-
Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der Koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-50438, eingereicht am 30. Juni 2004, welche hiermit durch Referenz
beinhaltet ist für
alle Zwecke, als ob hierin voll dargelegt.
-
Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige
("liquid crystal
display")(LCD)-Vorrichtung,
und insbesondere eine LCD-Vorrichtung mit einer Fluoreszenzlampe
flachen Typs, welche fähig
ist, Licht von ihren beiden Seiten zu emittieren.
-
Kathodenstrahlröhren ("cathode ray tubes")(CRTs) wurden weithin
für Monitore
von Fernsehern, Messmaschinen und Informationsbildschirmen verwendet.
Jedoch können
die CRTs nicht die Anforderungen für Miniaturisierung und Leichtgewicht-Anzeigevorrichtungen
erfüllen.
Daher wurden Anzeigevorrichtungen wie zum Beispiel Flüssigkristallanzeige
(LCD)-Vorrichtungen, welche einen elektro-optischen Effekt nutzen,
Plasma-Azeige-Paneel ("plasma
display panel")(PDP)-Vorrichtungen, welche
Gasentladungen nutzen, und Elektroluminiszenz-Anzeige ("electroluminiszenz
display") (ELD)-Vorrichtungen,
welche einen elektrisch-feld-luminösen Effekt nutzen, entwickelt,
um die CRTs zu ersetzen.
-
Unter
den Anzeigevorrichtungen wurden LCD-Vorrichtungen am aktivsten untersucht
und entwickelt, aufgrund solcher Vorteile wie kompakte Größe, geringem
Gewicht und geringem Leistungsverbrauch. Daher sind LCD-Vorrichtungen
in Betracht gekommen für
ultradünne
flache Anzeigevorrichtungen, zum Beispiel Monitore für Raumschiffe,
Flugzeuge, Notebook-Computer,
Labtop-Computer, Desktop-Computer und Großformat-Anzeigevorrichtungen, und die Anforderungen
an LCD-Vorrichtungen
steigen fortlaufend.
-
Die
meisten LCD-Vorrichten zeigen Bilder mittels der Steuerung der Transmission
von Licht an. Daher benötigen
diese LCD-Vorrichtungen eine zusätzliche
Lichtquelle, wie zum Beispiel eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit.
Im Allgemeinen hat eine solche Hintergrundbeleuchtungs-Einheit eine
zylindrische Fluoreszenzlampe und ist in zwei Typen klassifiziert,
den direkten Typ und dem Rand-Typ, gemäß der Anordnung der Fluoreszenzlampe.
-
In
der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ ist eine Lampen-Einheit
an einer Seite einer lichtleitenden Platte vorgesehen. Die Lampen-Einheit
enthält
eine Lampe zum Emittieren von Licht, einen Lampenhalter, welcher
zum Schützen der
Lampe in beiden Enden der Lampe eingesetzt ist, und ein Reflexionsblatt
zum Reflektieren des Lichtes, welches aus der Lampe zur lichtleitenden
Platte hin emittiert wurde. Eine Seite des Reflexionsblatts ist
in die lichtleitende Platte eingesetzt und umgibt den Umfang der
Lampe. Die Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ wird im
allgemeinen in relativ kleinformatigen LCD-Vorrichtungen für die Monitore
von Labtop-Computern und Desktop-Computern verwendet und hat solche
Vorteile wie eine gute Gleichmäßigkeit,
eine lange Lebensdauer und ein dünnes
Profil.
-
In
der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom direkten Typ sind mehrere
Lampen an einer unteren Fläche
eines Lichtdiffusionsblatts gebildet, wobei eine gesamte Fläche des
LCD-Paneel direkt mit Licht ausgeleuchtet wird. Weil diese Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom direkten Typ eine größere Lichteffizienz
hat im Vergleich zu der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ,
wird sie im Allgemeinen in großformatigen
LCD-Vorrichtungen (d.h, größer als
zwanzig Zoll (50,8 cm)) verwendet, welche eine hohe Leuchtdichte
benötigen.
