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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung zum Prüfen einer
Halbleitervorrichtung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung, welche eine Prüfung gerade
nach Wiederaufnahme der Prüfung
nicht unterbricht und auch ein Eingangssignalmuster nicht an die
Halbleitervorrichtung anlegt, welches einen Übereinstimmungsmangel bewirkt,
bis zum Ende der Prüfung.
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Konfiguration eines Mustergenerators 10,
einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung zeigt.
Der Mustergenerator 10 hat eine Übereinstimmungsmangel-Erfassungsvorrichtung 20,
eine Folgensteuereinheit 40 und einen Musterdatenspeicher 50.
Eine Steuervorrichtung 210 steuert jede Einheit des Mustergenerators
10.
Jede Einheit des Mustergenerators 10 empfängt ein
Taktsignal, das von einem Bezugstaktgenerator 60 ausgegeben
wird.
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Die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung wird
zum Prüfen
einer logischen integrierten Schaltung wie einer integrierten Systemgroßschaltung
verwendet. Insbesondere kann die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 mehrere
Halbleitervorrichtungen gleichzeitig prüfen. Der Mustergenerator 10 erzeugt
ein Eingangssignalmuster 12 und ein Erwartungswert-Signalmuster 14,
entsprechend der vorbestimmten Steuerfolge. Das Eingangssignalmuster 12 ist
ein in eine Halbleitervorrichtung, welche ein zu prüfender Gegenstand
ist, einzugebendes Signal. Das Erwartungswert-Signalmuster 14 ist ein von
der Halbleitervorrichtung auszugebendes Signal, wenn das Eingangssignalmuster 12 an
die Halbleitervorrichtung angelegt wird.
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Der Musterdatenspeicher 50 speichert
Daten des Eingangssignalmusters 12 und des Erwartungswert-Signalmusters 14.
Die Folgesteuereinheit 40 gibt ein Adressensignal 45 so
an den Musterdatenspeicher 50 aus, daß der Musterdatenspeicher 50 das
Eingangssignalmuster 12 und das Erwartungswert-Signalmuster 14 erzeugt.
Die Folgesteuereinheit 40 empfängt ein Übereinstimmungssignal 96 von dem Übereinstimmungssignalgenerator 94.
Das Übereinstimmungssignal 96 zeigt,
ob das Aungangssignalmuster, welches von der Halbleitervorrichtung ausgegeben
wird, wenn das Eingangssignalmuster 12 an die Halbleitervorrichtung
angelegt wird, gleich dem vorbestimmten Wert wird, der auf der Grundlage des
Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt ist. Die Übereinstimmungsmangel-Erfassungsvorrichtung 20 gibt
ein Übereinstimmungsmangelsignal 22 zu
der Folgesteuereinheit 40 aus, wenn die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 kein Übereinstimmungssignal 96 während eines Übereinstimmungszyklus,
während
sie auf das Übereinstimmungssignal 96 wartet,
empfangen hat.
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Die Folgesteuereinheit 40 enthält einen
Musterzähler 42,
einen Adressenzähler 44 und
eine Steuervorrichtung 46. Der Musterzähler 42 zählt Übereinstimmungszyklen.
Der Adressenzähler 44 zählt Adressen
von Steuerfolgen. Die Steuervorrichtung 46 steuert den
Musterzähler 42 und
den Adressenzähler 44 gemäß der vorbestimmten
Steuerfolge. Die Steuervorrichtung 46 gibt auch ein Übereinstimmungszyklussignal 43 zu
der Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 aus.
Das Übereinstimmungszyklussignal
informiert die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 darüber, daß der Übereinstimmungsvorgang
durchgeführt
wird. Die Steuervorrichtung 46 gibt weiterhin ein Taktsteuersignal 48 zu
dem Bezugstaktgenerator 60 aus, um die Erzeugung eines
Taktsignals anzuhalten, wenn die Steuervorrichtung 46 ein Übereinstimmungsmangelsignal 22 von
der Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 empfängt. Das
Taktsteuersignal 48 steuert den Bezugstaktgenerator 60,
um die Erzeugung eines Taktsignals anzuhalten.
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Die Steuervorrichtung 46 steuert
den Musterzähler 42 und
den Adressenzähler 44,
um die Steuerfolge fortzusetzen, wenn die Steuervorrichtung 46 während des Übereinstimmungszyklus
das Übereinstimmungssignal 96 empfängt. Wenn
andererseits die Steuervorrichtung 46 das Übereinstimmungsmangelsignal 22 empfängt, steuert
die Steuervorrichtung 46 den Musterzähler 42 und den Adressenzähler 44,
um die Steuerfolge anzuhalten, und die Steuervorrichtung 46 führt einen Übereinstimmungsanhaltevorgang
durch, der das Taktsteuersignal
48 ausgibt. Der Übereinstimmungsanhaltevorgang
hält eine
Prüfung
an. Die Prüfung
muß wieder
gestartet werden, um den Prüfvorgang
wieder aufzunehmen.
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Wenn gleichzeitig mehrere Halbleitervorrichtungen
geprüft
werden, wird eine Prüfung
durchgeführt,
während
bestätigt
wird, ob das Schreiben des Eingangssignalmusters 12 in
alle Halbleitervorrichtungen und das Lesen des Ausgangssignalmusters aus
allen Halbleitervorrichtungen normal beendet wurden. Somit wird
eine Reihe von Prüfungen
in mehrere Schritte unterteilt, und es wird während eines Übereinstimmungszyklus
festgestellt, ob der Lese- und Schreibvorgang für jede Halbleitervorrichtung 200 beendet
ist. Der Übereinstimmungszyklus ist
eine vorbestimmte Zeitperiode zwischen jedem Schritt der Reihe von
Prüfungen.
Wenn der Lese- und Schreibvorgang jeder Halbleitervorrichtung 200 während des Übereinstimmungszyklus
nicht beendet wurde, wird festgestellt, daß eine fehlerhafte Vorrichtung
innerhalb irgendeiner von mehreren Halbleitervorrichtungen vorhanden
ist. Nachdem die Prüfung angehalten
ist, wird die fehlerhafte Vorrichtung aus dem Prüfgegenstand entfernt und dann
wird die Prüfung
neu gestartet.
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Vorgang des Prüfens
einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt. Das Eingangssignalmuster 12 wird bei der Prüfung 1 an
eine Halbleitervorrichtung angelegt (S102). Dann wird, wenn das Ausgangssignalmuster,
das von der Halbleitervorrichtung ausgegeben wurde, während des Übereinstimmungszyklus
mit dem vorbestimmten Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt
wurde, übereinstimmt
(S104), eine Prüfung 2 (S106)
kontinuierlich durchgeführt.
Wenn jedoch das von der Halbleitervorrichtung ausgegebene Ausgangssignalmuster
nicht mit dem vorbestimmten Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt
wurde, während
des Übereinstimmungszyklus übereinstimmt
(S104), wird die Prüfung
an diesem Punkt aufgrund des Übereinstimmungsmangels
beendet. Dann wird derselbe Vorgang in einem Übereinstimmungszyklus (5108) nach
der Prüfung 2 durchgeführt (S106).
Wenn die Prüfung 3 (S110)
beendet ist, sind alle Prüfvorgänge beendet.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Vorgang zum Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen zur selben Zeit unter Verwendung
einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt. Wie in 3 gezeigt
ist, wird, wenn das von der Halbleitervorrichtung ausgegebene Ausgangssignalmuster
während
des Übereinstimmungszyklus
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt
(S154, ja), nachdem die Prüfung 1 durchgeführt wurde
(S152), eine Prüfung 2 (S156)
kontinuierlich durchgeführt.
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Wenn jedoch das von der Halbleitervorrichtung
ausgegebene Ausgangssignalmuster während des Übereinstimmungszyklus nicht
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt
(S154, nein), nachdem die Prüfung 1 (S152)
durchgeführt
ist, wird die Prüfung
an diesem Punkt als Übereinstimmungsmangel angehalten
(S162). Um die anderen Vorrichtungen kontinuierlich nach dem Entfernen
der Halbleitervorrichtung, die den Übereinstimmungsmangel bewirkt hat,
von dem Prüfgegenstand
nach Anhalten der Prüfung
(S164) zu prüfen,
wird die Prüfung 1 (S152)
wieder von Anfang an durchgeführt.
Wenn die Prüfung nicht
fortgesetzt wird, endet die Prüfung
an diesem Punkt.
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Nachdem die Prüfung 2 (S156) durchgeführt wurde,
wird derselbe Vorgang, der den Prozeß des Übereinstimmungszyklus (S154)
verwendet, in dem Übereinstimmungszyklus
(S158) durchgeführt.
Wenn das von der Halbleitervorrichtung ausgegebene Ausgangssignalmuster
während
des Übereinstimmungszyklus
nicht mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt (S158, nein),
nachdem die Prüfung 2 (S156) durchgeführt wurde,
wird die Prüfung
an diesem Punkt als Übereinstimmungsmangel
(S162) angehalten. Um die anderen Vorrichtungen kontinuierlich zu prüfen, nachdem
die Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel bewirkt
hat, nach dem Anhalten der Prüfung
(S164) von dem Prüfgegenstand
entfernt wurde, wird die Prüfung 1 (S152) wieder
vom Anfang an durchgeführt.
Wenn die Prüfung
nicht fortgesetzt wird, endet die Prüfung an diesem Punkt. Wenn
die Prüfung 3 (S160)
beendet ist, enden alle Prüfvorgänge.
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4 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Vorgang zum Prüfen mehrerer Halbleitervorrichtungen zur
selben Zeit unter Verwendung einer herkömmlichen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt. Wie in 4 gezeigt
ist, werden mehrere Halbleitervorrichtungen geprüft, um zu sehen, ob das von
der Halbleitervorrichtung ausgegebene Ausgangssignalmuster während eines Übereinstimmungszyklus (S204)
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt, nachdem
eine Prüfung 1 (S202)
durchgeführt
wurde.
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Hier wird die Prüfung für alle Vorrichtungen angehalten,
wenn irgendeine der Halbleitervorrichtungen einen Übereinstimmungsmangel
bewirkt (S206). Dann wird die Halbleitervorrichtung, die den Übereinstimmungsmangel
bewirkt hat, aus dem Prüfgegenstand
entfernt (S208). Dann wird die Prüfung für die anderen ver bleibenden
Halbleitervorrichtungen wieder von der Prüfung 1 (S210) aus
begonnen. Dann werden die Prüfung 1 (S210),
eine Prüfung 2 (S214)
und eine Prüfung 3 (S218)
aufeinander folgend durchgeführt,
und wenn der Übereinstimmungsmangel
nicht in jedem der Übereinstimmungszyklen
(S212, S216) auftritt, enden alle Prüfvorgänge.
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In herkömmlicher Weise wird, wenn mehrere Halbleitervorrichtungen
zur gleichen Zeit geprüft
werden und wenn während
des Übereinstimmungszyklus
der Übereinstimmungsmangel
bei einer der Halbleitervorrichtungen auftritt, die Prüfung für alle Halbleitervorrichtungen
angehalten, und dann wird die Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt hat, aus dem Prüfgegenstand entfernt.
Darüber
hinaus sollte, um die Prüfung
für die verbleibenden
Halbleitervorrichtungen zu beenden, die Prüfung wieder vom Beginn an gestartet
werden. Somit kann die Aufgabe der Herabsetzung der Gesamtprüfzeit durch
Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen zur gleichen Zeit durch die vorbeschriebene
Vorrichtung und das vorbeschriebene Verfahren nicht gelöst werden.
