DE102006061750A1 - Ventil und dieses aufweisende Mikrofluidpumpe - Google Patents

Ventil und dieses aufweisende Mikrofluidpumpe Download PDF

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Duck-Jong Kim
Yun-Wook Hwang
Yu-Chang Kim
Sang-Jin Park
Pil-Woo Heo
Eui-Soo Yoon
Deuk-Yong Koh
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    • Y10T137/4643Liquid valves

Abstract

Es werden ein Ventil und eine dieses aufweisende Mikrofluidpumpe beschrieben. Das Ventil ist in einer Mikrofluidpumpe angebracht, die ein Kapillarrohr aufweist, an welches eine Gaszufuhreinheit und ein Fluidübertragungsrohr angeschlossen sind, zum Steuern des Einlassens und Auslassens von Fluid. Das Ventil weist ein Auslassrohr auf, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und so konstruiert ist, dass ein Ende des Auslassrohrs an das Kapillarrohr angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr mit dem Inneren des Kapillarrohrs in Verbindung steht, und das andere Ende des Auslassrohrs offen ist, um das Entweichen von Gas aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr zu ermöglichen, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohres überschreitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil und eine Mikrofluidpumpe, die ein derartiges Ventil aufweist, und spezieller ein Ventil, das ein Auslassrohr aufweist, das mit Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und Gas aus einem Kapillarrohr durch das Auslassrohr entweichen lässt, wenn ein Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohrs überschreitet, und betrifft eine Mikrofluidpumpe, die ein derartiges Ventil aufweist.
  • Seit einiger Zeit wurden aktiv mikro-elektromechanische Systeme (MEMS) entwickelt, die in weitem Ausmaß auf verschiedenen Gebieten eingesetzt wurden, beispielsweise in der Gentechnik, in der medizinischen Diagnose, und bei der Entwicklung neuer Medikamente.
  • Insbesondere wurde eine Technologie mit Labor auf einem Chip (LOC) vorgeschlagen, um alle Prozesse, einschließlich allgemeiner chemischen Reaktionen und Analysen, unter Verwendung eines einzelnen Chips in dem mikro-elektromechanischen System durchzuführen.
  • Das LOC wird dazu verwendet, Geräte für Probenvorprozesse, Reaktionen, Trennungen, und Nachweis, die zur Probenuntersuchung erforderlich sind, auf einem Chip mit kleinen Abmessungen zu vereinigen und zu automatisieren, beispielsweise aus Glas, Kunststoff, oder Silizium, unter Verwendung eines Mikrobearbeitungsverfahrens.
  • Eine Probenuntersuchung unter Verwendung des LOC weist den Vorteil auf, dass Versuche mit nur einer minimalen Probenmenge ermöglicht werden, und daher wird sie in weitem Ausmaß auf dem Gebiet der Medizin, der Chemie, der Diagnose, und der Biologie eingesetzt, bei welchen es schwierig ist, eine große Probenmenge zu erhalten.
  • Um eine Probe oder ein Reagenz unter Verwendung des LOC zu untersuchen, wird jedoch eine Antriebsquelle zur Übertragung der Probe oder des Reagenz durch eine Mikroeinheit benötigt.
  • Ein Beispiel für eine herkömmliche Antriebsquelle für den Antrieb des LOC ist eine Mikropumpe. In diesem Zusammenhang wurde eine Pumpe vorgeschlagen, die ein piezoelektrisches Element einsetzt, eine Pumpe, die einen elektrischen Kapillareffekt einsetzt, eine Pumpe, welche die Erzeugung und das Löschen von Gas infolge von Elektrolyse einsetzt, und eine Drehpumpe zum Einlassen und Auslassen von Fluid unter Verwendung eines Rotors.
