-
Die
Erfindung betrifft eine Ventilanordnung, mit einem Ventilträger,
der mindestens eine Montagefläche für eine Ventileinheit
aufweist, und mit mindestens einer Ventileinheit, die unter Bildung
einer Baugruppe an die mindestens eine Montagefläche ansetzbar
und daran mittels zweier zueinander beabstandeter Befestigungseinrichtungen
fixierbar ist, wobei die erste Befestigungseinrichtung einen an
dem Ventilträger angeordneten ersten Hakenabschnitt und
einen zum Verhaken damit vorgesehenen ortsfesten zweiten Hakenabschnitt
an der Ventileinheit aufweist, und wobei die zweite Befestigungseinrichtung
mindestens eine die Ventileinheit mit dem Ventilträger
verspannende Halteklammer enthält.
-
Eine
aus der
EP 0493972
B1 bekannte Ventilanordnung dieser Art enthält
eine erste Befestigungseinrichtung mit einem am Ventilträger
verschwenkbar gelagerten ersten Hakenabschnitt, der über
ein Gestänge mit einer ebenfalls an dem Ventilträger
gelagerten Halteklammer einer zweiten Befestigungseinrichtung antriebsmäßig
verbunden ist. Die Halteklammer ist ein abge winkeltes Blechteil,
das mittels einer auch auf das Gestänge einwirkenden Befestigungsschraube
festklemmbar ist. Zur Montage wird eine Ventileinheit bei gelöster
Befestigungsschraube zunächst in die Halteklammer eingehängt und
dann zur Bildung einer Ventileinheit-Ventilträger-Baugruppe
an die Montagefläche des Ventilträgers herangeschwenkt.
Hierdurch gelangt der erste Hakenabschnitt in eine einem an der
Ventileinheit ortsfest angeordneten zweiten Hakenabschnitt gegenüberliegende
Bereitschaftsposition. Durch anschließendes Festziehen
der Befestigungsschraube wird zum einen die Halteklammer festgeklemmt
und zum anderen gleichzeitig, über das Gestänge,
der erste Hakenabschnitt in einen Verhakungseingriff mit dem zweiten
Hakenabschnitt verschwenkt und mit diesem verspannt. Dadurch ist
die Ventileinheit insgesamt in lösbarer Weise mit dem Ventilträger
verspannt.
-
Die
bei diesem Stand der Technik vorhandenen Befestigungseinrichtungen
dürften zwar zufriedenstellend arbeiten. Insbesondere ermöglichen
sie ein Festspannen der Ventileinheit an dem Ventilträger
durch Betätigungsmaßnahmen, die sich auf eine Seite
der Baugruppe beschränken, nämlich das Festziehen
der Befestigungsschraube. Die große Anzahl von Bauteilen
der beiden Befestigungseinrichtungen und die Maßnahmen
zu deren Montage am Ventilträger haben jedoch relativ hohe
Herstellungs kosten zur Folge und eine recht zeitraubende Montage
der einzelnen Komponenten am Ventilträger.
-
Aus
der
DE-PS 1211453 ist
eine Ventilanordnung bekannt, bei der eine Ventileinheit ebenfalls
mittels zweier zueinander beabstandeter Befestigungseinrichtungen
an einem Ventilträger festlegbar ist. Die eine Befestigungseinrichtung
umfasst einen Kniehebelverschluss, mit dem die Ventileinheit gegen
den Ventilträger vorspannbar ist. Vor dem Aktivieren des
Kniehebelverschlusses wird die Ventileinheit in zur Montagefläche
paralleler Richtung an den Ventilträger angesteckt, wobei
sie über die andere Befestigungseinrichtung in den Ventilträger
eingehängt wird. Bei dieser Ventilanordnung nimmt der Kniehebelverschluss
relativ viel Platz in Anspruch. Außerdem kann beim Anstecken
der Ventileinheit an den Ventilträger eine Beschädigung
der zwischen diesen beiden Komponenten vorhandenen Dichtungen auftreten,
weil die Ventileinheit hierbei auf der Montagefläche entlanggleitet.
Der letztgenannte Nachteil lässt sich zwar vermeiden, indem
die Ventileinheit an beiden Stirnseiten mittels je eines Kniehebelverschlusses
mit dem Ventilträger verspannt wird. Dies erfordert jedoch
aktive Betätigungsmaßnahmen an zwei Seiten der
Ventileinheit-Ventilträger-Baugruppe, was relativ umständlich
ist und häufig aufgrund ungünstiger Platzverhältnisse
am Einsatzort der Ventilanordnung behindert wird.
-
Aus
der
DE 3447263 A1 ist
es bekannt, einzelne Segmente eines Ventilträgers mittels
schwalbenschwanzförmiger Klammern zusammenzuklammern. Die
Klammern werden seitwärts in Nuten der benachbarten Ventilträgersegmente
eingeschoben. Da auf entgegengesetzten Seiten der Ventilträgersegmente
je eine Klammer angebracht werden muss, ist die Handhabung auch
hier relativ umständlich.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilanordnung
zu schaffen, die ein einfaches und sicheres Befestigen mindestens
einer Ventileinheit an einem Ventilträger ermöglicht.
