DE10124216B4 - Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp für einen Staubsauger und Staubsauger mit einer solchen Staubauffangvorrichtung - Google Patents

Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp für einen Staubsauger und Staubsauger mit einer solchen Staubauffangvorrichtung Download PDF

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Abstract

Staubauffangvorrichtung (15) vom Zyklontyp für einen Staubsauger, die zum Trennen und Auffangen von Verunreinigungen aus angesaugter Luft wiederlösbar in eine Staubkammer (11) des Staubsaugers einsetzbar ist und aufweist:
einen ersten Zyklonbehälter (30) zum Trennen und Auffangen größerer Verunreinigungsteilchen;
einen zweiten Zyklonbehälter (40);
einen unteren Deckel (60), der schwenkbar an einem offenen unteren Ende des ersten Zyklonbehälters (30) montiert ist, wobei der untere Deckel die Beseitigung von Verunreinigungen aus dem ersten und dem zweiten Zyklonbehälter ermöglicht;
eine Scharnierwelle (H) zum drehbaren Verbinden einer Seite des unteren Deckels (60) mit einer unteren Seite des ersten Zyklonbehälters (30); und
eine Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (61, 71, 72, 73) zum Verriegeln und Entriegeln der anderen Seite des unteren Deckels (60) an dem ersten Zyklonbehälter (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubsauger im Hochformat mit einer Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp, die in der Lage ist, durch Zentrifugalkraft winzige Staubteilchen und große Verunreinigungsteilchen von der Luft, die durch eine Saugbürste des Staubsaugers eingesaugt wird, zu trennen und aufzufangen; sowie ein solche Staubauffangvorrichtung.
  • Im allgemeinen umfaßt ein Staubsauger im Hochformat eine Saugbürste, die an einem Ende eines Staubsaugerkörpers angeordnet ist, zur Bewegung über eine zu reinigende Oberfläche. Ein Innenraum des Staubsaugerkörpers ist in eine Staubkammer und eine Motorkammer aufgeteilt. In der Staubkammer ist ein Staubfilter entnehmbar angeordnet und in der Motorantriebskammer ist ein Motor gelagert.
  • Beim Betrieb des Motors wird an der Saugbürste eine starke Saugkraft erzeugt. Die Saugkraft saugt Verunreinigungen durch die Saugbürste in den Staubsaugerkörper ein. Wenn sie sich einmal innerhalb des Staubsaugerkörpers befindet, tritt die Luft durch den in der Staubkammer angeordneten Staubfilter hindurch und strömt aus dem Staubsauger aus. Während dieses Prozesses werden Verunreinigungen in der Luft am Staubfilter ausgefiltert.
  • In dem vorstehend beschriebenen Staubsauger im Hochformat werden Verunreinigungen wie z.B. Staub oder Schmutz unter Verwendung eines Staubfilters aufgefangen. Folglich muß ein Benutzer zusätzliche Filter zum Auswechseln bereithalten. Außerdem muß der Staubfilter manuell ausgewechselt werden, was für den Benutzer unhygienisch sein kann.
  • Die nachveröffentlichte Anmeldung DE 101 10 581 A1 offenbart eine Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp für einen Staubsauger mit einem ersten Zyklonbehälter und einem darin angeordnete zweiten Zyklonbehälter. Beide oben und unten offene Zyklonbehälter sind durch einen oberen und unteren Deckel verschlossen, wobei zum Entleeren des Staubs aus den Behältern der untere Deckel um ein Scharnier zwischen dem unteren Deckel und dem ersten Zyklonbehälter geschwenkt wird. Gegenüberliegend zum Scharnier ist der Deckel mit einer wiederlösbaren Verrastung am unteren Deckel gesichert, die zum Entleeren händisch unter Kraftaufwand gelöst werden muß.
  • Bei der Staubauffangvorrichtung der US 5,935,279 sind nebeneinander zwei Staubauffangbehälter angeordnet, wobei der eingangsseitig angeordnete Behälter zum Auffangen von groben Schmutzteilchen und der im Luftstrom folgende Behälter aus dem Luftstrom einen Zyklon zum Ausscheiden feinerer Staubteilchen ausbildet.
