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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und ein System zum Einfügen mindestens eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in eine Multimedia-Nachricht.
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Derartige Verfahren und Systeme können unter
Anderem im Mobilfunk-Systemen der dritten Generation Anwendung finden.
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Das Mobilfunksystem GSM (Global System for
Mobile Communications) bietet neben der Sprachtelephonie auch die
Möglichkeit,
kurze Textnachrichten von bis zu 160 Zeichen Länge zu versenden bzw, zu empfangen.
Dieser Nachrichtendienst ist als SMS (Short Message Service) bekannt.
Für Mobilfunksysteme
der nächsten
Generation (2.5G und 3G), wie z.B. UMTS (Universal Mobil Telecommunications
System), ist eine multimediafähige
Variante eines mobilen Nachrichtendienstes, das sogenannte MMS (Multimedia
Messaging Service) vorgesehen. Dieser MMS-Service wird in den technischen
Spezifikationen TS 22.140 Version 4.1.0, Release, 4, und TS 23.140
Version 4.5.0, Release 4, des 3rd Generation
Partnership Project (3GPP) beschrieben.
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Nachrichten mit multimedialen Inhalten
werden nachfolgend zur besseren Abgrenzung von den Textnachrichten
SMS als Multimedia-Nachrichten MM (Multimedia Message) bezeichnet.
Im Gegensatz zu SMS entfällt
dabei die Beschränkung
auf reine Textinhalte. Bei MMs ist es möglich, Texte dem individuellen
Geschmack entsprechend zu formatieren, sowie Audio- und Videoinhalte
in eine Nachricht einzubetten. Eine MM kann demnach aus mehreren MM-Elementen
von unterschiedlichen Dateitypen (z.B. Audio- oder Standbild) oder
Dateiformaten (bei Standbild z.B. Graphic Interchange Format GIF
oder Joint Photographic Experts Group JPEG) bestehen. Jede MM hat
ein Kopffeld (MM-Header), und jedes MM-Element hat zusätzlich noch
ein eigenes Kopffeld (MM-Element-Header).
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1 zeigt
eine bekannte MMS-Netzwerk-Architektur mit zwei Netzen A und B aus
der Sicht von 3GPP. MMS UA steht für einen sogenannten MMS-User
Agent, d.h. ein Software-Programm, beispielsweise auf ein Mobilfunkgerät oder einem
an einem Mobilfunkgerät
angeschlossenen Gerät
(z.B. Laptop oder Ähnlichem),
welches die Funktionalitäten
zu MMS realisiert. Solche Funktionalitäten können beispielsweise eine MM
generieren, anschauen bzw. eine MM empfangen oder senden sein. MMS RS
ist ein sogenannter MMS-Relay/Server, d.h. ein Netzwerkelement,
welches im Zuständigkeitsbereich MMSE
(Multimedia Messaging Service Environment), d.h. der Dienstleistungsumgebung
des MMS-Dienstleisters MMSE SP (MMSE Service Providers) den MMS
UAs die MMS-Funktionalität
zur Verfügung
stellt. MM1 und MM4 sind Schnittstellen.
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Mobile Telekommunikationssysteme,
wie z.B. GSM oder UMTS, nutzen definiert Karten, sogenannte Smart
Cards, die man in ein Mobilfunkgerät einstecken muss, um die Dienste
des Netzwerkbetreibers, bei dem man angemeldet ist, nutzen zu können. Ebenfalls
werden Nutzereinstellungen und Personeninformationen (Telefonbuch,
SMS etc.) auf dieser Karte gespeichert. Bei GSM wird diese Karte
SIM (Subscriber Identity Module) genannt. Bei UMTS unterscheidet
man zwischen der physikalischen Karte UICC (Universal Integrated
Circuit Card) und ihrer logischen Funktionalität, der USIM (UMTS Subscriber Identity
Module).
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SAT (SIM Application Toolkit) bei
GSM bzw. USAT (USIM Application Toolkit) bei UMTS ist ein Werkzeugsatz,
der den Netzwerkbetreibern Schnittstellen, sogenannte APIs (Application
Programming Interfaces) zur Programmierung von Anwendungen zur Verfügung stellt.
USIM Application Toolkit werden beispielsweise in der technischen
Spezifikation TS 31.111 Version 4.2.1, Release 4, des 3GPP beschrieben.
Mit diesen APIs kann der Netzwerkbetreiber eigene Anwendungen auf
der SIM bzw. UICC implementieren, die mit Hilfe von USAT auf Funktionalitäten des
Mobilfunkgeräts
zugreifen können – unabhängig vom
Hersteller des Mobilfunkgeräts
und Herstellers der Karte. Die SIM bzw. UICC ist die physikalische
Basis für
diesen Werkzeugsatz, da sie von den Netzwerkbetreibern bereitgestellt
werden und somit nach deren Wünschen
angepasst werden können.
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Netzwerkbetreiber haben schon heute
die Möglichkeit,
MMs zusammen mit Werbenachrichten zu übertragen. Problematisch ist
jedoch dabei, dass eine Übertragung
von Werbenachrichten über
die Luftschnittstelle erfolgen muss, so dass durch die Werbung Systemressourcen
verbraucht werden.
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Des Weiteren kann es vorkommen, dass
ein MM-Element (z.B. eine Textdatei, Videodatei oder Musikdatei
als Werbung) in mehrere MMs eingefügt werden soll, die alle zum
gleichen MMS UA geschickt werden. Ein solches MM-Element, welches
mehrfach in MMs eingefügt
werden kann, wird nachfolgend als Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
bezeichnet. In einem solchen Fall besteht wiederum der Nachteil, dass
wertvolle Systemressourcen auf der Schnittstelle (die Teil der Schnittstelle
MM1 in 1 ist) genutzt werden,
um wiederum die gleiche Information, d.h. das gleiche MM-Element,
zum gleichen MMS UA zu übermitteln.
