DE10039184A1 - Objekterfassungssystem - Google Patents
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Abstract
In einem Objekterfassungssystem unterscheidet eine erste Unterscheidungseinheit ein Objekt, das eine reflektierte Welle mit einem von einer Empfangspegelberechnungseinheit berechneten Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer als ein erster Referenzpegel ist. Eine zweite Unterscheidungseinheit unterscheidet ein Objekt, zu dem der von einer Abstandsberechnungseinheit berechnete Abstand gleich dem Abstand zum von der ersten Unterscheidungseinheit unterschiedenen Objekt ist und das eine reflektierte Welle aufweist, deren von der Empfangspegelberechnungseinheit berechneter Empfangspegel gleich oder kleiner als ein zweiter Referenzpegel ist. Eine Scheinbildbestimmungseinheit bestimmt das Objekt, das von der zweiten Unterscheidungseinheit als Scheinbild des tatsächlich existierenden, von der ersten Unterscheidungseinheit unterschiedenen Objekts unterschieden ist. Eine Scheinbildlöschungseinheit löscht das Scheinbild aus dem Erkennungsergebnis, das von einer Objekterkennungseinheit geliefert wird, wodurch nur das tatsächlich existierende Objekt ohne Scheinbild richtig erfassbar sein wird. Daher ist es möglich, die Falscherfassung eines Objekts wegen eines Geiststrahls zu verhindern, der durch die Ablagerung von Eis oder ähnlichem auf einer lichtdurchlassenden Fläche erzeugt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Objekterfassungssystem zum Erfassen
eines Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle, wie zum
Beispiel eines Lasers oder dergleichen, in Richtung auf das Objekt und durch
Empfangen einer reflektierten Welle von dem Objekt.
Fig. 9 zeigt ein bekanntes Objekterfassungssystem, das in einem Fahrzeug
eingebaut ist, um mit dem Erfassungssystem die Position eines vor dem
Fahrzeug fahrenden Fahrzeugs zu erfassen (auf das nachstehend mit
vorausfahrendes Fahrzeug Bezug genommen werden wird) und um den
Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug zu
erfassen. Ein vertikal aufgeweiteter Sendestrahl B mit begrenzter seitlicher
Breite wird wechselseitig seitlich bewegt, indem ein von einer Laserdiode LD
gesendeter Laserstrahl an einem sich wechselseitig um eine Drehachse S
drehenden Spiegel M reflektiert wird. Eine reflektierte Welle R, die aus der
Reflexion des gesendeten Strahls durch ein Objekt resultiert, wird in einem
festen Empfangsbereich aufgefangen und von einer Photodiode PD
empfangen. Der Abstand vom Fahrzeug zum Objekt kann basierend auf der
Zeitspanne von der Sendung des Strahls B bis zum Empfang der reflektierten
Welle R erfasst werden und die Richtung des Objekts kann basierend auf der
Richtung des gesendeten Strahls B in diesem Zeitpunkt erfasst werden.
Der Sendestrahl von einem derartigen Objekterfassungssystem wird durch
eine Glasfläche G geleitet, um den Laser und den Spiegel vor Schmutz und
Wasser zu schützen. Wenn sich jedoch ein Eiskristall auf der der Umge
bungsluft ausgesetzten Glasfläche G abgesetzt hat, wie es in Fig. 10
dargestellt ist, verhält sich das Kristall wie ein Prisma, welches einen Teil des
Sendestrahls in eine unterschiedliche Richtung ablenkt, wodurch der
ursprüngliche Sendestrahl und ein gegenüber dem ursprünglichen Sende
strahl schwächerer Geiststrahl in einigen Fällen simultan übertragen werden
können. Folglich besteht eine Möglichkeit, dass eine reflektierte Welle, die aus
der Reflexion des Sendestrahls von dem Objekt resultiert, und eine reflektierte
Welle, die aus der Reflexion des Geiststrahls von dem Objekt resultiert, in der
Photodiode empfangen werden, wodurch ein nicht existentes Scheinbild
zusätzlich zum Originalobjekt erfasst wird.
Es wird davon ausgegangen, dass sich ein zu erfassendes Objekt vor einem
Fahrzeug befindet und es einen Geiststrahl gibt, der erzeugt wird und
ausgehend von dem Sendestrahl in einem Winkel 2 (θ) nach links versetzt ist,
wie es in den Fig. 11A und 11B dargestellt ist. Wenn in diesem Falle eine
reflektierte Welle, die aus der Reflexion des Sendestrahls in Richtung zum
vorderen Teil des Fahrzeugs resultiert, im Verlauf einer Bewegung des
Sendestrahls und des Geiststrahls in einer Richtung eines Pfeils a von links
nach rechts empfangen wird, wird ein sich vor dem Fahrzeug befindendes
Objekt erfasst (siehe Fig. 11A). Wenn der Geiststrahl anschließend in
Richtung zum vorderen Teil des Fahrzeugs mit einer geringen Zeitver
zögerung gesendet wird, wird die aus der Reflexion des Geiststrahls von dem
Objekt resultierende reflektierte Welle empfangen. Zu diesem Zeitpunkt
wendet sich der Sendestrahl ausgehend von dem vorderen Teil in dem Winkel
2 (θ) nach rechts, und das Objekterfassungssystem erkennt außerdem die
Richtung des Objekts als die Richtung des Sendestrahls. Aus diesem Grunde
wird das Scheinbild des Objekts rechts von dem vorderen Teil des Fahrzeugs
auf Grund der reflektierten Welle des Geiststrahls (siehe Fig. 11 B) erfasst.
Folglich werden, obwohl sich tatsächlich nur ein einziges Objekt vor dem
Fahrzeug befindet, fälschlicherweise zwei Objekte erfasst, wie wenn sie sich
vor dem Fahrzeug bzw. rechts vor dem Fahrzeug befänden.
