DE10140699A1 - Anordnung und Verfahren zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe

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Abstract

Zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe sind ein Aufnahmekanal (12) für die Flüssigprobe (16), eine Aktuatoreinrichtung (18) zur zyklischen Änderung der Orientierung von Meßpartikeln (14) in der Flüssigprobe (16) und eine Detektoreinrichtung (20, 22) zur vorzugsweise optischen Erfassung des Orientierungswechsels der Meßpartikel (14) vorgesehen. Um mit geringem Geräteaufwand zuverlässige Messungen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Aktuatoreinrichtung durch eine Pumpeinheit (18) zur Erzeugung einer den Orientierungswechsel der Meßpartikel (14) vermittelnden, längs des Aufnahmekanals (12) hin- und hergehenden Strömung der Flüssigprobe (16) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe, insbesondere einer Blutprobe für Koagulationstests, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 21.
  • Aus der US-A-5 110 727 ist ein Koagulationstestsystem dieser Art bekannt. Damit sollen mit einfachen Mitteln Blutgerinnungs- oder Gerinnungsauflösungstests ex vivo ermöglicht werden, beispielsweise um die Wirkung von Anti-Koagulanzien zu überwachen. Als Meßpartikel werden dort Eisenoxidteilchen eingesetzt, die in einer Meßkapillare in der Probe dispergiert und einem oszillierenden Magnetfeld unterworfen werden. Dies führt dazu, daß die Meßpartikel im Takt der Magnetfeldänderungen sich bewegen und entsprechend die Transparenz bzw. Reflektivität im Meßbereich einer Detektoreinheit sich ändert. Mit zunehmender Probengerinnung wird die Teilchenbewegung unterbunden, und das Meßsignal bleibt konstant. Als Aktuator dient dabei ein Magnetsystem bestehend aus einem Vorspann-Permanentmagnet und einem mit Wechselspannung betriebenen Elektromagneten. Damit die notwendigen Flußdichteänderungen erreicht werden, muß mit relativ großen Spulen und hohen Strömen gearbeitet werden, was sich vor allem bei einem tragbaren Gerät hinsichtlich des Gewichts und der Stromversorgung als nachteilig erweist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Meßsystem der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfacher Handhabung mit geringem Geräteaufwand zuverlässige und reproduzierbare Meßergebnisse erzielt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 bzw. 21 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Im Hinblick auf ein Meßsystem wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Aktuatoreinrichtung durch eine Pumpeinheit zur Erzeugung einer den Orientierungswechsel der Meßpartikel vermittelnden, längs des Aufnahmekanals hin- und hergehenden Strömung der Flüssigprobe gebildet ist. Damit ist es möglich, auch nichtmagnetische Meßpartikel einzusetzen, welche im Hinblick auf das Detektionsverfahren weiter optimiert sein können. Eine oszillierende Strömung läßt sich im Gegensatz zu einem magnetischen Wechselfeld mit geringem Energieverbrauch und einfachen baulichen Mitteln erzeugen. Das erfindungsgemäße System erfordert keine aufwendige Manipulation und ermöglicht mit kleinsten Probenmengen einen automatischen Meßablauf. Da die Meßpartikelbewegung durch eine Wechselströmung induziert wird, spielen Fertigungstoleranzen und die inneren Oberflächeneigenschaften des Probenaufnahmekanals eine untergeordnete Rolle, und die Anfälligkeit gegen etwaige Luftblaseneinschlüsse wird minimiert.
  • Zur zyklisch wechselnden Saug- und Druckbeaufschlagung der Flüssigprobe in dem Aufnahmekanal sieht eine bevorzugte Ausführung vor, daß die Pumpeinheit ein insbesondere mechanisch, pneumatisch oder piezoelektrisch betätigtes Verdrängungsorgan aufweist. Eine weitere bauliche Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß die Pumpeinheit eine den Aufnahmekanal partiell begrenzende flexible Verdrängermembran aufweist. Zur effektiven Strömungserzeugung sollte die Pumpeinheit an einer Pumpstelle im Bereich eines geschlossenen oder verschließbaren Endabschnitts des Aufnahmekanals angeschlossen sein.