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Somit liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zum Einfügen mindestens
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in eine Multimedia-Nachricht bereitzustellen,
durch welche die Systemressourcen eines Mobilfunksystems nicht unnötig belastet
werden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
zum Einfügen
mindestens eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in eine Multimedia-Nachricht mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein System zum Einfügen mindestens
eines Multimedia- Nachricht-Mehrfachelements
in eine Multimedia-Nachricht mit den Merkmalen des Anspruchs 16
gelöst.
Weitere Lösungen
der Aufgaben stellen Mobilstationen gemäß den Ansprüchen 31 und 32 dar. Vorteilhafte Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Das Verfahren zum Einfügen mindestens
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in eine Multimedia-Nachricht weist die Verfahrensschritte Senden
mindestens eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
von einem Netzwerkelement zu einer Mobilstation, Senden einer ersten
Multimedia-Nachricht von dem Netzwerkelement zu der Mobilstation,
und Einfügen
des Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in die erste Multimedia-Nachricht,
auf.
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Das System zum Einfügen mindestens
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in eine Multimedia-Nachricht weist Mittel zum Senden mindestens
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements von
einem Netzwerkelement zu einer Mobilstation, Mittel zum Senden einer
ersten Multimedia-Nachricht von
dem Netzwerkelement zu der Mobilstation und Mittel zum Einfügen des
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in die erste Multimedia-Nachricht
auf.
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Bei dem Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
kann es sich grundsätzlich
um jede Art von Informationsdaten, insbesondere Werbedaten, wie
beispielsweise Texte, Töne
oder Videofilme handeln. Bei dem Netzwerkelement handelt es sich
bevorzugt um eine Verbindungseinheit MMS RS, wie sie bereits beschrieben
wurde, oder einem sogenannten VASP (Value Added Service Provider).
Bei der Mobilstation kann es sich grundsätzlich um jede Art von mobilem Endgerät handeln,
bevorzugt jedoch um eine UMTS-Mobilstation.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt das Einfügen in der Mobilstation. Dies
hat den Vorteil, das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente in der Mobilstation in
einem Speichermittel gespeichert werden, und bei Bedarf einer oder
mehreren Multimedia-Nachrichten jeweils hinzugefügt werden können.
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In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
nur einmal von dem Netzwerkelement zu der Mobilstation gesendet,
und in eine Vielzahl von Multimedia-Nachrichten eingefügt. Durch
diese Vorgehensweise werden Systemressourcen im Mobilfunksystem
eingespart, da Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente nur einmal über die Luftschnittstelle übertragen
werden müssen
und sodann, eventuell nach einer Speicherung der Informationsdaten
in einem Speicher in der Mobilstation, diese beliebig vielen weiteren
Multimedia-Nachrichten hinzugefügt
werden können,
so dass der Nutzer der Mobilstation jeweils die ursprünglich Multimedia-Nachricht
mit den jeweiligen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen erhält.
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Weiter bevorzugt ist das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in der ersten gesendeten Multimedia-Nachricht enthalten. In dieser
Ausführungsform
kann das mit der ersten gesendeten Multimedia-Nachricht übertragene
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
zusätzlich
in weitere, d.h. später übermittelte,
Multimedia-Nachrichten eingefügt
werden.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in einer zweiten gesendeten Multimedia-Nachricht enthalten. Dabei
wird eine gesonderte Multimedia-Nachricht, welche nur diese spezielle
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement beinhaltet, über die
Luftschnittstelle übertragen. „Zweite gesendete
Multimedia-Nachricht" ist dabei nicht
auf eine Reihenfolge der gesendeten Multimedia-Nachrichten beschränkt. Vielmehr
bezieht sich vorliegend die „zweite
gesendete Multimedia-Nachricht" auf eine weitere
Multimedia-Nachricht, zur Unterscheidung von der ersten Multimedia-Nachricht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl von Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen in
einer Multimedia-Nachricht von dem Netzwerkelement zu der Mobilstation
gesendet. Dies hat den Vorteil, dass wiederum Systemressourcen eingespart werden
und eine Vielzahl von Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen auf
einmal zu einer Mobilstation übertragen
werden können.
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Weiter bevorzugt weist eine Multimedia-Nachricht
ein erstes Informationsfeld auf, welches die Unterscheidung verschiedener
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente ermöglicht. Dieses erste Informationsfeld
dient dazu, verschiedene Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente unterscheiden zu
können.
Denkbar ist, dass ein neues Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld
in der Multimedia-Nachricht
enthalten ist, welches eine Identifizierungsnummer, beispielsweise
vom Netzwerkelement MMS RS vergeben, erhält.
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Weiter bevorzugt weist eine Multimedia-Nachricht
ein zweites Informationsfeld auf, durch welches ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement einer
Nachrichten-Gruppe zugeordnet werden kann. Damit Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
von normalen Multimedia-Nachricht-Elementen unterschieden werden
können,
können
die Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente vom Netzwerkelement besonders
gekennzeichnet werden. Denkbar ist, dass die Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld mit einem geeignet Wert bekommen. Eine
Unterscheidung ist beispielsweise für Werbung oder spezielle Nachrichtengruppen
denkbar. Bevorzugt wird die Information des Informationsfeldes der Multimedia-Nachricht
in dem Netzwerkelement, bevorzugt dem MMS RS, hinzugefügt.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung weist die Multimedia-Nachricht ein drittes Informationsfeld
auf, welches die Information enthält, ob die Multimedia-Nachricht dem
Nutzer der Mobilstation präsentiert
werden soll. Für
den Fall, dass eine separate Multimedia-Nachricht nur zum Übermitteln
von Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen vom MMS RS zum MMS UA
gesendet wird, sollte vermieden werden, dass diese Multimedia-Nachricht durch
den MMS UA dem Anwender präsentiert
wird. Dies kann durch ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Kopffeld erreicht werden, welches bevorzugt vom
MMS RS eingefügt
wird und den MMS UA veranlasst, diese Multimedia-Nachricht nicht
dem Anwender zu präsentieren.
