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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein fahrzeugeigenes System, das eine
Empfehlungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs anzeigt.
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Die
JP-2004-142686A offenbart ein Fahrzeugfahrt-Steuersystem, das die
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs steuert. Dieses Fahrsteuersystem
bestimmt eine Sollgeschwindigkeit auf der Grundlage des Abstands
von einem vorausfahrenden Fahrzeug vor dem eigenen Fahrzeug und
einer Straßeninformation
vor dem eigenem Fahrzeug und verringert die Fahrzeuggeschwindigkeit,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als die Sollgeschwindigkeit
ist.
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Die
JP-2004-210053A offenbart ein Fahrzeugfahrt-Steuersystem, das die
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs auf der Grundlage einer Straßeninformation über Kurven
einer Straße
und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs steuert. Dieses Fahrsteuersystem
verzögert
den Zeitpunkt eines Verringerungssteuerns der Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn
es ein vorausfahrendes Fahrzeug gibt.
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Da
der Fahrer jedoch nicht von dem vorhergehenden Fahrsteuersystem über die
Sollgeschwindigkeit unterrichtet wird, kann sich der Fahrer irritiert fühlen, wenn
sich die Absicht des Fahrers über
den Fahrzeugbetrieb hinsichtlich der Fahrzeuggeschwindigkeit unterscheidet.
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Die
JP-2004-287856A offenbart eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer
Nachricht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als eine vorgeschriebene
Geschwindigkeit wird. Jedoch wird keine Information zu dem Fahrer
gegeben, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage von
verschiedenen anderen Bedingungen gesteuert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß einem
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem
für ein
Fahrzeug einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, eine Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
zum Vorsehen einer Fahrzeugempfehlungsgeschwindigkeit auf der Grundlage
einer Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Anzeigeeinheit. Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
ist dazu ausgelegt, eine Information über die Fahrzeugempfehlungsgeschwindigkeit zu
der Anzeigeeinheit zu senden, um die Information unberücksichtigt
dessen anzuzeigen, ob eine Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit
höher als
die Empfehlungsgeschwindigkeit ist oder nicht.
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Das
Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß dem Hauptmerkmal der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin eine der folgenden Einrichtungen beinhalten:
eine Einrichtung zum Erfassen von Fahrzeugzuständen, um eine Fahrzeugempfehlungsgeschwindigkeit
auf der Grundlage der Fahrzeugzustände zusätzlich zu der Fahrzeuggeschwindigkeit
vorzusehen; eine Einrichtung zum Überwachen eines Fahrers beim
Fahren des Fahrzeugs; und eine Einrichtung zum Erfassen von Straßenzuständen, die
das Fahrzeug betreffen. In den vorhergehenden Fällen kann die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
eine Fahrzeugempfehlungsgeschwindigkeit auf der Grundlage einer
Miene oder eines Verhaltens des Fahrers zusätzlich zu der Fahrzeuggeschwindigkeit
oder eine Information, die von der Einrichtung zum Erfassen von
Straßenzuständen erfasst
wird, zusätzlich
zu der Fahrzeuggeschwindigkeit vorsehen.
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In
diesem Fall kann die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
einen Nachbarschaftsverhältnis-Erkennungsbereich,
einen Fahrerzustands-Erkennungsbereich,
einen Fahrzeugzustands-Erkennungsbereich und eine Einrichtung zum Berechnen
der Empfehlungsgeschwindigkeit beinhalten und kann die Einrichtung
zum Erfassen von Straßenzuständen mindestens
eines eines Laserradars, einer Straßen/Fahrzeug-Kommunikationseinheit
und eines Navigationssystems beinhalten.
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Das
Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß dem Hauptmerkmal der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin einen Anzeigedaten-Ausbildungsbereich zum
Ausbilden eines Anzeigebilds auf der Grundlage der Empfehlungsgeschwindigkeit
beinhalten.
