DE102004031699B4 - Warenausgabesystem für ein Flugzeug - Google Patents
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Abstract
Warenausgabesystem
für ein
Flugzeug, umfassend:
ein Magazin (4) mit einer Transportschnecke (25);
ein Anforderungsmittel (13);
einen Ausgabebereich (10);
einen fahrbaren Container (11);
wobei das Magazin eine klappbare Deckenplatte (21) mit Scharnier aufweist;
wobei das Magazin (4) zur Aufnahme einer Ware in Höhe und Breite des Innenbereichs des Magazins (4) an die Größe der Ware derart angepasst ist, dass eine Fixierung nach oben und zur Seite gewährleistet ist um ein unbeabsichtigtes Lösen der Ware bei z.B. Turbolenzen zu verhindern und die Ware nur in einer Dimension mit der Transportschnecke (25) bewegbar ist;
wobei durch Betätigung des Anforderungsmittels eine Warenausgabe triggerbar ist; und
wobei durch den fahrbaren Container (11) die ausgewählte Ware vom Magazin zum Ausgabebereich (10) transportierbar ist.
ein Magazin (4) mit einer Transportschnecke (25);
ein Anforderungsmittel (13);
einen Ausgabebereich (10);
einen fahrbaren Container (11);
wobei das Magazin eine klappbare Deckenplatte (21) mit Scharnier aufweist;
wobei das Magazin (4) zur Aufnahme einer Ware in Höhe und Breite des Innenbereichs des Magazins (4) an die Größe der Ware derart angepasst ist, dass eine Fixierung nach oben und zur Seite gewährleistet ist um ein unbeabsichtigtes Lösen der Ware bei z.B. Turbolenzen zu verhindern und die Ware nur in einer Dimension mit der Transportschnecke (25) bewegbar ist;
wobei durch Betätigung des Anforderungsmittels eine Warenausgabe triggerbar ist; und
wobei durch den fahrbaren Container (11) die ausgewählte Ware vom Magazin zum Ausgabebereich (10) transportierbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Warenausgabe in Flugzeugen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Warenausgabesystem für ein Flugzeug, ein Flugzeug umfassend ein Warenausgabesystem und die Verwendung eines entsprechenden Warenausgabesystems in einem Flugzeug.
- In heutigen Flugzeugen erfolgt der Service der Fluggäste ausschliesslich über die Crew. Stewardessen reichen den Passagieren Speisen und Getränke auf Tabletts, welche mit Hilfe von Trolleys zur jeweiligen Sitzreihe transportiert werden. Diese Speisen werden in Galleys oder Bordküchen aufbereitet bzw. erwärmt und zusammengestellt. Die Crew muss unmittelbar nach dem Start mit der Vorbereitung des Services beginnen und die schweren Trolleys auch schon im Steigflug zu den Passagieren befördern. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand und mangelnde Flexibilität für die Passagiere, da jeder Fluggast auf die unmittelbare Betreuung durch ein Crewmitglied angewiesen ist.
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US 6,253,954 B1 offenbart eine Getränkeverkaufsvorrichtung mit einem Lift zum Transport der Getränkeflasche.EP 0 258 954 offenbart eine Warenausgabevorrichtung mit einer Transportschnecke.GB 2 351 490 - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Warenausgabe in einem Flugzeug bereitzustellen, wodurch beispielsweise die Arbeitsbelastung der Crew verringert und die Flexibilität der Passagiere erhöht werden kann.
- Gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die obige Aufgabe beispielsweise mittels einem Warenausgabesystem für ein Flugzeug nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die Bereitstellung des erfindungsgemässen Warenausgabesystems wird vorteilhaft eine weitgehend automatisierte Versorgung der Fluggäste ermöglicht, wodurch die einzelnen Crewmitglieder entlastet werden. Dies kann beispielsweise zu einer Einsparung von einzelnen Crewmitgliedern und demzufolge zu einer Kostensenkung führen.
- Da durch Betätigung des Anforderungsmittels einzelne Waren, wobei es sich beispielsweise um Snacks, Getränke oder andere Artikel handeln kann, aus dem Magazin entnehmbar sind, erhält der Passagier hierdurch die Möglichkeit, Essen oder andere Waren auf Abruf zu bekommen, was zu einer Steigerung des Komforts und dem Wohlbefinden des Passagiers führt. Zugleich werden die Passagiere zu Bewegung angeregt, nämlich zu einem Gang zu dem Automaten. Weiterhin ist es möglich, dass am Selbstbedienungsbereich, an welchem das Warenausgabesystem vorteilhaft installiert ist, ein Kommunikationsmittelpunkt entsteht, welcher zur Zerstreuung und Ablenkung der Passagiere beiträgt.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Warenausgabesystem weiterhin einen Ausgabebereich und ein mechanisches Transportmittel, wobei durch das Transportmittel eine erste Ware aus der Vielzahl an Waren sanft vom Magazin zum Ausgabebereich transportierbar ist. Insbesondere kann das Transportmittel derart ausgestaltet werden, dass die Waren lageunabhängig oder erschütterungsunabhängig sicher zur Ausgabe transportiert werden. Vorteilhaft kann dies einen von Fluglage und/oder Turbolenzen unabhängigen, sicheren Betrieb sicherstellen.
- Durch den sanften und schonenden Transport der Ware durch das Transportmittel, bei dem es sich beispielsweise um einen fahrbaren Container handeln kann, ist das Warenausgabesystem auch mit solchen Waren bestückbar, welche eine weniger schonende Ausgabe nicht unbeschadet überstehen würden. Somit ist das erfindungsgemäße Warenausgabesystem vorteilhafterweise für eine ganze Vielzahl an unterschiedlichen Waren verwendbar, wie beispielsweise auch empfindliche Speisen oder Getränke in empfindlichen Behältern.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Magazin im Wesentlichen ohne Hilfsmittel austauschbar, so dass das Warenausgabesystem während dem Flug mit neuen Waren bestückbar ist.
- Somit wird vorteilhaft auch bei ungewöhnlich hoher Nachfrage von Seiten der Passagiere kontinuierlicher Nachschub an Waren gewährleistet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Magazin auf einfache An und Weise und ohne die Verwendung von besonderen Werkzeugen ausgetauscht werden, so dass ein entsprechendes Nachladen von Seiten des Bordpersonals problemlos ausführbar ist.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung korrespondiert die Ausdehnung des Magazins mit der Größe der ersten Ware, so dass ein ungewünschtes Lösen der ersten Ware aus dem Magazin verhindert wird.
- Vorteilhafterweise ist hierbei Höhe und Breite des Innenbereichs des Magazins an die Größe der ersten Ware angepasst, so dass die erste Ware im Wesentlichen nicht nach oben oder seitwärts verschiebbar ist. Durch diese Fixierung nach oben und zur Seite ist gewährleistet, dass die erste Ware nur in eine Dimension, nämlich nach vorne oder hinten, bewegbar ist.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Magazin eine Transportschnecke auf, wobei die Transportschnecke drehbar gelagert ist und wobei durch die Drehung der Transportschnecke die erste Ware aus dem Magazin beförderbar ist.
- Die Transportschnecke stellt ein einfaches und effektives Mittel bereit, um die Waren in einer entsprechenden Position zu fixieren. Hierbei dient die Transportschnecke im Wesentlichen zu einer Fixierung der Waren nach vorne und nach hinten, wobei beispielsweise die Anpassung der Größe des Innenbereichs des Magazins an die Größe der darin enthaltenen Waren zu einer Fixierung der Waren nach links und rechts und nach oben und nach unten führt. Weiterhin dient die Transportschnecke vorteilhafterweise dazu, die erste Ware durch Drehung der Transportschnecke aus dem Magazin in Vorwärtsrichtung herauszuschieben, so dass sie nachfolgend dem Ausgabebereich entnommen werden kann.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Warenausgabesystem weiterhin einen Motor, wobei die Transportschnecke mittels des Motors drehbar ist.
- Vorteilhafterweise wird durch diesen Motor ein automatisierter Antrieb der Transportschnecke bereitgestellt, so dass die Transportschnecke nicht von Hand bedient werden muss.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Warenausgabesystem weiterhin einen Sensor zur Überwachung des Ausgabebereichs. Der Sensor kann hierbei beispielsweise dazu dienen, sicherzustellen, dass der Ausgabebereich vor Ausgabe der Ware frei von störenden Gegenständen ist oder aber auch, dass die Ware von dem entsprechenden Fluggast auch aus dem Ausgabebereich entfernt wird.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Anforderungsmittel in Form eines Bildschirms mit Berührungseingabe ausgeführt, wobei über den Bildschirm die Ware im Magazin auswählbar ist.
- Vorteilhaft ermöglicht dies beispielsweise eine einfache und benutzerfreundliche Auswahl einer entsprechenden Ware aus einem Magazin. Über den Bildschirm sind hierbei umfangreiche Informationen darstellbar, welche beispielsweise die im Warenausgabesystem enthaltenen Waren betreffen. Durch die Ausführung des Anforderungsmittels in Form eines Berührungsbildschirms oder Sensorbildschirms wird eine flexible und individuell einstellbare Auswahl von Seiten des Fluggastes ermöglicht.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Warenausgabesystem weiterhin eine Bezahlungseinrichtung, wobei die Bezahlungseinrichtung zur Annahme von einem Zahlungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kreditkarte, Value-Chip, Bargeld, Einwegmagnetkarte und Boarding-Ticket ausgeführt ist.
- Vorteilhaft wird dadurch sichergestellt, dass jeder Passagier abhängig von den von ihm individuell ausgewählten Waren finanziell belastet werden kann. Durch die Ausgabe von Einwegmagnetkarten, welche beispielsweise vor dem Flug mit einem bestimmten Geldbetrag beladbar oder vorbeladen sind, ist eine flexible und effektive Zahlungsmethode angegeben.
- Weitere Aufgaben, Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Warenausgabesystems gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine schematische Darstellung eines Magazins mit entsprechendem Motor für ein Warenausgabesystem gemäß1 . -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausgabebereichs für ein Warenausgabesystem gemäß1 . - In der folgenden Figurenbeschreibung werden für gleiche oder ähnliche Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Warenausgabesystems gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie in1 zu entnehmen ist, weist das Warenausgabesystem1 einen vorderen Bereich3 und einen hinteren Bereich2 auf. Weiterhin umfasst das Warenausgabesystem1 drei Magazine4 ,5 ,6 , welche mit entsprechenden Waren bestückbar sind, und ein Anforderungsmittel13 , durch dessen Betätigung eine entsprechende Warenausgabe triggerbar ist. Weiterhin umfasst das Warenausgabesystem1 einen Ausgabebereich10 , welcher in der Frontseite des vorderen Bereichs3 integriert ist, und ein mechanisches Transportmittel11 , welches entlang Führungsschienen7 ,8 ,9 bewegbar ist. - Über Energieversorgungsanschluss
12 wird das Warenausgabesystem1 mit einer bordinternen Energieversorgung des Flugzeugs verbunden. - Das erfindungsgemäße und in
1 dargestellte Warenausgabesystem kann beispielsweise in Form eines Selbstbedienungsautomaten zur Ausgabe von Speisen und Getränken für die Anwendung in der Flugzeugkabine ausgeführt sein und somit zu einer beträchtlichen Erleichterung der Arbeit an Bord führen. Durch die erfindungsgemäße Einführung von einem entsprechenden Selbstbedienungsbereich hat jeder Passagier die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, was er wann essen bzw. trinken möchte. - In herkömmlichen Flugzeugen ist der Service beispielsweise in der Economy-Klasse je nach Flugdauer auf ein bis drei feste Ausgabezyklen eingeschränkt. Zusätzliche Mahlzeiten oder Snacks werden nicht ausgegeben, ebenso werden Mahlzeiten nicht nach Bedarf serviert. Erfindungsgemäß wird durch das Warenausgabesystem, welches eine weitgehend automatisierte Warenausgabe gestattet, der Serviceprozess entlastet. Weiterhin können somit Lebensmittel, wie Snacks oder Getränke, den Passagieren auf Abruf frei zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Dies führt nicht nur zu einer Komforterhöhung für die einzelnen Passagiere durch eine direktere Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, sondern ebenfalls zu einer Arbeitsentlastung der Crew. Somit kann es beispielsweise möglich sein, abhängig von der Kabinenauslegung auch Crewmitglieder einzusparen.
- Wie bereits erwähnt, umfasst das Warenausgabesystem
1 einen hinteren Bereich2 , welcher zur Lagerung oder Halterung der verschiedenen Magazine4 ,5 ,6 dient. Natürlich ist das Warenausgabesystem nicht auf die Integration von drei Magazinen4 ,5 ,6 beschränkt. - Vielmehr ist die Lagerung einer Vielzahl weiterer Magazine (nicht gezeigt in
1 ) denkbar, welche die unterschiedlichsten Ausmaße und Formen annehmen können. Um ein komfortables, schnelles und einfaches Beladen des Warenausgabesystems1 auch während dem Flug zu gewährleisten, können die einzelnen Magazine4 ,5 ,6 beispielsweise rückwärtig in das System eingeschoben werden. So ist ein schneller und einfacher Austausch individueller Magazine möglich. Hierdurch wird eine stetige Versorgung der Passagiere auch bei überdurchschnittlicher Nachfrage gewährleistet. Weiterhin können je nach Versorgungs- bzw. Nachfragelage einzelne Magazine durch Magazine mit anderen Waren ausgetauscht werden. - Die einzelnen Magazine sind hierbei im Wesentlichen ohne Hilfsmittel oder Werkzeuge austauschbar, so dass das Warenausgabesystem
1 während dem Flug mit neuen Waren auch von ungeübtem Personal bestückbar ist. Beispielsweise kann ein Schiebe- und Verriegelungssystem verwendet werden, wie es heute im Galleybereich bekannt ist. - Natürlich ist es auch denkbar, dass das Warenausgabesystem
1 beispielsweise von oben oder von der Seite beladen wird. - Die Ausdehnung der einzelnen Magazine
4 ,5 ,6 korrespondiert vorteilhafterweise mit der Größe der Waren, welche von ihnen gespeichert werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die räumliche Ausdehnung der Magazine4 ,5 ,6 derart gewählt, dass die darin enthaltenen Waren (nicht gezeigt in1 ) keine Freiheitsgrade in X- und Y-Richtung (dargestellt durch Pfeile14 ,15 ) haben. Die entsprechenden Waren sind lediglich bei Betätigung eines entsprechenden Antriebs (nicht dargestellt in1 ) in Z-Richtung16 bewegbar. Insbesondere durch die beschränkte Ausdehnung der Magazine4 ,5 ,6 in X- und Y-Richtung14 ,15 wird ein ungewünschtes Lösen der Waren aus den Magazinen wirksam verhindert. - Das Warenausgabesystem
1 kann beispielsweise anstatt eines eingeschränkten Galleybereichs in die Kabine integriert werden oder auch ergänzend zu den herkömmlichen Galleys eingebaut werden. Vorteilhafterweise weist der dadurch entstehende Selbstbedienungsbereich zudem den Charakter eines Kommunikationszentrums oder „Social points" auf, an dem sich die Passagiere treffen und miteinander kommunizieren können. Dies trägt zum Wohlbefinden und zur Entspannung der Passagiere maßgeblich bei. - Neben den Magazinen
4 ,5 ,6 , welche speziell angepasste Ausmaße aufweisen, ist ein mechanisches Transportmittel11 vorgesehen, welches auch bei Schräglagen bzw. Turbulenzen voll funktionsfähig ist. Die Waren werden in Magazinen4 ,5 ,6 mit Schnecken (nicht gezeigt in1 ) hintereinander gelagert. Die entsprechende Schnecke ist beispielsweise in der Rückwand des Magazins drehbar gelagert und am Ende mit einem sich im Automaten befindenden Motor (nicht gezeigt in1 ) verbunden. Die Transportschnecke ist somit durch den Motor drehbar und die Waren können durch Drehung der Transportschnecke aus dem entsprechenden Magazin4 ,5 ,6 befördert werden. - Durch die Anpassung der Größe des entsprechenden Magazins an die darin enthaltene Ware wird im Falle von Turbulenzen das Herausfallen der Ware aus dem Magazin verhindert. Das mechanische Transportmittel
11 ist an Führungsschienen7 ,8 ,9 angekoppelt, entlang deren es verfahren werden kann. Hierbei sind verschiedene Antriebe und Mechanismen denkbar, wie beispielsweise Kettenantriebe oder Ritzelantriebe. Diese Mechanismen und Führungsschienen sind dem Stand der Technik wohl bekannt und sollen hier nicht näher dargestellt werden. - Das erfindungsgemäße „Fahrstuhlprinzip" erlaubt einen sehr warenschonenden Transport und ist daher beispielsweise insbesondere für Obst als auch für belegte Brötchen oder Salat oder dergleichen einsetzbar.
- Weiterhin weist der vordere Bereich
3 des Warenausgabesystems1 einen Ausgabebereich10 auf. Die durch das Transportmittel11 aus den Magazinen4 ,5 ,6 in Empfang genommenen Waren können durch das Transportmittel11 sanft zu dem Ausgabebereich10 transportiert werden. Der Ausgabebereich10 ist hierbei beispielsweise in Form einer Klappe, welche in die Frontplatte des vorderen Bereichs3 integriert ist, ausgestaltet. Hierbei weist die Klappe beispielsweise einen geringeren Umfang auf als das Transportmittel11 , so dass der Benutzer lediglich in das Transportmittel11 hineingreifen kann. Weiterhin weist der Ausgabebereich10 eine entsprechende Verriegelung auf (nicht gezeigt in1 ), welche beispielsweise elektronisch lösbar ist, wenn sich das mechanische Transportmittel11 am Ausgabebereich10 befindet. - Weiterhin ist es natürlich auch möglich, dass das mechanische Transportmittel
11 durch seine Bewegung in Richtung Ausgabebereich10 den Entriegelungsmechanismus mechanisch betätigt bzw. die Klappe10 beiseite schiebt, so dass der Benutzer nachfolgend in das Transportmittel11 hineingreifen kann, um seine angeforderte Ware zu entnehmen. -
2 zeigt eine schematische Darstellung eines Magazins mit entsprechendem Motor für ein Warenausgabesystem gemäß1 . Wie in2 zu erkennen, weist das Magazin4 ein Gehäuse, bestehend aus Seitenplatten22 ,24 , Bodenplatte23 und Rückplatte29 , auf. Weiterhin umfasst das Magazin4 eine an Scharnieren (nicht gezeigt in2 ) gelagerte Deckenplatte21 , welche zum Beladen des Magazins4 geöffnet werden kann. Nachfolgend wird die Deckenplatte21 geschlossen und das Magazin kann rückwärtig in den hinteren Bereich2 des Warenausgabesystems1 von1 eingeschoben werden. Weiterhin weist das Magazin4 eine Transportschnecke25 auf, welche in der Rückplatte29 drehbar gelagert ist. Zwischen den Windungen der Transportschnecke25 können entsprechende Waren eingebracht werden, welche dann durch Drehbewegung der Transportschnecke entlang ihrer Längsachse in Z-Richtung verschiebbar sind (s. Bezugszeichen16 in1 ). - Bei den Waren kann es sich nicht nur um Lebensmittel, wie beispielsweise Snacks oder Getränke handeln, sondern vielmehr auch um viele andere Waren, wie beispielsweise Spielzeuge, Kosmetikartikel, Luxusartikel oder andere Konsumgüter.
- Nachdem der Fluggast seine Ware mit Hilfe des Anforderungsmittels (Bezugszeichen
13 in1 ) ausgewählt und bezahlt hat, fährt das mechanische Transportmittel (Bezugszeichen11 in1 ) vor das entsprechende Magazin mit der gewählten Ware. Sodann wird Schnecke25 dieses Magazins4 solange verdreht, bis die Ware in das Transportmittel11 fällt. Die Drehung der Schnecke25 erfolgt beispielsweise mit Hilfe des Motors26 , welcher beispielsweise in der Rückwand des hinteren Bereichs2 des Warenausgabesystems1 (s.1 ) angeordnet ist. - Bei dem Motor
26 kann es sich beispielsweise um einen Elektromotor handeln, welcher elektronisch über entsprechende Datenleitungen ansteuerbar ist. An der Welle des Motors26 ist beispielsweise ein Kupplungsmechanismus27 angebracht, welcher in ein entsprechendes Gegenstück28 , welches am Ende der Schnecke25 angebracht ist, eingreift. - Beispielsweise kann der Motor
26 in einem Segment der Rückwand des hinteren Bereichs2 des Warenausgabesystems1 angeordnet sein, welches mittels einer entsprechenden Lagerung aufklappbar ist. Durch das Aufklappen wird die Welle des Motors26 von der Transportschnecke25 getrennt und das Magazin4 kann dem Wahrenausgabesystem entnommen werden. Durch nachfolgendes Zuklappen der rückwärtigen Wand wird der Motor26 wieder mit der Transportschnecke25 verbunden und kann die Schnecke25 antreiben. - Natürlich ist der Automat auch ausgestaltbar, die Transportschnecke nach Auswahl des entsprechenden Magazins
4 und Bezahlung durch den Benutzer und nachfolgender elektronischer Freigabe vom Benutzer manuell bedient wird. - Nachdem die Ware aus dem Magazin
4 in das Transportmittel11 gefallen ist, bewegt sich das Transportmittel11 , wie in1 zu erkennen, entlang der Schienen7 ,8 ,9 zum Ausgabebereich10 . Nun kann der Benutzer seine Ware entnehmen. Anschließend fährt das Transportmittel zu einer neutralen Position und das Warenausgabesystem ist für den nächsten Kunden bereit. -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausgabebereichs3 für ein Warenausgabesystem gemäß1 . Wie in3 zu erkennen, weist der Ausgabebereich3 eine behälterförmige Struktur auf, welche in ihren Seitenflächen Aussparungen33 ,34 aufweist. Sensoren31 ,32 vor dem Ausgabebereich prüfen, ob sich keine Gegenstände, wie beispielsweise die Hände eines Benutzers, in dem Ausgabebereich befinden. Weiterhin können die Sensoren31 ,32 überprüfen, ob die gewünschte Ware entnommen wurde. - Die Sensoren
31 ,32 sind beispielsweise in Form von Lichtschranken oder dergleichen ausgeführt. Es sind aber auch eine Vielzahl anderer Sensoren denkbar, wie zum Beispiel mechanische Sensoren oder Kameras. Weiterhin können die entsprechenden Sensoren an einer Vielzahl von Orten angebracht sein, nicht nur an den in3 dargestellten Orten. - Bedient wird das Warenausgabesystem
1 über das Anforderungsmittel13 der1 , welches beispielsweise in Form eines Bildschirms mit Berührungseingabe oder Touch-Screens ausgeführt ist, an dem der Nutzer seine Ware auswählen kann. Bezahlt wird beispielsweise mittels einer Einwegmagnetkarte, einer Kreditkarte, einem Value-Chip, Bargeld oder dem Boarding-Ticket. Das entsprechende Zahlungsmittel kann hierbei in eine Bezahlungseinrichtung, welche beispielsweise in das Anforderungsmittel13 integriert ist, eingeführt werden. - Erfindungsgemäß ergänzt das Warenausgabesystem Teilbereiche des Bordservices oder ersetzt diese sogar. Snacks und Getränke können zwischendurch dem Automaten entnommen werden. Somit kommt es zu einer Entlastung der Crew und voraussichtlich zur Einsparung einer Stewardess und Kostensenkung. Der Passagier bekommt durch den Selbstbedienungsautomaten die Möglichkeit, Essen „on demand" zu bekommen, was zur Steigerung des Komforts und dem Wohlbefinden des Passagiers führt. Zugleich wird das Risiko einer Thrombose durch die Bewegung zum Automaten gesenkt. Am Selbstbedienungsbereich entsteht ein Kommunikationspunkt, Airlines können sich mit einem Automaten von Konkurrenten hervorheben und die positiven Aspekte zu Marketingzwecken nutzen.
Claims (7)
- Warenausgabesystem für ein Flugzeug, umfassend: ein Magazin (
4 ) mit einer Transportschnecke (25 ); ein Anforderungsmittel (13 ); einen Ausgabebereich (10 ); einen fahrbaren Container (11 ); wobei das Magazin eine klappbare Deckenplatte (21 ) mit Scharnier aufweist; wobei das Magazin (4 ) zur Aufnahme einer Ware in Höhe und Breite des Innenbereichs des Magazins (4 ) an die Größe der Ware derart angepasst ist, dass eine Fixierung nach oben und zur Seite gewährleistet ist um ein unbeabsichtigtes Lösen der Ware bei z.B. Turbolenzen zu verhindern und die Ware nur in einer Dimension mit der Transportschnecke (25 ) bewegbar ist; wobei durch Betätigung des Anforderungsmittels eine Warenausgabe triggerbar ist; und wobei durch den fahrbaren Container (11 ) die ausgewählte Ware vom Magazin zum Ausgabebereich (10 ) transportierbar ist. - Warenausgabesystem nach Anspruch 1, wobei das Magazin ohne Hilfsmittel durch einfaches Herausziehen aus dem Warenausgabesystem austauschbar ist, so dass das Warenausgabesystem während dem Flug mit neuen Waren bestückbar ist.
- Warenausgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Transportschnecke drehbar gelagert ist; und wobei durch die Drehung der Transportschnecke die ausgewählte Ware aus dem Magazin beförderbar ist.
- Warenausgabesystem nach Anspruch 3, weiterhin umfassend: einen Motor; wobei die Transportschnecke durch den Motor drehbar ist.
- Warenausgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin umfassend: einen Sensor zur Überwachung des Ausgabebereichs; wobei der Sensor erfasst, ob die ausgewählte Ware im Ausgabebereich ist.
- Warenausgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Anforderungsmittel in Form eines Bildschirms mit Berührungseingabe ausgeführt ist; und wobei über den Bildschirm die Ware auswählbar ist.
- Warenausgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin umfassend: eine Bezahlungseinrichtung; wobei die Bezahlungseinrichtung zur Annahme von einem Zahlungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Einwegmagnetkarte, Kreditkarte, Value-Chip, Bargeld und Boarding-Ticket ausgeführt ist.
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