  • Die Staubauffangvorrichtung der EP 0 489 565 A1 umfaßt zwei ineinanderliegende Zyklon-Staubauffangbehälter, durch die die angesaugte Luft in abwärts- und aufwärtsgerichteten Zyklonwirbeln hindurchströmt. Zum Entleeren des Staubs müssen ein unterer Deckel und eine Zwischenwand der Staubauffangbehälter entfernt werden
    •
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Staubauffangvorrichtung vom Doppel-Zyklontyp und einen Staubsauger im Hochformat mit einer solchen Staubauffangvorrichtung vorzusehen, bei denen das Entleeren beiden Zyklonbehälter einfach und sauber durchzuführen ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 7 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp gemäß Anspruch 1, die Staub und Verunreinigungen von der Luft, die durch die Saugbürste eingesaugt wird, trennt und auffängt, umfaßt einen Deckel, einen ersten und einen zweiten Zyklonbehälter und einen unteren Deckel. Der Deckel weist einen ersten Lufteinlaß und einen Luftauslaß auf. Der erste Zyklonbehälter ist mit dem Deckel verbunden und leitet die Luft vom ersten Lufteinlaß in einen Wirbel, wobei er die Zentrifugalkraft des Wirbels verwendet, um größere Verunreinigungsteilchen von der Luft zu trennen und aufzufangen. Der zweite Zyklonbehälter ist im ersten Zyklonbehälter derart angeordnet, daß der zweite Zyklonbehälter ebenfalls mit dem Deckel verbunden ist. Der untere Deckel ist schwenkbar an einem unteren offenen Ende des ersten Zyklonbehälters montiert, um einen Zugang zu den im ersten und im zweiten Zyklonbehälter aufgefangenen Verunreinigungen zu ermöglichen, wodurch die Beseitigung der Verunreinigungen erleichtert wird.
  • Dabei umfaßt die Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp eine Scharnierwelle zum gelenkigen Lagern einer Seite der unteren Tür an einer unteren Seite des ersten Zyklonbehälters, und einen Verriegelungs- und Entriegelungsabschnitt zum Verriegeln und Entriegeln der anderen Seite der unteren Tür an und von dem ersten Zyklonbehälter.
  • Der Verriegelungs- und Entriegelungsabschnitt umfaßt vorteilhaft eine in der unteren Tür ausgebildete Verriegelungsnut, einen Verriegelungsstab, der beweglich in dem ersten Zyklonbehälter angeordnet ist, um in die Verriegelungsnut einzugreifen, ein erstes Druckelement zum Vorspannen des Verriegelungsstabes in Richtung der Verriegelungsnut, und eine Entriegelungseinheit zum Lösen des Verriegelungsstabes aus der Verriegelungsnut durch Überwinden einer elastischen Kraft des ersten Druckelements.
  • Die Entriegelungseinheit umfaßt auch eine Entriegelungstaste, die an einer Seite des ersten Zyklonbehälters angeordnet ist, ein zweites Druckelement zum Vorspannen der Entriegelungstaste nach außen; einen Draht, dessen eines Ende mit dem Verriegelungsstab verbunden ist, und ein Drehelement. Ein Ende des Drehelements ist mit dem Draht verbunden und das andere Ende ist mit der Entriegelungstaste verbunden, um den Verriegelungsstab aus der Verriegelungsnut zu lösen.
  • Der Verriegelungs- und Entriegelungsabschnitt ist in einem Griff ausgebildet, der an einem äußeren Umfang des ersten Zyklonbehälters angeordnet ist.
  • Die Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp umfaßt vorteilhaft einen Rückstrom-Verhinderungsabschnitt zum Verhindern eines Rückstroms der Verunreinigungen von der unteren Tür.
  • Der Rückstrom-Verhinderungsabschnitt umfaßt eine ringförmige Hauptrippe, die von einem inneren Umfang des ersten Zyklonbehälters hervorsteht.
  • Der Rückstrom-Verhinderungsabschnitt umfaßt ferner ein Rückstrom-Verhinderungsrohr, das von einer unteren Mitte des zweiten Zyklonbehälters hervorsteht, mit einer ringförmigen Hauptrippe, die von einem inneren Umfang des ersten Zyklonbehälters hervorsteht, und einer Unterrippe, die von einem äußeren Umfang des Rückstrom-Verhinderungsrohrs hervorsteht, zum Verhindern eines Rückstroms der Verunreinigungen.