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In
dem Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß dem Hauptmerkmal
der vorliegenden Erfindung kann die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
dazu ausgelegt sein, die Empfehlungsgeschwindigkeit vorzusehen,
die aus einer Mehrzahl von Kandidaten der Empfehlungsgeschwindigkeit
ausgewählt
wird, die auf einer Mehrzahl von Informationsarten beruhen, die
das Fahrzeug betrifft. In diesem Fall kann die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
dazu ausgelegt sein, die Information zu der Anzeigeeinheit zu senden,
um eine Grundlage eines Vorsehens der Empfehlungsgeschwindigkeit
zusätzlich
zu der Fahrzeugsempfehlungsgeschwindigkeit anzuzeigen.
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In
dem Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß dem Hauptmerkmal
der vorliegenden Erfindung kann die Anzeigeeinheit in dem Tachometer
angeordnet sein.
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Das
Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß dem Hauptmerkmal der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin ein Bedienfeld, mittels welchem eine Einstellgeschwindigkeit
von dem Fahrer eingestellt wird, und eine Einrichtung zum Steuern einer
Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb einer Steuergeschwindigkeit
beinhalten, so dass die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
die Steuergeschwindigkeit auf der Grundlage der Einstellgeschwindigkeit
des Bedienfelds, die von dem Fahrer eingestellt wird, vorsehen kann.
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In
diesem Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem kann die Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit
einen Steuergeschwindigkeits-Berechnungsbereich
beinhalten, der dazu ausgelegt ist, eine Information über die
Steuergeschwindigkeit zu der Anzeigeeinheit zu senden, um die Steuergeschwindigkeit
anzuzeigen, oder kann eine untergeordnete Betriebsart vorsehen,
in welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Steuergeschwindigkeit
gesteuert wird, die sich in Übereinstimmung
mit der Empfehlungsgeschwindigkeit ändert, die von der Anzeigeeinheit
angezeigt wird.
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Der
vorhergehende Steuergeschwindigkeits-Berechnungsbereich kann ausgestaltet
sein, um weiterhin eine Betriebsart einer begrenzten Dauer vorzusehen,
in welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Einstellgeschwindigkeit in
einer begrenzten Dauer gesteuert wird, bis sich die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
der Empfehlungsgeschwindigkeit ändert.
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In
dem vorhergehenden Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem kann
die Anzeigeeinheit dazu ausgelegt sein, die Fahrzeugempfehlungsgeschwindigkeit
durch ein Punktlicht an einem Abschnitt anzuzeigen, der einer Geschwindigkeitsskala des
Tachometers entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild eines Fahrzeugsteuersystems, das ein Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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2A bis 2G einen
Tachometer, in welchem ein Anzeigeteil des Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystems
montiert ist, um verschiedene Informationsarten anzuzeigen;
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3 ein
Flussdiagramm von anzuzeigenden Verarbeitungsdaten;
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4 ein
Flussdiagramm eines Bestimmens einer Steuergeschwindigkeit;
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5 ein
Flussdiagramm eines Ausgebens der Steuergeschwindigkeit;
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6A und 6B ein
ein Flüssigkristallanzeigeteil
des Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystems beinhaltendes Messinstrument;
und
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7 eine
auf eine Windschutzscheibe projizierte Anzeige des Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystems.
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Ein
Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung erläutert.
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Ein
Fahrzeugsteuersystem, das das Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem beinhaltet,
wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das
Fahrzeugsteuersystem ist in ein Fahrzeug montiert und aus einer
Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10, einem
Bedienfeld 21, einer Anzeigeeinheit 22, einem
Laserradar 23, einem Millimeterwellenradar 23', einer Straßen/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24,
einer Fahrzeug/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24', einem Navigationssystem 25,
einer Kamera 26, einem Fahrzeugsüberwachungssystem 27,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 21, einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerwertberechnungsbereich
(hier im weiteren Verlauf als Geschwindigkeitsberechnungsbereich
bezeichnet) 32, einem Fahrzeugbewegungs-Steuerbereich 33,
einem Antriebsstrang 34, einem Bremssystem 35 usw.
aufgebaut.
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Das
Bedienfeld 21 ist mit mehreren Drucktasten zum Eingeben
von Anweisungssignalen versehen, die das Signal einer Einstellgeschwindigkeit beinhalten.
