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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den schlüssellosen
Fernzutritt und spezifisch auf das Auswählen einer maximalen Operationsdistanz,
innerhalb welcher die schlüssellose Fernzutrittsvorrichtung
bedient werden kann, um eine Fahrzeugzutrittsfunktion zu aktivieren.
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Transmitter
für den
Fernzutritt in ein Fahrzeug werden verwendet zum Durchführen einer drahtlosen
Operation bei einem Fahrzeug, wie dem Versperren oder Entsperren
einer Türe,
Entriegeln einer Kofferraumklappe, oder Aktivieren oder Deaktivieren
eines Alarmsystems, entsprechend der Ausstattung des Fahrzeugs.
Diese Fernzutrittsvorrichtungen können allgemein als schlüssellose
Fernzutritts-Anhänger
(RKE) bezeichnet werden. Der RKE-Anhänger ist typischerweise ein
kleines viereckiges oder ovales Plastikgehäuse mit mehreren zu drückenden
Knöpfen
zum Aktivieren einer jeder der drahtlosen Operationen. Der RKE-Anhänger wird vom
Fahrer eines Fahrzeugs mit sich getragen und kann diese Funktionen
drahtlos durchführen,
sofern er sich innerhalb eines vorbestimmten Empfangsbereichs des
Fahrzeugs befindet.
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Typischerweise
drückt
der Fahrer, wenn sich der Fahrer aus der Nähe des Fahrzeuges entfernt,
einen der Knöpfe,
der Bezug hat zu einer Fahrzeugzutrittsfunktion, wie die der Türverriegelungsfunktion, um
das unbeaufsichtigte Fahrzeug sicher zu verriegeln. Nach dem erfolgreichen
Durchführen
der Fahrzeugverriegelungsfunktion durch die drahtlose Übertragung
steckt der Fahrer den Anhänger
meist in eine Tasche oder in ein anderes persönliches Aufbewahrungszubehör (z. B.
eine Geldbörse).
Sobald der Anhänger
einmal in der Tasche oder in dem Aufbewahrungszubehör verstaut
ist, kann ein Knopf unbeabsichtigt gedrückt werden, während sich
der Anhänger noch
innerhalb des vorbestimmten Empfangsbereiches des Fahrzeuges befindet,
so dass dann eine der Fahrzeugzutrittsfunktionen aktiviert wird.
Wenn der gedrückte
Knopf zu der Funktion der Türentriegelung,
eines Panikalarms, oder der Entriegelung des Kofferraums gehört, dann
will dies der Fahrer eigentlich gar nicht. Da unterschiedliche Fahrzeuge
verschiedenartige Fahrzeug-RKE-Systeme haben, kann der RKE-Empfangsbereich
für einen
jeweiligen Fernzutritt variieren.
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Während es
einige Fahrer von Fahrzeugen persönlich zweckmäßig finden
könnten,
für die RKE-Betätigung einen
großen
Empfangsbereich zu haben, können
wiederum andere Fahrer es zweckmäßiger finden,
einen kleinen Empfangsbereich zu haben, um solche Aktionen zu verhindern,
wie eine zufällige
Betätigung
der RKE-Funktion, solange man sich innerhalb des RKE-Operationsbereichs
des Fahrzeuges befindet. Alternativ können es einige Fahrer wünschen,
eine erste RKE-Funktion (z. B. die der Türverriegelung) mit einem großen Empfangsbereich
zu nutzen, während
eine zweite RKE-Funktion (z. B. die der Türentriegelung) mit einem kleinen Empfangsbereich
arbeitet. Grundsätzlich
ist es deshalb für
einen Fahrer wünschenswert,
den Empfangsbereich eines RKE-Systems oder von verschiedenen Funktionen
der RKE-Systeme wahlweise auswählen
zu können.
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Die
vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, es einem Fahrer eines
Fahrzeugs zu ermöglichen, den
Empfangsbereich zu wählen
zwischen einer Fern-Zutrittsvorrichtung und einem RKE-Modul zum Betätigen von
Fahrzeugzutritts-Funktionen.
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Es
wird erfindungsgemäß ein Fahrzeug-Fernzutrittssystem
angegeben, das im Fahrgang ein schlüsselloses Zutrittsmodul zum
Steuern der Betätigung
zumindest einer Fahrzeugzutrittsfunktion umfasst. Ferner wird eine
Fernzutrittsvorrichtung angegeben zum Übertragen eines drahtlosen
Signals an den schlüssellosen
Fernzutrittsmodul zum Aktivieren der zumindest einen Fahrzeugzutrittsfunktion.
