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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgangsschaltung, insbesondere
eine Ausgangsschaltung, die Einstellschaltungen für die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit
hat.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ausgangsschaltungen
haben allgemein einen Leistungs-MOS-Transistor und steuern das Schalten
der Energiequelle an die Last. In den Ausgangsschaltungen verursacht
ein plötzlicher Übergang
des Schaltelementes infolge von Induktanzkomponenten an der Leitung
oder dergleichen eine Spannungsänderung.
Demgemäß haben
die Ausgangsschaltungen üblicherweise
eine Spannungsanstiegsgeschwindigkeits-Einstellschaltung, die die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit
während
der Einschalt- und Abschaltübergänge einstellt.
Die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit ist als die Geschwindigkeit
der Spannungsänderung
während
des Übergangs
im Schaltelement definiert. Beispielsweise ist die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit
während
des Abschaltübergangs
relativ niedrig gesetzt, so dass die übermäßig hohe Schaltgeschwindigkeit nicht
die Stabilität
des Schaltungsbetriebes verschlechtern würde.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 11-346147 offenbart
eine Ausgangsschaltung, die eine Spannungsanstiegsgeschwindigkeits-Einstellschaltung
hat.
3 zeigt die Anordnung der in der vorstehend genannten
Schrift beschriebenen Ausgangsschaltung. Zum Zeitpunkt, zu welchem
ein Eingangsimpulssignal Vi vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel
ansteigt, wird der P-Kanal-Transistor Q21 eingeschaltet. Dies ermöglicht,
dass der Gate-Anschluss des Ausgangstransistors (im Nachfolgenden
als Ausgangs-MOS bezeichnet)
21 durch die Konstantstromquelle
CS21 geladen wird. Die Gate-Spannung des Ausgangs-MOS21 steigt und
dann wird der Ausgangs-MOS
21 eingeschaltet. Die Anstiegsgeschwindigkeit
der Spannung ist durch den Stromwert der Konstantstromquelle CS21
bestimmt. Das heißt,
in der Ausgangsschaltung
20 ist die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit während des
Abschaltübergangs
gemäß dem Stromwert
der Konstantstromquelle CS21 gesetzt.
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Andererseits
wird zum Zeitpunkt, zu welchem das Eingangsimpulssignal Vi vom hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel abfällt, der N-Kanal-Transistor
Q22 eingeschaltet. Dies ermöglicht,
dass die Konstantstromquelle CS22 die elektrische Ladung, welche
am Ausgangs-MOS 21 akkumuliert worden ist, entlädt. Die
Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 21 fällt und dann wird der Ausgangs-MOS 21 abgeschaltet.
Die Abfallgeschwindigkeit der Spannung ist durch den Stromwert der
Konstantstromquelle CS22 bestimmt. Das heißt, in der Ausgangsschaltung 20 ist die
Spannungsanstiegsgeschwindigkeit während des Abschaltübergangs
gemäß dem Stromwert
der Konstantstromquelle CS22 gesetzt.
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Nebenbei
gesagt haben Ausgangsschaltungen üblicherweise eine Schutzschaltung,
die den übermäßigen Dauerstrom
an dem Ausgangs-MOS 21 vermeidet. Wenn eine derartige Schutzschaltung den übermäßigen Stromzustand
detektiert, wird das Eingangsimpulssignal Vi zwangsweise zum Abfallen auf
den niedrigen Pegel gebracht und der Ausgangs-MOS 21 wird
abgeschaltet. Wenn am Ausgangs-MOS 21 ein übermäßiger Strom
auftritt, befindet sich der Ausgangs-MOS 21 entsprechend
der Energie unter Stress, die während
der Zeit zwischen dem Anfang des Auftretens des übermäßigen Stroms und der Beendigung
des Abschalten des Ausgangs-MOS 21 erzeugt worden wäre. Wenn
in diesem Fall die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit während des
Abschaltübergangs
niedrig genug ist, um die Stabilität des Schaltungsbetriebes nicht
zu verschlechtern, kann der sichere Vorwärts-Arbeitsbereich (SOA) des Ausgangs-MOS 21 überschritten werden,
was die Gefahr der Zerstörung
des Ausgangs-MOS 21 verursacht.
