DE10234135B4 - Verfahren, System und Computerprogramm zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in Bezug auf Herstellungsdefekte - Google Patents

Verfahren, System und Computerprogramm zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in Bezug auf Herstellungsdefekte Download PDF

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    • G06F30/00Computer-aided design [CAD]

Abstract

Ein Verfahren zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in bezug auf Herstellungsdefekte, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Empfangen eines Computermodells einer gedruckten Schaltungsplatine, das in bezug auf Herstellungsdefekte geprüft werden soll;
Bereitstellen einer graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine in einem ersten Abschnitt einer graphischen Benutzerschnittstelle;
Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine zugeordnet ist, in einem zweiten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle;
Ermöglichen einer Auswahl eines Bildobjektes aus einer Mehrzahl von Bildobjekten durch einen Benutzer in der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine; und
Besetzen der n-dimensionalen Datenstruktur mit Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, um, ein Prüfprogramm zu erzeugen, das dazu verwendet wird, eine mit einem Bilderfassungssystem aufgenommene Abbildung einer hergestellten gedruckten Schaltungsplatine mit dem Computermodell der gedruckten Schaltungsplatine zu vergleichen, um aufgrund des Vergleichs Herstellungsdefekte zu erfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Graphikanzeigen in einer graphischen Benutzerschnittstelle, und spezieller bezieht sie sich auf Systeme und Verfahren zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer graphischen Benutzerschnittstelle.
  • Derzeit wird eine Vielzahl von Systemen und/oder Prozessen zum Prüfen von Herstellungsdefekten bei gedruckten Schaltungsplatinen verwendet. Üblicherweise umfassen gedruckte Schaltungsplatinen eine oder mehrere elektrische Komponenten (z.B. Computerchips, Kondensatoren usw.), die an einer integrierten Schaltung (IC – integrated circuit) angelötet sind. Viele Jahre lang umfaßte der De-facto-Prozeß für eine Produktion von Anordnungen aus gedruckten Schaltungsplatinen eine manuelle visuelle Prüfung (MVI – manual visual inspection) nach einem Löten, gefolgt von einem elektrischen Test, beispielsweise einem Testen innerhalb der Schaltung (ICT – in-circuit testing), am Ende des Montageprozesses bzw. des Prozesses des Zusammenbauens, um etwaige Defekte, die während des Herstellens auftraten, zu isolieren. In der Regel wurde ein abschließender Funktionstest durchgeführt, um zu verifizieren, daß die gedruckte Schaltungsplatine ordnungsgemäß arbeitete, bevor sie in ein Endprodukt integriert wurde.
  • Als der Bedarf an komplexeren gedruckten Schaltungsplatinen, die mehr Komponenten aufweisen, stieg, wurden automatisierte Prüfsysteme populär. Solche Prüfsysteme weisen in der Regel ein Modelliersystem, ein Abbildungssystem und ein Steuersystem für gedruckte Schaltungsplatinen auf. In der Regel wird das Modelliersystem verwendet, um ein Computermodell einer gedruckten Schaltungsplatine, die in einer Massenproduktion hergestellt werden soll, zu erstellen. Das Abbildungssystem weist eine Hardware und/oder Software zum Aufnehmen eines Bildes der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine auf. Derzeit verwenden Bildsysteme eine Vielzahl von Abbildungstechniken (z.B. Röntgenbild, optisches Bild, Ultraschallbild, thermisches Bild usw.). Das Steuersystem empfängt in der Regel eine Datei, die ein Computermodell der bestimmten gedruckten Schaltungsplatine enthält, von dem Modelliersystem. Auf der Basis des Computermodells kann das Steuersystem ein Prüfprogramm erstellen, das durch das Abbildungssystem implementiert werden soll. Das Prüfprogramm kann verwendet werden, um eine hergestellte gedruckte Schaltungsplatine abzubilden, die auf dem durch das Modelliersystem erstellten Computermodell basiert. Nachdem das Abbildungssystem die Bilder der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine erstellt, können die Bilder mit dem Computermodell verglichen werden, um eine Prüfung auf eine Vielzahl von Herstellungsdefekten hin durchzuführen (z.B. offene Lötverbindungen, Kurzschlüsse, fehlende Komponenten, fehlausgerichtete Komponenten, unzureichende Lötverbindungen, überschüssige Lötverbindungen, umgekehrte Kondensatoren (Sperrkapazitäten), Lötkugeln, Lötleerräume usw.).
  • In derzeitigen PCB-Prüfsystemen (PCB = printed circuit board = gedruckte Schaltungsplatine) implementierte Steuersysteme verwenden in der Regel eine graphische Benutzerschnittstelle, um ein Erstellen des Prüfprogramms, das durch das Abbildungssystem implementiert werden soll, zu unterstützen, und um eine schnittstellenmäßige Verbindung mit dem PCB-Modelliersystem herzustellen. Die graphische Benutzerschnittstelle umfaßt in der Regel einen Abschnitt zum Bereitstellen einer Graphikanzeige, die ein oder mehrere Bildobjekte aufweist, die beispielsweise das Modell der gedruckten Schaltungsplatine aufweisen können. Die graphische Benutzerschnittstelle und ein Computerprogramm, das dem die graphische Benutzerschnittstelle unterstützenden Steuersystem zugeordnet ist, können ferner konfiguriert sein, um einen Benutzer zu befähigen, verschiedene Bildobjekte in der Graphikanzeige auszuwählen. Beispielsweise können bei der Graphikanzeige eines Modells einer gedruckten Schaltungsplatine das eine oder die mehreren Bildobjekte eine bestimmte Komponente auf der PCB, einen Anschlußstift an einer bestimmten Komponente usw. aufweisen.
  • Aus mehreren Gründen kann es vorteilhaft sein, Informationen, die den ausgewählten Bildobjekten in der Graphikanzeige zugeordnet sind, innerhalb der graphischen Benutzerschnittstelle auf eine handhabbare und benutzerfreundliche Weise zu organisieren. Existierende Systeme stellen jedoch kein Mittel bereit, dies zu tun. Somit besteht in der Branche ein Bedarf an Systemen und Verfahren zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer graphischen Benutzerschnittstelle.
