DE102005059956A1 - Methode zum Booten eines Multimediasystems mit Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung - Google Patents

Methode zum Booten eines Multimediasystems mit Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung Download PDF

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    • G06F9/441Multiboot arrangements, i.e. selecting an operating system to be loaded

Abstract

Eine Methode zur Expressausführung des Abspielens von Multimediadaten für ein Computer-Multimediasystem zum Laden eines Kernbetriebssystems aus einer Hochgeschwindigkeitsspeicherung wird geschaffen. Der Computer (100) des Computer-Multimediasystems umfasst eine Zentraleinheit (11), eine Datenspeicherung (17), einen Systemspeicher (14), ein BIOS (161), eine Mehrzahl von Hotkeys (21, 22, 23, 24) und eine Mehrzahl von Multimedia-Geräten sowie eine mit der Zentraleinheit (11) über einen Bus (130) verbundene Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5). Wenn festgestellt wird, dass ein Hotkey (21, 22, 23, 24) betätigt wird, lädt und exekutiert der Computer (100) das zweite Betriebssystem (51) und das Kernprogramm (52) in den Systemspeicher (14) und lädt und exekutiert den Multimediagerätetreiber (174, 53) und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm (175, 54) für das dem gedrückten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnete Multimediagerät. Die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ist ein Speicherchip oder ein Flash Memory.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode zum Hochfahren (Booten) von Computer-Multimediageräten und insbesondere eine Methode für die schnelle Ausführung von Computerpartitionen durch Laden von Betriebssystem-Kernpartitionen aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das aus einem Computer und Multimedia-Geräten konstruierte, computergestützte Multimedia-System gewinnt zunehmend an Popularität und wird zu vielen Gelegenheiten – unter anderem in Büros und Haushalten sowie an Unternehmensstandorten – häufig benützt, was an der raschen Entwicklung der Computertechnologie liegt. Überdies gewinnen auch sogenannte integrierte Computergeräte mit Intelligent Appliances (IA-Intelligente Apparate) an Beliebtheit.
  • Die Bauweise der herkömmlichen computergestützten Multimedia-Systeme und IA schafft grundsätzlich eine Verbindung zwischen einem Computersystem und einem audiovisuellen Abspielgerät (AV-Abspielgerät) oder IA-Gerät über eine Computerschnittstelle. Bei dieser Anordnung muss der Benutzer in der Regel das Computersystem hochfahren (booten), um das AV-Abspielgerät oder IA zu aktivieren und in Betrieb zu nehmen. Mit anderen Worten, der Benutzer muss warten, bis das Computersystem mit der Initialisierung des BIOS-Programms, des POST-Programms (Selbsttest beim Einschalten), der Feststellung und Treiberaktivierung von Peripheriegeräten, der Betriebssystem-Aktivierung, der Systemkonfiguration usw. fertig ist, bevor das AV-Programm zum Abspielen der audiovisuellen Daten ausgeführt werden kann.
  • Zur Beschleunigung des Booting-Prozesses des computergestützten Systems wird herkömmlicher Weise ein zweites Betriebssystem in einem anderen Segment der Festplatte installiert, um das Abspielen von Multimedia- oder IA-Funktionen zu aktivieren und die Booting-Zeit zu verkürzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zwar bieten die aktuellen Lösungen dem Benutzer die Möglichkeit, das Computersystem entweder normal zu booten oder das Multimedia- bzw. IA-Gerät zu aktivieren, doch muss das Computersystem zu Beginn des Booting-Prozesses nach wie vor das Betriebssystem von der Festplatte einlesen. Während der Ausführung des Festplattentreibers, von Anwendungsprogrammen oder Datenzugriffen ist das Computersystem durch die Geschwindigkeit der Festplatte beschränkt. Obwohl die Festplatte den Vorteil einer großen Datenspeicherkapazität besitzt, ist die Zugriffsgeschwindigkeit zur Festplatte noch immer langsam im Vergleich mit anderen Speichergeräten, wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitsspeicher, Speicherchips und Flash Memories.
  • Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Methode für die schnelle Ausführung von Computerprogrammen zu schaffen. Ohne das normale Booting eines Computersystems benützt die Methode eine Hochgeschwindigkeits-Speichereinheit zum Booten des Computersystems für eine rasche Aktivierung und Steuerung eines Multimedia- oder IA-Geräts. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Methode für die schnelle Ausführung von Computerpartitionen durch Laden des Betriebssystemkernprogramms aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher. Die Methode verbindet das Computersystem mit einem Hochgeschwindigkeitsspeicher. Wenn ein Hotkey betätigt wird, lädt das Computersystem die Betriebssystem-Kernpartitionen aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung in den Systemspeicher des Computers und beginnt mit der Ausführung.
  • Um die genannten Ziele zu erreichen, verbindet die vorliegende Erfindung ein Computersystem mit einer Festplatte, einen Systemspeicher, einem BIOS, mindestens einem Hotkey, mindestens einem Multimedia-Gerät und einem Hochgeschwindigkeitsspeicher. Das Computersystem kann entweder im normalen Computermodus oder im schnellen Multimediaaktivierungs- und Abspielmodus betrieben werden. Wenn das Computersystem normal hochgefahren wird, lädt und exekutiert der Computer ein erstes Betriebssystem von der Festplatte. Wenn die Betätigung des Hotkeys festgestellt wird, lädt und exekutiert der Computer ein zweites Betriebssystem aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung in den Systemspeicher. Der Computer lädt und exekutiert dann den Multimedia-Gerätetreiber und Anwendungsprogramme, so dass das dem Hotkey zugeordnete Multimedia-Gerät betriebsbereit ist. Die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung können Speicherchips oder ein Flash Memory sein.
  • Da die vorliegende Erfindung eine Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung mit einem Computer verbindet, wenn der Computer feststellt, dass ein Hotkey betätigt ist, lädt und exekutiert der Computer das Betriebssystem und Kernpartitionen aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung in einen Systemspeicher. Da die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung eine höhere Datenzugriffsgeschwindigkeit hat als die Festplatte, verkürzt sich die Booting-Zeit für das Multimedia- oder IA-Gerät.
  • Dieses und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung erschließen sich einschlägigen Fachpersonen aus der Lektüre der folgenden kurzen Beschreibung der Zeichnungen, der detaillierten Beschreibung der besten Ausführungsmodi der Erfindung und der angehängten Ansprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird in größerem Detail verständlich durch die Lektüre der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Beispielen und Verweisen auf die begleitenden Zeichnungen:
  • 1 stellt ein systemfunktionales Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 stellt ein Steuerungsfließdiagramm des Ausführungsbeispiels der 1 dar;
  • 3 stellt ein systemfunktionales Blockdiagramm des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar; und
  • 4 stellt ein Fließdiagramm des Ausführungsbeispiels der 3 dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, und insbesondere auf 1, in dem ein systemfunktionales Blockdiagramm gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, umfasst ein Computer 100 eine Zentraleinheit 11, eine erste Busbrücke 12 und eine zweite Busbrücke 13. Die Zentraleinheit 11 ist mit der ersten Busbrücke 12 über einen Systembus verbunden. Die erste Busbrücke 12 ist mit einem Systemspeicher 14 und über eine Display-Schnittstelle 150 mit einem Display 15 verbunden.
  • Die zweite Busbrücke 13 ist mit einem BIOS-Speicher 16 verbunden. Der BIOS-Speicher 16 speichert ein BIOS-Programm 161 und ein "Power on self Test"-Programm (POST – Selbsttest beim Einschalten) 162, die beide zum Hochfahren (Booten) des Computers benötigt werden.
