DE10216832A1 - Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung, die einen Entwicklungsprozess mit Potentialaufteilung verwendet - Google Patents
Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung, die einen Entwicklungsprozess mit Potentialaufteilung verwendetInfo
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Abstract
Eine Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung mit geringen Abmessungen, ausgezeichneter Farbwiedergabe und großem Farbwiedergabebereich, der größer als der Bereich einer subtraktiven Farbmischung der drei Primärfarben ist, verwendet erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen (30, 31) mit Potentialaufteilung, die in bezug auf ein Aufzeichnungsmedium (7) hintereinander angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der elektrophotographischen Auf
zeichnungseinrichtungen wie etwa Drucker, Telefax- und Kopiergerä
te für die Sichtbarmachung eines Bildes unter Verwendung von
Farbpartikeln wie etwa von Toner und insbesondere eine Einrichtung
für die Erzeugung eines Vollfarben-Tonerbildes auf der Oberfläche
eines Aufzeichnungsmediums.
Im folgenden werden ein herkömmliches Entwicklungsverfahren und
eine herkömmliche Entwicklungsvorrichtung erläutert. Eine ein
elektrophotographisches System verwendende Aufzeichnungseinrich
tung umfaßt eine Druckeinrichtung, die Farbpartikel als Bild auf der
Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums sichtbar macht, sowie
einen Fixierungseinheit, die das sichtbar gemachte Farbpartikel-Bild
auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert. Für die Farbpartikel wird ein
Pulver, das Toner genannt wird und nur im Zusammenhang mit der
Elektrophotographie eingesetzt wird, verwendet. Ein Photoleiter wird
einmal auf seiner gesamten Oberfläche aufgeladen und dann mit
Licht bestrahlt, wodurch die Oberfläche teilweise entladen wird. In
diesem Fall entsteht auf der Oberfläche des Photoleiters aufgrund
des Unterschiedes zwischen geladenen Bereichen und entladenen
Bereichen ein Potentialunterschied, der elektrostatisches latentes
Bild genannt wird. In der Entwicklungseinheit werden zunächst
Tonerpartikel, die Farbpartikel darstellen, geladen. Dann werden die
Tonerpartikel durch eine sogenannte Entwicklungswalze in eine
Entwicklungsposition gegenüber dem auf der Oberfläche des Photo
leiters vorhandenen elektrostatischen latenten Bild befördert. Als
Entwicklungsverfahren für ein elektrostatisches latentes Bild wird
oftmals ein sogenanntes Vorspannungsentwicklungsverfahren ver
wendet. In dem Vorspannungsentwicklungsverfahren wird an die
Entwicklungswalze eine Vorspannung angelegt, so daß durch die
Wirkung des zwischen dem Potential des latenten Bildes auf der
Oberfläche des Photoleiters und der Entwicklungswalze erzeugten
elektrischen Feldes geladene Partikel von der Oberfläche der Ent
wicklungswalze abgelöst, zur Oberfläche des Photoleiters bewegt und
sichtbar gemacht werden. Als Potential des latenten Bildes (d. h. als
Potential des in einem Abschnitt des Photoleiters erzeugten Bildes)
kann das obengenannte Ladepotential oder Entladepotential verwen
det werden. Im allgemeinen wird ein Verfahren, das als Potential für
das latente Bild das Ladepotential verwendet, normales Entwickungs
verfahren genannt, während ein Verfahren, das als Potential
des latenten Bildes das Entladepotential verwendet, inverses Ent
wicklungsverfahren genannt wird. Dasjenige Potential, das nicht als
Potential des latenten Bildes verwendet wird, wird Hintergrundpoten
tial genannt. Die Vorspannung der Entwicklungswalze ist auf einen
Wert zwischen dem Ladepotential und dem Entladepotential einge
stellt, wobei die Differenz zum Potential des latenten Bildes Entwick
lungspotentialdifferenz genannt wird. Entsprechend wird die Diffe
renz zu dem Hintergrundpotential Hintergrundpotentialdifferenz
genannt.
Ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem die Vorspannungsentwicklung
unter Verwendung eines Primärfarben-Toners erfolgt, der auf ein
Aufzeichnungsmedium wie etwa ein Aufzeichnungspapier oder ein
Zwischenübertragungsmedium übertragen wird, stellt eine Weiter
entwicklung des das obengenannte Vorspannungsentwicklungsver
fahren verwendenden Druckprozesses dar. Hierbei wird der Entwick
lungsprozeß für jede Primärfarbe wiederholt, so daß ein Vollfarben
bild mit einer Zwischenfarbe erhalten wird. Dieses Verfahren wird
Tandemfarbprozeß genannt. Für die Überlagerung der Toner und die
Darstellung einer Zwischenfarbe wird die sogenannte subtraktive
Farbmischung unter Verwendung der drei Primärfarben Cyan (C),
Magenta (M) und Gelb (G) verwendet. Schwarz (S), das in ungleich
mäßigem Farbton zum Zeitpunkt der Farbmischung deutlich sichtbar
ist, wird oftmals als Primärfarbe hinzugefügt, um vier "Primärfarben"
zu erzeugen. Die additive Farbmischung, die den Zweck hat, daß
keine Überlagerung derselben Primärfarben erforderlich ist und daß
eine Zwischenfarbe durch Nebeneinanderanordnung der Primärfar
ben dargestellt wird, ist im Prinzip ebenfalls möglich. Bei einem
durch das elektrophotographische Verfahren erzeugten Tonerbild
hängt jedoch die Einstellung der Lichtquelle von der Reflexion von
Fremdlicht ab, so daß bei Verwendung der additiven Farbmischung
die Sättigungsgrenze gesenkt wird und der Farbwiedergabebereich
äußerst klein wird, so daß das Verfahren der additiven Farbmischung
nur schwer in praktischen Gebrauch gelangen kann. Daher ist in
dem Tandemfarbprozeß die Positionierungsgenauigkeit zwischen den
Primärfarben ein sehr wichtiger Faktor für die Zwischenfarbenwie
dergabe durch das Verfahren der subtraktiven Farbmischung. Im
allgemeinen ist erwünscht, daß die Verschiebung zwischen den
Bildelementen jeder Primärfarbe aus C, M und G auf dem endgülti
gen Aufzeichnungsmedium, d. h. auf dem Ausgangsbild, zwischen
irgendwelchen zwei Bildelementen höchstens 40 µm beträgt. In der
Praxis ist jedoch eine derart genaue Positionierung (Farbüberlage
rung) technisch äußerst schwer zu realisieren, wobei davon auszuge
hen ist, daß die Verschiebung 100 µm beträgt. Bei diesem Verfahren
kann für eine einzige Photoleitervorrichtung nur eine Farbe
entwickelt werden, so daß für die Wiedergabe einer Zwischenfarbe unter
Verwendung der drei Primärfarben und von Schwarz vier unabhängi
ge Druckvorrichtungen, eine für jede Primärfarbe, erforderlich sind,
so daß das Problem entsteht, daß die Aufzeichnungseinrichtung
große Abmessungen erhält.
Um ferner eine Zwischenfarbe unter Verwendung der drei Primärfar
ben wiederzugeben, ist eine zweifache Positionierung erforderlich, so
daß das Problem entsteht, daß die Farbüberlagerungsgenauigkeit
zwischen den Primärfarben nicht ohne weiteres erhöht werden kann.
Wenn weiterhin eine von den Primärfarben C, M und G verschiedene
Primärfarbe hinzugefügt wird, um eine Zwischenfarbe wieder
zugeben, hat dies eine Zunahme der Abmessungen der Aufzeich
nungseinrichtung zur Folge, so daß das Problem entsteht, daß der
Farbwiedergabebereich auf den Bereich begrenzt ist, der durch die
subtraktive Farbmischung der drei Primärfarben erhalten wird, und
somit schmaler wird.
Als Beispiele für den obenerwähnten Tandemfarbprozeß können die
Verfahren erwähnt werden, die aus Lucien A. DeSchamphelaere and
Xeikon Team, "Digital Colour Presses Applications and Technologies",
IS & T's 10th International Congress Proceedings, S. 517-526 (1994),
ISBN 0-89208-179-1, bekannt sind.
In der obenbeschriebenen Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung ist
für jede Primärfarbe ein unabhängiger Druckprozeß erforderlich, so
daß das Problem entsteht, daß die Abmessungen der Aufzeichnungs
einrichtung groß werden und die Farbüberlagerungsgenauigkeit
zwischen den Primärfarben nicht ohne weiteres verbessert werden
kann. Ferner entsteht das Problem, daß der Farbwiedergabebereich
auf den Bereich der subtraktiven Farbmischung der drei Primärfar
ben begrenzt ist und also schmaler wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung zu schaffen, die trotz ihrer geringen Größe
eine ausgezeichnete Farbwiedergabefähigkeit besitzt und bei der die
erwünschte Farbüberlagerungsgenauigkeit einfach erhalten werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden zwei Entwicklungsvor
richtungen mit Potentialaufteilung verwendet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Vollfarben-
Aufzeichnungsvorrichtung mit einem Farbwiedergabebereich, der
größer als der Bereich der subtraktiven Farbmischung der drei
Primärfarben ist, geschaffen.
Nun werden die Entwicklungsvorrichtungen und -prozesse mit
Potentialaufteilung beschrieben. In einem beispielhaften elektropho
tographischen Vorspannungsentwicklungsverfahren, das beispiels
weise aus JP 48-37148-A bekannt ist, wird das Potential des Ladebe
reichs und des Entladebereichs des Photoleiters in zwei Teile unter
teilt, ferner wird ein Zwischenpotentialbereich erzeugt. Eine erste
Entwicklungseinheit für die Ausführung einer normalen Entwicklung
ist im Entladebereich installiert und entwickelt den ersten Toner,
ferner ist im Ladebereich eine zweite Entwicklungseinheit für die
Ausführung einer inversen Entwicklung installiert, die den zweiten
Toner entwickelt. Somit werden zwei Tonerarten in einer Ladevorrich
tung und einer Lichtbestrahlungsvorrichtung (Belichtungsvorrich
tung) entwickelt. Bei diesem Entwicklungsverfahren wird im Zwi
schenpotentialbereich (der einfach Zwischenpotential genannt wird)
auf dem Photoleiter, dessen Spannung zwischen der Vorspannung
der ersten normalen Entwicklungseinheit und der Vorspannung der
zweiten inversen Entwicklungseinheit liegt, kein Toner entwickelt,
während der Hintergrundabschnitt als Bild erzeugt wird, so daß ein
Bild durch zwei Arten von Tonern, die aus dem Hintergrundab
schnitt, dem ersten Bildabschnitt und dem zweiten Bildabschnitt
zusammengesetzt sind, erzeugt werden kann. Dieses Entwicklungs
verfahren wird Entwicklungsprozeß mit Potentialaufteilung genannt.
