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Die
Erfindung betrifft eine Mittelkonsolenanordnung mit einem zentralen
Konsolenelement, das ein Paar Seitenwände, eine mit den Seitenwänden verbundene
Rückwand,
einen schwenkbar an der Rückwand
gehalterten oberen Deckel und eine schwenkbar an den Seitenwänden gehalterte
Vorderwandanordnung enthält,
die zusammenwirkend ein Ablagefach bilden, wobei die Mittelkonsolenanordnung
eine Stabelementanordnung aufweist, die zwischen den Seitenwänden angeordnet
ist, wobei der obere Deckel ein Schnappschloss hat, das lösbar in eine
erste Einrastaufnahme eingreift, die an der Stabelementanordnung
vorgesehen ist, und wobei die Vorderwandanordnung ein Schnappschloss
hat, das lösbar
in eine zweite Einrastaufnahme eingreift, die an der Stabelementanordnung
vorgesehen ist. Eine solche Mittelkonsolenanordnung ist beispielsweise aus
der
US 5 397 160 A bekannt.
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Mittelkonsolen
sind herkömmlicherweise zwischen
den Vordersitzen eines Automobils angeordnet und enthalten eine
schwenkbare obere Abdeckung, die den Zugang zu einem in der Konsole
enthaltenen Ablageraum ermöglicht.
Derartige Mittelkonsolen sind für
die Unterbringung großer
Gegenstände
sowie von Gegenständen,
die während
des Fahrzeugbetriebes nicht benötigt
werden, ausreichend. Bei der Unterbringung von Gegenständen, die
während
des Betriebes des Fahrzeugs benutzt werden können, beispielsweise tragbare
Mobiltelefone, ist der schwenkbare obere Deckel problematisch.
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Die
US 6 032 027 A lehrt
beispielsweise eine Halteeinrichtung für ein Mobiltelefon, die innerhalb
eines Ablageraumes einer Mittelkonsole angeordnet ist. Die Halteeinrichtung
enthält
einen Telefonhaltekörper,
der von einem Paar von Armen schwenkbar gehaltert wird. Wenn die
Konsolenabdeckung offen ist, kann der Telefonhaltekörper zwischen
einer Lagerposition im unteren Abschnitt des Ablageraumes der Konsole
und einer Benutzungsposition an der offenen Oberseite der Konsole
verschwenkt werden. Der Haltekörper
enthält
ferner einen federbelasteten Schlitten, der in der Benutzungsposition
des Haltekörpers
nach außen
beziehungsweise vorne bewegt werden kann, so dass er von der Konsole
weiter entfernt steht und das darauf angeordnete Mobiltelefon in
einer besser zugänglichen
Position ist.
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Mittelkonsolenanordnungen
gemäß der Lehre
der
US 6 032 027 A arbeiten
zufriedenstellend, haben jedoch mehrere Nachteile. Erstens ist es
für den Benutzer
schwierig, auf den Haltekörper
zuzugreifen und diesen aus der Lagerposition herauszuschwenken,
und zwar aufgrund der Anordnung tief innerhalb des Ablageraumes
der Mittelkonsole. Zweitens nimmt die Telefonhalteanordnung gemäß der
US 6 324 027 A übermäßig viel
Platz in dem Ablageraum der Mittelkonsole ein und vermindert stark
den zur Verfügung
stehenden Platz des Ablageraumes. Schließlich ist das von der Telefonhalteanordnung gemäß der
US 6 032 027 A gehalterte
Telefon nur bei geöffneter
Konsolenabdeckung zugänglich,
was für den
Fahrer und den Beifahrer unkomfortabel sein kann.