Ferner besteht eine Möglichkeit, dass der Geiststrahl nicht nur dann erzeugt
wird, wenn ein Eiskristall sich an der Glasfläche G abgesetzt hat, sondern
auch, wenn die Glasfläche G Risse aufweist und wenn eine transparente
Dichtungsmasse auf die Glasoberfläche G aufgebracht worden ist.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
fälschliche Erfassung eines Objekts wegen eines Geiststrahls zu verhindern.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem ersten Gesichts
punkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung ein Objekterfassungssystem
zum Nachweisen des Vorhandenseins eines Objekts durch Senden einer
elektromagnetischen Welle und Empfangen einer reflektierten Welle
vorgesehen, die aus der Reflexion der elektromagnetischen Welle von dem
Objekt resultiert, umfassend eine Objekterkennungseinrichtung zum Erkennen
eines Objekts basierend auf dem Ergebnis des Empfangs der reflektierten
Welle und eine Scheinbildbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines
Scheinbilds des Objekts basierend auf auf einem Vergleich einer Vielzahl von
Ergebnissen der von der Objekterkennungseinrichtung vorgenommenen
Erkennung.
Mit der oben genannten Anordnung wird das Objekt basierend auf dem
Ergebnis des Empfangs der reflektierten Welle der in Richtung zum Objekt
gesendeten elektromagnetischen Welle erkannt, und daher kann das
Scheinbild wegen des Geiststrahls basierend auf dem Vergleich der Vielzahl
von Erkennungsergebnissen bestimmt werden. Deshalb kann verhindert
werden, dass ein Scheinbild fälschlicherweise als ein tatsächlich existierendes
Objekt erfasst wird.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden
Erfindung umfasst das Objekterfassungssystem eine Scheinbildlöschungsein
richtung zum Löschen des Objekts, das als Scheinbild durch die Scheinbildbe
stimmungseinrichtung bestimmt ist, aus den Erkennungsergebnissen, die von
der Objekterkennungseinrichtung geliefert werden.
Mit der oben genannten Anordnung wird das als das Scheinbild bestimmte
Objekt aus den Erkennungsergebnissen gelöscht, die von der Objekt
erkennungseinrichtung geliefert werden, und deshalb ist nur das tatsächlich
existierende Objekt ohne Scheinbild richtig erfassbar.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist ein Objekterfassungssystem zum Nachweisen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfangen einer
reflektierten Welle vorgesehen, die aus der Reflexion der elektromagnetischen
Welle von dem Objekt resultiert, umfassend eine erste Unterscheidungsein
richtung zum Unterscheiden eines Objekts, das eine reflektierte Welle mit
einem Empfangspegel, der gleich oder größer als ein erster Referenzpegel
ist, aufweist, eine zweite Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden
eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand des von
der ersten Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen Objekts ist, befindet,
und eine reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder
kleiner als ein zweiter Referenzpegel ist, und eine Scheinbildbestimmungsein
richtung zum Bestimmen des Objekts, das von der zweiten Unterscheidungs
einrichtung als ein Scheinbild des Objekts unterschieden wird, das von der
ersten Unterscheidungseinrichtung unterschieden ist.
Mit der oben genannten Anordnung wird ein Objekt, das eine reflektierte
Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer als der erste
Referenzpegel ist, als ein tatsächlich existierendes Objekt erkannt, und ein
Objekt, das sich in einem Abstand befindet, der gleich dem Abstand zum
tatsächlich existierenden Objekt ist, und eine reflektierte Welle mit einem
Empfangspegel aufweist, der gleich oder kleiner als der zweite Referenzpegel
ist, wird als ein Scheinbild des tatsächlich existierenden Objekts erkannt.
Daher ist es möglich, verlässlich das tatsächlich existierende Objekt von dem
Scheinbild zu unterscheiden, wodurch das Auftreten der Falscherfassung
vermieden wird.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird der erste Referenzpegel der ersten Unterscheidungseinrichtung größer
als der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungseinrichtung festgelegt.
Mit dieser oben genannten Anordnung ist der erste Referenzpegel größer als
der zweite Referenzpegel festgelegt, und daher wird eine Falscherfassung
eines tatsächlich existierenden Objekts als ein Scheinbild und eine Falsch
erfassung eines Scheinbilds als ein tatsächlich existierendes Objekt
verhindert.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird der erste Referenzpegel der ersten Unterscheidungseinrichtung derart
festgelegt, dass er kleiner ist, wenn der Abstand zu einem Objekt größer ist.
Mit der oben beschriebenen Anordnung wird der erste Referenzpegel derart
festgelegt, dass er kleiner ist, wenn der Abstand zu einem Objekt größer ist,
und daher ist eine genaue Bestimmung im Hinblick auf eine Abschwächung
der reflektierten Welle mit einer Abstandserhöhung zu einem Objekt
erreichbar.
Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungsein
richtung derart festgelegt, dass er kleiner ist, wenn der Abstand zu einem
Objekt größer ist.
Mit der oben genannten Anordnung wird der zweite Referenzpegel derart
festgelegt, dass er kleiner ist, wenn der Abstand zu einem Objekt größer ist,
und daher ist eine genaue Bestimmung im Hinblick auf die Abschwächung der
reflektierten Welle mit einer Abstandserhöhung zu einem Objekt erreichbar.
Gemäß einem siebten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
führt die Scheinbildbestimmungseinrichtung die Bestimmung für ein Objekt
durch, wenn der Abstand zum Objekt kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
Mit der oben genannten Anordnung führt die Scheinbildbestimmungsein
richtung die Bestimmung eines Scheinbildes nur für ein Objekt durch, wenn
der Abstand zum Objekt kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Daher ist es
möglich, die wenig genaue Bestimmung eines Scheinbildes durch eine
reflektierte Welle eines ursprünglich schwachen Geiststrahls als ein tatsäch
lich schwaches, sich weiter weg befindliches Objekt zu verhindern.
