DE102010004162A1 - Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials - Google Patents

Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials Download PDF

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DE102010004162A1
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Withdrawn
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DE102010004162A
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English (en)
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Patrick B. Troy Usoro
Paul W. Ypsilanti Alexander
Alan L. Grosse Pointe Browne
Steven G. Oxford Corrion
Xiujie Troy Gao
Nancy L. Northville Johnson
Nilesh D. Ann Arbor Mankame
Lawrence C. Ann Arbor Maugh
Mark Sterling Heights Kramarczyk
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GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/03Means for presenting the belt or part thereof to the wearer, e.g. foot-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/48Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness

Abstract

Ein Sicherheitsgurtschlossbringer, der zur Verwendung mit einem verrückbaren Schloss geeignet ist, umfasst ein Element mit einem aktiven Material, welches betreibbar ist, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt ist, wobei das Element antriebstechnisch mit dem Schloss gekoppelt und ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das Schloss infolge der Änderung zwischen einer ausgefahrenen und einer verstauten Position verrückt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die Offenlegung betrifft allgemein Sicherheitsgurtschlösser und im Spezielleren Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials und Verfahren zum Handhaben eines Schlosses mithilfe einer Betätigung durch ein aktives Material.
  • 2. Stand der Technik
  • Sicherheitsgurtschlösser wurden lange Zeit als ein Teil von Sicherheitssystemen entwickelt, die z. B. in Automobilanwendungen eingesetzt werden. Diese Systeme umfassen typischerweise eine einsetzbare Struktur (oder „Zunge”), die ausgebildet ist, um mit dem oben erwähnten Schloss zusammenzupassen, wenn sie darin eingesetzt sind, um zu einem angeschnallten Verschluss zu führen. Ein durchgehender Gurt, der zum Teil aus dem Verschluss gebildet ist, sorgt für einen umgebenden Rückhalt, der einen Benutzer z. B. bei Fahrzeugzuständen mit einem plötzlichen Anhalten schützt. Von Bedeutung sind jedoch die feststehenden Konfigurationen, welche diese Systeme traditionellerweise aufweisen. Im Spezielleren ist einzusehen, dass sich herkömmliche Schlösser entweder in einer konstant einfach zugänglichen, jedoch immer sichtbaren Position, oder in einer mehr verdeckten, jedoch in Bezug auf den Benutzer schwer zu erreichenden Position befinden.
  • Kurzzusammenfassung
  • In Antwort auf die zuvor erwähnten Probleme zeigt die vorliegende Erfindung einen Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials, welcher ausgebildet ist, um selektiv zu bewirken, dass das Schloss zwischen ausgefahrenen und verstauten Zuständen verrückt. Das heißt, der erfindungsgemäße Schlossbringer ist betreibbar, um das Schloss zu verstauen, wenn es nicht benötigt wird, und das Schloss automatisch zu bringen, wenn es erwünscht ist. Als solches ist die Erfindung geeignet, um körperlich beeinträchtigte Benutzer (z. B. Körperbehinderte, ältere Menschen, Jugendliche etc.) beim Anlegen ihrer Sitzgurte zu unterstützen, und dient dazu, daran zu erinnern und die Bequemlichkeit für alle Benutzer zu erhöhen.
  • Die Verwendung von Aktuatoren mit einem aktiven Material anstelle von mechanischen Vorrichtungen wie z. B. Solenoiden, Servomotoren und dergleichen minimiert die Komplexität in Verbindung mit der Automatisierung. Überdies sorgt die Verwendung von aktiven Materialien allgemein für eine leichtergewichtige Alternative, minimiert den Unterbringungsraum und reduziert Lärm sowohl akustisch als auch in Bezug auf Ausgänge elektromagnetischer Felder (EMF).
  • Die Erfindung betrifft somit allgemein einen selbstständigen Sicherheitsschlossbringer, der zur Verwendung mit einer feststehenden Struktur wie z. B. einem Fahrgastsitz eines Fahrzeuges geeignet ist. Der Bringer umfasst ein Schloss, das verrückbar mit der Struktur verbunden ist, um dazu gebracht zu werden, eine ausgefahrene und eine verstaute Position zu erreichen, und einen Aktuator, der zumindest ein Element mit einem aktiven Material umfasst, welches betreibbar ist, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt ist. Der Aktua tor ist antriebstechnisch mit dem Schloss gekoppelt, sodass das Schloss dazu gebracht wird, in eine von der ausgefahrenen und der verstauten Position infolge der Änderung zu verrücken. Die Erfindung umfasst ferner eine Quelle, die betreibbar ist, um das Signal zu erzeugen, um das Element diesem auszusetzen, und zumindest einen Sensor, welcher ausgebildet ist, um einen Zustand zu detektieren, und kommunikativ mit dem Aktuator und der Quelle gekoppelt ist. Der Sensor und die Quelle sind zusammenwirkend ausgebildet, um das Signal nur dann zu erzeugen, wenn der Zustand detektiert wird.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung, welche die Verwendung eines Formgedächtnislegierungsdrahts und weiterer aktiver Materialien bei der Betätigung, Verriegelungsmechanismen für einen Nullleistungshalt und verschiedene Konfigurationen von Bringern auf der Basis eines aktiven Material umfasst, werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform/en und den beigefügten Zeichnungsfiguren ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform/en der Erfindung ist/sind unten stehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren im Detail beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrgastsitz-, Sicherheitsgurtsystems ist, welches ein Schloss, eine Schlosslasche und einen Sicherheitsgurtschlossbringer mit einem Aktuator aus einem aktiven Material umfasst und ferner einen Sensor, einen Controller und eine Signalquelle umfasst, die kommunikativ mit dem Aktuator gekoppelt sind;
  • 1a ein Aufriss eines Fahrzeuges ist, welches einen Sicherheitsgurtschlossbringer auf der Basis eines aktiven Materials gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst;
  • 2 ein schematischer Aufriss eines/r verschwenkbaren Schlosses und Lasche und eines Bringers auf der Basis eines aktiven Materials, welcher einen Formgedächtnislegierungs(SMA von shape memory alloy)-Draht, eine Rückstellfeder und einen Verriegelungsmechanismus umfasst, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 2 gezeigt sind, wobei der SMA-Draht aktiviert wurde und sich das Schloss in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines/r verschwenkbaren Schlosses und Lasche und eines Bringers auf der Basis eines aktiven Materials mit einer Vielzahl von SMA-Drähten, einer Rückstell-Blattfeder, die mit einem Sperrhebel in Eingriff steht, und einem Zugentlastungsmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 4 ein schematischer Aufriss eines/r verschwenkbaren Schlosses und Lasche und eines Bringers auf der Basis eines aktiven Materials mit einem SMA-Draht, einer Aktuatorfeder und einem Zugentlastungs- und Verriegelungsmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 4a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 4 gezeigt sind, wobei der Draht deaktiviert wurde und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 5 ein schematischer Aufriss eines/r verschwenkbaren Schlosses und Lasche und eines Bringers auf der Basis eines aktiven Materials mit einer Vielzahl von SMA-Drähten und einer Rückstellfeder, die an einem Gegengewicht angebracht ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 5a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 5 gezeigt sind, wobei das Gegengewicht durch ein Gleitelement ersetzt ist und die Feder außen an dem Gleitelement angebracht ist, um eine Vorspannkraft gegen das Schloss sowohl in der verstauten als auch in der ausgefahrenen Position in Abhängigkeit von der Position des Gleitelements zu produzieren, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ein schematischer Aufriss eines/r verschwenkbaren Schlosses und Lasche und eines Schlossbringers auf er Basis eines aktiven Materials mit einem äußeren Hebel, der mit zumindest einem SMA-Draht und dem Schloss ineinandergreift, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 6a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 6 gezeigt sind, wobei der Draht aktiviert wurde und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 7 ein schematischer Aufriss eines Schlosses, einer flexiblen Lasche mit einem flexiblen Element darin und eines Schlossbringers auf der Basis eines aktiven Materials mit zumindest einem SMA-Band, welches das Schloss mit einer feststehenden Struktur verbindet, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 7a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 7 gezeigt sind, wobei der Draht aktiviert wurde und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 8 ein schematischer Aufriss eines Schlosses, einer flexiblen Lasche und eines Schlossbringers auf der Basis eines aktiven Materials mit zumindest einem SMA-Draht, einem verschwenkbaren Bringerarm, welcher mit dem Draht verbunden ist, und einem Zugentlastungsmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 8a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 8 gezeigt sind, wobei der Draht aktiviert wurde und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 9 ein schematischer Aufriss eines Schlosses, einer zusammenklappbaren Lasche mit einer Scherenanordnung, die mit dem Schloss verbunden ist, und eines Schlossbringers auf der Basis eines aktiven Materials mit zwei SMA-Drähten und einer Rückstellfeder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 9a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 9 gezeigt sind, wobei die Drähte aktiviert wurden und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet;
  • 10 ein schematischer Aufriss eines Schlosses, einer zusammenklappbaren Lasche und eines Schlossbringers auf der Basis eines aktiven Materials mit einem SMA-Draht, einem Kabel, das zwischen dem Schloss und dem Draht liegt und in Längsrichtung mit diesen verbunden ist, und einer Rückstellfeder, die koaxial mit dem Kabel ausgerichtet ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 10a ein schematischer Aufriss des/der Schlosses, Lasche und Bringers ist, die in 10 gezeigt sind, wobei der Draht deaktiviert wurde und das Schloss sich in der ausgefahrenen Position befindet; und
  • 11 ein schematischer Aufriss eines/r verschwenkbaren und zusammenklappbaren Schlosses und Lasche und eines Bringers auf der Basis eines aktiven Materials mit einem SMA-Draht und einer Schraubenrückstellfeder in einer vertikal verstauten (als verdeckte Linien) und einer ausgefahrenen Position gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Sicherheitsgurtschlossbringer 10 auf der Basis eines aktiven Materials und Verfahren zum selektiven Ausfahren und Verstauen eines Sicherheitsgurtschlosses 12 mithilfe einer Betätigung durch ein aktives Material vor. Wie in 1 gezeigt, ist der Bringer 10 zur Verwendung mit einem Sitz-Sicherheitsgurtsystem 14 geeignet, wie es z. B. in Automobil- und/oder Luftfahrtanwendungen zum Einsatz kommt. Das System 14 umfasst das oben erwähnte Schloss 12, eine Schlosslasche, die das Schloss 12 mit einer feststehenden Struktur (z. B. einem Rahmenelement des zugeordneten Fahrgastsitzes, der Mittelkonsole oder dem Boden eines Fahrzeuges etc.) 16 verbindet, ein Sicherheitsgurtband 18 und eine strapazierfähige Struktur 20, die an dem Gurtband 18 angebracht und ausgebildet ist, um im Inneren des Schlosses 12 eingesetzt zu sein, um einen Verschluss zu bilden. Im verschlossenen Zustand bewirkt ein Spanner (nicht gezeigt), dass das Gurtband 18 einen umgebenden Rückhalt um den Insassen (ebenfalls nicht gezeigt) herum bildet. Wenngleich er unter Bezugnahme auf einen Fahrgastsitz 16 gezeigt und beschrieben ist, ist einzusehen, dass der erfindungsgemäße Bringer 10 überall eingesetzt werden kann, wo die Erleichterung der Verwendung eines Sicherheitsgurtsystems erwünscht ist.
