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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Hochpassfilter nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Um
den Gleichspannungsanteil eines Signals zu entfernen oder den Gleichspannungsoffset
zu eliminieren, benötigen
viele Schaltungen einen Hochpassfilter. Als Beispielschaltungen,
die als Hochpassfilter implementiert werden, seien ein Gleichspannungssperrkondensator,
ein Gleichspannungspegelschieber und eine Gleichspannungsregelschleife
angegeben. In einer Vorrichtung, die zwei unterschiedliche Versorgungsspannungen
verwendet, kann es aufgrund von unterschiedlichen Gleichspannungspegeln
unmöglich
sein, Signale von einem Versorgungsspannungsbereich direkt mit dem anderen
zu verbinden. Um Signale zwischen den beiden Bereichen zu verbinden,
kann ein Gleichspannungspegelschieber verwendet werden, um die Spannung
von dem ersten Bereich zu der des zweiten Bereichs zu schieben.
Aufgrund von Verbesserungen in dem IC- und Vorrichtungsherstellungsprozess
wurde jedoch die auf dem Chip vorhandene Arbeitsspannung stark reduziert
und ist tatsächlich
zu niedrig, damit ein Gleichspannungspegelschieber seine ursprünglichen
Leistungserfordernisse erfüllt. Bei
diesen Bedingungen kann ein Hochpassfilter verwendet werden, um
die Gleichspannung zu blockieren, aber das gewünschte Signal durchzulassen. Liegt
die Eckfrequenz des Hochpassfilters tief genug, so besteht durch
die Verwendung des Hochpassfilters kein negativer Effekt in dem
System.
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Ein
Gleichspannungsoffset ist immer zu beachten, wenn Null Zwischenfrequenz(ZF)-Empfänger, Mischer
und Tiefpassfilter verwendet werden. Wird er nicht entfernt, so
kann dieser ungewünschte Gleichspannungsoffset
empfindliche Vorrichtungen, wie z.B. Wechselspannungs/Gleichspannungs-Wandler
(ADC-Wandler), sättigen
und ihre Fehlfunktion hervorrufen. Eine normale Lösung dieses
Problems ist es, eine Gleichspannungsregelschleife einzusetzen.
Eine Gleichspannungsregelschleife verwendet eine Rückkopplung,
um den ausgegebenen Gleichspannungspegel konstant zu halten, wobei
sich jedoch die Einschwingzeit mit abnehmendem Rückkopplungsfenster (d.h. einer
sehr niedrigen Eckfrequenz) verlängert.
Liegt die Eckfrequenz sehr tief, so müssen nicht nur der Widerstandswert des
Widerstands und die Kapazität
des Kondensators des benötigten
Filters sehr groß sein,
sondern die Einschwingzeit ist auch oft zu groß. Durch die Verwendung eines
einfachen Hochpassfilters kann die gleiche Funktion wie die einer
Gleichspannungsregelschleife erhalten werden, ohne dass das zusätzliche
Problem der zu großen
Einschwingzeit der geschlossenen Schleife besteht.
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Widerstände und
Kondensatoren mit großen Beträgen, die
für den
einfachen Hochpassfilter benötigt
werden, sind jedoch sehr schwierig auf einem IC zu implementieren,
ohne extrem große
Flächen
des Platzes auf dem IC zu verwenden.
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Dieses
berücksichtigend
ist die Erfindung darauf gerichtet, einen auf dem Chip ausgeführten Hochpassfilter
mit einer niedrigen Eckfrequenz und einer großen Zeitkonstanten anzugeben,
der leicht auf einem IC hergestellt werden kann.
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Dies
wird durch einen auf dem Chip ausgeführten Hochpassfilter mit einer
großen
Zeitkonstanten nach dem Patentanspruch 1 erreicht. Die abhängigen Patentansprüche beziehen
sich auf korrespondierende weitere Entwicklungen und Verbesserungen.
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Wie
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung klarer erkannt
werden kann, umfasst der beanspruchte auf dem Chip ausgeführte Hochpassfilter
einen ersten Transistor und einen zweiten Transistor, die als ein
Widerstand mit großem
Wider standswert arbeiten. Der elektrisch äquivalente Widerstand mit großem Widerstandswert
und ein Kondensator bilden zusammen einen Hochpassfilter.