Gemäß einem achten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist ein Objekterfassungssystem zum Nachweisen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfangen einer
reflektierten Welle vorgesehen, die aus der Reflexion der elektromagnetischen
Welle von dem Objekt resultiert, umfassend eine erste Unterscheidungsein
richtung zum Unterscheiden eines Objekts, das eine reflektierte Welle mit
einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer als ein erster
Referenzpegel ist, eine dritte Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden
eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zu dem
durch die erste Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen Objekt ist,
befindet und eine reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der
um einen vorbestimmten Wert oder mehr kleiner als der Empfangspegel des
Objekts ist, und eine Scheinbildbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des
durch die dritte Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen Objekts als ein
Scheinbild des durch die erste Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen
Objekts.
Mit der oben genannten Anordnung wird ein Objekt, das eine reflektierte
Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer als der erste
Referenzpegel ist, als ein tatsächlich existierendes Objekt unterschieden, und
ein Objekt, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zu dem
tatsächlich existierenden Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle mit
einem Empfangspegel aufweist, der um einen vorbestimmten Wert oder mehr
kleiner als der Empfangspegel des tatsächlich existierenden Objekts ist, wird
als ein Scheinbild des tatsächlich existierenden Objekts unterschieden. Daher
ist es möglich, zuverlässig das tatsächlich existierende Objekt von dem
Scheinbild zu unterscheiden, um das Auftreten einer Falscherfassung zu
vermeiden.
Gemäß einem neunten Gesichtspunkt und Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist ein Objekterfassungssystem zum Nachweisen des Vorhanden
seins eines Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und
Empfangen einer reflektierten Welle vorgesehen, die aus der Reflexion der
elektromagnetischen Welle von dem Objekt resultiert: umfassend eine erste
Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden eines Objekts, das eine
reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer
als ein erster Referenzpegel ist, eine zweite Unterscheidungseinrichtung zum
Unterscheiden eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem
Abstand zu dem durch die erste Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen
Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle aufweist mit einem Empfangs
pegel, der um einen zweiten vorbestimmten Wert kleiner als der Empfangs
pegel des von der ersten Unterscheidungseinrichtung unterschiedenen
Objekts ist, und mit einem Empfangspegel, der gleich oder kleiner als ein
zweiter Empfangspegel ist, und eine Scheinbildbestimmungseinrichtung zum
Bestimmen des Objekts, das von der zweiten Unterscheidungseinrichtung als
ein Scheinbild des von der ersten Unterscheidungseinrichtung unterschiede
nen Objekts unterschieden ist.
Mit der oben genannten Anordnung wird ein Objekt, das eine reflektierte
Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder größer als der erste
Empfangspegel ist, als ein tatsächlich existierendes Objekt erkannt, und ein
Objekt, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zum tatsächlich
existierenden Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle mit einem
Empfangspegel liefert, der um den zweiten vorbestimmten Pegel kleiner als
der Empfangspegel des tatsächlich existierenden Objekts und gleich oder
kleiner als der zweite Empfangspegel ist, wird als ein Scheinbild des
tatsächlich existierenden Objekts erkannt. Daher ist es möglich, das
tatsächlich existierende Objekt zuverlässig von dem Scheinbild zu unter
scheiden, um das Auftreten der Falscherfassung zu verhindern.
Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen offensichtlich
werden.
Fig. 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wobei
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Objekterfassungssystems ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Objekterfassungssystems ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Abstandsmessungsabschnitts ist;
Fig. 4 ein Ablaufplan einer Hauptroutine ist;
Fig. 5 ein erster Abschnitt eines Ablaufplans einer Scheinbildbestim
mungs- und Löschungsroutine ist;
Fig. 6 ein zweiter Abschnitt des Ablaufplans der Scheinbildbestim
mungs- und Löschungsroutine ist;
Fig. 7 ein Schaubild ist, das einen ersten Referenzpegel LREF1 und
einen zweiten Referenzpegel LREF2 darstellt;
Fig. 8 ein Diagramm ist, das ein Beispiel des Ergebnisses der Erfas
sung eines Objekts einschließlich eines Scheinbildes darstellt;
Fig. 9 eine Illustration ist, die ein bekanntes Objekterfassungssystem
darstellt;
Fig. 10 eine Illustration zur Erläuterung der Gründe ist, warum ein
Geiststrahl erzeugt wird;
Fig. 11A und 11 B Illustrationen zur Erläuterung der Gründe sind, warum
ein Scheinbild wegen eines Geiststrahls erfasst wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfasst ein Objekterfassungs
system zum Erfassen des Abstandes von einem Fahrzeug zu einem Objekt
(der nachfolgend lediglich als der Abstand zu dem Objekt bezeichnet werden
wird) und einer Richtung eines solchen Objekts, wie zum Beispiel eines
Fahrzeugs, das vor dem Fahrzeug fährt (das nachfolgend als ein voraus
fahrendes Fahrzeug bezeichnet werden wird) einen Lichtsendeabschnitt 1,
einen Lichtsende- und Abtastabschnitt 2, einen Lichtempfangsabschnitt 3,
einen Lichtempfangs- und Abtastabschnitt 4 und einen Abstandsmessungs
abschnitt 5. Der Lichtsendeabschnitt 1 umfasst eine Laserdiode 11, die im
Wesentlichen mit einer Lichtsendelinse und einem Laserdiodentreiberschalt
kreis 12 zum Betreiben der Laserdiode 11 versehen ist. Der Lichtsende- und
Abtastabschnitt 2 umfasst einen Lichtsendespiegel 13 zum Reflektieren der
Laserausgabe von der Laserdiode 11, einen Motor zum wechselseitigen
Drehen des Lichtsendespiegels 13 um eine vertikale Achse 14 und einen
Motorantriebsschaltkreis 16 zum Steuern des Antriebs des Motors 15. Ein von
dem Lichtsendespiegel 13 gesendeter Strahl besitzt ein vertikal aufgeweitetes
Muster als Folge der Begrenzung seiner lateralen Weite und wird wechselsei
tig lateral in einem bestimmten Zeitabschnitt bewegt, um ein Objekt ab
zutasten.
