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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Schweineringen,
beispielsweise von C-Ringen.
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Eine
herkömmliche
Vorrichtung zum Anbringen von C-Ringen hat ein Gehäuse mit
einem Hauptdruckluftzylinder und einem Vorschubdruckluftzylinder
zur Betätigung
von Klauen für
die Festlegung eines C-Rings. Von dem Hauptdruckluftzylinder wird Druckluft
zu dem Vorschubdruckluftzylinder transportiert, an dessen Kolbenstange
ein Vorschubelement über
eine Einwegkupplung angebracht ist, wobei das Vorschubelement so
positioniert ist, dass es in Kontakt mit einem in ein Magazin geladenen
Streifen von C-Ringen bringbar ist.
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Der
Vorschubdruckluftzylinder treibt das Vorschubelement so an, dass
es die in das Magazin geladenen C-Ringe zu einer Position für das Befestigen führt.
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In
manchen Fällen
kann diese Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen den obersten
C-Ring des C-Ringstreifens
nicht zuverlässig
in die Position für
die Befestigung befördern,
da das Vorschubelement den C-Ringstreifen nicht in die Vorschubrichtung
zu der Position für
die Befestigung drückt,
nachdem das Vorschubelement das Vorschieben des C-Ringstreifens
abgeschlossen hat.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine
Vorrichtung zum Befestigen von Schweineringen bereitzustellen, die
in der Lage ist, den obersten Ring eines Reifens aus Schweineringen
sicher in die Position für
die Befestigung vorzuschieben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Befestigen von Schweineringen
gelöst,
die ein Gehäuse,
ein an dem Gehäuse
befestigtes Magazin, an dem Gehäuse
schwenkbar gehaltene Klauen, einen Hauptdruckluftzylinder zum Verschwenken
der Klauen, ein erstes Schwenkelement, das zum Verschwenken an dem
Gehäuse
gelagert ist, eine Drückeinrich tung,
die an dem ersten Schwenkelement gehalten ist, einen Vorschubdruckluftzylinder,
der an dem ersten Schwenkelement befestigt und mit einer Öffnung des
Hauptdruckluftzylinders verbunden ist, ein zweites Schwenkelement,
das für
ein solches Verschwenken an dem Gehäuse gehalten ist, dass es in
Kontakt mit einem freien Ende einer Kolbenstange in dem Vorschubdruckluftzylinder
steht, eine Vorschubeinrichtung, die an dem zweiten Schwenkelement
gehalten ist, einen Federsitz, der an dem Gehäuse festgelegt ist, eine Druckfeder,
die sich zwischen dem Federsitz und dem ersten Schwenkelement erstreckt,
und eine Zugfeder aufweist, die sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Schwenkelement erstreckt.
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Bei
dieser Vorrichtung zur Befestigung von Schweineringen nach der vorliegenden
Erfindung drückt
die Drückeinrichtung
einen Schweineringstreifen, der in das Magazin geladen wird, in
die Vorschubrichtung, nachdem die Vorschubeinrichtung die Zuführung des
Schweineringstreifens abgeschlossen hat. Deshalb kann der oberste
Schweinering des Schweineringstreifens sicher in eine Position für das Befestigen
vorgeschoben werden.
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Anhand
von Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
näher erläutert.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Befestigen
von C-Ringen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht eines
Teils der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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3 ist
eine Teilseitenansicht gesehen in Richtung des Pfeils A von 2.
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4 ist
eine Teilschnittansicht längs
der Linie B-B von 2.
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5 ist
eine Ansicht gesehen in Richtung des Pfeils C von 4.
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6 ist
ein Schaltplan einer pneumatischen Schaltung zum Betätigen der
Druckluftzylinder der in 1 gezeigten Vorrichtung zum
Befestigen von C-Ringen.
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7 ist
eine Draufsicht auf einen Streifen von C-Ringen.
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8 ist
eine Stirnansicht des Streifens von C-Ringen von 7.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anschlags in einer Vorrichtung
zum Befestigen von C-Ringen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anschlags in einer Vorrichtung
zum Befestigen von C-Ringen gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung.