-
Zur
Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass der zu der ersten
Befestigungseinrichtung gehörende erste Hakenabschnitt
ortsfest und unabhängig von der Halteklammer der zweiten
Befestigungseinrichtung an dem Ventilträger angeordnet
ist, und dass die Halteklammer U-förmig mit zwei sich gegenüberliegenden
Klemmschenkeln ausgebildet ist, wobei sie derart an die zuvor unter
gegenseitigem Verhaken der Hakenabschnitte zusammengesetzte Baugruppe
ansteckbar ist, dass ihre Klemmschenkel je einen Klemmabschnitt
der Ventileinheit und des Ventilträgers mit Vorspannung übergreifen
und dadurch die Ventileinheit gegen die Montagefläche spannen.
-
Auf
diese Weise ist die Ventileinheit durch einerseits ein Verhaken
und andererseits ein Verklammern mit einfachen Maßnahmen
sicher an einem Ventilträger fixierbar. Bei der Montage
wird zunächst der Verhakungseingriff hergestellt und anschließend die
Halteklammer angesteckt. Das Verhaken geschieht unabhängig
vom Verklammern, sodass keine Interaktion zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen
erforderlich ist und der bauliche Aufwand mithin auf ein Minimum
reduziert werden kann. Anbau und Befestigung der Ventileinheit können
von einer Seite her stattfinden, was auch unter ungünstigen Platzverhältnissen
eine bequeme Handhabung gestattet.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
-
Die
Hakenabschnitte sind zweckmäßigerweise so ausgebildet,
dass der Verhakungseingriff eine gegenseitige Verriegelung von Ventileinheit
und Ventilträger sowohl rechtwinkelig als auch parallel
zu der Montagefläche hervorruft. Zum Herstellen des Verhakungseingriffes
werden die beiden aneinander zu befestigenden Komponenten in Schräglage
aneinander angesetzt und anschließend verschwenkt, bis die
Ventileinheit an der Montagefläche zur Anlage gelangt.
-
Zweckmäßigerweise
steht der erste Hakenabschnitt über die Montagefläche
vor und taucht in eine Verriegelungsausnehmung an der Unterseite der
Ventileinheit ein.
-
Vorzugsweise
ist der erste Hakenabschnitt derart am Ventilträger angeordnet,
dass er von der die Halteklammer aufweisenden zweiten Befestigungseinrichtung
wegweist. Das Einhaken der Ventileinheit kann hierbei von derjenigen
Seite her stattfinden, zu der hin der erste Hakenabschnitt orientiert
ist.
-
Das
Einschwenken der Ventileinheit wird begünstigt, wenn der
erste Hakenabschnitt an der der Ventileinheit zugewandten Oberseite
konvex gewölbt ist.
-
Durch
eine Anschlageinrichtung kann verhindert werden, dass die Ventileinheit
im an den Ventilträger angesetzten Zustand beim Anstecken
der Halteklammer unbeabsichtigt verschoben wird. Die Anschlageinrichtung
kann insbesondere mindestens einen an der Ventileinheit angeordneten
Anschlagvorsprung aufweisen, der vor eine entgegen der Ansteckrichtung
der Halteklammer weisende Anschlagfläche des Ventilträgers
ragt.
-
Die
Klemmabschnitte am Ventilträger und an der Ventileinheit
sind insbesondere so ausgebildet, dass ein Anstecken der Halteklammer
in einer zu der Montagefläche parallelen Ansteck richtung
mit in der Ansteckrichtung orientierter Klammeröffnung
möglich ist.
-
Die
Ansteckrichtung verläuft insbesondere parallel zu einer
Linie, die sich mit zu der Montagefläche paralleler Ausrichtung
zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen erstreckt.
-
Die
Halteklammer kann im an die Baugruppe angesteckten Zustand allein
aufgrund ihrer Vorspannung, reibungsbedingt, lagegesichert sein.
Eine erhöhte Sicherheit gegen versehentliches Lösen
lässt sich gewährleisten, indem Verriegelungsmittel
vorhanden sind, die eine formschlüssige lösbare
Lagesicherung der angesteckten Halteklammer bezüglich der
Ventileinheit und/oder des Ventilträgers gewährleisten.
-
Die
Verriegelungsmittel sind insbesondere als Rastmittel ausgeführt,
die beim Anstecken der Halteklammer selbsttätig einrasten.
Der Rasteingriff ist hierbei vorzugsweise so ausgeführt,
dass er sich überwinden lässt, wenn an der Halteklammer
in beabsichtigter Weise eine der Ansteckrichtung entgegengesetzte
Löse-Zugkraft angreift, insbesondere aufgebracht durch
ein geeignetes Lösewerkzeug.
-
Die
Ventileinheit ist zweckmäßigerweise mit mindestens
einem elektrisch betätigbaren Ventil ausgestattet, bei
dem es sich insbesondere um ein Magnetventil oder um ein Piezo-Ventil
handelt.
