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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Durchflussmesselement, einen
Massendurchflussmesser und ein Massendurchflussmesssystem zur Messung eines
Massendurchflusses von Fluid.
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Die
JP-2004-125804 offenbart
einen Ultraschall-Durchflussmesser zur Messung eines Betrags eines
in einer Leitung strömenden
Fluids mit Hilfe einer Ultraschallwelle. Der Ultraschall-Durchflussmesser
weist eine erste Ultraschalleinheit und eine zweite Ultraschalleinheit
auf. Die erste Ultraschalleinheit ist an einer Stromaufwärtsseite
eines Durchflussmessteils der Leitung angeordnet, und die zweite
Ultraschalleinheit ist an einer Stromabwärtsseite des Durchflussmessteils
der Leitung angeordnet. Die erste und die zweite Ultraschalleinheit
liegen sich über die
Leitung gesehen schräg
gegenüber.
Der Betrag des in der Leitung strömenden Fluids wird auf der Grundlage
einer Differenz der Übertragungszeiten berechnet,
die zur Übertragung
der Ultraschallwelle zwischen der ersten und der zweiten Ultraschalleinheit
benötigt
werden. D. h., die von der ersten Ultraschalleinheit gesendete Ultraschallwelle
benötigt eine
erste Übertragungszeit,
um von der zweiten Ultraschalleinheit empfangen zu werden, und die
von der zweiten Ultraschalleinheit gesendete Ultraschallwelle benötigt eine
zweite Übertragungszeit,
um von der ersten Ultraschalleinheit empfangen zu werden. Die Geschwindigkeit
des Fluids wird auf der Grundlage der Differenz zwischen der ersten
und der zweiten Übertragungszeit
berechnet. Ein Volumendurchfluss des Fluids wird berechnet, indem
die Geschwindigkeit des Fluids mit einer Querschnittsfläche des Durchflussmessteils
der Leitung multipliziert wird.
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Obgleich
der obige Ultraschall-Durchflussmesser den Volumendurchfluss von
Fluid messen kann, ist er nicht dazu ausgelegt, den Massendurchfluss
von Fluid zu messen. Um den Massendurchfluss eines Fluids zu berechnen,
muss der Druck des Fluids gemessen werden. Wenn eine solche Druckerfassungseinheit
im Durchflussmessteil der Leitung angeordnet werden soll, um den
Fluiddruck im Durchflussmess teil der Leitung zu messen, wird der entsprechende
Raum zur Anordnung der Druckerfassungseinheit benötigt.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchflussmesselement,
einen Massendurchflussmesser und ein Massendurchflussmesssystem
bereitzustellen, die dazu ausgelegt sind, einen Massendurchfluss
von Fluid zu messen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein zur Messung
eines Massendurchflusses von Fluid verwendetes Durchflussmesselement
eine Halbleiterplatine, eine Ultraschalleinheit und eine Druckerfassungseinheit
auf. Die Ultraschalleinheit sendet und/oder Empfängt eine Ultraschallwelle.
Die Druckerfassungseinheit erfasst einen Druck des Fluids. Die Ultraschalleinheit und
die Druckerfassungseinheit sind zusammen bzw. ganzheitlich auf der
Halbleiterplatine angeordnet.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Massendurchflussmesser
ein Durchflussmesselement, das zusammen eine Ultraschalleinheit
und eine Druckerfassungseinheit aufweist, ein Durchflussmessteil,
einen Volumendurchflussrechner und einen Massendurchflussrechner
auf. Fluid strömt
in das Durchflussmessteil, und ein Paar der Durchflussmesselemente
ist derart an einer Stromaufwärtsseite
des Fluids und an einer Stromabwärtsseite
des Fluids angeordnet, dass es sich gegenüberliegt. Der Volumendurchflussrechner berechnet
eine Übertragungszeit
zur Übertragung
einer Ultraschallwelle zwischen den Durchflussmesselementen und
berechnet einen Volumendurchfluss des Fluids auf der Grundlage der
berechneten Übertragungszeit.
Der Massendurchflussrechner berechnet einen Massendurchfluss des
Fluids auf der Grundlage des berechneten Volumendurchflusses und
eines von der Druckerfassungseinheit erfassten Druckwerts des Fluids
in dem Durchflussmessteil.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Massendurchflussmesssystem
einen Massendurchflussmesser und eine Leistungsvorrichtung zur Stromversorgung
zur Aktivierung des Massendurchflussmessers auf. Ein Diagnoseelement
des Massendurchflussmessers führt
eine Überprüfung aus,
wenn die Leistungsvorrichtung den Massendurchflussmesser mit Strom versorgt.
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Auf
diese Weise kann der Massendurchfluss von Fluid gemessen werden.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
näher ersichtlich
sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Massendurchflussmesssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
schematische Draufsicht eines Durchflussmesselements gemäß der Ausführungsform
und 2B eine schematische Querschnittsansicht des Durchflussmesselements
entlang der Linie IIB-IIB in der 2A;
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3 ein
Zeitdiagramm eines Zeitpunkts einer Volumendurchflussmessung und
eines Zeitpunkts einer Druckmessung;
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4 eine
schematische Darstellung eines Massendurchflussmesssystems gemäß einer
ersten Modifikation der vorliegenden Erfindung;
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5A eine
schematische Draufsicht eines Durchflussmesselements gemäß einer
zweiten Modifikation der vorliegenden Erfindung und 5B eine schematische
Querschnittsansicht des Durchflussmesselements entlang der Linie
VB-VB in der 5A;
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6A ein
Zeitdiagramm eines Ausgangs eines Durchflussmesselements gemäß einer
dritten Modifikation der vorliegenden Erfindung, 6B ein Zeitdiagramm
eines Ausgangs einer Druckerfassungseinheit des Durchflussmesselements
und 6C ein Zeitdiagramm eines Ausgangs einer Ultraschalleinheit
des Durchflussmesselements; und
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7A eine
schematische Querschnittsansicht eines Durchflussmesselements der
Bauart mit einer Membran gemäß einer
vierten Modifikation der vorliegenden Er findung und 7B eine
schematische Querschnittsansicht eines kapazitiven Durchflussmesselements
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
ein Massendurchflussmesssystem 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das zur Steuerung eines Motors verwendet
wird. Das Massendurchflussmesssystem 100 wird insbesondere
zur Messung eines Massendurchflusses von Luft verwendet, die beispielsweise in
einer Brennkammer des Motors aufgenommen wird.
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Ein
Paar von Durchflussmesselementen 10, 20 ist, wie
in 1 gezeigt, an einem Durchflussmessteil 30 angeordnet
und elektrisch mit einer Steuereinheit 40 verbunden. Die
Steuereinheit 40 misst den Massendurchfluss von Fluid,
indem sie die von den Elementen 10, 20 ausgegebenen
Signale verwendet. Ein Massendurchflussmesser weist insbesondere
die Durchflussmesselemente 10, 20, das Durchflussmessteil 30 und
die Steuereinheit 40 auf, und das Massendurchflussmesssystem 100 weist insbesondere
den Massendurchflussmesser und eine mit dem Massendurchflussmesser
verbundene Energieversorgungsvorrichtung (nicht gezeigt), wie beispielsweise
eine Motorsteuervorrichtung, auf.
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Das
Durchflussmessteil 30 entspricht einer Luftansaugleitung
der Motorsteuervorrichtung, und Fluid, wie beispielsweise Luft,
strömt
in das Durchflussmessteil 30. Das aus den Elementen 10, 20 bestehende
Paar ist derart in dem Durchflussmessteil 30 angeordnet,
dass es sich über
eine Strömung
des Fluids gesehen gegenüberliegt.
D. h., das erste Durchflussmesselement 10 ist an einer
Stromaufwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnet, und das zweite Durchflussmesselement 20 ist
derart an einer Stromabwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnet, dass es dem Element 10 gegenüberliegt. 1 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des Durchflussmessteils 30 der
Luftansaugleitung.
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Das
Durchflussmesselement 10, 20 weist eine Membranform
auf und ist aus einer Halbleiterplatine, einer Ultraschalleinheit
und einer Druckerfassungseinheit aufgebaut. Die Ultraschalleinheit
sendet und empfängt
eine Ultraschallwelle, und die Druckerfassungseinheit erfasst den
Druck eines Fluids. Die Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit
sind zusammen an der Halbleiterplatine befestigt. Eine Sei tenwand
des Durchflussmessteils 30 weist ein Loch auf, und das
Durchflussmesselement 10, 20 ist beispielsweise über ein
Versiegelungselement in dem Loch angeordnet. Das Durchflussmesselement 10, 20 wird
nachstehend näher
beschrieben.