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Wenn
bei der Schaltung 20 der Ausgangs-MOS 21 auch
zwangsweise durch die Schutzschaltung abgeschaltet wird, wird der
MOS 21 mit einer Spannungsanstiegsgeschwindigkeit für den Abschaltübergang
abgeschaltet, die basierend auf dem Stromwert der zweiten Konstantstromquelle
CS22 bestimmt ist. Angesichts des Schutzes für den Ausgangs-MOS 21 ist
eine höhere
Spannungsanstiegsgeschwindigkeit während des Abschaltübergangs vorzuziehen.
Aber wie vorstehend beschrieben, wird das Problem der Verschlechterung
der Stabilität
des Schaltungsbetriebes entsprechend der Höhe der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit
verursacht, wenn der Nennstrom durch den Ausgangs-MOS 21 hindurch
geht. Anders ausgedrückt,
bei der herkömmlichen
Ausgangsschaltung 20 besteht ein Interessenkonflikt zwischen
der Sicherstellung des Schutzes des Ausgangs-MOS 21 und
der Verbesserung der Stabilität
des Schaltungsbetriebes. Somit sind ein effektiver Schutz des Ausgangs-MOS 21 und eine
adäquate
Verbesserung der Stabilität
des Schaltungsbetriebes nicht kompatibel gewesen.
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Eine
Ausgangsschaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruches
ist bekannt aus
WO
00/27032 A1 .
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ausgangsschaltung
zu schaffen, die in der Lage ist, den Schutz der Schaltelemente
sicherzustellen und gleichzeitig die Stabilität des Schaltungsbetriebes zu
verbessern.
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Eine
Ausgangsschaltung, die einen Ausgangstransistor hat, der einen Laststrom
schaltet, hat einen Laststrom-Detektorblock, der einen Strompegel
des Laststroms detektiert, und einen Flankensteilheit-Einstellblock,
der die Flankensteilheit während
des Abschaltübergangs
des Ausgangstransistors in Antwort auf das Ergebnis der Detektion
durch den Laststrom-Detektorblock einstellt.
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Ferner
ist es vorzuziehen, dass der Flankensteilheit-Einstellblock die
Flankensteilheit während
eines Abschaltübergangs
gemäß einem
Stromwert einstellt, wenn eine Gate-Spannung des Ausgangstransistors
entladen wird.
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Gemäß der Ausgangsschaltung
der vorliegenden Erfindung setzt ein Flankensteilheit-Einstellblock die
Flankensteilheit während
des Abschaltübergangs
des Ausgangstransistors in Übereinstimmung
mit dem Laststromwert, der von einem Laststrom-Detektorblock detektiert
wird. Beispielsweise wird, wenn der Laststrom während des Abschaltübergangs
des Ausgangstransistors hoch ist, eine große Flankensteilheit gesetzt,
so dass der Ausgangstransistor sofort abgeschaltet werden kann.
Wenn andererseits der Laststrom klein ist, wird eine geringe Flankensteilheit
gesetzt, so dass der Ausgangstransistor graduell abgeschaltet werden
kann. Somit ist unter Sicherstellung des wirksamen Schutzes der Schaltelemente
der Ausgangsschaltung die Verbesserung der Stabilität des Schaltungsbetriebes
erzielt.
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Gemäß der Ausgangsschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Laststrom-Detektorblock
die Konfiguration einnehmen, bei der der Strompegel des Laststroms
basierend auf dem Spannungsabfall am Ausgangstransistor detektiert wird.
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Gemäß der Ausgangsschaltung
der vorliegenden Erfindung setzt der Flankensteilheit-Einstellblock die
Flankensteilheit gemäß dem Laststromwert,
der von dem Laststrom-Detektorblock
detektiert worden ist, beim Abschaltübergang des Ausgangstransistors.
Daher wird unter Sicherstellung des wirksamen Schutzes der Schaltelemente
der Ausgangsschaltung die Verbesserung der Stabilität des Schaltungsbetriebes
erzielt.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung und
den begleitenden Figuren im Einzelnen hervor, die lediglich zur
Veranschaulichung dienen und somit nicht als die vorliegende Erfindung
begrenzend betrachtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltbild der Ausgangsschaltung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Schaltbild zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 gemäß 1.
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3 ist
ein Schaltbild einer Ausgangsschaltung gemäß dem Stand der Technik.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird weiterhin im Einzelnen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist
eine Ausgangsschaltung, die die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die Ausgangsschaltung 10 hat einen Ausgangs-MOS 11,
eine Zustandsbestimmungsschaltung 12, einen Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13, eine
Spannungsverstärkerschaltung
(Boost-Schaltung) 14, eine Steuersignaleingangsschaltung 15 und
eine Anzahl von Flankensteilheit-Einstellschaltungen 16 (16a, 16b, 16c)
für den
Abschaltübergang. Ein
Energiequellenanschluss Vin der Ausgangsschaltung 10 ist
mit der Energiequellenspannung von einer Batterie angelegt und eine
Last 17 ist an einen Ausgangsanschluss OUT angeschlossen.