  • Die US 6,144,962 A befaßt sich mit einer Sichtbarmachung von hierarchischen Datenstrukturen innerhalb von Datennetzen und insbesondere innerhalb des World Wide Web. Hierbei werden die hierarchischen Strukturen zwischen übergeordneten Objekten (Eltern) und untergeordneten Objekten (Kindern) graphisch dargestellt, indem entsprechende Symbole für die Datenstrukturen auf dem Bildschirm wiedergegeben werden. Mit der Überprüfung gedruckter Schaltungsplatinen befaßt sich diese Schrift nicht.
  • Aus der EP 0 050 292 A1 ist ein Prüfverfahren zum Prüfen von gedruckten Schaltungsplatinen bekannt, bei dem mittels einer Datenverarbeitungsanlage eine Schaltungsplatine automatisch überprüft wird, die an eine Teststation angeschlossen ist. Die Teststation wird von der Datenverarbeitungsanlage angesteuert, um ein bestimmtes Prüfprogramm abzuarbeiten, bei dem der Reihenfolge nach bestimmte Testsignale der Schaltungsplatine zugeführt werden. Eine Bildschirmanzeige zeigt für jedes Testsignal zellenweise die Prüferergebnisse in Form einer Tabelle. Hier geht es jedoch weder um die Abarbeitung eines Computermodells einer zu überprüfenden gedruckten Schaltungsplatine noch um eine graphische Anzeige des Computermodells noch um eine Zuordnung von Datenstrukturen zu einer graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsanordnung, sondern lediglich um das zeilenweise Abarbeiten von Testbefehlen, die tabellenartig zusammen mit ihren Ergebnissen wiedergegeben werden.
  • Aus der US 5,911,533 A ist ein System zum logischen Simulieren einer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit versehenen Schaltung bekannt. Die simulierte Schaltung dient zum Überprüfen von bei der Entwicklung der zentralen Verarbeitungseinheit eingesetzten Emulationsschaltungen unter Verwendung eines Modells für die Emulationsschaltung. Falls bei der Abarbeitung eines Programms unter Verwendung der logischen Simulation ein Fehler entdeckt wird, werden die entsprechenden Simulationsschritte aus dem Prüfprogramm fortgelassen. Dieses System hat also nichts mit einem Verfahren zum Überprüfen von gedruckten Schaltungsplatinen nach Herstellungsdefekten zu tun. Bei dem System kommt auch kein Computermodell einer gedruckten Schaltungsplatine zum Einsatz. Hier werden auch keine n-dimensionalen Datenstrukturen einem graphischen Computermodell einer gedruckten Schaltungsplatine zugeordnet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein System und ein Computerprogramm zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in Bezug auf Herstellungsdefekte zu schaffen, mit denen eine erleichterte Prüfung der gedruckten Schaltungsplatine auf Herstellungsdefekte ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, ein System gemäß Anspruch 10 und ein Computerprogramm gemäß Anspruch 19 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung schafft Systeme und Verfahren zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer graphischen Benutzerschnittstelle.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer graphischen Benutzer schnittstelle, wobei die graphische Benutzerschnittstelle einen ersten Abschnitt zum Bereitstellen einer Graphikanzeige, die ein oder mehrere Bildobjekte aufweist, und einen zweiten Abschnitt zum Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der Graphikanzeige zugeordnet ist, aufweist; Empfangen einer Benutzerauswahl eines der Bildobjekte in dem ersten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle; und Besetzen der n-dimensionalen Datenstruktur auf der Basis der Auswahl des Bildobjekts.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein in einem computerlesbaren Medium verkörpertes Computerprogramm zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer durch eine Computeranwendung unterstützten graphischen Benutzerschnittstelle. Kurz beschrieben weist ein solches Computerprogramm eine Logik auf, die konfiguriert ist, um: eine graphische Benutzerschnittstelle bereitzustellen, wobei die graphische Benutzerschnittstelle einen ersten Abschnitt zum Bereitstellen einer Graphikanzeige, die ein oder mehrere Bildobjekte aufweist, und einen zweiten Abschnitt zum Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der Graphikanzeige zugeordnet ist, aufweist; eine Benutzerauswahl eines der Bildobjekte in dem ersten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle zu empfangen; und die n-dimensionale Datenstruktur auf der Basis der Auswahl des Bildobjekts zu besetzen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein System zum Verknüpfen einer Graphikanzeige und einer n-dimensionalen Datenstruktur in einer durch eine Computeranwendung unterstützten graphischen Benutzerschnittstelle. Kurz beschrieben weist ein solches System eine Logik, eine Verarbeitungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um die Logik zu implementieren, und eine Anzeigevorrichtung, die konfiguriert ist, um die graphische Benutzerschnittstelle zu unterstützen, auf. Die Logik ist konfiguriert, um: eine graphische Benutzerschnittstelle bereitzu stellen, wobei die graphische Benutzerschnittstelle einen ersten Abschnitt zum Bereitstellen einer Graphikanzeige, die ein oder mehrere Bildobjekte aufweist, und einen zweiten Abschnitt zum Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der Graphikanzeige zugeordnet ist, aufweist; eine Benutzerauswahl eines der Bildobjekte in dem ersten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle zu empfangen; und die n-dimensionale Datenstruktur auf der Basis der Auswahl des Bildobjekts zu besetzen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei die Komponenten in den Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und das Hauptaugenmerk statt dessen auf einer deutlichen Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung liegt. Ferner bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in allen Ansichten. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Systems, in dem ein Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem der vorliegenden Erfindung implementiert sein kann;
  • 2 eine Bildschirmaufnahme eines Ausführungsbeispiels einer durch das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem der 1 erstellten graphischen Benutzerschnittstelle;
  • 3 ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems der 1 und 2 veranschaulicht;
  • 4 die Bildschirmaufnahme der 2, bei der die Datenstruktur als Antwort auf die Auswahl eines Bildobjekts in dem Graphikanzeigeabschnitt besetzt worden ist;
