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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement, das zwischen
dessen Hauptflächen eine
Schicht geringen elektrischen Widerstands und eine Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen aufweist,
die aus Zonen eines ersten Leitfähigkeitstyps
und Zonen eines zweiten Leitfähigkeitstyps
gebildet ist, die alternierend angeordnet sind. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung ein Vertikalhalbleiterbauelement, das
die Realisierung einer hohen Durchbruchspannung und eines hohen
Stromtransportvermögens
erleichtert, wie beispielsweise MOSFET (Feldeffekttransistor mit
isoliertem Gate), IGBT (Leitfähigkeitsmodulation-MOSFET),
Bipolartransistor und Diode.
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Die
Halbleiterbauelemente können
grob in Lateralhalbleiterbauelemente, bei denen die Elektroden auf
einer Hauptfläche
angeordnet sind, und Vertikalhalbleiterbauelemente unterteilt werden,
bei denen die Elektroden auf die beiden voneinander abgewandten
Hauptflächen
verteilt sind. Wenn sich das Vertikalhalbleiterbauelement im Durchlaßzustand
befindet, fließt
ein Driftstrom in der Dickenrichtung des Halbleiterchips (Vertikalrichtung).
Wenn sich das Vertikalhalbleiterbauelement im Sperrzustand befindet, dehnen
sich die durch Anlegen einer Sperr-Vorspannung hervorgerufenen Verarmungsschichten
auch in der Vertikalrichtung aus.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Planar-n-Kanal-Vertikal-MOSFETs.
Gemäß 5 umfaßt der Vertikal-MOSFET
eine n+-Drain-Schicht 11 geringen
elektrischen Widerstands, eine Drain-Elektrode 18 in elektrischem
Kontakt mit der n+-Drain-Schicht 11 an
deren Rückseite, eine
n–-Driftschicht 12 hohen
Widerstands auf der n+-Drain-Schicht 11,
p-leitende Basiszonen 13, die selektiv im Oberflächenabschnitt
der n–-Driftschicht 12 gebildet
sind, eine stark dotierte n+-Source-Zone 14,
die selektiv in der p-leitenden Basiszone 13 gebildet ist,
einen Gate-Isolierfilm 15, der sich auf dem sich zwischen
der n+-Source-Zone 14 und der n–-Driftschicht 12 erstreckenden
Abschnitt der p-leitenden Basiszone 13 erstreckt, eine
Gate-Elektrodenschicht 16 auf dem Gate-Isolierfilm 15 und
eine Source-Elektrode 17,
die sich in elektrischem Kontakt sowohl mit den n+-Source-Zonen 14 als
auch der p-leitenden
Basiszone 13 befindet.
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Bei
dem in 5 gezeigten Vertikalhalbleiterbauelement dient
die n–-Driftschicht 12 hohen
Widerstands als Zone zur Ermöglichung
eines vertikalen Driftstroms, wenn sich der MOSFET im Durchlaßzustand
befindet. Im Sperrzustand des MOSFETs ist die n-Driftschicht 12 verarmt,
was eine hohe Durchbruchspannung bewirkt. Wenn die n–-Driftschicht 12 hohen
Widerstands dünner
gemacht wird, d.h. der Driftstromweg verkürzt wird, ist dies effektiv
für eine wesentliche
Reduzierung des Durchlaßwiderstands (Widerstand
zwischen dem Drain und der Source) des MOSFETs, da der Driftwiderstand
im Durchlaßzustand
des Bauelements gesenkt wird. Da jedoch der Zwischenraum zwischen
dem Drain und der Source, in den sich die Verarmungsschichten von den
pn-Übergängen zwischen
den p-leitenden Basiszonen 13 und der n–-Driftschicht 12 im
Sperrzustand des Bauelements hinein erstrecken, durch das Verkürzen des
Driftstromwegs in der n–-Driftschicht 12 schmäler gemacht
wird; erreicht die elektrische Feldstärke in den Verarmungsschichten
bald den maximalen (kritischen) Wert für Silicium. Daher wird ein Durchbruch
hervorgerufen, bevor die Spannung zwischen dem Drain und der Source
die Nenn-Durchbruchspannung des Bauelements erreicht.
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Eine
hohe Durchbruchspannung wird erzielt, indem die n–-Driftschicht 12 dicker
gemacht wird. Eine dicke n–-Driftschicht 12 bewirkt
jedoch unweigerlich einen hohen Durchlaßwiderstand und eine Erhöhung der
Verluste. Kurz gesagt besteht ein Kompromißverhältnis zwischen dem Durchlaßwiderstand (Stromtransportvermögen) und
der Durchbruchspannung des MOSFETs.
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Das
Kompromißverhältnis besteht
auch bei den anderen Halbleiterbauelementen wie IGBTs, Bipolartransistoren
und Dioden. Das Kompromißverhältnis besteht
auch bei Lateralhalbleiterbauelementen, bei denen sich die Fließrichtung
des Driftstroms im Durchlaßzustand
der Bauelemente von der Ausdehnungsrichtung der Verarmungsschichten
im Sperrzustand der Bauelemente unterscheidet.