Der Ausgangs-MOS 11 ist durch einen N-Kanal-MOS-Transistor konfiguriert.
Der Drain-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 ist an den Energiequellenanschluss Vin
angeschlossen und der Source-Anschluss ist an den Ausgangsanschluss
OUT angeschlossen. Der Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 ist über den Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13 an
die Boost-Schaltung 14 angeschlossen. Der Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS
wird über
den Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13 mit der verstärkten Spannung
von der Boost-Schaltung 14 gespeist. Die Boost-Schaltung 14 wird
basierend auf dem Steuersignal, das von der Steuersignaleingangsschaltung 15 zugeführt worden
ist, betrieben. Die verstärkte Spannung
der Boost-Schaltung 14 ist größer als die Summenspannung
der Energiequellenspannung, welche an den Energiequellenanschluss
Vin angelegt ist, und der Schwellwertspannung Vt1 des Ausgangs-MOS 11.
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Die
Steuersignaleingangsschaltung 15 empfängt ein externes Signal für die Schaltsteuerung
des Ausgangs-MOS 11. Basierend auf dem externen Signal
leitet die Steuersignaleingangs schaltung 15 das Steuersignal
mit hohem oder niedrigem Pegel zur Boost-Schaltung 14.
Die Boost-Schaltung 14 gibt die verstärkte Spannung in Antwort auf
beispielsweise den hohen Pegel des Steuersignals aus und stoppt den
Betrieb in Antwort auf den niedrigen Pegel des Steuersignals. Der
Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13 steuert den Anstieg
der Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 11. Im Einzelnen stellt
der Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13 die Zeit für die Spannung zwischen
den Gate- und Source-Anschlüssen
des Ausgangs-MOS 11 ein, um die Schwellwertspannung Vt1
zu überschreiten,
nachdem die Boost-Schaltung 14 die verstärkte Spannung
ausgegeben hat. Der Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13 bestimmt
die Flankensteilheit während
des Einschaltübergangs.
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Der
Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 ist ferner über eine
Anzahl von Flankensteilheit-Einstellschaltungen 16 (im
Nachfolgenden auch als Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung bezeichnet) an den
Ausgangsanschluss OUT angeschlossen. Eine Anzahl von Flankensteilheit-Einstellschaltungen
bilden den Flankensteilheit-Einstellblock, der die Flankensteilheit
während
des Abschaltübergangs einstellt.
Jede Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 ist
als eine Konstantstromquelle konfiguriert. Jede Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 erzeugt
basierend auf dem Aktivierungssignal, das von der Zustandsbestimmungsschaltung 12 zugeführt worden
ist, einen Strom. Jeder Stromwert (Vermögen) der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16 ist
so gesetzt, dass sie zueinander unterschiedlich sind und jede Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 senkt
die Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 11 mit einer jeweils
vorbestimmten Rate.
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Die
Zustandsbestimmungsschaltung 12 detektiert, ob durch den
Ausgangs-MOS 11 ein übermäßiger Strom
fließt
oder nicht, und zwar basierend auf beispielsweise der Spannungsdifferenz
zwischen dem Energiequellenanschluss Vin und dem Ausgangsanschluss
OUT. Wenn die Zustandsbestimmungsschaltung 12 den Überstromzustand
am Ausgangs-MOS 11 detektiert, wird das Signal, welches das
Abschalten des Ausgangs-MOS 11 erzwingt, der Steuersignaleingangsschaltung 15 zugeführt. Ferner wählt die
Zustandsbestimmungsschaltung 12 wenigstens eine der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16,
um diese zu aktivieren, wenn das Steuersignal von der Steuersignaleingangsschaltung 15 auf
den niedrigen Pegel abfällt
und schickt das oder die Aktivierungssignal(e) an die gewählte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16.
Das heißt,
die Zustandsbestimmungsschaltung 12 dient als ein Laststromdetektorblock,
der den Laststrom detektiert und das Signal basierend auf dem Ergebnis
der Detektion an den Flankensteilheit-Einstellblock ausgibt.
