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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem
zur Verwendung in einem Schwerlastkraftwagen, der eine Motorsteuereinheit
mit einem Speicher und ein Getriebe hat.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
der Steuerung von Kraftstoffeinspritzsystemen werden elektronische
Steuereinheiten verwendet, die flüchtige und nicht-flüchtige Speicher,
Eingabe- und Ausgabetreiberschaltungen und einen Prozessor haben,
der in der Lage ist, einen gespeicherten Befehlssatz auszuführen, um
verschiedene Funktionen des Motors und der mit ihm verbundenen Systeme
steuern zu können.
Eine besondere, elektronische Steuereinheit kommuniziert mit vielzähligen Sensoren,
Aktuatoren und weiteren elektronischen Steuereinheiten, die notwendig
sind, um verschiedene Funktionen zu steuern, die verschiedene Aspekte
der Kraftstoffzuführung,
der Getriebesteuerung oder viele weitere enthalten können.
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Bei
Anwendungen für
Schwerlastkraftwagen müssen
zusätzlich
zur Verwendung einer hochkomplexen Motorsteuerung, die die Motorzustände derart überwacht,
dass, wenn es erforderlich ist, eine Motorschutzlogik und eine Motorabschaltlogik
ausgeführt
werden können,
um eine mögliche
Motorbeschädigung
zu verhindern, einige normale Servicegegenstände eines Lastkraftwagens tatsächlich überprüft werden,
indem die Motorhaube geöffnet
wird, um tatsächlich
jeden Gegenstand bevorzugt jedes mal dann zu überprüfen, wenn der Lastkraftwagen
anhält.
Da die Schwerlastkraftwagenindustrie einem zunehmenden Wettbewerb
ausgesetzt ist, wird die Wartungsverminderung signifikant wichti ger.
Deshalb ist es manchmal unerwünscht
zeitaufwendig, die Motorhaube zu kippen und tatsächlich jeden normalen Servicegegenstand
jedes Lastkraftwagens während
des ganzen Tages an einer Lastkraftwagenstation zu überprüfen.
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Aus
den vorhergehenden Gründen
besteht ein Bedürfnis
nach einem System, das das Überprüfen von normalen
Servicegegenständen
eines Lastkraftwagens erleichtert.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem
zur Verwendung in einem Schwerlastkraftwagen bereitzustellen, das
ermöglicht,
dass normale Servicegegenstände
eines Lastkraftwagens mit einem Blick überprüft werden können, ohne dass die Motorhaube
geöffnet
werden muss, um tatsächlich
jeden Gegenstand zu überprüfen, und
das eine Anzeigevorrichtung enthält,
die aufgebaut ist, Informationen über die Datenverbindung zu
senden und zu empfangen und direkt Nicht-Motorgegenstand-Informationen
zu empfangen und zu verarbeiten.
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Beim
Ausführen
der vorstehenden Aufgabe und weiterer Aufgaben und Merkmale der
vorliegenden Erfindung wird ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem zur Verwendung
in einem Schwerlastkraftwagen bereitgestellt, der einen Motor hat,
der eine Motorsteuereinheit enthält,
die eine Kommunikationsdatenverbindung hat. Das System umfasst einen
Motorgegenstandssensor, einen Nicht-Motorgegenstandssensor, eine
Steuerlogik an bzw. in der Motorsteuereinheit bzw. dem Motorcontroller
und eine Anzeigevorrichtung. Der Motorgegenstandssensor arbeitet
derart, dass er ein Signal erzeugt, das Informationen wiedergibt,
die einen Motorgegenstandszustand anzeigen. Der Nicht-Motorgegenstandssensor
arbeitet derart, dass er ein Signal erzeugt, das Informationen wiedergibt,
die einen Nicht-Motorgegenstands zustand anzeigen. Die Steuerlogik
ist derart aufgebaut, dass sie die Motorgegenstandszustandsinformationen
verarbeitet und das Vorhandensein eines Motorgegenstand-Echtzeitfehlerzustands
bestimmt. Die Steuerlogik arbeitet derart, dass sie ein Ausgangssignal
an der Datenverbindung in Antwort auf das Vorhandensein des Motorgegenstand-Echtzeitfehlerzustands erzeugt.
Die Anzeigevorrichtung hat einen Speicher und ist derart aufgebaut,
dass sie Informationen über
die Datenverbindung sendet und empfängt. Die Anzeigevorrichtung
verarbeitet das Steuerlogikausgangssignal und speichert einen Status
des Motorgegenstandes in dem Speicher. Die Anzeigevorrichtung erzeugt
ein Ausgangssignal, das den Motorgegenstandsstatus anzeigt.
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Zudem
empfängt
die Anzeigevorrichtung direkt das Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal und
verarbeitet es und speichert einen Status des Nicht-Motorgegenstandes
in dem Speicher. Die Anzeigevorrichtung erzeugt ein Ausgangssignal,
das den Nicht-Motorgegenstandsstatus anzeigt. Das heißt, dass
die Anzeigevorrichtung vorteilhaft Informationen über die
Datenverbindung sendet und empfängt,
die Motorgegenstandsinformationen enthalten, die auf Sensorlesungen
basieren, die von der Motorsteuereinheit ausgeführt werden. Zudem empfängt die
Anzeigevorrichtung direkt Nicht-Motorgegenstandsinformationen und
verarbeitet sie, um das Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem um Fähigkeiten
zu erweitern, damit es Gegenstände
unterstützen
kann, die nicht direkt durch die Motorsteuereinheit überwacht
werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Motorgegenstandssensoren vielzählige, unterschiedliche
Typen von Ausgängen
bzw. Ausgangssignalen haben können
und dass die Motorsteuereinheit verschiedene, entsprechende Typen
von Eingangssignalen bzw. Eingängen
haben kann. Zum Beispiel kann der Motorgegenstandssensor das Signal
an einem analogen oder digitalen Ausgang erzeugen, wobei die Motorsteuereinheit einen
entsprechenden ana logen oder digitalen Eingang hat, um das Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal
empfangen zu können.
Zudem kann z.B. der Motorgegenstandssensor das Signal an einem Kommunikationsdatenverbindungsausgang
erzeugen, und die Motorsteuereinheit empfängt dann das Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal über die
Datenverbindung. Zudem wird darauf hingewiesen, dass das Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal,
das direkt von der Anzeigevorrichtung empfangen und verarbeitet
wird, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten und Weisen empfangen
werden kann. Zum Beispiel kann der Nicht-Motorgegenstandssensor
das Signal an einem analogen oder digitalen Ausgang erzeugen, wobei
die Anzeigevorrichtung einen entsprechenden, analogen oder digitalen
Eingang hat. Zudem kann z.B. der Nicht-Motorgegenstandssensor das Signal an
einem Kommunikationsdatenverbindungsausgang erzeugen, wobei die
Anzeigevorrichtung das Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal über die
Datenverbindung empfängt.
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Die
Vorteile, die mit den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verbunden sind, sind vielzählig. Zum
Beispiel ermöglichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, dass normale Servicegegenstände eines
Lastwagens auf einen Blick geprüft
werden können,
ohne dass es erfoderlich wäre,
die Motorhaube zu öffnen,
um jeden Gegenstand tatsächlich
zu überprüfen. Die
Anzeigevorrichtung ist eine intelligente Vorrichtung mit einem Speicher
und ist derart aufgebaut, dass sie über die Datenverbindung kommuniziert
und dass sie den Fehlerzustandsstatus in dem Speicher speichert.
Da die Erfindung eine Kommunikationsdatenverbindung der Motorsteuereinheit
verwendet, haben die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
Zum Beispiel kann zusätzlich
zu dem Anzeigen der Wartungsalarmsignalinformationen die Anzeigevorrichtung
derart aufgebaut sein, dass sie periodische Wartungsinformationen
oder Motorschutzinformationen anzeigt, wenn diese Informationen
von der Motorsteuereinheit über
die Datenverbindung erhältlich
sind. Die intelligente Anzeigevorrichtung mit Speicher, die in der
Erfindung verwendet wird, ist universeller als bereits vorhandene
Systeme.
