DE10118020A1 - Löschwasser-Additive - Google Patents

Löschwasser-Additive

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DE10118020A1
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Jochen Houben
Erich Kuester
Martin Tennie
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Evonik Operations GmbH
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Stockhausen GmbH and Co KG
Chemische Fabrik Stockhausen GmbH
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0028Liquid extinguishing substances
    • A62D1/0035Aqueous solutions
    • A62D1/0042"Wet" water, i.e. containing surfactant

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von wasserquellbaren Polymerisaten aus zumindest teilweise sulfonsäuregruppenhaltigen Monomeren als Additiv für Löschwasser, das einen erhöhten NaCl-Gehalt aufweist, in der Brandverhütung und Brandbekämpfung.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von wasserquellbaren Polymerisaten, die zumindestens teilweise auf mindestens einfach ungesättigten sulfonsäuregruppenhaltigen Monomeren basieren, als Additiv für Löschwasser, das einen erhöhten NaCl-Gehalt aufweist, in der Brandverhütung und Brandbekämpfung.
Bei der effektiven Verhütung und Bekämpfung von Feuern werden zur Erhöhung der Viskosität des Feuerlöschwassers Polymeradditive mit verdickenden Eigenschaften eingesetzt, um eine im Vergleich zu Wasser verbesserte Haftung des Feuerlöschmittels an Oberflächen, insbesondere an geneigten Oberflächen, zu erreichen.
Aus der EP 0 774 279 B1 sind Wasserzusätze zur Erhöhung der Viskosität bekannt, die geringe Anteile Acrylamidopropansulfonsäure (AMPS) aufweisen. Diese Polymerisate sind jedoch nicht für kochsalzhaltige wässrige Lösungen geeignet.
US 5,274,018 beschreibt die Störung der Quellfähigkeit von Polymeren durch lösliche Salze wie Natriumchlorid. Solche Störungen treten häufig bei der Verwendung wasserabsorbierender Polymergele in medizinischen, chemischen und landwirtschaftlichen Anwendungen auf. Die Quellfähigkeit der beschriebenen Polymergele resultiert aus der elektrostatischen Abstoßung der Ladungen an den Polymerketten und dem osmotischen Druck der Gegenionen. Die Quellfähigkeit solcher Polymere ist in Salzlösung stark reduziert. Gelöste Salze wie Natriumchlorid üben zwei Effekte auf ionische Polymergele aus. Sie schirmen die Polymerladungen ab und gleichen das osmotische Ungleichgewicht durch die Gegenwart von Gegenionen innerhalb und außerhalb der Gelmatrix aus. Die gelösten Ionen überführen somit unerwünschterweise das ionische Gel in ein nicht-quellbares nichtionisches Gel. In diesem Dokument wird das Problem des Salzgehalts durch die Zugabe von ionischen oberflächenaktiven Substanzen auf die Polymeroberfläche gelöst. Solche oberflächenaktiven Substanzen sind jedoch für einen groß­ technischen Einsatz ungeeignet und kommen daher als Mengengüter zur Brandverhütung und Brandbekämpfung nicht in Frage.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, wasserquellbare Polymerisate zu identifizieren, die als Additive für Löschwasser mit einem hohen Salzgehalt eingesetzt werden können und in salzhaltigem Wasser ihre Quelleigenschaften im wesentlichen beibehalten.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Verwendung von wasser­ quellbaren Polymerisaten, die zumindestens teilweise auf mindestens einfach ungesättigten sulfonsäuregruppenhaltigen Monomeren basieren, als Additiv für kochsalzhaltiges Löschwasser in der Brandverhütung und Brandbekämpfung.
Die erfindungsgemäße Verwendung von wasserquellbaren Polymerisaten, die zumindestens teilweise auf mindestens einfach ungesättigten sulfonsäuregruppen­ haltigen Monomeren basieren, als Additiv für kochsalzhaltiges Löschwasser, das mindestens 0,8 Gew.-% oder mehr NaCl aufweist, führt überraschender Weise trotz des hohen Salzgehalts zu einer signifikanten Erhöhung der Viskosität des Löschwassers. Die erfindungsgemäß verwendeten Polymerisate erlauben beispielsweise den Einsatz von Meerwasser als Löschwasser, dessen Viskosität durch die Polymerisate erhöht wird.
