DE102007029833A1 - Datenmodifikationsmodul - Google Patents

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    • G06F13/4213Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a system bus, e.g. VME bus, Futurebus, Multibus with asynchronous protocol

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrocontroller, einschließlich eines zentralen Prozessors, eines Speicherplatzes, eines den Speicherplatz mit dem zentralen Prozessor koppelnden Busses und eines Datenmodifikationsmoduls zur Modifizierung von Daten in dem Speicherplatz. Das Datenmodifikationsmodul enthält eine erste Schnittstelle, die mit dem Bus gekoppelt ist, um über den Bus Daten an den Speicherplatz zu übertragen, und eine zweite Schnittstelle, die so eingerichtet ist, dass sie an eine externe Vorrichtung gekoppelt werden kann, um die Daten zu empfangen, wobei das Datenmodifikationsmodul so eingerichtet ist, dass es als Bus-Master arbeitet und von der externen Vorrichtung empfangene Daten über den Bus an den Speicherplatz überträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrocontroller, der einen zentralen Prozessor und einen mit einem Bus gekoppelten Speicher enthält.
  • Für die Entwicklung von Mikrocontroller basierten Anwendungen, bei denen der Mikrocontroller einen internen Speicher (z. B. RAM) und Schnittstellen zu Peripheriegeräten hat, ist es häufig erforderlich, die in den internen Speichern und allen möglichen Registern (z. B. Register für Schnittstellen zu Peripheriegeräten) gespeicherten Daten durch eine externe Vorrichtung zu modifizieren. Bekannte Lösungen verwenden jedoch zur Durchführung der Datenmodifikation interne Ressourcen wie den internen zentralen Prozessor (CPU) oder den Direktspeicherzugriff (DMA). Als Folge dessen wird der normale interne Betrieb des Mikrocontrollers ausgesetzt bis der externe Zugriff durchgeführt wurde, wodurch der normale Betrieb verlangsamt wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Mikrocontroller bereitzustellen, der eine effektive Modifizierung interner Daten durch ein externes System ohne Verwendung von CPU- oder DMA-Ressourcen ermöglicht.
  • Dementsprechend wird ein Mikrocontroller bereitgestellt, einschließlich eines zentralen Prozessors, eines Speicherplatzes, eines den Speicherplatz mit dem zentralen Prozessor koppelnden Busses und eines Datenmodifikationsmoduls zur Modifizierung von Daten in dem Speicherplatz. Das Datenmodifikationsmodul enthält eine erste Schnittstelle, die mit dem Bus gekoppelt ist, um über den Bus Daten an den Speicherplatz zu übertragen, und eine zweite Schnittstelle, die so eingerichtet ist, dass sie an eine externe Vorrichtung gekoppelt werden kann, um Daten zu empfangen. Des Weiteren ist das Datenmodifikationsmodul so eingerichtet, dass es Daten über den Bus als Bus-Master übertragen kann. Die Daten werden an der zweiten Schnittstelle von der externen Vorrichtung empfangen und von der zweiten an die erste Schnittstelle übertragen, damit sie über den Bus an den Speicherplatz übertragen werden können. Im Grunde stellt die vorliegende Erfindung einen Mikrocontroller mit dem Datenmodifikationsmodul bereit, das eine effektive Modifizierung von intern in einem Mikrocontroller gespeicherten Daten gestattet. Da das Datenmodifikationsmodul so ausgeführt ist, dass es als Bus-Master arbeitet, ist keine Mitwirkung der CPU oder des DMA notwendig, und es werden wertvolle CPU- und DMA-Ressourcen eingespart. Ebenfalls wird hierdurch sichergestellt, dass die Schreiboperation den Programmablauf lediglich minimal unterbricht, da ein von der CPU/dem DMA benötigter Zugriff lediglich dann blockiert wird, wenn das Datenmodifikationsmodul und die CPU/der DMA versuchen, auf dieselben Ressourcen zuzugreifen. Vorteilhafterweise enthält der Mikrocontroller gemäß der vorliegenden Erfindung einen dedizierten Anschluss an den Speicherplatz für die Datenübertragung von dem Datenmodifikationsmodul zu dem Speicherplatz, wodurch der Standard-Mikrocontroller-Bus für andere Transaktionen verfügbar gemacht wird.
