DE10123848A1 - Endoskopisches Instrument - Google Patents
Endoskopisches InstrumentInfo
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Abstract
Ein endoskopisches Instrument der vorliegenden Erfindung weist auf: einen flexiblen Einführabschnitt (2), der in der Lage ist, durch einen Pinzettenkanal eines Endoskopes zu laufen; einen Betätigungsdraht (8, 9), der in einer Kernöffnung des Einführabschnittes (2) angeordnet und in axialer Richtung des Einführabschnittes (2) beweglich ist; eine Betätigungsabschnitt (3), der mit dem proximalen Ende des Einführabschnittes (2) verbunden ist und verwendet wird, den Betätigungsdraht vorwärts und rückwärts zu bewegen; und einen Behandlungsabschnitt (4, 5), der am distalen Ende des Einführabschnittes (2) angebracht ist und dafür ausgelegt ist, betätigt zu werden, wenn der Betätigungsdraht (8, 9) vorwärts und rückwärts bewegt wird. Der Betätigungsdraht (8, 9) besteht aus wenigstens einem Drahtteil, ein Kunststoffbauteil (45, 45') ist auf wendigstens einem Teil der äußeren Oberfläche des Betätigungsdrahtes (8, 9) angeordnet oder hier befestigt, wenigstens die innere Oberfläche des Einführabschnittes (2) ist aus einer metallischen Schraubenwicklung (7) gebildet und ein feinstbearbeiteter ebener Abschnitt (7') ist wenigstens auf demjenigen Oberflächenabschnitt eines Einzeldrahtes der Schraubenwickolung (7) vorhanden, der in Richtung des Betätigungsdrahtes (8, 9) weist.
Description
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht den Vor
teil der Priorität der älteren japanischen Patentanmel
dung Nr. 2000-145528, angemeldet am 17. Mai 2000; auf den
Gesamtinhalt hiervon wird vollinhaltlich Bezug genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein endoskopisches
Instrument, welches in der Lage ist, in den menschlichen
Körper über einen Pinzettenkanal eines Endoskopes einge
führt zu werden und zur medizinischen Behandlung verwen
det zu werden.
Üblicherweise gibt es gemäß Fig. 23 ein endoskopi
sches Instrument 110, welches einen langgestreckten Ein
führabschnitt 102 aufweist, der in der Lage ist, durch
einen Pinzettenkanal 100 eines Endoskopes 101 zu verlau
fen, sowie einen Behandlungsabschnitt 104 aufweist, der
am distalen Ende des Einführabschnittes 102 angebracht
ist und einen Betätigungsabschnitt 106 an der proximalen
Endseite des Einführabschnittes 102. Eine gewünschte Be
handlung wird durchgeführt, indem der distale Behand
lungsabschnitt 104 durch Schieben oder Ziehen eines Betä
tigungsdrahtes betätigt wird, der beweglich durch den
Einführabschnitt 102 geführt ist, was mittels des Betäti
gungsabschnittes 106 erfolgt. In dem Einführabschnitt 102
des endoskopischen Instrumentes 110 ist gemäß Fig. 24
beispielsweise eine Kunststoffröhre 112 in einer Schrau
benwicklung 108 angeordnet, welche aus einem Einzeldraht
mit kreisförmigem Querschnitt gebildet ist und ein Paar
von Betätigungsdrähten 114, 115 ist durch die Röhre 112
geführt (vergleiche nationale PCT-Veröffentlichung
Nr. 9-507420 (Symbiosis) oder US-Patent 5,133,727 (Symbiosis)).
Bei manchen endoskopischen Instrumenten, beispiels
weise Biopsiepinzetten, bei denen der distale Behand
lungsabschnitt 104 eine Kraft zur Durchführung der Be
handlung benötigt, kann auf der proximalen Endseite eine
Kraft von 10 kg oder mehr aufgebracht werden. In diesem
Fall wirkt eine ähnliche Kraft auf die Betätigungsdrähte
114, 115, welche durch die Schraubenwicklung 108 im Ein
führabschnitt 102 verlaufen. In dem endoskopischen In
strument (vergleiche Fig. 24) mit dem Aufbau, wie er in
der nationalen PCT-Veröffentlichung Nr. 9-507420 oder dem
US-Patent 5,133,727 beschrieben ist, wirkt somit die
Kraft, welche in Richtung der Mitte der Krümmung gerich
tet ist, auf die Betätigungsdrähte 114, 115, wenn der Be
tätigungsabschnitt 106 betätigt wird, wenn das Endoskop
101 gekrümmt ist, wie in Fig. 23 gezeigt. Weiterhin, wie
in den Fig. 24 und 25 gezeigt, gräbt sich die Kunst
stoffröhre 112, welche das Gleiten der Drähte 114, 115
erleichtern soll, in die Ausnehmungen 120 zwischen den
Einzeldrähten der Schraubenwicklung 108, so daß die Kraft
des Betätigungsabschnittes 106 nicht effizient auf den
distalen Behandlungsabschnitt übertragen werden kann. In
diesem Fall sind die Drähte 114, 115 und die Röhre 112
nicht festgelegt. Da der Gleitwiderstand zwischen der
Schraubenwicklung 108 und der Röhre 112 höher als der Wi
derstand zwischen der Röhre 112 und den Drähten 114, 115
ist, bewegen sich jedoch die Drähte 114, 115 und die
Röhre 112 in der Schraubenwicklung 108 als ein Körper,
wenn die Drähte 114, 115 eine Gleitbewegung machen. Wenn
die Bewegung der Kunststoffröhre 112 daher unterbunden
wird, schwächt sich die Kraft ab, welche auf die Betäti
gungsdrähte 114, 115 übertragen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein endo
skopisches Instrument bereitzustellen, welches in der La
ge ist, wirksam eine Betätigungskraft auf einen Behand
lungsabschnitt zu übertragen, ohne von dem Krümmungszu
stand eines Endoskopes beeinflusst zu werden.
Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird
durch das nachfolgende endoskopische Instrument gelöst.
Das endoskopische Instrument gemäß der Erfindung weist
einen flexiblen Einführabschnitt auf, der in der Lage
ist, durch einen Pinzettenkanal eines Endoskopes geführt
zu werden, einen Betätigungsdraht, der in einer Bohrung
des Einführabschnittes angeordnet ist, und in axialer
Richtung des Einführabschnittes beweglich ist, einen Be
tätigungsabschnitt, der mit der proximalen Endseite des
Einführabschnittes verbunden ist und verwendet wird, den
Betätigungsdraht vorwärts und rückwärts zu bewegen und
einen Behandlungsabschnitt, der am distalen Ende des Ein
führabschnittes angebracht ist und dafür ausgelegt ist,
betätigt zu werden, wenn der Betätigungsdraht vorwärts
und rückwärts bewegt wird. Der Betätigungsdraht ist aus
wenigstens einem Drahtbauteil zusammengesetzt, wobei ein
Kunststoffbauteil an wenigstem einem Teil der äußeren
Oberfläche des Betätigungsdrahtes angeordnet oder befe
stigt ist, wobei wenigstens die innere Oberfläche des
Einführabschnittes aus einer metallischen Schraubenwick
lung geformt ist und ein feinstbearbeiteter ebener Ab
schnitt ist an wenigstens demjenigen Oberflächenabschnitt
eines Einzeldrahtes der Schraubenwicklung vorhanden, der
dem Betätigungsdraht gegenüberliegt.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und sind
teilweise aus der Beschreibung offensichtlich oder können
durch Realisierung der Erfindung herausgefunden werden.
Die Einzelheiten und Merkmale der Erfindung können mit
tels den Einrichtungen und Kombinationen realisiert und
erhalten werden, welche nachfolgend genauer gezeigt wer
den.
Die beigefügte Zeichnung, welche Teil der Beschrei
bung ist und in diese integriert ist, zeigt momentan be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung und zusammen mit
der obigen allgemeinen Beschreibung und der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
dient sie dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erläu
tern.
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer endoskopischen
Biopsiepinzette (endoskopisches Instrument) gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A ist eine teilweise geschnittene Seitendar
stellung, welche die Biopsiegreifer der endoskopischen
Biopsiepinzette von Fig. 1 in einem geschlossenen Zustand
zeigt;
Fig. 2B ist eine axiale Vorderansicht der Biopsie
greifer der Biopsiepinzette von Fig. 2A;
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
welche die Biopsiegreifer der endoskopischen Biopsiepin
zette von Fig. 1 im offenen Zustand zeigt;
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie 4-4
in Fig. 2A;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che ein Beispiel des Profils einer Schraubenwicklung
zeigt;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che ein anderes Beispiel des Profils einer Schraubenwick
lung zeigt,
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che ein weiteres Beispiel des Profils einer Schrauben
wicklung zeigt;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che ein weiteres Beispiel des Profils einer Schrauben
wicklung zeigt;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che eine Abwandlung einer inneren Röhre zeigt, durch wel
che ein Betätigungsdraht geführt ist;
Fig. 10 ist eine detaillierte Ansicht eines in Fig. 1
mit einem Pfeil X dargestellten Abschnittes, wobei die
obere Hälfte hiervon im Schnitt ist;
Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
13-13 in Fig. 11;
Fig. 14 ist eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 12
durch einen Pfeil XIV bezeichneten Abschnittes;
Fig. 15 ist eine detaillierte Ansicht eines in Fig. 1
mit dem Pfeil XV bezeichneten Abschnittes, wobei die
obere Hälfte hiervon im Schnitt ist;
Fig. 16 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
17-17 in Fig. 15;
Fig. 18 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
18-18 in Fig. 15;
Fig. 19 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie
19-19 in Fig. 15;
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht, welche her
vorstehende Zeichen darstellt, die auf der äußeren Ober
fläche eines Gehäusedeckels eines Betätigungsabschnittes
der Biopsiepinzette von Fig. 1 ausgebildet sind;
Fig. 21 ist eine perspektivische Darstellung, welche
vertiefte Zeichen zeigt, die auf der äußeren Oberfläche
des Gehäusedeckels des Betätigungsabschnittes der Biop
siepinzette von Fig. 1 ausgebildet sind;