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Die
in 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung zum Befestigen
von C-Ringen hat ein Gehäuse 2,
ein Magazin 4 zum Laden eines C-Ringstreifens, der nachstehend
beschrieben wird, wobei das Magazin 4 an dem Gehäuse 2 befestigt
ist. An dem Gehäuse 2 sind
Klauen 6 schwenkbar gehalten. Die Klauen 6 verformen
einen C-Ring, wie nachstehend beschrieben wird. An dem Gehäuse 2 ist
ein Hauptdruckluftzylinder 8 zum Schwenken der Klauen 6 angebracht. Wenn
die Kolbenstange des Hauptdruckluftzylinders 8 nach vorne
zu den Klauen 6 bewegt wird, verschwenkt ein nicht gezeigter
Klauenantriebsmechanismus die Klauen 6 voneinander weg.
Wenn die Kolbenstange des Hauptdruckluftzylinders zurückbewegt
wird, schwenkt der Klauenantriebsmechanismus die Klauen 6 aufeinander
zu. An dem Gehäuse 2 ist
ein Wegeventil 10 mit einem Druckknopf 12 angebracht.
Der Druckknopf 12 steht aus dem Gehäuse 2 vor. Die Vorrichtung
zum Befestigen von C-Ringen ist mit einem Abzug 14 zum
Eindrücken
des Druckknopfs 12 versehen. In dem Gehäuse 2 ist ein Luftzuführkanal 16 ausgebildet,
der mit einer Luftzuführöffnung des
Wegeventils 10 verbunden ist. Mit dem Einlass des Luftzuführkanals 16 ist
das eine Ende eines Luftschlauchs 80 verbunden, dessen
anderes Ende mit einer nicht gezeigten Vorrichtung für die Zuführung von
Druckluft verbindbar ist. In dem Gehäuse 2 sind Abführkanäle 18 und 20 ausgebildet,
die mit Abführöffnungen
des Wegeventils 10 verbunden sind.
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An
dem Gehäuse 2 ist
eine Basisplatte 22 befestigt. An der Basisplatte 22 ist
ein Drehschaft 24 für
eine Drehung gelagert, wobei sich seine Achse im rechten Winkel
zur Vorschubrichtung erstreckt. An dem Drehschaft 24 ist
ein erstes Schwenkelement 26 fest angebracht. Dadurch ist
das erste Schwenkelement 26 in der Lage, an dem Gehäuse 2 zu
verschwenken. Das erste Schwenkelement 26 hat ein Basisteil,
das an dem Drehschaft 24 befestigt ist, sowie freie Endteile,
die als Drückelement-Halteteile 28 dienen.
An den Drückelement-Halteteilen 28 sind Tragschäfte 30 befestigt,
deren Achsen sich rechtwinklig zur Achse des Drehschaftes 24 erstrecken. Für ein jeweiliges
Verschwenken sind an den Tragschäften 30 Drückelemente 32a und 32b gehalten. Dadurch
sind die Drückelemente 32a und 32b in
der Lage, an den Drückelement-Halteteilen 28 zu
verschwenken. Die Drückelemente 32a und 32b bilden eine
Drückeinrichtung.
Jedes der Drückelemente 32a und 32b ist
mit einer Vielzahl von Nuten 34 versehen, die sich parallel
zur Achse des Tragschaftes 30 erstrecken. In den Nuten 34 können jeweils
Seitenteile eines C-Rings eingreifen. Die mit den Nuten 23 versehenen
Flächen
der Drückelemente 32a und 32b liegen
auf der Innenseite der jeweiligen Achsen der entsprechenden Tragschäfte 30,
d.h. die mit der Nut 34 versehene Fläche des Drückelements 32a befindet
sich auf der Seite des Drückelements 32b,
also auf der unteren Seite in 2, bezogen
auf die Achse des entsprechenden Halteschafts 30, während die mit
den Nuten 34 versehene Fläche des Drückelements 32b sich
auf der Seite des Drückelements 32a, also
auf der Oberseite gesehen in 2 bezogen
auf die Achse des entsprechenden Halteschafts 30 befindet.
Die mit den Nuten 34 versehenen Flächen der Drückelemente 32a und 32b werden
in Vorschubrichtung verschoben, d.h. in 2 nach rechts,
aus einer Position, die den Achsen der Halteschäfte 30 entspricht.