-
In
dem Ventilträger verläuft zweckmäßigerweise
je mindestens ein Kanal, der im Bereich der Montagefläche
ausmündet, wo er mit einem Kanal der Ventileinheit in Verbindung
steht. Mindestens eine zwischen Ventilträger und Ventileinheit
zwischengefügte elastische Dichtung gewährleistet
dabei einen leckagefreien Fluidübertritt. Diese Dichtung wird
durch die Vorspannung der Halteklammer verformt und zusammengepresst.
-
Die
Komponenten der beiden Befestigungseinrichtungen können
seitens der Ventileinheit insbesondere an einer Grundplatte angeordnet
sein, die mit mindestens einem Ventil bestückt ist.
-
Der
Ventilträger kann über mehrere in einer Reihe
nebeneinander angeordnete Montageflächen verfügen,
die jeweils mit einer Ventileinheit bestückbar oder bestückt
sind, wobei die Befestigung mittels der geschilderten Befestigungseinrichtungen
stattfindet.
-
Nicht
benötigte Montageplätze können durch eine
anstelle einer Ventileinheit installierbare Abdeckung abgedeckt
werden, an der solche Komponenten der Befestigungseinrichtungen
vorgesehen sind, die denjenigen an der Ventileinheit entspre chen.
Ihre Befestigung an einem Ventilträger kann dadurch in gleicher
Weise erfolgen wie bei einer Ventileinheit. Durch die Abdeckung
werden zweckmäßigerweise an der Montagefläche
ausmündende Ventilträgerkanäle fluiddicht
abgesperrt.
-
Der
Ventilträger kann von einer mit mehreren Ventileinheiten
bestückten oder bestückbaren Verteilerplatte gebildet
sein. Ebenso kann es sich bei dem Ventilträger beispielsweise
um das Gehäuse eines Fluidgerätes handeln, beispielsweise
das Gehäuse eines Ventils oder eines fluidbetätigten
Antriebes.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine
bevorzugte erste Bauform der erfindungsgemäßen
Ventilanordnung in einer perspektivischen Darstellung,
-
2 eine
Einzeldarstellung des bei der Ventilanordnung gemäß 1 vorhandenen
Ventilträgers,
-
3 einen
Querschnitt durch die Anordnung aus 1 gemäß Schnittlinie
III-III,
-
4 in
einer mit 3 vergleichbaren Schnittdarstellung
einen Zustand der Ventilanordnung während der Montage einer
Ventileinheit,
-
5 den
in 3 markierten Ausschnitt V der Ventileinheit
in einer perspektivischen Unteransicht,
-
6 die
Anordnung aus 5 bei noch nicht angesteckter
Halteklammer,
-
7 eine
Unteransicht des in 5 gezeigten Ausschnittes mit
Blickrichtung gemäß Pfeil VII, wobei
der umkreiste Ausschnitt zusätzlich vergrößert abgebildet
ist,
-
8 eine
perspektivische Einzeldarstellung der Halteklammer,
-
9 eine
Vorderansicht der Halteklammer aus 8 mit Blickrichtung
gemäß Pfeil IX auf die Klammeröffnung
und
-
10 in
teils schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform
der Ventilanordnung.
-
Die
in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Ventilanordnung
enthält einen Ventilträger 2 und mindestens
eine bevorzugt lösbar daran montierbare oder montierte
Ventileinheit 3. Bei dem Ausführungsbeispiel der 10 ist
eine Bestückung mit nur einer einzigen Ventileinheit 3 vorgesehen. Das
Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 ermöglicht
eine gleichzeitige Bestückung mit mehr als einer Ventileinheit 3,
wobei exemplarisch eine Bestückung mit insgesamt drei Ventileinheiten 3 möglich
ist.
-
Der
Ventilträger 2 enthält einen bevorzugt längliche
Gestalt aufweisenden Ventilträgerkörper 4 mit
einer Ventilträger-Längsachse 5. An der
Außenfläche des Ventilträgerkörpers 4 ist
eine der Anzahl der gleichzeitig montierbaren Ventileinheiten 3 entsprechende
Anzahl von Montageflächen 6 ausgebildet, an die
jeweils eine Ventileinheit 3 unter Bildung einer im Folgenden
vereinfacht nur als "Baugruppe" bezeichneten Ventileinheit-Ventilträger-Baugruppe ansetzbar
ist.
-
Bei
der Mehrfachausstattung an Montageflächen 6 gemäß 1 bis 9 ist
insbesondere vorgesehen, dass besagte Montageflächen 6 in
der Richtung der Ventilträger-Längsachse 5 aufeinanderfolgend
an ein und derselben Außenfläche des Ventilträgerkörpers 4 ausgebildet
sind. Der Ventilträgerkörper 4 ist mit
einer bevorzugt ebenen Bestückungsfläche 6' versehen,
die in die gewünschte Anzahl von Montageflächen 6 unterteilt
ist.
-
Jede
Montagefläche 6 verfügt über
eine Hauptachse 8, bei der es sich exemplarisch um die Längsachse
der Montagefläche 6 handelt. Bevorzugt sind die
Montageflächen 6 so ausgerichtet, dass ihre Hauptachsen 8 rechtwinkelig
zur Ventilträger-Längsachse 5 verlaufen.