Als kochsalzhaltiges Löschwasser im Sinne der Erfindung ist jede wässrige Flüssigkeit zu verstehen, die als größten Salzanteil Kochsalz (NaCl) aufweist und die vorzugsweise einen Gesamtsalzgehalt von 1 bis 28 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.- % und ganz besonders bevorzugt 2 bis 5% Gew.-% Gesamtsalzgehalt aufweist. Am meisten ist kochsalzhaltiges Wasser mit einem Gesamtsalzgehalt von 3 bis 4 Gew.-% bevorzugt. Am allermeisten bevorzugt ist Meerwasser als kochsalzhaltiges Löschwasser, wie es beispielsweise in Römps Chemie Lexikon (Band 3, 8. Auflage, s. 1596, 1983) beschrieben ist.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate werden zumindestens teilweise aus mindestens einem sulfonsäuregruppenhaltigen einfach ungesättigten Monomer hergestellt, vorzugsweise aus aliphatischen oder aromatischen Vinylsulfonsäuren, besonders bevorzugt Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylsulfonsäure oder Methacrylsulfonsäure, ganz besonders bevorzugt Sulfoethylacrylat, Sulfoethylmethacrylat, Sulfopropylacrylat, Sulfopropylmethacrylat, 2-Hydroxy-3-methacryloxypropylsulfonsäure und am meisten bevorzugt 2-Acrylamidopropan-sulfonsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der aufgeführten Verbindungen. Der Fachmann erkennt, daß erfindungsgemäß auch eine Mischung mindestens zwei der oben aufgeführten Substanzen eingesetzt werden kann.
Polymerisate, die ganz oder teilweise auf mindestens einem, insbesondere mindestens einem der oben genannten, sulfonsäuregruppenhaltigen Monomeren basieren, sind weitgehend salzunempfindlich bezüglich ihrer Quelleigenschaften in kochsalzhaltigem Löschwasser.
Vorzugsweise bestehen die zu verwendenden Polymerisate aus mindestens 25 bis 100 mol.-%, vorzugsweise aus 40 bis 90 mol.-% und besonders bevorzugt aus 50 bis 75 mol.-% eines sulfonsäuregruppenhaltigen Monomers oder mehrere sulfonsäure­ gruppenhaltige Monomere.
Ebenfalls bevorzugt sind Polymerisate, die sulfonsäuregruppenhaltige Monomere und nicht-ionische Monomere als Copolymerisat enthalten.
Solche zur Copolymerisation geeigneten nichtionischen Monomere sind beispielsweise Methacrylamid, n-alkylsubstituierte Acrylamide, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, C1-C4- Alkyl(meth)acrylat, Vinylacetat und vorzugsweise Acrylamid.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäß verwendbaren Copolymerisate 0 bis 75 mol.-%, vorzugsweise 10 bis 60 mol.-% und ganz besonders bevorzugt 25 bis 50 mol.-% eines nichtionischen Monomeren.
Auch andere Monomere können gegebenenfalls den erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisaten zugesetzt werden so lange noch eine ausreichende Quellfähigkeit in salzhaltigem Wasser vorliegt. Acrylsäure und andere polymerisierbare Carbonsäuren sollten den erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisaten nicht oder nur in geringen Mengen zugesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Polymerisate vernetzt. Als Vernetzungsmittel eignen sich vorzugsweise alle mehrfach funktionellen Vernetzungsmittel. Besonders bevorzugt sind Vernetzungsmittel mit mindestens zwei olefinisch ungesättigten Doppelbindungen.
Gängige Vernetzungsmittel sowie deren Verwendung werden beispielsweise in dem Dokument DE 100 41 394.3, insbesondere auf Seite 5, vorletzter Absatz, beschrieben, das hiermit als Referenz eingeführt wird und somit als Teil der Offenbarung gilt.