Die Drückelemente 32a und 32b werden
von Torsionsschraubenfedern 36a und 36b so aktiviert, dass
sie, wie aus 2 zu sehen ist, im Uhrzeigersinn
bzw. Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Das eine Ende der Torsionsschraubenfeder 36a steht
mit dem Drückelement-Halteteil 28 in
Eingriff, das andere Ende mit dem Drückelement 32a. Das
eine Ende der Torsionsschraubenfeder 36b steht mit dem
Drückelement-Halteteil 28 in
Eingriff, das andere Ende mit dem Drückelement 32b. Somit
aktivieren die Torsionsschraubenfedern 36a und 36b die
Drückelemente 32a bzw. 32b so,
dass sie aufeinander zuschwenken. Das erste Schwenkelement 26 und
die Drückelemente 32a und 32b bilden
einen Drückmechanismus 38.
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An
der Basisplatte 22 ist für eine Drehung ein Drehschaft 40 gehalten,
dessen Achse sich rechtwinklig zur Vorschubrichtung erstreckt. An
dem Drehschaft 40 ist ein zweites Schwenkelement 42 fest
angebracht. Dadurch ist das zweite Schwenkelement 42 in
der Lage, an dem Gehäuse 2 zu
verschwenken. Das zweite Schwenkelement 42 hat einen Basisteil, der
an dem Drehschaft 40 festgelegt ist, sowie freie Endteile,
die als Vorschubelement-Halteteile 44 dienen. An den Vorschubelement-Halteteilen 44 sind Tragschäfte 46 befestigt,
deren Achsen sich rechtwinklig zur Achse des Drehschafts 40 erstrecken.
Für ein
Verschwenken sind an den Tragschäften 46 Vorschubelemente 48a bzw. 48b gehalten.
Dadurch sind die Vorschubelemente 48a und 48b in
der Lage, auf den Vorschubelement-Halteteilen 44 zu schwenken. Die
Vorschubelemente 48a und 48b bilden eine Vorschubeinrichtung.
Jedes der Vorschubelemente 48a und 48b ist mit
einer Vielzahl von Nuten 50 versehen, die sich parallel
zur Achse des Tragschaftes 46 erstrecken. In die Nuten 50 können jeweils
Seitenteile eines C-Rings eingreifen. Die mit den Nuten 50 versehenen
Flächen
der Vorschubelemente 48a und 48b liegen jeweils
auf der Innenseite der Achsen der entsprechenden Tragschäfte 46,
d.h. die mit den Nuten 50 versehene Fläche des Vorschubelements 48a befindet
sich auf der Seite des Vorschubelements 48b, also auf der
Unterseite in 2, bezogen auf die Achse des
entsprechenden Tragschaftes 46, während sich die mit den Nuten 50 versehene
Fläche des
Vorschubelements 48b auf der Seite des Vorschubelements 48a,
d.h. auf der Oberseite gesehen in 2, bezogen
auf die Achse des entsprechenden Tragschafts 46 befindet.
Die mit den Nuten 50 versehenen Flächen der Vorschubelemente 48a und 48b werden
in der Vorschubrichtung, d.h. in 2 nach rechts,
zu einer Position verschoben, die den Achsen der Tragschäfte 46 entspricht.
Die Vorschubelemente 48a und 48b werden durch
Torsionsschraubenfedern 52a und 52b so aktiviert,
dass sie gesehen in 2 im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn
schwenken. Das eine Ende der Torsionsschraubenfeder 52a steht
mit dem Vorschubelement-Halteteil 44 in
Eingriff, das andere Ende mit dem Vorschubelement 48a.
Das eine Ende der Torsionsschraubenfeder 52b steht mit
dem Vorschubelement-Halteteil 44 in Eingriff, das andere
Ende mit dem Vorschubelement 48b. Dadurch können die
Torsionsschraubenfedern 52a und 52b die Vorschubelemente 48a bzw. 48b so aktivieren,
dass sie aufeinander zuschwenken. Das zweite Schwenkelement 42 und
die Vorschubelementen 48a und 48b bilden einen
Vorschubmechanismus 54.
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An
dem Schwenkelement 26 ist ein Vorschubdruckluftzylinder 56 befestigt.
