DE10122055A1 - Linsenhalter - Google Patents

Linsenhalter

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Abstract

In einem Linsenhalter (1) ist ein in eine Einsetzbohrung (2) eingesetzte Linse (10) durch ein Klebemittel (20) eingeklebt und festgelegt, das in Schlitze (4) eingegossen wurde, die so geformt sind, dass sie einen Außenwandbereich (3) des Linsenhalters unterteilen. Da einem ausreichenden Teil des Klebemittels gestattet ist, an der Linse zu haften, lässt sich die Linse im Linsenhalter mit ausreichender Festigkeit fixieren. Da zusätzlich in die Schlitze (4) eingegossenes Klebemittel (20) auch zur Außenseite der Schlitze des Linsenhalters (1) abfließen kann, ist es möglich, den Anteil des Klebemittels (20) zu reduzieren, der zur Seite der Einsetzbohrung (2) überfließt, und ist es möglich zu verhindern, dass das Klebemittel an einer aktiven Fläche der Linse (10) anhaftet.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Linsenhalter zum Festlegen einer Objektiv-Linse bei deren Verwendung für einen optischen Abtastkopf in einem opti­ schen Diskgerät wie einen Kompaktdisk-Gerät (CD) oder einem Laserdisk-Gerät (LD).
Konventionelle, optische Disk-Geräte wie Kompaktdisk-Geräte (CD) und Laserdisk-Geräte (LD) werden vielfältig praktisch verwendet. In bekannter Weise ist ein opti­ sches Diskgerät so ausgebildet, dass ein von einer Laserdiode emittierter Laserstrahl (nachfolgend nur als Strahl bezeichnet) durch eine Objektivlinse (nachfolgend nur als die Linse bezeichnet) fokussiert und auf eine optische Disk gestrahlt wird, und dass das von der Disk reflektierte Licht durch einen Sensor (PIN-Fotodiode) abgetastet wird, um die durch den abgestrahlten Strahl bereitgestellte Information zu lesen, die auf der Oberfläche der optischen Disk aufgezeichnet ist.
Im Zusammenhang mit der optischen Disk, die mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wird auch die Linse mit hoher Geschwindigkeit bewegt, um den von der Laserdi­ ode emittierten Strahl in eine passende Position (die Leseposition) an der optischen Disk zu orientieren. Dabei wird auf die Linse die momentan sehr hohe Gravitationsbe­ schleunigung aufgebracht. Wenn dabei die Linse nicht ausreichend fest durch den Linsenhalter positioniert ist, treten Probleme auf, weil sich die Position, in der die Lin­ se an dem Linsenhalter fixiert ist, verändert, oder sich die Linse von dem Linsenhalter löst.
Zusätzlich wird als Folge einer Tendenz zum Reduzieren der Gerätekosten insgesamt häufig eine Linse benutzt, die aus einem Acryl-Kunstharz als Rohmaterial gefertigt ist. Mit diesem Linsentyp wird ein Klebemittel zum Fixieren der Linse am Linsenhalter be­ nutzt, da die mechanische Festigkeit dieses Rohmaterials geringer ist als bei einer Linse, bei der Glas als Rohmaterial verwendet wird. Zusätzlich wurden verschiedene Techniken vorgeschlagen, um die Linse mit ausreichender Festigkeit am Linsenhalter zu fixieren (JP-B-8-329508 und JP-A-9-35312).
Gemäß konventioneller, vorgeschlagener Techniken wird die Linse in eine Linsenein­ setzbohrung eingesetzt, die in dem Linsenhalter geformt ist. In einer äußeren Wand der Linsenbohrung, die eine Seitenfläche der Linse umgibt, wird ein vertiefter Bereich geformt, der in der Lage ist, ein Klebemittel aufzunehmen. Da das Klebemittel hierbei in den vertieften Bereich eingegossen wird, der in der Außenwand geformt ist, haftet das Klebemittel mit einem großen Teil an der Seitenfläche der in die Einsetzbohrung eingesetzten Linse, wodurch die Festigkeit der Haftung der Linse in dem Linsenhalter verbessert wird.