  • 5 die Bildschirmaufnahme der 2, bei der die Datenstruktur als Antwort auf die Auswahl eines weiteren Bildobjekts in dem Graphikanzeigeabschnitt besetzt worden ist;
  • 6 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems, bei dem das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem der vorliegenden Erfindung implementiert sein kann;
  • 7 ein Blockdiagramm, das eine gedruckte Schaltungsplatine, die durch das System der 6 geprüft werden kann, veranschaulicht;
  • 8 ein Blockdiagramm, das eine gedruckte Schaltungsplatine, die durch das System der 6 geprüft werden kann und welche einen Herstellungsdefekt aufweist, veranschaulicht; und
  • 9 eine Bildschirmaufnahme eines weiteren Ausführungsbeispiels einer durch das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem der 1 und 3 erstellten graphischen Benutzerschnittstelle, die in dem Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem der 8 implementiert sein kann.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems 100, bei dem ein Ausführungsbeispiel eines Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110 der vorliegenden Erfindung implementiert sein kann. Allgemein unterstützt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 eine für eine Interaktion mit einem Benutzer konfigurierte graphische Benutzerschnittstelle. Wie in 2 veranschaulicht ist, stellt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 eine graphische Benutzerschnittstelle bereit, die einen ersten Abschnitt 202 zum Bereitstellen einer Graphikanzeige eines oder mehrerer Bildobjekte 208, das bzw. die bei spielsweise ein Modell einer gedruckten Schaltungsplatine aufweisen kann bzw. können, aufweist. Beispielsweise kann bzw. können das eine oder die mehreren Bildobjekte 208 in der Graphikanzeige eines Modells einer gedruckten Schaltungsplatine eine bestimmte Komponente auf der gedruckten Schaltungsplatine, einen Anschlußstift auf einer bestimmten Komponente, eine Lötverbindung usw. aufweisen. Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 stellt ferner einen zweiten Abschnitt 204 zum Bereitstellen einer der Graphikanzeige zugeordneten Datenstruktur bereit. Fachleute werden erkennen, daß die Datenstruktur eine beliebige Anzahl von Abmessungen aufweisen kann und daher allgemein als n-dimensionale Datenstruktur bezeichnet wird. Wie in 2 veranschaulicht ist, kann die Datenstruktur Datenfelder für eine oder mehrere Variablen aufweisen. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Datenstruktur somit eine Datentabelle auf, die eine oder mehrere Reihen von Datenfeldern für eine oder mehrere Variablen aufweist. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Datenstruktur eine Liste, ein Array, eine Aufzeichnung, eine Datei oder ein beliebiges anderes Schema zum Organisieren verwandter Informationsposten, die sich auf die Bildobjekte in der Graphikanzeige beziehen, aufweisen. Die graphische Benutzerschnittstelle kann ferner einen Cursor 206 aufweisen, mittels dessen ein Benutzer mit dem Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 in Wechselwirkung treten kann, indem er beispielsweise den Cursor 206 bewegt und die Bildobjekte 208 in der Graphikanzeige 202 auswählt.
  • Die graphische Benutzerschnittstelle kann zusätzliche Abschnitte zum Bereitstellen einer Anzahl weiterer Anwendungsdienste aufweisen. Wie in 2 veranschaulicht ist, kann die graphische Benutzerschnittstelle ferner eine Toolleiste aufweisen, die eine Anzahl von Abkürzungen (Shortcuts) zum Implementieren üblicher Befehle sowie Pull-down-Menüs zum Implementieren von Funktionen, die unter Kategorien wie beispielsweise „Datei", „Bearbeiten", „Ansicht", „Einfügen", „Format", „Tools" usw. angeordnet sind, enthält.
  • Wie unten ausführlicher beschrieben wird, liefert das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 eine Verknüpfung zwischen den Bildobjekten 208 in der Graphikanzeige und der n-dimensionalen Datenstruktur. Allgemein befähigt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 einen Benutzer, Bildobjekte 208 in der Graphikanzeige auszuwählen. Auf der Basis der Auswahl von Bildobjekten 208 in der Graphikanzeige besetzt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 die n-dimensionale Datenstruktur automatisch mit entsprechenden Daten, die dem ausgewählten Bildobjekt 208 zugeordnet sind.
  • Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 kann in Software, Firmware, Hardware oder einer Kombination aus denselben implementiert sein. Bei dem in 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 in Software implementiert, als ein ausführbares Programm, das durch eine Verarbeitungsvorrichtung 102 ausgeführt wird. In bezug auf eine Hardware-Architektur weist das System 100 eine Verarbeitungsvorrichtung 102, einen Speicher 104, eine oder mehrere Netzschnittstellenvorrichtungen 112 und eine oder mehrere Eingabe- und/oder Ausgabevorrichtungen (I-/O-Vorrichtungen) 114, die über eine lokale Schnittstelle 120 miteinander verbunden sind, auf, wie in 1 gezeigt ist. Das System 100 kann ferner zusätzliche Komponenten aufweisen, die nicht in 2 veranschaulicht sind.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 werden nun die verschiedenen Komponenten des Systems 100 beschrieben. Die lokale Schnittstelle 120 kann beispielsweise ein oder mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die lokale Schnittstelle 120 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber weggelassen sind, beispielsweise Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Repeater und Empfangsgeräte, um Kommunikationen zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle 120 Adreß-, Steuer- und/oder Datenverbindungen umfassen, um unter den zuvor erwähnten Komponenten entsprechende/geeignete Kommunikationen zu ermöglichen.
  • Die Verarbeitungsvorrichtung 102 ist eine Hardware-Vorrichtung zum Ausführen einer Software, insbesondere der in dem Speicher 104 gespeicherten. Die Verarbeitungsvorrichtung 102 kann ein beliebiger kundenspezifischer oder im Handel erhältlicher Prozessor, eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU – central processing unit), ein Hilfsprozessor unter mehreren dem System 100 zugeordneten Prozessoren, ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in Form eines Mikrochips oder Chipsatzes), ein Makroprozessor oder allgemein eine beliebige Vorrichtung zum Ausführen von Software-Anweisungen sein.