Ferner ist eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle zum
Auswählen
zumindest eines Fahrzeugsoperationsparameters vorgesehen, einschließlich einer
Signalbereich-Begrenzungseinstellung zum Definieren eines Operationsbereiches
des drahtlosen Signals zum Betätigen
der zumindest einen Fahrzeugzutrittsfunktion. Die Schnittstelle
zwischen Mensch und Maschine überträgt die Einstellung
der Begrenzung des Signalbereiches an den Modul für den schlüssellosen Fernzutritt,
und ein Controller bestimmt, ob das drahtlose Signal für den Fahrzeugzutritt
innerhalb der Einstellung der Begrenzung für den Signalbereich liegt, um
die Betätigung
der zumindest einen Fahrzeugzutrittsfunktion zu gestatten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines schlüssellosen Fernzutrittssystems
für ein
Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines schlüssellosen
Fernzutrittssystem für
ein Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm der Bedienung der Fahrzeugzutrittsfunktion basierend
auf dem Bereich eines übertragenen
drahtlosen Signals entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm der Bedienung einer Fahrzeugzutrittsfunktion basierend
auf dem Bereich eines übertragenen
drahtlosen Signals entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
eine Fernbedienungsvorrichtung für
ein Fahrzeug, wie einen schlüssellosen
Fernzutrittsanhänger 11 (RKE)
zum Aussenden von Radiofrequenzsignalen (RF) an ein schlüsselloses
Zutrittsmodul 12, das innerhalb eines Fahrzeugs 10 angeordnet
ist, zum Bedienen von Fahrzeugzutrittsfunktionen, wie beispielsweise
dem Entriegeln oder Verriegeln einer Fahrzeugtüre 13, dem Entriegeln
einer Kofferraumklappe 14, und zum Aktivieren und Deaktivieren
eines Fahrzeug-Alarmsystems 15. An einer Fläche des
RKE-Anhängers 11 sind
gemeinsam ein Fahrzeugverriegelungsschalter 16 und ein
Fahrzeugentriegelungsschalter 18 angeordnet. Der RKE-Anhänger 11 kann
ferner einen Schalter 20 zum Entriegeln einer Kofferraumklappe 20 und
einen Alarmschalter 22 zum Aktivieren und Deaktivieren
eines Fahrzeugalarm-Systems umfassen. Der RKE-Anhänger 11 sendet
typischerweise die RF-Signale auf einem maximalen Leistungsniveau,
das reguliert wird durch die FCC. Basierend auf der Empfindlichkeit des
Empfängers
empfängt
der schlüssellose
Zutrittsmodul 12 das RF-Signal, wenn sich das Fahrzeug 10 (d.
h., der schlüssellose
Zutrittsmodul 12) innerhalb des Sendebereiches des RKE-Anhängers 11 befindet.
Der schlüssellose
Zutrittsmodul 12 bestimmt die Gültigkeit des RF-Signals, das
von dem RKE-Anhänger 11 ausgesandt
ist, zum Betätigen
der Fahrzeugzutrittsfunktionen.
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2 illustriert
ein Blockdiagramm eines RKE-Systems, das zum Betätigen der Fahrzeugzutrittsfunktion
einen frei wählbaren
Operationsbereich zwischen einem RKE-Anhänger
und einem schlüssellosen
Zutrittsmodul hat. Der schlüssellose
Zutrittsmodul 12 umfasst, wie gezeigt, einen Empfangsschaltkreis 25 und
einen Controller 26 zum Empfangen und Verarbeiten von RF-Signalen
von dem RKE-Anhänger 11 und
zum Betätigen
einer Fahrzeugzutrittsfunktion. Der RKE-Anhänger 11 überträgt das RF-Signal über eine
Antenne 23. Der Empfangsschaltkreis 25 empfängt das
RF-Signal über
eine Antenne 24 und überträgt ein Anfragesignal
an einen Controller 26 über
eine Datensignalleitung oder einen Kommunikationsbus 30.
Der Controller 26 verarbeitet das Anfragesignal, um die
Authentizität
des RF-Signals zu bestimmen. Sofern der Controller feststellt, dass
das RF-Signal authentisch ist, dann generiert er ein Steuersignal über den
Kommunikationsbus 30 zum Betätigen eines jeweiligen Fahrzeugzubehörs.
