DE10051312C2 - Verfahren zur Bewertung eines Sitzprofils - Google Patents
Verfahren zur Bewertung eines SitzprofilsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bewertung
eines Sitzprofils nach der Gattung des unabhängigen
Patentanspruchs.
In K. Billen, L. Federspiel, P. Schockmehl, B. Serban und W.
Scherrel: Occupant Classification System for smart
restrained systems, SAE Paper, 1999, Seite 33 bis Seite 38
wird eine Sitzmatte mit einer Sensormatrix beschrieben,
wobei die Sensormatrix zur zeitkontinuierlichen Erstellung
eines Sitzprofils von verschiedenen Personen und
Gegenständen verwendet wird. Aus dem Sitzprofil werden
Merkmale bestimmt, die zur Insassenklassifizierung verwendet
werden.
In der Offenlegungsschrift DE 196 30 260 A1 wird eine
Anordnung zur Präsenserkennung einer lebenden Person,
insbesondere zur Erkennung der Belegungsart eines
Fahrzeugsitzes beschrieben. Dabei wird eine
Schwingungsanalyse durchgeführt und zwar in welchen
Frequenzbereichen ein Gegenstand oder eine Person zu
Signalen führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bewertung eines
Sitzprofils mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass der
Einfluß von dynamischen Vorgängen wie eine Kurvenfahrt, das
Einsteigeverhalten an einer Steigung und rasche Bewegungen
eines Objekts auf einem Fahrzeugsitz zur Bewertung eines
Sitzprofils, das mit der Sensormatrix aufgenommen wird,
herangezogen werden. Dies ist eine kostengünstige und ohne
Hardwarezusatzaufwand verbundene Lösung, um bessere Aussagen
über das Sitzprofil machen zu können und um damit bessere
Reaktionen von Rückhaltesystemen oder anderen Systemen,
denen diese Daten zur Verfügung gestellt werden, zu
ermöglichen.
Weiterhin ist es dabei von Vorteil, dass statische Objekte
wie ein Kindersitz durch die Auswertung des dynamischen
Verhaltens und hier mit dem Dynamikfaktor erkannt werden.
Darüber hinaus ist die Verwendung von zwei Parametern von
Vorteil, um den Dynamikfaktor zu berechnen, womit die
Zuverlässigkeit des berechneten Dynamikfaktors erhöht wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte
Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen Verfahrens zur Bewertung eines Sitzprofils
möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass die zeitkontinuierlichen
Änderungen der Sensoren als die Änderungen des Sitzprofils
verwendet werden. Dabei ist es insbesondere von Vorteil,
wenn die Sensorwerte mit wenigstens einem Schwellwert
verglichen werden, um Änderungen der Sensoren zu
detektieren.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass
Schwerpunktsveränderungen durch eine Positionsveränderung
des wenigstens einen Schwerpunkts überwacht werden. Der
Schwerpunkt wird auf die übliche Weise, wie es aus der
Physik bekannt ist, berechnet.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass der Dynamikfaktor aus
einer gewichteten Summe der Änderungen der Sensoren der
Sensormatrix und der Positionsveränderungen des wenigstens
einen Schwerpunkts bestimmt wird. Damit werden diese beiden
Merkmale berücksichtigt, um eventuell den Einfluß eines
Merkmals durch das andere Merkmal zu kompensieren. Die
Gewichtungsfaktoren sind vorbekannt und aus experimentellen
Studien entwickelt worden.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass das erfindungsgemäße
Verfahren eine Haltefunktion aufweist, um kurzfristige hohe
Dynamikfaktoren erfaßbar zu machen, indem eine
Abklingfunktion eingestellt wird.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorliegt, die
eine Sensormatrix in einer Sitzmatte eines Fahrzeugsitzes,
einen Analog-Digitalwandler zur Digitalisierung der
Sensorwerte, einen Speicher zur Zwischenspeicherung von
Daten und einen Prozessor zur Berechnung des Dynamikfaktors
aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ein Blockschaltbild
eines Steuergeräts für eine Sensormatrix, Fig. 3 die
Bewertung der Schwerpunktsänderung, Fig. 4 die Anwendungen
der Haltefunktion und Fig. 5 ein Flußdiagramm des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Verwendung einer Sensormatrix in einer Sitzmatte in
einem Fahrzeugsitz ist ein Mittel, um eine
Insassenklassifizierung vorzunehmen. Die
Insassenklassifizierung erfolgt entweder anhand des
Sitzprofils und/oder einer Gewichtsschätzung. Bei dem
Sitzprofil sind sowohl die Sitzprofilgröße als auch
Strukturen, die sich aus dem Sitzprofil ergeben, auswertbar.