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Das
Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem der vorliegenden Erfindung hat
zusätzlich
zur Unterstützung
von Gegenständen
auf der Basis von Sensorlesungen, die durch die Motorsteuereinheit
ausgeführt
werden, erweiterte Fähigkeiten.
Genauer empfängt
die Anzeigevorrichtung direkt Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignale und
verarbeitet diese, um Gegenstände
zu unterstützen,
die nicht direkt von der Motorsteuereinheit überwacht werden. Dies ermöglicht anderen,
wichtigen Servicegegenständen,
die sich nicht direkt auf die Motoreigenschaften beziehen, dass
sie von dem Wartungsalarmsignalsystem überwacht werden können. Diese
Gegenstände
enthalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Getriebefilterbeschränkung, Windschutzscheibenwischerflüssigkeitspegel,
Servolenkungsflüssigkeitspegel,
niedrigen Kraftstoffpegel, Ölqualität und niedrigen
Reifendruck. Eine bevorzugte Ausführungsform des Wartungsalarmsignalsystems
kann alle Fluide, Filter und alle weiteren Wartungsgegenstände, die
elektronisch überwacht
werden können,
unterstützen,
indem ermöglicht
wird, dass Nicht-Motorsensoren Informationen direkt zu der Wartungsalarmsignalsystemanzeigevorrichtung
senden, und zwar zusätzlich
dazu, dass die Anzeigevorrichtung Informationen von der Motorsteuereinheit
empfängt.
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Die
vorstehende Aufgabe und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden vollständig aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, wenn
sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen genommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches
Diagramm eines Kraftstoffeinspritzsystems, das in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist;
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2 ist ein Funktionsblockdiagramm,
das ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem
für einen Schwerlastkraftwagen
und verbundene Verfahren, die von dem System verwendet werden, erläutert;
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3 ist ein Blockdiagramm,
das ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalverfahren der vorliegenden Erfindung
erläutert;
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4 ist eine Anzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem;
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5 ist eine alternative Anzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem,
und
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6 ist ein Blockdiagramm
eines Systems der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 wird ein System zum Steuern
eines Schwerlastkraftwagens gezeigt. Das System, das allgemein mit
dem Bezugszeichen 10 angegeben ist, enthält einen
Motor 12 mit einer Vielzahl von Zylindern, die von Kraftstoffeinspritzern
versorgt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Motor 12 eine
Verbrennungsmaschine mit Kompressionszündung, z.B. ein 4-, 8-, 12-,
16- oder 24-Zylinder-Dieselmotor oder ein Dieselmotor mit irgendeiner
anderen, gewünschten
Anzahl von Zylindern. Die Kraftstoffeinspritzer empfangen unter
Druck beaufschlagten Kraftstoff von einer Zuführung bzw. Versorgung, die
mit einer oder mehreren Hochdruck- oder Niedrigdruckpumpen (nicht
gezeigt), wie sie im Stand der Technik gut bekannt sind, verbunden
ist. In Alternative können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Einheitspumpen (nicht gezeigt)
verwenden, wobei jede Pumpe Kraftstoff einer der Einspritzeinheiten
zuführt.
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Das
System 10 kann auch verschiedene Sensoren 20 zum
Erzeugen von Signalen enthalten, die entsprechende Betriebszustände oder
Parameter des Motors 12, des Fahrzeuggetriebes 13 und
anderer Fahrzeugkomponenten anzeigen. Sensoren 20 sind
in elektrischer Kommunikation mit einer Steuereinheit 22 über Anschlüsse 24.
Die Steuereinheit 22 enthält bevorzugt einen Mikroprozessor 26 in
Kommunikation mit verschiedenen, computerlesbaren Speichermedien 28 über einen
Daten- und Steuerbus 30. Die computerlesbaren Speichermedien 28 können irgendeine
Anzahl von bekannten Vorrichtungen enthalten, die als ein Nur-Lesespeicher (ROM) 32,
ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 34, ein Aufrechterhaltungsspeicher
(KAM = Keep-Alive-Memory) 36 und Ähnliches funktionieren. Die
computerlesbaren Speichermedien können durch irgendeine Anzahl
von bekannten physikalischen Vorrichtungen implementiert sein, die
Daten speichern können,
welche Befehle wiedergeben, die über
einen Computer, z.B. eine Steuereinheit 22, ausgeführt werden können. Bekannte
Vorrichtungen können,
sind aber nicht darauf beschränkt,
PROM, EPROM, EEPROM, einen Flash-Speicher und Ähnliches zusätzlich zu
magnetischen, optischen Medien und Kombinationsmedien enthalten,
die eine vorübergehende
oder eine permanente Datenspeicherung ausführen können.
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Die
computerlesbaren Speichermedien 28 enthalten verschiedene
Programmbefehle, Software und Steuerlogik, um eine Steuerung von
verschiedenen Systemen und Untersystemen des Fahrzeugs, z.B. des Motors 12,
des Fahrzeuggetriebes 13 bzw. -antriebs und Ähnliches
bewirken zu können.
Die Steuereinheit 22 empfängt Signale von dem Sensor 20 über Anschlüsse 24 und
erzeugt Ausgangssignale, die an verschiedene Aktuatoren und/oder
Komponenten über
die Anschlüsse 38 bereitgestellt
werden. Die Signale können
auch der Anzeigevorrichtung 40 bereitgestellt werden, die
einen Speicher und auch verschiedene Anzeiger, z.B. Lampen 42 bzw.
Lichter, enthält,
um Informationen mit Bezug auf den Betrieb des Wartungsalarmsignalsystems übertragen
zu können.
Zudem kann die Anzeigevorrichtung 40 mit einem Rücksetzschalter 44 und
einem Testschalter 46 versehen sein.
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Eine
Daten-, Diagnose- und Programmierschnittstelle 48 kann
auch selektiv mit der Steuereinheit 22 über einen Stecker 50 verbunden
sein, um verschiedene Informationen zwischen ihnen austauschen zu
können.
Die Schnittstelle 48 kann verwendet werden, um Werte innerhalb
der computerlesbaren Speichermedien 28, z.B. Konfigurationseinstellungen
und Steuerlogik, ändern
zu können.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kommuniziert der Motor 12 zusätzlich zu
den Sensoren 20, die mit Motorsteuermerkmalen, Motorschutzmerkmalen
und der Abschaltlogik verbunden sind, mit einer Vielzahl von zusätzlichen
Sensoren 52. Insbesondere zeigen Anzeiger 42 auf
der Anzeigevorrichtung 40 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung Informationen an, die von zusätzlichen Sensoren 52 erhalten
werden, deren Ausgangssignale in der Motorsteuereinheit 22 verarbeitet
werden. In Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung enthalten die zusätzlichen Sensoren 52 mindestens
die folgenden Sensoren: Luftfilterbeschränkungssensor 54, Kraftstofffilterbeschränkungssensor 56, Ölfilterbeschränkungssensor 58, Ölpegelsensor 60,
Kühlmittelpegel_2-Sensor 62 und
Getriebeölpegelsensor 66.
Der Kühlmittelpegel_1-Sensor 64 ist
mit der Motorschutzsteuerlogik und den Sensoren 20 verbunden,
wird jedoch neben dem Kühlmittelpegel_2-Sensor 62 gezeigt,
um die Zwi schenbeziehung zwischen den beiden Sensoren zu verdeutlichen,
wie zusammen mit der weiteren Beschreibung der Sensoren in der Sensorgruppe 52 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beschrieben werden wird. Natürlich ist
es von Vorteil, dass in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Wartungsalarmsignalsystemsteuerlogik
die Ausgangssignale von der Sensorgruppe 52 verwendet und
unabhängig
von der normalen Steuerlogik der Motorsteuerung, des Motorschutzes
und der Motorabschaltsteuerung arbeitet. In Alternative kann der
Getriebeölpegelsensor
zusammen mit der Abschalt- und/oder Drehmoment/Geschwindigkeitsbegrenzungslogik
verwendet werden, um das Getriebe bzw. den Antrieb schützen zu
können.
