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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Trennverfahren eines
Halbleitersubstrats.
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In
den letzten Jahren sind Halbleitersubstrate herkömmlicher Weise durch eine Diamantenklinge von
einem Siliziumwafer oder dergleichen getrennt worden. Das Trennverfahren
des Substrats leidet unter Problemen, wie zum Beispiel einem Verlust
eines Schneideabschnitts, das heißt eine Klingenbreite geht
im Verlauf eines Schneidens verloren, und einem Zerschneiden des
Substrats, das eine Ausbeute des Substrats verschlechtert.
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Ein
Verfahren, um mit den zuvor beschriebenen Problemen fertig zu werden,
ist in der japanischen Patentanmeldung JP-3408805 offenbart, wie es
in den 4A bis 4C gezeigt ist. In diesem
Verfahren wird ein Laserlicht verwendet, um durch eine Multiphotonenabsorption
mit einem gebündelten
Strahl bis zu einer bestimmten Tiefe des Substrats eine geänderte Fläche in dem
Halbleitersubstrat auszubilden. Die geänderte Fläche in dem Substrat wird als ein
Startpunkt eines Zerteilens verwendet. Das Zerteilen und Trennen
des Substrats wird in Folge in der Figur erläutert.
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Wie
es in 4A gezeigt ist,
weist eine Rückseite
eines Halbleitersubstrats 1 (eine Oberfläche, die
kein darauf ausgebildetes Element aufweist) einen Chipbefestigungsfilm 2 (DAF:
einen Filmklebstoff) zum Realisieren eines Halbleiterchip 1e auf,
der von einem Wafer getrennt ist. Eine der Rückseite gegenüberliegende
Seite des Substrats 1 weist einen Zerteilungsfilm 5 (ebenso
als eine Zerteilungslage oder ein Zerteilungsband bekannt) zum Halten
des Chip 1e nach einem Trennen durch Zerteilen auf. Der DAF 2 und
der Zerteilungsfilm 5 bestehen zum Beispiel aus einem Film
aus synthetischem Harz mit einem darauf aufgetragenen Klebstoff.
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Ein
Laserstrahl 4 wird mit einem Brennpunkt P auf einen hinteren
Abschnitt des Substrats 1 gestrahlt, um einer Zerteilungslinie
L1 von außerhalb des
Substrats 1 in einem Verfahren eines Vorzerteilungsschritts
zu folgen. Auf diese Weise wir eine geänderte Fläche 1c als eine kollektive
Form von Rissen um den Brennpunkt P ausgebildet, an dem eine thermische
Span nung durch eine Konzentration des Laserstrahls 4 induziert
wird. Dann wird die Tiefe des Brennpunkts P geändert, um einen andere geänderte Fläche 1c auszubilden,
die der Zerteilungslinie L1 folgt. Als Ergebnis wird mindestens
eine Schicht einer geänderten
Fläche 1c in
dem Substrat 1 ausgebildet. Jede der Zerteilungslinien
L1 wird durch die geänderte
Fläche 1c auf
diese Weise verfolgt, wie es in 4A gezeigt
ist. Dann wird der Zerteilungsfilm 5 zu beiden Seiten in
Richtungen, die durch Pfeile F2 und F3 in 4B dargestellt sind, gezogen, um einen Schnitt 1b in
der geänderten
Fläche 1c entlang
der Zerteilungslinie L1 als Ergebnis einer Erweiterung des Risses
mit einem Anwenden der Scherkraft in dem Substrat 1c auszubilden.
Dann wird ein Abschnitt zwischen den Schnitten 1b, 1b durch
ein Pressteil 6 in einer Aufwärtsrichtung (als ein Pfeil
F4 in der Figur gezeigt) von der Rückseite des Substrats 1 bewegt,
um den Halbleiterchip 1e durch Abreißen des DAF 2 zu entfernen
(4C).
