DE102007053847A1 - Abgasrückführungssystem für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft Abgasrückführungssysteme für Verbrennungsmotoren.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Stickoxide, oder NOx, sind einer der Bestandteile von Emissionen aus Verbrennungsmotoren. Ein übliches Verfahren zur Reduktion von NOx läuft über die Rückführung eines Anteils von Motorabgasen zurück in den Lufteinlass des Motors, um ihn mit der ankommenden Luftladung zu kombinieren. Dieser Prozess wird oft als Ladungsverdünnung oder Abgasrückführung (AGR) bezeichnet. Durch Einführen einer Kombination aus frischer Ansaugluft und Abgasen in den Motor wird die Wärmeaufnahmekapazität der Luftladung erhöht und der Gesamtsauerstoffgehalt der Luftladung wird reduziert. Die Erhöhung der Wärmeaufnahmekapazität der Luftladung unterdrückt oder reduziert die Motorverbrennungstemperatur, wodurch der Bildung von NOx entgegengewirkt wird. Eine Verringerung des Sauerstoffgehalts der Luftladung verringert die NOx-Bildung, indem die Verfügbarkeit eines ihrer Bestandteile reduziert wird.
- Eine AGR umfasst typischerweise die Rückführung von Abgasen durch einen AGR-Durchgang zwischen einer Motorabgasleitung und einem Motor-Frischlufteinlass-Durchgang. Ein Ventil im AGR-Durchgang, das AGR-Ventil, wird gesteuert, um eine Einschränkung im AGR-Durchgang zu Variieren und die Strömung von Abgasen hierdurch zu regeln. Wenn eine AGR nicht erforderlich ist, wird das AGR-Ventil in eine vollständige Einschränkungsposition (geschlossene Position) geführt. Wenn eine AGR erforderlich ist, wird das AGR-Ventil durch Anlegen eines Positionssteuersignals an das AGR-Ventil in eine offene Position geführt. Der Öffnungsgrad des AGR-Ventils variiert mit dem Betrag des Positionssteuersignals.
- Typischerweise werden die Abgase im AGR-Durchgang gekühlt, bevor die Abgase mit frischer Ansaugluft gemischt werden, indem die Abgase durch einen Wärmetauscher geleitet werden. Ein typischer Wärmetauscher für diese Anwendung wird die Übertragung von Wärmeenergie von den Abgasen auf ein flüssiges Kühlmedium wie z. B. ein Motorkühlmittel ermöglichen. Diese Art von Wärmetauscher wird üblicherweise als Luft/Wasser-Wärmetauscher bezeichnet.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Motor, der mindestens eine Zylinderbohrung definiert, ist vorgesehen, und weist ein Abgassystem, das dazu dient, um Abgase von der mindestens einen Zylinderbohrung wegzutransportieren, und ein Einlasssystem auf, das dazu dient, um Einlassluft zu der mindestens einen Zylinderbohrung zu transportieren. Ebenfalls vorgesehen ist mindestens ein Turbolader, z. B. ein Turbolader mit einer verstellbaren Turbinengeometrie, in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem, der dazu dient, um zumindest einen Teil des Einlasssystems unter Druck zu setzen. Außerdem dient ein Dieselpartikelfilter dazu, um Partikelmaterial aus den Abgasen im Wesentlichen zu entfernen. Der Dieselpartikelfilter ist in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem angeordnet und befindet sich in unterstromiger Beziehung zu dem Turbolader. Ein Abgasrückführungsdurchgang ist oberstromig des Turboladers und des Dieselpartikelfilters angeordnet und dient dazu, um einen Teil der Abgase zu einem Luft/Luft- Wärmetauscher weiterzuleiten. Der Luft/Luft-Wärmetauscher dient dazu, um den Teil der Abgase zu kühlen. Ein Abgasrückführungsventil dient dazu, um den Teil der Abgase selektiv und variabel zu einem Einlassluftkanal des Einlasssystems weiterzuleiten. Außerdem ist ein Fahrzeugmotorhaubenelement oder eine Motorabdeckung vorgesehen, das/die eine Öffnung definiert, welche dazu dient, um Umgebungsluft zu dem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten, um die Kühlung des Teils der Abgase zu unterstützen.
