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HINTERGRUND
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Ultraschallwandler-Diagnosesystem
und ein Verfahren zur Oberwellen-Bildgebung. Im Speziellen ist ein
Wandlersystem angegeben, das eine erhöhte Bandbreite zur Bildgebung
mit harmonischen Echos von Gewebe, Fluid oder zugefügten Kontrastmitteln bietet.
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Schallenergie
wird in einen Patienten auf Grundübertragungsfrequenzen übertragen.
Schallenergie wird vom Gewebe, Fluid oder anderen Strukturen in
dem Patienten reflektiert. Die Reflexionen beinhalten Energie aus
dem Grundfrequenzband wie auch Energie, die aus harmonischen Frequenzen des
Grundfrequenzbande erzeugt werden. Der Wandler konvertiert die Schallenergie
in ein elektrisches Signal.
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Wandlerbandbreite
kann die eigentliche Antwort limitieren, wodurch der Informationsgehalt
in harmonischen und anderen Frequenzen reduziert wird. Die Herstellung
von Wandlern mit einer 6 dB Bandbreite oder mehr, die 80% des gewünschten Frequenzbereichs überschreiten,
ist kompliziert und teuer. Zur Oberwellen-Bildgebung ist vorzugsweise eine
6 dB Bandbreite vorgesehen, die 100 oder 140% übersteigt. Zum Beispiel kann
der Wandler Energie in einem 3 bis 5 MHz Frequenzbereich übertragen
und Informationen von Interesse in dem 6 bis 9 MHz Bereich empfangen.
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Wandler
mit größerer Bandbreite
sind im Allgemeinen für
jeden Typ von Ultraschalldiagnosebildgebung (ultrasonic diagnostic
imaging) wünschenswert.
Zum Beispiel werden Wandler mit einer breiten Bandbreite benutzt,
um Informationen auf verschiedenen Grundfrequenzen während einer
gleichen oder verschiedenen Bildgebungssitzungen zu erhalten. Eine
Vielzahl von Techniken sind vorgeschlagen worden, um Wandler mit
breiter Bandbreite zu bieten. Zum Beispiel offenbart T.R. Guruaja
et al in "Medical Ultrasonics
Transducers With Switchable Frequency Band Centered about f0 and 2f0", 1997, IEEE Ultrasonic
Symposium, Seiten 1659–1662,
ein elektrostriktives Wandlerelement, das zwei Schichten benutzt. Eine
gewählte
Vorspannung wird an eine Schicht angelegt und eine Übertragungswellenform
wird an eine Elektrode zwischen den zwei Schichten zur breiten Bandbreitenübertragung
angelegt. Als anderes Beispiel, offenbart J. Hossack et al in Improving
the Characteristics of A Transducer Using Multiple Piezoelectric
Layers, IEEE Transactions On Ultrasonics, Ferroelectrics and Frequency
Control, Ausgabe 40, Nr. 2, März
1993, einen zweischichtigen piezoelektrischen Einzelelementwandler
(single element transducer). An jede der Schichten wird eine verschiedene Wellenform
bei der Übertragung
angelegt und Phaseneinstellungen (phasing) oder Verzögerungen
werden beim Empfang auf Signale von einer der Schichten relativ
zur anderen Schicht angewendet. Als anderes Beispiel können verschiedene
Materialien in einem Einschicht-Wandlerelement benutzt werden, um
den Frequenzbereich des Wandlers zu erhöhen.
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US-Patent
Nr. 5,957,851, dessen Offenbarung hierin in Referenz aufgenommen
wird, offenbart einen Ultraschallwandler mit mehreren piezoelektrischen
Schichten zur Benutzung bei der Oberwellen-Bildgebung. Dioden oder
ein Transistor werden benutzt, um die eine Schicht von der anderen
während Übertragung
und Empfang zu isolieren. Der gleiche Wandler wird benutzt, um auf
einer Grundfrequenz zu übertragen
und auf einer harmonischen Frequenz zu empfangen. Für dieses
passive Schaltsystem (switching system) wird die gleiche Übertragungs-
und Empfangsverarbeitung für
jede Schicht ausgeführt,
wenn jede Schicht benutzt wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert
und nichts in diesem Abschnitt sollte als Limitierung dieser Ansprüche angesehen
werden. Einführend,
beinhalten die im Folgenden beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen ein
Verfahren und ein Wandlersystem zur Oberwellen-Bildgebung. Mindestens
ein Wandlerelement ist vorgesehen. Das Wandlerelement umfasst zwei übereinandergestapelte
piezoelektrische Schichten. Die Schichten sind in der Höhen- oder
Dickenrichtung (height or thickness direction), die senkrecht zu einer
Erhebungs-Azimuth-Ebene (elevation-azimuth plane) (z. B. der Azimuth
entspricht der X-Richtung, die Erhöhung entspricht der Y-Richtung
und der Bereich entspricht der Z-Richtung), übereinander gestapelt. Informationen
aus jeder der Schichten wird unabhängig eines aus einem Übertragungsereignis,
einem Empfangsereignis oder beiden der Übertragungs- und Empfangsereignisse
verarbeitet. Informationen von dem Wandlerelement werden zu einem Filter
geliefert.