Dabei tritt jedoch ein Problem auf, falls die Linse auf diese Weise in den Linsenhalter eingehaftet und darin festgelegt ist, weil das Klebemittel, das in den vertieften Bereich eingegossen wird, zumindest teilweise aus dem vertieften Bereich herausfließt und zur Seite der Einsetzbohrung des Linsenhalters gelangt und dort an der Oberfläche der in die Einsetzbohrung eingesetzten Linse anhaftet. Es ist anzumerken, dass derart an der Linsenoberfläche anhaftendes Klebemittel die optische Leistungsfähigkeit der Linse verschlechtert, so dass es unmöglich wird, den von der Laserdiode emittierten Strahl auf eine ausreichende Größe zu fokussieren. Demzufolge nimmt die Lesege­ nauigkeit für die auf der optischen Disk aufgezeichnete Information ab.
Aus diesem Grund wird üblicherweise an einer äußeren Peripherie der Linse ein gro­ ßer Außenring angeordnet (eine periphere ringförmige Wand an der Außenseite des effektiven Linsendurchmessers), um sicherzustellen, dass aus dem vertieften Bereich wegfließendes Klebemittel nicht an dem großen Außenring anhaftet und auch nicht an der Linsenfläche anhaften kann. Da in diesem Fall der Außendurchmesser der Linse sehr groß wird, entsteht das Problem, dass auch der Linsenhalter sehr groß zu sein hat.
Obwohl zusätzlich in JP-B-8-329508 und JP-A-9-35312 Vorschläge gemacht werden, zusätzlich einen vertieften Bereich zum Aufnehmen des überfließenden Klebemittels vorzusehen, das aus dem anderen vertieften Bereich zur Seite der Einsetzbohrung austritt, lässt sich auch damit kein ausreichend zufriedenstellender Effekt erzielen.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die vorerwähnten Umstände, und es ist des­ halb ein Ziel dieser Erfindung, einen Linsenhalter vorzuschlagen, der es ermöglicht, die Stärke der Befestigung des Linse bei Verwendung eines Klebemittels mit ausrei­ chender Intensität zu erzielen, und es ermöglicht, ein Anhaften des Klebemittels an der Linsenoberfläche zu vermeiden, durch Benutzen einer Formgestaltung, die es dem austretenden Klebemittel ermöglicht, zur äußeren Seite des Linsenhalters zu fließen, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, dass der Grund für die vorerwähnten Probleme darin liegt, dass das überschüssige und zum Wegfließen neigende Klebe­ mittel dort zur Seite der Einsetzbohrung fließt.
Um das vorerwähnte Ziel zu erreichen, hat der erfindungsgemäße Linsenhalter fol­ gende Merkmale:
  • 1. Ein Linsenhalter zum Fixieren eine Linse durch Verwendung eines Klebemittels, mit einer Einsetzbohrung zum Einsetzen der Linse, einem Linsenaufnahmebereich zum Aufnehmen der in die Einsetzbohrung eingesetzten Linse, und einem Außen­ wandbereich zum Umfassen einer Seitenfläche der in die Einsetzbohrung eingesetz­ ten und in dem Linsenaufnahmebereich aufgenommenen Linse, und einer Vielzahl von in dem Außenwandbereich geformten Schlitzen, in welche das Klebemittel einge­ gossen wird und die ausgebildet sind zum Fixieren der in die Einsetzbohrung einge­ setzten Linse, wobei die Schlitze so geformt und entlang des Außenwandbereichs an­ geordnet sind, dass sie den Außenwandbereich unterteilen.
  • 2. Die Schlitze haben eine Gestalt in der ihre Grundflächen relativ zu dem Linsenauf­ nahmebereich oben angeordnet sind.