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Die
Steuereinheit 40 ist als Mikrocomputer mit einer CPU 41,
einem Speicher 42 und dergleichen aufgebaut. Die Steuereinheit 40 wird über eine externe
Vorrichtung (nicht gezeigt), wie beispielsweise eine Motorsteuervorrichtung,
mit Strom versorgt. Die Steuereinheit 40 führt eine
vorbestimmte Berechnung auf der Grundlage eines im Speicher 42 gespeicherten
Programms aus und gibt das Rechenergebnis an die Motorsteuervorrichtung.
Die CPU 41 der Steuereinheit 40 aktiviert insbesondere
die Ultraschalleinheit des Durchflussmesselements 10, 20, um
eine Ultraschallwelle auszusenden und zu empfangen. Die Steuereinheit 40 erfasst
ferner den Druck des Fluids auf der Grundlage eines von der Druckerfassungseinheit
des Durchflussmesselements 10, 20 ausgegebenen
Signals.
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Die
CPU 41 der Steuereinheit 40 berechnet ferner eine Übertragungszeit,
die zur Übertragung der
Ultraschallwelle zwischen den Elementen 10, 20 benötigt wird,
und einen Volumendurchfluss des Fluids auf der Grundlage der berechneten Übertragungszeit.
Die Steuereinheit 40 berechnet ferner einen Massendurchfluss
des Fluids auf der Grundlage des berechneten Volumendurchflusses
und des Fluiddrucks und überprüft, ob das
Element 10, 20 normal arbeitet oder nicht.
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Der
Speicher 42 der Steuereinheit 40 wird zur Überprüfung des
Elements 10, 20 verwendet. An eine piezoelektrische
Membran 8, die, wie in 2B gezeigt,
zwischen Elektroden 9a, 9b angeordnet ist, wird
eine Spannung gelegt. Bei angelegter Spannung gibt der in der 2B gezeigte
Dehnungsmesser ein Ausgangssignal aus. Die Spannung und das Ausgangssignal
werden miteinander verknüpft
und als Diagnoseabbildung im Speicher 42 gespeichert.
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Nachstehend
wird das Durchflussmesselement 10 näher unter Bezugnahme auf die 2a und 2B beschrieben.
Das Durchflussmesselement 20 weist annähernd den gleichen Aufbau wie das
Durchflussmesselement 10 auf, so dass das Durchflussmesselement 20 nachstehend
nicht näher beschrieben
wird.
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Das
Durchflussmesselement 10 ist, wie in den 2A und 2B gezeigt,
aus einer Halbleiterplatine mit einer SOI-(Silicon an insulator)-Struktur aufgebaut.
Die Halbleiterplatine weist eine erste Halbleiterschicht 1 aus
Si, einen eingebetteten Oxidfilm 2 aus SiO2,
eine zweite Halbleiterschicht 3 aus Si und einen schützenden
Oxidfilm 4 aus SiO2 auf. Die Halbleiterplatine
weist einen Membranteil 5 auf, der über ein mikroelektromechanisches
Verfahren dünn ausgebildet
ist. Die Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit sind
zusammen auf dem Membranteil 5 gebildet. Die Ultraschalleinheit
weist eine Schichtstruktur auf, in welcher die aus einem piezoelektrischen
Material aufgebaute piezoelektrische Membran 8 zwischen
den Elektroden 9a, 9b angeordnet ist. Die Druckerfassungseinheit
weist den Dehnungsmesser 6 und eine mit dem Dehnungsmesser 6 verbundene
Elektrode 7 auf. Die piezoelektrische Membran 8 über ein
Sol-Gel-Verfahren oder Sputtern dünn ausgebildet.
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D.
h., die Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit sind auf
demselben Membranteil 5 angeordnet, so dass ein einziges
Halbleiterelement, d. h. das Element 10, 20, zwei
Funktionen, d. h. Senden/Empfangen einer Ultraschallwelle und Erfassen eines
Drucks, ausführen
kann. Hierdurch kann das Element 10 kleiner ausgebildet
werden und das Einbauvolumen zur Befestigung des Elements 10 an dem
Durchflussmessteil 30 verringert werden. Ferner sind die
Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit zusammen auf der
Halbleiterplatine angeordnet, um das Element 10 zu bilden.
Hierdurch wird für die
Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit nur ein Halbleiterprozess
benötigt,
so dass die Fertigungskosten zur Fertigung des Elements 10 und
die Materialkosten des Elements 10 verringert werden können.
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Das
die Ultraschalleinheit bildende piezoelektrische Material ist nicht
auf die piezoelektrische Membran 8 beschränkt. Anstelle
der piezoelektrischen Membran 8 kann beispielsweise ein
massives (bulk) piezoelektrisches Material verwendet werden. In
diesem Fall kann eine vom Element 10 ausgesendete Ultraschallwelle
einen verhältnismäßig hohen Schalldruck
aufweisen, so dass die Empfindlichkeit verbessert werden kann. Das
piezoelektrische Material kann aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT),
Lanthan dotiertem Blei-Zirkonat-Titanat (PLZT), Niobium dotiertem
Blei-Zirkonat-Titanat
((PZT)Nb), ZnO oder AlN aufgebaut sein.
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Die
CPU 41 der Steuereinheit 40 legt eine Wechselspannung
an die Elektroden 9a, 9b, um eine Ultraschallwelle
vom Element 10 aus zu senden. Hierdurch schwingt das Membranteil 5 derart
mit den Elektroden 9a, 9b und der piezoelektrischen
Membran 8, dass es eine vorbestimmte Frequenz im Ultraschallwellenbereich
aufweist. Ferner schwingt das Membranteil 5 bedingt durch
die vom Element 10 aus gesendete Ultraschallwelle derart
mit der piezoelektrischen Membran 8 und den Elektroden 9a, 9b,
dass es die Ultraschallwelle empfangen kann. Die CPU 41 der
Steuereinheit 40 veranlasst die piezoelektrische Membran 8 und
die Elektroden 9a, 9b dazu, die empfangene Ultraschallwelle
in ein elektrisches Signal zu wandeln.
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Demgegenüber wird
das Membranteil 5 des Elements 10 durch den Fluiddruck
verzerrt, wobei der Betrag der Verzerrung durch eine Widerstandsänderung
des Dehnungsmessers 6 definiert wird. Auf diese Weise erfasst
die CPU 41 der Steuereinheit 40 den Fluiddruck.
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Nachstehend
wird der Betrieb des Massendurchflussmesssystems 100 beschrieben.
Zunächst wird
eine vom System 100 ausgeführte Eigendiagnose beschrieben.
Wenn die Steuereinheit 40 über die Motorsteuervorrichtung
mit Strom versorgt wird, versorgt die CPU 41 der Steuereinheit 40 die
piezoelektrische Membran 8 (Elektroden 9a, 9b)
mit Strom, um das Membranteil 5 zusammen mit der piezoelektrischen
Membran 8 und den Elektroden 9a, 9b zu
verzerren. Anschließend
erfasst die CPU 41 der Steuereinheit 40 ein vom
Dehnungsmesser 6 während
der Verzerrung ausgegebenes Ausgangssignal. Die an die piezoelektrische
Membran 8 (Elektroden 9a, 9b) gelegte
Spannung und das vom Dehnungsmesser 6 ausgegebene Ausgangssignal
werden von der CPU 41 der Steuereinheit 40 mit
der im Speicher 42 gespeicherten Diagnoseabbildung verglichen.
Auf diese Weise überprüft die Steuereinheit 40,
ob das Element 10, 20 normal arbeitet oder nicht.
Wenn die Steuereinheit 40 bestimmt, dass das Element 10, 20 normal
arbeitet, beginnt die Steuereinheit 40 damit, den Massendurchfluss
des Fluids gemäß obiger
Beschreibung zu messen. Wenn die Steuereinheit 40 demgegenüber bestimmt,
dass das Element 10, 20 nicht normal arbeitet,
zeigt die Steuereinheit 40 über eine Alarmvorrichtung (nicht
gezeigt) an, dass das Element 10, 20 fehlerhaft
arbeitet.
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Der
Zeitpunkt, an welchem die Eigendiagnose von der CPU 41 der
Steuereinheit 40 ausgeführt wird,
ist nicht auf den Zeitpunkt beschränkt, an welchem die Motorsteuervorrichtung
mit der Stromversorgung beginnt. Während der Stromversorgung über die
Motorsteuervorrichtung wird die Eigendiagnose jede vorbestimmte
Periode ausgeführt,
da es stets möglich
ist, dass bei dem Element 10, 20 ein Fehler auftritt.
Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit
verbessert werden.
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Nachstehend
wird die Messung des Massendurchflusses durch das Massendurchflussmesssystem 100 beschrieben.
Wie in der 1 gezeigt, ist ein Abstand L
zwischen einem annähernd
in der Mitte befindlichen Teil des Elements 10 und einem
annähernd
in der Mitte befindlichen Teil des Elements 20 definiert.
Zwischen einer die Elemente 10, 20 verbindenden
Linie und einer Wand des Durchflussmessteils 30, dass sich
von dem Element 10 in Richtung einer Stromabwärtsseite
des Elements 10 erstreckt, ist ein Winkel θ definiert.
Fluid weist im windstillen Zustand die Schallgeschwindigkeit C und
im Durchflussmessteil 30 die Geschwindigkeit V auf.
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Die
CPU 41 der Steuereinheit 40 aktiviert das an der
Stromaufwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnete Element 10,
um eine Ultraschallwelle auszusenden. Die vom Element 10 ausgesendete
Ultraschallwelle wird schräg über das Durchflussmessteil 30 zum
Element 20 übertragen. Die
Steuereinheit 40 steuert das an der Stromabwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnete Element 20,
um die vom Durchflussmesselement 10 gesendete Ultraschallwelle
zu empfangen. Die Steuereinheit 40 misst eine erste Übertragungszeit
t1 = L/(C + Vcosθ).
Die erste Übertragungszeit
beginnt an dem Zeitpunkt, an welchem die Ultraschallwelle vom Element 10 gesendet
wird, und endet an dem Zeitpunkt, an welchem die gesendete Ultraschallwellen vom
Element 20 empfangen wird.
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Anschließend aktiviert
die CPU 41 der Steuereinheit 40 das an der Stromabwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnete Element 20,
um eine Ultraschallwelle auszusenden. Die vom Element 20 gesendete
Ultraschallwelle wird schräg über das Durchflussmessteil 30 zum
Element 10 übertragen. Die
Steuereinheit 40 steuert das an der Stromaufwärtsseite
des Durchflussmessteils 30 angeordnete Element 10,
um die vom Element 20 gesendete Ultraschallwelle zu empfangen.
Die Steuereinheit 40 misst eine zweite Übertragungszeit t2 = L/(C – Vcosθ). Die zweite Übertragungszeit
beginnt an dem Zeitpunkt, an welchem die Ultraschallwelle vom Element 20 gesendet
wird, und endet an dem Zeitpunkt, an welchem die gesendete Ultraschallwellen
vom Element 10 empfangen wird.
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Aus
den beiden obigen Gleichungen wird die Schallgeschwindigkeit C gekürzt, und
die Steuereinheit 40 berechnet die Geschwindigkeit V =
L(1/t1 – 1/t2)/(2cosθ). Da der
Abstand L und der Winkel θ bekannt
sind, kann die Steuereinheit 40 den Volumendurchfluss Q
= SV berechnen, wenn das Durchflussmessteil 30 die Querschnittsfläche S aufweist.
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Die
Steuereinheit 40 erfasst (misst) über die Druckerfassungseinheit
ferner den Fluiddruck P. Da das Element 10 zusammen die
Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit aufweist, müssen ein
von der Ultraschalleinheit ausgegebenes Signal und ein von der Druckerfassungseinheit
ausgegebenes Signal voneinander unterschieden werden. Folglich kann
sich ein Zeitpunkt zum Messen des Drucks P, wie in 3 gezeigt,
von einem Zeitpunkt zum Messen des Volumendurchflusses, d. h. einem
Zeitpunkt zum Senden und Empfangen der Ultraschallwelle, unterscheiden.
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Anschließend berechnet
die Steuereinheit 40 den Massendurchfluss Qm = QP über den
Volumendurchfluss Q und den von der Druckerfassungseinheit des Elements 10, 20 erfassten
Druck P. Auf diese Weise kann das Massendurchflussmesssystem 100 den
Messendurchfluss eines Fluids bestimmen. Die Steuereinheit 40 gibt
den berechneten Massendurchfluss des Fluids an die Motorsteuervorrichtung.
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Gemäß der Ausführungsform
weist das Durchflussmesselement 10, 20 zusammen
die Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit auf. Die Übertragungszeit,
die zur Übertragung
der Ultraschallwelle benötigt
wird, der Volumendurchfluss und der Massendurchfluss werden unter
Verwendung der Elemente 10, 20 berechnet. Folglich
kann der Massendurchfluss berechnet werden, ohne dass das Einbauvolumen
zur Befestigung des Elements 10, 20 an dem Durchflussmessteil 30 erhöht werden
muss.
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(Erste Modifikation)
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Gemäß einer
ersten Modifikation kann ein Sendeelement zum Senden einer Ultraschallwelle getrennt
von einem Massendurchflussmesser vorgesehen werden. Die weiteren
Teile der ersten Modifikation können
denen der obigen Ausführungsform entsprechen.
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Der
Massendurchflussmesser weist, wie in 4 gezeigt,
ein erstes Durchflussmesselement 10a, ein zweites Durchflussmesselements 20a,
ein erstes Sendeelement 200a und ein zweites Sendeelement 200b auf.
Das Durchflussmesselement 10a, 20a weist eine
Halbleiterplatine mit einer Membranstruktur auf, und eine piezoelektrische
Membran und ein Dehnungsmesser sind auf der Membranstruktur angeordnet.
Das Durchflussmesselement 10a, 20a empfängt eine
Ultraschallwelle und erfasst einen Fluiddruck. Das Sendeelement 200a, 200b weist
ein massives (bulk) piezoelektrisches Material auf und sendet eine
Ultraschalwelle aus. Ein flacher Bereich des massiven piezoelektrischen
Materials des Sendeelements 200a, 200b ist größer als
der der piezoelektrischen Membran des Durchflussmesselements 10a, 20a.
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Gemäß der ersten
Modifikation weist der Massendurchflussmesser die Sendeelemente 200a, 200b mit
dem massiven piezoelektrischen Material zusätzlich zu den Durchflussmesselementen 10a, 20a auf.
Das Durchflussmesselement 20a empfängt eine vom Sendeelement 200a gesendete
Ultraschallwelle und das Durchflussmesselement 10a empfängt die
vom Sendeelement 200b gesendete Ultraschallwelle.
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Gewöhnlich kann
die Empfindlichkeit verbessert werden, wenn ein Sendeelement eine
Ultraschallwelle mit einem verhältnismäßig hohen
Schalldruck ausgibt. Folglich kann die Empfindlichkeit gemäß der ersten
Modifikation verbessert werden, da die Sendeelemente 200a, 200b getrennt
vorgesehen sind. Ferner kann das Einbauvolumen dann, wenn die Empfindlichkeit
bei einem annähernd
gleichen Pegel gehalten wird, verglichen mit einem Fall, bei dem
ein Ultraschallwellensendeelement, ein Ultraschallwellenempfangselement
und ein Druckerfassungselement einzeln bzw. getrennt voneinander
in einem Massendurchflussmesser vorgesehen werden, verringert werden.
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(Zweite Modifikation)
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Gemäß einer
zweiten Modifikation kann, wie in den 5A und 5B gezeigt,
ein kapazitives Durchflussmesselement 50 anstelle des das
Membranteil 5 aufweisenden Durchflussmesselements 10, 20 verwendet
werden. Die weiteren Teile der zweiten Modifikation können denen
der obigen Beschreibung entsprechen.
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Das
kapazitive Durchflussmesselement 50 weist, wie in den 5A und 5B gezeigt,
eine erste Elektrode 53a und eine zweite Elektrode 53b auf,
die zur Erfassung einer zwischen beiden auftretenden Kapazität verwendet
werden. Die erste Elektrode 53a ist über einen Isolierfilm 52 auf
einer Halbleiterplatine 51 angeordnet. Die zweite Elektrode 53b ist
derart über
einen Luftspalt 59 von der ersten Elektrode 53a beabstandet
angeordnet, dass sie der ersten Elektrode 53a gegenüberliegt.
Ein Teil der zweiten Elektrode 53b, welcher dem Luftspalt 59 gegenüberliegt,
weist ein Luftloch 58 auf.
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Ein
Isolierfilm 54, eine erste Luftspaltsteuerelektrode 55a,
ein Isolierfilm 56, eine zweite Luftspaltsteuerelektrode 55b und
ein Isolierfilm 57, die jeweils ein Durchgangsloch zum
Bilden des Luftspalts 59 aufweisen, sind in dieser Reihenfolge zwischen
den Elektroden 53a, 53b angeordnet.
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Die
Halbleiterplatine 51 ist beispielsweise aus Si aufgebaut.
Die erste Elektrode 53a, die zweite Elektrode 53b,
die erste Luftspaltsteuerelektrode 55a und die zweite Luftspaltsteuerelektrode 55b sind
aus einem leitfähigen
Material, wie beispielsweise polykristallinem Silizium, Aluminium
oder Gold aufgebaut. Die Isolierfilme 52, 54, 56, 57 sind
beispielweise aus SiO2 aufgebaut.
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Wenn
eine Spannung an die Elektroden 53a, 53b des kapazitiven
Durchflussmessers 50 gelegt wird, wird die Elektrode 53b verzerrt.
Hierdurch wird der Luftspalt 59 verändert, so dass das Element 50 eine
Ultraschallwelle aussendet. Ferner wird die Elektrode 53b dann,
wenn das Element 50 eine Ultraschallwelle empfängt oder
durch das Fluid mit einem Druck beaufschlagt wird, verzerrt. Hierdurch
wird der Luftspalt 59 zwischen den Elektroden 53a, 53 verändert. Folglich
wird die Kapazität
zwischen den Elektroden 53a, 53b verändert. Die
geänderte
Kapazität wird
als Ausgangssignal ausgeben.
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Gemäß der zweiten
Modifikation können eine
Ultraschalleinheit zum Senden und Empfangen einer Ultraschallwelle
und eine Druckerfassungseinheit zur Erfassung eines Fluiddrucks
zusammen auf der Halbleiterplatine 51 angeordnet werden,
so dass das Einbauvolumen verringert werden kann.
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Nachstehend
wird eine vom kapazitiven Durchflussmesselement 50 ausgeführte Eigendiagnose
beschrieben. Wenn die Steuereinheit 40 über die Motorsteuervorrichtung
mit Strom versorgt wird, legt die CPU 41 der Steuereinheit 40 eine
Spannung an die Elektroden 55a, 55b, um den Luftspalt 59 zwischen
den Elektroden 53a, 53b zu ändern. Zu diesem Zeitpunkt
erfasst die Steuereinheit 40 die Kapazität zwischen
den Elektroden 53a, 53b.
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Die
an die Elektroden 55a, 55b gelegte Spannung und
die Kapazität
werden von der Steuereinheit 40 mit der im Speicher 42 gespeicherten
Diagnoseabbildung verglichen, um zu bestimmen, ob das Element 50 normal
arbeitet oder nicht. Die Spannung und die Kapazität werden
im Voraus als die Diagnoseabbildung bzw. Diagnosekennlinie miteinander
verknüpft,
und die Diagnoseabbildung wird im Voraus im Speicher 42 gespeichert.
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Wenn
die Steuereinheit 40 bestimmt, dass das Element 50 normal
arbeitet, beginnt die Steuereinheit 40 mit der Messung
eines Fluidmassendurchflusses. Wenn die Steuereinheit 40 demgegenüber bestimmt,
dass das Element 50 fehlerhaft arbeitet, zeigt sie dies über eine
Alarmvorrichtung (nicht gezeigt) an.
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Der
Zeitpunkt, an welchem die Steuereinheit 40 die Eigendiagnose
ausführt,
ist nicht auf den Zeitpunkt beschränkt, an welchem die Motorsteuervorrichtung
mit der Stromversorgung beginnt. Während der Stromversorgung über die
Motorsteuervorrichtung wird die Eigendiagnose jede vorbestimmte
Periode ausgeführt,
da es stets möglich
ist, dass bei dem Element 50 ein Fehler auftritt. Auf diese
Weise kann die Zuverlässigkeit
verbessert werden
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Da
der Schalldruck einer vom kapazitiven Durchflussmesselement 50 gesendeten
Ultraschallwelle verhältnismäßig gering
ist, wird das Element 50 hauptsächlich für den Empfang einer Ultraschallwelle und
zur Erfassung des Fluiddrucks verwendet und kann ein Ultraschallwellensendeelement
getrennt vorgesehen werden. D. h., das kapazitive Durchflussmesselement 50 kann
als das Durchflussmesselement 10a, 20a der ersten
Modifikation verwendet werden, und das Sendeelement 200a, 200b der
ersten Modifikation kann in diesem Fall als das Ultraschallwellensendeelement
verwendet werden.
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(Dritte Modifikation)
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist der Zeitpunkt zur Druckmessung, wie in 3 gezeigt,
auf einem vom Zeitpunkt zur Messung des Volumendurchflusses verschiedenen
Zeitpunkt gelegt, da die Ultraschalleinheit und die Druckerfassungseinheit beide
in dem Durchflussmesselement 10, 20 integriert
sind. Gemäß einer
dritten Modifikation können das
Messen des Volumendurchflusses, d. h. das Senden und Empfangen der
Ultraschallwelle, und die Messung des Fluiddrucks annähernd gleichzeitig ausgeführt werden.
Die weiteren Teile der dritten Modifikation können denen der obigen Beschreibung entsprechen.
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Die
Volumendurchflussmessung und die Fluiddruckmessung können annähernd gleichzeitig
ausgeführt
werden, da die Frequenz zum Senden und Empfangen der Ultraschallwelle
gewöhnlich
bekannt ist.
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Ein
von der Druckerfassungseinheit ausgegebenes Signal und ein von der
Ultraschalleinheit ausgegebenes Signal überlappen sich wie in 6A gezeigt
gegenseitig, wenn die Volumendurchflussmessung und die Fluiddruckmessung
annähernd gleichzeitig
ausgeführt
werden. Die CPU 41 der Steuereinheit 40 nimmt
eine Frequenztrennung vor, so dass das Überlappungssignal in ein in
der 6B gezeigtes Signal von der Druckerfassungseinheit und
in ein in der 6C gezeigtes Signal von der
Ultraschalleinheit getrennt wird. Hierdurch kann die Ansprechempfindlichkeit
verbessert werden, so dass die vom Massendurchflussmesser und vom
Massendurchflussmesssystem benötigte
Zeit zur Messung des Massendurchflusses verringert werden kann.
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(Vierte Modifikation)
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Gemäß einer
vierten Modifikation ist ein Temperatursensor 80 zur Erfassung
der Fluidtemperatur in ein in der 7A gezeigtes
Membran-Durchflussmesselement 60 oder in ein in der 7B gezeigtes
kapazitives Durchflussmesselement 79 integriert. Auf der
Grundlage eines Erfassungsergebnisses des Temperatursensors 80 kann
eine Temperaturkorrektur bezüglich
der Geschwindigkeit zur Übertragung
der Ultraschallwelle und des Fluiddrucks ausgeführt werden. Die weiteren Teile
der vierten Modifikation können
denen der obigen Beschreibung entsprechen.
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Das
Volumen eines Fluids ändert
sich mit der Temperatur des Fluids. Folglich ändern sich die Geschwindigkeit
zur Übertragung
der Ultraschallwelle und der Druck, mit welchem die Druckerfassungseinheit
beaufschlagt wird, mit der Temperatur des Fluids.
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Der
Temperatursensor 80 ist, wie in 7A gezeigt,
an dem Membran-Durchflussmesselement 60 befestigt.
Der Temperatursensor 80 ist, wie in 7B gezeigt,
an dem kapazitiven Durchflussmesselement 70 befestigt.
Ferner wird die Geschwindigkeit zur Übertragung der Ultraschallwelle
oder der Fluiddruck mit der Temperatur verknüpft und das verknüpfte Verhältnis beispielsweise
als Temperaturabbildung im Voraus im Speicher 42 gespeichert.
Die CPU 41 der Steuereinheit 40 führt die
Temperaturkorrektur bezüglich
der Geschwindigkeit und des Drucks unter Verwendung des Erfassungsergebnisses
des Temperatursensors 80 und der Temperaturabbildung aus.
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Hierdurch
kann der Massendurchfluss des Fluids genau berechnet werden, so
dass die Zuverlässigkeit
des Massendurchflussmessers und des Massendurchflussmesssystems 100 verbessert
werden kann. Ferner kann das Einbauvolumen klein gehalten werden,
da der Temperatursensor 80 mit dem Durchflussmesselement 60, 70 kombiniert
ist.
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(Weitere Modifikation)
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Bei
der obigen Ausführungsform
und den Modifikationen ist das Durchflussmesselement aus der Ultraschalleinheit
und der Druckerfassungseinheit aufgebaut, die mit der Halbleiterplatine
kombiniert sind. Alternativ kann das Durchflussmesselement aus einem
einzelnen massiven piezoelektrischen Material aufgebaut sein, welches
die Funktion der Ultraschalleinheit und der Druckerfassungseinheit
erfüllen
kann.
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Solche Änderungen
und Ausgestaltungen sollen als mit im Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung beinhaltet verstanden werden, sowie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
wird.
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Vorstehend
wurden ein Durchflussmesselement, ein Massendurchflussmesser und
ein Massendurchflussmesssystem offenbart.
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Ein
Durchflussmesselement 10, 20, 10a, 20a, 50, 60, 70 wird
zum Messen eines Massendurchflusses von Fluid verwendet und weist
eine Halbleiterplatine 1, 51, eine Ultraschalleinheit 8, 9a, 9b, 53a, 53b und
eine Druckerfassungseinheit 6, 7, 53a, 53b auf.
Die Ultraschalleinheit sendet und/oder empfängt eine Ultraschallwelle.
Die Druckerfassungseinheit erfasst den Druck des Fluids. Die Ultraschalleinheit
und die Druckerfassungseinheit sind zusammen auf der Halbleiterplatine
angeordnet.