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Die
US 6 085 953 A offenbart
eine Konsole mit einer Vorderwandanordnung, die ein Vorderwandelement
enthält,
das ein Paar von Scharnierarmen hat, wobei jeder der Scharnierarme
durch eine Öffnung
in der jeweils zugehörigen
Seitenwand des Seitenwandpaares verläuft.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mittelkonsolenanordnung
der eingangs genannten Art weitere Ablageräume und einen Getränkehalter
vorzusehen, wobei der Zugang zu in der Mittelkonsolenanordnung untergebrachten
Gegenständen,
wie zum Beispiel Mobiltelefonen, verbessert sein soll und wobei
die Unterbringung von Gegenständen
in der Mittelkonsolenanordnung den nutzbaren Ablageraum innerhalb
der Mittelkonsole nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Die
Aufgabe wird bei einer Mittelkonsolenanordnung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass
die Mittelkonsolenanordnung eine Vielzahl von benachbarten Ablageräumen enthält, wobei
ein erster Ablageraum benachbart zu dem Konsolenelement angeordnet
ist, so dass die Vorderwandanordnung zumindest teilweise den ersten
Ablageraum bedeckt, wenn die Vorderwandanordnung in einer geöffneten
Position ist, und die Vorderseite des Ablagefachs abdeckt, wenn
die Vorderwandanordnung in einer geschlossenen Position ist, wobei
die Mittelkonsolenanordnung ferner einen entnehmbaren Getränkehalter
aufweist, wobei der erste und ein zweiter der Vielzahl von Ablageräumen zum
Aufnehmen des Getränkehalters
ausgelegt sind, so dass der Getränkehalter
vom ersten Ablageraum zum zweiten Ablageraum bewegbar ist, um eine
Behinderung zwischen den in dem Getränkehalter enthaltenen Getränken und
der Vorderwandanordnung zu vermeiden, und wobei eine Schiebeabdeckung
relativ zu der Vielzahl von Ablageräumen beweglich ist und so ausgelegt ist,
dass sie selektiv den zweiten Ablageraum und einen dritten Ablageraum
bedeckt und freigibt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Mittelkonsolenanordnung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im
Folgenden werden nun die Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Mittelkonsolenanordnung
näher erläutert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine multifunktionale Mittelkonsolenanordnung
für ein
Automobil gerichtet, die verbesserten Zugang zu darin untergebrachten
Gegenständen,
wie z. B. Mobiltelefonen, erlaubt, und die die Unterbringung von
derartigen Gegenständen
in einer Weise erlaubt, die den nutzbaren Ablageraum innerhalb der
Mittelkonsole nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Gemäß vorliegender
Erfindung enthält
eine Mittelkonsole ein Paar von Seitenwänden und eine mit den Seitenwänden verbundene
Rückwand.
Die Seitenwände
sind durch eine Stabelementanordnung miteinander verbunden, die
als Halteelement und Münzhalter
dient.
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Ferner
ist gemäß vorliegender
Erfindung ein oberer Deckel schwenkbar mit der Hinterwand verbunden
und eine Vorderwandanordnung ist an den Seitenwänden schwenkbar gehaltert.
Der obere Deckel enthält
ein Schnappschloss, das lösbar
in einer ersten Einrastaufnahme gehalten ist, die in der Stabelementanordnung
gebildet ist. Die Vorderwandanordnung enthält ein Schnappschloss, das
lösbar
in einer zweiten Einrastaufnahme der Stabelementanordnung gehalten
ist.
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Ferner
enthält
gemäß vorliegender
Erfindung die Stabelementanordnung ein oberes Stabelement und ein
unteres Stabelement, wobei das untere Stabelement in das obere Stabelement
eingesetzt ist. Das obere Stabelement weist die erste Einrastaufnahme
auf und das untere Stabelement weist die zweite Einrastaufnahme
auf.
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Ferner
enthält
gemäß vorliegender
Erfindung die Vorderwandanordnung ein Vorderwandelement, das ein
Paar von Scharnierarmen aufweist, welche Scharnierarme jeweils durch
eine Öffnung
in der zugehörigen
Seitenwand verlaufen. Die Scharnierarme und die Seitenwände bilden
zusammenwirkend eine Einrichtung zum abnehmbaren Halten der Vorderwandanordnung
in einer teilweise geöffneten Position.
Jeder der Scharnierarme hat eine erste und eine zweite eine Arretierung,
die an vorbestimmten Positionen im Verlauf der Länge der Scharnierarme angeordnet
sind, und die Seitenwände
weisen eine Zunge auf, die der Öffnung
benachbart an diesen befestigt ist. Die ersten Arretierungen kommen
mit der Zunge in Eingriff, um die Vorderwandanordnung in einer teilweise
geöffneten
Position zu halten, während die
zweiten Arretierungen mit der Zunge in Eingriff kommen, um die Vorderwandanordnung
in der vollständig
geöffneten
Position zu halten.