  • Ferner ist es bevorzugt, daß die Hauptrippe in Richtung der unteren Tür nach unten geneigt ist.
  • Die Unterrippe erstreckt sich einteilig radial von einem oberen Ende des Rückstrom-Verhinderungsrohrs und ist in Richtung der unteren Tür nach unten geneigt.
  • Vorteilhaft umfaßt der zweite Zyklonbehälter ein Gitter mit einer Vielzahl von feinen Löchern, durch die Luft, die vom Boden des ersten Zyklonbehälters ansteigt, strömt, und einen zweiten Lufteinlaß zum Leiten der Luft von den feinen Löchern des Gitters in einen Wirbel.
  • Das Gitter enthält eine Vielzahl von feinen Löchern, die entlang des äußeren Umfangs des zweiten Zyklonbehälters ausgebildet sind, wobei jedes feine Loch um einen vorbestimmten Abstand von benachbarten feinen Löchern entfernt ist.
    •
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Staubsaugers im Hochformat mit einer von diesem getrennten Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung der Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp von 1 in auseinandergezogener Anordnung;
  • 3 eine Schnittansicht der Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp von 2 in einem zusammengesetzten Zustand; und
  • 4 eine Teilschnittansicht einer Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezug auf 1 umfaßt ein Staubsauger im Hochformat gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Körper 10 mit einer Staubkammer 11 und einer Motorantriebskammer (nicht dargestellt), wobei eine Saugbürste 13 drehbar mit dem Staubsaugerkörper 10 verbunden ist. Der Staubsauger umfaßt ferner eine Staubauffangvorrichtung 15 vom Zyklontyp, die entnehmbar in der Staubkammer 11 angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Staubkammer 11 einen Lufteinlaß 16a und einen Luftauslaß 17a, die in deren Innenwand ausgebildet sind. Der Lufteinlaß 16a ist mit einem Saugschlauch 16 verbunden, der mit der Saugbürste 13 verbunden ist. Der Luftauslaß 17a ist mit einem Absaugschlauch 17 verbunden, der mit der Motorantriebskammer (nicht dargestellt) verbunden ist.
  • Die Staubauffangvorrichtung 15 vom Zyklontyp trennt Staub und Verunreinigungen von der Luft, die durch die Saugbürste 13 eingesaugt wird, und fängt diese auf. Um diesen Zweck zu erfüllen, umfaßt die Staubauffangvorrichtung 15 vom Zyklontyp, wie in 2 und 3 gezeigt, einen Deckel 20, einen ersten Zyklonbehälter 30, einen zweiten Zyklonbehälter 40, eine untere Tür 50 und einen Rückstrom-Verhinderungsteil.
  • Der Deckel 20 ist im wesentlichen scheibenförmig und weist einen ersten Lufteinlaß 21 und einen Luftauslaß 23 auf. Der erste Lufteinlaß 21 und der Luftauslaß 23 sind an einer Kante bzw. in der Mitte des Deckels 20 ausgebildet. Wenn die Staubauffangvorrichtung 15 vom Zyklontyp in der Staubkammer 11 montiert ist, sind folglich der erste Lufteinlaß 21 und der Luftauslaß 23 des Deckels 20 mit dem Lufteinlaß 16a des Saugschlauchs 16 bzw. dem Luftauslaß 17a verbunden. Ferner ist in der Mitte des Deckels 20 ein Auslaßrohr 25 so ausgebildet, daß es mit dem Luftauslaß 23 verbunden ist.
  • Der erste Zyklonbehälter 30 ist im wesentlichen zylinderförmig und weist zwei offene Enden auf. Der Deckel 20 ist am offenen oberen Ende des ersten Zyklonbehälters 30 montiert, während die untere Tür 50 am offenen unteren Ende montiert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wirken der erste Zyklonbehälter 30 und der Deckel 20 zusammen, um Luft durch den ersten Lufteinlaß 21 und in einen Wirbel mit einer Zentrifugalkraft einzusaugen, durch welchen große Verunreinigungsteilchen von der Luft getrennt werden. Der erste Zyklonbehälter 30 kann auch mit einem Griff 31 ausgestattet sein.