Fig. 22 ist eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Funktion einer Ausgestaltung gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 23 ist eine Ansicht, welche ein endoskopisches
Instrument in einem üblichen Arbeitszustand zeigt;
Fig. 24 ist eine Schnittdarstellung, welche einen Zu
stand eines Einführabschnittes des endoskopischen Instru
mentes in einem gekrümmten Endoskop zeigt; und
Fig. 25 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, wel
che den Zustand des Einführabschnittes des endoskopischen
Instrumentes in dem gekrümmten Endoskop zeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung be
schrieben. Obgleich als ein Beispiel für ein endoskopi
sches Instrument gemäß dieser Ausführungsform eine Biop
sie-Pinzette beschrieben werden wird, versteht sich, dass
die Erfindung auch bei anderen Instrumenten anwendbar
ist, beispielsweise Greifpinzetten, Gewindeschneidpinzet
ten, scherenartigen Pinzetten, Heiß-Biopsiepinzetten,
Hochfrequenzschlingen, Drehclipvorrichtungen, Schlingen
vorrichtungen, Lithotriptoren, Körperstein-Sammelkörben,
zytologischen Bürsten, Papillotomen etc.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die endoskopische Biop
sie-Pinzette 1 einen flexiblen Einführabschnitt 2, der
durch einen Pinzettenkanal eines Endoskopes geführt wer
den kann und einen Betätigungsabschnitt 3 auf. Wie in den
Fig. 1 bis 4 gezeigt, beinhaltet der Einführabschnitt
2 eine Schraubenwicklung 7 mit einer Kernöffnung, eine
äußere Röhre 10, welche so ausgebildet ist, dass sie die
äußere Oberfläche der Schraubenwicklung 7 durch den Röh
renverlauf oder eine wärmeschrumpfbare Röhre abdeckt, ei
ne innere Röhre 11, welche in der Kernöffnung der Schrau
benwicklung 7 liegt, zwei Betätigungsdrähte 8 und 9, wel
che jeweils aus einem massiven oder geflochtenen Draht
gebildet sind, welche in einer Kernöffnung der inneren
Öffnung 11 beweglich sind. Der Einführabschnitt 2 weist
weiterhin ein Greiferhalteteil 6 auf, welches auf das di
stale Ende der Schraubenwicklung 7 aufgesetzt und dort
durch Laserschweißen, Hartlöten, Weichlöten oder Kaltver
formen befestigt ist, ein Paar von Biopsiegreifern 4 und
5 zur Verwendung als Behandlungsabschnitte, welche dreh
beweglich nahe dem distalen Ende des Greiferhalteteils 6
mittels eines Stiftes 12 und einer Nadel 13 angeordnet
sind. Die distale Endseite der Nadel 13 ist zwischen den
Biopsiegreifern 4 und 5 mittels des Stiftes 12 festge
legt, während die proximale Seite der Nadel 13 in eine
Öffnung 47 eingesetzt ist, welche nahe der proximalen
Seite des Greiferhalteteiles 6 ausgebildet ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein sich axial erstrecken
der feinstbearbeiteter ebener Abschnitt 7' an der inneren
Oberfläche der Schraubenwicklung 7 ausgebildet und deckt
die Gesamtlänge oder zumindest einen Teil hiervon ab. In
diesem Fall ist die Länge des feinstbearbeiteten ebenen
Abschnittes 7' im Querschnitt eines jeden Einzeldrahtes,
der sich in Längsrichtung der Schraubenwicklung 7 er
streckt, auf 0,02 bis 0,3 mm eingestellt (vgl. Fig. 22),
wenn die Schraubenwicklung 7 entlang ihres Querschnittes
in Längsrichtung betrachtet wird. Wie in Fig. 6 gezeigt,
kann weiterhin ein sich axial erstreckender feinstbear
beiteter ebener Abschnitt 7" auch auf der äußeren Ober
fläche der Schraubenwicklung 7 ausgebildet sein. Um wei
terhin die Beweglichkeit der Betätigungsdrähte 8 und 9 zu
verbessern, welche zu der proximalen Endseite gezogen
werden, kann ein feinstbearbeiteter ebener Abschnitt 7''',
der um einen Winkel θ' zur Axialrichtung geneigt ist, an
der inneren Oberseite der Schraubenwicklung 7 ausgebildet
werden, so dass die Kernöffnung der Schraubenwicklung 7
in Richtung der proximalen Endseite verjüngt ist, wie in
Fig. 7 oder 8 gezeigt. Bevorzugt sollte in diesem Fall
der Winkel θ' auf 45° oder mehr eingestellt werden. Wenn
der feinstbearbeitete ebene Abschnitt 7''' mit dem Nei
gungswinkel θ' an der inneren Oberfläche der Schrauben
wicklung 7 auf diese Weise ausgebildet wird, gleiten die
Betätigungsdrähte 8 und 9 entlang des Gradienten mit ver
ringertem Widerstand, wenn sie zur proximalen Endseite
gezogen werden. Wenn die Drähte 8 und 9 zur distalen End
seite geschoben werden, bewegen sie sich entgegen dem Wi
derstand des Gradienten. In diesem Fall wird jedoch keine
Kraft erzeugt, welche die Drähte 8 und 9 gegen die
Schraubenwicklung 7 drückt, so dass der Gradient niemals
einen Anstieg des Widerstandes bewirkt.