Im Übrigen
kann das Bedienfeld 21 mit einer Spracherkennungsvorrichtung
anstelle der Drucktasten versehen sein.
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Die
Anzeigeeinheit 22 ist in einen Tachometer montiert, wie
es in den 2A bis 2G gezeigt ist.
Die Anzeigeeinheit 22 ist aus einem Zeichenanzeigebereich,
der in einem Mittenabschnitt des Tachometers angeordnet ist, und
einem Geschwindigkeitsanzeigebereich aufgebaut, der entlang des
Umfangs des Tachometers angeordnet ist.
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Der
Zeichenanzeigebereich besteht aus einem Flüssigkristallanzeigeteil, das
eine Nachricht, die von der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 vorgesehen
wird, durch rote oder blaue Zeichen anzeigt. Der Geschwindigkeitsanzeigebereich
ist aus mehreren LEDs aufgebaut, die entlang des Umfangs des Tachometers
angeordnet sind, so dass ein rotes (R), blaues (B) oder grünes (G)
Punktlicht an Abschnitten eingeschaltet werden kann, die den Skalen
des Tachometers entsprechen, um eine Maximalgeschwindigkeit, eine
Empfehlungsgeschwindigkeit und eine Steuergeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit einem Signal anzuzeigen, das von der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 vorgesehen
wird. Im Übrigen
kann die Anzeigeeinheit 22 auf einen Abschnitt eines Messfelds
montiert sein, wie es in den 6A und 6B gezeigt
ist. Die Anzeigeeinheit kann in einer Überkopfanzeige montiert sein,
um eine Information auf einem Abschnitt der Windschutzscheibe vor
dem Fahrersitz anzuzeigen, wie es in 7 gezeigt
ist.
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Der
Laserradar 23 ist an der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet.
Der Laserradar 23 beinhaltet einen Sendebereich, der ein
Laserlicht abtastet, das eine rechte und linke Richtcharakteristik
aufweist, und einen Empfangsbereich, der reflektiertes Licht des
Laserlichts empfängt.
Der Laserradar 23 erfasst ein Objekt, das vor dem Fahrzeug
ankommt, auf der Grundlage des abgetasteten Laserlichts und des
reflektierten Laserlichts, misst den Abstand zwischen dem Fahrzeug
und dem Objekt und sendet sein Ausgangssignal zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigeeinheit 10.
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Der
Radar 23' ist
ebenso an der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet. Der Radar 23' beinhaltet einen
Sendebereich, der eine Funkwelle abgibt, und einen Empfangsbereich,
der eine reflektierte Welle der Funkwelle empfängt. Der Radar 23' erfasst ein Objekt,
das vor dem Fahrzeug ankommt, auf der Grundlage der Funkwelle und
der reflektierten Welle der Funkwelle, misst den Abstand und eine
Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt und
sendet sein Ausgangssignal zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10.
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Die
Straßen/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24 empfängt verschiedene
Informationsarten, wie zum Beispiel eine Information bezüglich einer
Autobahnregelung, von einer straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
mittels einer drahtlosen Kurzbereichskommunikation und sendet die
Daten zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10.
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Die
Fahrzeug/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24' empfängt Daten bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit, der Fahrzeugstelle, den Fahrzeugzuständen, des
Bremsens usw. von einer fahrzeugeigenen Kommunikationseinrichtung
eines benachbarten Fahrzeugs mittels einer drahtlosen Kurzbereichskommunikation
und sendet die Daten zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10.
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Das
Navigationssystem 25 gibt verschiedene Informationsdaten,
wie zum Beispiel die Geschwindigkeitsgrenze, einen Verkehrsstau,
eine Straßensperre
aufgrund einer Baustelle oder eines Verkehrsunfalls, eines Schulgebiets,
eines Anwohnerbereichs, einer Stelle eines eigenen Fahrzeugs usw.,
zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 aus.
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Die
Kamera 26 überwacht
periodisch das Gesicht oder die Miene eines Fahrzeugführers und gibt
eine überwachte
Abbildung zu der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 aus.
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Das Überwachungssystem 27 erfasst
eine Schwierigkeit oder eine Anomalie der folgenden Systeme oder
Vorrichtungen: ein ESC- bzw. elektronisches Stabilitätssteuer-System,
ein ABS- bzw. Antiblockiersteuer-System, ein Aufhängungssteuersystem,
ein elektronisches Allrad-Steuersystem, ein elektronisches Differentialgetriebe-Steuersystem,
einen Katalysator, einen Reifenluftdruck usw. Das Überwachungssystem 27 unterrichtet
ebenso eine derartige Schwierigkeit oder eine derartige Anomalie zu
der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10.
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Die
Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 sieht
eine Steuergeschwindigkeit auf der Grundlage eines Signals vor,
das von dem Bedienfeld 21 empfangen wird, und sendet ein
Steuergeschwindigkeitssignal zu dem Geschwindigkeitsberechnungsbereich 32,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb der Steuergeschwindigkeit
zu steuern, als eine Einstellgeschwindigkeit, und sieht eine Empfehlungsgeschwindigkeit,
die unter den Umständen optimal
ist, auf der Anzeigeeinheit vor.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit
bzw. die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Geschwindigkeitsberechnungsbereich 32 berechnet
einen Steuerwert, um die Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit
zu steuern, und sendet den Steuerwert zu dem Fahrzeugbewegungs-Steuerbereich 33.
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Der
Fahrzeugbewegungs-Steuerbereich 33 steuert den Antriebsstrang 34 und
die Bremse auf der Grundlage des Steuerwerts unter Betätigung des Gaspedals
und des Bremspedals, um dadurch die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb
der Steuergeschwindigkeit zu steuern.
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Die
Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 ist
hauptsächlich
aus einem Mikrocomputer aufgebaut, der eine CPU, einen ROM, einen
RAM, eine I/O bzw. Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle und Busleitungen
beinhaltet. Wie es in 1 gezeigt ist, beinhaltet die
Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 einen
Nachbarschaftszustands-Erkennungsbereich 11, einen Fahrerzustands-Erkennungsbereich 12,
einen Fahrzeugzustands-Erkennungsbereich 13, einen ersten
Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14, einen
zweiten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 15,
einen Steuergeschwindigkeits-Berechnungsbereich 16 und
einen Anzeigedaten-Ausbildungsbereich 17,
welche voneinander getrennt oder miteinander verbunden sein können.
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Der
Nachbarschaftszustands-Erkennungsbereich 11 erkennt Nachbarschaftszustände auf
der Grundlage der Daten, die von dem Laserradar 23, der
Straßen/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24 und
dem Navigationssystem 25 empfangen werden, und sendet ein
Zustandserkennungssignal zu dem ersten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14.
Der Fahrerzustands-Erkennungsbereich 12 erkennt
das Gesicht oder die Miene des Fahrers auf der Grundlage der überwachten
Abbildung, die von der Kamera 26 empfangen wird, und sendet
ein Fahrerzustands-Erkennungssignal zu dem ersten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14.
Der Fahrzeugzustands-Erkennungsbereich 13 erkennt
eine Schwierigkeit oder eine Anomalie des Fahrzeugs auf der Grundlage
der Daten, die von dem Fahrzeugüberwachungssystem 27 empfangen
werden, und sendet ein Anomalieerkennungssignal zu dem zweiten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 15.
Der erste Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14 berechnet
mehrere Kandidaten von Empfehlungsgeschwindigkeiten auf der Grundlage
der Daten, die von dem Nachbarschaftszustands-Erkennungsbereich 11 und
dem Fahrerzustands-Erkennungsbereich 12 empfangen werden,
und gibt den niedrigsten der Kandidaten als die Empfehlungsgeschwindigkeit
zu dem Anzeigedaten-Ausbildungsbereich 17 aus. Der Steuergeschwindigkeits-Berechnungsbereich 16 berechnet eine
Steuergeschwindigkeit auf der Grundlage des Signals, das von dem
Bedienfeld 21 empfangen wird, und sendet ein Steuergeschwindigkeitssignal
zu dem Anzeigedaten-Ausbildungsbereich 17 und dem Geschwindigkeitsberechnungsbereich 32.
