DE102007039372A1 - Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau sowie Verfahren zur Schnittregisterregelung - Google Patents

Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau sowie Verfahren zur Schnittregisterregelung Download PDF

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Abstract

Bei einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einer wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Falztrichter aufweisenden Trichterebene werden von den Falztrichtern kommende Stränge und/oder Teilstränge an einem Ausgang des Trichteraufbaus über ein Walzenpaar zu einem Gesamtstrang zusammengefasst. Stromabwärts der Falztrichter ist mindestens eine der Anzahl der Falztrichter entsprechende Anzahl von das Schnittregister regelnden Regelkreisen mit jeweils mindestens einem Detektor und einem die Weglänge beeinflussenden Stellglied vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau sowie ein Verfahren zur Schnittregisterregelung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 15.
  • Durch die EP 1 074 501 B1 ist eine Schnittregisterregelung von Strängen mehrerer Falztrichter bekannt, wobei am Strang mittels Detektoren gemessene Abweichungen gemeinsam mit für die Einzelbahnen vor dem Trichter gemessenen Werten auf stromaufwärts der Trichter angeordnete Einzelbahnstellelemente geführt werden.
  • In der DE 39 35 614 A1 ist eine Registereinrichtung offenbart, wobei jeder noch nicht zum Strang zusammengeführten Teilbahn ein eigener Regelkreis und den beiden daraus zu bildenden Strängen ein von erstgenannten Regelkreisen unabhängiger, jedoch für beide Stränge gemeinsamer Regelkreis zugeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau und ein Verfahren zur Schnittregisterregelung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 15 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die hohen Anforderungen an das Schnittregister, insbesondere bei aus mehreren Strängen gebildeten seitenstarken Produkten, schnell eingeregelt und/oder selbst bei instationären Betriebsbedingungen gehalten werden können.
  • Besonders beim Anfahren der Maschine, z. B. beim Druck-An-Stellen und dem darauf folgenden Hochfahren auf Produktionsgeschwindigkeit, können erhebliche Mengen an Makulatur eingespart werden. Auch bei automatischen Rollenwechseln und die dadurch möglichen Änderungen in der Papiereigenschaft und/oder die Änderungen von Parametern im Druckwerk können durch die möglichst weit stromabwärts angeordneten einzelnen Regelkreise schnell ausgeregelt werden. Im Vergleich zu Systemen, welche hierfür die Einzelbahnstellglieder nutzen, liegt hier zum einen ein erheblich kürzerer Reaktionsweg vor, und zum zweiten erfüllt jeder Regelkreis ungestört die ihm zugeordnete Regelaufgabe. Zum dritten können Stränge in einfacher Weise ausgeregelt werden, welche sich aus Teilbahnen unterschiedlicher Bahnen zusammensetzten.
  • In vorteilhaften Ausführungen – in Weiterbildung der Schnittregisterregelung oder separat für sich betrachtet als Überwachungseinrichtung – können die Signale von beidseitig eines selben Stranges angeordneten – und insbesondere auf einem selben Wegabschnitt liegenden- Detektoren im Hinblick auf ggf. vorliegende Stranglaufprobleme, wie z. B. Hutten, Wülste und/oder Blasen, und/oder die Signale eines auf den Strang gerichteten Detektors auf Einzelbahnrisse außenliegender Lagen ausgewertet, und ggf. entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung einer Druckmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung einer Druckmaschine;
  • 3 eine erste Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau;
  • 4 eine zweite Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau;
  • 5 eine dritte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer beidseitigen Messung am Strang;
  • 6 eine vierte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau;
  • 7 eine fünfte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer Überführung eines Teilstranges;
  • 8 eine sechste Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer Überführung eines Teilstranges und beidseitiger Messung;
  • 9 eine siebte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer Überführung;
  • 10 eine achte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer Überführung eines Teilstranges;
  • 11 eine neunte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit Überführung zweier Teilstränge;
  • 12 eine zehnte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit zwei Trichterebenen;
  • 13 eine elfte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer drei Trichter aufweisenden Trichterebene;
  • 14 eine zwölfte Ausführung einer Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau mit einer drei Trichter aufweisenden Trichterebene;
  • 15 eine Ausführung einer Bahnrisserkennung;
  • 16 eine weitere Ausführung einer Bahnrissüberwachung;
  • 17 eine schematische Darstellung des Messprinzips der Bahnrissüberwachung;
  • 18 eine Darstellung gemäß 17 bei gerissener Außenlage.
  • 1 und 2 zeigen exemplarisch in Draufsicht Ausführungen einer als Rollenrotationsdruckmaschine ausgebildete Druckmaschine, insbesondere einer Zeitungsdruckmaschine. Die Druckmaschine weist mindestens eine Druckeinheit 01 mit mehreren, insbesondere übereinander angeordneten, Druckwerken auf, in welcher eine von einem Rollenwechsler 06 stammende Bahn 02 z. B. beidseitig mehrfarbig bedruckt wird. Form- und Übertragungszylinder 03; 04 der, insbesondere als Druckturm mit mindestens acht (z. B. beidseitig jeweils vier) Druckstellen ausgeführten Druckeinheit 01 weisen eine wirksame Ballenlänge auf, welcher mindestens vier, z. B. vier oder sechs nebeneinander angeordneten Druckbildern von stehenden Zeitungsseiten oder mindestens vier nebeneinander angeordneten Druckbildern von liegenden Druckseiten, z. B. Magazinseiten, im Tabloidformat entsprechen. Beim Drucken weist der Formzylinder 04 dann auf seiner Mantelfläche z. B. eine oder mehrere Druckformen mit insgesamt nebeneinander vier Druckbildern von entsprechenden Druckseiten im Tabloid- oder Zeitungsformat auf.
  • Nach dem Bedrucken durchläuft die Bahn 02 einen sog. Überbau 07, in welchem sie durch eine Längsschneideinrichtung 08 in Teilbahnen längs geschnitten, über ggf. vorgesehenen Wendeeinrichtungen 09 z. T. seitlich versetzt und auf eine andere Flucht gebracht, durch ggf. vorgesehene Registereinrichtungen 11 die Teilbahnen relativ zueinander in Längsrichtung ausgerichtet, und schließlich in einem Trichteraufbau 12 zu Strängen längs gefalzt, und diese Stränge anschließend einem Querschneider 13, z. B. der Querschneideinrichtung eines Falzapparates 14 zugeführt werden.
  • In 1 und 2 sind schematisch zwei vorteilhafte Ausführungen für die Aufstellung der o. g. Komponenten dargelegt: In der Ausführung nach 1 ist der Trichteraufbau 12 in der Maschinenflucht angeordnet und prinzipiell nach Verlassen der Druckeinheiten 01 durch „Geradeauslauf" der Bahnen 02 bzw. Teilbahnen erreichbar. Für den Fall zu wendender Teilbahnen ist der Wendeeinrichtung 09 oder den Wendeeinrichtungen 09 mindestens eine Längsschneideinrichtung 08 vorgeordnet. Es kann für den Fall, dass keine der Teilbahnen gewendet werden müssen, die Längsschneideinrichtung 08 oder zusätzlich eine wahlweise einzusetzende optionale Längsschneideinrichtung 08 direkt vor dem Trichtereinlauf angeordnet sein. In der Ausführung nach 2 ist der Trichteraufbau 12 bzgl. seiner in die Horizontale projizierten Auflaufrichtung um 90° gedreht zur Maschinenflucht angeordnet und nach Verlassen der Druckeinheiten 01 durch einen winkeligen Bahnlauf über eine Wendestange einer Wendeeinrichtung 09 erreichbar. Für den Fall zu wendender Teilbahnen ist der Wendeeinrichtung 09 oder den Wendeeinrichtungen 09 mindestens eine Längsschneideinrichtung 08 vorgeordnet. Für den Fall, dass eine Wendestange mit einer wirksamen Länge vorgesehen ist, welche in Projektion auf die einlaufende Bahn mindestens der Breite einer maximal zu bedruckenden Bahn, z. B. vier oder sechs nebeneinander angeordnete Druckseiten im liegenden Tabloid- oder stehenden Zeitungsformat (Broadsheet) entspricht, kann die genannte Längsschneideinrichtung 08 oder aber eine zusätzliche, wahlweise einzusetzende optionale Längsschneideinrichtung 08 direkt vor dem Trichtereinlauf, also nach dem Wenden angeordnet sein.
  • Der Trichteraufbau 12 weist in jeder der Ausführungen zumindest eine Trichtergruppe mit mehreren, insbesondere zwei oder drei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 16; 17; 18 auf einer selben Trichterebene auf. Der Ausdruck „auf einer selben Ebene" meint hier, dass sich die Trichter dieser Trichterebene in einer selben Maschinenebene befinden und/oder durch eine selbe horizontal verlaufende Ebene zumindest geschnitten werden. Neben der durch die genannte Längsschneideinrichtung 08 Hauptschnittlinie können direkt stromaufwärts vor den Falztrichtern oder auch direkt nach den Falztrichtern Längsschneideinrichtungen 19 vorgesehen, welche die Teilbahnen in der Flucht des Falzrückens mit einem Trichtermittelschnitt an sog. Nebenschnittlinien längs aufschneidet. Die durch den entsprechenden Falztrichter aufeinander gelegten Lagen sind dann nicht doppelseitig gefaltet, sondern liegen einseitenbreit lose aufeinander. Die Messer der Hauptschnittlinien aus der Längsschneideinrichtung 08 und die der Nebenschnittlinien aus der Längsschneideinrichtung 19 können baulich auch als eine direkt vor dem Trichtereinlauf angeordnete gemeinsame Längsschneideinrichtung 08, 19 zusammen gefasst sein.
  • Weist die Druckmaschine wie im vorliegenden Fall mehrere Falztrichter 16; 17; 18 und damit mehrere resultierende Stränge 21; 22; 23 auf, welche vor oder beim Einlaufen in eine Weiterverarbeitungsstufe zusammengefasst und quer geschnitten werden sollen, so ist aufgrund der durch die aufeinander zu legenden Druckbilder zum Einen eine korrekte Relativlage der Stränge 21; 22; 23 zueinander in Längsrichtung betrachtet ein entscheidendes Qualitätskriterium im fertig gestellten Produkt. Insbesondere bei schwankenden oder sich ändernden Betriebsbedingungen – wie es beispielsweise beim Hochlaufen der Maschine und/oder Materialwechsel (andere Papiersorte) und/oder Produktionswechsel (wechselnde Anzahl von Teilbahnlagen und/oder Wechselndes Druckbild) vorkommt – können sich durch die damit einhergehenden Änderungen in der Bahnspannung und/oder der Dehnung die relative Längsausrichtung, und damit auch das Schnittregister der Stränge insgesamt zueinander ändern. Zum Zweiten besteht in Trichteraufbauten mit mehreren, und damit Umlenkungen erfahrenden Strängen 21; 22; 23 die Gefahr von mit dem Umlenken und Fördern verbunden Fehlern, z. B. Verschiebungen einzelner Außenlagen einzelner Stränge, oder zum Dritten gar die Gefahr von Bahnbrüchen von Außenlagen einzelner Stränge.
  • In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen von Trichteraufbauten 12 werden – je nach Ausbaustufe – die drei o. g. Probleme jeweils einzeln, in Gruppen oder sämtlich gemeinsam gelöst.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen sind auf dem Bahnweg stromabwärts der Falztrichter 16; 17; 18 (16'; 17'; 18') mehrere Regelkreise R0; R1; R2; R3; R1'; R2'; R3a; R3b; R4a; R4b; (R5;) R11; R22; R33; R55, insbesondere mindestens eine der Anzahl der Falztrichter 16; 17; 18 (16'; 17'; 18') des Trichteraufbaus 12 entsprechende Anzahl von Regelkreisen R0; R1; R2; R3; R1'; R2'; R3a; R3b; R4a; R4b; (R5;) R11; R22; R33; R55 (kurz: R0...R55) und/oder mindestens eine dieser Anzahl von Trichtern entsprechende Anzahl von Stellgliedern S0; S1; S2; S3a; S3b; S4a; S4b; S5 (kurz: S0...S5) und/oder mindestens eine dieser Anzahl von Trichtern entsprechende Anzahl von Detektoren D0; D1; D2; D3; D1'; D2'; D3; D33; D4a; D4b; D5; D33; D55 (kurz: D0...D55).
  • Vorzugsweise wirken zumindest eine der Anzahl von Trichtern entsprechende Anzahl von Regelkreisen R0...R55 auf je ein von anderen Regelkreisen R0...R55 unabhängiges Stellglied (kurz: S0...S5). Damit ist gewährleistet, dass einerseits der letztlich entstehende Gesamtstrang richtig zum Messer, und andererseits die Stränge relativ zueinander ohne komplizierte Abhängigkeiten ausgerichtet werden können. Vorzugsweise sind die Regelkreise R0...R55 logisch unabhängig von ggf. stromaufwärts des Trichteraufbaus 12 vorgesehenen Registereinrichtungen 11 ausgebildet.
  • Die das Schnittregister betreffenden Regelkreise R0...R55 sind vorzugsweise in ihrer Logik unabhängig voneinander arbeitende Regelkreise – ggf. bis auf eine optionale Signalaufschaltung für den Fall eines Stellgliedes R0 an einem Strangbündel bzw. dem Gesamtstrang, wie z. B. im Ausführungsbeispiel nach 3 oder 7.
  • Besonders von Vorteil ist es, wenn der Detektor D0...D55 eines Stranges oder Teilstranges bzgl. des Strangweges möglichst kurz vor dem Ort eines stromabwärtigen Zusammenführens mit einem oder mehreren anderen Strängen oder Teilsträngen angeordnet ist, Vorzugsweise ist der Detektor D0...D55 zwischen dem Ort des Zusammenführens, z. B. einer Walze 24 oder einem Walzenpaar 24 oder einer Überführwalze 28, und dem stromaufwärts zuletzt vorgeordneten Leitelement, z. B. einer Umlenkwalze 20 oder einer Überführwalze 29. Der Detektor D0...D55 kann im Falle von überführten Teilsträngen auch stromabwärts der Stelle des Zusammenführens auf der dem zugeführten Teilstrang zugeordneten Seite angeordnet sein (z. B. 9, 10). In einer vorteilhaften Ausführung werden sämtliche Messwerte für die Stränge, z. B. sowohl für Stränge durch Detektoren D0...D55 abgenommen, welche auf dem jeweils letzten Teilstück vor einem stromabwärts des Trichteraufbaus 12 letzten Ort eines Zusammenführens angeordnet sind.
  • 3 bis 11 zeigen Ausführungen mit einer zwei Falztrichter 16; 17 aufweisenden Trichterebene, wobei auf den Trichteraufbau 12 auflaufende Bahnen 02 stromaufwärts in Teilbahnen längs geschnitten, und über die Falztrichter 16; 17 geführt und zu Strängen 21; 22 gefalzt oder – im Falle eines Trichtermittelschnittes – als einseitenbreiten Teilbahnstreifen übereinander gelegt werden.
  • In 3 sind stromabwärts der Falztrichter 16; 17 nun zwei Regelkreise R0 und R1 vorgesehen, wobei in dieser ersten Ausführung einem der Einzelstränge 21; 22 ein Detektor D1 und ein Stellglied S1, und zusätzlich dem Gesamtstrang 24 ein Detektor D0 und ein Stellglied S0 zugeordnet ist. Das dem Gesamtstrang 24 zugeordnete Stellglied S0 ist hierbei vorzugsweise als Mittel ausgebildet, welches die relative Drehwinkellage des Querschneiders 13 gegenüber einer aktuellen, mit der Lage der Formzylinder 03 korrelierenden Sollwinkellage verändert. Dies kann ein entsprechendes Getriebe oder eine axial relativ bewegbare Schrägverzahnung am Antriebszug, oder aber – insbesondere im Fall eines von der Druckeinheit 01 mechanisch unabhängigen Antriebes – ein Korrekturwert in einem Steuermittel sein, welcher den Querschneider mit einer dem am Gesamtstrang 24 ermittelten Schnittregisterfehler entgegenwirkt. Im Fall des unabhängigen Antriebes über eine elektronische, z. B. virtuelle, Leitachse, kann dem aus dem umlaufenden Winkellagesollwert der Leitachse gebildete Sollwert eine entsprechende, der Schnittregisterabweichung entsprechende Korrektur in der relativen Drehwinkellage aufgeschaltet werden. Das dem einen der beiden letztlich wieder zusammenzuführenden Strängen 21; 22 zugeordnete Stellglied S1 ist als ein die Weglänge zwischen Trichterspitze des betreffenden Falztrichters 16; 17 (18) und dem Ort des Zusammenführens der Stränge 21; 22, z. B. einer Walze 26 oder vorteilhaft einem Walzenpaar 26, insbesondere einer zwangsgetriebenen Zuggruppe 26, beeinflussendes Leitelement S1 ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist dies als eine an einem Hebel schwenkbar um eine zur Rotationsachse parallele Schwenkachse gelagerte Walze S1, z. B. Registerwalze S1, ausgebildet. Es kann jedoch auch ein in anderer Weise bewegbares, z. B. linear bewegbares Stellglied S1, z. B. Registerwalze S1, vorgesehen sein. Das Stellglied S1 ist durch einen nicht dargestellten Antrieb über eine zugeordnete Steuerung entsprechend einem aus dem Regelkreis R1 resultierenden Signal stellbar. Dies ist vorteilhaft auch stellvertretend auf die im folgenden genannten Stellglied S2; S3a; S3b; S4a; S4b; S5 anzuwenden. Wie in 3 dargestellt, ist für den Fall, dass dem bzgl. des Schnittregisters zu regelnden Strang 21; 22 ein Regelkreis R1 mit lediglich einem, auf eine der beiden Seitenflächen bzw. Außenlagen gerichteten Detektor D1 zugeordnet ist, ist dieser vorteilhaft auf diejenige Seite bzw. Außenlage gerichtet, welche mit der Oberfläche der direkt vorgeordneten (teil)umschlungenen Walze, z. B. dem Stellglied S1, in Berührkontakt steht – im folgenden auch „Innenseite" genannt. Auch dies ist auf andere beispiele zu übertragen.
  • In einer Ausführung gemäß 4 ist anstelle des dem Hauptstrang 24 zugeordneten Regelkreises R0 nun jedem von einem der Falztrichter 16; 17 (18) stammenden Stränge 21; 22 (23) ein Regelkreis R1; R2 (R5) mit Detektor D1; D2 und Stellglieder S1; S2, insbesondere Registerwalzen S1; S2, zugeordnet. So kann durch Verstellen beider Stellglieder S1; S2 eine Korrektur der Lage des Gesamtstranges 24 zur Lage des Messers der Querschneideinrichtung 13 erfolgen, und durch Verstellen einer der beiden Stellglieder S1; S2 oder durch unterschiedliches verstellen der beiden Stellglieder S1; S2 eine Relativlage der Stränge 21; 22 korrigiert werden.
  • 6 zeigt eine Ausführung, wobei den beiden Stränge 21; 22 gemäß 4 jeweils ein Regelkreis R1, R2, und zusätzlich dem Gesamtstrang ein eigener Regelkreis R0 zugeordnet ist. In dieser Ausführung kann bei fehlerhafter Lage des Gesamtstranges 24 diese durch den Regelkreis R0 korrigiert werden; es werden unnötige und/oder unnötig große Stellwege in den Strängen bzw. den zugeordneten Regelkreisen R1; R2 vermieden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Regelkreise R1; R2 (R3, etc.) sind diese oder ein Teil dieser, wie in 5 exemplarisch für Regelkreis R1 und R2 (als R11 und R22 gekennzeichnet) dargelegt, mit zwei Detektoren D1; D11; D2; D22, also jeweils mit einem Detektor D1; D11; D2; D22 je Außenlage bzw. Strangseite des jeweiligen Stranges 21; 22 ausgebildet. Es erfolgt eine Überwachung der beiden Außenlagen des jeweiligen Stranges 21; 22. Hiermit lässt sich höhere Genauigkeit bei der Feststellung des Fehlers erreichen. In einer Auswerteeinrichtung 27 wird z. B. durch Mittelwertbildung oder mit Hilfe eines anderen mathematischen Verfahrens (z. B. gewichtete Mittelwerte) die Lage des eine gewisse Stärke aufweisenden Stranges 21; 22 überwacht und aus dem Ergebnis bei Bedarf ein entsprechendes Stellsignal an das Stellglied S1; S2 gegeben.
  • In einer anderen Anwendung oder in Weiterbildung der o. g. Anwendung erfolgt mit dieser beidseitig überwachenden Detektoranordnung eine Überwachung des Stranges 21; 22 auf Hutten- bzw. Blasenbildung. Es werden beide Seiten auf Übereinstimmung mit dem für die korrekte Lage vorgegebenen Muster hin geprüft. Weichen die beiden Seiten unterschiedlich stark von der Vorgabe ab oder weicht lediglich eine Seite ab, d. h. bei verschobener relativer Phasenlage, so ergibt sich eine Differenz in der Abweichung. Ab einer bestimmten Höhe in dieser Differenz wird eine Reaktion ausgelöst. Hierbei kann beispielsweise lediglich eine Warnung angezeigt werden, oder aber eine Stellgröße – z. B. die Voreilung einer Walze – kann verändert werden.
  • In einer vorteilhafter Ausbildung des Trichteraufbaus 12 ist dieser mit Überführeinrichtungen 28; 29, z. B. Walzen 28; 29 zur Strangsplittung und/oder Strangmischung ausgebildet. Hierbei ist – ein Trichtermittelschnitt für die Bahnen 02 der zu teilenden Stränge 21; 22 vorausgesetzt – ein Splitten und/oder Mischen der Stränge bzw. von Teilsträngen aus unterschiedlichen Falztrichtern 16; 17 (18) möglich, um z. B. eine variable „Buchgestaltung", d. h. eine erhöhte Variabilität in Lagenzahl und/oder Reihenfolge und/oder Zuordnung ohne zusätzliches Wenden zu erreichen. Hierbei kann in einem oder können in mehreren der Strangwege ein lediglich in 7 exemplarisch dargestellter Heftapparat 31 vorgesehen sein, durch welchen ein von einem Falztrichter 16; 17 (18) kommender Teilstrang 21.1; 22.1 zusammen mit dem vom anderen Falztrichter 17; 16 (18) kommenden Strang 22; 21 oder Teilstrang 22.2; 21.1 geführt werden kann.
  • Die Anordnung eines oder mehrerer Heftapparate 31 an einem oder mehreren der Strangwege – z. B. ein Heftapparat 31 am Strangweg des durch den Teilstrang 21.1 verstärkten Stranges 22 und/oder ein Heftapparat 31 am Strangweg des um den Teilstrang 21.1 verminderten Stranges 21.2 und/oder ein Heftapparat 31 an einem Strangweg eines durch Teilstränge 21,1; 22.1 aus zwei Falztrichtern 16; 17; 18 gebildeten Stranges 32 (z. B. 11, 12) – wurde in diesen Varianten zwar in den folgenden Beispielen nicht immer explizit erwähnt oder dargestellt, ist jedoch in bzgl. der Produktgestaltung vorteilhaften Varianten jeweils auf die Ausführungen entsprechend anzuwenden.
  • In 7 bis 11 sind Ausführungsbeispiele für die Möglichkeit eines Strangsplittens und/oder Strangmischens geben. Der im Beispiel dargestellte überführte Strang 21.2 kann wie mit dem geklammerten Ausdruck (21) angedeutet, jeweils in alternativem Betreib auch ein vollständig überführter Strang 21 (22) sein.
  • In 7 und 8 ist jeweils zusätzlich zu den beiden den Strangwegen der Strängen 21; 22 zugeordneten Regelkreisen R1; R2 bzw. R11; R22 ein eigener Regelkreis R3 bzw. R33 für den ausgekoppelten Teilstrang 21.1 zugeordnet. Das zu den „einseitigen" bzw. „beidseitigen" Regelkreisen R1; R2 bzw. R11; R22 in 4 und 5 ist entsprechend anzuwenden. In der Ausführung zum Splitten und/oder Mischen sind unterhalb der Falztrichter 16; 17 mindestens zwei Überführeinrichtungen 28; 29, z. B. Walzen 28; 29, vorgesehen, wobei über die eine ein die Walze 29 umschlingender Teilstrang 21.1 vom restlichen Teilstrang 21.2 abgeteilt, und über die andere Walze 28 wieder umgelenkt und mit einem Strang 22 oder Teilstrang des anderen Falztrichters 17; 16 zusammengeführt wird. Um die Schnittregisterlage des ausgekoppelten Teilstranges 21.1 zu Prüfen und bei Bedarf zu korrigieren, ist der diesem ausgekoppelten Teilstrang 21.1 zugeordnete Regelkreis R3 bzw. R33 („einseitig” bzw. „beidseitig", siehe oben) mit einem oder zwei Detektoren D3; D33 und einem Stellglied S3a; S3b vorgesehen. Im dargestellten Fall kann das Stellglied S3a; S3b der Überführwalze 29 entsprechen, welche in diesem Fall als in o. g. Art bewegbare Registerwalze ausgebildet ist. Im Sinne einer besseren Übersicht sind in 7 bis 16 nicht mehr sämtliche, sich wiederholenden Figurenbestandteile mit Bezugszeichen gekennzeichnet. Durch die Beibehaltung der Symbolik sind diese jedoch jederzeit erkennbar.
  • In 9 ist eine Variante zur Ausführung gemäß 7 und 8 aufgezeigt, wobei dem Regelkreis R3; R33 des ausgekoppelten Teilstrangs 21.1 auf der Überführstrecke kein Detektor zugeordnet ist, sondern erst nach Zusammenführen dieses Teilstranges 21.1 diejenige Seite des entstandenen Stranges 22.3 detektiert wird, welche durch den Teilstrang 21.1 gebildet ist. Hierbei kann wie dargestellt ein auf die Innenseite des entstandenen Stranges 22.3 gerichteter Detektor, z. B. der Detektor D1 eines vormals zweiseitigen Regelkreises R11, genutzt werden. In strichliert dargestellter Variante kann das Signal des innenliegenden Detektors D1 eines beidseitigen Regelkreises R11 sowohl dem Regelkreis des ausgekoppelten Teilstranges 21.1, als auch dem beidseitigen Regelkreis R11 des Stranges 22 zugeführt werden. In 10 ist der Sachverhalt aus 9 exemplarisch für die Auskopplung eines Teilstranges 22.1 aus dem Strang 22 des anderen Falztrichters 17; 16 dargelegt. Die Beispiele aus 7 und 8 sind in sinngemäß gleicher Weise auf den umgekehrten fall zu übertragen.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführung mit einer Überführeinrichtungen 28; 29, wobei hier über Walzen 29 jeweils ein Teilstrang 21.1; 22.1 ausgekoppelt, und über Walzen 28 die beiden Teilstränge zu einem Strang 32 zusammengefasst werden bzw. sind. Die verbleibenden (Rest-)Stränge 21.3 und 22.3 werden entsprechend 3, 4 oder 5 geregelt. Den beiden ausgekoppelten Teilsträngen 21.2 und 22.1 sind jeweilige Regelkreise R4a und R4b mit je einem Stellglied S4a und S4b und je mindestens einem Detektor D4a und D4b zugeordnet. Für den Fall, dass die Überführeinrichtungen 29 wie in 7 wieder gleichzeitig als Stellglieder ausgebildet wären, sind die Detektoren auf den Überführungswegen angeordnet. In der dargestellten Variante stellen jedoch die Überführeinrichtungen 28 gleichzeitig die Stellglieder S4a und S4b dar, so dass die Detektoren D4a und D4b beidseitig des entstandenen Stranges 32 angeordnet sind. Es kann je nach Produktionserfordernissen vorteilhaft wieder ein Heftapparat auf jedem der Wege der drei entstandenen Stränge 21.3; 22.3 und 32, oder lediglich im Weg des mittleren Stranges 32, oder zusätzlich zum mittleren an einem der beiden anderen Stränge 21.3; 22.3, oder lediglich an den beiden (Rest-)Strängen 21.3; 22.3 vorgesehen sein.
  • In 12 ist eine Ausführung des Trichteraufbaus 12 mit zwei jeweils mehrere, hier zwei Falztrichter 16, 17, 16'; 17' nebeneinander aufweisenden, in vertikaler Richtung zueinander versetzten Trichterebenen. Das zu den Strängen 21 und 22 und den unterschiedlichen Ausführungen für die Ausbildung und Anordnung von Regelkreisen R0; R1; R2; R11; R22 für den „Normalbetrieb" ohne Mischen bzw. Splitten ist jeweils einzeln auf die Strangführungen der Stränge 21; 22 und 21', 22' der beiden Trichterebenen einer Trichterebene aus en vorangehenden Ausführungen anzuwenden. Zusätzlich zu den dort dargelegten Ausführungen der ungeteilten Strangführung können kann einer oder mehrerer der oberen Stränge 21' und 22' insgesamt umgelenkt und zwischen den unteren Falztrichtern 16; 17 (18) hindurchgeführt sein. Für die Stränge 21; 22 der beiden unteren Falztrichter 16; 17 sind in einer vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführung unter entsprechendem Einsatz nicht dargestellter Überführeinrichtungen die Ausbildungen mit Auskopplung von Teilsträngen 21.1; 22.1 entsprechend der Beispiele aus 7 bis 10 zu anwendbar. Das selbe gilt für die Stränge 21' und 22' der oberen Trichtergruppe. Hierbei sind, je nach Anordnung der auf die Teilstränge 21.1; 22.1; 21.1'; 22.1' wirkenden Stellglieder die auf die Teilstränge 21.1; 22.1; 21.1'; 22.1' gerichteten Detektoren wie in den oben beschriebenen Ausführungsvarianten anzuordnen. Für den Fall, dass einer der oberen Stränge 21'; 22' nicht außen, sondern zwischen den unteren Falztrichtern 16; 17 hindurchgeführt ist, so ist dem betreffenden Regelkreis R1'; R2' ein auf dem zwischen den Trichtern verlaufenden Weg angeordneter Detektor Dx' bzw. Dy' zugeordnet. Diese Detektoren Dx' bzw. Dy' können im Fall der Strangteilung eines oberen Stranges 21'; 22' auch für den entsprechenden Regelkreis R3a'; R3b'; R4a'; R4b' herangezogen sein. Obwohl 12 lediglich die „einseitigen" Regelkreise darstellt, ist das oben zu den beidseitigen Regelkreisen entsprechend anzuwenden. Der strichliert angedeutete Regelkreis R0 kann optional zusätzlich, oder aber anstelle eines der strangbezogenen Regelkreise vorgesehen sein (siehe entsprechend 3 bis 6).
  • In 13 ist das zu den Ausführungsbeispielen mit zwei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 16; 17 bzw. 16'; 17' genannte exemplarisch auf eine Trichtergruppe mit drei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 16; 17; 18 anhand von beidseitigen Regelkreisen (R0) R11; R22; R55 dargestellt. Die hier nicht dargestellte Variante bzgl. einseitiger Regelkreise und/oder die Ausführung mit Mitteln zur Strangteilung bzw. Strangsplittung und/oder die Anordnung eines oder mehrerer Heftapparate und/oder die Anordnung zweier Trichterebenen mit dann jeweils drei Falztrichtern ist entsprechend oben dargelegter Ausführungen entsprechend anzuwenden.
  • 14 zeigt in einer weiteren Variante eine Ausführung mit drei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 16; 17; 18, wobei jedoch neben der Walze 26 bzw. dem Walzenpaar 26 eine Walze 33 oder ein Walzenpaar 33, insbesondere Zugwalzenpaar 33 vorgesehen ist, an welcher bzw. an welchem zwei der drei Stränge 21; 22; 23 zusammen gefasst werden können, bevor sie stromabwärts mit dem dritten Strang 22 vereint werden. Im Strangweg zwischen dem Zusammenführen der beiden Stränge 21; 23 kann ein Heftapparat 31 vorgesehen sein. Grundsätzlich kann auch stattdessen oder auch zusätzlich hierzu am Strangweg des dritten Stranges 22 ein Heftapparat angeordnet sein. Die o. g. Ausführungen zur Ausbildung als ein- oder zweiseitige Regelkreise und/oder die Ausführung mit Mitteln zur Strangteilung bzw. Strangsplittung und/oder die Anordnung eines oder mehrerer Heftapparate und/oder die Anordnung zweier Trichterebenen mit dann jeweils drei Falztrichtern ist entsprechend oben dargelegter Ausführungen entsprechend anzuwenden.
  • In den dargestellten Beispielen stellt der Querschneider 13 einen Teil des dem Trichteraufbau 12 nachgeordneten Falzapparates 14 dar und wird durch einen mit einem Messerzylinder 37 zusammen wirkenden Transportzylinder 38 gebildet, welcher seinerseits mit einem Falzklappenzylinder 39 zur Bildung eines Querfalzes zusammen wirkt. Der Querschneider kann jedoch auch in anderer Weise ausgebildet, und ohne oder mit nachgeordnetem Falzapparat ausgebildet sein.
  • Den oben und im folgenden genannten Regelkreisen liegt vorzugsweise folgende Arbeitsweise zugrunde:
    Infolge des geometrischen Abstandes zwischen dem jeweiligen Detektor D0...D55 und dem Ort des Querschneidens stehen die Phase eines entsprechend der Drucklänge sich wiederholenden Punktes bzw. eines zu betrachtenden Merkmals auf der Bahn bzw. dem Strang im stationären Betrieb in einer festen Beziehung zueinander. Die Sollphasenlage, die beispielsweise durch geometrische Auswertung oder empirisch (z. B. bei Inbetriebnahme der Maschine oder einem Testlauf einer Produktion) ermittelbar ist, zeichnet sich nun dadurch aus, dass bei dieser speziellen Sollphasenlage zwischen dem betrachteten Merkmals (oder einem Muster) und einem zyklischen Takt der Querscheideinrichtung der Schnitt stromabwärts am gewünschten Ort auf der Bahn bzw. dem Strang erfolgt. Bei stationärem Betrieb und/oder ohne die unterschiedlichen Einflüsse beim Druckprozess auf den Bedruckstoff Papier bzw. die unterschiedlichen Eigenschaften unterschiedlicher Papiersorten wäre es somit ausreichend, für eine bestimmte Produktion mit bestimmten Strangführungen die Stellglieder lediglich entsprechend einzustellen, ohne dass hierfür ein Regeln erforderlich wäre.
  • Bei sich ändernden Betriebsbedingungen jedoch – wie z. B. sich ändernder Feuchte und/oder Farbmenge, sich ändernder Transportgeschwindigkeit, wechselnder Papiersorten, etc. – variiert die Papierdehnung und damit auch die auf einen bestimmten Wegabschnitt bezogene Lage der gewünschten Schnittlinie. Dies hat nun zufolge, dass sich die relative Phasenlage zwischen dem detektierten Merkmal (oder Muster) und dem Takt des Querschneiders ändert. Der betreffende Regelkreis ist nun derart ausgebildet, dass die Abweichung von der Sollphasenlage registriert, und das zugeordnete Stellglied derart beaufschlagt wird, dass der Abweichung in der Phasenlage entgegengewirkt wird.
  • Insbesondere bei Trichteraufbauten mit mehreren Falztrichtern und ggf. mehreren Trichterebenen sind lange und z. T. mehrere Umlenkungen aufweisende Strangwege die Folge, welche letztlich beim Zusammenfassen sämtlich zueinander, und zusätzlich zur Querschneideinrichtung korrekt ausgerichtet sein müssen. Hierbei können unterschiedliche Strangwege unterschiedlichen Schwankungen unterworfen sein. Um bei solchen Mehrtrichtersystemen unter instationären Bedingungen dennoch die hohen Anforderungen ohne hohe Anfahrmakulatur, insbesondere während des Hochlaufens der Maschine, erfüllen zu können, sind wie in den Ausführungsbeispielen dargelegt die Regelkreise vorgesehen. Idealer Weise sind die die Stränge betrachtenden Detektoren im Strangweg möglichst weit stromabwärts, also möglichst nahe zum Messer des Querschneiders angeordnet.
  • Die o. g. Regelkreise R0...R55 basieren vorzugsweise auf optischen Messmethoden, d. h. die Detektoren D0...D55 sind vorzugsweise als optische Erfassungseinrichtungen ausgebildet, welche auf die jeweilige Strangoberfläche gerichtet sind und das von dort reflektierte Licht detektieren.
  • In einer einfachen Ausführung weist der Detektor D0...D55 einen einen lichtempfindlichen Sensor (z. B. ein oder mehrere Photodioden) aufweisenden Messkopf, auch Schnittregistermesskopf genannt, auf. Es kann eine zusätzliche Beleuchtungsquelle vorgesehen sein. Der lichtempfindliche Teil des Messkopfes ist beispielsweise über eine geeignete Optik – punktuell bzw. einen Bereich geringen Durchmessers abtastend – auf die Oberfläche des Stranges gerichtet und tastet somit einen mehr oder weniger breiten Streifen auf dem sich vorbeibewegenden Strang ab. Die zugeordnete Auswerteelektronik kann z. B. kontinuierlich das durch das Druckbild verursachte Hell-dunkel-Muster aufnehmen, welches dann mit dem Muster der Sollphasenlage verglichen wird. Die Phasenlage (bzw. eine „Momentaufnahme") für die Phasenlage eines für diese Messung eigens aufgebrachten, periodisch wiederkehrendes Musters (z. B. einer Marke) oder ein Hell-Dunkel-Muster aus dem periodisch wiederkehrenden Druckbild – oder bestimmte Merkmale dieses Musters – wird dann mit der Sollphasenlage des Muster bzw. des korrespondierenden Merkmals des Musters verglichen, und bei Abweichung von der gewünschten Relativphasenlage dieser Abweichung wie oben beschrieben durch den betreffenden Regelkreis mit dem Stellglied entgegengewirkt.
  • Im Fall einer Ausgestaltung des Messkopfes mit mehreren unabhängig voneinander auslesbaren Sensorbereichen, d. h. der Möglichkeit einer Ortsauflösung, kann auch eine in Bezug auf den Takt des Querschneiders getriggerte Momentaufnahme vorteilhaft sein, welche in der Auswerteeinheit des Reglers mit dem Muster der Sollwertphasenlage verglichen wird. Die Sensorbereiche sind dann beispielsweise Fotodioden ausgebildet.
  • In der o. g. einfacheren, „punktuell" das Druckbild (bzw. das Muster) oder/und eine Marke abtastenden Ausführung der Sensoren D0...D55 ist dieser in einer vorteilhaften Variante quer zur Stranglaufrichtung bewegbar angeordnet. Da lediglich ein schmaler Streifen auf dem vorbeilaufenden Druckbild erfasst wird, ist es vorteilhaft den Detektor D0...D55 z. B. bei Produktion mit variierenden Bahn- und damit Strangbreiten und/oder bei unterschiedlichen Druckbildern an die Lage der Marken bzw. an die Lage eines geeigneten Druckbildstreifens anpassen zu können.
  • In einer komfortableren Ausführung des Detektors D0...D55 ist dieser als ein Bildsensor, z. B. als ein CCD-Chip oder als ein CMOS-Chip, ausgebildet. Insbesondere kann der Detektors D0...D55 als Sensor eine Zeilenkamera oder eine Flächenkamera aufweisen. Insbesondere kann der – z. B. als Bildsensor oder zumindest als Zeilenkamera ausgebildeter Detektor D0...D55 als ein das Druckbild zumindest auf einer signifikanten Abtastbreite detektierender Sensor ausgebildet sein. Signifikante Abtastbreite meint hier eine Breite, welche beispielsweise zumindest einem viertel der maximal in der Maschine und dem Trichteraufbau zu erzeugenden Strangbreite beträgt. In weiter verbesserter Ausführung entspricht die Abtastbreite zumindest die Hälfte dieser Strangbreite und deckt z. B. von der Strangmitte aus die halbe Strangbreite ab. Hierdurch kann in einfacher Ausführung der Detektor D0...D55 fest angeordnet werden.
  • Das zu beobachtende Muster (Marke oder Druckbildausschnitt) und/oder die Sollphasenlage dieses Musters kann vorteilhaft unter Verwendung von Daten, insbesondere Bilddaten aus der Druckvorstufe erfolgen. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, die Lage eines zu detektierenden Streifens in Bezug auf eine quer zur Stranglaufrichtung bezogene Richtung festzulegen, und im Falle des seitlich bewegbaren Detektors, diesen entsprechend auszurichten. Bei Betrachtung eines Bildbereiches durch eine Flächen- oder Zeilenkamera kann über die Druckvorstufe auch der zu betrachtende Druckbildausschnitt (in Quer- und/oder Längsrichtung) festgelegt werden. In der Druckvorstufe sind die Abstände der charakteristischen, zur Auswertung vorgesehenen Muster zur Schnittkante hin bekannt und können daher zur Bildung der Sollphasenlage und/oder zur seitlichen Justierung des Detektors D0...D55 herangezogen werden.
  • In einer in Verbindung mit den vorangehenden Ausführungen zu den 2 bis 14 vorteilhaften, jedoch auch für sich allein betrachtet vorteilhaften Ausführung weist mindestens ein Strang 21; 22, vorzugsweise jedoch jeder von einem Falztrichter 16; 17 (18) kommender Strang 21; 22 zumindest auf einer Seite, insbesondere zumindest auf der in Bezug auf Bahnbruch einer einzelnen Lage besonders gefährdeten „Innenseite" einen Detektor D1; D2 sowie eine Auswerteeinrichtung 34 auf. Letztere ist dazu ausgebildet ist, ein durch den Detektor D1; D2 aufgenommenes periodisch wiederkehrendes Muster (oder zumindest Merkmale dieses Musters) mit einem zuvor aufgenommenen und/oder abgespeicherten Muster (bzw. Merkmalen diese zuvor aufgenommenen Musters) zu vergleichen. Hierfür weist die Auswerteeinrichtung entsprechende Speicher- und/oder Rechenmittel auf. Weicht das aktuell aufgenommene Muster sprunghaft über gewisse Toleranzen hinweg vom zuvor aufgenommenen und/oder gespeicherten Muster ab, so kann auf einen Riß der äußeren Lage des betrachteten Stranges 21; 22 geschlossen werde. In 17 ist eine schematisch Darstellung einer vom Detektor D1; D2; etc. gemessenen Spur als Hell-Dunkel-Muster dargestellt. Bei einem stromaufwärts des Detektors D1, D2 erfolgten Riss dieser außenliegenden Lage sieht der Detektor schlagartig ein vom zuvor detektierten Muster völlig verschiedenes Muster. Dies ist in 18 durch die beiden schematisch dargestellten Hell-Dunkel-Muster dargestellt. Solange kein Riss vorliegt, liest der Detektor D1; D2 die jeweilige Spur als Hell-Dunkel-Muster ein. Kommt es bei Tabloidproduktionen, d. h. bei Strängen 21; 22 mit im Bereich der Nebenschnittlinien aufgeschnittenen Teilbahnen, zum Riß der äußeren Lage (insbesondere auf der „Innenseite") und ggf. resultierend zu Wicklern, so liest der entsprechende Messkopf das Muster der darunter liegenden Lagen ein.
  • Kommt es in einer der Auswerteeinrichtungen 34 zur Diagnose eines Bahnrisses, so kann dieses Ergebnis beispielsweise über eine Ausgabeschnittstelle 36 an eine Anzeige- und/oder Warneinrichtung der Druckmaschine, insbesondere am Leitstand, ausgegeben werden, und/oder es kann automatisch direkt eine steuerungstechnische Maßnahme – beispielsweise ein Anhalten der Maschine und/oder ein Abstellen des gefährdeten Leitelementes – an eine betreffende Steuerung ausgegeben werden.
  • In 16 ist eine Ausführung entsprechend 15 dargelegt, jedoch mit dem Unterschied, dass hier beidseitig des Stranges 21; 22 gemessen und ausgewertet wird.
  • Für den Fall, dass die Anhand der 15 bis 18 dargestellten Ausführungen zur Feststellung von Rissen einzelner Lagen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungen der Strangregisterregelung aus den 2 bis 14 angewendet werden sollen, so ist es von Vorteil, für die Auswertung der Registerregelung und für die Auswertung bzgl. eines möglichen Risses je Strang die selben Detektoren D1..D55 bzw. deren Signale heranzuziehen. Die Auswerteeinheiten 34 können dann ggf. in die betreffenden Auswerteeinheiten der zugeordneten Regelkreise integriert sein.
  • 01
    Druckeinheit
    02
    Bahn
    03
    Formzylinder
    04
    Übertragungszylinder
    05
    06
    Rollenwechsler
    07
    Überbau
    08
    Längsschneideinrichtung
    09
    Wendeeinrichtungen
    10
    11
    Registereinrichtung(en)
    12
    Trichteraufbau
    13
    Querschneider
    14
    Falzapparat
    15
    16
    Falztrichter
    17
    Falztrichter
    18
    Falztrichter
    19
    Längsschneideinrichtung (Trichtermittelschnitt)
    20
    Walze, Umlenkwalze
    21
    Strang
    21.1
    Teilstrang
    21.2
    Teilstrang
    21.3
    Teilstrang
    22
    Strang
    22.1
    Teilstrang
    22.2
    Teilstrang
    22.3
    Teilstrang
    23
    Strang
    24
    Walze, Walzenpaar
    25
    26
    Gesamtstrang
    27
    Auswerteeinrichtung
    28
    Walze, Überführwalze
    29
    Walze, Überführwalze
    30
    31
    Heftapparat
    32
    Strang
    33
    Walze, Walzenpaar, Zugwalzenpaar
    34
    Auswerteeinrichtung
    35
    36
    Ausgabeschnittstelle
    37
    Messerzylinder
    38
    Transferzylinder
    39
    Falzklappenzylinder
    Di
    Regelkreis, mit i = 0, 1, 2, 3, 1', 2', 3a, 3b, 4a, 4b, 5, 11, 22, 33, 55
    Rj
    Regelkreis, mit j = 0, 1, 2, 3, 1', 2', 3a, 3b, 4a, 4b, 5, 11, 22, 33, 55
    Sk
    Regelkreis, mit k = 0, 1, 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 5
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1074501 B1 [0002]
    • - DE 3935614 A1 [0003]

Claims (17)

  1. Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einer wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Falztrichter (16; 17; 18) aufweisenden Trichterebene, wobei von den Falztrichtern (16; 17; 18) kommende Stränge (21; 22; 23) und/oder Teilstränge (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) an einem Ausgang des Trichteraufbaus (12) über ein Walzenpaar (26) zu einem Gesamtstrang (24) zusammengefasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der Falztrichter (16; 17; 18) mindestens eine der Anzahl der Falztrichter (16; 17; 18) entsprechende Anzahl von das Schnittregister regelnden Regelkreisen (R0...R55) mit jeweils mindestens einem Detektor (D0...D55) und einem die Weglänge beeinflussendem Stellglied (S0...S5) vorgesehen sind.