LCD-Vorrichtungen, welche solch eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom direkten Typ enthalten, werden im Allgemeinen für großformatige
Monitore oder Fernseher verwendet. Wenn solch ein großformatiger
Monitor oder Fernseher, welcher die Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom direkten Typ enthält,
für eine lange
Zeit eingeschaltet ist, können
einige der Lampen innerhalb der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit kaputt
gehen.
-
Im
Fall einer LCD-Vorrichtung mit der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom Rand-Typ kann, wenn eine der Lampen kaputt geht, die LCD-Vorrichtung
Bilder ohne größeres Problem
anzeigen, obgleich die Leuchtkraft der LCD-Vorrichtung leicht nachgelassen hat.
Im Fall einer LCD-Vorrichtung
mit der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom direkten Typ sind jedoch
mehrere Lampen unter einem Schirm des LCD-Paneels vorgesehen. Demgemäß wird,
wenn eine der Lampen aufgrund von Problemen mit der Lampe oder dem
Ende der Lampen-Lebensdauer
kaputt geht, der Teil des Schirms, welcher mit dem Teil der gestörten Lampe
korrespondiert, dunkler als die umliegenden Teile des Schirms. Daher
ist es für
eine LCD-Vorrichtung
erforderlich, eine einfache Struktur zu haben, welche zum Demontieren
und Montieren der Lampen-Einheit geeignet ist.
-
Nachfolgend
wird eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit gemäß dem Stand der Technik mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine perspektivische
Ansicht, welche eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom direkten
Typ gemäß dem Stand
der Technik darstellt. Wie in 1 dargestellt
ist, enthält
die Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom direkten Typ mehrere Fluoreszenzlampen 1,
ein Außengehäuse 3 und Licht-Streu-Mittel 5a, 5b und 5c.
Die mehreren Fluoreszenzlampen 1 sind in festen Abständen entlang einer
Richtung angeordnet, wobei das Außengehäuse 3 fixiert ist
und die mehreren Fluoreszenzlampen 1 hält. Die Licht-Streu-Mittel 5a, 5b und 5c sind
zwischen den Fluoreszenzlampen 1 und einem LCD-Paneel (nicht
gezeigt) vorgesehen.
-
Die
Licht-Streu-Mittel 5a, 5b und 5c stellen eine
gleichmäßige Leuchtstärke zu dem
LCD-Paneel bereit und verhindern, dass die Silhouette der Fluoreszenzlampen 1 auf
der Anzeigefläche
des LCD-Paneels sichtbar sind. Um den Licht- Streu-Effekt zu verbessern, können mehrere
Diffusionsblätter
und eine Diffusionsplatte zwischen den Fluoreszenzlampen 1 und
dem LCD-Paneel vorgesehen sein. Ferner ist ein Reflexionsblatt 7 an
der inneren Fläche
des Außengehäuses 3 zum
Leiten des emittierten Lichts von den Fluoreszenzlampen 1 zur
LCD-Paneel hin vorgesehen, wobei die Lichteffizienz verbessert wird.
-
Kalte
Kathoden-Fluoreszenzlampen ("cold cathode
fluorescent lamps")
(CCFL) werden als Fluoreszenzlampen 1 verwendet. Typischerweise
sind Elektroden an beiden Enden einer Röhre in jeder der Fluoreszenzlampen 1 vorgesehen.
Demgemäß emittiert
die Fluoreszenzlampe 1 Licht, wenn eine Spannung an die
Fluoreszenzlampe 1 angelegt wird. Ferner ist jedes Ende
der Fluoreszenzlampe 1 in ein Loch eingesetzt, welches
an beiden Seiten des Außengehäuses 3 ausgebildet
ist. Beide Elektroden der Fluoreszenzlampe sind dann verbunden mit
Spannungsversorungsdrähten 9 und 9a,
um die Fluoreszenzlampe zu betreiben. Ferner sind die Spannungsversorgungsdrähte 9 und 9a mit
einer Betriebs-Schaltung durch einen zusätzlichen Anschluss verbunden.
Daher benötigt
jede Fluoreszenzlampe 1 einen individuellen Anschluss.