Der Anzeigedaten-Ausbildungsbereich 17 bildet eine Anzeigeabbildung
auf der Grundlage des ersten Empfehlungsgeschwindigkeitssignals,
das von dem ersten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14 empfangen
wird, eines zweiten Empfehlungsgeschwindigkeitssignals, das von
dem zweiten Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 15 empfangen
wird, und eines Steuergeschwindigkeitssignals, das von dem Steuergeschwindigkeits- Berechnungsbereich 16 empfangen
wird, und sendet ein Anzeigeabbildungssignal zu der Anzeigeeinheit 22.
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Die
Funktionsweise der Empfehlungsgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 10 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 3 ein Anzeigeinformations-Ausgabeverfahren
beschrieben. In diesem Verfahren berechnet der erste Empfehlungsgeschwindigkeits-Berechnungsbereich 14 periodisch
(zum Beispiel alle 100 ms) die ersten Kandidaten der Empfehlungsgeschwindigkeit
auf der Grundlage der Daten, die von dem Nachbarschaftszustands-Erkennungsbereich 11 und
dem Fahrerzustands-Erkennungsbereich 12 empfangen werden,
in einem Schritt S101. Genauer gesagt wird auf der Grundlage des
Ausgangssignals des Laserradars 23 untersucht, ob es irgendein
vorausfahrendes Fahrzeug gibt, das vor dem eigenen Fahrzeug fährt, und ein
Kandidat der Empfehlungsgeschwindigkeit wird auf der Grundlage einer
Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeugs eingestellt, wenn
es ein derartiges vorausfahrendes Fahrzeug gibt. Ansonsten wird
die Empfehlungsgeschwindigkeit nicht eingestellt.
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Als
Nächstes
wird, wenn eine Information über
eine Geschwindigkeitsgrenze (die durch Seitenwind, eine eisige Straße oder
Nebel verursacht wird) von der Straßen/Fahrzeug-Kommunikationseinheit 24 empfangen
wird, die Geschwindigkeitsgrenze als ein Kandidat der Empfehlungsgeschwindigkeit
eingestellt. Ansonsten wird die Empfehlungsgeschwindigkeit nicht
eingestellt.
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Wenn
danach eine Geschwindigkeitsgrenzinformation von dem Navigationssystem 25 erfasst wird,
wird die erfasste Geschwindigkeitsgrenze als ein Kandidat der Empfehlungsgeschwindigkeit
eingestellt. Ansonsten wird die Empfehlungsgeschwindigkeit nicht
eingestellt.
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Wenn
danach eine Verkehrsstauinformation von dem Navigationssystem 25 erfasst
wird, wird eine im Voraus eingestellte Geschwindigkeit für den Verkehrsstau
als ein Kandidat der Empfehlungsgeschwindigkeit eingestellt. Ansonsten
wird die Empfehlungsgeschwindigkeit nicht eingestellt.
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Danach
wird die Schläfrigkeit
des Fahrers auf der Grundlage des Datensignals untersucht, das von
der Kamera 26 empfangen wird. Wenn es bestimmt wird, dass
der Fahrer schläfrig
ist, wird eine im Voraus eingestellte Geschwindigkeit für den schläfrigen Fahrer
als ein Kandidat der Empfehlungsgeschwindigkeit eingestellt. Im Übrigen kann
die Schläfrigkeit
durch die Bewegung der Augenlider beurteilt werden. Die Schläfrigkeit
kann ebenso durch einen Pulsschlag des Fahrers beurteilt werden.
In diesem Fall ist die Kamera durch einen Pulssensor ersetzt. Anstatt
einer Schläfrigkeit
kann ein Fahrerzustand untersucht werden.
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Wenn
zwei oder mehr Kandidaten der Empfehlungsgeschwindigkeit eingestellt
sind, werden die niedrigsten Kandidaten der Empfehlungsgeschwindigkeit
schließlich
als die erste Empfehlungsgeschwindigkeit eingestellt.
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Nachfolgend
wird die zweite Empfehlungsgeschwindigkeit auf der Grundlage der
Information über
eine Schwierigkeit oder eine Anomalie in dem Schritt S102 eingestellt.
Genauer gesagt wird auf der Grundlage der Information, die von dem
Fahrzeugüberwachungssystem 27 empfangen
wird, untersucht, ob eine Schwierigkeit oder eine Anomalie des eigenen
Fahrzeugs stattfindet oder nicht. Wenn es eine Schwierigkeit oder
eine Anomalie gibt, wird eine im Voraus eingestellte Geschwindigkeit
für die
Schwierigkeit oder die Anomalie als die zweite Empfehlungsgeschwindigkeit
eingestellt. Ansonsten wird sie nicht eingestellt.
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Nachfolgend
wird eine Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit aus der ersten Empfehlungsgeschwindigkeit
und der zweiten Empfehlungsgeschwindigkeit in einem Schritt S103
bestimmt. Wenn die ersten und zweiten Empfehlungsgeschwindigkeiten
eingestellt sind, wird die niedrigste der Empfehlungsgeschwindigkeiten
als die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit angezeigt. Wenn lediglich
eine der ersten und zweiten Empfehlungsgeschwindigkeiten vorgesehen
ist, wird die eine Empfehlungsgeschwindigkeit als die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
angezeigt. Wenn keine der ersten und zweiten Empfehlungsgeschwindigkeiten
vorgesehen ist, wird eine im Voraus eingestellte Geschwindigkeit,
wie zum Beispiel die zulässige
Geschwindigkeitsgrenze, als die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
angezeigt.
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Danach
wird eine Information über
Gründe der
Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit in einem Schritt S104 ausgebildet
und in einem Schritt S105 angezeigt. Wenn zum Beispiel eine Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
auf der Grundlage eines Verkehrsstaus angezeigt wird, wird eine
blau gefärbte Nachricht "VERKEHRSSTAU VORAUS" ausgebildet, um
von der Anzeigeeinheit 22 mit einer blau gefärbten Anzeige
der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit (der ersten Empfehlungsgeschwindigkeit)
angezeigt zu werden, wie es in 2D gezeigt
ist. Wenn das ESC ausfällt,
wird eine rot gefärbte
Nachricht "ESC FÄLLT AUS" ausgebildet, um
mit einer rot gefärbten
Anzeige der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit (der zweiten Empfehlungsgeschwindigkeit)
angezeigt zu werden, wie es in 2A gezeigt
ist. Die rot gefärbte
Nachricht und die rot gefärbte
Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit stellen eine höhere Wichtigkeit als die blau
gefärbte
Nachricht und die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit dar.
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In
einem Schritt S105 werden die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit,
die in dem Schritt S103 bestimmt wird, die Information über Gründe der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
und die Steuergeschwindigkeit, die in dem Schritt S302 oder S305 eingestellt
wird, zu der Anzeigeeinheit 22 ausgegeben, in welcher die
Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit durch ein rotes oder blaues Punktlicht
angezeigt wird und die Steuergeschwindigkeit durch in blaues Punktlicht
angezeigt wird. Dann ist das Anzeigeinformations-Ausgabeverfahren
beendet.
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Ein
Steuergeschwindigkeits-Einstellverfahren zum automatischen Steuern
der Fahrzeuggeschwindigkeit wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Wenn
das Steuergeschwindigkeits-Einstellverfahren durch das Bedienfeld 21 gestartet
wird, wird in einem Schritt S201 untersucht, ob eine Betätigung durch
das Bedienfeld 21 darin besteht, ein Geschwindigkeitssteuern
zu stoppen oder nicht. Wenn das Untersuchungsergebnis NEIN ist,
wird in einem Schritt S202 untersucht, ob die Betätigung durch
das Bedienfeld 21 darin besteht, eine ungeordnete Betriebsart
zu starten oder nicht. Die untergeordnete Betriebsart ist eine Betriebsart,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Steuergeschwindigkeit
zu steuern, die sich in Übereinstimmung
mit der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit ändert, die von der Anzeigeeinheit
angezeigt wird.