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Weiterhin können in dem Fall der Prüfung einer
integrierten Systemgroßschaltung,
welche einen eingebauten Flush-Speicher enthält, wenn die Prüfung wieder
vom Anfang an gestartet wird, nachdem die Prüfung durch einen Übereinstimmungsmangel auf
halbem Wege angehalten wurde, die Daten übermäßig in den Flush-Speicher geschrieben
werden, so daß dieser
zerstört
wird, da dieselben Daten wiederholt in den Flush-Speicher eingeschrieben werden. Somit
kann die Prüfung
im Ergebnis nicht durchgeführt
werden.
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Weiterhin muß in einem Fall der Prüfung einer
inte grierten Systemgroßschaltung,
welche einen eingebauten Phasenregelkreis (PLL-Vorrichtung) enthält, ein
Takt kontinuierlich an die integrierte Systemgroßschaltung während einer
Zeitperiode angelegt werden, um die PLL-Vorrichtung vor dem Beginn der
Prüfung
zu sperren. Daher muss, um die Prüfung für die verbleibenden Halbleitervorrichtungen
neu zu starten, nachdem die Prüfung
aufgrund des Übereinstimmungsmangels
angehalten wurde, jedes Mal zum Wiederstarten der Prüfung gewartet
werden, bis die PLL-Vorrichtung gesperrt ist. Daher kann die Prüfung nicht
sofort gestartet werden.
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Aus der
DE 197 46 695 A1 ist ein
Flashspeicher-Prüfsystem
zur Prüfung
eines oder mehrerer Flashspeicher bekannt, das einen Mustergenerator enthält, der
ein Prüfdatensignal
sowie Erwartungsdaten erzeugt. Diese Erwartungsdaten werden in einem Logikvergleicher
mit den Testantworten des Prüflings verglichen,
der die Vergleichsergebnisse an einen Ausfallanalyse-Speicher weitergibt.
Dieser gibt an einen Wellenformatierer ein Schreibfreigabe-Sperrsignal
für die
gerade geprüfte
Adresse des Prüflings, wenn
die gespeicherten Daten, d.h. die Testantworten des Speichers mit
den Erwartungswerten übereinstimmen,
wodurch verhindert wird, dass die Schreibprüfung für die gleiche Adresse wiederholt wird.
Die Schreiboperation wird für
die übrigen
Adressen wiederholt, d.h. die Prüfung
wird für
die weiteren Adressen jeweils durch wiederholte Schreiboperationen
fortgesetzt, bis die Daten mit den Erwartungswerten übereinstimmen
oder bis die maximale Anzahl von Schreiboperationen durchgeführt wurde. Wenn
für alle
Adressen für
die Schreib-Leseoperationen Übereinstimmung
gefunden wurde, endet das Verfahren durch Senden eines Übereinstimmungssignals
vom Ausfallanalyse-Speicher an den Mustergenerator.
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Weiterhin beschreibt die nachveröffentlichte, auf
einer älteren
Anmeldung beruhende
DE
100 17 619 A1 eine Prüfvorrichtung
für mindestens
eine Halbleitervorrichtung mit einem Mustergenerator, der auf der
Grundlage einer vorbestimmten Steuerfolge ein Eingangssignalmuster
und ein Erwartungsdaten-Signalmuster
erzeugt und einer Vergleichseinheit, die ein von der Halbleitervorrichtung
ausgegebenes Ausgangssignalmuster und das Erwartungsdaten-Signalmuster vergleicht
und ein Vergleichssignal ausgibt, wenn das Ausgangssignal mit vorbestimmten
Daten, die auf der Grundlage des Erwartungsdaten-Signalmusters bestimmt wurden, übereinstimmt.
Der Mustergenerator enthält
eine Anhalteeinheit, welche die Steuerfolge anhält, wenn das Vergleichssignal
während
eines vorbestimmten Vergleichszyklus nicht aktiv wird, ein Wiederaufnahme-Adressenregister,
das eine Wiederaufnahmeadresse setzt, die eine Wiederaufnahmeposition
in der Steuerfolge anzeigt, und eine Wiederaufnahmeeinheit, die
den Ablauf der Steuerfolge auf der Grundlage der Wiederaufnahmeadresse
wieder aufnimmt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung und ein Verfahren
zum Prüfen
einer Halbleitervorrichtung vorzusehen, welche in der Lage sind,
die obigen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Die obige und andere
Aufgaben können
gelöst
werden durch in den unabhängigen
Ansprüche
beschriebene Kombinationen. Die abhängigen Ansprüche definieren
weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist eine Prüfsignal-Zuführungsvorrichtung
für eine
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung, welche
mehrere Halbleitervorrichtungen prüft, auf: eine Prüfmuster-Erzeugungseinheit,
die ein Eingabesignalmuster an die Halbleitervorrichtungen ausgibt und
ein Übereinstimmungssignals
empfängt,
welches anzeigt, dass die Halbleitervorrichtung, an welche das Eingangssignalmuster
angelegt ist, die Prüfung
bestanden hat; und eine Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit,
die das Übereinstimmungssignal
empfängt,
um eine Halbleitervorrichtung zu erfassen, die bei der Prüfung versagt
hat, und die ein Nichtübereinstimmungssignal
zum Identifizieren der Halbleitervorrichtung, die bei der Prüfung versagt
hat ausgibt; und eine Anhaltesignal-Ausgabeeinheit, die von der
Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit
das Nichtübereinstimmungssignal
empfängt
das Nichtübereinstimmungssignal
speichert und ein erstes Anhaltesignal ausgibt, die das Zuführen des
Eingangssignalmusters zu der Halbleitervorrichtung, welche bei der
Prüfung
versagt hat und durch das gespeicherte Nichtübereinstimmungssignal identifiziert
ist, anhält.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann weiterhin ein zweites Anhaltesignal ausgeben, das die Zuführung des
Eingabesignalmusters an die Halbleitervorrichtungen, welche die
durch das Übereinstimmungssignal
angezeigte Prüfung
durchlaufen, anhält.
Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann ein Register aufweisen, das mit der Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit
verbunden ist, um von dieser das Nichtübereinstimmungssignal zu empfangen und
dieses zu speichern.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann weiterhin eine logische Additionsschaltung aufweisen, die mit
dem Register verbunden ist, zum Empfangen des Übereinstimmungssignals und
des Nichtübereinstimmungssignals,
das in dem Register gespeichert ist, um das erste Anhaltesignal
oder das zweite Anhaltesignal auszugeben. Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann das zweite Anhaltesignal während
eines vorbestimmten Zyklus ausgeben; und die Wiederstarteinheit
kann das Zuführen
des Eingabesignalmusters an die Halbleitervorrichtungen nach dem Ende
des vorbestimmten Zyklus wieder starten.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann das erste An haltesignal bis zum Ende der Prüfung ausgeben. Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann das zweite Anhaltesignal während
eines vorbestimmten Zyklus ausgeben; und die Prüfmuster-Erzeugungseinheit kann
das Eingabesignalmuster nach dem Ende des vorbestimmten Zyklus ausgeben.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist eine Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung zum Prüfen mehrerer
Halbleitervorrichtungen auf: eine Prüfmuster-Erzeugungseinheit,
die ein Eingabesignalmuster zu den Halbleitervorrichtungen ausgibt
und ein Erwartungswert-Signalmuster, von welchem erwartet wird,
dass es von der Halbleitervorrichtung ausgegeben wird, wenn das
Eingabesignalmuster zu der Halbleitervorrichtung geführt wird,
ausgibt; einen Komparator, welcher Ausgangssignalmuster, die von
den mehreren Halbleitervorrichtungen ausgegeben werden, und einen
vorbestimmten Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters
bestimmt ist, vergleicht und ein Übereinstimmungssignal ausgibt,
wenn die Ausgangssignalmuster mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen;
eine Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit,
die das Übereinstimmungssignal
empfängt,
um eine Halbleitervorrichtung zu erfassen, deren Ausgangssignalmuster
nicht mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt, und ein Nichtübereinstimmungssignal
zum Identifizieren der Halbleitervorrichtung, deren Ausgangssignalmuster
nicht mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt, ausgibt; und eine
Anhaltesignal-Ausgabeeinheit,
die mit der Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit
verbunden ist, um das Nichtübereinstimmungssignal
von dieser zu empfangen, das Nichtübereinstimmungssignal zu speichern,
und ein erstes Anhaltesignal auszugeben, welches das Anlegen des
Eingabesignalmusters an die Halbleitervorrichtungen, deren Ausgangssignalmuster
nicht mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen und die durch
das gespeicherte Nichtübereinstimmungsmangelsignal
identifiziert sind, anhält.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann weiterhin ein zweites Anhaltesignal ausgeben, das das Anlegen
des Eingabesignalmusters an die Halbleitervorrichtungen, deren Ausgangssignalmuster
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen,
anhält.
Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit kann ein Register aufweisen, das
mit der Nichtübereinstimmungs-Erfassungseinheit
verbunden ist, um das Nichtübereinstimmungssignal
von dieser zu empfangen und zu speichern.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit
kann weiterhin eine logische Additionsschaltung aufweisen, die mit
dem Register verbunden ist, um das Übereinstimmungssignal und das
in dem Register gespeicherten Nichtübereinstimmungssignal zu empfangen,
um das erste Anhaltesignal oder das zweite Anhaltesignal auszugeben.
Die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
kann weiterhin eine Wellenform-Formatierungsvorrichtung aufweisen,
die mit der Prüfmuster-Erzeugungseinheit
und der Anhaltesignal-Ausgabeeinheit verbunden ist, um das Eingabesignalmuster
von der Prüfmuster-Erzeugungseinheit
zu erhalten, das erste Anhaltesignal oder das zweite Anhaltesignal
von der Anhaltesignal-Ausgabeeinheit zu erhalten, und das Eingangssignalmuster zu
formatieren und auszugeben, wenn sie nicht das erste Anhaltesignal
oder das zweite Anhaltesignal empfängt.
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Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung kann
das Eingabesignalmuster ausgeben, wenn sie nicht das erste Anhaltesignal
bis zum Ende der Prüfung
empfängt.
Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit kann das zweite Anhalte signal während eines
vorbestimmten Zyklus ausgeben; und die Prüfmuster-Erzeugungseinheit kann
das Eingangssignalmuster zu der Wellenform-Formatierungsvorrichtung nach dem Ende
des vorbestimmten Zyklus ausgeben.
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Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist ein Verfahren zum Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen auf: Ausgeben eines Eingabesignalmusters
zu den Halbleitervorrichtungen; Ausgeben eines Erwartungswert-Signalmusters,
von welchem erwartet wird, dass es von der Halbleitervorrichtung
ausgegeben wird, wenn das Eingabesignalmuster an die Halbleitervorrichtung
angelegt ist; Vergleichen von Ausgangssignalmustern, welche von
den mehreren Halbleitervorrichtungen ausgegeben werden, mit einem
vorbestimmten Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters bestimmt
ist; Ausgeben eines Übereinstimmungssignals,
wenn die Ausgangssignalmuster mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen;
Ausgeben eines Nichtübereinstimmungssignals,
wenn das von der Halbleitervorrichtung ausgegebene Ausgangssignalmuster
nicht mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt; Speichern des
Nichtübereinstimmungssignals;
und Ausgeben eines ersten Anhaltesignals zum Anhalten des Anlegens
des Eingangssignalmusters an die durch das gespeicherte Nichtübereinstimmungssignal
identifizierten Halbleitervorrichtungen.
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Es kann ein zweites Anhaltesignal
ausgegeben werden, das das Anlegen des Eingabesignalmusters an die
Halbleitervorrichtungen anhält,
wenn die Ausgangssignalmuster mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen.