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Zum
wahlweisen Einstellen eines Empfangsbereichs eines jeweiligen RKE-Systems
benutzt der Fahrer eines Fahrzeuges eine Schnittstelle 27 zwischen
dem Menschen und der Maschine zum Auswählen der maximal zulässigen Distanz
zwischen dem RKE-Anhänger 11 und
zu dem schlüssellosen Zutrittsmodul 12 zum
fernbetätigten
Anfragen einer Betätigung
einer Fahrzeugzutrittsfunktion. Die HMI 27 kann ein Displayinformationszentrum
oder eine ähnliche
Schnittstelle zum Auswählen
des gewünschten
Operations- bereiches aufweisen. Die HMI 27 umfasst ein
LCD-Display, das durch ein Menü betriebene
Darstellungen bereitstellt zum wahlweisen Anfertigen unterschiedlicher
Fahrzeugoperationsmerkmale. Die HMI 27 umfasst z.B. eine
von einem Menü betriebene
Option, die eine Selektion aus einer Vielzahl von Empfangsoperationsbereichen
ermöglicht,
innerhalb welcher der schlüssellose
Zutrittsmodul 12 den Zutritt autorisieren kann. Zum Beispiel
kann ein erster Auswahlbereich zwischen 0–15 Meter betragen, ein zweiter
Bereich zwischen 0–30 Meter
betragen, eine dritter Operationsdistanz 0–45 Meter betragen, ein vierter
Bereich zwischen 0–60 Meter
liegen, und ein fünfter
Bereich zwischen 0–50 Meter
liegen. Nachdem der Fahrer einen gewünschten Operationsbereich auswählt, wird
die Auswahl über
den Kommunikationsbus 30 an den RKE-Modul 12 übertragen.
Diese Auswahl wird im Speicher des Controllers 26 in der
Form eines Byte gespeichert. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist zum Speichern der Auswahl ein EEPROM 29 verwendet,
um den Gebrauch des Speichers des Controllers 26 zu vermeiden,
d. h. ein elektronisch löschbarer,
programmierbarer und auslesbarer Speicher. Bei alternativen Ausführungsform,
falls in dem Controller 26 ein ausreichender Speicherbereich
verfügbar
ist, können
die der Auswahl zugeordneten Daten auch in dem Speicher des Controllers 26 selbst
abgelegt werden.
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Wenn
das RF-Signal innerhalb des Empfangsbereiches des schlüssellosen
Zutrittsmoduls 12 übertragen
wird, dann wird das RF-Signal über
die Antenne 24 durch die empfangenden Schaltkreise 25 des
schlüssellosen
Zutrittsmoduls 12 empfangen. Der empfangende Schaltkreis 25 bestimmt
mit einem Stärkenindikator
für ein
empfangenes Signal die Signalstärke
des RF-Signals, sobald dieses vom empfangenden Schaltkreis 25 erhalten
worden ist. Die Signalstärke
ist proportional zur Leistung des von dem Empfangsschaltkreis 25 erhaltenen
RF-Signals. Die Signalstärke
oder das erhaltene Signalstärken-Indikatorsignal
(RSSI) wird über
eine RSSI-Signalleitung 31 an einen Analog-zu-Digital (A/D)-Eingang
des Controllers 26 übertragen.
Der Controller 26 misst dann die Signalstärke des
empfangenen RF-Signals und korreliert die Signalstärke mit
einer Signalübertragungsdistanz
zwischen dem RKE-Anhänger 11 und
dem schlüssellosen
Zutrittsmodul 12. Der Controller 26 bestimmt die
anhand der Signalstärke
festgelegte Distanz im gewählten
Operationsbereich, wie er im Speicher des EEPROM 29 gespeichert
ist. Falls die Distanz, wie anhand der Signalstärke bestimmt, innerhalb des
gewählten
Operationsbereiches liegt, dann gibt der Controller 26 über den
Kommunikationsbus 30 ein Steuersignal an ein Fahrzeugzubehör 29,
um die Fahrzeugzutrittsfunktion zu aktivieren, die den übertragenen
RF-Signal zugeordnet ist. Falls der Abstand außerhalb des ausgewählten Operationsbereiches
liegt, wird von dem Controller 26 keine weitere Aktion
veranlasst.
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Alternativ
wird ein über
die HMI 27 ausgewählter
Operationsbereich mit einer jeweiligen Signalstärke korreliert und im Controller 26 oder
dem EEPROM 29 gespeichert, um die Bearbeitungszeit zu reduzieren,
innerhalb derer die Signalstärke
mit einer Distanz korreliert wird, jedes Mal, wenn vom Empfangsschaltkreis 25 ein
RF-Signal erhalten wird. Wenn der ausgewählte Operationsbereich als
Signalstärkendaten
im Speicher gespeichert ist, dann gestattet dies, dass der Controller 26 direkt
die durch die HMI 27 gewählte, gespeicherte Signalstärke mit der
Signalstärke
des empfangenen RF-Signals zu vergleichen. Dies eliminiert die Bearbeitungsoperation
für den
Controller 26, der ansonsten die Signalstärke eines
RF-Signals mit einer Distanz zu korrelieren hätte, jedes Mal, wenn von dem übertragenden RKE-Anhänger 11 ein
jeweiliges RF-Signal erhalten wird. Dies reduziert die Bearbeitungszeit
der Bestimmung, ob das erhaltene RF-Signal innerhalb des ausgewählten Operationsbereiches
liegt, nachdem nur ein Vergleich der jeweiligen Signalstärken erforderlich
ist, nachdem der initial ausgewählte
Operationsbereich mit einer jeweiligen Signalstärke korreliert worden ist.
Der ausgewählte
Operationsbereich benötigt
ein neuerliches Korrelieren nur dann, wenn ein neuer Operationsbereich
gewählt
wird.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
können
zum Speichern des durch den Fahrer ausgewählten Operationsbereiches zwei
Informations-Byte verwendet werden. Die Designierung zweier Byte
bei der Speicherung zum Speichern von Daten, die dem ausgewählten Operationsbereich
zugeordnet sind, ermöglicht
es dem Fahrer, einen Operationsbereich zwischen 0 und 256 Meter
auszuwählen (unter
der Annahme, dass nicht 0 Meter als ein Maximalabstand ausgewählt ist).
Die HMI 27 kann es entweder ermöglichen, die Distanz über eine
numerische Tastatur einzugeben, oder unter Verwendung eines Scroll-Displays
zum Inkrementieren oder Dekrementieren von Auswahlwerten.
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In
einer noch weiteren, bevorzugten Ausführungsform kann jede Fahrzeugzutrittsfunktion
(z. B. die der Türverriegelung,
der Türentriegelung,
der Kofferraumentriegelung, des Panikalarms) individuell programmiert
werden, d.h. die Auswahl eines jeweiligen Operationsbereichs für eine jeweilige
Fahrzeugzutrittsfunktion. Zum Beispiel bevorzugt es der Fahrer typischerweise,
dass das Fahrzeug sicher verriegelt ist, wenn er von dem Fahrzeug
entfernt ist. Es gäbe
dann keine Belästigung
für den
Fahrer, wenn der Fahrzeugverriegelungsknopf unbeabsichtigt betätigt worden
wäre in
einem großen
Abstand von dem Fahrzeug, da das Fahrzeug dann bereits in einer Fahrzeugverriegelungskondition
wäre. Weiterhin würde ein
Fahrer es vorziehen, einen sehr weiten Operationsbereich für die Türverriegelungsfunktion zu
haben, falls der Fahrer unsicher ist, ob nach dem Verlassen des
Fahrzeuges tatsächlich
die Türverriegelungsfunktion
aktiviert worden ist, so dass Fahrzeugtürverriegelung auch aus einem
großen
Abstand betätigt
werden kann, und der Fahrer nicht zum Fahrzeug zurückgehen
braucht, um die Türverriegelungsfunktion
innerhalb des kleineren Bereiches zu betätigen.
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Darüber hinaus
kann es Fahrer typischerweise vorziehen, das Fahrzeug nur aus kurzen
Abständen
zu entriegeln. Wie bereits früher
diskutiert worden ist, verriegelt ein Fahrer gewöhnlich das Fahrzeug unmittelbar
nach dem Verlassen des Fahrzeugs, ehe er dann den RKE-Anhänger in
einer Tasche oder in einem persönlichen
Aufbewahrungszubehör
verstaut. Durch Einstellen der Türentriegelungsfunktion
auf einen kleinen Bereich kann der Fahrer danach den RKE-Anhänger verstauen,
ohne zufällig
die Fahrzeugentriegelungsfunktion zu aktivieren. Ein anderer Fahrer
kann weiterhin typischerweise bevorzugen, für die Entriegelungsfunktion
einen kleinen Operationsbereich einzustellen, da es ein solcher
Fahrer wünschen
kann, das Fahrzeug zu sehen, ehe er das Fahrzeug entriegelt, und
zwar wegen fremder Personen, die sich nahe bei dem oder am Fahrzeug
befinden. In dieser Ausführungsform
würden
ein Byte oder zwei Informations-Byte für eine jeweilige Zutrittsfunktion
gespeichert für
die Türentriegelung,
die Türverriegelung,
die Kofferraumentriegelung und den Panikalarm. Der RKE-Modul würde demodulieren
und authentifizieren, welche Fahrzeugzutrittsfunktion zwecks einer
Betätigung
angefragt worden ist, und würde
dann aus dem Speicher den zugehörigen
Operationsbereich auswählen,
der für
die jeweilige Fahrzeugzutrittsfunktion gewählt worden war.
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3 illustriert
ein bevorzugtes Verfahren zum Bedienen einer Fahrzeugzutrittsfunktion
basierend auf dem Bereich eines übertragenen
drahtlosen Signals entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In Schritt 40 ist die HMI z.B. im Anhänger 11 passend
zum Fahrzeug vorgesehen zum Auswählen
von Fahrzeugbedienfunktionen, die für den Fahrer persönlich sind.
Die HMI kann ein LCD-Displaysystem mit einem Optionsmenü oder eine ähnliche
Vorrichtung sein. In Schritt 41 wird ein Operationsbereich
vorgegeben zum Auswählen
der maximalen Distanz, innerhalb derer ein von einem RKE-Anhänger gesandtes
RF-Signal durch einen schlüssellosen
Zutrittsmodul zum Bedienen einer Fahrzeugzutrittsfunktion empfangen
werden kann. Im Schritt 42 wird der ausgewählte Operationsbereich
mit einer Signalstärke
(d. h. RSSI) korreliert. Der RSSI ist indikativ für die Leistung
des von dem schlüssellosen
Zutrittsmodul empfangenen RF-Signals. In Schritt 43 wird
der ausgewählte
Operationsbereich in dem Speicher des Controllers oder einer ähnlichen
Speichervorrichtung (EEPROM) gespeichert. Der gespeicherte RSSI
wird für
einen späteren Vergleich
mit dem empfangenen RF-Signal aufgerufen zum Feststellen, ob das
empfangene RF-Signal innerhalb des durch den Fahrer ausgewählten Operationsbereiches
ist.
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Im
Schritt 44 wartet ein Empfangsschaltkreis die Übertragung
eines RF-Signals von einem RKE-Anhänger ab. Im Schritt 45 wird
eine Bestimmung durchgeführt.
ob ein RF- Signal
empfangen worden ist. Falls ein RF-Signal nicht empfangen worden
ist, dann wird zum Schritt 44 zurückgekehrt, um ein übertragenes
RF-Signal abzuwarten. Falls im Schritt 45 die Feststellung
getroffen wurde, dass ein RF-Signal empfangen worden ist, dann wird
im Schritt 46 eine Feststellung getroffen, die sich auf
die Authentizität
des RF-Signals bezieht, das beabsichtigt, einen Fahrzeugzutritt
zu aktivieren. Falls die Feststellung getroffen wird, dass das RF-Signal
nicht authentisch ist, dann wird zum Schritt 44 zurückgekehrt,
um ein nächstes
RF-Signal abzuwarten. Falls beim Schritt 46 die Feststellung
getroffen wird, dass das RF-Signal authentisch ist, dann wird im
Schritt 47 der RSSI des empfangenen RF-Signals gemacht.
Im Schritt 48 wird der RSSI des empfangenen RF-Signals
mit dem RSSI verglichen, der für
die beabsichtigte und betätigte
Fahrzeugzutrittsfunktion im Speicher gespeichert ist. Es wird eine
Feststellung getroffen, ob der RSSI des empfangenen RF-Signals gleich
oder schwächer
ist als der im Speicher gespeicherte RSSI. Falls der RSSI des empfangenen
Signals größer ist
als der im Speicher gespeicherte RSSI, dann wird die gewählte Fahrzeugzutrittsfunktion nicht
betätigt,
und wird zurückgekehrt
zum Schritt 44, um den Empfang eines nächsten RF-Signals von dem RKE-Anhänger abzuwarten.
Falls beim Schritt 48 festgestellt wurde, dass der RSSI
des RF-Signals schwächer
oder gleich ist dem im Speicher gespeicherten RSSI, dann wird die
ausgewählte
Fahrzeugzutrittsfunktion betätigt.
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4 illustriert
eine andere bevorzugte Ausführungsform
zum Bedienen einer Fahrzeugzutrittsfunktion basierend auf dem Bereich
eines übertragenen
drahtlosen Signals, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im Schritt 51 wird durch eine HMI ein Operationsbereich
ausgewählt
zum Festsetzen eines maximalen Limits für die Distanz, innerhalb derer
ein RKE-Anhänger
gegenüber
einem schlüssellosen
Zutrittsmodul angeordnet sein kann, um die Betätigung der angefragten Fahrzeugzutrittsfunktion
zu gestatten. Der jeweilige Operationsbereich ist ausgewählt aus
einer Vielzahl vorbestimmter Operationsbereiche. Im Schritt 52 wird der
ausgewählte
Operationsbereich in dem Speicher eines Controllers oder einer ähnlich aufgebauten Speichervorrichtung
gespeichert. Der ausgewählte Operationsbereich
kann in zumindest einem Speicherbyte gespeichert sein.
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In
Schritt 53 erwartet ein Empfangsschaltkreis ein von einem
RKE-Anhänger
gesendetes RF-Signal. In Schritt 54 wird eine Feststellung
getroffen, ob ein RF-Signal empfangen worden ist. Wenn noch kein
RF-Signal empfangen worden ist, wird zum Schritt 53 zurückgekehrt,
um das gesendete RF-Signal abzuwarten. Falls im Schritt 54 die
Feststellung getroffen wird, dass ein RF-Signal empfangen worden
ist, dann wird im Schritt 55 eine Bestimmung durchgeführt, die
sich auf die Authentizität
des RF-Signals bezieht, die gewünscht
ist für
die Betätigung des
Fahrzeugzutritts. Falls die Bestimmung ergibt, dass das RF-Signal
nicht authentisch ist, dann wird zum Schritt 53 zurückgekehrt,
um ein nächstes RF-Signal
abzuwarten. Falls beim Schritt 55 festgestellt worden ist,
dass das RF-Signal authentisch ist, dann wird im Schritt 56 die
Signalstärke
des empfangen RF-Signals gemacht. Die Signalstärke des RF-Signals ist proportional
zu der Leistung des durch den schlüssellosen Zutrittsmodul empfangenen RF-Signals.
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Im
Schritt 57 wird die Signalstärke des empfangenen RF-Signals
mit einer Distanz korreliert. Die Distanz repräsentiert die Übertragungs-Distanz
des RF-Signals zwischen dem RKE-Anhänger und dem schlüssellosen
Zutrittsmodul. Im Schritt 58 wird der gewählte Operationsbereich
aus dem Speicher des Controllers oder einer ähnlichen Vorrichtung aufgesucht
und verglichen mit der Distanz, wie sie anhand der Signalstärke des
RF-Signals bestimmt
wurde. Falls festgestellt wird, dass sich die Distanz nicht innerhalb
des ausgewählten
Operationsbereiches befindet, dann wird zum Schritt 53 zurückgekehrt,
um ein nächstes
RF-Signal abzuwarten. Falls beim Schritt 58 festgestellt
worden ist, dass die Distanz im ausgewählten Operationsbereich liegt,
dann überträgt der Controller über den
Kommunikationsbus beim Schritt 59 ein Signal an das jeweilige
Fahrzeugzubehör,
für welches
die Fahrzeugzutrittsfunktion angefragt wurde, und zwar, um das jeweilige
Fahrzeugzubehör
zu aktivieren.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ergibt sich für einen Durchschnittsfachmann
auf diesem Gebiet ohne Weiteres, dass an den essentiellen Charakteristika
dieser Erfindung, ohne den Sinngehalt und deren Schutzumfang zu
verlassen, unterschiedliche Abänderungen
und Modifikationen möglich sind,
um die Erfindung an unterschiedliche Gebrauchsbedingungen und Konditionen
anzupassen. Beispielsweise können
verschiedene andere Fahrzeugzutrittsfunktionen zusätzlich zu
unterschiedlichen Längen-Operationsbereichen
verwendet werden.