DE10036592A1 - Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Bei Außenblickrückspiegeln werden in den Spiegelkopf elektrische Leitungen zu elektrischen Verbrauchern im Spiegelkopf, wie eine Heizung für das Spiegelglas oder ein Spiegelglasantrieb, geführt. DOLLAR A Damit diese Leitungen beim Abklappen des Spiegelkopfes gegenüber dem Spiegelfuß nicht stören, besteht die Leitung aus zwei über Steckterteile miteinander lösbar verbundenen Leitungsabschnitten. Beim Abklappen des Spiegelkopfes werden die Steckerteile voneinander gelöst und beim Zurückklappen selbsttätig zusammengesteckt. DOLLAR A Der Außenspiegel ist insbesondere für Kraftfahrzeuge vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten Außenrückblickspiegeln dieser Art kann der Spiegel­ kopf aus der Gebrauchslage in die Parkstellung in Fahrtrichtung nach hinten geschwenkt werden. Der Spiegelkopf kann aber auch bei Schlageinwirkung in Fahrtrichtung nach vorn gegenüber dem Spie­ gelfuß verschwenkt werden. Nachteilig ist hierbei, daß bei dieser Ab­ klappbewegung auch die elektrischen Leitungen zum elektrischen Verbraucher im Spiegelkopf, wie eine Heizung für das Spiegelglas oder ein elektrischer Antrieb für die Spiegelglasverstellung, entspre­ chende Bewegungen mitmachen müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenrückblickspie­ gel dieser Art so auszubilden, daß beim Verschwenken des Spiegel­ kopfes gegenüber dem Spiegelfuß die elektrischen Leitungen im Au­ ßenrückblickspiegel nicht stören.

Diese Aufgabe wird bei einem Außenrückblickspiegel der gattungs­ bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Infolge der lösbar miteinander verbundenen Steckerteile zwischen den Leitungsabschnitten sind bei den möglichen Schwenkbewegun­ gen des Spiegelkopfes gegenüber dem Spiegelfuß zwischen diesen beiden Teilen keine Leitungen vorhanden, die die Schwenkbewegung stören könnten. Die Steckerteile werden bei einer Schwenkbewegung des Spiegelkopfes vielmehr voneinander gelöst und beim Zurück­ schwenken des Spiegelkopfes in die Gebrauchslage wieder selbsttä­ tig zusammengesteckt. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise die erforderliche Leitungsverbindung wiederhergestellt werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An­ sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Außen­ rückblickspiegel mit einem Spiegelkopf und einem Spiegelfuß in der Gebrauchslage des Spiegelkopfes,

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit dem Spiegel­ kopf in abgeklappter Lage,

Fig. 3 in vergrößerter und schematischer Darstellung eine zwischen dem Spiegelkopf und dem Spiegelfuß vorge­ sehene Steckverbindung für eine elektrische Leitung mit zwei Steckerteilen,

Fig. 4 bis 8 die beiden Steckerteile der Steckverbindung gemäß Fig. 3 in jeweils unterschiedlichen Stellungen zueinan­ der und in verkleinerter Darstellung,

Fig. 9 eine Kontaktzunge und einen Kontaktstift der Stecker­ teile gemäß Fig. 6 in schematischer Darstellung.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Außenrückblickspiegel 1 mit einem Spiegelfuß 2 und einem Spiegelkopf 3, in dem ein (nicht dargestell­ tes) Spiegelglas verstellbar angeordnet ist. Der Außenrückblickspiegel 1 ist über den Spiegelfuß 2 am (nicht dargestellten) Kraftfahrzeug befestigt. Am Spiegelfuß 2 ist ein Zwischengelenk 4 schwenkbar ge­ lagert, das zwei Schwenkachsen 5 und 6 aufweist, um die der Spiegelkopf beim Abklappen bzw. bei einem auf den Spiegel wirkenden Schlag schwenken kann. Wenn der Spiegelkopf 3 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage gegen Fahrtrichtung F nach hinten in die Parkstellung verschwenkt wird, schwenkt der Spie­ gelkopf 3 um die Achse 5 des Zwischengelenkes 4. Der Spiegelkopf 2 kann aber auch unter Schlageinwirkung in Fahrtrichtung F nach vorn in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt werden. Hierbei schwenkt der Spiegelkopf 3 um die Achse 6 gegenüber dem Zwischengelenk 4. Bei dieser Schwenkbewegung rastet der Spiegelkopf 3 in bekannter Weise an der gegenüberliegenden Achse 5 aus dem Zwischengelenk 4 aus (Fig. 2).