  • 3. Die Bodenflächen der Schlitze sind ggfs. schräg geneigte Flächen, die zu einer Außenseite des Linsenhalters und ggfs. nach unten geneigt sind.
  • 4. Die Bodenflächen der Schlitze sind alternativ sogar winkelförmige oder dachförmi­ ge Flächen mit geneigten Einzel-Flächen, die jeweils zu einer inneren Seite und einer äußeren Seite des Linsenshalters geneigt sind und aneinander anstoßen.
Bei dieser Ausbildung wird die in die Einsetzbohrung eingesetzte Linse durch das Klebemittel festgehalten und verklebt, das in Bereichen in die Schlitze eingegossen wird, die mit den in dem Außenwandbereich geformten Schlitzen korrespondieren. Da dabei ein ausreichender Teil des Klebemittels an der Linse anhaftet, lässt sich die Linse mit ausreichender Festigkeit an dem Linsenhalter fixieren. Da zusätzlich die Außenseiten der Schlitze offen sind, kann aus den Schlitzen überfließendes Klebe­ mittel nicht nur zur Innenseite der Schlitze fließen, d. h., zur Seite der oder in Richtung zur Einsetzbohrung, sondern auch zur Außenseite der Schlitze. Demzufolge ist es möglich, das Ausmaß des zur Seite der Einsetzbohrung fließenden Klebemittels zu reduzieren, und lässt sich damit effektiv verhindern, dass Klebemittel an der Linsen­ fläche anhaftet.
Wenn zusätzlich die Bodenflächen der Schlitze relativ zu dem Linsenaufnahmebe­ reich nach oben versetzt angeordnet sind, tritt aus den Schlitzen zur Seite der Ein­ setzbohrung fließendes Klebemittel in den Spalt zwischen der äußeren peripheren Fläche der in die Einsetzbohrung eingesetzten Linse und der inneren peripheren Flä­ che des Linsenhalters ein. Dadurch ist es möglich, die Linse im Linsenhalter sehr fest anzubringen und sogar noch intensiver zu verkleben.
Falls ferner die Bodenflächen der Schlitze als geneigte Flächen geformt sind, die sich zur Außenseite neigen, ist es möglich, den Anteil des Klebemittels noch mehr zu re­ duzieren, das zur Seite der Einsetzbohrung fließt, und ist es sogar möglich, einiger­ maßen zuverlässig zu verhindern, dass Klebemittel an der Linsenoberfläche anhaftet.
Falls die Bodenflächen der Schlitze abgewinkelt oder satteldachförmig ausgebildet werden, ist es möglich, dass nur ein gerade zweckmäßiger Teil des Klebemittels zur Seite der Einsetzbohrung fließt. Demzufolge wird es dort dem Klebemittel gestattet, in den Spalt zwischen der äußeren peripheren Fläche der in die Einsetzbohrung einge­ setzten Linse und die innere Umfangsfläche des Linsenhalters einzutreten, so dass es möglich wird, die Linse im Linsenhalter sogar noch fester zu fixieren und zu verkleben.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, daß das äußere Erscheinungsbild eines erfindungsge­ mäßen Linsenhalters einer Ausführungsform illustriert;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht in der Schnittebene A-A in Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, daß das äußere Erscheinungsbild der Linse illustriert;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Schlitzes im Linsenhalter bei der Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm, daß das äußere Erscheinungsbild eines Linsenshalters einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform illustriert;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht in der Schnittebene B-B in Fig. 5;
Fig. 7 ein Diagramm, daß das äußere Erscheinungsbild eines Linsenhalters einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform illustriert; und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht in der Schnittebene C-C in Fig. 7.