  • 1 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion einer herkömmlichen Mikropumpe, die eine Pumpe zur Übertragung von Fluid wie beispielsweise Flüssigkeit oder Gas unter Verwendung von Grenzflächenspannungen darstellt, die in Abhängigkeit von einer Potentialdifferenz änderbar ist. Die Mikropumpe weist eine Gaskammer 120 mit einem vorbestimmten Volumen auf, ein Kapillarrohr 110, bei dem ein Ende an die Gaskammer 120 angeschlossen ist, ein Übertragungsrohr 180, das mit dem anderen Ende des Kapillarrohrs 110 verbunden ist, und ein Einlass-Rückschlagventil 190 und ein Auslass- Rückschlagventil 200 aufweist, die darin angebracht sind, damit das Fluid nur in einer Richtung übertragen wird, einen Quecksilberklumpen 130, der in dem mittleren Teil des Kapillarrohrs 110 angeordnet ist, wobei der Quecksilberklumpen 130 einen in ihm angebrachten elektrischen Kontaktstift 150 aufweist, eine Elektrolyselösung 140, die in das Kapillarrohr 110 eingefüllt ist, so dass sich das eine Ende der Elektrolyselösung 140 in der Nähe des Quecksilberklumpens 130 befindet, und sich das andere Ende der Elektrolyselösung 140 in der Nähe des Fluids befindet, welches transportiert wird, wobei in der Elektrolyselösung 140 eine Elektrode 160 angeordnet ist, und eine Stromversorgungsquelle 170 zum Anlegen einer Spannung zwischen dem elektrischen Kontaktstift 150 und der Elektrode 160.
  • Die Mikropumpe mit der voranstehend geschilderten Konstruktion wird folgendermaßen betrieben. Wenn eine rechteckförmige oder sinusförmige Spannung von der Stromversorgungsquelle 170 an die Elektrode 160 angelegt wird, wird die Grenzflächenspannung des Quecksilberklumpens 130 durch die angelegte Spannung geändert. Wenn die Grenzflächenspannung des Quecksilberklumpens 130 periodisch durch die Spannung geändert wird, führt der Quecksilberklumpen 130 eine Hin- und Herbewegung in dem Kapillarrohr 110 entsprechend dem Zyklus der Versorgungsspannung durch.
  • Wenn sich der Quecksilberklumpen 130 zur Gaskammer 120 in dem Kapillarrohr 110 bewegt, bewegen sich die Elektrolyselösung 140 und Fluid, das an dem anderen Ende des Kapillarrohrs 110 angeordnet ist, das an das Übertragungsrohr 130 angeschlossen ist, zur Gaskammer 120 hin. Dies führt dazu, dass das Einlass-Rückschlagventil 190 geöffnet wird, um den leeren Raum zu füllen, und daher Fluid von außen in das andere Ende des Kapillarrohrs 110 eingelassen wird.
  • Andererseits bewegt sich, wenn sich der Quecksilberklumpen 130 weg von der Gaskammer 120 in dem Kapillarrohr 110 bewegt, also zum Übertragungsrohr 180 hin, auch die Elektrolyselösung 140 zum Übertragungsrohr 180. Dies führt dazu, dass der Druck in dem Übertragungsrohr 180 zunimmt, und daher das Auslass-Rückschlagventil 200 geöffnet wird, wodurch das Fluid durch das Auslass-Rückschlagventil 200 übertragen wird. Diese Vorgänge werden wiederholt durchgeführt, um ständig das Fluid zu übertragen.
  • Allerdings muss ein Druck, der höher ist als ein vorbestimmter Druck, in dem Kapillarrohr vorhanden sein, um die herkömmliche Mikropumpe zu betreiben, und nimmt, wenn das Rückschlagventil eine Störung aufweist, der Innendruck des Kapillarrohrs übermäßig stark zu.
  • Wenn medizinische Substanzen in einen menschlichen Körper unter Verwendung der herkömmlichen Mikropumpe eingespritzt werden, kann daher beim menschlichen Körper eine gefährliche Situation auftreten.
  • Weiterhin weist die herkömmliche Mikropumpe eine derartige Konstruktion auf, dass sich der Quecksilberklumpen infolge des Anlegens einer externen Spannung bewegt, um so das Fluid zuzuführen oder abzulassen. Daher ist es erforderlich, nicht nur Gas, sondern auch den Quecksilberklumpen und die Elektrolyselösung in dem Kapillarrohr vorzusehen, und den elektrischen Kontaktstift in dem Quecksilberklumpen anzuordnen, wodurch die Konstruktion der Mikropumpe komplizierter wird.