-
Die
Ventileinheiten 3 besitzen ebenfalls eine Hauptachse 12.
Diese fällt zweckmäßigerweise mit der
Längsachse der betreffenden Ventileinheit 3 zusammen.
Im zusammengebauten Zustand der Ventilanordnung 1 verlaufen
die Hauptachsen 8, 12 parallel zueinander.
-
Jede
Ventileinheit 3 ist derart an den Ventilträgerkörper 4 ansetzbar,
dass eine an ihrer Unterseite vorgesehene Bodenfläche 13 auf
der zugeordneten Montagefläche 6 zu liegen kommt.
Montagefläche 6 und Bodenfläche 13 sind
insbesondere eben ausgebildet.
-
Zu
jeder Montagefläche 6 mündet mindestes ein
im Ventilträger 2 verlaufender Ventilträgerkanal 14 aus.
Exemplarisch sind jeder Montagefläche 6 drei dort
ausmündende Ventilträgerkanäle 14 zugeordnet,
wobei aber in den Abbildungen der 3, 4 und 10 je
nur ein solcher Ventilträgerkanal 14 ersichtlich
ist. Die an der Montagefläche 6 liegenden Kanalmündungen
sind mit Bezugsziffer 14a bezeichnet.
-
In
jeder Ventileinheit 3 verläuft mindestens ein
Ventilkanal 15, der mit einer Kanalmündung 15a zur
Bodenfläche 13 ausmündet. Exemplarisch
entspricht die Anzahl der an der Bodenfläche 13 ausmündenden
Ventilkanäle 15 der Anzahl der an der zugeordneten
Montagefläche 6 ausmündenden Ventilträgerkanäle 14.
Die Anordnung ist so getroffen, dass bei an die Montage fläche 6 angebauter
Ventileinheit 3 die Ventilkanäle 15 und
Ventilträgerkanäle 14 im Bereich der
Bodenfläche 13 und Montagefläche 6 paarweise
miteinander verbunden sind. Um einen leckagefreien Fluidübertritt
zu ermöglichen, sind die miteinander kommunizierenden Paare
von Kanalmündungen 14a, 15a von je einer
gummielastischen Dichtung 16 umrahmt, die zwischen Montagefläche 6 und
Bodenfläche 13 platziert ist.
-
Jede
Ventileinheit 3 beinhaltet mindestens ein elektrisch betätigbares,
zur Steuerung von Fluidströmen geeignetes Ventil 17.
In 1 ist einer der Anschlusskontakte 18 sichtbar, über
die die Ventile 17 ihre elektrischen Betätigungssignale
erhalten. Zweckmäßigerweise umfasst jede Ventileinheit 3 eine
die Bodenfläche 13 definierende Grundplatte 22,
an der das zugehörige mindestens eine Ventil 17 lösbar
befestigt ist. Andere Bauformen der Ventileinheiten 3 sind
aber ebenfalls möglich.
-
Bei
dem Ventil 17 handelt es sich exemplarisch um ein Magnetventil.
Denkbar wäre aber beispielsweise auch ein Piezo-Ventil.
Es kann sich bei den Ventilen um direktgesteuerte oder auch um vorgesteuerte
Ventile handeln.
-
In
Abhängigkeit vom Betriebszustand einer Ventileinheit 3 werden
die dieser zugeordneten Ventilkanäle 15 und mithin
die damit kommunizierenden Ventilträgerkanäle 14 in
unterschiedlichem Muster miteinander verbunden.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 ist
der Ventilträger 2 als Verteilerplatte zur Fluidverteilung
ausgebildet. Sie ist von mindestens einem mit einer Druckquelle
P verbindbaren Speisekanal 23 und mindestens einem dazu
parallelen, mit eine Drucksenke R verbindbaren Entlastungskanal 24 parallel
zu der Ventilträger-Längsachse 5 durchsetzt,
wobei jeder dieser beiden Kanäle 23, 24 zu
jeder Montagefläche 6 ausmündet. Außerdem
geht von jeder Montagefläche 6 mindestens ein
individueller, als Arbeitskanal 25 konzipierter Ventilträgerkanal 14 ab,
der über eine Anschlussöffnung 26 zu
einer Außenfläche des Ventilträgerkanals 14 ausmündet, wo
durch zugeordnete Anschlussmittel 27 die Möglichkeit
gegeben ist, eine zu einem anzusteuernden Verbraucher führende
Fluidleitung lösbar anzuschließen. Die Ventilanordnung 1 repräsentiert
hier also insgesamt eine Ventilbatterie.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel der 10 ist der
Ventilträger 2 vom Gehäuse eines Fluidgerätes gebildet,
beispielsweise vom Gehäuse eines Ventils oder eines fluidbetätigten
Antriebes. Handelt es sich um ein Ventilgehäuse, fungiert
die mindestens eine Ventileinheit 3 insbesondere als Vorsteuerventil.
