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Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme, zum Beispiel eine Anschlussklemme, die mit Hilfe einer Quetschverbindung an einem Elektrokabel eines Fahrzeugs befestigt (gecrimpt) und mit einer Schraube an einem Gegenstück befestigt ist.
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Stand der Technik
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Bisher werden Anschlussklemmen mit Enden von Elektrokabeln verbunden, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind. Einige Anschlussklemmen sind durch eine Schraube an der Fahrzeugkarosserie befestigt, um ein Elektrokabel an die Masse der Karosserie des Fahrzeugs zu legen. Andere Anschlussklemmen, die mit Hochstrom führenden Elektrokabeln verbunden sind, sind über eine Schraube mit einer Einrichtung oder dergleichen verbunden.
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Zur Vereinfachung der Erklärung wird mit Bezugnahme auf die 15A bis 16B eine herkömmliche Anschlussklemme beschrieben. 15A ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position, bevor sie an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt wird. 15B ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position, nachdem sie an dem Fahrzeug befestigt wurde, und verdeutlicht ein Problem der Anschlussklemme. 16A ist eine Draufsicht einer weiteren herkömmlichen Anschlussklemme. 16B ist eine perspektivische Ansicht dieser weiteren herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position, nachdem sie an einem Fahrzeug befestigt wurde, und zeigt ein Problem der Anschlussklemme.
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Um zum Beispiel Elektrokabel an Masse zu legen, werden, wie es in 15A gezeigt ist, die Enden von Elektrokabeln W mit Anschlussklemmen 1a und 1b verbunden, indem die Anschlussklemmen 1a und 1b an die Enden der Elektrokabel W gecrimpt werden. Wie in den 15A und 15B gezeigt ist, überlappen sich die Anschlussklemmen 1a und 1b gegenseitig und sind an einem Blech P der Fahrzeugkarosserie befestigt, indem eine Schraube in eine Gewindebohrung H in dem Blech P geschraubt wird. Somit wird eine Mehrzahl von Elektrokabeln W zusammen an die Masse einer Fahrzeugkarosserie gelegt.
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Da es bei der Demontage eines Altfahrzeugs notwendig ist, Teile zu trennen und getrennt zu entfernen, ist es erforderlich, einen Kabelbaum, der viele Elektrokabel bündelt, vollständig von der Fahrzeugkarosserie zu entfernen.
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Um das Elektrokabel W zu entfernen, das durch die Schraube B an dem Blech P der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, muss die Schraube B von dem Blech P entfernt werden. Bei der Entfernung des Kabelbaumes von dem Blech P der Fahrzeugkarosserie, hakt üblicherweise ein am Ende eines Krans angebrachter Haken in den Kabelbaum ein und zieht den Kabelbaum von der Karosserie ab. Es ist sehr mühsam und zeitaufwendig, die Schrauben einzeln zu entfernen. Daher werden die Schrauben normalerweise nicht von der Fahrzeugkarosserie entfernt.
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Demzufolge werden die Elektrokabel W, wenn die Anschlussklemmen 1a und 1b, wie es in 15B gezeigt ist, durch die Schrauben B an dem Blech P der Fahrzeugkarosserie befestigt sind, an ihren Zwischenabschnitten oder an Verbindungsenden der Anschlussklemmen 1a und 1b (sogenannte ”Einkehlungsstelle”) abgeschnitten, wobei ein Teil des Elektrokabels W an dem Blech P zurückbleibt.