Weiterhin kann das Eingabesignalmuster formatiert und zu der Halbleitervorrichtung
ausgegeben werden, wenn das erste Anhaltesignal oder das zweite
Anhaltesignal nicht empfangen werden.
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Das Eingangssignalmuster kann ausgegeben
werden, wenn nicht das erste Anhaltesignal bis zum Ende der Prüfung empfangen
wird. Das zweite Anhaltesignal kann während eines vorbestimmten Zyklus
ausgegeben werden; und das Eingabesignalmuster kann nach dem Ende
des vorbestimmten Zyklus ausgegeben werden.
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Gemäß dem vierten Aspekte der vorliegenden
Erfindung weist ein Verfahren zum Prüfen mehrerer Halbleitervorrichtungen
auf: einen Schritt des Anlegens eines Eingabesignalmusters an jede
der mehreren Halbleitervorrichtungen; einen Schritt des Anhaltens
des Anlegens des Eingangssignalmusters an die Halbleitervorrichtungen,
welche ein aktives Übereinstimmungssignal
ausgeben, wobei das Übereinstimmungssignal
aktiv wird, wenn ein von der Halbleitervorrichtung ausgegebenes
Ausgangssignalmuster mit einem vorbestimmten Wert übereinstimmt;
und einen Schritt zum Wiederstarten des Anlegens des Eingabesignalmusters
nur an die Halbleitervorrichtungen, welche das aktive Übereinstimmungssignal
ausgeben.
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Weiterhin kann das Anlegen des Eingabesignalmusters
an die mehreren Halbleitervorrichtungen angehalten werden mit Ausnahme
der Halbleitervorrichtung, bei der das Anlegen des Eingangssignalmusters
wieder gestartet wird. Auch kann das Anlegen des Eingabesignalmusters
an die Halbleitervorrichtungen angehalten werden, welche das aktive Übereinstimmungssignal
während
eines vorbestimmten Zyklus ausgeben; und das Anlegen des Eingabesignalmusters
an die Halbleitervorrichtungen kann nach dem Ende des vorbestimmten
Zyklus wieder gestartet werden.
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Weiterhin kann das Anlegen des Eingabesignalmusters
an die mehreren Halbleitervorrichtungen angehalten werden mit Ausnahme
der Halbleitervorrichtungen, bei denen das Anlegen des Eingabesignalmusters
bis zum Ende der Prüfung
wieder gestartet wird.
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Das Verfahren kann weiterhin aufweisen:
Erzeugen eines Eingabesignalmusters, das in die mehreren Halbleitervorrichtungen
einzugeben ist, und eines Erwartungswert-Signalmusters, von dem
erwartet wird, dass es von den mehreren Halbleitervorrichtungen
ausgegeben wird, wenn das Eingabesignalmuster an die Halbleitervorrichtung
angelegt wird; und Vergleichen der Ausgangssignalmuster, die von den
mehreren Halbleitervorrichtungen ausgegeben wurden, mit dem vorbestimmten
Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters bestimmt
ist, und Ausgeben des aktiven Übereinstimmungssignals,
wenn das Ausgangssignalmuster mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
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Das Verfahren kann weiterhin aufweisen:
einen Schritt des Formatierens einer Wellenform des Eingabesignalmusters;
und einen Schritt des Ausgebens des formatierten Eingabesignalmusters
zu der Halbleitervorrichtung; worin der Schritt des Formatierens
enthält:
einen Schritt des Anhaltens der Ausgabe zumindest eines Teils des
Eingabesignalmusters zu der Halbleitervorrichtung, welche das aktive Übereinstimmungssignal
ausgibt; einen Schritt des Wiederstartens der Ausgabe des Eingabesignalmusters nur
zu der Halbleitervorrichtung, welche das aktive Übereinstimmungssignal ausgibt;
und einen Schritt des Anhaltens des Anlegens des Eingabesignalmusters
an die mehreren Halbleitervorrichtungen mit Ausnahme der Halbleitervorrichtung,
bei welcher das Anlegen des Eingabesignalmuster wieder gestartet ist.
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Es kann ein erstes Anhaltesignal
ausgegeben werden, welches das Anlegen des Eingabesignalmusters
an die Halbleitervorrichtungen, die das aktive Übereinstimmungssignal ausgeben,
anhält. Weiterhin
kann ein zweites Anhaltesignal ausgegeben werden, welches das Anlegen
des Eingabesignalmusters an die Halbleitervorrichtungen anhält mit Ausnahme
der Halbleitervorrichtung, an welche das Anlegen des Eingabesignalmusters
wieder gestartet wird. Weiterhin kann das Anhalten die Feststellung, ob
irgendeine der mehreren Halbleitervorrichtungen das aktive Übereinstimmungssignal
während
eines vorbestimmten Zyklus nicht ausgibt, enthalten.
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Der Schritt des Anhaltens kann weiterhin
enthalten: einen Schritt des Speicherns, welche der Halbleitervorrichtungen
das aktive Übereinstimmungssignal
nicht ausgibt, das während
des vorbestimmten Zyklus erfasst wird; und einen Schritt der Ausgabe
des ersten Anhaltesignals, wenn die Halbleitervorrichtung das aktive Übereinstimmungssignal während des
vorbestimmten Zyklus ausgibt oder wenn die Halbleitervorrichtung
gespeichert wird. Weiterhin kann das zweite Anhaltesignal bis zum
Ende der Prüfung
ausgegeben werden.
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Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist ein Verfahren zum Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen auf: Wiederholtes Zuführen eines
Eingabesignalmusters zu den Halbleitervorrichtungen während einer
vorbestimmten Periode; und Anhalten des Zuführens des Eingabesignalmusters
zu einer Halbleitervorrichtung, in welche ein Eingabesignalmuster
fehlerhaft eingeschrieben ist, während
die Zuführung
des Eingabesignalmusters zu einer Halbleitervorrichtung fortgesetzt
wird, in welche das Eingabesignal muster fehlerlos eingeschrieben ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Mustergenerators einer
herkömmlichen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt,
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2 ein
Flussdiagramm, das einen Vorgang zum Prüfen einer Halbleitervorrichtung
unter Verwendung einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt,
-
3 ein
Flussdiagramm, das einen Vorgang zum Prüfen mehrerer Halbleitervorrichtungen zur
gleichen Zeit unter Verwendung einer herkömmlichen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt,
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4 ein
Zeitdiagramm, das einen Vorgang zum Prüfen mehrerer Halbleitervorrichtungen
zur gleichen Zeit unter Verwendung einer herkömmlichen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt,
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5 ein
Blockschaltbild, das eine Konfiguration einer bereits vorgeschlagenen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
zeigt,
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6 eine
integrierte Systemgroßschaltung, welche
ein Beispiel für
eine zu prüfende
Halbleitervorrichtung ist,
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7 die
Konfiguration eines Mustergenerators,
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8 die
Konfiguration eines Adressenzählers,
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9 ein
Flussdiagramm, welches ein Vorgang zum gleichzeitigen Prüfen mehrerer
Halbleitervorrichtungen zeigt,
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10 ein
Flussdiagramm, welches einen Vorgang zum gleichzeitigen Prüfen mehrerer
Halbleitervorrichtungen zeigt,
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11A bis 11B eine Steuerfolge der
Folgesteuereinheit und ein entsprechendes Eingangssignalmuster sowie
Erwartungswert-Signalmuster, welche in einem Musterdatenspeicher
gespeichert sind,
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12 eine
Steuerfolge des in 8 gezeigten
Adressenzählers,
-
13 die
Konfiguration einer weiteren bereits vorgeschlagenen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung,
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14 ein
Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
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15 die
Konfiguration eines Mustergenerators,
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16 die
Konfiguration einer Wellenform-Formatierungsvorrichtung,
-
17 ein
Flußdiagramm,
das den Vorgang der gleichzeitigen Prüfung mehrerer Halbleitervorrich tungen
zeigt,
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18 ein
Zeitdiagramm, das den Vorgang der gleichzeitigen Prüfung mehrerer
Halbleitervorrichtungen zeigt,
-
19 ein
Blockschaltbild, das andere Konfigurationen einer Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt, und
-
20 die
Konfiguration einer Wellenform-Formatierungsvorrichtung
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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5 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Konfiguration einer bereits in
der
DE 100 17 619
A1 vorgeschlagenen Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
100 zeigt.
Wie in
5 gezeigt ist,
weist die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
100 auf:
einen Mustergenerator
10, einen Bezugstaktgenerator
60, einen
Zeitgeber
62, eine Wellenform-Formatierungsvorrichtung
70,
eine Signaleingabe/Ausgabe-Einheit
80, eine Vergleichseinheit
90 und
eine Fehleranalyse-Speichereinheit
110.
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Die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 wird
zum Prüfen
einer logischen integrierten Schaltung wie einer integrierten Systemgroßschaltung
verwendet. Insbesondere kann die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 mehrere
Halbleitervorrichtungen 200 gleichzeitig prüfen. Wenn
die integrierte Systemgroßschaltung
einen eingebauten Flush-Speicher enthält, muß ein Prüfmuster kontinuierlich während einer
vorbestimmten Anzahl von Malen an eine integrierte Systemgroßschaltung
angelegt werden.
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Dies ergibt sich aus der Eigenschaft
eines Flush-Speichers,
daß die
Daten nicht in den Flush-Speicher eingeschrieben werden können, wenn
nicht die Daten eine vorbestimmte Anzahl von Malen an dem Flush-Speicher angelegt
werden. Die Anzahl von Malen der Zuführung der Daten zu dem Flush-Speicher,
die zum Einschreiben der Daten in den Flush-Speicher erforderlich
ist, wird bestimmt durch den Standard eines Flush-Speichers. Gewöhnlich ist
die Anzahl von Malen der Zuführung
der Daten zu dem Flush-Speicher des Standards größer als die Anzahl von Malen
der Zuführung
der Daten, die tatsächlich
benötigt
wird. Z.B. kann, selbst wenn die Daten in dem Flush-Speicher eingeschrieben
werden können,
durch etwa 20-maliges Zuführen
der Daten zu dem Flush-Speicher, der Standard der Anzahl von Malen
der Zuführung
der Daten zu dem Flush-Speicher auf 100-mal eingestellt werden.
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Um mehrere der vorbeschriebenen Flush-Speicher
zu prüfen,
wird die Anzahl von Malen des Zuführens der Daten für alle Flush-Speicher
auf 20-mal gesetzt, um die Prüfzeit
herabzusetzen, und die Prüfung
wird für
die verbleibenden Flush-Speicher fortgesetzt nach Entfernen des
Flush-Speichers, bei welchem das Schreiben der Daten fehlgeschlagen
ist, aus dem Prüfobjekt.
Der Flush-Speicher, welcher aus dem Prüfobjekt entfernt wurde, kann
getrennt mit anderen Flush-Speichern geprüft werden durch beispielsweise
30-faches Zuführen von
Daten.
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Wenn die mehreren Halbleitervorrichtungen 200 gleichzeitig
geprüft
werden, schreitet auf die Weise die Prüfung fort, während festgestellt
wird, ob das Schreiben des Eingangssignalmusters 12 in
die Halbleitervorrichtung 200 und Lesen des Ausgangssignalmusters 88 aus
der Halbleitervorrichtung 200 für alle Halbleitervorrichtungen 200 normal
beendet sind. Daher wird eine Reihe von Prüfungen in mehrere Schritt unterteilt,
und es wird festgestellt, ob das Lesen oder Schreiben der Daten
in die oder aus der Halbleitervorrichtung 200 innerhalb
des Übereinstimmungszyklus
beendet ist. Der Übereinstimmungszyklus
ist eine vorbestimmte Zeitperiode zwischen jedem der Schritte.