Der Lichtempfangsabschnitt 3 umfasst eine Lichtempfangslinse 17, eine
Photodiode 18 zum Empfangen einer reflektierten Welle, die von der
Lichtempfangslinse 17 fokussiert wird, um sie in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, und ein Empfangslichtverstärkungsschaltkreis 19 zum
Verstärken der Ausgabe von der Photodiode 18. Der Lichtempfangs- und
Abtastabschnitt 4 umfasst einen Lichtempfangsspiegel 20 zum Reflektieren
einer von einem Objekt reflektierten Welle, um sie zur Photodiode 18
überzuführen, einen Motor 22 zum wechselseitigen Drehen des Licht
empfangsspiegels 2 um eine laterale Achse 21 und einen Motorantriebsschalt
kreis 23 zum Steuern des Antriebs des Motors 22. Ein Lichtempfangsbereich
mit einem lateral aufgeweiteten Muster als Folge der Begrenzung seiner
vertikalen Weite wird vertikal, wechselseitig in einem bestimmten Zeitabschnitt
auf Grund des Lichtempfangsspiegels 20 bewegt, um ein Objekt abzutasten.
Der Abstandsmessungsabschnitt 5 umfasst einen Steuerungsschaltkreis 24
zum Steuern des Laserdiodentreiberschaltkreises 12 und des Motorantriebs
schaltkreises 16 und 23, einen Kommunikationsschaltkreis 26 zum Kom
munizieren mit einer elektronischen Steuerungseinheit 25 zum Steuern eines
Bewegungsregelungsystems und einer automatischen Bremseinrichtung,
einen Zählkreis 27 zum Zählen der Zeitspanne von der Übertragung des
Lasers zum Empfang des Lasers und eine zentrale Rechnungs- und
Bearbeitungseinheit 28 zum Berechnen des Abstandes und der Richtung
eines Objekts und zum Bestimmen eines Scheinbilds wegen eines Geist
strahls, um es von den erfassten Objekten zu löschen.
Ein Bereich, wo ein vertikal aufgeweiteter Sendestrahl einen lateral gestreck
ten Lichtempfangsabschnitt kreuzt, ist ein Erfassungsbereich. Der Erfassungs
bereich weist eine laterale Breitenausdehnung auf, die gleich einer lateralen
Abtastausdehnung des Sendestrahls ist, und wird auf eine Zickzack-Weise
über eine gesamte Abtastregion mit einer vertikalen Ausdehnung bewegt, die
gleich einer lateralen Abtastausdehnung des Lichtempfangsbereichs ist, um
ein Objekt abzutasten. Auf diese Weise wird ein Abstand zu einem Objekt
basierend auf einer Zeitspanne von der Übertragung des Strahls zum
Empfang einer reflektierten Welle erfasst, die aus der Reflexion des
Sendestrahls durch das Objekt resultiert, und es wird eine Richtung des
Objekts basierend auf der Richtung eines augenblicklichen Abtastbereichs zu
diesem Zeitpunkt erfasst.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfasst der Abstandsmessungsabschnitt 5 eine
Empfangspegelberechnungseinrichtung M1, eine Abstandsberechnungsein
richtung M2, eine erste Unterscheidungseinrichtung M3, eine zweite
Unterscheidungseinrichtung M4, eine Scheinbildbestimmungseinrichtung
(dritte Unterscheidungseinrichtung) M5 und eine Scheinbildlöschungsein
richtung M6. Die Empfangspegelberechnungseinrichtung M1, die Abstands
berechnungseinrichtung M2, die erste Unterscheidungseinrichtung M3 und die
zweite Unterscheidungseinrichtung M4 umfassen eine Objekterkennungsein
richtung M7.
Es sei angemerkt, dass in den Figuren für den Begriff "Pegel" auch der Begriff
"Niveau" verwendet ist.
Die Empfangspegelberechnungseinrichtung M1 klassifiziert die Empfangs
intensität der Welle, die von dem Objekt reflektiert und von dem Licht
empfangsabschnitt 3 empfangen ist, in 16 Empfangspegel L1 bis L16. Die
Empfangspegel L1 bis L16 nehmen schrittweise von dem niedrigsten Emp
fangspegel L1 bis zum höchsten Empfangspegel L16 zu. Die Abstands
berechnungseinrichtung M2 berechnet den Abstand zum Objekt basierend auf
der Zeitspanne von der Sendung des Lasers zum Empfang des Lasers.
Die erste Unterscheidungseinrichtung M3 wählt und unterscheidet ein
derartiges Objekt, dass der Empfangspegel (eines von L1 bis L16) gleich oder
größer als der erste Referenzpegel LREF1 als eine Folge eines Vergleichs des
Empfangspegels (eines von L1 bis L16) des Objekts ist, der in der Empfangs
pegelberechnungseinrichtung M1 mit dem ersten Referenzpegel LREF1
berechnet ist, und der in der Abstandsberechnungseinrichtung M2 berechnete
Abstand kleiner als 40 m ist. Wie aus der Tabelle 1 und der Fig. 7 ersichtlich
ist, ist der erste Referenzpegel LREF1 eine Funktion des Abstandes zum Objekt
und nimmt linear vom Empfangspegel L2 bei dem Abstand von 10 m zum
Empfangspegel L6 beim Abstand von 40 m LREF2 ab.
Die zweite Unterscheidungseinrichtung M4 wählt und unterscheidet ein
derartiges Objekt, dass der in, der Abstandsberechnungseinrichtung M2
berechnete Abstand im wesentlichen mit dem Abstand zu dem von der ersten
Unterscheidungseinrichtung M3 unterschiedenen Objekt übereinstimmt (ein
Unterschied zwischen den Abständen ist gleich oder kleiner als 0,75 m) und
der Empfangspegel (eines von L1 bis L16) gleich oder kleiner als ein zweiter
Referenzpegel LREF2 als Ergebnis des Vergleichs des Empfangspegels (eines
von L1 bis L16) des in der Empfangspegelberechnungseinrichtung M1
berechneten Objekts mit dem zweiten Referenzpegel LREF2 ist, der gleich oder
kleiner als der erste Referenzpegel LREF1 ist. Wie aus Tabelle 1 und Fig. 7
ersichtlich ist, nimmt der zweite Referenzpegel LREF2 linear von dem
Empfangspegel L8 beim Abstand von 10 m zum Empfangspegel L2 beim
Abstand von 40 m ab und erstreckt sich mit einem Unterschied von vier
Pegelstufen unter dem ersten Referenzpegel LREF1 und parallel zum ersten
Referenzpegel LREF1.