- Ein Zusatzgebläse kann vorgesehen sein, das dazu dient, um eine Druckdifferenz über den Luft/Luft-Wärmetauscher bereitzustellen, und saugt dabei Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher. Der Luft/Luft-Wärmetauscher kann in Bezug auf den Motor entfernbar montiert sein und kann eine Ummantelung oder einen Kanal umfassen, sodass Umgebungsluft durch den Luft/Luft-Wärmetauscher und auf zumindest einen Teil des Motors geleitet wird. Der Motor kann in einem Fahrzeug mit einer Karosseriestruktur angeordnet sein. Die Karosseriestruktur kann mehrere Lüftungsöffnungen umfassen, um eine Druckdifferenz bereitzustellen, sodass der Massendurchsatz an Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher erhöht ist.
- Die oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist eine schematische grafische Darstellung eines Teils eines Fahrzeugs, das einen Motor aufweist und die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung beinhaltet; - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Unter Bezugnahme auf
1 ist hier schematisch ein Fahrzeug gezeigt, allgemein bei10 bezeichnet, das eine Karosseriestruktur12 (in Strichlinie gezeigt), einen Verbrennungsmotor14 und einen Teil eines Fahrzeugmotorhaubenelements oder eine Motorabdeckung16 aufweist. Der Verbrennungsmotor14 kann ein Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung oder mit Funkenzündung sein, die einem Fachmann beide bekannt sind. Für die Erläuterung hierin arbeitet der Verbrennungsmotor14 in einem Kompressionszündungs- oder Dieselbetriebsmodus. Der Verbrennungsmotor14 weist ein Zylindergehäuse18 mit einer allgemeinen V-Anordnung auf. In einer V-Anordnung sind eine erste und eine zweite Reihe von Zylinderbohrungen20A bzw.20B des Zylindergehäuses18 unter einem eingeschlossenen Winkel von weniger als 180 Grad relativ zueinander angeordnet. Der Fachmann wird erkennen, dass jede der ersten und zweiten Reihe von Zylinderbohrungen20A und20B jeweils eine oder mehrere Zylinderbohrungen22A und22B , in Phantomdarstellung gezeigt, enthalten kann. Ein erster und ein zweiter Zylinderkopf24A und24B sind in Bezug auf die erste und zweite Reihe von Zylinderbohrungen20A bzw. 20B angebracht. - Jeder von dem ersten und dem zweiten Zylinderkopf
24A und24B definiert jeweilige Abgaskanäle26A und26B , durch die Abgase oder Verbrennungsprodukte27 selektiv aus den jeweiligen Zylinderbohrungen22A und22B abgesaugt werden. Die Abgaskanäle26A und26B leiten die Abgase27 zu einem entsprechenden von einem ersten und einem zweiten integrierten Abgaskrümmer28A und28B weiter, die jeweils in dem ersten und dem zweiten Zylinderkopf24A bzw.24B definiert sind. Der erste und der zweite integrierte Abgaskrümmer28A und28B sind einstückig mit dem ersten bzw. dem zweiten Zylinderkopf24A und24B gebildet, wodurch die Notwendigkeit für Schrauben und Dichtungen, die typischerweise für die Abgaskrümmerbefestigung notwendig sind, vermieden ist. Da die integrierten Abgaskrümmer28A und28B einstückig mit den Zylinderköpfen24A bzw.24B gebildet sind, sind die potenziellen Abgasleckwege während eines Betriebs des Verbrennungsmotors14 reduziert. - Der erste und der zweite integrierte Abgaskrümmer
28A und28B sind derart an dem Verbrennungsmotor14 positioniert, dass sie Abgase27 in einer innen liegenden Anordnung, d. h., der erste und der zweite integrierte Abgaskrümmer28A und28B sind im Wesentlichen benachbart zu einem innen liegenden Bereich oder allgemein V-förmigen Hohlraum30 angeordnet, austragen. Die innen liegende Austraganordnung ist insofern von Vorteil, als die Einbauanforderungen des Motors14 reduziert werden können. Die integrierten Abgaskrümmer28A und28B können in einer beliebigen Orientierung innerhalb des allgemeinen Gebietes, das durch den allgemein V-förmigen Hohlraum30 definiert ist, austragen und bleiben dennoch im beanspruchten Umfang. Ein/e jeweilige/s erste/s und zweite/s Austragleitung oder -rohr32A und32B ist fluidmäßig mit dem ersten und dem zweiten integrierten Abgaskrümmer28A bzw.28B verbunden. - Der Verbrennungsmotor