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Diese
und weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen deutlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Mittelkonsole mit einem oberen
Deckel und einer Vorderwandanordnung, die in einer geschlossenen
Position gezeigt ist;
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2 ist
eine 1 ähnliche
perspektivische Ansicht, bei der jedoch die Vorderwandanordnung
und der obere Deckel in der geöffneten
Position sind;
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3 ist
eine perspektivische Rückansicht einer
Vorderwandanordnung;
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4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Stabelementanordnung und
die Mittelkonsole ohne Vorderwandanordnung und oberen Deckel zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht der Mittelkonsole mit dem oberen Deckel und
der Vorderwandanordnung in einer geschlossenen Position;
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6 ist
eine Schnittansicht der Mittelkonsole mit dem oberen Deckel und
der Vorderwandanordnung in der offenen Position; und
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7 ist
eine Schnittansicht durch die Vorderwandanordnung, den Scharnierarm
und einen Teil der Konsolenseitenwand.
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Unter
Bezug auf 1 und 2 wird eine Mittelkonsole 10 gemäß vorliegender
Erfindung dargestellt. Die Mittelkonsole 10 ist vorzugsweise
zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz vorne in einem Fahrzeug
angeordnet und enthält
ein Ablagefach, eine Schiebeabdeckung 15 und eine Reihe
von Ablageräumen 17, 19, 21.
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Die
Ablageräume
schließen
einen hinteren Raum 17, einen mittleren Raum 19 und
einen vergleichsweise tieferen oder abgesetzten vorderen Raum 21 ein.
Der vordere Ablageraum bietet ein relativ großes verfügbares Raumvolumen, das in
geeigneter Weise angeordnet ist, um große Gegenstände, wie z. B. Handtaschen,
aufzunehmen.
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Der
mittlere und der vordere Ablageraum 19, 21 werden
durch Öffnen/Schließen der
Schiebeabdeckung 15 wahlweise freigegeben/bedeckt, wobei anzumerken
ist, dass der vordere Ablageraum 21 von der Schiebeabdeckung 15 in
ihrer offenen Stellung teilweise verdeckt ist, wie 2 zeigt.
Die Schiebeabdeckung 15 ist zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Position bewegbar und vorzugsweise in der geschlossenen
Position verriegelt.
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Der
hintere und der mittlere Ablageraum 17, 19 sind
für die
Aufnahme eines herausnehmbaren Getränkehalters 14 ausgelegt.
Die Möglichkeit,
den Getränkehalter 14 aus
der Mittelkonsole herauszunehmen und neu anzuordnen, bietet mehrere
Vorteile. Wenn beispielsweise der Getränkehalter 14 in dem
hinteren Ablageraum 17 untergebracht ist, können in
dem mittleren Ablageraum 19 Gegenstände gelagert werden und optional
mit der Schiebeabdeckung 15 bedeckt werden. Wenn jedoch
eine Vorderwandanordnung 22 der Konsole 10 geöffnet ist,
kann der Getränkehalter
vorteilhafterweise in den mittleren Ablageraum 19 bewegt
werden, um eine Behinderung zwischen den in dem Getränkehalter 14 enthaltenen
Getränken
und der Vorderwandanordnung 22 zu vermeiden. In diesem
Fall können
Gegenstände
in dem hinteren Ablageraum 17 untergebracht werden und
in Abhängigkeit
von der Ausrichtung der Vorderwandanordnung teilweise oder vollständig bedeckt werden.
Wenn in dem Getränkehalter 14 keine
Getränke
untergebracht sind, kann die Vorderwandanordnung 22 selbstverständlich frei
geöffnet
werden, ohne den Getränkehalter
von dem hinteren Ablageraum 17 zu dem mittleren Ablageraum 19 zu
bewegen.
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Ein
zentrales Körperelement
der Konsole 10 hatte ein Paar Seitenwände 16, eine Rückwand 18, einen
oberen Deckel 20 und die Vorderwandanordnung 22,
die zusammenwirkend das Ablagefach bilden. Vorzugsweise sind die
Rückwand 18 und
die Seitenwände 16 einstückig geformt,
um einen einheitlichen Aufbau zu bilden. Die Seitenwände 16 bilden
Räume,
in welche von der Vorderwandanordnung 22 ausgehende Scharnierarme 26 aufgenommen
sind. Vorzugsweise sind die Räume
gekrümmte oder
bogenförmige
Taschen 24, die nach vorne weisende Öffnungen haben, durch welche
die Scharnierarme 26 verlaufen, wie weiter unten beschrieben wird.
