DE1002080B

DE1002080B - Einstellbare Halterung, insbesondere fuer Lampen

Info

Publication number: DE1002080B
Application number: DES36488A
Authority: DE
Inventors: Naum Julius Slutzky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-06
Filing date: 1953-11-25
Publication date: 1957-02-07
Also published as: US2840332A; GB732984A; NL81312C; FR1083976A; CH315455A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Halterung, insbesondere für Lampen, bei der ein am Lampenarm od. dgl. vorgesehenes Kurvenstück mit gezahnter Kante durch das Gewicht der Lampe od. dgl. mit zahnartigen Vorsprüngen an den Enden einer Stützführung im Eingriff gehalten wird.

Bei einer bekannten Ausführung ist eine senkrechte Hohlsäule vorgesehen, die auf einer Grundplatte od. dgl. montiert sein kann und einen oberen festen Kopf aufweist, von dem sich winklig zur Vertikalen ein hohler Arm erstreckt. Dieser Arm ist mit zwei miteinander in Überdeckung liegenden Durchbrechungen versehen, durch die ein bogenförmiger, gezahnter Arm schiebbar ist, der an einem freien Ende den Lampenkörper mit der Lampenfassung trägt, so daß durch das Eigengewicht des Bogenarmes und durch das Gewicht der Lampe eine Fixierung des Bogenarmes in den Durchbrechungen des Kopfarmes erfolgt. Durch Verschiebung des Bogenarmes in den Durchbrechungen ist dann eine Einstellung der Lampe möglich, aber nur durch Verschwenkung der Lampe in einer Ebene. Eine allseitige Verschwenkung und Einstellung der Lampe ist bei dieser Ausführung nicht möglich. Wenn eine allseitige Verschwenkung gewünscht wird, muß bei der bekannten Ausführung ein zusätzliches Gelenk vorgesehen werden.

Zur Vermeidung zusätzlicher Gelenke und zur Erreichung einer allseitigen Verschwenkung der Lampe mit einem einzigen Verbindungsgelenk sind bei der einstellbaren Halterung gemäß der Erfindung die zahnartigen Vorsprünge des Kurvenstückes als vorspringende Ringe ausgebildet, in denen die Lampe od. dgl. in jeder durch Verschiebung längs des Kurvenstückes bestimmten Stellung um eine in der Ebene des Kurvenstückes liegende Achse geschwenkt werden kann.

Mit dieser Ausführung wird in sehr einfacher Weise eine Anordnung getroffen, die eine allseitige Verschwenkung der Lampe zuläßt. Die neue Ausführung ist gegenüber der bekannten nicht nur einfacher in der Herstellung, sondern auch formschöner auszubilden, was besonders bei Verwendung für Tischlampen od. dgl. wichtig ist, bei denen eine plumpe Ausführung vermieden werden muß.

An dem einen Ende des Kurvengliedes oder einer Verlängerung desselben kann eine Lampe befestigt werden. Das Kurvenglied und/oder eine Verlängerung desselben kann hohl ausgebildet sein, um die Zuleitungen einer elektrischen Lampe aufzunehmen, die in Verbindung mit der Vorrichtung verwendet wird.

Der Kragen oder Ring kann gewünschtenfalls zweiteilig ausgebildet sein und ist mit einem Arm verbunden, durch den die Vorrichtung an einem geeigneten Gegenstand befestigt wird, um z. B. als einstellbarer Einstellbare Halterung,
insbesondere für Lampen

Anmelder:
Naum Julius Slutzky, London

Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54

Naum Julius Slutzky, London,
ist als Erfinder genannt worden

Lampenständer, Tischlampe oder Wandlampe zu dienen, in welch letzterem Fall der Arm auf einer Platte befestigt werden kann, die ihrerseits an einer Wand befestigt wird.

Um die Erfindung näher zu erläutern, wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der einie Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt ist. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tischlampe mit einstellbarer Armatur entsprechend der Erfindung,

Fig. 2 den Kurventeil der Armatur in Verbindung mit dem geschnittenen Ring oder Kragen,

Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausbildungen der Befestigungsmittel auf dem Kurventeil.

Nach dem Ausführungsbeispiel ist ein zylindrisches Rohr 1 aus einem geeigneten Metall, z. B. Messing, auf einem Ende mit einem Kurventeil 2 versehen, und zwar ähnlich dem kurvenförmigen Handgriff eines Spazierstockes oder Schirmes, und auf dem anderen Ende mit einer Verlängerung 3, die irgendeine beliebige Form einer elektrischen Lampenfassung trägt, wobei die Lampe und der Schirm mit dem allgemeinen Bezugszeichen 4 versehen ist. Die Stromzuleitungen 5 zu dieser Lampe laufen durch diese Verlängerung 3 hindurch. Der Kurventeil 2 wird von einer schraubenförmigen Hülle umgeben, die mit demBezugszeichenö bezeichnet ist und die einerseits gegen eine Schulter 7 und andererseits gegen einen Anschlag 8 liegt und dadurch in ihrer Lage festgehalten wird. Weiter ist ein zylindrischer Kragen 9 vorgesehen, durch den der Kurventeil hindurchläuft und der ein Paar nach innen gerichtete Flansche 10 und 11 besitzt, deren innere Durchmesser sehr viel größer als der Außendurchmesser der Hülle 6 sind. Zum Beispiel kann dieser

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Innendurchmesser der Flansche 10 und .11 etwa einundeinhalbmal so groß als der Durchmesser der Schraufoenwindungen der Hülle 6 sein.