Der Vernetzungsgrad beeinflusst ganz wesentlich die Viskosität und somit die Hafteigenschaften des resultierenden Polymerisats.
Bevorzugte Zusammensetzungen der erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate bestehen aus mindestens
  • A) 25 bis 100 mol-%, bevorzugt 40 bis 90 mol-%, besonders bevorzugt 50 bis 75 mol-% mindestens eines sulfonsäuregruppenhaltigen Monomers oder mehrerer sulfonsäuregruppenhaltiger Monomere,
  • B) gegebenenfalls 0 bis 75 mol-%, bevorzugt 10 bis 60 mol-%, besonders bevorzugt 25 bis 50 mol-% eines nichtionischen Monomers,
  • C) gegebenenfalls 0,1 bis 3 mol-%, bevorzugt 0,15 bis 1 mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 mol-% eines Vernetzungsmittels.
wobei die Summe aus A, B und C 100 mol.-% ergibt.
Nach der Polymerisation wird den erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisaten vorzugsweise mindestens ein Restmonomerenvernichter zugesetzt.
Ein solcher Zusatz erhöht die Umweltverträglichkeit von Polymeradditiven zur Anwendung in Feuerlöschwässern erheblich.
Restmonomerenvernichter im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Substanzen, die polymerisierbare Monomere durch eine chemische Reaktion derart modifizieren, daß sie nicht mehr polmerisierbar sind, so daß sie keine Monomere mehr darstellen. Zu diesem Zweck können Substanzen verwendet werden, die mit der in den Monomeren enthaltenen Doppelbindung reagieren und/oder Substanzen, die eine weitergehende Polymerisation einleiten können.
Restmonomerenvernichter im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ausführlich in der Patentanmeldung DE 100 41 395.1 offenbart, insbesondere auf den Seiten 6 bis 7, die hiermit als Referenz eingeführt wird und somit als Teil der Offenbarung gilt.
Die zumindestens teilweise sulfonsäuregruppenhaltigen Polymerisate werden dem salzhaltigen Löschwasser vorzugsweise in einer Menge von 0,25 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-% bezogen auf das mit Polymerisat versetzte Löschwasser zugesetzt.
Vorzugsweise liegen die erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate als Wasser-in-Öl-Polymerdispersion oder Wasser-in-Wasser-Polymerdispersion vor.
Die erfindungsgemäßen Additive finden bevorzugt Anwendung in Form von Wasser­ in-Öl- oder Wasser-in-Wasser-Polymerdispersionen, die dem Löschwasser als Primärdispersion zugesetzt werden. Die genannten Primärdispersionen bewirken in vorteilhafter Weise eine Beschleunigung des Vermischungs- und Quellvorgangs.
Wasser-in Öl-Polymerdispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der EP 0 774 279 B1, beispielsweise auf Seite 3, Zeile 3 bis 55 und Seiten 7 bis 8, sowie DE 100 41 395.1, beispielsweise auf den Seiten 3 bis 5, beschrieben, die hiermit als Referenz eingeführt werden und somit als Bestandteil der Offenbarung gelten.
Wasser-in-Öl-Polymerdispersionen bestehen aus einer kontinuierlichen Ölphase, in der Teilchen eines meist vernetzten wasserquellbaren Polymers dispergiert sind. Die Polymerteilchen weisen üblicherweise Partikelgrößen im Bereich von 0,1 bis 10 µm, vorzugsweise von kleiner 2 µm auf, wodurch extrem kurze Quellzeiten von weniger als 3 Sekunden resultieren.
Vorzugsweise werden diese Dispersionen durch Umkehrphasen-Emulsions­ polymerisation hergestellt. Dabei erzeugt man unter Zusatz von Wasser-in-Öl- Emulgatoren in einer kontinuierlichen, mit Wasser praktisch nicht mischbaren organischen Phase, fein verteilte vernetzte, wasserquellbare Polymerisate. Zur Herstellung solcher Polymerisate werden die Monomere der organischen Phase als wässrige Monomerenlösung, bestehend aus geeigneten Monomeren und vorzugsweise mindestens einem bifunktionellen Vernetzungsmittel, zugesetzt. Als organische Phase können prinzipiell alle dem Fachmann für eine Umkehr- Emulsionspolymerisation bekannten Substanzen verwendet werden. Derartige organische Phasen sind beispielsweise in der DE 100 41 395.1, Seite 4, letzter Absatz spezifiziert, die hiermit als Refernz eingeführt und somit als Bestandteil der Offenbarung gilt.