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Wenn das Ausgangssignalmuster 88 während des Übereinstimmungszyklus
nicht mit dem erwarteten Wert übereinstimmt,
wird die Vorrichtung von den mehreren Halbleitervorrichtungen 200,
bei der die Übereinstimmung
fehlt, nach dem Anhalten der Prüfung
aus dem Prüfobjekt
entfernt. Dann wird die Prüfung
fortgesetzt.
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Der Mustergenerator 10 erzeugt
ein Eingangssignalmuster 12 und ein Erwartungswert-Signalmuster 14 gemäß einer
vorbestimmten Steuerfolge. Das Eingangssignalmuster 12 ist
ein Muster, das an die Halbleitervorrichtung 200, welche
ein zu prüfender
Gegenstand ist, anzulegen ist. Das Erwartungswert-Signalmuster 14 ist
ein Muster, das von der Halbleitervorrichtung 200 auszugeben
ist, wenn das Eingangssignalmuster 12 an die Halbleitervorrichtung 200 angelegt
ist. Der Mustergenerator 10 wird in den Ansprüchen als
Prüfsignal-Zuführungsvorrichtung
bezeichnet.
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Der Bezugstaktgenerator 60 gibt
ein Taktsignal CLK1 zu dem Mustergenerator 10 und ein Taktsignal
CLK2 zu dem Zeitgeber 62 aus. Der Bezugstaktgenerator 60 wird
gesteuert auf der Grundlage eines Taktsteuersignals 48,
das von dem Mustergenerator 10 ausgegeben wird. Der Zeitgeber 62 erzeugt
ein Zeitsignal 63 zu verschiedenen Zeitpunkten auf der Grundlage
des Taktsignals CLK2. Das Zeitsignal 63 steuert die Zeitpunkte
des Anlegens des Eingangssignalmusters 12 an die Halbleitervorrichtung 200.
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Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 formatiert
die Wellenform des Eingangssignalmusters 12 auf der Grundlage
des Zeitsignals 63 in der Weise, daß die Wellenform des Eingangssignalmusters 12 den
Eigenschaften jeder der Halbleitervorrichtungen 200 angepaßt ist.
Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 steuert weiterhin
das Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an die Halbleitervorrichtung 200 auf
der Grundlage des Zeitsignals 63.
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Wenn der Mustergenerator 10 das
Taktsteuersignal 48 zu dem Bezugstaktgenerator 60 ausgibt, wird
die Ausgabe des Taktsignals CLK2 von dem Bezugstaktgenerator 60 zu
dem Zeitgeber 62 angehalten, und die Ausgabe des Zeitsignals 63 von
dem Zeitgeber 62 wird ebenfalls angehalten. Dann hält die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 das
Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an die Halbleitervorrichtung 200 an.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
vier Signaleingabe/-ausgabe-Einheiten 80A, 80B, 80C und 80D in
der Signaleingabe/-ausgabe-Einheit vorgesehen. Eine Halbleitervorrichtung 200 wird
in jede der Signaleingabe/-ausgabe-Einheiten 80A, 80B, 80C und 80D eingesetzt.
Jede Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80A, 80B, 80C und 80D empfängt ein
formatiertes Eingangssignalmuster von der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 und legt
dieses an die Eingangsstifte von jeder der Halbleitervorrichtungen 200 an.
Jede Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80A, 80B, 80C und 80D empfängt weiterhin
ein Ausgangssignalmuster 88 von den Ausgangsstiften von
jeder der Halbleitervorrichtungen 200 und gibt dieses zu
dem Komparator 92 aus. Die Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80 kann
beispielsweise ein Eingabeschlitz sein, in welchen die Halbleitervorrichtung 200 eingeführt werden
kann.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
vier Signaleingabe/-ausgabe-Einheiten 80A, 80B, 80C und 80D als
eine Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80 vorgesehen, so daß vier Halbleitervorrichtungen 200 gleichzeitig
geprüft
werden können. Jedoch
kann die Anzahl der Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80 und
der Halbleitervorrichtungen 200 auf eine andere Zahl als
vier gesetzt werden. Weiterhin brauchen nicht nur mehrere Halbleitervorrichtungen 200,
sondern es kann auch eine einzelne Halbleitervorrichtung 200 allein
getestet werden.
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Die Vergleichseinheit 90 empfängt das
Ausgangssignalmuster 88 von der Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80 und
empfängt
das Erwartungswert-Signalmuster 14 von dem Mustergenerator 10. Die
Vergleichseinheit 90 vergleicht dann das Ausgangssignalmuster 88 und
das Erwartungswert-Signalmuster 14 auf der Grundlage des Zeitsignals 63, welches
von dem Zeitgeber 62 ausgegeben wird. Dann gibt die Vergleichseinheit 90 ein Übereinstimmungssignal 96 aus,
wenn das Ausgangssignalmuster 88 mit dem vorbestimmten
Wert übereinstimmt, welcher
auf der Grundlage des Ausgangssignalmusters 88 und des
Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt ist.
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Die Vergleichseinheit 90 enthält einen
Komparator 92 und einen Übereinstimmungssignalgenerator 94.
Der Komparator 92 enthält
eine Exklus-Oder-Schaltung. Der Komparator 92 empfängt das
Ausgangssignalmuster 88 und das Erwartungswert-Signalmuster 14.
Der Komparator 92 vergleicht dann das Ausgangssignalmuster 88 mit
dem Erwartungswert-Signalmuster 14 auf der logischen Grundlage
des von dem Zeitgeber 62 ausgegebenen Zeitsignals 63.
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Jedes von jeder Halbleitervorrichtung 200 ausgegebene
Ausgangssignalmuster 88 enthält ein 1-Bit-Übereinstimmungsbit, welches
anzeigt, daß entweder
der Schreibvorgang des Eingangssignalmuster 12 oder der
Lesevorgang des Ausgangssignalmusters 88 auf normale Weise
beendet wurde. Ein besonderer Bitort des Übereinstimmungsbits in dem
Ausgangssignalmuster 88 hängt von dem Typ der Prüfung und
der Halbleitervorrichtung 200 selbst ab, und der besondere
Bitort des Übereinstimmungsbits
wird durch den Komparator 92 auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 beurteilt.
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Der Komparator 92 gibt das
Signal zu dem Übereinstimmungssignalgenerator 94 aus,
dessen Signal zeigt, ob das in jedem Ausgangssignalmuster 88 enthaltene Übereinstimmungsbit
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt,
der auf der Grundlage des Erwartungswert- Signalmusters 14 bestimmt wurde.
Der Übereinstimmungssignalgenerator 94 gibt ein
Bit eines Übereinstimmungssignals 96 aus,
wenn das Übereinstimmungsbit
aller Ausgangssignalmuster 88 mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt. Hier
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Bit des Übereinstimmungssignals 96 relativ
zu allen Ausgangssignalmustern 88 ausgegeben. Jedoch kann
ein Bit des Übereinstimmungssignals 96 für jedes
der Ausgangssignalmuster 88 ausgegeben werden.
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Wenn das Ausgangssignalmuster 88 nicht mit
dem Erwartungswert-Signalmuster 14 übereinstimmt, gibt der Komparator 92 ein
Fehlsignal 95 an die Fehlanalyse-Speichereinheit 110 aus. Das
Fehlsignal 95 wird in der Fehlanalyse-Speichereinheit 110 gespeichert.
Die Fehlanalyse-Speichereinheit 110 analysiert aufgrund
des gespeicherten Fehlsignals 95, wo der defekte Bereich
innerhalb der Halbleitervorrichtung 200 ist. Weiterhin
steuert die Steuervorrichtung 210 jede Einheit der Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100.
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6 zeigt
eine integrierte Systemgroßschaltung,
welche ein Beispiel der Halbleitervorrichtung 200 ist,
die ein zu prüfender
Gegenstand ist. Als ein Beispiel einer integrierten Systemgroßschaltung wird
eine solche verwendet, die einen eingebauten Flush-Speicher oder eine
eingebaute PLL-Vorrichtung enthält.
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Die Halbleitervorrichtung 200 nach
der vorliegenden Erfindung enthält
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 202, einen Flush-Speicher 204 und
eine PLL-Vorrichtung 206.
Da Daten nicht direkt in den eingebauten Flush-Speicher 204,
der in der integrierten Systemgroßschaltung enthalten ist, geschrieben
oder aus diesem ausgelesen werden können, wird das Eingangssignalmuster 12 über die
CPU 202 an den Flush-Speicher 204 angelegt,
indem ein CPU-Steuersignal zu der CPU 202 vorgesehen ist, um
zu bewirken, daß der
Flush-Speicher 204 das Ausgangssignalmuster 88 über die
CPU 202 ausgibt.
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Wenn die Prüfung der integrierten Systemgroßschaltung,
welche den eingebauten Flush-Speicher 204 enthält, auf
halbem Wege angehalten und wieder von Anfang an gestartet wird,
wird das Eingangssignalmuster 12 wiederholt an den Flush-Speicher
angelegt, so daß die
Daten übermäßig in den Flush-Speicher
geschrieben werden. Da jedoch der Flush-Speicher zerstört wird,
wenn die Daten übermäßig in den
Flush-Speicher 204 eingeschrieben werden, hat die Prüfung an
dem Punkt zu starten, an welchem die Prüfung angehalten wurde, wenn
die Prüfung
der integrierten Systemgroßschaltung,
welche einen eingebauten Flush-Speicher 204 enthält, auf
halbem Wege angehalten und wieder neu gestartet wird. Somit werden
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Daten einer Wiederstartadresse gehalten, so daß das Wiederstarten
der Prüfung
von dem Punkt an, bei dem die Prüfung
angehalten wurde, unter Verwendung der Wiederstartadresse möglich wird,
wie nachfolgend erläutert
wird.
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Um die integrierte Systemgroßschaltung
zu prüfen,
welche die PLL-Vorrichtung 206 enthält, ist es weiterhin erforderlich,
die PLL-Vorrichtung 206 zu sperren durch vorhergehendes
Anlegen eines Taktsignals an die PLL-Vorrichtung 206 vor
Beginn der Prüfung.
Wenn das Taktsignal angehalten wird, wenn die Prüfung angehalten wird, muß daher
gewartet werden, bis die PLL-Vorrichtung 206 verriegelt
ist, während
das Taktsignal wieder an die PLL-Vorrichtung 206 für jedes Wiederstarten
der Prüfung
angelegt ist. Somit wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Taktsignal kontinuierlich so an die PLL-Vorrichtung 206 angelegt,
daß ein
Wiederstarten der Prüfung
ohne die Verriegelung der PLL-Vorrichtung 206 abzuwarten
möglich
wird, wie nachfolgend erläutert
wird.
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7 zeigt
eine Konfiguration des Mustergenerators 10. Wie in 7 gezeigt ist, hat der Mustergenerator 10 eine
Folgesteuereinheit 40, einen Musterdatenspeicher 50,
eine Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20,
eine Fehlbetriebs-Auswahlvorrichtung 30 und
ein Fehlbetriebsregister 32.
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Der Musterdatenspeicher 50 speichert
die Daten des Eingangssignalmusters 12 und des Erwartungswert-Signalmusters 14.
Die Folgesteuereinheit 40 bewirkt, daß der Musterdatenspeicher 50 das
Eingangssignalmuster 12 und das Erwartungswert-Signalmuster 14 erzeugt
durch Ausgabe eines Adressensignals 45 zu dem Musterdatenspeicher 50.
Weiterhin empfängt
die Folgesteuereinheit 40 das Übereinstimmungssignal 96 von
dem Übereinstimmungssignalgenerator 94.
