DE102004007132A1 - Patientenüberwachungssystem - Google Patents
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- A61B5/279—Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
- A61B5/28—Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
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- A61B5/30—Input circuits therefor
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Abstract
Description
- Das Gebiet der Erfindung ist Patientenüberwachungssysteme (patient monitoring systems). Mehr im Einzelnen betrifft die Erfindung eine verbesserte Patientenüberwachungskabeleinrichtung zum Anschluss mehrerer Sensoren in einer Reihe.
- Zur Überwachung (monitoring) der Herzaktivität von Patienten wird ein Elektrokardiogramm (EKG) verwendet. Um Informationen zu erhalten und die elektrische Aktivität des Herzens zu überwachen, wird der Patient mit EKG-Kabeln an ein EKG-Überwachungssystem angeschlossen. Eine Art EKG-Kabel für die Überwachung wird als 12-adriges EKG-Kabel bezeichnet. Ein 12-adriges EKG-Kabel erfordert die Verwendung von zehn Elektroden um EKG-Signale zu akquirieren. In der Regel benötigt jede der zehn Elektroden eine eigene Verbindungsleitung in dem EKG-Kabel. Außerdem werden oft mehradrige Kabel und Anschlussstecker erforderlich, wenn der Arzt mehr als nur EKG-Signale überwachen muss. Wenn z.B. ein Arzt den Blutdruck, die Pulsoxymetrie, und/oder das EKG eines Patienten überwachen will, muss der Arzt in der Regel verschiedene Kabel und Anschlusselemente für jedes Überwachungsinstrument benutzen. Die große Zahl von Kabeln und Anschlusselementen kann platzbeanspruchend und schwer in Ordnung zu halten sein. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem EKG-Kabel mit weniger Adern um die gegenseitige Störbeeinflussung und das Herumhängen von vielen Leitungen und/oder Kabeln zu vermeiden. Außerdem gibt es ein Bedürfnis nach einem EKG-Kabel mit verbesserter Signalqualität und verringerten Artefakten. Zusätzlich besteht ein Bedürfnis nach einem EKG-Kabel, das sich dadurch auszeichnet, dass es auf eine leichtere Weise erlaubt, gleichzeitig EKG-Signale wie auch nicht-EKG-Signale von Blutdrucksensoren, Atmungssensoren, Pulsoxymetrie-Sensoren, EKG-Sensoren, etc. zu erhalten.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Überwachungskabel zur Verwendung bei einem Patientenüberwachungssystem. Das Überwachungskabel verfügt über ein erstes Ende und ein zweites Ende, eine sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckende äußere Umhüllung, eine Anzahl Verbindungsadern und eine Anzahl von Anschlusselementen. Die vielen Verbindungsadern sind alle in der äußeren Umhüllung untergebracht. Die vielen Anschlusselemente sind längs des Überwachungskabels, entsprechend einem jeweils gewünschten Ort an dem Patienten, angeordnet und jeweils an wenigstens eine Verbindungsader angekoppelt.
- Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Überwachungskabel zur Verwendung bei einem Patientenüberwachungssystem. Das Überwachungskabel enthält eine Anzahl Verbindungsadern und eine Anzahl Sensoren. Die mehreren Verbindungsadern sind in einer äußeren Abdeckung untergebracht und erstrecken sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Überwachungskabels. Die mehreren Sensoren sind in einer hintereinander liegenden Folge vom ersten Ende zu dem zweiten Ende angeordnet und jeweils an wenigstens eine Verbindungsader angekoppelt. Zusätzlich weisen die mehreren Sensoren als ersten Sensor in der Reihenfolge eine Elektrode für das rechte Bein (Fuß) und wenigstens einen nicht-EKG-Sensor auf.
- Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Patientenüberwachungssystem. Das Patientenüberwachungssystem beinhaltet eine Anzahl Verbindungsadern, eine Schnittstelle (Interface), eine Anzahl Verbindungs- oder Anschlusselemente und eine Überwachungseinrichtung, die an die an dem ersten Ende des Überwachungskabels angeordnete Schnittstelle angekoppelt ist. Die mehreren Verbindungsadern sind in einer äußeren Umhüllung wenigstens eines Überwachungskabels angeordnet. Außerdem erstreckt sich jede der mehreren Verbindungsadern von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des wenigstens einen Überwachungskabels. Die Schnittstelle ist an dem ersten Ende des wenigstens einen Überwachungskabels angeordnet und weist eine Anzahl Kontaktteile auf, von denen jeder an eine der mehreren Verbindungsadern angeschlossen ist. Die mehreren Verbindungs- oder Anschlusselemente sind einzeln an jeweils eine der mehreren Verbindungsadern angekoppelt.
- Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zum Bereitstellen von Daten. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Akquirierens von Daten unter Verwendung von mehreren Sensoren, die in einer hintereinander liegenden Folge von einem ersten Ende bis zu einem zweiten Ende des Überwachungskabels angeordnet sind, des Übermittelns der von der mehreren Sensoren akquirierten Daten zu mehreren Anschlusselementen, die mit den mehreren Sensoren gekoppelt sind und des Übermittelns der Daten von den mehreren Anschlusselementen über mehrere Verbindungsadern, von denen jede mit wenigstens einem der mehreren Anschlusselemente gekoppelt ist. Die mehreren Sensoren bein halten eine Elektrode für das rechte Bein, die als erster Sensor in der Reihenfolge angeordnet ist, eine Elektrode für das linke Hüftbein, die als zweiter Sensor in der Aufeinanderfolge angeordnet ist, wenigstens eine Elektrode für den Mittelabschnitt, die in der Aufeinanderfolge hinter dem zweiten Sensor angeordnet ist, eine Elektrode für die rechte Seite oben, die in der Aufeinanderfolge hinter der wenigstens einen Elektrode für den Mittelabschnitt angeordnet ist und eine Elektrode für die linke Seite oben, die in der Aufeinanderfolge hinter der Elektrode für die rechte Seite oben angeordnet ist. Die mehreren Verbindungsadern sind in einem äußeren Kabel untergebracht und verlaufen jeweils von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des äußeren Kabels.
- Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein System zur Überwachung eines Patienten, das Mittel zum Empfang von EKG-Daten über EKG-Datensensoren von einem Patienten und Mittel zur Übermittlung der EKG-Daten von den EKG-Datensensoren zu der Überwachungseinrichtung beinhaltet. Darüberhinaus umfassen die EKG-Datensensoren einen ersten Sensor, der an dem Patienten so angebracht werden kann, dass er eine Zugentlastung für das System schafft.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1A ist eine Draufsicht auf ein Überwachungskabel entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
1B ist eine Querschnittsdarstellung eines Überwachungskabels längs der Linie 1B, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
2 veranschaulicht die Anbringung des Überwachungskabels nach1A an einem Patienten bei einer beispielhaften Ausführungsform, -
3A ist eine perspektivische Draufsicht auf ein Patientenüberwachungskabel mit einem außen integrierten Anschlusselement, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
3B ist eine perspektivische Ansicht von unten eines Patientenüberwachungskabels mit einem außen integrierten Anschlusselement, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
3C ist eine Querschnittsdarstellung des außen integrierten Anschlusselementes längs der Line C, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
3D ist eine Querschnittsdarstellung eines Patientenüberwachungskabels mit einem außen integrierten Anschlusselement, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
3E ist eine Seitenansicht eines Patientenüberwachungskabels mit einem innen integrierten Anschlusselement, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
4 ist eine Teildarstellung eines Überwachungskabels unter Veranschaulichung von in einer hintereinander liegenden Anordnung dargestellten Sensoren, die an einem Patienten angebracht sind, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform, -
5 ist ein schematisches Diagramm von Defibrillationswiderständen und eines Identifizierungswiderstands, die in einem Überwachungskabel entspre chend einer beispielhaften Ausführungsform angeordnet sind, -
6 ist ein Flussdiagramm für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Bezugnehmend auf die
