DE10153662A1 - Gemultiplexte Datenübertragungen über eine Kommunikationsstrecke - Google Patents
Gemultiplexte Datenübertragungen über eine KommunikationsstreckeInfo
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Abstract
Eine Kommunikationstechnik ermöglicht die effiziente Übertragung von Daten über eine Kommunikationsstrecke mit einem großen Produkt aus Verzögerung und Bandbreite und/oder einer hohen Bitfehlerrate. Die Kommunikationstechnik multiplext Daten von einer oder mehreren Datenquellen über eine Vielzahl Kommunikationsverbindungen, um den Gesamtdurchsatz zu erhöhen und die mittlere Datenübertragungsverzögerung der Kommunikationsstrecke zu verringern. Jede Kommunikationsverbindung hat eine Menge Kommunikationsparameter, die eindeutig konfiguriert werden können, so dass jede Verbindung einen bestimmten Datentyp auf einer bestimmten effektiven Prioritätsebene führt. Jede Kommunikationsverbindung kann eindeutig konfiguriert werden, so dass sie eine bestimmte Sendepuffergröße hat, um Meldungen mit einer bestimmten Länge an eine darunter liegende Schicht zu liefern und die Meldungen mit einer bestimmten Rate auf die Strecke zu schicken, um die Weise zu organisieren, in der die Kommunikationsverbindungen Daten über die Strecke schicken.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und ge
nauer eine Kommunikationstechnik, bei der Daten über eine Viel
zahl Kommunikationsverbindungen gemultiplext werden, um den Da
tendurchsatz zu erhöhen und die durchschnittliche Daten
übertragungsverzögerung in Kommunikationsstrecken, die ein gro
ßes Produkt aus Verzögerung und Bandbreite und/oder eine hohe
Bitfehlerrate haben, zu verringern.
Prozesssteuerungsnetzwerke wie solche, die in chemischen, Erdöl
verarbeitenden oder sonstigen Prozessen verwendet werden, ent
halten im Allgemeinen eine oder mehrere zentrale Prozess
steuerungen, die zum Datenaustausch mit einem oder mehreren
Feldgeräten gekoppelt sind, bei denen es sich beispielsweise um
Ventilstellungsregler, Schalter, Sensoren (z. B. Temperatur-,
Druck- und Durchflusssensoren) etc. handeln kann. Diese Feldge
räte können physikalische Steuerfunktionen innerhalb des Pro
zesses ausführen (wie Öffnen oder Schließen eines Ventils),
können Messungen innerhalb des Prozesses zur Regelung des Pro
zessbetriebs vornehmen oder irgend eine andere gewünschte Funk
tion innerhalb des Prozesses ausführen. Allgemein ausgedrückt
erhält die Prozesssteuerung Signale, die Angaben zu Messungen
durch eines oder mehrere machen Feldgeräte und/oder andere In
formationen bezüglich der Feldgeräte, verwendet diese Informa
tion, um eine typischerweise komplexe Steuerroutine zu implementieren
und erzeugt Steuersignale, die über die Signalleitun
gen oder Busse an die Feldgeräte geschickt werden, um den Be
trieb des Prozesses zu steuern.
Des Weiteren sind die Prozesssteuerungen im Allgemeinen über
eine Datenhighway wie einen Ethernetbus mit einer oder mehreren
Workstations oder anderen Geräten wie Datenbanken etc. gekop
pelt. Auf diesen anderen Geräten laufen typischerweise andere
Anwendungen oder Programme, die die von der einen oder den meh
reren Steuerungen bereitgestellten Informationen verwenden, wie
Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle mit der Steuerrouti
ne, Ermöglichen der Modifikation oder Aktualisierung der Steu
erroutine, Datenaustausch mit den Feldgeräten etc. Bei einigen
Prozesssteuerungssystemen können eine oder mehrere entfernt an
geordnete Workstations mit dem Datenauthighway über ein weite
res Kommunikationsnetzwerk z. B. eine Internetverbindung, eine
Satelliten- oder Zellkommunikationsstrecke, eine Funkstrecke
(wie in drahtlosen Ethernet-Verbindungen verwendet) etc. gekop
pelt sein. Typischerweise werden die Daten über diese weiteren
Kommunikationsstrecken als Datenpakete übertragen, von denen
ein jedes eines oder mehrere Datenbytes enthält, die typischer
weise zu einer oder mehreren Prozesssteuermeldungen gehören.
Jedes Datenpaket enthält typischerweise auch Kapselungsdaten
wie Protokollkopfzeilen, Fehlerprüffelder, Flags etc., um Über
tragung und Empfang von Datenpaketen über die Kommunikations
strecke zu erleichtern. Da diese weiteren Kommunikationsstre
cken drahtlose oder gemeinsam genutzte fest verdrahtete Stre
cken sind, ist die Bandbreite für die Lieferung der zum Pro
zesssteuerungssystem gehörigen Daten typischerweise viel gerin
ger als die der reservierten Datenhighways. Des weiteren ver
wenden zahlreiche dieser Fernstrecken Kommunikationsprotokolle
ähnlich wie sie bei der lokalen Datenhighway verwendet werden,
die Fehlererkennungs- und Korrekturprogramme verwenden, die den
gesendeten Meldungen zusätzlichen Platzbedarf hinzufügen, oder
Meldungsempfangsbestätigungen, die die Zeit verlängern, die zum
Versenden der Daten über die Strecke erforderlich ist. In jedem
Fall nutzen diese Kommunikationsprotokolle die verfügbare Band
breite der Kommunikationsstrecke unzureichend und haben typi
scherweise relativ große Datenübertragungsverzögerungen.
Im Allgemeinen bieten Kommunikationstechniken einen bestimmtes
Level des Datendurchsatzes bei einem gewünschten Level der Da
tenintegrität. Typischerweise wählt ein Systementwickler eine
geeignete Kommunikationstechnik für eine Anwendung, indem er
die inhärenten Nachteile zwischen Datendurchsatz und Daten
integrität, die jeder der verfügbaren Kommunikationstechniken
innewohnen, gegen die Systemkostenziele abwägt. Bei manchen An
wendungen z. B. bei solchen mit Kommunikationen zwischen lokal
angeordneten Geräten wie Steuergeräten, Steuerungen und Work
stations, die im Prozesssteuerungssystem verwendet werden, kann
ein reservierter hochschneller Datenbus (z. B. Ethernet) verwen
det werden, um ein hohes Nivea des Datendurchsatzes und der
Integrität bei relativ niedrigen Kosten bereitzustellen. Bei
anderen Anwendungen wie solche, die Kommunikationen zwischen
lokalen und entfernt angeordneten Geräten (wie Steuergeräten,
Steuerungen und Workstations, wie im Prozesssteuerungssystem
verwendet werden) beinhalten, zwingen praktische Überlegungen
und Einschränkungen die Systementwickler, Kommunikationsstre
cken wie Modemstrecken, drahtlose Zellstrecken, Satellitenstre
cken etc. zu verwenden, die eine relativ geringe Bandbreite ha
ben, oder Strecken, die ein hohes Produkt aus Verzögerung und
Bandbreite und/oder eine hohe Bitfehlerrate haben.
Die Verwendung der obigen Komm nikationsstrecken zur Kommunika
tion zwischen lokalen und fernen Systemen bringt mehrere er
hebliche Probleme mit sich. So haben zum Beispiel Satelliten
kommunikationsstrecken typischerweise eine hohe Bitfehlerrate,
die in der erneuten Übertragung von Daten resultiert, die wäh
rend der Übertragung verlorengehen oder korrumpiert werden. Die
erneute Übertragung von Daten insbesondere in Kombination mit
der großen Übertragungszeitverzögerung durch die Satelli
tenstrecke, verringert den Durchsatz der Strecke erheblich und
erhöht die Datenübertragungsverzögerung der Strecke. Des Weite
ren hängen die oben genannten Kommunikationsstrecken mit ge
kauften Diensten wie Telefonleitungen, Zellkanälen oder Kanal
zuweisungen innerhalb einer Satelliten-Transponderbandbreite
zusammen, was in erheblichen Kosten pro Dateneinheit, die durch
die Strecke geschickt wird, resultieren kann. Somit sind Kommu
nikationstechniken, die die Datenintegrität durch eine Kom
munikationsstrecke mit minimalem Kommunikationsplatzbedarf er
höhen und Kommunikationstechniken, die eine Kommunikations
strecke mit Daten in sowohl den Zeit- als auch Frequenzdimen
sionen der Strecke belegen, äußerst erwünscht, da sie den Da
tendurchsatz für einen gegebene Bandbreite der Kommunikations
strecke erhöhen und die Kosten pro Dateneinheit, die über die
Strecke geschickt wird, verringern.
Bei zahlreichen Anwendungen können akzeptable Niveaus der Da
tenintegrität und Kosten pro gesendete Dateneinheit mit her
kömmlichen Datencodierungs- und Kanalmodulationstechniken in
nerhalb einer einseitigen Kommunikationsstrecke erzielt werden.
Einseitige Kommunikationstechniken werden allgemein als "ver
bindungslos" bezeichnet, da sie keine Bestätigungsmeldungen
verwenden, um die einwandfreie Übertragung der Daten über eine
Kommunikationsstrecke zu bestätigen. Beispielsweise werden di
gitale Audio- und Videodaten vor der Übertragung mittels einer
Art vorwärts gerichteten Fehlerkorrektur und/oder Fattungsco
dierung codiert und können über eine einseitige Kommunikations
strecke mittels einer Spread-Spektrum-Modulationstechnik wirk
sam übertragen werden. Eine Empfangsstation kann dann die über
tragenen Daten demodulieren und decodieren, um Audio- und Vi
deosignale mit einem akzeptablen Integritätsniveau zu erzeugen.
Da die empfangende Station nicht mit der sendenden Station kom
muniziert (z. B. durch die Verwendung von Bestätigungsmeldun
gen), können korrupte oder verlorene Daten von der empfangenden
Station nicht wiedergewonnen werden, wodurch in den einem Be
nutzer bereitgestellten Video- und Audiosignalen Streufehler
verursacht werden. Obwohl diese Streufehler unerwünscht sind,
haben sie auf das Gesamtbetriebsverhalten des Systems keinen
wesentlichen Einfluss, da sie vom Benutzer nicht ohne Weiteres
erkannt werden. Auf diese Weise können Kommunikationsprotokolle
für die Übertragung digitaler Audio- und Videodaten den Kommu
nikationsplatzbedarf ausschalten, der normalerweise mit zwei
seitigen Kommunikationstechniken einhergeht, die ein Voll-
Flusssteuerungs-Kommunikationsprotokoll (z. B. durch Senden von
Bestätigungsmeldungen) verwenden, ohne die qualitative Leistung
des Systems nachteilig zu beeinflussen.
Während die oben beschriebenen Ansätze zur Datenübertragung ü
ber eine einseitige Kommunikationsstrecke ein akzeptables Level
der Datenintegrität für die Wiedergabe von Audio- und Videoin
formationen bieten, stellen sie kein Level der Datenintegrität
bereit, das für andere Anwendungsarten geeignet ist. Zum Bei
spiel können Daten in Zusammenhang mit einem Prozesssteuerungs
system wie Daten, die Alarmbedingungen betreffen, von hochkri
tischer Beschaffenheit sein, da fehlende oder korrumpierte A
larmdaten zu Verletzungen des Personals und/oder Schäden an Ma
terial und Anlagenausrüstung etc. führen können. Des Weiteren
sind einseitige oder verbindungslose Kommunikationstechniken im
Allgemeinen zur Verwendung in Prozesssteuerungssystemen nicht
geeignet, da es äußerst wünschenswert (und häufig vorgeschrie
ben) ist, dass eine lokale Sendestation erkennt, dass eine fer
ne Empfangsstation die an sie von der Sendestation gesendeten
Daten tatsächlich erhält und verarbeitet.
Traditionell verwenden Anwendungen, die ein relativ hohes Level
der Datenintegrität erfordern (wie Anwendungen in der Prozess
steuerung) und die eine Kommunikationsstrecke (wie eine Satel
litenstrecke) mit einem großen Produkt aus Verzögerung und
Bandbreite und/oder einer hohen Bitfehlerrate verwenden, eine
zweiseitige oder verbindungsorientierte Kommunikationstechnik
wie ein Übertragungssteuerprotokoll (transmission control pro
tocol-TCP), das ein Voll-Flusssteuerungs-Kommunikationspro
gramm bereitstellt. Bei verbindungsorientierten Kommunikations
techniken verlangt die sendende Station, dass ein Fenster (d. h.
eine Anzahl) der übertragenen Datenbytes oder Pakete von der
empfangenden Station bestätigt wird, bevor irgendwelche weite
ren Daten gesendet werden. Ist im Ergebnis die Umlauf-Übertra
gungsverzögerungszeit der Kommunikationsstrecke größer als die
Fensterübertragungszeit (d. h. die Zeit, die erforderlich ist,
um ein volles Fenster Datenbytes auf die Strecke zu schicken),
bleibt die Strecke von dem Zeitpunkt, in dem das letzte Daten
byte im Fenster gesendet wird, bis zum Empfang einer Bestäti
gung bei der sendenden Station von der empfangenden Station im
Ruhezustand. Obwohl diese herkömmlichen verbindungsorientierten
Kommunikationstechniken ein akzeptables Niveau der Dateninteg
rität, beispielsweise in Prozesssteuerungssystemen, bieten und
es der lokalen sendenden Station ermöglichen, sicherzustellen,
ob die ferne empfangende Station die übertragenen Daten erhält
und verarbeitet oder nicht, resultieren diese Techniken im All
gemeinen in einem geringen Durchsatz der Kommunikationsstrecke
und erheblichen Datenübertragungsverzögerungen, was äußerst
nachteilig ist, wenn eine große Menge kritischer Daten wie A
larminformationen in einem Prozesssteuerungssystem übertragen
wird.
