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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
höschenartige,
wiederverschließbare
absorbierende Wegwerfartikel mit Seitensäumen, die ein Vorderseitenohr
bzw. einen Vorderseiteneinschlag aufweisen, das passiv an ein Rückseitenohr
angebracht ist, wobei das Vorderseitenohr von dem Rückseitenohr
vorzugsweise ohne Einreißen
oder Beschädigen
des Rückseitenohrs
lösbar
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorbierende Artikel, etwa Windeln, Übungshöschen oder
Inkontinenzwäsche
liefern vorzugsweise einen engen komfortablen Sitz um den Träger herum
und nehmen Körperaussonderungen
auf. Ferner können absorbierende
Artikel, nachdem diese benetzt werden, optimaler Weise von dem Träger in einer
bequemen und sauberen Weise abgenommen werden, ohne unerwünschter
Weise den Pflegehelfer, den umgebenden Bereich oder die Kleidung
des Trägers
zu benetzen. Unter gewissen Umständen
ist es ferner vorteilhaft für
derartige absorbierende Artikel, dass diese über die Hüften des Trägers herauf- oder heruntergezogen
werden können,
um es dem Träger
oder dem Pflegehelfer zu ermöglichen,
den Artikel einfach anzuziehen und einfach zu entfernen, wenn dieser
benetzt wurde. In anbetracht der diversen Formen und Größen der
Träger
von absorbierenden Artikel wäre
es ferner vorteilhaft für
den Pflegehelfer oder für
den Träger,
in der Lage zu sein, die Passform der Taillenöffnung des Artikels einzustellen.
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Konventionelle Windeln werden nicht
in einem vorkonfektionierten Zustand bereitgestellt und weisen typischerweise
einen vorderen Taillenbereich und einen hinteren Taillenbereich
auf, die lösbar
um die Hüfte des
Trägers
durch konventionelle Befestigungselemente, etwa Klebebandverschlüsse oder
Haken- und Ösenverschlüsse verbunden
sind. Beispielsweise gehören
zu typischen Befestigungselementen Verschlusspaare, etwa Klebebandabschnitte,
die an den äußersten
Ecken der Windel in dem hinteren Taillengebiet der Windel angeord net
sind, und ein komplementäres
Verschlusselement, etwa ein Klebepaneel, das an der äußeren Oberfläche der äußeren Abdeckung
der Windel in dem vorderen Taillenbereich der Windel angeordnet
ist. In einer derartigen Konfiguration ist die Windel zwischen den
Beinen des Trägers
herum positioniert, während
der Träger
liegt, und die Klebebandabschnitte werden lösbar an dem Klebepaneel angebracht,
um den hinteren Taillenbereich an dem vorderen Taillenbereich der
Windel festzumachen, um damit die Windel um die Taille des Trägers zu
befestigen. Derartige konventionelle Windeln sind nicht in einfacher
Weise um den Träger
herum befestigbar und nach Gebrauch von diesem entfernbar, ohne
in unerwünschterweise
den Pflegehelfer zu beschmutzen. Ferner werden derartige konventionelle
Windeln nicht in einer höschenartigen,
vorkonfektionierten Konfiguration bereitgestellt und sind daher
nicht so gestaltet, um über
die Hüften
des Trägers
herauf- oder heruntergezogen zu werden, wenn die Verschlusselemente
angebracht sind. Des weiteren sind die Verschlusselemente an derartigen
konventionellen Windeln im Allgemeinen schwer zu lösen und
wieder zu befestigen, um weiterhin die Taillenöffnung der Windel besser an
die Taille des Trägers
anzupassen oder anzuformen. Ein derartiges Lösen und Wiederbefestigen kann
ferner schwierig erreichbar sein, wenn der Träger aktiv ist.
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Diverse Versuche wurden unternommen,
um absorbierende Artikel bereitzustellen, die in wirksamer Weise
Körperaussonderungen
aufnehmen, die in der Lage sind, über die Hüften des Trägers herauf- und/oder heruntergezogen
zu werden und die für
ein einfaches Reinigen und Entfernen nach Benetzung sorgen. Beispielsweise
weisen einige konventionelle absorbierende Artikel, etwa konventionelle Übungshöschen, integrale
Seitenpaneele auf, die den vorderen Taillenbereich mit dem hinteren
Taillenbereich des absorbierenden Artikels verbinden. Die Seitenpaneele
können
dehnbar ausgeführt
sein, so dass die Taillenöffnung
des absorbierenden Artikels sich ausdehnen kann, so dass der absorbierende
Artikel über
die Hüften
des Trägers
bei Bedarf herauf- oder heruntergezogen werden kann.
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Viele dieser absorbierenden Artikel
sind jedoch nicht vollständig
zufriedenstellend. Beispielsweise war es bei absorbierenden Artikeln,
etwa bei Übungshöschen, nicht
immer möglich,
einen engen bequemen Sitz an dem Träger zu erreichen, wobei dennoch
ein ausreichendes Dehnen möglich
ist, um über
die Hüften
des Trägers
herauf- und heruntergezogen zu werden. Häufig passen sich derartige Übungshöschen der
Taille des Trägers
nur lose an, woraus ein unerwünschtes
Heraussickern resultieren kann. Folglich haben viele dieser Artikel
die Körperaussonderungen
nicht so wirksam wie konventionelle windelartige Artikel zurückgehalten,
die einstellbar sind, um einen besseren Sitz an dem Träger zu erreichen.
Ferner ist die Inspizierung und das Entfernen benetzter absorbierenden
Artikel, die integrierte Seitenpaneele aufweisen, wie etwa konventionelle Übungshöschen, nicht
immer vollständig
zufriedenstellend. Beispielsweise ist es schwierig, die Seitenpaneele auseinander
zureißen,
wenn versucht wird, den Artikel von der Taille des Trägers zu
entfernen, anstatt den Artikel über
die Hüften
des Trägers
herunterzuziehen.
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Trotz der Versuche zur Entwicklung
verbesserter absorbierender Artikel besteht daher ein Bedarf für absorbierende
Artikel, die einstellbar sind, um sich der Form des Trägers zur
wirksamen Aufnahme von Körperaussonderungen
anzupassen, die über
die Hüften
und das Hinterteil des Trägers
herauf- und/oder heruntergezogen werden können, die in einfacher Weise
um den Träger
herum befestigbar und von diesem entfernbar sind in einer bequemen
und sauberen Weise und die in einfacher Weise durch den Pflegehelfer
inspizierbar sind, um zu bestimmen, ob der Artikel verschmutzt ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung richtet
sich an einen höschenartigen,
wiederverschließbaren
absorbierenden Wegwerfartikel mit Seitensäumen, die ein Vorderseitenohr,
das passiv mit einem Rückseitenohr
verbunden ist, aufweisen, wobei das Vorderseitenohr von dem Rückseitenohr
lösbar
ist, wobei nur ein minimaler oder kein Rissschaden des Rückseitenohrs
verursacht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung umfassen die Seitensäume passive Bond-Verbindungen zum
Halten der Windel in dem vorkonfektionierten Zustand, insbesondere
wenn dieser über
die Hüften des
Trägers
gezogen wird. Die passiven Bond-Verbindungen können einfach aufgebrochen oder
zerstört
werden, um das vordere Taillengebiet von dem hinteren Taillengebiet
zu lösen
oder zu trennen. In einer derartigen Konfiguration unterstützen die
passiven Bond-Verbindungen die Verschlusselemente bei der Bewahrung
der Windel in ihrem vorkonfektionierten Konfiguration, wenn die
Windel über
die Hüften
des Trägers
gezogen wird. Des weiteren verhindern die passiven Bond-Verbindungen
eine Bewegung und Verschiebung der Seitenränder des vorderen Taillengebiets
und des hinteren Taillengebiets relativ zueinander, wodurch sich
eine vereinfachte Verwendung, Passform und verbesserte Leistungsfähigkeit
ergibt. Die passiven Bond-Verbindungen liefern ferner eine verbesserte
Hüftenbedeckung
und verhindern ein Umklappen oder Falten der Seitenränder und
der Taillenränder
der vorkonfektionierten Windel, wenn die vorkonfektionierte Windel über die
Hüften
des Trägers gezogen
wird. Ein derartiges Verhindern des Umklappens oder Faltens kann
den Kontakt zwischen den Verschlusselementen und der Haut des Trägers reduzieren,
wodurch eine reduzierte Hautirritation und Rötung resultiert.
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Die passiven Bond-Verbindungen können durch
eine beliebige Art des Bondens, wie sie dem Fachmann gut vertraut
ist, bereitgestellt werden, etwa thermische Bondverbindung, Klebung
und Ultraschallbondverbindung, und diese können als diskrete Bond-Verbindungen, unterbrochene
Linie, zusammenhängende
Linie, diskontinuierliche Linien und dergleichen oder Kombinationen
davon gebildet sein. Die passiven Bondverbindungen können eine
beliebige geeignete Form, etwa kreisförmig, quadratisch, dreieckig
und dergleichen aufweisen. Des weiteren können die passiven Bondmuster
so gestaltet sein, dass sie unterschiedliche Stiftdurchmesser und
diverse Stiftmusterkonfigurationen aufweisen. Der Stift-Durchmesser
und die Stift-Konfiguration liefern eine größere Festigkeit bei dünnem Material
in der Quermaschinenrichtung oder lateralen Richtung (CD) als eine
maximale Festigkeit in der Maschinenrichtung oder Längsrichtung
(MD), um eine höschenartige
Form während
des Gebrauchs beizubehalten, und stellen die passive Bond-Verbindung
bereit, die in einfacher Weise für
die Anwendung als eine Windel anstelle eines Höschens geöffnet werden kann.
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In einer speziellen Ausführungsform
dieser Erfindung umfasst der Seitensaum zwei unterschiedliche Materialien.
Beispielsweise kann jeder Seitensaum ein erstes reißbares Material
aufweisen, das passiv mit einem zweiten Material, das sich von dem
ersten Material unterscheidet, verbunden ist.
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Das zweite Material hat vorzugsweise
ein Basisgewicht, das größer als
das Basisgewicht des ersten Materials ist. Vorzugsweise besitzt
das zweite Material ein Basisgewicht von mindestens ungefähr 20 gsm
oder bevorzugterweise von mindestens ungefähr 30 gsm, während das
erste Material ein geringeres Basisgewicht als das zweite Material
aufweist, vorzugsweise kleiner als ungefähr 30 gsm und noch bevorzugter
von weniger als ungefähr
20 gsm. Zum Beispiel kann das erste Material ein Basisgewicht von
weniger als ungefähr
20 gsm aufweisen, während
das zweite Material ein Basisgewicht von mindestens ungefähr 20 gsm
aufweisen kann, wobei bevorzugterweise das erste Material ein Basisgewicht
von weniger als ungefähr
20 gsm aufweist, wobei das zweite Material ein Basisgewicht von
mindestens ungefähr
30 gsm besitzt.
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In einer speziellen Ausführungsform
dieser Erfindung weisen das erste Material und das zweite Material
jeweils ein Basisgewicht von ungefähr 15 gsm bis ungefähr 150 gsm,
noch bevorzugter von ungefähr
20 gsm bis ungefähr
80 gsm und noch besser von ungefähr
30 gsm bis ungefähr
60 gsm auf, wobei das erste Material ein geringeres Basisgewicht
als das zweite Material aufweist. Des weiteren besitzt das zweite
Material eine Spitzenspannungsfestigkeit bei Zugbelastung von ungefähr 8.5 lbs
bis ungefähr
10,0 lbs, bevorzugterweise von ungefähr 10.0 lbs bis ungefähr 60.0
lbs entsprechend der Messung gemäß dem ASTM-Verfahren 5034.
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Das Bonden zweier unterschiedlicher
Materialien an dem Seitensaum, beispielsweise an einem Vorderseitenohr
und einem Rückseitenohr,
unter Verwendung passiver Bond-Verbindungen
ermöglicht
es, das Vorderseitenohr leichter abzureißen als das Rückseitenohr.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung reißt das
Rückseitenohr
oder der Bereich des hinteren Taillengebiets, der das reißbare zweite
Material enthält,
vorzugsweise in weniger als ungefähr 100% der Zeit, noch bevorzugter
in weniger als ungefähr
50% der Zeit und am besten reißt
diese nie ein. In einer Ausführungsform
reißt
das Vorderseitenohr oder der Bereich des vorderen Taillengebiets,
das das erste Material enthält,
wenn die passiven Bondverbindungen gebrochen werden.
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Unter Berücksichtigung des zuvor gesagten,
ist es ein Merkmal und ein Vorteil der Erfindung, einen höschenartigen
wiederverschließbaren
absorbierenden Wegwerfartikel bereitzustellen, der Seitensäume aufweist,
die ein Vorderseitenohr enthalten, das passiv an ein Rückseitenohr
gebondet ist, wobei das Vorderseitenohr von dem Rückseitenohr
lösbar
ist, ohne das Rückseitenohr
zu zerreißen
oder mehr zu schädigen
als das Vorderseitenohr und vorzugsweise das Rückseitenohr nicht zu schädigen oder
negativ hinsichtlich seiner Zugfestigkeit zu beeinflussen.
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Es ist ein weiteres Merkmal und ein
Vorteil der Erfindung, einen höschenartigen
wiederverschließbaren
absorbierenden Wegwerfartikel mit Seitensäumen bereitzustellen, die ein
Vorderseitenohr enthalten, das passiv mit einem Rückseitenohr
durch Bonden verbunden ist, wobei das Vorderseitenohr aus einem
Material hergestellt ist, das ein geringes Basisgewicht aufweist,
als das Basisgewicht des Materials, das das Rückseitenohr bildet.