Diejenigen Abschnitte der Betätigungsdrähte 8 und 9,
welche in der Schraubenwicklung 7 liegen, verlaufen im
wesentlichen vollständig durch die innere Röhre 11. Wie
in Fig. 3 gezeigt, laufen sie nur durch die Kernöffnung
der inneren Röhre 11, ohne mit der Röhre 11 befestigt zu
sein. Somit können sich die Drähte 8 und 9 in der Röhre
11 vor- und zurückbewegen. Weiterhin ist die äußere Ober
fläche der inneren Röhre 11 genarbt, um die Anlagefläche
zwischen der Röhre 11 und der Schraubenwicklung 7 zu ver
ringern, wodurch die Übertragungsfähigkeit und Betäti
gungseffizienz verbessert wird. In diesem Fall ist es
wünschenswert, dass die Rauhigkeit der Narbung bevorzugt
auf 200 µm oder weniger eingestellt werden sollte, beson
ders bevorzugt auf 13 bis 20 µm, was den Abstand der
Formunregelmäßigkeiten betrifft. Um weiterhin die Bewe
gung der Betätigungsdrähte 8 und 9 widerstandsfreier zu
machen, ist wenigstens ein Teil der Schraubenwicklung 7,
der Drähte 8 und 9 und/oder der inneren Röhre 11 mit Si
likonöl als Schmiermittel überzogen und die Oberflächen
rauhigkeit der Einzeldrähte der Schraubenwicklung ist auf
0,8 S (JIS) eingestellt.
Weiterhin kann, wie in Fig. 9 gezeigt, die innere
Röhre 11 durch Überziehen der jeweiligen Oberflächen der
Betätigungsdrähte 8 und 9 mit Kunststoff-Bauteilen 45 und
45' durch Ummanteln, Wärmeschrumpfen, Tauchen oder Auf
sprühen gestaltet werden, um die Zusammenbauleistung zu
verbessern und die Teilekosten zu verringern. Es versteht
sich, dass in diesem Fall die Röhre 11 auf gleiche Weise
wie vorab beschildert genarbt und mit Silikonöl beschich
tet sein kann.
Um weiterhin die Fähigkeit der Nadel 13 zu verbes
sern, Gewebe zu punktieren, sollte die Dicke der Nadel
bevorzugt auf zwischen 0,02 mm und 0,3 mm und besonders
bevorzugt auf 0,15 mm eingestellt werden. Die Nadel 13
wird durch Pressen, Kaltschmieden oder Fotoätzen herge
stellt.
Wie klar aus Fig. 4 hervorgeht, sind die jeweiligen
distalen Endabschnitte der Betätigungsdrähte 8 und 9 ein
mal im wesentlichen in rechten Winkeln abgebogen und sind
einzeln in Löcher 15 in den jeweiligen proximalen End
seit-Abschnitten der Biopsiegreifer 4 und 5 eingeführt.
Um zu verhindern, dass die Betätigungsdrähte 8 und 9 aus
den Löchern 15 herausrutschen, sind die jeweiligen dista
len Enden der Drähte 8 und 9, welche im wesentlichen in
rechten Winkeln abgebogen sind, mit einem Anschlagab
schnitt 14 versehen. Der Anschlagabschnitt 14 wird unter
Druck in Axialrichtung der Drähte oder senkrecht zu ihren
Achsen aufgequetscht. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Ende
des Stiftes 12 versenkt und das andere Ende ist mit dem
Greiferhalteteil 6 durch Laserschweißen oder Kaltverfor
men befestigt.
Andererseits ist gemäß Fig. 1 der Betätigungsab
schnitt 3 aus einem Betätigungsabschnittsgehäuse 19 und
einem Gleiter 43 zusammengesetzt. Wie in den Fig. 10
und 11 gezeigt, ist an der proximalen Seite der Schrau
benwicklung 7 durch Abstechen, Kaltverformen, Hartlöten,
Weichlöten oder Ultraschallschweißen ein zylindrischer
Anschlag 26 befestigt. Die proximale Seite des Einführab
schnittes 2, welche den Anschlag 26 aufweist, ist in dem
Betätigungsabschnittsgehäuse 19 angeordnet und kann mit
dem Gehäuse 19 verbunden werden, wenn ein Gehäusedeckel
22 in Richtung des Pfeiles T in Fig. 12 niedergedrückt
wird, so dass Rastabschnitte 28 jeweils in Ausnehmungen
27 eingreifen, welche am Gehäuse 19 ausgebildet sind. Mit
dieser Anordnung können das Betätigungsabschnittsgehäuse
19 und der Gehäusedeckel 22 mit verbesserter Wirksamkeit
zusammengebaut werden.