Verbindungsorientierte Kommunikationstechniken sind besonders
problemeatisch, wenn sie in Zusammenhang mit Satellitenkommu
nikationsstrecken verwendet werden, da diese Strecken eine gro
ße Bandbreite und eine Umlauf-Kanalübertragungsverzögerungszeit
von mehreren hundert Millisekunden haben (d. h. Satellitenkommu
nikationsstrecken haben ein großes Produkt aus Verzögerung und
Bandbreite). Die relativ lange Umlauf-Übertragungsverzögerungs
zeit von Satellitenkommunikationsstrecken resultiert in einer
erheblichen Ruhezeit der Kommunikationsstrecke, da die sendende
Station auf eine Bestätigung für jedes Fenster übertragener Da
tenbytes wartet, bevor das Fenster für die Übertragung nachfol
gender Datenpakete erneut geöffnet wird. Außerdem kann das Sen
den einer großen Informationsmenge (z. B. von einer lokalen
Workstation zu einer entfernt angeordneten Workstation) für ei
nen die Informationen benötigenden Benutzer deutlich oder inak
zeptabel langsam sein. In jedem Fall resultiert die ineffizien
te Nutzung der Satellitenkommunikationsstrecke in inakzeptabel
hohen Kosten pro übertragene Dateneinheit.
Um die Effizienz zu verbessern, mit der die oben beschriebenen
zweiseitigen Kommunikationstechniken Daten über Kommunikations
strecken übertragen, haben Systementwickler Kommunikationstech
niken eingesetzt, die mehrere Verbindungen innerhalb einer Kom
munikationsstrecke aufbauen, um mehrere Kommunikationspfade o
der Pipelines zum Senden von Daten über die Kommunikationsstre
cke bereitzustellen. Wie allgemein bekannt ist, können diese
Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken eine Kommunikations
strecke mit einem großen Produkt aus Verzögerung und Bandbreite
effektiver zeitlich packen als dies Kommunikationstechniken mit
einer Verbindung vermögen. Insbesondere können bei diesen Mehr
verbindungs-Kommunikationstechniken eine oder mehrere der ande
ren Verbindungen, die kein volles Datenfenster gesendet haben,
weiterhin Daten auf die Strecke senden, wenn eine Verbindung
ein volles Datenfenster gesendet hat und im Ruhezustand auf ei
ne Bestätigung von einer Empfangsstation wartet.
Leider haben Systementwickler traditionell die Transportschicht
der innerhalb der oben genannten Mehrverbindungs-Kommunika
tionstechniken verwendeten Kommunikationsprozesse als einen En
de-zu-Ende-Mechanismus gesehen, der direkt mit Datenquellen und
Datensenken wie die Prozesssteuerungsanwendungen, Steuerungen,
Feldgeräte, Benutzerschnittstellen etc. gekoppelt ist, die Mel
dungen zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke an die
Transportschicht liefern. Als Ergebnis kann jede Kommunikationsverbindung
asynchron und unabhängig bezüglich der anderen
Kommunikationsverbindungen und der Datenquellen arbeiten. Au
ßerdem sind alle Kommunikationsverbindungen normalerweise iden
tisch konfiguriert und verwenden Parameter, die mit einer opti
malen Leistung für eine individuelle Verbindung zusammenhängen.
Da diese Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken den Betrieb
der mehreren Kommunikationsverbindungen oder die Art und Weise,
in der Daten von den Datenquellen an die Kommunikationsverbin
dungen übergeben werden, nicht koordinieren, können der Durch
satz und die mittlere Datenübertragungsverzögerung der Kommuni
kationsstrecke insgesamt alles andere als optimal sein. Statt
dessen kann der Wettbewerb zwischen den Kommunikationsverbin
dungen um dieselben Daten und/oder andere Systemressourcen, der
Versuch mehrerer Verbindungen Daten gleichzeitig auf die Stre
cke zu übertragen etc. den Gesamtdurchsatz der Kommunikations
strecke erheblich einschränken und die Datenübertragungsverzö
gerungen über die Strecke erhöhen.
Eine Kommunikationstechnik organisiert das Multiplexen von Da
ten von einer oder mehreren Datenquellen über eine Vielzahl
Kommunikationsverbindungen, um den Durchsatz zu erhöhen und die
mittlere Datenübertragungsverzögerung einer Kommunikations
strecke zu verringern. Im Einzelnen kann die hierin beschriebe
ne Kommunikationstechnik jede Kommunikationsverbindung in ein
deutiger Weise konfigurieren, um einen bestimmten Datentyp mit
einem bestimmten effektiven Prioritätsgrad auszuführen. Außer
dem kann jede Kommunikationsverbindung auch so eindeutig konfi
guriert sein, dass sie eine bestimmte Größe des Sendepuffers
hat, um Systemmeldungen einer bestimmten Länge zu verarbeiten
und die Systemmeldungen mit einer bestimmten Rate an eine dar
unter liegende Schicht der Kommunikationsstrecke zu schicken.
Als Ergebnis ermöglicht die hierin beschriebene Kommunikations
technik eine umfassende Organisation in der Weise, wie die
Vielzahl der Kommunikationsverbindungen Daten auf die Kommuni
kationsstrecke schickt, um den Durchsatz der Kommunikationsstrecke
insgesamt zu verbessern und die mittlere Datenübertra
gungsverzögerung der Strecke zu verringern.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ermöglichen ein Kommunika
tionssystem und -verfahren die Übertragung von Daten über eine
Kommunikationsstrecke einer Bandbreite unter Verwendung einer
Vielzahl Kommunikationsverbindungen. Das System und das Verfah
ren erstellen ein Arbeiterobjekt für jede der Kommunikations
verbindungen und verteilen die Daten unter den Arbeiterobjek
ten. Außerdem können das System und das Verfahren Meldungen un
ter Verwendung der innerhalb jedes Arbeiterobjekts verteilten
Daten bilden und die Meldungen an eine darunter liegende
Schicht der Vielzahl Kommunikationsverbindungen liefern, so
dass jede Kommunikationsverbindung höchstens einen vorgegebenen
Anteil der Bandbreite nutzt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein System
zur Datenübertragung über eine Kommunikationsstrecke unter Ver
wendung einer Vielzahl Kommunikationsverbindungen einen Kom
munikationsprozess, der die Daten unterteilt, um eine Vielzahl
unterteilter Datenströme zu bilden, und eine Vielzahl Arbeiter
prozesse, von denen ein jeder eine Menge eindeutig konfigurier
barer Kommunikationsparameter hat. Jeder der Arbeiterprozesse
empfängt die unterteilten Daten von einem entsprechenden Daten
strom der Vielzahl unterteilter Datenströme und liefert Meldun
gen, die die unterteilten Daten enthalten, auf Basis der Menge
der eindeutig konfigurierbaren Parameter für den betreffenden
Arbeiterprozess an eine darunter liegende Schicht der Vielzahl
Kommunikationsverbindungen.
Fig. 1 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines
Prozesssteuerungsnetzwerks mit einem Server, der eine Vielzahl
eindeutig konfigurierbarer Kommunikationsverbindungen verwen
det, um Prozesssteuerdaten über eine Kommunikationsstrecke zu
multiplexen;
Fig. 2 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das
eine Möglichkeit zeigt, in der das sendende Kommunikations-
Gateway von Fig. 1 konfiguriert werden kann, um Prozesssteu
erdaten über eine Mehrzahl Kommunikationsverbindungen innerhalb
einer Kommunikationsstrecke zu multiplexen;
Fig. 3 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das
eine Möglichkeit zeigt, in der das empfangende Kommunikations-
Gateway von Fig. 1 konfiguriert werden kann, um die gemulti
plexten Datenübertragungen des sendende Kommunikations-Gateway
von Fig. 1 zu empfangen;
Fig. 4A ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren
zeigt, in dem das Datenübertragungsobjekt von Fig. 2 vom Anwen
dungsobjekt in Fig. 2 empfangene Daten verarbeiten kann;
Fig. 4B ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren
zeigt, in dem das Datenübertragungsobjekt von Fig. 2 Daten zu
den Arbeiterobjekten in Fig. 2 übertragen kann;
Fig. 4C ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren
zeigt, in dem jedes der Arbeiterobjekte von Fig. 2 Daten an ei
ne darunter liegende Schicht einer Kommunikationsstrecke lie
fern kann;
Fig. 5 ist ein beispielhaftes Impulsdiagramm, das graphisch ei
ne Möglichkeit zeigt, wie die in Fig. 2 und 3 dargestellten
Kommunikationsverbindungen eindeutig konfiguriert werden kön
nen, um ein harmonisches Multiplexen der Daten über eine Kom
munikationsverbindung zu erzielen;
Fig. 6 ist eine Tabelle, die eine Möglichkeit zeigt, wie die
Kommunikationsverbindungen von Fig. 2 und 3 eindeutig konfiguriert
werden können, um die in Fig. 5 dargestellte harmoni
sche Datenmultiplexoperation zu erzielen;
Fig. 7 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Meldungsgröße, Zeit zwischen Auf
rufen und Durchsatz einer Kommunikationsstrecke;
Fig. 8 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Puffergröße, Zeit zwischen Aufrufen
und Durchsatz einer Kommunikationsstrecke;
Fig. 9 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Meldungsgröße, Zeit zwischen Auf
rufen, Bitfehlerrate und Meldungslieferverzögerung einer Kom
munikationsstrecke; und
Fig. 10 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Puffergröße, Zeit zwischen Aufrufen,
Bitfehlerrate und Lieferverzögerung einer Kommunikationsstre
cke.
Obwohl die hierin beschriebene gemultiplexte Datenübertragungs
technik in Zusammenhang mit einer Satellitenkommunikationsstre
cke mit einem großen Produkt aus Verzögerung und Bandbreite
und/oder einer hohen Bitfehlerrate detailliert erläutert wird,
kann die gemultiplexte Datenübertragungstechnik vorteilhaft in
vielfältigen Kommunikationssystemen einschließlich beispiels
weise Systemen niedriger Bandbreite, wie Modems, drahtlose zel
lulare Netze, Datenfernübertragungsnetze wie das Internet etc.
verwendet werden. Obwohl des Weiteren die gemultiplexte Daten
übertragungstechnik zur Verwendung in einem Prozesssteuerungs
system beschrieben wird, kann sie vorteilhaft in jedem anderen
Kommunikationssystem verwendet werden, das Daten über eine be
liebige Kommunikationsstrecke mit einem großen Produkt aus Verzögerung
und Bandbreite und/oder einer hohen Bitfehlerrate oder
jede andere Kommunikationsstrecke überträgt, eingesetzt werden.
Bevor die gemultiplexte Datenübertragungstechnik detaillierter
erörtert wird, ist es wichtig, sich klar zu machen, dass der
zeitige Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken typischerweise
so implementiert sind, dass die Datenquellen oder Anwendungen,
die Daten zur Übertragung über eine Kommunikationsstrecke lie
fern, Daten mit unkontrollierter Rate ohne Rücksicht auf den
gesendeten Datentyp (z. B. Alarmdaten, Messdaten etc.) direkt an
die darunter liegende Schicht senden. Mit anderen Worten, bei
diesen derzeitigen Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken gibt
es keinen zwischengeschalteten Prozess, der die Art und Weise
steuert, in der Daten von einer Datenquelle wie beispielsweise
einer Prozesssteuerungsanwendung an die darunter liegende
Schicht übergeben werden. Des Weiteren ermöglichen diese be
kannten Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken typischerweise
jeder der Kommunikationsverbindungen, unabhängig und asynchron
bezüglich den anderen Verbindungen und Datenquellen zu arbei
ten. Außerdem sind bei diesen Mehrverbindungs-Kommunikations
techniken sämtliche Kommunikationsverbindungen typischerweise
identisch konfiguriert, wozu Verbindungsparameterwerte herange
zogen werden, die auf die Optimierung des Durchsatzes einer
einzelnen Kommunikationsverbindung abzielen, ohne dass die ver
fügbare Bandbreite der Strecke, die Puffer/Stapelgrenzen der
darunter liegenden Schicht, der Durchsatz der Strecke insgesamt
in Betracht gezogen werden, und ohne die Datenübertragungsver
zögerungen über die Strecke zu berücksichtigen.
Da die oben erwähnten Mehrverbindungs-Kommunikationstechniken
die Art und Weise, in der Daten von einer oder mehreren Daten
quellen oder Anwendungen an die darunter liegende Schicht ge
liefert werden, in keiner Weise organisieren oder steuern, kön
nen der Durchsatz und die Datenübertragungsverzögerungen der
Kommunikationsstrecke alles andere als optimal sein. Da z. B.
die Kommunikationsverbindungen alle gleichzeitig versuchen kön
nen, Meldungen an die darunter liegende Schicht zur Übertragung
über die Kommunikationsstrecke zu liefern, können die zur dar
unter liegenden Schicht (z. B. eine Übertragungsschicht, Daten
streckenschicht etc.) gehörigen Puffer, Stapel, Warteschlangen
etc. überlastet werden und Daten können verlorengehen oder kor
rumpiert werden, was in erneuten Übertragungen resultiert, die
den Gesamtdurchsatz der Strecke verringern und die mittlere Da
tenübertragungsverzögerung erhöhen.
