DE102006051514B4 - Speichermodul und Verfahren zum Betreiben eines Speichermoduls - Google Patents
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Abstract
Speichermodul (1), das Folgendes aufweist:
– eine elektronische Leiterplatte (2) mit zumindest einer Kontaktleiste (3),
– eine Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10),
– zumindest einen ersten (11) und einen zweiten Pufferbaustein (12) und
– eine Mehrzahl von Leiterbahnen (25), die von der Kontaktleiste (3) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2) angeordnet sind,
– wobei die Leiterbahnen (25) Datenleitungen (26), Steuerleitungen (27) und Adressleitungen (28) umfassen,
– wobei die Leiterbahnen (25) von der Kontaktleiste (3) bis zu den Pufferbausteinen (11, 12) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11; 12) führen und
– wobei die Leiterplatte (2) zwischen den ersten Pufferbaustein (11) und den zweiten Pufferbaustein (12) zwischengeschaltete Leiterbahnen (40) aufweist, die von dem ersten Pufferbaustein (11) zu dem zweiten Pufferbaustein (12) führen.
– eine elektronische Leiterplatte (2) mit zumindest einer Kontaktleiste (3),
– eine Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10),
– zumindest einen ersten (11) und einen zweiten Pufferbaustein (12) und
– eine Mehrzahl von Leiterbahnen (25), die von der Kontaktleiste (3) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2) angeordnet sind,
– wobei die Leiterbahnen (25) Datenleitungen (26), Steuerleitungen (27) und Adressleitungen (28) umfassen,
– wobei die Leiterbahnen (25) von der Kontaktleiste (3) bis zu den Pufferbausteinen (11, 12) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11; 12) führen und
– wobei die Leiterplatte (2) zwischen den ersten Pufferbaustein (11) und den zweiten Pufferbaustein (12) zwischengeschaltete Leiterbahnen (40) aufweist, die von dem ersten Pufferbaustein (11) zu dem zweiten Pufferbaustein (12) führen.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft das Gebiet Speichermodule und der der Integration und Ansteuerung von Halbleiterbausteinen auf Speichermodulen. Die Erfindung betrifft insbesondere die Integration und Ansteuerung möglichst vieler Halbleiterbausteine auf einem oder auf wenigen Speichermodulen, die parallel ansteuerbar und betreibbar sind.
- Technologischer Hintergrund der Erfindung
- Motherboards oder andere übergeordnete elektronische Einheiten besitzen Steckplätze (Slots), in die jeweils ein Speichermodul mit seiner Kontaktleiste einsteckbar ist. Die Kontaktleiste besitzt eine Vielzahl von Kontaktanschlüssen, die auf einer oder vorzugsweise auf beiden Hauptflächen einer Leiterplatte des Speichermoduls angeordnet sind. Insbesondere zweiseitig mit Speicherbausteinen bestückte und zweiseitig mit der Kontaktleiste versehene Speichermodule (DIMM; Dual Inline Memory Modul) ermöglichen es, eine besonders hohe Anzahl von Speicherbausteinen, beispielsweise gehäuste Halbleiterbausteinen wie etwa DRAMs (Dynamic Random Access Memory), zu betreiben. Die DRAMs oder andere flüchtige (wie auch nicht-flüchtige) Halbleiterbausteine können beispielsweise in Form von gehäusten Speicherbausteinen auf den Hauptflächen der Leiterplatte des Speichermoduls angeordnet sein. Die Chipgehäuse der Speicherbausteine können beispielsweise BGAs (Ball Grid Arrays) sein, die jeweils eine Vielzahl von exter nen Kontaktanschlüssen (typischerweise mehrere Hunderte) aufweisen.
- Eine mögliche Bauweise von Speichermodulen sieht vor, dass die für die Speicherbausteine bestimmten Datenwerte, das heißt sowohl die in die Speicherbausteine einzuspeichernden Datenwerte als auch die aus den Halbleiterbausteinen ausgelesenen oder auszulesenden Datenwerte, über Leiterbahnen übermittelt werden, die den betreffenden Speicherbaustein mit der Kontaktleiste (das heißt mit dem jeweiligen Kontaktanschluss der Kontaktleiste) verbinden. Dabei sind die Speicherbausteine parallel zueinander unmittelbar an die Kontaktleiste angeschlossen. Die Steuersignale und Adresssignale hingegen werden nicht unmittelbar von der Kontaktleiste an den jeweiligen Speicherbaustein geleitet, sondern werden über einen zwischengeschalteten weiteren Baustein, einen Registerbaustein übermittelt. Bei diesen sogenannten ”Registered DIMM” verlaufen die Leitungspfade für die Steuer- und Adresssignale somit über an die Kontaktleiste angeschlossene Leiterbahnen, über einen Registerbaustein und dann über dem Registerbaustein nachgeschaltete Leiterbahnen bis hin zum jeweiligen Halbleiterbaustein. Die Steuer- und Adresssignale werden auch als ”CA-Bus” oder ”CA-Daten” (Control Address) zusammengefasst; diese Daten werden über den Registerbaustein gepuffert, wodurch Störungen vermieden werden, die sonst zumindest bei hohen Übertragungsfrequenzen aufgrund des hohen Kapazitätswertes entstehen, der sich aus der großen Anzahl parallel angeschlossener Halbleiterbausteine bzw. parallel zueinander vorzuspannender Leiterbahnen ergibt.
- Bei einer anderen Bauweise, dem so genannten Fully Buffered DIMM (FBD) könnten auch die zu speichernden und auszulesenden bzw. ausgelesenen Datenwerte gepuffert werden, und zwar über einen Pufferbaustein, der zum Puffern und anschließenden Weiterleiten sowohl der Datenwerte, der Steuersignale und der Adresssignale dient. Solch ein Advanced Memory Buffer (AMB) verteilt somit auch die einzuschreibenden Datenwerte auf die jeweiligen Speicherbausteine; die Speicherbausteine sind somit nicht mehr durch jeweils eigene Datenleitungen unmittelbar an die Kontaktleiste angeschlossen. Stattdessen führen sowohl die Datenleitungen als auch die Steuer- und Adressleitungen von der Kontaktleiste (durch die Leiterplatte hindurch) zunächst zum Pufferbaustein. An den Pufferbaustein sind die Speicherbausteine jeweils durch eigene Steuerleitungen, Adressleitungen und Datenleitungen angeschlossen, und zwar vorzugsweise parallel zueinander.
- Hierbei tritt das Problem auf, dass die Anzahl von Speicherbausteinen, die auf einem Speichermodul integrierbar und sinnvoll ansteuerbar ist, begrenzt ist. Ein Pufferbaustein kann beispielsweise nur Speicherbausteine von zwei Speicherbänken (”Ranks”) ansteuern. Werden beispielsweise pro Rank neun Halbleiterbausteine angesteuert, so können maximal achtzehn Speicherbausteine an den Pufferbaustein angeschlossen, das heißt auf dem jeweiligen Speichermodul betrieben werden. Um eine höhere Anzahl von Halbleiterspeicherbausteinen zu betreiben, werden üblicherweise weitere Steckplätze des Motherboards bzw. der übergeordneten elektronischen Einheit genutzt, in welche zusätzliche Speichermodule eingesteckt werden. Beispielsweise können in vier Steckplätze eines Motherboard vier Speichermodule eingesteckt werden, wobei auf jedem Speichermodul jeweils achtzehn Speicherbausteine (entsprechend zwei Speicherbänken) betrieben werden. Bei einer Ansteuerung der Pufferbausteine der Speichermodule werden beispielsweise gemäß festgelegten Datenprotokollen geschaffene Datenframes, das heißt Datenpakete verwendet, wobei der je weilige Pufferbaustein und damit das jeweilige Speichermodul anhand der Datenframes erkennt, welche Daten jeweils für das betreffende Speichermodul bestimmt sind und welche nicht.
- Dennoch besteht herkömmlich die Beschränkung auf eine vorgegebene Maximalzahl von Speicherbausteinen, die pro Steckplatz betreibbar sind.