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Angesichts des genannten Problems wurde bislang die Einführung einer Nut oder Kerbe als Sollbruchstelle vorgeschlagen, welche zwischen der Befestigung der Anschlussklemme an der Karrosserie und den Klemmvorrichtungen für Kabelseele und Kabelisolation angebracht sind (
JP H10-125 373 A ,
JP H09-092 360 A ). Jedoch wird dadurch der Übergangswiderstand an der Sollbruchstelle erhöht und die elektrische Leitfähigkeit dementsprechend verschlechtert. Eine weitere Variante zur Lösung des genannten Problems ist in der in
16A gezeigten Anschlussklemme vorgeschlagen. Die Anschlussklemme
2 weist einen Befestigungsabschnitt
2b, der einen perforierten Schlitz
2a aufweist. Man kann die Anschlussklemme
2 selbst dann leicht von dem Blech P entfernen, wenn die Anschlussklemme
2 durch die Schraube B an dem Blech P befestigt ist, da der Schlitz
2a bricht, wenn an der Anschlussklemme
2 gezogen wird.
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Wenn sich jedoch, wie es in 16B gezeigt ist, aus Gründen der Bearbeitbarkeit und der Raumausnutzung eine Mehrzahl von Anschlussklemmen 2 überlappen und mittels der Schraube B an dem Blech P befestigt sind, wird eine Zugspannung nicht auf den Schlitz der unteren Anschlussklemme 2B übertragen, wenn an dem Elektrokabel W2, das an die untere Anschlussklemme 2B gecrimpt ist, mit Hilfe des Hakens gezogen wird, da eine untere Anschlussklemme 2B von einer oberen Anschlussklemme 2A abgedeckt wird.
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Darüber hinaus ist der Befestigungsabschnitt geschwächt und kann durch eine Zugkraft leicht gebrochen werden, wenn ein Schlitz um das Schraubenloch gebildet ist. Jedoch kann schon eine kleine Last wie etwa die Vibration eines Fahrzeugs den Schlitz aufbrechen, wodurch die Zuverlässigkeit der Verbindung verringert wird.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Angesichts der genannten Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlussklemme bereitzustellen, die zuverlässig an einer Fahrzeugkarosserie befestigt werden und dabei den Vibrationen eines Fahrzeugs standhalten kann, die bei der Demontage bzw. beim Recycling des Fahrzeugs von dem Fahrzeug entfernt werden kann, ohne dass Elektrokabel am Fahrzeug zurückbleiben, und die auch dann abbrechbar ist, wenn sich Anschlussklemmen gegenseitig überlappen.
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Dieses Ziel wird erreicht durch eine Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder Anspruch 8.
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Die Anschlussklemme gemäß der vorliegende Erfindung umfasst Folgendes: Einen Basisplattenabschnitt, einen Befestigungsabschnitt, der ein Schraubendurchgangsloch aufweist und sich von dem Basisplattenabschnitt aus erstreckt, ein Isolations-Klemmmittel, einen entfernbaren Abschnitt zur Bildung eines ”Klemmmittels zum Festklemmen der Seele des Elektrokabels” (im Folgenden: Kabelseelen-Klemmmittel), der auf einer Seite des Basisplattenabschnitts angeordnet ist und ein oder mehrere Klemmstücke erstrecken sich von der Seitenfläche des Basisabschnitts. Die Klemmstücke können gebogen werden, um mit dem umgebogenen entfernbaren Abschnitt in Eingriff zu gelangen. Hierdurch wird der entfernbare Abschnitt nach der Montage an dem Befestigungsabschnitt fixiert. Das Isolations-Klemmmittel erstreckt sich von dem Basisplattenabschnitt und umfalzt bzw. umbördelt eine Ummantelung eines Elektrokabels. Zwischen dem entfernbaren Abschnitt und dem Basisplattenabschnitt ist eine Schwächungslinie mit geringerer Materialdicke entlang der Linie angeordnet. Der entfernbare Abschnitt ist so bezüglich des Basisplattenabschnitts orientiert, dass der entfernbare Abschnitt einen Teil des Basisplattenabschnitts überlappt und ein an das Isolations-Klemmmittel angrenzendes Kabelseelen-Klemmmittel bildet, wenn der entfernbare Abschnitt um die Schwächungslinie gebogen wird. Das Kabelseelen-Klemmmittel crimpt das Elektrokabel. Der entfernbare Abschnitt kann aufgrund der Schwächungslinie von dem Basisplattenabschnitt abgetrennt werden, während der Befestigungsabschnitt durch eine Schraube festgelegt bleibt, die durch das Schraubendurchgangsloch geführt ist. Daher bricht die Anschlussklemme an der Schwächungslinie, und das Elektrokabel kann von dem Befestigungsabschnitt entfernt werden, wenn etwa beim Verschrotten oder Recyclen eines Fahrzeugs, in dem das Elektrokabel montiert ist, an dem Elektrokabel gezogen wird.