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DEFINITIONEN
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "konvertierbarer
Artikel" einen absorbierenden
Artikel, der wie ein Höschen
angezogen werden kann oder als eine Windel angelegt werden kann.
Der Artikel kann ebenso als Höschen
oder als Windel abgenommen werden. Der Anwender besitzt die Möglichkeit
des Anlegens/Abnehmens den Umständen
entsprechend.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "Wegwerf-"Artikel, Artikel
die nach begrenzter Nutzung weggeworfen werden und die nicht gewaschen
oder anderweitig für
eine erneute Nutzung aufbewahrt werden sollen.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "Ohr" ein beliebiges Material,
das sich seitlich über den
Schrittbereich an der Vorderseite oder Rückseite des absorbierenden
Artikels hinaus erstreckt.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnen
die Begriffe "elastisch", "elastisch gemacht" und "Elastizität" eine Eigenschaft
eines Materials oder einer Zusammensetzung, mittels der das Material
oder die Zusammensetzung dazu neigt, seine ursprüngliche Größe und Form nach Ende einer
Krafteinwirkung, die eine Deformation hervorruft, wieder einzunehmen.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "elastomer" ein Material oder
eine Materialzusammensetzung, die um mindestens 50% seiner entspannten
Länge in
einer beliebigen Richtung gedehnt werden kann, und das nach Wegfall
der ausgeübten
Kraft mindestens 40% seiner Dehnung zurückbilden kann. Es ist im Allgemeinen
bevorzugt, dass das elastomere Material oder der Zusammensetzung
in der Lage ist, sich mindestens um 100%, noch besser um mindestens
300% der entspannten Länge
dehnen kann und bei Wegfall einer ausgeübten Kraft mindestens 50% seiner
Dehnung wieder zurückbilden
kann.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "dehnbar" ein Material oder
eine Zusammensetzung, die um mindestens ungefähr 50% der entspannten Länge in einer
beliebi gen Richtung gedehnt werden kann und das dazu neigt, sich
nach Wegfall einer eine Deformation verursachenden Kraft sich nicht
zurückzubilden
oder sich um weniger als 40% der Dehnung zurückzubilden.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "inelastisch" Materialien, die
nicht elastomer sind, weil sie nicht genügend dehnbar sind (um den zuvor
genannten Betrag), oder weil sie sich nicht ausreichend zurückziehen
(um den zuvor genannten Betrag), wenn sie gedehnt und wieder freigegeben
werden.
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Im hierin verwendeten Sinne sind
die Begriff "verengt" und "durch Dehnung verengt" austauschbare Begriffe,
die sich auf ein Verfahren zum Dehnen eines nicht elastischen Vliesstoffes
beziehen, im Allgemeinen in der longitudinalen oder Maschinenrichtung
des Stoffes, um seine Breite in kontrollierter Weise auf einen gewünschten
Betrag zu reduzieren. Das kontrollierte Dehnen kann unter Kälte, bei
Raumtemperatur oder bei höheren
Temperaturen stattfinden und ist insgesamt in der Dehnungsrichtung
durch das Maß an
Ausdehnung beschränkt,
das erforderlich ist, um den Stoff zu brechen, was in den meisten
Fällen
bei ungefähr
dem 1.2- bis 1.4-fachen auftritt. Der resultierende durch Dehnung
verengte Stoff kann in der lateralen (Quermaschinen)-Richtung des
Stoffes während
der nachfolgenden Anwendung gedehnt werden, wodurch bewirkt wird, dass
der Stoff sich seiner ursprünglichen
vor der Verengung bestehenden Konfiguration annähert. Dehnungsverengende Prozesse
sind beispielsweise offenbart im US-Patent 4,443,513 von Meitner
et al; im US-Patent 4,965,122, im US-Patent 4,981,747 und US-Patent
5,114,781 von Morman; und im US-Patent
5,244,482 von Hassenboehler Jr. et al.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "passive
Bond-Verbindung" eine
Bond-Verbindung,
die eine relativ geringe Ablösefestigkeit
aufweist, so dass die Bondverbindung bei Bedarf leicht manuell aufgebrochen
werden kann, um das Inspizieren oder Abnehmen eines absorbierenden
Artikels von dem Träger
zu unterstützen,
ohne die anderen Bereiche des Artikels bei Bedarf nicht einzureißen oder
ernsthaft zu schädigen,
und ohne eine Verletzung vom Träger
oder ein Aussickern von Abfallmaterialien aus dem absorbierenden
Artikel hervorzurufen.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "permanent
gebondet bzw. verbunden" das
Zusammenfügen,
das Anhaften, das Verbinden, das Befestigen, oder dergleichen zweier
Elemente eines absorbierenden Artikels so, dass die Elemente dazu
neigen, während
normaler Anwendungssituationen des absorbierenden Artikels verbunden
zu sein und zu bleiben. Permanente Verbindungen können manuell
nicht auseinandergezogen werden, ohne die umgebenden Bereiche des
Artikels stark einzureißen
oder zu schädigen.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "vorkonfektioniert" einen Zustand, wobei
der absorbierende Artikel eine Verschlusseinrichtung aufweist, die
sich im Eingriff befindet oder verschlossen ist vor der Anwendung
durch den Träger.
Beispielsweise kann die Verschlusseinrichtung des absorbierenden
Artikels im Eingriff gebracht werden oder geschlossen werden während des
Herstellungsprozesses.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "wiederverschließbar" die Eigenschaft
zweier Elemente, lösbar
verbunden, getrennt und nachfolgend erneut lösbar verbunden zu werden, ohne
im Wesentlichen eine permanente Deformation oder anderweitige Schäden an beiden
Elementen hervorzurufen.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet
der Begriff "lösbar befestigt", "lösbar im Eingriff' und Variationen
davon zwei Elemente, die verbunden sind oder verbindbar sind, so
dass die Elemente dazu neigen, in Verbindung zu bleiben, sofern
keine trennende Kraft auf eines oder beide Elemente ausgeübt wird,
und wobei die Elemente getrennt werden können, ohne im Wesentlichen
eine dauerhafte Deformation oder sonstige Beschädigung zu erleiden. Die erforderliche
Kraft zum Trennen liegt typischerweise über der Kraft, die während des Tragens
des absorbierenden Artikels angetroffen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung kann besser
verstanden werden und weitere Vorteile werden ersichtlich, wenn
auf die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung und die
begleitenden Zeichnungen bezug genommen wird, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente repräsentieren.
Die Zeichnungen sind lediglich anschaulicher Natur und beabsichtigen
nicht, den Bereich der angefügten
Patentansprüche
einzuschränken.
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1 zeigt
repräsentativ
eine perspektivische Ansicht eines höschenartigen vorkonfektionierten
absorbierenden Wegwerfartikels gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung;
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2 zeigt
repräsentativ
eine vordere Draufsicht des höschenartigen
vorkonfektionierten absorbierenden Wegwerfartikels auf 1 gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung;
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3 zeigt
anschaulich eine vordere Draufsicht des höschenartigen vorkonfektionierten
absorbierenden Wegwerfartikels aus 1 mit
einer Taillengrößenjustiereinrichtung
in einem nicht verbundenen Zustand und mit Teilen des Artikels,
die teilweise ausgeschnitten sind, um die darunter liegende Struktur
gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung zu zeigen;
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4 zeigt
repräsentativ
eine Draufsicht des höschenartigen
absorbierenden Wegwerfartikels nach 1 in
einem nicht verschlossenen, gedehnten und flach ausgelegten Zustand,
wobei eine Oberfläche
des Artikels, die die Haut des Trägers berührt, dem Betrachter zugewandt
ist, gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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5 zeit
repräsentativ
eine vordere Draufsicht eines höschenartigen
vorkonfektionierten absorbierenden Wegwerfartikels mit einer Taillengrößenjustiereinrichtung
in einem nicht verbunden Zustand, wobei Teile des Artikels teilweise
ausgeschnitten sind, um die darunter liegende Struktur gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung zu zeigen;
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6 zeigt
repräsentativ
eine vordere Draufsicht eines höschenartigen
vorkonfektionierten absorbierenden Wegwerfartikels mit mehreren
passiven Bondverbindungen, die ein "Zickzack"-Bondmuster bilden gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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7 bis 16 zeigen anschaulich passive
Bondmuster, die unter Anwendung diverser Stiftmusterkonfigurationen
und unterschiedlicher Stiftabmessungen gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung hergestellt sind, und
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17 bis 27 zeigen ein erstes Material
und ein zweites Material, nachdem eine passive Bondverbindung, die
die beiden Materialien miteinander verbindet, aufgebrochen wurde,
gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung richtet
sich an einen wiederverschließbaren,
vorkonfektionierten höschenartigen
absorbierenden Wegwerfartikel, der so gestaltbar ist, um angrenzend
zu dem Körper
eines Trägers
getragen zu werden, um diverse Absonderungen, die vom Körper abgegeben
werden, zu absorbieren und zu halten. Der absorbierende Artikel
ist anfänglich
geschlossen oder vorkonfektioniert, so dass der absorbierende Artikel über die
Hüften
des Trägers
und das Gesäß angezogen
werden kann und geeignet positioniert werden kann, um wirksam die
Körperabsonderungen
zu absorbieren und/oder zu halten. Der vorkonfektionierte absorbierende
Artikel ist ferner wiederverschließbar, so dass der absorbierende
Artikel für
die Taillengröße des Trägers eingestellt
oder dieser angepasst werden kann und in einfacher Weise inspiziert
werden kann, um festzustellen, ob der absorbierende Artikel verschmutzt
worden ist. Der höschenartige
vorkonfektionierte absorbierende Wegwerfartikel der vorliegenden
Erfindung kann als solcher in ähnlicher
Weise wie konventionelle Übungshöschen verwendet
werden, wenn er in der vorkonfektionierten Konfiguration belassen
wird, oder er kann geöffnet
werden vor oder während
des Gebrauchs, um in einer wiederverschließbaren Weise ähnlich einer
konventionellen Windel verwendet zu werden.
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Der höschenartige absorbierende Wegwerfartikel
der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf eine höschenartige
Wegwerfwindel 20 beschrieben, die so gestaltet ist, um
von einem Säugling
um den unteren Körperbereich
herum getragen zu werden. Insbesondere wird der höschenartige
absorbierende Wegwerfartikel in Form einer wiederverschließbaren,
vorkonfektionierten höschenartigen
Wegwerfwindel beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die Artikel
und die Verfahren der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise für andere Arten
von absorbierenden Artikel, etwa Erwachseneninkontinenzprodukte, Übungshöschen, Frauenhygieneprodukte,
andere Hygiene- oder Gesundheitselemente, und dergleichen anwendbar
sind.
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Gemäß den 1 bis 6 umfasst
eine vorkonfektionierte höschenartige
Wegwerfwindel 20 der vorliegenden Erfindung einen absorbierenden
Grundkörper
bzw. eine Chassis 27 und ein Befestigungssystem 59. Der
absorbierende Grundkörper 27 definiert
ein vorderes Taillengebiet 22, ein hinteres Taillengebiet 24,
ein Schrittgebiet 26, das das vordere Taillengebiet 22 und
das hintere Taillengebiet 24 verbindet, eine innere Oberfläche 28,
die ausges taltet ist, um den Träger
zu berühren,
und eine äußere Oberfläche 29,
die der inneren Oberfläche 28 gegenüberliegt,
und die so gestaltet ist, um die Kleidung des Trägers zu kontaktieren.
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Der dargestellte absorbierende Grundkörper 27 enthält eine
Verbundstruktur 33. Die Verbundstruktur 33 umfasst
eine äußere Abdeckung 40,
eine körperseitige
Beschichtung 42, die mit der äußeren Abdeckung 40 in
einer überlagernden
Weise verbunden ist, und einen absorbierenden Kern 44,
der zwischen und in gewissen Ausführungsformen funktionsmäßig mit
der äußeren Abdeckung 40 und/oder
der körperseitigen
Beschichtung 42 angeordnet bzw. verbunden ist. Die Verbundstruktur 33 kann
ferner Rückhalteklappen 46 aufweisen,
wie in 4 gezeigt ist.
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Die Verbundstruktur 33 definiert
ferner zwei in Längsrichtung
gegenüberliegende
Taillenränder 33,
die im Wesentlichen durch die Taillenränder des absorbierenden Grundkörpers 27 definiert
sind, und eine Taillenöffnung 50 definieren,
die so gestaltet ist, um die Taille des Trägers beim Tragen zu umschließen und
definieren ferner seitlich gegenüberliegende
Seitenränder 30,
die im Wesentlichen durch die Seitenränder des absorbierenden Grundkörpers 27 definiert
sind und Beinöffnungen 52 definieren,
die krummlinig sein können.
Pfeile 38 und 39, die die Orientierung der Längsachse
und der lateralen Achse der Windel 20 zeigen, sind in den 3 bis 5 als Bezug dargestellt.
