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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Anschlusskasten.
Insbesondere ist der elektrische Anschlusskasten zur Installation
in einem Automobil ausgeführt
und enthält
einen Leistungs- bzw. Stromverteiler (PD). Der PD enthält Relais
sowie andere elektronische Komponenten, die an einer Seite einer
Schaltplatine angebracht sind, und Busstangen bzw. Sammelschienen,
die an der anderen Seite der Schaltplatine befestigt sind.
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Herkömmlich enthält ein elektrischer
Anschlusskasten, wie etwa jene Verbindungskästen zum Verteilen von elektrischem
Strom zu jeweiligen Kabelbäumen
in einem Automobil, eine große
Anzahl von Relais und Sicherungen, und ein Steckeranschlussabschnitt
ist an der Außenoberfläche des Kastens
ausgebildet, um die Busstangenschaltungen mit Kabelbäumen zu
verbinden, wobei die Busstangenschaltungen innerhalb des elektrischen
Anschlusskastens aufgenommen sind. In den letzten Jahren hat die
Anzahl elektrischer Schaltungen in einem Automobil zugenommen, und
zwar entsprechend dem scharfen Anstieg der Anzahl elektronischer
Komponenten, die in einem Automobil installiert sind, da Automobile
immer komplexer werden. Daher ist die Anzahl von Relais, die in
einem elektrischen Anschlusskasten zur Installation in einem Automobil
angebracht sind, größer geworden,
wodurch zwangsläufig
der elektrische Anschlusskasten dichter gepackt und größer wird.
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In
Antwort auf diese Situation ist ein elektrischer Anschlusskasten
mit einem eingebauten Stromverteiler (PD) versehen worden. Der PD
enthält Halbleiterschaltvorrichtungen
(FETs) und Montagerelais wie etwa SMD-Relais, die auf einer gedruckten Schaltplatine
angebracht sind, sowie einen Kühlkörper, der
an der anderen Seite der Schaltplatine befestigt ist.
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Zum
Beispiel ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2001-319708 A ,
in
5 der vorliegenden Anmeldung gezeigt, ein elektrischer Anschlusskasten
offenbart, der einen Stromverteiler PD 2 und einen Zweig-Schaltungsblock
5 enthält. In dem
PD 2 ist eine Halbleiterschaltvorrichtung (FET)
3 auf einer
gedruckten Schaltplatine angebracht, und eine Busstange ist an der
Rückseite
der gedruckten Schaltplatine befestigt; der FET
3, der
einen starken elektrischen Strom benötigt, ist mit der Busstange verbunden;
und ein Kühlkörper
4 ist
an der Busstange angebracht. Der Zweigschaltungsblock
5 ist
aus einer Beschichtung von Busstangen und Isolierplatten aufgebaut.
An der Unterseite des Gehäuses
6 des
elektrischen Anschlusskastens
1 ist ein Steckergehäuse
7 vorgesehen,
um das Einsetzen von Steckern von Kabelbäumen (nicht gezeigt) zu erlauben, die
in einem Fahrzeug installiert sind. An der Oberseite des Gehäuses
6 ist
ein Sicherungsgehäuse
8 vorgesehen.
Die Steckergehäuse
7 und
der Sicherungsgehäuseabschnitt
8 sind
mit dem Zweigschaltungsblock
5 verbunden.
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Nach
derzeitigem Stand ist jedoch der PD 2 des elektrischen Anschlusskastens 1 mittels
einer einzigen Schaltplatine hergestellt. Da der PD 2 in der horizontalen
Richtung seitlich neben dem Zweigschaltungsblock 5 liegt,
ist der elektrische Anschlusskasten 1 durch das Maß der Dimensionen
des PD 2 vergrößert. Dies
führt zu
einem Problem darin, dass der Installationsraum, der zum Installieren
des elektrischen Anschlusskastens 1 in einem Fahrzeug erforderlich
ist, größer wird.
Wenn ferner der PD 2 auf die Unterseite des Zweigschaltungsblocks 5 geschichtet
wird, zu dem Zweck, die horizontale Flächenausdehnung des elektrischen
Anschlusskastens 1 zu minimieren, führt dies zu Beschränkungen
für die
Positionen der Steckergehäuse 7.
