DE10030660A1 - Postsystem mit Mitteln zur Verfolgung und Überwachung - Google Patents

Postsystem mit Mitteln zur Verfolgung und Überwachung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Postsystem mit einer oder mehreren Frankiermaschinen (2, 3, 4) zum Drucken von Frankierungsindizia (81) auf Postgut (8) und mit einem Postdienst (1, 5, 6, 7) zur Auslieferung von Postgut (8). Die Erfindung betrifft ferner eine Frankiermaschine zur Benutzung in solch einem Postsystem und ein Verfahren zur Verfolgung und Überwachung eines Stückes Postgut. Um die Möglichkeit einer Verfolgung und Überwachung (Tracking and Tracing) für bestimmte Klassen von Postgut zu schaffen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Frankiermaschine (2, 3, 4) Mittel aufweist zum Drucken eines ein oder mehrerer Stücke Postgut (8) identifizierenden Identitätscodes (85) auf ein Etikett (4), wobei das Etikett (84) ausgestaltet ist zur entfernbaren Befestigung an dem entsprechenden Stück Postgut (8) vor dessen Absendung und zum Entfernen nach der Auslieferung, und dass der Postdient (1, 5, 6, 7) Mittel (13, 14, 15) aufweist zur Verfolgung und Überwachung von Stücken Postgut (8) unter Benutzung des auf das Etikett (84) aufgedruckten Postidentitätscodes (85). Erfindungsgemäß wird das Etikett von dem Stück Postgut bei Auslieferung an den Adressaten entfernt und auf einem separaten Blatt Papier plaziert, das gescannt wird, wenn der Beförderer zum lokalen Postamt zurückkehrt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Postsystem mit einer oder mehreren Frankiermaschinen zum Drucken von Frankierungsindizia auf Postgut und mit einem Postdienst zur Auslieferung von Postgut. Die Erfindung betrifft ferner eine Frankiermaschine zum Drucken von Frankierungsindizia auf Postgut, ein Etikett zur entfernbaren Befestigung auf einem Stück Postgut und ein Verfahren zur Verfolgung und Überwachung bzw. zum Tracking und Tracing eines Stückes Postgut.
Ein Postsystem mit einem Beförderer zur Auslieferung von Postgut und eine Frankiermaschine sind in der DE 197 33 605 A1 beschrieben. Für jedes Stück Postgut wird ein Identitätszertifikat von der Frankiermaschine erzeugt, welches Informationen über das entsprechende Stück Postgut wie etwa die erforderliche Gebühr und Versandparameter enthält. Das Identitätszertifikat wird vorzugsweise auf ein selbstklebendes Etikett gedruckt, welches auf das Stück Postgut geklebt wird. Die in dem Identitätszertifikat enthaltene Information kann dann von dem Beförderer zu Auslieferungs- und Abrechnungszwecken benutzt werden, indem die Daten von dem Identitätszertifikat in einem Datenzentrum des Beförderers vor der Auslieferung des Stückes Postgut gelesen werden. Ferner kann ein Identitätscode für das Stück Postgut in das Identitätszertifikat aufgenommen werden, wahlweise in lesbarer Form oder als Barcode, welcher zum Suchen eines Stückes Postgut im Fall von Versandfehlern benutzt werden kann.
Postdienste, insbesondere Postbehörden und private Beförderer, möchten eine Möglichkeit zur Verfolgung und Überwachung bzw. zum Tracking und Tracing für bestimmte Klassen von Postgut anbieten. Es wird gewünscht, dass irgendeine Form der Identifizierung von Stücken Postgut vorgesehen wird, z. B. dass ein Barcode in irgendeiner Weise während der Erstellung der Frankierungsindizia gedruckt werden kann. Diese Identifizierung soll dazu benutzt werden, eine Möglichkeit zur Verfolgung und Überwachung für bestimmte Klassen von Postgut zu schaffen. Es ist klar, dass ein Barcode, der links von den Frankierungsindizia oder irgendwo sonst auf dem Umschlag aufgedruckt ist, nicht akzeptiert wird, insbesondere nicht von den Postbehörden. Dies liegt daran, dass sie eine große Anzahl von Briefträgern haben, die nicht wie die privaten Beförderer mit Handscannern ausgerüstet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Postsystem zu schaffen, welches eine Möglichkeit der Verfolgung und Überwachung für Stücke Postgut bietet. Ferner sollen eine Frankiermaschine zur Benutzung in solch einem Postsystem und ein Verfahren zur Verfolgung und Überwachung eines Stückes Postgut geschaffen werden.
