DE10208404A1 - Haarwärmgerät und Haarbehandlungsverfahren - Google Patents
Haarwärmgerät und HaarbehandlungsverfahrenInfo
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Abstract
Ein Haarwärmgerät der vorliegenden Erfindung liegt in Form einer Folie vor und hat zumindest einen Heizteil (2) in dessen Mitte und einen Rand um das Heizteil. Es ist so gestaltet, dass es gebundenes Haar in den Heizteil wickelt und am Platz gehalten wird, um den eingewickelten Zustand zu erhalten, indem der Rand mittels eines Befestigungsmittels, wie zum Beispiel eines elastischen Bands, einer Schnur oder eines Drahts, befestigt wird. Ein Haarbehandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung weist das Einwickeln gebundenen Haares mit einem Haarwärmgerät in Folienform mit mindestens einem Heizteil auf, während mindestens ein Teil des Haares nahe der Wurzeln nicht eingewickelt wird, um das Haar zu wärmen.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Haarwärmgerät, das ein Haarbehandlungsprä
parat der Art ermöglicht, bei der die Wirkung bei einer erhöhten Temperatur verbes
sert wird, um dessen Wirkung zuverlässig und selektiv an einem gewünschten Teil
des Haares sichtbar zu machen, ohne auf Grund der Wärme ein Unbehagen oder
eine Verbrennung zu verursachen, und das zu Hause bequem zu verwenden ist,
und ein Haarbehandlungsverfahren unter Verwendung desselben.
Es wurden verschiedene Arten von Haarwärmgeräten zur Haarbehandlung
vorgeschlagen. Zum Beispiel beinhalten Haarwärmgeräte, die zum Wellen oder Lo
cken von Haar verwendet werden, solche, die Haar über die gesamte Länge von
den Wurzeln bis zu den Enden der Haare wärmen können und solche, die eine
Teillänge des Haares wärmen können. Ein teilweises Wärmen zur Haarbehandlung
wird von Kosmetikerinnen usw. praktiziert.
Moderne Frauen, insbesondere junge Frauen, neigen dazu, ihr Haar so häu
fig färben oder bleichen oder sich eine Dauerwelle legen zu lassen, dass ihr Haar
leicht an einer Schädigung leiden kann. Die tägliche Verwendung eines
Haartrockners zum Trocknen oder Stylen sowie ein übermäßiges Bürsten verur
sachen auch Haarschäden. Insbesondere leiden Haarspitzen an einer beträchtli
chen Schädigung und erleiden eine beträchtliche Verschlechterung physikalischer
Eigenschaften, wie zum Beispiel die Festigkeit und das Wasserrückhaltevermögen,
im Vergleich zu anderen Teilen des Haares. Es ist daher wünschenswert, dass die
Behandlung für geschädigtes Haar eher auf die Haarspitzen als auf andere Teile
des Haars konzentriert wird.
Die JP-A-10-108719 offenbart ein Verfahren des Wärmens eines ausgewähl
ten Abschnitts des Haares und ein Gerät dafür. Das offenbarte Haarwärmgerät ist
ein Haarwärmaufsatz, der in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist. Ein Benut
zer trägt den Aufsatz mit einem Einweg-Körperwärmer, der an Abschnitten ange
bracht ist, an denen Haar gewärmt werden soll. Das Verfahren der Verwendung des
Haarwärmaufsatzes bringt jedoch die Befürchtung mit sich, einem Benutzer Unbe
hagen zu bereiten oder sogar ein Verbrennen der Kopfhaut durch die erzeugte
Hitze zu verursachen. Ferner kann die Heiztemperatur nicht hoch eingestellt wer
den. Außerdem kann der Haarwärmaufsatz nicht einen gewünschten Teil von
Haarschäften, zum Beispiel die Spitze des Haares, wärmen.
Die JP-A-8-24033 offenbart eine Wärmfolie, die aus einer Basisfolie besteht,
auf der ein Wärme erzeugender Teil und ein Abdichtungsteil, jeweils in Form eines
breiten Streifens, vorgesehen sind, wobei die Basisfolie entlang Faltlinien so gefal
tet wird, dass der Abdichtungsteil mit dem Wärme erzeugenden Teil in Berührung
gebracht wird, um den Wärme erzeugenden Teil abzudichten. Im Gebrauch wird die
Wärmfolie entfaltet, um den Abdichtungsteil von dem Wärme erzeugenden Teil ab
zustreifen, und zu einer heißen Rolle aufgerollt. Ein Abschnitt des Haares wird auf
der heißen Rolle aufgerollt, um das Haar zu locken, oder ein Abschnitt des Haares
wird auf den Wärme erzeugenden Teil der entfalteten Folie gelegt und zusammen
mit der Folie aufgerollt, um das Haar zu locken. Die Wärmfolie ist für allgemeine Be
nutzer nicht schnell und leicht zu verwenden, da ein Benutzer Probleme hat, die
Wärmfolie gebrauchsfertig zu machen und auch Schwierigkeiten hat, das Haar auf
zurollen und die Rolle selber zu befestigen.
Kurz gesagt sind herkömmliche Haarwärmgeräte oder Haarbehandlungsver
fahren nicht in der Lage, einen ausgewählten Abschnitt des Haares zu behandeln
oder sie sind für allgemeine Benutzer zu Hause nicht bequem anzuwenden, und
zwar von den Gesichtspunkten der Sicherheit, Handhabbarkeit, Kosten und derglei
chen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haarwärmgerät
und ein Haarbehandlungsverfahren zur Verfügung zu stellen, durch die ein Haarbe
handlungspräparat, das seine Wirkung bei Wärme verbessert, seine Wirkung zuver
lässig und selektiv an einem gewünschten Teil des Haares an einem gewünschten
Abschnitt des Kopfes ausüben kann, die ein Unbehagen oder eine Verbrennung auf
Grund der Hitze während der Haarbehandlung verhindern und die leicht anzuwen
den sind.
Um obige Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein
Haarwärmgerät in Folienform zur Verfügung, das ein Heizteil in dessen Mitte und
einen Rand um den Heizteil aufweist und das so gestaltet ist, dass es gebundenes
Haar in den Heizteil wickeln und am Platz gehalten werden kann, um den einge
wickelten Zustand zu erhalten, indem der Rand durch ein Befestigungsmittel, wie
zum Beispiel ein elastisches Band, eine Schnur oder ein Draht, befestigt wird (im
Folgenden als ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezeichnet).
Um die obige Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung auch ein
Verfahren zum Behandeln von Haar zur Verfügung, dass das Einwickeln eines
gebundenen Abschnitts des Haares mit einem Haarwärmgerät in Folienform mit
mindestens einem Heizteil aufweist, während mindestens der Teil des Haares nahe
der Wurzeln nicht eingewickelt wird, um das Haar zu wärmen (im Folgenden als ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezeichnet).
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen, die
insbesondere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, genauer be
schrieben, wobei:
Fig. 1 eine Draufsicht ist, die eine Ausführungsform des Haarwärmgeräts ge
mäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil weggeschnitten ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in Fig. 1 ist;
Fig. 3 die Prozedur zum Durchführen einer Haarbehandlung gemäß einer
Ausführungsform des Haarbehandlungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ver
anschaulicht, die auch ein Beispiel der Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Haar
wärmgeräts zeigt; und
Fig. 4 eine weitere Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Haarwärmgeräts ver
anschaulicht.