  • In fertigungstechnischer Hinsicht insbesondere für größere Stückzahlen ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmekanal durch eine Ausnehmung in einer Zwischenlage eines mehrlagigen Folienverbundkörpers gebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Aufnahmekanal zumindest abschnittsweise als Kapillarkanal ausgebildet ist. Damit lassen sich geringste Probenmengen untersuchen, und die Probenflüssigkeit kann selbstansaugend aufgenommen werden. Zudem werden über einen Kapillarquerschnitt hohe Strömungsgradienten und somit eine effektive Ausrichtung der Meßpartikel erreicht.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die Meßpartikel eine von der Kugelform abweichende, langgestreckte und/oder abgeflachte Gestalt aufweisen. Dadurch richten sich die Teilchen im Scherfeld der Probenströmung stapelartig quer zur Strömungsrichtung aus, so daß letztlich eine hohe Nachweisempfindlichkeit erreicht werden kann. Hierbei ist es günstig, wenn das Verhältnis von Längs- zu Querabmessung der Meßpartikel größer als 2, vorzugsweise größer als 10 ist. Die Meßpartikel sind bevorzugt als Pigmente, vorzugsweise als plättchenförmige Effektpigmente ausgebildet, oder als stäbchenförmige oder faserförmige Gebilde, insbesondere als Whiskers.
  • Um störende Einflüsse auf die Probe zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn die Meßpartikel durch eine polymere oder oligomere Schutzschicht ummantelt sind.
  • In Flüssigkeitsproben ohne feste Teilchen werden die Meßpartikel als Fremdsubstanz suspendiert, während es andernfalls auch denkbar ist, daß die Meßpartikel durch Probenbestandteile, insbesondere Erythrozyten in einer Vollblutprobe, gebildet sind.
  • In bevorzugter Ausführung umfaßt die Detektoreinrichtung eine Strahlungsquelle und einen Strahlungsempfänger für elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise eine Leuchtdiode und einen optoelektronischen Halbleitersensor. Der Nachweis beruht vorteilhafterweise darauf, daß die Meßpartikel eingestrahlte elektromagnetische Strahlung in Abhängigkeit vom Einstrahlwinkel unterschiedlich absorbieren und/oder reflektieren. Zur direkten Detektion sollte die Wandung des Aufnahmekanals zumindest bereichsweise für die Meßstrahlung der Detektoreinrichtung durchlässig sein.
  • Um reproduzierbare Meßbedingungen zu schaffen, ist es von Vorteil, wenn der Aufnahmekanal mit einer Temperiereinrichtung zur Einstellung einer vorgegebenen Temperatur der Flüssigprobe gekoppelt ist.
  • Zur automatischen Bestimmung eines Testparameters nach Maßgabe des zeitabhängig erfaßten Orientierungswechsels der Meßpartikel ist eine Auswerteeinheit vorgesehen.
  • Zur Durchführung von Koagulationstests wird speziell eine Meßanordnung mit einem Kapillarkanal zur Aufnahme einer Meßpartikel enthaltenden oder damit versetzten Blutprobe, einer Pumpeinheit zur Erzeugung einer die Orientierung der Meßpartikel zyklisch variierenden, längs des Aufnahmekanals hin- und hergehenden Strömung der Blutprobe und einer Detektoreinrichtung zur vorzugsweise optischen Erfassung des Orientierungswechsels der Meßpartikel vorgeschlagen.