Diese Aufgaben können mit einem Postsystem gemäß Anspruch 1, mit einer Frankiermaschine gemäß Anspruch 6 und mit einem Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst werden.
Erfindungsgemäß wird ein Etikett an das Stück Postgut, z. B. einen Brief, ange­ bracht, welches eine Art Identitätscode enthält, z. B. eine Barcode-Information, die ein oder mehrere Stücke Postgut identifiziert. Dieses Etikett wird an dem Brief vor dem Absenden befestigt, beispielsweise während des Frankierungsprozesses, und wird von dem Brief wieder entfernt und auf einem separaten Blatt Papier nach der Auslieferung des Briefes plaziert. Der Identitätscode wird dann gelesen, wenn der Beförderer zu dem lokalen Postamt zurückkehrt, z. B. unter Benutzung eines den Barcorde lesenden Scanners. Er kann dann zu Zwecken der Verfolgung und Überwachung benutzt werden, beispielsweise indem eine Nachricht zu dem Absender geschickt wird, welche ihn über die Auslieferung informiert.
Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, dass irgendein Briefträger mit einem Handscanner oder irgendeinem anderen Lesegerät zum Lesen des Identitätscodes ausgestattet wird. Es ist auch nicht erforderlich, den Identitätscode von Hand zu schreiben, was zeitaufwendig ist. Es ist viel einfacher und schneller, ein Etikett von einem Brief zu entfernen, es auf einem separaten Blatt Papier zu plazieren und alle Etiketten zentral zu lesen mittels automatischer Lesemittel.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Postsystems ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen. Gemäß diesen Weiterbildungen kann ein oder mehrere Lesemittel an einer oder mehreren Stationen der Auslieferung vorgesehen werden zum Lesen der Identitätscodes, um so eine Überwachung des exakten Weges des Stückes Postgut zu ermöglichen. Dies versetzt den Absender in die Lage, ständig zu überprüfen, wo sein Stück Postgut gerade erscheint, und erleichtert die Verfolgung und Über­ wachung, wenn irgendein Stück Postgut während der Auslieferung verloren geht. Speichermittel können dazu benutzt werden, alle Stücke Postgut während der Auslieferung in einer großen Datenbank zu speichern, auf welche von dem Beförderer und, sofern gefordert, von dem Absender oder seinem lokalen Postamt zugegriffen werden kann.
Bevorzugt werden die Identitätscodes in Form von Barcodes auf selbstklebende Etiketten gedruckt, die leicht entfernt werden können, ohne die Oberfläche oder den Umschlag des Stückes Postgut zu zerstören.
Eine Frankiermaschine gemäß der Erfindung wird in Anspruch 6 beansprucht. Diese ist derart ausgestaltet, dass sie Mittel zum Drucken von Frankierungsindizia auf Postgut und zum Drucken von Identitätscodes auf Etiketten aufweist. Bevorzugt werden diese Schritte in der als kompakte Einheit ausgestalteten Frankiermaschine gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Mittel zum Drucken der Identitätscodes auf die Etiketten auf einfache Weise mit vorhandenen gebräuchlichen Frankiermaschinen kombiniert werden können. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Frankiermaschine derart ausgestaltet ist, dass sie nicht nur Identitätscodes auf Etiketten druckt, sondern auch die Etiketten auf den Stücken Postgut befestigt.
Ein erfindungsgemäßes Etikett wird in Anspruch 9 beansprucht. Dieses Etikett ist derart ausgestaltet, dass es einfach anbringbar an und entfernbar von einem Stück Postgut ist und dass es in einer Frankiermaschine gemäß der Erfindung benutzt werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Verfolgung und Überwachung von Postgut wird in Anspruch 10 beansprucht, welches gemäß den Unteransprüche 11 bis 13 weitergebildet sein kann.