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Durch die genannte Struktur kann die Anschlussklemme an der Schwächungslinie eine Kaltverfestigung erfahren, wenn der Abschnitt zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels bezüglich des Basisabschnitts um einen Winkel von ungefähr 180 Grad gebogen wird. Wenn anschließend auf den Abschnitt zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels eine Belastung in einer Richtung ausgeübt wird, die den Abschnitt zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels von dem Basisabschnitt weg zurückbiegt, bricht die Anschlussklemme leicht an der Schwächungslinie.
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Wenn daher bei der Demontage der Fahrzeugkarosserie an dem Elektrokabel gezogen wird, wird das Kabelseelen-Klemmmittel, das von an das Elektrokabel gecrimpt ist, nach oben gezogen, wodurch die Anschlussklemme an der Schwächungslinie bricht. Somit kann das Elektrokabel von der Fahrzeugkarosserie derart entfernt werden, dass das Elektrokabel noch in dem Kabelseelen-Klemmmittel gecrimpt ist, da das Kabelseelen-Klemmmittel selbst an der Schwächungslinie von der Anschlussklemme gelöst wird. Daher ist es nicht erforderlich, die Schraube zu entfernen, um zu verhindern, dass das Elektrokabel reißt und ein Teil des Elektrokabels an der Fahrzeugkarosserie zurückbleibt.
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Die Anschlussklemme der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel als eine Masse-Anschlussklemme verwendet, die mit einer Schraube an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist, oder als eine Anschlussklemme, die an ein Ende einer Stromversorgungsleitung gecrimpt und durch eine Schraube an einer Stromschiene in einem Schaltkasten befestigt ist. Bei der Demontage der Fahrzeugkarosserie kann das Elektrokabel leicht von einem mit einer Schraube befestigten Abschnitt der Anschlussklemme entfernt werden, ohne dass ein Stück des Elektrokabels an der Fahrzeugkarosserie oder der Stromschiene zurückbleibt.
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Da sich der entfernbare Abschnitt mit dem Kabelseelen-Klemmmittels von dem Basisplattenabschnitt erstreckt und gebogen wird, um den Basisplattenabschnitt zu überlappen, wird der entfernbare Abschnitt der unteren Anschlussklemme nicht von dem Befestigungsabschnitt der oberen Anschlussklemme verdeckt, wenn sich eine Mehrzahl von Anschlussklemmen an ihren Befestigungsabschnitten überlappen und an einer einzigen Position mit Masse verbunden sind, so dass die Demontagearbeiten nicht beeinträchtigt sind.
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Das Isolations-Klemmmittel ist schmäler und/oder kürzer als das Kabelseelen-Klemmmittel und weist eine Konfiguration auf, die leicht geöffnet werden kann, wenn bei der Demontage des Fahrzeugs an dem Elektrokabel gezogen wird.
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Gemäß der oben beschriebenen Struktur kann das an das Elektrokabel gecrimpte Isolations-Klemmmittel leicht von dem Elektrokabel entfernt werden, wenn bei der Demontage des Fahrzeugs an dem Elektrokabel gezogen wird. Zusätzlich und alternativ dazu können auch eine oder mehrere Schwächungslinien vorgesehen sein, so dass das Isolations-Klemmmittel von der Anschlussklemme gelöst werden kann, wenn es einer Last aufgrund eines Zugs des Elektrokabels ausgesetzt ist.