  • In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß eine in dem Aufnahmekanal hin- und hergehende Strömung der Flüssigprobe zur zyklisch veränderlichen Ausrichtung der Meßpartikel erzeugt wird. Die Flüssigprobe wird in dem Aufnahmekanal einer Scherströmung unterworfen, so daß die Meßpartikel je nach Strömungsrichtung im Gleichtakt unterschiedlich ausgerichtet werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird der Orientierungswechsel der Meßpartikel als alternierende Änderung im Reflexions- oder Absorptionsvermögen der Flüssigprobe mittels einer optischen Detektoreinrichtung erfaßt. Zur Durchführung von Koagulationstests wird der Orientierungswechsel der Meßpartikel über eine Vielzahl von Zyklen aufgezeichnet und zur Bestimmung einer Kenngröße, insbesondere der Prothrombinzeit (PT), der aktivierten Gerinnungszeit (ACT) oder der aktivierten, partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) zeitabhängig ausgewertet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung bzw. eines Meßsystems zur Durchführung von Koagulationstests an Blutproben;
  • Fig. 2 das Meßsystem in schaubildlicher Darstellung;
  • Fig. 3 und 4 einen Probenträger des Meßsystems mit einem Aufnahmekanal für eine Blutprobe in der Draufsicht und im Vertikalschnitt;
  • Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung des Aufnahmekanals mit darin befindlichen Meßpartikeln bei hin- und hergehender Strömung;
  • Fig. 6 ein Zeitdiagramm eines den Orientierungswechsel der Meßpartikel widerspiegelnden Meßsignals; und
  • Fig. 7 einen zeitgedehnten Ausschnitt des Signalverlaufs nach Fig. 6.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Meßanordnung zur Durchführung von Koagulationstests an Blutproben besteht im wesentlichen aus einem Probenträger 10 mit einem Aufnahmekanal 12 für eine mit Meßpartikeln 14 versetzte Blutprobe 16, einer Pumpeinheit 18 zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Strömung der Blutprobe in dem Aufnahmekanal und einer Detektoreinrichtung 20, 22 zur optischen Erfassung des strömungsinduzierten Orientierungswechsels der Meßpartikel 14 als mittelbares Viskositätsmaß.
  • Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Probenträger 10 weist als mehrlagiger Kunststoffverbundkörper eine biegesteife Bodenfolie 24, eine Zwischenfolie 26 und eine flexible, transparente Deckfolie 28 auf. In der Zwischenfolie 26ist eine den Aufnahmekanal 12 bildende Ausnehmung ausgestanzt, welche einen kapillarförmigen Kanalabschnitt 30 und mündungsseitig daran anschließend eine Probenaufgabekammer 32 und eine Pumpkammer 34 aufweist. Die Probenaufgabekammer 32 läßt sich über eine Einlaßöffnung 36 in der Deckfolie 28 beladen, während die Pumpkammer 34 über eine Entlüftungsöffnung 38 in der Deckfolie 28 mit Atmosphäre kommuniziert.
  • Wie in Fig. 2 veranschaulicht, kann die Pumpeinheit 18 durch einen mittels Hubantrieb 40 angetriebenen Stempel 42 aufweisen, welcher über der Pumpkammer 34 unter Verschluß der Entlüftungsöffnung 38 auf die Deckfolie 28 aufsetzbar ist. Die flexible Deckfolie 28 wirkt dabei als Verdrängungsorgan 44 zur zyklisch wechselnden Saug- und Druckbeaufschlagung der Blutprobe in dem Aufnahmekanal 12. Es versteht sich, daß auch andere, insbesondere pneumatisch oder piezoelektrisch arbeitende Betätigungsmittel zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Flüssigkeitsströmung einsetzbar sind.
  • Die Detektoreinrichtung umfaßt eine Leuchtdiode 20 als Strahlungsquelle, welche durch die Deckfolie 28 hindurch in den Kapillarabschnitt 30 des Aufnahmekanals 12 einstrahlt, sowie einen entsprechend ausgerichteten Photosensor 22 zur Erfassung der durch die Blutprobe reflektierten oder durch diese hindurchgestrahlten Meßstrahlung 46.
  • Wie nachstehend näher erläutert, beruht das Meßprinzip darauf, daß durch die Druckwechselbelastung der Blutprobe die Orientierung der darin befindlichen Meßpartikel in Abhängigkeit von der Probenviskosität wechselt, was sich über die Änderung der optischen Eigenschaften im Strahlengang der Detektoreinrichtung 20, 22 nachweisen läßt. Solange die Blutprobe in Bewegung ist, fluktuieren die optischen Eigenschaften. Tritt Koagulation ein, so bleiben sie schließlich konstant.
