-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Farbsprühpumpen,
insbesondere solche, welche einen Ansaugmodus bzw. eine Vorbereitungsfunktion und
einen Druckeinstellmodus oder eine solche Funktion beim Versprühen nach
dem Ansaugen haben.
-
Pumpen
nach dem Stand der Technik haben typischerweise eine Solleinstellung
auf einen fixierten Druck und werden bei diesem von einem Ansaugmodus
zu einem Sprühmodus
umgeschaltet. Andere Pumpen nach dem Stand der Technik haben einen Druckeinstellmechanismus
getrennt von der Ansang-/Sprühsteuerung.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbesserung gegenüber solchen
Anordnungen durch Vorsehen einer integrierten Vorrichtung, die sowohl
eine Ansaugsprühmodus-Steuerung als
auch eine einstellbare Solldruckeinstelloperation für eine elektrische
Drucksteuerung im Sprühmodus vorsieht.
-
ABRISS DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung kann als eine kombinierte Vorrichtung angesehen
werden, die ein Ansaugventil und eine elektrische Drucksteuervorrichtung
für Farbsprühpumpen
kombiniert und umfasst: einen Einlaßport und einen Auslaßport sowie einen
Rücklaufport
für die
Farbspraypumpe, ein Ansaugventil und eine Drucksteuerung, wobei
das Ansaugventil und die Drucksteuerung in einem einzigen Steuergehäuse aufgenommen
und jeweils mit einer einzigen Welle gekuppelt sind, um wahlweise
das Ansaugventil in einen Ansaugmodus oder in einen Spraymodus zu
aktivieren, wobei das Ventil im Ansaugmodus den Einlaßport mit
dem Rücklaufport strömungs-verbindet
und wobei das Ventil in dem Sprühmodus
den Einlaßport
mit dem Auslaßport
kuppelt, und wobei die Drucksteuerung in einem Druckeinstellbereich
betreibbar ist, um den Betrieb und den von der Pumpe gelieferten
Ausgangsdruck unter Verwendung einer elektrischen Steuerung zu kontrollieren,
und zwar durch Bewegen der Welle, wobei das Ventil im Sprühmodus verbleibt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Farbsprühpumpenanordnung, die für das Praktizieren
der Erfindung nützlich
ist.
-
2 ist
eine seitliche Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab der Farbsprühpumpenanordnung
nach der Linie II-II in 1.
-
3 ist
eine Frontansicht einer Kombination eines Ansaugventils und einer
elektrischen Drucksteuervorrichtung der Erfindung in einem Ansaugmodus.
-
4 ist
eine Ansicht ähnlich
derjenigen nach 3, jedoch in einem Sprühmodus bei
einer Niedrigdruckeinstellung.
-
5 ist
eine Ansicht ähnlich 3 im Sprühmodus,
jedoch bei einer Hochdruckeinstellung.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
von oben und nach rechts gesehen.
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
von oben und nach links gesehen.
-
8 ist
eine Draufsicht auf einen Druckeinstellnocken der zur Praktizierung
der Erfindung nützlich
ist.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus Elektromotor und
Pumpe, die für
das Praktizieren der Erfindung nützlich
ist.
-
10 ist
eine Frontansicht der Motor- und Pumpenanordnung nach 9.
-
11 ist
eine Explosionsansicht von Teilen nach 10.
-
12 ist
eine Frontansicht ähnlich
derjenigen nach 8 der Nockenanordnung nach den 10 und 11.
-
13 ist
eine Hinteransicht der Nockenanordnung nach 12.
-
14 ist
eine Seitenansicht der Nockenanordnung nach 12.
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn der Nockenanordnung nach 12.
-
16 ist
eine perspektivische Ansicht von hinten der Nockenanordnung nach 12.
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht von vorn eines Steuergehäuses, das
nützlich
für das Praktizieren
der Erfindung ist.
-
18 ist
eine perspektivische Ansicht von hinten des Steuergehäuses nach 17.
-
19 ist
eine Hinteransicht des Steuergehäuses
nach 17.
-
20 ist
eine Seitenansicht des Steuergehäuses
nach 17.
-
21 ist
eine Unteransicht des Steuergehäuses
nach 17.
-
22 ist
eine Vorderansicht des Steuergehäuses
nach 17.
-
23 ist
ein erster Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII in 22.
-
24 ist
ein zweiter Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in 22.