  • Vorzugsweise enthält das Datenmodifikationsmodul einen zweiten Datenbuffer, der so eingerichtet ist, dass er die über die zweite Schnittstelle empfangenen Daten zwischenspeichert, und einen ersten Datenbuffer zur Zwischenspeicherung der Daten an der ersten Schnittstelle, bevor die Daten an die Speichervorrichtung übertragen werden. Dieser Aspekt der Erfindung gestattet es, eine bestimmte, von der externen Vorrichtung über die zweite Schnittstelle zu empfangene Datenmenge zu empfangen, bevor die Daten an die erste Schnittstelle übertragen werden müssen, um die Daten über den Bus zu übertragen. Falls die Daten auf Grund einer niedrigeren Priorität des Datenmodifikationsmoduls nicht über den Bus übertragen werden können, kann es notwendig sein, die Daten vor der Übertragung zu dem Bus zu buffern. Die Anzahl und die Größe der Buffer hängen von der spezifischen Konfiguration des Mikrocontrollers und des Datenmodifikationsmoduls ab. Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält das Datenmodifikationsmodul ein Interrupt-Erzeugungsmittel zur Erzeugung eines Interrupt als Reaktion auf einen Zustand mit vollem Buffer, wodurch angezeigt wird, dass einer der beiden Buffer den vorbestimmten Füllstand erreicht hat. Dementsprechend ist es möglich, der externen Vorrichtung aber auch der CPU des Mikrocontrollers zu signalisieren, dass eine bestimmte Datenmenge empfangen wurde. Ebenso können die Startadresse und die Länge des Buffers in dem Datenmodifikationsmodul programmiert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Datenmodifikationsmodul gemäß einem spezifischen Protokoll, das zumindest zwei Modi einschließt, arbeiten. In dem Aufzeichnungsmodus empfängt das Datenmodifikationsmodul die Zieladresse der Daten in einem von der externen Vorrichtung empfangenen Datenpaket. Die Daten können direkt in die während der Übertragung angegebene Adresse in dem Speicherbelegungsplan geschrieben werden. Es kann eine Basisadresse in einem Zielregister in dem Datenmodifikationsmodul programmiert werden, und die empfangene Adresse kann mit der Basisadresse verknüpft werden. Somit können bestimmte, nicht zusammenhängende Speicherplätze effektiv gespeichert werden, da kein Zusatz („overhead") benötigt wird. In einem zweiten Modus, dem Direktdatenzugriffs-Modus, schreibt das Datenmodifikationsmodul Daten in einen Buffer, zum Beispiel in einen zusammenhängenden Teil eines RAM. Das Modul bestimmt die Zieladresse (z. B. auch die Startadresse, die Größe und das Ziel der empfangenen Daten) der Daten durch Verwendung von Adressinformationen, die intern in dem Datenmodifikationsmodul programmiert sind. Die internen Adressinformationen können programmiert sein oder von anderen von dem Datenmodifikationsmodul empfangenen Informationen abgeleitet werden. Insbesondere enthalten die empfangen Daten in dem Direktdatenzugriffs-Modus keine Adressinformationen. Dementsprechend kann ein äußerst hoher Datendurchsatz erzielt werden. Sobald ein Paket empfangen wird, wird es von dem Datenmodifikationsmodul in die erste Stelle in dem Buffer geschrieben. Die folgenden Pakete werden in nachfolgende Stellen in dem Buffer geschrieben. Schließlich wird eine Markierung („flag") gesetzt, wenn die letzte Stelle in dem Buffer gefüllt ist, um diesen Zustand zu signalisieren, und der Adresszeiger kreist umher und schreibt wieder in die erste Stelle.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung enthält die zweite Schnittstelle einen Anschluss, der so eingerichtet ist, dass er ein Freigabesignal an die externe Vorrichtung senden kann. Auf diese Weise ist es möglich, der externen Vorrichtung zu signalisieren, ob das Datenmodifikationsmodul weitere Daten empfangen kann oder nicht.
  • Die zweite Schnittstelle ist so eingerichtet, dass sie die Daten zumindest teilweise seriell empfangen kann. Dementsprechend hat die zweite Schnittstelle einen oder mehrere programmierbare Eingangsanschlüsse für den Datenempfang, wobei jeder der Eingangsanschlüsse die Daten seriell empfängt. Wenn jedoch mehrere der Eingangsanschlüsse vorhanden sind, können die Daten über mehrere Anschlüsse verteilt werden, so dass die Übertragung eine Kombination aus paralleler und serieller Übertragung ist. Die zweite Schnittstelle kann entweder 2, 4, 8 oder 16 Anschlüsse für den seriellen Datenempfang auf einer Mehrzahl von parallelen Übertragungsleitungen enthalten. Des Weiteren kann das Datenmodifikationsmodul mit einem Bus, der die CPU mit einer Schnittstelle für ein Peripheriegerät verbindet, gekoppelt und so eingerichtet sein, dass es Daten zwischen der CPU und dem Peripheriegerät an den Bus übertragen kann, um die empfangenen Daten an den Datenspeicherplatz zu übertragen. Dementsprechend kann der Datenspeicherplatz ein Platz (Adresse) in einem Peripheriegerät an Stelle einer internen Speichervorrichtung sein.
  • Das Datenmodifikationsmodul stellt einen Speicherschutzmechanismus bereit, um das Überschreiben von kritischen Daten in dem Speicherplatz zu verhindern. Dementsprechend können bestimmte Bereiche der internen Speicherplätze vom Überschreiben ausgeschlossen werden.