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Der
Filter isoliert harmonische Informationen zur Bildgebung. Durch
Vorsehen eines Mehrschicht-Wandlerelements mit unabhängiger Verarbeitung
für jede
Schicht wird ein Wandler mit breiter Bandbreite zur Oberwellen-Bildgebung
angegeben. Die Null, die zu den meisten Wandlern auf der zweiten
Oberwelle der Grundfrequenz zugehörig ist, wird entfernt oder
abgeschwächt.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung
mit den vorteilhaften Ausführungsformen
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
VON ALLEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines medizinischen Ultraschallwandler-Diagnosesystems zur Oberwellen-Bildgebung.
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2A bis 2C sind
grafische Darstellungen einer spektralen Wandlerantwort für einen Mehrschichtwandler,
einer Oberschicht des Wandlers und einer Unterschicht des Wandlers,
entsprechend des Wandlersystems aus 1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORTEILHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Wandlersystem und ein Verfahren zur Oberwellen-Bildgebung wird im
Folgenden diskutiert. Eines oder mehrere der Wandlerelemente beinhaltet mehrere
Schichten aus piezoelektrischen Material. Wie hierin benutzt, beinhaltet
piezoelektrisches Material jedes Material oder jede Einheit zum
Konvertieren von Schallenergie in elektrische Signale und anders
herum, wie piezoelektrische Keramiken oder elektrostatisch bewegliche
Membraneinheiten (electrostatic moving membrane devices). Während einem
oder beiden der Übertragungs-
und Empfangsereignisse ist die unabhängige Verarbeitung für jede der
Schichten vorgesehen. Zum Beispiel wird eine verschiedene Wellenform
an jede der Schichten des Wandlerelements während dem Übertragungsereignis geliefert.
Als anderes Beispiel wird eines der elektrischen Signale relativ
zu einem anderen während dem
Empfangsereignis verzögert.
Die unabhängige Verarbeitung
bietet für
eine erhöhte
Bandbreite eine Maximierung des harmonischen Inhaltes, der durch den
Wandler durchläuft.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ultraschallwandlersystems zur Oberwellen-Bildgebung. Das Wandlersystem
umfasst ein Wandlerelement 10, das mit einem Sender 20 und
einem Empfänger 22 verbunden
ist. Ein anderes Element als mit dem Empfänger 22 verbunden
ist, kann mit dem Sender 20 verbunden werden.
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Das
Wandlerelement 10 umfasst eine Oberschicht 12 und
eine Unterschicht 14 aus piezoelektrischem Material, geformte
Schichten zwischen einer Deckenschicht 16 und einer Anpassungsschicht 18. Die
Ober- und Unterschichten 12 und 14 beinhalten ein
gleiches oder verschiedenes piezoelektrisches Material, wie z. B.
einen PZT/Epoxid Verbundstoff, eine PVDF-Keramik, Motorola HD3303,
PZT 5H oder anderes piezoelektrisches Material oder Keramik. In alternativen
Ausführungsbeispielen
umfasst das piezoelektrische Material elektrostatische mikromaschinell
erstellte Einheiten (electrostatic micromachined devices). Jede
der Schichten 12, 14 hat eine gleiche oder verschiedene
Geometrie. Zum Beispiel wird die gleiche Dicke für jede Schicht genutzt, sowie
z. B. eine 0,5 mm Dicke. Andere Dicken können benutzt werden.
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Vorzugsweise
passt das Wandlerelement 10 gut mit der Anpassungsschicht 18 und
dem Deckenbereich 16 (backing block 16). Zum Beispiel
umfasst der Deckenbereich 16 mit Wolfram angereichertes Epoxid
oder andere Deckenbereichsmaterialien. Zum Beispiel umfassen andere
Deckenbereichsmaterialien verschiedene einzelne oder Kombinationen von
Metallen (z. B. Blei, Kupfer), Metalloxiden (z. B. Bleioxid, Wolframoxid),
Glasmikroballons (glass microballoons) oder Sphären aus einem Polymer, wie Neopren,
Polyurethan oder Epoxid. Als anderes Beispiel umfasst die Anpassungsschicht 18 eine
doppelte Anpassungsschicht, die aus einer Anpassungsschicht mit
hoher Impedanz (z. B. akustische Impedanz um 9–10 MRayl) neben der PZT und
eine Anpassungsschicht mit niedriger Impedanz (z. B. akustische
Impedanz um 2–2,5
MRayl) besteht. Einfache oder dreifache Anpassungsschichten sind
auch möglich.
Die Anpassungsschicht kann beseitigt werden. Die breite Bandbreite
des Wandlerelements 10 gegeben, kann die Anpassungsschicht 18 als
eine Funktion höherer
Frequenzen (z. B. eher dünner
als dicker) gewählt
werden. Zum Beispiel ist die Dicke der Anpassungsschicht 18 geringer
als die durch vier geteilte Wellenlänge für die höchste Betriebsfrequenz des Wandlerelements 10.
Die Verbindungsschichten zwischen Wandlerelementen sind vorzugsweise
dünn.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Anordnung (array) von Wandlerelementen und assoziierten Datenpfaden,
gezeigt in 1, angegeben. Die Wellen, die
entweder während
dem Übertragen
oder Empfangen von dem Wandlerelement 10 ausgegeben werden,
werden relativ zu jedem der Elemente 10 verzögert und
apodiziert (apodized), um einen Übertragungs-
oder Empfangsstrahl (transmit or receive beam) zu generieren.
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Der
dem Element 10 verbundene Sender 20 umfasst erste
und zweite Quellen 24 und 26 von Wellenformen.
Jede oder beide Quellen 24 und 26 umfassen einen
analogen oder digitalen Übertragungsstrahlformer
(transmit beamformer). Zum Beispiel werden Strahlenformer (beamformers),
die in US-Patent Nr. 5,675,554, 5,690,608, 6,005,827 oder ...(US-Anmeldeserien-Nr.
09/097,500, eingereicht 15. Juni 1998), deren Offenbarung hierin
per Referenz mit aufgenommen ist, verwendet. Andere Quellen von
Wellenformen können
benutzt werden, wie z. B. Funktionsgeneratoren oder ein Wellenformspeicher,
digital-zu-analog-Konverter und Verstärker. In alternativen Ausführungsformen
wird eine einzelne Quelle 24, 26 von Wellenformen
bereitgestellt und eine Verzögerung
oder ein Filter verändert
die Wellenform, die an eine der Schichten 12, 14 angelegt ist,
hinsichtlich einer Wellenform, die an die andere Schicht 12, 14 angelegt
ist. Unabhängige
Verarbeitung der Wellenform ist für die Oberschicht 12 und
die Unterschicht 14 vorgesehen. Wellenform mit verschiedenen
Charakteristiken werden an jede Schicht 12, 14 angelegt,
aber eine gleiche Wellenform kann in manchen Situationen angelegt
werden.
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Der
mit den Schichten 12, 14 verbundene Empfänger 22 umfasst
einen mit einer der Schichten und einem Summierer 30 verbundenen
Prozessschaltkreis (process circuit) 28, einen Empfangs-Strahlformer
(receive beamformer) 32 und einen Filter 34, das
mit den ersten und zweiten Schichten 12 und 14 betreibbar
verbunden ist. Der Empfänger 22 umfasst
analoge Komponenten, digitale Komponenten oder Kombinationen davon.
Der Empfänger 22 ist
vorzugsweise durch eine Standarddiodenklemmschaltung (standard diode
clamping circuitry) geschützt.
Diese limitiert die Spannung am Eingangsanschluss des Empfängers auf
einen sicheren Pegel. Zusätzlich
ist in der Übertragungsschaltung (transmit
circuitry) vorzugsweise eine Diodentrennschaltung (diode isolation
circuitry) beinhaltet, welche während
der Übertragungsereignisse
leitet, hingegen während
der Empfangsereignisse einen Leerlauf (open circuit) liefert, der
die Senderquellen- Impedanz
(transmitter source impedance) isoliert. Die Antworten der zwei
Wandlerschichten 12 und 14 werden vorzugsweise
separat vorverstärkt.
Die zweite Wandlerschicht 12 kann von der ersten Wandlerschicht 14 durch
einen Diodeuntransistor (diode transistor) aufeinanderfolgende Dioden
oder eine andere Kombination von Schaltern, die "an" sind,
wenn eine angelegte Spannung, die "Anschalt" ("turn
on") -Spannung der
Diode überschreitet
(z. B. ca. 0,7 Volt), isoliert werden. Andere oder keine Klemmschaltung,
Vorverstärkungs-
und Trennschaltung können
benutzt werden.
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In
einer Ausführungsform
sind der Prozessschaltkreis 28 und der Summierer 30 des
Empfängers 22 in
das Gehäuse
eines Wandlers eingearbeitet, was die Kabelkosten reduziert und
die Signalqualität
verbessert. Andere Komponenten können
in dem Wandlergehäuse
eingebaut werden.
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Der
Prozessschaltkreis 28 umfasst eine analoge oder digitale
Verzögerung
(delay). Um digitale Daten zu verzögern, umfasst der Prozessschaltkreis 28 Register
und Zähler,
kann aber auch einen Prozessor oder andere digitale Einheiten umfassen.
Der Prozessschaltkreis 28 hat einen festen oder programmierbaren
Verzögerungswert
(amount of delay). Zur Vereinfachung wird eine feste Verzögerung benutzt,
wenn der Wandler 10 durch den Deckenbereich 16 gut
unterstützt
ist. Zum Beispiel bietet der Prozessschaltkreis 28 einen
frequenzabhängigen Verzögerungswert,
wie z. B. ein frequenzabhängiges Phasenfilter
(z. B. finites Impulsantwortfilter (finite Impulse response filter)).
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Alternativ
wird eine frequenzunabhängige Phasenfunktion
auf die empfangenen Signale, empfangen von den zwei Schichten, angewendet.
In einer Ausführungsform
ist die Antwort der einen Schicht 12, 14 invertiert
(z. B. eine Phasenrotation von 180 Grad), während die Antwort der anderen
Schicht 14, 12 nicht invertiert ist. Invertierende
und nicht invertierende Vorverstärker
sind bekannt. Zum Beispiel werden gleichphasige Signale während eines Übertragungsereignisses
an beide Schichten angelegt und eine starke Antwort von der Grundfrequenz
wird erhalten. Während
des Empfangsereignisses wird die Antwort der einen Schicht vor der
Summierung invertiert und folgerichtig eine starke zweite harmonische Antwort
erhalten.