-
DE 103 30 812 A1 offenbart ein Speichermodul mit zwei Pufferbausteinen. Ebenso offenbartUS 6,639,820 B1 ein Speichermodul, dessen zwei Pufferbausteine jeweils die Hälfte der vorgesehenen DRAM-Bausteine ansteuern. -
US 2006/0050497 A1 -
DE 10 2004 039 806 A1 offenbart eine als Speichermodul bezeichnete Anordnung mit zwei Leiterplatten, die jeweils einen Pufferbaustein aufweisen und über eine Brücke, die an eine Hauptfläche der jeweiligen Leiterplatte angebracht ist, dauerhaft aneinander befestigt sind. Kontaktleisten an zwei zueinander entgegengesetzten Rändern der Leiterplatten sind nicht vorgesehen. -
KR 10 2005 0017353 A - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ansteuerung einer größeren Anzahl von Speicherbausteinen auf Speichermodulen zu ermöglichen. Hierzu sollen neuartige Speicher module sowie Verfahren zu deren Betrieb bereitgestellt werden.
- Diese Aufgabe wird durch die Speichermodule gemäß den Ansprüchen 1 und 9 und durch die Verfahren gemäß den Ansprüchen 17, 19 und 20 gelöst.
- Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Die
1 und2 eine herkömmliche Ausführung eines Speichermoduls, - die
3 und4 zwei Ausführungsformen erfindungsgemäßer Speichermodule, - die
5 und7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls, -
6 eine Querschnittsansicht des Speichermoduls der5 und7 , -
8 zwei weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Speichermodule, die9 und10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls, -
11 noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls, -
12 ein herkömmliches Speichermodul, -
13 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Speichermodule mit gestapelten Speicherbausteinen und -
14 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Speichermodule mit einer Schalteinheit zur pufferinternen Umverdrahtung. - Detaillierte Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt eine Ausführung eines herkömmlichen Speichermoduls1 , wobei die Draufsicht auf eine erste Hauptfläche A einer Leiterplatte2 des Speichermoduls1 dargestellt ist. Die Leiterplatte2 besitzt eine Kontaktleiste3 mit einer Vielzahl von Kontaktanschlüssen4 . Die Kontaktleiste ist vorzugsweise nicht nur auf der ersten Hauptfläche A angeordnet, sondern umfasst auch weitere Kontaktanschlüsse auf der zweiten Hauptfläche B (2 ). Auf der ersten Hauptfläche A gemäß1 ist eine Mehrzahl von Speicherbausteinen10 angeordnet, die beispielsweise flüchtige Speicherbausteine wie etwa DRAMs sein können. Sie sind insbesondere gehäuste Halbleiterbausteine, die beispielsweise ein Ball Grid Array (BGA) aufweisen. - Herkömmlich sind auf der Leiterplatte
2 des Speichermoduls1 zwei Pufferbausteine vorgesehen, nämlich ein erster Pufferbaustein11 , der auf der ersten Hauptfläche A der Leiterplatte2 angeordnet ist, und ein zweiter Pufferbaustein12 , der (gemäß dem Ausführungsbeispiel der1 und2 ) auf der zweiten Hauptfläche B (2 ) angeordnet ist. Während die für zukünftige Speichermodule vorgesehene, protokollbasierte und mit Datenframes durchgeführte Ansteuerung mehrerer Speichermodule an verschiedenen Steckplätzen bislang davon ausgeht, dass pro Steckplatz genau ein Speichermodul angeschlossen ist und daher auch nur genau ein Pufferbaustein pro Speichermodul bzw. pro Steckplatz vorgesehen ist, ist das erfindungsgemäße Speichermodul mit zwei solcher Pufferbausteine ausgestattet und ermöglicht daher die Ansteuerung einer größeren Anzahl von Speicherbausteinen, die nach bisherigen Überlegungen nicht auf einem Speichermodul gleichzeitig betreibbar sind. Mit Hilfe des dargestellten Speichermoduls, das zwei (oder auch mehr) Pufferbausteine umfassen kann, kann die doppelte oder eine noch größere Anzahl von Speicherbausteinen auf der Leiterplatte vorgesehen und betrieben werden. So kann in der Folge die Größe der Leiterplatte zunehmen werden, um eine höhere Anzahl von Halbleiterchips aufzunehmen. Dies ermöglicht die Ansteuerung einer entsprechend größeren Anzahl von Speicherbausteinen gleichzeitig parallel zueinander. Auf dem dargestellten Speichermodul werden die an zwei Pufferbausteine angeschlossenen Speicherbausteine so angesteuert und betrieben, als ob sie auf getrennten Speichermodulen angeordnet wären. Dabei erkennt jeder Pufferbaustein11 ,12 anhand der jeweiligen Datenframes, ob die jeweils empfangenen Daten für einen diesen Pufferbaustein bestimmt sind oder nicht. Die übrigen Daten werden von dem Pufferbaustein weitergeleitet, und zwar unabhängig davon, ob sie für den zweiten, auf demselben Speichermodul bestimmten Pufferbaustein bestimmt sind oder für einen Pufferbaustein eines beliebigen anderen Speichermoduls, das an einem anderen Steckplatz eingesteckt ist. - Die in den
1 und2 vorderseitig und rückseitig angeordneten Pufferbausteine11 ,12 sind jeweils an eine Mehrzahl von Leiterbahnen25 angeschlossen. Die jeweiligen Leiterbahnen25 umfassen jeweils Datenleitungen26 , Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 . Die Datenleitungen26 können insbesondere erste Datenleitungen29 (für an den jeweiligen Pufferbaustein11 bzw.12 zu übermittelnde Datenwerte) sowie zweite Datenleitungen30 (für von den Pufferbausteinen an die Kontaktleiste3 weitergeleitete, ausgelesene oder auszulesende Datenwerte) umfassen. Sämtliche dieser verschiedenen Lei terbahnen25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 sind üblicherweise in größerer Stückzahl vorgesehen; in den1 und2 ist lediglich eine unbestimmte Mehrzahl der entsprechenden Leiterbahnen angedeutet. Mit Hilfe von ersten Leiterbahnen25a , die beispielsweise auf der ersten Hauptfläche A verlaufen oder zumindest zu ihr hinführen, ist der erste Pufferbaustein11 an die Kontaktleiste3 angeschlossen. Mit Hilfe zweiter Leiterbahnen25b (2 ) ist der zweite Pufferbaustein12 an die Kontaktleiste3 auf der Rückseite des Speichermoduls angeschlossen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der1 und2 befinden sich beide Pufferbausteine11 ,12 entlang jeweils desselben Abschnitts3a der Kontaktleiste3 . Dies ermöglicht eine verdrahtungstechnisch praktische Ansteuerung beider Pufferbausteine11 ,12 von der Kontaktleiste aus. Auf eine Weiterbildung dieser und anderer Ausführungsformen, bei der durch pufferbausteininterne Umverdrahtung einige der Kontaktanschlüsse4 der Kontaktleiste gemeinsam von beiden Pufferbausteinen11 ,12 genutzt werden können, werden noch an späterer Stelle mit Bezug auf14 erläutert. - An jeden der Pufferbausteine
11 ,12 ist jeweils eine entsprechende Anzahl von (beispielsweise achtzehn) Speicherbausteinen10 angeschlossen. Dabei sind die Speicherbausteine10 jeweils einzeln über weitere Leiterbahnen35 an den jeweiligen Pufferbaustein angeschlossen; in2 sind einige der weiteren Leiterbahnen35 stellvertretend für die übrigen dargestellt. Insbesondere ist jeder Halbleiterbaustein10 über eigene weitere Leiterbahnen35 , die jeweils Datenleitungen26 (wiederum sowohl erste29 und zweite Datenleitungen30 ), Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 umfassen, an den jeweiligen Pufferbaustein11 bzw.12 angeschlossen, und zwar vorzugsweise parallel zueinander. - Beispielsweise sind die Speicherbausteine