  • Der zweite Zyklonbehälter 40 ist ebenfalls im wesentlichen zylinderförmig und weist zwei offene Enden und eine konische Seite auf. Der zweite Zyklonbehälter 40 ist konzentrisch innerhalb des ersten Zyklonbehälters 30 angeordnet und mit dem Deckel 20 verbunden. Ferner umfaßt der zweite Zyklonbehälter 40 einen äußeren Körper 41 mit einem Gitter, in dem eine Vielzahl von feinen Löchern 41a ausgebildet sind, durch welche Luft, die in umgekehrter Richtung vom Boden des ersten Zyklonbehälters 30 aufwärts strömt, hindurchströmt. Der zweite Zyklonbehälter 40 umfaßt auch einen inneren Körper 43 mit einem zweiten Lufteinlaß 43a zum Führen der Luft, die durch die feinen Löcher 41a hindurchgeströmt ist, in einen Wirbel. Der innere, Körper 43 ist konzentrisch innerhalb des äußeren Körpers 41 mit einem vorbestimmten Spalt zwischen diesen angeordnet.
  • Das Gitter ist am äußeren Körper 41 ausgebildet, wobei die feinen Löcher 41a in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind. Da die feinen Löcher 41a unstetig ausgebildet sind, strömt die Luft nicht in den zweiten Zyklonbehälter 40, während sie in Richtung des Bodens des ersten Zyklonbehälters 30 abwärts strömt. Es ist auch bevorzugt, daß der erste und der zweite Lufteinlaß 21 und 43a einander teilweise überlappen.
  • Die untere Tür 50 ist abnehmbar an einem unteren Ende des ersten Zyklonbehälters 30 angeordnet, um die Beseitigung der Verunreinigungen aus dem ersten und dem zweiten Zyklonbehälter 30 und 40 zu ermöglichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die untere Tür 50 an den ersten Zyklonbehälter 30 geschraubt.
  • Der Rückstrom-Verhinderungsteil verhindert, daß Verunreinigungen von den unteren Teilen des ersten und des zweiten Zyklonbehälters 30 und 40 aufwärts strömen. Der Rückstrom-Verhinderungsteil umfaßt eine Hauptrippe 33, die von einem inneren Umfang des ersten Zyklonbehälters 30 hervorsteht, und ein Rückstrom-Verhinderungsrohr 51. Das Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 erstreckt sich um eine vorbestimmte Höhe von der Mitte der unteren Tür 50 nach oben.
  • Die Hauptrippe 33 fällt vom inneren Umfang des ersten Zyklonbehälters 30 in Richtung der unteren Tür 50 nach innen und unten ab, um wirksam zu verhindern, daß Verunreinigungen vom Boden des ersten Zyklonbehälters 30 entlang des inneren Umfangs des ersten Zyklonbehälters 30 aufwärts strömen.
  • Das Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 ist in der Mitte des zweiten Zyklonbehälters 40 ausgebildet. Durch Einschränken der Strömung von winzigen Staubteilen, die im zweiten Zyklonbehälter 40 aufgefangen werden, minimiert das Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 die Möglichkeit einer Rückströmung der winzigen Staubteilchen. Ferner weist das Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 eine Neben- bzw. Unterrippe 53 auf, die sich radial vom oberen Umfang des Rückstrom-Verhinderungsrohrs 51 erstreckt. Die Unterrippe 53 schränkt die Strömung der winzigen Staubteilchen vom zweiten Zyklonbehälter 40 entlang des äußeren Umfangs des Rückstrom-Verhinderungsrohrs 51 ein. Die Unterrippe 53 ist um einen vorbestimmten Winkel vom oberen Umfang des Rückstrom-Verhinderungsrohrs 50 nach unten geneigt.
  • Der Betrieb eines Staubsaugers im Hochformat mit einer erfindungsgemäßen Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp wird nachstehend beschrieben.