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Beim
Betrieb der normalen Motorlogik (die nicht die Steuerlogik enthält, die
mit den Sensoren 54, 56, 58, 60, 62 und 66 verbunden
ist) empfängt
die Steuereinheit 22 Signale von den Sensoren 20 und 64 und
führt die
Steuerlogik aus, die in Hardware und/oder Software eingebettet ist,
um den Motor 12 zu steuern. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuereinheit 22 der DDEC-Controller, der von der
Detroit Diesel Corporation, Detroit, Michigan, erhältlich ist.
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Wie
es von einem Fachmann geschätzt
wird, kann die Steuerlogik in Hardware, Software oder einer Kombination
aus Hardware und Software implementiert und bewirkt werden. Die
verschiedenen Funktionen werden bevorzugt durch einen programmierten
Mikroprozessor, z.B. durch einen DDEC-Controller, bewirkt, können aber
auch eine oder mehrere Funktionen enthalten, die von einer separaten
Elektrik, Elektronik oder integrierten Schaltungen realisiert werden.
Es ist auch von Vorteil, dass die Steuerlogik implementiert werden kann,
indem irgendeine aus einer Anzahl von bekannten Programmier- und
Verarbeitungstechniken oder Strategien verwendet wird und dass sie
nicht auf die Reihenfolge oder Sequenz beschränkt ist, die hier zur Einfachheit
erläutert
wird. Zum Beispiel wird eine Unterbrechungsverarbeitung oder eine
durch ein Ereignis ausgelöste
Verarbeitung typischerweise in den Echtzeit-Steueranwendungen, z.B.
bei der Steuerung eines Fahrzeugmotors oder Getriebes, verwendet. Ähnlich können Parallelverarbeitungs-
oder Multi-Tasking-Systeme und -Verfahren verwendet werden, um die
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung auszuführen. Die
vorliegende Erfindung ist unabhängig
von der spezifischen Programmiersprache, dem Betriebssystem oder
dem Prozessor, der verwendet wird, um die gezeigte Steuerlogik zu
implementieren.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wie sie in 1 gezeigt ist, ist das Wartungsalarmsignalsystem
derart ausgelegt, dass die Wartungszeit für Schwerlastkraftwagen reduziert
wird, indem ermöglicht
wird, dass mehrere Einrichtungen bzw. Gegenstände eines Lastkraftwagens auf
einmal überprüft werden,
ohne dass die Haube geöffnet
werden muss. Wie in 1 gezeigt
ist, unterstützt
das Wartungsalarmsignalsystem den Getriebeölpegel, die Luftfilterbeschränkung, die
Kraftstofffilterbeschränkung,
die Motorölfilterbeschränkung, den
Motorölpegel
und den Kühlmittelpegel.
Um die Fähigkeiten
des Systems erweitern zu können,
können
weitere Sensoren 172 direkt mit der Anzeigevorrichtung 40,
wie durch den Weg 174 angezeigt ist, kommunizieren. Das
heißt,
dass das Wartungsalarmsignalsystem Einrichtungen auf der Basis von
Sensorabtastungen unterstützt,
die durch die Motorsteuereinheit 22 (Sensoren 54, 56, 58, 60, 62, 64 und 66)
ausgeführt
werden. Die Wartungsalarmsignalsystemfähigkeiten werden durch das
Unterstützen
von Nicht-Motoreinrichtungen bzw. -gegenständen erweitert, die nicht direkt
von der Steuereinheit 22 überwacht werden. Die Sensoren 52 können Informationen
an die Motorsteuereinheit 22 auf irgendeine Art und Weise
von einer Vielzahl von unterschiedlichen Wegen liefern. Zum Beispiel
kann ein Sensor ein Signal an einem analogen Sensoreingang an der
Steuereinheit 22 bereitstellen oder in Alternative ein
digitales Eingangssignal an der Steuereinheit 22 bereitstellen.
Zudem umfasst die vorlie gende Erfindung in Alternative einen verbesserten
Sensor, der derart aufgebaut ist, dass er über die Motorsteuereinheit-Datenverbindung kommunizieren
kann, wobei ein verdrilltes Leitungspaar den Sensor mit der Steuereinheit
verbindet. Zudem kann in einer Alternative ein Sensor mit einer unterschiedlichen
Steuereinheit verbunden sein, wobei diese Steuereinheit die Kommunikation
mit der Hauptmotorsteuereinheit über
die Datenverbindung bereitstellt. Zum Beispiel kann der Getriebeölpegelsensor
in einem Motor mit einer separaten Getriebesteuereinheit Informationen
der Getriebesteuereinheit bereitstellen, wobei die Getriebesteuereinheit
Informationen der Hauptmotorsteuereinheit bereitstellt. Es ist von
Vorteil, dass die Motorsteuereinheit-Datenverbindung in Übereinstimmung
mit irgendeinem bekannten Kommunikationsprotokoll zur Verwendung
mit Motorsteuermodulen aufgebaut sein kann, z.B. mit SAE J1587,
SAE J1922, SAE J1939, dem Steuerfeldnetzwerk (CAN = Controller Area
Network) Protokoll usw.
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Zusätzlich kommunizieren 174 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weitere Sensoren 172 mit
der Anzeigevorrichtung 40. Die Anzeigevorrichtung 40 empfängt und
verarbeitet direkt Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignale
von weiteren Sensoren 172 und speichert einen Status dieser
Gegenstände
im Speicher. Die Anzeigevorrichtung 40 erzeugt Ausgangssignale,
die irgendwelche Sensorlesungen anzeigen, die von der Motorsteuereinheit
oder den weiteren Sensoren 172 gemacht werden. Zudem kann
die Kommunikation 174 zwischen den Sensoren 172 und
der Anzeigevorrichtung 40 irgendein geeignetes Format annehmen,
z.B. jene, die vorstehend für
die Kommunikation zwischen den Sensoren 52 und der Motorsteuereinheit 22 beschrieben
worden sind.
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Weitere
Sensoren 172 ermöglichen,
dass weitere, wichtige Wartungsgegenstände, die sich nicht direkt auf
den Motorbetrieb beziehen, durch das Wartungsalarmsignalsystem überwacht
werden können.
Diese Gegenstände
enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, Getriebefilterbeschränkung, Scheibenwischer-Flüssigkeitspegel,
Servolenkungs-Flüssigkeitspegel,
niedrigen Kraftstoffpegel, Ölqualität und niedrigen
Reifendruck. Die Verbesserung, die durch die vorliegende Erfindung
bereitgestellt wird, ermöglicht,
dass das Wartungsalarmsignalsystem alle Fluide, Filter und irgendwelche
weiteren Wartungsgegenstände,
die elektronisch überwacht
werden können,
unabhängig
davon unterstützt,
ob diese Gegenstände
regulär
durch die Motorsteuereinheit überwacht
werden oder nicht.
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Mit
Bezug auf 2 wird der
Betrieb eines Wartungsalarmsignalsystems in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zusammen mit der Steuerung 70 innerhalb der Motorsteuereinheit 22 erläutert, die Ausgangssignale
von der Sensorgruppe 52 verarbeitet, um Eingangssignale
für die
Anzeigevorrichtung 40 bereitstellen zu können. Der
Luftfilterbeschränkungssensor 54 ist
bevorzugt an dem Luftansaugrohr nach dem Luftreiniger oder an dem
Luftreiniger angebracht und überwacht
die Lufteinlassabnahme. Der Sensor 54 ist dafür ausgelegt,
an einem von zwei gesetzten Punkten auf der Basis des Lufteinlassabfalls
auszulösen
und einen Fehlercode zu erzeugen. Der Fehlercode zeigt an, dass
der Luftfilter verstopft ist und ersetzt werden muss. Das heißt, ein
sehr großer
Druckabfall an dem Luftfilter, der durch Messen des Lufteinlassabfalls
bestimmt wird, kann als zuverlässiger
Indikator für
einen verstopften Luftfilter verwendet werden, der ersetzt werden
muss. Die zusätzliche
Steuerlogik ist bevorzugt in die Motorsteuereinheit eingebaut, um
falsche Luftfilterbeschränkungscodes
aufgrund nasser Filter oder verstopfter Lufteinlässe aufgrund von Schnee und
aufgebautem Eis zu verhindern.