Bei einer Ausgestaltung als fluidbetätigter Antrieb wird über
die mindestens eine Ventileinheit 3 der Betriebszustand
des fluidbetätigten Antriebes vorgegeben.
-
Allen
Bauformen des Ventilträgers 2 ist die Art und
Weise der daran erfolgenden Befestigung einer Ventileinheit 3 gemeinsam.
Diese wird nachfolgend, insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 bis 9,
näher erläutert.
-
Jede
Ventileinheit 3 ist mittels zweier in der Achsrichtung
der Hauptachsen 8, 12 zueinander beabstandeter
erster und zweiter Befestigungseinrichtungen 27, 28 in
bevorzugt lösbarer Weise an einer Montagefläche 6 unter
Abdichtung des Fluidüberganges zwischen den Ventilträgerkanälen 14 und
den Ventilkanälen 15 festlegbar.
-
Die
erste Befestigungseinrichtung 27 verfügt über
einen ortsfest am Ventilträger 2 angeordneten ersten
Hakenabschnitt 32. Er begrenzt die Montagefläche 6 an
einer ihrer beiden in Richtung der Hauptachse 8 orientierten
Stirnseiten, wobei er zweckmäßigerweise, zur Ventileinheit 3 hin, über
die Montagefläche 6 vorsteht. Der erste Hakenabschnitt 32 weist mit
seinem freien Ende 34 zweckmäßigerweise
von der zweiten Befestigungseinrichtung 28 weg.
-
Bevorzugt
ist der erste Hakenabschnitt 32 bogenförmig gekrümmt.
Er weist insbesondere eine der Ventileinheit 3 zugewandte,
konvex gewölbte Oberfläche 35 auf.
-
Auf
der der Montagefläche 6 entgegengesetzten Seite
des ersten Hakenabschnittes 32 ist der Ventilträgerkörper 4 zweckmäßigerweise
mit einer Aussparung 36 versehen, die tiefer reicht als
die Montagefläche 6, vorzugsweise mit einer von
der Montagefläche 6 weg schräg abfallenden
Grundfläche 36a.
-
Der
erste Hakenabschnitt 32 kooperiert mit einem gestalterisch
daran angepassten zweiten Hakenabschnitt 33 der ersten
Befestigungseinrichtung 27, der ortsfest an der Ventileinheit 3 angeordnet
ist.
-
Der
zweite Hakenabschnitt 33 schließt sich in Richtung
der Hauptachse 12 mit Abstand an die Bodenfläche 13 an,
wobei sein freies Ende 37 der zweiten Befestigungseinrichtung 28 zugewandt
ist, also entgegengesetzt zum freien Ende 34 des ersten Hakenabschnittes 32 orientiert
ist.
-
Zwischen
dem zweiten Hakenabschnitt 33 und der Bodenfläche 13 befindet
sich eine in der Ventileinheit 3 ausgebildete, nach unten
offene Verriegelungsausnehmung 38, in die der erste Hakenabschnitt 32 eintauchen
kann, um mit dem zweiten Hakenabschnitt 33 in Verhakungseingriff
zu gelangen. Wie die Boden fläche 13 und der zweite
Hakenabschnitt 33 befindet sich folglich auch die Verriegelungsausnehmung 38 an
der dem Ventilträger 2 zugewandten Unterseite
der Ventileinheit 3.
-
Die
in Richtung der Hauptachse 12 gemessene Breite der Öffnung 42 der
Verriegelungsausnehmung 38 ist geringer als die in gleicher
Richtung gemessenen Breitenabmessungen des ersten Hakenabschnittes 32.
Somit lässt sich die Ventileinheit 3 nicht geradlinig
rechtwinkelig zur Montagefläche 6 an Letztere
ansetzen. Das Herstellen des Verhakungseingriffes geschieht vielmehr
in der aus 4 ersichtlichen Weise, indem
die Ventileinheit 3 mit bezüglich der Hauptachse 8 geneigter
Hauptachse 12 von der der zweiten Befestigungseinrichtung 28 entgegengesetzten
Seite her an den Ventilträger 2 angesetzt wird,
wobei der erste Hakenabschnitt 32 durch die Öffnung 42 hindurch
in die sich anschließend verbreiternde Verriegelungsausnehmung 38 eingefädelt wird.
Die Aussparung 36 ermöglicht hierbei die erforderliche
Schrägstellung des zweiten Hakenabschnittes 33.
-
Sind
die beiden Hakenabschnitte 32, 33 in dieser zwischen
Ventileinheit 3 und Ventilträger 2 eingenommenen
Schräglage ineinander eingehängt, lässt
sich die Ventileinheit 3 gemäß Pfeil 43 an
den Ventilträger 2 heranschwenken, bis ihre Bodenfläche 13 zumindest
annähernd an der Montagefläche 6 anliegt.
Die gedachte Schwenkachse 44 für die Schwenkbewegung 43 verläuft
parallel zur Montagefläche 6 und zugleich rechtwinkelig
zu der Hauptachse 8 und befindet sich im Eingriffsbereich
der beiden Hakenabschnitte 32, 33.