  • Die zweite Busbrücke 13 ist über einen Bus mit einer Festplatten-Schnittstelle 170 verbunden. Die Festplatten-Schnittstelle 170 ist mit einer Festplatte 17 verbunden. Die Festplatte 17 ist die Datenspeicherung der vorliegenden Erfindung. Die Festplatte 17 ist in eine erste Partition 171 und eine zweite Partition 172 unterteilt. In der ersten Partition 171 ist ein erstes Betriebssystem 173 installiert, ebenso wie Gerätetreiber und Anwendungsprogramme, welche das erste Betriebssystem 173 unterstützen. Die zweite Partition 172 speichert einen Multimedia-Gerätetreiber 174 und ein Multimediagerät-Anwendungsprogramm 175.
  • Das erste Betriebssystem 173 kann das gegenwärtig populäre Betriebssystem Windows sein. Der Multimediagerätetreiber 174 in der zweiten Partition 172 umfasst einen CD-Player-Treiber, einen Digitalmusikgerätetreiber, einen VCD-Player-Treiber und einen TV-Signal-Empfangsgerätetreiber. Das Multimediagerät-Anwendungsprogramm 175 umfasst ein CD-Player-Anwendungsprogramm, ein Digitalmusikgerät-Anwendungsprogramm, ein VCD-Player-Anwendungsprogramm und eine TV-Abspielanwendung.
  • Der Multimediagerätetreiber 174 und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm 175 sind in der zweiten Partition 172 der Festplatte 17 gespeichert. Natürlich können der Multimediagerätetreiber 174 und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm 175 auch in der ersten Partition 171 der Festplatte 17 oder in anderen Datenspeicherungsgeräten gespeichert werden, wie beispielsweise auf CD, tragbarer Festplatte, Flash-Memory-Karten usw.
  • Die zweite Busbrücke 13 des Computers 100 ist über einen Bus 130 mit einer Hotkey-Feststellungs-Schnittstellenschaltung 20 verbunden, und die Hotkey-Feststellungs-Schnittstellenschaltung 20 ist mit einem Hotkey-Satz 2 verbunden. Der Hotkey-Satz 2 umfasst eine Mehrzahl von Hotkeys 21, 22, 23, 24, die den CD-Player, das Digitalmusikgerät, den VCD-Player und das TV-Gerät aktivieren, wenn sie vom Benutzer betätigt werden.
  • Die Hotkeys 21, 22, 23, 24 können als Steuerungstasten für die Expressaktivierung eines Multimedia-Abspielgeräts definiert werden. Die Hotkeys 21, 22, 23, 24 können Druckknöpfe sein, die auf der Schaltfläche des entsprechenden Multimedia-Abspielgeräts oder auf dem Computer installiert sind. Die Hotkeys 21, 22, 23, 24 können auch Sondertasten auf der Tastatur des Computers sein. Die Sondertasten können per Tastatursteuerung decodiert und von der Zentraleinheit identifiziert werden.
  • Die zweite Busbrücke 13 des Computers 100 ist über den Bus 130 mit einem Multimedia-Abspielgerät 3 verbunden. Das Multimedia-Abspielgerät 3 umfasst einen CD-Player, ein Digitalmusikgerät, einen VCD-Player und ein TV-Signalempfangsgerät, die alle über die Multimediagerät-Schnittfläche mit dem Bus 130 verbunden sind.
  • Die zweite Busbrücke 13 des Computers 100 ist über den Bus 130 mit einer Audioschnittstellenschaltung 40 verbunden. Eine Audioschnittstellenschaltung 40 ist mit einem Audiogerät 4 verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst des weiteren eine Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5, die über den Bus 130 mit der zweiten Busbrücke 13 verbunden ist. Die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 kann ein Speicherchip, ein Flash Memory oder eine andere Speicherungsvorrichtung mit höherer Zugriffsgeschwindigkeit als die Festplatte sein.
  • Die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 speichert das zweite Betriebssystem 51 und das Kernprogramm 52 des zweiten Betriebssystems 51. Das zweite Betriebssystem kann ein Linuxbasiertes Betriebssystem oder ein anderes Betriebssystem sein, wie etwa ein Tiny Windowsbasiertes Betriebssystem oder eingebettetes Betriebssystem.
  • Wir nehmen Bezug auf 2, in der ein Steuerungs-Fließdiagramm des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels dargestellt ist. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 1 und 2.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Computer 100 entweder unter dem normalen Booting-Prozess betrieben werden oder unter Verwendung der Expressaktivierung des Multimedia-Geräts. Wenn der Computer 100 sich im normalen Booting-Prozess (Schritt 101) befindet, führt der Computer 100 die grundlegenden System-Booting-Schritte aus (Schritt 102). Das heißt, der Computer 100 lädt und exekutiert das BIOS-Programm 161 und das POST-Programm 162 aus dem BIOS-Speicher 16. Nachdem der Computer 100 die Initialisierungs- und POST-Programme abgeschlossen hat, lädt und exekutiert der Computer 100 ein erstes Betriebssystem 173 in die erste Partition 171 der Festplatte 17 (Schritt 103). So geht der Computer 100 in den normalen Betriebsmodus (Schritt 104). An diesem Punkt kann der Benutzer den Computer 100 in einem normalen Betriebsmodus betreiben.
  • Wenn der Benutzer beabsichtigt, die Multimedia-Abspielfunktion auszuführen, drückt er eine beliebige Taste des Hotkey-Satzes 2 zur Aktivierung des zugeordneten Multimedia-Geräts, etwa eines CD-Players, Digitalmusikgeräts, VCD-Players oder TV-Geräts. Das heißt, wenn der Computer 100 die Betätigung oder das Drücken einer Taste des Hotkey-Satzes 2 feststellt (Schritt 105), lädt und exekutiert der Computer 100 das zweite Betriebssystem 51 und das Kernprogramm 52 aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 in den Systemspeicher 14 (Schritt 107), nachdem der grundlegende System-Booting-Prozess abgeschlossen ist (Schritt 106). Das Kernprogramm 52 kann in komprimiertem Format in der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 gespeichert sein, um Platz zu sparen. In diesem Fall ist es erforderlich, das Kernprogramm 52 zu dekomprimieren, bevor es in den Systemspeicher 14 geladen wird.
  • Dann lädt und exekutiert der Computer 100 den Multimediagerätetreiber 174 und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm 175 in der zweiten Partition 172 der Festplatte 17 für das Multimedia-Abspielgerät 3, das dem vom Benutzer gedrückten Hotkey zugeordnet ist (Schritt 108). Damit geht der Computer 100 in die Expressaktivierung des Multimedia-Gerätemodus (Schritt 109). In diesem Fall wird das langwierige Warten, bis der Computer 100 vor Aktivierung des Multimedia-Geräts den normalen Booting-Prozess abgeschlossen hat, verkürzt.
  • In 3 ist ein Systemblockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die meisten Elemente in dem in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen jenen in 1, der Unterschied besteht darin, dass die Festplatte 17 nicht in Segmente unterteilt ist. Die Festplatte 17 speichert ein erstes Betriebssystem 173 und Gerätetreiber und Anwendungsprogramme, die ein erstes Betriebssystem 173 unterstützen. Die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 speichert ein zweites Betriebssystem 51, das Kernprogramm 52 des zweiten Betriebssystems 51, die Multimediagerätetreiber 53 und die Multimediagerät-Anwendungsprogramme 54.
  • Wir nehmen Bezug auf 4, in der ein Fließdiagramm des Ausführungsbeispiels der 3 dargestellt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Computer 100 ebenfalls entweder im normalen Booting-Prozess betrieben werden, oder unter Verwendung der Express-Aktivierung des Multimedia-Geräts. Wenn der Computer 100 im normalen Booting-Prozess arbeitet (Schritt 101), führt er die grundlegenden System-Booting-Schritte aus. Das heißt, der Computer 100 lädt und exekutiert das BIOS-Programm 161 und das POST-Programm 162 aus dem BIOS-Speicher 16. Nachdem der Computer 100 die Initialisierungs- und POST-Programme abgeschlossen hat, lädt und exekutiert er das erste Betriebssystem 173 in der ersten Partition 171 der Festplatte 17 (Schritt 103). So geht der Computer 100 in den normalen Betriebsmodus (Schritt 104). An dieser Stelle kann der Benutzer den Computer 100 in einem normalen Betriebsmodus betreiben.
  • Wenn der Benutzer die Multimedia-Abspielfunktion ausführen will, drückt er eine Taste auf dem Hotkey-Satz 2, um das zugeordnete Multimedia-Gerät zu aktivieren, wie den CD-Player, das Digitalmusikgerät, den VCD-Player oder das TV-Gerät. Das heißt, wenn der Computer 100 feststellt, dass eine Taste des Hotkey-Satzes 2 gedrückt oder betätigt ist (Schritt 105), lädt und exekutiert er das zweite Betriebssystem 51 und das Kernprogramm 52 aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 in den Systemspeicher 14 (Schritt 107), nachdem der grundlegende System-Booting-Prozess abgeschlossen ist (Schritt 106).
  • Dann lädt und exekutiert der Computer 100 den Multimediagerätetreiber 53 und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm 54 aus der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung 5 für das Multimedia-Abspielgerät 3, das dem vom Benutzer gedrückten Hotkey zugeordnet ist (Schritt 108a). So geht der Computer 100 in die Expressaktivierung des Multimedia-Gerätemodus (Schritt 109).
  • Zwar wurde die Erfindung im Zusammenhang mit den gegenwärtig als die für ihre Ausführung als bestgeeignet erachteten Ausführungsbeispielen beschrieben, es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern ganz im Gegenteil unterschiedliche Modifikationen und äquivalente Anordnungen einschließt, die vom Prinzip und Geltungsbereich der angehängten Patentansprüche erfasst sind.

Claims (15)

  1. Methode zur Expressausführung des Abspielens von Multimediadaten für ein Computer-Multimediasystem zum Laden eines Kernbetriebssystems aus einer Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung, wobei ein Computer (100) des Computer-Multimediasystems eine Zentraleinheit (11), eine Datenspeicherung (17), einen Systemspeicher (14), ein BIOS (161), eine Mehrzahl von Hotkeys (21, 22, 23, 24) und eine Mehrzahl von Multimedia-Geräten umfasst und die Datenspeicherung (17) ein erstes Betriebssystem (173), eine Mehrzahl von Multimediagerätetreibern (174) und eine Mehrzahl von Multimediagerät-Anwendungsprogrammen (175) speichert und wobei der Computer (100) des weiteren eine Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) umfasst, die mit der Zentraleinheit (11) über einen Bus (130) verbunden ist und die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ein zweites Betriebssystem-Kernprogramm (52) speichert, wobei die Methode folgende Schritte umfasst: (a) Feststellen des Zustands der einzelnen Hotkeys (21, 22, 23, 24); (b) Wenn festgestellt wird, dass einer der Hotkeys (21, 22, 23, 24) betätigt wurde, lädt und exekutiert der Computer (100) das zweite Betriebssystem-Kernprogramm (52) in den Systemspeicher (14); (c) Laden und Exekutieren des Multimediagerätetreibers (174) und des Multimediagerät-Anwendungsprogramms (175), die dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet sind, aus der Datenspeicherung (17); und (d) Aktivieren des Multimedia-Geräts, das dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet ist.
  2. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicherung (17) eine Festplatte umfasst.
  3. Methode gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festplatte (17) in eine erste Partition (171) und eine zweite Partition (172) unterteilt ist, wobei die erste Partition (171) das erste Betriebssystem (173) und die zweite Partition (172) die Multimediagerätetreiber (174) und die Multimediagerät-Anwendungsprogramme (175) speichert.
  4. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) einen Speicherchip umfasst.
  5. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ein Flash Memory umfasst.
  6. Methode zur Expressausführung des Abspielens von Multimediadaten für ein Computer-Multimediasystem zum Laden eines Kernbetriebssystems aus einer Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung, wobei ein Computer (100) des Computer- Multimediasystems eine Zentraleinheit (11), eine Datenspeicherung (17), einen Systemspeicher (14), ein BIOS (161), eine Mehrzahl von Hotkeys (21, 22, 23, 24) und eine Mehrzahl von Multimedia-Geräten umfasst und die Datenspeicherung (17) ein erstes Betriebssystem (173) umfasst und der Computer (100) des weiteren eine Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) umfasst, die mit der Zentraleinheit (11) über einen Bus (130) verbunden ist und die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ein zweites Betriebssystem-Kernprogramm (52), eine Mehrzahl von Multimediagerätetreibern (53) und eine Mehrzahl von Multimediagerät-Anwendungsprogrammen (54) speichert, wobei die Methode folgende Schritte umfasst: (a) Feststellen des Zustands der einzelnen Hotkeys (21, 22, 23, 24); (b) Wenn festgestellt wird, dass einer der Hotkeys (21, 22, 23, 24) betätigt wurde, lädt und exekutiert der Computer (100) das zweite Betriebssystem-Kernprogramm (52) in den Systemspeicher (14); (c) Laden und Exekutieren des Multimediagerätetreibers (53) und des Multimediagerät-Anwendungsprogramms (54), die dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet sind, aus dem Hochgeschwindigkeitsspeicher (5); und (d) Aktivieren des Multimedia-Geräts, das dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet ist.
  7. Methode gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicherung (17) eine Festplatte umfasst.
  8. Methode gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) einen Speicherchip umfasst.
  9. Methode gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ein Flash Memory umfasst.
  10. Methode zur Expressausführung des Abspielens von Multimediadaten für ein Computer-Multimediasystem zum Laden eines Kernbetriebssystems aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher, wobei ein Computer (100) des Computer-Multimediasystems eine Zentraleinheit (11), eine Datenspeicherung (17), einen Systemspeicher (14), ein BIOS (161), eine Mehrzahl von Hotkeys (21, 22, 23, 24) und eine Mehrzahl von Multimedia-Geräten umfasst und die Datenspeicherung (17) ein erstes Betriebssystem (173) speichert und der Computer (100) des weiteren eine Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) umfasst, die mit der Zentraleinheit (11) über einen Bus (130) verbunden ist und die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (17) ein zweites Betriebssystem-Kernprogramm (52) speichert, wobei die Methode folgende Schritte umfasst: (a) Feststellen des Zustands der einzelnen Hotkeys (21, 22, 23, 24); (b) Wenn festgestellt wird, dass einer der Hotkeys (21, 22, 23, 24) betätigt wurde, lädt und exekutiert der Computer (100) das zweite Betriebssystem-Kernprogramm (52) in den Systemspeicher (14); (c) Laden und Exekutieren des Multimediagerätetreibers (174, 53) und des Multimediagerät-Anwendungsprogramms (54), die dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet sind, aus dem Hochgeschwindigkeitsspeicher (5); und (d) Aktivieren des Multimedia-Geräts, das dem betätigten Hotkey (21, 22, 23, 24) zugeordnet ist.
  11. Methode gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicherung (17) eine Festplatte umfasst.
  12. Methode gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Multimediagerätetreiber (174) und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm (175) in der Datenspeicherung (17) gespeichert sind.
  13. Methode gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Multimediagerätetreiber (53) und das Multimediagerät-Anwendungsprogramm (54) im Hochgeschwindigkeitsspeicher (5) gespeichert sind.
  14. Methode gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) einen Speicherchip umfasst.
  15. Methode gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung (5) ein Flash Memory umfasst.
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