In dem Entwicklungsprozeß mit Potentialaufteilung werden im allge
meinen zwei Tonerarten für jede Farbe verwendet und dazu genutzt,
ein aus zwei Farben zusammengesetztes Bild zu erzeugen. Der
Hintergrundabschnitt, der erste Bildabschnitt und ein zweiter Bild
abschnitt werden in Abhängigkeit vom Potentialpegel auf der Oberflä
che des Photoleiters in Bereiche unterteilt. Daher werden diese
Bereiche ohne Überlagerung erzeugt. Daraus geht hervor, daß die
beiden Tonerarten nicht gemischt werden. Durch dieses Verfahren
wird kein weiterer Farbton durch Vermischen zweier Tonerarten
erzeugt, so daß für den Farbton die in einem Bild erscheinende Farbe
selbst verwendet wird. Durch dieses Verfahren kann mit einer photo
leitenden Vorrichtung auf einmal ein zweifarbiges Bild aufgezeichnet
werden, so daß der Vorteil besteht, daß die Aufzeichnungseinrich
tung kompakte Abmessungen besitzt. Obwohl ferner zwei Toner nicht
vermischt werden können, wird an einer vorgegebenen Position
zwischen zweifarbigen Bildern ein elektrostatisches latentes Bild
durch eine einzige Belichtungsvorrichtung erzeugt, so daß der weitere
Vorteil besteht, daß prinzipiell keine Verschiebung erfolgt. Selbst
wenn die erste Entwicklung die inverse Entwicklung ist und die
zweite Entwicklung die normale Entwicklung ist, ist dieser Entwick
lungsprozeß mit Potentialaufteilung anwendbar.
Für die Verwirklichung einer Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung,
die einen Entwicklungsprozeß mit Potentialaufteilung verwendet,
sind in einem einzigen Aufzeichnungsmedium die ersten und zweiten
Entwicklungsvorrichtungen mit Potentialaufteilung hintereinander
angeordnet. In der ersten Entwicklungsvorrichtung mit
Potentialaufteilung werden für die subtraktive Farbmischung zwei
Primärfarben verwendet, während als Farbe der nachfolgenden
zweiten Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung die
verbleibende Primärfarbe verwendet wird. Hierbei können die beiden
Primärfarben, die in der ersten Entwicklungsvorrichtung mit
Potentialaufteilung verwendet werden, nicht gemischt werden, so daß
der entwickelte Farbton der verbleibenden einen Farbe der zweiten
Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung so bestimmt ist, daß
die Vermischung der beiden Primärfarben kompensiert wird.
Genauer können die drei Primärfarben gemischt werden, wenn eine
Primärfarben gemischt werden, wenn eine der beiden Primärfarben
verwendet wird, die für die erste Entwicklungsvorrichtung mit Poten
tialaufteilung verwendet werden. Wenn ferner eine hiervon verschie
dene Farbe verwendet wird, kann der Farbwiedergabebereich erwei
tert werden. Die Vertauschung der ersten und zweiten Entwicklungs
vorrichtungen mit Potentialaufteilung oder die Vertauschung der
ersten Farbentwicklung und der zweiten Farbentwicklung in dersel
ben Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung hat keine
nachteilige Auswirkung auf die Farbwiedergabefähigkeit, so daß die
erfindungsgemäße Wirkung auch dann in der gleichen Weise erhalten
werden kann.