Weiterhin kann der Gehäusedeckel 22 mit dem Gehäuse
19 des Betätigungsabschnittes derart befestigt werden,
dass er in Richtung des Pfeiles U in den Fig. 10 und
11 geschoben wird, wobei die Rastabschnitte 28 entlang
den Ausnehmungen 27 geführt werden. In diesem Fall kann
der Gehäusedeckel 22 daran gehindert werden, ohne weite
res sich von dem Gehäuse 19 zu lösen, wenn er so ausge
legt ist, dass Ausnehmungen 41 hierin (siehe Fig. 13)
einzeln in Eingriff mit Halteabschnitten 40 an dem Gehäu
se 19 gelangen, nachdem die Halteabschnitte 40 von einem
abgeschrägten Abschnitt 39 des Deckels 22 freigegeben
worden sind.
Um die Stärke der Befestigung zwischen dem Gehäuse 19
des Betätigungsabschnittes und dem Gehäusedeckel 22 zu
verbessern, ist die Ebene, an der die Ausnehmungen 27 und
die Rastabschnitte 28 miteinander in Anlage sind, um θ°
geneigt (0° ≦ θ° < 90°), damit der Deckel 22 sich nicht
ohne weiteres von dem Gehäuse 19 löst, wie in Fig. 14 ge
zeigt.
Weiterhin kann der Gehäusedeckel 22 gefärbt sein, so
dass er entsprechend der Bohrung des Pinzettenkanals des
Endoskops identifiziert werden kann. Weiterhin, wie in
Fig. 20 oder 21 gezeigt, können vorstehende Zeichen 200
oder vertiefte Zeichen 300, welche einen Produktnamen
oder dergleichen angeben, auf die äußere Oberfläche des
Deckels 22 aufgebracht werden.
Wie in den Fig. 15, 16 und 18 gezeigt, sind die
jeweiligen proximalen Endabschnitte der Betätigungsdrähte
8 und 9 in einer Betätigungsröhre 25 angeordnet, welche
eine Kernöffnung hat. Weiterhin ist der proximale Endab
schnitt der Röhre 25 in eine seitliche Öffnung 44 eines
Anschlags 30 eingesetzt und ist mit dem Anschlag 30 ver
schraubt, wenn die Röhre 25 mit den Drähten 8 und 9 mit
tels einer Schraube 31 verformt wird. Hierdurch wird die
Haltefestigkeit der Drähte 8 und 9 verbessert. Die proxi
malen Endabschnitte der Betätigungsdrähte 8 und 9 mit der
Betätigungsröhre 25, dem Anschlag 30 und der Schraube 31
sind derart angeordnet, dass der Anschlag 30 in Eingriff
mit Vertiefungen 34 in Gleitteilen 20 und 20' ist, welche
den Gleiter 43 bilden. Weiterhin, wie in den Fig. 15,
17 und 19 gezeigt, sind die Gleitteile 20 und 20' durch
Ultraschallschweißen oder dergleichen derart miteinander
verbunden, dass Vorsprünge 36 am Gleitteil 20' jeweils in
Eingriff mit Vertiefungen 35 am Gleitteil 20 sind. Bei
dem Ultraschall-Schweißvorgang werden zwei Paare von sym
metrischen Vorsprüngen 32 an den Gleitteilen 20 und 20'
geschmolzen, so dass die Teile 20 und 20' miteinander
verschweißt werden. In diesem Fall sind Vertiefungen 33
Austritte, welche die Ausbildung von Lücken an den Über
gängen verhindern, wenn die Vorsprünge 32 geschmolzen
werden. Weiterhin sind die Gleitteile 20 und 20' aus zwei
symmetrischen Bauteilen gleicher Form gebildet, so dass
sie richtungsunabhängig zusammengebaut werden können und
die Teilekosten verringert sind. Ein Austritt 37 ist eine
Vertiefung zum Verhindern eines nach außen weisenden Vor
sprunges, der der Bearbeitung des Angußstiftes zuzu
schreiben ist.