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Die
Steuerlogik an der Motorsteuereinheit 22 ist wie folgt
aufgebaut. Die Steuerlogik verarbeitet das Signal von dem Luftfilterbeschränkungssensor 54,
um einen Luftfilterbeschrän kung-Echtzeitfehlerzustand
bestimmen bzw. erkennen zu können,
wenn der Lufteinlassabfall unter einen Schwellenwert fällt, wie
durch einen Block 72 mit dem Ausdruck "Vakuumwert ist kleiner als X" angegeben ist. In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie beim Block 72 gezeigt ist, ist der Schwellenwert eine
Funktion der Motordrehzahl, und insbesondere ist der Schwellenwert
ein erster Wert (Y), wenn die Motordrehzahl bzw. die Motorumdrehungen
pro Minute kleiner als ein vorgegebener Wert (Z) ist bzw. sind,
und ansonsten ist der Schwellenwert der zweite Wert X.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird zudem der Luftfilterbeschränkung-Echtzeitfehlerzustand in
Antwort auf ein Abfallen des Lufteinlassabfalls unter den Schwellenwert
um mehr als einmal während
eines vorgegebenen Zeitintervalls bestimmt. Wie beim Steuerlogikblock 74 angegeben
ist, wird es bevorzugt, dass ein Echtzeitfehlerzustand nur angenommen
wird, wenn ein zweites Auftreten eines Sensorausgangssignals, das
eine Luftfilterbeschränkung
angibt, zwischen P und Q Motorstunden nach einem ersten Auftreten
davon auftritt. Weiterhin wird es bevorzugt, dass an dem Steuerlogikblock 72 das
Sensorausgangssignal derart gefiltert wird, dass der Vakuumwert
bzw. Ansaugwert oder der Einlassabfall unter den Schwellenwert für einen
signifikanten Zeitwert (bevorzugt vorgegeben) abfallen muss, bevor
eine der "Kleiner-Als"-Bedingungen erfüllt sein
kann. Das heißt,
damit der Vakuumwert als niedriger als der Schwellenwert durch den
Steuerlogikblock 74 betrachtet wird, muss der Vakuumwert
unter den Schwellenwert für
einen vorgegebenen, signifikanten Zeitwert fallen. Diese Realisierung
wird bevorzugt, um ein zufälliges
und unnötiges
Fehlerberichterstatten zu vermeiden.
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Der
Kraftstofffilterbeschränkungssensor 56 ist
derart angeordnet und so aufgebaut, dass er eine Kraftstoffeinlassbeschränkung überwacht
und ist bevorzugt derart aufgebaut, dass er ei nen Abfall nach dem
Filter misst. Der Ölfilterbeschränkungssensor 58 ist
derart aufgebaut und positioniert, dass er einen Differenzdruck entlang
dem Ölfilter
misst. Der Ölfilterbeschränkungssensor 58 ist
bevorzugt in einem speziellen Adapter untergebracht, der sich zwischen
dem Motorölfiltergehäuse und
dem Frontölfilter
befindet. Der Sensor misst die Druckdifferenz zwischen dem Ölfiltereinlass
und dem Ölfilterauslass.
Sobald dieser Druck einen vorgegebenen Wert oder einen vorgegebenen
Schwellenwert überschreitet,
wird der Ölfilter
als zu beschränkend
betrachtet, und der zugehörige
Fehlercode wird erzeugt. Es gibt eine spezielle Logik, die in das
System eingebaut ist, um bei kaltem Öl kompensieren und eine Sicherheitswarnung
im Falle bereitstellen zu können,
dass der Sensor fehlerhaft bzw. gestört ist. Wie an dem Steuerlogikblock 80 gezeigt
ist, kann ein Echtzeitfehler durch das Wartungsalarmsignalsystem
in dem Fall bestimmt werden, dass der Differenzdruck einen Schwellenwert X überschreitet,
oder in dem Fall bestimmt werden, dass der Vakuumwert bzw. Ansaugwert
(aufgrund einer Kraftstofffiltereinlassbeschränkung) unter einen Schwellenwert
Y fällt.
Zudem haben die Sensoren 56 und 58 ähnlich zu
dem Luftfilterbeschränkungssensor 54 Ausgangssignale,
die durch die Steuerlogik derart gefiltert werden, dass ein vorgegebener,
signifikanter Zeitwert bei einem Differenzdruck größer als
X oder bei einem Vakuumwert kleiner als Y vergehen muss, bevor ein
Fehler in dem System berichtet wird.
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Der Ölpegelsensor 60 ist
bevorzugt in der Motorölwanne
angebracht und gibt einen niedrigen Ölstand um die "Hinzufügen"-Marke des Ölstabs wieder, der bzw. die
manchmal in einem Schwerlastmotor die Vierviertel-Niedrigmarke ist.
In einer solchen Ausführungsform
kann der Ölpegel
nur mit abgeschaltetem Motor (Motordrehzahl Null) überprüft werden.
Zudem gibt es in einer solchen Ausführungsform auch eine Wartezeit, die
mit dem Ölpegelsensor
verbunden ist, da es mehrere Minuten dauert, bis das Öl in den Ölsumpf zurückläuft, nachdem
der Motor an gehalten wurde. Nach dieser Wartezeit, wenn der Ölpegelsensor
bestimmt, dass der Ölpegel
niedrig ist, wird ein Fehlercode erzeugt. Wie durch den Kontrolllogikblock 82 gezeigt
ist, wird in einer bevorzugten Ausführungsform ein Fehlerzustand
bestimmt, wenn der Ölpegel
unter einen Schwellenwert X fällt
und der Motor nicht läuft
und der Motor für
eine vorgegebene Zeitdauer oder Wartezeit nicht gelaufen ist.
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Der
Kühlmittelpegel_2
oder der Wartungsfehler-Kühlmittelpegelsensor 62 ist
bevorzugt in dem Druckausgleichsbehälter untergebracht und ist
dafür ausgelegt,
einen niedrigen Kühlmittelstand
um den Dreiviertel-Niedrigpunkt herum anzugeben oder Dreiviertel
unterhalb des vollen Tanks. Dies gibt dem Betreiber/Mechaniker einen
Hinweis, dass der Kühlmittelpegel
niedriger als normal ist, bevor der primäre Kühlmittelpegelsensor (Kühlmittelpegel_1
oder Abschaltkühlmittelpegelsensor 64)
ein Motorabschalten auslöst
(wenn für
ein Abschalten programmiert). Der Fehler-Kühlmittelpegelsensor 62 ist
bevorzugt derart aufgebaut, dass, wenn der Sensor "trocken" ist, der geeignete
Fehlercode erzeugt wird. Zudem kann ein spezieller Modul erforderlich sein,
um das elektronische Signal von dem Sensor vor der Verarbeitung
durch die Steuereinheit 22 verarbeiten zu können.
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Wie
gezeigt ist, betreibt die Motorsteuereinheit 22, wie zuvor
erwähnt
wurde, die Abschaltlogik, die auf der Basis des Ausgangs des Abschaltkühlmittelpegelsensors 64 ausgelöst werden
kann, zusätzlich
zu dem Fehler-Kühlmittelpegelsensor 62 der
vorliegenden Erfindung, der ein Signal an die Motorsteuereinheit 22 für den Wartungssystembetrieb
bereitstellt. Die Ausgänge
der beiden Sensoren sind zusammen beim Eintritt in den Steuerblock 84 gezeigt,
aber es wird darauf hingewiesen und es ist offensichtlich für einen
Fachmann, dass in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Ausgangssignale der Sensoren 54, 56, 58, 60 und 62 (1) durch die Steuerlogik
in nerhalb der Steuereinheit 22 verarbeitet werden, die
separat von irgendeinem Motorschutz oder Motorabschaltsteuerlogik
ist und speziell dafür
vorgesehen ist, einem Bediener/Mechaniker zu ermöglichen, den Zustand der verschiedenen
Motorgrößen vollständig zu
sehen, ohne dass es erforderlich ist, die Motorhaube zu öffnen. Der
Getriebeölpegelsensor 66 ist
auch bevorzugt in dem Wartungsalarmsignalsystem enthalten.