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Jedoch
lässt ein
herkömmliches
Verfahren eines Abscherens den DAF 2 in einer unregelmäßigen Form
zurück,
das heißt
eine tatsächliche
Abscherlinie geht von einer gedachten Linie L2 weg. In diesem Fall
wird sich die Stärke
einer Realisierung auf Grund eines unzureichenden Raums eines Klebens
verringern, wenn der DAF 2b eine Abmessung aufweist, die
kleiner als eine Standardabmessung ist. Weiterhin wird die Realisierung
fehlerhaft, wenn ein Rest-DAF 2c, der sich von dem Halbleiterchip 1e ausdehnt
(in 4C gezeigt), eine
normale Realisierung verhindert. Der Halbleiterchip 1e leidet
unter einem gleichartigen Problem, wenn die Realisierung des Chip 1e durch
Löten mit
einer Metallfolie für
die Realisierung unter Verwendung des DAF ersetzt wird. Das heißt, es ist
bei der Realisierung des Halbleiterchip problematisch, wenn der
DAF oder die Metallfolie nicht geeignet mit dem Halbleiterchip geschnitten
wird.
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Im
Hinblick auf die zuvor beschriebenen und andere Probleme ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren eines Trennens
eines Halbleiterchip zum sicheren Realisieren eines Halbleiterchip
auf einem Gehäuse
oder dergleichen durch zweckmäßiges Schneiden
eines DAF oder einer Metallfolie auf eine zweckmäßige Abmessung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung ist dazu gedacht, ein Trennverfahren eines
Halbleitersubstrats zu schaffen, das ein darauf befestigtes Implementationsteil
aufweist. Ein Trennen des Substrats tritt in einer Richtung einer
Dicke des Substrats auf, das heißt das Substrat wird durch
eine virtuelle Ebene geschnitten, die senkrecht zu dem Substrat
ist. Das Trennverfahren beinhaltet ein Verfahren zum Trennen eines
Implementationsteils, ein Verfahren zum Platzieren eines Filmteils,
ein Verfahren zum Ausbilden einer geänderten Fläche und ein Verfahren zum Trennen
eines Substrats. Bei dem Verfahren zum Trennen eines Implementationsteils
wird mindestens das Implementationsteil entlang einer Trennlinie
geschnitten. Bei dem Verfahren zum Platzieren eines Filmteils wird
das Filmteil zum Zusammenhalten des getrennten Implementationsteils
auf einer Seite des Substrats platziert, die das Implementationsteil
aufweist, das bei dem vorhergehenden Verfahren geschnitten worden
ist. Bei dem Verfahren zum Ausbilden einer geänderten Fläche wird eine geänderte Fläche durch
einen Laserstrahl ausgebildet, der auf mindestens die Seite des
Implementationsteils oder eine gegenüberliegenden Seite des Substrats
entlang der Trennlinie gestrahlt wird. Der Laserstrahl bildet die
geänderte
Fläche
durch Bringen eines Lichtfokus des Laserstrahls in das Substrat
aus. Die geänderte
Fläche
wird durch einen Effekt einer Multiphotonenabsorption ausgebildet.
Bei dem Verfahren zum Trennen des Substrats wird ein Halbleiterchip
durch Trennen entlang der Trennlinie, die in dem zuvor beschriebenen
Verfahren vorbereitet worden ist, von dem Substrat getrennt.
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Bei
dem Trennverfahren des Substrats in der vorliegenden Erfindung wird
das Substrat durch einen Schnitt, der auf der Seite des Implementationsteils
ausgebildet ist, entlang der Trennlinie getrennt. Der Schnitt wird
zuerst in dem Implementationsteil ausgebildet, um die Oberfläche und
das Innere des Substrats zu erreichen.
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Weiterhin
kann in dem Trennverfahren in der vorliegenden Erfindung das Verfahren
zum Platzieren des Films, das zuvor beschrieben worden ist, vor dem
Verfahren zum Ausbilden einer geänderten
Fläche
ausgeführt
werden oder kann nach dem Verfahren zum Ausbilden der geänderten
Fläche
ausgeführt werden.
Das heißt
dem Verfahren zum Trennen des Implementationsteils kann das Verfahren
zum Platzieren des Films oder das Verfahren zum Ausbilden der geänderten
Fläche
folgen, dem das Verfahren zum Trennen des Substrats folgt. Bei dem
Verfahren zum Ausbilden der geänderten
Fläche
kann der Laserstrahl auf jede Seite des Substrats mindestens zwei
mal gestrahlt werden, um die geänderte
Fläche entlang
der Trennlinie auszubilden. Weiterhin kann der Laserstrahl bei jedem
Auftreten einer Strahlung auf die gleiche Seite des Substrats gestrahlt
werden und können
zwei Laserstrahlen in der gleichen Quelle des Laserstrahls verursacht
werden.