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Wenn die Windel 20 in dem
geschlossenen bzw. vorkonfektionierten Zustand vorliegt, wie dies
in 1 gezeigt ist, sind
das vordere Taillengebiet 22 und das hintere Taillengebiet 24 miteinander
verbunden, um eine dreidimensionale Höschenkonfiguration mit der
Taillenöffnung 50 und
den Beinöffnungen 52 zu
definieren. Das vordere Taillengebiet 22 umfasst den Teil
der Windel 20, der beim Tragen an der Vorderseite des Trägers angeordnet
ist, während
das hintere Taillengebiet 24 den Teil der Windel 20 enthält, der
beim Tragen an der Rückseite
des Trägers
angeordnet ist. Das Schrittgebiet 26 der Windel 20 enthält den Bereich
der Windel 20, der beim Tragen zwischen den Beinen des
Trägers
angeordnet ist und den unteren Rumpfbereich des Trägers bedeckt.
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Der absorbierende Grundkörper 27 ist
so gestaltet, um beliebige von dem Träger abgegebene Körperabsonderungen
zu halten und/oder zu absorbieren. Beispielsweise enthält der absorbierende
Grundkörper 27 vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise zwei Rückhalte klappen 46,
die so ausgebildet sind, um eine Barriere für eine transversale Strömung von
Körperaussonderungen
zu bilden. Die Rückhalteklappen 46 können entlang
der seitlich gegenüberliegenden
Seitenränder 30 des
absorbierenden Grundkörpers 27 angeordnet sein.
Jede Rückhalteklappe 46 definiert
typischerweise einen nicht befestigten Rand, der so ausgebildet
ist, um eine aufrechte senkrechte Konfiguration zumindest in dem
Schrittgebiet 26 der Windel 20 beizubehalten, um
eine Abdichtung zu dem Körper
des Trägers
zu bilden. Jede Rückhalteklappe 46 kann
entlang der transversal gegenüberliegenden
Seitenränder
des absorbierenden Grundkörpers 27 angeordnet
sein und kann sich in Längsrichtung
entlang der gesamten Länge
des absorbierenden Grundkörpers 27 erstrecken
oder kann sich lediglich teilweise entlang der Länge des absorbierenden Grundkörpers 27 erstrecken.
Geeignete Konstruktionen und Anordnungen für die Rückhalteklappe 46 sind
im Allgemeinen gut bekannt im Stand der Technik und sind beschrieben
im US-Patent 4,704,116, von Enloe, erteilt am 3. November 1987,
deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen
ist.
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Um das Zurückhalten und/oder das Absorbieren
von Körperaussonderungen
weiter zu verbessern, umfasst die Windel 20 vorzugsweise
ein vorderes elastisches Taillenelement 54, ein hinteres
elastisches Taillenelement 56 und elastische Beinelemente 58,
wie sie dem Fachmann vertraut sind (1 bis 3). Die elastischen Taillenelemente 54 und 56 können funktionsmäßig mit
der äußeren Abdeckung 40 oder
der körperseitigen
Beschichtung 42 entlang den in Längsrichtung gegenüberliegenden
Taillenränder 33 verbunden
sein und können
sich über
einen Teil oder über
die gesamten Taillenränder
hinweg erstrecken.
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Die elastischen Beinelemente 58 sind
vorzugsweise funktionsmäßig mit
der äußeren Abdeckung 40 und/oder
der körperseitigen
Beschichtung 42 entlang den seitlich gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 verbunden
und in dem Schrittgebiet 26 der Windel 20 angeordnet.
Die elastischen Beinelemente 58 sind vorzugsweise in Längsrichtung
entlang jeden Seitenrands 30 der Verbundstruktur 33 ausgerichtet.
Jedes elastische Beinelement 58 besitzt einen vorderen
Endpunkt 63 und einen hinteren Endpunkt 65, die
die Längsenden
der elastischen Seiten repräsentieren,
die durch die elastischen Beinelemente hervorgerufen werden.
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Für
die Verwendung als die elastischen Taillenelemente 54 und 56 und
die elastischen Beinelemente 58 geeignete Materialien sind
dem Fachmann gut bekannt. Beispielsweise können Schichten, Fäden oder Bänder eines
Polymer- oder Elastomermaterials an der äußeren Abdeckung 40 in
gedehnten Zustand angehaftet werden, oder an der äußeren Abdeckung 40 angebracht
werden, während
die äußere Abdeckung 40 gefaltet
ist, so dass zusammenziehende elastische Kräfte auf die äußere Abdeckung 40 ausgeübt werden.
Die elastischen Beinelemente 58 können ferner Materialien, wie
Polyurethan, synthetischen Gummi und natürlichen Gummi aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung, wie dies in 4 gezeigt
ist, umfasst die Windel 20 ein Anpasspaneel 48,
das benachbart zu dem Taillenrand 32 in dem vorderen Taillengebiet 22 und/oder
dem hinteren Taillengebiet 24 überlagert ist, um einen bequemeren,
den Maßen
angepassten Sitz um Träger
herum bereitzustellen. Vorzugsweise ist das Anpasspaneel 48 elastisch,
elastomer oder dehnbar in mindestens einer Richtung, etwa der quermaschinen
oder lateralen Richtung. Z. B. weist, wie in 4 gezeigt ist, die Windel 20 das
dehnbare Anpasspaneel 48 auf der inneren Oberfläche 28 der
Windel 20 auf, die so ausgebildet ist, um sich in der lateralen
Richtung zu dehnen, um einen erhöhten
Anpassbereich und eine verbesserte Erscheinungsform der Windel 20 bereitzustellen.
Vorzugsweise ermöglicht
es das dehnbare Anpasspaneel 48, die Taillenöffnung 50 einzustellen,
wodurch die Taillenumfangsabmessung erhöht wird, um ein Anlegen der
Windel 20 an den Träger
zu unterstützen.
Das Anpasspaneel 48 ist ferner in Bezug auf die Windel 20 so
konfiguriert, dass der absorbierende Kern 44 die Möglichkeit
hat, Körperaussonderungen
zu bewegen und zu empfangen, ohne das Positionieren des Paneels 48 unter
Windel 20 um die Taille des Trägers herum negativ zu beeinflussen.
Bewegungen des Trägers
können
also bewirken, dass der absorbierende Kern 44 sich bewegt,
wodurch jedoch nicht die Gesamtpositionierung und der Sitz der Windel 20 an
dem Träger
nachteilig beeinflusst werden. Ein derartiger verbesserter Sitz
kann zu reduziertem Durchsickern aus der Windel, einem verbesserten
Komfort und einer ästhetisch
ansprechenderen Erscheinungsform führen.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung das Anpasspaneel 48 auf der inneren Oberfläche 28 angeordnet
und erstreckt sich in Längsrichtung über die
Seitenränder
des absorbierenden Kerns 44 hinaus, so dass das Anpasspaneel 48 im
Wesentlichen an den Taillenrand 32 in dem entsprechenden
vorderen Taillengebiet 22 und/oder dem hinteren Taillengebiet 24 angrenzt.
Wenn das Anpasspaneel 48 auf der inneren Oberfläche 28 der
Windel 20 angeordnet ist, kann dieses einen freien Rand 51 definieren,
der sich in Längsrichtung
nach innen in Richtung des Schrittgebiets 26 der Windel 20 erstreckt.
Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung ist der freie Rand 51 so gestaltet, um
zumindest teilweise unbefestigt an der körperseitigen Beschichtung 42 zu
verbleiben, um ein Bewegen des absorbierenden Kerns 44, beispielsweise
ein Dehnen zu ermöglichen,
um damit Körperaussonderungen
aufzunehmen und zu halten. Der unbefestigte freie Rand 51 ermöglicht das
Ausbilden einer Tasche zwischen dem Anpasspaneel 48 und der
körperseitigen
Beschichtung 42, um Körperaussonderungen
zu halten. Weiterhin können
der freie Rand 51 sowie ein Taillenrand 53 des
Anpasspaneels 48 geradlinig oder für einen besseren Sitz an dem
Träger krummlinig
sein. Vorzugsweise ist, wenn der freie Rand 53 krummlinig
ist, der Taillenrand 53 ebenso krummlinig, um den Herstellungsprozess
zu verbessern und um Ausschuss beim Herstellen zu reduzieren.
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Zu geeigneten Materialien zum Herstellen
des Anpasspaneels
48 gehören, ohne ein- schränkend zu sein,
durch Dehnung gebondete Laminatmaterialien (SBL), am Rand gebondete
Laminatmaterialien (NBL), elastomere Filme, elastomere Schaummaterialien
und dergleichen. Z. B. sind geeignete schmelzgeblasene Elastomerfasergewebe
beschrieben im US-Patent Nr. 4,663,220, von T. Wisneski et al.,
erteilt am 5. Mai 1987, deren Offenbarungsgehalt zuvor durch Bezugnahme
mit eingeschlossen wurde. Beispiele geeigneter Verbundstoffe mit
mindestens einer Schicht aus einem Vliesstoffmaterial, das an einer
fasrigen elastischen Schicht befestigt ist, sind in der europäischen Patentanmeldung
mit der Nr.
EP 09010 beschrieben,
die am 8. April 1998 mit den Erfindern J. Taylor et al. veröffentlicht
wurde, deren Offenbarung zuvor durch Bezugnahme mit eingeschlossen
wurde. Beispiele geeigneter NBL-Materialien sind im US-Patent Nr.
5,226,992 von Morman beschrieben, das am 13. Juli 1993 erteilt wurde,
deren Offenbarungsgehalt zuvor durch Bezugnahme mit eingeschlossen
wurde.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung kann das Anpasspaneel 48 an der Windel 20 in
einer beliebigen geeigneten Weise angebracht sein, so dass die gewünschten
elastischen oder Dehnungseigenschaften erhalten werden. Beispielsweise
kann das Anpasspaneel 48 an der Windel 20 unter
Verwendung von Klebemittel, Ultraschall und/oder thermischen Bondverfahren
und dergleichen befestigt werden.
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Die Windel 20 kann diverse
geeignete Formen aufweisen. Beispielsweise kann in der nicht geschlossenen
Konfiguration, wie sie in 4 gezeigt
ist, die Windel 20 eine insgesamt rechteckige Form, eine
T-Form oder eine näherungsweise
Sanduhrform aufweisen. Andere geeignete Formen, die nicht gezeigt
sind, schließen
eine ovale (kreisförmige
und dreieckige Form) ein. In der gezeigten Ausführungsform besitzt die Windel 20 im
Wesentlichen eine I-Form
im nicht geschlossenen Zustand. Beispiele geeigneter Windelkonfigurationen und
geeigneter Windelkomponenten sind beschrieben im US-Patent Nr. 4,798,609
von Meyer et al., erteilt am 17. Januar 1989; im US-Patent Nr. 5,176,668
von Bernardin, erteilt am 5. Januar 1993; im US-Patent Nr. 5,176,672
von Bruemmer et al., erteilt am 5. Januar 1993; im US-Patent Nr.
5,192,606 von Proxmire et al., erteilt am 9. März 1993; und US-Patent Nr.
5,509,915 von Hanson et al., erteilt am 23. April 1996, deren Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist. Die diversen Komponenten
und Konfigurationen der Windel 20 gemäß den Ausführungsformen dieser Erfindung
liefern einen gewünschten
Anpassbereich sowie eine Weichheit und eine Körperkonformität, eine
reduzierte Hautirritation, eine reduzierte Hautfeuchtigkeit, ein
verbessertes Rückhalten
von Körperaussonderungen
und eine angenehmere ästhetische
Erscheinungsform.
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Die diversen Komponenten der Windel 20 sind
in integraler Weise zusammengefügt,
wobei diverse Arten geeigneter Befestigungsmittel, etwa Klebstoff,
Schall und thermische Verbindungen und Kombinationen davon angewendet
werden. In der gezeigten Ausführungsform
ist beispielsweise die äußere Abdeckung 40 an der
körperseitigen
Beschichtung 42 mittels eines Klebstoffes angebracht, etwa
eines druckempfindlichen Schmelzklebers. Das Klebemittel kann als
eine gleichförmige
zusammenhängende
Schicht aus Klebstoff, einer gemusterten Schicht aus Klebstoff,
einem aufgesprühten
Muster aus Klebstoff oder einem Array aus separaten Linien, Spiralen
oder Punkten aus Klebstoff aufgebracht werden. In ähnlicher
Weise können
andere Komponenten der Windel 20, etwa die elastischen
Taillenelemente 54 und 56 und die elastischen
Beinelemente 58 in die Windel 20 durch Anwenden
der zuvor beschriebenen Befestigungsmechanismen eingefügt werden.
Vorzugsweise wird die Mehrzahl der Windelkomponenten unter Verwendung
von Ultraschallbondverfahren zur Reduzierung der Herstellungskosten
und in Hinblick auf eine erhöhte
Leistungsfähigkeit
zusammengefügt.
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Die äußere Abdeckung 40 umfasst
vorzugsweise ein Material, das im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist
und elastisch, dehnbar oder nicht dehnbar sein kann. Die äußere Abdeckung 40 kann
eine einzelne Schicht aus flüssigkeitsundurchlässigem Material
sein, enthält
vorzugsweise jedoch eine Mehrschichtlaminatstruktur, in der zumindest
eine der Schichten füssigkeitsundurchlässig ist.
Z. B. kann die äußere Abdeckung 40 eine
flüssig keitsdurchlässige äußere Schicht
und eine flüssigkeitsundurchlässige innere
Schicht enthalten, die in geeigneter Weise mittels eines Laminatklebers
(nicht gezeigt), thermischen Bondens oder anderen Verbindungstechniken,
die dem Fachmann bekannt sind, in geeigneter Weise miteinander verbunden
werden. Geeignete Laminatkleber, die kontinuierlich oder in unterbrochener
Weise als Perlen, als Sprühung,
als parallele Spiralen oder dergleichen aufgebracht werden können, können von
Findley Adhesives, Inc., Wauwatosa, Wisconsin, USA oder von Chemical
Company, Briggewater, New Jersey, USA erworben werden. Die flüssigkeitsdurchlässige äußere Schicht
kann ein beliebiges geeignetes Material sein und ist vorzugsweise
eines, das eine im Wesentlichen kleidungsähnliche Oberflächenstruktur
besitzt. Ein Beispiel eines derartigen Materials ist ein 20 gsm
(Gramm/m2) Polypropylenspinnvliesmaterial.