Die Erfindung wird nun mit Hilfe der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert, wobei
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Postsystems zeigt,
Fig. 2 ein Stück Postgut zeigt und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Frankiermaschine zeigt.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Postsystems gezeigt. Dieses Postsystem umfasst einen zentralen Postdienst 1, wo alle Stücke Postgut gesammelt, sortiert und an Beförderer 5, 6, 7 verteilt werden, die zu dem Postdienst 1 gehören oder mit ihm zusammenarbeiten und die Stücke Postgut verteilen. Das Postsystem weist ferner Frankiermaschinen 2, 3, 4 auf, wo Stücke Postgut in gewohnter Weise frankiert werden und wo Frankierungsindizia für eine Klasse Postgut auf das Postgut gedruckt werden können. Für eine Klasse von Postgut, für die es ein Erfordernis der Verfolgung und Überwachung gibt, kann dann ein Etikett angefertigt werden, indem der erforderliche Identitätscode auf das Etikett in Form eines Barcodes gedruckt wird, welcher die Operation zur Verfolgung und Überwachung enthält. Danach kann das Etikett automatisch oder von Hand auf dem entsprechenden Stück Postgut 8 befestigt werden und in den Briefkasten geworfen werden, von wo es zu dem zentralen Postdienst 1 transportiert wird, wie durch Pfeile 16 angedeutet ist.
Der Postdienst 1 weist Lesemittel 13 zum Lesen des Identitätscodes und Speichermittel zum Speichern der von Stücken Postgut gelesenen Identitätscodes in einer Datenbank zum Zwecke der Verfolgung und Überwachung auf. Danach werden die Stücke Postgut zu mehreren Beförderern 5, 6, 7 (Pfeile 9) transportiert, von wo sie schließlich an die Adressaten 17 geliefert werden (Pfeile 10). Während der Auslieferung kann das Stück Postgut 8 mehrere Stationen von Beförderern 6, 7 durchlaufen, bevor es den Adressaten erreicht.
In dem Moment, in dem das Stück Postgut 8 an den Adressaten ausgeliefert wird, wird das Etikett 84 mit dem aufgedruckten Barcode von dem Stück Postgut 8 entfernt und zu dem zentralen Postdienst 1 zurückgesendet über den selben oder einen anderen Weg wie das Stück Postgut 8 (Pfeile 11). Dies kann einfach dadurch erfolgen, dass alle Etiketten 84 auf ein oder mehrere Blätter Papier aufgebracht und zu dem Postdienst 1 zurücktransportiert werden. In dem Postdienst 1 können die Barcodes dieser Etiketten gelesen und dazu benutzt werden, eine Meldung an den Absender 2, 3, 4 (Pfeile 12) zurückzusenden, die ihn über die erfolgreiche Auslieferung seines Stückes Postgut 8 informiert. Ferner kann in der zentralen Datenbank der Speichermittel 14 der entsprechende Identitätscode als geliefert markiert und/oder sofort oder nach einer Zeitverzögerung gelöscht werden.
Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Beförderer 5, 6, 7 mit Lesemitteln 15 ausgestattet sind zum Lesen der Identitätscodes während der Auslieferung des Postguts, um jede Station während der Auslieferung zu registrieren und zu überwachen. Eine sofortige Rückmeldung kann auch an den Postdienst 1 und, wenn gefordert, an die Absender 2, 3, 4 zurückgesendet werden.
Das erfindungsgemäße Postsystem ermöglicht es, Stücke Postgut während und nach der Auslieferung zu verfolgen und zu überwachen. Es kann vorgesehen sein, dass jedes einzelne Stück Postgut einen eindeutigen auf das Etikett aufgedruckten Identitätscode hat, welcher dazu benutzt werden kann, im Falle eines Versand­ fehlers danach zu suchen. Ein Stück Postgut 8 mit einem Etikett 84 gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Der Umschlag weist ein Fenster 80 für die Adresse des Empfängers des Postgutes, ein Frankierungsindizia 81 mit einem zweidimensio­ nalen Barcode mit Abrechnungsinformationen und ein Banner 83 für private oder Werbe-Zwecke auf. Ferner ist ein selbstklebendes Etikett 84 auf den Umschlag geklebt, wobei ein Barcode 85 mit dem Identitätscode auf ein Etikett 84 gedruckt ist. Die Position, Größe und Form des Etiketts 84 und des gezeigten Barcodes 85 sind nur Beispiele, sind jedoch im allgemeinen abhängig von einem Standard, der von der Postbehörde und/oder dem Beförderer, der diese Etiketten benutzt, gewählt werden kann. Es ist ferner nicht erforderlich, dass Barcodes benutzt werden. Der Identitätscode kann in irgendeiner anderen, vorzugsweise maschinenlesbaren Form auf das Etikett aufgebracht werde. Es kann ferner vorgesehen werden, dass der Identitätscode in kryptifizierter Form auf das Etikett aufgebracht wird.