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Wenn
das Untersuchungsergebnis in dem Schritt S202 JA ist, wird die untergeordnete
Betriebsart in einem Schritt S203 gestartet, und wird das Steuergeschwindigkeits-Einstellverfahren
danach beendet. Wenn das Untersuchungsergebnis in dem Schritt S202
NEIN ist, wird eine Betriebsart einer begrenzten Dauer in einem
Schritt S204 gestartet und wird danach das Steuergeschwindigkeits-Einstellverfahren
beendet. Die Betriebsart einer begrenzten Dauer ist eine Betriebsart,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Einstellgeschwindigkeit
in einer begrenzten Dauer zu steuern, bis sich die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit ändert.
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Wenn
das Untersuchungsergebnis in dem Schritt S201 JA ist, wird das Geschwindigkeitssteuern
in dem Schritt S205 gestoppt und wird das Steuergeschwindigkeits-Einstellverfahren
beendet.
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Ein
Steuergeschwindigkeits-Ausgabeverfahren zum automatischen Steuern
der Fahrzeuggeschwindigkeit wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Wenn
das Steuergeschwindigkeits-Ausgabeverfahren gestartet wird, wird
in einem Schritt S301 untersucht, ob die Betriebsart die untergeordnete
Betriebsart ist oder nicht. Wenn dieses Untersuchungsergebnis JA
ist, wird die Summe der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit, die in
dem Schritt S103 bestimmt wird, und einer Einstellgeschwindigkeit
(Plus- oder Minuswert), die eingestellt wird, wenn die untergeordnete
Betriebsart gestartet wird, als die Steuergeschwindigkeit in einem
Schritt S302 eingestellt. Danach geht der Schritt zu einem Schritt
S306, um die Steuergeschwindigkeit auszugeben.
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Wenn
das Untersuchungsergebnis in dem Schritt S301 NEIN ist, wird in
einem Schritt S303 untersucht, ob die Betriebsart die Betriebsart
einer begrenzten Dauer ist oder nicht. Wenn dieses Untersuchungsergebnis
JA ist, wird in einem Schritt S304 untersucht, ob sich die derzeitige
Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit von der Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit,
wenn die Betriebsart einer begrenzten Dauer arbeitet, geändert hat
oder nicht. Wenn dieses Untersuchungsergebnis NEIN ist, wird die
Geschwindigkeit, die in der Betriebsart einer begrenzten Dauer eingestellt
ist, in einem Schritt S305 auf die Steuergeschwindigkeit eingestellt.
Danach wird die Steuergeschwindigkeit, die in dem Schritt S302 oder
S305 eingestellt worden ist, zu dem Geschwindigkeitsberechnungsbereich 32 in
einem Schritt S306 ausgegeben und wird das Steuergeschwindigkeits-Ausgabeverfahren
beendet. Andererseits wird, wenn das Untersuchungsergebnis in dem
Schritt S303 NEIN ist, das Steuergeschwindigkeits-Ausgabeverfahren
unmittelbar beendet. Wenn es beurteilt wird, dass sich die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
in dem Schritt S304 geändert
hat, geht der Schritt zu einem Schritt S307, um den Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuervorgang
zu beenden. Danach wird das Steuergeschwindigkeits-Ausgabeverfahren
beendet.
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Daher
bestimmt das Empfehlungsgeschwindigkeits-Anzeigesystem gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Empfehlungsgeschwindigkeit, die für einen bestimmten Umstand
optimal ist, und zeigt die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit unberücksichtigt
dessen an, ob eine Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit höher als die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit ist
oder nicht. Deshalb kann ein Fahrer immer die Anzeigeempfehlungsgeschwindigkeit
erfassen, während
er das Fahrzeug fährt,
so dass der Fahrer sich nicht durch eine Differenz zwischen der
Absicht des Fahrers und dem Fahrzeugbetrieb irritiert fühlt.