  • Zuerst wird der Staubsauger, in dem die Staubauffangvorrichtung 15 vom Zyklontyp installiert ist, eingeschaltet. Die Saugbürste 13 saugt Luft zusammen mit Umgebungsstaub und anderen Verunreinigungen auf der und um die zu reinigende Oberfläche in den Staubsauger ein. Die Luft strömt durch den Saugschlauch 16 und den Lufteinlaß 16a in den ersten Lufteinlaß 21 der Staubauffangvorrichtung 15. Nachdem sie eingesaugt wurde, wirken der Deckel 20 und der erste Zyklonbehälter 30 zusammen, um die Luft in einen Wirbel zu leiten. Der Luftwirbel strömt in Richtung der unteren Tür 50 abwärts. Zu diesem Zeitpunkt werden die größeren Verunreinigungsteilchen durch die Zentrifugalkraft des Wirbels abgetrennt und am Boden des ersten Zyklonbehälters 30 aufgefangen.
  • Wenn der Luftwirbel einmal den Boden des ersten Zyklonbehälters 30 erreicht, strömt der Luftwirbel aufwärts. In einer solchen Situation können einige der aufgefangenen Verunreinigungen ebenfalls entlang des inneren Umfangs des ersten Zyklonbehälters 30 mit dem aufwärts strömenden Luftwirbel aufsteigen. Die aufsteigenden Verunreinigungen werden jedoch durch die Hauptrippe 33 blockiert und fallen auf den Boden des ersten Zyklonbehälters 30 zurück. Folglich verbessert die Hauptrippe 33 die Verunreinigungsauffangwirksamkeit des ersten Zyklonbehälters 30. Da die Hauptrippe 33 ferner in Richtung der unteren Tür 50 nach unten und innen geneigt ist, wird jeglicher mögliche Rückstrom von Verunreinigungen entlang der Hauptrippe 33 verhindert.
  • Wie vorstehend beschrieben, strömt der von der unteren Tür 50 aufsteigende Luftwirbel über den äußeren Körper 41 in den zweiten Lufteinlaß 43a. Nach dem Einströmen durch den zweiten Lufteinlaß 43a wird die Luft in einer diagonalen Richtung im zweiten Zyklonbehälter 40 in einen zweiten Wirbel geleitet. Im zweiten Zyklonbehälter 40 werden die winzigen Staubteilchen durch die Zentrifugalkraft des Wirbels von der Luft getrennt und die winzigen Staubteilchen fallen auf den Boden des zweiten Zyklonbehälters 40. Der Luftwirbel, der im zweiten Zyklonbehälter 40 abwärts strömt, steigt nach Erreichen des Bodens ebenfalls auf. Der aufwärts strömende Luftwirbel im zweiten Zyklonbehälter 40 erreicht einen festgelegten Raum zwischen dem Auslaßrohr 25 und dem Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 und wird durch die unterschiedlichen Luftdrücke, die durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des oberen und des unteren Bereichs verursacht werden, in das Auslaßrohr 25 gesaugt. Die Luft im Auslaßrohr 25 wird dann durch den Luftauslaß 23 abgeführt.
  • Unterdessen wendet sich die leichtere Luft, die die Mitte des zweiten Zyklonbehälters 40 erreicht, ebenfalls aufwärts und strömt direkt aufwärts. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Rückstrom-Verhinderungsrohr 51 in der Mitte des zweiten Zyklonbehälters 40 vorgesehen und schränkt jegliche Rückströmung oder Bewegung des winzigen Staubs ein, der im zweiten Zyklonbehälter 40 aufgefangen wird. Ferner wird im Fall irgendeiner Rückströmung von einigen winzigen Staubteilchen der Staub durch die Unterrippe 53, die am oberen Ende des Rückstrom-Verhinderungsrohrs 51 ausgebildet ist, blockiert und fällt auf den Boden des zweiten Zyklonbehälters 40 zurück. Da die Unterrippe 53 hier auch in einem vorbestimmten Winkel nach unten geneigt ist, werden die winzigen Staubteilchen effizienter blockiert.
  • Wenn der erste und der zweite Zyklonbehälter 30 und 40 voll Staub und Verunreinigungen sind, kann die untere Tür 50 geöffnet werden, um den Staub und die Verunreinigungen zu entfernen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die untere Tür 50 abnehmbar an den ersten Zyklonbehälter 30 geschraubt.