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Die
Druckschriften
EP 53
854 A1 ,
US 5438215
A ,
US 5216275
A und
JP 09-266311
A offenbaren Halbleiterbauelemente, bei denen das oben beschriebene
Kompromißverhältnis reduziert
wird, indem eine Driftschicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
eingesetzt wird, die aus stark dotierten n-leitenden Zonen und p-leitenden
Zonen gebildet ist, die alternierend horizontal aneinandergeschichtet sind.
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6 ist
eine Querschnittsansicht des in der
US 5,216,275 A offenbarten Vertikal-MOSFETs.
Gemäß
6 unterscheidet
sich der Vertikal-MOSFET von
6 von dem
Vertikal-MOSFET von
5 insofern, als der Vertikal-MOSFET
von
6 eine Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
22 enthält, die
nicht aus einer einzigen Schicht besteht, sondern aus n-leitenden
Driftzonen
22a und p-leitenden
Trennzonen
22b gebildet ist, die horizontal aneinandergeschichtet
sind. In
6 sind des weiteren p-leitende
Basiszonen
23, n
+-Source-Zonen
24, Gate-Elektroden
26,
eine Source-Elektrode
27 und eine Drain-Elektrode
28 gezeigt.
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Die
Driftschicht 22 wird auf folgende Weise gebildet. Eine
n-leitende Schicht hohen Widerstands wird epitaktisch auf einer
n+-Drain-Schicht 21 als Substrat
gebildet. Gräben
bzw. Trenches werden selektiv in der n-leitenden Schicht durch Atzen
bis hinab zur n+-Drain-Schicht 21 ausgehoben,
wobei die n-leitenden
Driftzonen 22a verbleiben. Dann werden p-leitende Trennzonen 22b durch
epitaktisches Aufwachsen von p-leitenden Schichten in den Gräben bzw.
Trenches gebildet.
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Die
Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
schafft einen Driftstromweg im Durchlaßzustand des Bauelements und
ist im Sperrzustand des Bauelements verarmt.
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Dimensionen
und die Dotierstoffkonzentrationen bei den Bestandteilen des im
US-Patent 5,216,275 beschriebenen
SJ-Halbleiterbauelementes sind wie folgt.
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Unter
der Annahme, daß die
Durchbruchspannung VB ist, die Driftschicht 22 eine
Dicke von 0,024 VB 1,2 (μm) aufweist
und die n-leitende Driftzone 22a sowie die p-leitende Trennzone 22b die
gleiche Breite b und die gleiche Dotierstoffkonzentration aufweisen,
werden die Dotierstoffkonzentrationen in der n-leitenden Driftzone 22a und
der p-leitenden Trennzone 22b ausgedrückt durch 7,2 × 1016 VB –0,2/b
(cm–3). Wenn
VB = 800 V und b = 5 μm, weist die Driftschicht 22 eine
Dicke von 73 μm
und eine Dotierstoffkonzentration von 1,9 × 1016 cm–3 auf.
Offenbar reduziert die Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
den Durchlaßwiderstand,
da die Dotierstoffkonzentration in einer aus nur einer Schicht bestehenden
Driftschicht etwa 2 × 1014 cm–3 beträgt. Es ist
jedoch mit den gegenwärtig
verfügbaren
Epitaxialwachstumstechniken sehr schwierig, Halbleiterschichten
mit einer guten Qualität
in solch schmalen und tiefen Gräben
bzw. Trenches, d.h. Trenches mit einem großen Seitenverhältnis, zu
vergraben.
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Wie
oben beschrieben, stellt das Kompromißverhältnis zwischen dem Durchlaßwiderstand und
der Durchbruchspannung auch bei Lateralhalbleiterbauelementen ein
Problem dar. Die
EP 53
854 A1 ,
US
5438215 A und die
JP
09-266311 A offenbaren auch Lateral-SJ-Halbleiterbauelemente
und deren Herstellungsverfahren. Bei den offenbarten Verfahren wird
ein selektives Ätzen
zum Ausheben von Trenches und Epitaxialwachstum zum Vergraben der Trenches
eingesetzt. Es ist nicht so schwierig, mit der selektiven Ätztechnik
und der Epitaxialaufwachstechnik die Driftschicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
für das
Lateral-SJ-Halbleiterbauelement
zu bilden, da die Lateraldriftschicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
durch vertikales Aneinanderschichten dünner Epitaxialschichten gebildet
wird.
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Die
herkömmlichen
selektiven Ätz-
und Epitaxialaufwachstechniken sind jedoch nicht so effektiv darin,
die in
US-Patent 5,216,275
A beschriebene Vertikaldriftschicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
zu bilden. Die
japanische
Offenlegungsschrift H09-266311 A beschreibt eine Nuklearumwandlungstechnik,
bei der ein Neutronenstrahl oder ähnliches zur Bildung von n-leitenden
Zonen und p-leitenden Zonen in der Driftschicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
verwendet wird. Es ist jedoch nicht sehr einfach, die Nuklearumwandlungstechnik
einzusetzen, da hierzu große
Anlagen verwendet werden müssen.