Wasser-in-Wasser-Polymerdispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der EP 670 333 B1, EP 761 701 B1 und EP 664 302 B1 sowie in der DE 100 41 394.3 beschrieben, die hiermit als Referenz eingeführt werden und somit als Bestandteil der Offenbarung gelten.
Bei Wasser-in-Wasser-Polymerdispersionen handelt es sich um eine Klasse von Produkten, die durch Polymerisation in der flüssigen Phase, beispielsweise durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation, hergestellt werden. Dabei werden Monomere oder eine Monomerenlösung einer wenigstens ein Dispergiermittel enthaltenden wässrigen Phase zugesetzt und die daraus resultierende Mischung polymerisiert. Die Teilchengrößen der Polymere dieser Primärdispersionen liegen im Bereich von 0,05 bis 10 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 5 µm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 2. Dispergiermittel und deren Anwendung sind beispielsweise auf den ersten beiden Absätzen von Seite 6 der DE 100 41 394.3 beschrieben.
Wasser-in-Wasser Polymerdispersionen zur Feuerverhütung haben den Vorteil, daß solche Dispersionen zum einen ökologisch besser sind und zum anderen weniger entflammbare Bestandteile aufweisen.
Besonders gut geeignet sind Waser-in-Öl- und Wasser-in-Wasser-Polymerdis­ persionen mit Polymerteilchenteilchen, deren größte Dimension weniger als 10 µm, bevorzugt weniger als 2 µm und besonders bevorzugt weniger als 1 µm beträgt.
Die Quellzeit solcher erfindungsgemäß zu verwendenen wasserquellbaren Polymerdispersionen beträgt vorzugsweise nicht mehr als drei Minuten, besonders bevorzugt nicht mehr als 30 Sekunden und ganz besonders bevorzugt nicht mehr als 10 Sekunden.
Diese kurzen Quellzeiten ermöglichen, daß die Polymerteilchen bei der Abgabe aus standardmäßigen Brandbekämpfungsgeräten auf Brandherde oder vor Feuer zu schützende Oberflächen bereits vollständig gequollen sind.
Solche Polymerdispersionen sind hervorragend geeignet für den Einsatz in kontinuierlich mischenden Auslaßvorrichtungen zur Feuerbekämpfung oder Verhütung.
Diese Polymerisate weisen eine verbesserte Umweltverträglichkeit auf und sind beispielsweise durch den Zusatz von Restmonomerenvernichtern nach Abschluß der Polymerisation herstellbar. Solche Polymerisate sind besonders zu Lösch- oder Feuerverhütingsvorhaben in der freien Natur geeignet, also abseits von Plätzen, die mit einer Kanalisation oder Wasserrückhaltebecken ausgestattet sind, wie beispielsweise bei Wald-, Busch-, Insel- oder Schiffsbränden.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Logistik beim Löschvorgang wird durch den erfindungsgemäßen Zusatz des Polymerisats zum Löschwasser mindestens eine Viskosität der Löschflüssigkeit von 100 mPa.s erreicht.
Es hat sich in der Praxis weiterhin als vorteilhaft gezeigt, die Additive dem elektrolythaltigen Löschwasser in einer Menge zuzusetzen, die ausreicht, die Viskosität der resultierenden Löschwasser-Polymer-Mischung auf über 1000 mPa.s, gemessen nach Brookfield (1 UpM, 20°C), vorzugsweise auf 5000 bis 50.000 mPa.s anzuheben.