Die äußere Schicht
kann ferner aus jenen Materialien hergestellt sein, aus denen die
flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Beschichtung 42 hergestellt ist. Obwohl es nicht notwendig
ist, dass die äußere Schicht
flüssigkeitsdurchlässig ist,
ist es vorteilhaft, dass diese dem Träger eine relativ kleidungsähnliche
Oberflächenbeschaffenheit
bietet.
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Die innere Schicht der äußeren Abdeckung 40 kann
flüssigkeits-
und dampfundurchlässig
sein, oder kann flüssigkeitsundurchlässig und
dampfdurchlässig
sein. Die innere Schicht wird vorzugsweise aus einem dünnen Plastikfilm
hergestellt, obwohl andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
ebenso verwendbar sind. Die innere Schicht oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 40,
wenn diese eine einzelne Schicht ist, verhindert, dass Abfallmaterial
Gegenstände
benetzt, etwa Betttücher
oder Kleidung, sowie den Träger
und den Pflegehelfer. Ein geeigneter flüssigkeitsundurchlässer Film
zur Verwendung als eine flüssigkeitsundurchlässige innere
Schicht, oder eine flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 40 als
einzelne Schicht ist ein 0.2 mm dicker Polyethylenfilm der kommerziell
von Huntsmann Packaging, Newport, Virginia, USA, erhältlich ist,
wenn die äußere Abdeckung 40 eine
einzelne Materialschicht ist, kann diese eine Prägung aufweisen und/oder eine
matte Oberflächenbehandlung
aufweisen, um eine kleidungsähnliche
Erscheinungsform zu bieten. Wie zuvor erläutert ist, kann das flüssigkeitsundurchlässige Material
das Entweichen von Dämpfen
aus dem Inneren des absorbierenden Wegwerfartikels zulassen, wobei
dennoch ein Durchgang von Flüssigkeiten
durch die äußere Abdeckung 40 verhindert
wird. Ein geeignetes „atmungsaktives" Material ist aus
einem mikroporösen
Polymerfilm eins Vliesstoffes aufgebaut, der beschichtet ist oder
anderweitig behandelt ist, um ein gewünschtes Maß an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
zu erhalten. Ein geeigneter mikro poröser Film ist ein PMP-1-Filmmaterial,
das von Mitsui Toatsu Chemical Inc., Tokia, Japan erhältlich ist,
oder ein XKO-8044 Polyolefinfilm, der von 3M Company, Minneapolis,
Minnesota, erhältlich
ist. Die äußere Abdeckung 40 kann
dehnbar sein, wie dies beispielsweise im US-Patent mit der Anmelde-Nr.
09/563,417, die von Roessler et al., ist, und am 3. Mai 200 eingereicht
wurde, beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme
in dem Maße,
wie es der vorliegenden Anmeldung dient, mit eingeschlossen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist die flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Beschichtung 42 mit der äußeren Abdeckung 40 verbunden
und ist so gezeigt, dass sie über
der äußeren Abdeckung 40 liegt,
wobei diese nicht die gleichen Abmessungen wie die äußere Abdeckung 40 aufweisen
muss. Die körperseitige
Beschichtung 42 ist vorzugsweise anpassbar, weich anfühlend und
für die
Haut des Träges nicht
irritierend. Ferner kann die körperseitige
Beschichtung 42 weniger hydrophil sein als der absorbierende Kern 44,
um eine relativ trockene Oberfläche
dem Träger
zu bieten, und diese kann ausreichend porös sein, um flüssigkeitsdurchlässig zu
sein, wodurch eine Flüssigkeit
in einfacher Weise durch die gesamte Dicke hindurchtreten kann.
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Die körperseitige Beschichtung 42 kann
aus einer breiten Auswahl an Materialien hergestellt werden, etwa
synthetische Fasern (beispielsweise Polyester oder Polypropylenfasern),
Naturfasern (z. B. Holz, oder Bauwollfasern), einer Kombination
aus natürlichen
und synthetischen Fasern, porösen
Schäumen,
retikulierten Schäumen,
gelochten Plastikfilmen und dergleichen. Diverse gewebte und nicht
gewebte Stoffe können
für die
körperseitige
Beschichtung 42 verwendet werden. Zum Beispiel kann die
körperseitige
Beschichtung 42 aus schmelzgeblasenen Polyolefinfasern
oder aus Spinnvliesgewebe aus Polyolefinfaser hergestellt sein.
Die körperseitige
Beschichtung 42 kann ferner ein kardiertes Verbundgewebe
sein, das aus natürlichen
und/oder synthetischen Fasern zusammengesetzt ist. Die körperseitige
Beschichtung 42 kann aus im Wesentlichen hydrophoben Material
zusammengesetzt sein, und das hydrophobe Material kann optional
mit einem Oberflächenmittel
behandelt sein oder anderweitig bearbeitet sein, um ein gewünschtes
Maß an
Benetzbarkeit und Hydrophilizität
zu verleihen. Beispielsweise kann das Material mit ungefähr 0.28
Gewichtsprozent eines Oberflächenmittels
behandelt sein, das kommerziell von Rohm und Hass Co. unter dem
Handelsnamen Triton X-102 erhältlich
ist. Andere geeignete Oberflächenmittel
sind kommerziell von Uniqema Inc., einer Tochter von ICI, New Castle,
Delaware, unter der Handelsbezeichnung Ahcovel, und von Cognis Corporation,
Ambler, Pennsyl vania, das in Cincinnati, Ohio, hergestellt wird,
und unter dem Handelsnamen Glucopon 220 verkauft wird,
erhältlich.
Das Oberflächenmittel
kann durch beliebige konventionelle Mittel aufgebracht werden, etwa durch
Sprühen,
Drucken, Bürstenbeschichtung,
oder dergleichen. Das Oberflächenmittel
kann auf die gesamte körperseitige
Beschichtung 42 aufgebracht werden oder kann selektiv auf
spezielle Abschnitte der körperseitigen
Beschichtung 42, etwa dem mittleren Abschnitt entlang der
mittleren Längslinie
aufgebracht werden.
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Eine geeignete flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Beschichtung ist ein Zweikomponentenvliesstoffgewebe mit einem Basisgewicht
von ungefähr
27 gsm. Das Zweikomponentenvliesstoffgewebe kann ein Spinnvlieszweikomponentengewebe
oder ein kandiertes Verbundzweikomponentengewebe sein. Geeignete Zweikomponentenheftfasern
schließen
mit ein, eine Polyethylen/Polypropylen-Zweikomponentenfaser, die von
CHISSO Corporation, Osake, Japan, erhältlich ist. In dieser speziellen
Zweikomponentenfaser bildet das Polypropylen den Kern und das Polyethylen
bildet die Hülle
der Faser. Andere Faserorientierungen sind möglich, etwa multilobale, nebeneinander
angeordnete, nacheinander angeordnete oder dergleichen.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist die körperseitige
Beschichtung 42 vorzugsweise ein elastisches oder ein dehnbares
Material. Beispielsweise kann die körperseitige Beschichtung 42 aus
einem dehnbaren Material hergestellt sein, das in der US-Patentanmeldung mit
der Anmeldenummer 09/563,417, das von Roessler et al. ist, und am
2. Mai 2003 eingereicht wurde, beschrieben ist. Vorzugsweise sind
diese Materialien elastisch oder dehnbar in mindestens der Quermaschinenrichtung
parallel zur seitlichen Achse, die durch den Pfeil 39 in 4 gezeigt ist.
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Wie in 4 gezeigt
ist, kann der absorbierende Kern 44 zwischen der äußeren Abdeckung 40 der körperseitigen
Beschichtung 42 angeordnet sein. Der absorbierende Kern 44 kann
eine beliebige Struktur aufweisen, die im Wesentlichen kompressibel,
anpassungsfähig,
nicht irritierend für
die Haut des Trägers
und in der Lage ist, Flüssigkeiten
und gewisse Körperaussonderungen
zu absorbieren und zurückzuhalten.
Der absorbierende Kern 44 kann in einer Vielzahl von Größen und
Formen und aus einer großen
Bandbreite an flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die typischerweise auf diesem Gebiet verwendet werden,
hergestellt sein. Beispielsweise kann der absorbierende Kern 44 geeigneter
Weise eine Matrix aus hydrophilen Fasern aufweisen, etwa einem Gewebe
aus Zelluloseflusen, das mit Teilchen eines hochabsorbierenden Materials,
das üblicherweise
als superaborbierendes Material bekannt ist, gemischt ist. In einer
speziellen Ausführungsform
enthält
der absorbierende Kern 44 eine Matrix aus Zelluloseflusen,
etwa Holzschlämmflusen,
und superabsorbierende, ein Hydrogel formende Partikel. Die Holzschlämmflusen
können
durch synthetische, polymere, schmelzgeblasene Fasern oder einer
Kombination aus schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen Fasern ausgetauscht
werden. Die superabsorbierenden Partikel können im Wesentlichen homogen
mit den hydrophilen Fasern oder können ungleichförmig gemischt
sein. Die Flusen und die superabsorbierenden Teilchen können ferner
selektiv in gewünschte
Zonen des absorbierenden Kerns 44 eingebracht werden, um
Körperaussonderungen
besser zu absorbieren und zurückzuhalten.
Die Konzentration der superabsorbierenden Teilchen kann ferner über die
Dicke des absorbierenden Kerns 44 hinweg variieren. Alternativ
kann der absorbierende Kern 44 ein Laminat aus faserartigen
Geweben eines superabsorbierenden Materials oder andere geeignete Mittel
zum Halten eines superabsorbierenden Materials in einem lokalisierten
Bereich aufweisen.
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Zu geeigneten hochabsorbierenden
Materialien für
den absorbierenden Kern 44 gehören, ohne einschränkend zu
sein, natürliche,
synthetische und modifizierte natürliche Polymere und Materialien.
Die hochabsorbierenden Materialien können anorganische Materialien,
etwa Silicagele oder organische Verbindungen, etwa kreuzverbundene
Polymere sein. Der Begriff „kreuzverbunden" bezeichnet beliebige
Mittel, um in wirksamer Weise normalerweise wasserlösbare Materialien
in im Wesentlichen wasserunlösbare
aber aufquellbare Materialien umzuwandeln. Zu derartigen Mitteln
können
beispielsweise physikalisches Vermengen, kristalline Domänen, kovalente
Bindungen, ionische Komplexe und Verbindungen, hydrophile Verbindungen,
etwa Wasserstoffbindungen, und hydrophobe Verbindungen oder Van
der Waals Kräfte
gehören.
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Zu Beispielen geeigneter synthetischer,
polymerer, hochabsorbierender Materialien gehören, ohne einschränkend zu
sein, die Alkalimetall- und Ammoniaksalze von Po- ly(acrylsäure) und
Poly(methaacrylsäure),
Poly(acrylamiden), Poly(venylether), Malein-Anhydrikcopolymere mit Vinylether und
Alphaolefinen, Poly(Vinylpyrolidon), Po- ly(Vinylmorpholinon), Poly(Vinylalkohol),
Mischungen und Copolymere davon. Zu weiteren Polymeren, die geeignet
für die
Verwendung in dem absorbierenden Kern 44 sind, gehören, ohne
einschränkend
zu sein, natürliche
und modifizierte natürliche
Polymere, etwa hydrolizierte Acrylonitrile-Austauschstärke, Acrylsäure-Austauschstärke, Methylzelluose,
Karbo xymethylzellulose, Hydroxypropylzellulose und die natürlichen
Gummis, etwa Alginath, Xanthan, Johannisbrotgummi und ähnliche
Verbindungen. Mischungen von natürlichen
und vollständig
oder teilweise synthetischen absorbierenden Polymeren können ebenso
in der vorliegenden Erfindung nützlich
sein. Derartige hochabsorbierende Materialien sind dem Fachmann
bekannt und sind weithin kommerziell verfügbar. Beispiele für superabsorbierende
Polymere, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, sind SANWET IM 3900 Polymer, das von Hoechst Celanese, Portsmouth,
Virginia, erhältlich
ist, und DOW DRYTECH 2035LD Polymer, das von Dow Chemical Co., Midland,
Michigan erhältlich
ist.
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Das hochabsorbierende Material kann
in einer weiten Bandbreite von geometrischen Formen vorgesehen sein.
Generell ist es vorteilhaft, dass das hochabsorbierende Material
in Form diskreter Teilchen vorliegt. Das hochabsorbierende Material
kann jedoch auch in Form von Fasern, Flocken, Stäben, Kügelchen, Nadeln oder dergleichen
vorliegen. Im Allgemeinen ist das hochabsorbierende Material in
dem absorbierenden Kern 44 in einer Menge von ungefähr 5 Gewichtsprozent
bis ungefähr
90 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht des absorbierenden
Kerns 44 vorhanden.