Falls die erste und zweite Unterscheidungseinrichtung M3 und M4 an
schließend zwei einander entsprechende Objekte unterscheiden, bestimmt die
Scheinbildbestimmungseinrichtung M5, dass eines der beiden von der zweiten
Unterscheidungseinrichtung M4 unterschiedenen Objekte ein Scheinbild ist.
Insbesondere falls die erste Unterscheidungseinrichtung M3 ein Objekt
unterscheidet, zu dem der Abstand kürzer als 40 mm ist und dessen
Empfangspegel L1 bis L16 gleich oder größer als der erste Referenzpegel LREF1
ist, und falls die zweite Unterscheidungseinrichtung M4 ein Objekt unter
scheidet, zu dem der Abstand mit dem Abstand zum von der ersten
Unterscheidungseinrichtung M3 erkannten Objekt übereinstimmt und dessen
Empfangspegel L1 bis L16 gleich oder kleiner als der zweite Empfangspegel
LREF2 ist (nämlich kleiner als derjenige des Objekts, das von der ersten
Unterscheidungseinrichtung M3 durch vier Pegelstufen unterschieden wird)
wird durch die Scheinbildbestimmungseinrichtung M4 bestimmt, dass das von
der ersten Unterscheidungseinrichtung M3 unterschiedene Objekt ein
tatsächlich existierendes Objekt ist und dass das von der zweiten Unter
scheidungseinrichtung M4 unterschiedene Objekt ein Scheinbild des
tatsächlich existierenden Objekts ist.
Wenn die Scheinbildbestimmungseinrichtung M5 das Scheinbild des tatsäch
lich existierenden Objekts auf der oben beschriebenen Weise bestimmt hat,
löscht die Scheinbildlöschungseinrichtung M6 das Scheinbild, wodurch die
Falscherfassung eines Objekts wegen eines Geiststrahls verhindert werden
kann.
Auf diese Weise können das tatsächlich existierende Objekt und dessen
Scheinbild zuverlässig dadurch unterschieden werden, dass in Betracht
gezogen wird, dass der Empfangspegel der von dem Objekt reflektierten
Welle mit der Abstandszunahme zum Objekt abnimmt, und dass der erste und
zweite
Bezugspegel LREF1 und LREF2 mit der Abstandszunahme zum Objekt ab
nehmen. Zudem wird das Scheinbild von dem tatsächlich existierenden Objekt
unter der Bedingung unterschieden, dass der Abstand zum Scheinbild mit
dem Abstand zum tatsächlich existierenden Objekt übereinstimmt, und daher
kann verhindert werden, dass ein tatsächlich existierendes Objekt fälsch
licherweise als ein Scheinbild erfasst wird. Außerdem ist die reflektierte Welle
eines Geiststrahls, der anfänglich schwächer als der Sendestrahl ist,
beträchtlich schwächer und daher ist es selten, dass das Scheinbild eines
Objekts, zu dem der Abstand 40 m ist, eindeutig erfasst wird. Falls daher die
Bestimmung des Scheinbildes auf einen Bereich begrenzt ist, wo der Abstand
gleich oder kleiner als 40 m ist, kann somit die Berechnungslast der zentralen
Berechnungs- und Bearbeitungseinheit 28 erleichtert werden.
Fig. 8 zeigt die Ergebnisse einer Erfassung durch das Objekterfassungs
system, wenn ein vor dem Fahrzeug und links von dem Fahrzeug fahrendes
Fahrzeug seine Spur in den Bereich vor das Fahrzeug wechselt, während
beschleunigt wird. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt wird, so
dass es in den von dem Objekterfassungssystem des Fahrzeugs erfassbaren
Erfassungsbereich gelangt, werden der linke und rechte Reflektor des
vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst, und die Positionen der erfassten
Reflektoren verschieben sich zu Positionen vor dem Fahrzeug mit der
Änderung der Spur, die von dem vorausfahrenden Fahrzeug durchgeführt
wird. Sobald ein Geiststrahl zusätzlich zu dem von dem Objekterfassungs
system gesendeten Strahl auftritt und das Scheinbild des rechten Reflektors
des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst wird, wie es in einem von einer
Ellipse umgebenen Bereich in Fig. 8 gezeigt ist, wird das Scheinbild
fälschlicherweise als ein Objekt erfasst, wie wenn es rechts von und vor dem
Fahrzeug läge. Der Grund, warum das Scheinbild an einer Stelle mit einem
relativen Abstand von 25 m zum vorausfahrenden Fahrzeug verschwunden
ist, liegt daran, dass das vorausfahrende Fahrzeug bezüglich des Fahrzeugs
wegbewegt worden ist und folglich der Empfangspegel der reflektierten Welle
des Geiststrahls gleich oder kleiner als ein erfassbarer Pegel ist oder dass
das die Erzeugung des Geiststrahls auslösende Eis beseitigt wurde. Auf diese
Weise ist es entsprechend dieser Ausführungsform möglich zu verhindern,
dass ein nicht existierendes Objekt als ein existierendes fälschlicherweise
erfasst wird, indem das Scheinbild wegen des Geiststrahls bestimmt und
gelöscht wird.
Ein Überblick über die oben beschriebene Funktionsweise wird anhand eines
Ablaufplanes nach Fig. 4 beschrieben werden, und Details der oben
beschriebenen Funktionsweise werden anhand der Ablaufpläne nach den
Fig. 5 und 6 beschrieben werden.