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Im
Kontext dieser Anmeldung werden Phase und Verzögerung gegeneinander austauschbar
verwendet. Eine Verzögerung
entspricht einer linear variierenden Phase als Funktion einer Frequenz.
Die angewendete Phasenfunktion kann frequenzabhängig oder frequenzunabhängig sein.
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Wie
gezeigt, ist der Prozessschaltkreis 28 mit der Oberschicht 12 verbunden
und keine Verzögerung
ist mit der Unterschicht 14 verbunden. Informationen von
der Oberschicht 12 und der Unterschicht 14 werden
unabhängig
voneinander verarbeitet. Die Antworten der beiden Schichten werden
nach der relativen Verzögerungs-
oder Phaseneinstellungs- (unabhängigen)
Verarbeitung summiert und dann als eine Antwort behandelt. In alternativen
Ausführungsbeispielen
wird eine Verzögerung
für beide, die
Ober- und Unterschicht 12 und 14 vorgesehen, wie
von einen optionalen Prozessschaltkreis 29 gezeigt. Andere
Komponenten, wie beispielsweise Filter, Prozessoren oder analoge
Schaltungen, können in
einen oder beiden der separaten Datenpfade von den Ober- und Unterschichten 12 und 14 genutzt werden,
um unabhängige
Verarbeitung vorzusehen. Die unabhängige Verarbeitung kann einen
gleichen Prozess oder in einigen Situationen eine Verzögerung vorsehen,
aber stellt typischerweise für
einen anderen Prozess wie im Folgenden beschrieben.
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Der
Summierer 30 empfängt
die verzögerten Informationen
und umfasst einen analogen oder digitalen Summierer. Zum Beispiel
wird ein Operationsverstärker
für analoge
Informationen oder eine digitale Summierungsschaltung für eine digitale
Summation benutzt. Von der Implementation abhängend kann das Summieren im
analogen oder digitalen Bereich stattfinden. Im analogen Bereich
stattfindend, kann der Summierer 30 eine Drahtverbindung
(wire junction) besitzen, welche die Ströme der beiden Schichten kombiniert.
Andere Einheiten zum Kombinieren der unabhängig verarbeiteten Informationen
von jeder der Schichten 12 und 14 können benutzt
werden.
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Der
Empfangsstrahlformer (receive beamformer) 32 empfängt die
summierten Informationen und umfasst analoge und/oder digitale Komponenten. Zum
Beispiel wird der Empfangsstrahlformer, der im US-Patent Nr. 5,685,308,
dessen Offenbarung hierin als Referenz eingeschlossen ist, offenbart
ist, benutzt. Der offenbarte Empfangsstrahlformer beinhaltet das
Filter 34. In alternativen Ausführungsformen werden die Filterfunktion
und die Empfangsstrahlformerfunktion (receive beamformer function)
mit separaten Komponenten ausgeführt.
Andere Empfangskomponenten, wie beispielsweise der Summierer 30 und/oder
Prozessschaltkreis 28, können in den Empfangsstrahlformer 32 eingebaut
werden.
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Das
Filter 34 empfängt
die strahlgeformten (beamformed) Daten und umfasst einen digitalen
Signalprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung
(ASIC), ein finites Impulsantwortfilter, ein infinites Impulsantwortfilter
oder andere analoge und/oder digitale Komponenten. In einer Ausführungsform
ist das Filter 34 als ein Teil des Empfangsstrahlformers 32 eingeschlossen.
Das Filter 34 liefert eine Hochpass-, Bandpass- oder Tiefpass-Spektralantwort.
Das Filter 34 lässt
(passes) Informationen, die mit dem gewünschten Frequenzband assoziiert
sind, wie beispielsweise das Grundübertragungsfrequenzband oder
eine Oberschwingung des Grundfrequenzbandes durch. Wie hierin benutzt,
umfasst Oberschwingung höhere
Oberschwingungen (z. B. zweite, dritte,...), gebrochene Oberschwingungen
(fractional harmonics) (3/2, 5/3,...) oder subharmonische Schwingungen
(1/2, 1/3,...). Das Filter 34 kann verschiedene Filter
für verschiedene
gewünschte
Frequenzbänder
oder programmierbare Filter umfassen. Zum Beispiel demoduliert das
Filter 34 die Signale in das Basisband. Die Demodulationsfrequenz
ist in Antwort auf die Grundmittenfrequenz oder eine andere Frequenz,
wie beispielsweise eine zweite harmonische Mittenfrequenz, programmierbar
ausgewählt.
Andere Mittenfrequenzen können
benutzt werden, wie beispielsweise als Zwischenfrequenzen. Signale,
die mit Frequenzen, die nicht in der Nähe des Basisbandes liegen,
assoziiert sind, werden durch Tiefpassfilterung entfernt.
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Als
eine Alternative oder zusätzlich
zur Demodulation, sieht das Filter 34 Bandpassfilterung
vor. Das demodulierte und/oder gefilterte Signal wird als komplexe
phasengleiche und Quadratur-Signale (complex in-phase and quadrature
signals) an einen Ultraschallsignalprozessor weitergeleitet, hingegen können andere
Typen von Signalen, wie beispielsweise Radiofrequenzsignale (radio
frequency signals) weitergeleitet werden.
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Das
oben beschriebene Wandlersystem wird während eines Übertragungsereignisses,
eines Empfangsereignisses oder einer Kombination davon benutzt.
In einer Ausführungsform
werden programmierte Anregungswellenformen unabhängig verarbeitet und an jede
der oberen und unteren Schichten 12 und 14 während eines Übertragungsereignisses angelegt
und eine unterschiedliche Verzögerung
wird für
eine unabhängige
Verarbeitung während
eines Empfangsereignisses für
Informationen verwendet, die von jeder der oberen und unteren Schicht 12 und 14 empfangen
werden. Alternativ werden Informationen von einer einzelnen Schicht
während
eines Empfangsereignisses erhalten oder eine einzelne Schicht wird
während
eines Übertragungsereignisses
benutzt. In einer anderen alternativen Ausführungsform werden Schaltmechanismen
zur Verfügung
gestellt, um die Benutzung von zwei Schichten mittels eines Übertragungs-
oder Empfangsereignisses während des
gleichen Prozesses zu erlauben, wie z. B. das Anlegen derselben Übertragungswellenform
an die obere Elektrode der oberen Schicht 12 und die untere Elektrode
der unteren Schicht 14 und Erdung der mittleren Elektrode.
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Für Übertragungsereignisse
können
die zwei Schichten 12, 14 parallel oder ohne unabhängige Verarbeitung
betrieben werden, da die interessante Bandbreite begrenzt auf die
Grundfrequenz ist. Wie hierin benutzt, umfasst unabhängige Verarbeitung mindestens
eine für
eine der Schichten vorgesehene Komponente oder Handlung, die unabhängig ist
von einer Komponente oder Handlung, die für die andere der Schichten
vorgesehen ist. Die unabhängige
Verarbeitung kann auf Informationen von einer anderen Schicht eingehen.
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In
einer Ausführungsform
wendet die unabhängige
Verarbeitung eine Phasenänderung
für Informationen
zu oder von der oberen oder unteren Schicht 12, 14 an.
Die Phase von Informationen für eine
Schicht wird in Bezug auf die Phase der anderen Schicht geändert. Die
Phasenfunktion ist frequenzabhängig,
kann aber unabhängig
von der Frequenz sein. Bei der Übertragung
sind die an jede Schicht angelegten Wellenformen in Phase oder etwas
außer Phase
(z. B. 90°).
Im Allgemeinen ist das empfangene Oberwellensignal im Wesentlichen
außer
Phase (z. B. um 180°)
und deshalb wird eine unterschiedliche Phasenlage benutzt, um eine
aussagekräftige Antwort
zu bekommen.
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Während einer Übertragung
bei Grundfrequenzen werden in Phase geformte Wellenformen durch
die Quellen 24, 26 erzeugt, um die gewünschte niederfrequente
akustische Wellenausgabe mit dem Wandlerelement 10 zu produzieren.
Alternativ ist eine hochfrequente Wellenform ein Ausgabe um Subharmonische
zu benutzen.
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Das
Wandlerelement 10 kann als ein äquivalenter Schaltkreis mit
zwei Spannungsquellen für jede
Schicht 12, 14 dargestellt werden. Die Ausgabe des
Wandlerelements 10 wird von der Summe der zwei Quellen
erhalten. Dies ist eine Anwendung des Strom-Superpositionstheorems.
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Bevorzugterweise
wird die relative Phase der zwei Quellen 24, 26 für alle interessanten
Frequenzpunkte gemessen und dann für während einer Übertragung
kompensiert. Während
der Übertragung hebt
der Phasenversatz infolge des unterschiedlichen Ausbreitungsweges
von jeder Schicht 12, 14 die angelegte Phase auf
und die maximale Ausgabe wird für
alle Frequenzen erhalten. Bei einer mathematischen Darstellung wird
angenommen, die Ausgabe einer oberen Schicht ist ein Phaser mit
einem Phasenwert von θ1 mit einer Längeneinheit und die Ausgabe
der zweiten Schicht ist ein Phaser mit einem Phasenwert von θ2 ebenso mit einer Längeneinheit. Falls der Unterschied
zwischen θ1 und θ1 an den Eingang der ersten Schicht angelegt
wird, wird eine phasengleiche Ausgabe von zwei Längeneinheiten bereitgestellt.
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Wie
bei Hossack et al. in "Improving
the Characteristics of A Transducer Using Multiple Piezoelectric
Layers, IEEE Transactions On Ultrasonics, Ferro Electrics, and Frequency
Control, Vol. 40, No. 2, March 1993, (der Hossack Artikel) beschrieben,
gibt es keine eindeutige Lösung
für die
an jede Schicht 12, 14 anzulegende Wellenform,
um eine spezifische Ausgabeantwort zu bekommen. In einer Ausführungsform
werden die Wellenformen verwendet, die die kleinste Eingangsamplitude
benötigen.
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Die
Kraft F der Ausgabe wird durch die Teilchenverschiebung AF erhalten. F = sZFAF, wobei s der Laplace-Operator ist und ZF die mechanische Impedanz. In dem Laplace-Raum für multiple
Schichtsysteme F = β 1 + V 1 + β 2 V 2 +
V1,... + βNVN, wobei N die Anzahl
von Schichten und β1 die Transferfunktion zwischen den angelegten
Spannungen und der Ausgabe ist, und V die angelegte Spannung ist. β1 kann durch
eine Messung der Kraft F erhalten werden, wenn V1 auf
1 und V2 auf 0 gesetzt ist. β2 kann ähnlich berechnet
werden. Angenommen, die an jede Schicht angelegten Spannungen sind
gleich bezüglich
des Betrags für
einen Zweischichtwandler, F = β 1 + β 2 oder
|F|∠θ =|β1|∠θ1 +|β2|∠θ2.
Die Kraftausgabe, der absolute Wert von F∠θ, ist maximiert,
falls θ2 = θ1 wie oben beschrieben. Phasenwinkel von
V2 ist eingestellt, um die Phasendifferenz
zwischen β1 und β2 zu kompensieren. Das gewünschte Ergebnis
wird erhalten durch das Setzen von V2 =
V1∠(θ1 – θ2). Die Zeitbereichsanregungsfunktionen V1(t) und V2(t) werden
mittels einer inversen Fouriertransformation erhalten. Wie in dem
Hossack Artikel beschrieben, sobald die gewünschte akustische Ausgabewellenform definiert
(z. B. ein kompakter Gauss-Puls) und die Transferfunktion (Spannung
ein zu Druck aus) des Doppelschichtwandlers feststellt ist, sind
die benötigten
Spannungsanregungsfunktionen bestimmt, um die gewünschten
Pulsformen zu erhalten. In dem Laplace- (oder Fourier-) Raum ist
die benötigte
Ausgabefunktion durch die Transferfunktion geteilt. Infolge dessen
ist der benötigte
Wert für
V1 bestimmt. V2 ist identisch
zu V1 mit der Ausnahme, dass der Phasenwinkel
(θ1 – θ2) angelegt ist. Siehe Seiten 134–135 der
Referenz. In einer Ausführungsform
wird die Phasenwinkelkorrektur als eine Funktion der Frequenz durchgeführt. Die
Phasenwinkelkorrektur kann linear sein als eine Funktion der Frequenz
entsprechend einer einfachen Zeitverzögerung. Alternativ wird die aktuelle
oder eine genäherte
nichtlineare Funktion verwendet.
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Die
unabhängig
erzeugten oder verarbeiteten Wellenformen werden jeweils einen der
Schichten 12, 14 des Wandlerelements 10 zur
Verfügung gestellt.
Als Antwort erzeugt das Wandlerelement 10 eine akustische
Wellenform. Die akustische Wellenform verbreitet sich in dem Körper wechselwirkend mit
Gewebe und Flüssigkeit
und Oberwelleninformation begründend.
Echosignale einschließlich
der Oberwellensignale propagieren zurück zu dem Wandlerelement 10.
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Bei
dem Empfangsereignis erzeugen die obere und untere Schicht 12 und 14 elektrische
Signale als Antwort auf die akustischen Echos. Die Informationen
von jeder der zwei Schichten 12, 14 wird phasenkorrigiert
und addiert. Zusätzlich
kann Filterung und Verstärkung
getrennt für
jedes der Signale für
jede der jeweiligen Schichten 12, 14 zur Verfügung gestellt
werden. Da die relativen Phasencharakteristiken der Schichten 12, 14 bekannt
sind, wird die frequenzabhängige
Phasendifferenz zwischen den Signalen als eine Phasenkorrektur für eines
der beiden Signale von der oberen oder unteren Schicht 12, 14 angewendet.
Nachdem die Verzögerung
oder Phase angepasst ist, wird die Information von den zwei Schichten
von einen Summierer 30 summiert. Die summierte Information
wird dann strahlgeformt. In einer Ausführungsform stellt der Prozessschaltkreis 28 eine
feste Verzögerung
zur Verfügung.
Alternativ wird eine dynamische Verzögerung benutzt. Zusätzlich kann
die Phasenfunktion dynamisch oder fest sein. Die Phasenfunktion
ist während
Empfangsereignissen verschieden von der angelegten Übertragungsfunktion,
wie z. B. eine Invertierung des Signals.
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Wo
die zweite Oberwelleninformation von Interesse ist, wird die Verzögerung vorzugsweise
auf Informationen von der oberen Schicht 12 angewendet.
In alternativen Ausführungsformen
wird die Verzögerung
auf Informationen von der unteren Schicht 14 oder eine
Kombination der Schichten 12, 14 angewendet. Der
Betrag der Verzögerung
korrespondiert vorzugsweise mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des
Schalls vom Zentrum der oberen Schicht 12 zum Zentrum der
unteren Schicht 14 (z. B. typischerweise gleichbedeutend
mit der Ausbreitungsverzögerung durch
eine komplette Schicht, wobei beide Schichten 12, 14 gleich
dick sind). Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit wegen der begrenzten
Dimensionen des Wandlerelements relativ zur Wellenlänge manchmal
frequenzabhängig
ist, kann der Prozessschaltkreis 28 eine Verzögerung als
Funktion der Frequenz zur Verfügung
stellen.
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Wie
in dem oben referenzierten Artikel von Hossack et al. beschrieben,
ist die Phasenbeziehung zwischen der Information von den zwei Schichten 12, 14 für die Empfangsereignisse
die gleiche oder ähnlich
der Phasenbeziehung zwischen den zwei Schichten 12, 14 für Übertragungsereignisse.
Da die Antwort stark der Zeitverzögerungsfunktion ähnelt, die
der Übertragungszeit
durch die Schichten entspricht, kann die Näherung verwendet werden, um eine
effektive Verzögerung
anzuwenden. Alternativ, für
geringere Kosten und etwas geringerer Leistung, wird eine feste
Phaseninversion für
eine der Schichten angewendet. Eine Anwendung der unabhängigen Verarbeitungsverzögerung und
Summation der Information von den beiden Schichten stellt eine höhere Spitzensensitivität und eine
Bandbreite ohne Null bei der zweiten Oberwelle zur Verfügung.
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Die
Information von jeder der Wandlerschichten 12, 14 wird
von den Summierer 30 summiert. Die resultierende Summe
sieht eine breite Bandbreiteninformation vor. 2A stellt
die spektrale Antwort der unabhängig
verarbeiteten und kombinierten Information dar. Die Antwort gipfelt
bei etwa 95 dB bei 3–1/3
MHz und ungefähr
7 MHz, wo die dB-Skala als ein Ergebnis des Fouriertransformationsschritts
aufgehoben ist. Die Senke zwischen diesen zwei Frequenzen kann als
eine Funktion des Designs des Wandlers reduziert werden, was die Schichtdicke,
Materialien und Geometrie beinhaltet. Zum Beispiel, wird ein niedriger
impedantes piezoelektrisches Material ersetzt, wie z. B. ein piezoelektrisches
Keramik/Epoxy-Komposit für
ein reines piezoelektrisches Keramikmaterial, und ein schweres Deckmaterial
kann benutzt werden. 2B und 2C stellen
die spektrale Antwort der unteren und der oberen Schicht 12 bzw. 14 dar.
Wie gezeigt, wird ein kleinerer Betrag geliefert.
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Die
kombinierte Information wird von dem Empfangsstrahlformer 32 empfangen.
Der Empfangsstrahlformer 32 erhält die Information von einer Vielzahl
von Wandlerelementen 10, wendet Fokussierungsverzögerungen
und Apodisationsfunktionen an und erzeugt in-Phase- und Quadratur-
oder Radiofrequenzinformation, die einen oder mehrere Orte innerhalb
eines abgetasteten Körpers
darstellen.
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Die
in-Phase- und Quadratur- oder Radiofrequenzinformation wird von
dem Filter 34 gefiltert. Der Filter 34 isoliert
oder übergibt
Informationen bei den Oberwellen der Grundübertragungsfrequenz. Information
außerhalb
dieses Bandes wird gefiltert oder reduziert. Zum Beispiel wird die
Information bei der Übertragungsgrundfrequenz
gefiltert und Information bei einem zweiten Oberwellenband wird übergeben oder
von dem Filter 34 isoliert. Die gefilterte Information
kann in Kombination mit anderen Informationen oder alleine genutzt
werden, um ein Bild in einem Ultraschallsystem zu generieren. Es
ist auch möglich, unabhängig getrennte
Grund- und Oberwellendaten zu verarbeiten und die Informationen
nach der Signaldetektion zu kombinieren, um ein reduziertes Fleckenbild
zu erhalten. Diese Mischung tritt überall oder in einem Teil der
Bildregion auf.
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Die
Oberwelleninformation wird benutzt für eine der Gewebebildgebung
oder Kontrastmittelbildgebung. In einer Gewebebildgebung wird kein
zusätzliches
Kontrastmittel zu dem Ziel während
der Bildgebungssitzung hinzugefügt.
Man vertraut nur auf die Charakteristik des Gewebes, einschließlich Blut
und anderer Flüssigkeiten,
um ein Ultraschallbild zu erzeugen. Medizinische Ultraschallbildgebung wird
typischerweise in einer einzelnen Bildgebungssitzung für eine bestimmte
Person zu einer bestimmten Zeit ausgeführt. Zum Beispiel kann eine
bildgebende Sitzung auf eine Ultraschall-Patientenuntersuchung eines spezifischen,
interessierenden Gewebes über
eine Periode von 1/4 bis zu 1 Stunde begrenzt sein, obwohl andere
Dauern möglich
sind. In diesem Fall wird kein Kontrastmittel in das Gewebe zu keiner
Zeit während
der bildgebenden Sitzung eingebracht. Gewebeoberwellenbilder können eine
besonders hohe räumliche
Auflösung
als eine Funktion des Echos liefern, das von dem Gewebe bei Oberfrequenzen
erzeugt wird. Im Besonderen können
dort oft weniger Stördaten
in dem Nahfeld sein. Zusätzlich,
da der Übertragungsstrahl
mittels der Grundfrequenz erzeugt wird, kann das Übertragungsstrahlprofil
von einem spezifischen Pegel der gewebebezogenen Phasenabweichung
weniger verzerrt werden als ein Übertragungsstrahl,
der mittels Signalen geformt ist, die direkt bei der zweiten Oberwelle übertragen
werden.