Das freie Ende der Kolbenstange 58 des Vorschubdruckluftzylinders 56 steht
in Kontakt mit dem zweiten Schwenkelement 42. Mit der Basisplatte 22 ist
in einem Stück
ein Federsitz 60 ausgebildet, der mit einer Öffnung 62 versehen
ist. Die Basisplatte 22 und der Federsitz 60 sind
rechtwinklig zueinander. Somit ist der Federsitz 60 an
dem Gehäuse 2 festgelegt.
Der Vorschubdruckluftzylinder 56 erstreckt sich durch die Öffnung 62 des
Federsitzes 60. Mit dem Vorschubdruckluftzylinder 56 ist über einen
Luftschlauch 56 (nachstehend beschrieben) eine Öffnung 8a des
Hauptdruckluftzylinders 8 verbunden. Zwischen dem Federsitz 60 und dem
ersten Schwenkelement 26 erstreckt sich eine Druckfeder 72.
Zwischen dem ersten Schwenkelement 26 und dem zweiten Schwenkelement 42 erstreckt
sich eine Zugfeder 74. An dem Federsitz 60 ist
mit Schrauben 64 ein Anschlag 66 aus rostfreiem Stahl
befestigt. Der Anschlag 66 hat einen Anschlagteil 68 und
einen Freigabeteil 70. In einem in 4 gezeigten
Zustand wird der Anschlagteil 68 gegen das Magazin 4 gedrückt. Der
Drückmechanismus 38, der
Vor schubmechanismus 54 und der Vorschubdruckluftzylinder 56 bilden
eine Vorschubvorrichtung 78.
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Anhand
von 6 wird eine Druckluftsteuerung für den Betrieb
des Hauptdruckluftzylinders 8 und des Vorschubdruckluftzylinders 56 der
in 1 bis 5 gezeigten Vorrichtung zum
Befestigen von C-Ringen beschrieben. In einem Zustand, in welchem
das Wegeventil 10 in eine Position a gesetzt ist, sind
die Öffnungen 8a und 8b des
Hauptdruckluftzylinders 8 mit dem Luftzuführkanal 16 bzw.
dem Luftabführkanal 20 verbunden.
In einem Zustand, in dem das Wegeventil 10 in eine Position
b gesetzt ist, sind der Luftzuführkanal 16 und
die Luftabführkanäle 18 und 20 angeschlossen.
In einem Zustand, in welchem das Wegeventil 10 in eine
Position c gesetzt ist, sind die Öffnungen 8a und 8b des
Hauptdruckluftzylinders 8 mit dem Luftabführkanal 18 bzw.
dem Luftzuführkanal 16 verbunden.
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Anhand
von 7 und 8 wird nun der C-Ringstreifen
beschrieben, der bei der in 1 bis 5 gezeigten
Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen verwendet wird. Es ist eine
Vielzahl von C-Ringen 82 in einer Reihe in Berührung miteinander angeordnet,
und an den Rückseiten
der C-Ringe ist ein Klebeband 84 zur Bildung eines C-Ringstreifens 86 befestigt.
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Wenn
bei der Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen der C-Ringstreifen 86 in
das Magazin 4 geladen und der Abzug 14 gezogen
wird, verformen die Klauen 6 den C-Ring 82, um
die Befestigung zu bewirken. In dem Zustand, in dem der Luftschlauch 80 mit
der Zuführvorrichtung
für Druckluft verbunden
ist und der Abzug 14 nicht gezogen wird, befindet sich
das Wegeventil 10 in einer Position a zum Zuführen von
Druckluft zur Öffnung 8a des Hauptdruckluftzylinders 8.
Als Folge davon wird die Kolbenstange des Hauptdruckluftzylinders 8 nach vorne
bewegt, um die Klauen 6 voneinander wegzuschwenken. Wenn
der Abzug 14 in diesem Zustand gezogen wird, wird das Wegeventil 10 in
die Position c gesetzt, wodurch von der Vorrichtung für Druckluft zugeführte Druckluft
durch die Öffnung 8b in
den Hauptdruckluftzylinder 8 strömt. Als Folge wird die Kolbenstange
des Hauptdruckluftzylinders 8 zurückbewegt, und die Klauen 6 werden
zur Verformung eines C-Rings 82 aufeinander zubewegt. Der
verformte C-Ring 82 befestigt die Elemente aneinander. Wenn
der Abzug 14 in diesem Zustand freigegeben wird, wird die
Position des Wegeventils 10 aus der Position c über die
Position b in die Position a geändert.
Als Folge strömt
von der Vorrichtung für
die Zuführung
von Druckluft zugeführte
Druckluft durch die Öffnung 8a in
den Hauptdruckluftzylinder 8, und die Kolbenstange des
Hauptdruckluftzylinders 8 wird nach vorne bewegt, um die
Klauen 6 voneinander wegzuschwenken. Dadurch ist der Befestigungszyklus
abgeschlossen.
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In
einem Zustand, in dem das Magazin 4 mit dem C-Ringstreifen 86 geladen
ist, werden die Drückelemente 32a und 32b durch
die Torsionsschraubenfedern 36a bzw. 36b aktiviert,
und die Vorschubelemente 48a und 48b werden durch
die Torsionsschraubenfedern 52a bzw. 52b ebenfalls
aktiviert. Deshalb greifen gegenüberliegende
Seitenteile der C-Ringe 82 in die Nuten 34 der
Drückelemente 32a bzw. 32b und
in die Nuten 50 der Vorschubelemente 48a bzw. 48b ein.
Wenn der Abzug 14 freigegeben wird und das Wegeventil 10 in
die Position a gesetzt wird, wird dem Vorschubdruckluftzylinder 56 Druckluft
zugeführt,
um die Kolbenstange 58 nach vorne zu bewegen. Als Folge
wird das zweite Schwenkelement 42 im Uhrzeigersinn, wie
in 4 zu sehen, entgegen der Federkraft der Zugfeder 74 geschwenkt.
Die Vorschubelemente 48a und 48b schwenken nicht
und führen
den C-Ringstreifen 86 in der Vorschubrichtung zu, da gegenüberliegende
Seitenteile der C-Ringe 82 in die Nuten 50 der
Vorschubelemente 48a und 48b eingreifen und die
mit den Nuten 50 versehenen Flächen der Vorschubelemente 48a und 48b sich
auf der Innenseite der Achsen der Tragschäfte 46 befinden und
in der Vorschubrichtung aus der Position heraus verschoben werden,
die den Achsen der Tragschäfte 46 entspricht.
Das erste Schwenkelement 26 schwenkt im Uhrzeigersinn,
wie in 4 zu sehen ist, und die Drückelemente 32a und 32b werden
in der Vorschubrichtung bewegt, wenn der C-Ringstreifen 86 zugeführt wird,
da das erste Schwenkelement 26 durch die Druckfeder 72 nach
vorne gedrückt
wird. Wenn der C-Ringstreifen 86 in der Vorschubrichtung
um eine Entfernung bewegt wird, die der Dicke des C-Rings 82 entspricht, kann
das zweite Schwenkelement 42 nicht schwenken. Wenn die
Kolbenstange 58 weiter nach vorne bewegt wird, wird das
erste Schwenkelement 26, wie in 4 gezeigt,
im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Federkraft der Druckkraft 72 geschwenkt
und die Drückelemente 32a und 32b werden
in eine Rückwärtsrichtung
bewegt, nämlich
in eine Richtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung. Da die mit
den Nuten 34 versehenen Flächen der Drückelemente 32a und 32b sich
auf der Innenseite der Achsen der Tragschäfte 30 befinden und
in der Vorschubrichtung aus der Position verschoben werden, die
den Achsen der Tragschäfte 30 entspricht,
schwenken die Drückelemente 32a und 32b entgegen
der Federkraft der Torsionsschraubenfedern 36a und 36b.
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Wenn
in diesem Zustand der Abzug 14 gezogen wird, ändert sich
die Position des Wegeventils 10 aus der Position a über die
Position b in die Position c, wodurch der Vorschubdruck luftzylinder 56 mit
dem Luftabführkanal 18 verbunden
wird. Als Folge wird die Kolbenstange 58 des Vorschubdruckluftzylinders 56 zurückgezogen,
wird das zweite Schwenkelement 72 durch die Zugfeder 74 gezogen
und verschwenkt im Gegenuhrzeigersinn gemäß 4 und werden die
Vorschubelemente 48a und 48b in der Rückwärtsrichtung
entgegen der Vorschubrichtung bewegt. Da die mit den Nuten 50 versehenen
Oberflächen
der Vorschubelemente 48a bzw. 48b auf der Innenseite
der Achsen der entsprechenden Tragschäfte 46 liegen und
in der Vorschubrichtung aus einer Position verschoben werden, die
den Achsen der Tragschäfte 46 entspricht,
schwenken die Vorschubelemente 48a und 48b entgegen
der Federkraft der Torsionsschraubenfedern 52a und 52b.
In diesem Zustand legt die Druckfeder 72 Druck an das erste Schwenkelement 26 an,
greifen die Seitenteile der C-Ringe 82 in die Nuten 34 der
Drückelemente 32a und 32b ein,
wobei sich die mit den Nuten 34 versehenen Flächen der
Drückelemente 32a bzw. 32b auf der
Innenseite der Achsen der entsprechenden Tragschäfte 46 befinden, und
werden in der Vorschubrichtung aus einer Position verschoben, die
den Achsen der Tragschäfte 30 entspricht.
Deshalb schwenken die Drückelemente 32a und 32b nicht,
wodurch der C-Ringstreifen 86 in die Vorschubrichtung durch
die Drückelemente 32a und 32b gedrückt wird.
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Wenn
der Abzug 14 in diesem Zustand freigegeben wird, ändert sich
die Position des Wegeventils 10 aus der Position c über die
Position b zu der Position a, wodurch die Kolbenstange 48 des
Vorschubdruckluftzylinders 56 nach vorne bewegt wird. Als
Folge wird das zweite Schwenkelement 42 im Uhrzeigersinn
in 4 gegen die Federkraft der Zugfeder 74 verschwenkt
und führen
die Vorschubelemente 48a und 48b den C-Ringstreifen 46 in
der Vorschubrichtung um eine Entfernung weiter, die der Dicke des
C-Rings 82 entspricht. Als Folge wird das erste Schwenkelement 26,
gesehen in 4, im Gegenuhrzeigersinn entgegen
der Federkraft der Druckfeder 72 geschwenkt, wodurch die
Drückelemente 32a und 32b in
Rückwärtsrichtung
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung bewegt werden.
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In
einem Zustand, in dem der Abzug 14 nicht gezogen wird,
werden die Klauen 6 voneinander weggeschwenkt, führen die
Vorschubelemente 48a und 48b den C-Ringstreifen 86 um
eine Entfernung weiter, die der Dicke des C-Rings 82 entspricht,
und werden dann die Drückelemente 32a und 32b in
die Rückwärtsrichtung
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung bewegt. Wenn der Abzug 14 in
diesen Zustand gezogen wird, werden die Klauen 6 aufeinander
zugeschwenkt, um die Elemente zusammen mit dem C-Ring 82 zu
befestigen, werden die Vorschubelemente 48a und 48b in
die Rückwärtsrichtung
entgegengesetzt zur Vorschubrich tung bewegt und drücken die
Drückelemente 32a und 32b den C-Ringstreifen 86 in
die Vorschubrichtung. Wenn der Abzug 14 in diesem Zustand
freigegeben wird, werden die Klauen 6 voneinander weggeschwenkt,
führen
die Vorschubelemente 48a und 48b den C-Ringstreifen 86 um
eine Entfernung weiter, die der Dicke des C-Rings 82 entspricht,
und werden dann die Drückelemente 32a und 32b in
der Rückwärtsrichtung
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung bewegt.
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In
einem Zustand, in dem das Magazin 4 mit dem C-Ringstreifen 86 geladen
ist, greift der Anschlagteil 68 des Anschlags 66 in
eine Aussparung zwischen den benachbarten C-Ringen 82.
Deshalb kann der C-Ringstreifen 86 von einer Bewegung in der
Rückwärtsrichtung
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung abgehalten werden. Wenn der C-Ringstreifen 86 in
die Vorschubrichtung bewegt wird, drückt der C-Ring 82 hinter
dem Anschlagteil 68 den Anschlagteil 68 nach unten
und läuft über den Anschlagteil 68.