Zu diesen Strukturen gehört beispielsweise der
Sitzbeinhöckerabstand, der einen Schluß auf das Gewicht des
Insassen ziehen läßt.
Die Insassenklassifizierung ist notwendig, um
Rückhaltesysteme wie einen mehrstufigen Airbag gezielt
anzusteuern, so dass ein optimaler Schutz für den Insassen
gewährt wird und Verletzungen durch das Rückhaltesystem
minimiert werden. Ein mehrstufiger Airbag erlaubt, dass die
Rückhaltekraft, mit der der Airbag aufgeblasen wird, in
Stufen schaltbar ist. Dies ermöglicht, je nach Gewicht der
Person den Airbag einzustellen. Dynamische Effekte wie
schnelle Kurvenfahrten, Einsteigeverhalten an Bergen oder
anderen Steigungen oder auch Gefällen sowie rasche
Bewegungen einer Person auf dem Fahrzeugsitz führen bei
einer zeitkontinuierlichen Erfassung des Sitzprofils zu
kurzfristigen Änderungen des Sitzprofils, die nicht
notwendigerweise für die Einstellung des Rückhaltesystems
nützlich sind, da solche Sitzprofile isoliert einen falschen
Eindruck von dem auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Objekt
geben. Das Sitzprofil wird üblicherweise mit einem
Qualitätsparameter bewertet, um schlechte Sitzprofile zu
verwerfen und um damit bessere Sitzprofile, die vorher
gewonnen wurden, weiterhin zu verwenden. Der
Qualitätsparameter wird dabei mit einem vorgegebenen
Schwellwert verglichen, um zu entscheiden, ob das gegebene
Sitzprofil verwendbar ist oder nicht.
Dieser Qualitätsparameter wird hier erfindungsgemäß mit
einem Dynamikfaktor bewertet, um auch die dynamischen
Vorgänge in die Bewertung des Sitzprofils eingehen zu
lassen. Der Dynamikfaktor wird zum einen anhand des
Sitzprofils und/oder wenigstens eines Schwerpunkts
berechnet. Für das Sitzprofil werden hier zeitkontinuierlich
Änderungen der Sensoren der Sensormatrix überwacht. Bei dem
Schwerpunkt werden zeitkontinuierlich Positionsveränderungen
des wenigstens einen Schwerpunkts überwacht. Durch die
Bildung einer gewichteten Summe aus den Änderungen der
Sensoren und den Positionsveränderungen des wenigstens einen
Schwerpunkts wird der Dynamikfaktor bestimmt, wobei die
Gewichtungsfaktoren vorher experimentell festgelegt wurden.
Durch die Anwendung einer Haltefunktion werden kurzfristige,
hohe Dynamikfaktoren erfaßbar.
In Fig. 1 ist als Blockschaltbild die erfindungsgemäße
Vorrichtung dargestellt. Eine Sensormatrix 1 ist über einen
Datenein-/ausgang mit einem Steuergerät 2 für die
Sensormatrix 1 verbunden. Über einen zweiten Datenein-
/ausgang ist das Steuergerät 2 für die Sensormatrix 1 mit
einem Steuergerät 3 für ein Rückhaltesystem 4 verbunden.
Über einen zweiten Datenein-/ausgang ist das Steuergerät 3
für das Rückhaltesystem 4 mit dem Rückhaltesystem 4
verbunden. Die Verbindungen können hier auch über
Busleitungen realisiert sein und das Steuergerät 2 für die
Sensormatrix 1 kann auch mit weiteren Steuergeräten und
Fahrzeugsystemen verbunden sein, um seine Daten diesen
Systemen verfügbar zu machen.
In der Sensormatrix 1 sind Drucksensoren in einer Matrix
angeordnet. Bei zunehmenden Druck zeigen die Drucksensoren
einen abnehmenden Widerstand. Die Sensormatrix 1 wird
spalten- und zeilenweise bezüglich des Widerstandes
vermessen, wobei damit dann eine Bestimmung der Widerstände
der einzelnen Drucksensoren und der Druckbelastung möglich
ist. Diese Messung erfolgt derart, dass Ströme gemessen
werden. Die einzelnen Drucksensoren sind mit
Spannungspotenzialen an den Spalten und Zeilen zunächst so
beaufschlagt, so dass keine Ströme fließen. Durch
Veränderung der Spannungspotenziale durch das Steuergerät 2
ist es nun möglich, dass Ströme durch einen jeweiligen
Drucksensor fließen. Damit ist dann der Widerstandswert für
den jeweiligen Drucksensor durch den Prozessor 3 bestimmbar.