Die hierin beschriebene gemultiplexte Datenübertragungstechnik
ermöglicht die effiziente Übertragung von Daten über eine Kom
munikationsstrecke mit einem großen Produkt aus Verzögerung und
Bandbreite und/oder einer hohen Bitfehlerrate oder im All
gemeinen über jede Kommunikationsstrecke die Datenpakete trans
portiert. Allgemein ausgedrückt, verbessert die hierin be
schriebene gemultiplexte Datenübertragungstechnik den Durchsatz
einer Mehrverbindungs-Kommunikationsstrecke und verringert die
mittlere Datenübertragungsverzögerung, indem ein Organisations
mechanismus zwischen die Datenquellen und die zu den Kommunika
tionsverbindungen (d. h. den Kommunikationspfaden zwischen einem
Sender und einem Empfänger) gehörige darunter liegende Schicht
geschaltet wird. Der Organisationsmechanismus benützt eine Men
ge einstellbarer Konfigurationsparameter, die unabhängig auf
Basis einer Verbindung eingestellt werden können, um den Daten
fluss von den Datenquellen zu jeder der Kommunikationsverbin
dungen und dem Anteil der Bandbreite der Kommunikationsstrecke,
der von jeder der Kommunikationsverbindungen genutzt wird, zu
steuern, wodurch der Wettbewerb zwischen Verbindungen sowie
Puffer- oder Stapelüberläufe in der darunter liegenden Schicht,
die in Übertragungsfehlern, erneuten Übertragungen etc. resul
tieren, verringert oder vollständig ausgeschaltet wird, was den
Durchsatz der Kommunikationsstrecke erhöht und die Datenüber
tragungsverzögerungen über die Strecke verringert.
Fig. 1 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das
ein lokales System 12 darstellt, das mit einem entfernten Sys
tem 14 über eine Kommunikationsstrecke 16 mit einem großen Pro
dukt aus Verzögerung und Bandbreite mittels einer gemultiplex
ten Datenübertragungstechnik kommuniziert, die nachstehend de
taillierter beschrieben wird. Beispielhaft sei die Kommunika
tionsstrecke 16 eine drahtlose Strecke, die ein Satelliten
relais 18 und Kommunikationskanäle 20 und 22 verwendet, um die
Kommunikation zwischen den Systemen 12 und 14 herzustellen.
Das lokale System 12 enthält eine lokale Benutzerschnittstelle
24, bei der es sich um eine Workstation oder einen anderen Typ
Computer oder Prozessor handeln kann, die in einem Kommunika
tionsnetzwerk über einen Datenbus 28 auf Systemebene mit einem
sendenden Kommunikations-Gateway 26 verbunden ist. Das sendende
Kommunikations-Gateway 26 kann eine Workstation mit einem Pro
zessor 32 sein, der eine oder mehrere in einem Speicher 36 ge
speicherte Softwareroutinen 34 ausführt, um die hierin be
schriebene gemultiplexte Datenübertragungstechnik durchzufüh
ren. Der Datenbus 28 auf Systemebene kann ein Ethernet-Datenbus
oder ein anderer zur Übertragung von Daten geeigneter Datenbus
sein. Das sendende Kommunikations-Gateway 26 ist mit einer An
tenne 38 gekoppelt, die die Kommunikation über den Kommunikati
onskanal 20 ermöglicht. In ähnlicher Weise enthält das entfern
te System 14 eine entfernte Benutzerschnittstelle 40, die über
einen entfernten Datenbus 44 auf Systemebene mit einem empfan
genden Kommunikations-Gateway 42 verbunden ist. Wie im Fall des
sendenden Kommunikations-Gateway 26 kann das empfangende Kommu
nikations-Gateway 42 eine Workstation mit einem Prozessor 48
sein, der eine oder mehrere in einem Speicher 52 gespeicherte
Softwareroutinen 50 ausführt, um die hierin beschriebene gemul
tiplexte Datenübertragungstechnik durchzuführen. Das empfangen
de Kommunikations-Gateway 42 ist ebenfalls mit einer Antenne 54
gekoppelt, die die Kommunikation über den Kommunikationskanal
22 ermöglicht.
Eine erste und zweite Steuerung 56 und 58 sind mit der Benut
zerschnittstelle 24 und dem sendenden Kommunikations-Gateway 26
über den Datenbus 28 auf Systemebene kommunizierend darge
stellt. Natürlich können auch andere Geräte wie Datenspeicher
geräte, zusätzliche Benutzerschnittstellen, andere Steuerungen
(nicht dargestellt) mit dem Datenbus 28 auf Systemebene ver
bunden werden. Als Beispiel kann die zweite Steuerung 58 eine
Steuerung des verteilten Steuerungssystemtyps (distributed
control system-DCS) sein und mit der Benutzerschnittstelle 24
unter Verwendung entweder eines offenen oder eines proprietären
Kommunikationsprotokolls oder eines anderen Protokolls über den
Datenbus 28 auf Systemebene kommunizieren. Die zweite Steuerung
58 kann z. B. Alarm- und Statusinformationen an die Benutzer
schnittstelle 24 senden und außerdem benutzerseitige Befeh
le/Anforderungen von der Benutzerschnittstelle 24 über den Da
tenbus 28 auf Systemebene erhalten. Die zweite Steuerung 58
kann des Weiteren Steueralgorithmen zur Steuerung von Feld
geräten 60 und 62 enthalten, die mit der Steuerung 58 auf be
liebige herkömmliche oder eine andere gewünschte Weise verbun
den sind. Die zweite Steuerung 58 ist mit intelligenten Feld
geräten 64-68 über ein Eingangs-/Ausgangs-(Input/Output-
I/O) Gerät 70 kommunizierend dargestellt. Die intelligenten
Feldgeräte 64-68 sind mit einem Kommunikationsnetzwerk mit
tels eine nicht proprietären Protokolldatenbusses 72 verbunden
und kommunizieren miteinander und mit dem I/O-Gerät 70, um eine
oder mehrere Prozesssteuerungsschleifen entweder zusammen mit
der oder unabhängig von der Steuerung 58 auszuführen. Die in
telligenten Feldgeräte 64-68 können beispielsweise Fieldbus-
Geräte sein, in welchem Fall der nicht proprietäre Proto
kolldatenbus 72 das Fieldbus-Signalprotokoll verwendet. Es kön
nen jedoch ebenso andere Typen Geräte und Protokolle wie das
HART®-, PROFIBUS®-, WORLDFIP®-, Device-Net®-, CAN- und AS-
Interface-Protokoll verwendet werden. In ähnlicher Weise ent
hält das entfernte System 14 eine Steuerung 74, die kommunikativ
mit dem entfernten Datenbus 44 gekoppelt ist. Die Steuerung
74 des entfernten Systems 14 kann über einen Datenbus 76 mit
Feldgeräten und/oder über ein I/O-Gerät 82 mit intelligenten
Feldgeräten 78 und 80 verbunden werden, falls gewünscht.
Wie allgemein bekannt ist, kann wegen der Umlaufbahnentfernung
des Satelliten 18 die Umlauf-Übertragungsverzögerungszeit über
die Kommunikationskanäle 20 und 22 (d. h. die Kommunikations
strecke 16) ungefähr einige hundert Millisekunden betragen. Bei
herkömmlichen verbindungsorientierten Kommunikationstechniken
wie TCP-basierten Kommunikationstechniken befindet sich die
Kommunikationsstrecke 16 während der Umlauf-Übertragungsverzö
gerung im Ruhezustand, da die Daten innerhalb jedes Fensters,
das vom Sender auf die Strecke 16 geschickt wird, vom Empfänger
bestätigt werden müssen, bevor der Sender etwaige nachfolgende
Daten schickt (d. h. das Fenster erneut öffnet). Da die Ruhezeit
von einigen hundert Millisekunden typischerweise erheblich län
ger ist als die zur Übertragung eines vollen Datenfensters er
forderliche Zeit (die ein Mehrfaches von 10 ms betragen kann),
sind die zeitliche Effizienz und der Datendurchsatz der oben
genannten verbindungsorientierten Kommunikationstechniken sehr
niedrig und die Kosten pro über die Strecke übertragene Daten
einheit sind relativ hoch.
Bei der hierin beschriebenen gemultiplexten Datenübertragungs
technik überträgt ein Organisationsmechanismus im sendenden
Kommunikations-Gateway 26 Prozesssteuerdaten, die Alarm
informationen, Messwerte, den Steuerstatus etc. enthalten kön
nen, auf intelligente Weise an eine darunter liegende Schicht
aus einer Vielzahl Kommunikationsverbindungen, so dass der Ge
samtdurchsatz der Kommunikationsstrecke 16 erhöht und die
durchschnittliche Datenübertragungsverzögerung verringert wer
den. Im Einzelnen steuert der Organisationsmechanismus im sen
denden Kommunikations-Gateway 26 die Typen und Größen (d. h.
die Anzahl der enthaltenen Bytes) der Meldungen, die an die
darunter liegende Schicht aus Kommunikationsverbindungen gelie
fert werden, die Größe der zu jeder der Kommunikationsverbin
dungen gehörigen Sendepuffer der Transportschicht und die Rate,
mit der Meldungen an die Transportschicht zur Übertragung über
die Kommunikationsstrecke 16 geliefert werden. Als Ergebnis er
möglicht es die hierin beschriebene gemultiplexte Datenübertra
gungstechnik einer sendenden Anwendung, die beispielsweise im
sendenden Kommunikations-Gateway 26 liegen kann, die Datenüber
tragungsverzögerungen ünd Ruhezeit der Kommunikationsstrecke 16
zu verkürzen, wodurch die Ausnutzung der Kommunikationsstrecke
16 verbessert wird.
Fig. 2 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das
eine Möglichkeit zeigt, in der das sendende Kommunikations-
Gateway 26 von Fig. 1 konfiguriert werden kann, um Prozess
steuerdaten über eine Mehrzahl Kommunikationsverbindungen in
nerhalb der Kommunikationsstrecke 16 zu multiplexen. Die in
Fig. 2 dargestellte gemultiplexte Datenübertragungstechnik ist
eine objektbasierte Implementierung der hierin beschriebenen
Kommunikationstechnik. Nur als Beispiel kann die in Fig. 2 dar
gestellte Implementierung auf dem Protokoll des distributiven
Komponentenobjektmodells (distributive component object model -
DCOM) basieren, bei dem es sich um einen hinreichend bekannten
objektbasierten verbindungsorientierten Kommunikationsstandard
handelt. Die Operationen des DCOM sind im Detail gut bekannt
und folglich wird hierin keine zusätzliche Beschreibung der
DCOM-Infrastruktur und der Funktionsweise von DCOM gegeben. Des
Weiteren sind wie im Stand der Technik ebenfalls hinreichend
bekannt Objekte (wie die nachstehend in Zusammenhang mit Fig. 2
und 3 erörterten Objekte) Software-Abstraktionen, die eine Zu
sammenstellung von Verfahren oder Prozessen (d. h. Softwarerou
tinen) darstellen, die mit Daten gekapselt sind, die erforder
lich sind, um die Verfahren der Objekte auszuführen. Solche ob
jektorientierten Software-Programmiertechniken sind im Stand
der Technik hinreichend bekannt und werden deshalb hierin nicht
näher beschrieben.
Bei der in Fig. 2 gezeigten gemultiplexten Datenübertragungs
technik enthält das sendende Kommunikations-Gateway 26 ein An
wendungsobjekt 100, ein Datenübertragungsobjekt 102 und eine
Vielzahl Arbeiterobjekte 104-108. Das Anwendungsobjekt 100
erhält über den Datenbus 28 auf Systemebene Prozesssteuerdaten
von der Benutzerschnittstelle 24 (Fig. 1), den Steuerungen 56
und 58 oder grundsätzlich jedem anderen Gerät, das kommunikativ
über den Datenbus 28 auf Systemebene mit dem sendenden Kommuni
kations-Gateway 26 gekoppelt ist. Die Prozesssteuerdaten ent
halten typischerweise Prozesssteuerinformationen wie Messwerte,
Alarme etc., die unter Verwendung eines oder mehrerer der Feld
geräte 60-68 und der Steuerungen 56 und 58 erhalten wurden,
benutzerseitige Eingaben/Befehle von der Benutzerschnittstelle
24 usw.
Das Anwendungsobjekt 100 führt Steuerdaten zum Datenübertra
gungsobjekt 102, indem eine Methode im Datenübertragungsobjekt
aufgerufen wird. Im Gegenzug puffert das Datenübertragungsob
jekt 102 die Prozesssteuerdaten und führt oder verteilt die ge
pufferten Prozesssteuerdaten auf Basis der Verfügbarkeit der
Arbeiterobjekte 104-108, des Typs der Daten (d. h. Alarmdaten,
Messdaten etc.) in den gepufferten Daten und der zu jedem der
Arbeiterobjekte 104-108 gehörigen Konfigurationsparameter
zu den Arbeiterobjekten. 104-108. So kann beispielsweise das
Datenübertragungsobjekt 102 Alarminformationen repräsentierende
Daten zu einem der Arbeiterobjekte 104-108 übertragen und
Messinformationen repräsentierende Daten zu einem anderen der
Arbeiterobjekte 104-108 senden.
Außerdem kann das Datenübertragungsobjekt 102 die gepufferten
Prozesssteuerdaten unterteilen, bevor die Daten an die Arbei
terobjekte 104-108 verteilt werden. Nur als Beispiel kann das
Anwendungsobjekt 100 verschiedene Typen von Daten an das Da
tenübertragungsobjekt 102 senden und dieses kann die Queue An
wendungsobjektdaten in mehrere Datenströme oder -reihen () un
terteilen, so dass jeder Datenstrom oder jede Datenreihe einen
bestimmten Typ oder eine bestimmte Kategorie Daten enthält. Das
Datenübertragungsobjekt 102 kann dann jeden der Datenströme o
der jede der Datenreihen einem bestimmten der Arbeiterobjekte
104-108 (auf Basis der zu jedem der Arbeiterobjekte 104-108
gehörigen Konfigurationsparameter) für eine Übertragung über
die Kommunikationsstrecke 16 zuordnen. Ist beispielsweise das
Arbeiterobjekt 104 zur Führung von Alarmdaten konfiguriert,
kann das Datenübertragungsobjekt 102 diesem Arbeiterobjekt ei
nen Datenstrom oder eine Datenreihe mit Alarmdaten zuordnen.