-
25 ist
eine Seitenansicht einer Druckwandleranordnung, die nützlich zum
Praktizieren der Erfindung ist.
-
26 ist
ein Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in 25.
-
27 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hebels, der nützlich zum Praktizieren der
Erfindung ist.
-
28 ist
eine erste Seitenansicht des Hebels nach 27.
-
29 ist
eine Endansicht des Hebels nach 27.
-
30 ist
eine zweite Seitenansicht des Hebels nach 27.
-
31 ist
ein Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI in 30.
-
32 ist
eine erste Seitenansicht einer Druckschalteranordnung, die nützlich zum
Praktizieren der Erfindung ist.
-
33 ist
eine Endansicht der Druckschalteranordnung nach 32.
-
34 ist
eine zweite Seitenansicht der Druckschalteranordnung nach 32.
-
35 ist
eine Unteransicht der Druckschalteranordnung nach 32.
-
36 ist
eine Ansicht ähnlich 10,
wobei jedoch Teile in einer ersten Position während der Montage dargestellt
sind und wobei ein Teil des Hebels weggeschnitten ist, um bestimmte
Einzelheiten der Erfindung zu zeigen.
-
37 ist
eine Ansicht ähnlich 36,
wobei jedoch Teile in einer zweiten Position während der Montage dargestellt
sind.
-
38 ist
eine Ansicht ähnlich 37,
wobei jedoch Teile in einer dritten Position während der Montage dargestellt
sind.
-
39 ist
eine Ansicht in größerem Maßstab einer
Einzelheit XXXIX in 36, wobei jedoch weiter ausgeschnitten
ist und ein C-Ring weggelassen ist und Teile in einer An fangsposition
während
eines Installationsprozesses zum Anbringen des Hebels an dem Ansaugventil
beim Praktizieren der Erfindung dargestellt sind.
-
40 ist
eine in größerem Maßstab dargestellte
Detailansicht der Einzelheit XIL in 37, wobei
jedoch weiter ausgeschnitten ist und Teile aus der Position in 39 in
eine zweite Position vorgeschoben sind.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
In
den Figuren, insbesondere in den 1 und 2 ist
eine Farbsprühpumpen-Anordnung 2, die
für das
Praktizieren der Erfindung nützlich
ist, zu erkennen. Es versteht sich, dass die Anordnung 2 zur Verwendung
zum Speisen von Farbe oder ähnlichem Beschichtungsmaterial
unter Druck zu einer Farbsprühpistole
(nicht gezeigt) über
einen Schlauch (nicht gezeigt) konstruiert und gedacht ist, wobei
der Schlauch mit dem Farbpumpenauslaß 4 verbunden ist.
Ein Farbbehälter 6 liefert
Farbe zur Pumpe 8. Es ist ein Knopf vorgesehen, um die
Kombination aus Ansaugventil und Drucksteuerung 10 der
Erfindung zu betätigen.
-
In 3,
auf die auch Bezug genommen wird, ist eine Frontansicht der Vorrichtung 10 mit
Ansaugventil und Drucksteuerung gemäß der Erfindung zu erkennen.
Die Vorrichtung hat ein einziges Steuergehäuse 12 für das Ansaugventil 14 und
für die Drucksteuerung 16.
Ein erster Nocken 18 ist in einer ersten Position 20 dargestellt,
die einem Ansaugmodus entspricht. In dieser Position beaufschlagt
der Nocken 18 einen einzelnen Ansaugsteuerstift 22, welcher
seinerseits einen Hebel 24 zum Abziehen eines Ventilgliedes
(nicht gezeigt) von einem Sitz (nicht gezeigt) beaufschlagt, um
einen Ansaugmodus für die
Farbpumpe 8 herzustellen, die mit der Vorrichtung 10 in
Fluidverbindung steht. In Position 20 ist ein Nocken 26 in
einer ersten Position 28 entsprechend einer Niederdruck-Einstellung.
Der einzelne Ansaugsteuerstift oder Ansaugventil-Aktuator 22 ist
orientiert und frei bewegbar längs
einer Ansaugven-tilaktuator-Achse 23. Nocken 18 ist
um eine Achse 53 einer einzigen Welle 54 beweglich,
auf welcher der Nocken 18 montiert ist.