Ein Anschlag 21 (siehe Fig. 1) wirkt als Regulierbau
teil für die Gleitbewegung des Gleiters 43 zwischen
Schlitzen 24, welche sich in Längsrichtung des Gehäuses
19 des Betätigungsabschnittes erstreckend ausgebildet
sind. Mit Verwendung des Anschlags 21 kann verhindert
werden, dass die Betätigungsröhre 25 sich von der Schrau
benwicklung 7 löst, wenn der Gleiter 43 mit einem festen
Hub bewegt wird und der Abstand zwischen dem Gleiter 43
und einem Daumenring 23 am proximalen Ende des Gehäuses
19 kann eingestellt werden, um die Betätigung zu erleich
tern.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die äußere
Röhre 10, die innere Röhre 11 und Kunststoffbauteile 45
und 45' aus den nachfolgenden Kunstoffmaterialien und de
ren Kombination gebildet. Die Kunststoffmaterialien um
fassen beispielsweise Polyolefin-Kunstoffmaterialien,
beispielsweise hochdichtes Polyethylen (HDPE), nieder
dichtes Polyethylen (LDPE), lineares niederdichtes Poly
ethylen (LLDPE), Polyethylen-Terephthalat (PET), Polypro
pylen (PP), Polybutylen-Terephthalat (PBT) etc., fluoro
plastische Materialien, beispielsweise Polytetrafluoro
ethylen (PTFE), Tetrafluoroethylen-Perfluor-Alkoxy-Ethy
len-Harz (PFA), Tetrafluoroethylen-Hexafluorpropylen-Harz
(FEP), Tetrafluoroethylen-Ethylen (ETFE), etc., Kunst
stoffmaterialien wie Polyamid (PA), Polyacetal (POM), Po
lyether-Ether-Keton (PEEK), Polycarbonat (PC), Acrylni
tril-Butadien-Styren-Harz (ABS) etc.
Weiterhin sind die Biopsiegreifer 4 und 5 und das
Greiferhalteteil 6 aus den folgenden Metallen oder Kunst
stoffmaterialien gefertigt. Die Metallmaterialien umfas
sen beispielsweise rostfreien Stahl, Aluminium, Nickel,
Messing, Titan, Eisen, Phosphor-Bronze, Wolfram, Gold,
Silber, Kupfer, SF20T (rostfreier Stahl auf Ferrit-Basis,
chemische Bestandteile: C ≦ 0,05 Gew.-%, Si ≦ 1 Gew.-%, Mn
≦ 2 Gew.-%, P ≦ 0,05 Gew.-%, S ≧ 0,15 Gew.-%, Cr = 19 bis 21
Gew.-%, Mo = 1,5 bis 2,5 Gew.-%, Pb = 0,1 bis 0,3 Gew.-%, und
Te = 0,01 bis 0,07 Gew.-%), etc. oder Legierungen aus die
sen Metallen. Die Kunststoffmaterialien umfassen bei
spielsweise Polyolefin-Kunststoffmaterialien, wie hoch
dichtes Polyethylen (HDPE), niederdichtes Polyethylen
(LDPE), lineares niederdichtes Polyethylen (LLDPE), Poly
ethylen-Terephthalat (PET), Polypropylen (PP), Poly
butylen-Terephthalat (PBT) etc., fluoroplastische Mate
rialien, beispielsweise Polytetrafluoroethylen (PTFE),
Tetrafluoroethylen-Perfluor-Alkoxy-Ethylen-Harz (PFA),
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Harz (FEP), Tetra
fluorethylen-Ethylen (ETFE), etc., Kunststoffmaterialien
wie Polyamid (PA), Polyacetal (POM), Polyether-Ether-Ke
ton (PEEK), Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Sty
ren-Harz (ABS), flüssige Kristall-Polymere etc.
Weiterhin sind die Schraubenwicklung 7, die Betäti
gungsdrähte 8 und 9 und die Nadel 13 aus Metallmateria
lien gefertigt, beispielsweise rostfreiem Stahl, Alumi
nium, Nickel, Messing, Titan, Eisen, Phosphor-Bronze,
Wolfram, Gold, Silber, Kupfer, etc. oder Legierungen aus
diesen Materialien oder aus hochzugfesten Materialien
(Materialien mit einem hohen Widerstand gegenüber Deh
nung), welche auf diesen Metallen basieren.
In der Anordnung der vorliegenden Ausführungsform ge
mäß obiger Beschreibung werden die Betätigungsdrähte 8
und 9 in der Kernöffnung der Schraubenwicklung 7 mittels
des Gleiters 43 verschoben, der auf dem Gehäuse 19 des
Betätigungsabschnittes gleiten kann. Wenn dies gemacht
wird, werden die Biopsiegreifer 4 und 5, welche mit den
jeweiligen distalen Enden der Betätigungsdrähte 8 und 9
verbunden sind, geöffnet oder geschlossen, wodurch Gewebe
eines Organismus mittels der Greifer 4 und 5 entnommen
wird. In diesem Fall ist der feinstbearbeitet ebene Ab
schnitt 7' mit einer Breite von 0,2 bis 0,3 mm an der in
neren Oberfläche der Schraubenwicklung 7 ausgebildet.
Wenn die Schraubenwicklung 7 auf eine Weise gemäß Fig. 22
gekrümmt wird, kann somit die Kunststoffröhre 11 an den
jeweiligen äußeren Oberflächen der Betätigungsdrähte 8
und 9 niemals in die Freiräume zwischen den Einzeldrähten
der Schraubenwicklung 7 gelangen und die Bewegung der
Drähte 8 und 9 behindern. Somit kann die auf den Betäti
gungsabschnitt 3 aufgebrachte Kraft wirksam auf die Be
handlungsabschnitte 4 und 5 mittels der Drähte 8 und 9
übertragen werden, so dass während der Behandlung eine
starke Kraft erzeugt werden kann.
