-
Die Erfindung betrifft einen kontaktlosen
Datenträger
mit einer Hauptschaltungskomponente, einem Koppelelement und einer
steuerbaren Last, die der Hauptschaltungskomponente parallel geschaltet ist,
wobei die Hauptschaltungskomponente eine Modulationssteuerung aufweist,
durch die die steuerbare Last zur Lastmodulation verringerbar ist.
-
Außerdem betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Betreiben eines kontaktlosen Datenträgers, bei
dem einer Hauptschaltungskomponente eine steuerbare Last parallel
geschaltet ist, und bei dem eine Rücksendung von Daten durch Entlastungsmodulation
erfolgt .
-
Zum Senden von Daten von einem kontaktlosen
Datenträger
an ein Schreib-/Lesegerät
ist es bekannt, die von dem kontaktlosen Datenträger aus dem von dem Schreib-/Lesegerät erzeugten
elektromagnetischen Feld aufgenommene Energie zu variieren. Die Änderung
der aufgenommenen Energie kann von dem Schreib-/Lesegerät detektiert und auf diese
weise durch entsprechende Modulation bzw. Demodulation übertragene
Daten erkannt werden. Ein derzeit geltender Standard für solche
kontaktlose Datenträger
bzw. Chipkarten ist die ISO 14443 oder die ISO 15693 . Die bekannten
Datenträger
arbeiten mit ohmscher oder kapazitiver Belastungsmodulation. Zur
Modulation wird also die zur Hauptschaltungskomponente parallel
geschaltete Last vergrößert, so
daß die
aufgenommene Leistung des kontaktlosen Datenträgers steigt.
-
Problematisch bei der Belastungsmodulation ist,
daß bei
der Belastung zur Modulation auch die Spannung, die zur Versorgung
der Hauptschaltungskomponente zur Verfügung steht, absinkt. Dies kann zu
Funktionsstörungen
führen,
beispielsweise dadurch, daß eine
Unterspannungsdetektorschaltung anspricht oder aber die Takterkennung
ausfällt,
die ein mit dem elektromagnetischen Feld des Schreib-/Lesegeräts übermitteltes
Taktsignal auswertet. Zwar besteht die Möglichkeit, den Energiehub,
also die Höhe
der Lastzuschaltung, gering zu halten, jedoch ist eine Mindestmodulationsamplitude erforderlich,
damit das Schreib-/Lesegerät
die Modulation erkennen kann. Insgesamt führt die Belastungsmodulation
zu einer unerwünschten
Reichweitenbegrenzung. Unter diesen Rahmenbedingungen erfolgt in
der Regel eine kompromißbehaftete
Dimensionierung der Belastungswiderstände.
-
Weiterhin ist auch eine nichtlineare
Modulation bekannt, bei der die Modulationstiefe abnimmt, bevor
die Versorgungsspannung die untere zulässige Spannungsschwelle erreicht.
Aber auch bei dieser Ausführung
eines kontaktlosen Datenträgers
wird das Modulationssignal schwächer,
so daß die
Wahrscheinlichkeit fehlerhafter Datenübertragung zunimmt.
-
Zur Umgehung der genannten Probleme
ist es bekannt, statt einer Belastungsmodulation eine Entlastungsmodulation
vorzusehen. Ein kontaktloser Datenträger, der nach einem solchen
Verfahren arbeitet, ist beispielsweise aus der
EP 1 042 731 B1 bekannt.
Bei der dort gezeigten Schaltung ist ein Shunt-Transistor vorgesehen, der zu- und wegschaltbar
ist. Der Energiehub ist dabei von der im Shunt vernichteten Energie
abhängig.
In einem Normalbetriebszustand, wenn keine Daten gesendet werden sollen,
ist der Shunt zugeschaltet und erhöht den Stromverbrauch des kontaktlosen
Datenträgers.
