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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Betätiger bzw.
Antriebe von bewegbaren Barrieren (nachstehend Beweg-Barriere genannt) und
damit verwendete Drahtlosfernsteuereinrichtungen.
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Bewegbare
Barrieren bzw. Beweg-Barrieren verschiedener Arten sind bekannt,
einschließlich aber
nicht beschränkt
auf horizontal und vertikal gleitende Barrieren, vertikal und horizontal
schwenkbare Barrieren, einstückige
Barrieren, mehrstückige
oder Segment-Barrieren, Teilbarrieren, Komplettbarrieren, Rollläden und
verschiedene Kombinationen und Permutationen der vorstehenden. Solche
Barrieren werden üblicherweise
verwendet zum Steuern physikalischen und/oder visuellen Zugangs
zu oder über
einen Eingang (oder Ausgang), wie z.B. einen Türeingang zu einem Gebäude oder
einem Zugangspunkt zu einer Garage.
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In
vielen Fällen
wird ein Motor oder ein anderer Bewegungsvermittlungsmechanismus
verwendet zum Bewirken selektiver Bewegung solch einer Beweg-Barriere.
Ein Betätiger
einer Beweg-Barriere wird dann gewöhnlich verwendet zum Zulassen
der Steuerung des Bewegungsvermittlungsmechanismus. In manchen Fällen kann
ein Benutzer den Betätiger
der Beweg-Barriere
durch Beanspruchen einer oder mehrere Steuerflächen steuern, die dem Beweg-Barrieren-Betätiger physikalisch
zugeordnet sind. In anderen Fällen
kann eine solche Steuerung durch das Übertragen eines Drahtlosfernsteuersignals
zu dem Beweg-Barrieren-Betätiger
bewirkt werden.
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Eine
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung dient üblicherweise zum quellenselektiven
Senden eines solchen Drahtlos-Fernsteuersignals
zu einem entsprechenden Beweg-Barrieren-Betätiger.
Um dies zu unterstützen,
wird der Beweg-Barrieren-Betätiger üblicherweise
mit einem kompatiblen Empfänger
versehen sein. Derart aufgebaut wird ein nicht untypisches Beweg-Barrieren-Betätigersystem
nach dem Stand der Technik ein System umfassen, das eine Einweg-Drahtloskommunikations-Verbindung verwendet.
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Beweg-Barrieren-Betätigersysteme
sind vorgeschlagen worden oder existieren, die eine Zweiweg-Drahtloskommunikationsfähigkeit
haben, um von dem Beweg-Barrieren-Betätiger ausgegebene Steuersignale
zuzulassen. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, dass ein Beweg-Barrieren-Betätiger ein
Befehlssignal, das ein Abfragebefehls-Signal umfasst, senden kann.
Eine entsprechende Drahtlos-Fernsteuereinrichtung, die dieses Abfragebefehls-Signal
empfängt,
wird dann auf den Abfragebefehl durch Senden eines Bestätigungssignals
reagieren. Derart aufgebaut kann der Beweg-Barrieren-Betätiger dann
seine eigene Funktionalität
und seine Handlungen durchführen
oder modifizieren, um die nahe Anwesenheit der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
zu berücksichtigen.
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Unglücklicherweise
sind die verschiedenen bekannten Beweg-Barrieren-Betätigersysteme nicht vollständig zufriedenstellend,
um die potentiellen Bedürfnisse
aller gewünschten
Anwendungen zu erfüllen.
Als ein Beispiel gemäß diesen
verschiedenen Lehren umfasst die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung üblicherweise
eine verhältnismäßig äußerst simple Fernschnittstelle
zu dem Beweg-Barrieren-Betätiger selbst.
Obwohl ein Befehlssignal von einem entfernt positionierten Benutzer über solch
eine Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
gesendet werden kann, befindet sich im allgemeinen der Gesamtbefehl
der Beweg-Barriere in dem Beweg-Barrieren-Betätiger selbst.
Eine solche Zentralisierung kann zu Kommunikationsabbrüchen führen. Als
eine einfache Erläuterung
kann ein Benutzer einer Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
einen "Öffnen"-Knopf an der Einrichtung drücken, wenn
er gedenkt, zu veranlassen, dass eine entsprechende Beweg-Barriere
sich in eine geöffnete Position
bewegt. Beim Durchführen
dieser Handlung während
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung noch außerhalb des Empfangsbereiches
ist, wird der Beweg-Barrieren-Betätiger jedoch kein Drahtlos-Befehlssignal
empfangen, die Beweg-Barriere
wird ihren Zustand nicht ändern
und der Benutzer wird auf eine irgend geartete Bestätigung hin,
dass die vorangegangene Anweisung nicht wirksam war, den Öffnen-Knopf
erneut beanspruchen müssen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen Bedürfnisse
werden zumindest teilweise erfüllt
durch Bereitstellen des Zustandssignalverfahrens und der Zustandssignaleinrichtung
für einen
Beweg-Barrieren-Betätiger
und eine entsprechende Drahtlos-Fernsteuerung, die in der folgenden detaillierten
Beschreibung beschrieben sind, insbesondere wenn betrachtet im Zusammenhang
mit den Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 ein Blockdiagramm, konfiguriert
in Übereinstimmung
mit einer Systemausführungsform der
Erfindung;
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2 ein Ablaufdiagramm eines
Beweg-Barrieren-Betätigers,
konfiguriert in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ein Blockdiagramm einer
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung,
konfiguriert in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung;
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4 ein Ablaufdiagramm einer
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung,
konfiguriert in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung;
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5 ein Detail-Ablaufdiagramm
einer Drahtlos-Fernsteuereinrichtung,
konfiguriert in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen der
Erfindung;
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6 verschiedene erläuternde
Beispiele;
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7 noch ein anderes erläuterndes
Beispiel;
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8 verschiedene erläuternde
Beispiele; und
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9 noch ein anderes erläuterndes
Beispiel.