Nachdem ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
zum MMS UA übermittelt
wurde, erfolgt eine Speicherung, z.B. auf einer Smart Card ((U)SIM
oder Multimedia Card) oder in der Mobilstation.
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In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Speicherung eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in der Mobilstation von einem Nutzer-Mittel vorgenommen. Bevorzugt
handelt es sich bei dem Nutzer-Mittel um eine MMS UA. Dieses Nutzer-Mittel
nimmt die Speicherung eigenhändig
vor. Dadurch, dass ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement ein neues Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld enthält, weiß das Nutzer-Mittel,
dass es dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement unter einer
entsprechenden Referenz auf einem verfügbaren Speichermedium speichern
soll.
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In einer anderen Ausführungsform
wird eine Speicherung eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in der Mobilstation von einem Anwendungs-Mittel organisiert und/oder
durchgeführt.
Bei dem Anwendungs-Mittel handelt es sich bevorzugt um ein USAT.
In dieser Ausführungsform
weiß das Anwendungs-Mittel
nichts von den Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen, sondern die
Anwendungs-Mittel organisieren die Speicherung, wobei der Speicher
selbst weiterhin von dem Anwendungs-Mittel initiiert wird. Denkbar
sind dabei zwei Möglichkeiten.
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Die erste Möglichkeit ist, das USAT den MMS
UA einmalig dazu auffordert, Kopien aller Kopffelder (sogenannte "Header"), d.h. sowohl den
Multimedia-Nachricht-Header als auch alle Multimedia-Nachricht-Element-Header
zu allen ankommenden Multimedia-Nachrichten an ihn, also an USAT weiterzugeben.
USAT wertet daraufhin die Multimedia-Nachricht-Element-Header aus,
ermittelt dabei alle vorhandenen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
anhand des neuen Multimedia-Nachricht-Element-Headerfeldes und fordert dann
den MMS UA dazu auf, die entsprechenden Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
unter der entsprechenden Referenz auf einem verfügbaren Speichermedium zu speichern.
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Eine zweite Möglichkeit ist, dass der MMS UA
nur dann Kopien aller Header, d.h. sowohl den Multimedia-Nachricht-Header
als auch alle Multimedia-Nachricht-Element-Header, an USAT weitergibt, wenn
im Multimedia-Nachricht-Header ein entsprechendes Headerfeld, das
der MMS RS einfügt,
angegeben ist. Das Auswerten der Header durch USAT und die Aufforderung
an den MMS UA zum Speichern erfolgt entsprechend der ersten Möglichkeit.
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Des Weiteren ist es denkbar, dass
USAT nicht nur die Organisation, sondern auch die eigentliche Speicherung übernimmt.
Auch dann sind beide zuvor erläuterten
Möglichkeiten
anwendbar, mit dem Unterschied, dass nicht nur Kopien aller Header,
sondern die gesamte – Multimedia-Nachricht an USAT weitergegeben
wird. USAT wertet dabei nicht nur die Header aus, sondern speichert
zusätzlich
noch die Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente auf der UICC (bzw.
auf der Smart Card, die auf der USAT liegt) mit der entsprechenden
Referenz.
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Bei den drei vorstehend erläuterten
Möglichkeiten
kann folgende Überschreibungsregel
angewendet werden: Wenn ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit einer Referenz, die schon existiert, gespeichert werden soll,
so soll das alte Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement überschrieben
werden. Mit dieser Regel können
beispielsweise auch Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
aktualisiert werden.
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Zum Vermeiden eines Sendens und Speicherns
von Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen
ist jedoch auch denkbar, zum Zeitpunkt der Produktauslieferung der
Mobilstation, des MMS UA, der UICC oder eines anderen Speichermediums
auf das vom MMS UA zugegriffen werden kann, schon Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
mit entsprechender Referenzierung darauf zu speichern.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird in eine an eine Mobilstation zu sendende Multimedia-Nachricht
eine Referenz auf ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement eingefügt, falls
das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement bereits in der Mobilstation
gespeichert ist. Wenn beispielsweise vom MMS RS zum MMS UA eine
Multimedia-Nachricht
gesendet wird, die ein bestimmtes Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement (das in der
dazugehörigen
Mobilstation mit entsprechender Referenz gespeichert ist) enthalten
soll, dann wird im MMS RS nicht dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
eingefügt,
sondern ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Kopffeld mit der entsprechenden Referenz darauf.
Sodann wird diese Multimedia-Nachricht vom MMS RS zur Mobilstation übermittelt.
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Bevorzugt wird das Einfügen eines
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements
in der Mobilstation von einem Nutzer-Mittel vorgenommen. Bei dem
Nutzer-Mittel handelt es sich bevorzugt um ein MMS UA. Dadurch,
dass die Multimedia-Nachricht ein neues Multimedia-Nachricht-Kopffeld
enthält,
weiß der MMS
UA, dass er das entsprechende Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement unter
der entsprechenden Referenz aus dem entsprechenden Speichermedium
auslesen kann, um es dann in die Multimedia-Nachricht einzufügen.
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In einer weiteren Ausführungsform
wird das Einfügen
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in der Mobilstation
von einem Anwendungs-Mittel organisiert und/oder durchgeführt. Bei dem
Anwendungs-Mittel handelt es sich bevorzugt um ein USAT. Dabei organisiert
nicht das Nutzer-Mittel (MMS UA) sondern das Anwendungs-Mittel (USAT)
das Einfügen
eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in eine Multimedia-Nachricht. Das Einfügen selbst
führt weiterhin
das Nutzer-Mittel
aus. Dazu sind zwei Möglichkeiten
denkbar: Bei der ersten Möglichkeit
fordert das Anwendungs-Mittel das Nutzer-Mittel einmalig dazu auf, Kopien aller
Header zu allen ankommenden Multimedia-Nachrichten an ihn – also an
das Anwendungs-Mittel – zu
schicken. Das Anwendungs-Mittel wertet daraufhin das Multimedia-Nachricht-Kopffeld aus
und entdeckt dabei ein entsprechendes Multimedia-Nachricht-Kopffeld.