Zur Modulation wird der Shunt weggeschaltet, was zu einer Reduzierung
des Stromverbrauchs führt,
was wiederum von dem Schreib-/Lesegerät erkannt
werden kann. Auf Seiten des Schreib-/Lesegerätes werden die Modulationssignale
des kontaktlosen Datenträgers
AC-mäßig eingekoppelt,
so daß nur
die spektrale Amplitude der Modulationsseitenbänder berücksichtigt wird. Es spielt
daher keine Rolle, ob eine Belastungs- oder eine Entlastungsmodulation
erfolgt, so daß auch
nach dem Prinzip der Entlastungsmodulation arbeitende kontaktlose
Datenträger
mit den bestehenden Schreib-/Lesegeräten kompatibel sind. Wenn der
Shunt weggeschaltet ist, um für
den Lesebetrieb eine möglichst
große
Reichweite zu erzielen, ist der Shunt nicht aktiv und kann daher
auch nicht entlastet werden. Ein Senden von Daten ist daher nicht
mehr möglich.
Die im Normalbetriebszustand zugeschaltete Last führt zudem
zu einer unerwünschten
Reichweitenbegrenzung.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, einen kontaktlosen Datenträger anzugeben, bei dem ein
unnötiges
Vernichten von Energie vermieden und der Datenträger reichweitenoptimiert ausgestaltet
werden kann. Ebenso ist Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes
Verfahren anzugeben.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen
kontaktlosen Datenträger
der eingangs genannten Art gelöst,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Stromverbrauchssteuerung
vorgesehen ist, durch die der Stromverbrauch der Hauptschaltungskomponente
verringerbar und zur Herstellung eines gleichbleibenden Stromverbrauchs
die Last vergrößerbar ist.
Bezüglich
des Verfahrens wird die Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Normalbetriebszustand
die steuerbare Last auf einem ersten niedrigen Wert eingestellt
ist, vor einer Lastmodulation zum Senden von Daten der Stromverbrauch
der Hauptschaltungskomponente reduziert und gleichzeitig die Last
vergrößert wird
zur Herstellung eines gleichbleibenden Stromverbrauchs, zur Lastmodulation
zum Senden von Daten die steuerbare Last in Abhängigkeit der zu sendenden Daten verringert
wird und nach dem Senden von Daten der Stromverbrauch der Hauptschaltungskomponente wieder
erhöht
und die Last auf den ersten Wert verringert wird.
-
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Datenträgers bzw.
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
darin, daß nicht
ständig
Energie vernichtet wird, was zu einer Reichweitenreduzierung führt. Statt dessen
wird ausgenutzt, daß die
Zeit, in der Da ten gesendet werden, relativ kurz ist und insbesondere während des
Sendebetriebs Stromsparmaßnahmen durchgeführt werden
können,
die für
einen Energiehub zur Entlastungsmodulation zur Verfügung gestellt
werden können.
Da die Absenkung des Stromverbrauchs verhältnismäßig langsam ist im Vergleich zum
Modulationssignal selbst wird die zunächst gewonnene Energie in der
zugeschalteten bzw. erhöhten
Last vernichtet und die Entlastungsmodulation erfolgt durch ein
schnelles Entlasten, in dem die Last abgeschaltet oder verringert
wird.
-
Vorteilhafte Maßnahmen zur Verringerung des
Stromverbrauchs sind die Verringerung der Taktfrequenz oder das
Abschalten zeitweise, insbesondere bei der Rücksendung von Daten nicht gebrauchter
Module innerhalb der Hauptschaltungskomponente.
-
Weiterhin ist vorteilhaft, die Last
durch die Modulationssteuerung soweit zu verringern, bis eine vorbestimmte,
maximale zulässige
Spannung an dem Koppelelement erreicht ist. Dadurch erhält man immer
eine möglichst
große
Modulationsamplitude.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigt:
-
1 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen kontaktlosen
Datenträgers,
-
2 eine
zweite Ausführungsform
eines Datenträgers
und
-
3 ein
Signaldiagramm zu den Schaltungen von 1 und 2.
-
In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen kontaktlosen
Datenträgers
dargestellt. Der Datenträger
besitzt ein Koppelelement 2 in Form einer Spule, in der
ein elektromagnetisches Feld, das durch ein Schreib-/Lesegerät erzeugt
wird, eine Spannung induziert. Über
das elektromagnetische Feld werden neben Daten auch die Energie übertragen,
die der kontaktlose Datenträger
zu seinem Betrieb benötigt.