  • I. Aktives Material, Erläuterung und Funktion
  • Wie hierin verwendet, soll der Ausdruck „aktives Material” das bedeuten, was ein Fachmann darunter versteht, und umfasst jedes/n Material oder Verbundstoff, das/der eine reversible Änderung in einer fundamentalen (z. B. chemischen oder intrinsischen physikalischen) Eigenschaft zeigt, wenn es/er einer äußeren Signalquelle ausgesetzt wird. Somit sollen akti ve Materialien jene Zusammensetzungen umfassen, die in Ansprechen auf das Aktivierungssignal, welches vom Typ für verschiedene aktive Materialien, von elektrischen, magnetischen, thermischen und dergleichen Feldern sein kann, eine Änderung von Steifigkeitseigenschaften, der Form und/oder Abmessungen zeigen können.
  • Geeignete aktive Materialien zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Formgedächtnismaterialien wie z. B. Formgedächtnislegierungen und Formgedächtnispolymere. Formgedächtnismaterialien beziehen sich allgemein auf Materialien oder Zusammensetzungen, die die Fähigkeit besitzen, sich an ihre ursprüngliche zumindest eine Eigenschaft wie z. B. die Form zu erinnern, die später abgerufen werden kann, indem ein äußerer Stimulus angewendet wird. Als solches ist die Verformung gegenüber der ursprünglichen Form ein temporärer Zustand. Auf diese Weise können sich Formgedächtnismaterialien in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal in die eingelernte Form ändern. Beispielhafte aktive Materialien umfassen die zuvor erwähnten Formgedächtnislegierungen (SMA) und Formgedächtnispolymere (SMP), wie auch Formgedächtniskeramiken, elektroaktive Polymere (EAP), ferromagnetische SMAs, elektrorheologische (ER)-Zusammensetzungen, magnetorheologische (MR)-Zusammensetzungen, dielektrische Elastomere, Ionenpolymer-Metallverbundstoffe (IPMC), piezoelektrische Polymere, piezoelektrische Keramiken, verschiedene Kombinationen aus den oben stehenden Materialien und dergleichen.
  • Formgedächtnislegierungen (SMAs) beziehen sich allgemein auf eine Gruppe von metallischen Materialien, die die Fähigkeit besitzen, zu einer zuvor definierten Form oder Größe zurückzukehren, wenn sie einem entsprechenden thermischen Stimulus unterworfen werden. Formgedächtnislegierungen sind in der Lage, Phasenumwandlungen zu erfahren, in denen ihre Fließgrenze, Steifigkeit, Abmessung und/oder Form als eine Funktion der Temperatur verändert werden. Der Ausdruck „Fließgrenze” bezieht sich auf die Spannung, bei der ein Material eine genau angegebene Abweichung von der Proportionalität zwischen Spannung und Dehnung zeigt. Im Allgemeinen können Formgedächtnislegierungen in der Niedrigtemperatur- oder Martensitphase plastisch verformt werden und werden sich, wenn sie einer höheren Temperatur ausgesetzt sind, in eine Austenitphase oder Mutterphase umwandeln und in ihre Form vor der Verformung zurückkehren. Materialien, die diesen Formgedächtniseffekt nur beim Erwärmen zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnis in eine Richtung aufweisen. Jene Materialien, die auch beim Wiederabkühlen ein Formgedächtnis zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen aufweisen.
  • Formgedächtnislegierungen liegen in mehreren verschiedenen temperaturabhängigen Phasen vor. Die am häufigsten verwendeten dieser Phasen sind die sogenannte Martensit- und die Austenitphase, die oben erläutert sind. In der nachfolgenden Erläuterung bezieht sich die Martensitphase allgemein auf die stärker verformbare Phase niedrigerer Temperatur, wohingegen sich die Austenitphase allgemein auf die starrere Phase höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensitphase befindet und erwärmt wird, beginnt sie, sich in die Austenitphase zu ändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird oft als Austenit-Anfangstemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen endet, wird als Austenit-Endtemperatur (Af) bezeichnet.
  • Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Austenitphase befindet und abgekühlt wird, beginnt sie, sich in die Martensitphase zu ändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird als Martensit- Anfangstemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der der Austenit aufhört, sich in Martensit umzuwandeln, wird als Martensit-Endtemperatur (Mf) bezeichnet. Im Allgemeinen sind die Formgedächtnislegierungen in ihrer martensitischen Phase weicher und leichter verformbar und in der austenitischen Phase härter, steifer und/oder starrer. Im Hinblick auf das zuvor Gesagte ist ein geeignetes Aktivierungssignal zur Verwendung mit Formgedächtnislegierungen ein thermisches Aktivierungssignal in einer Größenordnung, um Umwandlungen zwischen der Martensit- und der Austenitphase zu bewirken.
  • Formgedächtnislegierungen können abhängig von der Legierungszusammensetzung und der bisherigen Verarbeitung einen Formgedächtniseffekt in eine Richtung, einen intrinsischen Effekt in zwei Richtungen oder einen extrinsischen Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zeigen. Geglühte Formgedächtnislegierungen zeigen typischerweise nur den Formgedächtniseffekt in eine Richtung. Ein ausreichendes Erwärmen anschließend an eine Verformung des Formgedächtnismaterials bei niedriger Temperatur wird die Martensit/Austenit-Umwandlung induzieren und das Material wird die ursprüngliche, geglühte Form wiedererlangen. Somit werden Formgedächtniseffekte in eine Richtung nur beim Erwärmen beobachtet. Aktive Materialien, die Formgedächtnislegierungszusammensetzungen umfassen, welche Gedächtniseffekte in eine Richtung zeigen, bilden sich nicht automatisch zurück und es ist wahrscheinlich, dass sie eine äußere mechanische Kraft benötigen, um die Form zurückzubilden.
  • Intrinsische und extrinsische Zweirichtungs-Formgedächtnismaterialien sind durch eine Formänderung sowohl beim Erwärmen von der Martensitphase in die Austenitphase als auch eine zusätzliche Formänderung beim Abkühlen von der Austenitphase zurück in die Martensitphase gekennzeichnet. Aktive Materialien, die einen intrinsischen Formgedächtnis effekt zeigen, sind aus einer Formgedächtnislegierungszusammensetzung hergestellt, die bewirken wird, dass sich die aktiven Materialien infolge der oben angeführten Phasenumwandlungen automatisch selbst zurückbilden. Ein intrinsisches Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen muss in dem Formgedächtnismaterial durch die Bearbeitung induziert werden. Solche Prozeduren umfassen eine extreme Verformung des Materials, während es sich in der Martensitphase befindet, ein Erwärmen/Abkühlen unter Zwang oder Belastung, oder eine Oberflächenmodifizierung durch z. B. Laserglühen, Polieren oder Kugelstrahlen. Sobald dem Material beigebracht wurde, den Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zu zeigen, ist die Formänderung zwischen den Niedrig- und Hochtemperaturzuständen allgemein reversibel und bleibt über viele thermische Zyklen hinweg erhalten. Im Gegensatz dazu sind aktive Materialien, die die extrinsischen Formgedächtniseffekte in zwei Richtungen zeigen, Verbund- oder Mehrkomponentenmaterialien, die eine Formgedächtnislegierungszusammensetzung kombinieren, welche einen Effekt in eine Richtung mit einem weiteren Element zeigt, das eine Rückstellkraft bereitstellt, um die ursprüngliche Form zurückzubilden.