  • Um die Flüssigprobe auf eine definierte Meßtemperatur zu bringen, ist eine Heizeinrichtung 48 vorgesehen, welche über die Bodenfolie 24 mit dem Aufnahmekanal 12 in Wärmeleitkontakt steht.
  • Die Steuerung des Meßablaufs erfolgt über eine ausgangsseitig mit den Einheiten 18, 20, 48 verbundene Steuereinrichtung 50.
  • Zur weiteren Verarbeitung und Auswertung der Meßsignale des Photosensor 22 sind in einer Auswerteschaltung ein Meßverstärker 52, ein Signalrecorder 54, eine Auswerteeinheit 56 mit Echtzeituhr und eine Anzeigeeinheit 58vorgesehen. Die Auswerteeinheit 56 umfaßt einen dem Meßverstärker 52 nachgeordneten A/D-Wandler zur zeitabhängigen Digitalisierung des Meßsignals und eine als Microcontroller ausgebildete digitale Verarbeitungseinheit zur Bestimmung von Testparametern aus dem Sginalverlauf. Die gesamte Meßanordnung läßt sich in einem tragbaren batteriebetriebenen Handgerät unterbringen, um die vorgesehenen Tests ortsunabhängig durchführen zu können.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Meßpartikel 14 in dem Kapillarabschnitt 30 des Aufnahmekanals 12 einer Scherströmung unterworfen, wie sie für die beiden gezeigten Stromrichtungen durch die Strömungspfeile veranschaulicht ist. Die Strömungsgeschwindigkeit v ist also in der Kanalmitte am größten, zur Kanalwand 60 hin nimmt sie bei laminarer Strömung in Form einer Parabel ab. Dies führt bei gegebener anisotroper Teilchengeometrie zu einer untereinander gleichen Querausrichtung der Meßpartikel 14 mit ihrer langen Achse quer bzw. schräg zur momentanen Strömungsrichtung, wobei aufgrund der periodischen Strömungsumkehr ein entsprechender Orientierungswechsel stattfindet.
  • Als geeignete anisotrope Meßpartikel sind bevorzugt plättchenförmige Pigmente und speziell Effektpigmente vorgesehen. Für die Detektion von Bedeutung ist die Eigenschaft dieser Pigmente, die eingestrahlte elektromagnetische Strahlung winkelabhängig zu reflektieren bzw. zu absorbieren, so daß ausgeprägte Helligkeitswechsel in Abhängigkeit vom jeweiligen Orientierungswinkel erhalten werden.
  • Interferenzeffektpigmente bestehen aus einem flachen Glimmerblättchen als Träger, das mit einem schwerbrechenden Metalloxid wie beispielsweise Titandioxid beschichtet ist. Bei geringer Schichtdicke ergeben sich silberweiße Farben, während mit steigender Schichtdicke gelbe, rote, blaue und schließlich grüne Perlglanzpigmente erhalten werden. Solche Pigmente werden von verschiedenen Herstellern geliefert, beispielsweise von der Firma Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland unter dem Handelsnamen Iriodin.
  • Um Rückwirkungen auf das Koagulationsverhalten auszuschließen, kann die Oberfläche der eingesetzten Pigmente durch polymere oder oligomere Schutzschichten modifiziert sein. Dazu eignen sich ungeladene synthetische Polymere (wie Polyethylen, Polypropylen, Polysilicon, Polytetrafluorethylen, Polystyrol), hydrophile, ungeladene Polymere (wie Polyethylenglycol, Polyvinylpyrrolidon) oder positiv geladene Polymere, wie Heparinderivate. Diese Polymere oder Oligomere davon können auf verschiedene Weise auf der Pigmentoberfläche fixiert werden, insbesondere durch chemische Bindung oder durch einfaches Coating wie bei der Beschichtung mit Polystyrol aus Lösung. Besonders bevorzugt sind Schichten auf der Basis von Polyethylenglycol oder Polyvinylpyrrolidon.