  • Des Weiteren kann das Datenmodifikationsmodul vorzugsweise so eingerichtet sein, dass es in Kombination mit einem Speicher-Trace-Modul verwendet werden kann, um Daten eines Schreibzugriffs und/oder eines Lesezugriffs auf den Speicher aufzuzeichnen. Das Speicher-Trace-Modul kann in demselben oder einem anderen Mikrocontroller implementiert sein und kann eine dritte Schnittstelle, die mit einem internen Bus gekoppelt ist, um die Daten und entsprechende Adressinformationen auf dem Bus zu erfassen, und eine vierte Schnittstelle enthalten, die so eingerichtet ist, dass sie mit der externen Vorrichtung gekoppelt werden kann. Das Speicher-Trace-Modul ist so eingerichtet, dass es die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung überträgt. Die Kombination beider Module stellt eine äußerst effiziente Art der Datenaufzeichnung in dem Mikrocontroller während der Entwicklung einer Anwendung und der Modifizierung der Daten bei Bedarf bereit.
  • Wenn sich das Datenmodifikationsmodul und das Speicher-Trace-Modul in verschiedenen Mikrocontrollern befinden, können die Module vorzugsweise zur Datenübertragung zwischen den Prozessoren der beiden Vorrichtungen (d. h. z. B. zwei Mikrocontroller oder aber auch jede beliebige andere elektronische Vorrichtung mit einer CPU und einem internen Speicher) miteinander gekoppelt sein, wobei eine das Speicher-Trace-Modul und die andere das Speichermodifikationsmodul enthält.
  • Vorzugsweise verwendet das Speicher-Trace-Modul dasselbe Protokoll wie das Datenmodifikationsmodul. Hierdurch wird der externen Vorrichtung ermöglicht, die Datenübertragung von dem Speicher-Trace-Modul und dem Datenmodifikationsmodul effizient zu steuern. Des Weiteren können die von dem Speicher-Trace-Modul empfangenen Daten direkt oder nachdem sie leicht modifiziert wurden an das Datenmodifikationsmodul (zweite Schnittstelle) übertragen werden, ohne dass eine Modifizierung des Datenformats erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein System bereit, das eine erste elektronische Vorrichtung mit einem zentralen Prozessor (der als Bus-Master arbeiten kann), einem Speicherplatz, einem den Speicherplatz mit dem zentralen Prozessor koppelnden Bus und einem Datenmodifikationsmodul zur Modifizierung von Daten in dem Speicherplatz enthält, wobei das Datenmodifikationsmodul eine erste Schnittstelle, die mit dem Bus gekoppelt ist, um über den Bus Daten an den Speicherplatz zu übertragen, und eine zweite Schnittstelle umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie an eine externe Vorrichtung gekoppelt werden kann, um Daten zu empfangen. Das Datenmodifikationsmodul ist so eingerichtet, dass es ebenfalls als Bus-Master arbeitet und von der externen Vorrichtung empfangene Daten an den Speicherplatz überträgt. Vorzugsweise verwendet das Datenmodifikationsmodul in der ersten elektronischen Vorrichtung einen eigenen Zugang zum Speicherplatz, um mehr Bandbreite auf dem Bus für andere Transaktionen bereitzustellen. Das System enthält ebenfalls eine zweite elektronische Vorrichtung mit einem zentralen Prozessor (dem Leitgerät („master device")), einem Speicherplatz, einem den Speicherplatz mit dem zentralen Prozessor koppelnden Bus und einem Speicher- Trace-Modul zur Aufzeichnung von Daten eines Schreibzugriffs und/oder eines Lesezugriffs auf den Speicher. Das Speicher-Trace-Modul hat eine dritte Schnittstelle, die mit dem Bus gekoppelt ist, um die Daten und entsprechende Adressinformationen auf dem Bus zu erfassen, und eine vierte Schnittstelle, die so eingerichtet ist, dass sie mit der externen Vorrichtung gekoppelt werden kann, wobei das Speicher-Trace-Modul dafür eingerichtet ist, die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung zu übertragen.