Nachfolgend wird ein Linsenhalter in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein Diagramm, daß das äußere Erscheinungsbild ei­ ner Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Linsenhalters illustriert, wozu Fig. 2 als Querschnittsansicht in der Schnittebene A-A in Fig. 1 dient, und Fig. 3 eine Quer­ schnittsansicht der Linse ist, die bei dieser Ausführungsform in dem Linsenhalter fest­ gelegt ist. In einem Linsenhalter 1 ist in dessen Mittelbereich eine Einsetzbohrung 2 zum Einsetzen einer Linse 10 geformt. Die Einsetzbohrung 2 ist durch den Linsen­ halter 1 durchgehend geformt. Um die äußere Peripherie der Einsetzbohrung 2 ist ei­ ne Außenwand 3 geformt, derart, dass diese die Einsetzbohrung 2 umgibt. Darin ist eine Vielzahl von (vier in der Zeichnung) Schützen 4 geformt, welche die Außenwand 3, z. B. in Umfangsrichtung, unterteilen. Entlang einer inneren Peripherie der Einsetz­ bohrung 2 ist ein Aufnahmebereich 5 zum Aufnehmen der in die Einsetzbohrung 2 eingesetzten Linse 10 geformt. Gemäß Fig. 2 sind Bodenflächen der Schlitze 4 ober­ halb der oberen Fläche des Aufnahmebereiches 5 positioniert, und zwar mit einem Abstand L.
Für die Linse 10 ist ein Acryl-Kunstharz als ein Rohmaterial verwendet. Gemäß Fig. 3 ist an dem äußeren peripheren Bereich der Linse ein Außenring 11 integral geformt. Es ist anzumerken, dass dieser Außenring 11 ausreichend kleiner ist als konventio­ nelle Außenringe. Weiterhin ist die Dicke des Außenrings 11 größer als der vorer­ wähnte Höhenunterschied oder Abstand L.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Befestigen der Linse 10 in dem Linsenhalter 1 bei dieser Ausführungsform beschrieben. Eine Person setzt die Linse 10 in die Ein­ setzbohrung 2 des Linsenshalters 1 ein. Beim Einsetzen der Linse 10 in die Einsetz­ bohrung 2 wird der Außenring 11 der Linse 10 auf dem Aufnahmebereich 5 plaziert, der entlang der inneren Peripherie der Einsetzbohrung 2 geformt ist (Fig. 2). Da die Dicke des Außenringes 11 größer ist als der Höhenunterschied L zwischen den Bo­ denflächen der Schlitze 4 und der oberen Fläche des Aufnahmebereiches 3, liegen zumindest Teile der Seitenfläche des Außenringes 11 den offenen Schlitzbereichen gegenüber. Dann gießt diese Person in die jeweils im Linsenhalter 1 geformten Schlit­ ze ein Klebemittel 20. Gemäß Fig. 4 haftet das in die Schlitze 4 eingegossene Klebe­ mittel 20 im Wesentlichen gleichförmig an den Seitenflächen (den Bereichen gegenü­ berliegenden offenen Schlitzflächen der Schlitze 4) des Außenringes 11 der Linse 10. Das Klebemittel haftet auch gleichförmig an den Bodenflächen und den Seitenflächen der Schlitze 4. Demzufolge ist die Haftfläche zwischen der in die Einsetzbohrung 2 eingesetzten Linse 10 und dem Linsenhalter sehr groß, so dass sich die Linse 10 im Linsenhalter 1 mit ausreichender Festigkeit einkleben und festlegen lässt.