Der Stromeingang und -ausgang zwischen einem Kabelbaum und dem PD
2 erfolgt über
den Zweigschaltungsblock 5 von den Steckergehäusen 7 her.
Wenn man daher eine Konstruktion für die Anordnung von Steckern
für jeden
Bestimmungsort durchführt,
entsteht ein Problem darin, dass die Schaltungsverdrahtungen des PD
2 und des Zweigschaltungsblocks 5 kompliziert werden.
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Da
ferner der Kühlkörper 4 nur
an der Unterseite des Gehäuses 6 freiliegt,
um die im PD 2 anfallende Verlustleistung nach außen abzugeben,
besteht die Möglichkeit,
dass in Abhängigkeit
von der Position des elektrischen Anschlusskastens 1 relativ zu
den anderen Komponenten im Fahrzeug, die Wärmeabstrahlungsleistung des
elektrischen Anschlusskastens 1 nicht ausreichend sein
könnte.
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Die
US 6,466,451 B2 zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten zur Installation in einem Automobil,
umfassend: eine Schaltplatine mit einem Stromverteiler, wobei der
Stromverteiler elektronische Komponenten, die auf einer Seite der
gedruckten Schaltplatine angebracht und mit einem gedruckten Leiter
verbunden sind, Busstangen, die auf der gedruckten Schaltplatine
befestigt sind, und Kühlkörper, die
an der anderen Seite der gedruckten Schaltplatine angebracht sind
und von dem elektrischen Anschlusskasten nach außen wegweisen, aufweist.
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Die
US 2004/0007379 A1 zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten zur Installation in einem Automobil,
umfassend: eine erste Schaltplatine mit einem ersten Stromverteiler
und eine zweite Schaltplatine mit einem zweiten Stromverteiler,
wobei die Stromverteiler jeweils Relais und andere elektronische
Komponenten, die auf den einander zugewandten Seiten der jeweiligen
gedruckten Schaltplatine angebracht und mit einem gedruckten Leiter
verbunden sind, und Busstangen, die auf der anderen Seite der jeweiligen
gedruckten Schaltplatine befestigt sind, aufweisen.
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Die
Erfindung befasst sich mit den oben beschriebenen Problemen. D.
h., die Erfindung reduziert die Größe und vereinfacht den elektrischen
Anschlusskasten mit den eingebauten PDs, und verbessert dessen Wärmeabstrahlungsleistung.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die Größe eines elektrischen Anschlusskastens
mit eingebautem Stromverteiler (PD) zu reduzieren und diesen zu
vereinfachen, und dafür
zu sorgen, dass der elektrische Anschlusskasten seine Wärmeabstrahlungsleistung
verbessert.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein elektrischer Anschlusskasten gemäß Anspruch
1 vorgeschlagen.
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Der
elektrische Anschlusskasten – insbesondere
zur Installation in einem Automobil – enthält einen Stromverteiler, der
eine interne Schaltungskomponente des elektrischen Anschlusskastens
ist. Der Stromverteiler umfasst Relais und andere elektrische Komponenten,
die auf einer Seite einer gedruckten Schaltplatine angebracht und
mit einem gedruckten Leiter verbunden sind, umfasst Busstangen,
die auf der anderen Seite der gedruckten Schaltplatine befestigt
sind, und umfasst Kühlkörper, die
an der Busstangenseite der gedruckten Schaltplatine angebracht sind.
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Der
Stromverteiler enthält
einen ersten Stromverteiler zur batterieseitigen Verbindung und einen
zweiten Stromverteiler zur generatorseitigen Verbindung mit einer
(Wechselstrom)-Lichtmaschine. Der erste Stromverteiler und der zweite
Stromverteiler weisen aufeinander zu und haben Kühlkörper, die von dem elektrischen
Anschlusskasten nach außen wegweisen.
Ein Zweigschaltungsblock ist orthogonal zum ersten Stromverteiler
Verbindung und dem zweiten Stromverteiler angeordnet, und ist aus
einer Schichtung von Busstangen und Isolierplatten aufgebaut.