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Die
oberen und vorderen Enden der Seitenwände 16 sind durch
eine Stabelementanordnung 28 verbunden, welche eine erste
und eine zweite Einrastaufnahme 29, 31 bildet.
Die erste Einrastaufnahme 29 nimmt lösbar ein Schnappschloss 30 des
oberen Deckels 20 auf, um den oberen Deckel 20 in
der geschlossenen Position zu sichern, während die zweite Einrastaufnahme 31 lösbar ein
Schnappschloss 32 der Vorderwandanordnung 22 aufnimmt, um
die Vorderwandanordnung 22 in der geschlossenen Position
zu sichern.
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Vorzugsweise
ist ein Anschluss bzw. eine Steckdose 33 für elektrisches
Zubehör
in dem Ablagefach der Mittelkonsole 10 vorgesehen, um einen bequemen
Zugang zu elektrischer Leistung für ein in der Vorderwandanordnung 22 untergebrachtes
Mobiltelefon zu ermöglichen.
Wie zu erkennen ist, sitzt die Steckdose 33 unmittelbar
hinter der Vorderwandanordnung 22, so dass sie für den Anschluss
eines darauf angeordneten Mobiltelefons zugänglich ist.
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Genauer
ausgedrückt
wird das Anschlusskabel (nicht dargestellt) des Mobiltelefons in
dem Ablagefach der Mittelkonsole untergebracht und behindert somit
nicht die Bewegung der Fahrzeuginsassen, belegt nicht den Fahrgastraum
und nimmt nicht die anderweitig in der Konsole vorgesehenen Ablageräume 17, 19, 21 ein.
Das Vorsehen der speziellen Steckdose erlaubt die Unterbringung
des Anschlusskabels in einer aufgeräumten und sicheren Position, während es
ohne weiteres zum Anschluss an das in der Vorderwandanordnung 22 angeordnete
Mobiltelefon verfügbar
ist.
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Wie 4–6 zeigt,
enthält
die Stabelementanordnung 28 ein oberes Stabelement 35 und ein
unteres Stabelement 37. Das obere Stabelement 35 hat
einen länglichen
Körper 39 und
ein Paar von Montageflügeln 41.
Der längliche
Körper 39 hat
einen Querschnitt mit umgekehrter U-Form und bietet an seiner nach
hinten weisende Seite eine Reihe von Münzhaltern 43 und hat
an seiner Vorderseite eine Öffnung 45,
welche die erste Einrastaufnahme 29 bildet, die das Schnappschloss 30 des
oberen Deckels 20 aufnimmt. Jeder der Montageflügel 41 weist
eine nach vorne weisende Montagezunge 41a und eine nach
unten weisende Aufnahme auf.
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Das
untere Stabelement 37 hat ebenfalls einen länglichen
Körper 47 und
ein Paar von Montageflügeln 49.
Die Montageflügel 49 des
unteren Stabes werden in den von den Montageflügeln 41 des oberen
Stabelements gebildeten Aufnahmen aufgenommen, während der längliche Körper 47 in dem länglichen
Körper 39 des
oberen Stabelements aufgenommen wird. Auf diese Weise sind das obere
und das untere Stabelement 35, 37 ineinandergesteckt
und bilden so eine relativ starre und einheitliche Stabelementanordnung 28.
Eine nach hinten weisende Kante des länglichen Körpers 47 des unteren
Stabelements weist die zweite Einrastaufnahme 31 auf, in welche
das Schnappschloss 32 der Vorderwandanordnung eingreift,
um die Vorderwandanordnung 22 in der geschlossenen Position
zu sichern.
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Beim
Zusammenbau werden die Montageflügel 49 des
unteren Stabelements in die Aufnahmen der Montageflügel 41 des
oberen Stabelements eingesetzt und der längliche Körper 47 des unteren Stabelements
wird unmittelbar unterhalb des länglichen
Körpers 39 des
oberen Stabelements angeordnet und mit einer Schraube 51 an
diesem befestigt. Die Stabelementanordnung 28 wird anschließend an den
Seitenwänden 16 der
Konsole befestigt, indem die Montagezungen 45 in Aufnahmeöffnungen 53 in einer
oberen Oberfläche
der Seitenwände 16 eingeführt werden,
die Montageflügel
in Eingriff mit den Seitenwänden
geschwenkt werden und anschließend
eine Schraube durch die Montageflügel 41, 49 des
oberen und des unteren Stabelements in die Seitenwand 16 eingedreht
wird.