-
Die
beiden Hakenabschnitte 32, 33 sind fest an der
Ventileinheit 3 beziehungsweise am Ventilträger 2 angeordnet,
wobei es sich insbesondere um jeweils einstückige Komponenten
dieser Bauteile handeln kann. Exemplarisch ist der erste Hakenabschnitt 32 einstückig
an dem Ventilträgerkörper 4 angeformt und
der zweite Hakenabschnitt 33 einstückig an der Grundplatte 22 oder
einem sonstigen Gehäuseteil der Ventileinheit 3.
-
Durch
das Heranschwenken der Ventileinheit 3 an die Montagefläche 6 gemäß Pfeil 43 hintergreifen
sich nicht nur die beiden Hakenabschnitte 32, 33,
sondern es taucht überdies der erste Hakenabschnitt 32 in
die Verriegelungsausnehmung 38 ein. Einmal derart eingetaucht,
ergibt sich eine gewisse Verriegelung der aus Ventileinheit 3 und
Ventilträger 2 zusammengesetzten Baugruppe in
der Richtung der Hauptachsen 8, 12. Nur durch
Zurückschwenken der Ventileinheit 3 entgegen der
Schwenkrichtung 43 lässt sie sich wieder vom Ventilträger 2 entfernen.
-
Als
alternative oder zusätzliche Maßnahme zur Sicherung
der Relativposition zwischen Ventilträger 2 und
daran angesetzter Ventileinheit 3 in der Richtung der Hauptachsen 8, 12 kann eine
Anschlageinrichtung 45 vorhanden sein. Diese verhindert insbesondere
ein Verschieben der Ventileinheit relativ zum Ventilträger 2 in
Richtung zur zweiten Befestigungseinrichtung 27.
-
Exemplarisch
enthält die Anschlageinrichtung 45 einen im Bereich
der zweiten Befestigungseinrichtung 28 an der Ventileinheit 3 angeordneten, nach
unten ragenden Anschlagvorsprung 46, der über
die Bodenfläche 13 vorsteht. Er ragt bei an der Montagefläche 6 anliegender
Ventileinheit 3 vor eine der ersten Befestigungseinrichtung 27 abgewandte Anschlagfläche 47 des
Ventilträgerkörpers 4, sodass die Ventileinheit 3 blockiert
ist. Durch die Anschlageinrichtung 45 einerseits und die
erste Befestigungseinrichtung 27 andererseits ist folglich
eine formschlüssige Lagefixierung zwischen Ventilträger 2 und daran
angesetzter Ventileinheit 3 in der Richtung der Hauptachse 8, 12 in
beiden Richtungen erzielt.
-
Es
kann zweckmäßig sein, eine Fixierung der aneinander
angesetzten Komponenten 3, 2 auch rechtwinkelig
zu den Hauptachsen 8, 12, vorliegend in Richtung
der Ventilträger-Längsachse 5, vorzusehen.
Dies gewährleistet eine automatische zielgerichtete Zuordnung
der miteinander zu verbindenden Ventilträgerkanäle 14 und
Ventilkanäle 15 beim Ansetzen der Ventileinheit 3.
Die Positionssicherung wird insbesondere durch einen formschlüssigen
Eingriff zwischen Ventilträger 2 und Ventileinheit 3 bewirkt.
-
Exemplarisch
sind geeignete Positionssicherungsmittel 48 mit einer in
die Montagefläche 6 eingelassenen Positioniervertiefung 52 versehen,
in die ein an der Bodenfläche 13 der Ventileinheit 3 vorstehender
Positioniervorsprung 53 bei der Schwenkbewegung 43 formschlüssig
eintaucht. Bei Bedarf können mehrere Paare solcher Positioniervertiefungen 52 und
Positioniervorsprünge 53 vorhanden sein. Es besteht
auch die Möglichkeit, die Positioniervertiefung 52 an
der Ventileinheit 3 und den Positioniervorsprung 53 am
Ventilträger 2 auszubilden.
-
Durch
die zweite Befestigungseinrichtung 28 kann die Baugruppe 7 in
ihrer aneinander angesetzten Relativlage fixiert werden.
-
Zu
der zweiten Befestigungseinrichtung 28 gehören
ein am Ventilträger 2 angeordneter erster Klemmabschnitt 54 und
ein an der Ventileinheit 3 angeordneter zweiter Klemmabschnitt 55,
die sich in einer zur Montagefläche 6 rechtwinkeligen
Höhenrichtung 56 gegenüberliegen, wenn
die Ventileinheit 3 an den Ventilträger 2 herangeschwenkt
ist. Die beiden Klemmabschnitte 54, 55 können
hierbei insbesondere unmittelbar aneinander anliegen.
-
Die
Klemmabschnitte 54, 55 befinden sich am Rand der
Montagefläche 6 beziehungsweise der Bodenfläche 13,
wobei sie einen Abschnitt derselben aufweisen können. Sie
ragen in Richtung der Hauptachsen 8, 12 von der
ersten Befestigungseinrichtung 27 weg, wobei sich an ihren
in der Höhenrichtung 56 voneinander wegweisenden
Seiten je ein Freiraum 57a, 57b befindet, der
insbesondere von einer zu der der Befestigungseinrichtung 27 entgegengesetzten Vorderseite
hin offenen Aussparung des Ventilträgers 2 beziehungsweise
der Ventileinheit 3 gebildet sein kann.