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Da das Elektrokabel in dem Isolations-Klemmmittel und dem Kabelseelen-Klemmmittel gecrimpt ist, wird das Elektrokabel bei der Demontage des Fahrzeugs durch eine Zugkraft von der Anschlussklemme entfernt. Jedoch hält die Anschlussklemme das Elektrokabel sicher gegen Vibrationen des Fahrzeugs während des normalen Betriebs des Fahrzeugs.
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Ein oder mehrere Schlitze und/oder eine Nut können an der Schwächungslinie vorgesehen sein.
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Das heißt, die Schlitze und/oder die Nut schwächen die Schwächungslinie gegenüber der Kraft, die auftritt, wenn bei der Demontage der Fahrzeugkarosserie an dem Elektrokabel gezogen wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Anschlussklemme bereit, bei der ein entfernbarer Abschnitt an einem distalen Ende des mit einer Schraube befestigten Abschnitts angeordnet und um einen Winkel von ungefähr 180 Grad bezüglich des mit einer Schraube befestigten Abschnitts um eine Schwächungslinie gebogen ist.
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Da die oben beschriebenen Anschlussklemmen mit einem entfernbaren Abschnitt versehen sind, wird, wenn bei der Demontage eines Fahrzeugs an einem Elektrokabel gezogen wird, die Zugkraft direkt auf die Schwächungslinie übertragen, so dass die Anschlussklemme bricht und der entfernbare Abschnitt der Anschlussklemme von dem mit einer Schraube befestigten Abschnitt der Anschlussklemme gelöst wird.
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Zwei Anschlussklemmen können sich überlappen, und die mit den jeweiligen Anschlussklemmen verbundenen Elektrokabel können parallel zueinander angeordnet sein. Abschnitte der jeweiligen Anschlussklemme, die brechen können, können auf den gegenüberliegenden Seiten von sich überlappenden Befestigungsabschnitten angeordnet sein.
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Wenn die mit einer Schraube befestigten Abschnitte von zwei oder mehreren Anschlussklemmen überlappt werden sollen, können diese Anschlussklemmen an der gegebenen Position mit konkaven und konvexen Abschnitten um die Schraubendurchgangslöcher, die miteinander in Eingriff sind, an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden.
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Wenn zwei Anschlussklemmen sich einander überlappen, kann die Zugkraft dann, wenn zwei Elektrokabel, die mit den Anschlussklemmen verbunden sind, entweder zusammen oder einzeln gezogen werden, direkt auf die jeweilige Schwächungslinie ausgeübt werden, da sich die Schwächungslinien nicht gegenseitig überlappen. Folglich können die jeweiligen Anschlussklemmen zuverlässig von den mit einer Schraube befestigen Abschnitten entfernt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die genannten sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden klar aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Abwicklung einer Anschlussklemme gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Draufsicht einer Anschlussklemme gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, die einen entfernbaren Abschnitt zur Bildung eines umzubiegenden Kabelseelen-Klemmmittels darstellt;
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3 eine Seitenansicht einer Anschlussklemme gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, die einen entfernbaren Abschnitt zur Bildung eines umzubiegenden Kabelseelen-Klemmmittels darstellt;
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4(A) eine Querschnittsansicht der Anschlussklemme entlang der Linie A-A in 2;
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4(B) eine Querschnittsansicht einer Anschlussklemme entlang der Linie B-B in 3;
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4(C) eine Querschnittsansicht einer Anschlussklemme entlang der Linie C-C in 3;
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5 eine Draufsicht der Anschlussklemme gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, in einer Position nachdem sie gecrimpt wurde;
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6(A) eine Seitenansicht der Anschlussklemme gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, in einer Position nachdem sie an einem Fahrzeug befestigt wurde;
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6(B) eine Seitenansicht der Anschlussklemme gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, die ein abgezogenes Elektrokabel darstellt;