  • Daher wurde die vorliegende Erfindung angesichts der voranstehend geschilderten Probleme entwickelt, und besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Ventils, das als Entlastungsventil oder als Stabilisator dient, bei welchem ein Auslassrohr vorgesehen ist, das einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, an das Kapillarrohr angeschlossen ist, und ermöglicht, dass Fluid infolge des Gasdrucks zugeführt oder ausgelassen wird, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr höher ist als der Druckwiderstand des Auslassrohrs, und ermöglicht, dass das Fluid aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr ausgelassen wird, wenn der Gasdruck im Kapillarrohr höher ist als der Druckwiderstand des Auslassrohrs, wodurch die Zufuhr von Fluid nur unter Einsatz des Gasdruckes gesteuert wird, ohne das Vorsehen eines zusätzlichen Eingriffsteils, und verhindert wird, dass mehr als ein vorbestimmter Druck auf das Innere des Übertragungsrohrs einwirkt, und besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung in der Bereitstellung einer Mikrofluidpumpe, welche ein derartiges Ventil aufweist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die voranstehenden und weitere Vorteile durch die Bereitstellung eines Ventils erreicht werden, das in einer Mikrofluidpumpe angebracht ist, die ein Kapillarrohr aufweist, an welches eine Gaszufuhreinheit und ein Fluidübertragungsrohr angeschlossen sind, zum Steuern des Einlassens und des Auslassens von Fluid, wobei das Ventil ein Auslassrohr aufweist, das mit Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und eine derartige Konstruktion aufweist, dass ein Ende des Auslassrohrs so an das Kapillarrohr angeschlossen ist, dass das Auslassrohr mit dem Inneren des Kapillarrohrs in Verbindung steht, und das andere Ende des Auslassrohrs offen ist, so dass Gas aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr abgelassen werden kann, wenn ein Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohrs überschreitet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mikrofluidpumpe zur Verfügung gestellt, die ein Kapillarrohr aufweist, durch welches Fluid fließt, ein an das andere Ende des Kapillarrohrs angeschlossenes Übertragungsrohr, welches ein Einlass-Rückschlagventil und ein Auslass-Rückschlagventil aufweist, die in ihm angebracht sind, und eine Gaszufuhreinheit zum Liefern von Gas, um das Fluid in dem Kapillarrohr zu bewegen, wobei die Mikrofluidpumpe darüber hinaus ein Ventil aufweist, das ein Auslassrohr hat, das mit Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und eine solche Konstruktion aufweist, bei welcher ein Ende des Auslassrohrs an das Kapillarrohr angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr mit dem Inneren des Kapillarrohrs in Verbindung steht, und das andere Ende des Auslassrohrs offen ist, wodurch Gas aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr abgelassen werden kann, wenn ein Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohrs überschreitet.