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Fachleute
werden erkennen, dass Elemente in den Figuren aus Gründen der
Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
sind. Beispielsweise können
die Dimensionen einiger der Elemente in den Figuren bezogen auf
andere Elemente übertrieben
dargestellt sein, um ein besseres Verständnis der verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu unterstützen. Auch werden übliche aber
wohlbekannte Elemente, die nützlich
sind oder notwendig sind in kommerziell verfügbaren Ausführungsformen, üblicherweise
nicht dargestellt, um eine weniger versperrte Sicht jener verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu unterstützen.
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Detaillierte Beschreibung
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Allgemein
gesagt, sendet gemäß dieser
verschiedenen Ausführungsformen
ein Beweg-Barrieren-Betätiger
automatisch drahtlos ein Zustandssignal in bezug auf mindestens
einen ersten Beweg-Barrieren-Betätiger-Betriebszustand.
Dieses Zustandssignal stellt bloß Information in bezug auf den
entsprechenden Betriebszustand bereit und bildet alleine kein Befehlssignal.
Derart aufgebaut kann gegebenenfalls der Beweg-Barrieren-Betätiger in
einer bevorzugten Ausführungsform
das Zustandssignal senden ohne irgendwelche Erwartung einer darauf
ansprechenden Handlung von irgendeiner empfangenden Einrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
eine Drahtlos-Fernsteuereinrichtung,
die das Zustandssignal empfängt,
den Informationsinhalt des Signals verwenden, um eine Vielzahl von
automatischen Reaktionen zu unterstützen einschließlich des automatischen
Sendens eines vorbestimmten Befehlssignals (beispielsweise an dem
Beweg-Barrieren-Betätiger)
oder das Veranlassen eines Benutzers auf eine vorbestimmte Weise,
um einige zu nennen. Der Beweg-Barrieren-Betätiger kann sicherlich auf irgendwelche
Befehlssignale ansprechen, wie sie von der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
ausgegeben werden (unabhängig
davon, ob die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung solche Signale automatisch
oder ansprechend auf eine vorangehende Benutzerreaktion) in einer üblichen
Weise ausgibt.
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Derart
aufgebaut kann eine Drahtlos-Fernsteuereinrichtung eine aktivere
Rolle im Steuerungs- und Entscheidungsfindungsprozess in bezug auf
die Beweg-Barriere spielen durch Kombinieren einer geeigneten Verwendung
der Beweg-Barrieren-Betätiger-Zustandsinformation
mit der eigenen Fähigkeit der
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung zum Ausgeben eines oder mehrerer
Befehlssignale. Diese Prozesse können
eines oder beides einschließen
von dem Treffen automatischer Entscheidungen in bezug auf zu sendende
Befehlsanweisungen und das Bereitstellen von Information für einen
Benutzer, um hierdurch die Anweisungseingabe des Benutzers zu bestätigen. Diese
Fähigkeiten
lassen wiederum sowohl potentiell nützliche als auch wirksame Arten
zum Erzielen von zuvor unterstützten Funktionalitäten sowie zum
Unterstützen
von zuvor nicht verfügbaren
Funktionalitäten
zu.
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Nun
wird Bezug genommen auf 1.
Ein beispielhaftes Beweg-Barrieren-Betätigersystem 10 schließt einen
Beweg-Barrieren-Betätiger 11 ein,
der betriebsmäßig mit
einer Beweg-Barriere 13 über eine geeignete Beweg-Barrieren-Schnittstelle 12 gekoppelt
ist. Der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 wird
vorzugsweise eine programmierbare Plattform umfassen und wird einen
Mikroprozessor einschließen,
einen Mikrocontroller, ein programmierbares Gate-Array oder ähnliches
(demnach werden feste und/oder anderweitig in hohem Maße geeignete
Plattformen ebenfalls ausreichen, wenn erwünscht). In einem typischen
Aufbau wird der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 geeignete
Drahtlos-Fernsteuerbefehle 15 empfangen und darauf reagieren,
wie sie von einer entsprechenden Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 ausgegeben
werden. Die letztere umfasst gewöhnlich
(aber nicht immer oder notwendigerweise) eine tragbare Einrichtung
mit einem oder mehreren Knöpfen, Schaltern
oder anderen Benutzer-Schnittstellenmechanismen, um es einem Benutzer
zu gestatten, ein Senden eines speziellen Befehls an den Beweg-Barrieren-Betätiger 11 zu
veranlassen. Solche Komponenten und ihr gewöhnliches Zusammenspiel sind wohlbekannt
im Stand der Technik und detailliertere Beschreibungen brauchen
hier nicht bereitgestellt zu werden.
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Der
Beweg-Barrieren-Betätiger 11 kann
eine Vielzahl potentieller Betriebszustände oder Bedingungen haben.
Beispielsweise kann der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 einen Zustand
haben, der einem oder mehreren des nachfolgenden entspricht:
- – die
Beweg-Barriere 13 befindet sich in vollständig geöffneter
Position;
- – die
Beweg-Barriere 13 befindet sich in vollständig geschlossener
Position;
- – die
Beweg-Barriere 13 wird in Richtung einer der vorstehenden
Positionen bewegt;
- – die
Beweg-Barriere 13 befindet sich derzeit an einer speziellen
Position zwischen den geöffneten und
geschlossener Positionen;
- – ein
Hindernis im Bewegungsweg der Beweg-Barriere 13 ist erfasst
worden (wie beispielsweise bestimmt werden kann, wenn ein Beweg-Barrieren-Betätiger 11 ausgerüstet mit
einem Photostrahl-basierten Hindernisdetektor eine unterbrochene
Photostrahlbedingung erfasst);
- – die
Bewegung der Beweg-Barriere 13 ist umgekehrt worden;
- – der
Beweg-Barrieren-Betätiger 11 befindet
sich momentan im Normalbetriebsmodus;
- – der
Beweg-Barrieren-Betätiger 11 befindet
sich derzeitig in einem speziell ausgewählten, vom Normal-Betriebsmodus
abweichenden Betriebsmodus (wie z.B. einem Lern-Betriebsmodus (durch welchen der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 beispielsweise
charakteristische Kraftgrößen bestimmen
kann, die erforderlich sind oder gegebenenfalls erforderlich sind,
um die Beweg-Barriere von einer ersten Position zu einer zweiten
Position zu bewegen) oder einem Ferien-Betriebsmodus);
- – der
Beweg-Barrieren-Betätiger 11 hat
eines oder mehrere von ihm gesteuerte Lichter ein- (oder aus-)geschaltet;
- – die
eine oder mehreren Drahtlos-Fernsteuereinrichtungen befindet sich
in der Nähe
des Beweg-Barrieren-Betätigers;
und
- – eine
Häufigkeit
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer, mit der der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 die
Beweg-Barriere 13 veranlasst hat, sich zu bewegen.
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Diese
Beispiele sind nur erläuternd
gedacht und sollten nicht betrachtet werden als vollständiges Auflisten.
Tatsächlich
sollte klar sein, dass die nachstehend dargelegte Lehre auf eine
denkbar größere Anzahl
potentieller Betriebszustände
für einen
gegebenen Beweg-Barrieren-Betätiger 11 anwendbar sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden diese Zustandssignale 11 einem vorliegenden (oder
bevorstehenden) Betriebszustand entsprechen. Gemäß einer Methode können diese
Zustandssignale von Zeit zu Zeit in Übereinstimmung mit beispielsweise
einem vorgeschriebenen Plan gesendet werden. Gemäß einer anderen Methode können diese
Sendungen ereignisgetrieben sein. Derart aufgebaut werden Zustandssignalsendungen
ausgegeben, wenn eine Änderung
des Betriebszustands des Beweg-Barrieren-Betätigers 11 auftritt.
Gemäß noch einer
anderen Methode kann man die obigen beiden Mechanismen kombinieren.
Derart aufgebaut, wird ein Zustandssignal ausgegeben, um mindestens
einigen Änderungen
des Betriebszustandes zu entsprechen und unabhängig davon, ob irgendeine solche Änderung
innerhalb einer gegebenen Zeitdauer auftritt, kann ebenfalls ein
Zustandssignal ausgegeben werden in Übereinstimmung mit einem irgendwie
vorbestimmten Plan (beispielsweise kann ein Zustandssignal einmal
alle 0,5 Sekunden, alle 5 Sekunden, alle 5 Minuten usw. gesendet
werden, wie erwünscht
und/oder wie geeignet für
die gegebene Anwendung).
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Die
Zustandssignale 16 selbst können konfiguriert sein, um
irgendein geeignetes oder gewünschtes
Signalisierungsprotokoll zu erfüllen.
Beispielsweise können
eines oder mehrere Datenwörter verwendet
werden, die jeweils von einer Vielzahl von Feldern umfasst werden,
wobei jedes Feld einem gegebenen vorbestimmten Betriebsmodus entspricht (beispielsweise
kann ein Feld den Bewegungs- bzw. Nichtbewegungszustand der Beweg-Barriere
repräsentieren,
während
ein anderes Feld das betriebsmäßige Vorhandensein
oder Fehlen eines Hindernisdetektors repräsentiert). Gemäß einer
anderen Methode kann ein Betriebszustands-Identifizierfeld verwendet werden mit
einem entsprechenden Zustandsbedingungs-Indikator. Durch diese Methode
würde jedes
Zustandssignal 16 nicht notwendigerweise Information in
bezug auf alle (oder selbst viele) potentielle Betriebszustände bereitstellen.
Stattdessen würden
nur Zustände
eingeschlossen sein, die als relevant angesehen werden (aber aus
irgendwelchen Kriterien als geeignet für die Bedürfnisse der Anwendung sein
können).
Nochmal, solche Beispiele sind nur zur Erläuterung gedacht. Das Signalisieren
und die Daten ...? und Protokolle sind vielfältig und vielfach und sind
ferner allgemein wohlbekannt im Stand der Technik. Diese Lehren
können
in Übereinstimmung
mit vielen derzeit bekannten Signalisierungspraktiken ausgeführt werden
(und wahrscheinlich vielen noch zu entwickelnden).
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Es
ist auch möglich,
das Zustandssignal 16 mit anderer Information zu kombinieren
einschließlich
beispielsweise einem einzigartigen Identifizierer, der dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 entspricht und/oder
der einer speziell gedachten Empfangseinrichtung entspricht. Solche
Codes können
relativ statisch und fest sein oder können dynamisch variieren wieder
wie im Stand der Technik wohlbekannt.
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Es
wird Bezug genommen auf 2.
Ein solcher Beweg-Barrieren-Betätiger 11 kann
dazu dienen, einen Prozess 20 zu erleichtern, derart, dass
der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 automatisch
drahtlos eines oder mehrere Zustandssignale 21 wie oben
erwähnt
sendet. Der Prozess 20 lässt dann daraufhin den Empfang
von Drahtlos-Fernsteuersignalen 22 von beispielsweise einer
entsprechenden Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 zu
und das Vornehmen einer automatischen bestimmten Handlung 23 als Reaktion
hierauf. Wenn kein Drahtlos-Fernsteuersignal einen geeigneten erforderlichen
Identifizierer für den
Beweg-Barrieren-Betätiger 11,
die sendende Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 oder beide
einschließt,
kann selbstverständlich
der entsprechende Befehl in Übereinstimmung
mit wohlbekannten Praktiken ignoriert werden.
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Wie
nachstehend gezeigt werde wird, kann in der bevorzugten Ausführungsform
das empfangene Drahtlos-Fernsteuersignal einen Befehl einschließen, der,
wenn er durch den Beweg-Barrieren-Betätiger 11 bewirkt
wird, eine Änderung
des Betriebszustandes des Beweg-Barrieren-Betätigers 11 verursachen
wird. Wenn dies auftritt, kann der Prozess 20 ein darauf
folgendes automatisches Senden eines Zustandssignals bewirken, um
diese geänderte
Zustandsbedingung zu reflektieren.
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Im
Endeffekt funktioniert der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 allgemein
in einer gewöhnlichen Weise
mit der Ausnahme, dass von Zeit zu Zeit Zustandssignale gesendet
werden, um momentane oder erwartete Betriebszustände des Beweg-Barrieren-Betätigers 11 zu
reflektieren.
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Nun
wird Bezug genommen auf 3.
Eine erläuternde
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14, die geeignet ist zur
Verwendung mit der Verfügbarkeit solcher
Zustandssignale schließt
eine Steuervorrichtung bzw. einen Controller 33 ein, der
betriebsmäßig gekoppelt
ist mit einem Empfänger/Sender 32.
Die Fähigkeit
kann realisiert werden durch Vorsehen eines integrierten Senderempfängers oder
unter Verwendung getrennter Senden- und Empfängerabschnitte, wie wohlbekannt
ist im Stand der Technik (getrennte Plattformen können vorzuziehen
sein wenn die Sende- und Empfangskanäle spürbar unterschiedlich voneinander
sind in bezug auf Trägermedium,
Kanalbreite, Modulationsart und/oder irgendeine Anzahl anderer Kanaleigenschaften.
Für nachstehend
klarer erläuterte
Zwecke kann es gegebenenfalls auch wünschenswert sein, einen optionalen
Signalstärkeprüfer 33 einzuschließen (entweder als
diskrete Fähigkeit,
wie von der Darstellung vorgeschlagen, oder als in eine oder mehrere
der anderen Bestandteile der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 integriert).
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In
dieser Ausführungsform
schließt
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 vorzugsweise auch
eine Benutzer-Schnittstelle 34 ein.
Diese Benutzer-Schnittstelle 34 wird üblicher Weise eine oder mehrere
Beeinflussungs-Oberflächen
(wie z.B. Druckknöpfe,
einen Schiebeschalter oder irgendwelche anderen berührungsempfindlichen
Oberflächen oder
Körper)
einschließen,
um es einem Benutzer zu erlauben, gewünschte, von der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 13 und/oder
dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 zu
bewirkende Handlungen anzuzeigen. Es ist auch möglich, andere Arten von Benutzer-Schnittstellen
vorzusehen, entweder statt einer oder mehrerer beeinflussbarer Flächen oder
in Kombination damit. Beispielsweise kann die Benutzer-Schnittstelle 34 einen
geeigneten Audio-Signalwandler einschließen und/oder umfassen und eine
Spracherkennungsmaschine (welche Spracherkennungsmaschine sprecherabhängig sein
kann und/oder sprecherunabhängig,
wie allgemein wohlbekannt ist im Stand der Technik). Derart aufgebaut
kann ein Benutzer gesprochene Anweisungen oder Abfragen für die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 über die
Benutzer-Schnittstelle 34 vorsehen ohne anderweitiges physikalisches
Kontaktieren der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14. Die
Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 kann
dann Spracherkennungstechniken verwenden, um den Informationsinhalt
der verbalisierten Anweisungen des Benutzers zu bestimmen und dann eine
oder mehrere geeignete entsprechende Handlungen vornehmen. (Spracherkennung
ist im Stand der Technik wohlbekannt. Für weitere Details in bezug
auf das Implementieren einer Spracherkennungsfähigkeit im Zusammenhang mit
einer Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
(siehe "Barrier
Movement System Including a Combined Keypad and Voice Responsive
Transmitter" bzw.
Barrieren-Bewegungssystem einschließlich eines kombinierten Tastenfeld- und
sprachansprechenden Senders" mit
der Anmeldenummer 09/915,080 und angemeldet am 25. Juli 2001, deren
Inhalte hiermit durch Bezugnahme aufgenommen sind).
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Diese
Ausführungsform
wird auch vorzugsweise einen für
einen Menschen wahrnehmbaren Hinweis 35 einschließen. Dieser
für einen
Menschen wahrnehmbare Hinweis 35 kann irgendeiner der folgenden
sein, für
sich alleine oder in Kombination (wobei die folgende Liste als erläuternde
und nicht als allumfassende Auflistung aller möglichen Hinweise anzusehen
ist):
- – ein
einzelner diskreter sichtbarer Indikator wie z.B. eine Licht emittierende
Diode;
- – mehrere
diskrete sichtbare Indikatoren wie z.B eine Vielzahl von Licht emittierenden
Dioden oder eine einzelne Diode mit einer Vielzahl von Anzeigemöglichkeiten
(wie z.B. eine Mehrfarbdiode);
- – ein
graphisches Display, das selektiv Piktogramme bzw. Ikons oder andere
repräsentative
Bilder präsentiert;
- – eine
alpha-numerische Anzeige, die selektiv textartige Informationsinhalte
präsentiert;
- – eine
animierte Anzeige, die selektiv animierte Bilder zeigt;
- – ein
einzelner Audio-Ton, der beispielsweise einer speziellen gemeldeten
Bedingung entspricht;
- – eine
Vielzahl diskreter Audio-Töne,
die jeweils alleine oder in verschiedenen Kombinationen verschiedenen
gemeldeten Bedingungen entsprechen; und
- – synthetisierte
oder anderweitig hergeholte Sprache, die dem Benutzer zu vermittelnde
Informationsinhalte in gesprochener Weise artikuliert.
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Letztlich
schließt
in mindestens einer Ausführungsform
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 auch eine oder mehrere
vorbestimmte Fernsteuer-Beweg-Barrieren-Betätigerbefehle ein. Einige oder
alle dieser Befehle können
innerhalb des Controllers 31 selbst aufbewahrt sein (unter
der Annahme der Verfügbarkeit
ausreichenden residenten Speichers zum Aufnehmen dieser Befehle)
oder außerhalb
des Controllers 31 (beispielsweise in einer oder mehreren
diskreten Speichereinheiten 36, wie ursprünglich von
der Zeichnung in 3 vorgeschlagen).
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Derart
aufgebaut kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 Befehlssignalsendungen
in Übereinstimmung
mit gewöhnlichen
Techniken des Standes der Technik ausgeben. Wenn beispielsweise ein
Benutzer wünscht,
von ferne eine gegebene Beweg-Barriere zu veranlassen, sich in eine
geöffnete Position
zu bewegen, kann der Betätiger
die entsprechenden Elemente der Benutzer-Schnittstelle 34 beanspruchen,
die der gewünschten
Aktion entsprechen, um das Senden eines geeigneten entsprechenden
Befehlssignals vom Sender 32 zum Beweg-Barrieren-Betätiger 11 zu
veranlassen. Eine solche Drahtlos-Fernsteuerung 14 kann
jedoch auch zum Empfangen von Zustandssignalen von dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 mit
für den
Empfänger 32 dienen
und zum entsprechenden Verarbeiten solcher Information.
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Beispielsweise
und unter Bezugnahme nun auf 4 kann
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 einen Prozess 40 bewirken,
wobei die Einrichtung 14 ein Zustandssignal von einem Beweg-Barrieren-Betätiger empfängt 41,
welches einen Betriebszustand dieses Beweg-Barrieren-Betätigers reflektiert
und dann bestimmen 42, ob es eine vorbestimmte Betriebszustands-Änderungsanweisung
für diesen Betriebszustand
gibt (wie oben erwähnt,
kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 konfiguriert
sein, um zuerst zu bestimmen, ob eine empfangenes Zustandssignal
einen korrekten oder erwarteten Identifizierer für die Sendequelle enthält, für die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
selbst oder für
beide, vor dem Bestimmen 42, ob es eine vorbestimmte Betriebszustands-Änderungsanweisung
für den
andernfalls angegeben Betriebszustand gibt). Beispielsweise kann
der Prozess 40 bestimmen, ob ein gespeicherter Fernsteuer-Beweg- Barrieren-Betätigerbefehl
mit dem Betriebszustand korreliert, der durch das Zustandssignal
repräsentiert
wird.
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Wenn
dies gilt, kann der Prozess 40 das Erstellen einer automatisch
vorbestimmt Antwort verursachen. Beispielsweise kann der Prozess 40 das
automatische Senden eines gespeicherten Fernsteuer-Beweg-Barrieren-Betätigerbefehls
veranlassen, der zuvor dem durch das Zustandssignal repräsentierten
Betriebzustand zugeordnet worden ist. Als anderes Beispiel kann
der Prozess 40 automatisch eine Änderungsanweisung von dem empfangenen
Zustandssignal nachfolgend auf ein automatisches Senden einer Fernsteuer-Beweg-Barrieren-Betätiger-Betriebszustandsänderungsanweisung
disassoziieren (d.h., der Prozess 40 kann automatisch eine zuvor
vorgenommene Korrelation zwischen einem speziellen Zustandssignal
und einem speziellen vorgespeicherten Befehl aufheben, um hierdurch
die Korrelation temporär
zu machen). Andere erläuternde
vorbestimmte Reaktionen werden unter Bezugnahme auf 5 weiter unten beschrieben nach einer
Beschreibung einer zusätzlichen
Ausführungsform,
die zu 4 gehört.
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Wie
oben beschrieben, kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 einen
menschlich wahrnehmbaren Hinweis 35 haben. Solch ein menschlich wahrnehmbarer
Hinweis kann sicherlich verwendet werden zum Bereitstellen von Information
für einen Benutzer
in bezug auf automatische Aktionen, die der Prozess 40 veranlasst.
Derart konfiguriert kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 dazu
dienen, ein Drahtlos-Beweg-Barrieren-Betätiger-Zustandssignal zu
empfangen und ansprechend auf ein solches Empfangen einen für einen
Menschen wahrnehmbaren Hinweis bereitzustellen, der den Inhalt des
Zustandsbedingungssignals widerspiegelt.
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Zusätzlich kann
jedoch in einer solchen Ausführungsform,
wenn keine zuvor existierende automatische Antwort auf die Zustandsbedingung
vorliegt, der beschriebene Prozess optional das Bereitstellen 44 einer
von einem Menschen wahrnehmbaren Hinweis-Anzeige antreiben. Durch
Verwenden von Indikatoren nach Wahl werden diese von einem Menschen
wahrnehmbaren Hinweise vorzugsweise mindestens teilweise einen derzeitigen
Zustand des Beweg-Barrieren-Betätigers 11 repräsentieren,
wie er dem Informationsinhalt des empfangenen Zustandssignals entspricht.
Der Prozess 40 kann dann bestimmen 45, worin der
Benutzer auf den Hinweis anspricht (beispielsweise über die
oben beschriebene Benutzer-Schnittstelle 34). Wenn der
Benutzer mit einem speziellen Befehl reagiert, der für den Beweg-Barrieren-Betätiger 11 gedacht
ist, kann der Prozess 40 dann ein solches Senden 46 bewirken. Erläuternde
Beispiele, die solche Möglichkeiten
demonstrieren und darlegen, werden weiter unten präsentiert.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 bestimmen, ob,
falls verfügbar, eine
automatische Antwort auf das Empfangen eines Zustandssignals von
einem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 hin
zu ergreifen angemessen ist. Nun werden bezugnehmend auf 5 verschiedene alternative Ausführungsformen
solch einer vorbestimmten Antwort beschrieben. Gemäß dieser
verschiedenen alternativen Ausführungsformen
wird auf dem Empfang eines Zustandssignals die vorbestimmte Antwort
ein Bestimmen 50 bezüglich
einer wahrscheinlichen Distanz D einschließen, die die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 von
dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 trennt,
der das Zustandssignal gesendet hat. Dies kann auf verschiedene
Weisen durchgeführt
werden, die das Bestimmen eines Parameters einschließen, der
wahrscheinlich diesem speziellen Intervall entspricht. Beispielsweise
könnte
dieser Parameter auf einer Messung der Signalstärke des Zustandssignals basieren
(es sei daran erinnert, dass in einer Ausführungsform der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 ein
Signalstärkenprüfer 33 enthalten
ist). Wenn in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit wohlbekannten
Techniken kalibriert, kann auf diese Weise zumindest eine näherungsweise
Distanz zwischen Sender und Empfänger
bestimmt werden. Oder, wenn das Zustandssignal Daten einschließt, wie
z.B. Binärdaten,
kann der Parameter auf einer gemessenen Bitfehlerrate des Zustandssignals
basieren (wobei wieder die Bitfehlerrate zu einer näherungsweisen
Entfernung zwischen der Sendequelle und dem Empfänger korreliert sein kann).
Andere Techniken könnten
ebenfalls verwendet werden soweit für eine gegebene Anwendung zum
Verwenden des Zustandssignals zum Bestimmen einer wahrscheinlichen
Distanz zwischen dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 und der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 angemessen.
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Wenn
der Prozess bestimmt 51, dass dieser Abstand D einen bestimmten
vorbestimmten Schwellwert T nicht übersteigt, wird ein erster
Handlungsablauf vorgenommen 52. Beispielsweise kann der
Schwellwert T eine relativ kurze Entfernung. repräsentieren
und der erste Handlungsablauf könnte das
Durchführen
keiner automatischen Sendungen zu dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 umfassen. Derart
aufgebaut, während
beispielsweise die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 andernfalls
programmiert sein und dazu neigen dürfte, automatisch einen "Schließen"-Befehl auf dem Empfang
eines Zustandssignals auszugeben, welches einen speziellen Betriebszustand
anzeigt, kann es gegebenenfalls angemessener sein, auf das Bestimmen,
dass die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 sich
relativ nahe bei dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 befindet
(beispielsweise befindet sich die Ferneinrichtung in einem Fahrzeug,
das in einer Garage geparkt ist, die auch den Beweg-Barrieren-Betätiger aufnimmt),
den "Schließen"-Befehl nicht zu
senden, wenn eine solche Nähe
vorliegt.
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Wenn
die vorliegende Distanz D den betrachteten Schwellwert T übersteigt,
kann jedoch ein zweiter Handlungsablauf vorgenommen werden 53. Beispielsweise,
wie bereits oben beschrieben, kann der Prozess das geeignete Auswählen eines
oder mehrerer entsprechender Befehle bewirken und das automatische
Senden solcher Befehle zu dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11.
Dieser zweite Handlungsablauf kann jedoch auch das automatische
Vorsehen eines Hinweises auf einen in der Nähe angeordneten Benutzer umfassen.
Verschiedene darauffolgende Handlungen und Schritte können dann
optional, wenn angemessen oder gewünscht, vorgenommen bzw. ausgeführt werden.
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Beispielsweise
kann der Prozess eine Überwachung
durchführen
in bezug auf eine Eingabe einer Benutzeranweisung 54 (und
insbesondere wenn der vorangegangene Schritt das Vorsehen eines
Hinweises für
den Benutzer umfasst). Wenn der Benutzer eine Antwort eingibt, kann
der Prozess dann optional bestimmen, ob die Antwort in Konflikt
steht 55 mit dem Inhalt des Zustandssignals 56.
Wenn kein Konflikt vorliegt, kann der angeforderte Befehl, wie z.B.
eine Anforderung zum Senden eines speziellen Fernsteuersignals bewirkt
werden 57. Wo ein Konflikt vorliegt, erleichtert dieser
Prozess jedoch das Vornehmen von Handlungen, die von der vom Benutzer angeforderten
Handlung abweichen. Als eine einfache Darstellung kann der Benutzer
eine Anweisung eingegeben haben, dass die Beweg-Barriere zu einer geschlossenen
Position bewegt werden soll. Die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 kann
jedoch aus dem Zustandssignal bestimmen, dass der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 ein
Hindernis im Bewegungspfad der Beweg-Barriere erfasst hat. Der Befehl
zum Schließen
der Barriere steht demnach in Konflikt mit dem Inhalt des Zustandssignals
und gemäß diesem
Prozess kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 bestimmen 58,
den Befehl nicht anzunehmen (beispielsweise durch Nichtdurchführen des Sendevorgangs
für das
angefragte Fernsteuersignal).
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Als
eine andere Option, wenn der Prozess bestimmt, einen Benutzerbefehl
nicht auf substantiellen Konflikt mit dem Inhalt eines Zustandssignals
zu überwachen,
kann der Prozess trotzdem den Befehl beispielsweise in einem Speicher
speichern 59. Wenn ein neues Zustandssignal ankommt, kann
der Prozess dann den gespeicherten Befehl verfügbar haben (beispielsweise
als ein in einer Warteschlange befindlicher zweiter Handlungsablauf 53)
derart, dass wenn der zuvor identifizierte Konflikt geklärt worden
ist, der gespeicherte Befehl dann implementiert werden kann durch
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14.
Es ist sicherlich möglich,
dass einige gespeicherte Befehle gegebenenfalls uninteressant sind,
wenn innerhalb einer gewissen relativen Zeitdauer keine darauffolgende
Handlung vorgenommen wird. Um einen solchen Zusammenhang zu berücksichtigen,
kann der Prozess auch optional einen Watchdog-Timer 60 bereitstellen.
Derart aufgebaut kann der zuvor gespeicherte Befehl, wenn eine vorbestimmte
Zeitdauer (wie z.B. 5 Sekunden, 5 Minuten, 5 Stunden oder eine andere
Zeitdauer, wie sie geeignet sein mag unter einem gegebenen Satz
von Bedingungen) abläuft,
ohne dass der erfasste Konflikt geklärt worden ist, aus dem Speicher
entfernt werden, beispielsweise durch Entfernen des Befehls von
einer Liste von Punkten anhängiger
zweiter Handlungsabläufe 53.
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Eine
solche Entfernungsinformation, wie sie durch die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 bestimmt
ist, kann sicherlich auch auf andere Weise verwendet werden. Beispielsweise
kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 nach dem Verwenden des
Zustandssignals zum Bestimmen der Nähe der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 zu
dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 ein
Drahtlos-Fernsteuersignal zu dem Beweg-Barrieren-Betätiger 11 senden, der
Information in bezug auf solche Nähe einschließt. Solche
Information kann allgemeiner Natur sein (wie z.B. ein Signal, das
einfach die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 als "geschlossen" oder "nicht geschlossen" repräsentiert)
oder sehr spezifisch (wie z.B. eine berechnete Distanz, beispielsweise
in Metern). Der Beweg-Barrieren-Betätiger 11 könnte solche
Information dann verwenden, um seine eigenen Handlungen und Aufgaben
besser zu informieren.
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Die
obigen Ausführungsformen
können
in verschiedenen Weisen dazu dienen, eine große Vielfalt von nützlichen
Handlungen in bezug auf das letztendliche Verhalten des Beweg-Barrieren-Betätigers zuzulassen
und zu unterstützen.
Eine Anzahl erläuternder
Beispiele wird nun bereitgestellt (wieder sollte klar verstanden
werden, dass diese Beispiele allgemein erläuternd sind in Bezug auf die
Kapazität möglicher
Leistungsfähigkeiten
dieser verschiedenen Ausführungsformen
und nicht als abschließende Auflistung
aller möglicher
Verwendungen betrachtet werden sollten.
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BEISPIEL 1
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Ein
Beweg-Barrieren-Betätiger
("MBO"; vom englischsprachigen
Ausdruck "movable
barrier operator")
innerhalb einer Garage sendet 62 ein "Barriere-geschlossen"-Zustandssignal, das Information enthält zum Anzeigen,
dass die der Garage zugeordnete Beweg-Barriere geschlossen ist.
Wenn ein sich der Garage näherndes
Fahrzeug in dem Empfangsbereich der Sendungen des Beweg-Barrieren-Betätigers kommt,
wird eine Drahtlos-Fernsteuereinrichtung ("WRC";
vom englischsprachigen Ausdruck "wireless
remote control")
das von dem Beweg-Barrieren-Betätiger rundgesendete
Zustandssignal empfangen 63. Die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
informiert den Fahrzeugführer
dann durch Bereitstellen einer den geschlossenen Zustand der Garage
anzeigenden Anzeige und erwartet 65 eine mögliche Antwort
von dem Fahrzeugführer.
In diesem Beispiel reagiert der Fahrzeugführer durch Anführen eines "Öffnen"-Befehls (beispielsweise durch Sprechen
des Wortes "Öffnen", wenn die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
eine Spracherkennungsfähigkeit
hat) und die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
reagiert durch Senden 66 eines "Barriere-öffnen"-Befehls. Der Beweg-Barrieren-Betätiger empfängt 67 diesen
Befehl und beginnt, die Beweg-Barriere zu öffnen. Entweder wenn eine solche
Bewegung auftritt oder beim Abschluss einer solchen Bewegung sendet
der Beweg-Barrieren-Betätiger nach
Wunsch dann 68 ein neues Zustandssignal zum Anzeigen seines "Barriere-offen"-Betriebszustandes.
Die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung wird dieses Zustandssignal empfangen 69 und
automatisch eine entsprechende Handlung vornehmen; in diesem Beispiel
das Beenden ihrer "Barriere-öffnen"-Befehle an den Beweg-Barrieren-Betätiger.
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Gemäß einer
solchen Methode wird der Fahrzeugführer mit einem nützlichen
Hinweis versehen, um seine oder ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache
zu richten, dass die Garage derzeitig geschlossen ist. Zudem braucht
der Fahrzeugführer
einen Öffnen-Befehl
ein einziges Mal zu beanspruchen unabhängig davon, ob der Beweg-Barrieren-Betätiger sich
innerhalb des Empfangsbereichs der Sendungen der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
befindet, da letztere fortgesetzt diesen Befehl senden wird, bis sie
bestimmt, dass der Befehl wirksam gewesen ist.
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BEISPIEL 2
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Im
Beispiel 1 hat die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung keine zuvor gespeicherten
Befehle gehabt, die auf den Empfang des "Barriere geschlossen"-Zustandssignal von dem Beweg-Barrieren-Betätiger hin automatisch
zu veranlassen sind. Gemäß der oben dargelegten
Ausführungsformen
könnte
jedoch ein Hersteller, Installateur oder Benutzer einen "Barriere-öffnen"-Befehl mit einem ersten Empfang eines "Barriere-geschlossen"-Zustandssignals
korrelieren, nachdem er außerhalb
des Bereichs irgendeines Zustandssignals gewesen ist (so wie es
auftreten würde,
wenn ein Fahrzeug von der Garage weggefahren wird), um die Fahrt
des Fahrzeugführers
zu erleichtern. Das oben präsentierte
Beispiel wird dann modifiziert werden, wie in dem relevanten Abschnitt
der 7 gezeigt, wobei
der Prozess bestimmen würde 71,
ob das empfangene Zustandssignal zu irgendwelchen gespeicherten
Befehlen 72 korreliert ist. Wenn eine solche Korrelation
vorliegt, würde
der Fahrzeugführerhinweis 64 übersprungen
und die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung könnte einfach ihren Prozess
abzweigen, um ein automatisches Senden des "Barriere-öffnen"-Befehls zu bewirken,
wie er unter den Betriebsumständen
und Bedingungen dieses Beispiels zu dem "Barriere-geschlossen"-Zustandssignal korreliert ist.
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BEISPIEL 3
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In
einem anderen erläuternden
Beispiel (nun unter Bezugnahme auf 8)
verlässt
ein Fahrzeug eine Garage mit einer von einem Beweg-Barrieren-Betätiger gesteuerten
Beweg-Barriere. Wenn der Beweg-Barrieren-Betätiger ein "Barriere-offen"-Zustandssignal
sendet 80, empfängt
die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
das Zustandssignal 81 und misst 82 die empfangene
Signalstärke
davon. Die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
bestimmt dann 83, ob die gemessen Signalstärke niedriger
als ein vorbestimmter Schwellwert ist (demnach anzeigend, dass das Fahrzeug
sich mehr als eine vorbestimmte Distanz von dem Beweg-Barrieren-Betätiger wegbewegt hat).
Ist dies der Fall, unterrichtet die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung dann 84 den
Fahrzeugführer,
um den Fahrzeugführer
bezüglich
dieser Umstände
zu informieren (d.h., dass das Fahrzeug sich eine spezielle Distanz
wegbewegt hat von der Garage und dass die Garage noch offen und
zugänglich
ist).
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Zum
Zwecke des Beispiels annehmend, dass der Fahrzeugführer dann
einen "Barriere-schließen"-Befehl eingibt 85,
sendet die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 86 den angeforderten
Befehl. Der Beweg-Barrieren-Betätiger
empfängt 87 diesen
Befehl und schließt
die Barriere. Der Beweg-Barrieren-Betätiger, der seinen Betriebszustand
geändert hat
durch Übereinstimmen
mit dem vorangegangenen Befehl, sendet dann 88 ein aktualisiertes
Zustandssignal, das seinen "Barriere-geschlossen"-Zustand anzeigt.
Aus dem Empfang 89 dieses aktualisierten Zustandssignals
kann dann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung das Senden des "Barriere-schließen"-Befehls verwerfen.
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BEISPIEL 4
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Der
im Beispiel 3 oben dargelegte Prozess kann ferner ausgestaltet werden.
Zur Erläuterung, nun
bezugnehmend auf 9,
kann nachfolgend auf das Senden des "Barriere-schließen"-Befehls die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung überwachen,
ob sie innerhalb des Empfangsbereichs der Sendungen des Beweg-Barrieren-Betätigers bleibt.
Wenn das Fahrzeug sich eventuell aus diesem Bereich heraus bewegt,
kann der Prozess abgeschlossen werden. In der Zwischenzeit jedoch
setzt die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung das Empfangen 92 von
Zustandssignalen fort, wenn sie von dem Beweg-Barrieren-Betätiger rundgesendet werden.
Auf den Empfang eines solchen Zustandssignals nach dem Ausgeben
eines "Barriere-schließen"-Befehls und während noch
innerhalb des Bereichs des Beweg-Barrieren-Betätigers, kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
bestimmen 93, ob ein substantieller Konflikt zwischen dem
gesendeten Befehl und den momentanen Betriebszuständen des
Beweg-Barrieren-Betätigers vorliegt.
wenn ein solcher Konflikt vorliegt (beispielsweise ist der Betriebszustand
umgekehrt worden in eine Anzeigen, dass die Beweg-Barriere sich
in einer geöffneten
Position befindet nachfolgend auf das Ausgeben eines "Barriere-schließen"-Befehls) kann die Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
eine geeignete Handlung vornehmen. Beispielsweise kann der Prozess
zu vorangehenden Schritten zurückkehren
und einen geeigneten Hinweis 84 für den Fahrzeugführer bereitstellen
und auf fernere Anweisungen von jenem warten.
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Großer Nutzen
und viele Vorteile erfließen aus
dem Bereitstellen dieser verschiedenen Ausführungsformen. Ohne das Vornehmen
irgendwelcher spezieller Änderungen
an der Verarbeitungs- oder Steuerungsstrategie des Beweg-Barrieren-Betätigers (abgesehen
von dem Ausrüsten
des Beweg-Barrieren-Betätigers mit
der Fähigkeit
des Sendens von Zustandsmeldungen in bezug auf seine eigenen Betriebszustände) kann
die Gesamtsystemsteuerstrategie signifikant ausgedehnt und bereichert werden.
Alte Merkmale können
auf neue Weisen implementiert werden, von denen mindestens einige
effizienter oder effektiver sein können, wenn sie vom Standpunkt
der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung gesteuert werden. Und neue Merkmale,
die momentan nicht unterstützt
werden oder selbst, in manchen Fällen,
nicht als möglich
betrachtet werden, können
unterstützt
werden. Dieser Nutzen kann erzielt werden in einer angemessen kosteneffizienten
Weise und üblicherweise
eher mit erhöhter
denn mit verschlechterter Betriebssicherheit.
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Fachleute
werden erkennen, dass eine große
Vielzahl von Modifikationen, Änderungen
und Kombinationen vorgenommen werden können in bezug auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen, ohne
vom Geist und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen und dass solche
Modifikationen Änderungen
und Kombinationen als innerhalb des Gedankens des Erfindungskonzeptes
zu betrachten sind. Beispielsweise könnte diese Lehre verwendet
werden in Kombination mit Globalpositionierungssystem-Empfängern bzw.
GPS-Empfängern
oder anderen Ortsbestimmungs-Plattformen derart, dass eine Drahtlos-Fernsteuereinrichtung
den Nutzen einer präziseren
Ortsinformation haben könnte,
um hierdurch ihre Handlungen und Reaktionen besser zu informieren.
Zur Erläuterung,
und nun wieder Bezug nehmend auf 3,
kann der Controller 31 der Drahtlos-Fernsteuereinrichtung 14 betriebsmäßig gekoppelt
werden mit einer Ortsbestimmungseinheit 37, wie z.B. einer
Koppelnavigations-basierten Plattform oder eines Globalpositionierungssystem-Empfängers, wie
sie im Stand der Technik wohlbekannt sind. Als eine Alternative
kann der Controller 31 an eine lokale Drahtlos-Schnittstelle 38 ankoppeln
(wie z.B. einem Bluetooth-kompatiblen Drahtlosempfänger, wie
er im Stand der Technik wohlbekannt ist). Derart aufgebaut könnte der
Controller 31 Ortsinformation von beispielsweise einer
Ortsbestimmungseinheit 39 empfangen, die woanders in dem
Fahrzeug angeordnet ist (vorausgesetzt, selbstverständlich,
dass die fern angeordnete Ortsbestimmungseinheit 39 eine
kompatible Sendefähigkeit
hat, um solche Kommunikationen zuzulassen). Mit solcher Information
könnte
der Controller 31 zumindest die oben beschriebenen Prozesse
mit einem geeigneten Ersatz (oder einer Ergänzung) dieser Ortsinformation für die zuvor
erwähnte
relative Entfernungsinformation bewirken.