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Eine
Bildgebung kann durch die Einführung von
Kontrastmitteln unterstützt
werden. In der Kontrastmitteloberwellenbildgebung wird jede einer
Anzahl von bekannten Ultraschallkontaktmitteln, wie z. B. Mikrosphären, zu
einem Ziel oder Patienten hinzugefügt, um die nichtlineare Antwort
des Gewebes oder der Flüssigkeit
zu erhöhen.
Die Kontrastmittel strahlen Ultraschallenergie bei der Oberwelle
einer insonifizierenden Energie bei Grundfrequenzen.
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Mittels
des Wandlersystems, gezeigt in 1, oder
anderen hierin beschriebenen Wandlersystemen wird eine optimale
Information für
Oberwellenbildgebung erzeugt. Dieses System kann benutzt werden
in Kombination mit anderen Oberwellenbildgebungstechniken, wie z.
B. Techniken, die unterschiedliche Übertragungs- und Empfangsprozesse
benutzen. Beispielsweise ist die Übertragungswellenformausgabe
von einem jeden Wandlerelement 10 als eine Funktion der
angelegten elektrischen Übertragungswellenform
geformt, um die Energie bei der zweiten Oberwelle oder irgendeiner Oberwelle
zu minimieren. Die Ausgabeübertragungswellenform
eines jeden Elements 10 kann vorverzerrt werden, um beliebige
Ausbreitungs- oder Systemnichtlinearitäten auszuweisen. Als ein anderes
Beispiel sind Verzögerungen
und Abodisation von einem Element 10 zu einem anderen Element 10 geändert, um
einen Linienfokus oder einen gespreizteren Strahl zu liefern. Die
mit jeden übertragenden
Strahl assoziierte relative Phaseneinstellung kann als eine Funktion
einer Abtastlinie alternieren und dann werden Daten von verschiedenen
Strahlen kombiniert. Andere Oberwellenbildgebungstechniken können ebenso
verwendet werden.
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Die
zur Verfügung
gestellte breite Bandbreite kann ermöglichen, das Wandlersystem
mit neuen oder vorher schwer zu implementierenden Übertragungs-
oder Empfangstechniken zu verwenden. Beispielsweise ist die Symbolrate
in einem akustischen Code für
eine kodierte Anregung durch die Fähigkeit des Wandlers begrenzt,
eine ausreichende Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Das hierin
beschriebene Wandlersystem kann für kodierte Anregungen verwendet
werden, wie z. B. dem US-Patent Nr. 5,984,869 offengelegt ist, dessen
Offenbarung hierin per Referenz enthalten ist.
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Während die
Erfindung oben in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurde,
wird es verstanden, dass viele Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem Umfang der
Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann eine dritte oder vierte
Schicht für
jedes Wandlerelement benutzt werden. Unterschiedliche, unabhängige Prozesse
können
für Informationen
zur Verfügung
gestellt werden, die entweder mit Übertragungs- oder Empfangsereignissen
für jede
Schicht verbunden sind. Die piezoelektrischen Materialien für jede Schicht
können
unterschiedlich sein und die Schichtdimensionen (besonders eine
Dicke) können unterschiedlich
sein. Eine oder mehrere der piezoelektrischen Schichten kann in
der Dicke variieren, wie z. B. die in den US-Patenten Nr. 5,415,175
und 5,438,998 beschriebenen plankonkaven Schichten, deren Offenbarung
per Referenz hierin eingebunden ist. Zusätzlich kann das Konzept auf
1,5 und 2 D Anordnungen ausgedehnt werden. Darüber hinaus müssen nicht
alle Elemente in der Anordnung multiple piezoelektrische Schichten
enthalten. Beispielsweise haben in einer 1,5 D Anordnung nur die
zentralen Elemente multiple piezoelektrische Schichten.
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Es
ist daher beabsichtigt, dass die vorangegangene detaillierte Beschreibung
als eine Darstellung der derzeitigen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung verstanden wird und nicht als eine Definition der
Erfindung. Es sind nur die folgenden Ansprüche, einschließlich aller Äquivalente,
die bestimmt sind, den Umfang der Erfindung zu definieren.
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Zusammenfassung
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Ein
Wandlersystem und ein Verfahren zur Oberwellen-Bildgebung wird bereitgestellt.
Mindestens eine Wandlereinheit wird bereitgestellt. Die Wandlereinheit
umfasst zwei übereinander
gestapelte piezoelektrische Schichten (12, 14).
Informationen von jeder der Schichten wird unabhängig während einem Übertragungsereignis,
einem Empfangsereignis und beidem, einem Übertragungs- und Empfangsereignis,
verarbeitet. Informationen von dem Wandlerelement werden an ein
Filter (34) geleitet. Das Filter (34) isoliert
harmonische Informationen zu Bildgebung. Durch das Vorsehen eines
Mehrschicht-Wandlerelementes mit unabhängiger Verarbeitung für jede Schicht,
wird ein Wandler mit breiter Bandbreite zur Oberwellen-Bildgebung
bereitgestellt. Die Null, die mit den meisten Wandlern auf ihrer
zweiten Oberschwingung der Grundfrequenz assoziiert wird, wird entfernt
oder verringert.