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Der absorbierende Kern 44 kann
eine beliebige geeignete Form aufweisen. Beispielsweise kann der absorbierende
Kern 44 rechteckig, I-förmig,
oder T-förmig
sein. Vorzugsweise ist der absorbierende Kern 44 in dem
Schrittgebiet 26 der Windel 20 schmal. Der absorbierende
Kern 44 besitzt vorzugsweise eine Breite in dem Schrittgebiet 26 von
ungefähr
2.5 cm bis ungefähr
12.7 cm (1.0 inch bis ungefähr
5.0 inch), und bevorzugter Weise nicht mehr als ungefähr 7,6 cm
(3.0 inch) und noch besser von nicht mehr als ungefähr 5.1 cm (2.0
inch). Die reduzierte Breite des absorbierenden Kern 44 in
dem Schrittgebiet 26 ermöglicht es, dass der absorbierende
Kern 44 sich zwischen den Beinen des Trägers besser anpasst. Es ist
klar, dass die Abmessungen und das Absorptionsvermögen des
absorbierenden Kerns 44 geeignet an die Größe für den betrachteten
Träger
und die Flüssigkeitsbelastung,
die während
der vorgesehenen Verwendung der Windel 20 auftritt, zugeschnitten
sein sollte.
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Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform
dieser Erfindung kann eine im Wesentlichen hydrophile Gewebshüllschicht
(nicht gezeigt) verwendet werden, um die Unversehrtheit der durch
luftstromgeschichteten faserartigen Struktur des absorbierenden
Kerns 44 bewahren zu helfen. Die Gewebshüllschicht
ist typischerweise um den absorbierenden Kern 44 über zumindest
die eine zugewandte Hauptoberfläche
angeordnet und aus einem absorbierenden Zellulosematerial, etwa
einer gekrepten Wattierung oder einem Gewebe mit hoher Festigkeit
bei Feuchtigkeit zusammengesetzt. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Gewebehüllschicht
so gestaltet sein, um als eine Saugschicht zu dienen, die hilft,
Flüssigkeit über einen
Großteil
der absorbierenden Fasern, die den absorbierenden Kern 44 bilden,
rasch zu verteilen. Die Gewebshüllschicht
auf einer Seite der absorbierenden faserartigen Masse kann mit der
Gewebshüllschicht,
die auf der gegenüberliegenden
Seite der faserartigen Masse angeordnet ist, verbunden sein, um
den absorbierenden Kern 44 wirksam zu umschließen. Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung kann die Gewebshüllschicht durch Dehnung verengt,
gefaltet und/oder eine beliebige Gestaltung aufweisen, die der Fachmann
kennt, um sich in mindestens eine Richtung zu erstrecken, beispielsweise
die laterale oder Quermaschinenrichtung, ohne einzureißen oder
Risse zu bilden.
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Die Windel 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ferner ein Befestigungssystem 59 zum Festmachen
der Windel 20 um die Taille des Trägers herum. Das Befestigungssystem 59 umfasst
zwei seitlich gegenüberliegende
Befestigungskomponenten oder Befestigungselemente 60, die
an dem vorderen Taillengebiet 22 oder dem hinteren Taillengebiet 24 der
Windel 20 angeordnet sind, und die so gestaltet sind, um
in das gegenüberliegende
Taillengebiet in lösbarer
Weise einzugreifen, um damit die Windel 20 um die Taille
des Trägers
herum zu halten. Die Befestigungselemente 60, die lösbar in
Eingriff bringbar sind, liefern ein einfaches Befestigen und Abnehmen
der Windel 20 von der Taille des Trägers, ohne eine unerwünschte Verschmutzung
des Trägers.
Des weiteren ermöglichen
die wiederverschließbaren
Befestigungselemente 60 eine einfache Inspizierung der
Windel 20, um zu bestimmen, ob diese verschmutzt wurde,
wobei die Möglichkeit
des Wiederverschließens
besteht, wenn diese nicht beschmutzt wurde.
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Vorzugsweise ist jedes Befestigungselement 60 permanent
mit der Windel 20 durch Bonden, Anhaftung oder sonstige
Befestigung direkt oder indirekt an oder seitwärts innerhalb des Seitenrands 30 in
dem vorderen Taillengebiet 22 oder dem hinteren Taillengebiet 24 verbunden.
Die Befestigungselemente 60 können permanent in der Nähe der Seitenränder 30 der
Windel 20 verbunden oder angebracht sein mittels beliebiger, dem
Fachmann be kannte Arten, etwa einer Kleberverbindung, Ultraschallverbindungen
oder thermischer Verbindungen.
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In einer Ausführungsform dieser Erfindung
kann zumindest ein Teil jedes Befestigungselements 60 in lösbarer Weise
direkt mit der äußeren Oberfläche 29 der
Windel 20 in Eingriff bringbar sein, um einen verbesserten
Sitz und ein vereinfachtes Befestigen zu ermöglichen. Alternativ kann, wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, die Windel 20 ein
Befestigungspaneel 66 aufweisen, das an der äußeren Abdeckung 40 in
dem vorderen Taillengebiet 22 und/oder dem hinteren Taillengebiet 24 der
Windel 20 angeordnet ist, und mit dem jedes Befestigungselement 60 in
wieder verschließbarer
Weise in Eingriff bringbar ist, um die Windel 20 um die
Taille des Trägers
herum zu halten. Das Befestigungspaneel 66 kann ein einzelnes
Materialstück
aufweisen, das sich im Wesentlichen über das entsprechende Taillengebiet
der Windel 20 erstreckt, wie dies in den 1 bis 3 gezeigt
ist. Alternativ kann das Befestigungspaneel 66 zwei separate
Paneele aufweisen, die entlang den gegenüberliegenden Seitenrändern des
absorbierenden Grundkörpers 27 in
dem vorderen Taillengebiet 22 oder dem hinteren Taillengebiet 24 angeordnet
sind, wie dies in 4 gezeigt
ist.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung sind die Befestigungselemente 60 mit dem
Befestigungspaneel 66, das an der äußeren Oberfläche 29 des
vorderen Taillengebiets 22 angeordnet ist, wiederverschließbar im
Eingriff, bevor die Windel 20 dem Träger angezogen wird, um eine
wiederverschließbare,
vorkonfektionierte höschenartige
Wegwerfwindel 20 bereitzustellen. In einer derartigen Konfiguration
kann die Windel 20 über
die Beine und die Hüften
des Trägers
an- und ausgezogen werden. Wenn die höschenartige Windel 20 während der
Anwendung beschmutzt wird, können
die Befestigungselemente 60 entkoppelt werden, um in einfacher
Weise die Windel 20 von der Taille des Träges abzunehmen,
wobei ein reduziertes Risiko einer unerwünschten Beschmutzung der Kleider
oder Beine des Trägers
besteht. Somit ist die Windel 20 so konfiguriert, um über die
Hüften
des Trägers
herauf- oder heruntergezogen werden, wie dies bei konventionellen Übungshöschen der
Fall ist, und diese kann in einfacher Weise angelegt oder abgenommen
werden, indem die Verschlusselemente 60 entkoppelt werden, ähnlich wie
dies bei konventionellen Windelartikeln der Fall ist. Ferner können die
Befestigungselemente 60 nach dem anfänglichen Anlegen bei Bedarf
repositioniert werden, um den Sitz der Windel 20 an dem
Träger
einzustellen.
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Alternativ können die Befestigungselemente 60 so
gefaltet sein, dass die Befestigungselemente 60 mit dem
Befestigungspaneel 66 oder der äußeren Oberfläche 29 des
hinteren Taillengebiets 24 lösbar im Eingriff sind, bevor
die Windel 20 dem Träger
angelegt wird. In einer derartigen Konfiguration kann die Windel 20 über die
Beine und die Hüften
des Trägers
angezogen werden, ohne dass die Befestigungselemente 60 andere Komponenten
der Windel 20 oder umgebendes Material, das ein Anlegen
der Windel 20 erschwert, berühren. Des weiteren können die
Seitensäume 68 in
einfacher Weise an den passiven Bond-Verbindungen 70 bei Bedarf
leicht aufgebrochen werden, wie dies im Weiteren erläutert ist.
Nach dem ersten Anlegen der Windel 20 können die Befestigungselemente 60 von
dem hinteren Taillengebiet 24 entkoppelt werden und dem
Befestigungspaneel 66 oder der äußeren Oberfläche 29 des
vorderen Taillengebiets 22 in Eingriff gebracht werden, um
die Taillenumfangsgröße einzustellen,
um damit einen geeigneten Sitz um die Taille des Trägers zu
erreichen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, können
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung die Befestigungselemente 60 ein einheitliches,
zusammenhängendes
Befestigungssegment mit einem ersten Eingreifbereich 61, der
einen vorkonfektionierten, wiederverschließbaren Seitensaum 68 bereitstellt,
und einen zweiten Eingreifbereich 163 aufweisen, der eine
Taillengrößeeinstelleinrichtung
bereitstellt. Die Verwendung von Befestigungselementen 60,
die sowohl den Seitensaum 68 als auch eine Taillengrößeeinstelleinrichtung
mit einem einzelnen kontinuierlichen Befestigungssegment bereitstellen,
vereinfacht vorteilhafterweise den Herstellungsprozess und verringert
die Anforderungen hinsichtlich des Rohmaterials, woraus reduzierte
Herstellungskosten resultieren.
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Wenn der erste Eingreifbereich 61 jedes
Befestigungselements 60 in wiederverschließbarer Weise
mit dem entsprechenden vorderen Taillengebiet 23 und/oder
dem hinteren Taillengebiet 24 im Eingriff ist, wodurch der
vorkonfektionierte wiederverschließbare Seitensaum 68 bereitgestellt
wird, definieren die seitlich gegenüberliegenden Seitenränder 30 der
Windel 20 jeweils eine Beinöffnung 52, die so
gestaltet ist, um ein Bein des Trägers zu umgeben. Des weiteren
definieren die Taillenränder 32 die
Taillenöffnung 50.
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Der zweite Eingreifbereich 163 jedes
Befestigungselements 60 stellt eine Taillengrößeneinstelleinrichtung
bereit, wobei der zweite Eingreifbereich 163 in wiederverschließbarer Weise
direkt mit der äußeren Oberfläche 29 der
Windel 20 oder alternativ mit dem Befestigungs- Paneel 66 im
Eingriff ist, das sich lateral über
die äußere Oberfläche 29 des
vorderen Taillengebiets 22 erstreckt, wie dies in den 1 bis 3 gezeigt ist. Die Taillengrößeeinstelleinrichtung
ist so gestaltet, um die Taillenumfanggröße der Taillenöffnung 50 zu
reduzieren, um damit die Taillenöffnung 50 besser
der Taille des Trägers
anzupassen, nachdem die Windel 20 anfänglich angelegt wurde, um damit
einen verbesserten Sitz bereitzustellen.
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Vorzugsweise sind der erste Eingreifbereich 61 und
der zweite Eingreifbereich 163 aus einem geeigneten lösbaren in
Eingriff bringbaren Befestigungselement, etwa einem Klebebandabschnittsbefestigungselement,
einem Hakenbefestigungselement, einem Ösenbefestigungselement, einem
Druckkopfbefestigungselement, einem Schnapper, einem Stift, einem
Riemen und dergleichen und Kombinationen davon aufgebaut. Wie in 3 gezeigt ist, kann beispielsweise
der zweite Eingreifbereich 163 mehrere hakenartige Befestigungselemente
aufweisen und das Befestigungspaneel 66 und/oder die äußere Abdeckung 40 können so
gestaltet sein, um als komplementäres ösenartiges Befestigungselement
zu dienen.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung kann, wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, das Befestigungspaneel 66 ein
einzelnes Materialstück,
etwa ein Ösen-
bzw. Schleifenkomponentenmaterial aufweisen, das sich im Wesentlichen über das
entsprechende Taillengebiet der Windel 20 erstreckt. In
dieser Konfiguration kann sich das an der äußeren Abdeckung 40 angeordnete
Befestigungspaneel 66 weiter über die Seitenränder 30 der
Windel 20 hinaus erstrecken und kann einen umgefalteten
Bereich aufweisen, mit welchem der erste Eingreifbereich 61 des
kontinuierlichen Befestigungselements 60 in wiederverschließbarer Weise
im Eingriff ist, um die vorkonfektionierten wiederverschließbaren Seitensäume 68 bereitzustellen.
Das Befestigungspaneel 66 kann ferner ein elastisches oder
dehnbares Material aufweisen.
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Wie in 4 gezeigt
ist, kann in einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung
die Windel 20 zwei separate Befestigungspaneele 66,
die entlang den gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 an
der inneren Oberfläche 28 in
dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet sind, aufweisen.
Der erste Eingreifbereich 61 jedes Befestigungselements 60,
der permanent an der Windel 20 befestigt oder mit dieser
an dem hinteren Taillengebiet 24 verbunden ist, ist lösbar mit
dem entsprechenden Befestigungspaneel 66 im Eingriff, um
einen lösbaren
Seitensaum 68 bereitzustellen. Der zweite Eingreifbereich 163 jedes
Befesti gungselements 60 ist lösbar mit den entsprechenden
Befestigungspaneelen 66 im Eingriff, um die Taillengrößeneinstelleinrichtung
bereitzustellen. Alternativ, wenn die Befestigungselemente 60 an
dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet sind, können die
Befestigungspaneele 66 entlang der inneren Oberfläche 28 der
Windel 20 in dem hinteren Taillengebiet 24 angeordnet
sein. Die Befestigungspaneele 66 können ansonsten an der äußeren Oberfläche 29 der Windel 20 an
dem vorderen Taillengebiet 22 und/oder dem hinteren Taillengebiet 24 angeordnet
sein, abhängig
von der Position der Befestigungselemente 60. In derartigen
Konfigurationen können
die vorkonfektionierten, wiederverschließbaren Seitensäume 68 in
der oben beschriebenen Form gebildet werden, vorausgesetzt, dass
die innere Oberfläche 28 oder
die äußere Oberfläche 29 der
Windel 20, an der die Befestigungspaneele 66 befestigt
sind, so gestaltet sind, dass diese für die ersten Eingreifbereiche 61 des
Befestigungselements 60 freigelegt sind.