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An
der Rückwand 18 ist
der obere Deckel 20 schwenkbar befestigt, der optional
an seiner nach hinten weisenden Oberfläche Steuerelemente angeordnet
haben kann, um den Rücksitzpassagieren
die Steuerung des Betriebes eines hinteren Klimatisierungs- oder
Audiosystems zu erlauben, wie nach dem Stand der Technik bekannt
ist. Der obere Deckel 20 ist zwischen der geschlossenen
Position, in der das Ablagefach bedeckt ist (1 und 5),
und einer geöffneten
Position verschwenkbar, in der das Innere des Ablagefaches vertikal
zugänglich
ist (2 und 6). Ein vorderes Ende des oberen Deckels 20 enthält das Schnappschloss 30,
um den oberen Deckel lösbar
an der Stabelementanordnung 28 zu sichern, wie vorstehend
kurz beschrieben. In ähnlicher
Weise ist die Vorderwandanordnung 22 zwischen der geschlossenen
Position, in der die Vorderseite des Ablagefaches (1 und 5)
abgedeckt ist, und einer geöffneten
Position, in der das Innere des Ablagefaches und an der Rückseite
der Vorderwandanordnung angeordnete Gegenstände zugänglich sind, verschwenkbar.
Wie nachfolgend weiter beschrieben wird, ist die Vorderwandanordnung 22 so
ausgelegt, dass sie zusätzlich
zu der geschlossenen Position in einer teilweise geöffneten
Position (2 und 6) oder
einer vollständig
geöffneten Position
gehalten werden kann.
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Die
Vorderwandanordnung 22 enthält ein Abdeckelement 34 und
ein Vorderwandelement 36. Das Abdeckelement 34 ist
vorzugsweise mit dem Vorderwandelement 36 vibrationsverschweißt oder anderweitig
mechanisch an diesem befestigt und dient als die nach vorne weisende
Oberfläche
der Vorderwandanordnung 22, wie in 1 und 4 am
besten zu erkennen ist.
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Wie 3 zeigt,
enthält
das Vorderwandelement 36 das Paar von nach hinten verlaufenden Scharnierarmen 26,
einen Halteclip 40 für
ein Schreibinstrument und das Schnappschloss 32. Die nach hinten
weisende Oberfläche
des Vorderwandelements 36 enthält einen vertieften Mittelabschnitt 44, der
von einem Schwenkelement 42, einem erhöhten oberen Abschnitt 46 und
einem ersten und zweiten erhöhten
seitlichen Abschnitt 48, 50 wie dargestellt umgeben
ist. In dem vertieften Mittelabschnitt 44 sind relativ
große Öffnungen
ausgebildet, durch welche eine hintere Oberfläche des Abdeckelements 34 sichtbar
ist.
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Das
Schwenkelement 42 ist an der Unterseite des Vorderwandelements 36 angeordnet
und sitzt auf einem Paar von Scharnierzapfen 55 (von welchen
einer in 4 gezeigt ist), die von den
Seitenwänden 16 der
Konsole nach innen ragen. Das Schwenkelement 42, das einen
allgemein C-förmigen
Querschnitt hat, enthält
eine allgemein ebene obere Wand 52, eine allgemein ebene
untere Wand 57 und eine gekrümmte Rückwand 54. Eine nach vorne
gerichtete Öffnung
des Schwenkelements 42 ist von dem Abdeckelement 34 bedeckt
und nimmt die Scharnierzapfen 55 auf.
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Die
obere Wand 52 des Schwenkelements ragt von dem vertieften
Mittelabschnitt 44 nach hinten und wirkt mit den erhöhten Abschnitten 46, 48, 50,
einem ersten und einem zweiten seitlichen Wandelement 56, 58 und
einem Trennwandelement 60 zusammen, um einen ersten und
einen zweiten Aufnahmeplatz 62, 64 zu bilden.