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7 eine Abwicklung einer Anschlussklemme gemäß einer Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 eine perspektivische Ansicht von Anschlussklemmen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Anschlussklemmen in einer Position vor dem Zusammenbau zeigt;
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9 eine perspektivische Ansicht der in 8 gezeigten Anschlussklemmen, in einer Position nach dem Zusammenbau;
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10 eine Draufsicht einer Abwandlung der in 8 und 9 gezeigten Ausgestaltung;
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11 eine perpektivische Ansicht einer Anschlussklemme gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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12 eine schematische, beispielhafte Ansicht einer Art, die zweite Ausführungsform der Anschlussklemme zu biegen bzw. zu falzen;
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13 eine perspektivische Ansicht von Anschlussklemmen gemäß einer Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Anschlussklemmen in einer Position vor dem Zusammenbau zeigt;
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14 eine perspektivische Ansicht der in 13 gezeigten Anschlussklemmen, in einer Position nach dem Zusammenbau;
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15(A) eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position vor der Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie;
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15(B) eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position nach der Befestigung an der Fahrzeugkarosserie;
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16(A) eine Draufsicht einer weiteren herkömmlichen Anschlussklemme; und
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16(B) eine perspektivische Ansicht der weiteren herkömmlichen Anschlussklemme, in einer Position nach der Befestigung an der Fahrzeugkarosserie.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen werden im folgenden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Anschlussklemme gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Anschlussklemme 10 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 1 durch eine Abwicklung gezeigt ist, kann durch Stanzen einer dünnen Metallplatte gebildet werden. Die Anschlussklemme 10 umfasst einen Befestigungsabschnitt 11 mit einem Schraubendurchgangsloch 11a in einem mittleren Teil, einen Basisplattenabschnitt 13, der sich von dem Befestigungsabschnitt 11 erstreckt, und einen entfernbaren Abschnitt 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels, der sich von einer Seite des Basisplattenabschnitts 13 aus erstreckt.
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Der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels ist über eine Schwächungslinie 14 mit dem Basisplattenabschnitt 13 verbunden und um einen Winkel von ungefähr 180 Grad bezüglich des Basisplattenabschnitts 13 um die Schwächungslinie 13 gebogen bzw. gefalzt. Ein Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c des entfernbaren Abschnitts 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels erstreckt sich von der Schwächungslinie 14, und hervorragende Abschnitte ragen von gegenüberliegenden Seiten des Basisplatten-Überlappungsabschnitts hervor, um Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b zu bilden.
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Ein Klemmstück 13c ragt von einer seitlichen Kante des Basisplattenabschnitts 13, gegenüber dem entfernbaren Abschnitt 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels, hervor. Wie in 4(A) gezeigt ist, hält das Klemmstück 13c den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c unten, wenn der Abschnitt 12c dadurch, dass der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels an der Schwächungslinie 14 um einen Winkel von ungefähr 180 Grad gebogen bzw. gefalzt wird, auf einer oberen Oberfläche des Basisplattenabschnitts 13 angeordnet ist.
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In 1 gezeigte Isolations-Klemmmittel 13a und 13b erstrecken sich von gegenüberliegenden lateralen Seiten an dem anderen Ende des Basisplattenabschnitts 13. Die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b können axial voneinander versetzt sein, und jedes von ihnen kann eine Weite L2 haben, die schmäler als eine Weite L1 jedes der Kabelseelen-Klemmabschnitte 12a und 12b ist.