-
In
der zuvor erwähnten
Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom direkten Typ gemäß dem Stand der
Technik emittiert die Fluoreszenzlampe 1 Licht, wenn eine
Spannung an beide Elektroden der Fluoreszenzlampe 1 durch
die Stromversorgungsdrähte 9 und 9a angelegt
ist. Demgemäß wird das
LCD-Paneel durch das Reflexionsblatt 7 und die Licht-Streu-Mittel 5a, 5b und 5c direkt
mit dem Licht, welches aus der Fluoreszenzlampe 1 emittiert
wird, bestrahlt.
-
2 ist eine perspektivische
Ansicht, welche eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ
gemäß dem Stand
der Technik darstellt. Wie in 2 dargestellt
ist, enthält
die Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ ein LCD-Paneel 14,
eine Lampe 10, eine lichtleitende Platte 11, ein Lichtdiffusionsblatt 12,
eine Prismablatt 13, eine Befestigungsstruktur 15 und
ein unteres Reflexionsblatt 16.
-
Das
LCD-Paneel 14 zeigt Bilder an, indem die Transmission von
dem Licht gesteuert wird, welches aus der Lampe 10 emittiert
wird, die als Lichtquelle verwendet wird. Die lichtleitende Platte 11 leitet
das Licht, welches aus der Lampe 10 emittiert wird, zum
LCD-Paneel 14 hin. Das Lichtdiffusionsblatt 12 streut
das Licht, welches durch die lichtleitetende Platte geleitet wurde,
zu einem vorbestimmten Winkel. Das Prismablatt 13 konzentriert
das gestreute Licht und leitet das konzentrierte Licht zum hinteren
Teil des LCD-Paneel 14 hin.
Die Befestigungsstruktur 15 ist unter der lichtleitenden
Platte 11 positioniert. Um den Lichtverlust zu minimieren,
reflektiert das untere Reflexionsblatt 16 das Licht, welches
zur Befestigungsstruktur 15 hin wandert, zum LCD-Paneel 14 hin.
-
Die
Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ gemäß dem Stand der Technik enthält ferner
Lampen-Reflexionsblätter 18 und
Lampenhalter 17. Jedes der Lampen-Reflexionsblätter 18 bedeckt die
Lampe 10, ausgenommen eine Fläche der Lampe, welche der lichtleitenden
Platte 11 zugewandt ist, womit der Lichtverlust verkleinert
wird. Die Lampenhalter 17 sind an beiden Enden der Lampe 10 positioniert,
um die Lampe 10 zu halten und um ein vorbestimmtes Intervall
zwischen der lichtleitenden Platte 11 und der Lampe 10 beizubehalten.
Mehrere Lichtdiffusionsblätter
und Prismablätter
können
zwischen dem LCD-Paneel 14 und der lichtleitenden Platte
vorgesehen sein, statt einem einzelnem Paar eines Lichtdiffusionsblatts
und eines Prismablatts.
-
In
der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ gemäß dem Stand
der Technik sind die Lampen 10 an beiden Seiten der lichtleitenden
Platte 11 positioniert. Solch eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom Rand-Typ wird im Allgemeinen für großformatige Monitore verwendet.
Wenn jedoch die Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom Rand-Typ für kleinformatige
Notebook-Computer verwendet wird, kann eine einzelne Lampe an irgendeiner
Seite der lichtleitenden Platte 11 positioniert sein.
-
Die
Hintergrundbeleuchtungs-Einheiten gemäß dem Stand der Technik vom
direkten Typ und Rand-Typ können
für Notebook-Computer oder Monitore
verwendet werden. Wenn jedoch solch eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
gemäß dem Stand der
Technik für
Anzeige-Vorrichtungen verwendet wird, welche an beiden Seiten Bilder
anzeigen kann, werden zwei LCD-Module, von denen jedes eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
hat, benötigt,
um solche Dual-Emissions-Anzeigevorrichtungen zu bauen, wobei die
Struktur verkompliziert und die Dicke bei den Dual-Emissions-Anzeigevorrichtungen
erhöht
wird.