Es können
auch mehrere Multimedia-Nachricht-Kopffelder dieser Art vorhanden
sein. Daraufhin fordert das Anwendungs-Mittel das Nutzer-Mittel
dazu auf, die entsprechende referenzierbaren Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
in die Multimedia-Nachricht einzufügen.
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Bei der zweiten Möglichkeit ist es so, dass das
Nutzer-Mittel nur dann Kopien aller Kopffelder an das Anwendungs-Mittel
schickt, wenn im Multimedia-Nachricht-Kopffeld ein entsprechendes
Kopffeld angegeben ist. Das Auswerten der Kopffelder durch das Anwendungs-Mittel
und die Aufforderung an das Nutzer-Mittel zum Einfügen der
entsprechenden Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente erfolgt entsprechend
der vorangegangenen erläuterten
Möglichkeit.
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Das Anwendungs-Mittel (USAT) kann
nicht nur die Organisation, sondern auch das eigentliche Einfügen eines
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements übernehmen.
Auch dann sind die beiden zuvor erläuterten Möglichkeiten anwendbar, mit
dem Unterschied, dass nicht nur Kopien aller Kopffelder, sondern
die gesamte Multimedia-Nachricht an das Anwendungs-Mittel weitergegeben
wird. Das Anwendungs-Mittel würde
somit nicht nur die Kopffelder auswerten, sondern zusätzlich noch
entsprechend den Referenzen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente von der UICC (bzw.
auf der Smart Card, auf der USAT liegt) laden, diese in die Multimedia-Nachricht
einfügen
und die modifizierte Multimedia-Nachricht dann an das Nutzer-Mittel
zurückgeben.
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Falls eine auf eine Programmiersprache
basierende Präsentation,
beispielsweise eine SMIL-Präsentation,
im Hauptteil der zu übertragenden
Multimedia-Nachricht enthalten ist, könnte ein Netzwerkelement (z.B.
MMS RS) alternativ zur Einführung
eines zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Kopffeldes die Referenz auf das im Endgerät abgespeicherte
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
auch direkt in die SMIL-Präsentation
einbinden. Bei SMIL (Synchronize Multimedia Integration Language)
handelt es sich um eine Programmiersprache zur Beschreibung von
interaktiven, audiovisuellen Präsentationen.
In einem solchen Fall würde
das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement beim Öffnen bzw. Betrachten der Multimedia-Nachricht
aus der SMIL-Präsentation
heraus aufgerufen werden. Dabei wird das zusätzliche Multimedia-Nachricht-Kopffeld nicht
eingefügt
und somit wird auch das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement in
der Mobilstation nicht physikalisch in die Multimedia-Nachricht
eingefügt.
Statt dessen wird die Referenz in die SMIL-Präsentation
eingebunden. Ein Vorteil dabei ist, dass beim Präsentieren einer Multimedia-Nachricht,
das aktuelle Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement gezeigt wird (z.B.
wenn zwischen dem Empfang und dem Präsentieren der Multimedia-Nachricht ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement,
wie beispielsweise eine Werbenachricht durch Überschreiben aktualisiert wird).
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Es ist auch denkbar, dass eine Referenz
auf ein in der Mobilstation abgespeicherte Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement direkt
in eine Multimedia-Nachricht eingebunden werden.
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Des weiteren ist es möglich, dass
alle zusätzlichen
Funktionalitäten
des Netzwerkelements (MMS RS) von einem Server übernommen werden, der von einem
sogenannten MMS VASP (MMS Value Added Service Provider) betrieben
wird. In einem solchen Fall wird die Multimedia-Nachricht zunächst von dem
Netzwerkelement (MMS RS) zum MMS VASP gesendet, der die notwendigen
Funktionalitäten
auf die Multimedia-Nachricht anwendet. Danach sendet der MMS VASP
die eventuell durch Hinzufügen
von Kopffeldern modifizierte Multimedia-Nachricht zum Netzwerkelement
zurück.
Das Netzwerkelement (MMS RS) übermittelt
dann die Multimedia-Nachricht an das Nutzer-Mittel (MMS UA).
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Folgende Regel könnte des weiteren vorteilhaft
angewendet werden: Wenn ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
nicht mit seiner Referenz im Speicher vorliegt, so wird kein Einfügen vorgenommen.
Zusätzlich
ist denkbar, dass das Nutzermittel (z.B. MMS UA) eine Fehlermeldung
an das Netzwerkelement (z.B. MMS RS) sendet, welche auf das Fehlen
des referenzierten Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements hinweist.
Eine Möglichkeit wäre dann,
dass das Netzwerkelement aufgrund der Fehlermeldung entweder nicht
mehr auf dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement referenziert, oder
dass das Netzwerkelement eine Übermittlung des
fehlenden Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements durchführt, um
bei weiteren Multimedia-Nachrichten diese Fehler zu vermeiden.
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Die Auswahl vom Netzwerkelement,
ob und auf welche Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement es mit dem
zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Kopffeld referenziert bzw. welches Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in eine Multimedia-Nachricht eingefügt werden
soll, kann von bestimmten Bedingungen abhängig gemacht werden.
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Dieses Vorgehen ist bevorzugt dann
anwendbar, wenn es sich bei den Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen
um Werbenachrichten handelt, da in einem solchen Fall gezielt Werbungen
gesendet werden sollen. Die Auswahl kann beispielsweise von der
Sende-Adresse abhängig
gemacht werden. Ist beispielsweise der Absender ein bestimmter Netzwerkanbieter,
so soll auch eine Werbenachricht dieses Netzwerkanbieters eingefügt werden.