14 umfasst auch einen Turbolader34 , der eine Einschränkung definiert und in dem allgemein V-förmigen Hohlraum30 angeordnet ist. Der Turbolader34 umfasst ein Turbinengehäuse36 , in das das erste und das zweite Austragrohr32A und32B Abgase27 weiterleitet. Der Fachmann wird erkennen, dass das erste und das zweite Austragrohr32A und32B eliminiert werden können, indem das erste und das zweite Austragrohr32A und32B in das Turbinengehäuse36 aufgenommen werden. Die Wärme, die Geräusche und die kinetische Energie der Abgase27 bewirken, dass sich eine Turbinenschaufel38 , in Phantomdarstellung gezeigt, in dem Turbinengehäuse36 dreht oder rotiert. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Turbolader34 ein Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie. Wenn die nutzbare Energie durch den Turbolader34 entfernt wird, werden die Abgase27 zu einem Austragrohr40 weitergeleitet. Das Austragrohr40 leitet die Abgase27 zu einem Dieselpartikelfilter oder DPF42 weiter. Der DPF42 definiert eine Einschränkung, die ein Trennmedium enthält, das dazu dient, um in den Abgasen27 enthaltenes Partikelmaterial, wie z. B. Ruß, einzufangen. Ein DPF-Austragrohr44 leitet die Abgase27 zu dem Rest des Fahrzeugabgassystems, nicht gezeigt, weiter. Die innen liegende Anordnung des ersten und des zweiten integrierten Abgaskrümmers28A und28B lässt zu, die Länge des ersten und des zweiten Austragrohres32A und32B zu minimieren. Durch Minimieren der Länge des ersten und des zweiten Austragrohres32A und32B kann die Energie der Abgase27 zurückgehalten werden, um die Turbinenschaufel38 zu rotieren. Diese Wärmeenergie würde andernfalls durch Wärmeübertragung an die Umgebungsluft verloren gehen. Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung einen einzigen Turbolader34 , Doppel-Turbolader oder mehrstufige Turbolader beinhalten kann. - Die Turbinenschaufel
38 ist über eine Welle46 starr mit einer Kompressorschaufel48 für eine einheitliche Drehung mit dieser verbunden. Die rotierende Kompressorschaufel48 wirkt mit einem Kompressorgehäuse50 zusammen, um Luft allgemein bei Umgebungsluftdruck durch einen Ein lassluftkanal52 einzuleiten und die Luft danach zu verdichten. Die unter Druck stehende Luft wird an einen Kompressorauslasskanal54 weitergeleitet, der mit einem Wärmetauscher56 in Verbindung steht. Der Wärmetauscher56 dient dazu, um Wärmeenergie von der unter Druck stehenden Luft zu übertragen und den betrieblichen Wirkungsgrad des Motors14 zu erhöhen. Danach leitet der Wärmetauscher56 die gekühlte unter Druck stehende Luft an einen ersten und einen zweiten Einlasskrümmer58A bzw. 58B weiter. Der erste und der zweite Einlasskrümmer58A und58B verteilen die Luft an einen von mehreren Einlasskanälen60A und60B , die durch jeden von dem ersten und dem zweiten Zylinderkopf24A und24B definiert sind. Die Einlasskanäle60A und60B leiten Luft selektiv in eine entsprechende der mehreren Zylinderbohrungen22A und22B ein, wo die Luft gemeinsam mit einer Kraftstoffladung danach auf eine bekannte Weise verbrannt wird. - Ein Abgasrückführungsdurchgang (AGR-Durchgang)
62 ist in einer oberstromigen Beziehung zu dem Turbolader34 und dem DPF42 vorgesehen. Der AGR-Durchgang kann in einem oder beiden von dem ersten und dem zweiten Austragrohr32A und32B oder einem oder beiden von dem ersten und zweiten integrierten Auslasskrümmer28A und28B angeordnet sein. Der AGR-Durchgang62 leitet einen Anteil oder Teil63 der Abgase27 , die zu dem Turbolader34 strömen, für eine Kommunikation zu einem Wärmetauscher64 weiter. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Wärmetauscher64 einer vom Luft/Luft-Typ. Ein Luft/Luft-Typ eines Wärmetauschers ermöglicht die Übertragung von Wärmeenergie von einem gasförmigen Fluid, in diesem Fall des Teils63 der Abgase27 , zu einem anderen, relativ kühleren gasförmigen Fluid, in diesem Fall Umgebungsluft. Die Motorabdeckung16 definiert einen Ausgang oder eine Öffnung66 , der/die dazu dient, um zuzulassen, dass Umgebungsluft durch den Wärmetauscher64 strömt, um den darin enthalte nen Teil63 der Abgase27 zu kühlen. Eine Dichtung68 wie z. B. eine umlaufende Elastomerdichtung ist vorgesehen, um die Umgebungsluft in den Wärmetauscher64 zu leiten. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs10 über einen Schwellenwert ansteigt, wird der „Stauluft"-Effekt die Umgebungsluft durch die Wärmetauscher64 zwingen, um eine Kühlung des Teils63 der darin enthaltenen Abgase27 zu bewirken. Wenn das Fahrzeug10 jedoch unter der Schwellengeschwindigkeit betrieben wird, ist ein Zusatzgebläse70 vorgesehen, um die notwendige Druckdifferenz bereitzustellen und die Umgebungsluft durch den Wärmetauscher zu saugen. Das Zusatzgebläse70 wird vorzugsweise elektrisch angetrieben. - Ein/e Fluidströmungsummantelung oder -kanal
72 ist auf der Niederdruckseite des Wärmetauschers vorgesehen und dient dazu, um die Umgebungsluft über Motorkomponenten wie z. B. den Turbolader34 und den ersten und den zweiten integrierten Abgaskrümmer28A und28B zu leiten und eine zusätzliche Kühlung dieser Komponenten bereitzustellen. Mehrere Lüftungsöffnungen74 können in der Karosseriestruktur12 wie z. B. den Fahrzeugkotflügeln montiert sein, um die Herstellung einer Druckdifferenz zu unterstützen und dadurch eine Erhöhung im Massendurchsatz an Umgebungsluft, die durch den Wärmetauscher64 strömt, bereitzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmetauscher64 in Bezug auf den Motor14 entfernbar montiert. Wenn der gekühlte Teil63 der Abgase27 den Wärmetauscher64 verlässt, wird er selektiv und variabel über ein AGR-Ventil76 in den Einlassluftkanal52 eingeleitet. Der Niederdruckzustand im Einlassluftkanal52 sorgt für einen günstigen Zustand, um die Menge des gekühlten Teils63 der Abgase27 , die in den Motor14 eingeleitet werden können, zu maximieren. Darüber hinaus wird durch Einleiten des gekühlten Teils63 der Abgase27 oberstromig des Kompressorgehäuses50 des Turboladers34 eine gewisse Durchmischung zwischen dem gekühlten Teil63 der Abgase27 und der Ansaugluft vor dem Weiterleiten zu dem Motor14 erfolgen. - Dadurch, dass der Teil
63 der Abgase27 oberstromig des Turboladers34 und des DPF42 zurück in den AGR-Durchgang62 geleitet wird, wird der Teil63 der Abgase27 unter hohem Druck zu dem Wärmetauscher64 weitergeleitet, da der Turbolader und der DPF43 jeweils eine Strömungseinschränkung definieren. Daher kann ein größerer Teil63 von Abgasen27 zu dem Einlassluftkanal52 weitergeleitet werden. Darüber hinaus lässt die Natur der verstellbaren Turbinengeometrie des Turboladers34 zu, dass der Betrag der durch den Turbolader34 bereitgestellten Einschränkung variiert wird. Dies wird zulassen, dass der Massendurchsatz des Teils63 der Abgase27 unabhängig von dem AGR-Ventil76 variiert wird. - Während der in
1 gezeigte Verbrennungsmotor10 den Turbolader34 umfasst, wird der Fachmann erkennen, dass der Turbolader34 vorhanden oder nicht vorhanden sein kann, ohne das erfinderische Konzept zu verlassen. Darüber hinaus können die Einlasskanäle60A und60B entweder auf der innen liegenden Seite der Zylinderköpfe24A und24B oder der außen liegenden Seite der Zylinderköpfe24A und24B , wie in1 gezeigt, vorgesehen sein. In gleicher Weise können die Auslasskanäle26A und26B entweder auf der innen liegenden Seite der Zylinderköpfe24A und24B , wie in1 gezeigt, oder der außen liegenden Seite der Zylinderköpfe24A und24B vorgesehen sein. - Während die besten Arten zum Ausführen der Erfindung im Detail beschrieben wurden, wird ein Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche erkennen.