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In
der
DE 101 06 006
A1 sind ein SJ-Halbleiterbauelement und ein Verfahren zu
seiner Herstellung mittels Epitaxie und Implantation beschrieben, mit
in einem Innenbereich alternierend angeordneten n-leitenden Driftstromwegzonen
und p-leitenden Trennzonen, und einem Durchbruchverhinderungsbereich
im lateralen Peripheriebereich, der aus alternierend angeordneten
Leitfähigkeitszonen
eines geringeren Rastermaßes
besteht.
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Um
die Chip-Größe des herkömmlichen SJ-Halbleiterbauelements
zu reduzieren, ist es erforderlich, die Dimensionen der Schichten
und Zonen zu reduzieren, aus denen die Oberflächenhalbleiterstruktur des
Bauelements aufgebaut ist. Die reduzierten Dimensionen senken unweigerlich
die Massenherstellbarkeit des Bauelements. Eine Änderung der Oberflächenstruktur
verursacht, zusätzliche
Herstellungskosten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein SJ-Halbleiterbauelement
zu schaffen, bei dem leichter das Kompromißverhältnis zwischen dem Durchlaßwiderstand
und der Durchbruchspannung gesenkt wird, eine hohe Durchbruchspannung
erzielt und der Durchlaßwiderstand
reduziert wird, um das Stromtransportvermögen zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Halbleiterbauelement gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße SJ-Halbleiterbauelement,
bei dem der Abstand zwischen den zweiten pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen größer als
der Abstand zwischen den ersten pn-Übergängen in der ersten Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist, erleichtert die Reduzierung des Durchlaßwiderstands ohne Verdichtung
der Oberflächenstruktur
des Halbleiterchips und somit ohne Erhöhung der Herstellungskosten.
Selbst wenn sich die Grenzfläche
zwischen der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
und der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen, wobei sich diese
erste und zweite Schicht in Flächenkontakt
bzw. in ebenem Kontakt zueinander befinden, senkrecht zur ersten Hauptfläche erstreckt,
wird der Durchlaßwiderstand ohne
Verdichtung der Oberflächenstruktur
des Halbleiterchips reduziert. Da das erfindungsgemäße SJ-Halbleiterbauelement
den Durchlaßwiderstand auf
einfache Weise durch Verkleinern des Abstands zwischen den pn-Übergängen in
der Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen innerhalb des
Halbleiterchips reduziert, werden die Kosten der Massenherstellung
des SJ-Halbleiterbauelements reduziert.
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Das
nachfolgend beschriebene Verfahren zur Herstellung des SJ-Halbleiterbauelements
erleichtert die Änderung
des Abstands zwischen den pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf der Seite
der ersten Hauptfläche
im Vergleich zum Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf der Seite
der zweiten Hauptfläche.
In anderen Worten ermöglicht
das Verfahren zur Herstellung des SJ-Halbleiterbauelements die Reduzierung
des Durchlaßwiderstands
durch einfache Verkleinerung des Abstands zwischen den pn-Übergängen in
der Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen innerhalb des
Halbleiterchips. Daher können
mit dem Verfahren zur Herstellung des SJ-Halbleiterbauelements die
Kosten der Massenherstellung von SJ-Halbleiterbauelementen effektiv reduziert
werden.
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Vorzugsweise
werden die Schritte (a) bis (c) dreimal oder öfter wiederholt.
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Weitere
Vorteile und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen
der Erfindung.
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1(a) bis 1(i) sind
Querschnittsansichten zur Erläuterung
der Schritte der Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2(a) bis 2(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2(g) ist eine perspektivische Ansicht des SJ-Halbleiterbauelements
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3(a) bis 3(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3(g) ist ein Vertikalquerschnitt längs A-A' von 3(f).
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4(a) bis 4(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung.
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4(g) ist ein Vertikalquerschnitt längs B-B' von 4(f).
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Planar-n-Kanal-Vertikal-MOSFETs.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterbauelement
ist ein SJ-Halbleiterbauelement, das einen Halbleiterchip mit einer
ersten Hauptfläche
und einer zweiten Hauptfläche
enthält.
Der Halbleiterchip enthält
eine Schicht geringen elektrischen Widerstands auf der Seite der
zweiten Hauptfläche
und zwei oder mehr Schichten mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
zwischen der Schicht geringen elektrischen Widerstands und der ersten
Hauptfläche.
Jede Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen enthält eine oder
mehrere Zonen eines ersten Leitfähigkeitstyps und
Zonen eines zweiten Leitfähigkeitstyps,
die durch die eine oder mehrere Zonen des ersten Leitfähigkeitstyps
voneinander beabstandet bzw. getrennt sind. Die Schichten mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
bilden im Durchlaßzustand
des Bauelements einen Driftstromweg und sind im Sperrzustand des
Bauelements verarmt.
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Erste Ausführungsform
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Die 1(a) bis 1(i) sind
Querschnittsansichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß einer ersten
Ausführung
der Erfindung unter Einsatz der Ionenimplantationstechnik.