Die Auswahl kann aber auch von dem Aufenthaltsort des Empfängers abhängig gemacht
werden. Befindet sich der Empfänger
beispielsweise in der Nähe
eines bestimmten Supermarkts, dann soll auch eine Werbenachricht
dieses bestimmten Supermarkts eingefügt werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
des Weiteren eine Mobilstation zur Verwendung bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
und eine Mobilstation zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen System.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist, dass Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente,
die mehrmals vom Netzwerkelement (z.B. MMS RS) zum gleichen Nutzer-Mittel
(z.B. MMS UA) übermittelt werden
müssen,
nur einmal über
die Luftschnittstelle gesendet werden müssen. Dadurch wird erreicht, dass
wiederholter Transport derselben Daten, d.h. derselben Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente, vermieden
wird und somit wertvolle Ressourcen auf der Luftschnittstelle eingespart
werden. Dies bewirkt besonders bei aufwändigen, multimedial gestalteten Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen
eine deutliche Reduktion der zu übertragenden
Daten für
eine Multimedia-Nachricht.
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Bei der vorliegenden Erfindung hat
der Netzwerkbetreiber die Möglichkeit,
ein bestimmtes Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement als Werbenachricht in
mehrere Multimedia-Nachrichten
einzufügen, bevor
diese Multimedia-Nachricht dem Anwender der Mobilstation präsentiert
wird. Dabei wird vermieden, die Luftschnittstelle immer wieder mit
der gleichen Werbebotschaft zu belasten.
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Die Erfindung wird im Folgenden unter
Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die
dort dargestellten Merkmale und auch die bereits oben beschriebenen
Merkmale können
nicht nur in der genannten Kombination, sondern auch einzeln oder
in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
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1 eine
MMS-Netzwerk-Architektur nach 3GPP;
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2 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht;
-
3 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld;
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4 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem zusätzlichen Multimedia-Nachricht-Kopffeld;
-
5 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem zusätzlichen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement;
-
6 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem zusätzlichen Multimedia-Nachricht-Kopffeld;
-
7 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem Einfügen eines zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements;
-
8 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragung
einer Multimedia-Nachricht mit einem Einfügen eines zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Kopffeldes; und
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9 ein
Ausführungsbeispiel
zum Einfügen eines
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in eine Multimedia-Nachricht.
-
1 wurde
bereits in der Einleitung der Beschreibung erläutert, so dass an dieser Stelle
darauf verwiesen wird.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel
lässt sich
das Einfügen
von Multimedia-Nachricht-Mehrfachelementen in Multimedia-Nachrichten in vier Schritte
aufgliedern:
In einem ersten Schritt soll eine Multimedia-Nachricht zu
einem Anwender geschickt werden. Dazu gelangt diese Multimedia-Nachricht
zunächst
zu dem dafür zuständigen MMS
RS. Bevor der MMS RS diese Multimedia-Nachricht an den MMS UA dieses
Anwenders weiterleitet, fügt
er eine Werbenachricht als Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in diese Multimedia-Nachricht
ein. Dabei erhält
das Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld
beispielsweise den Eintrag "C-P:
ad/1". Anschließend übermittelt
der MMS RS diese Multimedia-Nachricht mittels einer Nachricht "MM1_retrieve.RES" 2 an den MMS UA. Dieser
Vorgang ist in 2 gezeigt.
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In einem zweiten Schritt wertet der
MMS UA, nachdem er die Multimedia-Nachricht erhalten hat, alle Multimedia-Nachricht-Element-Kopffelder
aus und entdeckt dabei das Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld "C-P: ad/1", das zu dem Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit der Werbebotschaft gehört.
Daraufhin speichert der MMS UA dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement unter der
entsprechenden Referenz (hier z.B. "ad/1")
auf einem verfügbaren
Speichermedium. Der Vorgang des zweiten Schrittes ist beispielsweise
in 3 gezeigt. Danach
kann der MMS UA mit der Multimedia-Nachricht weiter verfahren.
In
einem dritten Schritt möchte
der MMS RS nochmals das erste Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit der Referenz "ad/1" in eine Multimedia-Nachricht
einfügen.
Anstatt jedoch erneut (wie unter Schritt eins) das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement einzufügen, fügt der MMS
RS nun ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Insert-MM_Element: ad/1" ein und schickt diese
Multimedia-Nachricht dann weiter an den MMS UA.
In einem vierten
Schritt wertet der MMS UA, nachdem er die Multimedia-Nachricht erhalten
hat, alle Multimedia-Nachricht-Element-Kopffelder
aus, wobei das Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Insert-MM_Element: ad/1" entdeckt wird. Daraufhin liest
der MMS UA dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement unter der entsprechenden
Referenz (hier z.B. "ad/1") vom Speichermedium
und fügt
dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in die Multimedia-Nachricht ein. Der Vorgang des vierten Schrittes
ist in 4 gezeigt. Anschließend kann
der MMS UA mit der Multimedia-Nachricht weiterverfahren.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung fordert USAT den MMS UA einmalig dazu
auf, Kopien aller Kopffelder (sowohl des Multimedia-Nachricht-Kopffeld
als auch aller Multimedia-Nachtricht-Element-Kopffelder) aller ankommender
Multimedia-Nachrichten an ihn – also
an USAT – weiterzugeben.
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Der erste Schritt ist identisch zum
ersten Schritt des ersten Ausführungsbeispiels.
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Beim zweiten Schritt gibt der MMS
UA, nachdem er die Multimedia-Nachricht erhalten hat, Kopien aller
Kopffelder an USAT weiter (weil er zuvor von USAT dazu aufgefordert
wurde, siehe Einleitung des zweiten Ausführungsbeispiels). USAT wertet
die Multimedia-Nachricht-Element-Kopffelder aus, ermittelt dabei
alle vorhandenen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente anhand des neuen Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeldes
(z.B. "C-P:ad/1") und fordert dann
den MMS UA dazu auf, die entsprechenden MM-Mehrfachelemente unter
der entsprechenden Referenz (hier z.B. "ad/1")
auf einem verfügbaren
Speichermedium zu speichern. Der Vorgang des zweiten Schrittes ist
in 5 dargestellt. Danach kann
der MMS UA mit der Multimedia-Nachricht weiterverfahren.