Durch das obige Verfahren kann eine Zwischenfarbe durch nur zwei
Druckvorrichtungen erzeugt werden, so daß im Vergleich zu dem
herkömmlichen Tandemfarbprozeß eine Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung mit minimalen Abmessungen verwirklicht
werden kann. Weiterhin genügt eine einzige Positionierung, so daß
die Farbüberlagerungsgenauigkeit zwischen den Primärfarben auf
einfache Weise verbessert werden kann. Schließlich kann für den
Farbton einer der ersten und zweiten Entwicklungsvorrichtungen mit
Potentialaufteilung für die Kompensation der Farbmischung eine von
den drei Primärfarben verschiedene Farbe verwendet werden, so daß
ein größerer Farbwiedergabebereich jenseits des Bereichs der sub
traktiven Farbmischung der drei Primärfarben verwirklicht werden
kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim
Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittsansicht einer einzelnen Druckvorrichtung für
den erfindungsgemäßen Entwicklungsprozeß mit Potential
aufteilung;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung zwischen der
Potentialverteilung und der Bildanordnung in einem Ent
wicklungsprozeß mit Potentialaufteilung;
Fig. 3 ein schematisches Prozeßdiagramm einer Vollfarben-
Druckeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Wiedergabebereichs im
CIEL-a*- und CIEL-b*-Farbraum eines Vollfarbendruckers
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Prozeßdiagramm einer Vollfarben-
Druckeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Prozeßdiagramm einer Vollfarben-
Druckeinrichtung gemäß einer nochmals weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine Ansicht zur Erläuterung des Wiedergabebereichs im
CIEL-a*- und CIEL-b*-Farbraum eines Vollfarbendruckers
gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der Erfin
dung.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittsansicht zur Erläuterung einer Druckvorrich
tung für einen Entwicklungsprozeß mit Potentialaufteilung. Das
Bezugszeichen 1 bezeichnet eine lichtempfindliche Trommel, das
Bezugszeichen 2 eine Ladeeinrichtung, das Bezugszeichen 4 eine
erste Entwicklungseinheit, das Bezugszeichen 5 eine zweite Entwick
lungseinheit, das Bezugszeichen 6 eine Vorübertragungs-
Ladeeinrichtung, das Bezugszeichen 7 ein Aufzeichnungsmedium,
das Bezugszeichen 8 eine Übertragungseinheit, das Bezugszeichen
10 eine Reinigungseinrichtung, das Bezugszeichen 11 eine Belich
tungseinheit und das Bezugszeichen 12 eine Belichtungssteuerein
richtung. Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1, die
durch die Ladeeinrichtung 2 gleichmäßig aufgeladen wird, wird durch
einen Halbleiterlaser, dessen Lichtemission durch die Belichtungs
steuereinrichtung 12 gesteuert wird, die ihrerseits aus einem Laser
treiber gebildet ist, und durch die Belichtungseinheit 11, die ein
optisches System umfaßt, ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt.
Danach wird durch die beiden Entwicklungseinheiten 4 und 5 das
elektrostatische latente Bild durch zwei Farbtoner mittels einer
Entwicklung mit Potentialaufteilung entwickelt. Da die beiden Farb
toner, die entwickelt werden sollen, eine unterschiedliche Ladungspo
larität haben, wird die Vorübertragungs-Ladeeinrichtung 6 verwen
det, um ihnen die gleiche Polarität zu verleihen. Die beiden Farbto
ner, denen durch die Vorübertragungs-Ladeeinrichtung 6 die gleiche
Polarität verliehen worden ist, werden durch die Übertragungseinheit
8 auf das Aufzeichnungsmedium 7 übertragen. Der auf der Oberflä
che der lichtempfindlichen Trommel 1 zurückbleibende Toner, der
nicht auf das Aufzeichnungsmedium 7 übertragen wird, wird durch
die Reinigungseinrichtung 10 gesammelt, woraufhin ein Druckprozeß
beendet ist.
Fig. 2 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen
der Potentialverteilung und der Bildanordnung in einem Entwick
lungsprozeß mit Potentialaufteilung. Das Bezugszeichen 21 bezeich
net ein Ladepotential (Vo), das Bezugszeichen 22 ein Zwischenpoten
tial (Vw), das Bezugszeichen 23 ein Entladepotential (Vr), das Be
zugszeichen 24 ein Vorspannungspotential der ersten Entwicklungs
einheit, das Bezugszeichen 25 ein Vorspannungspotential der zweiten
Entwicklungseinheit, das Bezugszeichen 26 einen positiv geladenen
Toner, das Bezugszeichen 261 ein Tonerbild aus positiv geladenem
Toner, das Bezugszeichen 27 einen negativ geladenen Toner und das
Bezugszeichen 271 ein Tonerbild aus negativ geladenem Toner. Das
Entwicklungsverfahren mit Potentialaufteilung ist ein Entwicklungs
verfahren, bei dem das Potential des Ladebereichs 21 und des Entla
debereichs 23 des Photoleiters 1 in zwei Abschnitte unterteilt wird
und der Zwischenpotentialbereich 22 vorgesehen wird, wobei die
erste Entwicklungseinheit 4 für die Ausführung einer normalen
Entwicklung im Entladebereich 23 installiert ist und den ersten
Toner 26 entwickelt und die zweite Entwicklungseinheit 5 für die
Ausführung der inversen Entwicklung im Ladebereich 21 installiert
ist und den zweiten Toner 27 entwickelt, so daß in einem einzigen
Ladeprozeß und Lichtbestrahlungsprozeß (Belichtungsprozeß) zwei
Tonerarten entwickelt werden. Bei diesem Entwicklungsverfahren
erfolgt im Zwischenpotentialbereich 22 (Zwischenpotential) auf dem
Photoleiter 1, in dem eine Spannung zwischen der Vorspannung 24
der ersten normalen Entwicklungseinheit 4 und der Vorspannung 25
der zweiten inversen Entwicklungseinheit 5 herrscht, keine Entwick
lung, während der Hintergrundabschnitt als Bild erzeugt wird, so daß
ein Bild aus zwei Tonerarten, das aus dem Hintergrundabschnitt,
dem ersten Bildabschnitt und dem zweiten Bildabschnitt zusammen
gesetzt ist, erzeugt werden kann. In dem Entwicklungsprozeß mit
Potentialaufteilung werden für jede Farbe im allgemeinen zwei Toner
arten verwendet und für den Erhalt eines aus zwei Farben zusam
mengesetzten Bildes genutzt. Auch wenn die erste Entwicklung die
inverse Entwicklung ist und die zweite Entwicklung die normale
Entwicklung ist, ist die Entwicklung mit Potentialaufteilung möglich.
Fig. 3 ist ein schematisches Prozeßdiagramm zur Erläuterung eines
Vollfarben-Druckers gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine erste Entwicklungsvorrichtung
mit Potentialaufteilung, das Bezugszeichen 301 bezeichnet eine
Vorrichtung für die Entwicklung einer ersten Farbe der ersten Ent
wicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung, das Bezugszeichen 302
bezeichnet eine Vorrichtung für die Entwicklung einer zweiten Farbe
der ersten Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung, das
Bezugszeichen 31 bezeichnet eine zweite Entwicklungsvorrichtung
mit Potentialaufteilung, das Bezugszeichen 301 bezeichnet eine
Vorrichtung für die Entwicklung der ersten Farbe der zweiten Ent
wicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung und das Bezugszeichen
312 bezeichnet eine Vorrichtung für die Entwicklung der zweiten
Farbe der zweiten Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung.
Für den Toner der ersten Entwicklungsvorrichtung 301 der ersten
Entwicklungsvorrichtung 30 mit Potentialaufteilung, den Toner der
zweiten Entwicklungsvorrichtung 302 der ersten Entwicklungsvor
richtung 30 mit Potentialaufteilung und für den Toner der ersten
Entwicklungsvorrichtung 311 der zweiten Entwicklungsvorrichtung
31 mit Potentialaufteilung werden die Primärfarben Cyan (C), Ma
genta (M) bzw. Gelb (G) für die subtraktive Farbmischung verwendet.
Ferner wird für den Farbton des Toners der zweiten Entwicklungsvor
richtung 312 der zweiten Entwicklungsvorrichtung 32 mit Potential
aufteilung die Primärfarbe Cyan (C) verwendet. Der Toner der zweiten
Entwicklungsvorrichtung 312 der zweiten Entwicklungsvorrichtung
32 mit Potentialaufteilung und der Toner der ersten Entwicklungs
vorrichtung 301 der ersten Entwicklungsvorrichtung 30 mit Poten
tialaufteilung sind gleich. In den Vorrichtungen dieser Ausführungs
form wird der Cyan-Toner (C-Toner) von zwei Druckvorrichtungen
gemeinsam verwendet, so daß die Entwicklungseinheit für die Ent
wicklung des C-Toners in jeder Druckvorrichtung miniaturisiert
werden kann. In diesem Fall wird die Miniaturisierung erzielt durch
Verringern der Kapazität eines Entwicklers einer Entwicklungsein
heit. Der Entwickler ist im Fall einer zweikomponentigen Entwicklung
ein Gemisch aus Toner und Trägerpartikeln und im Fall einer ein
komponentigen Entwicklung der Toner selbst. In der ersten Ent
wicklungsvorrichtung 30 mit Potentialaufteilung kann gemäß dem
Prinzip des obenbeschriebenen Entwicklungsprozesses mit Potential
aufteilung ein Gemisch aus C und M nicht erzeugt werden, bei
Verwendung der Entwicklung 312 der zweiten Farbe des zweiten
Entwicklungsprozesses mit Potentialaufteilung ist dies jedoch mög
lich. Der Farbwiedergabebereich des Prozesses dieser Ausführungs
form ist in Fig. 4 gezeigt. Fig. 4 zeigt den Wiedergabebereich in dem
CIEL-a*- und CIEL-a*-b*-Farbraum. Das Bezugszeichen 40 bezeich
net einen Farbwiedergabebereich des Vollfarbendruckers dieser
Ausführungsform, während das Bezugszeichen 41 einen Farbwieder
gabebereich des herkömmlichen Tandemfarbprozesses bezeichnet. In
dem Vollfarbendrucker dieser Ausführungsform erfolgt insbesondere
die Wiedergabe durch Farbüberlagerung unter hauptsächlicher
Verwendung von Rot (R), Blau (B) und Grün (Gr), so daß eine größere
Farbwiedergabefähigkeit als im herkömmlichen Fall erreicht werden
kann.