  • Vorzugsweise dient das Ventil als ein Entlastungsventil, um es zu ermöglichen, dass das Gas in dem Kapillarrohr nach außerhalb durch das Auslassrohr abgelassen werden kann, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs so gesteuert wird, dass er gleich dem Atmosphärendruck ist. Alternativ kann das Ventil weiterhin ein Auslassteil aufweisen, das an dem anderen Ende des Auslassrohrs vorgesehen ist, und kann das Ventil als ein Stabilisator dienen, um es dem Gas in dem Kapillarrohr zu ermöglichen, durch die Flüssigkeit hindurchzugelangen, und nach außerhalb in einer Luftblasenphase abgelassen zu werden, bis sich der Innendruck des Kapillarrohrs stabilisiert hat, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs gleichmäßig stabilisiert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion einer herkömmlichen Mikropumpe;
  • 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion eines Ventils gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 und 4 jeweils eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebsablaufs des Ventils gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 bis 7 jeweils eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion und des Betriebsablaufs einer Mikrofluidpumpe, welche das Ventil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 8 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion eines Ventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' von 8;
  • 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Änderung des Gasdrucks in Abhängigkeit von der Zeit in einem Kapillarrohr, an welches das Ventil, das als ein Stabilisator dient, gemäß der vorliegenden Erfindung angeschlossen ist; und
  • 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion und des Betriebsablaufs einer Mikrofluidpumpe, welche das Ventil gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Als nächstes werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 2 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion eines Ventils 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Ventil 2 ist in einer Mikrofluidpumpe angebracht, die ein Kapillarrohr 1 aufweist, an welches eine Gaszufuhreinheit und ein Fluidübertragungsrohr angeschlossen sind, zum Steuern des Einlassens und des Auslassens von Fluid. Bei dieser Ausführungsform weist das Ventil 2 ein Auslassrohr 21 auf, das einen vorbestimmten Druckwiderstand hat, und eine solche Konstruktion aufweist, dass ein Ende des Auslassrohrs 21 an das Kapillarrohr 1 angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr 21 in Verbindung mit dem Inneren des Kapillarrohrs 1 steht, und das andere Ende des Auslassrohrs 21 offen ist. Daher dient das Ventil 2 gemäß dieser Ausführungsform als ein Entlastungsventil, um zu ermöglichen, dass Gas in dem Kapillarrohr 1 vollständig nach außerhalb durch das Auslassrohr 21 abgelassen wird, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21 überschreitet.
  • Die 3 und 4 sind Ansichten zur Erläuterung des Betriebsablaufs des Ventils gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Auslassrohr 21 des Ventils 2 weist einen Innendruck Pb auf (nachstehend als "ein Druckwiderstand" bezeichnet), der sich an der Grenzfläche zwischen Gas und Fluid in dem Auslassrohr 21 entwickelt. Wie in 3 gezeigt, drückt das Gas in dem Kapillarrohr 1 das Fluid in dem Kapillarrohr 1 mit einem vorbestimmten Druck heraus. Im einzelnen drückt, wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 niedriger ist als der Druckwiderstand Pb, und höher ist als ein Fluiddruck Pc, das Gas in dem Kapillarrohr 1 ständig das Fluid in dem Kapillarrohr 1 heraus.
  • Wie in 4 gezeigt, drückt andererseits, wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 weiter zunimmt, und daher der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21 überschreitet, das Gas nicht mehr das Fluid heraus, so dass das Gas vollständig nach außerhalb durch das Auslassrohr 21 abgelassen wird.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, dient das Ventil 2 gemäß der vorliegenden Erfindung als ein Entlastungsventil, welches vollständig das Gas aus dem Kapillarrohr 1 ausstößt, wenn der auf das Fluid einwirkende Druck, also der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1, einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, also den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21, nur durch Einsatz des Gasdruckes und des Druckwiderstands des Auslassrohrs 21, ohne Bereitstellung eines zusätzlichen Eingriffsteils, wodurch verhindert wird, dass ein zu hoher Druck auf das Fluid einwirkt.
  • Die 5 bis 7 sind Ansichten zur Erläuterung der Konstruktion und des Betriebsablaufs einer Mikrofluidpumpe, welche das Ventil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Mikrofluidpumpe weist ein Kapillarrohr 1 auf, durch welches Fluid fließt, ein Übertragungsrohr 3, das an ein Ende des Kapillarrohrs 1 angeschlossen ist, wobei in dem Übertragungsrohr 3 ein Einlass-Rückschlagventil 31 und ein Auslass-Rückschlagventil 32 angebracht sind, und eine Gaszufuhreinheit 4 zum Zuführen von Gas, um das Fluid in dem Kapillarrohr 1 zu bewegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Mikrofluidpumpe weiterhin ein Ventil 2 auf, das ein Auslassrohr 21 hat, das einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und eine solche Konstruktion aufweist, bei welcher ein Ende des Auslassrohrs 21 an das Kapillarrohr 1 angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr 21 mit dem Inneren des Kapillarrohrs 1 in Verbindung steht, und so als Entlastungsventil dient, um zu ermöglichen, dass Gas in dem Kapillarrohr 1 vollständig nach außerhalb durch das Auslassrohr 21 ausgestoßen wird, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21 überschreitet.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf der Mikrofluidpumpe, welche das Ventil, das als Entlastungsventil dient, gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, im einzelnen beschrieben.