Da weiterhin ein Teil des in die Schlitze 4 eingegossenen Klebemittels 20 auch in den Spalt zwischen der inneren peripheren Fläche der Einsetzbohrung 2 und dem Außen­ ring 11 eintritt, wird die Festigkeit der Klebeverbindung für die Linse 10 im Linsenhal­ ter 1 verbessert. Da ferner die Schlitze 4 auch an der äußeren Peripherie des Linsen­ halters 1 offen sind, fließt nicht das gesamte überfließende Klebemittel 20 in den Spalt zwischen der inneren peripheren Fläche der Einsetzbohrung 2 und dem Außenring 11, falls das in die Schlitze 4 eingegossene Klebemittel 20 aus den Schlitzen 4 he­ raustritt, sondern es fließt überfließendes Klebemittel 20 auch zur Außenseite des Linsenshalters 1. Demzufolge ist der Anteil des in den Spalt zwischen der inneren pe­ ripheren Fläche der Einsetzbohrung 2 und dem Außenring 11 eintretenden Klebemit­ tels reduziert, so dass die Situation keinesfalls auftritt, bei der überfließendes Klebe­ mittel 20 innerhalb des Wirkdurchmessers der Linse 10 an dieser anhaften könnte.
Da es ferner ausreicht, falls die Person das Klebemittel 20 nur in die in der äußeren Wand 3 des Linsenhalters 1 geformten Schlitze eingießt, ist es möglich, die Eingieß­ stellen für das Klebemittel 20 in den Linsenhalter 1 präzise festzulegen, so dass die gesamte Operation effizient durchgeführt werden kann. Zusätzlich lässt sich eine nachfolgende Überprüfungsoperation (eine Operation zum Feststellen, ob die Linse 10 ordnungsgemäß in den Linsenhalter 1 eingeklebt und in diesem festgelegt ist) nach dem Eingießen des Klebemittels einfach durchführen, weil nur festgestellt zu werden braucht, ob auch in alle Schlitze 4 Klebemittel eingegossen worden ist, oder nicht, was die Effizient der Klebe- und Überprüfungsoperation verbessert.
Es ist anzumerken, dass, obwohl vorstehend beschrieben wurde, dass das Klebemit­ tel 20 erst dann in die Schlitze 4 eingegossen wird, nachdem die Linse 10 in die Ein­ setzbohrung 2 eingesetzt worden ist, natürlich die gleichen Vorteil erzielt werden, falls die Linse 10 in die Einsetzbohrung 2 erst eingesetzt wird, nachdem das Klebemittel 2 in die Schlitze 4 eingegossen worden ist.
Als nächstes wird ein Linsenhalter einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungs­ form beschrieben. Fig. 5 illustriert als Diagramm das äußere Erscheinungsbild dieser Ausführungsform des Linsenhalters. Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht in der Schnitt­ ebene B-B in Fig. 5. Der Unterschied zum Linsenhalter 1 der ersten Ausführungsform besteht darin, dass die Bodenflächen der Schlitze 4 als geneigte Flächen geformt sind, die zur Außenseite des Linsenhalters 1 und z. B. nach unten geneigt sind. Die anderen Ausbildungsdetails sind gleich wie bei der anderen Ausführungsform.
Beim Linsenhalter 1 dieser Ausführungsform ist es möglich, den Anteil des Klebemit­ tels 20 weiter zu reduzieren, der zur Seite der Einsetzbohrung 2 fließt. Dies ist die Folge davon, dass die Bodenflächen der Schlitze 4 als geneigte Flächen geformt sind, die zur Außenseite geneigt sind. Sobald in die Schlitze 4 eingegossenes Klebemittel 20 aus den Schlitzen 4 überfließt, fließt sehr viel von dem Klebemittel 20 entlang den geneigten Flächen der Schlitze 4 zur Außenseite des Linsenhalters 1. Auf diese Wei­ se ist es möglich, noch zuverlässiger zu verhindern, dass aus den Schlitzen 4 über­ fließendes Klebemittel 20 an der Innenseite des effektiven Durchmessers der Linse 10 anhaftet.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Linsen­ halters beschrieben. Fig. 7 illustriert als Diagramm das äußere Erscheinungsbild des Linsenhalters bei dieser Ausführungsform, wobei Fig. 8 eine Querschnittsansicht in der Schnittebene C-C in Fig. 7 ist. Der Unterschied dieses Linsenhalters zu den Lin­ senhaltern der vorhergehenden Ausführungsformen liegt darin, dass die Bodenflä­ chen der Schlitze 4 als winkelförmige Flächen geformt sind, in denen geneigte Flä­ chen kombiniert sind, die sowohl zur Außenseite als auch zur Innenseite des Linsen­ halters geneigt sind. Die anderen Ausbildungsdetails sind dieselben wie vorher erläu­ tert.