-
Demgemäß betrifft
die Erfindung eine Fluoreszenzlampe flachen Typs und eine dieselbe
aufweisende Flüssigkristallanzeige
(LCD)-Vorrichtung, welche eines oder mehrere Probleme, die aufgrund der
Beschränkungen
und Nachteile des Standes der Technik bestehen, vermeidet.
-
Ein
Vorteil der Erfindung ist es, eine Fluoreszenzlampe und eine dieselbe
aufweisende LCD-Vorrichtung bereitzustellen, in welcher die Fluoreszenzlampe
flachen Typs Licht von ihren beiden Seiten emittieren kann.
-
Zusätzliche
Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden zum Teil in der
folgenden Beschreibung dargestellt und werden zum Teil dem Fachmann
nach Prüfung
des Folgenden offensichtlich oder können aus der Verwendung der
Erfindung erlernt werden. Diese und andere Vorteile der Erfindung
können
verwirklicht und erreicht werden mittels der Struktur, welche insbesondere
in der geschriebenen Beschreibung und den Ansprüchen hieraus sowie in den beigefügten Zeichnungen
aufgezeigt werden.
-
Um
diese und andere Vorteile gemäß der Erfindung,
wie hierin ausgeführt
und ausführlich
beschrieben, zu erreichen, enthält
eine Fluoreszenzlampe flachen Typs ein oberes und ein unteres Glassubstrat,
welche aneinander zugewandt sind, ein Abstandshalter-Glas mit einer
Zickzack-Form zwischen dem oberen und dem unteren Glassubstrat zum
Bereitstellen mehrerer Ausström-Bereiche,
ein erstes und ein zweites Elektrodenteil an den Enden des oberen
und des unteren Glassubstrats entlang einer longitudinalen Richtung
davon, ein erstes und ein zweites Reflexionsblatt, welche an der
oberen bzw. der unteren Fläche
des Abstandshalterglases gebildet sind und mehrere erste Fluoreszenzsubstanzen, welche
auf dem oberen Glassubstrat gebildet sind, und mehrere zweite Fluoreszenzsubstanzen,
welche auf dem unteren Glassubstrat gebildet sind.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung enthält eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung eine
Fluoreszenzlampe flachen Typs, die obere und untere Glassubstrate
enthält,
welche einander zugewandt sind, ferner ein Abstandshalterglas mit
Zickzack-Form zwischen dem unteren und dem oberen Glassubstrat zum
Bereitstellen mehrerer Ausström-Bereiche,
ein erstes und ein zweites Elektrodenteil an den Enden des oberen
und des unteren Glassubstrats entlang einer longitudinalen Richtung davon,
ein erstes und ein zweites Reflexionsblatt, welche auf der unteren
bzw. der oberen Fläche
des Abstandhalterglases gebildet sind und mehrere erste Fluoreszenzsubstanzen,
welche auf dem oberen Glassubstrat gebildet sind, und mehrere zweite
Fluoreszenzsubstanzen, welche auf dem unteren Glassubstrat gebildet
sind, ein erstes Licht-Streu-Mittel und ein erstes LCD-Paneel über der
Fluoreszenzlampe flachen Typs und ein zweites Licht-Streu-Mittel und ein zweites
LCD-Paneel unter der Fluoreszenzlampe flachen Typs.
-
Es
ist zu verstehen, dass beide vorhergehenden Beschreibungen und die
folgende ausführliche Beschreibung
der Erfindung beispielhaft und erklärend sind und es ist beabsichtigt,
damit eine weitere Erklärung
der Erfindung, wie sie beansprucht ist, zu liefern.
-
Die
beigefügten
Zeichnungen, welche geeignet sind, ein weiteres Verstehen der Erfindung
zu ermöglichen
und welche in diese Beschreibung eingearbeitet sind und ein Teil
dieser Beschreibung bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen, zusammen mit der Beschreibung, dazu, die Prinzipien
der Erfindung zu erklären.