Im Spiegelkopf 3 des Außenrückblickspiegels 1 ist ein (nicht darge­ stellter) Motor zum Verstellen des Spiegelglases untergebracht. Da­ rüberhinaus können im Spiegelkopf 3 weitere elektrische Verbrau­ cher, wie eine Heizung für das Spiegelglas, Leuchtmittel und dgl., untergebracht sein. Um sie mit elektrischem Strom zu versorgen, sind Leitungen 11, 12 durch den Spiegelfuß 2 in den Spiegelkopf 3 ge­ führt.

Damit die Leitungen 11, 12 beim Abklappen oder Verschwenken des Spiegelkopfes 3 die jeweilige Bewegung mitmachen können und da­ bei den Schwenkvorgang nicht beeinträchtigen, bestehen die Leitun­ gen aus zwei Leitungsabschnitten 11 und 12 (Fig. 3), von denen der eine im Spiegelfuß 2 und der andere im Spiegelkopf 3 angeordnet ist. Die beiden Leitungsabschnitte 11 und 12 sind über eine Steckverbin­ dung 7 miteinander verbunden. Sie besteht aus zwei Steckerteilen 8 und 9, von denen das eine Teil begrenzt schwenkbar am Zwischen­ gelenk 4 und das andere fest im Bereich der dem Spiegelfuß 2 ge­ genüberliegenden Stirnfläche 10 des Spiegelkopfes 3 angeordnet ist.

Das schwenkbar am Zwischengelenk 4 gelagerte Steckerteil 9 ist als Steckerbuchse ausgebildet, in die das feste Steckerteil 8 des Spie­ gelkopfes 3 eingreift, wenn der Spiegelkopf 3 seine Gebrauchslage gemäß Fig. 1 einnimmt.

Die Steckerbuchse 9 hat eine Trägerplatte 22, in der Steckerstifte 13 und 16 sitzen. Sie greifen bei geschlossener Steckverbindung 7 in Steckaufnahmen 17 bis 20 im Steckerteil 8 ein. Der Steckerstift 16 (Fig. 9) hat einen Bund 25, mit dem er in oder an der Trägerplatte 22 gehalten wird. Sämtliche Steckerstifte sind entsprechend ausgebildet und stehen nicht über den Mantel 23 der Steckerbuchse 9 vor. Auch die Steckaufnahmen 17 bis 20 sind untereinander gleich und haarna­ delfömig ausgebildet (Fig. 9). Nahe dem Einsteckende sind die bei­ den Kontaktzungen 20', 20" der Steckaufnahme 20 mit nach innen gerichteten v-förmigen Kontaktabschnitten 37, 38 versehen, die bei geschlossener Steckverbindung 7 unter Vorspannung an den Stec­ kerstiften 13 bis 16 anliegen. Die Steckaufnahmen 17 bis 20 sind si­ cher im Steckerteil 8 gehalten. An die Steckerstifte 13 bis 16 und an die Steckaufnahmen 17 bis 20 sind Leiterdrähte 30 bis 33 und 43 bis 46 angeschlossen.

Nimmt der Spiegelkopf 3 seine Gebrauchslage ein (Fig. 1), sind die beiden im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen Steckerteile 8, 9 ineinandergesteckt (Fig. 7). Über die geschlossene Steckverbindung 7 werden die elektrischen Verbraucher im Spiegelfuß 3 mit dem not­ wendigen Strom versorgt. Wird der Spiegelkopf 3 in Fahrtrichtung F (Fig. 2) abgeklappt, rastet er aus der Schwenkachse 5 des Zwi­ schengelenkes 4 aus und schwenkt um die Achse 6 des Zwischenge­ lenkes. Bei dieser Schwenkbewegung werden die beiden Steckerteile 8, 9 voneinander gelöst. Das eine Steckerteil 9 schwenkt beim Ab­ klappen des Spiegelkopfes 3 um eine mittlere, parallel zur Schwenk­ achse 6 liegende Achse 41, so daß die beiden Steckerteile 8, 9 beim Abklappen des Spiegelkopfes 3 zuverlässig voneinander gelöst werden. Die gelöste Stellung der Steckverbindung 7 ist in Fig. 4 darge­ stellt, in der die Schwenkachse 41 des Steckerteiles 9 angedeutet ist.