  • In dem System gemäß der vorliegenden Erfindung sind das Datenmodifikationsmodul (in der ersten elektronischen Vorrichtung) und das Speicher-Trace-Modul (in der zweiten elektronischen Vorrichtung) vorzugsweise so eingerichtet, dass sie gemäß einem spezifischen Protokoll arbeiten können, das zumindest zwei Modi einschließt, einen Aufzeichnungsmodus und einen Direktdatenmodus, wobei das Speicher-Trace-Modul in dem Aufzeichnungsmodus so eingerichtet ist, dass es die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung überträgt. Das Datenmodifikationsmodul empfängt die Zieladresse der in einem von einer externen Vorrichtung empfangenen Datenpaket enthaltenen Daten. In dem Direktdatenmodus bestimmt das Datenmodifikationsmodul durch Verwendung von intern in dem Datenmodifikationsmodul enthaltenen Adressinformationen die Zieladresse der Daten. Das Speicher-Trace-Modul ist so eingerichtet, dass es zu erfassende Daten direkt von einem dedizierten Erfassungsregister abruft und die Daten an die externe Vorrichtung überträgt. Da sowohl das Trace-Modul als auch das Datenmodifikationsmodul keine CPU-Ressourcen verwenden, stellt das System gemäß der vorliegenden Erfindung eine äußerst effiziente Art der Datenübertragung zwischen Prozessoren bereit. Die externe Vorrichtung (z. B. ein Computer) kann zum Beispiel Daten von der zweiten elektronischen Vorrichtung über das Speicher-Trace-Modul empfangen, sie protokolliert oder modifiziert die Daten bei Bedarf und sendet die modifizierten Daten (oder beliebige andere Daten) an die erste elektronische Vorrichtung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Protokoll bereitgestellt, das von dem Datenmodifikationsmodul, dem Speicher-Trace-Modul und den externen Vorrichtungen für die Datenübertragung an eins oder beide der Module verwendet werden kann. Das Protokoll ist paketorientiert. Es werden individuelle Pakete für die Datenziele, Statusinformationen, die Startadresse der Daten, die Größe der Daten und die Daten selbst bereitgestellt. Datenpakete, die die Startadresse enthalten, beziehen sich auf den Aufzeichnungsmodus, während die Daten in dem Direktdatenmodus ohne jeglichen Zusatz übertragen werden.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Schaubild eines Mikrocontrollers gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein vereinfachtes Schaubild eines Datenmodifikationsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 Signalverläufe, die sich auf ein Protokoll gemäß der vorliegenden Erfindung beziehen,
  • 4 Signalverläufe, die sich auf einen Synchronisationsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung beziehen,
  • 5 Signalverläufe, die sich auf eine teilweise serialisierte Datenübertragung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beziehen, und
  • 6 ein Schaubild eines Speicher-Trace-Moduls gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen vereinfachten Grundaufbau eines Mikrocontrollers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Eine CPU 1 (d. h. ein Bus-Master) und ein erster Speicherblock 2 sowie ein zweiter Speicherblock 3 sind über Busstrukturen 23, 24 und 20, 21 und ein entsprechendes Busmatrixmodul 9 als Verkehrsleitwegrechner miteinander gekoppelt. Das Datenmodifikationsmodul 4 enthält eine erste Schnittstelle 5 und eine zweite Schnittstelle 6. Die zweite Schnittstelle ist eine zumindest teilweise serialisierte Schnittstelle mit einer Gruppe von Anschlüssen zur Kopplung an eine externe Vorrichtung, die in 1 nicht gezeigt ist. Die zweite Schnittstelle 6 stellt ein spezifisches Protokoll bereit und serialisiert eingehende Daten. Die eingehenden Daten werden an die erste Schnittstelle 5, über die das Datenmodifikationsmodul 4 mit den Busstrukturen 17 gekoppelt ist, übertragen. Diese Busstruktur 17 dient dazu, das Datenmodifikationsmodul mit einem Busmatrixmodul 9 zu verbinden, wodurch den Speicherplätzen 2, 3 ein dedizierter Anschluss bereitgestellt wird. Weitere Stufen 12 und 13 führen andere Umwandlungs- oder Dekodierungsschritte durch.
  • Das Datenmodifikationsmodul 4 empfängt Daten von einem externen System über eine zweite Schnittstelle, die eine Umwandlung der Daten von seriell auf parallel durchführt. Die konfigurierbare serielle/parallele Schnittstelle 6 stellt einen optimalen Kompromiss zwischen einer niedrigen Anzahl von Anschlüssen und einem hohen Datendurchsatz dar. Die von dem Datenmodifikationsmodul 4 verwendeten Protokolle sind ebenfalls in Hinblick auf einen hohen Datendurchsatz implementiert. Die zweite Schnittstelle 6 des Datenmodifikationsmoduls 4 ist über die Busstruktur 26 mit Peripheriegeräten 14, 15 und 16 gekoppelt. Die Peripheriegeräte 14, 15 und 16 sind über das Busmatrixmodul 9 und zusätzliche Protokollumwandlungs-Stufen 12 und 13 ebenfalls mit der CPU 1 gekoppelt. Um einen optimalen Zugriff ohne Beeinträchtigung des normalen Betriebs der CPU des Mikrocontrollers zu erreichen, ist das Datenmodifikationsmodul 4 so eingerichtet, dass es als Bus-Master arbeitet.