  • 4 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Da die Grundstruktur der Staubauffangvorrichtung zu der in 2 und 3 gezeigten identisch ist, werden in der gesamten Beschreibung gleichen Elementen dieselben Bezugsziffern zugewiesen.
  • Die in 4 gezeigte Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp umfaßt eine Scharnierwelle H, die eine Seite der unteren Tür 60 drehbar mit dem ersten Zyklonbehälter 30 verbindet. Da die untere Tür 60 mit dem ersten Zyklonbehälter 30 über die Scharnierwelle H gekoppelt ist, wird das Rückstrom-Verhinderungsrohr 55 auf dem Boden des zweiten Zyklonbehälters 40 durch eine Vielzahl von Rippen 45 abgestützt.
  • Ferner umfaßt die Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp einen Verriegelungs-/Entriegelungsteil zum Verriegeln oder Entriegeln des anderen Endes der unteren Tür 60 an oder von dem ersten Zyklonbehälter 30.
  • Der Verriegelungs-/Entriegelungsteil umfaßt eine Verriegelungsnut 61, die in der unteren Tür 60 ausgebildet ist, einen Verriegelungsstab 71, der beweglich an einem Griff 31 des ersten Zyklonbehälters 30 angeordnet ist, so daß er der Verriegelungsnut 61 entspricht, ein erstes Druckelement 72 zum Vorspannen des Verriegelungsstabes 71 in einer Richtung, in der der Verriegelungsstab 71 in die Verriegelungsnut 61 eingesetzt wird, und eine Entriegelungseinheit 73 zum Entfernen des Verriegelungsstabes 71 aus der Verriegelungsnut 61 durch Überwinden der Elastizität des ersten Druckelements 72. Hier ist es bevorzugt, daß das erste Druckelement 72 eine Schraubenfeder ist, die um den Verriegelungsstab 71 angeordnet ist, um den Verriegelungsstab 71 in Richtung der Verriegelungsnut 61 elastisch vorzuspannen.
  • Die Entriegelungseinheit 73 umfaßt eine Entriegelungstaste 74, die an einer Seite des Griffs 31 derart ausgebildet ist, daß die Entriegelungstaste 74 bezüglich einer Seite eintritt oder austritt, ein zweites Druckelement 75 zum Vorspannen der Entriegelungstaste 74 nach außen, einen Draht 76 mit einem Ende, das mit dem Verriegelungsstab 71 verbunden ist, und ein Drehelement 77, das drehbar in dem Griff 31 angeordnet ist. Das zweite Druckelement 75 ist eine Schraubenfeder, die um die Entriegelungstaste 74 angeordnet ist, um die Entriegelungstaste 74 elastisch nach außen vorzuspannen. Es ist auch bevorzugt, daß der Draht 76 ein elastisches Element ist, wie z.B. eine elastische Schnur oder eine lange Schraubenfeder. Ein Ende des Drahts 76 ist mit dem Verriegelungsstab 71 verbunden und das andere Ende ist mit einem Ende des Drehelements 77 verbunden. Das andere Ende des Drehelements 77 berührt die Entriegelungstaste 74. Folglich ist die Mitte des Drehelements 77 drehbar im Griff 31 gelagert.
  • Der Betrieb eines Staubsaugers im Hochformat mit der Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp von 4 wird nachstehend beschrieben.