In dem obenerwähnten Vollfarbendrucker dieser Ausführungsform
sind lediglich zwei Druckprozesse ausreichend, so daß eine Vollfar
ben-Aufzeichnungseinrichtung, deren Abmessungen geringer als
diejenigen der herkömmlichen Tandemfarbvorrichtung sind, verwirk
licht werden kann. Ferner erfordert die herkömmliche Tandemfarb
vorrichtung drei Druckvorrichtungen, während in dem Vollfarben
drucker gemäß dieser Ausführungsform die Farben durch eine
Positionierung zwischen den beiden Druckvorrichtungen überlagert
werden können, so daß die Farbüberlagerungsgenauigkeit zwischen
den Primärfarben verbessert werden kann und die Farbwiedergabe
fähigkeit weiter verbessert wird. Ferner kann von den Druckvorrich
tungen die Entwicklungseinheit für die Entwicklung des C-Toners
miniaturisiert werden, so daß die Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform noch
weiter als durch die Wirkung, die durch die Verwendung von lediglich
zwei Druckvorrichtungen erhalten wird, miniaturisiert werden kann.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 5 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung erläutert. Fig. 5 ist ein schematisches Prozeßdiagramm
des Vollfarbendruckers gemäß dieser Ausführungsform. Das Bezugs
zeichen 32 bezeichnet eine dritte Entwicklungsvorrichtung. Diese
dritte Entwicklungsvorrichtung 32 ist eine gewöhnliche monochroma
tische Vorspannungsentwicklungsvorrichtung lediglich für schwarzen
Toner, die keine Entwicklung mit Potentialaufteilung verwendet. Der
Vollfarbendrucker dieser Ausführungsform ist ein Drucker, bei dem
ein Druckprozeß lediglich von schwarzer Farbe zu der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform anhand der dritten Entwicklungsvorrich
tung 32 hinzugefügt ist. Die erste Entwicklungsvorrichtung 30 mit
Potentialaufteilung und die zweite Entwicklungsvorrichtung 31 mit
Potentialaufteilung gemäß dieser Ausführungsform sind jedoch
kleiner als jene, die in Fig. 3 gezeigt sind. Ferner sind die Entwickler
kapazitäten der anderen Entwicklungseinheiten im Vergleich zu der
Kapazität der Entwicklungseinheit für schwarzen Toner kleiner
bemessen. Einen Grund für die Unabhängigkeit der Entwicklungs
vorrichtung 32 für schwarzen Toner bildet die Tatsache, daß in der in
Fig. 3 gezeigten Ausführungsform für die Erzeugung von Schwarz
durch die subtraktive Farbmischung wahrscheinlich eine feine
Ungleichmäßigkeit des schwarzen Farbtons erkennbar sein wird, so
daß Schwarz als Primärfarbe verwendet wird. Die Unabhängigkeit des
schwarzen Toners wird in dem herkömmlichen Tandemfarbprozeß
oftmals genutzt, obwohl sie in dieser Ausführungsform für die Erzeu
gung einer Primärfarbe durch die Entwicklungsvorrichtung mit
Potentialaufteilung eine besondere Bedeutung hat, die von der her
kömmlichen Bedeutung verschieden ist. Die Entwicklungsvorrichtung
mit Potentialaufteilung unterteilt die Ladepotentiale in zwei Abschnit
te, so daß die Entwicklungspotentialdifferenz für jede Farbe verrin
gert wird und die Entwicklungskraft für jede Farbe gering ist. Um
dieses Problem zu lösen, sind Vorschläge gemacht worden, die die
Erhöhung der Anzahl der Entwicklungswalzen umfassen, so daß sie
einem Langzeitdruck mit hoher Druckdichte widerstehen. Im prakti
schen Druckbetrieb ist der Verbrauch von schwarzem Toner deutlich
höher, so daß in dem Fall, in dem der schwarze Toner wie in dieser
Ausführungsform unabhängig vorgesehen ist, die Belastungen der
ersten und zweiten Entwicklungsvorrichtungen 30 und 31 mit Poten
tialaufteilung stark verringert und die entsprechenden Druckvorrich
tungen miniaturisiert werden können.
Gemäß dieser obenbeschriebenen Ausführungsform ist die Entwick
lungsvorrichtung für den schwarzen Toner von den anderen Entwick
lungsvorrichtungen unabhängig, so daß ein stabiler schwarzer Farb
ton erhalten wird und die Belastung der Entwicklungsvorrichtungen
mit Potentialaufteilung verringert werden kann, so daß die entspre
chenden Druckprozesse miniaturisiert werden können und folglich
im Vergleich zu der herkömmlichen Tandemfarbvorrichtung für vier
Primärfarben eine kleinstmögliche Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung verwirklicht werden kann.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 eine nochmals weitere
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Fig. 6 ist ein schemati
sches Prozeßdiagramm des Vollfarbendruckers gemäß dieser Ausfüh
rungsform. Die Anordnung der Druckvorrichtungen und die
Bezugszeichen sind die gleichen wie in Fig. 5, obwohl die Anordnung
der Farben jeder Entwicklungsvorrichtung mit Potentialaufteilung
unterschiedlich ist. Für den Toner der ersten
Entwicklungsvorrichtung 301 der ersten Entwicklungsvorrichtung 30
mit Potentialaufteilung, den Toner der zweiten
Entwicklungsvorrichtung 302 der ersten Entwicklungsvorrichtung 30
mit Potentialaufteilung und den Toner der ersten
Entwicklungsvorrichtung 311 der zweiten Entwicklungsvorrichtung
31 mit Potentialaufteilung werden die Primärfarben Cyan (C), Gelb
(G) bzw. Magenta (M) für die subtraktive Farbmischung verwendet.