Der Kragen 9 liegt in der Bohrung 12 eines Armes 13, der mit einem Sockel 14 verbunden ist. Die Difrerenz in den Durchmessern der vorerwähnten Teile läßt es zu, daß der Kurventeil 2 sehr leicht durch den Kragen hindurchgesteckt werden kann. In irgendeiner beliebigen gewünschten Lage wird die Kante des Flansches 11 des Kragens 9 zwischen aneinandergrenzende Windungen der Hülle greifen, und das Gewicht der Einrichtung wird in Verbindung hiermit verursachen, daß der Kurventeil 2 in der gewünschten Lage sicher gehalten wird. Der in dem Kragen diametral gegenüberliegende Teil des Kurventeiles 2 wird auf der gegenüberliegenden Seite auf der Kante des Flansches 10 des Kragens auf ruhen. Der Kragen 9 kann, in der Bohrung 12 durch eine Schraube 15 fixiert werden.

Die schraubenförmige Umhüllung 6 kann gemäß Fig. 3 die Form einer Hülle 16 mit radial vorspringenden Schraubengängen 17 besitzen, oder sie kann die Form eines Streifens aus irgendwelchem fadenförmigem Material, z. B. die Form eines Drahtes 18 besitzen, der schraubenförmig um den Kurventeil gewickelt ist, wie Fig. 4 zeigt. Der' Arm 13 ist mit Klammern 19, 20 versehen, durch die elektrische Zuleitungen hindurchgeführt sind, und er kann auch mit einer Nut 21 versehen sein, in die sich die elektrischen Leitungen flach einlegen.

Bei einer abgeänderten Attsführungsfoorm kann der Kragen 9 mit einem Kolben oder einer anderen Druckvorrichtung-versehen sein, die durch die Wandung der Bohrung 12 greift und den Kurventeil 2 gegen die Flansche 10 und 11 drückt.

Es können verschiedene Abänderungen der beschriebenen Einzelteile vorgenommen werden, ohne aus dem Schutzumfang der Erfindung herauszugelangen. Zum Beispiel ist es möglich, den Kurventeil 2 und den Kragen oder Ring 9 polygonartig auszuführen. Weiter kann die Oberfläche des Kurventeiles 2 mit einer Reihe von Nocken, Nuten oder Wellen versehen werden, die mit einer inneren Kante des Ringes oder Kragens zusammen arbeiten. Obgleich die Erfindung insbesondere in Verbindung mit einer einstellbaren Lampenarmatur beschrieben ist, kann sie ebenfalls für andere einstellbare Armaturen verwendet werden, z. B. für Mikrophone, wissenschaftliche Instrumente und Geräte, z. B. für Retorten, Prüfröhren usw.

Claims

Patentansprüche:

1. Einstellbare Halterung, insbesondere für Lampen, bei der ein am Lampenarm od. dgl. vorgesehenes Kurvenstück mit gezahnter Kante durch das Gewicht der Lampe od. dgl. mit zahnartigen Vorsprüngen an den Enden einer Stützfübrung im Eingriff gehalten wird, dadurch, gekennzeichnet, daß die zahnartigen Vorspränge als vorspringende Ringe (10, 11) ausgebildet sind, in denen die Lampe (3, 4) od. dgl. in jeder durch Verschiebung längs des Kurvenstücks (2) bestimmten Stellung; um eine in der Ebene des Kurvenstücks liegende Achse geschwenkt werden kann.

2. Einstellbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Kurvenstück vorgesehenen Mittel aus einer Hülle bestehen, die über den Kurventeil gezogen ist und mit radial vorspringenden Schraubengängen versehen ist, wodurch eine Kante des Ringes oder Kragens wählbar zwischen zwei Windungen, der Schraubengänge eingreift.

3. Einstellbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel auf dem Kurventeil aus einem Streifen eines fadenförmigen Materials, z. B. aus einem Draht, schraubenförmig auf den Kurventeil gewunden sind, wodurch eine Kante des Ringes oder Kragens wahlweise zwischen zwei Windungen des Materials eingreifen kann.

4. Einstellbare Halterung nach Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen oder Ring in einer Bohrung eines Armes gelagert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 121 684.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen