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Die
Erfindung betrifft eine Struktur an einem elektrischen Anschlusskasten
eines Kraftfahrzeugs, um das vollständige Einsetzen einer Busstange
bzw. Sammelschiene anzuzeigen, und insbesondere eine Anzeigestruktur,
durch die ein Teil des elektrischen Anschlusskastens sichtbar verlagert
wird, wenn die Busstange nicht vollständig eingesetzt und an der richtigen
Position verrastet wurde.
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8 zeigt einen Relaiskasten
der Art, wie er in einem elektrischen Anschlusskasten eines Kraftfahrzeugs
enthalten ist. Eine Presssitzbusstange 1 (nachfolgend als
Busstange 1 bezeichnet) wird von unten her in den Relaiskasten 2 eingesetzt
und verrastet. Ein Kabelkrimpteil 1a, in das das Ende eines
Kabels W gekrimpt bzw. gequetscht wird, steht von dem unteren Rand
der Busstange 1 ab, und mehrere Anschlüsse 1b sind entlang
dem Oberrand ausgebildet, um elektrischen Strom zu verteilen. Die Anschlüsse 1b sind
mit Relais und Sicherungen verbunden, die in der Oberseite des Relaiskastens 2 installiert
sind. Wenn der Kabelbaum montiert wird, werden elektrische Kabel
an die Busstange 1 gekrimpt, wird die Busstange 1 in
den Relaiskasten 2 eingesetzt und werden ein oberer Deckel 3 und
ein unterer Deckel 4 um den Relaiskasten 2 herum
angebracht, nach Transport zur nächsten
Montagestation.
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Wenn
die Busstange 1 in dem Relaiskasten 2 installiert
ist, besteht jedoch eine Möglichkeit,
dass die Busstangen 1 nicht vollständig in die richtige Position
innerhalb des Relaiskastens 2 eingesetzt wurden, was in
einer unvollständigen
Befestigung resultiert. Wenn diese unvollständige Befestigung nicht bemerkt
wird, werden die Relais und Sicherungen nur schlecht oder gar nicht
verbunden, weswegen der elektrischer Anschlusskasten neu zusammengebaut
werden muss.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Kokai) Nr. N6-325815 versucht,
dieses Problem durch eine Struktur zu überwinden, in der, wie in den 9A und 9B dargestellt, ein hinterer Halter 9 benutzt
wird, um die Position des Anschlusses 8 innerhalb der Anschlusskammer 7 des
elektrischen Anschlusskastens 5 sicherzustellen. Insbesondere
erstreckt sich eine Drucklasche 9b von der Unterseite der
Basisplatte 9a des hinteren Halters nach unten, und ein
Flansch 9c biegt sich von dem unteren Rand der Druckzunge 9b nach
außen
zu der Seitenwand des unteren Gehäuses 6 hin. Das Aufwärtsdrücken des
unteren Gehäuses 6,
um den elektrischen Anschlusskasten 5 zusammenzubauen,
führt dazu, dass
der Oberrand 6a des unteren Gehäuses 6 gegen die Unterseite
des Flansches 9c nach oben gedrückt wird, um hierdurch den
hinteren Halter 9 in der richtigen Position zu sichern.
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Weil
jedoch der Anschlusskasten 5 das untere Gehäuse 6 dazu
nutzt, den hinteren Halter 9 in der richtigen Position
zu sichern, gibt es keine nach außen sichtbare Anzeige, dass
der hintere Halter 9 vollständig eingesetzt worden ist.
Daher könnte,
obwohl das untere Gehäuse 6 installiert
worden ist, der Flansch 9c des hinteren Halters 9 keinen
vollständigen
Kontakt mit dem Oberrand 6a des unteren Gehäuses 6 herstellen,
was die Bestimmung schwierig macht, ob der hintere Halter 9 in
der richtigen Position eingesetzt worden ist oder nicht. Die Montagequalität kann aus
einer äußeren Überprüfung nicht
bestimmt werden, und auch wenn das untere Gehäuse 6 entfernt wird,
kann noch immer nicht visuell verifiziert werden, dass der hintere
Halter 9 vollständig
installiert ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine kostengünstige Struktur anzugeben,
die in der Lage ist, das unvollständige Einsetzen einer Busstange
in einen elektrischen Anschlusskasten für ein Kraftfahrzeug leicht
und zuverlässig
anzuzeigen, wodurch ein separater Anzeigemechanismus für unvollständiges Einsetzen
nicht erforderlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Anschlusskastenstruktur
anzugeben, die in der Lage ist, für eine Anzeige des unvollständigen Einsetzens
einer Presssitzbusstange zu sorgen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Busstangeneinsetzanzeigevorrichtung
für einen
elektrischen Anschlusskasten angegeben, wobei der elektrische Anschlusskasten
umfasst: eine Kammer innerhalb des elektrischen Anschlusskastens,
wobei die Kammer Seitenwände
enthält; eine
Presssitzbusstange, die in die Kammer innerhalb des elektrischen
Anschlusskastens einsetzbar ist, wobei die Busstange eine Basisplatte,
einen Kabelkrimpabschnitt, der an einem Rand der Basisplatte ausgebildet
ist, sowie elektrische Komponenten-Verbindungsanschlüsse, die von einem zweiten Rand
der Basisplatte vorstehen, enthält;
eine Rastöffnung,
die in der Presssitzbusstange vorgesehen ist; einen Arretierflansch,
der an der Basisplatte der Presssitzbusstange vorgesehen ist, wobei
der Arretierflansch mit Abstand von der Rastöffnung einen gebogenen Abschnitt
enthält;
eine Arretierklinke, die an einer ersten Seitenwand der Kammer vorgesehen ist;
und eine Arretiernase, die an der Arretierklinke vorgesehen ist,
wobei die Arretiernase in die Rastöffnung in der Presssitzbusstange
einsetzbar ist; und einen flexiblen Flansch, der sich von einer
dem Arretierflansch benachbarten Seitenwand der Kammer erstreckt,
sowie einen Raststeg, der von dem flexiblen Flansch vorsteht, worin
ein vollständiges
Einsetzen der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt
wird, dass der Arretierflansch durch den Raststeg abgestützt wird,
und ein unvollständiges Einsetzen
der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt wird, dass
der Arretierflansch den flexiblen Flansch in einer von der Vorsprungsrichtung des
Raststegs entgegengesetzen Richtung auswärts drückt.
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In
dieser Struktur ist die Busstange aus einer Basisplatte gebildet,
an deren einem Rand ein Kabelkrimpabschnitt ausgebildet ist und
von deren anderem Rand Verbindungsanschlüsse für elektrische Komponenten vorstehen.
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Eine
Arretierklinke bzw. Rastzunge ist als einwärts abstehender Teil der Seitenwand
der Kammer ausgebildet, und eine Arretiernase ist an der Arretierklinke
ausgebildet, wobei die Arretiernase in eine Rastöffnung der Busstange eingesetzt
werden kann. Die Busstangenbasisplatte enthält einen Arretierflansch, der
als gebogener Abschnitt unterhalb der Rastöffnung ausgebildet ist.
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Ein
flexibler Flansch, auf dem ein Raststeg ausgebildet ist, ist an
der Seite der Kammerseitenwand vorgesehen, die dem Busstangenarretierflansch
gegenüberliegt.
Ein fehlerhaftes Einsetzen der Busstange zur richtigen Position
in der Kammer resultiert darin, dass der Arretierflansch den flexiblen Flansch
auswärts
in Richtung entgegengesetzt der Erstreckungsrichtung des Raststegs
drückt,
und daher für
eine Anzeige einer unvollständig
eingesetzten Busstange sorgt.
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Für den Fall,
dass die Busstange unvollständig
in den elektrischen Anschlusskasten eingesetzt ist, wird der flexible
Flansch, der an der Seitenwand der Kammer ausgebildet ist, in Richtung
entgegengesetzt des Raststegs nach außen gedrückt. Der Techniker kann daher
visuell überprüfen, ob
der flexible Flansch vorsteht, und verifizieren, ob das Einsetzen vollständig ist,
und daher fehlerhafte Verbindungen verhindern, um die Produktqualität zu verbessern. Ferner
senkt diese Struktur, deren flexibler Flansch einfach ein Teil der
Gehäuseseitenwand
ist, die Kosten, indem man ohne separaten Mechanismus zum Anzeigen
einer fehlerhaften Verbindung auskommt.
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Bevorzugt
sind die Rastöffnung
und der Arretierflansch an einer Seite der Basisplatte an einer
Position vorgesehen, die an die Anschlüsse für die elektrischen Komponenten
angrenzt. Die Busstangeneinsetzanzeigevorrichtung für einen
elektrischen Anschlusskasten kann ferner einen vorstehenden Lippenabschnitt
enthalten, der vorstehenden Lippenabschnitt enthält, der an einem Unterende
des flexiblen Flansches vorgesehen ist und sich derart erstreckt, dass
der vorstehende Lippenabschnitt einen Anschlusseinsetzhohlraum nicht
blockiert, der benachbart dem flexiblen Flansch vorgesehen ist;
worin ein unvollständiges
Einsetzen der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt
wird, dass die Presssitzbusstange dem flexiblen Flansch nach außen drückt, sodass
der vorstehende Lippenabschnitt den Anschlusseinsetzhohlraum blockiert,
um hierdurch das Einsetzen eines Anschlusses dorthinein zu verhindern.
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Die
Busstangeneinsetzvorrichtung für
einen elektrischen Anschlusskasten kann ferner eine zweite Rastöffnung aufweisen,
die an der Presssitzbusstange vorgesehen ist; und einen zweiten
Arretierflansch, der an der Basisplatte der Presssitzbusstange vorgesehen
ist, wobei der zweite Arretierflansch mit Abstand von der zweiten
Rastöffnung
einen gebogenen Abschnitt enthält;
worin die Rastöffnung und
der Arretierflansch sowie die zweite Rastöffnung und der zweite Arretierflansch
jeweils an linken und rechten Seiten der Basisplatte an Positionen
vorgesehen sind, die an Anschlüsse
für elektrische
Komponenten angrenzen.
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Bevorzugt
steht die Arretierklinke von der Seitenwand der Kammer in die Kammer
vor. Ferner kann die Arretierklinke integral und einstückig mit
der Kammer ausgebildet ist. Der flexible Flansch kann integral und
einstückig
mit der Kammer ausgebildet ist. Der flexible Flansch kann von einer
der Arretierklinke gegenüberliegenden
Seitenwand erstrecken, wobei der Raststeg zu der Arretierklinke
hin vorsteht.
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Die
Busstangeneinsetzanzeigevorrichtung für einen elektrischen Anschlusskasten
kann ferner eine Mehrzahl von Rastöffnungen aufweisen, die an der
Presssitzbusstange vorgesehen sind; und eine Mehrzahl von Arretierflanschen,
die an der Basisplatte der Presssitzbusstange vorgesehen sind, wobei die
Mehrzahl der Arretierflansche mit Abstand von einer jeweiligen Rastöffnung jeweils
einen gebogenen Abschnitt enthält;
eine Mehrzahl von Arretierklinken, die an der ersten Seitenwand
der Kammer vorgesehen sind, und eine Arretiernase, die an jeder
der Mehrzahl von Arretierklinken vorgesehen ist, wobei die Arretiernasen
in eine jeweilige Arretieröffnung
in der Presssitzbusstange einsetzbar sind.
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Bevorzugt
sind die Rastöffnungen
und Rastflansche an den linken und rechten Enden der Busstangenbasisplatte
ausgebildet, welche an die Anschlüsse angrenzen, die mit elektrischen
Komponenten zu verbinden sind. Weil die an beiden Seiten der Basisplatte
ausgebildeten Arretierkanten gegen die Raststege an der Kammer sperren,
wird ein Verdrehen der Busstange verhindert, und die mehreren Anschlüsse, die
an der Basisplatte ausgerichtet sind, können alle richtig und linear
eingesetzt werden, um hierdurch für eine positive und zuverlässige Verbindung
der passenden Anschlüsse
zu sorgen.
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Ferner
können
in einem Fall, wo die Basisplatte mit größeren Dimensionen ausgebildet
ist, um eine größere Anzahl
von Anschlüssen
aufzunehmen, ein oder mehrere zusätzliche Rastöffnungen
und Rastzungen an dem Mittelabschnitt der Basisplatte vorgesehen
sein.
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Ein
vorstehender Lippenabschnitt kann an dem Unterende des flexiblen
Flansches mit einem derartigen Ausmaß ausgebildet sein, dass er
einen Anschlusseinsetzhohlraum nicht blockiert, der an der Seite
der flexiblen Flansche gegenüber
der Kammer vorgesehen ist. Für
den Fall, dass die Busstange unvollständig eingesetzt worden ist,
drückt
der Arretierflansch den flexiblen Flansch auf ein solches Ausmaß nach außen, dass
der Lippenabschnitt den Anschlusseinsetzhohlraum blockiert, um hierdurch
einen zusätzlichen
Mechanismus zu bilden, der eine unvollständig eingesetzte Busstange
signalisiert.
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Diese
Struktur, durch welche ein benachbarter Anschlusseinsetzhohlraum
blockiert wird, wenn die Busstange unvollständig eingesetzt ist, liefert
ein hochzuverlässiges
Verfahren zum Verifizieren, dass die Busstange vollständig eingesetzt
worden ist, insbesondere in solchen Fällen, wo der Einsetzzustand der
Busstange nicht inspiziert worden ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Busstangeneinsetzanzeigevorrichtung
für einen
elektrischen Anschlusskasten angegeben, umfassend: eine Presssitzbusstange,
die in eine Kammer innerhalb des elektrischen Anschlusskastens einsetzbar
ist, wobei die Busstange eine Basisplatte, einen Kabelkrimpabschnitt,
der an einem Rand der Basisplatte ausgebildet ist, sowie elektrische
Komponenten-Verbindungsanschlüsse, die
von einem zweiten Rand der Basisplatte vorstehen, enthält; eine
Rastöffnung,
die an der Presssitzbusstange vorgesehen ist; und einen Arretierflansch,
der an der Basisplatte der Presssitzbusstange vorgesehen ist, wobei
der Arretierflansch mit Abstand von der Rastöffnung einen gebogenen Abschnitt
enthält;
worin ein vollständiges
Einsetzen der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt
wird, dass der Arretierflansch durch einen von dem flexiblen Flansch
in die Kammer vorstehenden Raststeg abgestützt wird, und ein unvollständiges Einsetzen
der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt wird, dass der
Arretierflansch den flexiblen Flansch in einer der Vorsprungsrichtung
des Raststegs entgegengesetzten Richtung auswärts drückt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Busstangeneinsetzanzeigevorrichtung
für einen
elektrischen Anschlusskasten angegeben, umfassend: eine Kammer innerhalb
des elektrischen Anschlusskastens, wobei die Kammer Seitenwände enthält; eine
Arretierklinke, die an einer ersten Seitenwand der Kammer vorgesehen
ist; eine Arretiernase, die an der Arretierklinke vorgesehen ist,
wobei die Arretiernase in eine Rastöffnung in der Presssitzbusstange
einsetzbar ist; und einen flexiblen Flansch, der sich von einer
dem Arretierflansch benachbarten Seitenwand der Kammer erstreckt,
sowie einen Raststeg, der von dem flexiblen Flansch vorsteht, wobei
das vollständige
Einsetzen der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt wird,
dass ein Arretierflansch an der Presssitzbusstange durch den Raststeg
abgestützt
wird, und ein unvollständiges
Einsetzen der Presssitzbusstange in die Kammer dadurch angezeigt
wird, dass der Arretierflansch den flexiblen Flansch in eine von
der Vorsprungsrichtung des Raststegs entgegengesetzten Richtung
auswärts
drückt.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
als nicht einschränkenden
Beispielen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
worin:
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1 ist eine Perspektivansicht
eines elektrischen Anschlusskastens einer ersten Ausführung;
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2 ist eine Vorderansicht
der Presssitzbusstange der Ausführung
von 1;
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3 ist eine Unteransicht
des Relaiskastens des elektrischen Anschlusskastens der Ausführung von 1;
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4A ist eine Querschnittsansicht
der Busstange der Ausführung
von 1 in der richtigen
Einsetzposition;
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4B ist eine Unteransicht
der Busstange der Ausführung
von 1 in der richtigen
Einsetzposition;
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5A ist eine Querschnittsansicht
der Busstange der Ausführung
von 1 in einer teilweise eingesetzten
Position;
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5B ist eine Unteransicht
der Busstange der Ausführung
von 1 in einer teilweise
eingesetzten Position;
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6A ist eine Querschnittsansicht
des elektrischen Anschlusskastens einer zweiten Ausführung mit
Darstellung der Busstange in der richtigen Einsetzposition;
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6B ist eine Querschnittsansicht
mit Darstellung der Busstange der Ausführung von 6A in einer teilweise eingesetzten Position;
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7 ist eine Vorderansicht
der Busstange einer dritten Ausführung;
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8 stellt einen herkömmlichen
elektrischen Anschlusskasten dar; und
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9 stellt einen weiteren
herkömmlichen elektrischen
Anschlusskasten dar.
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Nachfolgend
werden Ausführungen
der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführung in
Form einer Anzeigestruktur für
unvollständiges
Einsetzen, welche bei einem elektrischen Anschlusskasten 10 und
dem darin untergebrachten Relaiskasten angewendet wird, der in einem
Motorraum eines Kraftfahrzeugs installiert werden kann.
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Der
elektrische Anschlusskasten 10 wird zusammengebaut, indem
ein oberer Deckel 12 und ein unterer Deckel 13 miteinander
verbunden werden, um einen Relaiskasten 11 zu umschließen, der
eine Presssitzbusstange 20 (nachfolgend als Busstange 20 bezeichnet)
aufnimmt. Die Busstange 20 wird anfänglich von unten in eine Busstangenkammer 14 in dem
Relaiskasten 11 eingesetzt und verrastet. Die Anschlusszungen
von Relais, Sicherungen und anderen elektrischen Komponenten (in
den Zeichnungen nicht dargestellt), die an der Oberseite des Relaiskastens 11 installiert
werden, werden in stimmgabelförmige
Anschlüsse 25 der
Busstange 20 gepresst, um elektrischen Strom von einem
Kabel W zu erhalten, der damit verbunden ist.
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Wie
in den 4A und 4B gezeigt, erstreckt sich
eine Arretierklinke 15, an der eine Arretiernase 15a vorgesehen
ist, von einer Seitenwand zu den linken und rechten Seiten 14a und 14b der
Busstangenkammer 14 (in der Figur ist nur die linke Seite 14a gezeigt).
Ferner erstreckt sich ein flexibler Flansch 16 von der
Seitenwand der Busstangenkammer 14 an der Seite der Kammer,
die der Arretierklinke 15 entgegengesetzt ist, nach unten.
Der flexible Flansch 16 kann integral und einstÜckig mit
der Seitenwand der Busstangenkammer ausgebildet sein. Sobald die Busstange 20 eingesetzt
ist, stützt
ein Raststeg 17, der von dem flexiblen Flansch 16 vorsteht,
die Busstange 20 in der richtigen Installationsposition
innerhalb der Busstangenkammer 14 von unten ab.
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Wie
in 2 gezeigt, kann die
Busstange 20 aus einer elektrisch leitfähigen Metallplatte ausgestanzt
sein, und enthält
einen Kabelkrimpabschnitt 24, an dem Kabelkern und Isolationkrimphülsen 22 und 23 vorgesehen
sind. Die Isolationskrimphülsen 22, 23 erstrecken
sich von dem langen Rand 21a einer horizontal orientierten
Basisplatte 21. Anschlusseinsetzschlitze 25a sind
in jedem der mehreren stimmgabelförmigen Anschlüsse 25 ausgebildet,
die in einer Reihe entlang dem langen Rand 21b an der Seite
der Busstange 20 ausgerichtet sind, die dem langen Rand 21a entgegengesetzt
ist. Zusätzlich sind
Busstangenmontageplatten 26 an den kurzen Seiten der Basisplatte 21 vorgesehen,
d.h. an den linken und rechten Seiten der Basisplatte 21,
welche an die stimmgabelförmigen
Anschlüsse 25 angrenzen. Wie
in den 4A und 4B ersichtlich, ist eine
Rastöffnung 27 innerhalb
jeder Busstangenmontageplatte 26 ausgebildet, um eine der
Arretiernase 15a der Arretierklinke 15 gegenüberliegende
Position einzunehmen, wenn die Busstange 20 in die Busstangenkammer 14 eingesetzt
wird. Darüber
hinaus ist ein Arretierflansch 28 als gebogener Flanschabschnitt an
der Unterseite jeder Busstangenmontageplatte 26 ausgebildet.
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Wenn
die Busstange 20 in die Busstangenkammer 14 eingesetzt
wird, bewegt sich ein Arretierflansch 28 an der schrägen Oberfläche des Raststegs 17 nach
oben, drückt
den flexiblen Flansch 16 auswärts in Richtung entgegengesetzt
zu der Vorsprungsrichtung des Raststegs 17, und läuft in dieser Ausführung über den
Raststeg 17 hinweg, wonach der flexible Flansch 16 in
seine einwärts
orientierte Stellung zurückkehrt,
wenn die Busstange 20 vollständig in ihre richtige Position
eingesetzt ist. Wenn, wie in den 4A und 4B gezeigt, die Busstange 20 vollständig in
die richtige Stellung eingesetzt worden ist, tritt die Arretiernase 15a der
Arretierklinke 15 (die Arretierklinke 15 ist ein
Element, das zu rechten und linken Seiten 14a und 14b der
Busstangenkammer 14 vorsteht) in die rechten und linken
Rastöffnungen 27 der
Busstange 20 ein, während
der Arretierflansch 28 der Busstange 20 von unten
durch den Raststeg 17 an dem flexiblen Flansch 16 abgestützt wird.
Daher macht es, wie in 4B gezeigt,
die Struktur des Relaiskastens 11 möglich, visuell zu verifizieren, dass
der Raststeg 17 vollständig
in die Busstangenkammer 14 zurückgekehrt ist (in der Zeichnung
ist deren Seite 14a dargestellt), weil der flexible Flansch 16 nicht
nach außen
gebogen wird und der Arretierflansch 28 der Busstange 20 durch
den Raststeg 17 abgedeckt ist.
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Falls
hingegen die Busstange 20 nicht vollständig eingesetzt worden its,
wie in den 5A und 5B gezeigt, tritt die Arretiernase 15a der
Arretierklinke 15 nicht in die Rastöffnung 27 an der Busstange 20 ein,
wird der Arretierflansch 28 der Busstange 20 nicht über dem
Raststeg 17 des flexiblen Flansch 16 abgestützt und
wird der flexible Flansch 16 in Richtung entgegen der Einwärtsvorstehrichtung
des Raststegs 17 nach außen gedrückt. Daher kann dieser unvollständig montierte
Zustand visuell dadurch erkannt werden, dass der flexible Flansch 16 nach außen gebogen
ist und der Arretierflansch 28 an dem Raststeg 17 freiliegt.
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Wenn
man die durch diese Ausführung
beschriebene Struktur anwendet, ist eine visuelle Inspektion des
Relaiskastens 11 nach dem Einsetzen der Busstange 20 möglich, um
zu verifizieren, ob der flexible Flansch 16 nach außen gebogen
ist und ob der Arretierflansch 28 der Busstange 20 freiliegt,
weil er nicht durch den Raststeg 17 abgedeckt ist, wodurch
sich visuell bestimmen lässt,
ob die Busstange 20 vollständig in dern Relaiskasten 11 eingesetzt worden
ist. Im Ergebnis lässt
sich der Inspektionsprozess leicht durchführen und wird die Zuverlässigkeit der
Inspektion verbessert. Darüber
hinaus sind die Produktionskosten geringer, weil kein spezieller
Erkennungsmechanismus erforderlich ist.
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Die 6A und 6B stellen eine zweite Ausführung dar,
worin das Unterende des flexiblen Flansches 16 (der an
linken und rechten Seiten 14a und 14b der Busstangenkammer 14 vorgesehen
ist) zur Bildung einer Lippe 18 gebogen ist, die sich in
Richtung entgegen dem Raststeg 17 erstreckt. Eine Beschreibung
der anderen Elemente der zweiten Ausführung erübrigt sich, da sie mit denen
der ersten Ausführung
identisch sind und mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind.
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Insbesondere
ist die Lippe 18 an dem Ende des flexiblen Flansches 16 an
der von dem Raststeg 17 abgelegenen Seite ausgebildet,
jedoch mit einem solchen Ausmaß,
dass sie einen Blockanschlusseinsetzhohlraum nicht blockiert, der
an der Seite des flexiblen Flansches 16 ausgebildet ist,
die der Busstangenkammer 14 gegenüberliegt. Wenn die Busstange 20 nicht
vollständig
eingesetzt worden ist, bewirkt diese Struktur, dass der Arretierflansch 28 den
flexiblen Flansch 16 und die Lippe 18 nach außen bis
zu einem Punkt drückt,
wo die Lippe 18 eine Öffnung 19a an
dem Eintritt zu dem Anschlusseinsetzhohlraum 19 blockiert,
um hierdurch das Einsetzen des Anschlusses T in den Hohlraum 19 zu
behindern. Daher kann in dem unwahrscheinlichen Fall, dass der Techniker
die Inspektion des Bodens des Relaiskastens vergisst, der Anschluss
T zu einem späteren Zeitpunkt
in dem Montageprozess nicht in den Anschlusseinsetzhohlraum 19 eingesetzt
werden, wodurch sichergestellt wird, dass ein unvollständiger Einsetzzustand
der Busstange 20 bemerkt wird.