  • Die Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Änderungen in der Zusammensetzung der Legierung und durch Wärmebehandlung angepasst werden. In Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen kann sie z. B. von über etwa 100°C auf unter etwa –100°C geändert werden. Der Formwiedererlangungsprozess findet über einen Bereich von nur wenigen Graden statt und der Anfang oder das Ende der Umwandlung kann, abhängig von der gewünschten Anwendung und Legierungszusammensetzung, innerhalb von einem oder zwei Graden gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnislegierung variieren stark über den Temperaturbereich, der ihre Umwandlung überspannt, und verleihen dem System typischerweise Formgedächtniseffekte, superelastische Effekte und ein hohes Dämpfungsvermögen.
  • Geeignete Formgedächtnislegierungsmaterialien umfassen ohne Einschränkung Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z. B. Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinnlegierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können binär, ternär oder von irgendeiner höheren Ordnung sein, vorausgesetzt, die Legierungszusammensetzung zeigt einen Formgedächtniseffekt wie z. B. eine Änderung der Formorientierung, des Dämpfungsvermögens und dergleichen.
  • Es ist daher einzusehen, dass SMAs für die Zwecke dieser Erfindung einen Modulanstieg des 2,5-fachen und eine Abmessungsänderung von bis zu 8% (je nach Vorverformung) aufweisen, wenn sie über ihre Martensit/Austenit-Phasenumwandlungstemperatur erwärmt werden. Es ist einzusehen, dass thermisch induzierte SMA-Phasenumwandlungen in eine Richtung verlaufen, sodass ein Vorspannkraft-Rückstellmechanismus (z. B. eine Feder) erforderlich sein würde, um die SMA in ihre Ausgangskonfiguration zurückzubringen, sobald das angelegte Feld weggenommen wird. Eine Ohm'sche Heizung kann verwendet werden, um das gesamte System elektronisch steuerbar zu machen. Spannungsinduzierte Phasenänderungen in einer SMA verlaufen jedoch von Natur aus in zwei Richtungen. Die Anwendung einer ausreichenden Spannung, wenn sich eine SMA in ihrer austenitischen Phase befindet, wird bewirken, dass sie sich in ihre mar tensitische Phase mit niedrigerem Modul umwandelt, in der sie eine „superelastische” Verformung von bis zu 8% zeigen kann. Die Wegnahme der angewendeten Spannung wird bewirken, dass sich die SMA in ihre austenitische Phase zurückstellt und dabei ihre Ausgangsform und den höheren Modul wiedererlangt.
  • Ferromagnetische SMAs (FSMAs), die eine Unterklasse der SMAs sind, können in der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden. Diese Materialien verhalten sich wie herkömmliche SMA-Materialien, die eine spannungs- oder thermisch induzierte Phasenumwandlung zwischen Martensit und Austenit zeigen. Außerdem sind FSMAs ferromagnetisch und besitzen eine starke magnetokristalline Anisotropie, was zulässt, dass ein äußeres magnetisches Feld die Orientierung/den Anteil von feldausgerichteten martensitischen Varianten beeinflusst. Wenn das magnetische Feld entfernt wird, kann das Material ein vollständiges Formgedächtnis in zwei Richtungen, ein partielles in zwei Richtungen oder eines in eine Richtung aufweisen. Für ein partielles oder Formgedächtnis in eine Richtung kann ein äußerer Stimulus, eine Temperatur, ein magnetisches Feld oder eine Spannung zulassen, dass das Material in seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Ein perfektes Formgedächtnis in zwei Richtungen kann für eine proportionale Steuerung, bei der eine kontinuierliche Energie zugeführt wird, verwendet werden. Ein Formgedächtnis in eine Richtung ist am besten geeignet für Schienenfüllanwendungen. Äußere magnetische Felder werden in Kraftfahrzeuganwendungen im Allgemeinen über Elektromagneten mit einem weichmagnetischen Kern erzeugt, wenngleich für ein schnelles Ansprechen auch ein Paar Helmholtz-Spulen verwendet werden kann.
  • Formgedächtnispolymere (SMPs) beziehen sich allgemein auf eine Gruppe von Polymermaterialien, die die Fähigkeit zeigen, in eine zuvor definierte Form zurückzukehren, wenn sie einem geeigneten thermischen Stimulus unterworfen sind. Formgedächtnispolymere sind in der Lage, Phasenumwandlungen zu erfahren, in denen ihre Form als eine Funktion der Temperatur verändert wird. Im Allgemeinen besitzen SMPs zwei Hauptsegmente, ein hartes Segment und ein weiches Segment. Die zuvor definierte oder permanente Form kann festgelegt werden, indem das Polymer bei einer Temperatur geschmolzen oder verarbeitet wird, die höher ist, als der höchste thermische Übergang, gefolgt von einem Abkühlen unter diese thermische Umwandlungstemperatur. Der höchste thermische Übergang ist üblicherweise die Glasübergangstemperatur (Tg) oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Eine temporäre Form kann festgelegt werden, indem das Material auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als die Tg oder die Umwandlungstemperatur des weichen Segments, aber niedriger als die Tg oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Die temporäre Form wird festgelegt, während das Material bei der Umwandlungstemperatur des weichen Segments bearbeitet wird, gefolgt von einem Abkühlen, um die Form zu fixieren. Das Material kann in die permanente Form zurückgebracht werden, indem das Material über die Umwandlungstemperatur des weichen Segments erwärmt wird.
  • Zum Beispiel kann die permanente Form des Polymermaterials ein Draht sein, der eine im Wesentlichen gerade Form aufweist und eine erste Länge definiert, während die temporäre Form ein ähnlicher Draht sein kann, der eine zweite Länge definiert, die kürzer ist als die erste. In einer weiteren Ausführungsform kann das Material eine Feder bilden, die einen ersten Elastizitätsmodul aufweist, wenn sie aktiviert ist, und einen zweiten Modul, wenn sie deaktiviert ist.
  • Die für die Wiederherstellung der Permanentform erforderliche Temperatur kann bei einer beliebigen Temperatur zwischen etwa –63°C und etwa 120°C oder darüber festgelegt sein. Die technische Planung der Zusammensetzung und Struktur des Polymers selbst kann die Wahl einer bestimmten Temperatur für eine gewünschte Anwendung zulassen. Eine bevorzugte Temperatur für die Formwiedererlangung ist höher oder gleich etwa –30°C, stärker bevorzugt höher oder gleich etwa 0°C und am stärksten bevorzugt eine Temperatur höher oder gleich etwa 50°C. Auch ist eine bevorzugte Temperatur für die Formwiedererlangung niedriger oder gleich etwa 120°C und am stärksten bevorzugt niedriger oder gleich etwa 120°C und höher oder gleich etwa 80°C.
  • Geeignete Formgedächtnispolymere umfassen Thermoplaste, Duroplaste, Durchdringungsnetzwerke, halbdurchdringende Netzwerke oder gemischte Netzwerke. Die Polymere können ein einzelnes Polymer oder eine Mischung von Polymeren sein. Die Polymere können lineare oder verzweigte thermoplastische Elastomere mit Seitenketten oder dendritischen Strukturelementen sein. Geeignete Polymerkomponenten zum Bilden eines Formgedächtnispolymers umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Polyphosphazane, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyesteramide, Polyaminosäuren, Polyanhydride, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyalkylene, Polyacrylamide, Polyalkylenglykole, Polyalkylenoxide, Polyalkylenterephthalate, Polyorthoester, Polyvinylether, Polyvinylester, Polyvinylhalogenide, Polyester, Polylaktide, Polyglykolide, Polysiloxane, Polyurethane, Polyether, Polyetheramide, Polyetherester und Copolymere davon. Beispiele für geeignete Polyacrylate umfassen Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat, Polyhexylmethacrylat, Polyisodecylmethacrylat, Polylaurylmethacrylat, Polyphenylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyisopropylacrylat, Polyisobutylacrylat und Polyoctadecylacrylat. Beispiele für weitere geeignete Polymere umfassen Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylphenol, Polyvinylpyrrolidin, chloriertes Polybutylen, Polyoctadecylvinylether, Ethylenvinylacetat, Polyethylen, Polyethylenoxid- Polyethylen-Terephthalat, Polyethylen/Nylon (Pfropf-Copolymer), Polycaprolaktonpolyamid (Blockcopolymer), Polycaprolaktondimethacrylat-n-Butylacrylat, polyhedrales oligomeres Polynorbornylsilsequioxan, Polyvinylchlorid, Urethan/Butadien-Copolymere, Polyurethan-Blockcopolymere, Styrol-Butadienstyrol-Blockcopolymere und dergleichen.
  • Es ist somit einzusehen, dass für die Zwecke dieser Erfindung SMPs einen dramatischen Abfall des Moduls zeigen, wenn sie über die Glasübergangstemperatur ihres Bestandteiles erwärmt werden, das eine niedrigere Glasübergangstemperatur aufweist. Wenn eine Belastung/Verformung aufrechterhalten wird, während die Temperatur abfällt, wird die verformte Form des SMP eingestellt, bis es ohne Belastung wieder erwärmt wird, wobei es unter dieser Bedingung wieder in seine Gussform zurückkehren wird. Während SMPs verschiedentlich in Block-, Tafel-, Platten-, Gitter-, Gebinde-, Faser- oder Schaumformen verwendet werden könnten, benötigen sie eine kontinuierliche Leistung, um in ihrem Zustand mit niedrigerem Modul zu bleiben. Somit sind sie zur reversiblen Formfestlegung des Einsatzes 10 geeignet.