-
In
den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine
perspektivische Darstellung, welche eine Hintergrundbeleuchtungs-Einheit
vom direkten Typ gemäß des Standes
der Technik darstellt,
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Hintergrundbeleuchtungs-Einheit vom
Rand-Typ gemäß des Standes
der Technik,
-
3 eine
perspektivische Ansicht, welche eine erfindungsgemäße Fluoreszenzlampe
flachen Typs darstellt,
-
4 ebene
Ansicht, welche ein oberes Glassubstrat gemäß 3 darstellt,
-
5 eine
ebene Ansicht, welche ein unteres Glassubstrat gemäß 3 darstellt,
-
6A eine
perspektivische Ansicht, welche ein erstes und zweites Elektrodenteil
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
-
6B eine
perspektivische Ansicht, welche ein erstes und zweites Elektrodenteil
gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt,
-
7 eine
Querschnitts-Ansicht, welche ein erfindungsgemäßes Abstandhalterglas einer
Fluoreszenzlampe flachen Typs darstellt,
-
8 ein
Querschnittes-Ansicht entlang der Linie VIII-VIII' von 3,
-
9 eine
Querschnitts-Ansicht entlang der Linie IX-IX' von 3, und
-
10 eine
perspektivische Ansicht, welche eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt, welche eine Fluoreszenzlampe flachen Typs
enthält.
-
Nun
wird im Einzelnen Bezug genommen auf die Ausführungsformen der Erfindung,
von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
wenn möglich,
werden in den Zeichnungen durchwegs die selben Bezugszeichen verwendet,
um auf die selben oder ähnliche
Teile bezug zu nehmen.
-
Nachstehend
wird eine Fluoreszenzlampe flachen Typs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine erfindungsgemäße Fluoreszenzlampe
flachen Typs darstellt. 4 ist eine ebene Ansicht, welche
ein oberes Glassubstrat gemäß 3 darstellt. 5 ist
eine ebene Ansicht, welche ein unteres Glassubstrat gemäß 3 darstellt. 6A ist eine
perspektivische Ansicht, welche ein erstes und zweites Elektrodenteil
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung darstellt. 6B ist eine perspektivische
Ansicht, welche ein erstes und zweites Elektrodenteil gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 7 ist eine Querschnitts-Ansicht,
welche ein Abstandshalterglas einer Fluoreszenzlampe flachen Typs
gemäß der Erfindung
darstellt. 8 ist eine Querschnitts-Ansicht
entlang der Linie VIII-VIII' in 3. 9 ist
eine Querschnitts-Ansicht
entlang der Linie IX-IX' in 3.
-
Eine
erfindungsgemäße Fluoreszenzlampe flachen
Typs emittiert Licht von ihren beiden Seiten.
-
Bezugnehmend
auf die 3 bis 9, enthält eine
Fluoreszenzlampe flachen Typs 30 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ein oberes Glassubstrat 40, ein unteres Glassubstrat 50,
ein Abstandshalterglas 70, ein erstes und ein zweites Reflexionsblatt 71 und 72,
Seitengläser 80,
mehrere erste Fluoreszenzsubstanzen 41 und mehrere zweite
Fluoreszenzsubstanzen 51 und erste und zweite Dichtungsmittel 42 und 52.
-
Das
obere Glassubstrat 40 ist in einem vorbestimmten Abstand
vom unteren Glassubstrat 50 vorgesehen. Das Abstandhalterglas 70 ist
zickzackförmig
zwischen dem unteren Glassubstrat 50 und dem oberen Glassubstrat 40 ausgebildet.
Dann sind das erste und das zweite Reflexionsblatt 71 bzw. 72 auf
oberen bzw. unteren Flächen
des Abstandshalterglases 70 gebildet und die Seitengläser 80 sind
an Seiten des oberen und unteren Glassubstrates 40 und 50 gebildet.
Die mehreren ersten Fluoreszenzsubstanzen 41 sind auf einer
Fläche
des oberen Glassubstrates 40, die mehreren zweiten Fluoreszenzsubstanzen 51 sind
an einer Fläche
des unteren Glassubstrates 50 gebildet.