Claims (20)
- Motor, der mindestens eine Zylinderbohrung definiert, wobei der Motor umfasst: ein Abgassystem, das dazu dient, um Abgase von der mindestens einen Zylinderbohrung zu transportieren, wobei das Abgassystem mindestens eine Einschränkung darin aufweist; einen Abgasrückführungsdurchgang, der unterstromig der mindestens einen Einschränkung angeordnet ist und dazu dient, um einen Teil der Abgase zu einem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten; wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher dazu dient, um den Teil der Abgase zu kühlen; ein Abgasrückführungsventil, das dazu dient, um den Teil der Abgase selektiv und variabel zu einem Einlassluftkanal weiterzuleiten; eine Motorabdeckung; und wobei die Motorabdeckung eine Öffnung definiert, die dazu dient, um Umgebungsluft zu dem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten, um die Kühlung des Teils der Abgase zu unterstützen.
- Motor nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Zusatzgebläse; und wobei das Zusatzgebläse dazu dient, um eine Druckdifferenz über den Luft/Luft-Wärmetauscher bereitzustellen und dadurch Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher zu saugen.
- Motor nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Einschränkung durch einen Turbolader oder einen Dieselpartikelfilter gebildet ist.
- Motor nach Anspruch 3, wobei der Turbolader ein Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Einschränkung durch einen Turbolader gebildet ist; und wobei der Turbolader ein Kompressorgehäuse in fluidmäßiger Verbindung mit dem Einlassluftkanal und einem Kompressorauslasskanal aufweist.
- Motor nach Anspruch 1, wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher in Bezug auf den Motor entfernbar montiert ist und wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher einen Kanal umfasst, sodass Umgebungsluft durch den Luft/Luft-Wärmetauscher und auf zumindest einen Teil des Motors geleitet wird.
- Motor nach Anspruch 1, wobei der Motor in einem Fahrzeug mit einer Karosseriestruktur angeordnet ist; und wobei die Karosseriestruktur mehrere Lüftungsöffnungen enthält, um eine Druckdifferenz vorzusehen, sodass der Massendurchsatz an Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher erhöht ist.
- Motor, der mindestens eine Zylinderbohrung definiert, wobei der Motor umfasst: ein Abgassystem, das dazu dient, um Abgase von der mindestens einen Zylinderbohrung wegzutransportieren, und ein Einlasssystem, das dazu dient, um Einlassluft zu der mindestens einen Zylinderbohrung zu transportieren; mindestens einen Turbolader in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem und dem Einlasssystem, wobei der mindestens eine Turbolader dazu dient, um zumindest einen Teil des Einlasssystems unter Druck zu setzen; einen Abgasrückführungsdurchgang, der oberstromig des Turboladers angeordnet ist und dazu dient, um einen Teil der Abgase zu einem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten; wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher dazu dient, um den Teil der Abgase zu kühlen; ein Abgasrückführungsventil, das dazu dient, um den Teil der Abgase selektiv und variabel zu einem Einlassluftkanal des Einlasssystems weiterzuleiten; eine Motorabdeckung; und wobei die Motorabdeckung eine Öffnung definiert, die dazu dient, um Umgebungsluft zu dem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten, um die Kühlung des Teils der Abgase zu unterstützen.