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Das
Trennverfahren, das in der vorliegenden Erfindung beschrieben ist,
führt das
Verfahren zum Trennen des Implementationsteils vor dem Verfahren zum
Trennen des Substrats aus. Deshalb wird das Implementationsteil
entlang der Trennlinie in einer beabsichtigten Form getrennt, das
heißt,
das Implementationsteil hält
sicher eine beabsichtigte Form zur Realisierung ohne gebrochen zu
werden, um kleiner als das Substrat zu sein oder schartig ausgebildet
zu sein, um größer als
das Substrat zu sein.
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Auf
diese Weise wird das Implementationsteil passend in eine geeignete
Abmessung für
den Halbleiterchip geschnitten und wird eine fehlerhafte Realisierung
des Halbleiterchip verhindert. Weiterhin verhindert das Trennverfahren
mit einem Ausbilden der geänderten
Fläche
durch den Laserstrahl den Verlust des Substrats, der durch die Breite
der Schneideklinge und/oder ein Zerkleinern des Substrats in dem
Verlauf eines Trennens verursacht wird.
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Das
Trennverfahren in der vorliegenden Erfindung bildet die geänderte Fläche in dem
Substrat entlang der Trennlinie aus, die als ein Teilschnitt des Substrats
verwendet wird. Deshalb wird die Dicke des Substrats an dem Teilschnitt
dünner
als der andere Abschnitt des Substrats und wird eine Bestrahlungszeit
des Laserstrahls zum Trennen des Substrats kürzer als eine Standardzeit.
Weiterhin wird die Kraft, die zu dem Trennen erforderlich ist, kleiner.
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Das
Trennverfahren der vorliegenden Erfindung bestrahlt den Laserstrahl
von irgendeiner der zwei Oberflächen
des Substrats. Weiterhin können zwei
Laserstrahlen gleichzeitig von einer Quelle des Laserstrahl auf
beide Seiten des Substrats gestrahlt werden. Auf diese Weise muss
das Substrat nicht umgedreht werden, um den Laserstrahl im Verlauf
eines Trennens auf beiden Seiten aufzunehmen. Weiterhin kann ein
System zum Abstrahlen eines Laserstrahls vereinfacht werden, wenn
eine einzelne Quelle des Laserstrahls zwei Laserstrahlen für das Trennverfahren
erzeugt, um dadurch verringerte Herstellungskosten, verringerte
Wartungskosten und eine verringerte Ausfallrate aufzuweisen. Weiterhin
ist die Trennzeit verringert, wenn zwei Schichten von geänderten
Flächen
entlang der Trennlinie durch zwei Laserstrahlen gleichzeitig erzeugt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1A bis 1D Querschnittsansichten eines
Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A bis 2D Querschnittsansichten eines
Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3A bis 3D Querschnittsansichten eines
Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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4A bis 4C Querschnittsansichten eines
Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats gemäß einem Verfahren im Stand
der Technik.
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Ein
Verfahren zum Trennen eines Halbleitersubstrats gemäß der vor liegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Es
folgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Die 1A bis 1D zeigen
Querschnittsansichten eines Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Das
Verfahren gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird in den folgenden Schritten weiter detailliert dargestellt.
Das heißt
in dem Schritt, der in 1A gezeigt ist, wird das Halbleitersubstrat 1,
das einen DAF 2 bzw. Chipbefestigungsfilm 2 aufweist, der
auf einer Rückseite 1g befestigt
ist, durch eine Diamantenklinge 3, die sich mit einer schnellen
Drehung in eine Richtung dreht, die durch einen kreisförmiges Teil
F1 dargestellt ist, entlang einer Trennlinie L1 geschnitten. Die
Schneideklinge erreicht eine Tiefe in dem Substrat 1. Jede
der Trennlinien L1 wird auf diese Weise ausgebildet. Ein Schnitt 1a wird
entlang der Trennlinie L1 in dem Halbleitersubstrat ausgebildet.
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Dann
wird in dem Schritt, der in 1B gezeigt
ist, ein Schneidefilm auf einer Rückseite (Implementationsseite)
des DAF 2 ausgebildet. Das Halbleitersubstrat 1 wird
umgedreht, um einen Laserstrahl 4 aufzunehmen, der auf
eine Seite einer Oberfläche 1f gestrahlt
wird, um einen Brennpunkt P auf einer Erweiterung des Schnitts 1a in
dem Substrat aufzuweisen. Der Brennpunkt P folgt der Trennlinie
L1. Der Brennpunkt P des Laserstrahls bildet die geänderte Fläche 1c in
dem Substrat 1 durch eine Multiphotonenabsorption aus.