  • Wie in 1 veranschaulicht ist, kann der Speicher 104 ein Betriebssystem 106, eine oder mehrere Anwendungen 108 und ein Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 aufweisen. Die Architektur, der Betrieb und/oder die Funktionalität des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110 wird nachfolgend ausführlich beschrieben. Der Speicher 104 kann ein beliebiges oder eine Kombination flüchtiger Speicherelemente (z.B. Direktzugriffsspeicher (RAM, beispielsweise DRAM, SRAM, SDRAM usw.)) und nichtflüchtiger Speicherelemente (z.B. ROM, Festplattenlaufwerk, Band, CDROM usw.) umfassen. Der Speicher 104 kann elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien beinhalten. Überdies kann der Speicher 104 eine verteilte Architektur aufweisen, bei der verschiedene Komponenten entfernt voneinander angeordnet sind, aber für die Verarbeitungsvorrichtung 102 zugänglich sind.
  • Die Software in dem Speicher 104 kann eines oder mehrere separate Programme umfassen, von denen jedes ausführbare Anweisungen zum Implementieren logischer Funktionen aufweist. Bei dem Beispiel der 1 umfaßt die Software im Speicher 104 das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Speicher 104 kann ferner ein geeignetes Betriebssystem 106 aufweisen, das die Ausführung anderer Computerprogramme steuert, beispielsweise einer oder mehrerer Anwendungen 108 und des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110, und liefert eine Terminplanung, eine Eingabe-/Ausgabesteuerung, eine Datei- und Datenverwaltung, eine Speicherverwaltung, eine Kommunikationssteuerung und verwandte Dienste.
  • Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 kann ein Quellenprogramm, ausführbares Programm (Objektcode), Skript oder eine beliebige andere Entität sein, die einen Satz von durchzuführenden Anweisungen aufweist. Wenn es als ein Quellenprogramm implementiert ist, muß das Programm über einen Compiler, Assembler, Interpretierer oder dergleichen übersetzt werden, der in dem Speicher 104 enthalten sein kann, aber nicht muß, um in Verbindung mit dem Betriebssystem 106 ordnungsgemäß zu arbeiten. Ferner kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 als (a) eine objektorientierte Programmiersprache, die Klassen von Daten und Verfahren aufweist, oder (b) eine Verfahrens-Programmiersprache geschrieben sein, die Routinen, Unterroutinen und/oder Funktionen aufweist, beispielsweise, aber nicht ausschließlich, C, C++, Pascal, Basic, Fortran, Cobol, Perl, Java und Ada.
  • Netzschnittstellenvorrichtung(en) 112 kann bzw. können eine beliebige Vorrichtung sein, die konfiguriert ist, um eine Kommunikation zwischen dem System 100 und einem Kommunikationsnetz, beispielsweise einem öffentlichen oder privaten paketvermittelten oder anderen Datennetz, einschließlich des Internet, einem leitungsvermittelten Netz, beispiels weise dem öffentlichen Telefonwählnetz, einem drahtlosen Netz, einem optischen Netz oder einer beliebigen anderen gewünschten Kommunikationsinfrastruktur zu ermöglichen.
  • Die Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 114 können eine jegliche Vorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, um mit der lokalen Schnittstelle 120 zu kommunizieren. Fachleute werden erkennen, daß die Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 114 je nach der Konfiguration des Systems 100 eine beliebige der folgenden, oder andere, Vorrichtungen umfassen können: eine Tastatur, eine Maus, Anzeigevorrichtung, beispielsweise einen Computermonitor, einen seriellen Anschluß, einen parallelen Anschluß, einen Drucker, Lautsprecher, ein Mikrophon usw.
  • Wie in 1 veranschaulicht ist, kann das System 100 eine Cursormanipulationsvorrichtung 116 und eine Anzeigevorrichtung 118 umfassen. Wie oben angegeben wurde, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 konfiguriert sein, um einen Benutzer zu befähigen, Bildobjekte 208 in einem Graphikanzeigeabschnitt einer graphischen Benutzerschnittstelle über die Anzeigevorrichtung 118 und die Cursormanipulationsvorrichtung 116 auszuwählen. Somit werden Fachleute erkennen, daß die Anzeigevorrichtung 118 beliebige der folgenden (oder anderen) Arten von Vorrichtungen aufweisen kann, die konfiguriert sind, um die graphische Benutzerschnittstelle zu unterstützen: einen Computermonitor, eine Flüssigkristallanzeige (LCD – liquid crystal display), eine plasmabasierte Anzeige, eine LED-basierte Anzeige, einen Sensorbildschirm, beispielsweise diejenigen, die bei tragbaren Rechenvorrichtungen (z.B. einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA)) implementiert sind, und eine beliebige andere bekannte oder zukünftige Anzeigevorrichtung unabhängig von der zugrundeliegenden Anzeigetechnologie. Ferner kann die Cursormanipulationsvorrichtung 116 eine beliebige Eingabevorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, um mit einer Anwendung 108, dem Betriebssystem 106 und/oder dem Graphikanzeige/Datenstruktur- Verknüpfungssystem 110 zu kooperieren und einen auf der Anzeigevorrichtung 118 angezeigten Cursor zu manipulieren. Beispielsweise kann die Cursormanipulationsvorrichtung 116 eine Maus, eine Rollkugel, einen Satz von Navigationstasten (z.B. Pfeiltasten) und einen Joystick umfassen, um nur einige wenige zu nennen.