Das Haarwärmgerät gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
hat eine Folienform und besitzt mindestens einen Heizteil. Die Form der Folie ist
nicht besonders begrenzt. Denkbare Formen beinhalten winklige Formen (ein
Rechteck, ein Quadrat und ein Polygon), die abgerundete Ecken oder Kanten in
Zickzackform haben können, einen Kreis und eine Ellipse. Eine rechteckige oder
quadratische Folie wird wegen der leichten Anpassung an verschiedene Größen
von Kauzen oder Knoten, die einfache Anwendung und die vorteilhafte Herstellung
bevorzugt.
Während die Größe des Haarwärmgeräts gemäß der Länge und des Volu
mens des zu behandelnden Haares gewählt werden kann, ist eine Größe von etwa
100 bis 1200 cm2 (in dessen Draufsicht) bevorzugt, wenn man die Anwendbarkeit
auf verschiedene Längen und Volumen von Haar berücksichtigt. Unter Berücksich
tigung einer bequemen Anwendung wird immer noch eine Größe von 400 bis 900 cm2
bevorzugt. Zum Beispiel ist ein rechteckiges (oder quadratisches) Haarwärm
gerät mit einer Seitenlänge von 20 bis 30 cm geeignet.
Der Heizteil ist ein Teil, in dem ein Wärmeübertragungsmaterial angeordnet
ist. Die Heizleistung des Heizteils ist nicht besonders begrenzt, solange das Haar,
ob nass oder trocken, auf 40°C oder mehr erhitzt werden kann. Angesichts dessen,
dass die Behandlung wünschenswerterweise zugunsten der Bequemlichkeit des
Anwenders in einer kurzen Zeit durchgeführt wird, wird bevorzugt, dass die Tempe
ratur des nassen oder trockenen Haares innerhalb von 10 Minuten, insbesondere
innerhalb von 5 Minuten, 40°C oder mehr ab der Anwendung eines Haarbehand
lungspräparats erreicht.
Das Wärmeübertragungsmaterial, das in dem Heizteil angeordnet ist,
beinhaltet (1) Wärme erzeugende Materialien, die bei chemischer Reaktion Wärme
erzeugen, (2) Wärme erzeugende Materialien, die bei einer Phasenänderung, zum
Beispiel einer strukturellen Änderung zwischen einer Kristallphase und einer amor
phen Phase, wie zum Beispiel Natriumacetattrihydrat, Wärme erzeugen, (3) elektri
sche Heizelemente, die bei Anwendung von Elektrizität Wärme erzeugen, (4) Wär
mespeichermaterialien, wie zum Beispiel Polyethylenglykol, (5) wasserhaltige
Materialien, die, wenn sie erwärmt werden, Wärme halten können, wie zum Beispiel
Silikagel, und (6) Materialien, die Wärme aus Strahlung im fernen Infrarot nutzen.
Von diesen sind die Wärme erzeugenden Materialien (1) bevorzugt. Von dem Ge
sichtspunkt der bequemen Anwendung (einfaches Öffnen des Siegels, um das Ge
rät einfach gebrauchsfertig zu machen) und der Sicherheit, werden diejenigen, die
bei Kontakt mit Luft (Sauerstoff und Wasserdampf) Wärme erzeugen können, be
sonders bevorzugt. Ein geeignetes Wärme erzeugendes Material, das Wärme bei
Kontakt mit Luft erzeugt, ist eine Wärme erzeugende Zusammensetzung, die
Eisenpulver enthält, das in Einweg-Körperwärmern verwendet wurde (im Folgenden
manchmal als ein pulverisiertes Heizelement bezeichnet). Eine typische Formel des
pulverisierten Heizelements ist: 10 bis 80 Gew.-% Eisenpulver, 1 bis 30 Gew.-%
Aktivkohle (oder nichtaktivierte Kohle oder ein Gemisch daraus), 0,1 bis 15 Gew.-%
Metallsalze (z. B. Natriumchlorid) und 1 bis 50 Gew.-% Wasser. Die Zusammen
setzung kann ferner anorganisches Pulver (z. B. Vermiculit), ein Wasser haltendes
Material (z. B. ein Wasser absorbierendes Polymer) usw. enthalten. Im Folgenden
sind alle Prozentangaben Gewichtsprozent, wenn es nicht anders angegeben ist.
Das pulverisierte Heizelement, das zum Erwärmen von Haar innerhalb von
10 Minuten auf 40°C oder mehr bevorzugt wird, umfasst 40 bis 60% Eisenpulver,
1,0 bis 3,0% Natriumchlorid, 1,0 bis 5,0% Aktivkohle, 3,0 bis 5,0% Wasser absor
bierendes Polymer und 3,0 bis 10,0% Vermiculit. Es ist wünschenswert, dass das
Heizelement nach dem Gebrauch schnell abkühlt, insbesondere innerhalb 1 Stunde
nach dem Gebrauch auf eine Temperatur unterhalb 40°C. Damit sich das pulveri
sierte Heizelement innerhalb von 10 Minuten auf 40°C oder mehr erwärmt und
innerhalb 1 Stunde auf unter 40°C abkühlt, wird das pulverisierte Heizelement vor
zugsweise in einer Menge von 0,05 bis 0,3 g pro cm2 des Heizteils verwendet. Es
wird bevorzugt, dass das pulverisierte Heizelement gleichmäßig gepackt wird.
Andererseits sind die oben beschriebenen Wärmeübertragungsmaterialien
(2) bis (6) dahingehend vorteilhaft, dass sie wiederholt verwendbar sind.
Beim Verwenden des pulverisierten Heizelements, das in erster Linie Eisen
pulver enthält, sollte das Haarwärmgerät in einer Tasche aus einem Film mit star
ken Gassperreigenschaften verpackt sein, da sich der Heizteil bei Kontakt mit Was
serdampf oder Luft vor dem Gebrauch verschlechtert. Es wird bevorzugt, dass die
Tasche eine Sperreigenschaft gegen Wasserdampf von 50 g/m2.Tag oder weniger
bezogen auf die Wasserdampf-Durchlassrate, gemessen gemäß JIS Z0208
(B-Verfahren; 40°C, 90% RH), und eine Sperreigenschaft gegen Sauerstoff von 20 cc/m2.Tag
oder weniger aufweist, bezogen auf die Gas-Durchlassrate, gemessen
gemäß JIS K7126 (23°C, 90% RH). Geeignete Materialien zur Herstellung der
Verpackungstasche beinhalten einen Verbundstoff aus Kunstharz und anorgani
scher Sperrschicht und einen Aluminiumlaminatfilm, sie sind jedoch nicht auf diese
begrenzt.
Der Heizteil oder die Heizteile haben vorzugsweise eine Gesamtfläche von
40 cm2 oder mehr, insbesondere 100 cm2 oder mehr, für eine effektive Haarerwär
mung. Die obere Grenze der gesamten Heizfläche liegt vorzugsweise bei 800 cm2,
insbesondere 600 cm2, ist jedoch nicht darauf begrenzt.