Wird der Spiegelkopf 3 in seine Gebrauchslage zurückgeschwenkt, trifft das Steckerteil 8 auf das Steckerteil 9 am Zwischengelenk 4 (Fig. 5). Da das Steckerteil 9 begrenzt schwenkbar ist, wird es beim Auftreffen durch das Steckerteil 8 (Fig. 5) durch Schwenken um die Achse 41 gegenüber dem Steckerteil 8 ausgerichtet. Dadurch werden die beiden Steckerteile 8, 9 beim weiteren Zurückschwenken des Spiegelkopfes 3 so weit zusammengeführt, daß die Steckverbindung 7 wieder geschlossen wird.

Beim Zurückschwenken des Spiegelkopfes 3 kommt das Steckerteil 8 mit seinem in Schwenkrichtung P vorderen Rand 39 am stirnseitigen Rand 40 des Steckerteiles 9 zur Anlage. Dadurch wird dieses Stec­ kerteil 9 um seine Achse 41 im Gegenuhrzeigersinn so weit ver­ schwenkt, bis es die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt, in der die Steckerstifte 13 bis 16 mit den Steckaufnahmen 17 bis 20 fluchten. Die Steckerteile 8 und 9 werden dann zuverlässig zusammenge­ steckt (Steckrichtung P' in Fig. 7). In der Endstellung liegt das Stec­ kerteil 8 mit seiner dem Steckerteil 9 zugewandten Stirnseite 42 an der Trägerplatte 22 an.

Da das Steckerteil 9 nur begrenzt um die Achse 41 schwenkbar ist, wird sichergestellt, daß das Steckerteil 9 nicht so weit um die Achse 41 schwenkt, daß die beiden Steckerteile 8, 9 beim Zurückschwen­ ken des Spiegelkopfes 3 nicht mehr zusammengesteckt werden kön­ nen.

Claims (14)

1. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr­ zeuge, mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß und einem ein Spiegelglas tragenden, gegenüber dem Spiegel­ fuß in wenigstens einer Richtung abklappbaren Spiegelkopf, mit mindestens einer elektrischen Leitung, die durch den Spiegel­ fuß zu wenigstens einem elektrischen Verbraucher im Spiegel­ kopf geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11, 12) aus minde­ stens einem im Spiegelfuß (2) und einem im Spiegelkopf (3) angeordneten Leitungsabschnitt (11 und 12) besteht, die über Steckerteile (8 und 9) miteinander verbunden sind, die beim Abklappen des Spiegelkopfes (3) voneinander gelöst und beim Zurückklappen des Spiegelkopfes (3) selbsttätig zusammenge­ steckt werden.

2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Steckerteil (8) an dem dem Spiegelfuß (2) benachbarten Endbereich des Spiegelkop­ fes (3) und das andere Steckerteil (9) im Bereich des Spiegel­ fußes (2) vorgesehen sind.

3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Steckerteil (9) an ei­ nem Zwischengelenk (4) des Spiegels gelagert ist.

4. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Steckerteil (9) eine Steckaufnahme hat, in die das eine Steckerteil (8) des Spiegel­ kopfes (3) in der Gebrauchslage des Spiegels (1) gesteckt ist.

5. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelkopfseitige Steckerteil (8) mindestens eine, vorzugsweise mehrere mit gleichem Ab­ stand nebeneinanderliegende Kontaktzungen (20', 20") auf­ weist.

6. Spiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (20', 20") durch die Schenkel eines im wesentlichen U-förmigen Kontakt­ stückes (17 bis 20) gebildet sind.

7. Spiegel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (20', 20") mit Abstand von ihrem freien Ende eine Verengung (37, 38) aufwei­ sen.

8. Spiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen (37, 38) durch mindestens eine, vorzugsweise zwei einander gegenüberlie­ gende Verformungen der Kontaktzungen (20', 20") gebildet sind.

9. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Steckerteil (9) minde­ stens zwei, vorzugsweise mehrere mit gleichem Abstand ne­ beneinanderliegende Steckerstifte (13 bis 16) aufweist.

10. Spiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (13 bis 16) in einem Träger (22), vorzugsweise einer Trägerplatte, des Stecker­ teiles (9) gehalten sind.

11. Spiegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Steckerteile (8, 9) schwenkbar angeordnet ist.

12. Spiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischengelenk (4) an­ geordnete Steckerteil (9) um eine Achse (41) schwenkbar ist.

13. Spiegel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar angeordnete Steckerteil (9) in der abgeklappten Lage des Spiegelkopfes (3) anschlagbegrenzt ist.

14. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Steckerteil (9) als Hohl­ körper ausgebildet ist.