10 auf jeder Hauptfläche A, B in zwei verschiedenen Abständen von der Kontaktleiste3 bzw. von einem ersten Rand21 , entlang derer sich die Kontaktleiste3 erstreckt, angeordnet. So ist in1 eine erste Reihe R1 von Speicherbausteinen10 dargestellt, die in einem ersten, kleineren Abstand a von dem ersten Rand21 angeordnet sind. Ferner ist eine zweite Reihe R2 von weiteren Halbleiterbausteinen10 vorgesehen, die in einem zweiten, größeren Abstand b von dem ersten Rand21 angeordnet sind. In1 können achtzehn Speicherbausteine, entsprechend zwei ranks bzw. Speicherbänken, auf derselben Hauptfläche A vorgesehen sein, gleiches gilt für die rückseitige Hauptfläche B (2 ). Vorzugsweise ist auf beiden Hauptflächen A, B der Leiterplatte2 der jeweilige Pufferbaustein11 ,12 jeweils innerhalb der ersten Reihe R1 von Speicherbausteinen10 angeordnet. Dies erleichtert die Verdrahtung bzw. Verschaltung der Pufferbausteine11 ,12 mit den Kontaktanschlüssen4 der Kontaktleiste3 . Im Übrigen ist anhand der durch Pfeile markierten ersten x und zweiten Richtung y angedeutet, dass die in2 dargestellte Rückansicht spiegelbildlich bezüglich der y-Achse gegenüber1 dargestellt ist. Diese Darstellungsweise wird teils auch in einigen der nachfolgenden Figuren gewählt. -
3 zeigt Ausführungsformen erfindungsgemäßer Speichermodule, mit denen sich eine größere Anzahl von Speicherbausteinen pro Modulsteckplatz ansteuern läßt, und zwar eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls1 sowie ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Speichermoduls50 , das mit Hilfe des erstgenannten Speichermoduls1 betreibbar ist. Das Speichermodul1 (unten in3 dargestellt) besitzt außer der Kontaktleiste3 auch noch eine weitere Kontaktleiste13 , in welche eine Kontaktleiste23 des weiteren Speichermoduls50 einsteckbar ist. Hierzu ist die weitere Kontaktleiste13 des Speichermoduls1 in geeigneter Weise gestaltet; beispielsweise kann die weitere Kontaktleiste13 so ausgebildet sein, dass sie die Kontaktleiste23 des weiteren Speichermoduls50 umgreift oder umschließt. Ebenso kann die Kontaktleiste23 die weitere Kontaktleiste13 des ersten Speichermoduls1 umgreifen. Das oben in3 dargestellte weitere Speichermodul50 ist somit in das Speichermodul1 einsteckbar und von diesem aus betreibbar. -
4 zeigt jeweils die Rückseite der in3 dargestellten Speichermodule. Die Speichermodule1 ,50 sind auf der jeweiligen zweiten Hauptfläche B analog zur ersten Hauptfläche A ausgebildet; die Ansichten sind jeweils zueinander gespiegelt, wie anhand der in den3 und4 dargestellten ersten Richtung x und zweiten Richtung y erkennbar. Das Speichermodul1 weist jeweils auf beiden Hauptflächen A, B einen eigenen Pufferbaustein11 ,12 auf, der wie in den1 und2 durch Leiterbahnen25 an die Kontaktleiste3 angeschlossen ist. Zusätzlich ist jedoch die weitere Kontaktleiste13 vorgesehen, vorzugsweise auf beiden Hauptflächen A, B des Speichermoduls1 . Ferner sind zusätzlich Verbindungsleitungen45 vorgesehen, die von dem jeweiligen Pufferbaustein11 ,12 ausgehend zur weiteren Kontaktleiste13 führen. Es sind in den3 und4 lediglich einige der Verbindungsleitungen45 stellvertretend für die übrigen dargestellt. Die Anzahl der Verbindungsleitungen hängt davon ab, wie viele Speicherbausteine10 beispielsweise auf dem weiteren Speichermodul50 pro Hauptfläche oder pro Pufferbaustein11 bzw.12 des Speichermoduls1 vorzusehen sind. Die Verbindungsleitungen45 dienen dazu, die Speicherbausteine10 des weiteren Speichermoduls50 über den jeweiligen Pufferbaustein11 ,12 des Speichermoduls1 zu betreiben. Daher umfassen die Verbindungsleitungen45 für jeden Speicherbaustein10 des weiteren Speichermoduls50 jeweils eigene Datenleitungen26 (einschließlich erster und zweiter Datenleitungen29 ,30 für eingehende und ausgehende Datensignale), Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 . - Auf dem weiteren Speichermodul
50 ist daher kein eigener Pufferbaustein vorgesehen. Stattdessen sind die Halbleiterbausteine bzw. die Speicherbausteine10 über entsprechende Leiterbahnen55 unmittelbar an die Kontaktleiste23 des weiteren Speichermoduls50 angeschlossen. Die Leiterbahnen55 weisen ebenso wie die Verbindungsleitungen45 auf dem Speichermodul1 jeweils Datenleitungen26 (einschließlich erster und zweiter Datenleitungen29 ,30 ), Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 auf. Das weitere Speichermodul50 wäre selbständig, das heißt ohne Zwischenschaltung eines anderen Speichermoduls mit zumindest einem Pufferbaustein, nicht betreibbar. Die Speicherbausteine10 des weiteren Speichermoduls50 sind auch nicht über Registerbausteine verschaltet, die zwischen die Speicherbausteine10 und die Kontaktleiste23 geschaltet wären. Stattdessen empfangen die Speicherbausteine10 des weiteren Speichermoduls50 sämtliche Daten-, Steuer- und Adresssignale mittelbar von den jeweiligen Pufferbaustein11 bzw.12 des Speichermoduls1 . - An dieser Stelle wird angemerkt, dass in der gesamten Anmeldung die jeweils genannten Leiterbahnen, insbesondere Datenleitungen
26 , Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 sowie die übrigen Leiterbahnen als Leitungspaare ausgebildet sein können, bei denen jeweils ein zeitlich verändertes Referenzpotenzial zwischen beiden zueinander komplementären Einzelleitungen des Leitungspaares das jeweilige übermittelte Datenbit angibt. Ebenso können allen Leiterbahnen, beispiels weise den Datenleitungen26 (sowohl den ersten als auch den zweiten Datenleitungen29 ,30 ), den Steuerleitungen27 und den Adressleitungen28 jeweils eigene Taktsignalleitungen beigefügt sein, die eine zeitlich abgestimmte Übertragung der jeweiligen Signale ermöglichen. - An das Speichermodul
1 der3 und4 kann vorzugsweise genau ein einziges weiteres Speichermodul50 angeschlossen werden. Alternativ kann auch eine Mehrzahl nachgeschalteter Speichermodule angeschlossen werden, beispielsweise ein weiteres Speichermodul1 gemäß den3 und4 und an dieses dann ein Speichermodul50 . Somit ermöglicht das Speichermodul der3 und4 , mehrere gleichartige oder unterschiedliche Speichermodule einander nachzuschalten und so auf demselben Steckplatz einer übergeordneten elektronischen Einheit, beispielsweise eines Motherboards zu beitreiben. - Die
5 und7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls. In5 ist die Draufsicht auf eine erste Hauptfläche A dieses Speichermoduls1 dargestellt;7 zeigt die Draufsicht auf die zweite Hauptfläche B desselben Speichermoduls1 . Gemäß5 sind ein erster11 und ein zweiter Pufferbaustein12 auf derselben Hauptfläche A der Leiterplatte2 angeordnet, und zwar wiederum entlang desselben oder im wesentlichen desselben Abschnitts3a der Kontaktleiste3 . Allerdings sind die beiden Pufferbausteine11 ,12 in Richtung y senkrecht zur Kontaktleiste in zwei verschiedenen Abständen von der Kontaktleiste angeordnet. Sie können beispielsweise in eine erste Reihe R1 und eine zweite Reihe R2 von Halbleiterbausteinen10 eingegliedert sein. Bei der in5 dargestellten Ausführungsform besteht eine Besonderheit darin, dass der zweite Pufferbaustein12 dem ersten Pufferbaustein11 insoweit nachge schaltet ist, als die für den zweiten Pufferbaustein12 bestimmten Signale (vorzugsweise sowohl die Eingangssignale als auch die Ausgangssignale) über den ersten Pufferbaustein11 geleitet werden. Selbstverständlich können die für den zweiten Pufferbaustein12 bestimmten Signale auch über Zuleitungen übermittelt werden, die nicht über den ersten Pufferbaustein11 führen. Die in5 dargestellte Verschaltung erleichtert jedoch das Verdrahtungslayout insbesondere dann, wenn bei Verwendung eines protokollbasierten Schemas von Datenframes die Datenframes für mehrere Pufferbausteine an jeden der Pufferbausteine geleitet werden und der jeweilige Pufferbaustein die für ihn bestimmten Datenframes auswählt und verarbeitet, die übrigen hingegen zu den übrigen Pufferbausteinen weiterleitet. - Gemäß