Beim Linsenhalter 1 dieser Ausführungsform sind die Anteil des zur inneren Seite und zur äußeren Seite des Linsenhalters überfließenden Klebemittels im Wesentlichen untereinander gleich. Dies ist die Folge davon, dass die Bodenflächen der Schlitze 4 winkelförmig sind, d. h., in einem Achsschnitt des Linsenhalters 1 satteldachförmig mit einer schräg nach außen abfallenden Fläche und einer schräg nach innen abfallenden Fläche ausgebildet sind. Sobald in die Schlitze 4 eingegossenes Klebemittel 20 über­ fließt, verteilt es sich zu annähernd gleichen Teilen nach innen und nach außen. Es ist dadurch möglich, den Anteil des zur Seite der Einsetzbohrung 2 überfließenden Kle­ bemittels zu reduzieren. Gleichzeitig ist es dadurch möglich, einen selbst bei Überdo­ sierung gerade zweckmäßigen Anteil des Klebemittels 20 in den Spalt zwischen der inneren peripheren Fläche der Einsetzbohrung 2 und dem Außenring 11 fließen zu lassen, so dass die Linse 10 in dem Linsenhalter 1 mit ausreichender Stärke einge­ haftet wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind Gestaltungen insbesondere der Schlitze ge­ wählt, die es erfindungsgemäß ermöglichen, dass zum Festkleben und Fixieren der Linse im Linsenhalter verwendetes Klebemittel auch zur Außenseite des Linsenhalters überfließt. Die Linse lässt sich so mit ausreichender Festigkeit fixieren. Es wird zu­ verlässig vermieden, dass das Klebemittel an der Linsenfläche anhaftet, d. h., dass die für die Strahlaufnahme und Fokussierung benötigten Linsenflächen vom Klebemittel frei bleiben.

Claims (4)

1. Linsenhalter zum Fixieren einer Linse unter Verwendung eines Klebemittels, mit:
einer Einsetzbohrung (2), in welche die Linse (10) einsetzbar ist;
einen Linsenaufnahmebereich (5) zum Aufnehmen der in die Einsetzbohrung (2) ein­ gesetzten Linse (10), mit einem Außenwandbereich (3) zum Umfassen einer Seiten­ fläche der in die Einsetzbohrung eingesetzten Linse, die in dem Linsenaufnahmebe­ reich (5) aufgenommen ist; gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von in den Außenwandbereich (3) eingeformter Schlitze (4), die so ge­ formt sind, dass sie den Außenwandbereich (3) unterteilen und mittels in sie einge­ brachten Klebemittels (20) die in die Einsetzbohrung (2) eingesetzte Linse (10) fixie­ ren.
2. Linsenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (4) so geformt sind, dass sie Bodenflächen besitzen, die sich oberhalb des Linsenaufnah­ mebereiches (5) befinden, vorzugsweise mit einem Hochabstand (L) oberhalb des Linsenaufnahmebereiches (5).
3. Linsenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflächen der Schlitze (4) geneigte Flächen sind, die, vorzugsweise, von der Einsetzseite der Linse (10) zu einer Außenseite des Linsenshalters (1) nach unten geneigt sind.
4. Linsenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflächen der Schlitze (4) winkelige Flächen oder dachförmig ausgebildet sind mit geneigten Flächen, die zu einer inneren Seite und einer äußeren Seite des Linsenhalters, vor­ zugsweise jeweils abwärts, geneigt sind, und aneinander anstoßen.
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