Als Barcode kann ein "Standardcode 128" oder irgendein anderer Standard benutzt werden. Eine einfache Verfolgungsnummer, deren Anzahl an Ziffern bestimmt werden kann, ist alles, was für die Anwendung erforderlich ist, so dass kein Erfordernis für einen zweidimensionalen Barcode besteht, weicher jedoch auch benutzt werden kann, wenn mehr Informationen in dem Identitätscode enthalten sein sollen.
Eine Frankiermaschine gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Diese Frankierma­ schine 2 weist eine separate Einheit 21 auf, die mit einer Standard-Frankiermaschi­ ne kombiniert werden kann und die zum Drucken der Identitätscodes auf Etiketten und zum Anbringen der Etiketten auf die Stücke Postgut 8 nach deren Frankierung in gewohnter Weise ausgestaltet ist.
Die erfindungsgemäßen Frankiermaschinen können eine Klebebandeinheit aufweisen. Zuerst erstellt die Frankiermaschine ein Frankierungsindizia für eine Klasse von Postgut, die von einem Erfordernis zur Verfolgung und Überwachung abgedeckt ist, und druckt das Indizia auf den Brief. Dann veranlasst die Frankierma­ schine sofort den Druck eines Etiketts, das den geforderten Barcode mit der Operation der Verfolgung und Überwachung enthält. Wenn zwanzig Briefe in der Zuführungseinheit wären, die einen Barcode zur Verfolgung und Überwachung erfordern, würde man einen frankierten Brief gefolgt von einem Barcode-Etikett sehen. Dieser Prozess würde wiederholt werden, bis das ganze Postgut verarbeitet wäre. Die Information, ob ein Barcode zur Verfolgung und Überwachung erforderlich ist für einen speziellen Brief, könnte von einer mit der Frankiermaschine gekoppelten Waage kommen. Alternativ könnte die Information direkt von einer Tastatur der Frankiermaschine eingegeben werden, wenn keine Waage vorhanden ist. Der Kunde würde dann das geeignete Barcode-Etikett an das zugeordnete Stück Postgut anbringen, wenn die Frankiermaschine nicht ausgebildet ist, dies automatisch zu tun.
Dieses Merkmal erfordert die Implementierung eines speziellen Etikettenvorrats. Es besteht wahrscheinlich aus einem Verstärkungsblatt, das Kleber auf beiden Seiten aufweist. Eine Seite würde auf dem Brief befestigt und die andere Seite auf dem Etikett selbst. Das Klebematerial, das mit dem Etikett verbunden ist, muss stark genug sein, um gewöhnliche Postverarbeitungssysteme zu durchlaufen, und muss gleichzeitig der die Post ausliefernden Person erlauben, es einfach abzuziehen und auf das geforderte Blatt für späteres Scannen anzubringen. Eine Alternative zu dieser Vorgehensweise wäre, etwas Ähnliches wie einen "Post It Note"- Etiketten­ vorrat zu benutzen. In diesem Fall muss sichergestellt werden, dass dieses Etikett nicht während der normalen Postsystemverarbeitung abgehen würde.
Wenn eine von Hand zu befüllende, selbständige Frankiermaschine ohne Klebe­ bandeinheit benutzt wird, ist es noch möglich, das Erfordernis zur Verfolgung und Überwachung realisieren, wenn das folgende Bearbeitungsszenario stattfindet:
Für eine Klasse von Postgut, die ein Barcode-Etikett zur Verfolgung und Über­ wachung erfordert, würde der Kunde zuerst den Umschlag in die Frankiermaschine geben, um das normale Frankierungsindizia zu drucken. Nachdem der Frankierab­ druck gemacht wurde, würde das Display etwas wie "Etikett einlegen" anzeigen. In diesem Fall würde die Frankiermaschine keine zusätzliche Gebühr ausgeben, bis das Etikett eingegeben und bedruckt worden ist. Wenn die fragliche Frankiermaschi­ ne begrenzte Anzeigemöglichkeiten aufweist, würde das numerische Display eine Serie von Linien anzeigen, die ungefähr einen Barcode annähern würde, der den Kunden anzeigt, dass ein Etikett in die Maschine zur Verarbeitung eingegeben werden muss. Das fragliche Etikett würde dieselben Eigenschaften haben wie oben beschrieben. Es würde jedoch in den normalen "2 up"- oder "Pinwheel"-Formaten verfügbar sein, die derzeit bei dieser Produktklasse benutzt werden.
Weiter kann ein Stapelpost-Modus (Batch-Mail-Modus) vorgesehen sein, in dem mehrere identische Etiketten für mehrere Stücke Postgut erzeugt werden.