Ferner wird für den Toner der zweiten Entwicklungsvorrichtung 312
des zweiten Entwicklungsvorrichtung 31 mit Potentialaufteilung Grün
(Gr) mit einem Farbton, der im allgemeinen für die additive Farbmi
schung verwendet werden soll, verwendet. In dieser Ausführungsform
können der C-Toner und der G-Toner der ersten Entwicklungsvor
richtung 30 mit Potentialaufteilung nicht vermischt werden, während
jeder Toner mit dem Gr-Toner der zweiten Entwicklungsvorrichtung
31 mit Potentialaufteilung vermischt werden kann. Dadurch kann
der Farbwiedergabebereich stark erweitert werden. Der Farbwieder
gabebereich der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist in
Fig. 7 gezeigt. Fig. 7 zeigt den Wiedergabebereich in dem CIEL-a*- und
CIEL-b*-Farbraum in der gleichen Weise wie in Verbindung mit
Fig. 4. Das Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Farbwiedergabebe
reich des Vollfarbendruckers der ersten und zweiten Ausführungs
formen, während das Bezugszeichen 41 einen Farbwiedergabebereich
der herkömmlichen Tandemfarbvorrichtung bezeichnet und das
Bezugszeichen 42 einen Farbwiedergabebereich des Vollfarbendruckers
gemäß dieser Ausführungsform bezeichnet. Die Farbräume
zwischen "C und Gr" und "G und Gr" sind stark erweitert, wobei ein
ungewöhnlich breiter Farbwiedergabebereich verwirklicht werden
kann. Darüber hinaus können lediglich zwei Druckvorrichtungen für
die Steuerung der Zwischenfarbe in der gleichen Weise wie in Ver
bindung mit den ersten und zweiten Ausführungsformen verwendet
werden, wobei die Miniaturisierung der Vollfarben-
Aufzeichnungseinrichtung und die Farbüberlagerungsgenauigkeit
zwischen den Primärfarben niemals nachteilig beeinflußt werden und
die hohe Leistung, die mit den ersten und zweiten Ausführungsfor
men erzielt wird, unverändert übernommen werden kann.
Jede Anordnung der Farben in der Entwicklungsvorrichtung mit
Potentialaufteilung gemäß dieser Ausführungsform ist so festgelegt,
daß sie einen größeren Farbraum abdeckt. Das heißt, daß in der
ersten Entwicklungsvorrichtung 30 mit Potentialaufteilung der C-
Toner und der G-Toner im Farbraum mit maximalem Abstand ange
ordnet sind. Darüber hinaus sind aus Sicht der Beziehung zu Gr, das
zwischen sie eintritt, "Gr und C" und "Gr und G" jeweils weiter von
einander entfernt, wobei die Festlegung der Farbe der zweiten Ent
wicklungsvorrichtung 312 der zweiten Entwicklungsvorrichtung 31
mit Potentialaufteilung auf Gr zusätzlich zu der Farbanordnung der
ersten Entwicklungsvorrichtung 30 mit Potentialaufteilung höchst
wirksam ist.
Gemäß der obenbeschriebenen Ausführungsform kann eine kleine
Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung eine hohe Farbüberlagerungs
genauigkeit zwischen den Primärfarben und einen ungewöhnlich
weiten Farbwiedergabebereich verwirklichen. In dieser Ausführungs
form sind der C-Toner und der G-Toner in der ersten Entwicklungs
vorrichtung 30 mit Potentialaufteilung angeordnet, während Gr als
mit ihnen zu vermischende Farbe verwendet wird. Selbst wenn
jedoch der C-Toner und der G-Toner in der zweiten Entwicklungsvor
richtung 31 mit Potentialaufteilung vorgesehen sind und G als eine
mit ihnen in der zweiten Entwicklungsvorrichtung 31 mit Potential
aufteilung zu vermischende Farbe verwendet wird, kann die gleiche
Wirkung erhalten werden. Durch eine Farbanordnung, die von dieser
Kombination verschieden ist, kann die Wirkung der Erfindung eben
falls erhalten werden, obwohl der Grad der Wirkung ein anderer sein
dürfte.
Gemäß der obenbeschriebenen Erfindung sind die ersten und zwei
ten Entwicklungsvorrichtungen 30 bzw. 31 mit Potentialaufteilung
für ein Aufzeichnungsmedium hintereinander angeordnet, wobei zwei
Primärfarben für die subtraktive Farbmischung für den ersten
Entwicklungsprozeß mit Potentialaufteilung verwendet werden und
die verbleibende Primärfarbe für eine Farbe des nachfolgenden
zweiten Entwicklungsprozesses mit Potentialaufteilung verwendet
wird, wobei der Farbton einer verbleibenden
Entwicklungsvorrichtung des zweiten Entwicklungsprozesses mit
Potentialaufteilung so bestimmt ist, daß er die Mischung der beiden
Primärfarben, die im ersten Entwicklungsprozeß mit Potenti
alaufteilung verwendet werden, kompensiert, wodurch durch die
wodurch durch die beiden Druckprozesse eine Zwischenfarbe erzeugt
werden kann. Daher kann im Vergleich zu dem herkömmlichen
Tandemfarbprozeß eine kleine Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung
geschaffen werden, wobei eine einzige Positionierung ausreichend ist,
so daß die Wirkung erzielt wird, daß die Farbüberlagerungsgenauig
keit zwischen den Primärfarben verbessert ist. Ferner kann eine von
den drei Primärfarben verschiedene Farbe für den Farbton eines der
ersten und zweiten Entwicklungsprozesse mit Potentialaufteilung
verwendet werden, um die Farbmischung zu kompensieren, so daß
die Wirkung erhalten wird, daß ein Farbwiedergabebereich geschaf
fen wird, der größer ist als der Bereich der subtraktiven Farbmi
schung der drei Primärfarben.