Die einzelnen Drucksensoren werden sequentiell durch die
Veränderung der Spannungspotenziale an den Zeilen und
Spalten abgefragt, so dass die Stromwerte nacheinander über
eine Leitung zu dem Steuergerät 2 gelangen. Diese Stromwerte
werden von dem Steuergerät 2 digitalisiert. Das Steuergerät
berechntet damit zunächst die Widerstandswerte und erstellt
damit das Sitzprofil der Sensormatrix 1. Mit den
Widerstandswerten ist es nun möglich, den Schwerpunkt des
Sitzprofils zu bestimmen, denn der Schwerpunkt ist dort
angesiedelt, wo die niedrigsten Widerstandswerte zu messen
sind, also der höchste Druck auf die Sensormatrix ausgeübt
wurde. Den Schwerpunkt ermittelt das Steuergerät 2 durch
eine Berechnung nach der bekannten Formel für den
Schwerpunkt. Es liegt dann eine Position vor, die den
Schwerpunkt angibt. Die Erfassung des Sitzprofils und der
Positionsveränderungen des Schwerpunkts erfolgt
zeitkontinuierlich.
In Fig. 2 ist als Blockschaltbild das Steuergerät 2
dargestellt. Über einen Eingang 8 von der Sensormatrix 1
erhält ein Analog-Digitalwandler 6 die Meßwerte, also die
Stromwerte, von den einzelnen Sensoren. Der Analog-
Digitalwandler 6 digitalisiert diese Meßwerte, die dann als
digitaler Datenstrom einem Prozessor 5 zugeführt werden. Der
Prozessor 5 berechnet aus diesen Daten den Schwerpunkt und
die Änderungen der einzelnen Sensoren. Durch einen Vergleich
mit in einem Speicher 7, der über einen Datenein-/ausgang
mit dem Prozessor 5 verbunden ist, enthaltenen
Schwerpunktsdaten sind die Änderungen des Schwerpunkts als
Funktion der Zeit erfaßbar. Die Positionen des Schwerpunkts
werden also laufend abgespeichert. Diese Änderung des
Schwerpunkts wird in einen Prozentsatz umgesetzt, indem die
Positionsveränderung in Millimetern einem Prozentsatz
zugeordnet wird. Dabei wird die Summe der Beträge aus den
Veränderungen in x- und y-Richtung verwendet. Es ist jedoch
auch möglich, dass die tatsächliche Positionsveränderung
durch Bildung der Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate
der Veränderungen in x- und y-Richtung berechnet wird.
In Fig. 3 ist ein Diagramm, das auf der Abszisse die
Schwerpunktsänderungen ΔCG und auf der Ordinate eine
prozentuale Schwerpunktsänderung aufweist. Über eine Rampe
sind die absoluten Schwerpunktsänderungen auf der Abszisse
mit den prozentualen Schwerpunktsänderungen auf der Ordinate
in Beziehung gesetzt. Hier wurde eine Schwerpunktsänderung
von 9 zwischen dem aktuellen Schwerpunkt und dem
vorhergehenden Schwerpunkt festgestellt. Dies wurde in eine
Schwerpunktsänderung von 72% übersetzt. Der Wert von 72 geht
dann in die Summenbildung für den Dynamikfaktor ein, wobei
dieser Wert 72 dann mit einem Gewichtungsfaktor, der im
Speicher 7 abgelegt ist, gewichtet wird.
Der Prozessor 5 berechnet aus den Änderungen der
Sensorenmeßwerte den zweiten Anteil für den Dynamikfaktor.
Dabei wird hier der Meßwert von den einzelnen Sensoren mit
einem vorgegebenen Schwellenwert, der im Speicher 7 abgelegt
ist, verglichen, um festzustellen, ob nun der Sensor sich
geändert hat oder nicht. Es können hier alternativ auch die
absoluten Sensormeßwerte jeweils verglichen werden, um dann
diese Änderungen zu bewerten. Die Änderungen werden dann
aufsummiert und gehen als zweiter Summand in die Berechnung
des Dynamikfaktors ein.
Die folgende Gleichung zeigt, wie hier beispielhaft der
Dynamikfaktor berechnet wird.
Dabei bedeutet DynCG den Wert, der sich aus der
Schwerpunktsänderung ergeben hat, A den Gewichtungsfaktor
für die Schwerpunktsänderung, DynProfil bedeutet den Wert,
der sich aus der Änderung der Sensoren ergeben hat und B den
Gewichtungsfaktor für die Änderung der Sensoren.