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Vorzugsweise sind die Seitensäume 68 so
gestaltet, dass die äußere Oberfläche 29 des
vorderen Taillengebiets 22 in wiederverschließbarer Weise
an der inneren Oberfläche 28 des
hinteren Taillengebiets 24 angebracht ist. Auf diese Weise
werden zahlreiche Vorteile erhalten. Z. B. stellt der in Längsrichtung
nach innen gefaltete Bereich des vorderen Taillengebiets 22 sicher,
dass weder der Seitensaum 68 noch das Befestigungselement 60 der
Haut des Trägers
zugewandt ist, wodurch eine ungewünschte Hautirritation reduziert wird.
Ferner ist in einer derartigen Konfiguration das Befestigungselement 60 während der
Anwendung Scherkräften
ausgesetzt, so dass die Windel 20 zuverlässiger um
den Träger
herum befestigt ist. Schließlich
sind die Befestigungselemente 60, die permanent mit dem
hinteren Taillengebiet 24 der Windel 20 verbunden
oder an diesen angebracht sind, in lösbarer Weise mit der Windel 20 in
dem vorderen Taillengebiet 22 im Eingriff, so dass die
Passform der Windel 20 von dem Träger oder dem Pflegehelfer leichter
einstellbar ist.
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In einer speziellen Ausführungsform
dieser Erfindung, die in 5 gezeigt
ist, kann jedes Befestigungselement 60 ein primäres Befestigungselement 62 aufweisen,
und die Taillengrößeneinstelleinrichtung beispielsweise
ein sekundäres
Befestigungselement 64 aufweisen. Das primäre Befestigungselement 62 kann permanent
mit dem Seitenrand 30 in dem vorderen Taillengebiet 22 und/oder
dem hinteren Taillengebiet 24 verbunden oder an diesen
angebracht sein und kann in wiederverschließbarer Weise an dem Seitenrand 30 in
dem gegenüberliegenden
Taillengebiet 22 oder 24 angebracht sein, um die
wiederverschließbaren
Seitensäume 68 bereitzustellen.
Die sekundären
Befestigungselemente 64 erstrecken sich von den wiederverschließbaren Seitensäumen 68 so,
um die Taillengrößeneinstelleinrichtung
zu bilden. Die sekundären
Befestigungselemente 64 sind so gestaltet, um die Hüften des
Trägers
zu umgeben und um mit der äußeren Oberfläche 29 des
vorderen Taillengebiets 23 der Windel 20 oder
alternativ mit dem Befestigungspaneel 66 in Eingriff zu
sein, um die Taillenumfangsgröße der Taillenöffnung 50 zu
reduzieren und um die Taillenöffnung 50 an
die Taille des Trägers
anzupassen. Es ist klar, dass die sekundären Befestigungselemente 64 alternativ
an dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet sein können und
so gestaltet sein können,
um in lösbarer
Weise mit der äußeren Oberfläche 29 des
hinteren Taillengebiets 24 im Eingriff zu sein. Alternativ
kann die Windel 20 ein einzelnes sekundäres Befestigungselement 64 aufweisen,
das sich von einem der wiederverschließbaren Seitensäume 68 erstreckt.
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Wie in 5 gezeigt
ist, können
die Befestigungselemente 60, wenn diese mit mehreren Eingreifbereichen
ausgestattet sind, einen Zwischenbereich 76 zwischen dem
primären
Befestigungselement 62 und dem sekundären Befestigungselement 64 aufweisen.
Z. B. können
die Befestigungselemente 60 hakenartige Befestigungselemente
in den mehreren Eingreifbereichen 62 und 64 enthalten,
und der Zwischenbereich 76 weist keine hakenartigen Befestigungselemente
auf. Vorzugsweise ist der Zwischenbereich 76 aus einem elastischen
oder dehnbaren Material hergestellt. Somit liefert der Zwischenbereich 76 einen
verbesserten Sitz und Komfort für
den Träger,
indem dem Befestigungselement 60 mehr Flexibilität und Raum
beim Eingreifen in das Befestigungspaneel 60 und/oder der äußeren Oberflächen 69 der
Windel 20, die einzeln oder zusammen ein Ösenbefestigungsmaterial
aufweisen können,
verliehen wird. Zu geeigneten Materialien für den Zwischenbereich 76 gehören, ohne
einschränkend
zu sein, durch Dehnung gebondete Laminat(SBL)materialien, am Rand
gebondete Laminat-(NBL)materialien, Elastomerfilme, Elastomerschaummaterialien
und dergleichen, wie sie zuvor als geeignet für das Anpasspaneel 48 beschrieben
sind.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung können
die vorkonfektionierten, wiederverschließbaren Seitensäume 68 an
der Windel 20 ferner passive Bond-Verbindungen 70 aufweisen
(die für
sich nicht wiederverschließbar
sind), um die Windel 20 in dem vorkonfektionierten Zustand
zu halten, insbesondere wenn diese über die Hüfte des Trägers angezogen wird. Vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise können
die passiven Bond-Verbindungen 70 in einfacher Weise aufgebrochen
oder zerstört
werden, um das vordere Taillengebiet 22 von dem hinteren
Taillengebiet 24 zu lösen
oder abzukoppeln. Absorbierende Artikel mit derartigen passiven
Bondverbindungen 70 und Verfahren zur Herstellung der passiven
Bondverbindungen 70 sind ferner beschrieben in der US-Patentanmeldung
mit dem Titel „Absorbierende
Wegwerfartikel mit passiven Seitenbindungen und einstellbaren Befestigungssystemen", die im Namen von
Eisberg am 19. Juni 1998 eingereicht wurde und die US-Seriennummer
09/100,574 aufweist, und in der US-Patentanmeldung mit dem Titel „Verfahren
zur Herstellung eines absorbierenden Artikels mit vorkonfektionierten
Seitenpaneelen und absorbierende Artikel, die daraus hergestellt
sind", in Namen
von McNichols am 19. Juni 1998 eingereicht wurde und mit der US-Seriennummer
09/100,825 versehen ist, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch
Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
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Wie beispielsweise in den 1 und 6 gezeigt ist, können die Seitensäume 68 der
Windel 20 passive Bondverbindungen 70 aufweisen,
die lösbar
den Seitenbereich des hinteren Taillengebiets 24 mit dem
entsprechenden Seitenbereich der vorderen Taillengebiets 22 der
Windel 20 verbinden. In einer derartigen Konfiguration
können
die passiven Bondverbindungen 70 den ersten Eingreifbereich 61 der
Befestigungselemente 60, die die wiederverschließbaren Seitensäume 68 bilden,
beim Bewahren der Windel in einer vorkonfektionierten Konfiguration
unterstützen,
wenn die Windel 20 über
die Hüften
des Trägers
gezogen wird. Des weiteren helfen die passiven Bond-Verbindungen 70 dabei,
die wiederverschließbaren
Seitensäume 68 zu
befestigen, um eine Bewegung und ein Verschieben der Seitenränder 30 des
vorderen Taillengebiets 22 und des hinteren Taillengebiets 24 relativ
zueinander zu verhindern, um damit eine verbesserte Passform und
ein verbessertes Verhalten zu erreichen. Die passiven Bond-Verbindungen 70 stellen
ferner eine verbesserte Hüftenbedeckung
bereit und verhindern ein Umschlagen oder Falten der Seitenräder 30 und
der Taillenränder 32 der
vorkonfektionierten Windel 20, wenn die vorkonfektionierte
Windel 20 über
die Hüften
des Trägers
gezogen wird. Ein derartiges Verhindern des Umstülpens und Faltens kann den
Kontakt zwischen den Befestigungselementen 60 und der Haut
des Trägers
reduzieren, wodurch eine reduzierte Hautirritation und Hautrötung resultiert.
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Die passiven Bondverbindungen 70 können an
der Windel 20 in einer beliebigen Art und Weise angeordnet
sein, die das gewünschte
verbesserte Befestigen ermöglicht,
wobei die gewünschten
elastischen oder Dehnungseigenschaften der Windelkomponenten, die
verbunden werden, bewahrt bleiben. Wie beispielsweise in den 1 und 2 gezeigt
ist, kön nen
die passiven Bondverbindungen 70 seitlich innerhalb der
Seitenränder 30 des
vorderen Taillengebiets 22 und/oder des hinteren Taillengebiets 24 benachbart
zu oder enthalten in den wiederverschließbaren Seitensäumen 68 angeordnet
sein. In einer derartigen Konfiguration verbinden die passiven Bond-Verbindungen 70 das
vordere Taillengebiet 22 mit dem hinteren Taillengebiet 24 der
Windel 20 in einer einander zugewandten Weise.
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Die passiven Bondverbindungen 70 können durch
eine beliebige Art des Bondens bereitgestellt werden, wie sie dem
Fachmann bekannt ist, etwa thermisches, durch Kleber erreichtes
und Ultraschall erreichtes Bonden, und können in Form einzelner Bondpunkte,
gestrichelter Linien, zusammenhängender
Linien, unterbrochener Linie und dergleichen oder Kombinationen
davon vorgesehen sein. Die passiven Bond-Verbindungen 70 können eine
beliebige geeignete Form, etwa kreisförmig, quadratisch, dreieckig
und dergleichen aufweisen. Vorzugsweise sind die passiven Bond-Verbindungen 70 Ultraschallpunktverbindungen,
die beim ersten Öffnen
der Windel 20 zerstört
werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung verhindern die passiven Bondmuster 72 einen „Reißverschlusseffekt", wobei die passiven
Bondverbindungen 70 während
der Anwendung zerstört
werden und die Passform der Windel 20 an den Träger beeinflussen.
Somit können
die Bondmuster 72 so gestaltet werden, dass diese einen
unterschiedlichen Stiftdurchmesser und diverse Stiftmusterkonfigurationen
aufweisen. Der Stiftdurchmesser und die Stiftkonfiguration liefern
eine größere Schichtfestigkeit
in der quermaschinen oder lateralen Richtung (CD) als eine Ablösefestigkeit
in der Maschinen- oder Längsrichtung
(MD), um eine höschenartige
Form während
der Anwendung beizubehalten und um die passive Bondverbindung 70 bereitzustellen, die
in einfacher Weise zur Verwendung als eine Windel anstelle eines
Höschens
geöffnet
werden kann. Des weiteren kann die Bondkonfiguration, beispielsweise
ein „Zickzack"-Muster, wie es in 11 gezeigt ist, den Anpassbereich
weiter vergrößern, wenn
es zunächst
an dem einzelnen Endbondpunkt bricht, wobei die Integrität des gesamten
Bondmusters während
der Anwendung und des Tragens jedoch beibehalten wird. Eine ausgedehnte
Zickzack-Musterkonfiguration ermöglicht
es dem Material, sich um die Taille des Trägers herum zu dehnen und die
passive Bond-Verbindung
70 kann sich dehnen, ohne dass sich die Verbindung öffnet oder „in Reißverschlussart" unter der Belastung
des Tragens aufgeht.
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Wie beispielsweise in den 7 bis 16 gezeigt ist, können die passiven Bondverbindungen 70 Ultraschallbondpunkte
sein, die diverse Bondmuster 72 bilden mit mehreren Bondpunkten 80 mit
einem Oberflächendurchmesser 82 und
einer Höhe 84.
Vorzugsweise weist jeder Bondpunkt 80 einen Oberflächendurchmesser 82 von
ungefähr
0.010 inch bis 0.125 inch auf, noch bevorzugter von ungefähr 0.030
inch bis ungefähr 0.118
inch. Die Höhe 84 der
Bondstifte über
dem Fußbereich
beträgt
ungefähr
0.015 inch bis ungefähr
0..070 inch und noch besser ungefähr 0.030 inch bis 0.040 inch,
und bevorzugter Weise 0.035 inch. Vorzugsweise aber nicht
notwendigerweise bildet jeder Bondpunkt 80 eine Wand, die
sich von einer Oberfläche
des Bondpunkts 80 zu einer Oberfläche der Windel 20 erstreckt,
um einen einschließenden
Winkel 86 von ungefähr
30° bis
ungefähr
80°, und
noch bevorzugter von ungefähr
60°, zu
bilden, wie dies z. B. in 8 gezeigt
ist.
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Wie in den 7 bis 10 gezeigt
ist, können
die passiven Bondverbindungen 70 ein Bondmuster 72 aufweisen,
das im Wesentlichen eine gerade Linie bildet, wobei jeder Bondpunkt 80 einen
Oberflächendurchmesser 82 von
ungefähr
0.010 inch bis ungefähr
0.125 inch und eine Stifthöhe 84 von
ungefähr
0.015 inch bis ungefähr
0.070 inch aufweist. Die passiven Bondverbindungen 70 können ein
Zickzack-Bondmuster 72 aufweisen, wie in 11 gezeigt ist, das mehrere Bondpunkte 80 jeweils
mit einem Oberflächendurchmesser 82 von
ungefähr
0.030 inch bis ungefähr
0.040 inch und eine Höhe 84 von
ungefähr
0.030 inch bis ungefähr
0.040 inch aufweist, wie in 12 gezeigt
ist.