  2. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Regelkreise (R0...R55) zwei auf die beiden Seiten des Stranges (21; 22; 23) bzw. Teilstranges (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) gerichtete Detektoren (D0...D55) aufweist.
  3. Schnittregisterregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinrichtung (27) vorgesehen ist, durch welche die Signale der beiden Detektoren (D0...D55) über vorgegebene Regeln gemeinsam auswertbar sind, und das Ergebnis zur Regelung der Schnittregisterlage heranziehbar ist.
  4. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Anzahl der Falztrichter (16; 17; 18) entsprechende Anzahl von Regelkreisen (R0...R55) jeweils zwei auf die beiden Seiten des Stranges (21; 22; 23) bzw. Teilstranges (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) gerichtete Detektoren (D0...D55) aufweisen.
  5. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (D0...D55) eines Stranges (21; 22; 23) bzw. Teilstranges (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) bzgl. des Strangweges zwischen dem Ort eines stromabwärtigen Zusammenführens und dem stromaufwärts zuletzt vorgeordneten Leitelement (20; 29; S1...S5) angeordnet ist.
  6. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die der Anzahl der Falztrichter (16; 17; 18) zugeordneten Regelkreise (R1...R55) den Detektor (D0...D55) bzgl. des betreffenden Strangweges zwischen dem Ort eines stromabwärtigen Zusammenführens und dem stromaufwärts zuletzt vorgeordneten Leitelement (20; 29; S1...S5) aufweisen.
  7. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Trichteraufbau (12) ein trichtermittig längsgeschnittener Teilstrang (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) mit einem von einem anderen Falztrichter (16; 17; 18) kommenden Strang oder Teilstrang (21; 22; 23; 21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) zusammengefasst ist, und auf dem Wegstück zwischen dem Auskoppeln des überführten Teilstranges (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) und dem Zusammenfassen mit dem anderen Strang oder Teilstrang (21; 22; 23; 21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) ein die Weglänge des überführten Teilstranges beeinflussendes Stellelement (S3; S3a; S3b) vorgesehen ist.
  8. Schnittregisterregelung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellelement (S3; S3a; S3b) als Teil eines Regelkreises (R3; R33; R3a; R3b) ein die Lage erfassender Detektor (D3; D33; D1; D2) zugeordnet ist.
  9. Schnittregisterregelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (D3; D33; D1; D2) stromabwärts des Zusammenfassens mit dem anderen Strang bzw. Teilstrang (21; 22; 23; 21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) angeordnet ist.
  10. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte für Lage sämtlicher Stränge, und falls vorhanden auch der Teilstränge durch Detektoren (D0...D55) erfasst sind, welche auf dem jeweils letzten Teilstück vor einem stromabwärts des Trichteraufbaus (12) letzten Ort eines Zusammenführens angeordnet sind.
  11. Schnittregisterregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinrichtung (27) vorgesehen ist, durch welche die Phasenlagen von wiederkehrenden Signalen der beiden Detektoren (D0...D55) vergleichbar sind, und das Ergebnis des Vergleichs zur Bewertung von Stranglauffehlern heranziehbar ist.
  12. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinrichtung (34) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, durch den Detektor (D0...D55) aufgenommene periodisch wiederkehrendes Merkmale eines Musters mit zuvor aufgenommenen und/oder abgespeicherten Merkmalen eines zuvor aufgenommenen Musters zu vergleichen.
  13. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichterebene drei Falztrichter (16; 17; 18) und der Trichteraufbau (12) mindestens drei Regelkreise (R0...R55) aufweist.
  14. Schnittregisterregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichteraufbau (12) zwei Trichterebenen und mindestens vier Regelkreise (R0...R55) aufweist.
  15. Verfahren zur Schnittregisterregelung in einem Trichteraufbau einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einer wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Falztrichter (16; 17; 18) aufweisenden Trichterebene, wobei die von den Falztrichtern (16; 17; 18) kommenden Stränge (21; 22; 23) und/oder Teilstränge (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) an einem Ausgang des Trichteraufbaus (12) über ein Walzenpaar (26) zu einem Gesamtstrang (24) zusammengefasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der Falztrichter (16; 17; 18) mittels mindestens einer der Anzahl der Falztrichter (16; 17; 18) entsprechende Anzahl von Regelkreisen (R0...R55) die Schnittregister einzelner Stränge (21; 22; 23; 24) und/oder Teilstränge (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) über jeweils mindestens einen Detektor (D0...D55) erfasst und mittels einer der Anzahl der Falztrichter (16; 17; 18) entsprechenden Anzahl von die Weglänge beeinflussenden Stellgliedern (S0...S5) geregelt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts mindestens eines der Falztrichter (16; 17; 18) mittels zweier auf die beiden Seiten eines Stranges (21; 22; 23) bzw. Teilstranges (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) gerichteten Detektoren (D0...D55) die Phasenlagen von wiederkehrenden Mustern auf dem Strang bzw. Teilstrang gemessen und miteinander verglichen werden, und das Ergebnis des Vergleichs zur Erkennung von Stranglauffehlern herangezogen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts des Falztrichters (16; 17; 18) mittels eines auf einen Strang (21; 22; 23) bzw. Teilstrang (21.1; 21.2; 21.3; 22.1; 22.2; 22.3) gerichteten Detektors (D0...D55) die Phasenlagen eines periodisch wiederkehrenden Mustern auf dem Strang bzw. Teilstrang aufgenommen und mit zuvor aufgenommenen und/oder abgespeicherten Merkmalen eines zuvor aufgenommenen Musters verglichen wird, und das Ergebnis des Vergleichs zur Erkennung eines Risses einer Lage herangezogen wird.
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