-
In 4 ist
ein erster Nocken 18 in einer zweiten Position 30 entsprechend
einem Sprühmodus,
in welcher der Ansaugmodus deaktiviert ist. Es sei bemerkt, dass
ein Radius 32 des Nockens 18 am Stift 22 in
der zweiten Position 30 kleiner als ein Radius 34 des
Nockens 18 am Stift 22 in der ersten Position 20 (3)
ist. Dies ermöglicht
dem Ventilglied des An saug-/Sprühventils
zurück
in Kontakt mit seinem Sitz zu kommen, um aus dem Ansaugmodus in den
Sprühmodus
umzuschalten.
-
Der
zweite Nocken 26 ist in 4 in einer zweiten
Position 36 gezeigt, in welcher ein Drucksteuerstift 38 einen
Schalterträger 40 in
eine Niederdruckposition 42 drängt. Es sei bemerkt, dass der Drucksteuerstift
oder elektrische Drucksteueraktuator 38 orientiert mit
und beweglich längs
einer elektrischen Drucksteueraktuator-Achse 39 ist. Es
sei ferner bemerkt, dass die zweite Position 36 vorzugsweise
nur geringfügig über das
Druckniveau der ersten Position 28 des Nockens 26 angehoben
ist, was durch den geringfügig
größeren Radius 44 des
Nockens 26 am Stift 38 in dieser Position, verglichen
mit dem Radius 46 des Nockens 26 am Stift 38 ist,
wenn der Nocken 26 in der ersten Position 28 ist.
Beide Achsen 23 und 39 sind generell diametral
entgegengesetzt zueinander angeordnet und stehen senkrecht zur Achse 53.
Wie weiter unten zu erkennen ist, sind die Achsen 23 und 39 längs der
Achse 53 zueinander versetzt, um jeweils auf die Nocken 18 und 26 ausgerichtet
zu werden.
-
Gemäß 5 bewegt
sich der Nocken 18 in eine dritte Position 48,
in welcher der Nocken 18 einen Radius 50 hat,
der im Wesentlichen gleich dem Radius 32 ist, wobei das
Ansaug-/Sprühventil 14 im Sprühmodus gehalten
wird. In 5 hat der Nocken 26 einen
vergrößerten Radius 52 in
Ausrichtung auf den Stift 38 im Vergleich zum Betätigungsradius 46 in 4 für den Niederdruck-Sprühmodus.
Der vergrößerte Radius 52 versetzt
den Schalterträger 40 in eine
dritte Position oder Hochdruckposition 51 (sowohl für die Drucksteuerung 16 als
auch für
den zweiten Nocken 26).
-
Es
versteht sich, dass der Knopf 9 vorzugsweise auf einer
Welle 54 sitzt, um die Vorrichtung oder Anordnung 10 zu
betätigen.
Die Welle 54 ist in eine ausgewählte erste Position 20, 28,
zweite Position 30, 36 oder dritte Position 48, 51,
wie gewünscht, von
einer Bedienungsperson verdrehbar, um einen jeweils ausgewählten Modus
des Ansaugens, des Niederdrucksprühens und des Hochdrucksprühens zu
erhalten.
-
In 8 ist
eine schematische Draufsicht auf den zweiten Nocken 26 zu
sehen. Bei dieser Ausführung
kann der Nocken 26 Einkerbungen oder Rasten 56, 58 und 60 haben,
die bezüglich
der ersten Position 28, der zweiten Position 36 und
der dritten Position 51 ausgerichtet sind, um die Bedienungsperson beim
Positionieren des Knopfes 9 in den gewünschten Betriebsmodus zu unterstützen und
die Vorrichtung bei dem gewählten
gewünschten
Modus in einer der drei Positionen 28, 36 und 51 entsprechend
dem Ansaugmodus, dem Niederdruck-Sprühmodus oder dem Hochdruck-Sprühmodus zu
halten.
-
In
den 9 bis 16 sind verschiedene Ansichten
einer alternativen Ausführung
der Erfindung zu sehen. Bei dieser Ausführung sind leichte Veränderungen
bei der Nockenanordnung mit den Nocken 18' und 26' zu erkennen. Ein Pumpeneinlaß 72 erhält Farbe
aus dem Farbbehälter 6.
Die Pumpe 8 fördert
während
des Sprühens
Farbe zum Auslaß 4.
Wenn die Vorrichtung 10 im Ansaugmodus ist, wird ein Ventil
zwischen dem Pumpeneinlaß 72 und
der Rücklaufleitung 74 geöffnet, wobei
der Ventil-Aktuator 76 in 3 gesehen
nach links fährt.