Ist analog das Arbeiterobjekt 106 zur Führung von Messdaten
konfiguriert, so kann das Datenübertragungsobjekt 102 diesem
Arbeiterobjekt einen Datenstrom oder eine Datenreihe mit Mess
daten zuordnen. Auf diese Weise kann eine Eins-zu-Eins-
Entsprechung zwischen den Datenströmen oder -reihen im Daten
übertragungsobjekt 102 mit den Arbeiterobjekten 104-108 her
gestellt werden. Eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen den
Datenströmen oder -reihen im Datenübertragungsobjekt 102 mit
den Arbeiterobjekten 104-108 muss jedoch nicht hergestellt
werden. So kann z. B. in Anwendungen, bei denen eine gebundene
Abfolge der Daten nicht erforderlich ist, das Datenübertra
gungsobjekt 102 individuelle Datenströme oder -reihen mehr als
einem Arbeiterobjekt zuordnen.
Wenn jedes der Arbeiterobjekte 104-108 verfügbar wird (z. B.
dem Datenübertragungsobjekt 102 anzeigt, dass Daten an das Ar
beiterobjekt übertragen werden können), überträgt das Daten
übertragungsobjekt 102 Daten von den verschiedenen Datenströmen
oder -reihen an die entsprechenden der Arbeiterobjekte 104-
108. Die Arbeiterobjekte 104-108 wiederum können die diskre
ten Blöcke der vom Datenübertragungsobjekt 102 erhaltenen Daten
fragmentieren, um auf Basis der zu den Arbeiterobjekten 104-108
gehörigen Konfigurationsparameter mehrere Systemmeldungen
zu bilden. Weist beispielsweise das Datenübertragungsobjekt 102
dem Arbeiterobjekt 104 (das zur Sendung von Alarmdaten konfigu
riert ist und eine Konfiguration hat, die eine maximale Größe
der Systemmeldung von 1024 Bytes vorschreibt) einen Datenstrom
oder eine Datenreihe mit Alarmdaten in diskreten Blöcken von
4096 Bytes zu, fragmentiert das Arbeiterobjekt 104 jeden vom
Datenübertragungsobjekt 102 erhaltenen Block mit 4096 Bytes, um
vier Systemmeldungen mit 1024 Bytes zu bilden und liefert diese
Systemmeldungen nacheinander an die darunter liegende Schicht
(d. h. TCP, UDP, DCOM usw.).
In jedem Fall haben die zu jedem der Arbeiterobjekte 104-108
gehörigen Systemmeldungen, die an die darunter liegende Schicht
zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke 16 geschickt
werden, jeweils eine Größe (d. h. eine Anzahl Bytes), die dem
Konfigurationsparameter für die Meldungsgröße einer bestimmten
Kommunikationsverbindung entspricht. Es ist darauf hinzuweisen,
dass die Fragmentierung der Datenblöcke in Systemmeldungen in
der obigen Beschreibung zwar durch die einzelnen Arbeiterobjek
te 104-108 vorgenommen wird, sie alternativ aber auch vom Da
tenübetragungsobjekt 102 vor der Übertragung der Daten an die
Arbeiterobjekte 104-108 ausgeführt werden kann.
Das Datenübertragungsobjekt 102 kann je nach Art der Daten jede
beliebige von verschiedenen Techniken verwenden, um vom Anwen
dungsobjekt 100 erhaltene Prozesssteuerdaten zu puffern oder in
Wartequeues zu halten, um die Art und Weise zu steuern, in der
die an die Arbeiterobjekte 104-108 zu sendenden Daten verfüg
bar sind. Prozesssteuerdaten können z. B. in der Reihenfolge, in
der sie vom Anwendungsobjekt 100 erhalten werden, gepuffert o
der in Wartequeues gespeichert werden. Alternativ können die
Daten auf Basis der Größen der Datenblöcke, der Typen und/oder
des Inhalts der Datenblöcke usw. zur Verfügbarkeit gepuffert
oder in Wartequeues gespeichert werden. Auf diese Weise kann
das Datenübertragungsobjekt 102 dem Puffer oder dem Wartequeues
eine Priorität zuweisen und Daten so an die Arbeiterobjekte 104
-108 senden, dass der Durchsatz über die Kommunikationsstrecke
16 maximiert wird. Selbstverständlich können vielfältige andere
Techniken verwendet werden, um Daten im Datenübertragungsobjekt
102 zu puffern oder in Wartequeues zu halten. Außerdem gilt,
dass obwohl in Fig. 2 ein Anwendungsobjekt 100 dargestellt ist,
das dem Datenübertragungsobjekt 102 Daten bereitstellt, zusätz
liche Anwendungsobjekt, Befehlsfolgen oder Prozesse ebenfalls
Daten an das Datenübertragungsobjekt 102 liefern können.
Allgemein gesagt hat jedes der Arbeiterobjekte 104-108 die
Aufgabe, Daten, die es vom Datenübertragungsobjekt 102 erhält,
zum empfangenden Kommunikations-Gateway 42 zu führen. Im Ein
zelnen stellt jedes der Arbeiterobjekte 104-108 eine getrenn
te Kommunikationsverbindung über die Kommunikationsstrecke 16
her und konfiguriert diese und kann vom Datenübertragungsobjekt
102 bestimmt werden, einen bestimmten Datentyp (z. B. Alarmin
formationen, Messwerte etc.) zu empfangen. Des Weiteren enthal
ten die Arbeiterobjekte 104-108 Zeitgeberfunktionen 110-
114, von denen eine jede eindeutig konfiguriert werden kann, um
die Raten festzulegen, mit denen die Arbeiterobjekte 104-108
Systemmeldungen an eine darunter liegende Schicht zur Übertra
gung über die Kommunikationsstrecke 16 liefern.
Jedes der Arbeiterobjekte 104-108 kann individuell konfi
guriert werden, um seinen eigenen Kontext innerhalb der Kom
munikationsprozesse zwischen dem sendenden Kommunikations-
Gateway 26 und dem empfangenden Kommunikations-Gateway 42 über
die Kommunikationsstrecke 16 zu haben. Insbesondere hat jedes
der Arbeiterobjekte 104-108 mehrere Konfigurationsparameter,
die unabhängig einstellbar oder veränderlich sind, so dass je
des der Arbeiterobjekte 104-108 mit einer anderen Menge Para
meterwerte konfiguriert werden kann, falls gewünscht. Insbeson
dere enthält jedes der Arbeiterobjekte 104-108 einen Parameter
"Zeit zwischen Aufrufen", der die Zeitgeberfunktionen 110-
114 in den entsprechenden Arbeiterobjekten 104-108 veran
lasst, die Rate zu regeln, mit der Meldungen an die darunter
liegende Schicht geliefert werden, die z. B. ein verbindungsori
entiertes Protokoll wie TCP verwendet. Des Weiteren kann jedes
der Arbeiterobjekte 104-108 einen Parameter "Meldungsgröße"
enthalten, der einen oberen Grenzwert für die Anzahl Datenbytes
in jeder von den Arbeiterobjekten 104-108 an die darunter
liegende Schicht gelieferten Meldung einstellt. Wie oben ange
geben kann der Parameter "Meldungsgröße" entweder von den Ar
beiterobjekten 104-108 oder vom Datenübertragungsobjekt 102
zur Fragmentierung von Daten, die vom Anwendungsobjekt 100 an
das Datenübertragungsobjekt 102 übertragen werden, in System
meldungen (d. h. Meldungen, die zur darunter liegenden Schicht
zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke 16 geliefert
werden) mit einer vorgegebenen Anzahl Bytes verwendet werden.
Außerdem kann jedes der Arbeiterobjekte 104-108 einen Parame
ter "Größe des sendenden Puffers", der die Anzahl von Daten
bytes vorgibt, die die zum Arbeiterobjekt gehörige Kommunikati
onsverbindung zum Zweck der Meldungsspeicherung zur Verfügung
hat. Ist die darunter liegende Transportschicht TCP-basiert,
kann die Größe des sendenden Puffers für jede Kommunikations
verbindung z. B. zwischen ca. 128 Bytes und 65.536 Bytes variie
ren. Natürlich können ebenso weitere oder andere zur Kommunika
tionsverbindung oder zum Kanal gehörige Parameter enthalten
sein.
Das zu jeder der Kommunikationsverbindungen gehörige darunter
liegende Transportprotokoll bestimmt letztlich unabhängig von
den Werten, die für den Parameter Meldungsgröße und dem Para
meter Größe des sendenden Puffers jedes der Arbeiterobjekte 104
-108 gewählt werden, die maximale Anzahl Datenbytes in jedem
Datenpaket, das auf die Kommunikationsstrecke 16 geschickt
wird. Wird beispielsweise ein verbindungsorientiertes Kommuni
kationsprotokoll wie TCP in der darunter liegenden Transportschicht
verwendet, kann die Transportschicht von den Arbeiter
objekten 104-108 gelieferte Meldungen weiter fragmentieren
oder zu Datenpaketen kombinieren, die eine Anzahl Bytes enthal
ten, die von der in den von den Arbeiterobjekten 104-108 an
die darunter liegende Schicht gelieferten Systemmeldungen ent
haltenen Anzahl Bytes verschieden ist.
Des Weiteren enthalten die von der Transportschicht erzeugten
Datenpakete eine Protokollkopfzeile mit einem Kennzeichen für
die Kommunikationsverbindung und einer Paketfolgenummer, die im
Stand der Technik hinreichend bekannt sind. So sind beispiels
weise in den Fall, in dem die darunter liegende Transport
schicht TCP verwendet, Quellen- und Ziel-TCP-Portnummern im
Protokoll als Verbindungskennzeichen enthalten. Das Verbin
dungskennzeichen kennzeichnet eindeutig, welches der Arbeiter
objekte 104-108 das Datenpaket geschickt hat, und da ein be
stimmtes Arbeiterobjekt einen bestimmten Datentyp senden kann
(z. B. Alarme, Messwerte etc.), entspricht also das Verbindungs
kennzeichen auch diesem bestimmten Datentyp.
Fig. 3 ist ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm, das
eine Möglichkeit zeigt, in der das empfangende Kommunikations-
Gateway 42 von Fig. 1 konfiguriert werden kann, um die gemulti
plexten Datenübertragungen des sendenden Kommunikations-Gateway
26 von Fig. 1 zu empfangen. Ähnlich dem sendenden Kommunikati
ons-Gateway 26 enthält das empfangende Kommunikations-Gateway
42 eine Vielzahl Arbeiterobjekte 200-204, ein Datenempfangs
objekt 206 und ein empfangendes Kommunikations-Gateway-
Anwendungsobjekt 208. Jedes der Arbeiterobjekte 200-204 kann
eindeutig einem der Arbeiterobjekte 104-108 im sendenden Kom
munikations-Gaterway 26 entsprechen. Zum Beispiel können Mel
dungen, die vom Arbeiterobjekt 104 im sendenden Kommunikations-
Gateway 26 verarbeitet und übertragen werden, ausschließlich
vom Arbeiterobjekt 200 im empfangenden Kommunikations-Gateway
42 empfangen und verarbeitet werden. Auf diese Weise können
entsprechende Paare Arbeiterobjekte so konfiguriert werden,
dass jede Verbindung (d. h. Kommunikationspfad) über die Kommu
nikationsstrecke 16 einen bestimmten Typ Daten führt. Da des
Weiteren der Wert des Parameters Zeit zwischen Aufrufen, der
Wert des Parameters Größe des Sendepuffers usw. auf Basis einer
Verbindung variiert werden können, kann der Anteil der Band
breite der Kommunikationsstrecke, der jeder Kommunikationsver
bindung zugewiesen ist, auf Basis einer Verbindung variiert
werden. Als Ergebnis kann die effektive Priorität der durch je
de Verbindung fließenden Daten relativ zu den anderen Verbin
dungen gesteuert werden. Ist beispielsweise das Arbeiterobjekt
104 zum Führen von Alarmdaten konfiguriert und empfängt das Ar
beiterobjekt 200 Meldungen vom Arbeiterobjekt 104, kann die zu
den Arbeiterobjekten 104 und 200 gehörige Kommunikationsverbin
dung eine relativ hohe Priorität erhalten, indem dieser Verbin
dung ein relativ kleiner Wert für den Parameter Zeit zwischen
Aufrufen zugewiesen wird. Ein relativ großer Wert für den Para
meter Meldungsgröße im Vergleich zu den Werten für die anderen
Verbindungen kann verwendet werden, um zu steuern, wie viele
Daten durch die zu den Arbeiterobjekten 104 und 200 gehörige
Kommunikationsverbindung auf dieser Prioritätsebene zu schicken
sind. Jedoch können wie nachstehend näher beschrieben wird,
statt dessen andere Kombinationen von Konfigurationsparameter
werten verwendet werden, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen.
Die Verbindungskennzeichen, die TCP-Portnummern sind, wenn das
darunter liegende Transportprotokoll TCP-basiert ist, werden am
empfangenden Kommunikations-Gateway 42 verwendet, um empfangene
Datenpakete zu den entsprechenden Arbeiterobjekten 200-204 zu
leiten. Sendet beispielsweise das Arbeiterobjekt eine Meldung
an die darunter liegende Schicht, kann die Transportschicht die
Meldung in Datenpakete fragmentieren und jedem Datenpaket eine
Protokollkopfzeile einschließlich eines Verbindungskennzeichens
(z. B. TCP-Portnummern) sowie eine Abfolgenummer voranstellen.