Das erste und das zweite seitliche Wandelement 56, 58 haben
einen allgemein L-förmigen
Querschnitt und enthalten einen ersten, von dem zugehörigen seitlichen
erhöhten
Abschnitt 48, 50 nach hinten verlaufenden Abschnitt,
und einen zweiten, allgemein senkrecht zu dem ersten Abschnitt und
nach innen zu dem anderen seitlichen Wandelement hin verlaufenden
Abschnitt. Die unteren Enden der seitlichen Wandelemente 56, 58 sind mit
der oberen Wand 52 des Schwenkelements einstückig.
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Das
Trennwandelement 60 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
seitlichen Wandelement 56, 58 angeordnet und verläuft von
dem Vorderwandelement 36 nach hinten und von der oberen
Wand 52 des Schwenkelements nach oben. Das Trennwandelement 60 enthält ein von
dem Vorderwandelement 36 nach hinten verlaufendes Unterteilungselement 66 sowie
einen von einem distalen Ende des Unterteilungselements 66 zu
den beiden seitlichen Wandelementen 56, 58 hin
verlaufenden Rückhaltearm 68. Der
Rückhaltearm 68 hat
allgemein eine gleiche Länge
oder Höhe
wie die seitlichen Wandelemente 56, 58 und ist
mit der oberen Wand 52 des Schwenkelements einstückig. Das
Unterteilungselement 66 verläuft nach oben über die
seitlichen Wandelemente 56, 58 und den Rückhaltearm 68 hinaus,
so dass es den vertieften Mittelabschnitt 44 überquert
und mit einem unteren Rand des erhöhten oberen Abschnitts 46 wie
dargestellt in Eingriff kommt.
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Der
erste Aufnahmeplatz 62 wird durch den Raum gebildet, der
von dem ersten seitlichen Wandelement 56, dem ersten erhöhten seitlichen
Abschnitt 48, dem erhöhten
oberen Abschnitt 46, dem Trennwandelement 60,
dem Vorderwandelement 36 und der oberen Wand 52 des
Schwenkelements 42 begrenzt wird. In ähnlicher Weise begrenzen das
zweite seitliche Wandelement 58, der zweite erhöhte seitliche
Abschnitt 50, der erhöhte
obere Abschnitt 46, das Trennwandelement 60, das
Vorderwandelement 36 und die obere Wand 52 des
Schwenkelements 42 den zweiten Aufnahmeraum 64.
Vorzugsweise ist das Trennwandelement 60 nicht in der Mitte
des Vorderwandelements 36 angeordnet, so das der erste Aufnahmeraum 62 relativ
größer als
der zweite Aufnahmeraum 64 ist. Die Aufnahmeräume 62, 64 sind zur
Aufnahme von kleinen Gegenständen,
wie z. B. Notizblocks, etc. eingerichtet.
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Wie
aus der vorstehenden Erörterung
deutlich wird, bildet das Vorderwandelement 36 eine Reihe
von Montageöffnungen 70, 72, 80,
die zur Aufnahme von Befestigungszungen (nicht dargestellt) vorgesehen
sind, die von einem Telefonhalter 81 (2) ausgehen.
Da der Telefonhalter nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist und da zahlreiche Telefonhalter in Verbindung mit der Vorderwandanordnung 22 verwendet
werden können,
wird der Telefonhalter hier nicht weiter erörtert.
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Wie
vorstehend beschrieben sind die Scharnierarme 26 gekrümmt und
erstrecken sich von den hinteren Oberflächen des ersten und des zweiten
erhöhten
seitlichen Abschnitts 48, 50 des Vorderwandelements 36 nach
hinten. Die Scharnierarme 26 sind gleitend in den bogenförmigen Taschen 24 aufgenommen,
die in den Seitenwänden 16 der
Konsole vorgesehen sind. Jeder Scharnierarm 26 enthält eine erste
und eine zweite nach unten oder vorne verlaufende Arretierung 84, 86 und
ein erweitertes distales Ende 88.
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Die
ersten Arretierungen 84 sind an einer Position entlang
der Länge
der Scharnierarme 26 in der Weise platziert, dass die Vorderwandanordnung 22 in einer
teilweise geöffneten
Position (d. h. einer Position zwischen der vollständig geöffneten
und vollständig
geschlossenen Position) gehalten werden kann. Die ersten Arretierungen 84 sind
vorzugsweise so angeordnet, dass die Vorderwandanordnung 22 in
einem Winkel von etwa 60° (2 und 6)
gehalten wird, wobei die vollständig
geschlossene Position 90° (1 und 5)
und die vollständig
geöffnete
Position etwa 0° ist.