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Im folgenden wird ein Zusammenbau der Anschlussklemme 10 beschrieben.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist der Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c des entfernbaren Abschnitts 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels dadurch, dass der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung eines Kabelseelen-Klemmmittels entlang der Schwächungslinie 14 um einen Winkel von ungefähr 180 Grad gebogen bzw. gefalzt wird, auf dem Basisplattenabschnitt 13 angeordnet. Wie in 4(A) gezeigt ist, hält das Klemmstück 13c den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c unten, wenn das Klemmstück 13c auf den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c gebogen bzw. gefalzt ist. Wie in den 4(B) und 4(C) gezeigt ist, sind die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b und die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b nach oben gebogen. Die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b sind auf den lateral gegenüberliegenden Seiten des Basisplattenabschnitts 13 axial versetzt, und die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b ragen an einem vorderen Ende des Basisplattenabschnitts 13 (des dem Befestigungsabschnitt 11 am nächsten gelegenen Ende) nach oben. Die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b und die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b können in einer axialen Richtung ausgerichtet sein.
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Wie oben beschrieben ist, ist der Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c des entfernbaren Abschnitts 12 zur Bildung des Klemmabschnitts (der schraffierte Bereich in 5) auf der oberen Oberfläche des Basisplattenabschnitts 13 angeordnet, und die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b (ebenfalls schraffiert in 5) erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmabschnitts aus. Wie in 5 gezeigt ist, ist ein das Elektrokabel W1 bildender Teil eines Kabelbaums auf dem Basisplattenabschnitt 13 und dem Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c angeordnet. Wie in den 5 und 6(A) gezeigt ist, sind die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b gebogen, um eine Kabelseele W1a zu crimpen, die an einem Ende des Elektrokabels W1 freigelegt ist, während die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b gebogen sind, um eine Ummantelung W1b des Elektrokabels W1 zu crimpen.
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Das Elektrokabel W1, das in der Anschlussklemme 10 gecrimpt ist, wird mit einer Schraube B an einem Blech P der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die Schraube B wird bei der Montage der Fahrzeugkarosserie durch eine Unterlegscheibe R in ein Schraubendurchgangsloch 11a in dem Befestigungsabschnitt 11 und eine Gewindebohrung H in dem Blech P der Fahrzeugkarosserie eingeführt.
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Wenn die Anschlussklemme an dem Blech P der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, ist das Elektrokabel W1 fest von den Kabelseelen-Klemmmitteln 12a und 12b gecrimpt, sowie von den Isolations-Klemmmitteln 13a und 13b gecrimpt, die eine schmälere Weite aufweisen können als die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b. Da die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b axial versetzt sind und eine schmälere Weite aufweisen als die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b, können die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b leichter geöffnet werden als die Kabelseelen-Klemmmittel 12a und 12b. Demzufolge können die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b, wenn das Elektrokabel W1 aufgrund einer großen Last stark verschoben wird, leicht geöffnet werden. Wenn jedoch das Elektrokabel W1 aufgrund einer kleinen Last, die durch eine Vibration der Fahrzeugkarosserie verursacht ist, eine kleine Verschiebung erfährt, können die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b das Elektrokabel W1 weiterhin halten.
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Ebenso kann das Klemmstück 13c leicht geöffnet werden, wenn der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels 12 augrund einer großen Last eine große Verschiebung erfährt, da das Klemmstück 13c den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c des gebogenen entfernbaren Abschnitts 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels 12 leicht hält. Jedoch kann das Klemmstück 13c weiterhin den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c halten, wenn der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels aufgrund einer zum Beispiel durch eine Vibration der Fahrzeugkarosserie verursachten Last eine kleine Verschiebung erfährt.
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Im folgenden ist die Entfernung des Elektrokabels W1 bei der Demontage eines Fahrzeugs beschrieben.
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Bei der Demontage des Fahrzeugs kann ein Kabelbaum, in dem das Elektrokabel W1 zusammen mit weiteren Elektrokabeln gebündelt ist, zum Beispiel von einem (nicht gezeigten) Kran nach oben gezogen werden.