  • Während des Betriebs des Systems 100 ist die Verarbeitungsvorrichtung 102 konfiguriert, um eine in dem Speicher 104 gespeicherte Logik auszuführen, um Daten an den und von dem Speicher 104 zu kommunizieren und um allgemein Operationen des Systems 100 gemäß der Software zu steuern. Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 und das Betriebssystem 106 werden gänzlich oder teilweise, in der Regel jedoch letzteres, durch die Verarbeitungsvorrichtung 102 gelesen, vielleicht in der Verarbeitungsvorrichtung 102 gepuffert, und anschließend ausgeführt.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 in Software implementiert ist, wie in 1 gezeigt ist, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 auf einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch ein oder in Verbindung mit einem beliebigen computerbezogenen System oder Verfahren gespeichert sein. Im Zusammenhang dieses Dokuments kann ein computerlesbares Medium eine elektronische, magnetische, optische oder andere physische Vorrichtung oder Einrichtung sein, die ein Computerprogramm zur Verwendung durch ein oder in Verbindung mit einem computerbezogenen System oder Verfahren enthalten oder speichern kann. Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 kann in einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch ein bzw. eine oder in Verbindung mit einem bzw. einer Anweisungsausführungssystem, -apparatur oder -vorrichtung verkörpert sein, beispielsweise ein bzw. einem computerbasierten System, einen Prozessor enthaltenden System oder anderen System, das die Anweisungen von dem bzw. der Anweisungsausführungssystem, -apparatur oder -vorrichtung abrufen und die Anweisungen ausführen kann.
  • Im Kontext dieses Dokuments kann ein „computerlesbares Medium" eine beliebige Einrichtung sein, die das Programm zur Verwendung durch das bzw. die oder in Verbindung mit dem bzw. der Anweisungsausführungssystem, -apparatur oder -vorrichtung speichern, kommunizieren, weiterverbreiten oder transportieren kann. Das computerlesbare Medium kann beispielsweise ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot- oder Halbleitersystem, -apparatur oder -vorrichtung oder ein Ausbreitungsmedium sein, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Spezifischere Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) des computerlesbaren Mediums würde folgende enthalten: eine elektrische Verbindung (elektronisch), die einen oder mehrere Drähte aufweist, eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) (elektronisch), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch), einen Lichtwellenleiter (optisch) und einen tragbaren Compact-Disk-Nur-Lese-Speicher (CDROM)(optisch). Man beachte, daß das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf das das Programm gedruckt ist, da das Programm elektronisch aufgenommen, beispielsweise über ein optisches Scannen des Papiers oder des anderen Mediums, daraufhin zusammengestellt, interpretiert oder auf andere geeignete Weise verarbeitet werden kann, falls nötig, und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen, bei denen das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 in Hardware implementiert ist, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 mit einer beliebigen oder einer Kombination der folgenden, oder anderen, Technologien implementiert sein: (einer) diskreten Logik schaltung(en), die Logikgatter zum Implementieren logischer Funktionen auf Datensignale hin aufweist bzw. aufweisen, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC –application specific integrated circuit), die geeignete Kombinationslogikgatter aufweist, (einem) programmierbaren Gatearray(s) (PGA – programmable gate array(s)), (einem) feldprogrammierbaren Gatearray (FPGA – field programmable gate array) usw.
  • 3 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, Funktionalität und/oder den Betrieb eines Ausführungsbeispiels eines Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110 veranschaulicht. Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 beginnt bei Block 300. Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 kann durch einen Benutzer über eine I-/O-Vorrichtung 114 initiiert werden. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 als eine Funktion implementiert sein, die durch das Betriebssystem 106 und eine Anwendung 108 aufgerufen werden kann. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Funktionalität des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110 nahtlos in einer Anwendung 108 implementiert sein. Bei solchen Ausführungsbeispielen kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem die Computeranwendung bei Block 302 starten.
  • Ungeachtet der Art und Weise, auf die es initiiert wird, stellt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei Block 304 eine graphische Benutzerschnittstelle bereit, die einen ersten Abschnitt zum Bereitstellen einer Graphikanzeige und einen zweiten Abschnitt zum Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der Graphikanzeige zugeordnet ist, aufweist. Wie oben angegeben wurde, weist die Graphikanzeige ein oder mehrere Bildobjekte 208 auf, die durch einen Benutzer ausgewählt werden können. Allgemein kann ein Bildobjekt jeder beliebige Posten in dem Graphikanzeigeabschnitt der graphischen Benutzerschnitt stelle sein, der einzeln oder auf andere Weise durch einen Benutzer ausgewählt und manipuliert wird. Bildobjekte können Text, Formen, Aufnahmen usw. aufweisen. Beispielsweise kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 ein Modell einer gedruckten Schaltungsplatine anzeigen, wobei das eine oder die mehreren Bildobjekte in diesem Fall eine bestimmte Komponente auf der gedruckten Schaltungsplatine, einen Anschlußstift auf einer bestimmten Komponente, eine Lötverbindung usw. aufweisen können. Überdies kann die Datenstruktur eine beliebige Anzahl von Abmessungen aufweisen.
  • Wie oben angegeben wurde, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 nahtlos in einer Computeranwendung implementiert sein. Bei derartigen Ausführungsbeispielen bestimmt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei einem Entscheidungsblock 306 dementsprechend, ob die Computeranwendung beendet ist. Falls die Computeranwendung beendet ist, endet das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei Block 308. Falls die Computeranwendung nicht beendet ist (oder bei alternativen Ausführungsbeispielen, bei denen das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 nicht in der Computeranwendung implementiert ist), bestimmt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei einem Entscheidungsblock 310, ob ein Bildobjekt durch einen Benutzer ausgewählt wurde. Falls ein Bildobjekt durch einen Benutzer ausgewählt wurde, besetzt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei einem Block 312 automatisch die n-dimensionale Datenstruktur mit Daten, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen. Falls kein Bildobjekt ausgewählt ist, können die Entscheidungsblöcke 306 und/oder 310 wiederholt werden. Unter Bezugnahme auf die Bildschirmaufnahmen der 4 und 5 einer repräsentativen graphischen Benutzerschnittstelle wird nun ein bestimmtes Ausführungsbeispiel eines Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110 beschrieben. 4 veranschaulicht die Bildschirmaufnahme der 2 während eines Betriebs des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110. Wie oben angegeben wurde, befähigt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 einen Benutzer, über den Cursor 206 eines oder mehrere der Bildobjekte 208 in der Graphikanzeige 202 auszuwählen. Nachdem ein Bildobjekt 208 ausgewählt wurde, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 das ausgewählte Bildobjekt visuell unterscheiden, um anzugeben, daß es ausgewählt wurde. Beispielsweise kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 bei dem in 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel das ausgewählte Bildobjekt 208 hervorheben oder dessen Farbe ändern.