  • 2 zeigt ein weiteres vereinfachtes Schaubild des Datenmodifikationsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung in näheren Einzelheiten. Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der zweiten Schnittstelle enthalten einen Freigabeanschluss DMMENA, einen Synchronisationsanschluss DMMSYNC, einen Taktanschluss DMMCLK und einen oder mehrere Dateneingangsanschlüsse DMMDATA[0]...DMMDATA[x]. Die über die Eingangsanschlüsse DMMDATA[0:x] empfangenen Daten werden einem Eingangsbuffer INBUF zugeführt, in dem die Daten gespeichert werden, bevor sie einem Multiplexer MUX übergeben werden, der mit dem Deserialisierer DESER gekoppelt ist, der bestimmte Felder für das Ziel DEST, die Statusinformationen STAT, die Datengröße SIZE, die Zieladresse ADDR und die Daten DATA enthält. Die Ziel- und Statusinformationen werden dem Steuerblock CNTL übergeben. Der Steuerblock CNTL empfängt ebenfalls die Synchronisationsinformationen DMMSYNC und das über den Eingangsanschluss DMMCLK empfangene Taktsignal. Der Steuerblock CNTL erzeugt das Freigabesignal DMMENA, um einer externen Vorrichtung zu signalisieren, dass keine weiteren Daten empfangen werden können. Die Adressinformationen und die Daten in dem Deserialisierer DESER werden dem ersten Buffer OUTBUF übergeben, von wo aus sie über die Busstrukturen WDATA[63:0], ADDR[31:0], SIZE[2:0] an das in 1 gezeigte Busmatrixmodul 9 übertragen werden. Weitere von dem Steuerblock CNTL erzeugte Signale sind WRITE und TRANS[1:0]. Der Speicherschutz wird durch das Speicherschutz-Zielregister MPDEST durchgeführt, um ein Überschreiben von kritischen Speicherstellen zu verhindern. Der Steuerblock CNTL kann in dem Register MPDEST eine Basisadresse BASEADDR speichern. Eine weitere Adresse, die in der Aufzeichnungsmodus über die zweite Schnittstelle empfangen und in dem Deserialisierer DESER gespeichert wird, kann ebenfalls mit der in dem Register MPDEST gespeicherten Adresse verglichen werden, um zu überprüfen, ob Zugriff auf eine geschützte Zieladresse benötigt wird. Falls dies der Fall ist, kann das Datenmodifikationsmodul eine Unterbrechung ausgeben, um einen verbotenen Speicherzugriff anzuzeigen.
  • 3 zeigt zwei verschiedene Konfigurationen von Datenprotokollen, insbesondere die Paketformate für die Datenübertragung über die zweite Schnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung. 3(a) zeigt das Paketformat für Speicherplätze in dem Aufzeichnungsmodus. Entsprechend besteht das Paket aus zwei Bit DEST[1:0], die das Ziel, in dem die Daten zu speichern sind, angeben, zwei Statusbit STAT[1:0], die nicht von dem Datenmodifikationsmodul verwendet werden, sondern wegen der Kompatibilität mit einem Speicher-Trace-Modul bereitgestellt werden, zwei Bit für die Größe SIZE[1:0] und die 18-Bit-(256-kByte-)Adresse der Daten ADDR[17:0] und 2SIZEx8 Datenbit DATA[xx:0]. Die empfangenen Daten können direkt an die Zieladresse übertragen werden. Das Datenformat eines Datenpakets in dem Direktdatenmodus ist in 3(b) gezeigt. Das Datenpaket, das aus Daten mit einer bestimmten Länge besteht, enthält lediglich die in einen bestimmten Speicherplatz zu schreibenden Daten. Die Paketlänge kann auf 8, 16 oder 32 Bit programmiert werden. Die Startadresse und die Größe eines Buffers können in Register in dem Datenmodifikationsmodul programmiert werden. Die empfangenen Daten werden in einen Adresszeiger geschrieben, der auf den Informationen in den Registern basiert. Die empfangenen Daten können in einem zusammenhängenden RAM-Buffer, dessen Größe lediglich durch die Gesamt-RAM-Größe begrenzt ist, gebuffert werden.
  • 4 zeigt ein Signalverlaufsdiagramm für Signale, die an den Eingangsanschlüssen der wie in 2 gezeigten zweiten Schnittstelle auftreten können. Das externe Taktsignal DMMCLK wird während der Datenübertragung durch die externe Vorrichtung aktiviert. Der Takt könnte so konfiguriert sein, dass er ausgesetzt wird oder freilaufend ist, wenn eine Datenpaketübertragung beendet wurde. Das Speichermodifikationsmodul empfängt ebenfalls ein Synchronisationssignal DMMSYNC, um über die Dateneingangsanschlüsse DMMDATA[0:xx] den Beginn eines Datenpakets zu signalisieren. DMMSYNC ist einen DMMCLK-Taktzyklus lang hoch, um externe Hardware mit dem Datenstrom zu synchronisieren (jedes Paket). Daten können über einen einzelnen, 2, 4, 8 oder mehr Anschlüsse übertragen werden. Eine Konfiguration, bei der vier Anschlüsse verwendet werden, wird untenstehend unter Bezugnahme auf 5 erläutert.
  • 5 zeigt Signalverläufe für eine Konfiguration, in der vier Anschlüsse DMMDATA[0], DMMDATA[1], DMMDATA[2] und DMMDATA[3] zur Datenübertragung verwendet werden. Zu Beginn der Datenübertragung ist der Anschluss DMMSYNC lediglich einen Taktzyklus des Taktsignals DMMCLK lang hoch. In dem Aufzeichnungsmodus werden die in einem wie in Bezug auf 3(a) erläuterten Paket enthaltenen Informationen systematisch über die vier Anschlüsse verteilt. Das erste Bit DEST[1:0] wird über DMMDATA[0] als DEST.1 übertragen. Das zweite Bit, bei dem es sich um DESTO handelt, wird über den nächsten Anschluss DMMDATA[1] übertragen. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis alle Bit übertragen wurden. In dem Aufzeichnungsmodus kann die Länge des Datenpakets über die in SIZE[1:0] enthaltenen Größeninformationen bestimmt werden. Wenn die Anzahl von zwischen zwei Synchronisationssignalen an dem Eingangsanschluss DMMSYNC empfangenen Bit nicht gleich ist wie die vorgegebene Paketbreite, wird ein Fehler angezeigt (z. B. durch eine bestimmte Markierung). In einem Modus mit unterbrochenem Takt, in der der Takt ausgesetzt wird, wenn keine Daten übertragen werden, wird der Fehler sowohl für zu lange und zu kurze Pakete angezeigt. In einem Modus mit ununterbrochenem Takt wird der Fehler nur dann angezeigt, wenn das empfangene Paket zu kurz ist. In dem Direktdatenmodus wird ein Fehler angezeigt, wenn die Anzahl von empfangenen Bit nicht gleich der in einem internen Register programmierten Bitbreite ist.
  • 6 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer elektronischen Vorrichtung mit einem Speicher-Trace-Modul 40. Die elektronische Vorrichtung kann zum Beispiel derselbe Mikrocontroller wie oder ein anderer als derjenige sein, der das Speichermodifikationsmodul 4 gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Das Speicher-Trace-Modul ist so eingerichtet, dass es mit dem Speichermodifikationsmodul 4 (z. B. in 1 und 2 gezeigt) verwendet werden kann. Ein Bus-Master, d. h. ein zentraler Prozessor CPU 10 und ein erster Speicherblock 20 sowie ein zweiter Speicherblock 30, sind in die integrierte elektronische Vorrichtung integriert. Obwohl lediglich zwei Speicherblöcke 20, 30 gezeigt sind, ist die Anzahl von Speicherblöcken im Grunde nicht begrenzt. Die CPU 10 ist über Busstrukturen und ein Busmatrixmodul 90 mit den Speicherblöcken 20 und 30 gekoppelt. Das Busmatrixmodul 90 führt jegliche notwendige Umwandlungs- oder Dekodierungsschritte durch, um Daten korrekt zwischen den Speicherblöcken 20, 30 und der CPU 10 zu übertragen. Die Busstrukturen 170, 180 und 190 sind mit Busabschnitten 200, 210 und 250 gekoppelt, wodurch die verschiedenen Busteile mit Schnittstellen zu Peripheriegeräten 140, 150 und 160 gekoppelt sind. Die Gesamtstruktur des in 6 gezeigten Mikrocontrollers kann der in 1 gezeigten entsprechen. Das Speicher-Trace-Modul 40 erfasst Daten und Adressinformationen über die Busstrukturen 170 und 190 im Wesentlichen in einer Form wie die Daten und die Adressinformationen an den Eingangs- und den Ausgangsanschlüssen der Speicherblöcke 20 und 30 auftreten. Die Speicherblöcke 20, 30 sind vorzugsweise Direktzugriffsspeicher (RAM), wobei aber auch andere Speicherarten verwendet werden können. Das Speicher-Trace-Modul 40 enthält den FIFO-Bufferabschnitt und eine dritte Schnittstelle 50 zur Bufferung der eingehenden Daten und der entsprechenden Adressinformationen. Die dritte Schnittstelle wird zur Kopplung des Moduls 40 mit Busabschnitten 170, 180 und 190 verwendet. Die dritte interne Schnittstelle ist ferner mit einem FIFO oder Buffer gekoppelt, in denen eingehende Daten gespeichert werden. Eine vierte externe Schnittstelle 60 enthält eine Gruppe von Anschlüssen 80 zur Kopplung mit einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt). Die vierte Schnittstelle 60 ist im Grunde so eingerichtet, dass sie die über die Busabschnitte 170 und 180 und über die dritte Schnittstelle und den FIFO 50 empfangenen Daten und Adressinformationen unter Verwendung eines spezifischen Protokolls an eine externe Vorrichtung überträgt. Dieses Protokoll entspricht vorzugsweise dem von dem Datenmodifikationsmodul gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Protokoll. Die Anzahl von Anschlüssen der Gruppe von externen Anschlüssen 80 hängt somit von der spezifischen Implementierung und den Einstellungen des Mikrocontrollers und des Datenmodifikationsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung ab. Zwei, vier oder acht Anschlüsse können vorteilhaft sein. Weitere Busstrukturen 220, 250 und 260 werden für die Verbindung der Schnittstellen 140, 150 und 160 zu Peripheriegeräten des Mikrocontrollers mit dem Busmatrixmodul 90 bereitgestellt. Die Blöcke 120, 130 stellen optionale Stufen dar, die eine Signal- oder Datenumwandlung durchführen. Die über den Busabschnitt 260 laufenden Einstellinformationen können zur Konfiguration des Speicher-Trace-Moduls 40 verwendet werden. Das Speicher-Trace-Modul 40 kann in zwei verschiedenen Modi betrieben werden. Die Modi entsprechen dem Direktdatenmodus und dem Aufzeichnungsmodus des Datenmodifikationsmoduls 4. Jegliche interne Einstellungen des Speicher-Trace-Moduls können ebenfalls entsprechend den Einstellungen in dem Datenmodifikationsmodul vorgenommen werden. Wenn das Speichermodifikationsmodul 4 und das Speicher-Trace-Modul 40 in verschiedenen integrierten elektronischen Vorrichtungen (z. B. in zwei verschiedenen Mikrocontrollern) integriert sind, kann ein System realisiert werden, in dem die beiden Module vorzugsweise für eine effektive Datenübertragung zwischen Prozessoren in den zwei elektronischen Vorrichtungen verwendet werden können. Die Module verwenden gleiche Protokolle mit zumindest zwei Modi; einem Direktdatenmodus, in der die Datenpakete keine Adressinformationen enthalten, und einem Aufzeichnungsmodus mit Datenpaketen, die die Adressinformationen enthalten. Da in beiden elektronischen Vorrichtungen keine CPU-Ressourcen verwendet werden, kann ein äußerst effektiver Datenübertragungskanal zwischen den beiden Vorrichtungen eingerichtet werden.

Claims (14)

  1. Mikrocontroller, umfassend einen zentralen Prozessor (1), einen Speicherplatz (2, 3), einen Bus (20, 21, 23, 24), der den Speicherplatz (2, 3) mit dem zentralen Prozessor (1) koppelt, ein Datenmodifikationsmodul (4) zur Modifizierung von Daten in dem Speicherplatz, wobei das Datenmodifikationsmodul (4) umfasst: eine erste Schnittstelle (5), die mit dem Bus (20, 21, 23, 24) gekoppelt ist, um über den Bus (20, 21, 23, 24) Daten an den Speicherplatz zu übertragen, eine zweite Schnittstelle (6, 8), die so eingerichtet ist, dass sie an eine externe Vorrichtung gekoppelt werden kann, um die Daten zu empfangen, bei dem das Datenmodifikationsmodul (4) so eingerichtet ist, dass es als Bus-Master arbeitet und von der externen Vorrichtung empfangene Daten an den Speicherplatz (2, 3) überträgt.
  2. Mikrocontroller gemäß Anspruch 1, bei dem das Datenmodifikationsmodul (4) so eingerichtet ist, dass es gemäß einem spezifischen Protokoll arbeiten kann, das zumindest zwei Modi einschließt, den Aufzeichnungsmodus und einen Direktdatenmodus, wobei das Datenmodifikationsmodul (4) in dem Aufzeichnungsmodus die Zieladresse der Daten in einem von der externen Vorrichtung empfangenen Datenpaket empfängt, und das Datenmodifikationsmodul in dem Direktdatenmodus durch Verwendung von intern in dem Datenmodifikationsmodul enthaltenen Adressinformationen die Zieladresse der Daten bestimmt.
  3. Mikrocontroller gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Datenmodifikationsmodul ferner einen zweiten Datenbuffer (INBUF), der so eingerichtet ist, dass er die über die zweite Schnittstelle (8) empfangenen Daten zwischenspeichert, und einen ersten Datenbuffer (OUTBUF) zur Zwischenspeicherung der Daten an der ersten Schnittstelle (5), bevor die Daten an den Speicherplatz (2, 3) übertragen werden, umfasst.
  4. Mikrocontroller gemäß Anspruch 3, bei dem das Datenmodifikationsmodul ein Unterbrechungserzeugungsmittel zur Erzeugung einer Unterbrechung als Reaktion auf einen Zustand mit vollem Buffer umfasst, wodurch angezeigt wird, dass einer der beiden Buffer (INBUF, OUTBUF) einen vorbestimmten Füllstand erreicht hat.
  5. Mikrocontroller gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Schnittstelle einen Anschluss (DMMENA) umfasst, der so eingerichtet ist, dass er ein Freigabesignal an die externe Vorrichtung senden kann.
  6. Mikrocontroller gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Schnittstelle (6, 8) so eingerichtet ist, dass sie die Daten zumindest teilweise seriell empfangen kann.
  7. Mikrocontroller gemäß Anspruch 6, bei dem die zweite Schnittstelle entweder zwei, vier, acht oder sechzehn Anschlüsse (DMMDATA) für den seriellen Datenempfang auf einer Mehrzahl von parallelen Übertragungsleitungen umfasst.
  8. Mikrocontroller gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Datenmodifikationsmodul ferner mit einem Bus (25, 26), der die CPU mit einer Schnittstelle für ein Peripheriegerät (14, 15, 16) verbindet, gekoppelt und so eingerichtet ist, dass es Daten zwischen der CPU und dem Peripheriegerät an den Bus übertragen kann, um die empfangenen Daten an den Datenspeicherplatz zu übertragen.
  9. Mikrocontroller gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Datenmodifikationsmodul einen Speicherschutzmechanismus bereitstellt, um das Überschreiben von kritischen Daten in dem Speicherplatz zu verhindern.
  10. Mikrocontroller gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Speicher-Trace-Modul (40) zur Aufzeichnung von Daten eines Schreibzugriffs und/oder eines Lesezugriffs auf den Speicher, wobei das Speicher-Trace-Modul eine dritte Schnittstelle (50), die mit dem Bus gekoppelt ist, um die Daten und entsprechende Adressinformationen auf dem Bus zu erfassen, und eine vierte Schnittstelle (60, 80) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie mit der externen Vorrichtung gekoppelt werden kann, wobei das Speicher-Trace-Modul so eingerichtet ist, dass es die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung überträgt.
  11. Mikrocontroller gemäß Anspruch 10, bei dem das Speicher-Trace-Modul (40) ebenfalls so eingerichtet ist, dass es zwischen dem Aufzeichnungsmodus und dem Direktdatenmodus umgeschaltet werden kann, um dasselbe Basisprotokoll für die Datenübertragung wie das Datenmodifikationsmodul (4) zu verwenden.
  12. System, umfassend eine erste elektronische Vorrichtung, umfassend einen zentralen Prozessor (1), einen Speicherplatz (2, 3), einen den Speicherplatz (2, 3) mit dem zentralen Prozessor (1) koppelnden Bus (20, 21, 23, 24), ein Datenmodifikationsmodul (4) zur Modifizierung von Daten in dem Speicherplatz, wobei das Datenmodifikationsmodul (4) eine erste Schnittstelle (5), die mit dem Bus (20, 21, 23, 24) gekoppelt ist, um über den Bus (20, 21, 23, 24) Daten an den Speicherplatz zu übertragen, und eine zweite Schnittstelle (6, 8) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie an eine externe Vorrichtung gekoppelt werden kann, um die Daten zu empfangen, bei dem das Datenmodifikationsmodul (4) so eingerichtet ist, dass es als Bus-Master arbeitet und von der externen Vorrichtung empfangene Daten an den Speicherplatz (2, 3) überträgt, und eine zweite elektronische Vorrichtung, umfassend einen zentralen Prozessor (10), einen Speicherplatz (20, 30), einen den Speicherplatz (20, 30) mit dem zentralen Prozessor (10) koppelnden Bus (200, 210, 250), ein Speicher-Trace-Modul (40) zur Aufzeichnung von Daten eines Schreibzugriffs und/oder eines Lesezugriffs auf den Speicher, wobei das Speicher-Trace-Modul eine dritte Schnittstelle (50), die mit dem Bus gekoppelt ist, um die Daten und entsprechende Adressinformationen auf dem Bus zu erfassen, und eine vierte Schnittstelle (60, 80) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie mit der externen Vorrichtung gekoppelt werden kann, wobei das Speicher-Trace-Modul dafür eingerichtet ist, die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung zu übertragen.
  13. System gemäß Anspruch 12, bei dem das Datenmodifikationsmodul (4) und das Speicher-Trace-Modul (40) so eingerichtet sind, dass sie gemäß einem spezifischen Protokoll arbeiten können, das zumindest zwei Modi einschließt, einen Aufzeichnungsmodus und einen Direktdatenmodus, wobei das Speicher Trace-Modul (40) in dem Aufzeichnungsmodus so eingerichtet ist, dass es die erfassten Daten und Adressinformationen von der dritten an die vierte Schnittstelle und von der vierten Schnittstelle an die externe Vorrichtung überträgt, und das Datenmodifikationsmodul (4) die Zieladresse der in einem von einer externen Vorrichtung empfangenen Datenpaket enthaltenen Daten empfängt, und das Datenmodifikationsmodul in dem Direktdatenmodus durch Verwendung von intern in dem Datenmodifikationsmodul enthaltenen Adressinformationen die Zieladresse der Daten bestimmt, und das Speicher-Trace-Modul so eingerichtet ist, dass es zu erfassende Daten direkt von einem dedizierten Erfassungsregister abruft und die Daten an die externe Vorrichtung überträgt.
  14. Protokoll zur Übertragung von Daten in einem System gemäß Anspruch 12 oder 13 oder zwischen einer externen Vorrichtung und einem Mikrocontroller gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Protokoll ein paketorientiertes Datenformat bereitstellt, das einzelne Pakete für die Datenziele, Statusinformationen, eine Startadresse der Daten, die Größe der Daten und die Daten umfasst.
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