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Im
Folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
weiter dargestellt. Es zeigen:
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1 ein schematisches Diagramm
eines Hochpassfilters nach dem Stand der Technik,
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2 ein schematisches Diagramm
eines Hochpassfilters nach dieser Erfindung,
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3 ein schematisches Diagramm
des in 2 gezeigten Hochpassfilters
mit einem Vorspannungsfolgespannungsgenerator,
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4 einen Graph einer Frequenzantwort eines
in 3 gezeigten beispielhaften
Hochpassfilters,
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5 ein schematisches Diagramm
des in 2 gezeigten Hochpassfilters
mit einem variablen Vorspannungsfolgespannungsgenerator,
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6 ein schematisches Diagramm
einer Differentialversion des in 3 gezeigten
Hochpassfilters, und
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7 ein schematisches Diagramm
einer Differentialversion des in 5 gezeigten
Hochpassfilters.
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1 zeigt einen herkömmlichen
Hochpassfilter 10. Ein Kondensator 12 ist zwischen
einen Eingangsanschluss 14 und einen Ausgangsanschluss 16 geschaltet
und ein Widerstand 18 ist zwischen den Ausgangsanschluss 16 und
Erde geschaltet. Wird der in 1 gezeigte übliche Widerstands/Kondensator
(RC)-Hochpassfilter 10 verwendet, so müssen ein Widerstand mit einem
großen
Widerstandswert 18 und ein Kondensator mit einer großen Kapazität 12 verwendet
werden, um die gewünschte
niedrige Eckfrequenz zu erzeugen. Soll die Eckfrequenz 100Hz (oder
niedriger) betragen, so muss der Widerstandswert des Widerstands 18 in
der Größenordnung
von Megaohm liegen und die Kapazität des Kondensators 12 nähert sich
dem 100pF-Bereich an. Ist die gewünschte Eckfrequenz (Fc) zum
Beispiel 100Hz, so bestimmt sich nach der Formel Fc = 1/(2πR·C) die
Kapazität
des Kondensators 12 zu 50pF und der Widerstandswert des
Widerstands 18 muss 33Megaohm betragen. Diese Widerstände und Kondensatoren
mit großen
Werten können
nur sehr schwierig auf einem IC implementiert werden, ohne extrem
große
Flächen
des Platzes auf dem IC zu verwenden. Der von dem Hochpassfilter 10 benötigte Platz
könnte
tatsächlich
ein Vielfaches größer sein, als
der von der restlichen Schaltung benötigte Platz.
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Im
Folgenden wird die 2 beschrieben, die
ein schematisches Diagramm eines Hochpassfilters 20 nach
der Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt. Der Hochpassfilter 20 umfasst einen
Eingangsanschluss 22, einen Ausgangsanschluss 24,
einen Kondensator 26, einen p-Transistor 28, einen
n-Transistor 30 und einen Spannungsquellengenerator 32. Der
Kondensator 26 ist zwischen den Eingangsanschluss 22 und
den Ausgangsanschluss 24 geschaltet. Der p-Transistor 28 ist
mit seinem Source-Anschluss
an eine Versorgungsspannung VDD und mit seinem Drain-Anschluss an
den Ausgangsanschluss 24 angeschlossen. Der n-Transistor 30 ist
mit seinem Drain-Anschluss an den Ausgangsanschluss 24 und mit
seinem Source-Anschluss an Erde angeschlossen. Die Gate-Anschlüsse des
p-Transistors 28 und des n-Transistors 30 sind
mit dem Ausgang des Spannungsquellenge nerators 32 verbunden.
Der Spannungsquellengenerator 32 ist vorgesehen, solch
einen Spannungspegel zu liefern, dass sowohl der p-Transistor als
auch der n-Transistor im Sättigungsmodus
betrieben werden können.