  • Ferner kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 die Datenstruktur automatisch mit Daten besetzen, die dem ausgewählten Bildobjekt 206 entsprechen. Wie in 4 veranschaulicht ist, kann das ausgewählte Bildobjekt 206 beispielsweise drei Arten von Daten aufweisen, die demselben zugeordnet sind, wobei jede Art einer Variablen 1, einer Variablen 2 und einer Variablen 3 entspricht. Das ausgewählte Bildobjekt 206 kann die folgenden Daten aufweisen, die jeder der Variablen zugeordnet sind: Variable 1 = A1; Variable 2 = 8; und Variable 3 = 0,079. Auf diese Weise kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110, wenn das Bildobjekt ausgewählt ist, die entsprechende Datenstruktur automatisch mit den entsprechenden Werten besetzen.
  • 5 veranschaulicht die Bildschirmaufnahme der 4, bei der die Datenstruktur als Antwort auf die Auswahl eines anderen Bildobjekts 208 besetzt wurde. Wie in 5 veranschaulicht ist, weist das ausgewählte zweite Bildobjekt 206 die folgenden, jeder der Variablen zugeordneten Daten auf: Variable 1 = A3; Variable 2 = 3; und Variable 3 = 3,140. Fachleute werden erkennen, daß die den Bildobjekten 208 zugeordneten Daten, die verwendet werden, um die Datenstruktur zu besetzen, beliebige Daten umfassen können. Beispielsweise kann das Bildobjekt 208 mit einer spezifischen Position (z.B. einer x-Position und einer y-Position in einem Gitter) in der Graphikanzeige und/oder einer entsprechenden Position in einem externen System identifiziert sein. Das Bildobjekt 208 kann ferner anderen Bildobjekten 208 zugeordnet sein. Manche der Daten, die verwendet werden, um die Datenstruktur zu besetzen, können die Zuordnung zwischen Bildobjekten 208 identifizieren. Ferner kann das Bildobjekt verschiedene Attribute aufweisen. Wenn also ein Bildobjekt ausgewählt ist, können beliebige der dem Bildobjekt zugeordneten Daten oder andere Daten verwendet werden, um die entsprechende Datenstruktur zu besetzen.
  • Das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 kann in einer Vielzahl anderer Systeme und/oder einer Vielzahl von Computeranwendungen implementiert sein. 6 ist ein Blockdiagramm eines Systems 600 zum Prüfen von Herstellungsdefekten bei gedruckten Schaltungsplatinen, in dem das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 implementiert sein kann. Das System 600 weist ein Modelliersystem 602 für gedruckte Schaltungsplatinen, ein Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604, ein Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 und eine gedruckte Schaltungsplatine 610 auf. Allgemein ist das PCB-Modelliersystem 602 ein System zum Erstellen eines Computermodells einer gedruckten Schaltungsplatine. Das PCB-Modelliersystem 602 kann ein beliebiges bekanntes oder später entwickeltes System eines rechnergestützten Entwurfs (CAD-System, CAD = computer-aided design) sein, das in der Lage ist, einen beliebigen Typ einer gedruckten Schaltungsplatine zu modellieren.
  • 7 und 8 veranschaulichen Querschnittsdiagramme einer gedruckten Schaltungsplatine 610, die unter Verwendung des PCB-Modelliersystems 602 modelliert und unter Verwendung des Systems 600 geprüft werden kann. Wie in 7 veranschaulicht ist, kann die gedruckte Schaltungsplatine 610 eine Komponente 700 aufweisen, die einen oder mehrere Anschlußstifte 704 aufweist. Die Komponente 700 kann einen beliebigen Typ einer elektrischen Komponente umfassen, für die es wünschenswert ist, sie an ein PCB-Substrat 702 anzulöten. Das PCB-Substrat 702 umfaßt eine zugrundeliegende integrierte Schaltung (IC), die eine Mehrzahl von Abschlußpunkten 706 aufweist, die während des Herstellungsprozesses an die Anschlußstifte 704 angelötet werden können.
  • Wie in 8 veranschaulicht ist, kann die Komponente 700 während des Herstellungsprozesses über ein Lötmaterial 800 mit den Abschlußpunkten 706 auf dem PCB-Substrat 702 elektrisch verbunden werden. 8 veranschaulicht eine gedruckte Schaltungsplatine 610 nach dem Lötvorgang. Beispielsweise können sich während des Herstellungsprozesses eine Vielzahl von Defekten ergeben. Beispielsweise, in 8, kann der äußerste linke Anschlußstift 704 einen Lötdefekt aufweisen (durch Bezugszeichen 802 dargestellt). Fachleute werden erkennen, daß während des Herstellungsprozesses jegliche der folgenden oder andere Defekte auftreten können: offene Lötverbindungen, Kurzschlüsse, fehlende Komponenten, fehlausgerichtete Komponenten, unzureichende Lötverbindungen, überschüssige Lötverbindungen, umgekehrte Kondensatoren (Sperrkapazitäten), Lötkugeln, Lötleerräume usw.