An den Anschlüssen LA
und LB des Koppelelementes 2 ist ein Demodulator 12 angeschlossen,
der aus der in der Spule 2 induzierten Spannung die übertragenen
Daten extrahiert und in Form eines Datensignals 13 einer
Hauptschaltungskomponenten 1 zur Verfügung stellt. Ebenfalls mit
den Anschlüssen
LA und LB der Spule 2 ist ein Gleichrichter 8 verbunden,
der aus der induzierten Wechselspannung eine Gleichspannung erzeugt,
die zum Betrieb der Hauptschaltungskomponente und der anderen Schaltungskomponenten
des Datenträgers
benötigt
wird. Ein Stützkondensator
C sorgt für
die Glättung
der gleichgerichteten Wechselspannung. Die Hauptschaltungskomponente 1 beinhaltet
solche Funktionseinheiten, die die Datenverarbeitung vornehmen und
beispielsweise eine Modulationssteuerung 4. Zum Betrieb
der Hauptschaltungskomponente 1 wird ein Strom IH benötigt,
der von der Gleichrichterschaltung 8 zugeführt wird.
-
Das elektromagnetische Feld überträgt darüber hinaus
ein Taktsignal, das von einer Takterkennungsvorrichtung 9 ausgewertet
wird, die dazu mit der Spule 2 verbunden ist. Die von der
Takterkennungsvorrichtung 9 bereitgestellte Frequenz ist
zu hoch, um von der Hauptschaltungskomponente 1 als Taktsignal
verwendet werden zu können.
Daher ist der Takterkennungsvorrichtung 9 ein Teiler 10 nachgeschaltet,
der durch die Einstellung eines entsprechenden Taktverhältnisses
ein geeignetes Taktsignal CLK erzeugt, das der Hauptschaltungskomponente 1 zugeführt wird.
Um eine gleichbleibende, exakte Taktfrequenz zu erhalten, ist im
Ausführungsbeispiel von 1 der Teiler 10 mit
einer Nachlaufsynchronisationsvorrichtung (Englisch: phase lock
loop, PLL) verbunden.
-
Im Allgemeinen ist eine bidirektionale
Kommunikation zwischen einem Schreib-/Lesegerät und dem kontaktlosen Datenträger erforderlich,
es müssen
also auch Daten in die entgegengesetzte Richtung übermittelt
werden. Dies erfolgt in den der Erfin dung zu Grunde liegenden Datenträgern über eine Lastmodulation,
es wird also die Belastung, die das Schreib-/Lesegerät durch
den kontaktlosen Datenträger
sieht, verändert.
Dazu ist eine steuerbare Last 3 vorgesehen, die in der
Schaltung von 1 am Ausgang
des Gleichrichters 8 angeschlossen ist und direkt parallel
zu der Hauptschaltungskomponente 1 liegt. Die steuerbare
Last ist von der Modulationssteuerung 4 ansteuerbar. Zur Übertragung
von Daten wird die Last 3 geändert, so daß der Strom
IS, der durch die Last 3 fließt, sich
entsprechend der Modulationsvorgabe ändert. Der Strom durch die
Spule 2, der sich durch die Ströme IS und
IH durch die Last 3 und durch die
Hauptschaltungskomponente 1 zusammensetzt, schwankt damit
entsprechend der Modulation. Diese Lastschwankung ist von dem Schreib-/Lesegerät erkennbar.
Bei der steuerbaren Last 3 handelt es sich im allgemeinen
um einen Transistor, dem beispielsweise ein Widerstand oder eine Kapazität in Reihe
geschaltet ist.