  • Zur Durchführung eines Gerinnungstests ist der Aufnahmekanal 12 an seiner inneren Oberfläche mit einer Reagenzmischung beschichtet, worin neben den Meßpartikeln 14 auch Thromboplastine enthalten sind. Ein ausreichendes Aliquot einer Blutprobe, beispielsweise 50 µl wird mittels eines Transferinstruments auf die Probenaufgabekammer 32 aufgebracht und selbsttätig durch Kapillarwirkung in den Aufnahmekanal 12 eingesaugt. Etwa vorhandene Luft entweicht dabei über die Entlüftungsöffnung 38. In dem einfließenden Blut wird die Reagenzmischung aufgenommen und dabei die Meßpartikel (z. B. 0,1 mg Effektpigmente) verteilt. Um einen definierten Ablauf der komplexen enzymatischen Reaktionen sicherzustellen, wird mittels der Heizeinrichtung 48 eine konstante Temperatur beispielsweise von 39°C eingeregelt.
  • Zur Erzeugung der Wechselströmung wird mittels der Pumpeinheit 18 ein niederfrequenter Druck- und Saughubwechsel im Bereich von einigen Herz auf die Blutprobe in dem Kanal 12 ausgeübt. Durch die strömungsinduzierte Bewegung der Meßpartikel 14 ändert sich die Helligkeit im Erfassungsbereich der Detektoreinrichtung 20, 22 mit der gleichen Frequenz. Entsprechend steht am Ausgang des Verstärkers 52 ein oszillierendes AC-Signal zur Verfügung, wie es in Fig. 6 und 7 in willkürlichen Einheiten über der Zeit dargestellt ist. Während eines anfänglichen Anstiegsintervalls werden die Meßpartikel 14 im Scherfeld der Strömung zunehmend im Gleichtakt stapelförmig hin- und her bewegt. Sobald die Koagulation einsetzt, wird die Bewegung behindert und die Signalamplitude fällt entsprechend ab.
  • Aus dem Signalabfall läßt sich über einen geeigneten Algorithmus in der Auswerteeinheit 56 unter Berücksichtigung spezifischer Einflußgrößen und Skalierungsfaktoren ein Testparameter für die Blutgerinnungsreaktion wie die Prothrombinzeit bestimmen.
  • Es versteht sich, daß nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip das Fließverhalten bzw. Viskositätsänderungen nicht nur an Blutproben, sondern in beliebigen Flüssigkeitsproben und insbesondere auch in anderen pysiologischen Fluiden wie Plasma, Speichel, Gewebeflüssigkeit, Milch etc. untersucht werden kann. Zur Modifikation von Eigenschaften des Mediums können Additive wie Benetzungs- und Konservierungsmittel, Aktivatoren und Puffer zugesetzt werden. Grundsätzlich ist es möglich, daß die Probe selbst die meßbare Komponente liefert, beispielsweise indem Erythrozyten als scheibchenförmige Meßpartikel in einer Blutprobe genutzt werden. Denkbar ist es auch, anstelle einer strahlenoptischen Erfassung der Partikelbewegung andere berührungslose, beispielsweise kapazitiv arbeitende Detektionsverfahren einzusetzen.