-
In 10 ist
die Vorrichtung 10 mit Ansaugventil und Drucksteuerung
in der ersten Position 20 (im Ansaugmodus) entsprechend
der in 3 gezeichneten Position dargestellt.
-
11 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung 10 mit einem
Hebel 62 auf einer Seite des Steuergehäuses 12' und einer Druckwandler-Anordnung 64 und
einer Druckschalter-Anordnung 66 auf der anderen Seite
des Gehäuses 12'. Sowohl der Hebel 62 als
auch die Druckschalter-Anordnung 66 sind an einem Basisgehäuse 13 (an
welchem das Steuergehäuse 12' angebracht
ist) mittels entsprechender Schwenkbolzen 68, 70 gehalten,
wenn die Teile montiert werden. In 11 ist
ein "C"-Ring 78 in Explosionsdarstellung
und außerdem
um 90° gedreht
in Ansicht 80 dargestellt, um die Topologie des Ringes 78 zu
illustrieren. Der Ring 78 wird zum Zurückhalten einer Scheibe 82 auf
der Ventilaktuator-Welle 76 gehalten, wenn er in einer
den Ring 78 aufnehmenden Nut in einer unten noch zu erläuternden
Weise aufgenommen ist.
-
Der
Drucksteuerstift 38 kann einen Hut oder eine Kappe 86 haben,
die aus Nylon 6/6 geformt ist, um einen Gleitkontakt mit niedriger
Reibung mit der Druckschalter-Anordnung 66 vorzusehen.
Die Anordnung 66 ist mittels einer Feder 88 an
der Druckwandler-Anordnung 64 angedrückt gehalten.
-
In
den 12 bis 16 sind
verschiedene Ansichten einer Nockenanordnung 90 zu sehen,
die zum Praktizieren der Erfindung nützlich ist. Die Nockenanordnung 90 umfasst
einen ersten Nocken 18 und einen zweiten Nocken 26,
die zu einer Drehung auf der Welle 54 montiert sind. In
der Nockenanordnung 90 können mehrere Öffnungen 92 zum
Zusammenwirken mit einem Vorsprung 94 am Knopf 9 vorgesehen
sein (wie in 2 zu sehen ist). Das Einras ten
eines Vorsprungs 94 in einer besonderen Öffnung 92 ergibt
einen positiven, wiederholbaren Eingriff zwischen Knopf 9 und
Nockenanordnung 90. Die Nockenanordnung 90 kann
geformt werden, indem durch Einsatzformen die Nocken 18 und 26 mit
der Welle 54 verbunden werden.
-
In
den 17 bis 24 sind
verschiedene Ansichten des Steuergehäuses 12' zu sehen. Es versteht sich, dass
diese Ausfünhrung
von derjenigen nach den 3 bis 5 sich insoweit
unterscheidet, als das Steuergehäuse 12 Fluid-Ports
aufweist, während
das Steuergehäuse 12' ein separates
Gehäuse
für die
Nockenanordnung 90 darstellt und nicht selbst Fluid-Ports
hat sondern vielmehr mit einem Pumpengehäuse verbunden ist, welches
die Fluid-Ports und gewisse Betriebskomponenten aufweist, die darin
aufgenommen sind. Insbesondere umfasst das Steuergehäuse 12 den
Auslaßport 4 und
das Ansang-/Sprühventil
(mit dem Ventil-Aktuator 76 verbunden) sowie die Druckwandler-Anordnung 64.
Das Steuergehäuse 12' (zusammen mit
dem Basisgehäuse 13)
kann mit dem Pumpengehäuse
verbunden sein oder einen Teil davon bilden, indem es mittels eines
herkömmlichen
Schraubbolzen durch die Öffnung 96 hindurch
verbunden sein kann. Das Steuergehäuse 12' sitzt rittlings mittels eines
Paares Beine 98 auf bzw. über dem Auslaßport 4.
Eine Nockenkammer 100 hat eine allgemein zylindrische Ausnehmung 102 für die Nockenanordnung 90.
Eine zentral gelegene Bohrung 104 sieht eine Lagerfläche für eine rückwärtige Verlängerung 106 der
Welle 54 vor. Eine erste, radial sich erstreckende Bohrung 108 unterstützt den
Ansaugsteuerstift 22, und eine zweite radial sich erstreckende
Bohrung 110 unterstützt
den Drucksteuerstift 38. Die Bohrungen 108 und 110 sind vorzugsweise
axial versetzt, wie aus 24 deutlich erkennbar
ist, um die Stifte 22 und 38 jeweils auf die ersten
bzw. zweiten Nocken 18, 26 auszurichten, wenn
die Nockenanordnung 90 in der Nockenkammer 100 aufgenommen
ist.