  • Das Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 weist eine Abbildungshardware und/oder -software zum Aufnehmen eines Röntgenstrahlenbilds einer hergestellten gedruckten Schaltungsplatine auf. Fachleute werden erkennen, daß das System 600 beliebige einer Vielzahl anderer Arten von Abbildungstechniken verwenden kann (z.B. optisches Bild, Ultraschallbild, thermisches Bild usw.). Das Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604 ist schnittstellenmäßig mit dem PCB-Modelliersystem 602 und dem Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 verbunden. Beispielsweise kann das Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604 eine Datei, die ein Computermodell einer bestimmten gedruckten Schaltungsplatine enthält, von dem PCB-Modelliersystem 602 empfangen. Auf der Basis des Computermodells kann das Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604 ein Prüfprogramm erstellen, das durch das Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 implementiert werden soll. Das Prüfprogramm kann verwendet werden, um eine hergestellte gedruckte Schaltungsplatine abzubilden, die auf dem durch das PCB-Modelliersystem 602 erstellten Computermodell basiert. Nach einem Erstellen von Bildern der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine können die Bilder mit dem Computermodell verglichen werden, um eine Prüfung in bezug auf eine Vielzahl von Herstellungsdefekten durchzuführen (z.B. offene Lötverbindungen, Kurzschlüsse, fehlende Komponenten, fehlausgerichtete Komponenten, unzureichende Lötverbindungen, überschüssige Lötverbindungen, umgekehrte Kondensatoren (Sperrkapazitäten), Lötkugeln, Lötleerräume usw.).
  • Wie in 6 veranschaulicht ist, kann das Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604 das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 implementieren, um den Prüfprozeß zu verbessern und eine Erstellung des dem Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 gelieferten Prüfprogramms zu ermöglichen. Wie oben allgemein beschrieben wurde, unterstützt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 eine für eine Wechselwirkung mit einem Benutzer konfigurierte graphische Benutzerschnittstelle, bei der eine Graphikanzeige mit einer n-dimensionalen Datenstruktur verknüpft sein kann. Bei dem in 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 konfiguriert sein, um ein Modell einer gedruckten Schaltungsplatine in dem Graphikanzeigeabschnitt anzuzeigen. Beispielsweise können das eine oder die mehreren Bildobjekte in der Graphikanzeige eines Modells einer gedruckten Schaltungsplatine eine bestimmte Komponente auf der gedruckten Schaltungsplatine, einen Anschlußstift auf einer bestimmten Komponente, eine Lötverbindung usw. aufweisen. Um das Prüfprogramm zu erstellen, das verwendet wird, um eine hergestellte gedruckte Schaltungsplatine abzubilden, die auf dem angezeigten Computermodell basiert, befähigt das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 einen Benutzer, eines oder mehrere der Bildobjekte der gedruckten Schaltungsplatine auszuwählen. Auf der Basis der Auswahl eines bestimmten Bildobjektes (z.B. eines der Anschlußstifte) kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 die n-dimensionale Datenstruktur automatisch mit Daten besetzen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen.
  • 9 ist eine Bildschirmaufnahme 900 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer durch das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem 110 erstellten graphischen Benutzerschnittstelle, die in dem Röntgenstrahlen-Prüfsteuersystem 604 implementiert sein kann. Die graphische Benutzerschnittstelle kann einen Abschnitt 902 zum Anzeigen des Modells der gedruckten Schaltungsplatine aufweisen. Wie in 9 veranschaulicht ist, kann das Modell der gedruckten Schaltungsplatine Bildobjekte 904 aufweisen (z.B. eine bestimmte Komponente auf der gedruckten Schaltungsplatine, einen Anschlußstift auf einer bestimmten Komponente, eine Lötverbindung usw.). Die Bildobjekte 904, die ausgewählt wurden, werden durch ein Bezugszeichen 906 dargestellt. Wie oben beschrieben wurde, kann die graphische Benutzerschnittstelle eine oder mehrere Datenstrukturen 908 aufweisen. Dort, wo mehrere Datenstrukturen 908 enthalten sind, kann das Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystem ausgewählte Bildobjekte 906 visuell unterscheiden, indem es sie bezüglich der entsprechenden Datenstruktur 908, die es besetzt, farbcodiert.
  • Bei dem in 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel weisen die Datenstrukturen 908 Datentabellen auf, die verschiedenen Ausrichtungsgruppen entsprechen, die dem Röntgenstrahlen-Abbildungssystem 606 zugeordnet sind. Überdies kann jede Datenstruktur 908 die folgenden Variablen umfassen: eine „Vorrichtung"-Variable; eine „Kontaktflächen"-Variable; eine „X-Position"-Variable; eine „Y-Position"-Variable; und eine „Oberfläche"-Variable. Die Datenstrukturen 908 und die Bildobjekte 904 können wie oben beschrieben verknüpft sein.
  • Es sollte betont werden, daß die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele des Graphikanzeige/Datenstruktur-Verknüpfungssystems 110, insbesondere jegliche „beschriebenen" Ausführungsbeispiele, lediglich mögliche Implementierungsbeispiele sind, die lediglich zum Zwecke eines deutlichen Verständnisses der Prinzipien der Erfindung dargelegt sind. Es können viele Variationen und Modifikationen an dem bzw. den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel(en) der Erfindung durchgeführt werden, ohne wesentlich von der Wesensart und den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Alle derartigen Modifizierungen und Variationen sollen hierin in dem Schutzbereich dieser Offenbarung enthalten und durch die folgenden Patentansprüche geschützt sein.