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Der
Getriebeölpegelsensor
macht am bevorzugtesten eine Erfassung bzw. Lesung, wenn der Motor nicht
läuft (eine
kurze Zeitdauer nach dem Abschalten für heißes Öl und eine lange Zeitdauer
für kaltes Öl). Eine
weitere Implementation kann einen Getriebeölpegelsensor bereitstellen,
der den Ölpegelwert
während des
Betriebs überprüfen kann.
In einer Implementation detektiert der Getriebeölpegelsensor einen einzigen Pegel
(niedrig oder nicht niedrig). In Alternative kann eine Implementation
einen Getriebeölpegelsensor
bereitstellen, der mehrere Pegel detektieren kann. Zudem wird darauf
hingewiesen, dass der Getriebeölpegelsensor der
vorliegenden Erfindung für
manuelle, halbautomatische oder automatische Getriebe verwendet
werden kann.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine Anzeigevorrichtung mit Speicher zum Benachrichtigen
des Fahrers oder der Wartungsperson über den Zustand des Getriebeöls verwenden,
aber eine Anzahl von unterschiedlichen, zusätzlichen Verfahren kann auch
zur Benachrichtigung verwendet werden, um eine Fehlertoleranz bereitstellen
zu können,
und die Benachrichtigung kann zu irgendeinem geeigneten Zeitpunkt
auftreten. Zum Beispiel kann die Benachrichtigung beim Hochfahren
des Motors auftreten, während
des Motorbetriebs oder nach dem Abschalten. Zudem erscheint die
Benachrichtigung bevorzugt auf einer Anzeigevorrichtung, wie z.B.
einer Wartungsalarmanzeigevorrichtung, auf; sie kann aber auch durch
die Prüfmotorlampe,
die Stoppmotorlampe, durch eine Getriebeprüfungslampe, eine Lampe für niedrigen Ölpegel oder
durch irgendeinen verfügbaren
Ausgang auftreten, der für den
Fahrer oder die Wartungsperson sichtbar ist. Darüber hinaus kann eine Benachrichtigung über den
Getriebeölpegel
durch irgendeines der verschiedenen Servicewerkzeuge bereitgestellt
werden, um gespeicherte Fehlerbehebungsinformationen überprüfen zu können, die
von der Steuereinheit 22 berichtet werden, wenn ein Getriebeölpegelfehler
auftritt, einschließlich
der Zeit, des Datums und der Motorstunden des ersten Auftretens
und des letzten Auftretens, des Auftrittszählstands und der Dauer usw.
Darüberhinaus
kann auch die Benachrichtigung über
den Getriebeölpegelstatus
automatisch oder auf Anforderung sein.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 2 werden,
nachdem die Ausgangssignale 52 durch verschiedene Logikblöcke 72, 74, 80, 82, 84 innerhalb
der Motorsteuereinheit 22 verarbeitet worden sind, Fehlercodes durch
den Steuerlogikblock 76, wenn notwendig, erzeugt und zu
der Anzeigevorrichtung 44 durch eine Verbindungsschnittstelle 78 gesendet.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist zusätzlich zu der Steuerlogik der
vorliegenden Erfindung, die ein Wartungsalarmsignalsystem implementiert,
zusätzliche
Wartungssteuerlogik, die nicht auf Echtzeit beruht, bevorzugt auch
implementiert. Natürlich
wird darauf hingewiesen, dass das auf Echtzeit basierende Wartungsalarmsignalsystem
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft darin ist, dass normale Wartungsgrößen in Echtzeit überwacht
werden, um einem Mechaniker/Bediener ermöglichen zu können, dass er
die Unversehrtheit bzw. Funktion der Motorgröße überprüfen kann, ohne dass es erforderlich
ist, die Motorhaube zu kippen. Ein Beispiel einer Wartungssteuerlogik
ohne Echtzeit, die optional implementiert sein kann, ist mit einem
Steuerlogikblock 90 und einem Steuerlogikblock 92 angegeben.
Der Steuerlogikblock 90 ist eine Echtzeituhr und ein Satz
von Motorsteuermodulakkumulatoren. Der Steuerblock 92 bestimmt,
dass eine Wartung erfor derlich ist, wenn eine vorgegebene Zeitdauer
oder ein vorgegebener Wegstreckenwert auf dem Wegstreckenmeter bzw.
Odometer seit dem letzten Wartungsereignis vergangen ist. Zum Beispiel
kann ein "Ölwechsel-Erforderlich"-Alarm erzeugt werden,
nachdem eine vorgegebene bzw. gesetzte, zurückgelegte Meilenzahl bzw. Kilometerzahl
auf dem Wegstreckenmesser nach einem vorhergehenden Ölwechsel
abgelaufen ist, der zu einem Zeitpunkt bzw. einer Zeit ausgeführt wurde,
bei der der Zeitgeber zurückgesetzt
worden ist. Das heißt,
die Steuerlogik 90 und 92 stellen eine periodische
Wartungsüberwachung
im Gegensatz zu einer Echtzeitüberwachung
bereit.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung der Anzeigemonitor 44 optional ist und Informationen
durch Lesen der Datenverbindungsschnittstelle 78 empfängt. Zudem sind
die Wartungsalarmsignalsysteme der vorliegenden Erfindung bevorzugt
derart implementiert, dass sie durch die Controllerdiagnosen (Schnittstelle 50, 1) derart unterstützt werden,
dass das Wartungsalarmsignalsystem optional das Motorprüflicht und
das Motoranhaltelicht anstelle des Monitors ansteuern kann. Darüber hinaus
kann die Vorrichtung 48 (1)
derart, wenn gewünscht,
aufgebaut sein, dass Informationen als eine Alternative oder zusätzlich zum
Anzeigemonitor 44 angezeigt werden. Weiterhin kann die
Vorrichtung 44 mit einem zusätzlichen Anzeiger zum Warnen
eines Bedieners vor Motorschutzfehlern aufgebaut sein, die normalerweise
mit den vorhandenen Controllerdiagnosen verbunden sind.
-
Weiterhin
zeigt 2 weitere Sensoren 172,
die mit der Anzeigevorrichtung 44 über die Verbindung 174 kommunizieren.
Wie vorstehend erwähnt
wurde, ermöglicht
dies weitere, wichtige Wartungsgrößen bzw. -gegenstände, die
nicht direkt mit den Motoreigenschaften verbunden sind, die von
dem Wartungsalarmsignalsystem überwacht
werden sollen. Genauer erzeugen zusätzlich zu den Motorgrößensensoren
und der Steuerlogik in der Mo torsteuereinheit weitere Sensoren 172 für Nicht-Motorgrößen Signale
die Informationen wiedergeben, die verschiedene Zustände angeben.
Die Anzeigevorrichtung 44 empfängt direkt und verarbeitet
die weiteren Sensorausgangssignale und speichert geeignete Statusinformationen
im Speicher ab. Die Anzeigevorrichtung 44 erzeugt zusätzlich zu
den Ausgangssignalen, die den Zustand der Gegenstände anzeigen,
die von der Motorsteuereinheit überwacht
werden, Ausgangssignale, die den Zustand von Gegenständen bzw. Größen angeben,
die durch die weiteren Sensoren 172 überwacht werden.
-
Gemäß 3 ist ein Echtzeit-Wartungsalarmsignalverfahren
zur Verwendung in einem Schwerlastkraftwagen mit einem Motor, einschließlich einer
Motorsteuereinheit mit Speicher, allgemein als 100 angegeben.