-
Die
oben erwähnte Anschlageinrichtung 45 ist zweckmäßigerweise
an den beiden Klemmabschnitten 54, 55 ausgebildet.
-
Als
weitere Komponente enthält die zweite Befestigungseinrichtung 28 eine
U-förmige Halteklammer 58, die in 8 und 9 nochmals
separat abgebildet ist.
-
Die
Halteklammer 58 enthält zwei von einem sie verbindenden
Stegabschnitt 62 in die gleiche Richtung wegragende Klemmschenkel 63, 64,
mit einer von den Klemmschenkeln 63, 64 an der
dem Stegabschnitt 62 gegenüberliegenden Vorderseite
begrenzten Klammeröffnung 65. Die Halteklammer 58 ist
ein eigenständiges Bauteil, das erst an die Baugruppe 7 angebracht
wird, nachdem der Verhakungsvorgang abgeschlossen und die Bodenfläche 13 an die
Montagefläche 6 herangeschwenkt ist. Der lichte Abstand
zwischen den beiden Klemmschenkeln 63, 64 ist
im noch nicht montierten Zustand der Halteklammer 58 etwas
geringer als der im fest installierten Zustand der Ventileinheit 3 vorhandene
Abstand zwischen den dem benachbarten Freiraum 57a, 57b zugewandten
Beaufschlagungsflächen 66, 67 der beiden
Klemmabschnitte 54, 55.
-
Zur
Montage wird die Halteklammer 58 mit ihrer Klammeröffnung 65 voraus
in einer Ansteckrichtung 68 derart an die Baugruppe 7 angesteckt,
dass je ein Klemmschenkel 63, 64 einen der beiden
Klemmabschnitte 54, 55 an der dem Freiraum 57a, 57b zugewandten
Seite übergreift. Hierbei findet eine geringfügige
federelastische Aufweitung der Halteklammer 58 statt, die
zur Folge hat, dass die Klemmschenkel 63, 64 unter
Vorspannung an den Beaufschlagungsflächen 66, 67 anliegen
und somit die Ventileinheit 3 in Richtung der Hochachse 56 fest
mit dem Ventilträger 2 verspannen.
-
Bei
diesem Spannvorgang wird gleichzeitig auch die mindestens eine elastische
Dichtung 16 zwischen der Montagefläche 6 und
der Bodenfläche 13 verpresst, sodass eine hohe
Dichtheit gewährleistet ist.
-
Ersichtlich
erfolgt eine voneinander unabhängige Handhabung der beiden
Befestigungseinrichtungen 27, 28. Beide Handhabungsmaßnahmen können
problemlos von der die zweite Befesti gungseinrichtung 28 aufweisenden
Vorderseite der Ventilanordnung 1 her durchgeführt
werden, sodass sich jede Ventileinheit 3 auch unter ungünstigen
Platzverhältnissen relativ problemlos installieren lässt.
-
Die
beiden Hakenabschnitte 32, 33 sind so aufeinander
abgestimmt, dass sie die an die Montagefläche 6 herangeschwenkte
Ventileinheit 3 in der Höhenrichtung 56 sicher
festhalten. Daher ist es ausreichend, wenn die Klemmkraft beabstandet
zu dem Haken-Eingriffsbereich lediglich an der zweiten Befestigungseinrichtung 28 eingeleitet
wird. Für einen eventuell erforderlichen Toleranzausgleich
kann die mindestens eine Dichtung 16 dienen, die so ausgelegt
ist, dass die zur sicheren Abdichtung erforderliche Verpressung
gegeben ist, bevor die Bodenfläche 13 an der Montagefläche 6 anliegt.
Es ist insbesondere eine Bauform empfehlenswert, bei der die mindestens
eine elastisch verformbare Dichtung 16 in einer Vertiefung
der Bodenfläche 13 – oder auch der Montagefläche 6 – einsitzt, über
die sie im noch nicht festgespannten Zustand leicht vorsteht, wie
dies in 4 illustriert ist.
-
Die
Ansteckrichtung 68 der Halteklammer 58 verläuft
vorzugsweise parallel zur Montagefläche 6 und
insbesondere in der Richtung der Hauptachsen 8, 12.
Beim Ansteckvorgang tauchen folglich die Klemmschenkel 63, 64 mit
ihrer dem Stegabschnitt 62 entgegengesetzten Stirnfläche
voraus in die Freiräume 57a, 57b ein.
-
Durch
die erzielte Vorspannung ist die Halteklammer 58 ihrerseits
kraftschlüssig an der Baugruppe 7 gehalten und
kann nicht unbeabsichtigt entfernt werden. Gleichwohl ist ein Entfernen
zum anschließenden Abnehmen einer Ventileinheit 3 ohne
weiteres möglich, indem man die Halteklammer 58 mittels eines
nicht weiter abgebildeten Abziehwerkzeuges wieder abzieht. An der
Halteklammer 58 können zu diesem Zweck eigens
angepasste Werkzeugangriffsabschnitte 72 ausgebildet sein.