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Als dritter Schritt folgt ein zum
ersten Ausführungsbeispiel
identischer Verfahrensschritt drei.
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In dem vierten Schritt gibt der MMS
UA Kopien aller Kopffelder an USAT weiter. USAT wertet daraufhin
das Multimedia-Nachricht-Kopffeld aus und entdeckt dabei das Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Insert-MM_Element:
ad/1". Daraufhin
fordert USAT den MMS UA dazu auf, das entsprechend referenzierte
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement "ad/1" in die Multimedia-Nachricht
einzufügen. Daher
liest der MMS UA dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement unter der
entsprechenden Referenz "ad/1" vom Speichermedium
und fügt
dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in die Multimedia-Nachricht ein. Dieser Vorgang ist in 6 dargestellt. Danach kann
der MMS UA mit der Multimedia-Nachricht weiterverfahren.
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In einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung fordert USAT den MMS UA einmalig dazu
auf, Kopien aller Kopffelder (sowohl des Multimedia-Nachricht-Kopffeld
als auch aller Multimedia-Nachtricht-Element-Kopffelder) aller ankommender
Multimedia-Nachrichten an ihn – also
an USAT – weiterzugeben,
wenn im Multimedia-Nachricht-Kopffeld ein entsprechendes Kopffeld
(z.B. "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES") angegeben
ist.
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In einem ersten Schritt soll eine
Multimedia-Nachricht zu einem Anwender geschickt werden. Dazu gelangt
diese Multimedia-Nachricht zunächst zu
dem dafür
zuständigen
MMS RS. Bevor der MMS RS diese Multimedia-Nachricht an den MMS UA
dieses Anwenders weiterleitet, fügt
er eine Werbenachricht als Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in diese Multimedia-Nachricht
ein. Dabei erhält
das Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld
beispielsweise den Eintrag "C-P:
ad/1" und das Multimedia-Nachricht-Kopffeld
beispielsweise den Eintrag "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES". Anschließend übermittelt
der MMS RS diese Multimedia-Nachricht mittels einer Nachricht "MM1_retrieve.RES" 2 an den MMS UA.
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Beim zweiten Schritt gibt der MMS
UA Kopien aller Kopffelder an USAT weiter, da die Bedingung erfüllt ist,
dass das Kopffeld "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES" in die Multimedia-Nachricht eingefügt ist.
Somit entspricht dieser zweite Schritt dem zweiten Schritt aus dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
-
In einem dritten Schritt möchte der
MMS RS nochmals das erste Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement mit
der Referenz "ad/1" in eine Multimedia-Nachricht
einfügen.
Anstatt jedoch erneut (wie unter Schritt eins) das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement einzufügen, fügt der MMS
RS nun ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Insert-MM_Element: ad/1" und das zusätzliche
Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES" ein und schickt diese
Multimedia-Nachricht dann weiter an den MMS UA.
-
Beim vierten Schritt gibt der MMS
UA Kopien aller Kopffelder an USAT weiter, da die Bedingung erfüllt ist,
dass das Kopffeld "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES" in die Multimedia-Nachricht eingefügt ist.
Somit entspricht dieser vierte Schritt dem vierten Schritt aus dem
vorherigen Ausführungsbeispiel.
-
Ein viertes Ausführungsbeispiel ist eine Variante
zum zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiel.
-
Der zweite Schritt ändert sich
gegenüber
den Ausführungsbeispielen
zwei und drei in der Art, dass der MMS UA nicht nur Kopien aller
Kopffelder, sondern eine Kopie der kompletten Multimedia-Nachricht an
USAT weitergibt (bei der Variante zu Ausführungsbeispiel zwei auf Grund
der vorherigen einmaligen Aufforderung durch USAT, bei der Variante
zu Ausführungsbeispiel
drei auf Grund des Kopffeldes "X-MMS- Intended_for_USAT:
YES"). USAT wertet die
Multimedia-Nachricht-Element-Kopffelder
aus, ermittelt dabei alle vorhandenen Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
anhand des neuen Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeldes (z.B. "C-P:ad/1") und speichert dann die entsprechenden
MM-Mehrfachelemente
unter der entsprechenden Referenz (hier z.B. "ad/1")
auf einem verfügbaren
Speichermedium, z.B. UICC (bzw. die Smart Card, auf der USAT liegt), ab.
Der Vorgang des zweiten Schrittes ist in 7 dargestellt. Danach kann der MMS UA
mit der Multimedia-Nachricht weiterverfahren.
-
Der vierte Schritt ändert sich
gegenüber
den Ausführungsbeispielen
zwei und drei in der Art, dass der MMS UA nicht nur Kopien aller
Kopffelder, sondern die gesamte Multimedia-Nachricht an USAT weitergibt
(bei der Variante zu Ausführungsbeispiel zwei
auf Grund der vorherigen einmaligen Aufforderung durch USAT, bei
der Variante zu Ausführungsbeispiel
drei auf Grund des Kopffeldes "X-MMS-Intended_for_USAT:
YES"). USAT wertet daraufhin
das Multimedia-Nachricht-Kopffeld aus und entdeckt dabei das Multimedia-Nachricht-Kopffeld "X-MMS-Insert-MM_Element:
ad/1". Daher liest USAT
dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
unter der entsprechenden Referenz "ad/1" vom Speichermedium
und fügt
dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in die Multimedia-Nachricht ein. Danach gibt USAT die so modifizierte
Multimedia-Nachricht an den MMS UA zurück. Dieser Vorgang ist in 8 dargestellt. Danach kann
der MMS UA mit der Multimedia-Nachricht weiterverfahren.