Die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 gibt
ein Übereinstimmungsmangelsignal 22 zu
der Fehlbetriebsauswahlvorrichtung 30 aus, wenn der Übereinstimmungsmangel auftritt.
Der Übereinstimmungsmangel
tritt auf, wenn das Übereinstimmungssignal 96 während des Übereinstimmungszyklus,
wenn auf das Übereinstimmungssignal 96 gewartet
wird, nicht aktiv wird.
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Die Fehlbetriebs-Auswahlvorrichtung 30 gibt ein
Fehlbetriebssignal 34 aus, wenn die Fehlbetriebs-Auswahlvorrichtung 30 das Übereinstimmungsmangelsignal 22 von
der Übereinstimmungsmangel- Erfassungseinheit 20 empfängt, auf
der Grundlage des gesetzten Wertes des Fehlbetriebsregisters 32.
Das Fehlbetriebssignal 34 zeigt ein Verfahren zum Steuern
der Folgesteuereinheit 40 an, wenn der Übereinstimmungsmangel auftritt.
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Die Folgesteuereinheit 40 enthält einen
Musterzähler 42,
einen Adressenzähler 44,
eine Steuervorrichtung 46 und ein Wiederstart-Adressenregister 47.
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Der Musterzähler 42 zählt die Übereinstimmungszyklen.
Der Adressenzähler 44 zählt die Adressen
der Steuerfolge. Die Steuervorrichtung 46 steuert den Musterzähler 42 und
den Adressenzähler 44 gemäß der vorbestimmten
Steuerfolge. Die Steuervorrichtung 46 empfängt das Übereinstimmungssignal 96 von
dem Übereinstimmungssignalgenerator 94 und
gibt ein Übereinstimmungszyklussignal 43 zu der Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 aus.
Das Übereinstimmungszyklussignal 43 informiert
die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20,
daß die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 in
dem Übereinstimmungszyklusprozeß ist. Die
Steuervorrichtung 46 empfängt weiterhin das Fehlbetriebssignal 34 von
der Fehlbetriebs-Auswahlvorrichtung 30.
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Weiterhin gibt die Steuervorrichtung 46 das Taktsteuersignal 48 zu
dem Bezugstaktgenerator 60 auf der Grundlage des Fehlbetriebssignals 34 aus. Das
Taktsteuersignal 48 hält
die Erzeugung des von dem Bezugstaktgenerator 60 erzeugten
Taktsignals an. Eine Wiederstartadresse zum Wiederstarten der angehaltenen
Steuerfolge wird in dem Wiederstart-Adressenregister 47 gesetzt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Adresse, welche der Adresse, bei der die Prüfung angehalten
wurde, am nächsten
ist, in dem Wiederstart-Adressenregister 47 als eine Wiederstartadresse
gesetzt.
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Als ein Verfahren zum Ausführen der
Steuerfolge der Folgesteuereinheit 40, wenn der Übereinstimmungsmangel
auftritt, ist ein Fehleranhalteprozeß, ein Fehlerhalteprozeß und ein
Fehlerstoßprozeß vorgesehen.
Der Fehleranhalteprozeß beendet den
Prüfvorgang.
Der Fehlerhalteprozeß startet
die Prüfung
wieder von der Wiederstartadresse, nachdem die Prüfung angehalten
ist. Der Fehlerstoßprozeß legt dasselbe
Eingangssignalmuster 12 wiederholt an die Halbleitervorrichtung 200 an,
während
die Prüfung
angehalten ist. Die Verfahren des Fehleranhalteprozesses, des Fehlerhalteprozesses
und des Fehlerstoßprozesses
werden in dem Fehlbetriebsregister 32 so gespeichert, daß irgendeiner
von dem Fehleranhalteprozeß,
dem Fehlerhalteprozeß und dem
Fehlerstoßprozeß von der
Fehlbetriebs-Auswahlvorrichtung 30 aus
dem Fehlbetriebsregister 32 ausgewählt wird.
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Während
des Fehleranhalteprozesses hält die
Steuervorrichtung 46 die Erzeugung des Adressensignals 45 an
durch Steuerung des Adressenzählers 44 in
der Weise, daß die
Erzeugung des Eingangssignalmusters 12 und des Erwartungswert-Signalmusters 14 angehalten
wird, wenn der Übereinstimmungsmangel
auftritt. Die Steuervorrichtung 46 gibt weiterhin das Taktsteuersignal 48 zu
dem Bezugstaktgenerator 60 aus, um das Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 anzuhalten. In diesem Fall
muß die
Prüfung
von dem Beginn an gestartet werden, um die angehaltene Prüfung wieder
zu starten.
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Während
des Fehlerhalteprozesses wird die Ausgabe des Adressensignals in
derselben Weise wie beim Fehleran halteprozeß angehalten. Jedoch wird das
Taktsteuersignal 48 von der Steuervorrichtung 46 ausgegeben.
Um die angehaltene Prüfung wieder
zu starten, wird die Steuerfolge von der Wiederstartadresse, die
in dem Wiederstart-Adressenregister 47 gesetzt ist, neu
gestartet. Daher kann die für die
Prüfung
benötigte
Zeit verkürzt
werden. Weiterhin legt der Fehlerhalteprozeß das Eingangssignalmuster 12 nicht
wiederholt an die Halbleitervorrichtung 200 an, so daß der Fehlerhalteprozeß nicht
eine integrierte Systemgroßschaltung
mit einem eingebauten Flush-Speicher 204 zerstört.
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Während
des Fehlerstoßprozesses
wird die Ausgabe des Adressensignals 45 angehalten, so daß die Erzeugung
des Eingangssignalmusters 12 und des Erwartungswert-Signalmusters 14 angehalten
wird, wenn der Übereinstimmungsmangel
auftritt. Zur selben Zeit wird dasselbe Eingangssignalmuster 12 wiederholt
an die Halbleitervorrichtung 200 angelegt.
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Da die Steuervorrichtung 46 das
Taktsteuersignal 48 nicht ausgibt, gibt der Zeitgeber 62,
der das Taktsignal CLK2 von dem Bezugstaktgenerator 62 empfängt, kontinuierlich
ein Zeitsignal 63 aus. Somit legt die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70, welche
das von dem Zeitgeber 62 ausgegebene Zeitsignal 63 empfängt, wiederholt
dasselbe Eingangssignalmuster 12 an die Halbleitervorrichtung 200 an. Um
die angehaltene Prüfung
wieder zu starten, wird die Steuerfolge von der Wiederstartadresse
aus, die in dem Wiederstart-Adressenregister 47 gesetzt
ist, neu gestartet. Daher kann, selbst wenn die Prüfung für eine integrierte
Systemgroßschaltung,
die eine eingebaute PLL-Vorrichtung 206 enthält, durchgeführt wird,
das Taktsignal kontinuierlich an die integrierte Systemgroß schaltung
angelegt werden, so daß keine
Zeit für
das Warten auf die Verriegelung der PLL-Vorrichtung 206 benötigt wird.
Somit kann die für
die Prüfung
benötigte
Zeit verkürzt
werden.
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8 zeigt
die Konfiguration eines Adressenzählers 44. Wie in 8 gezeigt ist, enthält der Adressenzähler 44 eine
Zähleinheit 150,
eine Übereinstimmungserfassungseinheit 152,
ein Übereinstimmungserfassungsregister 154,
eine Betriebsarten-Auswahlvorrichtung 156 und
ein Betriebsartenregister 158.
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Der Adressenzähler 44 wird hauptsächlich verwendet
für eine
parametrische Gleichstromprüfung,
welche eine elektrische Strom- und Spannungscharakteristik der Halbleitervorrichtung 200 mißt. Die
elektrische Strom- und Spannungscharakteristik der Halbleitervorrichtung 200 wird
gemessen durch Änderung
eines elektrischen Stroms oder einer elektrischen Spannung nach
dem Einstellen des Stiftes der Halbleitervorrichtung 200,
welche zu messen ist, in einen vorbestimmten Zustand. Zum Einstellen des
Stiftes der zu messenden Halbleitervorrichtung 200 in einen
vorbestimmten Zustand wird eine Steuerfolge zum Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 ausgeführt, bis die Steuerfolge die
Adresse erreicht, bei der der Stift der Halbleitervorrichtung 200 den
vorbestimmten Zustand erhält.
Dann wird die Steuerfolge bei der Adresse angehalten, bei der der
Stift der Halbleitervorrichtung 200 den vorbestimmten Zustand
erhält.
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Die Zähleinheit 150 zählt eine
Adresse der Steuerfolge der Folgesteuereinheit 40 und gibt
ein Adressensignal 45 zu der Übereinstimmungserfassungseinheit 152 aus.
Weiterhin gibt die Zähleinheit 150 ein
Adressensignal 45 zu dem Musterdatenspeicher 50 aus.
Die Adresse der Steuerfolge, bei welcher der Stift der zu messenden
Halbleitervorrichtung 200 den vorbestimmten Zustand erhält, wird
in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzt.
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Die Übereinstimmungserfassungseinheit 152 vergleicht
das von der Zähleinheit 150 empfangene
Adressensignal und die Adresse, welche in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzt
ist, und gibt ein Übereinstimmungssignal
zu der Betriebsarten-Auswahlvorrichtung 156 aus,
wenn das von der Zähleinheit 150 empfangene
Adressensignal und die in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzte
Adresse miteinander übereinstimmen.
Die Betriebsarten-Auswahlvorrichtung 156, welche das Übereinstimmungssignal
empfängt,
gibt ein Steuersignal zu der Steuervorrichtung 46 auf der Grundlage
des gesetzten Wertes des Betriebsartenregisters 158 aus.
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Jede der Prozeßfolgen eines Anhalteprozesses,
eines Halteprozesses oder eines Stoßprozesses ist in dem Betriebsartenregister 158 als
ein Verfahren zum Steuern der Steuerfolge der Steuervorrichtung 46 gesetzt.
Der Anhalteprozeß hält die Steuerfolge an.
Der Halteprozeß startet
die Prüfung
wieder von der Adresse aus, die der Adresse am nächsten ist, bei der die Steuerfolge
angehalten ist. Der Stoßprozeß hält die Steuerfolge
an und zur selben Zeit legt der Stoßprozeß wiederholt dasselbe Eingangssignalmuster 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 an. Während des Anhalteprozesses
hält die
Steuervorrichtung 46 die Ausgabe des Adressensignals 45 von
der Zähleinheit 150 an.
Die Steuervorrichtung 46 gibt das Taktsteuersignal 48 zu
dem Bezugstaktgenerator 60 aus, um die Erzeugung des Eingangssignalmusters 12 und
des Erwartungswert-Signalmusters 14 anzuhalten.
Daher wird das Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 angehalten. Die Prüfung muß von dem
Beginn der Folge an gestartet werden, um die Steuerfolge wieder
zu starten. Während
des Halteprozesses wird die Ausgabe des Adressensignals 45 durch
die Zähleinheit 150 angehalten.
Die Steuervorrichtung 46 gibt das Taktsteuersignal 48 aus,
um die Erzeugung des Eingangssignalmusters 12 und des Erwartungswert-Signalmusters 14 anzuhalten.
Daher wird das Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 angehalten. Um die Steuerfolge
wieder zu starten, wird die Steuerfolge wieder von der Adresse aus
gestartet, die der Adresse am nächsten ist,
welche in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzt
ist. Daher kann die für
die Prüfung benötigte Zeit
verkürzt
werden. Weiterhin legt der Halteprozeß nicht wiederholt das Eingangssignalmuster 12 an
die Halbleitervorrichtung 200 an, so daß der Halteprozeß eine integrierte
Systemgroßschaltung
mit einem eingebauten Flush-Speicher 204 nicht zerstört.