Bei der endoskopischen Biopsiepinzette 1 der vorlie
genden Ausführungsform gemäß obiger Beschreibung kann die
auf den Betätigungsabschnitt 3 aufgebrachte Kraft wirksam
an die Biopsiegreifer 4 und 5 übertragen werden, ohne
durch den gekrümmten Zustand des Endoskopes beeinflusst
zu werden, so dass Gewebe mit einer geringen Kraft pro
blemlos entnommen werden kann. Somit wird die Belastung
für einen Arzt oder einen Pflegeassistent während des Be
handlungsvorganges verringert. Da der Innendurchmesser
der Schraubenwicklung 7 größer als bei einer herkömmli
chen Schraubenwicklung gemacht werden kann, kann ein
großzügiger Freiraum zwischen den Betätigungsdrähten 8
und 9 sichergestellt werden, so dass die Arbeitsleistung
der Drähte 8 und 9 erhöht werden kann. Da weiterhin die
Pinzette 1 keine wesentliche Änderung in ihrem Aufbau nö
tig hat, kann ihre Funktion ohne damit einhergehendem Ko
stenanstieg verbessert werden.
Zusätzliche Vorteile und Abwandlungen ergeben sich
ohne weiteres einem Fachmann auf diesem Gebiet. Von daher
ist die Erfindung in ihren weiteren Aspekten nicht auf
die gezeigten und beschriebenen speziellen Details und
repräsentativen Ausführungsformen beschränkt. Somit kön
nen verschiedenste Modifikationen gemacht werden, ohne
vom Wesen oder Umfang des allgemeinen erfinderischen Kon
zeptes abzuweichen, wie es in den beigefügten Ansprüchen
und deren Äquivalenten definiert ist.
Claims (17)
1. Ein endoskopisches Instrument, gekennzeichnet da
durch, dass es aufweist:
einen flexiblen Einführabschnitt (2), der in der La ge ist, durch einen Pinzettenkanal eines Endoskopes zu laufen;
einen Betätigungsdraht (8, 9), der in einer Kernöff nung des Einführabschnittes (2) angeordnet und in axialer Richtung des Einführabschnittes (2) beweglich ist;
einen Betätigungsabschnitt (3), der mit dem proxima len Ende des Einführabschnittes (2) verbunden ist und verwendet wird, den Betätigungsdraht vorwärts und rück wärts zu bewegen; und
einen Behandlungsabschnitt (4, 5), der am distalen Ende des Einführabschnittes (2) angebracht ist und dafür ausgelegt ist, betätigt zu werden, wenn der Betätigungs draht (8, 9) vorwärts und rückwärts bewegt wird,
wobei der Betätigungsdraht (8, 9) aus wenigstens ei nem Drahtteil besteht, ein Kunststoffbauteil (45, 45') auf wenigstens einem Teil der äußeren Oberfläche des Be tätigungsdrahtes (8, 9) angeordnet oder hier befestigt ist, wenigstens die innere Oberfläche des Einführab schnittes (2) aus einer metallischen Schraubenwicklung (7) gebildet ist und ein feinstbearbeiteter ebener Ab schnitt (7') wenigstens auf demjenigen Oberflächenab schnitt eines Einzeldrahtes der Schraubenwicklung (7) vorhanden ist, der in Richtung des Betätigungsdrahtes (8, 9) weist.
einen flexiblen Einführabschnitt (2), der in der La ge ist, durch einen Pinzettenkanal eines Endoskopes zu laufen;
einen Betätigungsdraht (8, 9), der in einer Kernöff nung des Einführabschnittes (2) angeordnet und in axialer Richtung des Einführabschnittes (2) beweglich ist;
einen Betätigungsabschnitt (3), der mit dem proxima len Ende des Einführabschnittes (2) verbunden ist und verwendet wird, den Betätigungsdraht vorwärts und rück wärts zu bewegen; und
einen Behandlungsabschnitt (4, 5), der am distalen Ende des Einführabschnittes (2) angebracht ist und dafür ausgelegt ist, betätigt zu werden, wenn der Betätigungs draht (8, 9) vorwärts und rückwärts bewegt wird,
wobei der Betätigungsdraht (8, 9) aus wenigstens ei nem Drahtteil besteht, ein Kunststoffbauteil (45, 45') auf wenigstens einem Teil der äußeren Oberfläche des Be tätigungsdrahtes (8, 9) angeordnet oder hier befestigt ist, wenigstens die innere Oberfläche des Einführab schnittes (2) aus einer metallischen Schraubenwicklung (7) gebildet ist und ein feinstbearbeiteter ebener Ab schnitt (7') wenigstens auf demjenigen Oberflächenab schnitt eines Einzeldrahtes der Schraubenwicklung (7) vorhanden ist, der in Richtung des Betätigungsdrahtes (8, 9) weist.
2. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass der feinstbearbeitete ebene
Abschnitt (7') nur auf demjenigen Oberflächenabschnitt
des Einzeldrahtes der Schraubenwicklung (7) vorhanden
ist, der in Richtung des Betätigungsdrahtes (8, 9) weist.
3. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der feinstbearbeitete ebene
Abschnitt (7') in einem bestimmten Winkel zur Längsmit
telachse der Schraubenwicklung (7) geneigt ist, um sich
der Längsmittelachse der Schraubenwicklung (7) mit Ab
stand vom distalen Ende der Schraubenwicklung (7) anzunä
hern.
4. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des feinstbearbei
teten ebenen Abschnittes (7') im Querschnitt eines jeden
Einzeldrahtes in Richtung der Längsrichtung der Schrau
benwicklung (7) auf zwischen 0,02 und 0,3 mm eingestellt
ist, wenn die Schraubenwicklung (7) entlang dem Quer
schnitt in Längsrichtung betrachtet wird.
5. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der in
neren Oberfläche der Schraubenwicklung (7), die Oberflä
che des Kunststoffbauteils (45, 45') des Betätigungsdrah
tes (8, 9), und/oder die Oberfläche des Betätigungsdrah
tes (8, 9) mit einem Schmiermittel überzogen ist.
6. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel Silikonöl
ist.
7. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauhigkeit
des Einzeldrahtes der Schraubenwicklung (7) kleiner als
0,8 S (JIS) ist.
8. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (45,
45') fest mit dem Betätigungsdraht (8, 9) durch Extrusi
onsgießen, Wärmeschrumpfen, Tauchen oder Sprühen befe
stigt ist.
9. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche des
Kunststoffbauteils (45, 45') mit einer Ungleichmäßig
keitsbreite von 200 µm oder weniger genarbt ist.
10. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (45,
45') ein rohrförmiges Gussteil ist, welches auf dem äuße
ren Umfang des Betätigungsdrahtes (8, 9) vorwärts und
rückwärts bewegt wird.
11. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche des
Kunststoffbauteils (45, 45') mit einer Ungleichmäßig
keitsbreite von 200 µm oder weniger genarbt ist.
12. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenwicklung (7)
und der Betätigungsdraht (8, 9) aus Metalldrähten aus
rostfreiem Stahl, Aluminium, Nickel, Messing, Titan, Ei
sen, Phosphor Bronze, Wolfram, Gold, Silber, Kupfer oder
Legierungen aus diesen Metallen gebildet sind.
13. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdraht (8, 9)
ein Massivdraht ist.
14. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdraht (8, 9)
ein gelitzter Draht ist.
15. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdraht (8, 9)
aus einem hochzugfesten Material gefertigt ist.
16. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (45,
45') aus den nachfolgenden Kunstoffmaterialien oder einer
Mischung aus diesen Materialien gebildet wird: Polyole
fin-Kunstoffmaterialien, beispielsweise hochdichtes Poly
ethylen (HDPE), niederdichtes Polyethylen (LDPE), linea
res niederdichtes Polyethylen (LLDPE), Polyethylen-Te
rephthalat (PET), Polypropylen (PP) oder Polybutylen-Te
rephthalat (PBT), einem fluoroplastischen Material, bei
spielsweise Polytetrafluoroethylen (PTFE), Tetrafluoro
ethylen-Perfluor-Alkoxy-Ethylen-Harz (PFA), Tetrafluoro
ethylen-Hexafluorpropylen-Harz (FEP), Tetrafluoroethylen-
Ethylen (ETFE), einem Kunststoffmaterial wie Polyamid
(PA), Polyacetal (POM), Polyether-Ether-Keton (PEEK), Po
lycarbonat (PC), oder Acrylnitril-Butadien-Styren-Harz
(ABS).
17. Ein endoskopisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche der
Schraubenwicklung (7) aus den nachfolgenden Kunstoffmate
rialien oder einer Mischung aus diesen Materialien gebil
det wird: Polyolefin-Kunstoffmaterialien, beispielsweise
hochdichtes Polyethylen (HDPE), niederdichtes Polyethylen
(LDPE), lineares niederdichtes Polyethylen (LLDPE), Po
lyethylen-Terephthalat (PET), Polypropylen (PP) oder Po
lybutylen-Terephthalat (PBT), einem fluoroplastischen Ma
terial, beispielsweise Polytetrafluoroethylen (PTFE), Te
trafluoroethylen-Perfluor-Alkoxy-Ethylen-Harz (PFA), Te
trafluoroethylen-Hexafluorpropylen-Harz (FEP), Tetra
fluoroethylen-Ethylen (ETFE), einem Kunststoffmaterial
wie Polyamid (PA), Polyacetal (POM), Polyether-Ether-Ke
ton (PEEK), Polycarbonat (PC), oder Acrylnitril-Butadien-
Styren-Harz (ABS).
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OLYMPUS CORPORATION, TOKIO/TOKYO, JP |
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