Um diese Viskosität zu erreichen, werden Polymerdispersionen mit elektrolythaltigem Wasser (Löschwasser), vorzugsweise in einer Konzentration von 0,25 bis 10 Vol.-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Vol.-% und besonders bevorzugt von 1 bis 3 Vol.-%, bezogen auf das mit Polymerisat versetzte Wasser eingebracht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Löschwasser-Additiv-Mischungen können mit jedem üblichen Brandbekämpfungsgerät auf die vom Feuer betroffenen Oberflächen aufgebracht werden. Solche Geräte sind beispielsweise in der EP 0 774 279 B1 und in der DE 299 04 848 U1 beschrieben, die hiermit als Referenz eingeführt werden und somit als Teil der Offenbarung gelten.
Die Vermischung des Additivs mit dem salzhaltigen Löschwasser findet vorzugsweise kontinuierlich in einer üblichen Auslaßvorrichtung zur Feuerbekämpfung statt. So können natürliche salzhaltige Löschwasserquellen wie Brackwasser oder Meerwasser, beispielsweise bei Bränden auf Schiffen und Bohrinseln oder in Häfen oder an der Küste ohne Zeitverzug genutzt werden.
Das Additiv kann mit dem Löschwasser auch batchweise gemischt werden, bevor es, wie zuvor dargestellt, durch eine Auslaßvorrichtung auf eine Oberfläche, vorzugsweise eine senkrechte, geneigte oder überhängende Oberfläche, zur Brandverhütung und/oder zur Brandbekämpfung aufgebracht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert. Diese Beispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
Beispiele Vergleichsbeispiel
Eine 29 Gew.-%ige feststoffhaltige Wasser-in-Öl-Polymerdispersion gemäß EP 774 279 B1, Spalte 10, Zeilen 26-28 [(Polymer aus Natriumacrylat, Natriumsalz der Acrylamidoproansulfonsäure und Acrylamid (Molverhältnis 80/2,5/17,5)] mit einer durchschnittlichen Partikelgröße im Bereich von 0,1-10 µm wurde in einer 5 und einer 10 Gew.-%igen Konzentration bezogen auf die Mischung mit Meerwasser vermischt und die Viskositäten bei unterschiedlicher Schergeschwindigkeit mit einem Brookfield Viskosimeter (20°C) bestimmt:
1) 5%-ig in Meerwasser
2) 10%-ig in Meerwasser
Beispiel 1
Eine 30 Gew.-%ige feststoffhaltige Wasser-in-Öl-Polymerdispersion aus 52 Mol% Acrylamidopropansulfonsäure-Natriumsalz und 48 mol% Acrylamid mit einer durchschnittlichen Partikelgröße im Bereich von 0,1-10 µm wurde in einer 5 und einer 10 Gew.-%igen Konzentration bezogen auf die Mischung mit Meerwasser vermischt und die Viskositäten bei unterschiedlicher Schergeschwindigkeit mit einem Brookfield Viskosimeter (20°C) bestimmt:
1) 5 Gew.-%ig in Meerwasser
2) 10 Gew.-%ig in Meerwasser
Beispiel 2
Eine 30 Gew.-%ige feststoffhaltige Wasser-in-Öl-Polymerdispersion aus 43 Mol% Acrylamid, 42 Mol% Acrylamidopropansulfonsäure-Natriumsalz und 15 Mol% Natriumvinylsulfonat mit einer durchschnittlichen Partikelgröße im Bereich von 0,1- 10 µm wurde in einer 5 und 10 Gew%-igen Konzentration bezogen auf die Mischung mit Meerwasser vermischt und die Viskositäten bei unterschiedlicher Schergeschwindigkeit mit einem Brookfield Viskosimeter (20°C) bestimmt:
1) 5 Gew.-%ig in Meerwasser
2) 10 Gew.-%ig in Meerwasser

Claims (18)

1. Verwendung von wasserquellbaren Polymerisaten, die zumindestens teilweise auf mindestens einfach ungesättigten sulfonsäuregruppenhaltigen Monomeren basieren, als Additiv für Löschwasser, das mindestens 0,8 Gew.-% NaCl aufweist, in der Brandverhütung und Brandbekämpfung.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschwasser Meerwasser ist, das vorzugsweise 1 bis 28 Gew.-% Gesamtsalzgehalt, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 2 bis 5% Gew.-% Gesamtsalzgehalt aufweist.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein sulfonsäuregruppenhaltiges Monomer ausgewählt worden ist aus der Gruppe der olefinisch ungesättigten Monomere, vorzugsweise der aliphatischen oder aromatischen Vinylsulfonsäuren, besonders bevorzugt Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylsulfonsäure oder Methacrylsulfonsäure, ganz besonders bevorzugt Sulfoethylacrylat, Sulfoethylmethacrylat, Sulfopropylacrylat, Sulfopropylmeth­ acrylat, 2-Hydroxy-3-methacryloxypropylsulfonsäure und am meisten bevorzugt 2-Acrylamidopropansulfonsäure und/oder ein wasserlösliches Salz der aufgeführten Verbindungen.
4. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sulfonsäuregruppenhaltigen Monomere mit nichtionischen Monomeren copolymerisiert sind.
5. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionischen Monomere ausgewählt worden sind aus der Gruppe: Methacrylamid, n-alkylsubstituierte Acrylamide, 2-Hydroxyethylacrylat, 2- Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, C1- C4-Alkyl(meth)acrylat und Vinylacetat, vorzugsweise Acrylamid.
6. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisate mit einem Vernetzungsmittel vernetzt sind.
7. Verwendung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel mindestens ein mehrfach funktionelles Vernetzungsmittel, vorzugsweise eine Verbindung mit mindestens zwei olefinisch ungesättigten Doppelbindungen ist.
8. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserquellbaren Polymerisate aus mindestens
  • A) 25 bis 100 mol-%, bevorzugt 40 bis 90 mol-%, besonders bevorzugt 50 bis 75 mol-% eines sulfonsäuregruppenhaltigen Monomers oder mehrerer sulfonsäuregruppenhaltiger Monomere,
  • B) gegebenenfalls 0 bis 75 mol-%, bevorzugt 10 bis 60 mol-%, besonders bevorzugt 25 bis 50 mol-% eines nichtionischen Monomers,
  • C) gegebenenfalls 0,1 bis 3 mol-%, bevorzugt 0,15 bis 1 mol-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 mol-% eines Vernetzungsmittels.
wobei die Summe aus A, B und C 100 mol.-% ergibt, bestehen.
9. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polymerisat nach der Polymerisation mindestens ein Restmonomerenvernichter zugesetzt wird.
10. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindestens teilweise sulfonsäuregruppenhaltigen Polymerisate dem Löschwasser in einer Menge von 0,25 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das mit Polymerisat versetzte Löschwasser zugesetzt werden.
11. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat als Wasser-in-Öl-Polymerdispersion vorliegt.
12. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat als Wasser-in-Wasser-Polymerdispersion vorliegt.
13. Verwendung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Dimension der Polymerteilchen weniger als 10 µm, bevorzugt weniger als 2 µm und besonders bevorzugt weniger als 1 µm beträgt.
14. Verwendung gemäß Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellzeit des Polymerisats nicht mehr als drei Minuten, vorzugsweise nicht mehr als 30 Sekunden und besonders bevorzugt nicht mehr als 10 Sekunden beträgt.
15. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv dem elektrolythaltigen Löschwasser in einer Menge eingesetzt wird, die ausreicht, die Viskosität der resultierenden Löschwasser-Polymer- Mischung auf über 1000 mPa.s, vorzugsweise auf 5000 bis 50.000 mPa.s anzuheben.
16. Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerdispersion in einer Konzentration von 0,25 bis 10 Vol.-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Vol.-% und besonders bevorzugt von 1 bis 3 Vol.-%, bezogen auf das mit Polymerisat versetzte Wasser, in Löschwasser eingebracht wird.
17. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv mit dem Löschwasser in einer üblichen Auslaßvorrichtung zur Feuerbekämpfung kontinuierlich vermischt wird.
18. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv mit dem Löschwasser batchweise gemischt wird, bevor es durch eine Auslaßvorrichtung auf eine Oberfläche zur Brandverhütung oder Brandbekämpfung aufgebracht wird.
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