In Fig. 4 ist die Anwendung der Haltefunktion auf die
Berechnung des Dynamikfaktors in Abhängigkeit von der Zeit
dargestellt. Eine Funktion 10 im Dynamikfaktor-Zeit-Diagramm
gibt zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die ermittelten
Dynamikfaktoren wieder. Zum Zeitpunkt 50 wird durch die
gestrichelte Linie ein alternativer Verlauf der
Dynamikfaktorfunktion dargestellt. Hier ist der zum
Zeitpunkt 50 ermittelte Dynamikfaktor höher als der
vorangegangene Wert. In diesem Fall klingt nun die Funktion
11 ausgehend von dem Dynamikfaktor bei dem Zeitpunkt 50 so
lange mit einer Haltefunktion 11 ab, bis die Haltefunktion
11 sich wieder mit den ermittelten Dynamikfaktoren
schneidet, was bei dem Zeitpunkt 55 erreicht wird. Damit
werden steile Sprünge bei den Dynamikfaktoren in
Abhängigkeit von der Zeit vermieden.
Die Haltefunktion hat die Aufgabe, einen errechneten
Dynamikfaktor in eine zeitliche Beziehung zur
vorangegangenen Dynamik zu setzen. Dabei wird der
Dynamikfaktor zum Zeitpunkt t mit dem Dynamikfaktor zum
Zeitpunkt t - 1 verglichen. Hat sich die Dynamik erhöht, wird
der aktuelle Wert als Basis für eine Abklingfunktion
verwendet. Die Abklingfunktion kann folgendermaßen
realisiert werden:
Die im Speicher abgespeicherte Variable C gibt den Wert an,
wie stark das Abklingverhalten andauert. Der Zähler gibt an,
wie oft der aktuelle Dynamikfaktor kleiner ist als der für
die Abklinkfunktion verwendete Basiswert.
In Fig. 5 ist das erfindungsgemäße Verfahren als
Flußdiagramm dargestellt. In Verfahrensschritt 12 werden mit
den Sensoren der Sensormatrix 1 die Meßwerte erfaßt, mit dem
Analog-Digitalwandler 6 digitalisiert und von dem Prozessor
5 empfangen. In Verfahrensschritt 13 führt dann der
Prozessor 5 zunächst die Schwerpunktsberechnung durch und in
Verfahrensschritt 14 bestimmt der Prozessor 5 die
Schwerpunktsänderungen, um dann, wie in Fig. 3 dargestellt,
diese Schwerpunktsänderungen mit einem Prozentsatz zu
bewerten. In Verfahrensschritt 15 werden dann die Änderungen
der Sensoren entweder mittels eines Schwellwerts oder die
absoluten Meßwertänderungen bestimmt. Auch hierfür wird eine
Bewertung der Änderungen durchgeführt. In Verfahrensschritt
16 wird dann der Dynamikfaktor aus der gewichteten Summe der
Schwerpunktsänderungen und der Sitzprofiländerungen
bestimmt. In Verfahrensschritt 17 wird bestimmt, ob die
Haltefunktion auf den Dynamikfaktor angewendet werden soll.
Wenn ja, wird Verfahrensschritt 18, wie oben dargestellt,
durchgeführt, wenn nicht, wird sofort mit Verfahrensschritt
19 fortgefahren, indem der Qualitätsparameter, mit dem das
Sitzprofil bewertet wird, nun zunächst durch den
Dynamikfaktor gewichtet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren
läuft zeitkontinuierlich ab.
Die Abfolge der Schwerpunktsberechnung und der Änderung der
Sensorenwerte kann auch vertauscht werden. Weiterhin ist es
möglich, dass entweder nur die Schwerpunktsänderung oder nur
die Änderung der Sensoren verwendet wird.
Claims (6)
1. Verfahren zur Bewertung eines Sitzprofils, wobei das
Sitzprofil mit einer Sensormatrix (1) in einer Sitzmatte
in einem Fahrzeugsitz ermittelt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sitzprofil mit einem
Qualitätsparameter bewertet wird, dass anhand von
Änderungen des Sitzprofils und/oder wenigstens eines
Schwerpunkts, der für das Sitzprofil bestimmt wird, ein
Dynamikfaktor bestimmt wird und dass mit dem
Dynamikfaktor der Qualitätsparameter bewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
für das Sitzprofil zeitkontinuierlich Änderungen von
Sensoren der Sensormatrix (1) für die Bestimmung des
Dynamikfaktors überwacht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Bestimmung des Dynamikfaktors
zeitkontinuierlich Positionsveränderungen des wenigstens
einen Schwerpunkts überwacht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Dynamikfaktor aus einer gewichteten Summe der
Änderungen der Sensoren der Sensormatrix (1) und der
Positionsveränderungen des wenigstens einen Schwerpunkts
bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf den Dynamikfaktor eine
Haltefunktion angewendet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung eine Sensormatrix (1) in einer Sitzmatte
eines Fahrzeugsitzes, einen Analog-Digitalwandler (6) zur
Digitalisierung von Sensorwerten, einen Speicher (7) zur
Zwischenspeicherung von Daten und einen Prozessor (5) zur
Berechnung des Dynamikfaktors aufweist.
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