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Das
SJ-Halbleiterbauelement gemäß der ersten
Ausführungsform
enthält
eine erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf einer Schicht
geringen elektrischen Widerstands und eine auf der ersten Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
Der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist größer als
der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen. Die Zonen des
ersten Leitfähigkeitstyps
und die Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps
in der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen erstrecken sich
parallel zu den Zonen des ersten Leitfähigkeitstyps und den Zonen
des zweiten Leitfähigkeitstyps in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
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Gemäß 1(a) wird eine n–-Schicht 2A hohen
Widerstands epitaktisch auf einem n-leitenden Substrat geringen
elektrischen Widerstands niedergeschlagen. Die n–-Schicht 2A weist
eine Dicke von 4 μm
auf.
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Gemäß 1(b) wird eine Fotolackmaske 5A durch
Fotolithografie auf der n–-Schicht 2A gebildet.
Borionen 6 werden als p-leitende Dotierstoffionen in erste
Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 2A mit
einer Dosismenge von 2 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die Fotolackmaske 5A enthält erste Fenster, durch die
Borionen 6 implantiert werden. Die ersten Fenster weisen
eine Breite von 2 μm
auf und sind mit einem Abstand von 6 μm voneinander angeordnet.
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Gemäß 1(c) wird die Fotolackmaske 5A entfernt.
Dann wird eine Fotolackmaske 5B mit zweiten Fenstern durch
Fotografie so auf der n–-Schicht 2A gebildet,
daß sich
die zweiten Fenster an den Stellen in der Mitte zwischen den ersten
Fenstern der Fotolackmaske 5A befinden. Die zweiten Fenster
der Fotolackmaske 5B weisen eine Breite von 2 μm auf und
sind in einem Abstand von 6 μm
voneinander angeordnet. Phosphorionen 3 werden als n-leitende Dotierstoffionen
durch die zweiten Fenster in zweite Oberflächenabschnitte der n–-Schicht 2A mit
einer Dosismenge von 2 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
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Gemäß 1(d) werden die oben unter Bezug auf die 1(a) bis 1(c) beschriebenen Schritte
ein- oder mehrmals, so oft wie nötig,
wiederholt.
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Gemäß 1(e) wird die Fotolackmaske 5B entfernt.
Eine n–-Schicht 2B hohen
Widerstands mit 6 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Schicht 2A niedergeschlagen.
Dann wird eine Fotolackmaske 5C mit dritten Fenstern durch
Fotolithografie auf der n–-Schicht 2B gebildet.
Borionen 6 werden durch die dritten Fenster in erste Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 2B mit
einer Dosismenge von 1 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die dritten Fenster in der Fotolackmaske 5C sind breiter
als die ersten Fenster in 1(b) oder
die zweiten Fenster in 1(c),
und sie sind in einem größeren Abstand
voneinander angeordnet als die ersten Fenster oder die zweiten Fenster.
Genauer gesagt weisen die dritten Fenster in der Fotolackmaske 5C eine
Breite von 4 μm
auf und sind in einem Abstand von 12 μm voneinander angeordnet. Die
dritten Fenster in der Fotolackmaske 5C sind oberhalb jeder
zweiten Stelle positioniert, an der sich die ersten Fenster in der
Fotolackmaske 5A befinden.
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Gemäß 1(f) wird die Fotolackmaske 5C entfernt.
Dann wird eine Fotolackmaske 5D mit vierten Fenstern durch
Fotolithografie so auf der n–-Schicht 2B gebildet,
daß sich
die vierten Fenster an den Stellen in der Mitte zwischen den dritten
Fenstern der Fotolackmaske 5C befinden. Die vierten Fenster
in der Fotolackmaske 5D weisen eine Breite von 4 μm auf und
sind in einem Abstand von 12 μm voneinander
angeordnet. Phosphorionen 3 werden durch die vierten Fenster
in zweite Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 2B mit
einer Dosismenge von 1 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
Die Fotolackmaske 5D ist so gemustert, daß das Muster
der Fotolackmaske 5D gleich dem Muster der Fotolackmaske 5C ist,
jedoch gegenüber
letzterer einen Versatz aufweist. Die vierten Fenster in der Fotolackmaske 5D sind
oberhalb der Stellen in der Mitte der Zwischenräume zwischen den dritten Fenstern
der Fotolackmaske 5C positioniert.
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Gemäß 1(g) wird die Fotolackmaske 5D entfernt.
Eine n–-Schicht 2C hohen
Widerstands mit 8 μm
Dicke wird epitaktisch auf der n–-Schicht 2B niedergeschlagen.
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Gemäß 1(h) werden eine erste Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
sowie eine auf der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
durch thermische Behandlung der die bis zu diesem Zeitpunkt gebildeten
n–-Schichten 2A, 2B und 2C (1(g)) umfassenden Schichtanordnung bei 1150°C für 20 Stunden
gebildet, um alle implantierten Dotierstoffatome einzutreiben. Die
erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist aus n-leitenden
Driftzonen 8a und p-leitenden Trennzonen 8b gebildet,
die alternierend angeordnet sind. Die zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus n-leitenden Driftzonen 18a und p-leitenden Trennzonen 18b gebildet,
die alternierend angeordnet sind.