Während das Haarwärmgerät einen oder mehr als einen Heizteil aufweisen
kann, wird bevorzugt, dass das Haarwärmgerät mehrere Heizteile aufweist, um eine
verbesserte Flexibilität zum Einwickeln von gebundenem Haar zu haben. Durch das
Aufweisen von mehreren Heizteilen wird das Haarwärmgerät flexibel und passt sich
an die Kontur des Abschnitts des zu behandelnden Haares an und kann zu einem
kompakten Paket gefaltet werden. Wenn das Haarwärmgerät zwei oder mehr Heiz
teile aufweist, hat jedes Heizteil vorzugsweise eine Fläche von 5 bis 200 cm2, insbe
sondere 10 bis 100 cm2, um sowohl die Flexibilität des Geräts als auch eine ausrei
chende gesamte Heizfläche zu gewährleisten. Die Breite W1 (siehe Fig. 1) zwi
schen angrenzenden Heizteilen beträgt vorzugsweise 1 bis 40 mm, noch bevorzugt
3 bis 20 mm, um eine Flexibilität und eine ausreichende Fläche für den Rand zu
gewährleisten, der verwendet wird, um das Haarwärmgerät zu befestigen (wobei
die Fläche der vorgeschriebenen Breite kein Heizteil aufweist).
Der Heizteil kann eine beliebige Form haben, wie zum Beispiel ein Kreis, ein
Rechteck, eine Raute oder ein Polygon. Zwei oder mehr Heizteile können nahe bei
einander oder verteilt in Gruppen angeordnet sein.
Das gesamte Flächenverhältnis des Heizteils bzw. der Heizteile in dem Haar
wärmgerät (in einer Draufsicht) beträgt vorzugsweise 5 bis 70%, insbesondere 10
bis 40%, um eine ausreichende Heizfläche und einen ausreichenden Rand als eine
Befestigungsfläche in guter Ausgewogenheit zu gewährleisten.
Der Begriff "gebundenes Haar (oder einen gebundenen Abschnitt des Haa
res) in einen Heizteil einwickeln" soll die Art und Weise des Einwickelns gebun
denen Haares oder eines gebundenen Abschnitts des Haares in mehrere Heizteile
beinhalten.
Das Haarwärmgerät weist vorzugsweise eine Basisfolie 3, die die Oberflä
chenseite oder die Rückseite des Haarwärmgeräts schafft, und mindestens ein
Wärmeübertragungsmaterial 5 auf, das mindestens einen Heizteil 2 bildet, der an
einer vorgeschriebenen Stelle der Basisfolie 3, wie in Fig. 1 gezeigt, befestigt ist.
Das Wärmeübertragungsmaterial kann durch direkte Haftung oder durch Ein
legen zwischen der Basisfolie und einer weiteren Folie oder durch Einschieben in
eine auf der Basisfolie gebildeten Tasche an der Basisfolie 3 befestigt werden.
Wenn das Wärmeübertragungsmaterial an die Basisfolie geheftet oder in eine Ta
sche eingeschoben wird, kann es auf jeder Seite der Basisfolie angeordnet sein (die
Oberflächenseite, die, wenn sie getragen wird, nach außen zeigt oder die Rück
seite, die mit dem Haar in Kontakt gebracht wird).
Beim Verwenden des oben beschriebenen pulverisierten Heizelements als
ein Wärmeübertragungsmaterial kann das Pulver, das in eine aus einer sauerstoff
durchlässigen Folie gefertigte flache Tasche oder einen im Handel erhältlichen Kör
perwärmer gesteckt wird, direkt an die Basisfolie geheftet oder in eine auf der Ba
sisfolie gebildete Tasche gesteckt werden. Um das Haarwärmgerät in guten Kontakt
mit dem Haar zu bringen, um ein effektives Heizen zu erreichen, wird bevorzugt,
dass ein pulverisiertes Heizelement zwischen mehrere Folien gelegt wird. In dieser
Ausführungsform sollte die Folie bzw. sollten die Folien auf wenigstens einer Seite
des pulverisierten Heizelements gasdurchlässig sein, um es Sauerstoff, der für die
Wärme erzeugende Reaktion notwendig ist, zu ermöglichen, hindurch zu gelangen.
Die gasdurchlässige Folie, die außen angeordnet ist (die Folie in direktem Kontakt
mit dem Freien und die Folie in direktem Kontakt mit dem Haar), ist vorzugsweise
wasserfest oder wasserabstoßend.
Das Material der Basisfolie ist nicht besonders begrenzt, solange die Folie
flexibel und in der Lage ist, einen Haarknoten oder -kauz einzuwickeln. Wird
berücksichtigt, dass die Folie mit mit Wasser befeuchtetem Haar oder einem Haar
behandlungspräparat in Berührung kommt, werden wasserfeste oder wasserabsto
ßende Materialien bevorzugt. Geeignete Materialien beinhalten Kunstharze (z. B.
lineares Polyethylen mit niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen mit niedriger Dichte
(LDPE), Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE), Polypren, Polypropylenionomere,
Polystyrol, Ethylen-(Meth)acrylsäure-Copolymere, Polyester, wie zum Beispiel
Polyethylenterephthalat, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid; Copolymere, die
diese Harzkomponenten aufweisen, und Laminate oder Verbundstoffe davon),
Papier, Metalle (z. B. Aluminium) und Stoffe (z. B. Nonwovens bzw. Vliesstoffe).
Diese Materialien können entweder einzeln oder als ein Laminat davon verwendet
werden.
Die gasdurchlässige Folie hat vorzugsweise eine Gasdurchlässigkeit von
etwa 1.000 bis 20.000 g/m2.24 Stunden, bezogen auf die Wasserdampf-Durchlass
rate, gemessen gemäß JIS Z0208 (B-Verfahren; 40°C, 90% RH) oder etwa 1 bis
500 sec/100 ml, bezogen auf die Luftdurchlässigkeit, gemessen gemäß Japan
TAPPI Nr. 5-74B-Verfahren.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat das Haarwärmgerät gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung einen Rand G, wo kein Heizteil angeordnet ist (eine Fläche von vorge
schriebener Breite, die zum Befestigen verwendet wird) in seinem Umfangs
abschnitt, d. h. um das Heizteil bzw. die Heizteile. Der Begriff "Breite", wie er hier
gebraucht wird, ist der Abstand von einer Kante des Haarwärmgeräts zum nächsten
Heizteil, was durch das Symbol W in Fig. 1 angezeigt ist. Um das Befestigen des
Haarwärmgeräts um einen Haarknoten zu erleichtern und um zu verhindern, dass
das Heizteil 2 mit der Haut in Berührung kommt, beträgt die Breite des Rands G
vorzugsweise mindestens 1 cm, noch bevorzugt 3 bis 15 cm, insbesondere bevor
zugt 5 bis 12 cm, über den gesamten Umfang. Die Breite W des Rands G muss
nicht über den gesamten Umfang des Haarwärmgeräts gleich sein.
Wie in den Fig. 3(b) bis 3(d) gezeigt, wird das Haarwärmgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet, um zu einem Knoten gebundenes Haar in sein
Heizteil einzuwickeln. Der eingewickelte Zustand wird gehalten, indem der Rand G
mit einem Befestigungsmittel, wie zum Beispiel einem elastischen Band, einer
Schnur, einem Band oder einem Draht, um den Knoten befestigt wird.
Die Art des Bindens des Haars ist nicht besonders eingeschränkt und das
gesamte Haar oder jede gewünschte Menge an Haar wird zu einem Knoten gebun
den. Eine geeignete Art des Bindens des Haars wird später mit Bezug auf den
zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben. Eine geeignete Art des Einwickelns
eines Haarkauzes oder -knotens wird auch später beschrieben.