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Alternativ können die Bondverbindungen 70 ein
im Wesentlichen bogenförmiges
oder gekrümmtes Bondmuster 72 bilden,
wobei mehrere Bondpunkte 80, beispielsweise drei Bondpunkte 80,
in einer Reihe gruppiert sind, wie dies in den 13 und 14 gezeigt
ist. Jeder Bondpunkt 80 kann einen Oberflächendurchmesser 82 von
ungefähr
0.025 inch bis ungefähr
0.035 inch und eine Höhe 84 von
ungefähr
0.030 inch bis ungefähr
0.040 inch aufweisen. Des weiteren können, wie in den 15 und 16 gezeigt ist, die passiven Bondverbindungen 70 ein
sinusförmiges
Bondmuster 72 bilden, wobei jeder Bondpunkt 80 einen
Oberflächendurchmesser 82 von
ungefähr
0.035 inch bis ungefähr
0.045 inch und eine Höhe
von 0.030 inch bis ungefähr
0.040 inch aufweist.
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In einer speziellen Ausführungsform
dieser Erfindung ermöglichen
es die passiven Bondverbindungen 70 mit einem Zickzack-Bondmuster 72,
wie beispielhaft in den 6 und 12 gezeigt ist, dass laterale
Seitenpaneele oder Ohren 106 und 107 sich um die
Taille eines Trägers
dehnen, und ermöglichen
ferner, dass der Seitensaum 68 sich dehnt, ohne dass sich
die Verbindungen öffnen
oder reißverschlussförmig auseinandergehen
bei Belastung während
des Tragens. Vorzugsweise ist jedes Seitenpaneel oder Ohr 106 und 107 elastisch
oder dehnbar in zumindest einer Richtung, beispielsweise der Maschinenquerrichtung.
Das Zickzack-Bondmuster 72 besitzt eine größere Festigkeit
in der Maschinenquerrichtung (Scherung) als in der Maschinenrichtung
(Ablösung),
um eine leicht zu öffnende
Verbindung bei Bedarf zu bilden, so dass die Windel 20 entlang
den Seitensäumen 68 zum
Anlegen oder Abnehmen als ein konventioneller Windelartikel geöffnet werden
kann.
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Wie zuvor beschrieben ist, können die
Seitensäume 68 so
gestaltet sein, dass sie in einfacher Weise gebrochen werden können, so
dass der Pflegehelfer in einfacher Weise das vordere Taillengebiet 22 von
dem hinteren Taillengebiet 24 lösen kann, um die Windel auf
Verschmutzung hin zu inspizieren oder um die Windel 20 anfänglich bei
Bedarf an dem Träger
zu positionieren und um die Windel 20 von dem Träger nach
Beschmutzung abzunehmen. Es ist daher vorteilhaft, dass die Seitensäume 68 eine
relativ geringe Ablösefestigkeit
definieren, so dass der Pflegehelfer in einfacher Weise die Seitensäume 68 lösen kann
und die passiven Bondverbindungen 70 aufbrechen kann, um
das vordere Taillengebiet 22 und das hintere Taillengebiet 24 zum Abnehmen
der Windel 20 von der Taille des Trägers in ähnlicher Weise zu konventionellen
Windel, die nicht vorkonfektioniert sind, zu trennen. Ferner können der
Pflegehelfer oder der Träger
in einfacher Weise die Taillengrößeneinstelleinrichtung
von der äußeren Oberfläche 29 der
Windel 20 oder dem Befestigungspaneel 66 lösen. Es
ist daher vorteilhaft, dass die Taillengrößeneinstelleinrichtung eine
relativ geringe Ablösefestigkeit definiert.
Geeignete Ablösefestigkeitswerte
für die
Taillengrößenjustiereinrichtung
sind dem Fachmann vertraut. Ein Test für das Messen der Ablösestärke von
Haken- und Ösenverschlüssen ist
der ASTM D 1876-72. Dieser Test ist im US-Patent 5,176,671 von Roessler
et al., beschrieben, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
mit eingeschlossen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist der absorbierende Artikel von einem höschenartigen
absorbierenden Artikel, wobei die passiven Bondverbindungen 70 das
vordere Taillengebiet 22 mit dem hinteren Taillengebiet 24 verbinden,
in einen windelartigen absorbierenden Artikel umwandelbar, wobei
die passiven Bondverbindungen 70 gebrochen sind oder aufgerissen
sind, um das vordere Taillengebiet 22 von dem hinteren
Taillengebiet 24 zu lösen.
Die Windel 20 kann einfach durch eine kurze Drehung des
Handgelenks des Pflegehelfers oder durch Aufknipsen der Windel 20 in
der Hand des Pflegehelfers geöffnet
werden, wobei die passiven Bond-Verbindungen 70 gebrochen
werden und der Seitensaum 68 sich öffnet, um das vordere Taillengebiet 22 von
dem hinteren Taillengebiet 24 zu trennen. In einer derartigen
Konfiguration wird die Windel als ein konventioneller Windelartikel
verwendet. Dieses Merkmal des Umwandelns ermöglicht es dem Pfleger, auszuwählen, wie
die Windel 20 angewendet werden soll.
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In einer derartigen Konfiguration
besitzt die Windel 20 seitlich gegenüberliegende Seitenpaneele oder Ohren 106,
die mit dem vorderen Taillengebiet 22 verbunden sind, und
seitlich gegenüberliegende
Seitenpaneele oder Ohren 107, die mit dem hinteren Taillengebiet 24 verbunden
sind. Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise sind die Ohren 106 und 107 elastisch
oder dehnbar. Die Befestigungselemente 60 sind permanent an
den Vorderseitenohren 106 oder den Rückseitenohren 107 befestigt,
wie dies zuvor erläutert
ist. Beispielsweise ist ein Befestigungselement 60 an jedem
Rückseitenohr 107 an
dem abgewandten Ende angebracht. Während der Herstellung der Windel 20 wird
das Befestigungselement 60 so auf das elastische Ohr 107 gefaltet,
dass die hakenartigen Befestigungselemente an dem elastischen Ohr 107 haften
und die Windel 20 wird so gefaltet, dass das vordere Taillengebiet 22 und
das hintere Taillengebiet 24 zueinander ausgerichtet sind. Die
passiven Bondverbindungen 70 verbinden das vordere Taillengebiet 22 mit
dem hinteren Taillengebiet, um Seitensäume 68 zu bilden.
Wenn der Pflegehelfer sich entsprechend dazu entscheidet, kann er
die Windel 20 halten und das Handgelenk drehen oder die
Windel 20 aufknipsen, um die passiven Bondverbindungen 70, die
das vordere Taillengebiet 22 mit dem hinteren Taillengebiet 24 verbinden,
zu brechen. Die Taillengebiete 22 und 24 lösen sich
und die Windel 20 kann als konventioneller Windelartikel
verwendet werden.
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Vorzugsweise besitzen die passiven
Bondverbindungen 70 eine Ablösefestigkeit die kleiner als
ungefähr
5000 Gramm und besser noch kleiner als ungefähr 3000 Gramm, und noch bevorzugter
kleiner als ungefähr
2000 Gramm gemessen in der Maschinenrichtung (MD) des Artikels ist.
Des weiteren besitzen die passiven Bondverbindungen 70 vorzugsweise
eine minimale Maschinenrichtungs-(MD)ablösefestigkeit von ungefähr 100 Gramm
bis ungefähr
600 Gramm, noch besser von mindestens ungefähr 200 Gramm bis ungefähr 400 Gramm.
Um die Ablösefestigkeit
der passiven Bondverbindungen 70 zu messen, wird die Windel 20 zusammengefügt, wobei
lediglich die passiven Bondverbindungen 70 verwendet werden,
um die höschenartige Konfiguration
der Windel 20 zu bilden. Das hintere Taillen gebiet mit
dem hinteren Taillenband wurde in einer oberen Backe eines Ablösefestigkeitsmessinstrumentes
angeordnet und das vordere Taillengebiet mit dem vorderen Taillenband
wurde in der unteren Backe angeordnet. Die obere Backe und die untere
Backe sind jeweils ein Quadrat mit ungefähr 1 inch mit einer 1 inch × 1.5 inch
messenden Rückplatte,
die daran angebracht ist. Das Ergebnis eines Ablösefestigkeitstest ist in der
Tabelle unten gezeigt.
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In einer speziellen Ausführungsform
dieser Erfindung weist der Seitensaum 68 zwei unterschiedliche Materialien
auf. Beispielsweise kann jeder Seitensaum 68 ein erstes
reißbares
Material aufweisen, das passiv mit einem zweiten Material verbunden
ist, das sich von dem ersten Material unterscheidet. Ein Teil des
vorderen Taillengebiets 22 (wie in 5 gezeigt ist), das laterale Seitenpaneel
oder Vorderseitenohr 106 (wie in 6 gezeigt ist) oder ein Teil des Befestigungspaneels 66,
das an dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet ist, kann
beispielsweise das erste Material aufweisen, etwa ein Vliesstoffmaterial
mit Punktbindung. Ein Teil des hinteren Taillengebiets 24 (wie
in 5 gezeigt ist) oder
das laterale Seitenpaneel oder Rückseitenohr 107 (wie
in 6 gezeigt ist) kann
beispielsweise das zweite Material, das sich von dem ersten Material
unterscheidet, aufweisen, etwa ein Film auf KARTON-Basis, der zwischen
zwei Schichten eines Polypropylenspinnfliesses (KNBL) eingeschlossen
ist. Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise ist das zweite Material
elastisch oder dehnbar.
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Wie in 6 gezeigt
ist, besitzt das Rückseitenohr 107 mit
dem zweiten Material vorzugsweise ein Basisgewicht, das größer als
das Basisgewicht des Vorderseitenohrs 106 mit dem ersten
Material ist. Vorzugsweise besitzt das zweite Material ein Basisgewicht
von mindestens ungefähr
20 gsm, noch besser von mindestens ungefähr 30 gsm, während das
erste Material ein Basisgewicht kleiner als das zweite Material,
vorzugsweise von weniger als ungefähr 30 gsm, und noch besser
von weniger als ungefähr
20 gsm aufweist. Beispielsweise kann das erste Material ein Basisgewicht
von weniger als ungefähr
20 gsm aufweisen, während das
zweite Material ein Basisgewicht von mindestens ungefähr 20 gsm
besitzt, noch bevorzugter besitzt das erste Material ein Basisgewicht
von weniger als ungefähr
20 gsm, während
das zweite Material ein Basisgewicht von mindestens ungefähr 30 gsm
aufweist. In einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung
weisen das erste Material und das zweite Material jeweils ein Basisgewicht
von ungefähr
15 gsm bis ungefähr
150 gsm auf, und noch bevorzugter von ungefähr 20 gsm bis ungefähr 80 gsm,
und noch vorteilhafterer Weise von ungefähr 30 gsm bis ungefähr 60 gsm,
wobei das erste Material ein Basisgewicht aufweist, das kleiner
als das des zweiten Materials ist. Des weiteren besitzt das zweite
Material vorzugsweise eine maximale Dehnungsbelastungsfestigkeit
beim Anpacken von ungefähr
8.5 lbs bis ungefähr
100 lbs, noch bevorzugter von ungefähr 10 lbs bis ungefähr 60 lbs,
wobei dies gemessen wird mit dem ASTM-Verfahren STM-D 5034.
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Das Verbinden zweier unterschiedlicher
Materialien an dem Seitensaum 68, beispielsweise das Vorderseitenohr 106 und
das Rückseitenohr 107 unter
Verwendung der passiven Bondverbindungen 70 ermöglicht es,
dass das Vorderseitenohr 106 leichter abreißt als das
Rückseitenohr 107.
Das Vorderseitenohr 106 und das Rückseitenohr 107 können passiv
gebondet werden, wobei gut bekannte Bond-Mittel verwendet werden.
Vorzugsweise sind die passiven Bondverbindungen 70 als
Ultraschallpunktverbindungen ausgebildet. Es können jedoch andere dem Fachmann
bekannte Bondverfahren verwendet werden. Vorzugsweise ist das Rückseitenohr 107 ausreichend
stark, um das Anlegen der Windel 20 ohne Einreißen zu unterstützen.
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Gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung reißt
das Rückseitenohr
oder ein Teil des hinteren Taillengebiets mit dem reißbaren zweiten
Material vorzugsweise in weniger als ungefähr 100% der Zeit, noch bevorzugter
in weniger als ungefähr
50% der Zeit und noch bevorzugter reißt dieses nie ein. In einer
Ausführungsform
reißt
das Vorderseitenohr oder der Bereich des vorderen Taillengebiets
mit dem ersten Material, wenn die passiven Bondverbindungen gebrochen
werden. Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff „reißen", das Brechen mindestens
einiger der Filamente oder das Reißen von Teilen des ersten Materials,
das das Vorderseitenohr 106 bildet, oder des vorderen Taillengebiets 22,
wenn beispielsweise die passive Bondverbindung 70 von dem
Pflegehelfer und dem Träger
geöffnet
oder gebrochen wird.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
Die Ablösefestigkeit der passiven Bondverbindungen,
die zumindest teilweise die höschenartige
Konfiguration der Windel bilden, wurde getestet, um den Betrag der
Kraft zu bestimmen, der zum Brechen der passiven Bondverbindungen
erforderlich ist. Beispielsweise kann ein Pflegehelfer die Windel
in der Hand halten und das Handgelenk drehen, um die passiven Bondverbindungen
der Windel zu brechen, wenn gewünscht wird,
die Windel als einen windelartigen Artikel anstatt einem höschenartigen
Artikel zu verwenden.