Bei Schritt S1 im Ablaufplan nach Fig. 4 werden Daten eines zu erfassenden
Zielobjekts (ein Objekt, das sich vor dem Fahrzeug befindet und von dem
Objekterfassungssystem zu erfassen ist) gelesen, und bei Schritt S2 wird der
Empfangspegel L1 bis L16 der gelesenen Zielobjektdaten mit dem ersten
Referenzpegel LREF1 verglichen. Falls der Empfangspegel L1 bis L16 gleich
oder größer als der erste Referenzpegel LREF1 ist, wird das Verfahren mit
Schritt S3 fortgesetzt. Bei Schritt S3 wird ein anderes Zielobjekt gelesen. Bei
Schritt S4 wird bestimmt, ob ein Unterschied zwischen dem Abstand der
vorher bei Schritt S1 gelesenen Zielobjektdaten und dem Abstand der
anschließend bei Schritt S3 gelesenen Zielobjektdaten gleich oder kleiner als
0,75 m ist und der Empfangspegel L1 bis L16 der anschließend gelesenen
Zielobjektdaten um sechs Pegelstufen oder mehr geringer als der Empfangs
pegel L1 bis L16 der vorher gelesenen Zielobjektdaten ist. Bei Schritt S5 wird
bestimmt, ob der Empfangspegel L1 bis L16 der anschließend gelesenen
Zielobjektdaten gleich oder kleiner als der zweite Bezugspegel LREF2 ist. Falls
die Antwort bei Schritt S4 JA und die Antwort bei Schritt S5 JA ist, wird bei
Schritt S6 bestimmt, dass die anschließend gelesenen Zielobjektdaten ein
Scheinbild der vorher gelesenen Zielobjektdaten sind, wodurch die an
schließend gelesenen Zielobjektdaten gelöscht werden.
Anschließend werden bei Schritt S7 die Schritte S3 bis S6 wiederholt
durchgeführt, bis alle anderen verbleibenden Zielobjektdaten gelesen sind,
und ferner werden bei Schritt S8 die Schritte S1 bis S7 wiederholt durch
geführt, bis alle Zielobjektdaten derart gelesen sind, dass die ersten
Zielobjektdaten sequentiell ausgetauscht werden.
Bei Schritt S11 in den Ablaufplänen nach den Fig. 5 und 6 werden zuerst
Daten eines zu erfassenden Zielobjekts gelesen. Falls ein derartiger
Zielobjektabstand gleich oder länger als 40 m beim anschließenden Schritt
S12 ist, besteht keine Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten
eines Scheinbildes sind, und daher wird das Verfahren bei Schritt S20
fortgesetzt. Wenn die Antwort bei einem anschließenden Schritt S13 NEIN ist,
d. h. der Zielobjektabstand ist geringer als 40 m und gleich oder länger als 35 m,
falls der Empfangspegel kleiner als L6 bei Schritt S21 ist, besteht keine
Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten eines Scheinbildes sind,
und daher wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt. Wenn die Antwort
bei Schritt S14 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist kürzer als 35 m und
gleich oder länger als 30 m, falls der Empfangspegel kleiner als L7 bei Schritt
S22 ist, besteht keine Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten
eines Scheinbildes sind, und daher wird das Verfahren bei Schritt S20
fortgesetzt. Wenn die Antwort bei einem anschließenden Schritt S15 NEIN ist,
d. h. der Zielobjektabstand ist kürzer als 30 m und gleich oder länger als 25 m,
falls der Empfangspegel kleiner als L8 bei Schritt S23 ist, besteht keine
Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten eines Scheinbildes sind,
und daher wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt. Wenn die Antwort
bei einem nachfolgenden Schritt S16 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist
kürzer als 25 m und gleich oder länger als 20 m, falls der Empfangspegel
kleiner als L9 bei Schritt S24 ist, besteht keine Möglichkeit, dass diese Daten
ursprüngliche Daten eines Scheinbildes sind, und daher wird das Verfahren
bei Schritt S20 fortgesetzt. Wenn die Antwort bei einem nachfolgenden Schritt
S17 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist kürzer als 20 m und gleich oder
länger als 15 m, falls der Empfangspegel kleiner als L10 bei Schritt S25 ist,
besteht keine Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten eines
Scheinbildes sind, und daher wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt.
Wenn die Antwort bei einem nachfolgenden Schritt S18 NEIN ist, d. h. der
Zielobjektabstand ist kürzer als 15 m und gleich oder länger als 10 m, falls
der Empfangspegel kleiner als L11 bei Schritt S26 ist, besteht keine Möglich
keit, dass diese Daten ursprüngliche Daten eines Scheinbildes sind, und
daher wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt. Wenn die Antwort bei
einem nachfolgenden Schritt S18 JA ist, d. h. der Zielobjektabstand ist kürzer
als 10 m, falls der Empfangspegel kleiner als L12 bei Schritt S19 ist, besteht
keine Möglichkeit, dass diese Daten ursprüngliche Daten eines Scheinbildes
sind, und daher wird das Verfahren bei Schritt S20 fortgesetzt.
Falls andererseits die Antwort bei irgendeinem der Schritte S21 bis S26 und
S19 NEIN ist, nämlich falls der Empfangspegel gleich oder größer als der
erste Empfangspegel LREF1 ist, besteht eine Möglichkeit, dass derartige
Zielobjektdaten ursprüngliche Daten eines Scheinbildes sind, und daher wird
das Verfahren bei Schritt S27 fortgesetzt.
Zuerst werden bei Schritt S27 weitere Zielobjektdaten gelesen. Falls die
folgende Bedingung bei einem nachfolgenden Schritt S28 nicht nachgewiesen
wird: der Unterschied zwischen dem Abstand der vorher bei Schritt S11
gelesenen Zielobjektdaten und dem Abstand der nachfolgend bei Schritt S27
gelesenen Zielobjektdaten ist gleich oder kürzer als 0,75 m, und der
Unterschied zwischen dem Empfangspegel der vorher gelesenen Ziel
objektdaten und dem Empfangspegel der anschließend gelesenen Ziel
objektdaten ist gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert (zweiter
vorbestimmter Wert) )LREF (sechs Pegelstufen), besteht keine Möglichkeit,
dass derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild darstellen, und daher wird das
Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt.