Die Befestigungsmittel werden verwendet, um den Rand um den Knoten zu
befestigen, um das Haarwärmgerät am Platz zu halten. Es kann ein unabhängiges
Element, das separat hergestellt wird, oder ein Element, das zuvor an dem Haar
wärmgerät angebracht wird, sein. Das elastische Band als ein Befestigungsmittel
beinhaltet im Handel erhältliche "haarfreundliche" elastische Bänder und allgemein
verwendete Gummibänder. Jede Schnur oder jedes Band, die/das für eine Befesti
gung geeignet ist, kann verwendet werden. Eine wasserfeste und wärmebeständige
Schnur oder ein solches Band wird bevorzugt. Jeder Draht, der flexibel ist und das
Haarwärmgerät zuverlässig binden kann, kann verwendet werden. Eine Kordel zum
Zuziehen ist ein Beispiel für das Befestigungsmittel, das zuvor an dem Haar
wärmgerät angebracht wird.
In dem Haarbehandlungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird gebundenes Haar mit einem Wärmgerät in Folienform
mit mindestens einem Heizteil eingewickelt, während mindestens der Teil des
Haares nahe der Wurzeln uneingewickelt bleibt, um das Haar zu wärmen. Norma
lerweise wird ein Haarbehandlungspräparat zuvor auf das Haar aufgebracht, das
durch Einwickeln behandelt werden soll. Ein Haarbehandlungspräparat kann in
erster Linie auf die Spitzen des Haares oder über die gesamte Länge des Haares
aufgebracht werden. Das mit dem Haarbehandlungspräparat zu behandelnde Haar
kann entweder trocken oder feucht sein, was von den Eigenschaften des Präparats
oder den angestrebten Wirkungen abhängt.
Die Art des Bindens des Haares ist nicht begrenzt, und eine gewünschte
Menge an Haar kann auf eine gewöhnliche Weise gebunden werden, wie zum Bei
spiel bei einer Frau mit mittellangen Haaren, die ihr Haar in einen Knoten oder Kauz
zusammenfasst und mit einem elastischen Band, Haarnadeln usw. sichert. Zum
Beispiel kann eine gewünschte Menge an Haar zu einem Pferdeschwanz zusam
mengefasst und an einer oder mehreren Positionen gehalten werden. Oder der
Pferdeschwanz kann nach oben oder nach unten in eine Schleife gerollt und am
Platz gehalten werden oder um die Basis des Pferdeschwanzes zu einem Kauz
gewunden und am Platz gehalten werden.
Eine besonders bevorzugte Art des Bindens von Haar ist in Fig. 3(b) gezeigt.
Das Haarbündel kann mit einem elastischen Band, Haarnadeln, einem Band oder
Garn gehalten werden.
Der Haarknoten oder -kauz wird in einem Wärmgerät in Folienform mit ei
nem Heizteil eingewickelt, während das Haar nahe der Wurzeln uneingewickelt
bleibt. Das Haarwärmgerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist ein bevor
zugtes Wärmgerät. Der Begriff "nahe der Wurzeln" wird verwendet, um den Teil des
Haares von der Kopfhaut bis etwa 3 mm nach oben zu beschreiben. Der Knoten
oder Kauz wird vorzugsweise so eingewickelt, dass die Enden des Haars dieses
Abschnitts völlig in den eingeschlossenen Raum, der durch das befestigte Wärm
gerät gebildet wird, gesteckt werden. Ein anderer Teil des Haares als die Enden,
zum Beispiel der Mittelteil des Haares, außer den Wurzeln und den Enden, kann
selektiv eingewickelt werden.
Das Wärmgerät, dass das gebundene Haar einwickelt, kann durch jedes Mit
tel befestigt werden. Zum Beispiel kann das Wärmgerät durch die Befestigungsmit
tel befestigt werden, die mit Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrie
ben wurde, wie zum Beispiel ein elastisches Band oder Haarnadeln. Die Befesti
gungsmittel, wie zum Beispiel Nadeln, ein Band, eine Schnur oder ein elastisches
Band, können zuvor an dem Wärmgerät in Folienform angebracht werden.
Die Heiztemperatur kann gemäß dem Zweck der Behandlung oder der Art
und den Eigenschaften des aufgebrachten Haarbehandlungspräparats ausgewählt
werden. Zum Beispiel wird eine Temperatur um 45 bis 60°C bevorzugt. Die Heizzeit
wird auch gemäß dem Zweck der Behandlung oder der Art und den Eigenschaften
des Haarbehandlungspräparats ausgewählt. Zum Beispiel wird eine Heizzeit von
etwa 3 bis 30 Minuten bevorzugt.
Nach Beendung der Wärmebehandlung kann das Haar auf jede gewünschte
Art fertig behandelt werden. Das Haarbehandlungspräparat kann ausgespült oder
im Haar belassen werden.
Das Haarbehandlungspräparat, das vor oder nach dem Binden des Haares
aufgebracht werden kann, beinhaltet verschiedene bekannte Haarpflegeprodukte,
wie zum Beispiel auszuspülende Haarschnellkuren bzw. Haarconditioner oder nicht
auszuspülende Haarschnellkuren zum Verbessern des Haargefühls oder zum
Reparieren von geschädigtem Haar, Haarfarben (einschließlich Bleichmittel und
nicht dauerhafte Farben), Dauerwellenlösungen und Stylingprodukte (z. B. Gel,
Krems, Sprays und Schaum). Das Haarbehandlungsverfahren der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere wirksam zum Behandeln von Haar mit Präparaten, die
mindestens eine ölige Verbindung enthalten, besonders Behandlungsconditioner,
zum Verbessern des Haargefühls oder zum Behandeln von geschädigtem Haar.
Ölige Verbindungen, die gewöhnlich in verschiedenen Haarpflegemitteln, die
in Wasser unlöslich sind, verwendet wurden, können in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden: Folgendes ist eine Liste von bevorzugten öligen Verbindungen.
- 1. Höhere Alkohole mit einer geradkettigen Alkylgruppe, enthaltend 14 bis 22, vorzugsweise 16 bis 22, Kohlenstoffatome, wie zum Beispiel Cetylalkohol (Zeta nol), Stearylalkohol, Zetostearylalkohol, Behenylalkohol und andere aliphatische Alkohole. Ein bevorzugter Gehalt des höheren Alkohols in dem Präparat beträgt 0,5 bis 10%.
- 2. Esteröle, wie zum Beispiel Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Octyldode cylmyristat, Cetylstearat, Cholesteryllanolin-Fettsäureester, Cetyloleat, Dipenta erythritol-Fettsäureester und Myristyllaktat. Ein bevorzugter Gehalt des Esteröls in dem Präparat beträgt 0,5 bis 10%.
- 3. Kohlenwasserstofföle, wie zum Beispiel flüssiges Paraffin, Isoparaffin, leichtes Isoparaffin, Squalan und Squalen. Ein bevorzugter Gehalt des Kohlen wasserstofföls in dem Präparat beträgt 0,1 bis 10%.
- 4. Natürliche oder synthetische Wachse, wie zum Beispiel gehärtetes Rizi nusöl, Bienenwachs, Carnaubawachs, Lanolin, reduziertes Lanolin, Candelilla wachs, Zuckerrohrwachs, Schellackwachs, Cholesterylisostearat, Cholesterol und modifiziertes Cholesterol. Ein bevorzugter Gehalt des Wachses in dem Präparat beträgt 0,1 bis 10%.
- 5. Andere ölige Verbindungen, wie zum Beispiel natürliche Fette und Öle, in erster Linie aus Triglyceriden, z. B. Avocadoöl, Tsubakiöl, Schildkrötenöl, Maka demianussöl, Olivenöl, Eigelböl, Safloröl, Jojobaöl, Sesamöl, Rapsöl, Leinöl, Kakaobutter und Palmöl. Ein bevorzugter Gehalt des Fetts und des Öls in dem Prä parat beträgt 0,1 bis 10%.