  • Geeignete piezoelektrische Materialien umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf anorganische Verbindungen, organische Verbindungen und Metalle. Was organische Materialien betrifft, so können alle Polymermaterialien mit einer nicht zentralsymmetrischen Struktur und (einer) Gruppe(n) mit einem starken Dipolmoment an der Hauptkette oder an der Seitenkette oder an beiden Ketten innerhalb der Moleküle als geeignete Kandidaten für den piezoelektrischen Film verwendet werden. Beispielhafte Polymere umfassen z. B., sind jedoch nicht beschränkt auf Poly(natrium-4-Styrolsulfonat), Poly(Poly(vinylamin)-Hauptketten-Azochromophor) und ihre Derivate; Polyfluorkohlenstoffe, umfassend Polyvinylidenfluorid, sein Copolymer Vinylidenfluorid („VDF”), Co-Trifluorethylen und seine De rivate; Polychlorkohlenstoffe, umfassend Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und seine Derivate; Polyacrylnitrile und ihre Derivate; Polycarbonsäuren, umfassend Polymethacrylsäure und ihre Derivate; Polyharnstoffe und ihre Derivate; Polyurethane und ihre Derivate; Biomoleküle wie z. B. Poly-L-Milchsäuren und ihre Derivate und Zellmembranproteine wie auch Phosphat-Biomoleküle wie z. B. Phosphodilipide; Polyaniline und ihre Derivate und alle Derivate der Tetramine; Polyamide umfassend aromatische Polyamide und Polyimide, umfassend Kapton und Polyetherimid und ihre Derivate; alle Membranpolymere; Poly-N-vinylpyrrolidon (PVP)-Homopolymer und seine Derivate und Zufalls-PVP-Co-Vinylacetat-Copolymere; und alle aromatischen Polymere mit Dipolmomentgruppen in der Hauptkette oder Seitenketten oder sowohl in der Hauptkette als auch den Seitenketten, und Mischungen davon.
  • Piezoelektrische Materialien können auch Metalle umfassen, die aus der Gruppe gewählt sind, welche aus Blei, Antimon, Mangan, Tantal, Zirconium, Niobium, Lanthan, Platin, Palladium, Nickel, Wolfram, Aluminium, Strontium, Titan, Barium, Calcium, Chrom, Silber, Eisen, Silizium, Kupfer, Legierungen, die mindestens eines der vorhergehenden Metalle umfassen, und Oxiden, die mindestens eines der vorhergehenden Metalle umfassen, besteht. Geeignete Metalloxide umfassen SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, SrTiO3, PbTiO3, BaTiO3, FeO3, Fe3O4, ZnO und Mischungen davon und Verbindungen der Gruppen VIA und IIB wie z. B. CdSe, CdS, GaAs, AgCaSe2, ZnSe, GaP, InP, ZnS und Mischungen davon. Bevorzugt ist das piezoelektrische Material aus der Gruppe gewählt, die aus Polyvinylidenfluorid, Bleizirconattitanat und Bariumtitanat und Mischungen daraus besteht.
  • Elektroaktive Polymere umfassen jene Polymermaterialien, die piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder besitzen. Ein Beispiel eines elek trostriktiven Pfropfelastomers mit einem piezoelektrischen Polyvinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymer. Diese Kombination besitzt die Fähigkeit, eine variable Menge von ferroelektrischen elektrostriktiven molekularen Verbundsystemen zu erzeugen. Diese können als ein piezoelektrischer Sensor oder sogar als ein elektrostriktiver Aktuator betrieben werden.
  • Materialien, die zur Verwendung als ein elektroaktives Polymer geeignet sind, können jedes/n im Wesentlichen isolierende/n Polymer oder Gummi (oder eine Kombination davon) umfassen, das/der sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt, oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als ein vorverformtes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere mit PVDF, druckempfindliche Klebstoffe, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, können z. B. Copolymere mit Silikon- und Acrylkomponenten, Polymermischungen mit einem Silikonelastomer und einem Acrylelastomer umfassen.
  • Materialien, die als ein elektroaktives Polymer verwendet werden, können auf der Basis einer oder mehrerer Materialeigenschaften wie z. B. einer hohen elektrischen Durchbruchsfeldstärke, eines niedrigen Elastizitätsmoduls (für große oder kleine Verformungen), einer hohen Dielektrizitätskonstante und dergleichen ausgewählt sein. In einer Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen Elastizitätsmodul von höchstens etwa 100 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen maximalen Betätigungsdruck zwischen etwa 0,05 MPa und etwa 10 MPa und bevorzugt zwischen etwa 0,3 MPa und etwa 3 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es eine Dielektrizitätskon stante zwischen etwa 2 und etwa 20 und bevorzugt zwischen etwa 2,5 und etwa 12 aufweist. Die vorliegende Offenlegung soll nicht auf diese Bereiche beschränkt sein. Idealerweise wären Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als die oben angegebenen Bereiche wünschenswert, wenn die Materialien sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante als auch eine hohe Durchschlagfestigkeit hätten. In vielen Fällen können elektroaktive Polymere als dünne Filme hergestellt und implementiert sein. Geeignete Dicken für diese dünnen Filme können unterhalb von 50 Mikrometer liegen.
  • Da elektroaktive Polymere sich bei hohen Belastungen durchbiegen können, sollten sich an den Polymeren befestigte Elektroden ebenso durchbiegen, ohne die mechanische oder elektrische Leistung zu beeinträchtigen. Im Allgemeinen können zur Verwendung geeignete Elektroden jede Form aufweisen und aus jedem Material sein, vorausgesetzt, sie sind in der Lage, eine geeignete Spannung an ein elektroaktives Polymer zu liefern oder von diesem eine geeignete Spannung zu empfangen. Die Spannung kann entweder konstant sein oder sich mit der Zeit andern. In einer Ausführungsform haften die Elektroden an einer Oberfläche des Polymers. Elektroden, die an dem Polymer haften, sind bevorzugt fügsam und passen sich der sich verändernden Form des Polymers an. Dementsprechend kann die vorliegende Offenlegung fügsame Elektroden umfassen, die sich der Form eines elektroaktiven Polymers, an dem sie befestigt sind, anpassen. Die Elektroden können nur an einem Abschnitt eines elektroaktiven Polymers angelegt sein und eine aktive Fläche gemäß ihrer Geometrie definieren. Verschiedene zur Verwendung mit der vorliegenden Offenlegung geeignete Arten von Elektroden umfassen strukturierte Elektroden mit Metallspuren und Ladungsverteilungsschichten, texturierte Elektroden mit verschiedenen Maßen außerhalb der Ebene, leitfähige Pasten wie z. B. Kohlepasten oder Silberpasten, kolloidale Suspensionen, leitfähige Materi alien mit einem hohen Aspektverhältnis wie z. B. Kohlenstofffilamente und Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Mischungen aus ionenleitfähigen Materialien.
  • Materialien, die für Elektroden der vorliegenden Offenlegung verwendet werden, können variieren. Geeignete Materialien, die in einer Elektrode verwendet werden, können Grafit, Ruß, kolloidale Suspensionen, dünne Metalle, umfassend Silber und Gold, silbergefüllte und kohlenstoffgefüllte Gele und Polymere und ionisch oder elektronisch leitfähige Polymere umfassen. Es ist einzusehen, dass bestimmte Elektrodenmaterialien mit gewissen Polymeren gut funktionieren können und mit anderen nicht so gut funktionieren können. Zum Beispiel funktionieren Kohlenstofffilamente gut mit Acrylelastomerpolymeren und nicht so gut mit Silikonpolymeren.
  • II. Beispielhafte Konfigurationen, Verfahren und Anwendungen
  • Wendet man sich der strukturellen Konfiguration der Erfindung zu, so sind in den 111 verschiedene Ausführungsformen eines aktiven Sicherheitsgurtschlossbringers 10 gezeigt. In allen veranschaulichten Ausführungsformen ist der Bringer 10 antriebstechnisch mit dem Schloss 12 gekoppelt, das verrückbar mit der feststehenden Struktur 16 verbunden ist, sodass es in der Lage ist, eine ausgefahrene und eine verstaute Position relativ zu dieser zu erreichen. Das heißt, das Schloss 12 ist verschwenkbar, flexibel oder verschiebbar an der Struktur 16 angebracht oder durch eine/n zusammenklappende/n, sich teleskopartig zusammen schiebende/n oder sonst wie rekonfigurierbare/n Vorrichtung, Körper oder Anordnung daran angebracht, sodass seine räumliche Positionierung verstellt werden kann, ohne das Schloss 12 von der Struktur 16 zu lösen. Die verschiedenen Ausführungsformen können einzeln oder in Kombinati on mit weiteren Ansätzen verwendet werden, um die individuell erforderliche Kraft zu reduzieren.