-
Gemäß den 21 und 24 herrscht
ein Versatz 111 zwischen den Achsen 23 und 39.
Der Versatz 111 ist auf die Achse 53 der Welle 54 ausgerichtet,
um eine Ausrichtung des Stiftes 22 mit dem Nocken 18 und
eine Ausrichtung des Stiftes 38 mit dem Nocken 26 zu
schaffen.
-
In
den 25 und 26 ist
eine Seitenansicht und eine Schnittansicht der Druckwandler-Anordnung 64 zu
sehen. Die Anordnung 64 umfasst ein äußeres Gehäuse 112 mit einem
Außengewinde 114 zur
Sicherung am Pumpengehäuse.
Eines oder mehrere sechseckige Mutterprofile 106 sind mit üblichen Schlüsselanflachungen 118 versehen,
um ein Installieren und Entfernen der Anordnung 64 zu ermöglichen.
In dem Gehäuse 112 ist
ein Kolben 120 aufgenommen und mittels eines U-Ringes 122 abgedichtet.
Der Kolben 120 hat einen Flansch 124, gegen den
eine Druckfeder 126 bezüglich
des Gehäuses 112 reagiert.
Ein stirnseitiger O-Ring 128 dichtet das äußere Gehäuse 112 gegenüber dem
Pumpengehäuse
ab, an dem es angebracht ist. Es versteht sich, dass eine innere
Stirnfläche 130 des
Kolbens 120 dem Druck der Farbe am Auslaß 4 der
Pumpe 8 ausgesetzt ist, wenn die Anordnung 64 im
Pumpengehäuse
installiert ist und die Pumpe arbeitet. Im Betrieb ragt ein Schaft 132 aus
dem Gehäuse 112 um einen
Abstand vor, der proportional zum Druck auf die Stirnfläche 130 ist.
Der Schaft 132 wirkt auf die Druckschalter-Anordnung 66 in
einer unten noch zu beschreibenden Weise.
-
Die 27 bis 31 zeigen
mehrere Ansichten des Hebels 62. Der Hebel 62 ist
schwenkbar an dem Steuergehäuse 12 (wie
in 6 gezeigt) oder an dem Basisgehäuse 13 oder
an dem Pumpengehäuse
(wie in 11 gezeigt) angebracht. Hebel 62 hat
eine von einem Paar ringartige Vorsprünge 136 gebildete
Gabel, wobei die Vorsprünge 136 einen
Abstand voneinander und jeweils eine Öffnung 140 haben,
um den Schwenkstift 68 zum schwenkbaren Sichern des Hebels 62 an
einem ähnlichen durchbohrten
Ring 138 (s. 11) an demjenigen Teil anzubringen,
an dem der Hebel angebracht ist. Der Hebel 62 hat ferner
einen distalen Vorsprung 142 zur Aufnahme der Kraft des
Ansaugsteuerstiftes 22. In dem Vorsprung 142 kann
eine Nut 144 eingeformt sein, um passend ein entsprechend
abgerundetes Ende des Stiftes 22 aufzunehmen. In dem Körper 148 des
Hebels 62 ist eine Aussparung 146 eingeformt.
Eine gekrümmte
Lagerfläche 150 mit
einem Radius 152 ist im Körper 148 angrenzend
an die Aussparung 146 eingeformt. Die Lagerfläche 150 hat
vorzugsweise einen langgestreckten Schlitz 154 darin eingeformt,
um den Ventil-Aktuator-Schaft 76 darin aufzunehmen. Wenn
die Teile montiert sind, ist die Lagerfläche 150 in Kontakt
mit der Scheibe 82.
-
In
den 32 bis 35 sind
verschiedene Ansichten der Druckschalter-Anordnung 66 zu
sehen. Die Anordnung 66 hat einen herkömmlichen Schalter 160 der
Bauart, wie sie unter der Marke "Microswitch" von Honeywell hergestellt
wird. Der Schalter 160 hat einen Betätiger 162, der von
einem Hebel 164 überdeckt
ist, und Klemmen 166, 168 zum elektrischen Anschluss.