Als Abziehwerkzeug kommt beispielsweise eine Zange in Frage. Durch
das Abziehwerkzeug kann eine entgegengesetzt zu der Ansteckrichtung 68 orientierte
Löse-Zugkraft auf die Halteklammer 58 ausgeübt
werden, die die Klemmkraft überwindet.
-
Ist
die Ventilanordnung 1 im Betrieb stärkeren Erschütterungen
ausgesetzt, können sich zusätzliche, auf einem
Formschluss basierende Positionssicherungsmaßnahmen für
die angesteckte Halteklammer 58 empfehlen. Diese Maßnahmen
können insbesondere in Gestalt geeigneter Verriegelungsmittel 73 verwirklicht
werden, wie sie in 5 bis 9 exemplarisch
abgebildet sind. Die Verriegelungsmittel 73 gestatten ein
formschlüssiges Verriegeln der angesteckten Halteklammer 58 und
gestatten gleichwohl bei Bedarf das neuerliche Abziehen von der
Baugruppe 7.
-
Um
die vorgenannten Bedingungen zu erfüllen, empfiehlt sich
eine Ausgestaltung der Verriegelungsmittel 73 als Rastmittel,
die beim Anstecken der Halteklammer 58 selbsttätig
einrasten.
-
Beispielhaft
sind an der Ventileinheit 3 zwei federelastische Rasthaken 74 angeordnet.
Sie flankieren den zugeordneten Freiraum 57b an entgegengesetzten
Längsseiten und besitzen seitwärts in den Freiraum 57b hineinragende
Rastvorsprünge 75. Unter vorübergehender
Verbreiterung des Freiraumes 57b können sie bei
Auftreten einer entsprechenden Kraft nach außen gebogen
werden.
-
Die
Halteklammer 58 verfügt an dem in den zugeordneten
Freiraum 57a eintauchenden Klemmschenkel 64 längsseits
außen über je eine Verriegelungsstufe 76,
die insbesondere daraus resultiert, dass der zugeordnete Klemmschenkel 64 zu
seinem freien Ende hin breiter ausgebildet ist als zu dem Stegabschnitt 62 hin.
-
Hat
die Halteklammer 58 beim Anstecken die gewünschte
Einstecktiefe erreicht, rasten die Rasthaken 74 mit ihren
Rastvorsprüngen 75 hinter die Verriegelungsstufen 76 und
verriegeln dadurch die angesteckte Halteklammer 58. Erst
wenn mittels eines geeigneten Werkzeuges eine ausreichend hohe Löse-Zugkraft
auf die Halteklammer 58 ausgeübt wird, lässt
sich die Verriegelungskraft überwinden, und die Rasthaken 74 schwenken
vorübergehend, unter Freigabe des Verriegelungseingriffes,
nach außen.
-
Exemplarisch
sind die Rasthaken 74 an der Ventileinheit 3 angeordnet.
Sie könnten jedoch alternativ oder zusätzlich
auch am Ventilträger 2 ausgebildet sein.
-
Zweckmäßigerweise
sind die Rasthaken 74 einstückig mit der Grundplatte 22 oder
einem anderen Gehäuseteil der Ventileinheit 3 ausgebildet.
-
Die
Verriegelungsmittel 73 könnten anstatt mit mehreren
Rasthaken 74 auch mit nur einem Rasthaken 74 ausgestattet
sein. Außerdem könnten die Rastmittel auch nach
anderen Verrastungsprinzipien arbeiten.
-
Soll
eine vorhandene Montagefläche nicht mit einer Ventileinheit 3 bestückt
werden, die Ventilanordnung 1 jedoch gleichwohl betrieben
werden, kann an jeder Montagefläche alternativ eine aus 1 ersichtliche
Abdeckung 77 installiert werden. Die Abdeckung kann insbesondere
als einfacher Deckel ausgebildet sein. Befestigt wird sie in gleicher Weise
wie eine Ventileinheit 3, weshalb sie über die gleichen
Komponenten der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung 27, 28 verfügt
wie eine Ventileinheit 3. An der der überdeckten
Montagefläche 6 zugewandten Unterseite der Abdeckung 77 ist
ins besondere auch mindestens eine elastische Dichtung angeordnet,
durch die die Kanalmündungen 14a fluiddicht abgesperrt
sind, wenn die Abdeckung 77 installiert ist.
-
Ist
der Ventilträger 2 mit mehreren nebeneinander
liegenden Montageflächen 6 ausgestattet, wie dies
beispielsweise aus 2 hervorgeht, können die
einzelnen ersten Hakenabschnitte 32 zu einer durchgehenden
Hakenleiste 32' zusammengefasst sein. Auch die am Ventilträger 2 angeordneten
ersten Klemmabschnitte 54 können in diesem Fall
Bestandteil einer zusammenhängenden Klemmleiste 54' sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0493972
B1 [0002]
- - DE 1211453 [0004]
- - DE 3447263 A1 [0005]