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Beim
Empfangen des externen Signals, durch welches der Ausgangs-MOS 11 eingeschaltet wird,
steigt das Steuersignal von der Steuersignaleingangsschaltung 15 schrittweise
vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel. Die Boost-Schaltung 14 startet basierend
auf dem Umschalten des Steuersignals auf den hohen Pegel ihren Betrieb
und leitet das verstärkte
Signal zum Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 über den
Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13. Die Verstärkungssteuerung
der Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 13 erfolgt durch den
Anstiegsraten-Einstellwiderstand 13. Wenn die Spannungsdifferenz
zwischen den Gate- und Source-Terminals den Schwellwert Vt übersteigt,
wird der Ausgangs-MOS 11 eingeschaltet und die Energie
die Last 17 zugeführt.
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Andererseits
wird das Steuersignal bei Empfang des externen Signals, mit welchem
der Ausgangs-MOS 11 abgeschaltet wird oder bei Empfang des
AUS-Signals von der Zustandsbestimmungsschaltung 12, die
den Überstromzustand
detektiert hat, das Steuersignal von der Steuersignaleingangsschaltung 15 schrittweise
vom hohen Pegel auf den niedrigen Pegel gesenkt. Wenn das Steuersignal
auf den niedrigen Pegel fällt,
stoppt die Boost-Schaltung 14 den
Betrieb. Die Zustandsbestimmungsschaltung 12 bestimmt den
Stromwert an dem Ausgangs-MOS 11 basierend auf beispielsweise
der Spannungsdifferenz zwischen dem Energiequellenanschluss Vin
und dem Ausgangsanschluss OUT. Die Zustandsbestimmungsschaltung 12 schickt
das oder die Aktivierungssignal(e) an die zu aktivierende Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16.
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Wenn
beispielsweise durch den Ausgangs-MOS 11 zum Zeitpunkt
des Abfalls des Steuersignals kein Überstrom fließt, wählt die
Zustandsbestimmungsschaltung 12 eine Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 und
schickt das Aktivierungssignal. In diesem Fall ist die gewählte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 so,
dass sie eine niedrigere Strombelastbarkeit hat und längere Zeit
braucht, um die Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 11 zu vermindern. Wenn
wie vorstehend angegeben kein Überstrom
durch den Aus gangs-MOS 11 zum Zeitpunkt des Abfalls des
Steuersignals fließt,
wählt die
Zustandsbestimmungsschaltung 12 die niedrige Flankensteilheit
für den
Abschaltübergang,
um den stabilen Betrieb der Schaltung aufrechtzuerhalten. Wenn andererseits
ein Überstrom
durch den Ausgangs-MOS 11 zum Zeitpunkt des Abfalls des
Steuersignals fließt,
wählt die Zustandsbestimmungsschaltung 12 eine
andere Abschaltgeschwindigkeitsschaltung 16 aus der Anzahl derselben
und schickt das oder die Aktivierungssignal(e). In diesem Fall ist
die gewählte
Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 so, dass
sie eine höhere
Strombelastbarkeit hat und es eine kürzere Zeit benötigt, um
die Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 11 zu
vermindern. Ansonsten kann die Zustandsbestimmungsschaltung 12 die
Aktivierungssignale an alle Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen
schicken, um die höchste
Flankensteilheit für
den Abschaltübergang
zu wählen.
Wenn zum Zeitpunkt des Abfalls des Steuersignals durch den Ausgangs-MOS 11 ein Überstrom
fließt,
beginnt die Zustandsbestimmungsschaltung 12 den Ausgangs-MOS 11 zu
schützen.
Die Gate-Spannung
des Ausgangs-MOS 11 wird mit einer Geschwindigkeit entsprechend
der Strombelastbarkeit der aktivierten Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16 gesenkt,
dann wird der Ausgangs-MOS 11 abgeschaltet und die Energie
für die
Last 17 ist unterbrochen.
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2 zeigt 1 mit
Beispielen der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16.
Bei dieser Ausführungsform
hat die erste Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a einen
N-Kanal-Transistor Q1 vom Depressionstyp (Entladetransistor) und
einen Widerstand R1. Der Drain-Anschluss des Transistors Q1 ist
an den Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 angeschlossen
und der Source-Anschluss ist über
den Widerstand R1 an den Ausgangsanschluss OUT angeschlossen. Der Gate-Anschluss
des Transistors Q1 wird mit dem Aktivierungssignal (A) von der Zustandsbestimmungsschaltung 12 gespeist,
der Rück-Gate-Anschluss
ist an den Ausgangsanschluss OUT angeschlossen.