  • Um die untere Tür 60 zu öffnen oder zu schließen, drückt ein Benutzer die Entriegelungstaste 74. Wenn die Entriegelungstaste 74 in den Griff 31 gedrückt wird, drückt sie ein Ende des Drehelements 77 nach unten, während sich das andere Ende des Drehelements 77 nach oben dreht. Gleichzeitig bewegt sich der Draht 76, der mit dem anderen Ende des Drehelements 77 verbunden ist, auch nach oben, wobei er am Verriegelungsstab 71 zieht. Der Draht 76 zieht am Verriegelungsstab 71, um den Verriegelungsstab 71 aus der Verriegelungsnut 61 zu entfernen. Wenn sich der Verriegelungsstab 71 aus der Verriegelungsnut 61 löst, bewirkt das Gewicht der unteren Tür 60, daß sich die untere Tür 60 um die Scharnierwelle H dreht, wodurch die untere Seite des ersten Zyklonbehälters 30 geöffnet wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird die Staubauffangwirksamkeit der Staubauffangvorrichtung vom Zyklontyp durch Verhindern einer Rückströmung von aufgefangenen Verunreinigungen erhöht. Ferner ermöglicht der Verriegelungs-/Entriegelungsteil einem Benutzer, die untere Tür 60 leichter zu öffnen und zu schließen, wodurch die Beseitigung der Verunreinigungen, die in der Staubauffangvorrichtung aufgefangen wurden, erleichtert wird.

Claims (7)

  1. Staubauffangvorrichtung (15) vom Zyklontyp für einen Staubsauger, die zum Trennen und Auffangen von Verunreinigungen aus angesaugter Luft wiederlösbar in eine Staubkammer (11) des Staubsaugers einsetzbar ist und aufweist: einen ersten Zyklonbehälter (30) zum Trennen und Auffangen größerer Verunreinigungsteilchen; einen zweiten Zyklonbehälter (40); einen unteren Deckel (60), der schwenkbar an einem offenen unteren Ende des ersten Zyklonbehälters (30) montiert ist, wobei der untere Deckel die Beseitigung von Verunreinigungen aus dem ersten und dem zweiten Zyklonbehälter ermöglicht; eine Scharnierwelle (H) zum drehbaren Verbinden einer Seite des unteren Deckels (60) mit einer unteren Seite des ersten Zyklonbehälters (30); und eine Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (61, 71, 72, 73) zum Verriegeln und Entriegeln der anderen Seite des unteren Deckels (60) an dem ersten Zyklonbehälter (30).
  2. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der untere Deckel (60) eine Verriegelungsnut (61) aufweist und die Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung folgendes umfasst: einen Verriegelungsstab (71), der beweglich in dem ersten Zyklonbehälter (30) angeordnet ist, um in die Verriegelungsnut (61) einzugreifen und sich aus dieser zu lösen; ein erstes Druckelement (72) zum Vorspannen des Verriegelungsstabes (71) in Richtung der Verriegelungsnut (61); und eine Entriegelungseinheit (73) zum Zurückziehen des Verriegelungsstabes aus der Verriegelungsnut, wobei die Entriegelungseinheit gegen die Vorspannung des ersten Druckelements wirkt.
  3. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Entriegelungseinheit (73) folgendes umfasst: eine Entriegelungstaste (74), die an einer Seite des ersten Zyklonbehälters (30) angeordnet ist; ein zweites Druckelement (75) zum Vorspannen der Entriegelungstaste (74) nach außen; einen Draht (76) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit dem Verriegelungsstab (71) verbunden ist; und ein Drehelement (77) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende des Drehelements mit dem zweiten Ende des Drahts (76) verbunden ist und das zweite Ende des Drehelements mit der Entriegelungstaste (74) verbunden ist, wobei das Drehelement und der Draht den Verriegelungsstab aus der Verriegelungsnut lösen, wenn die Entriegelungstaste niedergedrückt wird.
  4. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung in einem Griff (31) an einem äußeren Umfang des ersten Zyklonbehälters (30) angeordnet ist.
  5. Staubauffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Rückstrom-Verhinderungsmittel (33, 51) zum Verhindern einer Rückstroms von Verunreinigungen vom unteren Deckel (60), wobei das Rückstrom-Verhinderungsmittel (33, 51) eine ringförmige Hauptrippe (33) umfasst, die von einem inneren Umfang des ersten Zyklonbehälters (30) hervorsteht.
  6. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Rückstrom-Verhinderungsmittel ein Rückstrom-Verhinderungsrohr (51) umfasst, das von einer unteren Mitte des zweiten Zyklonbehälters (40) hervorsteht und eine ringförmige Unterrippe (53) aufweist, die von einem äußeren Umfang des Rückstrom-Verhinderungsrohrs hervorsteht.
  7. Staubsauger im Hochformat mit einer Staubauffangvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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