5 sind zwischen die beiden Pufferbausteine11 ,12 zwischengeschaltete Leiterbahnen40 vorgesehen, die von dem ersten Pufferbaustein11 zum zweiten Pufferbaustein12 führen und vorzugsweise Datenleitungen26 (einschließlich erster29 und zweiter Datenleitungen30 für einzuspeichernde Datenwerte sowie auszulesende bzw. ausgelesene Datenwerte, Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 ). Die geeignete Anzahl der jeweiligen Leiterbahnen wird in geeigneter Weise gewählt und ist in5 lediglich angedeutet. Zur Kontaktleiste3 hin sind Leiterbahnen25 vorgesehen, und zwar Leiterbahnen25a und25a' , die den ersten Pufferbaustein12 mit der Kontaktleiste3 verbinden. Hiervon sind die Leiterbahnen25a zur Ansteuerung des ersten Pufferbausteins11 bestimmt, wohingegen weitere Leiterbahnen25' zwar zum ersten Pufferbaustein11 führen, jedoch zum Betreiben des zweiten Pufferbausteins12 bestimmt sind. Hierzu werden die jeweiligen Leitungspfade durch den ersten Pufferbaustein11 hindurch fortgesetzt, wie durch die gestrichelten Linien im Bereich des ersten Puffer bausteins11 in5 angedeutet. Von dort aus führen die Leitungspfade weiter über die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 bis hin zum zweiten Pufferbaustein12 . - An jeden der beiden Pufferbausteine
11 ,12 ist eine Mehrzahl von Speicherbausteinen10 , vorzugsweise von Halbleiterbausteinen mit einem flüchtigen Schreib-Lese-Speicher19 angeschlossen. Hierzu sind jeweils weitere Leiterbahnen35 vorgesehen, durch die die Speicherbausteine10 jeweils parallel zueinander an den jeweiligen Pufferbaustein angeschlossen sind. Die weiteren Leiterbahnen35 sind der Übersichtlichkeit halber in5 und7 nur für einige der Speicherbausteine10 dargestellt. Auf der zweiten Hauptfläche B der Leiterplatte2 (7 ) ist kein Pufferbaustein vorgesehen. Stattdessen ist in demjenigen Bereich der Hauptfläche, in dem sich auf der gegenüberliegenden Vorderseite die Pufferbausteine befinden, die zur Verfügung stehende Fläche mit weiteren Speicherbausteinen10 besetzt. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Anzahl von Speicherbausteinen, die zwei Speicherbänken bzw. ranks entspricht, an jedem Pufferbaustein angeschlossen sein. Hierzu sind innerhalb der Leiterplatte2 nicht dargestellte Durchkontaktierungen vorgesehen, mit Hilfe derer die auf der zweiten Hauptfläche B vorgesehenen Speicherbausteine mit den vorderseitig montierten Pufferbausteinen verschaltet sind. In den5 und7 sind die weiteren Leiterbahnen35 , die zum Verschalten der Speicherbausteine mit den Pufferbausteinen dienen, der Übersichtlichkeit halber nur für einige der Speicherbausteine10 dargestellt. Im Übrigen zeigen die5 und7 eine Ausführungsform, bei der die Speicherbausteine10 einer ersten Reihe R1 von Speicherbausteinen an den ersten Pufferbaustein11 angeschlossen sind, wohingegen diejenigen Speicherbausteine10 der zweiten Reihe R2 an den zweiten Pufferbaustein12 angeschlossen sind. -
6 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Mitte des in den5 und7 dargestellten Speichermoduls entlang der Richtung y in Höhe der beiden Pufferbausteine11 und12 .6 zeigt somit schematisch die Leitungspfade, über welche der zweite Pufferbaustein12 von der Kontaktleiste3 her angesteuert wird. Wie in6 erkennbar, führen die Leitungspfade über die Leiterbahnen25a' bis zum ersten Pufferbaustein11 und durch diesen Pufferbaustein11 hindurch. Von dort verlaufen die Leitungspfade weiter durch die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 bis zum zweiten Pufferbaustein12 . Auf diese Weise können sowohl die Eingangssignale ES als auch die Ausgangssignale AS des zweiten Pufferbausteins12 durch den ersten Pufferbaustein durchgeleitet werden (oder wahlweise auch nur einige der übermittelten Signale). Dadurch kann die Anzahl von Kontaktanschlüssen4 , die in der Kontaktleiste3 zum Betreiben beider Pufferbausteine und ihrer nachgeschalteten Speicherbausteine erforderlich sind, verringert werden. -
8 zeigt eine weitere Ausführungsform erfindungsgemäßer Speichermodule, die gegenüber dem Ausführungsbeispiel der5 und7 insoweit abgewandelt sind, dass wiederum zwei einander nachzuschaltende Speichermodule1 ,100 vorgeschlagen werden, bei denen ein erstes Speichermodul1 mit seiner ersten Kontaktleiste3 unmittelbar an den Steckplatz1 der übergeordneten elektronischen Einheit einsteckbar ist und das nachgeschaltete Speichermodul100 (bei Bedarf oder dauerhaft) in eine weitere Kontaktleiste13 des ersten Speichermoduls1 selbst einsteckbar ist. Auf diese Weise ist der auf dem nachgeschalteten Speichermodul100 angeordnete Pufferbaustein12 samt der ihm nachgeschalteten Speicherbausteine10 über Lei tungspfade, die über das Speichermodul1 und insbesondere über dessen ersten und einzigen Pufferbaustein11 führen, betreibbar. - Erfindungsgemäß sind an dem Speichermodul
1 Verbindungsleitungen45 vorgesehen, die zur weiteren Kontaktleiste13 der Leiterplatte2 des Speichermoduls1 führen. Mit Hilfe dieser Verbindungsleitungen5 , die vorzugsweise wiederum Datenleitungen26 ;29 ,30 , Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 umfassen (und wiederum jeweils eigene Taktsignalleitungen) können, sind ein oder mehrere nachgeschaltete Speichermodule von demselben Steckplatz aus betreibbar. Auf beiden Speichermodulen1 ,100 der8 sind die jeweiligen Speicherbausteine über weitere Leiterbahnen35 , die wiederum Datenleitungen, Steuerleitungen und Adressleitungen umfassen, an den jeweiligen Pufferbaustein11 ,12 angeschlossen. Die weitere Kontaktleiste13 kann wie anhand der3 und4 beschrieben mit der der Kontaktleiste23 verbunden werden. - Die zweiten Hauptflächen der in
8 dargestellten Speichermodule1 und100 sind nicht bildlich dargestellt. Jedoch ist auf der zweiten Hauptfläche des jeweiligen Speichermoduls1 ,100 kein weiterer Pufferbaustein vorgesehen. Stattdessen ist auf der zweiten Hauptfläche beider Speichermodule1 ,100 jeweils eine weitere Anzahl von Speicherbausteinen10 vorgesehen, wobei die auf beiden Hauptflächen A, B zusammen angeordneten Speicherbausteine10 jeweils über den Pufferbaustein11 bzw.12 des jeweiligen Speichermoduls1 bzw.100 ansteuerbar sind. Bei dem nachgeschalteten Speichermodul100 der8 sind die Speicherbausteine10 jedoch nicht mit der Kontaktleiste23 verschaltet, sondern mit dem Pufferbaustein12 , der selbst über die Leiterbahnen25 mit der Kontaktleiste23 verschaltet ist. Insbesondere werden die Datensignale aus schließlich über den Pufferbaustein12 zwischen den Speicherbausteinen und der Kontaktleiste23 übermittelt, wie bei den übrigen erfindungsgemäßen Speichermodulen auch. - Die