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Die
zweite Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b besteht
aus einem N-Kanal-Transistor
Q2 vom Depressionstyp (Entladetransistor) dessen Strombelastbarkeit
höher als
die des Transistors Q1 ist und einem Widerstand R2, dessen Widerstandswert
kleiner als der des Widerstandes R1 ist. Der Drain-Anschluss des
Transistors Q2 ist an den Gate- Anschluss
des Ausgangs-MOS 11 angeschlossen und der Source-Anschluss
ist über
den Widerstand R2 an den Ausgangsanschluss OUT angeschlossen. Der
Gate-Anschluss des Transistors Q2 wird mit dem Aktivierungssignal
(B) von der Zustandsbestimmungsschaltung 12 gespeist, der Rück-Gate-Anschluss
ist an den Ausgangsanschluss OUT angeschlossen. Die dritte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c besteht
aus einem N-Kanal-Transistor
Q3 vom Anreicherungstyp (Entladetransistor), dessen Strombelastbarkeit
höher als die
der Transistoren Q1 und Q2 ist und dessen Drain- und Source-Anschlüsse an den
Gate-Anschluss des Ausgangs-MOS 11 bzw. den Ausgangsanschluss OUT
angeschlossen sind.
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Die
erste Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a wird
dann aktiviert, wenn der Strom am Ausgangs-MOS 11 ein normaler
Wert ist, so dass keine kurze Abfallzeit erforderlich ist. Im Hinblick
auf die höhere
Priorität
der Stabilität
des Schaltungsbetriebes ist während
des Abschaltübergangs
eine geringe Abschaltgeschwindigkeit als Flankensteilheit gesetzt,
wenn die erste Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a aktiviert
ist. Die dritte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c wird aktiviert,
wenn der Überstrom
durch den Ausgangs-MOS 11 fließt und eine kurze Abfallzeit
erforderlich ist. Im Hinblick auf die höhere Priorität des Schutzes
des Ausgangs-MOS 11 ist eine große Abschaltgeschwindigkeit
als Flankensteilheit während des
Abschaltübergangs
gesetzt, wenn die dritte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c aktiviert
ist.
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Die
zweite Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b wird
dann aktiviert, wenn der Strom am Ausgangs-MOS 11 größer als
der Normalwert, jedoch kleiner als der übermäßige Wert ist und die erforderliche
Abfallzeit kürzer
als im Normalbetrieb, jedoch nicht kürzer als während des Überstromzustandes ist. Angesichts
der Sicherstellung sowohl der Stabilität des Schaltungsbetriebes als
auch des Schutzes für
den Ausgangs-MOS 11 ist die gesetzte Abschaltgeschwindigkeit
während
des Abschaltübergangs
der zweiten Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b höher als
die der ersten Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a, jedoch
niedriger als die der dritten Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c.
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Wenn
der Strom an dem Ausgangs-MOS 11 ein Normalwert ist, gibt,
nachdem die Steuersignaleingangsschaltung 15 das Ausgangssteuersignal
basierend auf dem externen Signal auf den niedrigen Pegel schiebt,
die Zustandsbestimmungsschaltung 12 das Aktivierungssignal
(A) aus, welches die erste Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a aktiviert.
In der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a,
die mit dem Aktivierungssignal (A) gespeist wird, wird die Gate-Spannung
des Transistors Q1 auf die Energiequellenspannung verstärkt, durch
welche der Transistor Q1 eingeschaltet wird. Die Gate-Spannung des
Ausgangs-MOS 11 wird über
den Transistor Q1 und den Widerstand R1 mit einer Geschwindigkeit
entsprechend der Strombelastbarkeit des Transistors Q1 entladen
und dann wird der Ausgangs-MOS 11 abgeschaltet.
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Wenn
der Strom am Ausgangs-MOS 11 größer als der Normalwert und
kleiner als der übermäßige Wert
ist, gibt die Zustandsbestimmungsschaltung 12 das Aktivierungssignal
(B) aus, welches die zweite Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b aktiviert,
nachdem die Steuersignaleingangsschaltung 15 das Ausgangssteuersignal
basierend auf dem externen Signal auf den niedrigen Pegel geschoben hat.
In der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b,
die mit dem Aktivierungssignal (B) gespeist worden ist, wird die
Gate-Spannung des Transistors Q2 auf die Energiequellenspannung
verstärkt,
durch welche der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Die Gate-Spannung
des Ausgangs-MOS 11 wird über den Transistor Q2 und den
Widerstand R2 mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Strombelastbarkeit
des Transistors Q2 entladen, und dann wird der Ausgangs-MOS 11 abgeschaltet.