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Während
des Stoßprozesses
wird die Ausgabe des Adressensignals 45 von der Zähleinheit 150 angehalten.
Zur selben Zeit wird dasselbe Eingangssignalmuster 12 wiederholt
an die Halbleitervorrichtung 200 angelegt. Um die Steuerfolge
wieder zu starten, wird die Steuerfolge von der Adresse aus wieder
gestartet, welche der Adresse am nächsten ist, die in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzt
ist. Daher kann, selbst wenn die Prüfung einer integrierten Systemgroßschaltung,
welche eine eingebaute PLL-Vorrichtung 206 enthält, angehalten wird,
das Taktsignal an die integrierte Systemgroßschaltung kontinuierlich angelegt
werden, so daß keine
Zeit für
das Warten auf die Verriegelung der PLL-Vorrichtung 206 benötigt wird.
Somit kann die für die
Prüfung
erforderliche Zeit verkürzt
werden.
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Der Musterzähler 240 hat die dieselbe
Konfiguration wie der in 8 gezeigte
Adressenzähler 44 mit
der Ausnahme, daß die
Zähleinheit 150 des Adressenzählers 44 das
Adressensignal 45 zu dem Musterdatenspeicher 50 ausgibt.
Der Musterzähler 42 verarbeitet
die Steuerfolge in derselben Weise wie der Adressenzähler 44,
wenn der Musterzähler 42 Muster
zählt.
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Prozeß zum
gleichzeitigen Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen 200 zeigt. Wie in 9 gezeigt ist, wird, nachdem
eine Prüfung 1 (S252)
durchgeführt ist,
eine Prüfung 2 (S256)
durchgeführt,
wenn das Ausgangssignalmuster 88 mit dem vorbestimmten Wert,
der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt
ist, während
des Übereinstimmungszyklus
(S5254) übereinstimmt.
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Wenn das Ausgangssignalmuster 88 nicht mit
dem vorbestimmten Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt
ist, während
des Übereinstimmungszyklus
(S254) übereinstimmt,
wird die Prüfung
an diesem Punkt aufgrund des Übereinstimmungsmangels
angehalten (S262). Dann wird die Adresse, die der Anhalteadresse
am nächsten
ist, in dem Wiederstart-Adressenregister 47 als eine Wiederstartadresse
gesetzt.
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Die Fehlerbetriebs-Auswahlvorrichtung 30 wählt eine
der Prozeßfolgen
aus dem Fehleranhalteprozeß,
dem Fehlerhalteprozeß und
dem Fehlerstoßprozeß aus auf
der Grundlage des gesetzten Wertes im Fehlerbetriebs register 32 (S262).
Die Halbleitervorrichtung 200, bei der der Übereinstimmungsmangel
aufgetreten ist, wird aus dem Prüfobjekt
entfernt (S263). Dann bezieht sich die Steuervorrichtung 46 auf
die Wiederstartadresse, welche in dem Wiederstart-Adressenregister 47 gesetzt
ist, wenn die Prüfung
für die
anderen verbleibenden Vorrichtungen wieder gestartet wird (S264).
Die Steuervorrichtung 46 startet die Prüfung wieder von der Prüfung 2 auf der
Grundlage dieser Wiederstartadresse (S256).
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Als nächstes wird der Prozeß für den Übereinstimmungszyklus
(S266, S267, S268), welcher derselbe ist wie der Prozeß für den Übereinstimmungszyklus
nach der Prüfung 1 (S254,
S262, S263, und S264), durchgeführt,
wenn das Ausgangssignalmuster 88 nicht mit dem vorbestimmten
Wert, der auf der Grundlage des Erwartungswert-Signalmusters 14 bestimmt,
während
des Übereinstimmungszyklus (S258),
der nach der Prüfung 2 durchgeführt wird (S256), übereinstimmt.
Wenn die Prüfung 3 (S260) beendet
ist, enden alle Prüfungsprozesse.
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10 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Prozeß zum
gleichzeitigen Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen 200 zeigt. Wie in 10 gezeigt ist, wird, nachdem
die Prüfung 1 durchgeführt ist
(S302), für
mehrere Halbleitervorrichtungen 200 festgestellt, ob das
Ausgangssignalmuster 88 in dem Übereinstimmungszyklus (S304)
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
Wenn eine der Halbleitervorrichtungen 200 einen Übereinstimmungsmangel
bewirkt, wird die Prüfung
für alle
Vorrichtungen angehalten (S306). Dann wird die Adresse, die der
Anhalteadresse am nächsten
ist, in dem Wiederstart-Adressenregister 47 als eine Wiederstartadresse
gesetzt.
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Als Nächstes wird die Halbleitervorrichtung 200,
welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt hat, aus dem Prüfobjekt
entfernt (S308). Als Nächstes
bezieht sich die Steuervorrichtung 46 auf die Wiederstartadresse,
die in dem Wiederstart-Adressenregister 47 gesetzt ist,
wenn die Prüfung
für die
anderen verbleibenden Halbleitervorrichtungen 200 wieder
gestartet wird (S310). Die Prüfung
wird wieder gestartet von der Prüfung 2 basierend
auf dieser Wiederstartadresse (S312). Wenn der Übereinstimmungsmangel in dem Übereinstimmungszyklus
nicht auftritt (S316) nach der Prüfung 2 (S314), wird
die Prüfung 3 (S314)
durchgeführt.
Dann enden alle Prüfungsvorgänge, wenn
die Prüfung 3 beendet
ist.
-
11A bis 11B zeigt eine Steuerfolge
der Folgesteuereinheit 40 und ein entsprechendes Eingangssignalmuster 12 und
ein Erwartungswert-Signalmuster 14, die in dem Musterdatenspeicher 50 gespeichert
sind. 11A zeigt eine
Steuerfolge, der Folgesteuereinheit 40. 11B zeigt die in dem Musterdatenspeicher 50 gespeicherten
Daten. Das Eingangssignalmuster 12 und das Erwartungswert-Signalmuster 14 werden
von jedem der Stifte von Stift 1 bis Stift 32 des
Musterdatenspeichers 50 für drei Bits ausgegeben entsprechend
dem von dem Adressenzähler 44 eingegebenen
Adressensignal 45.
-
Jedes der drei Bits von Daten von 000 bis 111 zeigt
eine bestimmte Bedeutung an. Z.B. zeigen die Daten 000 die
Daten 0 an. Die Daten 001 zeigen die Daten 1 an.
Die Daten 010 zeigen P (positiver Takt) an. Die Daten 011 zeigen
N (negativer Takt) an. Die Daten 100 zeigen L (niedriger
Pegel) an. Die Daten 101 zeigen H (hoher Pegel) an. Die
Daten 110 zeigen Z (hohes Z) an. Die Daten 111 zeigen
X (aus dem Vergleichsobjekt) an.
-
Zuerst sind die Adressen von #0000
bis #0020 die Adressen für
die Prüfung 1 zur
Eingabe des Eingangssignalmusters 12. Die Adressen von #0021
bis #0030 sind Adressen für
den Übereinstimmungszyklus,
welche eine Schleife bilden, in welcher eine Adresse von #0030 zu
#0021 springt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird diese Schleife
100-mal wiederholt. Während
dieses Übereinstimmungszyklus
wird festgestellt, ob die vorbestimmten Bits innerhalb des Erwartungswert-Signalmusters 14 mit
dem vorbestimmten Wert übereinstimmen,
wie in der rechten Spalte von 11B gezeigt
ist. Wenn die vorbestimmten Bits innerhalb des Erwartungswert-Signalmusters 14 mit
dem vorbestimmten Wert übereinstimmen,
springt die Adresse zu der Adresse #0031. Wenn die vorbestimmten
Bits innerhalb des Erwartungswert-Signalmusters 14 nicht
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen,
wird die Prüfung wegen
des Übereinstimmungsmangels
angehalten.
-
Die Adressen von #0031 bis #0050
sind Adressen für
die Prüfung 2 zum
Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an die Halbleitervorrichtung 200.
Dann wird die Schleife für
den Übereinstimmungszyklus
von den Adressen #0051 bis #0060 100-mal wiederholt. Wenn die vorbestimmten
Bits innerhalb des Erwartungswert-Signalmusters 14 mit dem vorbestimmten
Wert übereinstimmen,
springt die Adresse zur Adresse #0061. Wenn die vorbestimmten Bits
innerhalb des Erwartungswert-Signalmusters 14 nicht
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmen,
wird die Prüfung
angehalten.
-
12 zeigt
eine Steuerfolge des in 8 gezeigten
Adressenzählers 44.
Die Adresse #0000 ist eine Startadresse. Um den Anhalteprozeß durchzuführen, wird
die Adresse #5000 in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 als
eine Anhalteadresse gesetzt. Um den Halteprozeß oder den Stoßprozeß durchzuführen, wird
die Adresse #2000 in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 als die
Halteadresse oder die Stoßadresse
gesetzt.
-
Für
den Fall, daß das
Eingangssignalmuster 12 von der Adresse #0000 an die Halbleitervorrichtung 200 angelegt
wird und die Adresse #2000 als die Halteadresse oder die Stoßadresse
gesetzt ist, erfaßt
die Übereinstimmungserfassungseinheit 152, daß die gegenwärtige Adresse
mit der in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzten Adresse übereinstimmt,
wenn die Steuerfolge zu der Adresse #2000 fortschreitet. Dann gibt
die Betriebsarten-Auswahlvorrichtung 156 das Steuersignal
für den
Halteprozeß oder
den Stoßprozeß aus.
-
Für
den Fall, daß die
Adresse #5000 als die Anhalteadresse gesetzt ist, erfaßt die Übereinstimmungserfassungseinheit 152,
daß die
gegenwärtige Adresse
mit der in dem Übereinstimmungserfassungsregister 154 gesetzten
Adresse übereinstimmt, wenn
die Steuerfolge zu der Adresse #5000 fortschreitet. Dann gibt die
Betriebsarten-Auswahlvorrichtung 156 das Steuersignal für den Anhalteprozeß aus.
-
Hier wird die Steuerfolge des Musterzählers 42 in
derselben Weise wie die Steuerfolge des in 12 gezeigten Adressenzählers 44 verarbeitet.
-
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
können
mehrere Halbleitervorrichtungen 200 gleichzeitig in kurzer
Zeit geprüft
werden. Selbst wenn die Prüfung für alle Halbleitervorrichtungen 200 angehalten
wird, weil ein Übereinstimmungsmangel für eine Halbleitervorrichtung 200 während des Übereinstimmungszyklus
auftritt, kann das vorliegende Ausführungsbeispiel die Halbleitervorrichtung 200, welche
den Übereinstimmungsmangel
bewirkt, von dem Prüfobjekt
entfernen und die Prüfung
für die
verbleibenden Halbleitervorrichtungen 200 wieder von der
Adresse aus starten, welche der Adresse, an der die Prüfung angehalten
wurde, am nächsten
ist. Somit kann das vorliegende Ausführungsbeispiel die für die Prüfung insgesamt
benötigte
Zeit verkürzen.
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Weiterhin kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
die Prüfung
für die
verbleibenden Vorrichtungen wieder von der Adresse aus starten,
die der Adresse, bei welcher die Prüfung angehalten wurde, am nächsten ist,
mittels des Fehlerhalteprozesses, selbst wenn die Prüfung aufgrund
des Übereinstimmungsmangels
angehalten wurde, welcher während
der Prüfung
einer integrierten Systemgroßschaltung
mit einem eingebauten Flush-Speicher als einer Halbleitervorrichtung 200 auftritt.
Daher schreibt das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht übermäßig Daten
in einen Flush-Speicher,
um die zu prüfende
Vorrichtung zu zerstören.