9 und10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichermoduls60 . In9 ist die Draufsicht auf die erste Hauptfläche A der Leiterplatte2 des Speichermoduls60 dargestellt. Gemäß9 sind beide Pufferbausteine11 ,12 nebeneinander auf derselben Hauptfläche A angeordnet, und zwar entlang zweier verschiedener Abschnitte3a ,3b der Kontaktleiste3 . Dementsprechend sind Leiterbahnen25 vorgesehen, durch die die Pufferbausteine11 ,12 mit der Kontaktleiste3 verbunden sind, wobei erste Leiterbahnen25a zwischen der Kontaktleiste und dem ersten Pufferbaustein11 verlaufen und zweite Leiterbahnen25b zwischen der Kontaktleiste3 und dem zweiten Pufferbaustein12 verlaufen. Zusätzlich sind zwischen die beiden Pufferbausteine11 ,12 zwischengeschaltete Leiterbahnen40 vorgesehen, die beispielsweise Datenleitungen26 ;29 ,30 , Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 umfassen können. Alternativ brauchen jeweils nur einige dieser verschiedenen Arten von Leitungen zwischen beiden Pufferbausteinen (als zwischengeschaltete Leiterbahnen40 ) und/oder zwischen dem jeweiligen Puferbaustein und der Kontaktleiste (als erste und/oder zweite Leiterbahnen25a ,25b ) vorgesehen zu sein. Die Auswahl und Anzahl der an die Pufferbausteine11 ,12 angeschlossenen Leiterbahnen25a ,40 ,25b kann so beschaffen sein, dass beispielsweise zwischen der Kontaktleiste und dem ersten Pufferbaustein die jeweiligen Signale (etwa zu speichernde Datenwerte, Steuerbefehle und/oder Adressbefehle) ausschließlich in Richtung von der Kontaktleiste zum ersten Pufferbaustein11 hin weitergeleitet werden, wohingegen die zweiten Leiterbahnen25b ausschließlich Signale (etwa auszulesende Datenwerte) in Richtung von dem zweiten Pufferbaustein12 hin zur Kontaktleiste3 übermitteln. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 ausschließlich einen Signaltransport von dem ersten Pufferbaustein11 hin zum zweiten Pufferbaustein12 bewirken. Durch eine Konfiguration, bei der sämtliche Datenframes von der Kontaktleiste aus über die ersten Leiterbahnen25a , den ersten Pufferbaustein11 , die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 , den zweiten Pufferbaustein12 und die zweiten Leiterbahnen25b wieder zurück zu anderen Kontaktanschlüssen der Kontaktleiste3 führen, können Kontaktanschlüsse eingespart werden. Insbesondere können Kontaktanschlüsse für Ausgangssignale des ersten Pufferbausteins11 sowie Eingangsanschlüsse für Eingangssignale des zweiten Pufferbausteins12 entfallen. Stattdessen können Ausgangssignale AS des ersten Pufferbausteins11 über die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 , den zweiten Pufferbaustein12 und nachfolgend über die zweiten Leiterbahnen25b zur Kontaktleiste3 geleitet werden. Ferner können Eingangssignale ES, die für den zweiten Pufferbaustein12 bestimmt sind, von der Kontaktleiste aus über die ersten Leiterbahnen25a , den ersten Pufferbaustein11 und die zwischengeschalteten Leiterbahnen40 an den zweiten Pufferbaustein12 übermittelt werden. - Vorzugsweise steuert jeder der beiden Pufferbausteine die Hälfte der auf der Leiterplatte
2 angebrachten Speicherbausteine10 an. Dabei werden auch die gemäß10 auf der zweiten Hauptfläche B der Leiterplatte2 angeordneten Speicherbausteine10 von den vorderseitig montierten Pufferbausteinen11 ,12 angesteuert. Hierzu ist exemplarisch in der linken Hälfte der10 ein vereinfachter Leiterbahnverlauf zwischen Kontaktanschlüssen des zweiten Pufferbausteins12 und den jeweiligen rückseitig angeordneten Speicherbausteinen10 dargestellt. Auf detaillierte Verläufe der Leiter bahn wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Die Darstellung der10 ist bezüglich der Mitte der Leiterplatte2 gespiegelt gegenüber der Darstellung in9 , wie anhand der jeweiligen durch Pfeilrichtungen angedeuteten Richtungen x und y erkennbar ist. Die Zuordnung der Halbleiterbausteine10 zu dem jeweiligen Pufferbaustein kann so beschaffen sein, dass beispielsweise der erste Pufferbaustein11 die in der einen Hälfte der Leiterplatte angeordneten Halbleiterbausteine ansteuert (das heißt beispielsweise links in9 und rechts in10 ) und der zweite Pufferbaustein12 die übrigen Speicherbausteine10 ansteuert. Wiederum können die Speicherbausteine in zwei Reihen mit jeweils unterschiedlichem Abstand von einem ersten Rand21 angeordnet sein. Selbstverständlich kommen auch beliebige andere Anordnungen und Verteilungen der Speicherbausteine auf den Hauptflächen der Leiterplatte2 in Frage. Ferner können sämtliche Speicherbausteine, wie überhaupt in allen Ausführungsformen diese Anmeldung, gestapelt vorliegen, wobei jeweils ein unterster Speicherbaustein unmittelbar auf oder an der Leiterplatte2 montiert ist und jeweils mindestens einen, vorzugsweise auch mehrere (beispielsweise drei) weitere Speicherbausteine trägt. Die in9 und10 dargestellte Anordnung der beiden Pufferbausteine und der Speicherbausteine ist nur exemplarisch; beliebige andere Anordnungen der beiden Pufferbausteine innerhalb der ersten Hauptfläche A sind ebenso denkbar. -
11 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Halbleiterbausteine des Speichermoduls aus9 und10 auf zwei separate Speichermodule verteilt ist. Oben in11 ist ein unselbständig zu betreibendes weiteres Speichermodul50 dargestellt, das ähnlich wie das obere Speichermodul aus3 und4 mit Hilfe von Pufferbausteinen eines anderen Speichermoduls1 betreibbar ist, und zwar durch zwei Pufferbausteine11 ,12 des unteren Speichermoduls1 aus11 . Hierzu weist das Speichermodul1 eine weitere Kontaktleiste13 auf, das an einem zweiten Rand22 , vorzugsweise gegenüberliegend zum ersten Rand21 und damit zur ersten Kontaktleiste3 , angeordnet ist. Das weitere Speichermodul50 besitzt eine Kontaktleiste23 , die mechanisch und elektrisch mit der weiteren Kontaktleiste13 des Speichermoduls1 verbindbar ist. Von den Pufferbausteinen11 ,12 führen Verbindungsleitungen45 zur weiteren Kontaktleiste13 , die wiederum vorzugsweise Datenleitungen als auch Steuer- und Adressleitungen umfassen. Sie dienen dazu, die Speicherbausteine10 des weiteren Speichermoduls50 direkt anzusteuern und zu betreiben. Somit brauchen auf dem Speichermodul1 nur in einer ersten Reihe R1 Speichermodule10 vorgesehen zu sein; das weitere Speichermodul50 mit zusätzlichen Speicherbausteinen10 kann bei Bedarf angeschlossen bzw. in das Speichermodul1 eingesteckt sein. Es kann ebenso dauerhaft an dem Speichermodul1 belassen werden. -
12 zeigt eine herkömmliche Ausführung eines Speichermoduls60 , das anstelle eines zweiten Pufferbausteins ein Paar von Registerbausteinen70 aufweist, die mit dem Pufferbaustein50 des Speichermoduls60 verschaltet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß12 sind die zur Ansteuerung der Halbleiterbausteine10 dienenden Leiterbahnen zwischen dem Pufferbausteine15 und dem jeweiligen Registerbaustein70 aufgeteilt. Der Pufferbaustein50 ist wie dargestellt in der Mitte der Leiterplatte2 nahe zur Kontaktleiste3 angeordnet und besitzt erste Leiterbahnen56 , die den Pufferbaustein15 mit Kontaktanschlüssen4 der Kontaktleiste3 verschalten. Die ersten Leiterbahnen56 umfassen auch hier Datenleitungen26 ;29 ,30 , Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 , so dass sämtliche für die Speicherbausteine10 bestimmten oder von ihnen empfangenen Signale über den Pufferbaustein15 geleitet werden. Zwischen dem Pufferbaustein15 und den Registerbausteinen70 sind zweite Leiterbahnen57 vorgesehen, die vorzugsweise Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 umfassen. Der CA-Bus (Control Adress) wird also hier von dem Pufferbaustein15 ausgehend über einen Registerbaustein geführt. Wie dargestellt sind mindestens zwei Registerbausteine70 vorgesehen, so dass das Speichermodul eine größere Anzahl von Speicherbausteinen10 ansteuern kann. Dabei sind die Speicherbausteine10 über vierte Leiterbahnen59 , die vorzugsweise Datenleitungen26 , und zwar erste Datenleitungen29 für einzuspeichernde Daten und zweite Datenleitungen30 für auszulesende bzw. ausgelesene Daten, an den Pufferbaustein15 umittelbar angeschlossen. Die Steuer- und Adresssignale erhalten die Speicherbausteine10 jedoch über dritte Leiterbahnen58 , die von den Registerbausteinen70 unmittelbar zu dem jeweiligen Speicherbaustein führen. Die dritten Leiterbahnen59 umfassen beispielsweise Steuerleitungen27 und Adressleitungen28 . - Von der Kontaktleiste ausgehend werden den Speicherbausteinen