  • Zuerst wird, wie in 5 gezeigt, wenn keine Gaszufuhr von der Gaszufuhreinheit 4 vorhanden ist, oder der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 niedriger ist als der Fluiddruck Pc des Fluids, das in das Übertragungsrohr 3 eingelassen wird, und der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, und der Fluiddruck Pc niedriger ist als der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, das Einlass-Rückschlagventil 31 geöffnet, so dass Fluid in das Kapillarrohr 1 eingelassen wird.
  • Wenn andererseits, wie in 6 gezeigt, Gas von der Gaszufuhreinheit 4 dem Kapillarrohr 1 zugeführt wird, so überschreitet der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 den Fluiddruck des Fluids, das in das Übertragungsrohr 3 eingelassen wurde, was dazu führt, dass das Gas in dem Kapillarrohr 1 das Fluid in dem Kapillarrohr 1 herausdrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Einlass-Rückschlagventil 31 geschlossen, und das Auslass-Rückschlagventil 32 geöffnet. Dies führt dazu, dass das Fluid durch das Auslass-Rückschlagventil 32 abgegeben wird. Hierbei ist der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21 höher als der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1.
  • Wenn mehr als eine vorbestimmte Menge an Fluid zugeführt wird, infolge der Fluidzufuhr durch das Auslassrohr-Rückschlagventil 32, oder einer Störung des Rückschlagventils, und daher ein zu hoher Widerstand in dem Übertragungsrohr 3 hervorgerufen wird, nimmt der Fluiddruck Pc zu, und nimmt, wenn ständig Gas zugeführt wird, auch der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 zu, infolge der vergrößerten Gasmenge.
  • Wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 zunimmt, und daher der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21 überschreitet, wird das Gas mit dem erhöhten Druck aus dem Kapillarrohr 1 durch das Auslassrohr 21 abgelassen, wie in 7 gezeigt ist. Dies führt dazu, dass der Druck in dem Kapillarrohr 1 sich zu Atmosphärendruck ändert.
  • Das herkömmliche Ventil weist in der Hinsicht ein Problem auf, dass dann, wenn mehr als eine vorbestimmte Menge an Fluid zugeführt wird, oder der Gasdruck ständig ansteigt, während das Rückschlagventil nicht ordnungsgemäß funktioniert, ständig zu viel Fluid zugeführt werden kann, oder die Mikrofluidpumpe, welche das herkömmliche Rückschlagventil aufweist, eine Störung aufweisen kann. Wenn beispielsweise medizinische Substanzen in einen menschlichen Körper eingespritzt werden, kann bei dem menschlichen Körper eine gefährliche Situation auftreten.
  • Andererseits weist das Ventil, das als Entlastungsventil dient, gemäß der vorliegenden Erfindung einen vorbestimmten Druckwiderstand auf, und lässt das Gas nach außerhalb ab, wenn ein Druck höher als der vorbestimmte Druckwiderstand einwirkt, wodurch die gefährlichen Faktoren ausgeschaltet werden, die von dem herkömmlichen Ventil hervorgerufen werden.