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Gemäß 1(i) werden n-leitende Drain-Zonen 29 auf
den n-leitenden Driftzonen 18a und den p-leitenden Trennzonen 18b gebildet.
Dann wird eine Oberflächen-MOSFET-Struktur
durch die herkömmlichen
Schritte der Bildung der MOSFET-Struktur gebildet.
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Genauer
gesagt werden n-leitende Drain-Zonen 29 im Oberflächenabschnitt
des Halbleiterchips durch selektives Implantieren von Dotierstoffionen und
durch thermisches Eintreiben der implantierten Dotierstoffionen
gebildet. Gate-Isolierfilme 25 werden durch thermische
Oxidation gebildet. Ein polykristalliner Siliciumfilm wird mittels
eines Vakuum-CVD-Verfahrens niedergeschlagen, und Gate-Elektrodenschichten 26 werden
durch Mustern des niedergeschlagenen polykristallinen Siliciumfilms
durch Fotolithografie gebildet. Dann werden p-leitende Basiszonen 23,
n+-Source-Zonen 24 und p+-Kontaktzonen 30 durch selektives
Implantieren von Dotierstoffionen und durch thermisches Eintreiben
der implantierten Dotierstoffatome gebildet. Dann wird ein Isolierfilm 31 niedergeschlagen,
und es werden den Isolierfilm 31 durchsetzende Fenster durch
Fotolithografie gebildet. Aluminiumlegierungsfilme werden niedergeschlagen.
Eine Source-Elektrode 27,
eine Drain-Elektrode 28 und nicht gezeigte Gate-Elektroden
werden durch Mustern der niedergeschlagenen Aluminiumlegierungsfilme
gebildet. Somit wird ein MOSFET geschaffen.
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Zweite Ausführungsform
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Die 2(a) bis 2(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. 2(g) ist eine perspektivische
Ansicht des SJ-Halbleiterbauelements gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
SJ-Halbleiterbauelement gemäß der zweiten
Ausführungsform
enthält
eine erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf einer Schicht
geringen elektrischen Widerstands und eine auf der ersten Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
Der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist größer als
der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen. Die Zonen des
ersten Leitfähigkeitstyps
und die Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps
in der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen erstrecken sich
senkrecht zu den Zonen des ersten Leitfähigkeitstyps und den Zonen
des zweiten Leitfähigkeitstyps in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
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Gemäß 2(c) wird eine n Schicht 21A hohen Widerstands
epitaktisch auf einem n-leitenden Substrat geringen elektrischen
Widerstands niedergeschlagen. Die n–-Schicht 21A weist
eine Dicke von 4 μm
auf.
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Gemäß 2(a) wird eine Fotolackmaske 51A durch
Fotolithografie auf der n–-Schicht 21A gebildet.
Borionen werden in erste Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 21A mit
einer Dosismenge von 2 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die Fotolackmaske 51A enthält erste Fenster, durch die
Borionen implantiert werden. Die ersten Fenster weisen eine Breite
von 2 μm
auf und sind mit einem Abstand von 6 μm voneinander angeordnet.
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Gemäß 2(b) wird die Fotolackmaske 51A entfernt.
Dann wird eine Fotolackmaske 51B mit zweiten Fenstern durch
Fotografie so auf der n–-Schicht 21A gebildet,
daß sich
die zweiten Fenster an den Stellen in der Mitte zwischen den ersten
Fenstern der Fotolackmaske 51A befinden. Phosphorionen
werden durch die zweiten Fenster in zweite Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 21A mit
einer Dosismenge von 2 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
Die zweiten Fenster weisen eine Breite von 2 μm auf und sind in einem Abstand
von 6 μm
voneinander angeordnet.
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Gemäß 2(c) werden die oben unter Bezug auf die 2(a) beschriebenen Schritte des Epitaxialwachstums
und der Borionenimplantation und der unter Bezug auf die 2(b) beschriebene Schritt der Phosphorionenimplantation
ein- oder mehrmals, so oft wie nötig,
wiederholt.
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Gemäß 2(d) wird die Fotolackmaske 51B entfernt.
Eine n–-Schicht 21B hohen
Widerstands mit 6 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Schicht 21A niedergeschlagen.
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Gemäß 2(d) wird eine Fotolackmaske 51C mit
dritten Fenstern durch Fotolithografie auf der n–-Schicht 21B gebildet.
Borionen werden durch die dritten Fenster in erste Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 21B mit
einer Dosismenge von 1 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die Fotolackmaske 51C wird so positioniert, daß sich deren
dritte Fenster senkrecht zu den ersten Fenstern oder den zweiten Fenstern
der vorhergehenden Fotolackmaske 51A oder 51B erstrecken.
Die dritten Fenster in der Fotolackmaske 51C sind breiter
als die ersten Fenster in 2(a) oder
die zweiten Fenster in 2(b),
und sie sind in einem größeren Abstand
voneinander angeordnet als die ersten Fenster oder die zweiten Fenster.
Genauer gesagt weisen die dritten Fenster in der Fotolackmaske 51C eine
Breite von 4 μm
auf und sind in einem Abstand von 12 μm voneinander angeordnet.
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Gemäß 2(e) wird die Fotolackmaske 51C entfernt.