-
Der Artikel wurde in einem Ablösefestigkeitsmessinstrument
so angeordnet, dass das hintere Taillengebiet mit dem hinteren Taillenband
in einer oberen Backe des Ablösefestigkeitsmessinstrumentes
und das vordere Taillengebiet mit dem vorderen Taillenband in der
unteren Backe angeordnet wurde. Die obere und die untere Backe messen
jeweils ein Quadrat inch mit einer 1 inch × 1,5 inch großen Rückseitenplatte,
die daran angebracht ist.
-
Fünf
Proben mit diversen passiven Bondmustern wurden getestet. Die Proben
1 bis 4 waren am schwersten zu öffnen
und erforderten einen starken Griff, um die passiven Bondmuster
und damit den Artikel zu öffnen.
Die passiven Bondverbindungen der Probe 5 waren leichter zu brechen
als die passiven Bondverbindungen der Proben 1 bis 4 und konnten
mit einem festen Griff geöffnet
werden. Die Probe 6 konnte mit einem leichten Griff geöffnet werden.
Tabelle 1 zeigt die Testergebnisse. Tabelle
1
Ablösefestigkeit
und Einfachheit des Öffnens
-
Beispiel 2
-
Diverse Proben wurden mit einem ersten
Material aufgebaut, das mit einem zweiten unterschiedlichen Material
verbunden war mittels passiver Ultraschallbondverbindungen und diese
wurden dann getestet, um zu bestimmen, welches der beiden Materialien
beschädigt
wird als Folge des Brechens der passiven Bondverbindungen. Zu den
getesteten Materialien gehörten
die folgenden kodierten Materialien.
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Kodierung 1 war eine Beschichtung,
die aus 0.5 osy Polypropylenspinnvliesmaterial, das durch Dehnung
um ungefähr
35% verengt wurde mit einem Basisgewicht von ungefähr 17 gsm,
hergestellt war.
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Kodierung 2 war ein Film mit einem
Basisgewicht von ungefähr
19 gsm. Der Film ist eine dampfdurchlässige Filmschicht, die von
Huntsman Packaging unter der experimentellen Nr. XP 1985 B gekauft
wurde. Die Filmschicht enthielt 50 bis 60 Gewichtsprozent Kalziumkarbonat,
wobei der Rest eine Beschichtung mit Polyethylencopolmer aus Ethylenokten
mit geringer Dichte war. Der Film ist mit blauer Graphik bedruckt.
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Kodierung 3 war eine äußere Abdeckung,
die aus einem punktverbunden thermischen Laminat aus dem Film mit
Kodierung 2 und einem 0.4 osy Polypropylenspinnfliessmaterial, das
um ungefähr
35% durch Dehnung verengt war, hergestellt ist. Kodierung 3 besitzt
ein Basisgewicht von ungefähr
29 gsm.
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Kodierung 4 war ein 1.5 osy Gewebe
ohne Punktverbindung (PUB), mit nebeneinander angeordneten, aus
Polypropylen/Polyethylen mit Spinnvliesfilamenten mit einem Basisgewicht
von ungefähr
150 gsm.
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Kodierung 5 war ein 2.0 osy Gewebe,
ohne Punktverbindung (PUB), mit nebeneinander angeordneten Polypropylen/Polyethylenspinnvliesfilamenten
mit einem Basisgewicht von ungefähr
60 gsm.
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Kodierung 6 war ein am Rand gebondetes
Laminat-(NBL)Ohrmaterial mit zwei Polypropylenspinnvliesgeweben,
die durch Dehnung verengt waren, und die mit einem dazwischenliegenden
elastomeren Film verbunden waren, mit einem Basisgewicht von ungefähr 132 gsm.
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Die Festigkeit jedes Materials wurde
gemäß dem standardmäßigen Testverfahren
ASTM D 5034 getestet. Fünf
Proben jedes Materials wurde in der Maschinenrichtung des herge stellten
Materials untersucht. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 unten
dargestellt. Die Spitzenbelastung (Dehnungsfestigkeit) ist die durchschnittliche
maximale Belastung (Kraft in Gramm), bevor die Proben reißen. Die
Spitzenwertenergie ist die gemittelte Fläche unter der Belastungs-Dehnungskurve
aus dem Ursprung bis zum Punkt des Reißens.
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Das erste Material wurde mit dem
zweiten Material unter Anwendung passiver Bondverbindungen verbunden.
Die passiven Bondverbindungen wurden dann gebrochen, um zu bestimmen,
ob das erste Material oder das zweite Material reißt oder
beschädigt
wird, wenn die passiven Bondverbindungen brechen. Die Testergebnisse
sind in der Tabelle 3 unten gezeigt. Tabelle
2
Festigkeit des Materials
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Standardtestprozedur 149W
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Es wurden Testobjekte mit ungefähr 4 inch
Breite und ungefähr
6 inch Länge
vorbereitet. Die Testobjekte wurden symmetrisch in den Klemmen eines
Dehnungstestinstruments, das mit einer geeigneten Belastungszelle
und einem Integrator oder äquivalenten
Ausstattung versehen war, eingespannt, wobei die längere Dimension
parallel zur Richtung der Lastbeaufschlagung ausgerichtet war und
die Backen wurden dann geschlossen. Das Testobjekt wurde bis zum
Reißen
gedehnt und die Werte aufgezeichnet. Tabelle
3
Reißen
unterschiedlicher Materialien
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17 bis 27 zeigen das erste Material
(rechts) und das zweite Material (links), nachdem die passiven Bondverbindungen,
die die beiden Materialien zusammenhalten, gebrochen waren.
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17 zeigt
Kodierung 1 (links) und Kodierung 2 (rechts), nachdem die passiven
Bondverbindungen, die die beiden Materialien zusammenhalten, gebrochen
sind. Wie in 17 gezeigt
ist, riss die Kodierung 2, während
die Kodierung 1 dies nicht tat.
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18 zeigt
Kodierung 3 (links) und Kodierung 3 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 18 gezeigt ist,
reißt
die Kodierung 3 und Kodierung 4 nicht.
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19 zeigt
Kodierung 6 (links) und Kodierung 5 (rechts), nachdem die die Materialien
verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren. Wie in 19 gezeigt ist, enthalten
die Kodierung 5 und die Kodierung 6 Löcher, die aus dem Brechen der
passiven Bondverbindungen resultieren.
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20 zeigt
Kodierung 4 (links) und Kodierung 1 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 20 gezeigt ist,
reißt
die Kodierung während die
Kodierung 4 nicht reißt.
Des weiteren enthält
Kodierung 1 Löcher,
die aus dem Brechen der passiven Bondverbindungen resultieren.
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21 zeigt
Kodierung 6 (links) und Kodierung 1 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen aufgebrochen
waren. Wie in 21 gezeigt
ist, reißt
Kodierung 1 und enthält
Löcher,
die aus dem Brechen der passiven Bondverbindungen resultieren.
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22 zeigt
Kodierung 5 (links) und Kodierung 1 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 22 gezeigt ist,
reißt
Kodierung 1, Kodierung 5 reißt
nicht.
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23 zeigt
Kodierung 5 (links) und Kodierung 2 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 23 gezeigt ist,
reißt
Kodierung 2, während Kodierung
5 nicht reißt.
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24 zeigt
Kodierung 1 (links) und Kodierung 3 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen aufgebrochen
waren. Wie in 24 gezeigt
ist, enthalten Kodierung 1 und Kodierung 2 Löcher, die aus dem Brechen der
passiven Bondverbindungen resultieren.
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25 zeigt
Kodierung 4 (links) und Kodierung 6 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 25 gezeigt ist,
enthalten Kodierung 4 und Kodierung 6 Löcher, die aus dem Brechen der
passiven Bondverbindungen resultieren.
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26 zeigt
Kodierung 4 (links) und Kodierung 2 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden Bondverbindungen gebrochen waren. Wie in 26 gezeigt ist, reißt Kodierung
2 und es werden als Ergebnis des Brechens der passiven Bondverbindungen
Löcher
gebildet.
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27 zeigt
Kodierung 5 (links) und Kodierung 3 (rechts), nachdem die die beiden
Materialien verbindenden passiven Bondverbindungen gebrochen waren.
Wie in 27 gezeigt ist,
reißt
Kodierung 3, während Kodierung
5 nicht reißt.
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Das Trennen unterschiedlicher Materialien,
die durch passive Ultraschallbondverbindungen verbunden sind, erzeugt
Risse in zumindest einem der Materialien. Im Allgemeinen reißt ein erstes
Material relativ zu einem zweiten Material, wenn das erste Material
ein Basisgewicht von weniger als ungefähr 30 gsm und das zweite Material
ein Basisgewicht von mehr als ungefähr 30 gsm aufweist. Ein Einreißen, das
das Verhalten der passiven Bondverbindungen, wie sie beispielsweise
in absorbierenden Wegwerfartikeln in dieser Erfindung verwendet
werden, beeinflusst, kann reduziert oder verhindert werden, indem
Materialien mit einem Basisgewicht von mehr als ungefähr 20 gsm
verwendet werden, und wobei ein erstes Material mit einem Basisgewicht verwendet
wird, das kleiner als das Basisgewicht der zweiten Materials ist.
Obwohl die passiven Bondverbindungen mit Kleber nicht hergestellt
und in diesem Beispiel getestet wurden, können ähnliche Ergebnisse wie bei
dem Ultraschallverbindungen erwartet werden.
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Beispiel 3
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Diverse absorbierende Artikel wurden
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit diversen passiven Bondverbindungen hergestellt, wie
in Tabelle 4 unten gezeigt ist.
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Die Charakteristiken der Bondverbindungen
wurden während
des passiven Bondverfahrens variiert, um die Wirkungen auf die Festigkeit
der resultierenden passiven Bondverbindungen zu bestimmen. Diverse passive
Bondmuster wurden getestet, einschließlich des Zickzack-Bondmusters
und des bogenförmigen
oder gekrümmten
Bondmusters.
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Ferner wurden die diverse Bondmuster
mit unterschiedlichen Stiftdurchmessern und diversen Stiftmusterkonfigurationen
hinsichtlich der Bondfestigkeit getestet. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 5 unten gezeigt. Der Stiftdurchmesser, der in Tabelle
5 in inch gezeigt ist, und die Stiftkonfiguration liefern eine größere Scherungsfestigkeit
in der Quermaschinen- oder
lateralen Richtung (CD) als eine Ablösefestigkeit in der Maschinen-
oder Längsrichtung
(MD), um eine höschenartige
Form während
der Anwendung beizubehalten, und stellen die passive Bondverbindung
bereit, die in einfacher Weise zur Verwendung als eine Windel anstelle
eines Höschens
geöffnet
werden kann. Es wurden passive Ultraschallbondverbindungen und passive
Kleberbondverbindungen getestet. Tabelle
4
Ablösedaten
für eine
Ultraschallbondmatrix
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In dem obigen Test wurden die Bondeigenschaften
variiert (Leistung und Verschweißdauer), um zu bestimmen, wie
die Festigkeit beeinflusst wird. Es wurden zwei Arten verwendet:
das Zickzack-Muster (Kodierung 1 und 2) und das gekrümmte Muster
(Kodierungen 3 bis 6). Die durchschnittlichen Belastungswerte änderten
sich nicht wesentlich. Tabelle
5
Scherungs- und Ablösefestigkeiten
passiver Bondmuster
-
Wie in Tabelle 5 gezeigt ist, enthielten
die Bondmuster ein Zickzack-Muster (11)
und ein gekrümmtes
Muster (13) mit Stiftdurchmesser
von 0.02 inch, 0.03 inch und 0.04 inch. Klebeverbindungen werden ebenso
getestet mit Klebemittel, die von Nation Starch ("NS"), aus Cincinnati,
Ohio, USA, und Rextec Huntsman Polymer Corp. ("RT"),
Odessa, Texas, USA unter diversen Handelsbezeichnungen erwerbbar
sind. Der Kleber wurde in einem verallgemeinerten Muster aufgebracht,
wobei Techniken, etwa Schmelzkleberaufsprühung, verwendet wurden. Einige
Kodierungen wurden in die Kleberapplikationsmaschine geführt, wobei
der Spalt "geschlossen" war, wie dies in
Tabelle 5 angedeutet ist, um Druck auf die Materialien während des
Verbindens auszuüben,
um damit die Klebeverbindung zu festigen.
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Obwohl diese Erfindung detailliert
in Bezug auf spezielle Aspekte beschrieben ist, erkennt der Fachmann,
dass bei einem Erreichen des Verständnisses des Vorhergehenden
in einfacher Weise Änderungen,
Variationen und Äquivalente
zu diesen Aspekten offenkundig werden. Daher ist der Schutzbereich
dieser Erfindung als der der angefügten Patentansprüche und
deren Äquivalente
zu bewerten.
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Zusammenfassung
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Ein höschenartiger vorkonfektionierter
absorbierender Wegwerfartikel besitzt Seitensäume, die ein Vorderseitenohr
aufweisen, das passiv mit einem Rückseitenohr verbunden ist,
wobei das Vorderseitenohr von dem Rückseitenohr vorzugsweise ohne
Einreißen
oder Schädigung
des Rückseitenohrs
lösbar
ist. Das reißbare
Vorderseitenohr besitzt ein Basisgewicht, das kleiner als eine Basisgewicht
des Rückseitenohrs
ist.