Die Tiefe des Brennpunkts P wird geändert, um eine Mehrzahl der
geänderten
Flächen 1c aufzuweisen,
die in dem Substrat 1 innerhalb eines Bereichs einer Dicke
geschichtet sind, die durch n in der Figur dargestellt ist. Zum
Beispiel wird eine Mehrzahl der geänderten Flächen 1c in einer Richtung
einer Dicke aufeinanderfolgend oder an einer Mehrzahl von Stellen
durch Ändern
des Brennpunkts P ausgebildet, um das Trennen des Substrats 1 einfacher
zu machen, wenn die Dicke n verhältnismäßig dick
ist.
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Die
Multiphotonenabsorption, die durch eine Absorption von homoge nen
und/oder heterogexnen Photonen in einem Material verursacht wird,
erzeugt eine optische Beschädigung
in einer Nähe
des Brennpunkts P in dem Substrat 1. Als Ergebnis wird eine
thermische Spannung induziert, um einen Riss um den Brennpunkt P
zu verursachen. Der Riss bildet kollektiv die geänderte Fläche 1c aus. Die Intensität des Laserstrahls 4 wird
durch eine Spitzenleistungsdichte (W/cm2)
an dem Brennpunkt P bestimmt, wenn der Laserstrahl 4 ein
Pulsstrahl ist. Zum Beispiel tritt die Multiphotonenabsorption auf,
wenn die Spitzenleistungsdichte größer als 1 × 108 (W/cm2) ist und die Pulsbreite kleiner als 1 μs ist. Der
Laserstrahl wird zum Beispiel durch einen YAG-(Yttrium-Aluminium-Granat)-Laser
erzeugt. Die Wellenlänge
des Laserstrahls ist zum Beispiel 1064 nm in einem Infrarotbereich.
Dann wird in dem Chip, der in 1C gezeigt
ist, der Schnittfilm 5 durch eine Streifenexpansionsvorrichtung
oder dergleichen in Richtungen gezogen, die durch Pfeile F2 und
F3 dargestellt sind. Auf diese Weise wird die kollektive Form von
Rissen in der geänderten
Fläche 1c entwickelt,
um einen Schnitt 1e entlang der Trennlinie L1 durch ein
Anwenden einer Scherkraft auszubilden.
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Dann
wird in dem Schritt, der in 1D gezeigt
ist, der Halbleiterchip 1e durch Pressen eines Abschnitts
zwischen den Schnitten 1b, 1b mit einem Pressteil 6 von
der Rückseite 1g des
Abschnitts zu einer oberen Richtung, die durch einen Pfeil F4 dargestellt
ist, hoch gehoben.
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Das
Trennverfahren in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist die folgenden Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf.
Das heißt
der DAF 2 wird zum genauen Ausbilden des DAF 2 vor
dem Trennen des Substrats 1 getrennt. Die Form des DAF 2 wird
zum Verhindern einer fehlerhaften Realisierung geeignet an die Form des
Halbleiterchip 1e angepasst.
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Weiterhin
wird der Laserstrahl 4 verwendet, um die geänderte Fläche 1c entlang
der Trennlinie L1 auszubilden, um den Verlust des Substrats zu sparen,
der durch die Breite der Schneideklinge verursacht wird, und um
ein Verkleinern des Substrats zu verhindern. Deshalb kann die Ausbeute
des Halbleiterchip 1e verbessert werden.
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Weiterhin
wird die Trennlinie L1 durch den Schnitt 1a teilweise getrennt und
wird die Zeit zum Abstrahlen des Laserstrahls zum Trennen kürzer, da sich
die Anzahl von Schichten der geänderten
Flächen,
die zum Trennen erforderlich sind, verringert.
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Weiterhin
wird der Laserstrahl 4 nicht von der Oberfläche 1f des
Halbleitersubstrats 1 absorbiert und wird die Oberfläche 1f des
Substrats 1 nicht geschmolzen.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Die 2A bis 2D zeigen
Querschnittsansichten eines Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Das Trennverfahren, das in dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben wird, verwendet nicht die Diamantenklinge zum Trennen.
Gleiche Teile weisen gleich Bezugszeichen auf, wie sie in dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, und Beschreibungen von derartigen Teilen werden
weggelassen.
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In
dem Verfahren, das in 2A gezeigt ist, wird der DAF 2 schmelzend
von einem Laserstrahl 7, der einen Brennpunkt aufweist,
der entlang der Trennlinie L1 auf den DAF 2 gebracht wird,
getrennt, der auf die Rückseite 1g gestrahlt
wird. Die Intensität des
Laserstrahls 7 ist stark genug, um den DAF 2 zu schmelzen
und zu trennen.
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In
dem Verfahren, das in 2B gezeigt ist, wird der Zerteilungsfilm 5 auf
der Rückseite
(Implementationsseite) des DAF 2 befestigt. Dann wird das Halbleitersubstrat 1 umgedreht,
um den Laserstrahl 4 von einer Oberseite des Substrats 1 aufzuweisen.
Es ist beabsichtigt, dass der Brennpunkt P des Laserstrahls an einem
Boden des Substrats ist, um die geänderte Fläche 1c entlang der
Trennlinie L1 an der ersten Stelle auszubilden. Eine Position des
Brennpunkts P wird zu der Oberfläche
nach oben bewegt, um mindestens eine andere Schicht der geänderten Fläche 1c entlang
der Trennlinie L1 auszubilden. Die erste Schicht und die zweite
Schicht der geänderten Flächen 1c können in
dem Substrat 1 verbunden oder nicht verbunden sein. Ein
Bezugszeichen 2a stellt einen Spalt zwischen dem DAF 2 dar,
der auf einer Oberfläche
des Substrats 1 getrennt ist.
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In
dem Verfahren, das in 2C gezeigt ist, wird der Zerteilungsfilm 5 in
Richtungen, die durch die Pfeile F2 und F3 dargestellt sind, voneinander weg
gezogen. Auf diese Weise wird die kollektive Form von Rissen in
der geänderten
Fläche 1c entwickelt,
um einen Schnitt 1b entlang der Trennlinie L1 durch ein
Anwenden einer Scherkraft auszubilden.
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Dann
wird in dem Schritt, der in 2D gezeigt
ist, der Halbleiterchip 1e durch Pressen eines Abschnitts
zwischen den Schnitten 1b, 1b mit einem Pressteil 6 von
der Rückseite 1g des
Abschnitts zu einer oberen Richtung hoch gehoben, die durch einen
Pfeil F4 dargestellt ist.
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Das
Trennverfahren in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist auf die folgende Weise Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik auf. Das heißt,
die DAF 2 wird vor dem Trennen des Substrats 1 zum
genauen Formen des DAF 2 getrennt. Die Form des DAF 2 wird
zum Verhindern einer fehlerhaften Realisierung geeignet an die Form
des Halbleiterchip 1e angepasst.
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Weiterhin
wird der Laserstrahl 4 verwendet, um die geänderte Fläche 1c entlang
der Trennlinie L1 auszubilden, um den Verlust des Substrats zu sparen,
der durch die Breite der Schneideklinge verursacht wird, und um
ein Zerkleinern des Substrats zu verhindern. Deshalb wird die Ausbeute
des Halbleiterchip 1e verbessert.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Die 3A bis 3D zeigen
Querschnittsansichten eines Trennverfahrens eines Halbleitersubstrats
gemäß einem
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel wird der DAF 2 durch
ein Ausbilden der geänderten
Fläche
mit dem Laserstrahl von der Oberfläche des Halbleitersubstrats
getrennt. Gleiche Teile weisen gleiche Bezugszeichen auf, wie sie
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, und Beschreibungen von derartigen Teilen werden
weggelassen.
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In
dem Verfahren, das in 3A gezeigt ist, wird der Zerteilungsfilm 5 auf
dem DAF 2 befestigt. Dann wird der Laserstrahl 7 verwendet,
um das Halbleitersubstrat 1 schmelzend zu teilen. Der Laserstrahl 7 wird
auf die Oberfläche 1f entlang
der Trennlinie L1 mit dem Brennpunkt P gestrahlt, der auf dem DAF 2 ausgerichtet
ist. Jede der Trennlinien L1 auf dem DAF 2 wird auf diese
Weise getrennt.
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In
dem Verfahren, das in den 2B bis 2D gezeigt
ist, wird der Halbleiterchip 1e durch Trennen des Halbleitersubstrats 1 entlang
der Trennlinie L1 in dem gleichen Verfahren, wie es in dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, das in den 2B bis 2D gezeigt
ist, hoch gehoben.
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Das
Trennverfahren in dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist auf die folgende Weise Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik auf. Das heißt
der Laserstrahl 7 und der Laserstrahl 4 werden
auf die Oberfläche 1f des
Halbleitersubstrats 1 gestrahlt. Deshalb muss das Halbleitersubstrat 1 nicht
umgedreht werden, wenn zwischen dem Laserstrahl 7 und dem
Laserstrahl 4 gewechselt wird. Als Ergebnis wird eine gesamte Trennzeit
des Halbleitersubstrats 1 verringert. Bezüglich des
Verfahrens zum Ausbilden der geänderten
Fläche 1c und
des danach ausgeführten
Verfahrens wird erwartet, dass das dritte Ausführungsbeispiel den gleichen
Effekt aufweist, wie er in dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist.
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Nachstehend
folgt die Beschreibung eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen von
ihr unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnung vollständig beschrieben
worden ist, ist es anzumerken, dass verschiedene Änderungen
und Ausgestaltungen für
Fachleute ersichtlich werden.
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Zum
Beispiel können
das Trennen des DAF 2 und das Ausbilden der geänderten
Fläche 1c durch unterschiedliche
Typen von Laserstrahlen in dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden. Jedoch kann ein gleicher Typ eines Laserstrahls verwendet
werden, um das Substrat 1 zu trennen und die geänderte Fläche 1c auszubilden. Die
Laserstrahlenquelle ist auf die zuvor beschriebene Weise vereinfacht,
um ein kostenwirksames System zum Trennen eines Substrats aufzuweisen.
Wartungskosten des Systems können
auf die zuvor beschriebene Weise verringert werden.
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Weiterhin
können
die Laserstrahlen 4 und 7 aus der gleichen Laserstrahlenquelle
verwendet werden, um eine Mehrzahl der geänderten Flächen in unterschiedlichen Tiefen
von der Oberfläche 1f des Substrats 1 auszubilden,
wo die Brennpunkte der Strahlen gesteuert werden. Auf diese Weise
wird die Trennzeit des Halbleitersubstrats 1 verringert.
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Weiterhin
kann der Schnitt 1a in dem Halbleitersubstrat 1 ausgebildet
werden, bevor die geänderte
Fläche 1c ausgebildet
wird, oder kann ausgebildet werden, nachdem die geänderte Fläche 1c in
dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet worden ist.
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Weiterhin
kann die geänderte
Fläche 1c ausgebildet
werden, bevor der DAF 2 getrennt wird, oder kann ausgebildet
werden, nachdem der DAF 2 getrennt worden ist.
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Weiterhin
kann der Laserstrahl bewegt werden, um die geänderte Fläche 1c entlang der
Trennlinie L1 auszubilden, oder kann stattdessen das Halbleitersubstrat 1 bewegt
werden. Sowohl der Laserstrahl als auch das Halbleitersubstrat 1 können gleichzeitig
bewegt werden.
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Weiterhin
wird der Laserstrahl auf beide Seiten, das heißt die Oberfläche 1f und
die rückseitige Oberfläche 1g,
des Halbleitersubstrats gestrahlt, um die geänderte Fläche auszubilden. Die Laserstrahlen von
beiden Seiten können
gleichzeitig oder in Folge verwendet werden, um die geänderte Fläche 1c auszubilden.
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Weiterhin
verwenden die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele einen DAF zum
Realisieren des Halbleiterchip 1e. Jedoch kann eine Metallfolie
verwendet werden, um den Halbleiterchip 1e durch Löten in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu realisieren.
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Weiterhin
kann das Trennen des Implementationsteils, wie zum Beispiel des
DAF 2, der Metallfolie und dergleichen, neben einem Verwenden
der Diamantenklinge durch ein scharfkantiges Werkzeug ausgeführt werden.
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Weiterhin
kann ein Feststoff, der eine gekrümmte Oberfläche, das heißt eine
sphärische
Einheit, aufweist, verwendet werden, um das Halbleitersubstrat 1 zu
trennen. Die sphärische
Einheit kann verwendet werden, um eine Kraft in Richtungen F2 und
F3 zu erzeugen, um das Halbleitersubstrat 1 zu trennen.
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Es
versteht sich, dass derartige Änderungen und
Ausgestaltungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
sind, wie sie durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.