  • Der Bringer 10 umfasst einen Aktuator 22, der zumindest ein Element 24 verwendet, welches ein aktives Material umfasst, wie in Teil (I) beschrieben. Der Aktuator 22 ist derart ausgebildet, dass er, wenn das Material aktiviert oder deaktiviert wird, d. h. beispielsweise, wenn ein thermisch aktiviertes Material einer Umwandlungswärmeenergie ausgesetzt wird oder dazu gebracht wird, einer Ohm'schen Erwärmung durch einen elektrischen Strom zu erfahren, ein magnetorestriktives Element einem Magnetfeld ausgesetzt wird, oder ein spannungsaktiviertes Element einer Umwandlungskraft ausgesetzt wird, eine Antriebskraft entwickelt. Der Aktuator 22 ist mit dem Schloss 12 gekoppelt, sodass die Kraft wirksam ist, um das Schloss 12 dazu zu bringen, in die ausgefahrene oder die verstaute Position zu verrücken. Wie in den veranschaulichten Ausführungsformen gezeigt und unten stehend weiter erläutert, umfasst der bevorzugte Bringer 10 ferner einen Vorspannmechanismus 26 wie z. B. eine Feder, ein Gewicht oder ein Hydraulik/Pneumatikdrucksystem, einen Zugentlastungsmechanismus 28, der ausgebildet ist, um eine/n Spannung/Zug innerhalb des Elements 24 zu entlasten, wenn das Ausfahren des Schlosses 12 anderweitig blockiert ist, und einen Verriegelungsmechanismus 30.
  • In einer ersten Ausführungsform, die in den 2 und 2a gezeigt ist, ist das Schloss 12 verschwenkbar mit der Struktur 16 verbunden; zum Beispiel kann das Schloss 12 mit einer horizontalen Schiene des Fahrgastsitzrahmens (nicht gezeigt) verbunden sein. Das Schloss 12 ist mit der Struktur 16 bevorzugt über eine starre Lasche 32 verbunden, welche ein das Schloss einrückendes und ein freies Ende sowie eine Schwenkachse p definiert. Wie gezeigt, ist die Schwenkachse bevorzugt näher an dem freien Ende der Lasche 32 definiert, um einen mechanischen Vorteil in Bezug auf eine Verschiebung vorzusehen. Ein erster Stift 34 ist feststehend an der Lasche 32 angebracht und schneidet die Schwenkachse orthogonal (2). Der Aktuator 22 besteht allgemein aus zumindest einem SMA-Draht 24, der mit dem distalen Ende des ersten Stiftes 34 und mit der feststehenden Struktur 16 an dem anderen Ende verbunden ist. Der Aktuator 22 kann an der Lasche 32 direkt angebracht sein, ohne dass der Stift 34 notwendig ist. Um die strukturellen Fähigkeiten zu erhöhen, kann ein Befestigungselement (nicht gezeigt) wie z. B. eine metallische Crimpverbindung oder ein abgeflachtes Rohr verwendet werden, um den Draht 24 und den Stift 34 miteinander zu verbinden. Schließlich ist einzusehen, dass eine Vielzahl von SMA-Drähten 24 bevorzugt verwendet wird, um eine Redundanz vorzusehen (wie in 3 gezeigt). Wenn die Drähte 24 durch ein thermisches Aktivierungssignal dazu gebracht werden, sich zusammenzuziehen, übertragen sie eine lineare Kraft an dem Verbindungspunkt des ersten Stiftes 34, die ein Moment um die Schwenkachse herum bewirkt.
  • Wie veranschaulicht, kann der Zugentlastungsmechanismus 28 eine Zugfeder 36 umfassen, die dazwischen liegend zwischen dem Draht 24 und der Struktur 16 gekoppelt ist (2). Wie in 3 gezeigt, kann der Entlastungsmechanismus 28 ferner einen Hebel 38 umfassen, der dazwischen liegend zwischen der Feder 36 und dem Draht 24 gekoppelt ist und eine Drehachse definiert. Der Hebel 38 erleichtert die Unterbringung und/oder sieht einen mechanischen Vorteil in dem Mechanismus 28 vor, wo eine nicht mittige Drehachse definiert ist. Stärker bevorzugt weist der Hebel 38 einen verstellbaren Abstand zwischen den Verbindungspunkten zwischen dem Draht 24 oder der Feder 36 und dem Hebel 38 auf, wie z. B. über eine Schlitz- und Befestigungselement-Verbindung (nicht gezeigt). Wie einzusehen ist, sorgt dies für einen verstellbaren Entlastungsauslöser, der z. B. dabei hilft, einen oder mehrere defekte Drähte 24 mit einer un gleichen Vielzahl oder Konfiguration von Drähten auszutauschen. Schließlich ist auch einzusehen, dass andere Energiespeicherelemente anstelle oder zusätzlich zu der Feder 36 verwendet werden können, wie z. B. ein Band aus einem elastischen Material.
  • Es ist einzusehen, dass das Gewicht des Schlosses 12 und der Lasche 32 deren Verrücken nach unten zurück in die verstaute Position (23) bewirken wird, wenn der Draht 24 deaktiviert ist. Stärker bevorzugt und wie zuvor erwähnt, umfasst der Bringer 10 jedoch einen Vorspann- oder Rückstellmechanismus 26. Der Vorspannmechanismus 26 kann eine Zugfeder 40 (oder ein elastisches Band etc.), das mit der Lasche 32 zwischen dem Schloss 12 und der Schwenkachse p und mit der Struktur 16 unter der Lasche 32 verbunden ist, umfassen. Als solches drängt die Vorspannfeder 40 das Schloss 12, in die deaktivierte Position zurückzukehren.
  • In 3 weist die Rückstellfeder 40 eine Blattkonfiguration auf, die mit einem Sperrhebel 42 in Eingriff steht; der Sperrhebel 42 ist verschwenkbar an dem Schloss 12 und der Lasche 32 mit einer Scheibe 44 angebracht und versucht, damit zu rotieren, wenn zumindest ein Teil der Drähte 24 aktiviert ist. Die Feder 40 und der Sperrhebel 42 sind zusammenwirkend ausgebildet, um das Schloss 12 in Richtung der verstauten Position vorzuspannen (3).
  • Wie zuvor erwähnt, umfasst der bevorzugte Bringer 10 ferner einen Verriegelungsmechanismus (d. h. einen Schnäpper) 30. In den 2 und 2a ist der Schnäpper 30 ausgebildet, um mit dem Schloss 12 in der ausgefahrenen Position in Eingriff zu stehen, um einen Nullleistungshalt aufzuweisen, wenn die Änderung umgekehrt wird (d. h. das Element 24 deaktiviert wird). Im Spezielleren ist ein mit dem Schnäpper in Eingriff stehender zweiter Stift 46 in Längsrichtung an dem freien Ende der Lasche 32 angebracht. Der Stift 46 ist ausgebildet, um mit dem Schnäpper 30 in Eingriff zu stehen und ihn zurück zu treiben, wenn sich die Lasche 32 dreht. Sobald der Schnäpper 30 frei ist, schnappt er zurück in seinen ausgefahrenen Zustand und verhindert dadurch, dass sich die Lasche 32 im Uhrzeigersinn dreht. Es ist einzusehen, dass, wenn eine Betätigung durch ein aktives Material verwendet wird, um das Schloss 12 zu verstauen, der Schnäpper 30 repositioniert und orientiert werden kann, um so mit dem zweiten Stift 32 in Eingriff zu stehen und das Schloss in der verstauten Position zu halten (4). Schließlich ist auch einzusehen, dass der veranschaulichte Verriegelungsmechanismus 30 schematisch gezeigt ist, und dass weitere Verriegelungsmechanismen verwendet werden können.
  • Wie auch in den 4 und 4a gezeigt, kann die Rückstellfeder 40 eine Druckfeder sein, die parallel mit der Betätigungskraft ausgerichtet ist. Zum Beispiel können die Druckfeder 40 und der SMA-Draht 24 an der Lasche 32 zwischen dem Schloss 12 und der Schwenkachse p und an der feststehenden Struktur 16 an deren gegenüberliegenden Enden angebracht sein. Die Feder 40 und der Draht 24 erstrecken sich gemeinsam seitlich von derselben Seite der Lasche 32 weg; die spezielle Seite hängt davon ab, ob das Schloss 12 vertikal oder horizontal verstaut werden soll. Ein Zugentlastungsmechanismus 28 ist vorzugsweise zwischen dem Draht 24 und der Struktur 16 vorgesehen, wie zuvor beschrieben.
  • Somit hat in dieser Konfiguration eine Aktivierung des Materials und eine Kontraktion des Drahtes 24 das Zusammendrücken der Feder 40 zur Folge (4). Wenn das Material deaktiviert ist und zugelassen wird, dass es über seine Umwandlungstemperatur hinaus abkühlt, setzt die Feder 40 ihre gespeicherte Energie frei, wodurch bewirkt wird, dass die Lasche 32 und das Schloss 12 in die ausgefahrene Position zurückkehren (4a). Es ist einzusehen, dass durch Dehnen des Drahtes 24 die Freisetzung ge speicherter Energie durch die Feder 40 die Umwandlungsgeschwindigkeit des Drahtes 24 zurück in den martensitischen Zustand beschleunigt.
  • In einer weiteren verschwenkbaren Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, umfasst der Bringer 10 ein Gegengewicht 48, welches ausgebildet ist, um eine längs gerichtete Führungsbahn 48a entlang zu gleiten, die durch die Lasche 32 definiert ist. Die Lasche 32 ist verschwenkbar mit der feststehenden Struktur 16 verbunden und definiert die Schwenkachse p. Abhängig von der Positionierung des Gewichts 48 relativ zu der Achse wird das Schloss 12 dazu gebracht, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu schwingen. Der bevorzugte Aktuator 22 umfasst zumindest einen und stärker bevorzugt zwei SMA-Drähte 24, die feststehend mit der Lasche 32 an dem oder in der Nähe des Schlossende/s und mit dem Gewicht 48 verbunden sind. Die Drähte 24 werden über einen mit der Lasche in Eingriff stehenden Stift 50 oder dergleichen an dem oder in der Nähe des freien Ende/s der Lasche 32 gedoppelt, bevor sie mit dem Gewicht 48 verbunden werden, und sind in Längsrichtung ausgebildet, um zu bewirken, dass der Schwerpunkt des Gewichts 48 die Achse quert, wenn sie aktiviert werden.