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Wenn der Kran das Elektrokabel W1 nach oben zieht, wie es 6(B) gezeigt ist, geschieht dies so, dass die Kabelseelen-Klemmabschnitte 12a und 12b an der Kabelseele W1a des Elektrokabels W1 gecrimpt bleiben. Die Isolations-Klemmmittel 13a und 13b, die das Elektrokabel W1 halten, und das Klemmstück 13c, das den Basisplatten-Überlappungsabschnitt 12c hält, werden geöffnet (d. h. nach oben gebogen). Da die Zugkraft den Klemmanschluss 10 an der Schwächungslinie 14 bricht, wird das Elektrokabel W1 zusammen mit dem entfernbaren Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels entfernt.
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Das heißt, der Befestigungsabschnitt 11 und der Basisplattenabschnitt 13 der Anschlussklemme 10 verbleiben an der Fahrzeugkarosserie, und das Elektrokabel W1 wird zusammen mit dem Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels entfernt.
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Zu diesem Zeitpunkt wird die Anschlussklemme 10 leicht an der Schwächungslinie 14 gebrochen, indem der Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels zurückgebogen wird, da die Anschlussklemme 11 dadurch, dass der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels 12 um einen Winkel von ungefähr 180 Grad um die Schwächungslinie 14 gebogen wird, eine Kaltverfestigung erfährt, und der entfernbare Abschnitt 12 zur Bildung des Kabelseelen-Klemmmittels kann leicht von der Basisplatte 11 entfernt werden.
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Da die Richtung der Schwächungslinie 14 bezüglich einer axialen Richtung des Elektrokabels W1 leicht geneigt ist, wird die Zugkraft auf das Elektrokabel W1 leicht auf die Schwächungslinie 14 übertragen. Jedoch kann die Schwächungslinie 14, wenn es gewünscht ist, parallel zur axialen Richtung des Elektrokabels W1 sein.
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7 zeigt eine Anschlussklemme gemäß einer Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Diese Ausgestaltung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausgestaltung der ersten beispielhaften Ausführungsform hinsichtlich der Tatsache, dass an der Schwächungslinie 14' eine oder mehrere perforierte Schlitze 14a' ausgebildet sind, und Längen L3 von Isolations-Klemmmitteln 13a und 13b können kurz sein.
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Folglich sorgen die perforierten Schlitze 14a' an der Schwächungslinie 14' dafür, dass die Anschlussklemme 10 eher an der Schwächungslinie 14' reißt, wodurch die Entfernbarkeit eines Kables erleichtert wird.
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Eine (nicht gezeigte) Nut kann an Stelle von oder zusätzlich zu den Schlitzen 14a' vorgesehen sein, um die Anschlussklemme 10' an der Schwächungslinie 14' dünner zu machen, wie es im Querschnitt zu sehen ist. Die genutete Schwächungslinie 14' kann einen Sollbrucheffekt erzeugen.
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Da eine Haltekraft für ein Elektrokabel der Isolations-Klemmmittel 13a' und 13b' geschwächt wird, indem die Längen L3 der Isolations-Klemmmittel 13a' und 13b' verkürzt werden, können sie durch Ziehen des Elektrokabels leicht geöffnet werden.
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Die 8 und 9 zeigen Anschlussklemmen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Diese Ausgestaltung betrifft eine Anschlussklemmen-Baugruppe, bei der zwei Anschlussklemmen 10A und 10B einander überlappt sein können, um sie an einer einzigen Stelle mit Masse zu verbinden.
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Elektrokabel W1 und W2 sind in Anschlussklemmen 10A bzw. 10B gecrimpt. Eine (nicht gezeigte) Schraube legt sich überlappende Befestigungsabschnitte 11 an einer Fahrzeugkarosserie derart fest, dass die Elektrokabel W1 und W2 parallel zueinander angeordnet sind.