-
Bei einem kontaktlosen Datenträger, von dem
die Erfindung ausgeht, erfolgt die Lastmodulation in Form einer
Entlastungsmodulation. Wenn also ein Signal übertragen werden soll, wird
die Last 3 verringert, so daß der Strom IS absinkt,
was das Schreib-/Lesegerät
als Entlastung wahrnimmt. Um jedoch entlasten zu können, muß zunächst eine
Belastung vorhanden sein. Während
bei Schaltungen nach dem Stand der Technik dazu ein ständiger Strom
durch die Last 3 fließt,
durch den Leistung verbraucht wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
im Normalbetriebszustand, wenn also keine Daten gesendet werden,
keinen Strom durch die Last 3 fließen zu lassen, das bedeutet,
daß IS gleich Null ist. Vor dem Senden von Daten
muß jedoch
der Strom IS durch die Last 3 erhöht werden,
damit die Möglichkeit zur
schnellen Entlastung zur Datenübertragung
besteht. Da jedoch nicht der gesamte Strom IS +
IH erhöht
werden soll, muß gleichzeitig
mit der Steigerung von IS der Strom IH durch die Hauptschaltungskomponenten 1 verringert
werden.
-
Dies wird durch eine Stromverbrauchssteuerung 5 erreicht.
Diese ist dazu eingerichtet, den Stromverbrauch der Hauptschaltungskomponente
zu reduzieren. Dies geschieht im Falle der 1 dadurch, daß das Teilverhältnis des
Teilers 10 beeinflußt
wird, so daß die
Taktfrequenz, mit der die Hauptschaltungskomponente arbeitet, reduziert
wird. Dadurch sinkt automatisch der Stromverbrauch der Hauptschaltungskomponente 1.
Eine andere Maßnahme
zur Stromverbrauchsreduzierung besteht in dem Abschalten zeitweise
nicht benötigter
Komponenten 6. Beispielsweise sind Komponenten, die lediglich
zum Empfangen von Daten vorgesehen sind, überflüssig, wenn es um das Senden
von Daten geht. Durch das Abschalten solcher Stromverbraucher wird
der Strom IH weiter reduziert. Die Stromverbrauchssteuerung 5 steuert
in entsprechender Weise die steuerbare Last 3 an, so daß die Summe
des eingesparten Stromverbrauchs in der Hauptschaltungskomponente 1 dem
erhöhten
Strom durch die Last 3 entspricht. Der Gesamtstromverbrauch,
also der Strom der durch die Spule 2 fließt, bleibt
dadurch gleich.
-
Um nun Daten zu senden, wird die
Belastung durch den Strom IS durch die Last 3 kurzzeitig
reduziert, so daß der
Strom durch die Spule 2 sinkt und die Entlastung von dem
Schreib-/Lesegerät als Datenübertragung
erkannt werden kann. Der auf diese Weise erzeugte Energiehub ist
wesentlich größer als der
durch das reine Wegschalten eines Shunts, wie es bei Schaltungen
nach dem Stand der Technik der Fall ist. Der zur Schaffung einer
Entlastungsmöglichkeit
vorgesehene unsinnige Verbrauch von Leistung in der Last 3 beschränkt sich
erfindungsgemäß nur auf
die Zeit, in der Daten gesendet werden sollen, während nach dem Stand der Technik
ein ständiger sinnloser
Verbrauch von Energie vorliegt.
-
In der 2 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen kontaktlosen
Datenträgers
gezeigt. Im Ausführungsbeispiel
von der 2 wird auf eine
Nachlaufsynchronisationsvorrichtung verzichtet. Der eigentliche
Unterschied liegt aber darin, daß die steuerbare Last 3 nicht
dem Gleichrichter 8 nachgeschaltet ist, sondern die Last 3 direkt
mit den Anschlüssen
der Spule 2 verbunden ist. Es liegt in diesem Fall also
keine direkte Parallelschaltung der steuerbaren Last 3 und
der Hauptschaltungskomponente 1 vor, sondern es ist die Gleichrichterschaltung
noch dazwischen geschaltet. Gleichwohl ist der erzielte Effekt der
gleiche. Der Strom durch die Spule 2 setzt sich auch in
diesem Ausführungsbeispiel
aus dem Strom IS durch die Last 3 und
dem Strom IH durch die Hauptschaltungskomponente 1 zusammen.
Der Stromverbrauch durch den Demodulator 12 und die Takterkennungsvorrichtung 9 ist
dabei vernachlässigbar.