1A ,1B sind die hauptsächlichen Komponenten einer beispielhaften Ausführungsform eines Patientenüberwachungssystems veranschaulicht.1A zeigt ein Überwachungskabel20 (monitoring cable) zur Anwendung bei einem Patienten. Das Kabel20 weist ein erstes Ende26 und ein zweites Ende28 auf. Das erste Ende26 kann mit Hilfe eines passenden Anschlusssteckers46 an ein Instrument48 angeschlossen werden. Alternativ kann das erste Ende26 auch gleichzeitig an mehrere Instrumente48 angeschlossen werden. Wie in1B dargestellt, beinhaltet das Kabel20 Verbindungsadern30 . Jede Verbindungsader30 ist in einer äußeren Umhüllung oder Mantel32 untergebracht und verläuft von dem ersten Ende26 zu dem zweiten Ende28 . Dieser Aufbau gestattet es, dass jede Ader30 gegen die anderen Adern elektrisch isoliert ist. Das Kabel20 kann im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig sein. Bei anderen Ausführungsformen ist das Kabel 20 im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig. Alternativ kann das Kabel auch eine Vielzahl verschiedener Gestaltungen aufweisen (d.h. flach, abgerundet, dreieckförmig, gekrümmt, bogenförmig, etc.). - Das Kabel kann mehrere Anschlusselemente (Steckereinrichtungen)
22 aufweisen, wie dies mittels der Anschlusselemente22a bis22j angezeigt ist. Jedes der Anschlusselemente22a bis22j ist an wenigstens eine der Verbindungsadern30 angeschlossen. Das Kabel20 kann auch ein Gehäuse23 aufweisen, das zwischen einem Sensor34 und Verbindungs adern30 angeordnet ist, um den Sensor34 in eine zum Aufnehmen von Daten geeignete Stellung zu führen. Bezugnehmend auf die1B können die Anschlusselemente22a bis22j an Sensoren34 angeschlossen sein, um Daten von einem Patienten zu erhalten. Die Zahl der Anschlusselemente22 , die mit Sensoren gekuppelt sind, kann von den Umständen eines jeweiligen Einzelfalls abhängig sein. So können z.B. alle Anschlusselemente22a bis22j mit Sensoren gekuppelt sein, wenn das bei einem gegebenen Patienten erforderlich ist. Alternativ können lediglich einige der Anschlusselemente22a bis22j mit Sensoren gekuppelt sein, wenn weniger Sensoren erforderlich sind. Die Anschlusselemente23a bis22j sind zwischen den Enden26 ,28 so angeordnet, dass sie der zum Aufnehmen von Daten an Patienten jeweils zweckmäßigen Örtlichkeit entsprechen. - Wie in
2 dargestellt, kann ein Anschlusselement22a an einen Sensor gekuppelt und auf dem rechten Bein (Fuß) eines Patienten angeordnet sein, um ein EKG-Signal des rechten Beins (RB) zu erzeugen. In ähnlicher Weise kann das Anschlusselement22b an einen Sensor angeschlossen und auf dem linken Bein (Fuß) eines Patienten angebracht sein, um ein EKG-Signal des linken Beins (LB) zu erzeugen. Jedes der Anschlusselemente22c bis22h ist jeweils mit einem Sensor verbunden, der Brustsignale an den Elektrokardiographen übermittelt. Diese Sensoren und Verbindungsleitungen werden in der Industrie gelegentlich mit V1 bis V6 bezeichnet, wie dies in1 dargestellt ist. Die Sensoren werden auf dem Brustkorb eines Patienten angebracht, wobei der Sensor V1 mit dem Anschlusselement22c verbunden und nahe dem Sternum des Patienten angeordnet ist. Außerdem ist der Sensor V6 mit dem Anschlusselement22h verbunden und nahe der linken Achselhöhle des Patienten angeordnet. Die Sensoren V2 bis V5 sind zwischen den Sensoren V1 und V6 an22d bis22g angeschlossen. Das Anschlusselement22i ist mit einem Sensor gekuppelt und nahe dem rechten Arm eines Patienten angeordnet um ein EKG-Signal des rechten Armes (RA) zu erzeugen. In ähnlicher Weise ist das Anschlusselement22j mit einem Sensor gekuppelt und nahe dem linken Arm eines Patienten angeordnet, um ein EKG-Signal des linken Arms (LA) zu erzeugen. - Wie in
2 veranschaulicht, ist das Anschlusselement22a mit dem Sensor des rechten Beins (Fuß) (RB) gekuppelt, um ein verbessertes System zur Erlangung von Patientendaten zu schaffen. Das EKG ist nämlich besonders empfindlich gegen Zug an dem RB-Sensor, weil der RB-Wert nicht in einen der EKG-Aufnahmeverstärker eingegeben wird. Deshalb wirkt der RB-Sensor als Puffer für eine gewisse Zugbeanspruchung des Kabels20 , die von vielen Faktoren, einschließlich äußerer Bewegung Zerren, Einbeulen oder einem anderen Reissvorgang herrühren können. Dadurch, dass die RB-Elektrode als erster Sensor benutzt wird, besteht für die anderen Verbindungen zu Sensoren tatsächlich eine geringere Gefahr, dass sie bei Verwendung des Kabels20 einer Zugbelastung ausgesetzt oder herausgezogen werden. Die RB-Elektrode kann an sich an einer beliebigen Vielzahl von Orten an einem Patienten angebracht werden, um den Vorteil dieser Zugentlastung zu erzielen. So kann die RB-Elektrode z.B. nahe bei oder auf dem rechten Bein eines Patienten angebracht werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die RB-Elektrode in einem Abstand von etwa bis zu20 inches von dem Ort angeordnet, an dem die LB-Elektrode auf einem Patienten angebracht ist. Dieser Abstand ergibt eine größere Flexibilität beim Anbringen des Kabels20 unter verschiedenen Winkeln an einem Patienten. Bei alternativen Ausführungsformen könnte auch jede beliebige Zahl von Sensoren oder Anschlusselementen verwendet werden, um eine Zugentlastung für das Kabel20 zu erreichen. Zum Beispiel könnte ein nicht-EKG-Sensor an ein Anschlusselement angeschlos sen und auf einem Patienten neben dem rechten Bein und/oder der rechten Patientenseite angeordnet werden. - Das Kabel
20 kann auch Anschlusselemente24 (Steckereinrichtungen), wie durch die Anschlusselemente24a bis24c veranschaulicht, aufweisen. Die Anschlusselemente24a bis24c können mit nicht-EKG-Sensoren gekuppelt sein, um nicht-EKG-Daten aufzunehmen. Dies beseitigt das Erfordernis mehrerer Kabel oder Befestigungseinrichtungen bei der Patientenüberwachung. Beispielsweise kann das Anschlusselement24a an einem Atmungssensor angeschlossen sein, um Atmungsdaten an einem Patienten aufzunehmen. Das Anschlusselement24a kann zwischen den Anschlusselementen22i ,22j in der Nähe der Kehle oder des Nackens eines Patienten angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann das Anschlusselement24b an einen nicht invasiven Blutdrucksensor angeschlossen sein, um Blutdruckdaten an einem Patienten aufzunehmen. Das Anschlusselement24b kann hinter dem Anschlusselement22j neben einem Arm des Patienten angeordnet sein. Außerdem kann das Anschlusselement24c an einen Pulssauerstoffsensor angeschlossen sein, um Pulssauerstoffdaten an einem Patienten aufzunehmen. Das Anschlusselement24c kann hinter dem Anschlusselement22j in der Nähe eines Fingers, einer Hand, eines Ohrläppchens oder an einem anderen geeigneten Ort eines Patienten angeordnet sein. - Bei alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mehrere Anschlusselemente zur Kupplung mit einer beliebigen Zahl oder Vielfalt von Sensoren zur Aufnahme anderer Arten von Daten an einem Patienten verwendet werden. So kann das Kabel
20 z.B. verbunden sein mit einem Sensor für eine spezielle Körperstellung oder -aktivität, einem Hautleitwertssensor (skin galvanic response sensor), einem Hauttemperatursensor, etc.. Außerdem können die Anschlusselemente22 ,24 so gestaltet sein, dass lediglich bestimmte Anschlusselemente mit bestimmten Arten von Sensoren verbunden werden können. So kann z.B. ein Anschlusselement22 (z.B. ein EKG-Anschlusselement) lediglich mit einem EKG-Sensor kuppelbar sein, während ein zweites Anschlusselement24 (z.B. ein nicht-EKG-Anschlusselement) lediglich mit einem nicht-EKG-Sensor gekuppelt werden kann. Alternativ kann jedes Anschlusselement22 universell sowohl an EKG-Anschlusselemente als auch an nicht- EKG-Anschlusselemente anpassbar sein. Die Möglichkeit zahlreicher Variationen unter den Anschlusselementen und Sensoren wie auch die Fähigkeit eine große Anzahl nicht-EKG-Sensoren mit dem Kabel20 an einen Patienten anzuschließen, trägt dazu bei, einen Kabelsalat zu vermeiden und damit den Komfort und die Beweglichkeit des Patienten zu verbessern. Außerdem erleichtert die verringerte Anzahl von notwendigen Kabeln den Aufwand des Heilkundigen, indem sie den gesamten Anschlussvorgang vereinfacht. - Bezugnehmend auf die
3A bis3E kann jedes der Anschlusselemente22a bis22j und24a bis24c innen in das Überwachungskabel20 integriert oder als Teil des Überwachungskabels20 außen integriert sein. Die3A bis3C zeigen ein Beispiel wie ein Anschlusselement einen außen integrierten Aufbau an dem Kabel20 aufweisen kann.3A zeigt z.B. eine perspektivische Ansicht eines außen integrierten Anschlusselementes22 bei einer Draufsicht auf das Kabel20 . Das Anschlusselement22 hat eine im Wesentlichen stumpfe (z.B. gerundete, glatte, etc.) Gestalt, um eine Beeinträchtigung anderer Anschlusselemente oder Teile des Kabels20 zu minimieren. Dieser Aufbau ergibt ein Maximum der Gesamtzahl abgerundeter Kanten.3B veranschaulicht eine perspektivische Darstellung eines außen integrierten Anschlusselementes22 in einer Untersicht auf das Kabel20 . Das Anschlusselement22 weist ein Gehäuse23 auf, das einen Stecker in die für die Datenübermittlung richtige Stellung führen kann. Das Gehäuse23 kann aus jedem geeigneten Material (z.B. einem leitenden Metall) hergestellt sein, das es erlaubt Daten von dem Patienten zu dem Instrument48 zu übertragen. Das in den3A dargestellte außen integrierte Anschlusselement22 ist lediglich beispielhaft. Mit anderen Worten, das außen integrierte Anschlusselement22 kann eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungen, Anordnungen, Formen, etc. aufweisen.3C ist eine Querschnittsseitenansicht eines außen integrierten Anschlusselementes längs der Line3C , die das Gehäuse23 und wenigstens eine Verbindungsleitung oder -ader30 in größerem Detail zeigt. Das außen integrierte Anschlusselement22 ist so aufgebaut, dass ein Sensor34 in dem Gehäuse23 mit dem Anschlusselement22 so gekuppelt werden kann, dass Daten von dem Patienten über die Verbindungsader30 übertragen werden können. In ähnlicher Weise zeigt3D eine Querschnittsseitenansicht eines innen integrierten Anschlusselementes22 an dem Kabel20 während3E eine Seitenansicht eines innen integrierten Anschlusselementes an dem Kabel20 veranschaulicht. Dadurch dass das Anschlusselement22 als Teil des Kabels20 innen integriert ist besteht eine geringere Gefahr einer Behinderung anderer Teile des Kabels20 oder anderer Materialien die zur Überwachung eines Patienten Verwendung finden. Außerdem verringert die vorliegende Erfindung durch den Wegfall einzelner getrennter Verbindungsleitungen die Gefahr, dass das Kabel in sich verschlungen wird. Außerdem braucht kein Heilkundiger einzelne Verbindungsleitungen zu überprüfen und ggfs. zu ersetzen. Beim Anbringen des Kabels20 an einem Patienten muss der Heilkundige nicht auf das Kabel20 schauen. Der Heilkundige braucht vielmehr lediglich das Kabel zwischen seinen Fingern20 durchgleiten lassen und jeden Sensor der Reihe nach anzubringen, wenn er den jeweiligen Sensor22 oder das jeweilige Gehäuse23 längs des Kabels20 erfühlt. - Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Kabel
20 an dem Ort jedes Verbindungselementes22 (z.B. bei Kabeln mit innen integrierten Anschlusselementen) eine Ausbuchtung oder Aufweitung aufweisen, um es dem Heilkundigen zu erleichtern den Platz des jeweils geeigneten Verbindungselementes und/oder Sensors längs des Kabels20 zu finden. Wie z.B. in den3D ,3E dargestellt, weist das Kabel20 bei jedem Anschlusselement22 eine kleine Aufweitung oder Erhebung auf. Alternativ kann das Kabel20 auch andere Arten von Anzeigemitteln aufweisen, die es einem Heilkundigen erlauben den Ort des jeweils richtigen Anschlusselements und/oder Sensors festzustellen. Das Kabel20 kann z.B. Einsattlungen, Vertiefungen, Nuten etc. aufweisen. Außerdem kann das Kabel20 Anschlusselemente22 enthalten, die vollständig in dem Kabel20 integriert sind. Beispielsweise1B zeigt ein Anschlusselement22 , das in dem Kabel20 vollständig integriert ist. Der Sensor34 kann dann über das Gehäuse23 an das Kabel20 angekuppelt werden. - Die Konstruktion der beispielhaften Ausführungsform nach
4 trägt dazu bei, Rauschstörungen zwischen Sensoren auf ein Minimum zu verringern. Jedes der Anschlusselemente22 liegt, wie durch die Anschlusselemente22b und22i veranschaulicht, in einer hintereinander liegenden Folge bezüglich der anderen Elemente. Demgemäß sind die Anschlusselemente an die in dem Kabel20 untergebrachten Verbindungsadern an genau spezifizierten Stellen angeschlossen anstatt, dass die einzelnen Verbindungsleitungen über jeweils verschiedene Längen frei an dem Kabel20 hängen. Dies gestattet es, dass jede Verbindungsader30 sich über die gesamte Länge des Kabels20 von dem ersten Ende26 hin bis zu dem zweiten Ende28 erstreckt. Diese Art Aufbau ist deshalb vorteilhaft, weil sie einen gemeinsamen Weg für Interferenzsignale ergibt, die damit identifiziert und durch einen Differenzver stärker eliminiert werden können. - Bezugnehmend auf
5 kann das Kabel mit Defibrillationswiderständen42 ausgestattet sein. Für jeden Sensor kann ein Widerstand42 vorhanden sein. Zusätzlich kann das Kabel20 einen Kabelidentifizierungswiderstand44 für den an dem Anschlusselement22a angeschlossenen ersten Sensor aufweisen. Demzufolge ist die bei dem Anschlusselement22a liegende Elektrode des rechten Beins tatsächlich funktionsmäßig an zwei Adern30 angeschlossen. Außerdem können auch andere an das Kabel20 angekuppelte Sensoren an mehrere Adern30 angeschlossen sein. So können z.B. nicht-EKG-Anschlusselemente24 mehr als eine Verbindungsader30 benötigen, um genaue Daten von einem Patienten aufzunehmen. Demgemäß können unter bestimmten Umständen nicht EKG-Sensoren tatsächlich an mehr als eine Ader30 angeschlossen sein. - Das Kabel
20 kann außerdem an dem ersten Ende26 des Kabels20 ein passendes Steckverbindungselement46 aufweisen. Das Steckverbindungselementen46 kann eine Anzahl jeweils mit einer der Verbindungsadern30 verbundener Kontakteile aufweisen, um das Kabel20 an eine Überwachungseinrichtung anzukoppeln, die als Instrument48 veranschaulicht ist ohne darauf beschränkt zu sein. Außerdem kann das Kabel20 so hergestellt sein, dass es für Personen unterschiedlicher Körpergröße passt. So sind z.B. bei eine bevorzugten Ausführungsform drei Kabel20 unterschiedlicher Größe in einem Patientenüberwachungssystem vorhanden, die bedarfsgemäß für eine kleine, eine mittelgroße und eine große Person passen. Zusätzlich kann das Kabel20 widerstandsfähig und flexibel sein, um den unterschiedlichen Anforderungen bei der Patientenüberwachung zu genügen. -
6 ist ein Flussdiagramm für eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Daten werden bei dem Vorgang100 über mehrere Sensoren akquiriert, die aufeinanderfolgend zwischen einem ersten Ende des Überwachungskabels angeordnet sind. Die mehreren Sensoren können umfassen:
(a) eine Elektrode für das rechte Bein (Fuß), die als erster Sensor in der Reihenfolge angeordnet ist; (b) eine Elektrode für das linke Hüftbein, die als zweiter Sensor in der Aufeinanderfolge angeordnet ist; (c) wenigsens eine Elektrode für den Mittelabschnitt, die hinter dem zweiten Sensor in der Aufeinanderfolge angeordnet ist; (d) eine Elektrode für die rechte Seite oben, die hinter der wenigstens einen Elektrode zu dem Mittelabschnitt in der Aufeinanderfolge angeordnet ist; und (e) eine Elektrode für die linke Seite oben, die hinter der Elektrode für die rechte Seite oben in der Aufeinanderfolge angeordnet ist. Bei dem Vorgang102 werden Daten über eine Anzahl von Anschlusselementen übertragen, die mit den mehreren Sensoren gekuppelt sind und außerdem werden bei dem Vorgang104 Daten von den mehreren Anschlusselementen durch eine Anzahl von Verbindungsleitungen oder -adern übertragen, die in einem äußeren Kabel untergebracht sind und sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des äußeren Kabels erstreckt. - Wenngleich die in den Figuren dargestellten und im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung gegenwärtig bevorzugt sind, so versteht sich doch, dass diese Ausführungsformen lediglich als Ausführungsbeispiel angeführt sind. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Ausführungsform beschränkt, sondern sie erstreckt sich auf zahlreiche Abwandlungen, die in dem Schutzbereich de Patentansprüche liegen.
-
- 20
- Überwachungskabel
- 22
- Anschlusselement
- 24
- Anschlusselement
- 26
- Erstes Kabelende
- 28
- Zweites Kabellende
- 30
- Verbindungsleitungen oder -adern
- 32
- Äußere Umhüllung
- 34
- Sensor
- 42
- Defibrillationswiderstände
- 44
- Kabelidentifizierungswiderstand
- 46
- Verbindungselement
- 48
- Instrument
- 100
- Vorgang
- 102
- Vorgang
- 104
- Vorgang
Claims (10)
- Überwachungskabel zur Verwendung in einem Patientenüberwachungssystem, wobei das Überwachungskabel (
20 ) aufweist: – ein erstes Ende (26 ) und ein zweites Ende (28 ); – eine äußere Umhüllung (32 ), die sich von dem ersten Ende (26 ) zu dem zweiten Ende (28 ) erstreckt; – eine Anzahl Verbindungsleitungen oder -adern (30), wobei die gesamte Anzahl Verbindungsleitungen oder -adern (30 ) in der äußeren Umhüllung (32 ) untergebracht ist; und – eine Anzahl von Anschlusselementen (22 ,24 ), die längs des Überwachungskabels (20 ) jeweils einem gewünschten Ort an dem Patienten entsprechend angeordnet sind, wobei jedes der Anzahl Anschlusselemente (22 ,24 ) an wenigstens eine Verbindungsleitung oder -ader (30 ) angekoppelt ist. - Überwachungskabel nach Anspruch 1, bei dem sich die gesamte Anzahl der Verbindungsleitungen oder -adern(
30 ) von dem ersten Ende (26 ) zu dem zweiten Ende (28 ) des Überwachungskabels erstreckt, wobei die Anzahl Anschlusselemente (22 ,24 ) dazwischen angeordnet ist. - Überwachungskabel nach Anspruch 2, bei dem wenigstens eines der Anzahl Anschlusselemente (
22 ,24 ) ein EKG-Anschlusselement ist. - Überwachungskabel nach Anspruch 2, bei dem wenigstens eines der Anzahl Anschlusselemente (
22 ,24 ) ein nicht- EKG-Anschlusselement ist. - Überwachungskabel nach Anspruch 2, das außerdem eine Anzahl Sensoren (
34 ) aufweist, die in Reihe aufeinanderfolgend zwischen dem ersten Ende (26 ) und dem zweiten Ende (28 ) des Überwachungskabels (20 ) angeordnet sind, wobei die Anzahl Sensoren (34 ) eine Elektrode für das rechte Bein aufweist, die als erster Sensor in der Aufeinanderfolge angeordnet ist. - Überwachungskabel nach Anspruch 5, bei dem die Sensoren (
34 ) außerdem eine Anzahl EKG-Sensoren umfassen. - Überwachungskabel nach Anspruch 5, bei dem die Anzahl Sensoren (
34 ) außerdem wenigstens einen nicht-EKG-Sensor umfasst. - Überwachungskabel nach Anspruch 7, bei dem die Anzahl Sensoren (
34 ) wenigstens einen von den nachfolgenden Sensoren umfassen: (a) einen Atmungssensor; (b) einen nicht invasiven Blutdrucksensor; (c) einen Pulssauerstoffsensor; (d) einen Sensor für die Körperstellung oder -aktivität; (e) einen Hautleitwertsensor; und (f) einen Hauttemperatursensor. - Überwachungskabel nach Anspruch 7, bei dem die Anzahl Sensoren (
34 ) Folgendes umfasst: (a) einen Atmungssensor; (b) einen nicht invasiven Blutdrucksensor; (c) einen Pulssauerstoffsensor. - Überwachungskabel nach Anspruch 90, bei dem die Anzahl Sensoren (
34 ) außerdem Folgendes umfasst: (d) einen Sensor für die Körperstellung oder -aktivität; (e) einen Hautleitwertsensor; und (f) einen Hauttemperatursensor.
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