10 die Datensignale somit über die ersten Leiterbahnen56 , den Pufferbaustein15 und die vierten Leiterbahnen59 übermittelt, wohingegen die Steuer- und Adresssignale den Speicherbausteinen über die ersten Leisterbahnen56 , den Pufferbaustein50 , die zweiten Leiterbahnen57 , die Registerbausteine70 und die dritten Leiterbahnen58 übermittelt werden. Wie dargestellt sind ferner mindestens zwei Registerbausteine vorgesehen, wobei ein erster Registerbaustein71 eine erste Gruppe I von Halbleiterbausteinen bzw. Speicherbausteinen10 mit Steuer- und Adresssignalen versorgt, wohingegen ein zweiter Registerbaustein72 eine zweite Gruppe II von Speicher bausteinen versorgt. Dadurch, dass eine Mehrzahl von Registerbausteinen70 ;71 ,72 einen Pufferbaustein angeschlossen ist, kann mit Hilfe eines einzigen Pufferbausteins15 eine größere Anzahl von Speicherbausteinen10 angesteuert werden, weil die kapazitive Last der sich zu den jeweiligen Speicherbausteinen10 verzweigenden Steuer- und Adressleitungen weitestgehend von den Registerbausteinen70 ,72 getragen wird und zudem auf mehrere Registerbausteine71 ,72 verteilt ist. Somit brauchen von dem Pufferbaustein15 ausgehend nur noch die Datensignale über entsprechende Datenleitungen26 ;29 ,30 zu den jeweiligen Speicherbausteinen10 übermittelt oder von ihnen empfangen zu werden. - In
12 ist nur die Vorderseite des Speichermoduls60 nicht dargestellt. Auf der Rückseite, zweiten Hauptfläche B, sind jedoch keine Pufferbausteine oder Registerbausteine vorhanden. Daher kann die zweite Hauptfläche B verwendet werden, um dort zusätzliche Speicherbausteine10 anzuordnen. Beispielsweise können auf diese Weise Speicherbausteine von vier Speicherbänken bzw. Ranks auf einem einzigen Speichermodul60 angeordnet werden. Dabei leitet jeder Registerbaustein71 bzw.72 die Steuer- und Adresssignale an Speicherbausteine von jeweils zwei Speicherbänken weiter, das heißt an die jeweilige Gruppe I, II von Speicherbausteinen10 . -
13 zeigt eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Speichermodule, wobei lediglich ein Ausschnitt der Leiterplatte2 dargestellt ist. Gemäß der Weiterbildung sind die Speicherbausteine10 in Stapeln von Speicherbausteinen10 angeordnet, wobei jeweils ein Speicherbaustein10 unmittelbar an der Leiterplatte2 montiert ist und mindestens einen weiteren Speicherbaustein10 trägt. Gemäß13 können beispielsweise vier Speicherbausteine10 übereinander gestapelt sein und auf jeweils demselben Flächenbereich der jeweiligen Hauptfläche A (ebenso auch auf der zweiten Hauptfläche B) angeordnet sein. -
14 zeigt eine Weiterbildung bezüglich der pufferinternen Verschaltung seiner Eingangs- und Ausgangsanschlüsse. Diese Weiterbildung ist mit sämtlichen in den Figuren, den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Ausführungsformen kombinierbar. Sie ist insbesondere bei denjenigen Ausführungsformen vorteilhaft, bei denen zwei Pufferbausteine11 ,12 nahe beieinander auf der Leiterplatte montiert sind. Beispielsweise dann, wenn die beiden Pufferbausteine auf entgegengesetzten Hauptflächen der Leiterplatte entlang im Wesentlichen desselben Abschnitts der Kontaktleiste angeordnet sind, ist es zweckmäßig, zum Anschließen beider Pufferbausteine an die Kontaktleiste dieselben oder teilweise dieselben Leiterbahnen zu verwenden. Da die Pufferbausteine jedoch zweckmäßigerweise untereinander baugleich sind und auf entgegengesetzten Hauptflächen angeordnet sind, werden in der Regel die Eingangsanschlüsse des einen Pufferbausteins in die Nähe der Ausgangsanschlüsse des anderen Pufferbausteins angeordnet sein, was eine platzsparendere Verschaltung erschwert. Gemäß der vorliegenden Weiterbildung lassen sich jedoch pufferintern die Zuleitungen zu den äußeren Kontaktanschlüssen des Speicherbausteins bzw. seines Chipgehäuses chipintern umverdrahten, wobei dieses Umverdrahten bzw. Scramblen reversibel und in Abhängigkeit von einem Parameter, beispielsweise einem elektrischen Potential oder einer vorgebbaren Spannung V vorgenommen wird. Hierzu ist gemäß14 eine Schalteinrichtung5 vorgesehen, die mit den Eingangsanschlüssen6 und den Ausgangsanschlüssen7 des Speicherbausteins10 verschaltet ist. Außerdem führen von der Schalteinrichtung5 aus Eingangssignalleitungen8 sowie Ausgangssignalleitungen9 zum Speicherchip, beispielsweise zum flüchtigen Schreib-Lese-Speicher19 des Speicherbausteins10 . Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse6 ,7 sind beispielsweise äußere Kontaktanschlüsse eines BGA-Gehäuses. Allerdings ist bei einem herkömmlichen Speicherbaustein eine feste, nicht mehr änderbare Verschaltung der Eingangsanschlüsse6 mit den Eingangssignalleitungen8 vorgesehen; dasselbe gilt für die Verschaltung der Ausgangssignalleitungen9 mit den Ausgangsanschlüssen7 . Auch bei dem hier vorgestellten, weitergebildeten Speicherbausteine ist eine solche Zuordnung einstellbar; wie innerhalb des Schaltelements5 durch die gestrichelt gezeichneten Verbindungsleitungen dargestellt, die in14 vertikal verlaufen. Diese Verschaltung ist jedoch veränderbar; alternativ lässt sich das Schaltelement5 so schalten, dass anstelle der gestrichelten Linie die strichpunktierten Linien (diagonal verlaufend in14 ) die jeweils anderen Anschlüsse mit der jeweiligen Signalleitung verbinden. Auf diese Weise werden die Einganganschlüsse6 mit dem Ausgangssignalleitungen9 und die Ausgangsanschlüsse7 mit den Eingangssignalleitungen8 verbunden. Hierdurch wird die Funktion der Eingangsanschlüsse und der Ausgangsanschlüsse vertauscht. Auf diese Weise programmiert, kann beispielsweise der zweite Pufferbaustein12 rückseitig, entgegengesetzt zum ersten Pufferbaustein11 auf der entgegengesetzten Hauptfläche der Leiterplatte angeordnet werden und dennoch (zumindest teilweise) an dieselben Kontaktanschlüsse der Kontaktleiste angeschlossen werden wie der erste Pufferbaustein11 . Auch dann, wenn beide Pufferbausteine nebeneinander auf derselben Hauptfläche angeordnet sind, und zwar in beispielsweise gleicher Orientierung, bringt die Vertauschung von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen an einem der Pufferbausteine den Vorteil, dass zumindest in der Mitte zwischen beiden Pufferbausteinen diesel ben Leitungswege von der Kontaktleiste bis zu Anschlüssen beider Pufferbausteine verwendet werden können. - Der Betrieb der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Speicherbausteine unterscheidet sich von dem Betrieb herkömmlicher Speicherbausteine dadurch, dass die für die Speicherbausteine