-
Hierauf
sind die ersten und zweiten Dichtungsmittel 42 und 52 zwischen
dem ersten und zweiten Fluoreszenzsubstanzen 41 bzw. 51 ausgebildet, um
das Abstandshalterglas 70 an dem oberen und dem unteren
Glassubstrat 40 und 50 zu fixieren. Ferner sind
das erste und das zweite Elektrodenteil 60 und 61 an
beiden Enden des oberen und des unteren Glassubstrate 40 und 50 entlang
einer longitudinalen Richtung vorgesehen, um eine Spannung anzulegen. Ein
Ausström-Loch 43 ist
an einer Ecke des oberen Glassubstrates 40 ausgebildet
und ist zu der ersten Fluoreszenzsubstanz 41 hin verlängert, welche
auf einer inneren Fläche
des oberen Glassubstrates 40 gebildet ist.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, ist das Abstandshalterglas 70 in
Kontakt mit dem unteren und dem oberen Glassubstrat 40 und 50,
wobei mehrere Ausström-Bereiche
(Kanäle),
jeder mit einer dreieckigen oder umgekehrt dreieckigen Form, zwischen
dem oberen und dem unteren Glassubstrat 40 und 50 ausgebildet
sind. Die ersten und zweiten Fluoreszenzsubstanzen 41 bzw. 51,
welche auf inneren Flächen des
oberen und des unteren Glassubstrats 40 und 50 gedruckt
sind, stehen den mehreren Ausström-Bereichen
gegenüber.
Dann sind die ersten und zweiten Dichtungsmittel 42 und 52 alternierend
auf das obere und das untere Glassubstrat 40 und 50 gedruckt.
Das heißt,
das erste Dichtungsmittel 42 ist zwischen jedem der ersten Fluoreszenzsubtanzen 41 gebildet, welche
auf dem oberen Glassubstrat 40 gebildet sind, und das zweite
Dichtungsmittel 52 ist zwischen jedem der zweiten Fluoreszenzsubstanzen 51 gebildet,
welche auf dem unteren Glassubstrat 50 gebildet sind.
-
Die
Seitengläser 80 sind
auf das untere und das obere Glassubstrat 40 und 50,
in einem vorbestimmten Abstand von dem Abstandshalterglas 70 geklebt,
um die Ausströmung
zu unterstützen.
Wenn kein Zwischenraum zwischen den Seitengläsern 80 und dem Abstandshalterglas 70 ausgebildet
ist, benötigt
jeder Ausström-Bereich
ein Ausström-Loch, wodurch
die Struktur der Hintergrundbeleuchtungs-Einheit verkompliziert
wird. Das Ausström-Loch 43 wird
auch verwendet, um ein Gas und Quecksilber zu injizieren, nachdem
ein Vakuumzustand in jedem der Ausström-Bereiche ausgebildet wurde.
-
Um
die Ausström-Bereiche
in einer oberen und einer unteren Richtung auszubilden, hat das
Abstandshalterglas 70, dessen Dicke 1 mm oder weniger ist,
im Querschnitt gesehen eine aus mehreren Dreiecken gebildete Gestalt.
Wenn jedes der oberen und unteren Glassubstrate 40 und 50 eine
Dicke von ungefähr
1 mm hat, beträgt
die gesamte Dicke der Fluoreszenzlampe flachen Typs, welche das
obere und das untere Glassubstrat 40 und 50 enthält, günstigerweise
ca. 7 mm oder weniger.
-
Das
erste und das zweite Elektrodenteil 60 und 61 sind
aus einer Silber-Paste gebildet, welche günstigerweise ein niedrigtemperatur-aushärtendes Material
enthält.
Wenn ein hochtemperatur-aushärtendes
Material in einer solchen Silber-Paste
enthalten ist, wird ein Aushärte-Prozess
bei einer Temperatur von ungefähr
500 °C oder
mehr nötig,
wodurch die ersten und zweiten Fluoreszenzsubstanzen 41 und 51,
die ersten und die zweiten Dichtungsmittel 42 und 52 und
das obere und das untere Glassubstrat zerstört werden können. Das erste und das zweite
Elektrodenteil 60 und 61 kann aus einem leitenden
Material, wie zum Beispiel Kupfer, gebildet sein.