-
In einem fünften Ausführungsbeispiel wird nun der
Fall betrachtet, dass nicht der MMS RS dem MMS UA eine Multimedia-Nachricht schickt,
sondern dass umgekehrt der MMS UA eine Multimedia-Nachricht an den
MMS RS schickt. Dabei ist denkbar, dass der MMS UA bzw. USAT ein
Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
in eine Multimedia-Nachricht einfügt, bevor die Multimedia-Nachricht
an den MMS RS weitergeleitet wird. Der Anwender kann dann z.B. in
eine bestimmte oder in alle Multimedia-Nachrichten, die er verschickt,
eine Datei mit seiner Visitenkarte einfügen. Dies wird in 9 gezeigt.
-
Liste 1:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- ...
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 2
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.vid"
- "... Video-Data
... "
-
Liste 2:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-re q
- ...
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 3
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.
vid"
- "... Video-Data
..."
- HeaderLen = 13
- DataLen = 56
- Content-Type: text/plain;
- C-P: ad/1;
- name = "siemens.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens mobile – be
inspired"
-
Die Liste 1 zeigt eine Multimedia-Nachricht nach
dem Stand der Technik. Der obere Teil ist ein sogenannter Multimedia-Nachricht-Header. "nEntris" gibt an, wie viele
Multimedia-Nachricht-Elemente
in die Multimedia-Nachricht eingefügt sind. Danach folgen die
Multimedia-Nachricht-Elemente jeweils mit einem eigenen Multimedia-Nachricht-Element-Kopffeld
und Inhalt. Sowohl der MMS RS als auch der MMS UA haben nach Stand
der Technik die Funktionalität,
ein Multimedia-Nachricht-Element
in eine vorhandene Multimedia-Nachricht einzufügen und/oder den Multimedia-Nachricht-Header
und/oder einen Multimedia-Nachricht-Element-Header zu erweitern und/oder
zu ändern.
Eine beispielhafte Änderung
gegenüber
der Liste 1 ist in der Liste 2 durch Fettdruck dargestellt. Das
eingefügte
Multimedia-Nachricht-Element hat hier beispielhaft das Dateiformat "Text", andere Dateiformate
sind ebenfalls denkbar.
-
Liste 3:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- ...
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 3
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.vid"
- "... Video-Data
..."
- HeaderLen = 13
- DataLen = 56
- Content-Type: text/plain;
- C-P: ad/1;
- name = "siemens.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens mobile – be
inspired"
-
Liste 4:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- ...
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- X-MMS-Empfänger-Sichtbarkeit:
Nein
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- nEntries = 1
- HeaderLen = 13
- DataLen = 58
- Content-Type: text/plain;
- C-P: ad/2;
- name = "siemens2.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens Hausgeräte"
-
Liste 5:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- X-MMS-Empfänger-Sichtbarkeit:
Nein
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- nEntries = 2
- HeaderLen = 13
- DataLen = 56
- Content-Type: text/plain;
- C-P: ad/1;
- name = "siemens.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens mobile – be
inspired"
- HeaderLen = 13
- DataLen = 58
- Content-Type: text/plain;
- C-P: ad/2;
- name = "siemens2.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens Hausgeräte"
-
Die Listen 3, 4 und 5 zeigen drei
beispielhafte Multimedia-Nachrichten,
mit deren Hilfe Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente vom MMS RS zum MMS
UA übermittelt
werden können.
Liste 3 zeigt eine erste Multimedia-Nachricht, welche das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit dem Namen "Siemens.txt" beinhalten soll.
Diese bekommt das Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit dem zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Element-Headerfeld "C-P: ad/1" eingefügt. Liste
4 zeigt ein Beispiel, bei dem eine extra Multimedia-Nachricht verschickt wird,
um dieses Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement
mit dem zusätzlichen
Multimedia-Nachricht-Element-Headerfeld "C-P" zu übermitteln.
Das zusätzliche
Multimedia-Nachricht-Headerfeld "X-MMS-Empfänger-Sichtbarkeit: Nein" sorgt dafür, dass
diese Multimedia-Nachricht
später
nicht vom MMS UA als "normale" Multimedia-Nachricht weiterverarbeitet
wird. In dem Beispiel gemäß Liste
5 ist es auch möglich,
mehrere Multimedia-Nachricht-Mehrfachelemente
gleichzeitig mit Hilfe einer Multimedia-Nachricht zu übermitteln.
-
Bei den Beispielen gemäß Listen
3, 4 und 5 weist das zusätzliche
Multimedia-Nachricht-Element-Headerfeld "C-P: ad/1" darauf hin, dass es sich um ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement handelt
und gibt auch eine eindeutige Identifikationsnummer an, damit später eindeutig
darauf referenziert werden kann.
-
Liste 6:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- X-Mms-Transaction-ID: 543210
- X-Mms-Version: 1.0
- X-Mms-Message-Class: Personal
- X-Mms-Expiry: 36000
- X-Mms-Priority: Normal
- X-Mms-Sender-Visibility: Show
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 2
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.vid"
- "... Video-Data
..."
-
Liste 7:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- X-Mms-Transaction-ID: 543210
- X-Mms-Version: 1.0
- X-Mms-Message-Class: Personal
- X-Mms-Expiry: 36000
- X-Mms-Priority: Normal
- X-Mms-Sender-Visibility: Show
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- X-MMS-insert-MM_Element: ad/1
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 2
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.vid"
- "... Video-Data
... "
-
Liste 8:
-
- X-Mms-Message-Type: m-send-req
- X-Mms-Transaction-ID: 543210
- X-Mms-Version: 1.0
- X-Mms-Message-Class: Personal
- X-Mms-Expiry: 36000
- X-Mms-Priority: Normal
- X-Mms-Sender-Visibility: Show
- X-Mms-Delivery-Report: Yes
- X-MMS-insert-MM_Element: ad/1
- From: markus.trauberg@sal.siemens.de
- To: andreas.schmidt@sal.siemens.de
- Date: Fri, 7 Jul 2000 20:59:30 +0100
- Subject: A multimedia message
- nEntries = 3
- HeaderLen = 13
- DataLen = 31
- Content-Type: text/plain;
- name = "datei.txt"
- "Hallo Andreas,
wie geht es Dir?"