Der Schalter 160 kann mittels eines Paares Stützen 170 mit
Aufdrück-Rückhaltern 172 an
dem Schalterträger 40 befestigt
sein. Der Träger 40 kann
eine erste Verlängerung 174 mit
einer Bohrung 176 zum schwenkbaren Montieren der Anordnung 66 an
dem Basisgehäuse 13 unter
Verwendung des Schwenkstiftes 70 (in 11 gezeigt)
aufweisen. Der Träger 40 kann
auch eine zweite Verlängerung 178 mit
einer daran installierten Einstellschraube 180 haben, die
als Auflagefläche
für den Drucksteuerstift 38 dient.
Wie in den 7 und 11 zu
erkennen ist, drückt
die Feder 88, welche zwischen einer Schraube 186 im
Schalterträger 40 und
einem Vorsprung 188 an der Druckwandler-Anordnung 64 aufgenommen
ist, die Anordnung 66 vorzugsweise gegen die Druckwandler-Anordnung 64, welche
am Basisgehäuse 13 montiert
ist, während der
Drucksteuerstift 38 die Anordnung 66 in einem gewünschten
Abstand (entsprechend dem gewünschten
Druck) von der Druckwandler-Anordnung 64 entfernt hält.
-
Aus
den 36 bis 40 sind
gewisse Aspekte der Montage des Ansaugventils und der Drucksteuervorrichtung
gemäß der Erfindung
ersichtlich. In den 36 und 39 sind
die Teile in einer ersten Position während der Montage dargestellt,
wobei ein Teil des Hebels 24 weggeschnitten ist. Um die
Teile des Ansaugventiles zu montieren, wird die Nockenanordnung 90 in
eine "Installier"-Position 190 gemäß 36 gedreht,
und die Scheibe 82 wird auf der Ventil-Aktuator-Welle 76 montiert,
wie am besten in 39 zu sehen ist, nachdem der
C-Ring 78 in die Nut 84 auf der Welle eingebracht
ist, um die Scheibe 82 und den Hebel 24 am Ventil-Aktuator 76 zu
halten. Als nächstes
wird die Nockenanordnung 90 um 240° im Gegenuhrzeigersinn in eine
Position 192 gemäß 37 gedreht,
wobei der Hebel 24 vom Basisgehäuse 13 wegbewegt wird
und den Ring 78 dazu veranlasst, fest gegen eine keilförmige Ausnehmung 188 in
der Scheibe 82 zu drücken,
wie am besten in 40 zu sehen ist.
-
Wenn
die Montage des Ansaugventiles (wie oben beschrieben) vollendet
ist, kann die Drucksteuervorrichtung montiert werden. Der Drucksteuerstift 38 wird
in die Bohrung 110 im Gehäuse 12 (oder 12') eingesetzt,
die Kappe 86 wird auf den Stift 38 platziert und
die Drucksteuer-Anordnung 66 wird schwenkbar am Basisgehäuse 13 unter
Verwendung des Schwenkstiftes 70 angebracht. Dann wird
die Feder 88 zwischen der Druckschalter-Anordnung 66 und dem Basisgehäuse 13 installiert,
um den Schalterträger 40 und
den Schalter 160 zu dem und gegen den Schaft 162 der
Druckwandler-Anordnung 64 zu drängen. Es sei bemerkt, dass
nach dem Einbau des Stiftes 38 die Nockenanordnung 90 nicht
mehr aus der Position 192 zurück in die Montageposition 190 gedreht
werden kann, weil der Stift 38 und eine Hubbegrenzungsmarke 194 am
zweiten Nocken 26 dies verhindern. Die Einstellschraube 180 im
Schalterträger 40 kann
durch Vor- oder Zurückschieben
der Einstellschraube 180 durch eine Schraubbewegung bezüglich des
Trägers 40 eingestellt
werden, um den Sollpunkt des Schalters 160 als aktiviert
durch den Schaft 162 bei einem gewünschten maximalen Solldruck
zu kalibrieren. Die maximale Solldruckeinstellposition 196 wird
durch Drehen der No ckenanordnung 90 auf die maximale Solldruckeinstellposition 196 des
Nockens 26 erreicht. Die Pumpe 8 wird eingeschaltet
und der Druck überwacht,
während
die Einstellschraube 180 in und aus dem Träger 40 verdreht
wird, bis der gewünschte
Solldruck erreicht ist, worauf dann die Pumpe mittels des Schalters 160 bei diesem
Druck abgestellt wird.