Claims (26)

  1. Ein Verfahren zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in bezug auf Herstellungsdefekte, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Empfangen eines Computermodells einer gedruckten Schaltungsplatine, das in bezug auf Herstellungsdefekte geprüft werden soll; Bereitstellen einer graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine in einem ersten Abschnitt einer graphischen Benutzerschnittstelle; Bereitstellen einer n-dimensionalen Datenstruktur, die der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine zugeordnet ist, in einem zweiten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle; Ermöglichen einer Auswahl eines Bildobjektes aus einer Mehrzahl von Bildobjekten durch einen Benutzer in der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine; und Besetzen der n-dimensionalen Datenstruktur mit Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, um, ein Prüfprogramm zu erzeugen, das dazu verwendet wird, eine mit einem Bilderfassungssystem aufgenommene Abbildung einer hergestellten gedruckten Schaltungsplatine mit dem Computermodell der gedruckten Schaltungsplatine zu vergleichen, um aufgrund des Vergleichs Herstellungsdefekte zu erfassen.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, Ausrichtpunktdaten, um den Benutzer beim Steuern des Abbildungssystems zu unterstützen, umfassen.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, das Erzeugen eines Prüfprogramms unterstützen, das durch das Abbildungssystem implementiert werden soll, um die hergestellte gedruckte Schaltungsplatine zu prüfen.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 3, das ferner den Schritt des Erzeugens des durch das Abbildungssystem zu implementierenden Prüfprogramms umfaßt.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Bildobjekte einer oder mehreren Komponenten entsprechen, die einen oder mehrere an die gedruckte Schaltungsplatine gelötete Anschlußstifte aufweisen.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, die Position des ausgewählten Bildobjekts umfassen.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem zumindest eines der Bildobjekte einen an die gedruckte Schaltungsplatine angelöteten Anschlußstift umfaßt.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Komponente umfassen.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Anschlußstiftnummer umfassen.
  10. Ein System zum Prüfen von Herstellungsdefekten bei einer gedruckten Schaltungsplatine, wobei das System folgende Merkmale umfaßt: ein Abbildungssystem (606) zum Aufnehmen eines Bildes einer hergestellten gedruckten Schaltungsplatine (610); und ein Prüfsteuersystem (604), das sich in Kommunikation mit dem Abbildungssystem (606) befindet und konfiguriert ist, um die Art und Weise, auf die das Abbildungssystem die hergestellte gedruckte Schaltung abbildet, zu steuern, wobei das Prüfsteuersystem ein Computerprogramm aufweist, das die Erzeugung eines Prüfprogramms unterstützt, das durch das Abbildungssystem implementiert werden soll, wobei das Computerprogramm folgende Merkmale aufweist: eine Logik (602), die konfiguriert ist, um ein Computermodell der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine, das in bezug auf Herstellungsdefekte geprüft werden soll, zu empfangen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine graphische Anzeige des Computermodells der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine in einem ersten Abschnitt einer graphischen Benutzerschnittstelle bereitzustellen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine n-dimensionale Datenstruktur, die der graphischen Anzeige des Computermodells der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine zugeordnet ist, in einem zweiten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle bereitzustellen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine Auswahl eines Bildobjektes aus einer Mehrzahl von Bildobjekten in der graphischen Anzeige des Computermodells der hergestellten gedruckten Schaltungsplatine zu ermöglichen; und eine Logik, die konfiguriert ist, um die n-dimensionale Datenstruktur mit Informationen zu besetzen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, um die Erzeugung des Prüfprogramms zu unterstützen.
  11. Das System gemäß Anspruch 10, das ferner ein Modelliersystem für gedruckte Schaltungsplatinen zum Erzeugen des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine umfaßt.
  12. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem das Abbildungssystem eine Röntgenstrahlen-Abbildung verwendet.
  13. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, Ausrichtpunktdaten, um den Benutzer beim Steuern des Abbildungssystems zu unterstützen, umfassen.
  14. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem die Bildobjekte einer oder mehreren Komponenten entsprechen, die einen oder mehrere an die gedruckte Schaltungsplatine gelötete Anschlußstifte aufweisen.
  15. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, die Position des ausgewählten Bildobjekts umfassen.
  16. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem zumindest eines der Bildobjekte einen an die gedruckte Schaltungsplatine angelöteten Anschlußstift umfaßt.
  17. Das System gemäß Anspruch 16, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Komponente umfassen.
  18. Das System gemäß Anspruch 16, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Anschlußstiftnummer umfassen.
  19. Ein Computerprogramm, das in einem computerlesbaren Medium verkörpert ist, zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in bezug auf Herstellungsdefekte, wobei das Computerprogramm folgende Merkmale aufweist: eine Logik, die konfiguriert ist, um ein Computermodell einer gedruckten Schaltungsplatine, das in bezug auf Herstellungsdefekte geprüft werden soll, zu empfangen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine graphische Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine in einem ersten Abschnitt einer graphischen Benutzerschnittstelle bereitzustellen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine n-dimensionale Datenstruktur, die der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine zugeordnet ist, in einem zweiten Abschnitt der graphischen Benutzerschnittstelle bereitzustellen; eine Logik, die konfiguriert ist, um eine Auswahl eines Bildobjektes aus einer Mehrzahl von Bildobjekten in der graphischen Anzeige des Computermodells der gedruckten Schaltungsplatine zu ermöglichen; und eine Logik, die konfiguriert ist, um die n-dimensionale Datenstruktur mit Informationen zu besetzen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, um die Erzeugung eines Prüfprogramms zu unterstützen, das durch ein Abbildungssystem implementiert werden soll, das dazu verwendet wird, eine hergestellte gedruckte Schaltungsplatine, die dem Computermodell der gedruckten Schaltungsplatine entspricht, in bezug auf Herstellungsdefekte zu prüfen.
  20. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 19, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, Ausrichtpunktdaten umfassen, um den Benutzer beim Steuern des Abbildungssystems zu unterstützen.
  21. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 19, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, die Erzeugung eines Prüfprogramms zu unterstützen, das durch das Abbildungssystem implementiert werden soll, um die hergestellte gedruckte Schaltungsplatine zu prüfen.
  22. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 19, bei dem die Bildobjekte einer oder mehreren Komponenten entsprechen, die einen oder mehrere an die gedruckte Schaltungsplatine gelötete Anschlußstifte aufweisen.
  23. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 19, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, die Position des ausgewählten Bildobjekts umfassen.
  24. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 19, bei dem zumindest eines der Bildobjekte einen an die gedruckte Schaltungsplatine angelöteten Anschlußstift umfaßt.
  25. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 24, bei dem bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt entsprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Komponente umfassen.
  26. Das Computerprogramm gemäß Anspruch 24, bei dem die Informationen, die dem ausgewählten Bildobjekt ent sprechen, eine dem Anschlußstift zugeordnete Anschlußstiftnummer umfassen.
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