Diese öligen Verbindungen können entweder einzeln oder als eine Kombi
nation aus zwei oder mehr von ihnen verwendet werden. Es wird besonders bevor
zugt, dass das Haarbehandlungspräparat ein Wachs in dem oben angegebenen
Gehalt enthält. Ein bevorzugter Gesamtgehalt der öligen Verbindungen in dem
Haarbehandlungspräparat beträgt 0,5 bis 30%, insbesondere 3,0 bis 20,0%, be
sonders 3,0 bis 15%.
Es wird bevorzugt, dass das Haarbehandlungspräparat eine Säure enthält,
insbesondere eine organische Säure. Säuren, die in die Präparate inkorporiert wer
den können, beinhalten organische Säuren, wie zum Beispiel Glykolsäure, Milch
säure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsteinsäure und Essigsäure; und anorga
nische Säuren, wie zum Beispiel Phosphorsäure und Chlorwasserstoffsäure. Diese
Säuren können entweder einzeln oder als eine Kombination von diesen verwendet
werden. Von den Säuren ist Apfelsäure besonders wirksam zum Heilen eines inne
ren Haarschadens, um den Glanz oder das Gefühl zu verbessern. Ein bevorzugter
Gehalt der Säure in dem Präparat beträgt 0,01 bis 2%, insbesondere 0,01 bis 1%.
Ein Präparat mit geringem pH-Wert erhöht die Wirkungen der Haarverbesse
rung. Ein bevorzugter pH-Wert beträgt 2 bis 4,5, insbesondere 2,5 bis 4,0. Ein
pH-Wert unter 2 kann zu einer Hautirritation führen.
Es wird bevorzugt, dass das Haarbehandlungspräparat ein organisches Lö
sungsmittel enthält. Bevorzugte organische Lösungsmittel beinhalten niedere Alko
hole mit einer Hydroxylgruppe, die bei Umgebungstemperatur flüssig sind und 2 bis
6 Kohlenstoffatome aufweisen, aromatische Alkohole, Alkylencarbonate, wie zum
Beispiel Propylencarbonat, und N-Methylpyrrolidon. Besonders bevorzugt sind
aromatische Alkohole, wie zum Beispiel Benzylalkohol, 2-Benzyloxyethanol, Phe
noxyethanol, 2-Phenylethylalkohol, Phenylpropanol, Zimtsäure, α-Methylbenzyl
alkohol und Dimethylbenzylkarbinol. Diese Lösungsmittel können entweder einzeln
oder als eine Kombination von diesen verwendet werden. Das organische Lö
sungsmittel unterstützt die Komponenten des Haarbehandlungspräparats dabei, in
das Haar einzudringen. Ein empfohlener Gehalt des Lösungsmittels in dem Haar
behandlungspräparat beträgt 0,1 bis 20%, insbesondere 0,5 bis 10%.
Bevorzugte Haarbehandlungspräparate umfassen mindestens eines der
oben beschriebenen öligen Verbindungen, mindestens eine der oben beschriebe
nen Säuren in den jeweils bevorzugten Mengen und außerdem 0,1 bis 5% eines
kationischen grenzflächenaktiven Stoffs und 0,1 bis 5% Silikon.
Alle kationischen grenzflächenaktiven Stoffe, die in Wasser löslich sind, um
eine kationische Atomgruppe zu schaffen, wie zum Beispiel Alkylaminsalze und
quaternäre Salze, können verwendet werden. Beispiele für nützliche kationische
grenzflächenaktive Stoffe sind Stearindiethylaminoethylamidlaktat, Stearindime
thylaminopropylamidcitrat, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylam
moniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyldimethylbenzylammonium
chlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumbromid und
Lanolin-Fettsäure-Aminopropylethylammoniumethylsulfat.
Das Silikon beinhaltet Dimethylpolysiloxan, Methylwasserstoffpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, Polyether-modifizierte Organopolysiloxane, Fluoralkyl-
Polyoxyalkylen-komodifizierte Organopolysiloxane, Alkyl-modifizierte Organo
polysiloxane, Dimethikonol, terminal modifizierte Organopolysiloxane, Fluor-modifi
zierte Organopolysiloxane, Amodimethicon, Amino-modifizierte Organopoly
siloxane, Silikongel, Acrylsilikon, Trimethylsiloxykieselsäure, Silikon-RTV-Gummi
und Fluor-modifizierte Silikonharze.
Wenn das Haarbehandlungspräparat eine Emulsionsformel ist, wird bevor
zugt, dass das Präparat eine Demulgierungstemperatur von 55 bis 60°C hat, so
dass der emulgierte Zustand bei Erwärmen auf die Demulgierungstemperatur
gebrochen werden kann, um eine verbesserte Adsorption zum oder ein verbesser
tes Eindringen in das Haar zu haben, wodurch eine deutliche Verbesserung der
Behandlung erreicht wird. Die Demulgierungstemperatur ist die Temperatur eines
endothermischen Peaks (Hauptpeak) einer DSK-Kurve, gemessen bei einer Tem
peraturanstiegsrate von 3°C/min.
Das Haarbehandlungspräparat kann ferner weitere Ingredienzien enthalten.
Die anderen Ingredienzien beinhalten diejenigen, die üblicherweise in gewöhnlichen
Haarbehandlungspräparaten verwendet werden, wie zum Beispiel Polymere, Verdi
ckungsmittel, anionische, nichtionische oder amphotere grenzflächenaktive Stoffe,
mehrwertige Alkohole, Pulver (z. B. Pigmente, Farbstoffe und Harze), Fluorverbin
dungen, Antiseptika, Duftstoffe, Feuchthalter, physiologisch aktive Komponenten,
Salze, Antioxidationsmittel, Chelatbildner, Neutralisationsmittel und pH-Regler.
Nützliche mehrwertige Alkohole beinhalten Ethylenglykol, Polyethylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Glycerol, Diglycerol, 3-Methyl-
1,3-Butandiol, 1,3-Butylenglycol, Sorbitol, Glukose, Saccharose, Fruchtzucker,
Xylitol, Laktose, Maltose, Trehalose, sulfatierte Trehalose und chemisch modifi
zierte Produkte dieser Alkohole. Ein geeigneter Gehalt an mehrwertigem Alkohol in
dem Haarbehandlungspräparat beträgt etwa 1 bis 10%.
Die vorliegende Erfindung wird nun mehr im Einzelnen anhand der Beispiele
erläutert.
Es wurde ein Haarwärmgerät 1 mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Struktur hergestellt.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Haarwärmgerät 1 besteht aus einer Ba
sisfolie 3 mit einer rechteckigen Form mit abgerundeten Ecken, pulverisierten Heiz
elementen 5 (als ein Wärmeübertragungsmaterial), die an einer Seite der Basisfolie
3 befestigt sind und zwischen der Basisfolie 3 und einer weiteren Folie 4 abgedich
tet sind, und zwei Folien, die die Heizelemente 5 bedecken (eine erste Folie 6 und
eine zweite Folie 7). Das Haarwärmgerät 1 hat vier Heizteile 2 in seinem mittleren
Teil, die jeweils aus den fixierten pulverisierten Heizelementen 5 gebildet sind.
Da das als ein Wärmeübertragungsmaterial verwendete pulverisierte
Heizelement Luft zur Wärmeerzeugung benötigt, ist die Folie 4 gasdurchlässig. Die
Basisfolie 3 ist feuchtigkeitsbeständig und wasserabweisend, um bei feuchtem Haar
anwendbar zu sein. Die Folie 4 hat eine Feuchtigkeitsbeständigkeit und Wasser
abweisung, um in einem Badezimmer oder einer ähnlichen Atmosphäre verwendet
zu werden.