- Motor nach Anspruch 8, ferner umfassend einen Dieselpartikelfilter, der dazu dient, um Partikelmaterial aus den Abgasen im Wesentlichen zu entfernen, wobei der Dieselpartikelfilter in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem angeordnet ist und sich unterstromig des mindestens einen Turboladers befindet.
- Motor nach Anspruch 8, ferner umfassend: ein Zusatzgebläse; und wobei das Zusatzgebläse dazu dient, um eine Druckdifferenz über den Luft/Luft-Wärmetauscher bereitzustellen und dadurch Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher zu saugen.
- Motor nach Anspruch 8, wobei jeder von dem mindestens einen Turbolader ein Kompressorgehäuse in fluidmäßiger Verbindung mit dem Einlassluftkanal und einem Kompressorauslasskanal des Einlasssystems aufweist.
- Motor nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine Turbolader ein Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie ist.
- Motor nach Anspruch 8, wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher in Bezug auf den Motor entfernbar montiert ist und wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher einen Kanal umfasst, sodass Umgebungsluft durch den Luft/Luft-Wärmetauscher und auf zumindest einen Teil des Motors geleitet wird.
- Motor nach Anspruch 8, wobei der Motor in einem Fahrzeug mit einer Karosseriestruktur angeordnet ist; und wobei die Karosseriestruktur mehrere Lüftungsöffnungen enthält, um eine Druckdifferenz vorzusehen, sodass der Massendurchsatz an Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher erhöht ist.
- Motor nach Anspruch 8, wobei die Motorabdeckung ein Fahrzeugmotorhaubenelement ist.
- Fahrzeug, umfassend: einen Motor, der mindestens eine Zylinderbohrung definiert, wobei der Motor umfasst: ein Abgassystem, das dazu dient, um Abgase von der mindestens einen Zylinderbohrung wegzutransportieren, und ein Einlasssystem, das dazu dient, um Einlassluft zu der mindestens einen Zylinderbohrung zu transportieren; mindestens einen Turbolader in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem und dem Einlasssystem, der dazu dient, um zumindest einen Teil des Einlasssystems unter Druck zu setzen; einen Dieselpartikelfilter, der dazu dient, um Partikelmaterial aus den Abgasen im Wesentlichen zu entfernen, wobei der Dieselpartikelfilter in fluidmäßiger Verbindung mit dem Abgassystem angeordnet ist und sich in unterstromiger Beziehung zu dem mindestens einen Turbolader befindet; einen Abgasrückführungsdurchgang, der unterstromig des Dieselpartikelfilters angeordnet ist und dazu dient, um einen Teil der Abgase zu einem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten; wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher dazu dient, um den Teil der Abgase zu kühlen; ein Abgasrückführungsventil, das dazu dient, um den Teil der Abgase selektiv und variabel zu einem Einlassluftkanal des Einlasssystems weiterzuleiten; ein Motorhaubenelement; und wobei das Motorhaubenelement eine Öffnung definiert, die dazu dient, um Umgebungsluft zu dem Luft/Luft-Wärmetauscher weiterzuleiten, um die Kühlung des Teils der Abgase zu unterstützen.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, ferner umfassend: ein Zusatzgebläse; und wobei das Zusatzgebläse dazu dient, um eine Druckdifferenz über den Luft/Luft-Wärmetauscher bereitzustellen und dadurch Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher zu saugen.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei jeder von dem mindestens einen Turbolader ein Kompressorgehäuse in fluidmäßiger Verbindung mit dem Einlassluftkanal und einem Kompressorauslasskanal des Einlasssystems aufweist.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher in Bezug auf den Motor entfernbar montiert ist und wobei der Luft/Luft-Wärmetauscher einen Kanal umfasst, sodass Umgebungsluft durch den Luft/Luft-Wärmetauscher und auf zumindest einen Teil des Motors geleitet wird.
- Fahrzeug nach Anspruch 16, wobei die Karosseriestruktur mehrere Lüftungsöffnungen enthält, um eine Druckdifferenz vorzusehen, sodass der Massendurchsatz an Umgebungsluft über den Luft/Luft-Wärmetauscher erhöht ist.
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