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Die
zweiten Arretierungen 86 sind an dem oder nahe an dem distalen
Ende 88 der Scharnierarme 26 angeordnet und so
vorgesehen, dass sie die Vorderwandanordnung 22 allgemein
in der vollständig
geöffneten
Position halten. Die erweiterten distalen Enden 88 der
Scharnierarme 26 verhindern, dass die Scharnierarme unbeabsichtigt
aus den bogenförmigen
Taschen 24 herausgezogen werden. Selbstverständlich können zusätzliche
Arretierungen vorgesehen werden oder die Position der Arretierungen 84, 86 kann
geändert
werden, um so die Winkelstellung der Vorderwandanordnung 22 in
der teilweise geöffneten
Position einzustellen.
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Die
Seitenwände 16 der
Konsole enthalten Elemente, die mit den Arretierungen 84, 86 der Scharnierarme
zusammenwirken, um die Vorderwandanordnung 22 lösbar in
der gewünschten
Ausrichtung zu halten. In 7 ist zur
genaueren Darstellung die geschlossene Vorderwandanordnung 22 und
ein Abschnitt einer zugehörigen
Seitenwand 16 im Querschnitt durch einen der Scharnierarme 26 dargestellt.
Der Scharnierarm 96 verläuft durch die Öffnung 90 in
der Seitenwand 16, an der eine flexible Zunge 92 und
eine Anschlagfläche 94 neben
der Öffnung 90 vorgesehen
sind. Die flexible Zunge 92 ist relativ zu der Öffnung 90 unten
befestigt, während
die Anschlagfläche 94 relativ
zu der Öffnung
oben liegt.
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Wenn
die Vorderwandanordnung 22 nach vorne in eine geöffnete Position
geschwenkt wird, kommen die ersten Arretierungen 84 mit
der flexiblen Zunge 92 in Eingriff, so dass die Vorderwandanordnung 22 lösbar in
einer teilweise geöffneten
Position gehalten ist, wie in 2 dargestellt.
Die Zungen 92 sind flexibel oder federnd, so dass der Eingriff
zwischen den Zungen 92 und den ersten Arretierungen 84 durch
Anwenden einer ausreichenden Kraft entweder zum Schließen der
Vorderwandanordnung 92 oder zum weiteren Öffnen der
Vorderwandanordnung 22 überwunden
werden kann.
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Die
zweiten Arretierungen 86 sind an dem distalen erweiterten
Ende 88 der Scharnierarme 26 angeordnet und kommen
in ähnlicher
Weise mit den flexiblen Zungen 92 in Eingriff, wenn die
Vorderwandanordnung 22 vollständig geöffnet ist. Der Eingriff zwischen
den zweiten Arretierungen 86 und den flexiblen Zungen 92 kann
ebenfalls überwunden
werden, um es zu ermöglichen,
die Vorderwandanordnung 22 aus der vollständig geöffneten
Position in Richtung der geschlossenen Position zu bewegen. Das
erweiterte distale Ende 88 bildet einen Anschlag 96,
der von dem distalen Ende 88 weg verläuft und mit der Anschlagfläche 94 in
Eingriff kommt, um zu verhindern, dass die Vorderwandanordnung über die vollständig geöffnete Position
hinaus (d. h. wenn die Vorderwandanordnung relativ horizontal ist)
geöffnet wird.
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Der
Halteclip 40 für
Schreibinstrumente, der an dem erhöhten oberen Abschnitt 46 über dem
ersten und dem zweiten Aufnahmeplatz 62, 64 angeordnet
ist, ist mit einer Vertiefung ausgerichtet. Ein Schreibinstrument,
beispielsweise ein Bleistift oder ein Kugelschreiber (nicht dargestellt),
kann zwischen die Arme des Clips 40 eingesetzt werden und
wird teilweise in der Vertiefung aufgenommen. Ein Paar von Ausnehmungen
kann in dem oberen erhöhten Abschnitt
vorgesehen sein, um dem Benutzer das Ergreifen und Entnehmen des
Schreibinstruments aus dem Clip 40 zu erlauben.
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Das
Schnappschloss 32 der Vorderwandanordnung verläuft ebenfalls
durch das Vorderwandelement 36 und ist über dem Halteclip 40 für Schreibinstrumente
angeordnet. Das Schnappschloss 32 ist so ausgelegt, dass
es über
eine nach hinten weisende Kante des unteren Stabelements schnappt,
welche als die vorstehend beschriebene zweite Einrastaufnahme 31 dient.
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Die
Wechselwirkung zwischen der Stabelementanordnung 28 und
den Schnappschlössern 30, 32 ist
am besten in 5 und 6 zu sehen.
An dem oberen Deckel 20 ist das Schnappschloss 30 schwenkbar
und hat eine äußeres Ende 30a und
ein inneres Ende 30b. Das äußere Ende 30a wird
von einem Benutzer nach oben gezogen, um das innere Ende 30b außer Eingriff
mit der ersten Einrastaufnahme 29 des unteren Stabelements 35 zu
bringen. Genauer ausgedrückt
bewegt eine Aufwärtsbewegung
des äußeren Schnappschlossendes 30a das
innere Schnappschlossende 30b nach unten, um das Schnappschloss 30 aus
dem Eingriff mit der ersten Einrastaufnahme 29 zu lösen und
das Öffnen
des oberen Deckels 20 zu erlauben. Wenn der obere Deckel 20 geschlossen
wird, schnappt das innere Ende 30b ohne Mitwirkung des
Benutzers in Eingriff mit der ersten Einrastaufnahme 29.
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Bei
der Vorderwandanordnung 22 verläuft das Schnappschloss 32 durch
die Vorderwandanordnung 22 und hat somit einen äußeren Abschnitt 32a und
einen inneren Abschnitt 32b. Der äußere Abschnitt 32a ist
so angeordnet, dass er vom Benutzer ergriffen werden kann, während der
innere Abschnitt 32b über
der nach hinten weisenden Kante des unteren Stabelements 37 aufgenommen
wird, die als die zweite Einrastaufnahme 31 dient. Wenn
der Benutzer den äußeren Abschnitt 32a nach
oben zieht, wird der innere Abschnitt 32b von der zweiten
Einrastaufnahme 31 weg geschwenkt, um so das öffnen der
Vorderwandanordnung 22 zu erlauben. Wenn die Vorderwandanordnung 92 geschlossen
wird, schnappt der innere Abschnitt 32a ohne Mitwirkung
des Benutzers über
die zweite Einrastaufnahme 31.
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Die
Mittelkonsole 10 gemäß vorliegender
Erfindung bietet verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
Zunächst
bietet die Konsole 10 einen oberen Deckel 20,
der beweglich ist, um den Zugriff zu dem Ablageraum der Konsole
zu ermöglichen,
und eine Vorderwandanordnung 22, die bewegbar ist, um bequem
die daran untergebrachten Gegenstände zu erreichen. Die Vorderwandanordnung 22 bietet
einen Aufnahmeplatz für
ein Mobiltelefon und andere Gegenstände in einer Position, die den
zur Verfügung
stehenden Ablageraum der Konsole nicht wesentlich beeinträchtigt.
Darüber
hinaus kann die Vorderwandanordnung 22 leicht geöffnet werden
und in einer teilweise geöffneten
Position gehalten werden, um dem Benutzer den bequemen Zugriff auf
ein daran angeordnet des Mobiltelefon zu ermöglichen. Die Stabelementanordnung 28 bietet
ein starres Auflager des oberen Deckels 20 und der Vorderwandanordnung 22 und
enthält
integriert ein Paar von Einrastaufnahmen 29, 31,
die unabhängig
voneinander mit dem Schnappschloss 30 des oberen Deckels
und dem Schnappschloss 32 der Vorderwandanordnung in Eingriff
gebracht werden können, um
das selektive öffnen
und Schließen
des Deckels 20 bzw. der Vorderwandanordnung 22 zu
ermöglichen.
Die Konsole bietet ferner den hinteren und den mittleren Ablageraum 17, 19,
die so ausgelegt sind, dass sie den Getränkehalter 14 herausnehmbar
aufnehmen, während
sie mit einer Schiebeabdeckung 15 versehen sind, um in
dem vorderen und dem mittleren Ablageraum 19, 21 untergebrachte
Gegenstände
nicht offen sichtbar zu lassen.