- HeaderLen = 11
- DataLen = 2736
- Content-Type: video;
- name = "film.vid"
- "... Video-Data
..."
- HeaderLen = 13
- DataLen = 56
- Content-Type: text/plain;
- name = "siemens.txt"
- "Diese MM wird
gesponsort von: Siemens mobile – be
inspired"
-
Liste 6 zeigt wiederum eine bekannte
Multimedia-Nachricht.
-
Liste 7 zeigt, wie anstatt erneut
ein Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement,
das schon im Mobilfunkgerät
gespeichert ist, in die Multimedia-Nachricht einzufügen, der
MMS RS ein zusätzliches
Multimedia-Nachricht-Headerfeld "X-MMS-Insert-MM_Element: ad/1" einfügt.
-
Aus Liste 8 ist ersichtlich, dass
der MMS UA daraufhin weiß,
dass er das mit "ad/1" referenzierte Multimedia-Nachricht-Mehrfachelement in
die Multimedia-Nachricht einfügen
muss, bevor er es weiterverarbeiten kann.
-
Nachfolgend werden die 2 bis 9 näher erläutert. In
den nachfolgenden Ausführungen
haben die selben Bezeichnungen jeweils die gleiche Bedeutung.
-
2 zeigt
eine Multimedia-Nachricht MM mit einem Kopffeld (Header) H, den
zwei MM-Elementen T (Text) und V (Videodatei). Der MMS RS erhält 1 die
MM und fügt
ein zusätzliches
MM-Mehrfachelement W mit dem MM-Element-Kopffeld "C-P-ad/1" als Werbenachricht
in die MM ein. Diese modifizierte MM wird an den MMS UA in der Mobilstation
MS weitergeleitet 2.
-
3 zeigt,
nachdem der MMS RS ein zusätzliches
MM-Mehrfachelement
W mit dem MM-Element-Kopffeld "C-P:ad/1" als Werbenachricht
in die MM eingefügt
hat, so wird die modifizierte MM an den MMS UA in der Mobilstation
MS weitergeleitet 3. Das MM-Mehrfachelement mit der Werbenachricht
W wird dann aufgrund des neuen MM-Element- Kopffeldes "C-P:ad/1" vom MMS UA in einem Speichermedium
SM in der Mobilstation MS mit der Referenz "ad/1" gespeichert
4.
-
4 zeigt,
nachdem der MMS RS ein zusätzliches
MM-Kopffeld "I-E:ad/1" eingefügt hat,
wird die modifizierte MM an den MMS UA in der Mobilstation MS weitergeleitet
5. Aufgrund dieses neuen MM-Kopffeldes liest der MMS UA sodann das MM-Mehrfachelement
mit der Referenz "ad/1" aus dem Speichermedium
SM aus 6 und fügt
dieses dann in die MM ein.
-
5 zeigt,
wie der MMS RS ein zusätzliches
MM-Mehrfachelement
W mit dem MM-Element-Kopffeld "C-P:ad/1" in die MM einfügt. Der MMS übergibt
Kopien 8 aller Header an das (U)SAT, welches daraufhin
das MM-Element-Kopffeld "C-P:ad/1" entdeckt. Darauf
fordert (U)SAT den MMS UA auf 9, das entsprechende MM-Mehrfachelement auf
ein verfügbares
Speichermedium SM in der Mobilstation MS mit der Referenz "ad/1" abzuspeichern 10.
-
6 zeigt,
wie der MMS RS ein zusätzliches
MM-Kopffeld "I-E:ad/1" in die MM einfügt. Der MMS
UA übergibt
Kopien 12 aller Header an (U)SAT. Dieser entdeckt daraufhin
das MM-Kopffeld "I-E:ad/1". Daher fordert (U)SAT
den MMS UA auf 13, das entsprechende MM-Mehrfachelement "ad/1" vom Speichermedium
SM zu lesen und das entsprechende MM-Mehrfachelement in die MM einzufügen 14.
-
7 zeigt
ein Einfügen
eines zusätzlichen MM-Mehrfachelements
W mit dem MM-Element-Kopffeld "C-P:ad/1" in die MM durch
den MMS RS. Der MMS UA übergibt
16 eine Kopie der kompletten MM an das (U)SAT. Das (U)SAT entdeckt
daraufhin das MM-Element-Kopffeld "C-P:ad/1". Daher speichert USAT das entsprechende
MM-Mehrfachelement auf der UICC mit der Referenz "ad/1" ab 17. Der MMS UA
kann dann mit der MM weiterverfahren.
-
8 zeigt
das Einfügen
eines zusätzlichen MM-Kopffeldes "I-E:ad/1" durch den MMS RS.
Der MMS UA übergibt
19 die komplette MM an USAT. Dieser entdeckt daraufhin das MM-Kopffeld "I-E:ad/1". Daher liest USAT
das entsprechende MM-Mehrfachelement "ad/1" von der UICC (vgl.
20), fügt
das entsprechende MM-Mehrfachelement in die MM ein und gibt die
modifizierte MM an den MMS UA zurück 21. Der MMS UA kann dann
mit der MM weiterverfahren.
-
9 zeigt
schließlich,
wie der MMS UA ein MM-Mehrfachelement
VIS, z.B. eine Visitenkarte, in die MM einfügt 40. Danach übermittelt
der MMS UA die modifizierte MM* mit Hilfe der Nachricht 41 an den
MMS RS.