Die erste Folie 6 und die zweite Folie 7 sind aus Gründen der Sicherheit (zur
Vermeidung von zum Beispiel Pulverlecks), der bequemen Verwendung und der
Dekoration vorgesehen. Sollte die Umfangsabdichtung des Heizteils 2 brechen,
dient die erste Folie 6 dazu, ein Lecken des Pulvers zu verhindern. Die erste Folie 6
kann mit Firmenzeichen usw. bedruckt werden, um ein dekoratives Design zuzufü
gen. Die zweite Folie 7 besteht aus einem Material mit einer geringen Wärmeleit
fähigkeit, wie zum Beispiel ein Nonwoven bzw. Vliesstoff. Wenn das Heizelement
so gestaltet ist, dass es eine Temperatur aufweist, die sich auf etwa 60°C erhöht,
kann es sich beim Tragen leicht zu heiß anfühlen, in welchem Fall die zweite Folie 7
als ein Isolator dient. Für diese Wärmeisolationsfunktion ist ein Nonwoven als die
zweite Folie 7 geeignet. Wenn die Folie 6 eine geringe Luftdurchlässigkeit aufweist,
besteht die Möglichkeit, dass sich die Folie 6 aufgrund von durch die Heizelemente
erzeugtem Dampf und der Ausdehnung von Luft um die Heizelemente ausdehnt, da
der Umfang der Folie 6 abgedichtet ist (angezeigt durch Bezugszeichen 8). Es wird
daher bei dieser Art von Folie 6 bevorzugt, dass sie Löcher 9 aufweist, um Luft ent
weichen zu lassen. Auf die erste Folie 6 und/oder die zweite Folie 7 kann verzichtet
werden.
In diesem Beispiel hatte der Rand G, an dem keine Heizteile angeordnet
sind, eine Mindestbreite W (siehe Fig. 1) von 6 bis 9 cm.
Materialien zur Herstellung der Basisfolie 3 beinhalten diejenigen, die sowohl
eine Wasserbeständigkeit als auch eine Flexibilität aufweisen, wie zum Beispiel Po
lyethylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid. Materialien zur Herstellung der Folie 4
beinhalten bekannte luftdurchlässige Folien, die traditionell für allgemeine Einweg-
Körperwärmer verwendet werden, wie zum Beispiel eine Folie aus Nonwoven.
Es wurden Haarweichmacher mit den folgenden Formeln (Präparate 1 und 2)
hergestellt.
Cetyltrimethylammoniumchlorid (30% wässrige Lösung) | 1,50% |
Sorbitanmonostearat | 2,00% |
Zetanol (ölige Verbindung) | 1,50% |
Konzentriertes Glycerol | 5,00% |
Dimethikon | 0,50% |
Glykolsäure (71% wässrige Lösung) | 0,05% |
gereinigtes Wasser | Gleichgewicht |
pH | 3,8 |
Cetyltrimethylammoniumchlorid (30% wässrige Lösung) | 1,50% |
Sorbitanmonostearat | 2,00% |
Zetanol (ölige Verbindung) | 1,50% |
Konzentriertes Glycerol | 5,00% |
Isopropylpalmitat (ölige Verbindung) | 1,00% |
Paraffin (ölige Verbindung) | 0,50% |
Cholesterylisostearat (ölige Verbindung) | 0,50% |
Dimethikon | 0,50% |
Glykolsäure (71% wässrige Lösung) | 0,05% |
Apfelsäure (50% wässrige Lösung) | 0,05% |
gereinigtes Wasser | Gleichgewicht |
pH | 3,7 |
Drei Haarbündel mit einer Länge von etwa 30 cm und einem Gewicht von 10 g
wurden zur Bewertung vorbereitet, und zwar jeweils von dem Haar einer japani
schen Frau, das mit einer Dauerwelle bearbeitet oder gebleicht worden war und an
einer Schädigung an den Spitzen litt. Jedes Haarbündel wurde mit einem im Handel
erhältlichen Shampoo (Lavenus Silky Supply Shampoo, erhältlich von Kao Corp.)
behandelt und dann mit einer im Handel erhältlichen Conditionerspülung (Lavenus
Silky Supply Rinse, erhältlich von Kao Corp.) behandelt und mit einem Handtuch
getrocknet, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Jeweils ein Gramm der Prä
parate 1 und 2 wurde auf zwei der Bündel aufgetragen. Das Bündel mit dem aufge
tragenen Präparat wurde mit einem elastischen Band zu einem Knoten gebunden.
Das Haarwärmgerät 1, das in einer Tasche mit Gassperre verpackt war, wurde aus
der Verpackung genommen, über den Haarknoten gewickelt und mit einem elasti
schen Band sicher befestigt, um das Haar für 15 Minuten zu erwärmen. Das Haar
wärmgerät wurde entfernt und das Haarbündel mit Warmluft aus einem Haartrock
ner völlig getrocknet und organoleptisch bewertet. Die Materialien, die verwendet
wurden, um das Haarwärmgerät herzustellen, waren die folgenden.
Basisfolie 3: Eine Verbundfolie aus Nonwoven aus Polyethylenterephthalat (PET)/Polyethylen (PE), laminiert mit einer Folie aus LDPE.
Heizelement 5: Eine pulverisierte Wärme erzeugende Zusammensetzung, aufweisend 50,0% Eisenpulver, 34,4% ionenausgetauschtes Wasser, 1,6% Natriumchlorid, 2,0% Aktivkohle, 7,0% Vermiculit und 5,0% eines wasserabsorbierenden Polymers.
Folie 4: Eine gasdurchlässige Folie aus HDPE und PP/PE (Luftdurchlässigkeit 45 sec/100 ml).
Folie 6: Eine Polyethylenfolie, enthaltend Kalziumcarbonat (Wasserdampf-Durchlassrate: 2,2 g/100 cm2/h).
Folie 7: Spinngebundenes Nonwoven aus PET/PE.
Basisfolie 3: Eine Verbundfolie aus Nonwoven aus Polyethylenterephthalat (PET)/Polyethylen (PE), laminiert mit einer Folie aus LDPE.
Heizelement 5: Eine pulverisierte Wärme erzeugende Zusammensetzung, aufweisend 50,0% Eisenpulver, 34,4% ionenausgetauschtes Wasser, 1,6% Natriumchlorid, 2,0% Aktivkohle, 7,0% Vermiculit und 5,0% eines wasserabsorbierenden Polymers.
Folie 4: Eine gasdurchlässige Folie aus HDPE und PP/PE (Luftdurchlässigkeit 45 sec/100 ml).
Folie 6: Eine Polyethylenfolie, enthaltend Kalziumcarbonat (Wasserdampf-Durchlassrate: 2,2 g/100 cm2/h).
Folie 7: Spinngebundenes Nonwoven aus PET/PE.
Ein Gremium von 10 Sachverständigen bewertete das Ausmaß der
Verbesserung der weichen und leichten Fingerkämmbarkeit der mit den Präparaten
1 und 2 behandelten Haarbündel gegenüber dem unbehandelten Haarbündel und
vergab gemäß der folgenden Bewertungsnorm Punkte. Ein Durchschnitt der von 10
Mitgliedern abgegebenen Punkte wurde erhalten.