10 übermittelten Signale über jeweils einen der beiden Pufferbausteine geleitet werden. So ist beispielsweise gemäß1 der erste Pufferbaustein11 zwischen die Kontaktleiste3 und die auf der ersten Hauptfläche A angeordneten Speicherbausteine10 zwischengeschaltet, wohingegen auf der zweiten Hauptfläche B der zweite Pufferbaustein12 zwischen die dort angeordneten Speicherbaustelle10 und die Kontaktleiste3 zwischengeschaltet ist. Vorzugsweise werden über den Pufferbaustein insbesondere die Datensignale DQ übermittelt, beispielsweise mit Hilfe der Datenleitungen26 bzw.29 und30 . Von dem jeweiligen Pufferbaustein11 ,12 aus werden diese über die weiteren Leitungen35 bis zu jedem einzelnen Speicherbaustein oder von ihm zurück übermittelt. Auch bei weiteren Ausführungsformen, beispielsweise derjenigen gemäß12 , werden etwa die Datenwerte über den Pufferbaustein15 und die vierten Leiterbahnen59 übermittelt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass auch die Steuersignale CS und die Adresssignale AS über den Pufferbaustein geleitet werden bzw. über einen von zwei vorgesehenen Pufferbausteinen. So umfassen in den1 und2 die weiteren Leiterbahnen35 ebenso die Steuerleitungen27 wie auch Adressleitungen28 . Entsprechende Leitungen sind auch zwischen der Kontaktleiste und dem jeweiligen Pufferbausteinen11 ,12 ,15 vorgesehen. Die Steuer- und Adresssignale können optional, zusätzlich zu dem Pufferbaustein50 , auch noch über eine jeweiligen Registerbaustein70 geleitet werden, bevor sie den jeweiligen Speicherbaustein10 erreichen. - Ferner kann vorgesehen sein, dass wie in
9 dargestellt, Eingangssignale für den zweiten Pufferbaustein12 sowie Ausgangssignale des ersten Pufferbausteins11 über zwischengeschaltete Leiterbahnen40 zwischen beiden Pufferbausteinen11 ,12 übermittelt werden. Dieses Eingangssignal ES bzw. Ausgangssignal AS können wiederum Datensignale DQ, Steuersignale CS und/oder Adresssignale AS umfassen. Ebenso können wie in5 dargestellt sämtliche Eingangssignale ES und Ausgangssignale AS des zweiten Pufferbausteins12 zusätzlich auch über den ersten Pufferbaustein11 geleitet werden. Schließlich kann vorgesehen sein, dass solche Signale von einem oder beiden Pufferbausteinen aus weitergeleitet werden zu einer weiteren Kontaktleiste des Speichermoduls, um ein oder mehrere nachgeschaltete Speichermodule über dieselben Pufferbaustein anzusteuen und zu betreiben. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich bei Anwendungen der Kenntnisse und Fähigkeiten des Fachmanns. -
- 1
- Speichermodul
- 2
- Leiterplatte
- 3
- Kontaktleiste
- 3a, 3b
- Abschnitt der Kontaktleiste
- 4
- Kontaktanschluss
- 5
- Schalteinrichtung
- 6
- Eingangsanschluss
- 7
- Ausgangsanschluss
- 8
- Eingangssignalleitung
- 9
- Ausgangssignalleitung
- 10
- Speicherbaustein
- 11
- erster Pufferbaustein
- 12
- zweiter Pufferbausein
- 13
- weitere Kontaktleiste
- 15
- Pufferbaustein
- 19
- flüchtiger Schreib-Lese-Speicher
- 21
- erster Rand
- 22
- zweiter Rand
- 23
- Kontaktleiste
- 25
- Leiterbahn
- 25a; 25a'
- erste Leiterbahn
- 25b
- zweite Leiterbahn
- 26
- Datenleitung
- 27
- Steuerleitung
- 28
- Adressleitung
- 29
- erste Datenleitung
- 30
- zweite Datenleitung
- 35
- weitere Leiterbahn
- 40
- zwischengeschaltete Leiterbahn
- 45
- Verbindungsleitung
- 50
- weiteres Speichermodul
- 55
- Leiterbahn
- 56
- erste Leiterbahn
- 57
- zweite Leiterbahn
- 58
- dritte Leiterbahn
- 59
- vierte Leiterbahn
- 60
- Speichermodul
- 70
- Registerbaustein
- 71
- erster Registerbaustein
- 72
- zweiter Registerbaustein
- 100
- nachgeschaltetes Speichermodul
- a, b
- Abstand
- A, B
- Hauptfläche
- AS
- Ausgangssignal
- ES
- Eingangssignal
- I
- erste Gruppe
- II
- zweite Gruppe
- R1
- erste Reihe
- R2
- zweite Reihe
- RD
- auszulesende Daten
- WD
- einzuschreibende Daten
- x
- erste Richtung
- y
- zweite Richtung
Claims (23)
- Speichermodul (
1 ), das Folgendes aufweist: – eine elektronische Leiterplatte (2 ) mit zumindest einer Kontaktleiste (3 ), – eine Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10 ), – zumindest einen ersten (11 ) und einen zweiten Pufferbaustein (12 ) und – eine Mehrzahl von Leiterbahnen (25 ), die von der Kontaktleiste (3 ) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind, – wobei die Leiterbahnen (25 ) Datenleitungen (26 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen, – wobei die Leiterbahnen (25 ) von der Kontaktleiste (3 ) bis zu den Pufferbausteinen (11 ,12 ) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11 ;12 ) führen und – wobei die Leiterplatte (2 ) zwischen den ersten Pufferbaustein (11 ) und den zweiten Pufferbaustein (12 ) zwischengeschaltete Leiterbahnen (40 ) aufweist, die von dem ersten Pufferbaustein (11 ) zu dem zweiten Pufferbaustein (12 ) führen. - Speichermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferbausteine (
11 ;12 ) in der Weise verschaltet sind, dass Ausgangssignale (AS) des ersten Pufferbausteins (11 ) über die zwischengeschalteten Leiterbahnen (40 ), über den zweiten Pufferbaustein (12 ) und über die zweiten Leiterbahnen (25b ) an die Kontaktleiste (3 ) übermittelt werden und dass der zweite Pufferbaustein (12 ) von der Kontaktleiste (3 ) übermittelte Eingangssignale (ES) über die ersten Leiterbahnen (25a ), über den ersten Pufferbaustein (11 ) und über die zwischengeschalteten Leiterbahnen (40 ) empfängt. - Speichermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferbausteine (
11 ,12 ) in der Weise verschaltet sind, dass sowohl die für den zweiten Pufferbaustein (12 ) bestimmten Eingangssignale (ES) als auch die Ausgangssignale (AS) des zweiten Pufferbausteins (12 ) jeweils über den ersten Pufferbaustein (11 ) und die zwischengeschalteten Leiterbahnen (40 ) geleitet werden. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Leiterbahnen (
25 ) erste Leiterbahnen (25a ), die den ersten Pufferbaustein (11 ) mit der Kontaktleiste (3 ) verbinden, und zweite Leiterbahnen (25b ), die den zweiten Pufferbaustein (12 ) mit der Kontaktleiste (3 ) verbinden, umfasst. - Speichermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Leiterbahnen (
25a ) und die zweiten Leiterbahnen (25b ) jeweils Datenleitungen (26 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen, durch die der jeweilige Pufferbaustein (11 ;12 ) an die Kontaktleiste (3 ) angeschlossen ist. - Speichermodul nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Pufferbaustein (
12 ) ausschließlich über Leitungspfade, die über die ersten Leiterbahnen (25a ), den ersten Pufferbaustein (11 ) und die zwischengeschalteten Leiterbahnen (40 ) führen, mit der Kontaktleiste (3 ) verschaltet ist. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Pufferbausteine (
11 ,12 ) auf derselben Hauptfläche (A) der Leiterplatte (2 ) entlang zweier verschiedener Abschnitte (3a ,3b ) der Kontaktleiste (3 ) angeordnet sind. - Speichermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (
11 ) und der zweite Pufferbaustein (12 ) auf derselben Hauptfläche der Leiterplatte entlang desselben Abschnittes (3a ) der Kontaktleiste (3 ) angeordnet sind und einen unterschiedlich großen Abstand von der Kontaktleiste (3 ) besitzen. - Speichermodul (
1 ), das Folgendes aufweist: – genau eine elektronische Leiterplatte (2 ) mit zumindest einer Kontaktleiste (3 ), – eine Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10 ), – zumindest einen ersten (11 ) und einen zweiten Pufferbaustein (12 ) und – eine Mehrzahl von Leiterbahnen (25 ), die von der Kontaktleiste (3 ) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind, – wobei die Leiterbahnen (25 ) Datenleitungen (26 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen, – wobei die Leiterbahnen (25 ) von der Kontaktleiste (3 ) bis zu den Pufferbausteinen (11 ,12 ) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11 ;12 ) führen, – wobei das Speichermodul (1 ) eine weitere Kontaktleiste (13 ) aufweist, die an einem zweiten Rand (22 ) der Leiterplatte (2 ) eingeordnet ist, und – wobei das Speichermodul (1 ) Verbindungsleitungen (45 ) aufweist, die von zumindest einem der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) ausgehend zur weiteren Kontaktleiste (13 ) führen. - Speichermodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (
45 ) Datenleitungen (26 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen. - Speichermodul nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Kontaktleiste (
13 ) in der Weise ausgebildet ist, dass mindestens ein weiteres Speichermodul (50 ) ohne eigenen Pufferbaustein an die weitere Kontaktleiste (13 ) anschließbar und über die weitere Kontaktleiste (13 ) des Speichermoduls (1 ) betreibbar ist. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Pufferbausteine (
11 ,12 ) eine Schalteinrichtung (5 ) aufweist, durch die eine Zuordnung äußerer Kontaktanschlüsse (6 ,7 ) des Pufferbausteins (11 ,12 ) veränderbar ist. - Speichermodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (
5 ) des mindestens einen Pufferbausteins (11 ,12 ) so beschaffen ist, dass sie in Abhängigkeit von einem eingestellten Parameter, insbesondere in Abhängigkeit von einer angelegten Spannung (V) die Zuordnung von Eingangsanschlüssen (6 ) des Pufferbausteins (11 ;12 ) zu pufferinternen Eingangssignalleitungen (8 ) und von Ausgangsanschlüssen (7 ) des Pufferbausteins (11 ;12 ) zu pufferinternen Ausgangssignalleitungen (9 ) in der Weise verändert, dass die Ausgangssignalleitungen (9 ) mit den Eingangsanschlüssen (6 ) und die Eingangssignalleitungen (8 ) mit den Ausgangsanschlüssen (7 ) verbunden werden. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pufferbaustein (
11 ) und der zweite Pufferbaustein (12 ) auf entgegengesetzten Hauptflächen der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (
11 ) und der zweite Pufferbaustein (12 ) entlang desselben Abschnittes (3a ) der Kontaktleiste (3 ) angeordnet sind. - Speichermodul nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktleiste (
3 ) auf beiden Hauptflächen (A, B) der Leiterplatte (2 ) jeweils eine Vielzahl von Kontaktanschlüssen (4 ) aufweist. - Verfahren zum Betreiben eines Speichermoduls (
1 ;60 ) mit: – einer elektronischen Leiterplatte (2 ), die eine Kontaktleiste (3 ) aufweist, – einer Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10 ), – zumindest einen ersten (11 ) und einen zweiten Pufferbaustein (12 ) und – einer Mehrzahl von Leiterbahnen (55 ;56 ), die von der Kontaktleiste (3 ) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind, wobei die Leiterbahnen (55 ;56 ) Datenleitungen (26 ;29 ,30 ), Steuerleitungen (27 ) und Adress leitungen (28 ) umfassen und wobei die Leiterbahnen von der Kontaktleiste bis zu den Pufferbausteinen (11 ,12 ) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11 ;12 ) führen, wobei auf die Speicherbausteine (10 ) des Speichermoduls mit Hilfe von Signalen zugegriffen wird, die über jeweils mindestens einen der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) geleitet werden, wobei sämtliche Signale (DQ, CS, AS), die zwischen der Kontaktleiste und den Speicherbausteinen (10 ) übermittelt werden, über jeweils einen der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) geleitet werden und wobei der zweite Pufferbaustein (12 ) dem ersten Pufferbaustein (1 ) in der Weise nachgeschaltet wird, dass die über den zweiten Pufferbaustein (12 ) zu übermittelnden Signale zusätzlich über den ersten Pufferbaustein (11 ) geleitet werden. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Ausgangssignale (AS) und Eingangssignale (ES), die zwischen der Kontaktleiste (
3 ) und dem zweiten Pufferbaustein (12 ) übermittelt werden, über den zwischen die Kontaktleiste und den zweiten Pufferbaustein zwischengeschalteten ersten Pufferbaustein (11 ) geleitet werden. - Verfahren zum Betreiben eines Speichermoduls (
1 ;60 ) mit: – einer elektronischen Leiterplatte (2 ), die eine Kontaktleiste (3 ) aufweist, – einer Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10 ), – zumindest einen ersten (11 ) und einen zweiten Pufferbaustein (12 ) und – einer Mehrzahl von Leiterbahnen (55 ;56 ), die von der Kontaktleiste (3 ) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind, wobei die Leiterbahnen (55 ;56 ) Da tenleitungen (26 ;29 ,30 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen und wobei die Leiterbahnen von der Kontaktleiste bis zu den Pufferbausteinen (11 ,12 ) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11 ;12 ) führen, wobei auf die Speicherbausteine (10 ) des Speichermoduls mit Hilfe von Signalen zugegriffen wird, die über jeweils mindestens einen der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) geleitet werden, wobei sämtliche Signale (DQ, CS, AS), die zwischen der Kontaktleiste und den Speicherbausteinen (10 ) übermittelt werden, über jeweils einen der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) geleitet werden und wobei Ausgangssignale (AS) des ersten Pufferbausteins (11 ) über den zweiten Pufferbaustein (12 ) zur Kontaktleiste (3 ) geleitet werden und dass Eingangssignale (ES) für den zweiten Pufferbaustein (12 ) von der Kontaktleiste (3 ) aus über den ersten Pufferbaustein (11 ) an den zweiten Pufferbaustein (12 ) weitergeleitet werden. - Verfahren zum Betreiben eines Speichermoduls (
1 ;60 ) mit: – einer elektronischen Leiterplatte (2 ), die eine Kontaktleiste (3 ) aufweist, – einer Mehrzahl integrierter Speicherbausteine (10 ), – zumindest einen ersten (11 ) und einen zweiten Pufferbaustein (12 ) und – einer Mehrzahl von Leiterbahnen (55 ;56 ), die von der Kontaktleiste (3 ) ausgehen und die auf oder in der Leiterplatte (2 ) angeordnet sind, wobei die Leiterbahnen (55 ;56 ) Datenleitungen (26 ;29 ,30 ), Steuerleitungen (27 ) und Adressleitungen (28 ) umfassen und wobei die Leiterbahnen von der Kontaktleiste bis zu den Pufferbausteinen (11 ,12 ) oder bis zu einem der Pufferbausteine (11 ;12 ) führen, wobei auf die Speicherbausteine (10 ) des Speichermoduls mit Hilfe von Signalen zugegriffen wird, die über jeweils mindestens einen der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) geleitet werden, und wobei von zumindest einem der beiden Pufferbausteine (11 ,12 ) aus Signale an eine weitere Kontaktleiste (13 ) des Speichermoduls (1 ;60 ) weitergeleitet werden. - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Speichermodul (
50 ;100 ) an die weitere Kontaktleiste (13 ) angeschlossen wird und dass über die weitere Kontaktleiste (13 ) auf Speicherbausteine (10 ) des weiteren Speichermoduls (50 ;100 ) zugegriffen wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der beiden Pufferbausteine (
11 ,12 ) die Verschaltung von Eingangsanschlüssen (6 ) und Ausgangsanschlüssen (7 ) des Pufferbausteins (11 ,12 ) mit pufferinternen Eingangssignalleitungen (8 ) und Ausgangssignalleitungen (9 ) in der Weise voreingestellt wird, dass die Eingangsanschlüsse (6 ) mit den Ausgangssignalleitungen (9 ) und die Ausgangsanschlüsse (7 ) mit den Eingangssignalleitungen (8 ) verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschaltung der Eingangsanschlüsse (
6 ) und Ausgangsanschlüsse (7 ) mit den Eingangssignalleitungen (8 ) und Ausgangssignalleitungen (9 ) mit Hilfe einer Schalteinrichtung (5 ) in Abhängigkeit von einer angelegten Spannung (V) voreingestellt wird.
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