In Übereinstimmung
mit dem Verfahren wird ein Signal mit einem Motorsensor beim Block 102 erzeugt. Das
Signal gibt mindestens einen Motorzustand aus der Gruppe an, die
einen Ölfilterbeschränkungszustand, einen
Kraftstofffilterbeschränkungszustand,
einen Luftfilterbeschränkungszustand,
einen Motorölpegel,
einen Getriebeölpegel
und einen Kühlmittelpegel
in einem Kühlmittelreservetank
besteht. Wie vorstehend beschrieben wurde, wird der Ölfilterbeschränkungszustand
bevorzugt durch Messen des Differenzialdrucks bestimmt, während der
Kraftstoffbeschränkungszustand
und der Luftfilterbeschränkungszustand
bevorzugt durch Messen von Einlassabfällen bestimmt werden. Weiterhin
wird der Ölpegel
bevorzugt mit einem Sensor bestimmt, der ein gültiges Ausgangssignal bereitstellt,
wenn der Motor angehalten ist und wenn der Motor nicht für eine vorgegebene
Zeitdauer im Betrieb gewesen ist. Zudem verwendet der Fehler-Kühlmittelpegelsensor
eine Wartungssteuerlogik, die separat von irgendeinem existierenden
Motorschutz oder einer Abschaltesteuerlogik ist, aber bevorzugt
derart implementiert ist, dass sie mit einem primären (Abschalt)-Kühlmittelpegelsensor derart zusammen
vorhanden ist, dass der Fehler-Kühlmittelpegelsensor
der vorliegenden Erfindung eine Frühwarnung über potenziell gefährlich niedrige
Kühlmittelzustände in der
nahen Zukunft bereitstellen kann. Beim Block 104 werden
das Signal oder die Signale von dem Sensorausgang oder den Sensorausgängen in
der Motorsteuereinheit verarbeitet. Die Steuerlogik in der Motorsteuereinheit
verarbeitet das Sensorsignal, um einen Echtzeitfehlerzustand bestimmen
zu können,
wenn der Motorzustand außerhalb
des vorgegebenen, akzeptablen Bereichs fällt. Zum Beispiel kann der
akzeptable Bereich durch einen einzelnen Schwellenwert bestimmt
werden oder durch eine Vielzahl von Schwellenwerten, wobei der geeignete
Schwellenwert auf der Basis der weiteren Motorzustände bestimmt
werden kann, z.B. einer Motordrehzahl bzw. der Motorumdrehungen pro
Minute (z.B. Steuerblock 72, 2).
Beim Block 106 wird ein Alarmsignal, wie erforderlich,
auf dem Anzeigemonitor erzeugt oder optional mit den Prüfmotor-
und Stoppmotorlampen oder anderen Lampen bzw. Lichtern in Abhängigkeit
von der Implementation der vorliegenden Erfindung erzeugt.
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Weiterhin
werden beim Block 107 Signale mit weiteren Sensoren erzeugt.
Beim Block 108 werden Alarmsignale, wie erforderlich, auf
der Basis der Informationen erzeugt, die von weiteren Nicht-Motorsensoren erhalten
werden. Optional können
die Prüfmotorlampe
und die Stoppmotorlampe oder weitere Lampen in Abhängigkeit
von der Implementation der vorliegenden Erfindung angesteuert werden,
um Alarmsignale zu erzeugen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung besonders nützlich sind,
da die Wartungsreduktion immer wichtiger in der Lastkraftwagenindustrie
wird. Wartungsalarmsignalsysteme der vorliegenden Erfindung stellen
ein einfach zu nutzendes Informationscenter bereit, das mit dem
Motor verbunden ist und das verwendet werden kann, um den momentanen "Geht/Geht-Nicht"-Status der normalen
Servicegrößen eines
Lastwagens anzeigen zu können,
wobei es nicht erforderlich ist, dass der Bediener/der Mechaniker
die Motorhaube öff nen
muss und physikalisch jede Größe überprüfen muss.
Bevorzugt ist das Wartungsalarmsignalsystem in einem inneren Ort
angebracht bzw. montiert, der leicht von außerhalb des Lastwagens für Mechaniker
und anderes Servicepersonal zur Einsichtnahme zugänglich ist.
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In
der 4 wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung gezeigt. Natürlich ist darauf hinzuweisen,
dass die Anzeige 110 eine Vielzahl von unterschiedlichen
Formen haben kann und dass die nachfolgende Beschreibung für eine bevorzugte
Realisierung davon ist. Wie gezeigt, hat die Anzeigevorrichtung 110 zehn
Anzeiger, die bevorzugt dreifarbige, lichtemittierende Dioden (LEDs)
sind, und zwei Schalter (Filterrücksetzen
und Test). Wie gezeigt ist, ist der Anzeiger 112 beleuchtet,
wenn das ECM schlafend ist (empfehlend, den Schlüssel einzuschalten), zeigt
der Anzeiger 114 den Zustand des Ölfilters an, zeigt der Anzeiger 116 den
Zustand des Luftfilters an, zeigt der Anzeiger 118 den
Zustand des Kraftstofffilters an, zeigt der Anzeiger 120 den
Zustand des Motorölpegels
an, zeigt der Anzeiger 122 den Zustand des Kühlmittels
an, zeigt der Anzeiger 124 das Vorhandensein irgendeines
Motorsteuereinheit-Motorschutzfehlercodes an, der von der Diagnoseschnittstelle
gelesen werden kann, und zeigt der Indikator 126 das Vorhandensein
irgendeines periodischen (zurückgelegte
Meilen oder Kilometer oder auf der Zeit basierend) Wartungsereignisses
an. Der Anzeiger 127 zeigt Informationen von Nicht-Motorsensoren an.
Obwohl nur ein einziger Nicht-Motorsensoranzeiger gezeigt ist, können zusätzliche
Anzeiger vorgesehen sein. Zudem wird ein Rücksetzschalter 128,
um den Anzeigespeicher der Filter rücksetzen zu können und
jeden Sensor erneut auslesen zu können, und ein Testschalter 130 bereitgestellt,
um das Funktionieren der Lampen bzw. Lichter und der Anzeige momentaner
Daten testen zu können.
In einem bevorzugten Aufbau ist die Anzeigevorrichtung 110 ungefähr drei
Inch hoch, fünf Inch
weit bzw. breit und zwei Inch tief. Weiterhin zeigt der Anzeiger 121 den
Zustand des Getriebeölpegels
an.
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In 5 ist eine alternative Anzeige 140 gezeigt.
In der Alternative können
mehrere der Anzeiger weggelassen werden, während ein oder mehr ausgewählte Anzeiger
und die geeigneten, zugehörigen
Sensoren bereitgestellt werden. In der alternativen Ausführungsform
sind ein Zündschlüssel-"Ein"-Anzeiger 142,
ein Ölfilterzustandsanzeiger 144,
ein Motorölpegelzustandsanzeiger 146,
ein Getriebeölpegelzustandsanzeiger 147, ein
Kühlmittelpegelzustandsanzeiger 148 und
weitere Informationsanzeiger 149 bereitgestellt. Weiterhin
sind bevorzugt ein Rücksetzschalter 150 und
ein Testschalter 152 vorgesehen.
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6 erläutert allgemein die erweiternden
Fähigkeiten
des Wartungsalarmsignalsystems in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Das System ist allgemein mit 160 angegeben und
enthält
eine Anzeigevorrichtung 162. Die Motorsteuereinheit 164 empfängt Informationen
von Motorsensoren 166 in irgendeiner geeigneten Art und
Weise über
den Weg 168. Die Motorsteuereinheit 164 kommuniziert
mit einer Anzeigevorrichtung 162 durch die Datenverbindung 170.
Weitere Sensoren 172 kommunizieren auch mit der Anzeigevorrichtung 162,
wie angegeben, über
die Kommunikationsverbindung 174. Die Steuerlogik bei der
Motorsteuereinheit 164 verarbeitet die Motorgegenstand-Zustandsinformationen
von den Motorsensoren 166, um das Vorhandensein eines Motorgegenstand-Echtzeitfehlerzustands
bestimmen zu können.
Ausgangssignale werden über
die Datenverbindung 170 zur Anzeigevorrichtung 162 beim
Vorhandensein eines Motorgegenstand-Echtzeitfehlerzustands übertragen.