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Der
Betrag des Drainstroms eines Transistors wird bestimmt, indem die
Länge (L)
und die Breite (W) des Kanals während
des Herstellungsprozesses eingestellt werden. Arbeitet der Transistor
im Sättigungsmodus,
so ist der Betrag des Drainstroms ID konstant,
nachdem die Länge
(L) und die Breite (W) des Kanals eingestellt sind. Jedoch ändert sich
in tatsächlichen
Schaltungen der Betrag des Drainstroms ID aufgrund
des Kanallängen-Modulationseffekts
leicht, wenn der Betrag der Drain/Source-Spannung VDS geändert wird.
Der Ausgangswiderstand Ro des Transistors
beträgt
unabhängig
von dem Betrag von ID 1/(ID·λ), wobei
sich der Parameter λ auf
die lineare Abhängigkeit
des Drainstroms von der Drain/Source-Spannung in dem Sättigungsbereich bezieht.
VDS = 1/λ,
genannt die Frühspannung.
Demzufolge kann der in dem Sättigungsmodus
betriebene Transistor als ein Widerstand betrachtet werden, dessen
Widerstandswert durch die Drainspannung ID bestimmt
ist. Da sowohl der p-Transistor als auch der n-Transistor zusammen
als elektrisch äquivalent
zu einem Widerstand sein können,
formen der äquivalente
Widerstand und der Kondensator 26 zusammen zwischen dem
Eingangsanschluss 22 und dem Ausgangsanschluss 24 einen
Hochpassfilter.
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Der
typische Betragsbereich von λ liegt
zwischen 0,01 und 0,03 V–1 und der des Drainstroms
ID liegt zwischen μA~mA. Auf diese Weise kann der Ausgangswiderstand
Ro hunderte Megaohm betragen. Es ist demzufolge
leicht, einen auf dem Chip ausgeführten Hochpassfilter mit einer
großen
Zeitkonstanten zu implementieren, indem die Transistoren betrieben
werden, sich wie ein Widerstand mit großem Widerstandswert zu verhalten.
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Es
sollte auch festgehalten werden, dass die Verwendung von MOS-Transistoren
in der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform nur
beispielhaft ist und von dieser Erfindung auch BJT-Transistoren
unterstützt
werden.
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Der
Widerstandswert des Ausgangswiderstands, der von dem p-Transistor 28 und
dem n-Transistor 30 gebildet wird, ist sehr empfindlich
bezüglich des
Spannungspegels des Gate-Anschlusses,
welcher von dem Spannungsquellengenerator 32 erzeugt wird.
Theoretisch würde
der Spannungsquellengenerator 32 unabhängig von der Herstellung exakt
dasselbe Spannungssignal erzeugen, wenn keine Prozessvariationen
zwischen IC-Herstellungen bestehen
würden,
und der Widerstandswert und die damit im Zusammenhang stehende Eckfrequenz
des Hochpassfilters 20 würden für alle ICs gleiche Werte aufweisen.
Tatsächlich
bestehen zwischen verschiedenen IC-Herstellungen immer geringe Prozessvariationen
bei den Transistorparameterwerten, weswegen der Spannungsquellengenerator 32 diese
Variationen ausgleichen muss, um zu sichern, dass über alle
IC-Herstellungen ein vorhersehbarer Widerstandswert gebildet wird.
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Im
Folgenden wird die 3 beschrieben, die
ein schematisches Diagramm eines Hochpassfilters 40 mit
einem Vorspannungsfolgespannungsgenerator 42 zeigt. Der
Vorspannungsfolgespannungsgenerator 42 umfasst einen p-Generatortransistor 44 von
im Wesentlichen der gleichen Größe wie der p-Transistor 28 und
einen n-Generatortransistor 46 von im Wesentlichen der
gleichen Größe wie der n-Transistor 30.
Der p-Generatortransistor 44 ist
mit seinem Source-Anschluss an die Versorgungsspannung VDD und mit
seinem Drain-Anschluss an den Spannungsquellenknoten A angeschlossen.
Der n-Generatortransistor 46 ist
mit seinem Drain-Anschluss an den Spannungsquellenknoten A und mit seinem
Source-Anschluss an Erde angeschlossen. Die Gate-Anschlüsse des
p- Generatortransistors 44 und
des n-Generatortransistors 46 sind ebenfalls an den Spannungsquellenknoten
A angeschlossen.
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Da
die Größen und
das jeweilige Layout des p-Generatortransistors 44 und
des n-Generatortransistors 46 gleich zu dem p-Transistor 28 und
dem n-Transistor 30 des Hochpassfilters 40 sind,
gleicht das durch den Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 an
dem Spannungsquellenknoten A erzeugte Spannungssignal die Prozessvariationen zwischen
unterschiedlichen IC-Herstellungen aus. Durch die Einstellung der
Länge (L)
und der Breite (W) des Transistorkanals sowohl für den p-Transistor 28 als
auch für
den n-Transistor 30 und die Auswahl eines geeignet bemessenen
Kondensators 26 können
die Zeitkonstante und die Eckfrequenz, die von dem Hochpassfilter 40 gebildet
werden, direkt gesteuert werden. Der Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 stellt
sicher, dass jede physikalische Version der Schaltung unabhängig von
Prozessvariationen dieselbe Eckfrequenzantwort aufweist.
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Im
Folgenden wird 4 beschrieben,
die einen Graphen der Frequenzantwort 48 eines beispielhaften
Hochpassfilters 40 nach dieser Erfindung zeigt. Wie in 4 erkannt werden kann, ist
durch die Verwendung von W = 2μm,
L = 20μm
für die p-Transistoren 28, 44;
W = 1μm,
L = 20μm
für die n-Transistoren 30, 46;
und die Wahl von C = 13pF für den
Kondensator 26 die Eckfrequenz Fc des Hochpassfilters zu
100Hz bestimmt. Diese Hochpassfilterschaltung 40 ist im
Vergleich mit dem Stand der Technik viel leichter auf einem IC zu
implementieren und führt
zu einem platzeffizienteren Layout.
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Im
Folgenden wird 5 beschrieben,
die ein schematisches Diagramm eines Hochpassfilters 50 mit
einem variablen Vorspannungsfolgespannungsgenerator 52 zeigt.
Der variable Vorspannungsfolgespannungsgenerator 52 umfasst
einen p- Generatortransistor 54 mit
im Wesentlichen der gleichen Größe wie der
p-Transistor 28, einen n-Generatortransistor 56 von
im Wesentlichen der gleichen Größe wie der
n-Transistor 30 und einen Verstärker 58 mit einem
nichtinvertierenden Eingangsanschluss, einem invertierenden Eingangsanschluss und
einem Ausgangsanschluss. Der p-Generatortransistor 54 ist
mit seinem Source-Anschluss an die Versorgungsspannung VDD und mit
seinem Drain-Anschluss an den nichtinvertierenden Anschluss des
Verstärkers 58 angeschlossen.
Der n-Generatortransistor 56 ist mit seinem Drainanschluss
an den nichtinvertierenden Anschluss des Verstärkers 58 und mit seinem
Source-Anschluss an Erde angeschlossen. Die Gate-Anschlüsse von
dem p-Generatortransistor 54 und dem n-Generatortransistor 56 sind
ebenfalls an den Spannungsquellenknoten A angeschlossen. An den
invertierenden Anschluss des Verstärkers 58 wird ein
Spannungssignal Vbias angelegt und der Ausgang des Verstärkers 58 ist
mit dem Spannungsquellenknoten A verbunden.
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Ähnlich zu
dem in 3 gezeigten Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 gleicht
das von dem variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 an
dem Spannungsquellenknoten A erzeugte Spannungssignal die Prozessvariationen
zwischen unterschiedlichen IC-Fabrikationen aus, da die Größen und
das jeweilige Layout des p-Generatortransistors 54 und
des n-Generatortransistors 56 gleich zu dem p-Transistor 28 und dem
n-Transistor 30 des Hochpassfilters 52 sind. Durch
die Einstellung der Länge
(L) und der Breite (W) des Transistorkanals sowohl für den p-Transistor 28 als
auch für
den n-Transistor 30 und
die Auswahl eines Kondensators 26 mit geeigneter Größe können die
Zeitkonstante und Eckfrequenz, die von dem Hochpassfilter 50 gebildet
werden, direkt gesteuert werden. Dieselben Werte von W = 2μm, L = 20μm für die p-Transistoren 28, 54;
W = 1μm,
L = 20μm
für die n-Transistoren 30, 56;
und C = 13pF für
den Kondensator 26 führen
zu einer Eckfrequenz von 100Hz und erzeugen dieselbe Frequenzantwort,
wie die in 4 gezeigte.
Der zusätzliche
Vorteil des variablen Vorspannungsfolgequellengenerators ist, dass
der Gleichspannungsoffset des Ausgangsanschlusses 24 des
Hochpassfilters 50 dem Spannungssignal Vbias, das an den
invertierenden Anschluss 60 des Verstärkers 58 angelegt
ist, folgt. Der variable Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 erlaubt
eine direkte Steuerung des Gleichspannungsoffsets des Hochpassfilters 50.
Das Spannungssignal Vbias weist einen akzeptierbaren Bereich auf,
der durch die Formel Vt < Vbias < (VDD–Vt) aufgezeigt
ist. Die Spannungsverstärkung
des Verstärkers 58 sollte
hoch genug sein, um die gewünschte
Genauigkeit für
den Ausgangsgleichspannungsfehler zu erzeugen. Je höher die
Spannungsverstärkung
des Verstärkers 58 ist,
desto niedriger ist der Gleichspannungsoffsetfehler, der an dem
Ausgangsanschluss 24 des Hochpassfilters 50 gesehen wird.
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Im
Folgenden wird die 6 beschrieben, die
ein schematisches Diagramm einer Differentialversion des Hochpassfilters 70 mit
dem Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 zeigt.
Die Differentialimplementation, welche normalerweise in Hochgeschwindigkeits-IC-Umgebungen verwendet
wird, weist eine viel größere Gleichtaktstörungsunterdrückung auf.
Der Differentialhochpassfilter 70 mit dem Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 umfasst
einen Eingangsanschluss 72 der positiven Seite, einen Ausgangsanschluss 74 der
positiven Seite, einen Kondensator 76 der positiven Seite,
einen p-Transistor 78 der positiven Seite, einen n-Transistor 80 der
positiven Seite, einen Eingangsanschluss 82 der negativen
Seite, einen Ausgangsanschluss 84 der negativen Seite,
einen Kondensator 86 der negativen Seite, der im Wesentlichen
den gleichen Wert wie der Kondensator 76 der positiven
Seite aufweist, einen p-Transistor 88 der
negativen Seite, der im Wesentlichen die gleiche Größe wie der
p-Transistor 78 der positiven Seite auf weist, einen n-Transistor 90 der
positiven Seite, der im Wesentlichen die gleiche Größe wie der
n-Transistor 80 der positiven Seite aufweist, und den Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42. Der
Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 umfasst dieselben
Teile und wird genauso betrieben, wie in 3 gezeigt. Der Kondensator 76 der positiven
Seite ist zwischen den Eingangsanschluss 72 der positiven
Seite und den Ausgangsanschluss 74 der positiven Seite
geschaltet. Der Kondensator 86 der negativen Seite ist
zwischen den Eingangsanschluss 82 der negativen Seite und
den Ausgangsanschluss 84 der negativen Seite geschaltet.
Der p-Transistor 78 der positiven Seite ist mit seinem Source-Anschluss
an die Versorgungsspannung VDD und mit seinem Drain-Anschluss an
den Ausgangsanschluss 74 der positiven Seite angeschlossen
und der n-Transistor 80 der
positiven Seite ist mit seinem Drain-Anschluss an den Ausgangsanschluss 74 der
positiven Seite und mit seinem Source-Anschluss an Erde angeschlossen.
Der p-Transistor 88 der
negativen Seite ist mit seinem Source-Anschluss an die Versorgungsspannung
VDD und mit seinem Drain-Anschluss
an den Ausgangsanschluss 84 der negativen Seite angeschlossen
und der n-Transistor 90 der negativen Seite ist mit seinem
Drain-Anschluss an den Ausgangsanschluss 84 der negativen Seite
und mit seinem Source-Anschluss an Erde angeschlossen. Die Gate-Anschlüsse der
p- und n-Transistoren 78, 80, 88, 90 der
positiven und negativen Seiten sind alle an den Spannungsquellenknoten
A angeschlossen, welcher mit dem Ausgang des Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 42 verbunden
ist.
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Der
Betrieb des Differentialhochpassfilters 70 ist sehr ähnlich zu
dem in 3 gezeigten einpoligen
Typ, mit der Ausnahme, dass in 6 der Hochpassfilter
der positiven Seite dupliziert ist, um einen Hochpassfilter der
negativen Seite für
die Differentialimplementation zu erzeugen. Der Schal tungsbetrieb
jeder Seite (positive und negative) ist gleich zu dem in 3 gezeigten Hochpassfilter.
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Im
Folgenden wird die 7 beschrieben, die
ein schematisches Diagramm eines Differentialhochpassfilters 100 mit
dem variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 zeigt.
Der Differentialhochpassfilter 100, der den variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 verwendet,
kann in Situationen verwendet werden, in denen die Gleichspannungsoffsets
der Ausgangsanschlüsse 74, 84 der
positiven Seite und der negativen Seite gesteuert werden müssen. Der Schaltungsaufbau
ist sehr ähnlich
zu dem in 6 gezeigten
Differentialhochpassfilter 70, mit der Ausnahme, dass das
Spannungssignal an dem Spannungsquellenknoten A von dem variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 erzeugt
wird. Der Schaltungsbetrieb und Teile der Hochpassfilter jeder Seite
(positive und negative) sind gleich zu den in 6 gezeigten. Der Schaltungsbetrieb und
Teile des variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator 52 sind
gleich zu den in 5 gezeigten.
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Im
Unterschied zu dem Stand der Technik verwendet diese Erfindung einen
p-Transistor und einen n-Transistor zusammen, um einen bestimmten Widerstandswert
so zu bilden, dass ein Hochpassfilter mit einer niedrigen Eckfrequenz
auf einen IC implementiert werden kann. Der bestimmte Widerstandswert
und ein Kondensator bilden zusammen einen Hochpassfilter zwischen
einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss, so dass auf dem
IC kein Widerstand erzeugt werden muss und ein viel kleinerer Kondensatorwert
eingesetzt werden kann, wobei weiterhin eine niedrige Eckfrequenz
des Hochpassfilters aufrechterhalten wird. Durch Verwendung des
Vorspannungsfolgespannungsquellengenerator nach dieser Erfindung
wird durch die p- und n-Transistoren
unabhängig
von Prozessvariationen zwischen IC- Herstellungen ein vorhersehbarer Widerstandswert
gebildet. Durch Verwendung des variablen Vorspannungsfolgespannungsquellengenerators
nach dieser Erfindung kann der Gleichspannungsoffset an dem Ausgangsanschluss
des Hochpassfilters weiter zusätzlich
zu dem Beibehalten eines vorhersehbaren Widerstandswerts unabhängig von
Prozessvariationen zwischen IC-Fabrikationen direkt
gesteuert werden.
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Zusammenfassend
offenbart die Erfindung einen auf einem Chip ausgeführten Hochpassfilter 20, 40, 50, 70, 100 mit
großer
Zeitkonstanten, umfassend einen Kondensator 26, 76, 86,
einen ersten Transistor 28, 78, 88 mit
einem an eine erste Spannungsquelle angeschlossenen ersten Anschluss
und einem an den Kondensator 26, 76, 86 angeschlossenen
zweiten Anschluss, und einen zweiten Transistor 30, 80, 90 mit
einem an den zweiten Anschluss des ersten Transistors 28, 78, 88 angeschlossenen
ersten Anschluss und einem an Erde angeschlossenen zweiten Anschluss,
wobei der erste Transistor 28, 78, 88 und
der zweite Transistor 30, 80, 90 als
ein Widerstand mit großem
Widerstandswert arbeiten. Der elektrisch äquivalente Widerstand mit großem Widerstandswert
und der Kondensator 26, 76, 86 bilden
zusammen einen Hochpassfilter zwischen dem Eingangsanschluss 22, 72, 82 und
dem Ausgangsanschluss 24, 74, 84.