  • Eine Rückstellfeder 40 ist vorzugsweise an dem Gewicht 48 und der Lasche 32 an dem oder in der Nähe des Schlossende/s angebracht und ausgebildet, um zu bewirken, dass das Gewicht 48 die Achse neuerlich quert, wenn der Draht 24 deaktiviert wird, wodurch die Rückkehr des Schlosses 12 in die verstaute Position bewirkt wird (5). Es ist einzusehen, dass die Feder 40 als solche eine Vorspannkraft auf das Gewicht 48 ausübt, die kleiner ist als die Betätigungskraft, die durch den/die aktivierten Draht/Drähte 24 erzeugt wird, um dadurch während des Ausfahrens überwunden zu werden. Um die Drähte 24 vor einer konstanten Beanspruchung unter der Federbelastung zu schützen, können ferner ein ers ter und ein zweiter Anschlag 52 an der Lasche 32 angebracht sein, wie gezeigt (5).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Feder 40 selbst aus einem Formgedächtnislegierungsmaterial in einem normalen (d. h. deaktivierten) austenitischen Zustand gebildet sein. Infolgedessen sind die antagonistischen SMA-Drähte 24 und die Feder 40 zusammenwirkend derart ausgebildet, dass die thermische Aktivierung der Drähte 24 eine spannungsinduzierte Umwandlung der Feder 40 in den martensitischen Zustand bewirkt. Dies verringert den Modul der Feder 40 und verlängert auch das Federmaterial. Wenn die Drähte 24 deaktiviert werden, kehrt die Feder 40 in den austenitischen Zustand zurück, wodurch sich ihr Modul erhöht, und bewirkt, dass das Gewicht 48 in die Normalposition zurückkehrt.
  • In 5a ist das Gegengewicht 48 durch ein Gleitelement 54 ersetzt und eine Doppelfunktionsfeder 56 ist außen an dem Gleitelement 54 angebracht. Die Feder 56 ist an der feststehenden Struktur 16 an einem Punkt in Längsrichtung eben mit der Schwenkachse der Lasche 32 angebracht (5a), um einen diagonalen Vorspannkraftvektor zu erzeugen, der wirksam ist, um ein Moment um die Achse herum zu erzeugen. Diesbezüglich ist die Feder 56 in Bezug auf die statische Reibung zwischen dem Gleitelement 54 und der Bahn 48 derart ausgebildet (zum Teil durch die vertikale Kraftkomponente des Vektors verursacht), dass das Gleitelement 54 in der ausgefahrenen und der verstauten Position seitlich gesichert ist.
  • Wenn die Drähte 24 aktiviert werden, und das Gleitelement 54 dazu gebracht wird, die Achse zu queren, wird die Orientierung der Feder 56 geändert, sodass der Kraftvektor ein entgegengesetztes Moment um die Achse herum bewirkt. Als solches ist die Feder 56 ausgebildet, um eine Vor spannkraft gegen das Schloss 32 in sowohl der verstauten als auch der ausgefahrenen Position in Abhängigkeit von der Positionierung des Gleitelements 54 in Bezug auf die Achse zu produzieren. Der/die bevorzugte Aktuator 22 und Feder 56 sind zusammenwirkend derart ausgebildet, dass die Feder 56 einen Großteil der notwendigen Ausfahr- und Verstauungskraft erbringt; es ist einzusehen, dass infolgedessen ein weniger aktives Material (z. B. eine geringere Vielzahl von Drähten 24) verwendet werden kann.
  • In einer noch weiteren Schwenklaschen-Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, umfasst der Bringer 10 einen äußeren Hebel 58, der mit dem Aktuator 22 gekoppelt ist, um von diesem angetrieben zu werden und das Schloss 12 anzutreiben. Wie veranschaulicht, ist der Aktuator 22 wiederum beispielhaft durch zumindest einen SMA-Draht 24 dargestellt. Der Hebel 58 definiert eine Hebelachse und einen ersten und einen zweiten Hebelarm 60, 62. Der erste Arm 60 ist an dem/den Draht/Drähten 24 angebracht, um vorzugsweise einen orthogonalen Winkel dazwischen zu definieren (6). Der zweite Arm 62 steht mit der unteren Kante der Lasche 32 in Eingriff. Die Lasche 32 weist in dieser Konfiguration einen starren Schwenkarm auf. Stärker bevorzugt weisen der erste und der zweite Arm 60, 62 verschiedene Längen auf, um einen mechanischen Vorteil vorzusehen, wie zuvor beschrieben. Zum Beispiel ist in der veranschaulichten Ausführungsform der Ausschlagbogen vergrößert und die angewendete Kraft ist an dem distalen Ende des zweiten Armes in Bezug auf das distale Ende des ersten verringert. Wenn der Draht 24 die Betätigungskraft auf den ersten (oder kurzen, wie veranschaulicht) Arm 60 ausübt, werden der Hebel 58 und der lange Arm 62 zum Verschwenken gebracht und die Lasche 32 wird durch die Wirkung des langen Armes 62 dazu gebracht, um die Hauptschwenkachse herum zu schwingen (6a). Eine Rückstellfeder 40 kann an der Lasche 32 und der feststehenden Struktur 16 ange bracht sein, wie gezeigt, sodass das Schloss 12 in Richtung der verstauten Position vorgespannt ist.
  • In einem weiteren Beispiel kann die Lasche 32 feststehend an der Struktur 16 angebracht sein, jedoch eine/n flexiblen/s, zusammenklappenden/s, sich teleskopartig zusammenschiebenden/s Mechanismus oder Material aufweisen, sodass das Schloss 12 verrückbar an der Struktur 16 angebracht ist. In 7 ist die Lasche 32 z. B. aus einer äußeren Schicht aus einem verformbaren (z. B. biegsamen etc.) Material 64 wie z. B. einer natürlichen oder gewebten Faser, Haut, Folie oder Hülle gebildet und umfasst, wo es erforderlich ist, ein inneres flexibles Element 66, welches das Schloss 12 und die Struktur 16 miteinander verbindet. Der Aktuator 22 kann aus einem SMA- oder SMP-Band oder -Stab 24 bestehen, das/der mit dem Schloss 12 und der Struktur 16 auch verbunden ist. Das Band 24 ist ausgebildet, um eine deaktivierte verstaute und eine aktivierte ausgefahrene Form zu erreichen, die wiederum die Positionierung des Schlosses 12 verändern (vergleiche die 7 und 7a). Das bevorzugte Element 66 ist widerstehend flexibel, um eine Unterstützung für das Schloss 12 vorzusehen, wenn sich das Band 24 in der deaktivierten martensitischen Phase befindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform einer flexiblen Lasche, die in 8 gezeigt ist, ist die Lasche 32 aus einem verformbaren Material gebildet und kann ein flexibles Element 66 (nicht gezeigt) zur strukturellen Verstärkung umfassen. Der Bringer 10 umfasst einen äußeren Schwenkarm 68, der eine Gabel 70 an seinem distalen Ende definiert. Die Lasche 32 ist in der Gabel 70 mitgeführt und ist in der Lage, sich in Längsrichtung darin zu bewegen. Zusammen sind die Lasche 32 und der Arm 68 zusammenwirkend derart ausgebildet, dass das Schloss 12 dazu gebracht wird, die ausgefahrene Position zu erreichen, wenn der Arm 68 in eine Zehn-Uhr- Position geschwungen ist (8a). Der Aktuator 22 ist ausgebildet, um ein Moment um die durch den Arm 68 definierte Schwenkachse herum zu bewirken, und kann wiederum zumindest einen SMA-Draht 24 umfassen, wie gezeigt. Der bevorzugte Arm 68 definiert relativ kurze und lange Armabschnitte 72, 74, die von der Drehachse herrühren, und der Draht 24 ist bevorzugt an dem kurzen Arm 72 angebracht, sodass die lineare Verschiebung des Drahtes 24 na der Gabel 70 verstärkt wird. Es sind bevorzugt ein Schnäpper 30 und ein Zugentlastungsmechanismus 28 vorgesehen und ausgebildet, wie zuvor beschrieben. Schließlich ist einzusehen, dass nur ein Abschnitt 32a (8) der Lasche 32 flexibel sein muss, um die vorgesehene Bewegung zu bewirken.