-
Das
erste und das zweite Elektrodenteil 60 und 61 kann
in einem fixierten Rahmen gebildet sein, um mit der Lampe verbunden
zu sein, wie in 6A dargestellt ist. Wenn die
Lampe Licht emittiert, wird eine große Menge an Wärme in den
Elektrodenteilen erzeugt. Um die in den Elektrodenteilen erzeugte Wärme abzuführen, können mehrere
Löcher 62 an den
Oberflächen
des ersten und des zweiten Elektrodenteils 60 und 61 ausgebildet
sein, wie in 6B dargestellt ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, emittiert die Fluoreszenzlampe flachen Typs 30 Licht
von ihren beiden Seiten, wobei das Abstandhalterglas 70 zwischen
dem oberen und dem unteren Glassubstrat 40 und 50 vorgesehen
ist, um Ausström-Bereiche
auszubilden. Ferner sind das erste und das zweite Reflexionsblatt 71 und 72 auf
der oberen und der unteren Fläche
des Abstandshalterglases 70 gebildet, und mehrere erste
und zweite Fluoreszenzsubstanzen 41 und 51 sind
auf das obere und das untere Glassubstrat 40 bzw. 50 gedruckt.
Demgemäß wird sichtbares Licht
in beide Richtungen der Fluoreszenzlampe flachen Typs emittiert.
-
Eine
Flüssigkristallanzeige
(LCD)-Vorrichtung, welche die zuvor erwähnte Fluoreszenzlampe flachen
Typs 30 enthält,
wird nun beschrieben. 10 ist eine perspektivische
Ansicht, welche eine LCD-Vorrichtung darstellt, welche eine Fluoreszenzlampe
flachen Typs gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung enthält.
-
Bezugnehmend
auf 10 sind ein erstes Licht-Streu-Mittel 101 und eine erste LCD-Paneel 102 hintereinander
auf der zuvor erwähnten
Fluoreszenzlampe flachen Typs 30 vorgesehen. Auch ist ein zweites
Licht-Streu-Mittel 111 und ein zweites LCD-Paneel 112 unter
der zuvor erwähnten
Fluoreszenzlampe flachen Typs 30 vorgesehen.
-
Mit
dem ersten und dem zweiten Licht-Streu-Mittel 101 und 111 wird
das Licht, welches von der Fluoreszenzlampe flachen Typs 30 erzeugt
wurde, gleichmäßig zu den
Anzeigeteilen des ersten und des zweiten LCD-Paneel 102 und 112 geliefert.
Um den Licht-Streu-Effekt zu verbessern, können mehrere Diffusionsblätter und
eine Diffusionsplatte zwischen dem ersten und dem zweiten LCD-Paneel 102 und 112 vorgesehen
sein.
-
Eine
Fluoreszenzlampe flachen Typs und eine dieselbe aufweisende LCD-Vorrichtung
gemäß der Erfindung
haben die folgenden Vorteile. Erstens, kann eine erfindungsgemäße Fluoreszenzlampe
flachen Typs als Hintergrundbeleuchtungs-Quelle hoher Leuchtkraft für großformatige
Anzeigevorrichtungen verwendet werden und benötigt kein zusätzliches
Prismablatt. Zweitens, weil eine erfindungsgemäße Fluoreszenzlampe flachen
Typs Licht in beide Richtungen emittiert, kann sie für Anzeige-Vorrichtungen
verwendet werden, welche Bilder an beiden Seiten anzeigen können. Daher
kann die Dicke von solchen Dual-Emissions-LCD-Vorrichtungen reduziert
werden und der Herstellungsprozess wird einfach. Solche Dual-Emissions-LCD-Vorrichtungen können effizient
für kommerzielle
Zwecke an öffentlichen
Plätzen
verwendet werden.
-
Es
wird einem Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen der Erfindung vorgenommen werden können. Daher
ist es beabsichtigt, dass die Erfindung die Modifikationen und Variationen
dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie kommen innerhalb des
Rahmens der beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente.