DE102006034396A1 - Verbindersystem mit kraftfreier Einführung für eine gedruckte Schaltungsanordnung und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Verbindersystem mit kraftfreier Einführung für eine gedruckte Schaltungsanordnung und entsprechendes Verfahren Download PDF

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Abstract

Es wird ein anhand eines Vakuums (502) und einer Feder (506) betätigtes Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung präsentiert. Das Verbindersystem (500) kann ein oder mehrere elektrische Kontaktierungselemente (503) umfassen, die durch einen Vakuum- (502) und einen Feder- (506) Mechanismus mit einer gedruckten Schaltungsplatine (105) passend gekoppelt und bezüglich derselben aus der passenden Kopplung gelöst werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Techniken zum zuverlässigen Erzeugen einer großen Anzahl von elektrischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen zwei Schaltungsanordnungen. Im Einzelnen liefert die vorliegende Erfindung eine Vielzahl an Techniken zum Herstellen derartiger Verbindungen mit einer hohen Zykluslebensdauer, die gleichzeitig eine sehr geringe extern erzeugte Kraft erfordern, um den Verbinden/Trennen-Zyklus zu ermöglichen.
  • Mit zunehmender Dichte, höherer Geschwindigkeit und Komplexität von elektronischen Vorrichtungen nimmt die Kraft, die notwendig ist, um zwischen Schaltungen zuverlässige Verbindungen herzustellen, vor allem bei Halbleitertestsystemen, zu und wird schwieriger. Überdies verringern Verbindungsverfahren, die sich auf hohe Kontaktkräfte und auf einen Metall-Zu-Metall-Abrieb stützen, die Zykluslebensdauer auf Grund von Schäden, die an der Metallplattierung an den elektrischen Kontakten der Schaltungsanordnungen entstehen. Dies ist besonders bei Verbindern mit kraftfreier Einführung (ZIF-Verbindern, ZIF = zero insertion force) und bei Testköpfen, die bei Halbleitertestern wie z.B. den Testern V5400 und V5500 von Agilent Technologies, Inc., verwendet werden, ein besonderes Problem. Ein typischer Testkopf kann sechsunddreißig Verbinder mit kraftfreier Einführung zwischen den PEFPIF-Platinen an den PE-Modulen und den direktkontaktierten Leiterplatten auf einer Nadelkarte aufweisen.
  • Manche herkömmliche Verbindersysteme mit kraftfreier Einführung haben mit Problemen der elektrischen Verbindbarkeit zu kämpfen, die darauf zurückzuführen sind, dass auf jedes der einzelnen Kontaktelemente eine uneinheitliche Kraft ausgeübt wird. Mehrere herkömmliche Verbindersysteme ver wenden flexible Substrate, um mechanische Abmessungstoleranzen der passenden bzw. passend zu koppelnden Schaltungsanordnung zu kompensieren. Jedoch ist die Biegsamkeit des flexiblen Substrat direkt auf den Kehrwert der elektrischen Leistungsfähigkeit des Kontakts zwischen den zwei Schaltungsanordnungen bezogen. Mit verbesserter elektrischer Leistungsfähigkeit des Substrats nimmt die mechanische Flexibilität ab. Dies erlegt dem Größenabstand zwischen den einzelnen elektrischen Kontaktelementen Grenzen auf.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf an einem Verbindersystem mit kraftfreier Einführung für eine gedruckte Schaltungsplatine mit einer zuverlässigen elektrischen Verbindbarkeit und einer auf einzelne Kontaktelemente ausgeübten einheitlichen Kraft.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbinders zwischen einem Testkopf und einer Testvorrichtungsplatine (DUT-Platine, DUT = device under test, Testvorrichtung bzw. zu testende Vorrichtung);
  • 2 eine perspektivische Nahansicht einer DUT-Platine der 1;
  • 3 eine detailliertere Ansicht einer DUT-Platinenanordnung der 1, die detaillierte Merkmale einer Mehrzahl von darauf angeordneten passenden Platinenanordnungen zeigt;
  • 4 eine Nahansicht der Verbinderanordnung der 1, die detaillierte Merkmale einer Mehrzahl von Klemmanordnungen zeigt, aus denen die Verbinderanordnung besteht;
  • 5 eine detailliertere Ansicht einer Klemmanordnung der 4 und eine Teilansicht einer passenden Platine gemäß der Erfindung;
  • 1 veranschaulicht eine Hochgeschwindigkeits-Verbindungsanordnung 100 zum Herstellen einer großen Zahl von Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen zumindest einer zu testenden Vorrichtung und automatischen Testgeräten (nicht gezeigt), z.B. einem ZIF-Verbinder zur Verwendung zwischen einer DUT-Platine und einem V5400- oder einem V5500-Testkopf. Es ist eine DUT-Anordnung 102 vorgesehen, auf deren Unterseite sich eine große Anzahl elektrischer Kontakte (nicht gezeigt) mit einer oder mehreren DUTs befindet. Derartige elektrische Kontakte könnten beispielsweise Sondennadeln sein, wenn die DUT-Anordnung 102 eine Nadelkarte zur Verwendung bei einem Scheibentest ist, oder könnten Sockel sein, wenn die DUT-Platine 102 eine Schaltschützplatine zur Verwendung bei einem Gehäusetest ist. Die Hauptfunktion der DUT-Anordnung 102 besteht darin, elektrische Signale aus der Ebene der Platine 104 heraus zu übersetzen, so dass sie für den Verbindungsmechanismus, d.h. die Schnittstellenverbindungsanordnung 106, zugänglich sind.
  • In der US-Patentschrift Nr. 6,833,696 mit dem Titel „Methods and Apparatus for Creating a High Speed Connection Between A Device Under Test And Automatic Test Equipment" von Roger Sinsheimer et al. wird ein exemplarischer Hochgeschwindigkeitsverbinder gelehrt. Ein exemplarisches automatisches Testgerät ist der V5400 oder V5500 von Agilent Technologies, Inc., Palo Alto, Kalifornien. Die Hochgeschwindigkeits-Verbindungsanordnung 100 kann eine DUT-Anordnung 102 zum Übersetzen elektrischer Signale von einer Platine 104 über eine Mehrzahl von Verbinderschaltungen 105 in einen Verbindungsmechanismus 106 mit einer Mehrzahl von Klemmverbindern 108 umfassen, die radial um den Verbindungsmechanismus herum angeordnet sind, um mit Verbinder schaltungen 105 an der DUT-Anordnung 102 ausgerichtet zu sein.
  • Unter Bezugnahme auf 2 kann eine exemplarische DUT-Anordnung 102 eine Mehrzahl von passenden gedruckten Schaltungsplatinen 202 aufweisen, die radial auf der DUT-Platine 104 angeordnet sind und eine Signalübersetzung ermöglichen. 3 zeigt eine Nahaufnahme eines Abschnitts einer exemplarischen Schnittstellenverbindungsanordnung 106 mit Klemmverbindern 108, die gegenüberliegende Klemmplatten 608 mit Kontakten 602 an Innenwänden 606 der Klemmplatten 608 umfassen. Im Stand der Technik werden die Klemm- und Freigabevorgänge für Klemmplatten 608 durch pneumatische Wellen, Zylinder oder Blasen 612 an einem der beiden Enden der Klemmplatten 608 betätigt. Es liegen Federn 610 vor, die gegen die Klemmzylinder 604 arbeiten, um die Klemmplatten 608 auseinander zu halten.
  • 4 veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht einer der Verbinderschaltungen 105, die eine passende gedruckte Schaltungsplatine 302 mit Kontakten 310 auf einer oder beiden Seiten und Kontakten 308 auf der Unterseite der Anordnung aufweisen kann, um mit entsprechenden (nicht gezeigten) Kontakten auf der Oberfläche der Platine 104 passend gekoppelt zu werden, wenn die Verbinderschaltung 105 in ihrer Position auf der Platine 104 befestigt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist ein Verbindersystem mit kraftfreier Einführung gemäß der Erfindung gezeigt. Im Einzelnen besteht ein Gesamtverbinderklemmgehäuse 501 des Verbindersystems mit kraftfreier Einführung aus einem Material, das die Kontaktkraft, die notwendig ist, um alle einzelnen Kontaktelemente zu komprimieren, trägt. Beispielsweise kann das Verbinderklemmgehäuse 501 aus einem nicht-magnetischen Edelstahl der Serie 300; aus Aluminium; einsatzgehärtetem Edelstahl 440; einsatzgehärtetem BeCu; oder einem ähnlichen Material oder Verbundstoff hergestellt sein.
  • In dem Verbinderklemmgehäuse 501 sind ein oder mehrere Elektrischer-Kontakt-Substrate 503 angebracht. Das Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 kann Rogers 4350; Nelco 4000-13 SI; standardmäßiges FR-4; Hochtemperatur-FR-4; Rogers 3000; oder andere ähnliche Materialien oder Verbundstoffe umfassen. Auf dem Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 können passive oder aktive Komponenten angebracht sein. Direkt hinter den Elektrischer-Kontakt-Substraten 503 und zwischen dem Verbinderklemmgehäuse 501 und den Elektrischer-Kontakt-Substraten 503 angeordnet sind mehrere mechanische Federelemente 506, die die zum Komprimieren der Elektrischer-Kontakt-Substrate 503 notwendige Kraft ausüben. Die mechanischen Federelemente 506 können Saitendraht; BeCu; nicht-magnetischen Edelstahl 300; Spule (Belville oder Welle); Silikongummi (fest oder als Schaum) oder beliebige ähnliche Elemente vom Typ einer mechanischen Feder umfassen.
  • Um den Umfang jedes Elektrischer-Kontakt-Substrats 503 herum befindet sich eine Vakuumdichtung 502, die betätigt wird, um die Elektrischer-Kontakt-Substrate 503 auszuspannen. Die Vakuumdichtungen können hohle O-Ringe; standardmäßige O-Ringe; Lippendichtungen; Balge; ein Vakuumzylinder oder ein anderer, ähnlicher Vakuumdichtungsmechanismus sein. Das Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 ist durch Verwendung einer Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung 504 elektrisch mit der passenden Schaltungsplatine 302 verbunden. In dem gesamten vorliegenden Dokument wird der Begriff Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung austauschbar mit dem Begriff Zwischenelement verwendet. Die Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung bzw. das Zwischenelement 504 kann aus einer gestanzten Neoconix-Metallfeder, die an eine PCB (printed circuit board – gedruckte Schaltungsplatine) laminiert ist; aus einer KnS-Blattfeder, die mit einer Drahtbondmaschine hergestellt ist; aus einem Intercom-C-Stapel; aus einer HCD-Superfeder; einem HCD-Superknopf oder einem anderen, ähnlichen Material hergestellt sein.
  • Das Zwischenelement 504 kann einzelne Elektrischer-Kontakt-Elemente (602 bei 3) zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit den einzelnen Elektrischer-Kontakt-Elementen 310 auf der passenden gedruckten Schaltungsplatine 302 aufweisen. Alternativ dazu kann das Zwischenelement 504 ein leitfähiges Z-Achse-Bauelement sein, z.B. eine Bahn aus Gummi oder aus einem anderen isolierenden Material, in die Drähte oder andere leitfähige Merkmale eingebettet sind, welche zu der Ebene des isolierenden Materials senkrecht sind. Dieser Entwurf würde die Elektrischer-Kontakt-Elemente 602 ersetzen.
  • Die passende gedruckte Schaltungsplatine 302 ist mittels Führungsstiften oder anderer (nicht gezeigter) Merkmale, die in dem Verbindergehäuse 501 oder größeren System, an dem das Verbindergehäuse angebracht ist, z.B. einem (nicht gezeigten) Testkopf, mit dem Verbindersystem 500 ausgerichtet. Die passende Schaltungsplatine 302 kann aus Rogers 4350; Hochtemperatur-FR-4; standardmäßigem FR-4; Nelco 4000-13 SI; einer flexiblen Schaltung, die über geformten, bearbeiteten Kunststoff gewickelt ist; oder einem anderen, ähnlichen Material hergestellt sein. Das elektrische Signal kann von der passenden gedruckten Schaltungsplatine 302 durch die Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung 504 in das Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 und anschließend durch Signalübertragungsbauglieder 507, z.B. ein Koaxialkabel, zu und von einem Zielsystem oder einer Zielvorrichtung, z.B. einem (nicht gezeigten) Speichertester, fließen. Die Signalübertragungsbauglieder 507 können kabelartig geformtes (ribbonized) RG178; Tempflex-Koaxialkabel mit niedriger Dk; ein mit Goretexband umwickeltes Koaxialkabel; Tensolite-Standardlitzen-Koaxialkabel; ein umwickeltes abgeschirmtes Tempflex-Koaxialkabel oder andere, ähnliche Signalübertragungseinrichtungen sein.
  • Die elektrischen Signale können auch in die entgegengesetzte Richtung fließen. Dieses Verbindersystem kann ohne beträchtliche Verschlechterung des Kontaktwiderstandswerts mehrere tausend Mal passend gekoppelt und wieder gelöst werden. Die kabelartig geformten Koaxialkabel 507 können durch Verwendung eines Heißstangenprozesses, um die Herstellungskosten zu minimieren, an das Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 massenangeschlossen sein oder nicht. Das Verbindersystem kann zweiseitig sein, kann jedoch auch entweder für die Vakuumbetätigung oder das Kontaktsubstrat einseitig sein. In einem einseitigen Fall kann ein weiteres Bauglied oder Element die ortsfeste Backe bewegen, um eine Einführung der passenden gedruckten Schaltungsplatine 302 zu ermöglichen.
  • Eine Anwendung für dieses Verbindersystem 500 ist eine Verwendung als DUT-Schnittstelle oder Nadelkartenschnittstelle in einem Speichertestsystem mit einer hohen Anzahl von Anschlussstiften, z.B. dem Speichertestsystem V5400 oder V5500 von Agilent Technologies, Inc. Jedoch kann dieses Verbindersystem 500 bei anderen Systemen verwendet werden, bei denen ein Verbinden und Trennen einer großen Anzahl von Signalpfaden zwischen gedruckten Schaltungsplatinen erforderlich ist.
  • Eine verbesserte RF-Leistungsfähigkeit kann mit dem Verbindersystem 500 der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt werden, dass eine starre gedruckte Schaltungsplatine als Kontaktsubstrat 503 verwendet wird. Eine verbesserte mechanische Druckkraft kann hinter jedem Elektrischer-Kontakt-Substrat 503 dadurch erreicht werden, dass ein Zwischenelement oder eine Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung 504 verwendet wird. Eine verbesserte mechanische Wiederholbarkeit und Zuverlässigkeit wird durch Betätigen des Verbindersystems 500 unter Verwendung eines Vakuummechanismus 502 erzielt.
  • Bei bisherigen Verbindern nahm die elektrische Leistungsfähigkeit ab, wenn die mechanische Leistungsfähigkeit des ZIF-Verbinders verbessert wurde, und umgekehrt. Bisherige Lösungen verwendeten eine Kombination aus einem Zwischen element und einer gedruckten Schaltungsplatine zu einer flexiblen Schaltung mit Goldhöckern (siehe US-Patentschrift 6,833,696), bei der ein Verbessern des mechanischen Kontaktes der Goldhöcker erforderte, dass die flexible Schaltung dünner war, was die elektrische Leistungsfähigkeit verringerte. Umgekehrt müsste die flexible Schaltung zur Erhöhung der elektrischen Leistungsfähigkeit dicker sein, was die mechanische Biegsamkeit des Substrats beeinträchtigen und somit die mechanische Leistungsfähigkeit verringern würde.
  • Das vorliegende System von Verbindern mit kraftfreier Einführung 500 entflicht die Beziehung zwischen der elektrischen Leistungsfähigkeit des Kontaktsubstrats 503 und der auf jedes Elektrischer-Kontakt-Element 602 ausgeübten mechanischen Kraft. Die vorliegende Erfindung verwendet eine starre gedruckte Schaltungsplatine 503 und ein separates Zwischenelement oder eine separate Platine-Zu-Platine-Zwischenverbindung 504, wobei jedes Teil einzeln optimiert werden kann, die elektrische Leistungsfähigkeit verbessert wird und die mechanische Belastung für jedes Elektrischer-Kontakt-Element 602 gleichmäßiger ist. Eine Klemmwirkung wird durch ein oder mehrere Federbauglieder 506 geliefert, die dahin gehend bemessen sind, eine gleichmäßige und ausreichende Klemmkraft zu liefern. Ein Vakuum 502 wird dazu verwendet, den Verbinder 500 aus der Klemmung zu lösen und das Kontaktsubstrat 503 und das Zwischenelement 504 einzufahren.
  • Manche Implementierungen können eine aktive oder passive Schaltungsanordnung an der passenden gedruckten Schaltungsplatine 302 umfassen. Manche Implementierungen des Verbindersystems 500 können eine Bewegung der Kontaktsubstrate 503 mit einer aktiven Schaltungsanordnung, um eine Klemmwirkung zu erzielen, erfordern, müssen aber nicht. Aktive Schaltungen können im Inneren des ZIF-Verbindergehäuses an der gedruckten Schaltungsplatine angebracht sein. Bisherige Flexible-Schaltung-Lösungen ermöglichen kein Löten von Halbleiterbauelementen oder anderen Komponenten an die fle xible Schaltung, da die flexible Schaltung nicht mehr flexibel wäre. Bei manchen Implementierungen kann ein Kontaktsubstrat 503 ortsfest sein, wobei sich die passende Schaltungsanordnung bewegt, um den Vorgang der passenden Kopplung und der Lösung aus der passenden Kopplung zu betätigen.
  • Wie in 1 und 3 gezeigt ist, können viele Verbindersysteme mit kraftfreier Einführung 500 an einem Testkopf 106 angebracht sein, um Verbindungen zwischen einem (nicht gezeigten) Tester und einer DUT-Karte oder Nadelkarte 102 zu ermöglichen. In einem solchen Fall werden eventuell viele Vakuumdichtungen 502 gleichzeitig betätigt, um zu gewährleisten, dass bei allen Verbindern 500 an dem Testkopf gleichzeitig eine Betätigung und Nicht-Betätigung durchgeführt wird. Ein derartiges Verbindersystem ermöglicht, dass eine Maschine, z.B. ein Speichertester, für verschiedene Aufgaben programmiert wird, indem eine Karte oder Platine mit einer komplexen Elektronik auf derselben, die verschiedene Merkmale der Maschine freigibt, abgeschaltet wird. Eine derartige Verwendung ermöglicht, dass ein Speichertester bei einem Scheibentest verwendet wird, um Wafer dadurch zu testen, dass Verbindungen zwischen dem Testkopf und passend koppelnden gedruckten Schaltungsplatinen auf einer Nadelkarte hergestellt werden, und dass anschließend Chips getestet werden, indem Verbindungen zwischen dem Testkopf und passend gekoppelten gedruckten Schaltungsplatinen auf einer DUT-Karte hergestellt werden. Die vorliegende Erfindung überwindet bisherige passend koppelnde Verbinder, die entweder die Elektrischer-Kontakt-Elemente auf der passend gekoppelten gedruckten Schaltungsplatine oder die Kontakte des Verbinders beeinträchtigten, unzuverlässige Verbindungen herstellten, oder bei denen sich die Qualität der Verbindungen nach vielen Verbindungen verschlechterte.
  • Wie Fachleuten einleuchten wird, kann das kreisförmige Layout des Testkopfes und der Nadelkarte oder der DUT-Karte auch ein anderes physisches Layout als ein kreisförmiges sein, z.B. geradlinig, linear usw.

Claims (9)

  1. Ein Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit einer passenden Schaltungsanordnung (105), wobei das Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung folgende Merkmale aufweist: ein Verbindergehäuse (501); ein oder mehrere gegenüberliegende Kontaktsubstrate (503); ein oder mehrere Zwischenelemente (504), die an dem einen oder den mehreren gegenüberliegenden Kontaktsubstraten (503) angeordnet sind, einen oder mehrere Federmechanismen (506), die zwischen dem einen oder den mehreren Kontaktsubstraten (503) und dem Verbindergehäuse (501) angebracht sind; eine oder mehrere Vakuumdichtungen (502) zwischen den gegenüberliegenden Kontaktsubstraten (503) und dem Verbindergehäuse (501) um den Umfang der Kontaktsubstrate (503) herum, wobei dieselben ein oder mehrere Vakuen erzeugen; ein oder mehrere Vakuumbetätigungsglieder, die mit den Vakuen verbunden sind; eine oder mehrere Signalübertragungseinrichtungen (507), die mit dem einen oder den mehreren Kontaktsubstraten (503) verbunden sind; und wobei das eine oder die mehreren Zwischenelement(e) (504) einen elektrischen und physischen Kontakt mit einer passenden gedruckten Schaltungsplatine (105), die zwischen das eine oder die mehreren Zwischenele mente (504) eingefügt ist, herstellen, wenn das Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung betätigt wird.
  2. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß Anspruch 1, bei dem das eine oder die mehreren gegenüberliegenden Kontaktsubstrate (503) ein oder mehrere starre Bauglieder umfasst.
  3. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der eine oder die mehreren Federmechanismen (506) mechanische Federn sind, die das eine oder die mehreren Zwischenelemente (504) gegeneinander drücken, um einen physischen und elektrischen Kontakt mit einer passenden gedruckten Schaltungsplatine (105) in dem Verbindergehäuse (501) herzustellen.
  4. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß Anspruch 3, bei dem das eine oder die mehreren Vakuumbetätigungsglieder das eine oder die mehreren Vakuen betätigten, um das eine oder die mehreren Zwischenelemente (504) auseinander zu drücken, um den physischen und elektrischen Kontakt mit einer passenden gedruckten Schaltungsplatine (105) in dem Verbindergehäuse (501) aus der passenden Kopplung zu lösen.
  5. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die eine oder die mehreren Signalübertragungseinrichtungen (507) ein oder mehrere Koaxialkabel umfasst.
  6. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung ein Bestandteil eines Testkopfes eines Testersystems ist.
  7. Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung eines einer Mehrzahl von Verbindern an einem Testersystem ist.
  8. Testkopf an einem Testsystem, der folgende Merkmale aufweist: ein mit dem Testkopf verbundenes Verbindergehäuse (501); ein oder mehrere gegenüberliegende Kontaktsubstrate (503); ein oder mehrere Zwischenelemente (504), die an dem einen oder den mehreren gegenüberliegenden Kontaktsubstraten (503) angeordnet sind, einen oder mehrere Federmechanismen (506), die zwischen dem einen oder den mehreren Kontaktsubstraten (503) und dem Verbindergehäuse (501) angebracht sind; eine oder mehrere Vakuumdichtungen (502) zwischen den gegenüberliegenden Kontaktsubstraten (503) und dem Verbindergehäuse (501) um den Umfang der Kontaktsubstrate (503) herum, wobei dieselben ein oder mehrere Vakuen erzeugen; ein oder mehrere Vakuumbetätigungsglieder, die mit den Vakuumdichtungen (502) verbunden sind; eine oder mehrere Signalübertragungseinrichtungen (507), die zwischen das einen oder die mehreren Kontaktsubstrate (503) und den Testkopf geschaltet sind; und wobei das eine oder die mehreren Zwischenelement(e) (504) einen elektrischen und physischen Kontakt mit einer passenden gedruckten Schaltungsplatine (105), die zwischen das eine oder die mehreren Zwischenelemente eingefügt ist, herstellen, wenn das Verbindersystem (500) mit kraftfreier Einführung betätigt wird.
  9. Verfahren zum Koppeln und Entkoppeln einer passenden gedruckten Schaltungsplatine (105) mit beziehungsweise von einem System, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: mechanisches und elektrisches Koppeln eines Zwischenelements (504), das an einem Kontaktsubstrat (503) angebracht ist, mit der passenden gedruckten Schaltungsplatine (105) mit einem oder mehreren Federmechanismen (506), wobei der eine oder die mehreren Federmechanismen (506) zwischen dem Kontaktsubstrat (503) und einem Verbindergehäuse (501) angebracht sind, wobei das Kontaktsubstrat (503) Signale zwischen der passenden gedruckten Schaltungsplatine (105) und dem System überträgt; und mechanisches und elektrisches Entkoppeln des Zwischenelements (504) durch eine Vakuumbetätigung von Vakuumdichtungen (502) zwischen dem Kontaktsubstrat (503) und dem Verbindergehäuse (501).
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