Dann wird eine Fotolackmaske 51D mit vierten Fenstern durch
Fotolithografie so auf der n–-Schicht 21B gebildet,
daß sich
die vierten Fenster an den Stellen in der Mitte zwischen den dritten
Fenstern der Fotolackmaske 51C befinden. Die vierten Fenster
in der Fotolackmaske 51D weisen eine Breite von 4 μm auf und
sind in einem Abstand von 12 μm voneinander
angeordnet. Phosphorionen werden durch die vierten Fenster in zweite
Oberflächenabschnitte
der n–-Schicht 21B mit
einer Dosismenge von 1 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
Die Fotolackmaske 51D ist so gemustert, daß das Muster der
Fotolackmaske 51D gleich dem Muster der Fotolackmaske 51C ist,
jedoch gegenüber
letzterer einen Versatz aufweist. Die vierten Fenster in der Fotolackmaske 51D sind
oberhalb der Stellen in der Mitte der Zwischenräume zwischen den dritten Fenstern
der Fotolackmaske 51C positioniert.
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Gemäß 2(f) wird die Fotolackmaske 51D entfernt.
Eine n–-Schicht 21B hohen
Widerstands mit 8 μm
Dicke wird epitaktisch auf der n–-Schicht 2B niedergeschlagen.
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Gemäß 2(g) werden eine erste Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
sowie eine auf der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
durch thermische Behandlung der die bis zu diesem Zeitpunkt gebildeten
n–-Schichten 21A und 21B (2(c) und 2(f))
umfassenden Schichtanordnung bei 1150°C für 20 Stunden gebildet, um alle
implantierten Dotierstoffatome einzutreiben. Die erste Schicht mit
alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus n-leitenden Driftzonen 8a und p-leitenden Trennzonen 8b gebildet,
die alternierend angeordnet sind. Die zweite Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
ist aus n-leitenden Driftzonen 18a und p-leitenden Trennzonen 18b gebildet,
die alternierend angeordnet sind.
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Dann
wird in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform eine Oberflächen-MOSFET-Struktur durch die
herkömmlichen
Schritte der Bildung der MOSFET-Struktur gebildet.
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Dritte Ausführungsform
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Die 3(a) bis 3(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. 3(g) ist ein vertikaler Querschnitt
längs A-A' von 3(f).
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Das
SJ-Halbleiterbauelement gemäß der dritten
Ausführungsform
enthält
eine erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf einer Schicht
geringen elektrischen Widerstands und eine auf der ersten Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
Die erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen enthält säulenförmige Zonen
des zweiten Leitfähigkeitstyps
und eine Zone des ersten Leitfähigkeitstyps,
die den Zwischenraum zwischen den säulenförmigen Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps
ausfüllt.
Auch die zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen enthält säulenförmige Zonen
des zweiten Leitfähigkeitstyps und
eine Zone des ersten Leitfähigkeitstyps,
die den Zwischenraum zwischen den säulenförmigen Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps
ausfüllt.
Der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist größer als der
Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
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Gemäß 3(a) wird eine n–-Schicht
hohen Widerstands epitaktisch auf einem n-leitenden Substrat geringen
elektrischen Widerstands niedergeschlagen. Die n–-Epitaxialschicht
weist eine Dicke von 4 μm
auf.
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Eine
Fotolackmaske 52A wird durch Fotolithografie auf der n–-Epitaxialschicht
gebildet. Borionen als p-leitende Dotierstoffionen werden in erste Oberflächenabschnitte
der n–-Epitaxialschicht
mit einer Dosismenge von 1,2 × 1014 cm–2 Boratome implantiert.
Die Fotolackmaske 52A enthält erste quadratische Fenster,
durch die Borionen implantiert werden. Die ersten quadratischen
Fenster sind 2 μm × 2 μm groß und weisen
einen Abstand von 2 μm voneinander
auf. In anderen Worten sind die ersten quadratischen Fenster mit
der Fläche
von 2 μm × 2 μm mit einem
Rasterabstand von 4 μm
ausgerichtet.
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Gemäß 3(b) wird die Fotolackmaske 52A entfernt.
Dann werden durch Fotolithografie Fotolackmasken 52B auf
den Abschnitten der n–-Epitaxialschicht gebildet,
auf denen die ersten quadratischen Fenster der Fotolackmaske 52A positioniert waren.
Phosphorionen werden als n-leitender
Dotierstoff in einen zweiten Oberflächenabschnitt der n–-Epitaxialschicht
mit einer Dosismenge von 4 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
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Gemäß 3(c) werden die oben unter Bezug auf die 3(a) und 3(b) beschriebenen Schritte
ein- oder mehrmals, so oft wie nötig,
wiederholt.
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Gemäß 3(d) werden die Fotolackmasken 52B entfernt.