5 . . . Ziemlich besser
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
Als Ergebnis erreichten die mit den Präparaten 1 und 2 behandelten
Haarbündel 4,1 Punkte bzw. 4,7 Punkte. Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich,
ist, während die Behandlung mit Präparat 1 eine Verbesserung erreicht, die Haar
wärmbehandlung mit dem Haarwärmgerät bei Verwendung des Präparats 2, das
ein Esteröl oder ein ölige Verbindung enthält, das bei Raumtemperatur halbfest
oder fest ist, effektiver.
Ein Gremium von 10 erfahrenen Testerinnen, die alle ihr Haar mittellang bis
lang trugen und an trockenem und nicht zu bändigendem Haar litten, wuschen ihre
Haare unter Verwendung von Pflegeprodukten, die sie normalerweise verwenden
(d. h. ein Shampoo, eine Conditionerspülung, einen Behandlungsconditioner, usw.).
Nach dem Trocknen mit einem Handtuch brachten sie das Präparat 2 auf ihr Haar
auf und das Haar wurde wie gewöhnlich gestylt, ohne das Behandlungspräparat
auszuspülen.
Die Testerinnen wuschen ihr Haar, um das Präparat 2 völlig auszuspülen
und folgten dann den Instruktionen eines Handbuchs, das die in den Fig. 3(a)
bis (e) beschriebene Prozedur beschreibt, und zwar unter Verwendung von Präpa
rat 2, zwei Haarwärmgeräten 1 und vier elastischen Bändern 10. Im Einzelnen
wurde Präparat 2 auf das Haar aufgebracht, wie in Fig. 3(a) gezeigt und das Haar
wurde zusammengefasst und zu einem Knoten H gebunden, wie in Fig. 3(b) ge
zeigt. Das Haarwärmgerät wurde aus der Verpackung aus einem Gassperrmaterial
heraus genommen und über den Knoten gewickelt, während die Wurzeln des Haa
res nicht eingewickelt wurden, und der Rand G des Haarwärmgeräts 1 wurde mit
den elastischen Bändern 10, wie in Fig. 3(c) gezeigt, befestigt. Der Haarknoten
wurde in diesem Zustand für etwa 15 Minuten erwärmt (Heiztemperatur: 60°C), wie
in Fig. 3(d) gezeigt. Nach der Wärmbehandlung wurde das Haar wie gewöhnlich
gestylt, ohne das Behandlungspräparat auszuspülen, wie in Fig. 3(e) gezeigt. Die
zehn Testerinnen konnten die Reihe von Prozeduren gemäß dem Handbuch ohne
Schwierigkeiten durchführen. Zwei von zehn Testerinnen wurden angewiesen, ihr
Haar in zwei Abschnitte zu teilen und jeden Abschnitt wie oben beschrieben, wie in
Fig. 4(a) veranschaulicht, unter Verwendung von zwei Haarwärmgeräten 1 zu be
handeln, und die anderen acht wurden angewiesen, einen einzigen Knoten zu
machen und ein einziges Haarwärmgerät 1 zu verwenden. Fig. 4(b) zeigt eine
andere Art, zwei Haarknoten zu machen.
Die Testerinnen beurteilten ihr Haar nach der Behandlung 1 nach dem
Feuchtigkeitsgefühl im Vergleich zu dem Haarzustand vor der Behandlung 1 gemäß
der folgenden Norm. Ähnlich beurteilten die Testerinnen ihr Haar nach der Be
handlung 2 nach dem Feuchtigkeitsgefühl im Vergleich zu dem Haarzustand vor der
Behandlung 1 gemäß der folgenden Norm. Ein Durchschnitt der von 10 Testerinnen
abgegebenen Punkte wurde erhalten.
5 . . . Ziemlich besser
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
Die Testerinnen bewerteten ihr Haar nach der Behandlung 1 oder der Be
handlung 2 in Bezug auf die Handhabbarkeit gemäß der folgenden Norm. Ein
Durchschnitt der von 10 Testerinnen abgegebenen Punkte wurde erhalten.
5 . . . Ziemlich besser
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Schlechter
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Schlechter
Als ein Ergebnis erreichte das mit der Behandlung 2 behandelte Haar (Bei
spiel) 4,6 Punkte für das Feuchtigkeitsgefühl und 4,7 Punkte für die Handhab
barkeit, während das mit der Behandlung 1 behandelte Haar (Vergleichsbeispiel)
3,7 Punkte für das Feuchtigkeitsgefühl und 4,1 Punkte für die Handhabbarkeit er
reichte. Wie durch diese Ergebnisse bewiesen ist, werden, während Haarbehand
lungswirkungen ohne Haarerwärmung erzeugt werden, die Wirkungen des Haarbe
handlungspräparats unter Wärme verbessert. Es ist auch ersichtlich, dass das
Gefühl des Haars durch Erwärmen eines nötigen Teils des Haars ohne Erwärmen
des gesamten Haars verbessert werden kann. Keine der Testerinnen beschwerte
sich über Wärme während der Behandlung 2.
Ein vor dem Shampoo anzuwendender Conditioner (Preshampoo-Conditioner)
mit der folgenden Formel (Präparat 3) wurde hergestellt.
Apfelsäure (50% wässrige Lösung) | 8,0% |
2-Benzyloxyethanol | 10,0% |
95% Ethanol | 15,0% |
Hydroxypropylxanthan | 2,0% |
Wässrige Natriumhydroxidlösung (48%) | zum Einstellen des pH-Werts auf 3,0 |
gereinigtes Wasser | Gleichgewicht |
pH | 3,0 |
Zwei Haarbündel mit einer Länge von etwa 30 cm und einem Gewicht von
25 g wurden zur Bewertung vorbereitet, und zwar jeweils von dem blonden Haar
einer deutschen Frau, das gebleicht worden war und an einer Schädigung litt. 25
Gramm des Präparats 3 wurde auf eines der Haarbündel aufgebracht und mit
einem elastischen Band gebunden. Das gleiche Haarwärmgerät, wie es oben ver
wendet wurde, das in einer Tasche mit Gassperre versiegelt war, wurde aus der
Tasche genommen, über das gebundene Haarbündel gewickelt und mit einem
elastischen Band sicher befestigt, um das Haar für 15 Minuten zu wärmen. Das
Haarbündel wurde aus dem Wärmgerät entfernt, mit warmem Wasser gespült, um
das Präparat zu entfernen, mit einem im Handel erhältlichen Shampoo (Lavenus
Supply Shampoo, erhältlich von Kao Corp.) gewaschen und mit einer im Handel
erhältlichen Conditionerspülung (Lavenus Silky Supply Conditioner, erhältlich von
Kao Corp.) behandelt. Nach der Behandlung wurde das mit einem Handtuch ge
trocknete Haar mit einem Haartrockner völlig getrocknet.
Das behandelte Haarbündel wurde in Bezug auf die Verbesserung der Glätte
der Spitzen, der Fingerkämmbarkeit und des Glanzes im Vergleich mit dem ande
ren Haarbündel, das mit Shampoo gewaschen, mit der Conditionerspülung behan
delt, aber nicht mit dem Präparat 3 behandelt worden war, bewertet und nach der
folgenden Norm eingeschätzt. Ein Durchschnitt der von 10 Testerinnen abgegebe
nen Punkte wurde erhalten.