  • 8 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion eines Ventils 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, und 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' von 8. Das Ventil 2 ist in einer Mikrofluidpumpe angebracht, die ein Kapillarrohr 1 aufweist, an welches eine Gasversorgungseinheit und ein Fluidübertragungsrohr 3 angeschlossen sind, zum Steuern des Einlassens und Auslassens von Fluid. Bei dieser Ausführungsform weist das Ventil 2 ein Auslassrohr 21 auf, das einen vorbestimmten Druckwiderstand hat, und so konstruiert ist, dass ein Ende des Auslassrohrs 21 an das Kapillarrohr 21 angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr 21 mit dem Inneren des Kapillarrohrs 1 in Verbindung steht, und ein Auslassteil 212 an dem anderen Ende des Auslassrohrs 21 zum Empfang von Fluid 211 vorgesehen ist. Daher dient das Ventil 2 gemäß dieser Ausführungsform als Stabilisator, um zu ermöglichen, dass Gas in dem Kapillarrohr 1 durch das Auslassteil 212 des Auslassrohrs 21 in einer Luftblasenphase abgelassen wird, um den Innendruck des Kapillarrohrs 1 zu stabilisieren, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21 überschreitet.
  • 10 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Gasdrucks in Abhängigkeit von der Zeit in dem Kapillarrohr, an welches das Ventil, das als Stabilisator dient, gemäß der vorliegenden Erfindung angeschlossen ist. Nachstehend wird der Betriebsablauf des Ventils gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 beschrieben.
  • Zuerst wird, wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 niedriger ist als der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, das Fluid durchgehend herausgedrückt, und nimmt infolge der ständigen Luftzufuhr der Innendruck des Kapillarrohrs 1 allmählich im Verlauf der Zeit zu. Wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 allmählich ansteigt, und daher der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 einen Punkt "A" erreicht, an welchem der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 höher ist als der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, wird das Gas aus dem Kapillarrohr 1 durch das Auslassrohr 21 abgelassen.
  • Wenn das Gas aus dem Kapillarrohr 1 durch das Auslassrohr 21 abgelassen wird, sinkt der Innendruck des Kapillarrohrs 1 ab, wie im Abschnitt 3 angedeutet ist.
  • Danach wird eine vorbestimmte Menge an Gas aus dem Kapillarrohr 1 periodisch zum Auslassrohr 21 geführt. Das zum Auslassrohr 21 geführte Gas gelangt durch die Flüssigkeit 211 in einer Luftblasenphase, und wird dann nach außen abgelassen. Dies führt dazu, dass der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 einen Gleichgewichtszustand erreicht, wie im Abschnitt 4 angedeutet ist, wenn der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 gleichmäßig beibehalten wird.
  • 11 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion und des Betriebsablaufs einer Mikrofluidpumpe, welche das Ventil gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Mikrofluidpumpe weist ein Kapillarrohr 1 auf, durch welches Fluid fließt, ein Übertragungsrohr 3, das an ein Ende des Kapillarrohrs 1 angeschlossen ist, wobei in dem Übertragungsrohr 3 ein Einlass-Rückschlagventil 31 und ein Auslass-Rückschlagventil 32 angebracht sind, und eine Gaszufuhreinheit 4 zum Zuführen von Gas, um das Fluid in dem Kapillarrohr 1 zu bewegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Mikrofluidpumpe weiterhin ein Ventil 2 auf, das ein Auslassrohr 21 hat, das einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und eine solche Konstruktion aufweist, dass ein Ende des Auslassrohrs 21 an das Kapillarrohr 1 angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr 21 in Verbindung mit dem Inneren des Kapillarrohrs 1 steht, wobei ein Auslassteil 212 an dem anderen Ende des Auslassrohrs 21 zum Empfang von Fluid 211 vorgesehen ist, und so als Stabilisator dient, um zu ermöglichen, dass das Gas in dem Kapillarrohr 1 durch das Auslassteil 212 des Auslassrohrs 21 in einer Luftblasenphase abgelassen wird, um den Innendruck des Kapillarrohrs 1 zu stabilisieren, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21 überschreitet.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf der Mikrofluidpumpe im einzelnen beschrieben, welche das Ventil, das als Stabilisator dient, gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Zuerst wird, wenn keine Gaszufuhr von der Gaszufuhreinheit 4 vorhanden ist, oder der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 niedriger ist als der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, und der Fluiddruck Pc des Fluids, das in das Übertragungsrohr 3 eingelassen wird, das Einlass-Rückschlagventil 31 geöffnet, so dass Fluid in das Kapillarrohr 1 eingelassen wird.