Claims (10)
1. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung, die einen Photoleiter (1),
eine Ladeeinrichtung (2), eine Belichtungseinheit (11), eine erste
Entwicklungseinheit (301; 311) sowie eine zweite Entwicklungseinheit
(302; 312) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Photoleiter (1) unter Verwendung der Belichtungseinheit (11) Bildbereiche mit Potentialpegeln (21 bis 24), die wenigstens drei unterschiedliche Werte besitzen, erzeugt werden,
eine erste Entwicklungsvorrichtung (30) mit Potentialaufteilung für die Entwicklung von Farbpartikeln unterschiedlicher Arten durch eine normale Entwicklung bzw. eine inverse Entwicklung für die Potentialpegel mit zwei Werten mit Ausnahme des mittleren Potenti alpegels durch die erste Entwicklungseinheit (301) und dann durch die zweite Entwicklungseinheit (302) und eine zweite Entwicklungs vorrichtung (31) mit Potentialaufteilung ebenfalls für die Entwicklung von Farbpartikeln unterschiedlicher Arten durch die ersten und zweiten Entwicklungseinheiten (311, 312) hintereinander angeordnet sind und
auf einem Aufzeichnungsmedium (7) ein Bild erzeugt wird, das eine Zwischenfarbe besitzt, die von den jeweiligen Farbtönen der Farbpartikel verschieden ist.
auf dem Photoleiter (1) unter Verwendung der Belichtungseinheit (11) Bildbereiche mit Potentialpegeln (21 bis 24), die wenigstens drei unterschiedliche Werte besitzen, erzeugt werden,
eine erste Entwicklungsvorrichtung (30) mit Potentialaufteilung für die Entwicklung von Farbpartikeln unterschiedlicher Arten durch eine normale Entwicklung bzw. eine inverse Entwicklung für die Potentialpegel mit zwei Werten mit Ausnahme des mittleren Potenti alpegels durch die erste Entwicklungseinheit (301) und dann durch die zweite Entwicklungseinheit (302) und eine zweite Entwicklungs vorrichtung (31) mit Potentialaufteilung ebenfalls für die Entwicklung von Farbpartikeln unterschiedlicher Arten durch die ersten und zweiten Entwicklungseinheiten (311, 312) hintereinander angeordnet sind und
auf einem Aufzeichnungsmedium (7) ein Bild erzeugt wird, das eine Zwischenfarbe besitzt, die von den jeweiligen Farbtönen der Farbpartikel verschieden ist.
2. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die erste Entwicklungseinheit (301) und die
zweite Entwicklungseinheit (302) der ersten Entwicklungsvorrichtung
(30) mit Potentialaufteilung zwei Arten von Tonern aus den drei
Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb verwendet werden und für die
erste Entwicklungseinheit (311) und die zweite Entwicklungseinheit
(312) der zweiten Entwicklungsvorrichtung (31) mit Potentialauftei
lung zwei Arten von Tonern einschließlich eines nicht in der ersten
Entwicklungsvorrichtung (30) mit Potentialaufteilung verwendeten
Toners aus den drei Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb verwen
det werden.
3. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwicklerkapazitäten der beiden Entwick
lungseinheiten (301, 302; 311, 312) für die einmalige Entwicklung
jedes Farbtoners der Cyan-, Magenta- und Gelb-Toner durch die
erste Entwicklungsvorrichtung (30) mit Potentialaufteilung und die
zweite Entwicklungsvorrichtung (31) mit Potentialaufteilung kleiner
als die Entwicklungskapazitäten anderer Entwicklungseinheiten sind.
4. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die erste Entwicklungsvorrichtung (30) mit
Potentialaufteilung und die zweite Entwicklungsvorrichtung (31) mit
Potentialaufteilung vier Arten von Tonern verwendet werden und für
drei der vier Arten von Tonern Toner der drei Primärfarben Cyan,
Magenta und Gelb verwendet werden.
5. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für drei der vier Arten von Tonern Toner der drei
Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb verwendet werden und für
eine verbleibende Tonerart ein Toner einer der Farben Rot, Grün und
Blau verwendet wird.
6. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine der ersten und zweiten Entwicklungs
vorrichtungen (30, 31) mit Potentialaufteilung eine Kombination aus
Cyan- und Gelb-Tonern verwendet wird und für die jeweils andere
Entwicklungsvorrichtung (31; 30) eine Kombination aus einem ma
gentafarbenen Toner und einem grünen Toner verwendet wird.
7. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch die erste Entwicklungsvorrichtung (30)
mit Potentialaufteilung, die zweite Entwicklungsvorrichtung (31) mit
Potentialaufteilung und eine dritte Entwicklungsvorrichtung (32).
8. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Entwicklungsvorrichtung (32) eine
einzige Farbe entwickelt.
9. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwicklerkapazität einer in der dritten
Entwicklungsvorrichtung (32) verwendeten Entwicklungseinheit (321)
größer ist als die Entwicklungskapazitäten der Entwicklungseinhei
ten (301, 302, 311, 312), die in der ersten Entwicklungsvorrichtung
(30) mit Potentialaufteilung und in der zweiten Entwicklungsvorrich
tung (31) mit Potentialaufteilung verwendet werden.
10. Vollfarben-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Entwicklungsvorrichtung (32), die
nur schwarzen Toner verwendet, unabhängig von den ersten und
zweiten Entwicklungsvorrichtungen (30, 31) mit Potentialaufteilung
installiert ist.
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