5 . . . Ziemlich besser
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
4 . . . Leicht besser
3 . . . Weder besser noch schlechter
2 . . . Leicht schlechter
1 . . . Ziemlich schlecht
Als ein Ergebnis erreichte das mit dem Präparat 3 behandelte Haar 4,5
Punkte (der Stand des unbehandelten Haars lag bei 3,0 Punkten) in der Bewertung
der Verbesserung der Glätte der Spitzen und der Fingerkämmbarkeit. Das mit dem
Präparat 3 behandelte Haar erreichte 4,8 Punkte (der Stand des unbehandelten
Haars lag bei 3,0 Punkten) in der Bewertung der Verbesserung des Glanzes.
Ein nach dem Shampoo anzuwendender Conditioner (Postshampoo-Conditioner)
mit der folgenden Formel (Präparat 4) wurde hergestellt.
Cetyltrimethylammoniumchlorid (30% wässrige Lösung) | 1,50% |
Sorbitanmonostearat | 2,00% |
Zetanol (ölige Verbindung) | 1,50% |
Konzentriertes Glycerol | 5,00% |
Isopropylpalmitat (ölige Verbindung) | 1,00% |
Paraffin (ölige Verbindung) | 0,50% |
Cholesterylisostearat (ölige Verbindung) | 0,50% |
Dimethikon | 0,50% |
2-Benzyloxyethanol | 0,30% |
Glykolsäure (71% wässrige Lösung) | 0,05% |
Apfelsäure (50% wässrige Lösung) | 0,05% |
gereinigtes Wasser | Gleichgewicht |
pH | 3,7 |
Das Präparat 4 wurde auf die gleiche Weise wie bei den Präparaten 1 und 2
bewertet.
Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt.
Glätte und Fingerkämmbarkeit: 4,9
Feuchtigkeitsgefühl: 4,8
Handhabbarkeit: 4,9
Glätte und Fingerkämmbarkeit: 4,9
Feuchtigkeitsgefühl: 4,8
Handhabbarkeit: 4,9
Das behandelte Haarbündel wurde in Bezug auf die Verbesserung der Glätte
der Spitzen und der Fingerkämmbarkeit auf die gleiche Weise wie in BEISPIEL 1
bewertet, mit der Ausnahme, dass das Präparat 4 anstelle der Präparate 1 und 2
verwendet wurde, und es wurde in Bezug auf die Verbesserung des Feuchtigkeits
gefühls und der Handhabbarkeit auf die gleiche Weise wie in BEISPIEL 2 bewertet,
mit der Ausnahme, dass das Präparat 4 anstelle des Präparats 2 verwendet wurde.
Als Ergebnis erreichte das mit dem Präparat 4 behandelte Haar 4,9 Punkte für die
Glätte und Fingerkämmbarkeit, 4,8 Punkte für das Feuchtigkeitsgefühl und 4,9
Punkte für die Handhabbarkeit.
Das Haarwärmgerät gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
bewirkt, dass verschiedene Haarbehandlungspräparate, die ihre Wirkungen unter
Wärme verbessern, ihre Wirkungen wirksam und selektiv auf einen Teil des Haars
ausüben, der die Behandlung besonders nötig hat. Mit diesem Gerät wird daher
eine übermäßige Pflege eines unnötigen Teils des Haars vermieden. Bei der Be
handlung von geschädigtem Haar kann insbesondere eine intensive Behandlung
nur für den geschädigten Teil durchgeführt werden, da der Schaden zu den Spitzen
hin stärker wird, während der nicht geschädigte Teil unbehandelt bleibt und damit
eine übermäßige Pflege des nicht geschädigten Teils verhindert wird, wodurch der
nicht geschädigte Teil natürlich aussieht. Mit einem Rand von vorgeschriebener
Breite, wo kein Heizteil angeordnet ist, ist das Haarwärmgerät bequem und sicher in
der Anwendung. Das heißt, das Gerät kann leicht mit einem Befestigungsmittel an
dem Rand befestigt werden und es wird verhindert, dass es ein Unbehagen oder
eine Verbrennung auf Grund der direkten Berührung des Heizteils mit der Kopfhaut
bereitet.
Das Haarbehandlungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegen
den Erfindung bewirkt, dass verschiedene Haarbehandlungspräparate, die ihre
Wirkungen unter Wärme verbessern, ihre Wirkungen wirksam und selektiv auf
einen Teil des Haars ausüben, das die Behandlung besonders nötig hat. Es wird
nur ein Teil des Haares, ausgenommen die Nähe der Wurzeln, in ein Wärmgerät
eingewickelt, so dass ein Unbehagen oder eine Verbrennung, die durch während
der Behandlung direkt auf die Kopfhaut aufgebrachte Wärme verursacht werden
können, verhindert werden können. Somit können Behandlungen mit verschiedenen
Haarbehandlungspräparaten bequem und sicher durchgeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung tritt ein übermäßiges Trocknen, was sich häu
fig durch das Trocknen mit einem Haartrockner ergibt, nicht auf, da das Erwärmen
des Haares durch Einwickeln mit einem Wärmgerät in Folienform erreicht wird.
Sogar das Fortsetzen des Erwärmens über einen langen Zeitraum, zum Beispiel
länger als 30 Minuten, führt nicht zu einem Schaden oder einer Denaturierung des
Haares. In dem Fall, in dem das gesamte Haar zum Wärmen bedeckt wird, schwitzt
die Kopfhaut auf Grund der Wärme, was normalerweise ein Ausspülen nach der
Behandlung erfordert. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Schwitzen der
Kopfhaut unterdrückt werden, so dass auf ein Ausspülen verzichtet werden kann.
Nachdem die Erfindung so beschrieben wurde, wird es offensichtlich sein,
dass diese auf viele Arten durchgeführt werden kann. Solche Variationen sollen
nicht als ein Abweichen von dem Geist und dem Rahmen der Erfindung angesehen
werden und all solche Modifikationen, die einem Fachmann offensichtlich sind,
sollen in den Rahmen der folgenden Ansprüche einbezogen werden.
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmel
dung Nr. 2001-55990, eingereicht am 28. Februar 2001, auf die hierin Bezug ge
nommen wird.
Claims (7)
1. Haarwärmgerät in Folienform mit mindestens einem Heizteil in dessen Mitte
und einem Rand um das Heizteil, das so gestaltet ist, dass es gebundenes Haar in
dem Heizteil einwickelt und am Platz gehalten wird, um den eingewickelten Zustand
zu erhalten, indem der Rand mittels eines Befestigungsmittels, wie zum Beispiel ei
nes elastischen Bands, einer Schnur oder eines Drahts, befestigt wird.
2. Haarwärmgerät nach Anspruch 1, das mehrere Heizteile aufweist, in die das
gebundene Haar eingewickelt wird.
3. Haarbehandlungsverfahren, aufweisend das Einwickeln gebundenen Haares
mit einem Haarwärmgerät in Folienform mit mindestens einem Heizteil, während
mindestens der Teil des Haares nahe der Wurzeln nicht eingewickelt wird, um das
Haar zu wärmen.
4. Haarbehandlungsverfahren nach Anspruch 3, ferner aufweisend das Aufbrin
gen eines Haarbehandlungspräparats, das mindestens eine ölige Verbindung ent
hält, auf das einzuwickelnde Haar.
5. Haarbehandlungsverfahren nach Anspruch 4, wobei das Haarbehandlungs
präparat ferner eine organische Säure enthält.
6. Haarbehandlungsverfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner
aufweisend das Aufbringen eines Haarbehandlungspräparats mit einem pH-Wert
von 2 bis 4,5 auf das einzuwickelnde Haar.
7. Haarbehandlungsverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das
Haarbehandlungspräparat einen emulgierten Zustand aufweist, der bei 55 bis 60°C
gebrochen wird.
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