Die Transportschicht übergibt dann die Datenpakete an darunter
liegende Kommunikationsschichten (z. B. Datenstreckenschicht,
physikalische Schicht usw.), die die Datenpakete physikalisch
über die Kommunikationsstrecke 16 an das empfangende Kommunika
tions-Gateway 42 übertragen. Erhält der darunter liegende Ver
bindungsendpunkt (z. B. ein TCP-Verbindungsendpunkt) am empfan
genden Kommunikations-Gateway 42 die Datenpakete, verwendet der
Verbindungsendpunkt am empfangenden Kommunikations-Gateway 42
die Verbindungskennzeichen in den Protokollkopfzeilen jedes Pa
kets, um die Daten in den Datenpaketen an die entsprechenden
Arbeiterobjekte 200-204 zu liefern. Außerdem verwendet der
Verbindungsendpunkt die Abfolgenummern in den Protokollkopfzei
len der empfangenen Datenpakete, um die Daten in den Datenpak
ten zur erneuten Bildung von Meldungen zu ordnen. Da also jedes
der Arbeiterobjekte 104-108 getrennt instantisiert wird und
seine eigene Verbindung durch die Transportschicht aufbaut,
kann das Verbindungskennzeichen zum Multiplexen von Daten über
die Kommunikationsstrecke 16 und zum Demultiplexen dieser Daten
an einer entfernten empfangenden Station wie dem empfangenden
Kommunikations-Gateway 42 verwendet werden.
Die Arbeiterobjekte 200-204 führen ordnungsgemäß empfangene
Meldungen zum Datenempfangsobjekt 206, das die Meldungen intern
puffert oder in Wartequeues speichert. Das Datenempfangsobjekt
206 führt dann die Meldungen zum empfangenden Kommunikations-
Gatewayobjekt 208, das wiederum die Meldungen zu einem oder
mehreren Geräten leitet, die kommunikativ mit dem entfernten
Datenbus 44 auf Systemebene gekoppelt sind. Auf eine Weise ähn
lich der, die beim oben erörterten Datenübertragungsobjekt 102
angewendet wird, kann das empfangende KommunikationsGatewayob
jekt 208 auf Basis der Reihenfolge des Empfangs der Meldungen,
der Größe der Meldungen, des Inhalts der Meldungen, der relati
ven Bedeutung der Meldungen usw. Meldungen entfernen, die im
Datenempfangsobjekt gepuffert oder in Wartequeues gespeichert
sind.
Im Betrieb stellt jedes der Arbeiterobjekte 104-108 eine ge
trennte Verbindung über die Kommunikationsstrecke 16 mit dem
empfangenden Kommunikations-Gateway 42 her. Die Verbindung kann
unter Verwendung von Mengen von Voreinstellwerten für die Zeit
zwischen Aufrufen, die Meldungsgröße, die Größe des Sendepuf
fers oder anderer zu den Arbeiterobjekten 104-108 gehöriger
Konfigurationsparameter hergestellt werden, oder alternativ
können die Mengen Voreinstellparameter über benutzerseitige
Eingabe zur Laufzeit außer Kraft gesetzt werden. Zum Beispiel
erzeugt jedes der Arbeiterobjekte 104-108 zum Herstellen ei
ner Verbindung ein Socket, stellt die Puffergröße für die Ver
bindung unter Verwendung des Wertes des Parameters für die Puf
fergröße ein und öffnet die Verbindung mit dem empfangenden
Kommunikations-Gateway 42. Praktisch kann die Puffergröße ent
weder vor oder nach dem Öffnen einer Verbindung eingestellt und
während der Datenübertragung zu Feineinstellungszwecken modifi
ziert werden. Nachdem die Verbindungen geöffnet worden sind,
informiert jedes der Arbeiterobjekte 104-108 das Datenüber
tragungsobjekt 102 über die maximale Meldungsgröße für das Ar
beiterobjekt und den Datentyp, den das Arbeiterobjekt über die
Kommunikationsstrecke 16 schickt.
Fig. 4A bis 4C sind beispielhafte Flussdiagramme, die eine Mög
lichkeit zeigen, in der das Datenübertragungsobjekt 102 und die .
Arbeiterobjekte 104-108 und 200-204 von Fig. 2 und 3 zusam
menarbeiten können, um Daten über eine Vielzahl Kommunikations
verbindungen in der Kommunikationsstrecke 16 zu multiplexen.
Insbesondere ist Fig. 4A ein beispielhaftes Flussdiagramm, das
ein Verfahren 300 zeigt, in dem das Datenübertragungsobjekt 102
vom Anwendungsobjekt 100 empfangene Daten verarbeiten kann.
Block 305 bestimmt, ob irgendwelche Daten vom Anwendungsobjekt
100 an das Datenübertragungsobjekt 102 geschickt werden. Werden
keine Daten geschickt, geht das Verfahren 300 erneut zu Block
305. Werden dagegen Daten vom Anwendungsobjekt 100 geschickt,
dann unterteilt Block 310 die Daten auf Basis beispielsweise
des Typs Informationen, den die Daten repräsentieren, in eine
Vielzahl Datenströme oder -reihen. Alarmdaten können z. B. in
einen Datenstrom oder eine Datenreihe, Messdaten in einen ande
ren Datenstrom oder eine andere Datenreihe unterteilt werden
usw. Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise unterhält das Da
tenübertragungsobjekt 102 einen Datenstrom oder eine Datenreihe
für jedes der Arbeiterobjekte 104-108. Mit anderen Worten, es
kann eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen den Arbeiterobjek
ten 104-108 und den Datenströmen oder -reihen im Datenüber
tragungsobjekt 102 aufrechterhalten werden. Außerdem kann jedes
der Paare aus Datenstrom (oder Reihe) und Arbeiterobjekt so
konfiguriert werden, dass ein bestimmter Datentyp übertragen
wird. Zum Beispiel kann das Datenübertragungsobjekt 102 einen
Datenstrom oder eine Datenreihe aufrechterhalten, der bzw. die
nur Alarmdaten an das Arbeiterobjekt 104 überträgt, das so kon
figuriert sein kann, dass es nur Alarmdaten über die Kommunika
tionsstrecke 16 überträgt. Des Weiteren kann das Datenübertra
gungsobjekt 102 einen anderen Datenstrom oder eine andere Da
tenreihe aufrechterhalten, der bzw. die nur Messdaten an das
Arbeiterobjekt 106 überträgt, das so konfiguriert ist, dass es
nur Messdaten über die Kommunikationsstrecke 16 überträgt.
Nachdem Block 310 die vom Anwendungsobjekt 100 erhaltenen Daten
unterteilt hat, geht das Verfahren 300 zu Block 305 zurück.
Fig. 4B ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren
315 zeigt, in dem das Datenübertragungsobjekt 102 Daten von
seinen internen Datenströmen oder -reihen zu den Arbeiterobjek
ten 104-198 übertragen kann. Block 320 bestimmt, ob eines der
Arbeiterobjekte 104-108 bereit ist, Daten zu empfangen. Ist
keines der Arbeiterobjekte 104-108 bereit, geht das Verfahren
315 zu Block 320 zurück. Ist andererseits ein Arbeiterobjekt
bereit, bestimmt Block 325, ob der bzw. die zu dem bereiten
(d. h. verfügbaren) Arbeiterobjekt gehörige Datenstrom oder die
Datenreihe Daten enthält. Enthält der zugehörige Datenstrom der
die Datenreihe keine Daten, geht das Verfahren 315 zu Block 320
zurück. Bestimmt dagegen das Verfahren 315, dass der zugehörige
Datenstrom oder die Reihe Daten enthält, überträgt Block 330
Daten vom zugehörigen Datenstrom bzw. von der zugehörigen Da
tenreihe an das bereite Arbeiterobjekt und das Verfahren 315
geht zu Block 320 zurück.
Fig. 4C ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren
335 zeigt, in dem jedes der Arbeiterobjekte 104-108 Daten vom
Datenübertragungsobjekt. 102 erhalten und Daten an die darunter
liegende Schicht in der Kommunikationsstrecke 16 liefern kann.
Block 340 zeigt dem Datenübertragungsobjekt 102 an, dass das
Arbeiterobjekt für Daten bereit ist. Ein Arbeiterobjekt kann
anzeigen, dass es bereit für Daten ist, indem es eine Datenan
forderung an das Datenübertragungsobjekt 102 schickt. Alterna
tiv kann das Arbeiterobjekt im Ruhezustand verbleiben, wenn
mehr Daten benötigt werden, und das Datenübertragungsobjekt 102
kann den Ruhezustand an. Anzeige erkennen, dass das Arbeiterob
jekt bereit für den Empfang von Daten ist. Vorzugsweise aber
nicht notwendigerweise fordert Block 340 auf Basis der Konfigu
ration des anfordernden. Arbeiterobjekts einen bestimmten Daten
typ (z. B. Alarmdaten, Messdaten etc.) an und dann geht das Ver
fahren 335 zu Block 345. Wie oben erläutert kann jedes der Ar
beiterobjekte 104-108 über die Kommunikationsstrecke 16 ein
deutig einer Verbindung der Vielzahl Kommunikationsverbindungen
zugehörig sein, und jede Kommunikationsverbindung kann so kon
figuriert sein, dass sie einen bestimmten Typ Daten führt und
Meldungen mit einer maximalen Anzahl Bytes und einer vorgegebe
nen Rate an die darunter liegende Schicht liefert. Block 345
bestimmt, ob das Datenübertragungsobjekt 102 Daten an das Ar
beiterobjekt übertragen hat. Hat das Datenübertragungsobjekt
102 die Daten nicht übertragen, geht das Verfahren 335 zu Block
345 zurück. Hat das Datenübertragungsobjekt 102 dagegen die Da
ten übertragen, fragmentiert Block 350 die übertragenen Daten
zu Systemmeldungen mit einer Anzahl Bytes, die auf dem Parame
ter Meldungsgröße des Arbeiterobjekts basiert. Kommen die übertragenen
Daten beispielsweise in Blöcken mit 4096 Bytes an und
hat das Arbeiterobjekt einen Parameter Meldungsgröße, der eine
maximale Systemmeldungsgröße von 1024 Bytes vorschreibt, frag
mentiert das Arbeiterobjekt jeden der Blöcke mit 4096 Bytes in
vier Systemmeldungen mit 1024 Bytes. Block 355 liefert eine
Sysstemmeldung nach der anderen an die darunter liegende
Schicht zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke 16. Wie
hinreichend bekannt ist, paketiert (d. h. bildet Pakete) die
darunter liegende Schicht die Systemmeldungen. Außerdem enthält
jedes Datenpaket eine Protokollkopfzeile mit einem Verbindungs
kennzeichen und einer Paketabfolgenummer, die vom empfangenden
Kommunikations-Gateway 42 verwendet werden können, um erhaltene
Pakete zu demultiplexen und Meldungen neu zu bilden. Die darun
ter liegende Schicht sendet die Datenpakete an darunter liegen
de Datenstrecken- und physikalische Schichten, die die Datenpa
kete physikalisch auf die Kommunikationsstrecke 16 übertragen.
Block 357 bestimmt, ob die darunter liegende Schicht die Sys
temmeldung zur Übertragung akzeptiert hat; ist die Meldung
nicht akzeptiert worden, geht das Verfahren zu Block 357 zu
rück. Ist die Meldung dagegen zur Übertragung akzeptiert wor
den, geht das Verfahren zu Block 360.
Block 360 lädt einen Zeitgeber mit einem Wert auf Basis des Pa
rameters Zeit zwischen Aufrufen des Arbeiterobjekts und Block
365 startet den Zeitgeber. Block 370 bestimmt, ob der Zeitgeber
abgelaufen ist, und wenn der Zeitgeber nicht abgelaufen ist,
geht das Verfahren 335 zu Block 370 zurück. Ist andererseits
der Zeitgeber abgelaufen, bestimmt Block 375, ob noch mehr Mel
dungen zu senden sind. Sind noch mehr Meldungen zu senden, geht
das Verfahren zu Block 355 zurück. Sind dagegen keine weiteren
Meldungen zu senden, geht das Verfahren 335 zu Block 340 zu
rück.
Wie aus der oben beschriebenen Funktionsweise des Datenüber
tragungsobjekts 102 und der Arbeiterobjekte 104-108 und 200-204
ersichtlich ist, können die Parameter für jede der zu den
Arbeiterobjekten 104-108 und 200-204 gehörigen Kommunikati
onsverbindungen eingestellt oder fein eingestellt werden, um
die Weise zu steuern, in der Meldungen von jedem der Arbeiter
objekte 104-108 an die darunter liegende Schicht geliefert
werden. Mit anderen Worten, die zu den Kommunikationsverbindun
gen gehörigen Konfigurationsparameter können individuell einge
stellt werden, um eine harmonische Multiplexoperation zu erzie
len, die den Wettbewerb zwischen Verbindungen verringert oder
vollständig beseitigt, um den Durchsatz zu verbessern und die
mittlere Datenübertragungsverzögerung über die Kommunikations
strecke 16 zu verringern. Jedes der Arbeiterobjekte 104-108,
das Daten an die darunter liegende Schicht der Kommunikations
strecke 16 liefert, kann also so konfiguriert werden, dass es
Meldungen einer bestimmten Größe, die einen bestimmten Datentyp
enthalten, verarbeitet. Des Weiteren kann jedes der Arbeiterob
jekte 104-108 so konfiguriert werden, dass es eine andere
Sendepuffergröße hat, was wie im Stand der Technik hinreichend
bekannt ist, die Größe der maximalen Übertragungseinheit und
die Rate, mit der die darunter ligende Schicht Pakete auf die
Kommunikationsstrecke 16 schickt, beeinflusst.