  • In den 9 und 9a umfasst die Lasche 32 eine verformbare äußere Schicht aus einem Material 64 und eine zusammenklappbare Scherenanordnung (d. h. „Schere”) 76. Die Schere 76 ist aus einer Vielzahl von distal und medial miteinander verbundenen Segmenten 78 gebildet, die Drehgelenke an ihren Verbindungspunkten definieren. Die Schere 76 ist mit dem Schloss 12 an dem am weitesten distalen Gelenk und mit der Struktur 16 an dem gegenüberliegenden (z. B. dem untersten) Gelenk verbunden. Als solches wird das Schloss 12 dazu gebracht, linear in Bezug auf die Struktur 16 zu verrücken, wenn die Schere 76 ausfährt und zusammenklappt. Das Material 64 definiert bevorzugt eine Akkordeon-Konfiguration, welche die Scherenfunktion erleichtert. Der Aktuator 22 umfasst zumindest einen und stärker bevorzugt zwei gegenüberliegend ausgebildete SMA-Drähte 24 (9a). Die Drähte 24 sind jeweils mit den am weitesten distalen und untersten Gelenken verbunden und winden sich herum, um von den äußeren Gelenken mitgeführt zu werden. Wenn die Drähte 24 aktiviert und dazu gebracht werden, sich zusammenzuziehen, wird der seitliche Abstand zwischen den äußeren Gelenken verringert. Infolgedessen wird das Schloss 12 in die ausgefahrene Position erweitert.
  • Wenn die Drähte 24 deaktiviert werden, bewirkt das Gewicht des Schlosses 12, dass die Schere 76 zusammenklappt und das Schloss 12 in die verstaute Position zurückkehrt. Stärker bevorzugt ist eine Zugrückstellfeder 40, die ebenfalls mit den am weitesten distalen und untersten Gelenken verbunden ist, vorgesehen, um die Schere 76 weiter in Richtung des zusammengeklappten Zustands und das Schloss 12 in Richtung der verstauten Position vorzuspannen.
  • In einer weiteren zusammenklappbaren Laschenkonfiguration (10 und 10a) umfasst der Bringer 10 eine zusammendrückbare Feder 80, die zwischen dem Schloss 12 und einem feststehenden Abschnitt 82 der Lasche 32 angeordnet ist. Der Abschnitt 82 kann an einer Drehachse 84 verankert sein, oder, um einen zusätzlichen Freiheitsgrad vorzusehen, ein solches mit der feststehenden Struktur 16 bilden. Das Schloss 12 weist ein an seiner Unterseite befestigtes Kabel (oder Stab) 86 auf. Der Aktuator 22 umfasst zumindest einen SMA-Draht 24, der in Längsrichtung mit dem Kabel 86 und an dem gegenüberliegenden Ende mit der feststehenden Struktur 16 verbunden ist. Wie in der veranschaulichten Ausführungsform gezeigt, kann der Draht 24 koaxial mit dem Kabel 86 ausgerichtet sein; es ist einzusehen, dass, wenn die Unterbringung es erfordert, der alternativ Draht 24 jedoch auch um einen feststehenden Zylinder (nicht gezeigt) gespult und an diesem angebracht sein kann.
  • Wenn der SMA-Draht 24 aktiviert wird, zieht er sich zusammen und bewirkt, dass das Kabel 86 innerhalb einer diametral deckungsgleichen Öffnung, die durch den Abschnitt 82 definiert ist, zurückweicht. Ein Zugentlastungsmechanismus 28 ist bevorzugt zwischen dem Draht 24 und der Struktur 16 liegend vorgesehen und beherbergt den Draht 24, wenn das Schloss 12 und das Kabel 86 nicht zurückweichen können. Die Druckfe der 80 speichert Energie während der Aktivierung und besitzt die Funktion, das Schloss 12 in Richtung der ausgefahrenen Position vorzuspannen. Schließlich ist bevorzugt ein Verriegelungsmechanismus 30 vorgesehen, um das Schloss 12 in der verstauten Position zu halten, bis ein Ausfahren erwünscht ist. Im Spezielleren und wie in 10 gezeigt, kann der Schnäpper 30 zurückziehbare Stecker (verjüngte Steckstifte, Kugellager oder dergleichen) 88 umfassen, die mit Wandbereichen 90 in Eingriff stehen, welche von der Unterseite des Schlosses 12 ausgehen. Die Stecker 88 führen durch Öffnungen, die durch eine obere Wand 92 des Laschenabschnitts 82 definiert, wenn die obere Wand 92 und die Wandbereiche 90 in Längsrichtung dazu gebracht werden, konzentrische Hülsen zu bilden (10). Die Stecker 88 sind bevorzugt in Richtung der erweiterten Positionen federbelastet. Wenn ein Ausfahren erwünscht ist und der Draht 24 deaktiviert wurde, wird eine manuelle, elektromechanische, auf einem aktiven Material basierende oder anderweitige Freigabe des Schnäppers 30 bewirkt.
  • Schließlich weist der Bringer 10 in einer verschwenkbaren und zusammenklappbaren Ausführungsform eine vereinfachte Konfiguration auf, die aus zumindest einem SMA-Draht 24 besteht, welcher um die Drehachse p gewickelt ist, die durch eine/n Achse oder Stiel definiert ist (11). Die Lasche 32 ist durch eine Druckfeder (oder einen Druckluftzylinder etc.) 94 widerstehend zusammenklappbar. Der Draht 24 ist feststehend mit dem oberen Ende der Lasche 32 und an dem gegenüberliegenden Ende mit der feststehenden Struktur 16 verbunden. Zusätzlich zu der Druckfeder 94 kann der Vorspannmechanismus 26 eine Torsions-Rückstellfeder 40 umfassen. Wenn der Draht 24 infolge einer Aktivierung dazu gebracht wird, sich zusammenzuziehen, werden das Schloss 12 und die Lasche 32 zum Schwingen gebracht und die Druckfeder 94 und die Torsionsfeder 40 werden dazu gebracht, Energie zu speichern. Wenn das Material deaktiviert wird, setzen die Federn 94, 40 ihre Energie antagonistisch an die Betätigungskraft frei, sodass das Schloss 12 in Richtung der ausgefahrenen Position zurückkehrt. In dieser Konfiguration kann ein vertikales (wie in verdeckten Linien in 11 gezeigt) oder horizontales Verstauen wiederum abhängig von der Orientierung des Drahtes 24 und der seitlichen Seite der Anbringung an die Lasche 32 erreicht werden.
  • Ein Fachmann wird einsehen, dass in der vorliegenden Erfindung weitere Aktuatorkonfigurationen und/oder aktive Materialien verwendet werden können. Zum Beispiel kann ein Drehscharnier aus einem aktiven Material, wie in der im Miteigentum befindlichen US-Patentanmeldung Nr. 11/744 966 (hierin durch Bezugnahme aufgenommen) offenbart, in Verbindung mit einer verschwenkbaren Lasche 32 verwendet werden. Weitere Konfigurationen umfassen Schubrohre auf der Basis eines aktiven Materials, Formgedächtnispolymerfedern, die verschiedene aktivierte und deaktivierte Federmoduln aufweisen, und eine Betätigung mithilfe eines aktiven Materials kombiniert mit Zahnrädern, Riemenscheiben, Rampen und weiteren Vorrichtungen, die entworfen sind, um dem Material einen mechanischen Vorteil zu verleihen.
  • In einem bevorzugten Betriebsmodus ist das Element 24 aus einem aktiven Material mit einer Signalquelle 96 (1) wie z. B. dem Ladesystem eines Fahrzeuges gekoppelt. Die Signalquelle 96 wird betrieben, um ein Signal zu erzeugen und an das Material zu liefern, welches ausreicht, um das Material zu aktivieren. Es ist einzusehen, dass das Signal je nach dem speziellen aktiven Material, das verwendet wird, elektrisch, thermisch, spannungsbezogen, chemisch, magnetisch oder dergleichen sein kann. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Element 24 über eine verdrahtete oder drahtlose Kommunikation mit der Quelle 96 gekoppelt. Als Nächstes ist ein Controller 98 dazwischen liegend mit der Quelle 96 und dem Element 24 gekoppelt und programmierbar ausgebildet, um selektiv zu bewirken, dass das Element 24 dem Signal ausgesetzt wird. Der Controller 98 kann z. B. ausgebildet sein, um das Element 24 über eine vorbestimmte Zeitspanne (z. B. 10 Sekunden) nach Empfang eines ausreichenden Signals, welches z. B. aus einem Starten des Fahrzeuges resultieren kann, zu aktivieren. Wenn eine Vielzahl von Drähten 24 verwendet wird, ist der Controller 98 bevorzugt separat mit jedem Draht 24 gekoppelt, um in der Lage zu sein, diese einzeln zu steuern. Dies bringt die Fähigkeit mit sich, die Betätigungskraft und -zeitspanne zu variieren.
  • Stärker bevorzugt ist zumindest ein Sensor 100, der dazu dient, einen Zustand von Belang zu detektieren, kommunikativ mit dem Controller 98 gekoppelt und ausgebildet, um Daten an diesen zu senden. Als solche sind der Controller 98 und der Sensor 100 zusammenwirkend ausgebildet, um zu bestimmen, wenn eine Schlossausfahrsituation eintritt, entweder wenn der Zustand detektiert wird, oder wenn ein nicht konformer Zustand durch einen weiteren Vergleich mit einer vorbestimmten Zustandsschwelle bestimmt wird; zum Beispiel kann ein Eintreten festgestellt werden, wenn ein Kraft von mehr als 90 N (d. h. 20 Pfund) anfänglich von einem piezoelektrisch basierten Lastsensor 100 detektiert wird (1). Wenn ein Eintreten festgestellt wird, wird das Element 24 dem Signal ausgesetzt, bis es aktiviert ist, um das Schloss 12 zu bringen (wiederum kann alternativ die Umkehrung zum Verstauen angewendet werden).