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7 beschreibt eine dritte
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, worin zwei Busstangenmontageplatten 26' in dem Mittelabschnitt
einer horizontal orientierten Basisplatte 21' einer Busstange 20', zusätzlich zu
den an den Enden der Basisplatte 21' angeordneten Montageplatten, ausgebildet
sind, um hierdurch insgesamt vier Montageplatten vorzusehen. Jede
Montageplatte 26' enthält sowohl
eine Rastöffnung 27' als auch einen
Arretierflansch 28'. Die
anderen Teile der Busstange 20' unterscheiden sich von den ersten
und zweien Ausführungen
nicht.
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Durch
das Vorsehen der Busstangenmontageplatten 26' in der Mitte der Basisplatte 21' kann die Busstange 20' gleichmäßiger in
der Busstangenkammer 14 gesichert werden. Diese Struktur
ist besonders günstig,
wenn die Busstange 20' mit
einer größeren Länge ausgebildet
ist, die eine große
Anzahl stimmgabelförmiger
Anschlüsse 25' enthält, weil
eine bessere Stütze
für die
Anschlüsse 25' vorgesehen ist,
um das vollständige
Verbinden mit ihren passenden Anschlüssen sicherzustellen.
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Wie
zuvor angemerkt, sieht die Erfindung eine Struktur vor, wodurch
eine externe visuelle Überprüfung der
Einsetzseite der Busstangenkammer dann, wenn die Busstange in den
elektrischen Anschlusskasten eingesetzt wird, möglich ist, um zu bestimmen,
ob der flexible Flanschabschnitt der Busstangenkammerseitenwand
in Richtung entgegen dem Raststeg vorsteht (z.B. nach außen vorsteht). Die
visuelle Prüfung
kann auch bestimmen, ob der an dem flexiblen Flanschabschnitt ausgebildete
Raststeg den Arretierflansch überdeckt.
Diese Struktur kommt daher ohne speziellen Mechanismus aus, um anzuzeigen,
dass die Busstange nur teilweise in die Busstangenkammer eingesetzt
worden ist. Sie senkt auch die Kosten und bietet ein zuverlässiges Verfahren
der Erkennung eines teilweise verbundenen Zustands.
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Darüber hinaus
biegt sich eine vorstehende Lippe, die an der von dem Raststeg abgelegenen Seite
des flexiblen Flansches ausgebildet ist, in der von dem Raststeg
abgelegenen Richtung nach außen,
wenn die Busstange nicht vollständig
eingesetzt worden ist. Ein Anschlusseinsetzhohlraum ist benachbart
dem flexiblen Flansch dort vorgesehen, wo der Hohlraum durch den
nach außen
gebogenen flexiblen Flansch blockiert ist. Daher zeigt die Unmöglichkeit,
einen Anschluss in den Hohlraum einzusetzen, an, dass die Busstange
nur teilweise eingesetzt worden ist und dass die anfängliche
visuelle Inspektion nicht durchgeführt worden ist. Diese Struktur
liefert daher ein hochzuverlässiges
Verfahren zum Anzeigen eines fehlerhaften Busstangeneinsetzzustands.
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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Anschlusskastenstruktur, die
eine externe visuelle Anezige einer unvollständig zusammengebauten Position
einer Presssitzbusstange 20 vorsieht. Ein Kabelkrimpabschnitt 24 ist
an einer Seite einer Basisplatte 21 der Presssitzbusstange 20 vorgesehen,
und Anschlüsse 25,
die von der anderen Seite der Basisplatte 21 vorstehen,
dienen zur Verbindung mit elektrischen Komponenten. Erfindungsgemäß enthält die Busstange 20 eine
Rastöffnung 27,
die die Busstange 20 in einer Busstangenkammer 14 verrastet,
sowie einen Arretierflansch 28, der als ein nach außen gebogener
Abschnitt unterhalb der Rastöffnung 27 ausgebildet
ist. Ein flexibler Flansch 16, an dem ein Raststeg 17 ausgebildet
ist, liegt dem Arretierflansch 28 gegenüber. Das unvollständige Einsetzen
der Busstange 20 führt
dazu, dass sich der Arretierflansch 28 nicht über den
Raststeg 17 hinwegbewegen kann und hierdurch den flexiblen
Flansch 16 nach außen
in der dem Raststeg 17 entgegengestezten Richtung auswärts drückt, um
hierdurch für
eine visuelle Anzeige des unvollständigen Einsetzzustands vorzusehen.