Claims (24)

1. Anordnung zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe, insbesondere einer Blutprobe für Koagulationstests, mit einem Aufnahmekanal (12) für die Flüssigprobe (16), einer Aktuatoreinrichtung (18) zur zyklischen Änderung der Orientierung von Meßpartikeln (14) in der Flüssigprobe (16) und einer Detektoreinrichtung (20,22) zur vorzugsweise optischen Erfassung des Orientierungswechsels der Meßpartikel (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuatoreinrichtung durch eine Pumpeinheit (18) zur Erzeugung einer den Orientierungswechsel der Meßpartikel (14) vermittelnden, längs des Aufnahmekanals (12) hin- und hergehenden Strömung der Flüssigprobe (16) gebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinheit (18) ein insbesondere mechanisch, pneumatisch oder piezoelektrisch betätigtes Verdrängungsorgan (44) zur zyklisch wechselnden Saug- und Druckbeaufschlagung der Flüssigprobe (16) in dem Aufnahmekanal (12) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinheit (18) eine den Aufnahmekanal (12) partiell begrenzende flexible Verdrängermembran (28) aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinheit (18) an einer Pumpstelle im Bereich eines geschlossenen oder verschließbaren Endabschnitts (34) des Aufnahmekanals (12) angeschlossen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (12) durch eine Ausnehmung in einer Zwischenlage (26) eines mehrlagigen Folienverbundkörpers (10) gebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (12) zumindest abschnittsweise als Kapillarkanal (30) ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) eine von der Kugelform abweichende, langgestreckte und/oder abgeflachte Gestalt aufweisen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Längs- zu Querabmessung der Meßpartikel (14) größer als 2, vorzugsweise größer als 10 ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) als plättchenförmige Pigmente, vorzugsweise als Effektpigmente ausgebildet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) als stäbchenförmige oder faserförmige Gebilde insbesondere als Whiskers ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) durch eine polymere oder oligomere Schutzschicht ummantelt sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) als Fremdsubstanz in der Flüssigprobe (16) suspendiert sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) durch Probenbestandteile der Flüssigprobe (16), insbesondere Erythrozyten in einer Vollblutprobe, gebildet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (20,22) eine Strahlungsquelle (20) und einen Strahlungsempfänger (22) für elektromagnetische Strahlung umfaßt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (20,22) eine Leuchtdiode (20) und einen optoelektronischen Halbleitersensor (22) umfaßt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpartikel (14) eingestrahlte elektromagnetische Strahlung in Abhängigkeit vom Einstrahlwinkel unterschiedlich absorbieren und/oder reflektieren.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Aufnahmekanals (12) zumindest bereichsweise für die Meßstrahlung der Detektoreinrichtung (20,22) durchlässig ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (12) mit einer Temperiereinrichtung (48) zur Einstellung einer vorgegebenen Temperatur der Flüssigprobe (16) gekoppelt ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Auswerteeinheit (56) zur Bestimmung eines Testparameters nach Maßgabe des zeitabhängig erfaßten Orientierungswechsels der Meßpartikel (14).
20. Anordnung zur Durchführung von Koagulationstests mit einem Kapillarkanal (12) zur Aufnahme einer Meßpartikel (14) enthaltenden oder damit versetzten Blutprobe, einer Pumpeinheit (18) zur Erzeugung einer die Orientierung der Meßpartikel (14) zyklisch variierenden, längs des Kapillarkanals (12) hin- und hergehenden Strömung der Blutprobe, einer Detektoreinrichtung (20,22) zur vorzugsweise optischen Erfassung des Orientierungswechsels der Meßpartikel (14).
21. Verfahren zur Untersuchung der Fließfähigkeit einer physiologischen Flüssigprobe, insbesondere einer Blutprobe für Koagulationstests, bei welchem eine Flüssigprobe (16) in einen Aufnahmekanal (12) eingebracht wird, in der Flüssigprobe (16) verteilte Meßpartikel (14) zyklisch unterschiedlich ausgerichtet werden, und der Orientierungswechsel der Meßpartikel (14) vorzugsweise optisch erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Aufnahmekanal (12) hin- und hergehende Strömung der Flüssigprobe (16) zur zyklisch veränderlichen Ausrichtung der Meßpartikel (14) erzeugt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigprobe (16) in dem Aufnahmekanal (12) einer Scherströmung unterworfen wird, so daß die Meßpartikel (14) je nach Strömungsrichtung unterschiedlich ausgerichtet werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Orientierungswechsel der Meßpartikel (14) als alternierende Änderung im Reflexions- oder Absorptionsvermögen der Flüssigprobe (16) mittels einer optischen Detektoreinrichtung (20,22) erfaßt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Orientierungswechsel der Meßpartikel (14) über eine Vielzahl von Zyklen aufgezeichnet und zur Bestimmung einer Kenngröße, insbesondere der Prothrombinzeit (PT), der aktivierten Gerinnungszeit (ACT) oder der aktivierten, partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) zeitabhängig ausgewertet wird.
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