Die Anzeigevorrichtung 162 hat einen Speicher und ist derart
aufgebaut, dass Informationen über
die Datenverbindung 170 gesendet und empfangen werden können. Die
Anzeigevorrichtung 162 verarbeitet die Steuerlogikausgangssignale
und speichert einen Status der Motorgegenstände in dem Speicher ab. Die
Anzeigevorrichtung 162 empfängt direkt und verarbeitet
Nicht-Motorgegenstands-Sensorausgangssignale
von weiteren Sensoren 172 und speichert einen Status der
Nicht-Motorgegenstände
im Speicher ab. Die Anzeigevorrichtung 162 erzeugt Ausgangssignale,
die den Motorgegenstandszustand, der von der Motorsteuereinheit 164 erhalten
wird, und den Nicht-Motorgegenstandszustand anzeigen, der von weiteren
Sensoren 172 empfangen wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in ausreichender Genauigkeit vorstehend
beschrieben worden ist, wird die Beschreibung, die nachfolgend zu
finden ist, bereitgestellt, um im größeren Detail eine geeignete
Realisierung des Wartungsalarmsignalsystems unter Verwendung des
bevorzugten DDEC-Controllers zu erläutern. Es wird darauf hingewiesen,
dass die geeignete Implementationsbeschreibung, die nachfolgt, natürlich nur
beispielhaft ist und es nicht beabsichtigt ist, den breiten Bereich
der Erfindung zu beschränken.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Anzeigevorrichtung sowohl Lese- als auch Sendeeigenschaften,
um auf Diagnosecodes über
normale Servicegrößen bzw.
-gegenstände
von der Datenverbindung des Lastwagens zugreifen zu können, die
bevorzugt der SAE J1708 für
Hardware und der SAE J1587 für
das Kommunikationsprotokoll folgt. Zusätzlich zu den normalen Servicegegenständen sind
die bevorzugten Ausführungsformen
der Anzeigevorrichtung auch für
Extraserviceanzeiger (ECM-Fehlercodes und periodische Wartungsberichte)
ausgelegt. Die Codes, die von der Datenverbindung gelesen werden,
werden verarbeitet und innerhalb der Anzeigevorrichtung gespeichert
und auf einer Anzeigerflächenanzeige
angezeigt. Die Anzeige hat bevorzugt jeden überwachten Gegenstand als Name
aufgedruckt auf der Anzeigenfläche
mit einem zweifarbigen Anzeiger neben dem Namen. Der Anzeiger, bevorzugt
eine LED, ist rot, wenn der überwachte Gegenstand
einen Service benötigt,
und ist grün,
wenn der Ge genstand annehmbar ist und keinen Service benötigt, und
ist aus, wenn der spezielle Sensor nicht konfiguriert ist.
-
Bevorzugt
kann die Anzeige eine einzigartige Nachricht kurzzeitig nach dem
Schlüsseleinschalten
anfordern, die bestimmt, welche der Lampen und der zugehörigen Hardware
auf dem Display verwendet werden soll. Danach hört die Anzeige passiv auf einen
spezifischen Fehlercode, der mit den Wartungsüberwachungssensoren über den
Datenbus verbunden ist. Wenn die spezifischen Fehlercodes empfangen
werden, wird der gespeicherte Geht/Geht-Nicht-Zustand für jeden
Parameter für
eine spätere
Anzeige aktualisiert. Wenn die Zündung
nicht an ist, aber die Motorsteuereinheit schon aktiviert ist, sendet
die Motorsteuereinheit nicht kontinuierlich Daten, sondern nimmt
Anforderungen an und beantwortet sie. Kurz bevor die Motorsteuereinheit
abgeschaltet wird, sendet sie wieder den Fluidpegel, die Fehler
und PM-Daten. Nachdem die Motorsteuereinheit abgeschaltet worden
ist, beantwortet sie keine Anforderungen mehr.
-
Der
Anzeigeeinheit-Testknopf, bevorzugt ein Momentankontaktschalter,
löst eine
Testsequenz aus. Sobald die Testsequenz ausgelöst worden ist, führt die
Anzeige eine Leuchtüberprüfung durch,
indem alle Anzeiger für
ungefähr
eine Sekunde auf Grün
und dann auf Rot für
ungefähr
eine Sekunde eingeschaltet werden. Die Anzeige fordert dann die
momentanen, periodischen Wartungsdaten an. Die momentanen Informationen vom
Speicher werden dann verwendet, um die Anzeiger auf ihre geeignete
Farbe für
die Daten zu schalten. Wenn eine Testsequenz bei eingeschalteter
Zündung
ausgelöst
wird, wartet die Anzeige passiv und hat momentane Daten im Speicher
für die
Sensoren, benötigt
jedoch noch eine Aktualisierung der periodischen Wartungsinformationen.
Wenn die Zündung
nicht eingeschaltet ist, aber die Motorsteuereinheit noch aktiv
ist, muss eine Anforderung an die Motorsteuereinheit für den Fluidpegel
und auch für
die periodischen Wartungsdaten gesendet werden, um den Speicher vor
dem Anzeigen aktualisieren zu können.
Wenn die Zündung
nicht eingeschaltet ist und die Motorsteuereinheit nicht aktiv ist,
werden die Daten, die im Speicher gespeichert sind, für die Anzeige
verwendet.
-
Die
Anzeigeeinheit hat bevorzugt auch Rücksetzeigenschaften über einen
Rücksetzknopf
(bevorzugt einen Momentankontaktschalter), der verwendet wird, nachdem
der Service für
irgendeinen bzw. alle der Filtergegenstände, die überwacht werden sollen, durchgeführt worden
ist. Der Reset löscht
den Anzeigespeicher der aufgefundenen Codes für die konfigurierten Filtergegenstände, wodurch
die roten Anzeigen auf Grün
umgeschaltet werden, bis neue Daten empfangen und gespeichert werden.
Das Pressen und Halten des Rücksetzknopfes
für drei
Sekunden oder länger
löst bevorzugt
die Rücksetzsequenz
aus. Die Anzeiger leuchten dann mit der geeigneten Farbe auf der
Basis der neuen Informationen, wenn sie erhalten werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
führt die
Anzeigevorrichtung auch kleinere Diagnosen bzw. Fehlersuchen durch,
um den Bediener darüber
zu informieren, ob die Verbindung mit der Datenverbindung unterbrochen
worden ist. Dies weiß man
dann, wenn der Zündungseingang
erregt wird, aber keine Busaktivität innerhalb von zwei Sekunden
zu sehen ist. Wenn dieser Zustand auftritt, lässt die Anzeigevorrichtung
alle Anzeiger rot bei grob 2 Hz aufleuchten, während die Zündung eingeschaltet ist, bis
der Rücksetzknopf
gedrückt wird,
worauf die Anzeige ausgeht. Wenn die Anzeigevorrichtung über den
Testknopf erregt wird, bevor die Verbindung repariert worden ist,
leuchten die Anzeiger wieder rot anstelle der normalen Servicegegenstandszustände auf,
bis der Zeitgeber für
fehlende Aktivität über zehn
Sekunden abgelaufen ist. Nachdem die Anzeige die Datenbusaktivität erfasst
hat, kehrt sie zum normalen Betrieb mit den gegenwärtig gespeicherten
Daten und normalen Aktualisierungen zurück.
-
Die
verwendete Nachrichtenübertragung
hält bevorzugt
das SAE-J1587-Kommunikationsprotokoll ein,
das hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Weiß man das, werden die nachfolgenden
TEILEIDENTIFIKATIONEN (PID = PART IDENTIFICATIONS) bestimmt:
-
Daten |
PID |
Luftfilterbeschränkung |
107 |
Kühlmittelpegel |
111 |
Kraftstofffilterbeschränkung |
95 |
Ölfilterbeschränkung |
99 |
Motorölpegel |
98 |
Getriebeölpegel |
124 |
Getriebeölpegel hoch/niedrig |
125 |
Fehlercodes |
194/192 |
-
Normalbetrieb
-
Sobald
das Wartungsalarmsignalsystem in dem Normalbetriebsmodus (passives
Warten) ist, überwacht
das System Fehlercodes von sowohl der Motor-ECM als auch den Wartungssensoren.
Jeder empfangene Fehlercode über
die Wartungssensoren berührt
nur den Zustand einer LED. Die LEDs für die Pegel und die Filter
zeigen nur Rot für
einen Gegenstand an, wenn das Fluid niedrig ist oder die Filterbeschränkung hoch ist.