Obwohl jede beliebige Anzahl Arbeiterobjekte verwendet werden
kann, um das Kommunikationsprinzip von Fig. 2 bis 4 zu verwirk
lichen, bestimmen die von der Transportschicht verwendete Pa
ketgröße, die Umlaufübertragungszeit der Kommunikationsstrecke
und andere Faktoren die Minimalzahl der zur zeitlichen Packung
(d. h. Minimierung der Wartezeit und Erhöhung des Durchsatzes)
der Kommunikationsstrecke 16 erforderlichen Arbeiterobjekte.
Allgemein gilt, dass dann wenn ein verbindungsorientiertes Kom
munikationsprotokoll in der Transportschicht verwendet wird,
die Anzahl der erforderlichen Arbeiterobjekte zur zeitlichen
Packung der Kommunikationsstrecke 16 so eingestellt wird, dass
die zur Übertragung eines Fensters mit Datenbytes auf die Stre
cke 16 erforderliche Zeit multipliziert mit der Anzahl der Arbeiterobjekte
länger ist als die Umlaufübertragungsverzöge
rungszeit der Kommunikationsstrecke 16. Erfordert es beispiels
weise 200 ms, ein volles Fenster Datenbytes auf die Strecke 16
zu schicken und beträgt die Umlaufübertragungszeit der Kommuni
kationsstrecke 16 300 ms, so können etwa 15 Arbeiterobjekte er
forderlich sein, um die Kommunikationsstrecke 16 zeitlich zu
packen. Natürlich können, falls gewünscht, mehr oder weniger
Arbeiterobjekte verwendet werden. In der Tat kann das Daten
übertragungsobjekt 102 auf Basis des Verkehrsvolumens (d. h. der
gesendeten Datenmenge) über die Kommunikationsstrecke 16 zu
sätzliche Arbeiterobjekte wie erforderlich erzeugen. Bei zuneh
mendem Meldungsverkehr kann also das Datenübertragungsobjekt
102 zusätzliche Arbeiterobjekte erzeugen, um die Kommunikati
onsstrecke 16 zeitlich zu packen. Gleichermaßen kann das Daten
übertragungsobjekt 102 Arbeiterobjekte entfernen, wenn das Vo
lumen des Meldungsverkehrs abnimmt.
Systementwickler können die hierin beschriebene Kommunikations
technik unter Verwendung jedes empfangenden Kommunikations-
Gateway oder Client, die von jedem beliebigen Hersteller stam
men können, implementieren. In der Tat zwingt die in Fig. 2
dargestellte sendende Kommunikations-Gateway-Konfiguration die
Funktionalität eines kompatiblen empfangenden Kommunikations-
Gateway, Mehrverbindungskommunikationen herzustellen, so dass
das empfangende Kommunikations-Gateway 42 nicht vorher wissen
muss, dass das sendende Kommunikations-Gateway 26 mehrere Ver
bindungen zum Multiplexen von Daten über die Kommunikations
strecke 16 verwenden wird. Während des Weiteren das sendende
Kommunikations-Gateway 26 als die Verbindungen instantisierend
beschrieben wird, kann das System alternativ so konfiguriert
werden, dass die Verbindungen statt dessen vom empfangenden
Kommunikations-Gateway 42 instantisiert werden.
Während die oben in Zusammenhang mit Fig. 2 bis 4 beschriebene
objektbasierte verbindungsorientierte Kommunikationstechnik so
beschrieben wird, dass sie TCP in der Transportschicht verwen
det, versteht es sich, dass statt dessen andere objektbasierte
Kommunikationsprotokolle einer höheren Schicht wie DCOM, CORBA,
JAVA, BEANS, SOAP usw. verwendet werden können.
Die hierin in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 4 beschriebene ge
multiplexte Datenübertragungstechnik kann im Allgemeinen in
vorteilhafter Weise auf jede Kommunikationsstrecke angewendet
werden, um den Durchsatz zu erhöhen und die mittlere Daten
übertragungsverzögerung der Strecke, insbesondere von Kommuni
kationsstrecken wie Satellitenkommunikationsstrecken, die ein
großes Produkt aus Verzögerung und Bandbreite und/oder eine ho
he Bitfehlerrate haben, zu verringern. Da es die hierin be
schriebene Kommunikationstechnik des Weiteren ermöglicht, jede
Verbindung der Vielzahl Kommunikationsverbindungen unter Ver
wendung einer jeweils anderen Menge Parameterwerte für Mel
dungsgröße, Größe des Sendepuffers, Zeit zwischen Aufrufen etc.
zu konfigurieren, falls gewünscht, kann der Gesamtfluss der Da
ten über die Kommunikationsstrecke so organisiert werden, dass
der Durchsatz erhöht und die mittlere Datenübertragungsverzöge
rung der Strecke verringert wird. Des Weiteren kann die hierin
beschriebene Kommunikationstechnik dazu herangezogen werden
(indem entsprechende Einstellungen der Konfigurationsparameter
der Kommunikationsverbindungen vorgenommen werden), trotz der
Tatsache, dass die Charakteristik der Strecke (z. B. die Bitfeh
lerrate, die Umlaufübertragungsverzögerungszeit usw.) im Lauf
der Zeit aufgrund sich ändernder Umgebungsbedingungen, Hard
ware-Bedingungen etc. variieren kann, den Durchsatz zu optimie
ren und die mittlere Datenübertragungsverzögerung einer Kommu
nikationsstrecke zu verringern. In jedem Fall kann die Art und
Weise, in der die hierin offenbarte Kommunikationstechnik den
Datenfluss über eine Vielzahl Kommunikationsverbindungen orga
nisiert, verändert oder fein eingestellt werden, indem einer
oder mehrere der Konfigurationsparameter der Kommunikationsver
bindungen eines oder mehrerer der Arbeiterobjekte 104-108 variiert
werden, was es der hierin offenbarten Kommunikations
technik ermöglicht, den. Durchsatz einer großen Vielfalt Kommu
nikationsstrecken mit einer breiten Vielfalt Übertragungscha
rakteristiken zu erhöhen.
Fig. 5 ist ein beispielhaftes Impulsdiagramm 400, das eine Mög
lichkeit zeigt, wie die in Fig. 2 und 3 dargestellten Kommuni
kationsverbindungen eindeutig konfiguriert werden können, um
die Prozesssteuerdaten über eine Kommunikationsstrecke zu mul
tiplexen. Nur als Beispiel stellt das Impulsdiagramm 400 gra
phisch dar, wie eine erste bis vierte Kommunikationsverbindung
402-408 zusammenarbeiten, um Daten effizient über die Kommu
nikationsstrecke 16 zu übertragen. Insbesondere sind die Über
tragungen der Kommunikationsverbindungen 402-408 zeitlich
verschachtelt, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Ruhezeit
und Datenübertragungsverzögerungen in der Kommunikationsstrecke
16 aufrechtzuerhalten. Die erste Kommunikationsverbindung 402
ist z. B. mit den Parameterwerten Meldungsgröße und Zeit zwi
schen Aufrufen konfiguriert, die in einer Meldungsübertragungs
zeit während eines ersten Zeitintervalls 410 und einem zweiten
Zeitintervall 412 zischen Meldungsübertragungen resultieren,
und die zweite Kommunikationsverbindung 404 ist mit den Parame
terwerten Meldungsgröße und Zeit zwischen Aufrufen konfigu
riert, die in einer Meldungsübertragungszeit während eines
dritten Zeitintervalls 411 und einem vierten Zeitintervall zi
schen Meldungsübertragungen resultieren. Wie hinreichend be
kannt ist, kann die Meldungsübertragungszeit berechnet werden,
indem die Bitübertragungsrate der Kommunikationsstrecke 16 mit
der Anzahl der Bits in einer Meldung multipliziert wird, die in
diesem Fall vom Parameter Meldungsgröße bestimmt wird.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, können die Kommunikationsver
bindungen 402-408 eindeutig mit einem Parameterwert für die
Meldungsgröße (d. h. einer Meldungsübertragungszeit) und einem
Parameterwert für die Zeit zwischen Aufrufen (d. h. einer Wiederholungsrate
oder Frequenz) konfiguriert werden, so dass die
Verbindungen 402-408 nicht um die Nutzung der Kommunikations
strecke 16 im Wettbewerb sind. Mit anderen Worten, die Mel
dungsübertragungszeiten und die Meldungsübertragungsraten wer
den so gewählt, dass die Verwendung der Kommunikationsstrecke
16 durch die Verbindungen 402-408 zeitlich verschachtelt ist
(d. h. nur eine Verbindung versucht zu einer gegeben Zeit, Daten
über die Kommunikationsstrecke 16 zu übertragen). Des Weiteren
können die Parameterwerte Meldungsgröße und Zeit zwischen Auf
rufen so gewählt werden, dass ein Anteil der gesamten verfügba
ren Bandbreite der Kommunikationsstrecke 16 jeder der Kommuni
kationsverbindungen 402-408 zugewiesen wird. Allgemein gesagt
gilt, dass mit zunehmendem Parameterwert für die Meldungsgröße
und mit abnehmendem Parameterwert für die Zeit zwischen Aufru
fen für eine gegebene Kommunikationsverbindung (bezogen auf al
le anderen Kommunikationsverbindungen über eine Strecke), die
gegebene Kommunikationsverbindung einen relativ größeren Anteil
der gesamten verfügbaren Bandbreite der Kommunikationsstrecke
einnimmt.
Wie ebenfalls in Fig. 5 dargestellt verbrauchen die Kommunika
tionsverbindungen 402-408 nicht die gesamte Bandbreite der
Kommunikationsstrecke 16. Statt dessen sind die Kommunikations
verbindungen 402-408 so konfiguriert, dass eine gewisse Ruhe
zeit reserviert bleibt, die erforderlich ist, um erneute Daten
übertragungen zu verarbeiten und die durch die beispielhafte
Wellenform bei Bezugszeichen 414 repräsentiert ist. Ohne reser
vierte Ruhezeit würden die erneuten Datenübertragungen in einer
erheblichen Zunahme der Datenübertragungsverzögerungen über die
Kommunikationsstrecke 16 resultieren. Die Konfigurierung der
Kommunikationsverbindungen 402-408, so dass eine ausreichende
reservierte Ruhezeit für die Verarbeitung erneuter Datenüber
tragungen gegeben ist, hält also die Datenübertragungsverzöge
rungen auf einem Minimum, ohne die Ruhezeit deutlich zu erhöhen
(d. h. den Durchsatz der Kommunikationsstrecke 16 zu verringern).
Wie allgemein bekannt ist, sind Datenübertragungsverzö
gerungen bei vielen Anwendungen unerwünscht und insbesondere
bei Prozesssteueranwendungen resultieren große Übertragungsver
zögerungen in überholten Daten, die an ein empfangendes Kommu
nikations-Gateway geliefert werden. Bei manchen Anwendungen
kann es also wünschenswert sein, einen gewissen Durchsatz zu
Gunsten einer Verringerung der mittleren Datenübertragungsver
zögerung zu opfern.
Fig. 6 ist eine Tabelle, die nur beispielhaft Konfigurations
parameterwerte zeigt, die zur Konfigurierung der Kommunika
tionsverbindungen 402-408 verwendet werden können, um die in
Fig. 5 dargestellte harmonische Datenmultiplexoperation zu er
zielen. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, enthält jede der
Verbindungen 402-408 einen Wert der Meldungsgröße in Bytes
und das Inverse des Parameterwertes für die Zeit zwischen Auf
rufen, das eine Frequenz in Hertz ist. Die Bandbreitenzuweisung
jeder Verbindung kann berechnet werden, indem die Meldungsgröße
für die Verbindung mit dem Inversen der Zeit zwischen Aufrufen
für die Verbindung multipliziert wird. Für praktische Zwecke
muss zur Verhinderung der Konkurrenz zwischen den Verbindungen
402-408 die Summe der Bandbreitenzuweisungen für jeden der
Kanäle 402-408 plus die der Reserve für erneute Übertragungen
zugewiesene Bandbreite kleiner als oder gleich der gesamten
verfügbaren Bandbreite der Kommunikationsstrecke 16 sein. Au
ßerdem sollte beachtet werden, dass die relative Priorität ei
ner Kommunikationsverbindung direkt mit der Bandbreite in Zu
sammenhang steht, die dieser Verbindung zugewiesen worden ist.
Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt hat deshalb die erste Verbin
dung 402 die höchste relative Priorität, da sie die größte
Bandbreitenzuweisung aufweist (d. h. 20,8 Kilobit pro Sekunde
(kb/sec)). Natürlich können relative Prioritäten und somit
Bandbreitenzuweisungen auf Basis des von jeder der Verbindungen
402-408 geführten Datentyps erfolgen. So kann beispielsweise
die erste Verbindung 402 nur Alarmdaten führen und als Ergebnis
ermöglicht die relativ große Bandbreitenzuweisung der ersten
Verbindung 402, dass eine große Menge Alarminformationen rasch
über die Kommunikationsstrecke 16 befördert wird. Im Gegensatz
dazu kann die zweiten Verbindung 404 nur nicht kritische Mess
daten führen und somit erlaubt die Bandbreitenzuweisung von
4,8 kb/sec das Senden nur einer begrenzten Menge solcher Daten
im Vergleich zu Alarmdaten über die Kommunikationsstrecke 16
während einer gegebenen Zeitspanne. Des Weiteren kann die als
Reserve (d. h. für erneute Übertragungen) benötigte Bandbreite
anhand der Bitfehlerrate der Strecke bestimmt werden. In jedem
Fall können Bandbreitenzuweisungen für eine Verbindung auf Ver
bindungsbasis erfolgen (über die eindeutig konfigurierbaren
Konfigurationsparameter der Verbindung), um die gesamte verfüg
bare Bandbreite der Kommunikationsstrecke wie gewünscht optimal
zu nutzen.