Eine n–-Schicht
hohen Widerstands mit 6 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Epitaxialschicht
niedergeschlagen. Dann wird eine Fotolackmaske 52C mit
zweiten quadratischen Fenstern durch Fotolithografie auf der obersten
n–-Epitaxialschicht
gebildet. Borionen werden durch die zweiten quadratischen Fenster
in erste Oberflächenabschnitte
der obersten n–-Schicht mit einer Dosismenge
von 3 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die zweiten Fenster in der Fotolackmaske 52C weisen eine
Fläche
von 4 μm × 4 μm auf und
sind mit einem Rasterabstand von 8 μm ausgerichtet. Die Fotolackmaske 52C ist
so positioniert, daß die
resultierenden säulenförmigen p-leitenden
Zonen in der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
mit den resultierenden säulenförmigen Zonen
in der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen verbunden sind.
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Gemäß 3(e) wird die Fotolackmaske 52C entfernt.
Dann werden durch Fotolithografie Fotolackmasken 52D auf
den Abschnitten der obersten n–-Epitaxialschicht gebildet,
auf denen die zweiten quadratischen Fenster der Fotolackmaske 52C positioniert
waren. Phosphorionen werden in einen zweiten Oberflächenabschnitt
der obersten n–-Schicht mit einer Dosismenge
von 1 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
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Gemäß 3(f) werden die Fotolackmasken 52D entfernt.
Eine n–-Schicht
hohen Widerstands mit 8 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Epitaxialschicht
niedergeschlagen.
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Gemäß 3(g) werden eine erste Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
und eine auf der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
gebildet, indem die die bis dahin gebildeten n–-Epitaxialschichten
umfassende Schichtanordnung thermisch bei 1150°C für 20 Stunden behandelt wird,
um alle implantierten Dotierstoffatome einzutreiben. Die erste Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus einer n-leitenden Driftzone 8a und p-leitenden
Trennzonen 8b gebildet, die durch die n-leitende Driftzone 8a voneinander
getrennt sind. Die zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus einer n-leitenden Driftzone 18a und p-leitenden
Trennzonen 18b gebildet, die durch die n-leitende Driftzone 18a voneinander
getrennt sind. Wie exemplarisch in den 3(f) und 3(g) gezeigt, befinden sich die vier Ecken der quadratischen
unteren Endfläche
jeder p-leitenden Trennzone 18b an den Mittelpunkten der
quadratischen oberen Endflächen
er nächstliegenden
vier p-leitenden Trennzonen 8b. Kurz gesagt sind vier p-leitende
Trennzonen 8b mit der p-leitenden Trennzone 18b verbunden.
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Dann
wird durch die herkömmlichen
Schritte der Bildung der MOSFET-Struktur auf gleiche Weise wie bei
der ersten Ausführungsform
eine Oberflächen-MOSFET-Struktur
gebildet.
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Vierte Ausführungsform
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Die 4(a) bis 4(f) sind
Draufsichten zur Erläuterung
der Schritte zur Herstellung eines SJ-Halbleiterbauelements gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung. 4(g) ist ein vertikaler Querschnitt
längs B-B' von 4(f).
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Das
SJ-Halbleiterbauelement gemäß der vierten
Ausführungsform
enthält
eine erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf einer Schicht
geringen elektrischen Widerstands und eine auf der ersten Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
Die erste Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen enthält säulenförmige Zonen
des zweiten Leitfähigkeitstyps
und eine Zone des ersten Leitfähigkeitstyps,
die den Zwischenraum zwischen den säulenförmigen Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps
ausfüllt.
Außerdem
enthält die
zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen Zonen des ersten
Leitfähigkeitstyps
und Zonen des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die sich parallel zueinan der erstrecken und alternierend angeordnet sind.
Der Abstand zwischen den pn-Übergängen in der
zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist größer als
der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen.
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Gemäß 4(a) wird eine n–-Schicht
hohen Widerstands epitaktisch auf einem n-leitenden Substrat geringen
elektrischen Widerstands niedergeschlagen. Die n–-Epitaxialschicht
weist eine Dicke von 4 μm
auf.
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Eine
Fotolackmaske 53A wird durch Fotolithografie auf der n–-Epitaxialschicht
gebildet. Borionen als p-leitende Dotierstoffionen werden in erste Oberflächenabschnitte
der n–-Epitaxialschicht
mit einer Dosismenge von 1,2 × 1014 cm–2 Boratome implantiert.
Die Fotolackmaske 53A enthält quadratische Fenster, durch
die Borionen implantiert werden. Die quadratischen Fenster sind
4 μm × 4 μm groß und weisen
einen Abstand von 4 μm
voneinander auf. In anderen Worten sind die quadratischen Fenster
mit der Fläche
von 4 μm × 4 μm mit einem
Rasterabstand von 8 μm
ausgerichtet.
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Gemäß 4(b) wird die Fotolackmaske 53A entfernt.
Dann werden durch Fotolithografie Fotolackmasken 53B auf
den Abschnitten der n–-Epitaxialschicht gebildet,
auf denen die quadratischen Fenster der Fotolackmaske 53A positioniert
waren. Phosphorionen werden als n-leitender Dotierstoff in einen
zweiten Oberflächenabschnitt
der n–-Epitaxialschicht
mit einer Dosismenge von 4 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
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Gemäß 4(c) werden die oben unter Bezug auf die 4(a) und 4(b) beschriebenen Schritte
ein- oder mehrmals, so oft wie nötig,
wiederholt.