Somit behindert der Anschlag 66 die Vorwärtsbewegung
des C-Ringstreifen 86, d.h. die Bewegung in der Vorschubrichtung,
nicht. Wenn die Bedienungsperson, wie in 4 zu sehen,
den Freigabeteil 70 mit einer Fingerspitze nach oben drückt, wird
der Anschlagteil 68, wie in 4 zu sehen,
nach unten bewegt und der Eingriff mit der Aussparung zwischen dem
angrenzenden C-Ring 82 des C-Ringstreifens 86 gelöst, wodurch
sich der C-Ringstreifen 86 in der Rückwärtsrichtung bewegen kann.
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Die
Drückelemente 32a und 32b der
Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen drücken den C-Ringstreifen 86 in
der Vorschubrichtung, nachdem die Vorschubelemente 48a und 48b einen
Vorschubvorgang zum Zuführen
des C-Ringstreifens 86 in die Vorschubrichtung abgeschlossen
haben. Dadurch ist die Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen in
der Lage, den obersten C-Ring 82 des C-Ringstreifens 86 sicher
der Befestigungsposition zuzuführen.
Der an dem Federsitz 60 befestigte Anschlag 66 hält den C-Ringstreifen 86 von
einer Rückwärtsbewegung
ab. Dadurch kann der C-Ringstreifen 86 leicht in das Magazin 4 geladen
werden. Die Drückelemente 32a und 32b,
von denen jedes mit den Nuten 34 versehen ist, sind schwenkbar
an den Drückelement-Halteteilen 28 des
ersten Schwenkelements 26 gehalten, und die Seitenteile
der C-Ringe 82 stehen in Eingriff mit den Nuten 34.
Deshalb kann der C-Ringstreifen 86 sicher
in die Vorschubrichtung gedrückt
werden. Die Vorschubelemente 48a und 48b, von
denen jedes mit den Nuten 50 versehen ist, sind schwenkbar
an den Vorschubelement-Halteteilen 44 des zweiten Schwenkelements 42 gehalten,
und die Seitenteile der C-Ringe 82 stehen
in Eingriff mit den Nuten 50. Deshalb kann der C-Ringstreifen 86 sicher
in der Vorschubrichtung zugeführt
werden.
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9 zeigt
in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen in einer Vorrichtung zum Befestigen von C-Ringen
eingebauten Anschlag 92. Der Anschlag 92 hat einen
verjüngten
Anschlagteil 94 und einen breiten Freigabeteil 96.
Der Anschlag 92 ist, ähnlich
wie der Anschlag 66, an dem Federsitz 60 mit Schrauben 64 befestigt. Der
breite Freigabeteil 96 erleichtert das Hochdrücken des
Freigabeteils 96 seitens der Bedienungsperson mit einer
Fingerspitze.
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Bei
der in 10 gezeigten dritten Ausführungsform
eines in eine Vorrichtung zur Befestigung von C-Ringen eingebauten
Anschlags 102 hat dieser zwei verjüngte Anschlagteile 104 und
einen breiten Freigabeteil 106. Der Anschlag 102 ist ähnlich wie der
Anschlag 66 an dem Federsitz 60 mit Schrauben 64 befestigt.
Die beiden Anschlagteile 104 stehen in Eingriff mit zwei
Aussparungen, von denen jede zwischen den Seitenteilen der benachbarten
C-Ringe 82 des C-Ringstreifens 86 ausgebildet
sind, um den C-Ringstreifen 86 von einem Bewegen nach rückwärts abzuhalten.
Der breite Freigabeteil 106 erleichtert es der Bedienungsperson,
den Freigabeteil 106 mit einer Fingerspitze nach oben zu
drücken.
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Die
Erfindung ist auch bei anderen Vorrichtungen zum Befestigen von
Schweineringen als der zum Befestigen von C-Ringen geeignet. Bei
einer Modifizierung können
eine oder beide Drückelemente 32a und 32b oder
ein oder beide Vorschubelemente 48a und 48b weggelassen
werden. Die Vorrichtung kann auch mit anderen Drückelementen als den mit den
Nuten 34 versehenen Drückelementen 32a und 32b vorgesehen
werden. Ferner kann die Vorrichtung mit anderen Vorschubelementen
als den jeweils mit Nuten 50 versehenen Vorschubelementen 48a und 48b vorgesehen
werden.