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Weiterhin kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
einen Takt kontinuierlich an die verbleibenden Halbleitervorrichtungen 200 mittels
des Fehlerstoßprozesses
anlegen, selbst wenn die Prüfung aufgrund
des Übereinstimmungsmangels
angehalten wird, welcher während
der Prüfung
einer integrierten Systemgroßschaltung
mit einer eingebauten PLL-Vorrichtung als einer Halbleitervorrichtung 200 auftritt.
Daher kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
die Prüfung
unmittel bar wieder starten, ohne dass die Verriegelung der PLL-Vorrichtung
abgewartet werden muss, jedes Mal, wenn die Prüfung wieder gestartet wird.
Somit kann das vorliegende Ausführungsbeispiel
die für
die Prüfung
insgesamt benötigte Zeit
verkürzen.
-
13 zeigt
die Konfiguration einer ebenfalls in der
DE 100 17 619 A1 vorgeschlagenen
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
100.
Wie in
13 gezeigt ist,
ist die Konfiguration der Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
100 nach
13 dieselbe wie die in
5 gezeigte mit der Ausnahme,
dass die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
100 nach
13 mehrere Mustergeneratoren
10 hat.
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Die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 weist
Mustergeneratoren 10 auf, deren Anzahl dieselbe ist, wie
die Anzahl der Signaleingabe/-ausgabe-Einheiten 80. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
weise vier Mustergeneratoren 10A, 10B, 10C und 10D auf,
von denen jeder den vier Signaleingabe/-ausgabe-Einheiten 80A, 80B, 80C bzw. 80D entspricht.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt
jeder der vier Mustergeneratoren 10A, 10B, 10C und 10D ein
Eingangssignalmuster 12 und ein Erwartungswert-Signalmuster 14 für jede der
entsprechenden Halbleitervorrichtungen 200 aus.
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Wenn einer der vier Mustergeneratoren 10A, 10B, 10C und 10D das
Taktsteuersignal 48 ausgibt, wird weiterhin das zu dem
Zeitgeber 62 ausgegebene Taktsignal angehalten, so dass
das Anlegen des Eingangssignalmusters 12 an alle Halbleitervorrichtungen 200 angehalten
wird.
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Als ein anderes Ausführungsbeispiel
braucht die Vergleichseinheit 90 nicht einen Übereinstimmungssignalgenerator 94 aufzuweisen,
und der Komparator 92 kann alle Ausgangssignalmuster 88 zu
jedem der Mustergeneratoren 10A, 10B, 10C und 10D ausgeben,
welche jeweils einer der Halbleitervorrichtungen 200 zugeordnet
sind. Das Eingangssignalmuster 12 und das Erwartungswert-Signalmuster 14 werden
jeweils für
jede der Halbleitervorrichtungen 200 ausgegeben. Daher
können
mehrere Prüfungen,
welche für
jede der Halbleitervorrichtungen 200 unterschiedlich sind,
durchgeführt
werden.
-
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend erläutert.
-
Als ein Beispiel für eine zu
prüfende
Halbleitervorrichtung wird eine integrierte Systemgroßschaltung
mit beispielsweise einem eingebauten Flush-Speicher gewählt. Ein
Flush-Speicher ist eine Vorrichtung, in welche die Daten eines Eingangssignalmusters
geschrieben werden können
durch wiederholtes und kontinuierliches Anlegen eines Eingangssignalmusters
während
einer vorbestimmten Periode.
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Wenn Daten nicht vollständig in
irgendeine von mehreren Halbleitervorrichtungen geschrieben werden
können
durch Anlegen eines Eingangssignalmusters während einer vorbestimmten Periode, hat
die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Anhaltevorrichtung, welche die Prüfung der Halbleitervorrichtung
anhält,
in welche die Daten unvollständig
geschrieben werden, während
die Anhaltevorrichtung die Prüfung
der Halbleitervorrichtung fortsetzt, in welche die Daten vollständig geschrieben werden.
-
Im Folgenden wird, wenn festgestellt
wird, dass die Daten vollständig
in die Halbleitervorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Periode
geschrieben werden, das Ereignis als "Übereinstimmungsfall" bezeichnet. Auch
wird, wenn die festgestellt wird, dass die Daten unvollständig innerhalb
einer vorbestimmten Periode in die Halbleitervorrichtung geschrieben
werden, dieses Ereignis als "Übereinstimmungsmangel" bezeichnet.
-
Bei den Ausführungsbeispielen nach 5 und 13 wird, wenn irgendeine der Halbleitervorrichtungen
den Übereinstimmungsmangel
bewirkt, die Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel bewirkt,
aus dem Prüfobjekt
entfernt, während
die Prüfung
unterbrochen wird. Hier ist als ein Verfahren zum Entfernen der
Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel bewirkt hat,
von dem Prüfobjekt
ein Verfahren zum Abschneiden einer Signalverbindung für alle Halbleitervorrichtungen.
Jedoch besteht eine Möglichkeit,
dass der Übereinstimmungsmangel
gerade nach dem Wiederstarten der Prüfung nach dem Ende des Übereinstimmungszyklus
erfasst wird.
-
Wenn die Prüfung gerade nach dem Wiederstarten
der Prüfung
wieder unterbrochen wird, kann der in die Halbleitervorrichtung
geschriebene Wert nicht der vorbestimmte Wert werden. Wenn diese
Art der Änderung
des Zustands des Halbleiters auftritt, kann es erforderlich sein,
dass die Prüfung
vom Beginn an wieder gestartet werden muss in Abhängigkeit
von der Charakteristik der Prüfung.
Daher nimmt die für
die Prüfung
benötigte
Zeit zu, wenn die Prüfung
wieder gestartet wird. Als ein anderes Verfahren zum Entfernen der
Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel bewirkt
hat, ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem ein Mustergenerator nicht ein Übereinstimmungssignal
für die
Halbleitervorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel bewirkt, bis
zum Ende der Prüfung
erfasst. Jedoch wird gemäß diesem
Verfahren ein Eingangssignalmuster an die Halbleitervorrichtung
angelegt, welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt. Z.B. ist es wünschenswert,
das Eingangssignalmuster nicht an einen Flush-Speicher anzulegen,
um ein übermäßiges Schreiben
von Daten in die Halbleitervorrichtung während des Wiederprüfungsprozesses
zu vermeiden.
-
Daher ergibt das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung und
ein Verfahren zum Prüfen
einer Halbleitervorrichtung, welche die Prüfung gerade nach dem Wiederstarten
der Prüfung
nicht unterbrechen und auch nicht ein Eingangssignalmuster an die
Halbleitervorrichtung, welche einen Übereinstimmungsmangel bewirkt,
bis zum Ende der Prüfung
anlegen.
-
14 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Konfiguration einer Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 nach
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 weist
einen Mustergenerator 10, einen Bezugstaktgenerator 60,
einen Zeitgeber 62, eine Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70,
eine Signaleingabe/-ausgabe-Einheit 80,
eine Vergleichseinheit 90 und eine Fehleranalyse-Speichereinheit 110 auf. Die
Hauptkonfiguration jeder Einheit ist nahezu dieselbe wie die der
Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 nach
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5. Der Mustergenerator 10 dient
als eine Prüfsignal-Zuführungsvorrichtung.
Die Prüfsignal-Zuführungsvorrichtung
liefert ein Eingangssignalmuster zu der Halbleitervorrichtung 200.
-
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Arbeitsweisen des Mustergenerators 10 und der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 unterschiedlich
gegenüber
denjenigen des Mustergenerators 10 und der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 nach
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5.
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Der Mustergenerator 10 gibt
nicht nur das Eingangssignalmuster 12 und das Erwartungswert-Signalmuster 14 aus,
sondern gibt auch ein Zuführungs-Anhaltesignal 13 aus,
welches der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 vorgibt,
die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 anzuhalten.
Das Zuführungs-Anhaltesignal 13 kann
Bitzahlen haben, die zumindest mehr als die Anzahl der Halbleitervorrichtungen 200 sind.
-
Das Zuführungs-Anhaltesignal 13 zeigt
an, welche Halbleitervorrichtung 200 von mehreren Halbleitervorrichtungen 200 die
Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 anhalten sollte. Hierdurch kann
das vorliegende Ausführungsbeispiel
die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der gewünschten Halbleitervorrichtung 200 anhalten.
Der Mustergenerator 10 kann der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 vorgeben,
die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 anzuhalten
durch Ausgabe des Zuführungs-Anhaltesignals 13 zu
der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70.
-
Der Mustergenerator 10 hält die Zuführung des
Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 an,
wenn deren Zustandssignal aktiv wird. Das Zustandssignal zeigt den
Zustand von jeder der mehreren Halbleitervorrichtungen 200 an. Das
Zustandssignal wird aktiv, wenn die Halbleitervorrichtung durch
die Prüfung
hindurchgeht. Beispielsweise kann der Mustergenerator 10 die
Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 anhalten,
wenn das Übereinstimmungssignal 96 von
dieser aktiv wird. In diesem Fall kann der Mustergenerator 10 die
Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 bis
zum Ende des Übereinstimmungszyklus
anhalten.
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Der Mustergenerator 10 gibt
die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 von
dem Anhalten der Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 frei
und startet wieder die Zuführung.
Z.B. kann der Mustergenerator 10 die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 von
dem Anhalten der Zuführung
freigeben und die Prüfung wieder
starten, nachdem der Übereinstimmungszyklus
geendet hat.
-
Der Mustergenerator 10 hält die Zuführung des
Eingabesignalmusters 12 zu den Halbleitervorrichtungen 200 an
mit Ausnahme der Halbleitervorrichtungen 200, bei welchen
die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 wieder gestartet wird. Z.B. kann
der Mustergenerator 10 die Zuführung des Eingabesignalmusters 12 zu
den Halbleitervorrichtungen 200 anhalten mit Ausnahme der
Halbleitervorrichtung 200, welche das Übereinstimmungssignal 96 während des Übereinstimmungszyklus
empfängt. Die
Halbleitervorrichtungen 200 mit Ausnahme der Halbleitervorrichtungen 200,
welche das Übereinstimmungssignal 96 während des Übereinstimmungszyklus
empfangen, sind die Halbleitervorrichtungen 200, welche
den Übereinstimmungsmangel bewirken.
Die Halbleitervorrichtung 200, welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt, ist eine Halbleitervorrichtung, wel che bei der Prüfung versagt.
In diesem Fall kann der Mustergenerator 10 die Zuführung des
Eingabesignalmusters 12 zu der Vorrichtung, welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt, bis zum Ende der Prüfung
anhalten.
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Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 formatiert
die Wellenform des Eingabesignalmusters 12 auf der Grundlage
des Zeitsignals 63, so daß die Wellenform des Eingabesignalmusters 12 die Charakteristik
von jeder der Halbleitervorrichtungen 200 annimmt. Weiterhin
kann die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 die Zuführung des
Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 auf der
Grundlage des Zeitsignals 63 und des Zuführungs-Anhaltesignals 13 steuern.
Z.B. kann die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 zumindest
einen Teil der Ausgabe des Eingabesignalmusters 12, dessen
Wellenform formatiert ist, anhalten, während die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 das
Zuführungs-Anhaltesignal 13 empfängt.
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Z.B. kann in dem Fall, daß die Halbleitervorrichtung 200 eine
integrierte Systemgroßschaltung mit
einer eingebauten PLL-Vorrichtung 206 ist, die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 die
Ausgabe des Taktsignals fortsetzen, während die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 die
Ausgabe des Signals mit Ausnahme des Taktsignals anhält. Daher kann
die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 die
Prüfung
wieder starten, ohne die Verriegelung der PLL-Vorrichtung 206 abzuwarten.
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15 zeigt
die Konfiguration eines Mustergenerators 10. Der Mustergenerator 10 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat eine Folgesteuereinheit 40, einen Musterdatenspeicher 50,
eine Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20,
ein Übereinstimmungsmangelregister 21 und
eine Anhaltesignal-Ausgabeeinheit 23. Die Konfigurationen mit
Ausnahme der des Übereinstimmungsmangelregisters 21 und
der Anhaltesignal-Ausgabeeinheit 23 sind
im Wesentlichen ähnlich
den Konfigurationen bei den ersten Ausführungsbeispielen nach 5 und 13.
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Die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 stellt
fest, ob ein Übereinstimmungsmangel
bei einer der mehreren Halbleitervorrichtungen 200 auftritt.
Die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist innerhalb des Mustergenerators 10 vorgesehen. Jedoch
kann die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 außerhalb
des Mustergenerators 10 vorgesehen sein. Darüber hinaus
kann die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 innerhalb
der Vergleichseinheit 90 vorgesehen sein.
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Das Übereinstimmungsmangelregister 21 speichert,
welche Halbleitervorrichtung 200 den Übereinstimmungsmangel bewirkt,
wenn die Übereinstimmungsmangel-Erfassungseinheit 20 einen Übereinstimmungsmangel
feststellt. Die Steuervorrichtung 210 führt den Schreibprozess zu dem Übereinstimmungsmangelregister 21 durch.
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Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit 23 gibt
ein Zuführungs-Anhaltesignal 13 sowohl
für die
Halbleitervorrichtung 200, welche in dem Übereinstimmungsmangelregister 21 gespeichert
ist, als auch für die
Halbleitervorrichtung 200, deren Übereinstimmungssignal 26 während des Übereinstimmungszyklus
aktiv wird, aus. Eine logische Additionsschaltung kann beispielsweise für die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit 23 verwendet
werden. Hierdurch wird das Zuführungs-Anhaltesignal 13 kontinuierlich
und zwangsweise zu der Halbleitervorrichtung 200, welche
die Übereinstimmungsmangel
bewirkt hat, ausgegeben. Die Anhaltesignal-Ausgabeeinheit 23 gibt ein
Zuführungs-Anhaltesignal 13 aus,
um die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200,
welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt hat, bis zum Ende der Prüfung
anzuhalten.
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Andererseits wird das Zuführungs-Anhaltesignal 13 zu
der Halbleitervorrichtung 200 ausgegeben, welche den Übereinstimmungsmangel
nicht bewirkt hat, während
das Übereinstimmungssignal 96 erhalten
werden kann. Daher wird die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Vorrichtung, welche den Übereinstimmungsprozeß durchläuft, angehalten
während
der Periode von der Zeit, zu der der Übereinstimmungsfall erhalten
wird, bis zu der Zeit, zu der der Übereinstimmungszyklus endet.
Daher wird die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 angehalten für die Vorrichtung
mit dem Übereinstimmungsfall
während
der Periode von der Zeit des Durchgangs des Übereinstimmungsprozesses bis
zu der Zeit der Beendigung des Übereinstimmungszyklus.
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16 zeigt
eine Konfiguration einer Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70.
Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 hat
eine Signalsteuereinheit 71 und eine Formatierungseinheit 73. Die
Signalsteuereinheit 71 empfängt das Eingabesignalmuster 12 und
das Zuführungs-Anhaltesignal 13. Dann
gibt die Signalsteuereinheit 71 ein Eingabesignalmuster 12 zu
der Formatierungseinheit 73 aus, wenn das Zuführungs-Anhaltesignal 13 nicht
aktiv ist.
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Eine logische Multiplikationsschaltung
kann für
eine Signalsteuereinheit 71 verwendet werden. In diesem
Fall kann der Wert, welcher das Zuführungs-Anhaltesignal 13 invertiert,
in die Signalsteuereinheit 71 eingegeben werden. Mehrere
Signalsteuereinheiten 71, deren Anzahl dieselbe ist wie
die Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden Halbleitervorrichtungen 200,
können
für die
Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 vorgesehen
sein. Darüber
hinaus können
mehrere der Signalsteuereinheiten 71, deren Anzahl dieselbe
ist wie die Anzahl der Eingangsstifte der Halbleitervorrichtungen 200,
für die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 vorgesehen
sein.
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Die Formatierungseinheit 73 formatiert
die Wellenform des Eingabesignalmusters 12 auf der Grundlage
des Zeitsignals 63 derart, daß die Wellenform des Eingabesignalmusters 12 die
Charakteristik von jeder der Halbleitervorrichtungen 200 annimmt.
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17 ist
ein Flußdiagramm,
welches den Vorgang der gleichzeitigen Prüfung mehrerer Halbleitervorrichtungen 200 zeigt.
Zuerst wird eine Prüfung 1 durchgeführt (S400).
Ein Übereinstimmungszyklus beginnt
nach der Beendigung der Prüfung 1 (S402). Die
Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu den Halbleitervorrichtungen 200,
welche den Übereinstimmungsprozeß während des Übereinstimmungszyklus
durchlaufen, wird aufeinander folgend angehalten (S404). Der Übereinstimmungszyklus
wird beendet, nachdem die vorbestimmte Periode verstrichen ist (S406).
Dann wird die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200, zu
welcher die Zuführung
angehalten wurde, wieder gestartet (S408, Prüfung 2). Hier wird,
wenn eine Halbleitervorrichtung 200 vorhanden ist, welche
den Übereinstimmungsprozeß nicht
durchlaufen kann (S410, ja), die Zuführung des Eingabesignalmusters 12 zu
der Halbleitervorrichtung 200, welche den Übereinstimmungsmangel
bewirkt, angehalten (S412). Wenn andererseits alle Halbleitervorrichtungen 200 den Übereinstimmungsprozeß durchlaufen (S410,
nein), wird die Prüfung
beendet. Dann werden eine Prüfung
und ein Übereinstimmungszyklus
wiederholt durchgeführt
(nicht in der Figur gezeigt) und die Prüfung wird beendet.
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18 ist
ein Zeitdiagramm, welches den Prozeß zum gleichzeitigen Prüfen mehrerer
Halbleitervorrichtungen 200 zeigt. Zuerst wird eine Prüfung 1 durchgeführt (S502).
Dann wird während
des Übereinstimmungszyklus
bei mehreren Halbleitervorrichtungen 200 geprüft, ob bei
der Halbleitervorrichtung 200 ein Übereinstimmungsfall oder ein Übereinstimmungsmangel
vorliegt. Dann wird die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 zu der Halbleitervorrichtung 200 für die Vorrichtung,
welche den Übereinstimmungsfall
aufweist, aufeinander folgend angehalten (S506). Nach dem Ende des Übereinstimmungszyklus
wird der Zuführungs-Anhaltebefehl
aufgehoben und die Prüfung
wird wieder gestartet (S508). Wenn hier eine Vorrichtung vorhanden
ist, welche einen Übereinstimmungsmangel
bewirkt, wird die Zuführung
des Eingabesignalmusters 12 nur für die Vorrichtung angehalten,
bei der der Übereinstimmungsmangel
besteht (S512), ohne Unterbrechung der Prüfung 2 für andere
Vorrichtungen (S510). Der Zuführungs-Anhaltebefehl
für die
den Übereinstimmungsmangel
aufweisende Vorrichtung bleibt bis zum Ende der Prüfung bestehen
(S512).
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Wenn die Prüfung 2 (S510) beendet
ist, wird als Nächstes
während
des zweiten Übereinstimmungszyklus
ge prüft,
ob die verbleibende Halbleitervorrichtung 200 einen Übereinstimmungsfall
oder einen Übereinstimmungsmangel
aufweist (S514). Dann wird die Zuführung des Eingabesignalmusters 12 zu
der Halbleitervorrichtung 200 aufeinander folgend für die Vorrichtung
angehalten, bei der der Übereinstimmungsfall
vorliegt (S516). Nach dem Ende des Übereinstimmungszyklus wird
der Zuführungs-Anhaltebefehl
aufgehoben und die Prüfung wird
wieder gestartet (S518). Dann wird die Prüfung bis zum Ende der Prüfung fortgesetzt
ohne Unterbrechung der Prüfung 3 (S520).
-
19 ist
ein Blockschaltbild, welche andere Konfigurationen einer Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
jeweils die Anzahl der Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D und
der Komparatoren 92A – 92D dieselbe
wie die Anzahl der zu prüfenden
Halbleitervorrichtungen 200. Die Konfiguration der in 19 gezeigten Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 ist
im Wesentlichen dieselbe wie die des in 14 gezeigten Ausführungsbeispiels mit Ausnahme
der Konfiguration der Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 und
des Komparators 92.
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Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 mehrere
Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D.
Die mehreren Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D sind
so vorgesehen, dass jede der Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70 jeweils
einer der Halbleitervorrichtungen 200 entspricht.
-
Dasselbe Eingabesignalmuster 12 wird
in jede der meh reren Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D eingegeben.
Individuelle Zuführungs-Anhaltesignale 13 werden
in jede der mehreren Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D eingegeben.
Jede der mehreren Wellenform-Formatierungsvorrichtungen 70A – 70D formatiert
die Wellenform des Eingabesignalmusters 12 auf der Grundlage
des Zeitsignals 63 und gibt das formatierte Eingabesignalmuster 12 zu
der entsprechenden Halbleitervorrichtung 200 aus.
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Die Vergleichseinheit 90 hat
mehrere Vergleichseinheiten 90A – 90D. Die mehreren
Komparatoren 92A – 92D sind
so in der Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung 100 vorgesehen,
daß jeder
der Komparatoren 92A – 92D jeweils
den individuellen Halbleitervorrichtungen 200 entspricht.
Jeder der mehreren Komparatoren 92A – 92D empfängt ein Ausgangssignalmuster
von der jeweils zugehörigen Halbleitervorrichtung 200.
Dasselbe Erwartungswert-Signalmuster 14 wird in die mehreren
Komparatoren 92A – 92D eingegeben.
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Jeder der mehreren Komparatoren 92A – 92D führt einen
logischen Vergleich zwischen dem Ausgangssignalmuster 88 und
dem Erwartungswert-Signalmuster 14 durch und gibt ein Signal
aus, das jeweils Übereinstimmungsbits
enthält.
Der Übereinstimmungssignalgenerator 94 gibt
ein Übereinstimmungssignal
aus, das anzeigt, welche Vorrichtungen den Übereinstimmungsfall aufweisen,
während
das Übereinstimmungszyklussignal 43 von
dem Mustergenerator 10 empfangen wird. Z.B. gibt der Übereinstimmungssignalgenerator 94 ein
aktives Übereinstimmungssignal
aus, in welchem das Bit, welches anzeigt, daß die Vorrichtung den Übereinstimmungsfall
aufweist, aktiv gemacht ist.
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20 zeigt
eine Konfiguration einer Wellenform- Formatierungsvorrichtung 70 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Die Wellenform-Formatierungsvorrichtung 70 hat
mehrere Wellenform-Formatierer 70A – 70D.
Jeder Wellenform-Formatierer 70A – 70D weist jeweils
eine der Signalsteuereinheiten 71A – 71D und der Formatierungseinheiten 73A – 73D auf.
Jede Operation der Signalsteuereinheiten 71A – 71D und
der Formatierungseinheiten 73A – 73D ist dieselbe
wie die der Signalsteuereinheit 71 und der Formatierungseinheit 73 bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 14.
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Wie anhand der obigen Beschreibung
ersichtlich ist, kann die Halbleitervorrichtungs-Prüfvorrichtung
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Prüfzeit
zum Prüfen
mehrerer Halbleitervorrichtungen verkürzen.