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Gemäß 4(d) werden die Fotolackmasken 53B entfernt.
Eine n–-Schicht
hohen Widerstands mit 6 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Epitaxialschicht
niedergeschlagen. Dann werden Fotolackmasken 53C durch
Fotolithografie auf der obersten n–-Epitaxialschicht
gebildet. Borionen werden durch die Fotolackmasken 53C in
erste Oberflächenabschnitte
der obersten n–-Epitaxialschicht mit einer Dosismenge
von 2 × 1013 cm–2 Boratome 7 implantiert.
Die Fotolackmasken 53C sind Streifen mit 8 μm Breite,
die sich parallel zueinander in einem Abstand von 8 μm voneinander
erstrecken. Wie später beschrieben,
werden die Fotolackmasken 53C so positioniert, daß die streifenförmigen p-leitenden
Zonen in der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
mit den säulenförmigen p-leitenden
Zonen in der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
verbunden sind.
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Gemäß 4(e) werden die Fotolackmasken 53C entfernt.
Dann werden durch Fotolithografie Fotolackmasken 53D auf
den ersten Abschnitten der obersten n–-Epitaxialschicht
gebildet, in die die Borionen implantiert wurden. Phosphorionen
werden durch die Fotolackmasken 53D in zweite Oberflächenabschnitte
der obersten n–-Schicht mit einer Dosismenge
von 2 × 1013 cm–2 Phosphoratome 4 implantiert.
Die Fotolackmasken 53D sind Streifen mit 8 μm Breite,
die sich parallel zueinander in einem Abstand von 8 μm voneinander
erstrecken. Wie später beschrieben,
werden die Fotolackmasken 53D so positioniert, daß die resultierenden
streifenförmigen n-leitenden Zonen
in der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen mit der resultierenden n-leitenden
Zone in der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
verbunden sind.
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Gemäß 4(f) werden die Fotolackmasken 53D entfernt.
Eine n–-Schicht
hohen Widerstands mit 8 μm
Dicke wird epitaktisch auf der obersten n–-Epitaxialschicht
niedergeschlagen.
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Gemäß 4(g) werden eine erste Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
und eine auf der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
angeordnete zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
gebildet, indem die die bis dahin gebildeten n–-Epitaxialschichten
umfassende Schichtanordnung thermisch bei 1150°C für 20 Stunden behandelt wird,
um alle implantierten Dotierstoffatome einzutreiben. Die erste Schicht
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus einer n-leitenden
Driftzone 8a und p-leitenden Trennzonen 8b gebildet,
die durch die n-leitende Driftzone 8a voneinander getrennt
sind. Die zweite Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
ist aus n-leitenden
Driftzonen 18a und p-leitenden Trennzonen 18b gebildet,
die sich parallel zueinander erstrecken und alternierend angeordnet
sind. Wie exemplarisch in den 4(f) und 4(g) gezeigt, ist jede p-leitende Trennzone 18b mit
zwei Feldern von p-leitenden Trennzonen 8b verbunden.
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Dann
wird durch die herkömmlichen
Schritte der Bildung der MOSFET-Struktur auf gleiche Weise wie bei
der ersten Ausführungsform
eine Oberflächen-MOSFET-Struktur
gebildet.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit n-Kanal-SJ-MOSFETs und deren Herstellungsverfahren
erläutert
wurde, ist Fachleuten klar, daß die Erfindung
auch bei p-Kanal-SJ-MOSFETs eingesetzt werden kann, indem die Leitfähigkeitstypen
der entsprechenden Schichten und Zonen bei den vorstehenden Ausführungsformen
gegeneinander vertauscht werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit
SJ-MOSFETs beschrieben wurde, die eine zweite Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
umfassen, können
die SJ-Halbleiterbauelemente eine Mehrzahl von zweiten Schichten
mit alternierenden Leitfähigkeitstypen
umfassen, die aus Zonen des ersten Leitfähigkeitstyps und Zonen des
zweiten Leitfähigkeitstyps
gebildet sind. Der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der zweiten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen ist größer als
der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der ersten Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen. Borionen und
Phosphorionen werden mit jeweiligen Dosismengen implantiert, welche
die Verarmung der n-leitenden
Driftzonen 8a und 18a bzw. der p-leitenden Trennzonen 8b und 18b erleichtern.
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Das
SJ-Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung,
bei dem der Abstand zwischen den pn-Übergängen in
der Schicht mit alternierenden Leitfähigkeitstypen auf der Seite
der ersten Hauptfläche
des Halbleiterchips größer ist,
erleichtert die Verkleinerung des Abstands zwischen den pn-Übergängen in der Schicht mit alternierenden
Leitfähigkeitstypen
innerhalb des Halbleiterchips ohne Erhöhung der Herstellungskosten.
Daher erleichtert das SJ-Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung
die Reduzierung des Durchlaßwiderstands
unter Beibehaltung einer hohen Durchbruchspannung. Das vorangehend
beschriebene Herstellungsverfahren erleichtert die Herstellung von
SJ-Halbleiterbauelementen mit niedrigen Kosten und mit hervorragender
Massenproduktivität.