Wenn die Antwort bei Schritt S29 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist
gleich oder länger als 35 m, sogar falls die Bedingung bei Schritt S28
nachgewiesen worden ist, falls der Empfangspegel nicht gleich oder kleiner
als L2 ist, besteht keine Möglichkeit, dass derartige Zielobjektdaten ein
Scheinbild darstellen, und daher wird das Verfahren bei Schritt S37 fort
gesetzt. Wenn die Antwort bei Schritt S30 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand
ist gleich oder länger als 30 m und kürzer als 35 m, falls der Empfangspegel
nicht gleich oder kleiner als L3 bei Schritt S39 ist, besteht keine Möglichkeit,
dass derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild darstellen, und daher wird das
Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt. Wenn die Antwort bei Schritt S31 NEIN
ist, d. h. der Zielobjektabstand ist gleich oder länger als 25 m und kürzer als
30 m, falls der Empfangspegel nicht gleich oder kleiner als L4 bei Schritt S40
ist, besteht keine Möglichkeit, dass derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild
darstellen, und daher wird das Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt. Wenn die
Antwort bei Schritt S32 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist gleich oder
länger als 20 m und kürzer als 25 m, falls der Empfangspegel nicht gleich
oder kleiner als L5 bei Schritt S41 ist, besteht keine Möglichkeit, dass
derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild darstellen, und daher wird das
Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt. Wenn die Antwort bei Schritt S33 NEIN
ist, d. h. der Zielobjektabstand ist gleich oder länger als 15 m und kürzer als
20 m, falls der Empfangspegel nicht gleich oder kleiner als L6 bei Schritt S42
ist, besteht keine Möglichkeit, dass derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild
darstellen, und daher wird das Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt. Wenn die
Antwort bei Schritt S34 NEIN ist, d. h. der Zielobjektabstand ist gleich oder
länger als 10 m und kürzer als 15 m, falls der Empfangspegel nicht gleich
oder kleiner als L7 bei Schritt S43 ist, besteht keine Möglichkeit, dass
derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild darstellen, und daher wird das
Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt. Wenn die Antwort bei Schritt S34 JA ist,
d. h. der Zielobjektabstand ist kürzer als 10 m, falls der Empfangspegel nicht
gleich oder kleiner als L8 bei Schritt S35 ist, besteht keine Möglichkeit, dass
derartige Zielobjektdaten ein Scheinbild darstellen, und daher wird das
Verfahren bei Schritt S37 fortgesetzt.
Falls andererseits die Antwort bei irgendeinem der Schritte S38 bis S43 und
S35 JA ist, nämlich falls der Empfangspegel gleich oder kleiner als der zweite
Referenzpegel LREF2 ist, wird bestimmt, dass die Zielobjektdaten ein Scheinbild
darstellen, und derartige Zielobjektdaten werden bei Schritt S36 gelöscht.
Anschließend werden bei Schritt S37 die Schritte S27 bis S43 wiederholt
durchgeführt, bis andere verbleibende Zielobjektdaten gelesen werden.
Bei der Ausführungsform wird bestimmt, dass ein die gesamten folgenden
Bedingungen aufweisendes Objekt ein Scheinbild darstellt:
- 1. Das Objekt liegt bei einem Abstand, der mit dem Abstand zu einem existierenden Objekt übereinstimmt;
- 2. Der Empfangspegel der reflektierten Welle ist um )LREF kleiner als der Empfangspegel des tatsächlich existierenden Objekts; und
- 3. Der Empfangspegel der reflektierten Welle ist kleiner als der zweite Referenzpegel LREF2.
Jedoch kann bestimmt werden, dass ein Objekt mit lediglich den Bedingungen
(1) und (2) ein Scheinbild ist. In diesem Falle umfasst ein Block M5 in Fig.
3 "eine dritte Unterscheidungseinrichtung" und "eine Scheinbildbestimmungs
einrichtung". Es kann auch bestimmt sein, dass ein Objekt mit lediglich den
Bedingungen (1) und (3) ein Scheinbild darstellt.
In der Ausführungsform werden der vorbestimmte Wert )LREF und der zweite
vorbestimmte Wert )LREF auf einen Wert festgelegt, der sechs Pegelstufen
entspricht. Jedoch müssen diese vorbestimmten Werte miteinander nicht
übereinstimmen bzw. können auf jeglichen Wert festgesetzt sein.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Ausführungsformen
ausgeführt sein, ohne ihre Lehre oder wesentliche Eigenschaften zu
verlassen. Das vorliegende offenbarte Ausführungsbeispiel soll daher in
jeglicher Hinsicht illustrativ und als nicht begrenzend angesehen werden,
wobei der Umfang der Erfindung in erster Linie eher durch die beiliegenden
Ansprüche indiziert werden soll als durch die obige Beschreibung, und
jegliche Abwandlung die im Bedeutungsgehalt und Äquivalenzbereich der
Ansprüche liegen, sind deswegen dort umfasst.
In einem Objekterfassungssystem unterscheidet eine erste Unterschei
dungseinheit ein Objekt, das eine reflektierte Welle mit einem von einer
Empfangspegelberechnungseinheit berechneten Empfangspegel aufweist, der
gleich oder größer als ein erster Referenzpegel ist. Eine zweite Unter
scheidungseinheit unterscheidet ein Objekt, zu dem der von einer Abstands
berechnungseinheit berechnete Abstand gleich dem Abstand zum von der
ersten Unterscheidungseinheit unterschiedenen Objekt ist und das eine
reflektierte Welle aufweist, deren von der Empfangspegelberechnungseinheit
berechneter Empfangspegel gleich oder kleiner als ein zweiter Referenzpegel
ist. Eine Scheinbildbestimmungseinheit bestimmt das Objekt, das von der
zweiten Unterscheidungseinheit als Scheinbild des tatsächlich existierenden,
von der ersten Unterscheidungseinheit unterschiedenen Objekts unter
schieden ist. Eine Scheinbildlöschungseinheit löscht das Scheinbild aus dem
Erkennungsergebnis, das von einer Objekterkennungseinheit geliefert wird,
wodurch nur das tatsächlich existierende Objekt ohne Scheinbild richtig
erfassbar sein wird. Daher ist es möglich, die Falscherfassung eines Objekts
wegen eines Geiststrahls zu verhindern, der durch die Ablagerung von Eis
oder ähnlichem auf einer lichtdurchlassenden Fläche erzeugt wird.
Claims (20)
1. Objekterfassungssystem zum Erfassen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfan
gen einer reflektierten Welle, die aus der Reflexion der elektromagneti
schen Welle von dem Objekt resultiert, umfassend
- - eine Objekterkennungseinrichtung (M7) zum Erkennen eines Objekts basierend auf dem Ergebnis des Empfangs der reflektierten Welle, und
- - eine Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) zum Bestimmen eines Scheinbildes des Objekts basierend auf dem Vergleich einer Vielzahl von Ergebnissen der von der Objekterkennungs einrichtung (M7) durchgeführten Erkennung.
2. Objekterfassungssystem nach Anspruch 1, ferner umfassend eine
Scheinbildlöschungseinrichtung (M6) zum Löschen des Objekts, das
als Scheinbild durch die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) aus
den Ergebnissen der von der Objekterkennungseinrichtung (M7)
durchgeführten Erkennung bestimmt ist.
3. Objekterfassungssystem zum Erfassen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfan
gen einer reflektierten Welle, die aus der Reflexion der elektromagneti
schen Welle von dem Objekt resultiert, umfassend
- - eine erste Unterscheidungseinrichtung (M3) zum Unterscheiden eines Objekts, das eine reflektierte Welle mit einem Empfangs pegel aufweist, der gleich oder größer als ein erster Referenz pegel ist,
- - eine zweite Unterscheidungseinrichtung (M4) zum Unterschei den eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zu dem von der ersten Unterscheidungseinrichtung (M3) unterschiedenen Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der gleich oder kleiner als ein zweiter Referenzpegel ist, und
- - eine Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) zum Bestimmen des Objekts, das von der zweiten Unterscheidungseinrichtung (M4) als ein Scheinbild des von der ersten Unterscheidungsein richtung (M3) unterschiedenen Objekts unterschieden ist.
4. Objekterfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Referenzpegel der ersten Unterscheidungseinrichtung
(M3) größer als der zweite Referenzpegel der zweiten Unterschei
dungseinrichtung (M4) festgelegt ist.
5. Objekterfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Referenzpegel der ersten Unterscheidungseinrichtung
(M3) derart festgelegt ist, dass der erste Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
6. Objekterfassungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Referenzpegel der ersten Unterscheidungseinrichtung
(M3) derart festgelegt ist, dass der erste Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
7. Objekterfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungseinrichtung
(M4) derart festgelegt ist, dass der zweite Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
8. Objekterfassungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungseinrichtung
(M4) derart festgelegt ist, dass der zweite Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
9. Objekterfassungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungseinrichtung
(M4) derart festgelegt ist, dass der zweite Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
10. Objekterfassungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Referenzpegel der zweiten Unterscheidungseinrichtung
(M4) derart festgelegt ist, dass der zweite Referenzpegel kleiner wird,
wenn der Abstand zu einem Objekt größer wird.
11. Objekterfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zu einem Objekt kürzer als
ein vorbestimmter Wert ist.
12. Objekterfassungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
13. Objekterfassungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
14. Objekterfassungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
15. Objekterfassungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
16. Objekterfassungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
17. Objekterfassungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
18. Objekterfassungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) die Bestimmung für
ein Objekt durchführt, wenn der Abstand zum Objekt kürzer als ein vor
bestimmter Wert ist.
19. Objekterfassungssystem zum Erfassen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfan
gen einer reflektierten Welle, die aus der Reflexion der elektromagneti
schen Welle von dem Objekt resultiert, umfassend:
- - eine erste Unterscheidungseinrichtung (M3) zum Unterscheiden eines Objekts, das eine reflektierte Welle mit einem Empfangs pegel aufweist, der gleich oder größer als ein erster Referenz pegel ist,
- - eine dritte Unterscheidungseinrichtung (M5) zum Unterscheiden eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zu den von der ersten Unterscheidungseinrichtung (M3) unterschiedenen Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der um einen vorbestimm ten Wert kleiner als der Empfangspegel des Objekts ist, und
- - eine Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) zum Bestimmen des Objekts, das von der dritten Unterscheidungseinrichtung (M5) als ein Scheinbild des von der ersten Unterscheidungsein richtung (M3) unterschiedenen Objekts unterschieden ist.
20. Objekterfassungssystem zum Erfassen des Vorhandenseins eines
Objekts durch Senden einer elektromagnetischen Welle und Empfan
gen einer reflektierten Welle, die aus der Reflexion der elektromagneti
schen Welle von dem Objekt resultiert, umfassend:
- - eine erste Unterscheidungseinrichtung (M3) zum Unterscheiden eines Objekts, das eine reflektierte Welle mit einem Empfangs pegel aufweist, der gleich oder größer als ein erster Referenz pegel ist,
- - eine zweite Unterscheidungseinrichtung (M4) zum Unterschei den eines Objekts, das sich in einem Abstand, der gleich dem Abstand zu dem von der ersten Unterscheidungseinrichtung (M3) unterschiedenen Objekt ist, befindet und eine reflektierte Welle mit einem Empfangspegel aufweist, der um einen zweiten vorbestimmten Wert kleiner als der Empfangspegel des Objekts und gleich oder kleiner als ein zweiter Referenzpegel ist, und
- - eine Scheinbildbestimmungseinrichtung (M5) zum Bestimmen des Objekts, das von der zweiten Unterscheidungseinrichtung (M4) als ein Scheinbild des von der ersten Unterscheidungsein richtung (M3) unterschiedenen Objekts unterschieden ist.
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