In diesem Fall werden, verglichen mit dem Fall, bei dem die erste
Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a aktiviert
worden ist, eine höhere
Entladegeschwindigkeit und eine kürzere Abfallzeit des Ausgangs-MOS 11 erzielt.
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Wenn
der Überstrom
durch den Ausgangs-MOS 11 fließt, schickt die Zustandsbestimmungsschaltung 12 ein
AUS-Signal an die Steuersignaleingangsschaltung 15 und
die Steuersignaleingangsschaltung 15 schiebt das Ausgangssteuersignal
basierend auf dem empfangenen AUS-Signal auf den niedrigen Pegel.
Gleichzeitig gibt die Zustandsbestimmungsschaltung 12 das
Aktivierungssignal (C) an die dritte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c.
In der Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c,
die mit dem Aktivierungssignal (C) gespeist ist, wird die Gate-Spannung
des Transistors Q3 auf die Energiequellenspannung verstärkt. Dies schaltet
den Transistor Q3 ein, wodurch die Gate-Spannung des Ausgangs-MOS 11 sofort
entladen wird und dann wird der Ausgangs-MOS 11 schnell
abgeschaltet.
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In
dieser Ausführungsform
wählt,
wie vorstehend beschrieben, die Zustandsbestimmungsschaltung 12 die
zu aktivierende Flankensteilheit-Einstellschaltung 16 aus
einer Anzahl derselben in Übereinstimmung
mit dem Stromwert am Ausgangs-MOS 11 während des Abschaltübergangs
des Ausgangs-MOS 11. Wenn somit der Strom an dem Ausgangs-MOS 11 ein
Normalwert ist, kann während
des Abschaltübergangs
eine niedrigere Abschaltgeschwindigkeit gewählt werden, was die Verbesserung
der Stabilität
des Schaltungsbetriebes erlaubt, und wenn der Stromwert an dem Ausgangs-MOS 11 größer als
der Normalwert ist, kann eine höhere
Abschaltgeschwindigkeit während
des Abschaltübergangs
gesetzt werden, was den wirksamen Schutz des Ausgangs-MOS 11 zulässt. Insbesondere
wenn an dem Ausgangs-MOS 11 ein Überstrom ist, erlaubt das schnelle
Abschalten des Ausgangs-MOS 11 die Reduktion der Belastung
entsprechend der Energie, die bis zum Abschalten an den Ausgangs-MOS 11 angelegt
werden kann, was nämlich
einen weiteren Spielraum für
den sicheren Betriebsbereich in der Vorwärtsrichtung des Ausgangs-MOS 11 zulässt, so dass
die Zerstörung
des Ausgangs-MOS 11 verhindert ist.
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Es
ist anzugeben, dass bei der vorstehenden Ausführungsform, obwohl Depressions-Transistoren als
Transistoren für
die ersten und zweiten Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16a und 16b verwendet
worden sind, auch ein Transistor vom Anreicherungstyp verwendet
werden kann. Zusätzlich ist
es, wenn die Zustandsbestimmungsschaltung 12 das Aktivierungssignal
(B) an die zweite Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16b ausgibt,
auch vorzuziehen, gleichzeitig das Aktivierungssignal (A) an die
erste Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16a auszugeben,
um beide Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16a und 16b zu
aktivieren. Wenn die Zustandsbestimmungsschaltung 12 das
Aktivierungssignal (C) an die dritte Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltung 16c ausgibt,
ist ähnlich
ebenfalls vorzuziehen, gleichzeitig das Aktivierungssignal (A) und
(B) an die ersten und zweiten Abschaltgeschwindig keits-Einstellschaltungen 16a und 16b auszugeben,
um alle Abschaltgeschwindigkeits-Einstellschaltungen 16a, 16b und 16c zu
aktivieren.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung basierend auf den bevorzugten Ausführungsformen
erläutert worden
ist, ist die Ausgangsschaltung der vorliegenden Erfindung nicht
durch die vorstehenden Ausführungsformen
begrenzt und es kann irgendeine Ausführungsform verschiedenen Modifikationen
oder Änderungen
im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
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Aus
der so beschriebenen Erfindung ist somit klar zu ersehen, dass die
Ausführungsformen
der Erfindung auf viele Arten variiert werden können. Solche Variationen werden
nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung betrachtet
und alle derartigen Modifikationen, wie sie für den Fachmann naheliegen,
werden als innerhalb des Umfanges der folgenden Patentansprüche enthalten
angesehen.