-
In
einer geeigneten Anzeigekonfiguration, die LEDs verwendet, ist die
LED-Funktion wie folgt:
-
LED 1, "Zündschlüssel Ein"
-
Die
Funktion dieses Lichts besteht darin, den Bediener darüber zu informieren,
ob die Anzeige Speicherdaten anzeigt und nicht momentane Daten.
Diese LED verwendet den +5V-Sensorversorgungseingangsdraht. Die
LED zeigt an:
ROT – Sensorversorgungsspannungseingang
geerdet (Speicherdaten).
AUS – Sensorversorgungsspannungseingang
auf +5V (Gegenwärtige
Daten).
-
LED 2, "Motorölpegel"
-
Die
Motorölpegel-LED
ist:
ROT – Motorölpegel PID
98 nur FMI 1 (Motorölpegel
niedrig).
GRÜN – Motorölpegel PID
98 empfangen ohne Fehlercodes für
PID 98.
GELB (Ansteuerung von sowohl Rot als auch Grün) – Motorölpegel PID
98 nicht empfangen, obwohl konfiguriert.
AUS – Motorölpegel nicht
konfiguriert ODER-Fehlercodes für
PID 98 andere als FMI 1.
-
LED 3, "Ölfilter"
-
Die Ölfilter-LED
ist:
ROT – Ölfilterbeschränkung PID
99 nur FMI 0 (Primärölfilterbeschränkung hoch).
GRÜN – Ölfilterbeschränkung PID
99 empfangen ohne Fehlercodes für
PID 99.
AUS – Ölfilterbeschränkung nicht
konfiguriert ODER-Fehlercodes für
PID 99 andere als FMI 0.
-
LED 4, "Kühlmittelpegel"
-
Die
Kühlmittelpegel-LED
ist:
ROT – Kühlmittelpegel
PID 111 nur FMI 1 (Kühlmittelpegel
niedrig).
GRÜN – Kühlmittelpegel
PID 111 empfangen ohne Fehlercodes für PID 111.
AUS - Kühlmittelpegel
nicht konfiguriert ODER-Fehlercodes für PID 111 andere als FMI 1.
-
LED 5, "Luftfilter"
-
Die
Luftfilterbeschränkung-LED
ist:
ROT – Luftfilterbeschränkung PID
107 nur FMI 0 (Luftfilterbeschränkung
hoch).
GRÜN – Luftfilterbeschränkung PID
107 empfangen ohne Fehlercodes für
PID 107.
AUS - Luftfilterbeschränkung nicht aufgebaut ODER-Fehlercodes
für PID
107 andere als FMI 0.
-
LED 6, "DDEC-Codes" (Schutzfehler)
-
Die
ECM-Codes-LED ist dafür
beabsichtigt, Servicepersonal beim Anzeigen des Vorhandenseins von Fehlercodes
in dem ECM unterstützen
zu können.
-
Die
ECM-Codes-LED ist:
ROT – Das
Vorhandensein irgendeines aktiven Fehlercodes von MID 128.
GELB – Das Vorhandensein
nur inaktiver Fehlercodes von MID 128.
GRÜN – Keine Fehlercodes von MID
128.
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LED 7, "Kraftstofffilter"
-
Die
Kraftstofffilterbeschränkung-LED
ist:
ROT – Kraftstofffilterbeschränkung PID
95 nur FMI 0 (primäre
Kraftstofffilterbeschränkung
hoch).
GRÜN – Kraftstofffilterbeschränkung PID
95 empfangen ohne Fehlercodes für
PID 95.
AUS – Kraftstofffilterbeschränkung nicht
konfiguriert ODER-Fehlercodes
für PID
95 andere als FMI 0.
-
LED 8, "DDEC-Berichte – PM" (PM = Periodische
Wartung)
-
Der
Datenseitenabschnitt des ECM hat drei vorsorgliche Wartungserinnerer,
auf die normalerweise durch die DDEC-Berichtssoftwarepackung zugegriffen
wird. Eine einzigartige ECM-Nachricht wird verwendet und kann angefordert
werden, um die Konfiguration/Zustand der PM-Erinnerer zu zeigen.
-
Die
DDEC-Bericht-LED ist:
ROT – Irgendeiner
oder mehrere der PM-Erinnerer ist konfiguriert und benötigt Service.
GRÜN – Keiner
der konfigurierten PM-Erinnerer benötigt Service.
AUS – Keiner
der PM-Erinnerer ist konfiguriert.
-
LED 9, "Getriebeölpegel"
-
Die
Getriebeölpegel-LED
ist:
ROT – Getriebeölpegel PID
124 (oder 125) nur FMI 1 (Getriebeölpegel niedrig).
GRÜN – Getriebeölpegel PID
124 (oder 125) empfangen ohne Fehlercodes für PID 124 (oder 125).
GELB – (sowohl
Rot als auch Grün
werden angesteuert) – Getriebeölpegel PID
124 (oder 125) nicht empfangen, obwohl konfiguriert.
AUS – Getriebeölpegel nicht
konfiguriert ODER-Fehlercodes für
PID 124 (oder 125) andere als FMI 1.
-
Die übrigen Informationen-LEDs
geben Informationen wieder, die von den Nicht-Motorsensoren erhalten
werden, und es kann irgendeine geeignete Ansteuer- bzw. Antriebstechnik
verwendet werden.
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Bevorzugt
ist die Anzeigeeinheit innerhalb der Lastwagenfahrerzelle auf dem
Boden neben dem Fahrersitz für
eine einfache Betrachtung und einen einfachen Zugriff, während man
außerhalb
des Lastwagens bei geöffneter
Fahrertür
steht, angebracht. Das Gehäuse
der Anzeige sollte dann eine einfache Anbringung an dem Boden in
irgendeiner Richtung oder über
eine geeignete Klammer haben, wodurch einfache Betrachtungszustände während des
Stehens gerade außerhalb
der Tür
eingerichtet werden. Dieser Anbringungsort erfordert auch, dass
das Gehäuse
aus einem zuverlässig
harten Material gefertigt ist, um eine Beschädigung zu vermeiden, wenn es
mit einem Hammer, einem Feuerlöscher
usw. gestoßen
wird. Die Anzeige sollte für
das gelegentliche Reinigen der Fahrerzelle mittels Wasserschlauch
abgedichtet sein und einen –40-
bis 85°-Celsius-Temperaturbereich
haben. Die verwendeten Produkte werden bevorzugt auch derart aufgebaut,
dass sie normalen Reinigungsflüssigkeiten
und anderen Materialien, die innerhalb eines Lastwagens gefunden
werden, standhalten, gerade so, wie es bei dem Hauptarmaturenbrett
sein muss.
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Obwohl
Ausführungsformen
der Erfindung erläutert
und beschrieben worden sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese
Ausführungsformen
alle möglichen
Ausführungsformen
der Erfindung zeigen und beschreiben. Vielmehr sind die Worte, die
in der Spezifikation verwendet werden, Worte der Beschreibung und
nicht Worte der Beschränkung,
und es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen
ausgeführt
werden können,
ohne dass vom Bereich der Erfindung abgewichen wird.
-
Zusammenfassung
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Ein
Echtzeit-Wartungsalarmsignalsystem zur Verwendung in einem Schwerlastkraftwagen
mit einem Motor einschließlich
einer Motorsteuereinheit, die eine Kommunikationsdatenverbindung
hat, wird bereitgestellt. Das System enthält einen Motorgegenstandssensor
und einen Nicht-Motorgegenstandssensor. Die Steuerlogik an der Motorsteuereinheit
erzeugt ein Ausgangssignal an der Datenverbindung in Antwort auf
das Vorhandensein eines Motorgegenstand-Echtzeitfehlerzustands.
Eine Anzeigevorrichtung sendet und empfängt Informationen über die
Datenverbindung und verarbeitet das Steuerlogikausgangssignal. Die
Anzeigevorrichtung erzeugt ein Ausgangssignal, das den Motorgegenstandsstatus
angibt. Zudem empfängt
die Anzeigevorrichtung direkt das Nicht-Motorgegenstandssensor-Ausgangssignal
und verarbeitet es und erzeugt ein Ausgangssignal, das den Nicht-Motorgegenstandsstatus
angibt.