-
Ein weiterer Unterschied besteht
in der Ansteuerung der steuerbaren Last 3. Während im
Ausführungsbeispiel
von 1 sowohl eine Ansteuerung von
der Modulationssteuerung 4 als auch von der Stromverbrauchssteuerung 5 erfolgte,
ist im Ausführungsbeispiel
von 2 vorgesehen, daß die Stromverbrauchssteuerung 5 die
Modulationssteuerung 4 ansteuert, die wiederum mit der
steuerbaren Last 3 verbunden ist. Die Ansteuerung durch
die Modulationssteuerung 4 erfolgt dabei in der Weise,
daß sowohl
die zu sendenden Daten als auch die Vorgabe von der Stromverbrauchssteuerung 5 zu
einem gemeinsamen Steuersignal zusammengefaßt werden.
-
Der gesamte Ablauf ist besonders übersichtlich
anhand des Signaldiagramms von 3 darstellbar.
Untereinander ist die logische Darstellung des zu sendenden Signals
SEND DATA gezeigt, darunter der Strom IH durch
die Hauptschaltungskomponente 1, darunter der Strom IS durch die steuerbare Last 3 und
ganz unten in der 3 die
Spannung ULAB über dem Koppelelement, also
der Spule 2. Der Zeitpunkt, zu dem Daten gesendet werden
sollen, ist in der Hauptschaltungskomponente 1 im Voraus
bekannt. In ausreichend großem
zeitlichen Abstand vor dem Senden der ersten Daten wird der Strom
IH durch die Hauptschaltungskomponente 1 um
einen Betrag EH, den sogenannten Energiehub, abgesenkt. Gleichzeitig
wird der Strom IS durch die steuerbare Last 3 um den
gleichen Betrag EH erhöht.
An der Spule 2 ergibt sich dadurch keine Änderung,
wie anhand der Spannung ULAB zu erkennen
ist.
-
Wenn nun eine logische 1 gesendet
werden soll, wird die Last verringert und entsprechend der Strom
IS durch die Last 3 abgesenkt.
Da der Strom IH durch die Hauptschaltungskomponente 1 gleich bleibt,
macht sich dies durch eine Stromänderung
in der Spule 2 und damit auch in einer Änderung der Spannung ULAB über
den Anschlüssen
LA und LB der Spule bemerkbar. Die Absenkung des Stroms IS durch die Last 3 erfolgt dabei
in dem Maß,
wie eine Erhöhung
der Spannung ULAB zulässig ist, d. h. ein Wert Umax darf nicht überschritten werden. Indem,
wie in einer vorteilhaften Ausführung
vorgesehen ist, immer eine möglichst
starke Entlastung vorgesehen ist, ist die Modulationsamplitude so
groß wie
möglich
und Fehler bei der Datenübertragung
werden vermieden. Gleichzeitig ist immer eine reichweitenoptimierte
Betriebsweise gewährleistet.
-
Nach dem Zeitabschnitt, in dem das
Senden der Daten erfolgt, werden durch die Stromverbrauchssteuerung 5 die
abgeschalteten Funktionseinheiten wieder zugeschaltet, sowie die
Taktfrequenz CLK erhöht.
Gleichzeitig wird der Strom IS durch die
steuerbare Last 3 reduziert, so daß im Folgenden der Normalbetriebszustand
wieder hergestellt ist. Zum Empfangen und Verarbeiten von Daten stehen
nun wieder sämtliche
Funktionseinheiten bei maximaler Verarbeitungsgeschwindigkeit zur
Verfügung.
-
- 1
- Hauptschaltungskomponente
- 2
- Koppelelement
- 3
- steuerbare
Last
- 4
- Modulationssteuerung
- 5
- Stromverbrauchssteuerung
- 6
- Funktionseinheiten
- 8
- Gleichrichter
- 9
- Takterkennungsvorrichtung
- 10
- Teiler
- 11
- Nachlaufsynchronisationsvorrichtung
- 12
- Demodulator
- 13
- Datensignal
- 14
- Datensignal
- LA,
LB
- Spulenanschlüsse
- IS
- Strom
durch die Last 3
- IH
- Strom
durch die Hauptschaltungskomponenten 1
- ULAB
- Spannung über dem
Koppelelement 2