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Die
Enden der Busstangen der Stromverteiler können an die Enden der Busstangen
des Zweigschaltungsblocks geschweißt sein. Der erste Stromverteiler
und der zweite Stromverteiler können
vertikal angeordnet sein. Der Zweigschaltungsblock kann horizontal
in einem unteren Bereich des ersten Stromverteilers und des zweiten
Stromverteilers angeordnet sein. Der Zweigschaltungsblock kann eine Busstange
aufweisen, die mit einem Stecker am Ende eines Kabelbaums verbunden
ist, worin der Stecker am Ende des Kabelbaums in ein Steckergehäuse eingesetzt
wird, das am unteren Gehäuse
des elektrischen Anschlusskastens vorgesehen ist.
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Ferner
kann der elektrische Anschlusskasten Stromeingangs-Busstangen enthalten,
die eine erste Busstange zur batterieseitigen Verbindung und eine
zweite Bustange zur generatorseitigen Verbindung aufweisen. Die
Stromeingangs-Busstangen können
in einem oberen Bereich des ersten Stromverteilers und des zweiten
Stromverteilers angeordnet sein, und sind über Sicherungen mit den Busstangen
des ersten Stromverteilers und des zweiten Stromverteilers verbunden.
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Die
erste Busstange und die zweite Busstange können gegabelte isolationsverdrängende bzw. Abisolier-(IDS-)Verbindungszungen
enthalten, und diese werden mit Sicherungen verbunden, indem Eingangsanschlüsse der
Sicherungen in Schlitze der isolationsverdrängenden bzw. Abisolier-(IDS-)Verbindungszungen
der ersten Busstange und der zweiten Busstange eingesetzt werden.
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Die
Busstangen des ersten Stromverteilers weisen die isolationsverdrängenden
bzw. Abisolier-(IDS-)Verbindungszungen auf, und diese werden mit
den Sicherungen verbunden, indem die Ausgangsanschlüsse der
Sicherungen in die Schlitze der isolationsverdrängenden bzw. Abisolier-(IDS-)Verbindungszungen
des ersten Stromverteilers und des zweiten Stromverteilers eingesetzt
werden.
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Der
Zweigschaltungsblock kann im Wesentlichen orthogonal zu den ersten
und zweiten Stromverteilern angeordnet sein. Die Busstangen der
ersten und zweiten Stromverteiler können mit den Busstangen des
Zweigschaltungsblocks elektrisch verbunden sein.
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Der
Zweigschaltungsblock kann eine Busstange enthalten, die mit einem
Kabelstecker verbunden ist, wobei der Stecker in ein Steckergehäuse eingesetzt
wird, das am Gehäuse
des elektrischen Anschlusskastens vorgesehen ist.
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In
der oben beschriebenen Konfiguration ist ein Stromverteiler in einem
elektrischen Anschlusskasten nicht als einstückige Konfiguration ausgebildet,
sondern ist in zwei Teile aufgeteilt, d. h. einen ersten Stromverteiler
zur batterieseitigen Verbindung und einen zweiten Stromverteiler
zur generatorseitigen Verbindung, wobei die zwei Teile aufeinander
zuweisen. Daher ist es möglich,
eine Größenzunahme des
elektrischen Anschlusskastens zu vermeiden und den Installationsraum
des elektrischen Anschlusskastens zu reduzieren, wenn er in einem Fahrzeug
installiert wird. Da ferner die Kühlkörper des Stromverteilers (dessen
zwei Teile einander gegenüberliegend
aufeinander zuweisen), nach außen weisen,
ist es möglich,
die Wärme
effizient zur Außenseite
des elektrischen Anschlusskastens abzustrahlen. Zusätzlich ist
durch Aufteilung des Stromverteilers in zwei Teile, die Größe jedes
Teils nach der Aufteilung kleiner. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich durch
die leichte Herstellung.
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Da
ferner ein oder mehr Zweigschaltungsblöcke an zumindest einer Seite
des Stromverteilers angeordnet sind (dessen zwei Teile gegenüberliegend
aufeinander zuweisen), kann der Zweigschaltungsblock dazu genutzt
werden, elektrische Verbindung und Durchschaltung zwischen den zwei
Teilen des geteilten Stromverteilers herzustellen, um hierdurch
die Schaltungsverkabelungen an jeder Seite des Stromverteilers zu vereinfachen.
Wenn auf diese Weise die Stromverteilerschaltungen wesentlich vereinfacht
werden können,
ist es möglich,
einen elektrischen Anschlusskasten billig herzustellen, indem die Schaltungsverdrahtungen
nur durch Busstangen erfolgen, und gedruckte Leiter vermieden werden.
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Falls
Konstruktionsänderungen
in nur einer der batterieseitigen Schaltung und der generatorseitigen
Schaltung vorgenommen werden sollen, genügt es, nur jene für eine Seite
des Stromverteilers umzukonstruieren, wodurch es möglich wird,
den Konstruktionsaufwand zu reduzieren.
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Da
die Schaltungsverbindung zwischen dem ersten Stromverteiler zur
batterieseitigen Verbindung, dem zweiten Stromverteiler zur generatorseitigen
Verbindung und dem Zweigschaltungsblock implementiert wird, indem
diese an ihren Enden miteinander verschweißt werden, ist die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung besser als bei einer Steckverbindung
und einer isolationsverdrängenden (IDS-)Verbindung.
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Da
auch der Zweigschaltungsblock unter dem vertikal angeordneten Stromverteiler
angeordnet ist, befindet sich kein Stromverteiler unter dem Zweigschaltungsblock.
Dies bietet mehr Freiheit bei der Auswahl einer Stelle für das Steckergehäuse an der
Außenoberfläche des
unteren Gehäuses,
und vereinfacht daher die Schaltungsverdrahtung des Zweigschaltungsblocks,
wenn eine Konstruktion zur Anordnung der Stecker für jeden
Bestimmungsort durchgeführt
wird.
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In
der oben beschriebenen Konfiguration wird durch die Sicherungen
eine Überstrom-Schaltungsunterbrechungsfunktion
bereitgestellt. Die Verbindung kann leicht zwischen der ersten Busstange und
dem Stromverteiler und der zweiten Busstange und dem Stromverteiler
erfolgen, wobei die Busstange für
den elektrischen Stromeingang zu dem elektrischen Anschlusskasten
sorgen.
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Die
obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 ist
eine Draufsicht des elektrischen Anschlusskastens gemäß einer
Ausführung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht des elektrischen Anschlusskastens entlang
Linie A-A in 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht von einer Seite des elektrischen Anschlusskastens;
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4 ist
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Verbindung zwischen einem PD zur batterieseitigen Verbindung
und einer Busstange zur batterieseitigen Verbindung; und
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5 zeigt
ein Beispiel eines herkömmlichen
elektrischen Anschlusskastens.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungen
der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 2 zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten 10 der vorliegenden
Ausführung,
der zwei Stromverteiler (nachfolgend als PDs bezeichnet) 14 und 15 aufweist,
die vertikal angeordnet sind, zwischen einem oberen Gehäuse 11 und
einem unteren Gehäuse 12 gegenüberliegend
aufeinander zuweisen. Im unteren Bereich der PDs 14 und 15 ist
ein Zweigschaltungsblock 13 horizontal angeordnet und ist
aus einer Beschichtung einer Mehrzahl von Isolierplatten 24 und
einer Mehrzahl von Busstangen 25 aufgebaut.
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Sicherungsgehäuse 11a und 11b sind
oben auf dem oberen Gehäuse 11 vorgesehen.
Eine Kühlkörperhaltenut 11c mit
allgemein U-förmigem
Querschnitt ist an einer Seitenwand des oberen Gehäuses 11 ausgebildet.
Wie in den 2 und 3 gezeigt, sind
ein Steckergehäuse 12a und
ein Batterieanschlussgehäuse 12b an
der Bodenseite des unteren Gehäuses 12 ausgebildet.
Eine Zunge 25b der Busstange 25 des Zweigschaltungsblocks 13 steht
in den Anschlussschlitz des Steckergehäuses 12a des unteren
Gehäuses 12 vor
und ist mit dem Anschluss des Steckers verbunden, der mit dem Ende
eines Kabels (in der Figur nicht gezeigt) verbunden ist.
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Der
PD 14 ist der PD zur batterieseitigen Verbindung. An einer Seite
(der Innenseite von 2) der gedruckten Schaltplatine 16 ist
eine Busstange 18 befestigt, die mit einem vorbestimmten
Schaltungsmuster ausgestanzt worden ist. Ein Teil des Anschlusses
des Relais 17 durchdringt die Isolierplatte der gedruckten
Schaltplatine 16 und ist auf die Busstange 18 gelötet, um
eine elektrische Verbindung damit herzustellen. An der Außenseite
der Busstange 18 ist, durch eine Isolierlage (in der Figur
nicht gezeigt) ein metallischer Kühlkörper 19 angebracht. Das
Oberende der Busstange 18 steht in den oberen Bereich oberhalb
der gedruckten Schaltplatine 16 vor und bildet eine isolationsverdrängende Verbindungszunge 18b mit
einem Schlitz. Das Unterende der Busstange 18 steht unterhalb
des Unterrands der gedruckten Schaltplatine vor und bildet einen Randabschnitt 18a.
Der Kühlkörper 19 kann
zum Beispiel auch rippenförmig
sein, um seine Oberflächenausdehnung
zu vergrößern.
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Andererseits
ist der PD 15 der PD zur generatorseitigen Verbindung. An einer
Seite (der Innenseite von 2) der gedruckten
Schaltplatine 20 ist ein Relais 21 angebracht,
und ein Teil des Anschlusses des Relais ist mit dem gedruckten Leiter
verbunden. An der anderen Seite der gedruckten Schaltplatine 20 ist
eine Busstange 22 befestigt, die mit einem vorbestimmten
Schaltungsmuster ausgestanzt worden ist. Ein Teil des Anschlusses
des Relais 21 durchdringt die Isolierplatte der gedruckten
Schaltplatine 20 und ist an die Busstange 22 gelötet, um
damit eine elektrische Verbindung herzustellen. An der Außenseite
der Busstange 22 ist, durch eine Isolierlage (in der Figur
nicht gezeigt) ein metallischer Kühlkörper 23 angebracht.
Das Oberende der Busstange 22 steht zum oberen Bereich
oberhalb der gedruckten Schaltplatine 20 vor und bildet
eine isolationsverdrängende
Verbindungszunge 22b mit einem Schlitz. Das Unterende der
Busstange 22 steht in den unteren Bereich unterhalb des
Unterrands der gedruckten Schaltplatine 20 vor und bildet
einen Randabschnitt 22a. Der Kühlkörper 23 kann zum Beispiel
auch rippenförmig
sein, um seine Oberflächenausdehnung zu
vergrößern.
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Die
isolationsverdrängende
Verbindungszunge 18b der Busstange 18 des PD 14
zur batterieseitigen Verbindung und die isolationsverdrängende Verbindungszunge 22b der
Busstange 22 des PD 15 für die generatorseitige Verbindung
sind jeweils in die Ausgangsanschlusslöcher der Sicherungsgehäuse 11a und 11b eingesetzt.
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Der
Rand 25a der Busstange 25 des Zweigschaltungsblocks 13 steht über den
Rand der Isolierplatte 24 vor und ist nach unten gebogen.
Die Ränder 25a liegen
jeweils auf den Randabschnitten 18a und 22a auf
und sind damit verschweißt,
wobei die Schweißbereiche
auf die Innenseite des unteren Gehäuses 12 beschränkt sind.
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Die
Zunge 25b, die von der Busstange 25 des Zweigschaltungsblocks 13 nach
unten gebogen ist und vorsteht, steht in das Steckergehäuse 12a des unteren
Gehäuses 12 vor.
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Elektrische
Stromeingangsbusstangen 28 umfassen eine Busstange 26 zur
Batterieverbindung und eine Busstange 27 zur Generatorverbindung
und sind im oberen Bereich des PD 14 zur batterieseitigen Verbindung
und des PD 15 zur generatorseitigen Verbindung angeordnet, wobei
der PD 14 und der PD 15 einander gegenüberliegend aufeinander zuweisen.
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Die
elektrischen Stromeingangsbusstangen 28 werden hier als
Beispiel anhand der Busstange 26 zur batterieseitigen Verbindung
erläutert.
Wie in
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4 gezeigt,
enthält
die Busstange 26 einen vertikalen Abschnitt 26a,
einen Verlängerungsabschnitt 26b,
der von dem unteren Abschnitt des vertikalen Abschnitts 26a zu
einer senkrechten Richtung hin gebogen ist, und die isolationsverdrängenden
Verbindungszungen 26d, die vom Oberrand des Verlängerungsabschnitts 26b mit
Abständen
vorstehen. Jede der isolationsverdrängenden Verbindungszungen 26b hat
einen Schlitz. Der untere Endabschnitt 26c des vertikalen
Abschnitts 26a steht in eine Batterieanschlussaufnahme 12b des
unteren Gehäuses 12 vor.
Die isolationsverdrängenden
Verbindungszungen 26d sind in die Stromeingangsanschlusslöcher der
Sicherungsgehäuse 11a und 11b eingesetzt.
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In
anderen Worten, indem man die Sicherung 11 in das Sicherungsgehäuse 11a oder 11b steckt,
wird der Eingangsanschluss 11a der Sicherung in den Schlitz
der isolationsverdrängenden
Verbindungszunge 26d der Busstange 26 zur batterieseitigen
Verbindung eingesetzt, um hierdurch die Sicherung F der Busstange 26 durch
eine isolationsverdrängende
Verbindung zu verbinden. Zusätzlich
ist der Ausgangsanschluss Fb der Sicherung F in den Schlitz der
isolationsverdrängenden
Verbindungszunge 18b der Busstange 18 des PD 14
zur batterieseitigen Verbindung eingesetzt, um hierdurch die Sicherung
F mit dem PD 14 durch eine isolationsverdrängende Verbindung zu verbinden.
Im Ergebnis wird die Busstange 26 zur batterieseitigen
Verbindung durch die Sicherung F mit dem PD 14 zur batterieseitigen
Verbindung elektrisch verbunden.
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Wie
im oben beschriebenen Fall für
die Busstange 26 für
die batterieseitige Verbindung ist die Busstange 27 für die generatorseitige
Verbindung mit dem PD 15 für
die generatorseitige Verbindung durch eine Sicherung elektrisch
verbunden, die in das Sicherungsgehäuse 11b eingesteckt
ist. Diesbezüglich sind
der vertikale Abschnitt 27a und der Verlängerungsabschnitt 27b in 1 sichtbar.
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Wie
in 2 gezeigt, liegen der Kühlkörper 19 des PD 14
für die batterieseitige
Verbindung und der Kühlkörper 23 des
PD 15 für
die generatorseitige Verbindung zu den Öffnungen an den Querseiten
des elektrischen Anschlusskastens 10 frei. Oberränder 19a, 23a der
Kühlkörper 19 und 23 werden
in einer Kühlkörperaufnahmenut 11c des
oberen Gehäuses 11 gehalten.
Wie in 3 gezeigt, hat der Kühlkörper 19 des PD 14
zur batterieseitigen Verbindung den Verlängerungsabschnitt 19b und
den Vorsprungsabschnitt 19c. Der Verlängerungsabschnitt 19b ist
zu der Seite gebogen und verlängert,
wo der PD 15 für die
generatorseitige Verbindung angeordnet ist. Der Vorsprungsabschnitt 19c ist
ein Fortsatzabschnitt des Verlängerungsabschnitts 19b und
ist aus dem Gehäuse
herausgezogen. Der Kühlkörper 23 des
PD 15 für
den generatorseitigen Verbinder hat einen Vorsprungsabschnitt 23b,
der aus dem Gehäuse
vorsteht. Der Vorsprungsabschnitt 19c und der Vorsprungsabschnitt 23b sind
miteinander verbunden und am Fahrzeugkarosserieblech P durch einen
Bolzen B befestigt. Wenn es nicht erforderlich ist, Wärme zum
Fahrzeugkarosserieblech P abzustrahlen, ist die Konfiguration zur
Befestigung der Kühlkörper an dem
Fahrzeugkarosserieblech P mit dem Bolzen B nicht erforderlich.
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In
dem elektrischen Anschlusskasten 10 mit der oben beschriebenen
Konfiguration ist der PD nicht als große einstückige Konfiguration ausgeführt, sondern
in dem PD 14 zur batterieseitigen Verbindung und dem PD 15 zur generatorseitigen
Verbindung unterteilt. Zusätzlich
sind der PD 14 und der PD 15 so angeordnet, dass sie gegenüberliegend
aufeinander zuweisen, um hierdurch eine Größenzunahme des elektrischen
Anschlusskastens 10 zu vermeiden. Da ferner die Kühlkörper 19 und 23 des
PD 14 und PD 15 (die ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet sind),
nach außen
hin freiliegen, ist es möglich,
die Wärme
effizient zur Außenseite
des elektrischen Anschlusskastens 10 abzustrahlen. Da ferner die
Kühlkörper 19 und 23 zur
Außenseite
des Gehäuses
vorstehen und an dem Fahrzeugkarosserieblech P befestigt sind, wird
die an den Relais 17 und 21 erzeugte Wärme durch
Wärmeleitung
zum Fahrzeugkarosserieblech P abgeführt, um hierdurch die Wärmeabstrahlleistung
weiter zu verbessern.
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Da
der Zweigschaltungsblock 13 im unteren Bereich des PD 14
und des PD 15 (die gegenüberliegend
aufeinander zuweisen) angeordnet ist, kann der Zweigschaltungsblock 13 dazu
genutzt werden, elektrische Verbindungen und Durchschaltungen zwischen
dem PD 14 und PD 15 herzustellen, um hierdurch die Schaltung an
jeder PD-Seite zu vereinfachen. Wenn ferner die Schaltung in einem
der PDs verändert
werden soll, zum Beispiel die Schaltung an der Batterieseite (oder
die Schaltung an der Generatorseite), genügt es, nur den PD 14 zur batterieseitigen
Verbindung (oder den PD 15 zur generatorseitigen Verbindung) zu
konstruieren, wodurch der Konstruktionsaufwand reduziert wird. Die
PDs 14 und 15 ohne konstruktive Änderungen
können
bei verschiedenen Typen von Fahrzeugen oder unterschiedlichen Ausstattungen
verwendet werden.
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In
der vorliegenden Ausführung
ist der Zweigschaltungsblock 13 horizontal im unteren Bereich
eines Paars von PDs 14 und 15 angeordnet, die vertikal
angeordnet sind. Jedoch kann der Zweigschaltungsblock 13 auch
horizontal im oberen Bereich der PDs 14 und 15 angeordnet
werden, oder in sowohl dem unteren als auch dem oberen Bereich.
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Elektrischer
Anschlusskasten zur Installation in einem Automobil enthält einen
Stromverteiler als interne Schaltungskomponente des elektrischen
Anschlusskastens. Der Stromverteiler weist Relais auf, die an einer
Seite einer gedruckten Schaltplatine angebracht sind und die mit
dem gedruckten Leiter verbunden sind, und weist Busstangen auf,
die an der anderen Seite der gedruckten Schaltplatine befestigt sind.
Der Stromverteiler ist in einen Stromverteiler zur batterieseitigen
Verbindung und einen Stromverteiler zur generatorseitigen Verbindung
unterteilt. Der Stromverteiler zur batterieseitigen Verbindung und der
Stromverteiler zur generatorseitigen Verbindung sind einander gegenüberliegend
angeordnet und weisen jeweilige Kühlkörper auf, die nach außen weisen.
Ein Zweigschaltungsblock ist im unteren Bereich der Stromverteiler
vorgesehen und aus einer Schichtung von Busstangen und Isolierplatten.