Nur als Beispiel hängt die Konfigurierung einer Vielzahl Kom
munikationsverbindungen unter Anwendung der hierin beschriebe
nen Techniken zur Erzielung eines harmonischen Multiplexens der
Daten über eine Kommunikationsstrecke bei einem bestimmten Pro
zesssteuerungssystem oder jedem anderen System zumindest teil
weise in hohem Maße von den vom Systementwickler auferlegten
Einschränkungen oder von physikalischen Einschränkungen im Sys
tem selbst ab. In den Fällen zum Beispiel, in denen die Kommu
nikationsstrecke eine größere Bandbreite bereitstellt als zur
Übertragung der von einem lokalen System erzeugten Daten an ein
entferntes System erforderlich ist, kann der Systementwickler
jedem Datentyp auf Basis der Menge jedes vom lokalen System er
zeugten Datentyps Bandbreite zuweisen. Erzeugt also das lokale
System eine Menge Alarmdaten, die über die Strecke bei einer
Bandbreitenzuweisung von 20,8 kb/s übertragen werden können,
konfiguriert der Systementwickler die Parameter Meldungsgröße
und Zeit zwischen Meldungen für die Alarmdaten führende Kommu
nikationsverbindung so, dass die dieser Verbindung zugewiesen
Bandbreite größer als oder gleich 20,8 kb/s ist. Da natürlich
zahlreiche Parameterwerte für die Meldungsgröße und die Zeit
zwischen Meldungen eine gewünschte Bandbreitenzuweisung ergeben
können, muss der Systementwickler einen dieser Parameterwerte
wählen und dann die anderen unter Verwendung der gewünschten
Bandbreitenzuweisung berechnen. Der Systementwickler kann bei
spielsweise eine Meldungsgröße wählen, die ein gewünschtes
Gleichgewicht zwischen Durchsatz und Datenübertragungsverzöge
rung ergibt (siehe nachstehende Erläuterung in Zusammenhang mit
Fig. 7 bis 10), und den Parameterwert für die Zeit zwischen
Meldungen berechnen, der die gewünschte Bandbreitenzuweisung
ergibt. Auf ähnliche Weise kann der Systementwickler den übri
gen Datentyp Bandbreite zuweisen, indem die zu jeder der übri
gen Kommunikationsverbindungen, die jeweils einen bestimmten
Datentyp führen können, gehörigen Parameter geeignet konfigu
riert werden.
Fig. 7 bis 10, die nachstehend detaillierter beschrieben wer
den, zeigen die relativen Beziehungen zwischen den Konfigura
tionsparametern für die Kommunikationsverbindungen und dem
Durchsatz einer Kommunikationsstrecke. Die spezifische Menge
Konfigurationsparameterwerte, die einen optimalen Durchsatz für
eine gegebene Strecke bereitstellt, hängt jedoch von der Cha
rakteristik der Strecke ab, die sich in manchen Fällen im Lauf
der Zeit ändern kann.
Fig. 7 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Meldungsgröße, Zeit zwischen Aufru
fen und Durchsatz einer Kommunikationsstrecke für eine gegebene
Puffergröße. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, nimmt der Durch
satz der Kommunikationsstrecke mit zunehmender Meldungsgröße
und abnehmender Zeit zwischen Aufrufen ("TBC" in der Legende)
zu.
Fig. 8 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Puffergröße, Zeit zwischen Aufrufen
und Durchsatz einer Kommunikationsstrecke für eine gegebene
Meldungsgröße. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, nimmt der Durch
satz der Kommunikationsstrecke mit zunehmender Puffergröße und
abnehmender Zeit zwischen Aufrufen zu. Außerdem zeigt Fig. 8,
dass der Durchsatz der Kommunikationsstrecke in dem Maße, in
dem die Zeit zwischen Aufrufen abnimmt, empfindlicher auf die
Puffergröße reagiert.
Fig. 9 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Meldungsgröße, Zeit zwischen Auf
rufen, Bitfehlerrate und Meldungslieferverzögerung einer Kom
munikationsstrecke für eine gegebene Puffergröße. Wie aus Fig.
9 ersichtlich ist, nimmt die mittlere Meldungsübertragungs
verzögerung mit zunehmender Meldungsgröße und abnehmender Zeit
zwischen Aufrufen zu. Außerdem zeigt Fig. 9, dass die mittlere
Meldungsübertragungsverzögerung in dem Maße zunimmt, in dem die
Bitfehlerrate ("BER" in der Legende) zunimmt.
Fig. 10 ist eine beispielhafte graphische Darstellung der rela
tiven Beziehungen zwischen Puffergröße, Zeit zwischen Aufrufen,
Bitfehlerrate und Lieferverzögerung einer Kommunikationsstrecke
für eine gegebene Meldungsgröße. Wie aus Fig. 10 ersichtlich
ist, nimmt die mittlere Meldungsübertragungsverzögerung mit zu
nehmender Puffergröße und Zeit zwischen Aufrufen ab.
Die oben in Zusammenhang mit Fig. 7 bis 10 beschriebenen Gra
phen können mittels empirischer Testverfahren erzeugt werden.
Zum Beispiel kann eine Kommunikationsverbindung durch eine cha
rakterisierende Kommunikationsstrecke geöffnet und eine Test
meldung wiederholt über die Strecke geschickt werden (z. B.
durch Anwendung einer Schleifenoperation). Jedes Mal, wenn die
Testmeldung auf die Kommunikationsstrecke 16 geschickt wird,
können einer oder mehrere der Konfigurationsparameter für die
Kommunikationsverbindungen variiert werden, während Durchsatz
und Datenübertragungsverzögerung der Kommunikationsstrecke überwacht
werden. Auf diese Weise können die Beziehungen zwi
schen den Konfigurationsparametern für die Kommunikation und
Leistung der Kommunikationsstrecke (d. h. Durchsatz und Daten
übertragungsverzögerung) entwickelt werden.
Die oben beschriebene Kommunikationstechnik ermöglicht die ef
fiziente Übertragung von Daten über eine Kommunikationsstrecke
mit einem großen Produkt aus Verzögerung und Bandbreite
und/oder einer hohen Bitfehlerrate. Allgemein gesagt, erhöht
die hierin beschriebene Kommunikationstechnik den Durchsatz und
verringert die mittlere Datenübertragungsverzögerung der Kommu
nikationsstrecke 16 durch Organisieren des Datenflusses über
eine Vielzahl Kommunikationsverbindungen. Wie oben beschrieben
kann die hierin beschriebene Kommunikationstechnik in einem
Prozesssteuerungssystem eingesetzt werden, um eine effiziente
(d. h. hoher Durchsatz und niedrige Kosten pro gesendete Daten
einheit) Kommunikationen zwischen einem lokalen und einem ent
fernten Abschnitt eines Steuerungssystems zu ermöglichen, die
über einem Kommunikationsstrecke kommunizieren.
Allgemein kann die oben beschriebene Kommunikationstechnik ef
fizient unter Verwendung eines Universalprozessors imple
mentiert werden, um eine Reihe Softwarecodesegmente oder
-module auszuführen, die aus einem computerlesbaren Speicher
abgerufen werden. So können beispielsweise das Anwendungsobjekt
100, das Datenübertragungsobjekt 102, das Datenempfangsobjekt
206 und die Arbeiterobjekte 104-108 und 200-204 von Fig. 2
bis 4 jeweils eine oder mehrere Softwareroutinen, Codesegmente
etc. enthalten, die in einem Speicher abgelegt sind. Es können
jedoch auch andere Ko 01762 00070 552 001000280000000200012000285910165100040 0002010153662 00004 01643mbinationen aus Hardware und Software, die
z. B. algorithmusspezifische integrierte Schaltungen (d. h. A-
SIC's) verwenden oder andere Typen Hardware oder Firmware ein
gesetzt werden, um die gleichen Funktionen zu erzielen, ohne
vom Gültigkeitsbereich der Erfindung abzuweichen.
Bei einer softwaremäßigen Implementierung können die hierin er
läuterten Funktionsblöcke und Routinen in jedem computerlesba
ren Speicher wie einem magnetischen, optischen oder anderen
Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers, einer
Steuerung oder eines Feldgeräts etc. gespeichert werden. Des
gleichen kann diese Software auf einem Träger moduliert und ü
ber ein bekanntes oder gewünschtes Lieferverfahren einschließ
lich z. B. über einen Kommunikationskanal wie eine Telefonlei
tung, das Internet usw. an einen Benutzer oder ein Gerät gelie
fert werden. Obwohl weiterhin die verschiedenen Funktionen der
hierin beschriebenen Kommunikationstechnik als zentral im sen
denden Kommunikations-Gateway 26 und im empfangenden Kommunika
tions-Gateway 42 beschrieben werden, können sie innerhalb des
Prozesssteuerungssystem gemäß Fig. 1 unter den Steuerungen,
Workstations etc. verteilt werden.
Obwohl die Erfindung anhand spezifischer Beispiele beschrieben
worden ist, die nur als beispielhaft und nicht die Erfindung
einschränkend zu sehen sind, liegt es für den Durchschnitts
fachmann auf der Hand, dass bei den offenbarten Ausführungs
formen Hinzufügungen oder Streichungen vorgenommen werden kön
nen, ohne von Geist und. Gültigkeitsbereich der Erfindung abzu
weichen.
Claims (56)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten über eine Kommunika
tionsstrecke mit einer Bandbreite unter Verwendung einer Viel
zahl Kommunikationsverbindungen, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist:
Erstellen eines Arbeiterobjekts für jede der Kommunikations verbindungen;
Verteilen der Daten auf die Arbeiterobjekte;
Bilden von Meldungen unter Verwendung der verteilten Daten in jedem Arbeiterobjekt; und
Liefern der in jedem Arbeiterobjekt gebildeten Meldungen an ei ne darunter liegende Schicht aus der Vielzahl Kommunikations verbindungen, so dass jede Kommunikationsverbindung nicht mehr als einen vorgegebenen Anteil der Bandbreite verwendet.
Erstellen eines Arbeiterobjekts für jede der Kommunikations verbindungen;
Verteilen der Daten auf die Arbeiterobjekte;
Bilden von Meldungen unter Verwendung der verteilten Daten in jedem Arbeiterobjekt; und
Liefern der in jedem Arbeiterobjekt gebildeten Meldungen an ei ne darunter liegende Schicht aus der Vielzahl Kommunikations verbindungen, so dass jede Kommunikationsverbindung nicht mehr als einen vorgegebenen Anteil der Bandbreite verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt
der Zuweisung eines vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede
der Vielzahl Kommunikationsverbindungen aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Zuwei
sung des vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede Verbindung
aus der Vielzahl der Kommunikationsverbindungen den Schritt der
Zuweisung verschiedener vorgegebener Anteile der Bandbreite an
zwei der Vielzahl Kommunikationsverbindungen enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Zuwei
sung des vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede der Viel
zahl Kommunikationsverbindungen den Schritt der Einstellung ei
nes Parameters Zeit zwischen Aufrufen für jede der Vielzahl
Kommunikationsverbindungen enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Zuwei
sung des vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede der Viel
zahl Kommunikationsverbindungen den Schritt der Einstellung eines
Parameters Meldungsgröße für jede der Vielzahl Kommunika
tionsverbindungen enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Zuwei
sung des vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede der Viel
zahl Kommunikationsverbindungen den Schritt der Einstellung ei
ner Sendepuffergröße für jede der Vielzahl Kommunikations
verbindungen enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Zuwei
sung des vorgegebenen Anteils der Bandbreite an jede der Viel
zahl Kommunikationsverbindungen den Schritt der Einstellung ei
nes Parameters Meldungsgröße und eines Parameters Zeit zwischen
Aufrufen für jede der Vielzahl Kommunikationsverbindungen ent
hält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Er
stellung des Arbeiterobjekts für jede der Vielzahl Kommunika
tionsverbindungen den Schritt der Verwendung des Arbeiter
objekts zur Instantisierung einer der Vielzahl Kommunika
tionsverbindungen enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt
der Unterteilung der Daten zur Bildung einer Vielzahl unter
teilter Datenströme vor der Verteilung der Daten auf die Arbei
terobjekte aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt zur Unter
teilung der Daten zur Bildung der Vielzahl unterteilter Daten
ströme vor der Verteilung der Daten auf die Arbeiterobjekte den
Schritt der Unterteilung der Daten auf Basis eines Datentyps
aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt zur Unter
teilung der Daten zur Bildung der Vielzahl unterteilter Datenströme
den Schritt der Herstellung einer Eins-zu-Eins-Entspre
chung zwischen der Vielzahl unterteilter Datenströme und den
Arbeiterobjekten enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ver
teilung der Daten unter den Arbeiterobjekten den Schritt der
Übertragung einer Untermenge Daten an eines der Arbeiterobjekte
als Antwort auf eine Datenanforderung von dem einen Arbeiterob
jekt enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Ver
teilung der Daten unter den Arbeiterobjekten den Schritt der
Verwendung eines Datenübertragungsobjekts enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Bildung
der Meldungen unter Verwendung der verteilten Daten in jedem
Arbeiterobjekt den Schritt der Bildung von Meldungen in jedem
Arbeiterobjekt unter Verwendung eines Parameters dieses Arbei
terobjekts, der die Größe der Meldungen steuert, enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt der Liefe
rung der in einem der Arbeiterobjekte gebildeten Meldungen den
Schritt der Lieferung der in dem einen Arbeiterobjekt gebilde
ten Meldungen an die darunter liegende Schicht auf Basis eines .
Parameters des einen Arbeiterobjekts, der die Rate, mit der die
Meldungen an die darunter liegende Schicht geliefert werden,
beeinflusst, enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt der Liefe
rung der in dem einem Arbeiterobjekt gebildeten Meldungen an
die darunter liegende Schicht auf Basis des Parameters des ei
nen Arbeiterobjekts, der die Rate, mit der die Meldungen an die
darunter liegende Schicht beeinflusst, den Schritt der Verwen
dung eines Parameters Zeit zwischen Aufrufen enthält.
17. System zum Übertragen von Daten über eine Kommunikations
strecke mit einer Bandbreite unter Verwendung einer Vielzahl
Kommunikationsverbindungen, wobei das System folgendes auf
weist:
ein Kommunikationsobjekt, das die Daten unter der Vielzahl Kom munikationsverbindungen verteilt;
eine Vielzahl Arbeiterobjekte, wobei jedes Arbeiterobjekt zu einer der Kommunikationsverbindungen gehört und Meldungen unter Verwendung der an die zu diesem Arbeiterobjekt gehörigen Kommu nikationsverbindung verteilten Daten bildet, und wobei jedes Arbeiterobjekt die in dem Arbeiterobjekt gebildeten Meldungen an eine darunter liegende Schicht der Vielzahl Kommunikations verbindungen liefert, so dass jede Kommunikationsverbindung nicht mehr als einen vorgegebenen Anteil der dieser Kommunika tionsverbindung zugewiesenen Bandbreite verwendet.
ein Kommunikationsobjekt, das die Daten unter der Vielzahl Kom munikationsverbindungen verteilt;
eine Vielzahl Arbeiterobjekte, wobei jedes Arbeiterobjekt zu einer der Kommunikationsverbindungen gehört und Meldungen unter Verwendung der an die zu diesem Arbeiterobjekt gehörigen Kommu nikationsverbindung verteilten Daten bildet, und wobei jedes Arbeiterobjekt die in dem Arbeiterobjekt gebildeten Meldungen an eine darunter liegende Schicht der Vielzahl Kommunikations verbindungen liefert, so dass jede Kommunikationsverbindung nicht mehr als einen vorgegebenen Anteil der dieser Kommunika tionsverbindung zugewiesenen Bandbreite verwendet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem jedes Objekt aus der
Vielzahl Arbeiterobjekte zur Instantisierung einer Kommunika
tionsverbindung ausgeführt ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Kommunikations
objekt die Daten unterteilt, um eine Vielzahl unterteilter Da
tenströme vor der Verteilung der Daten unter der Vielzahl Kom
munikationsverbindungen zu bilden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Kommunikations
prozess die Daten auf Basis eines Datentyps unterteilt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Kommunikations
objekt eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen der Vielzahl un
terterteilter Datenströme und der Vielzahl Arbeiterobjekte her
stellt.
22. System nach Anspruch 17, bei dem das Kommunikationsobjekt
einen Anteil der Daten zu einem der Vielzahl Arbeiterobjekte
als Anwort auf eine Datenanforderung von einem Arbeiterobjekt
überträgt.
23. System nach Anspruch 17, bei dem das Kommunikationsobjekt
ein Datenübertragungsobjekt ist.
24. System nach Anspruch 17, bei dem jedes Objekt der Vielzahl
Arbeiterobjekte eine Menge eindeutig konfigurierbarer Kommuni
kationsparameter enthält.
25. System nach Anspruch 24, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter enthält,
der die Größe der Meldungen steuert.
26. System nach Anspruch 24, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter enthält,
der die Rate steuert, mit der die Meldungen an die darunter
liegende Schicht geliefert werden.
27. System nach Anspruch 26, bei dem der Parameter, der die
Rate, mit der die Meldungen an die darunter liegende Schicht
geliefert werden, ein Parameter Zeit zwischen Aufrufen ist.
28. System nach Anspruch 24, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter enthält,
der die Puffergröße steuert.
29. System zur Übertragung von Daten über eine Kommunikations
strecke unter Verwendung einer Vielzahl Kommunikationsverbin
dungen, wobei das System Folgendes aufweist:
einen Kommunikationsprozess, der die Daten zur Bildung einer Vielzahl unterteilter Datenströme unterteilt; und
eine Vielzahl Arbeiterprozesse, von denen jeder eine Menge ein deutig konfigurierbarer Kommunikationsparameter hat, wobei je der der Vielzahl Arbeiterprozesse die unterteilten Daten von einem entsprechenden Strom der Vielzahl Datenströme erhält und Meldungen mit den unterteilten Daten auf Basis der Menge ein deutig konfigurierbarer Kommunikationsparameter für diesen Ar beiterprozess an eine darunter liegende Schicht der Vielzahl Kommunikationsverbindungen liefert.
einen Kommunikationsprozess, der die Daten zur Bildung einer Vielzahl unterteilter Datenströme unterteilt; und
eine Vielzahl Arbeiterprozesse, von denen jeder eine Menge ein deutig konfigurierbarer Kommunikationsparameter hat, wobei je der der Vielzahl Arbeiterprozesse die unterteilten Daten von einem entsprechenden Strom der Vielzahl Datenströme erhält und Meldungen mit den unterteilten Daten auf Basis der Menge ein deutig konfigurierbarer Kommunikationsparameter für diesen Ar beiterprozess an eine darunter liegende Schicht der Vielzahl Kommunikationsverbindungen liefert.
30. System nach Anspruch 29, bei dem der Kommunikationsprozess
auf einem Datenübertragungsobjekt basiert.
31. System nach Anspruch 29, bei dem der Kommunikationsprozess
die Daten auf Basis eines Datentyps unterteilt.
32. System nach Anspruch 29, bei dem jeder Prozess der Viel
zahl Arbeiterprozesse auf einem Arbeiterobjekt basiert.
33. System nach Anspruch 29, bei dem eine Eins-zu-Eins-Ent
sprechung zwischen der Vielzahl Arbeiterprozesse, der Vielzahl
unterteilter Datenströme und der Vielzahl Kommunikationsver
bindungen besteht.
34. System nach Anspruch 29, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter enthält,
der die Rate, mit der die Meldungen an die darunter liegende
Schicht geliefert werden, steuert.
35. System nach Anspruch 34, bei dem der Parameter, der die
Rate, mit der die Meldungen an die darunter liegende Schicht
geliefert werden, ein Parameter Zeit zwischen Aufrufen ist.
36. System nach Anspruch 29, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter Mel
dungsgröße enthält.
37. System nach Anspruch 29, bei dem die Menge eindeutig kon
figurierbarer Kommunikationsparameter einen Parameter Sende
puffergröße enthält.
38. System zur Übertragung von Daten über eine Kommunika
tionsstrecke mit:
einer Kommunikationsstation mit einem Prozessor und einem Spei cher, der kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei der Prozessor so programmiert ist, dass er eine Vielzahl Arbei terobjekte bereitstellt, von denen ein jedes eine eigene Kommu nikationsverbindung über die Kommunikationsstrecke instanti siert, und wobei jedes der Vielzahl Arbeiterobjekte eine Menge Parameter für die Kommunikationsverbindungen enthält, die ein deutig konfigurierbar sind, um die Weise zu bestimmen, in der die Daten an die darunter liegende Schicht der Kommunikations strecke geschickt werden.
einer Kommunikationsstation mit einem Prozessor und einem Spei cher, der kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei der Prozessor so programmiert ist, dass er eine Vielzahl Arbei terobjekte bereitstellt, von denen ein jedes eine eigene Kommu nikationsverbindung über die Kommunikationsstrecke instanti siert, und wobei jedes der Vielzahl Arbeiterobjekte eine Menge Parameter für die Kommunikationsverbindungen enthält, die ein deutig konfigurierbar sind, um die Weise zu bestimmen, in der die Daten an die darunter liegende Schicht der Kommunikations strecke geschickt werden.
39. System nach Anspruch 38, bei dem die Kommunikationsstation
ein sendendes Kommunikations-Gateway ist.
40. System nach Anspruch 38, bei dem die Kommunikationsstation
ein empfangendes Kommunikations-Gateway ist.
41. System nach Anspruch 38, bei dem jede der getrennten Kom
munikationsverbindungen ein verbindungsorientiertes Kommunika
tionsprotokoll verwendet.
42. System nach Anspruch 38, bei dem die Menge Kommunikations
verbindungsparameter einen Parameter Zeit zwischen Aufrufen
enthält.
43. System nach Anspruch 38, bei dem die Menge Kommunikations
verbindungsparameter einen Parameter Meldungsgröße enthält.
44. System nach Anspruch 38, bei dem die Menge Kommunikations
verbindungsparameter einen Parameter Meldungsgröße und einen
Parameter Zeit zwischen. Aufrufen enthält.
45. System nach Anspruch 38, bei dem die Menge Kommunikations
verbindungsparameter einen Parameter Sendepuffergröße enthält.
46. System nach Anspruch 38, bei dem der Prozessor des Wei
teren so programmiert ist, dass er veranlasst, dass Meldungen
mit einem bestimmten Datentyp über eine bestimmte der getrenn
ten Kommunikationsverbindungen geschickt werden.
47. System nach Anspruch 38, bei dem der Prozessor des Wei
teren so programmiert ist, dass er die Daten auf Basis des Da
tentyps in eine Vielzahl unterteilter Datenströme unterteilt
und unterteilte Daten von einem der Vielzahl unterteilter Da
tenströme zu einem der Vielzahl Arbeiterobjekte überträgt.
48. System nach Anspruch 47, bei dem eine Eins-zu-Eins-Ent
sprechung zwischen der Vielzahl unterteilter Datenströme, der
Vielzahl Arbeiterobjekte und den getrennten Kommunikationsver
bindungen besteht.
49. Verfahren zur Übertragung von Daten über eine Kommunika
tionsstrecke, das folgende Schritte aufweist:
Erstellen einer Vielzahl Arbeiterprozesse, die Daten erhalten und von denen ein jeder die Daten enthaltende Meldungen an eine darunter liegende Schicht der Kommunikationsstrecke schickt;
eindeutiges Konfigurieren einer Menge Kommunikationsverbin dungsparameter, die jedem der Arbeiterprozesse eindeutig zuge hörig sind;
Instantisieren einer getrennten Kommunikationsverbindung für jeden der Arbeiterprozesse; und
Liefern der Meldungen von einem der Arbeiterprozesse an die darunter liegende Schicht zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke auf Basis der Menge dem einen Arbeiterprozess ein deutig zugehörigen Kommunikationsverbindungsparameter.
Erstellen einer Vielzahl Arbeiterprozesse, die Daten erhalten und von denen ein jeder die Daten enthaltende Meldungen an eine darunter liegende Schicht der Kommunikationsstrecke schickt;
eindeutiges Konfigurieren einer Menge Kommunikationsverbin dungsparameter, die jedem der Arbeiterprozesse eindeutig zuge hörig sind;
Instantisieren einer getrennten Kommunikationsverbindung für jeden der Arbeiterprozesse; und
Liefern der Meldungen von einem der Arbeiterprozesse an die darunter liegende Schicht zur Übertragung über die Kommunikationsstrecke auf Basis der Menge dem einen Arbeiterprozess ein deutig zugehörigen Kommunikationsverbindungsparameter.
50. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der Er
stellung der Vielzahl Arbeiterprozesse, von denen ein jeder Da
ten empfängt und ein jeder Daten an die darunter liegende
Schicht der Kommunikationsstrecke sendet, den Schritt der Zu
ordnung eines bestimmten Datentyps zu jeden der Vielzahl Arbei
terprozesse enthält.
51. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der ein
deutigen Konfigurierung der jedem der Arbeiterprozesse ein
deutig zugehörigen Menge Kommunikationsverbindungsparameter den
Schritt der Konfigurierung eines Parameters Zeit zwischen Auf
rufen für jeden der Arbeiterprozesse enthält.
52. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der ein
deutigen Konfigurierung der jedem der Arbeiterprozesse ein
deutig zugehörigen Menge Kommunikationsverbindungsparameter den
Schritt der Konfigurierung eines Parameters Meldungsgröße für
jeden der Arbeiterprozesse enthält.
53. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der ein
deutigen Konfigurierung der jedem der Arbeiterprozesse ein
deutig zugehörigen Menge Kommunikationsverbindungsparameter den
Schritt der Konfigurierung eines Parameters Meldungsgröße und
eines Parameters Zeit zwischen Aufrufen für jeden der Arbeiter
prozesse enthält.
54. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der ein
deutigen Konfigurierung der jedem der Arbeiterprozesse ein
deutig zugehörigen Menge Kommunikationsverbindungsparameter den
Schritt der Konfigurierung eines Parameters Sendepuffergröße
für jeden der Arbeiterprozesse enthält.
55. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der ein
deutigen Konfigurierung der jedem der Arbeiterprozesse ein
deutig zugehörigen Mengen Kommunikationsverbindungsparameter
den Schritt der Konfigurierung der Mengen Kommunikationsver
bindungsparameter zur Bereitstellung einer reservierten Band
breite für erneute Übertragungen enthält.
56. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem der Schritt der Lie
ferung von Meldungen von einem der Arbeiterprozesse an die dar
unter liegende Schicht zur Übertragung über die Kommunikations
strecke auf Basis der einem der Arbeiterprozesse eindeutig zu
gehörigen Menge Kommunikationsverbindungsparameter den Schritt
der Verwendung einer Zeitgeberfunktion in einem der Arbeiter
prozesse zur Steuerung der Rate, mit der eine Arbeiterprozess
die Meldung an die darunter liegende Schicht liefert, enthält.
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