  • Wenn andererseits Gas von der Gaszufuhreinheit 4 dem Kapillarrohr 1 mit einem Druck zugeführt wird, der niedriger ist als der Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21, übersteigt der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 den Fluiddruck des Fluids, das in das Übertragungsrohr 3 eingelassen wurde, was dazu führt, dass das Gas in dem Kapillarrohr 1 das Fluid in dem Kapillarrohr 1 herausdrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Einlass-Rückschlagventil 31 geschlossen, und das Auslass-Rückschlagventil 32 geöffnet. Dies führt dazu, dass das Fluid durch das Auslass-Rückschlagventil 32 abgelassen wird.
  • Auf diese Weise wird die Zufuhr von Fluid durchgehend durch die Zufuhr von Gas in das Kapillarrohr 1 durchgeführt. Wenn mehr als eine vorbestimmte Menge an Fluid zugeführt wird, oder das Rückschlagventil eine Störung aufweist, wird in dem Übertragungsrohr 3 ein zu hoher Widerstand hervorgerufen. Wenn das Gas durchgehend in diesem Zustand zugeführt wird, steigt auch der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 übermäßig an.
  • Daher überschreitet der Gasdruck Pa in dem Kapillarrohr 1 den Druckwiderstand Pb des Auslassrohrs 21.
  • Dies führt dazu, dass das Gas in dem Kapillarrohr 1 durch die Flüssigkeit in dem Auslassrohr 21 hindurchgeht, und dann nach außerhalb in einer Luftblasenphase abgelassen wird. Nachdem eine vorbestimmte Menge an Gas nach außen abgelassen wurde, stabilisiert sich der Innendruck des Kapillarrohrs 1 auf eine Gleichgewichtsphase, infolge der Flüssigkeit in dem Auslassrohr 21.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, steuert das Ventil 2, das als Stabilisator dient, gemäß der vorliegenden Erfindung die Zufuhr von Fluid, unter Verwendung nur des Gasdrucks und des Widerstandswertes des Auslassrohrs 21, ohne die Bereitstellung eines zusätzlichen Eingriffsteils, wodurch ermöglicht wird, dass Gas durch das Auslassrohr 21 abgegeben werden kann, so dass Gas durch die Flüssigkeit in dem Auslassrohr 21 hindurchgeht, in einer Luftblasenphase, bis sich der Innendruck des Kapillarrohrs 1 stabilisiert hat, wenn der auf das Fluid einwirkende Druck, also der Gasdruck in dem Kapillarrohr 1, einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, also den Druckwiderstand des Auslassrohrs 21, um so den Innendruck des Kapillarrohrs 1 auf einem gleichmäßigen Wert zu halten, also zu stabilisieren.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, dient das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung als ein Entlastungsventil, das ein Auslassrohr aufweist, das einen vorbestimmten Druckwiderstand hat, an das Kapillarrohr angeschlossen ist, und ermöglicht, dass Fluid infolge des Gasdrucks zugeführt oder abgelassen wird, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr niedriger ist als der Druckwiderstand des Auslassrohrs, und ermöglicht, dass das Fluid vollständig aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr abgelassen werden kann, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr höher ist als der Druckwiderstand des Auslassrohres. Weiterhin dient das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung als Stabilisator, der ein Auslassrohr aufweist, das einen vorbestimmten Druckwiderstand hat, und an das Kapillarrohr angeschlossen ist, und ermöglicht, dass Fluid infolge des Gasdrucks eingelassen oder abgelassen wird, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr niedriger ist als der Druckwiderstand des Auslassrohrs, und ermöglicht, dass das Fluid in einer Luftblasenphase abgelassen wird, bis sich der Innendruck des Kapillarrohrs stabilisiert hat, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr höher ist als der Druckwiderstand des Auslassrohrs. Daher hat die vorliegende Erfindung die Auswirkung, die Zufuhr von Fluid nur unter Einsatz des Gasdrucks zu steuern, ohne Bereitstellung eines zusätzlichen Eingriffsteils, wodurch die Konstruktion des Ventils und der Mikrofluidpumpe vereinfacht wird. Weiterhin hat die vorliegende Erfindung die Auswirkung, zu verhindern, dass ein höherer als ein vorbestimmter Druck an das Innere des Übertragungsrohrs angelegt wird, wodurch schädliche Faktoren ausgeschaltet werden, beispielsweise eine Beschädigung und eine Störung.
  • Zwar wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Erläuterung beschrieben, jedoch wissen Fachleute, dass verschiedene Abänderungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben, und von den Patentansprüchen umfasst sein sollen.

Claims (6)

  1. Ventil, das in einer Mikrofluidpumpe angebracht ist, die ein Kapillarrohr aufweist, an welches eine Gaszufuhreinheit und ein Fluidübertragungsrohr angeschlossen sind, zum Steuern des Einlassens und Ablassens von Fluid, wobei das Ventil ein Auslassrohr aufweist, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und so konstruiert ist, dass ein Ende des Auslassrohrs an das Kapillarrohr angeschlossen ist, so dass das Auslassrohr mit dem Inneren des Kapillarrohrs in Verbindung steht, und das andere Ende des Auslassrohrs offen ist, wodurch Gas aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr entweichen kann, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohrs überschreitet.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ein Entlastungsventil arbeitet, um zu ermöglichen, dass Gas in dem Kapillarrohr nach außerhalb durch das Auslassrohr abgelassen wird, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs auf Atmosphärendruck gesteuert wird.
  3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil weiterhin ein Auslassteil aufweist, das an dem anderen Ende des Auslassrohrs vorgesehen ist, und das Ventil als ein Stabilisator dient, um zu ermöglichen, dass das Gas in dem Kapillarrohr durch die Flüssigkeit hindurchgeht, und nach außerhalb in einer Luftblasenphase abgelassen wird, bis sich der Innendruck des Kapillarrohrs stabilisiert hat, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs gleichmäßig stabilisiert wird.
  4. Mikrofluidpumpe, bei welcher vorgesehen sind: ein Kapillarrohr, durch welches Fluid fließt; ein Übertragungsrohr, das an ein Ende des Kapillarrohrs angeschlossen ist, und in welchem ein Einlass-Rückschlagventil und ein Auslass-Rückschlagventil angebracht sind; und eine Gaszufuhreinheit zum Zuführen von Gas, um das Fluid in dem Kapillarrohr zu bewegen, wobei die Mikrofluidpumpe weiterhin aufweist: ein Ventil, das mit einem Auslassrohr versehen ist, das mit Flüssigkeit gefüllt ist, so dass das Auslassrohr einen vorbestimmten Druckwiderstand aufweist, und so konstruiert ist, dass ein Ende des Auslassrohrs an das Kapillarrohr angeschlossen ist, so dass Auslassrohr mit dem Inneren des Kapillarrohrs in Verbindung steht, und das andere Ende des Auslassrohrs offen ist, wodurch ermöglicht wird, dass Gas aus dem Kapillarrohr durch das Auslassrohr entweichen kann, wenn der Gasdruck in dem Kapillarrohr den Druckwiderstand des Auslassrohrs überschreitet.
  5. Mikrofluidpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ein Entlastungsventil dient, um zu ermöglichen, dass Gas in dem Kapillarrohr nach außerhalb abgelassen wird, durch das Auslassrohr, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs auf Atmosphärendruck gesteuert wird.
  6. Mikrofluidpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil weiterhin ein Auslassteil aufweist, das an dem anderen Ende des Auslassrohrs vorgesehen ist, und das Ventil als ein Stabilisator dient, um zu ermöglichen, dass das Gas in dem Kapillarrohr durch die Flüssigkeit hindurchgehen kann, und nach außerhalb in einer Luftblasenphase abgelassen wird, bis sich der Innendruck des Kapillarrohrs stabilisiert hat, wenn der Innendruck des Kapillarrohrs einen vorbestimmten Druckpegel überschreitet, wodurch der Innendruck des Kapillarrohrs gleichmäßig stabilisiert wird.
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