Die Erfindung soll als nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Beispiele begrenzt verstanden werden. Mehrere Weiterbildungen und/oder Variationen können bei der Realisierung der Erfindung vorgesehen werden.

Claims (13)

1. Postsystem mit einer oder mehreren Frankiermaschinen (2, 3, 4) zum Drucken von Frankierungsindizia (81) auf Postgut (8) und mit einem Postdienst (1, 5, 6, 7) zur Auslieferung von Postgut (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Frankiermaschine (2, 3, 4) Mittel aufweist zum Drucken eines Identitätscodes (85) auf ein Etikett (84) zur Identifizierung eines oder mehrerer Stücke Postgut (8), wobei das Etikett (84) ausgestaltet ist zur entfern­ baren Befestigung an dem entsprechenden Stück Postgut (8) vor dessen Ab­ sendung und zum Entfernen nach der Auslieferung, und dass der Postdienst (1, 5, 6, 7) Mittel (13, 14, 15) aufweist zur Verfolgung und Überwachung (Tracking and Tracing) von Stücken Postgut (8) unter Benutzung des auf das Etikett (84) aufgedruckten Postidentitätscodes (85).
2. Postsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verfolgung und Überwachung von Stücken Postgut (8) erste Lesemittel (13) zum Lesen des auf das Etikett (84) aufgedruckten Identitätscodes (85) nach Entfernung des Etiketts (84) von dem Stück Postgut (8) und Speichermittel zum Speichern der von Etiketten (84) gelesenen Identitätscodes (85) aufweisen.
3. Postsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verfolgung und Überwachung von Stücken Postgut (8) Lesemittel (15) aufweisen zum Lesen des Identitätscodes (85) bei einer oder mehreren Stationen der Auslieferung.
4. Postsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drucken von Identitätscodes (85) auf Etiketten (84) zum Drucken der Identitätscodes (85) in Form von Barcodes ausgestaltet sind.
5. Postsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drucken von Identitätscodes (85) auf Etiketten (84) zum Drucken von das entsprechende Stück Postgut (8) eindeutig identifizierenden Identitätscodes (85) ausgestaltet sind.
6. Frankiermaschine zum Drucken von Frankierungsindizia (81) auf Postgut (8) dadurch gekennzeichnet, dass die Frankiermaschine (2) Mittel aufweist zum Drucken eines ein oder mehrere Stücke Postgut (8) identifizierenden Identitätscodes (85) auf ein Etikett (84), wobei das Etikett (84) ausgestaltet ist zur entfernbaren Befestigung auf dem ent­ sprechenden Stück Postgut (8) vor dessen Absendung und zum Entfernen nach der Auslieferung, wobei der Identitätscode (85) zur Verfolgung und Überwachung des Stückes Postgut (8) verwendet wird.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (21) zum Drucken von Identitätscodes (85) auf Etiketten (84) zum Drucken der Identitätscodes (85) in Form von Barcodes ausgestaltet sind.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (21) zum Drucken von Identitätscodes (85) auf Etiketten (84) zum Drucken von das entsprechende Stück Postgut (8) eindeutig identifizierenden Identitätscodes (85) ausgestaltet sind.
9. Etikett zur entfernbaren Befestigung auf einem Stück Postgut (8), dadurch gekennzeichnet, dass ein Identitätscode (85) auf das Etikett (84) aufgedruckt ist, welcher ein oder mehrere Stücke Postgut (8) identifiziert und für die Verfolgung und Überwachung von Stücken Postgut (8) vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Verfolgung und Überwachung (Tracking und Tracing) eines Stückes Postgut (8) mit dem Schritten:
Druck eines ein oder mehrere Stücke Postgut (8) identifizierenden Identitätscodes (85) auf ein Etikett (84) mittels einer Frankiermaschine (2, 3, 4);
Anbringung des Etiketts (84) in entfernbarer Weise an dem entsprechenden Stück Postgut (8) vor dessen Absendung;
Entfernung des Etiketts (84) nach der Auslieferung; und
Lesen des auf das Etikett aufgedruckten Identitätscodes (85).
11. Verfahren nach Anspruch 9, ferner mit dem Schritt:
Lesen des Identitätscodes (85) bei einer oder mehreren Stationen der Auslieferung des Stückes Postgut (8).
12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Identitätscodes (85) in Form von Barcodes gedruckt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Identitätscodes (85) derart ausgebildet sind, dass sie eindeutig das entsprechende Stück Postgut (8) identifizieren.
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