  • Der Auslösezustand kann der Vorgang das Ziehen des Sicherheitsgurtbandes 18, das Öffnen oder Schließen einer Fahrzeugtür 102, das Einnehmen des zugeordneten Fahrgastsitzes 16, das Anlegen oder Lösen der Schnallenstruktur 20 und des Schlosses 12 oder das Ein- oder Ausschalten des Zündschalters 104 sein. Der Controller 98 ist derart ausgebildet, dass er, sobald das Element 24 aktiviert ist, das Signal nach einer vorbe stimmten Zeitspanne (z. B. 10 Sekunden) unterbricht, um dem/der Benutzerin oder Insassen/in ausreichend Gelegenheit zu bieten, seinen oder ihren Sitzgurt anzulegen. Es ist einzusehen, dass alternativ eine verzögerte Rückkehr, die eine entsprechende Ausfahrdauer zur Folge hat, durch Isolieren der Drähte 24 bewerkstelligt sein kann, sodass das Abkühlen verzögert ist.
  • Die hierin offenbarten Bereiche sind inklusive und kombinierbar (z. B. Bereiche von „bis zu etwa 25 Gewichts-% oder im Spezielleren etwa 5 Gewichts-% bis etwa 20 Gewichts-%” sind inklusive der Endpunkte und aller Zwischenwerte der Bereiche von „etwa 5 Gewichts-% bis etwa 25 Gewichts-%” usw.). „Kombination” ist inklusive Mischungen, Gemischen, Legierungen, Reaktionsprodukten und dergleichen. Ferner bezeichnen die Ausdrücke „erste/r/s”, „zweite/r/s” und dergleichen hierin keinerlei Reihenfolge, Menge oder Wichtigkeit, sondern dienen dazu, ein Element von einem anderen zu unterscheiden, und die Begriffe „ein/e/s” bezeichnen hierin keine Beschränkung einer Menge, sondern bezeichnen das Vorhandensein von zumindest einem der Elemente, auf die Bezug genommen wird. Die Angabe „etwa”, die in Verbindung mit einer Größe verwendet wird, versteht sich einschließlich des angegebenen Werts und besitzt die durch den Kontext bestimmte Bedeutung (umfasst z. B. den der Messung der speziellen Größe zugehörigen Fehlergrad). Das Suffix „(e)”, wie hierin verwendet, soll sowohl den Singular als auch den Plural des Begriffes umfassen, den es modifiziert, und umfasst daher einen oder mehrere von diesem Begriff (z. B. umfasst/en der/die Farbstoff/e einen oder mehrere Farbstoffe). Die Bezugnahme über die gesamte Beschreibung auf „eine bestimmte Ausführungsform”, „eine weitere Ausführungsform”, „eine Ausführungsform” und dergleichen bedeutet, dass ein bestimmtes Element (z. B. ein Merkmal, eine Struktur und/oder eine Eigenschaft), das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in zumindest einer hierin beschriebenen Ausführungsform enthalten ist und in anderen Ausführungsformen vorhanden sein kann oder nicht. Darüber hinaus sollte einzusehen sein, dass die beschriebenen Elemente auf jede beliebige geeignete Weise in den verschiedenen Ausführungsformen kombiniert sein können.
  • (Ein) geeignete(s) Algorithmen, Verarbeitungsvermögen und Sensoreingänge im Hinblick auf diese Offenlegung sind dem Fachmann überlassen. Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben; für den Fachmann wird einzusehen sein, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt sein können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Überdies können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, um ein/e bestimmte/s Situation oder Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichem Schutzumfang abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht auf eine spezielle Ausführungsform beschränkt sein, die als beste Art, die Erfindung auszuführen, in Erwägung gezogen wird. Vielmehr wird die Erfindung alle Ausführungsformen einschließen, die in den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Selbstständiger Sicherheitsschlossbringer, der zur Verwendung mit einer Struktur geeignet ist, wobei der Bringer umfasst: ein Schloss, das verrückbar mit der Struktur verbunden ist, um dazu gebracht zu werden, eine ausgefahrene und eine verstaute Position zu erreichen; einen Aktuator, der zumindest ein Element mit einem aktiven Material umfasst, welches betreibbar ist, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt ist, wobei der Aktuator antriebstechnisch mit dem Schloss gekoppelt ist, sodass das Schloss dazu gebracht wird, infolge der Änderung in eine von der ausgefahrenen und der verstauten Position zu verrücken.
  2. Bringer nach Anspruch 1, wobei das Schloss verschwenkbar mit der Struktur gekoppelt ist und der Aktuator ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das Schloss infolge der Änderung aus einer von der verstauten und der ausgefahrenen Position verschwenkt.
  3. Bringer nach Anspruch 1, wobei der Aktuator ferner einen Vorspannmechanismus umfasst, welcher ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das Schloss zurück in die eine von der verstauten und der ausgefahrenen Position verrückt.
  4. Bringer nach Anspruch 1, welcher ferner umfasst: einen Verriegelungsmechanismus, welcher ausgebildet ist, um mit dem Schloss in der einen der Positionen in Eingriff zu stehen, und ausgebildet ist, um das Schloss in der einen der Positionen zu halten, wenn die Änderung umgekehrt wird.
  5. Bringer nach Anspruch 1, wobei das Element zumindest einen Formgedächtnislegierungsdraht umfasst, wobei bevorzugt jeder von dem zumindest einen Draht isoliert ist.
  6. Bringer nach Anspruch 1, wobei das Schloss durch ein flexibles Element an der Struktur angebracht ist, das Element eine längliche Form aufweist und distal mit dem Schloss und der Struktur verbunden ist.
  7. Bringer nach Anspruch 1, wobei der Aktuator ferner einen Zugentlastungsmechanismus umfasst, wobei der Mechanismus bevorzugt eine Feder umfasst, die dazwischen liegend mit dem Element und der Struktur verbunden ist.
  8. Bringer nach Anspruch 1, wobei der Aktuator eine Scherenstruktur aufweist, und/oder wobei der Aktuator einen ersten und einen zweiten antagonistischen Formgedächtnislegierungsdraht umfasst, wobei sich der erste Draht in einem deaktivierten austenitischen Zustand befindet und sich der zweite in einem normal martensitischen Zustand befindet, sodass die thermische Aktivierung des zweiten Drahtes eine spannungsinduzierte Aktivierung des ersten Drahtes bewirkt, und/oder wobei der Aktuator mit einer Signalquelle über einen Controller gekoppelt ist, wobei die Quelle betreibbar ist, um das Signal zu erzeugen, und der Controller ausgebildet ist, um selektiv zu bewirken, dass das Element dem Signal ausgesetzt ist, und/oder wobei der Aktuator einen Hebel umfasst, der eine Schwenkachse definiert, dazwischen liegend mit dem Element und dem Schloss gekoppelt und ausgebildet ist, um durch die Änderung dazu gebracht zu werden, zu verschwenken, und zu bewirken, dass das Schloss verrückt, wenn er verschwenkt ist, und/oder wobei der Aktuator ein längliches Kabel, welches in Längsrichtung mit dem Element und dem Schloss verbunden ist, und eine Feder umfasst, welche koaxial mit dem Kabel ausgerichtet und ausgebildet ist, um durch das Schloss in der verstauten Position zusammengedrückt zu sein, und/oder wobei der Aktuator ein Drehscharnier mit einem aktiven Material umfasst.
  9. Fahrzeug, welches betreibbar ist, um selektiv ein Sicherheitsgurtschloss zu bringen, wobei das Fahrzeug umfasst: eine feststehende Struktur; ein Sicherheitsgurtschloss, das verrückbar mit der Struktur verbunden ist, um dazu gebracht zu werden, eine ausgefahrene und eine verstaute Position zu erreichen; einen Aktuator, der zumindest ein Element mit einem aktiven Material umfasst, welches betreibbar ist, um eine reversible Änderung zu erfahren, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt ist; eine Quelle, die betreibbar ist, um das Signal zu erzeugen, um das Element diesem auszusetzen; und zumindest einen Sensor, welcher ausgebildet ist, um einen Fahrzeugzustand zu detektieren, und kommunikativ mit dem Aktuator und der Quelle gekoppelt ist, wobei der Aktuator antriebstechnisch mit dem Schloss gekoppelt ist, sodass das Schloss dazu gebracht wird, sich infolge der Änderung in eine von der ausgefahrenen und der verstauten Position zu verrücken; wobei der Sensor und die Quelle zusammenwirkend ausgebildet sind, um das Signal nur dann zu erzeugen, wenn der Zustand detektiert wird.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei das Fahrzeug ferner einen Sitzgurt umfasst, der zusammenfügbar mit dem Schloss, einer Tür, einem Sitz oder einem Zündschalter ist, um daran befestigt zu sein, und der Zustand aus der Gruppe gewählt ist, die im Wesentlichen aus dem Ziehen des Bandes, dem Öffnen oder Schließen der Tür, dem Einnehmen des Sitzes, dem Anlegen oder Lösen des Gurts und des Schlosses und dem Betätigen des Schalters besteht, und/oder ferner umfasst: einen Controller, welcher kommunikativ mit dem Sensor, der Quelle und dem Aktuator gekoppelt und programmierbar ausgebildet ist, um selektiv zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wobei der Controller bevorzugt nur dann bewirkt, dass das Signal erzeugt wird, wenn der Zustand eine vorbestimmte Zustandsschwelle überschreitet, und/oder wobei der Controller bewirkt, dass das Signal über eine vorbestimmte Zeitspanne erzeugt wird.
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