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Die Anschlussklemmen 10A und 10B weisen in ihren Befestigungsabschnitten 11 Schraubendurchgangslöchern 11a auf, die im überlappten Zustand miteinander verbunden sind, und können jeweils mit einem konkaven Eingreifabschnitt 11b und einem konvexen Eingreifabschnitt 11c um das Loch 11a versehen sein. Wenn die Anschlussklemmen 10A und 10B überlappt sind, greifen der konkave Eingreifabschnitt 11b und der konvexe Eingreifabschnitt 11c ineinander, um die Anschlussklemmen in einer gegebenen räumlichen Position zu halten. Wenn die Anschlussklemmen 10A und 10B überlappt sind, sind die Schwächungslinien 14 derart auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet, dass die Schwächungslinie 14 der unteren Anschlussklemme 10B nicht von der Schwächungslinie 14 der oberen Anschlussklemme 10A überlappt wird.
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Demzufolge werden die Anschlussklemmen 10A und 10B leicht an den jeweiligen Schwächungslinien 14 leicht gebrochen, wenn zum Beispiel durch einen Kran eine Zugkraft gleichzeitig auf die Elektrokabel W1 und W2 ausgeübt wird, und die Elektrokabel W1 und W2 können zusammen von den Befestigungsabschnitten 11 entfernt werden, welche durch eine Schraube mit der Fahrzeugkarosserie verbunden bleiben.
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Selbst wenn nicht an dem Elektrokabel W1 der oberen Anschlussklemme 10A, sondern nur an dem Elektrokabel W2 der unteren Anschlussklemme 10B gezogen wird, bricht die untere Anschlussklemme 10B an ihrer Schwächungslinie 14 ohne Behinderung durch die obere Anschlussklemme 10A.
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10 zeigt eine Abwandlung der in 8 und 9 gezeigten Ausgestaltung. Die Elektrokabel W1 und W2, die mit der oberen bzw. der unteren Anschlussklemme 10A bzw. 10B verbunden sind, überkreuzen sich zum Beispiel in einem rechten Winkel.
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In 10 bzw. in den 8 und 9 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Abschnitte, und auf ihre Erläuterung wird verzichtet.
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Bei der Abwandlung nach 10 können, ähnlich wie in 9, Anschlussklemmen 10A und 10B gleichzeitig an ihren Schwächungslinien 14 gebrochen werden, oder jede Anschlussklemme kann für sich an ihrer Schwächungslinie 14 gebrochen werden, ohne Behinderung durch die andere Anschlussklemme, wenn an den Elektrokabeln W1 und W2 gezogen wird.
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Die 11 und 12 zeigen eine Anschlussklemme gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Eine Anschlussklemme 20 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform wird durch Stanzen einer dünnen Metallplatte gebildet, in gleicher Weise wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform.
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Die Anschlussklemme 20 kann Folgendes umfassen: Einen Befestigungsabschnitt 21, der ein mittleres Schraubendurchgangsloch 21a aufweist, eine Schwächungslinie 23 an einem Seitenende 21b des Befestigungsabschnitts 21 und einen entfernbaren Abschnitt 24, der über die Schwächungslinie 23 mit dem Befestigungsabschnitt 21 verbunden und um ungefähr 180 Grad um die Schwächungslinie gebogen bzw. gefalzt werden kann. Der entfernbare Abschnitt 24 erstreckt sich von einem proximalen Ende des Befestigungsabschnitts 21 und wird im um die Schwächungslinie 23 gebogenen Zustand auf einer Seite des Befestigungsabschnitts 21 überlappt.
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Kabelseelen-Klemmmittel 26 und Isolations-Klemmmittel 27 können zur Verbindung mit einem Elektrokabel an einem Basisplattenabschnitt 25 angeordnet sein. Der Befestigungsabschnitt 21 erstreckt sich auskragend von dem Basisplattenabschnitt 25.
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Analog zu Klemmstück 13c in den 1 bis 10 werden in der zweiten Ausführungsform nach den 11 bis 14 zwei einander gegenüberliegende Klemmstücke 28a, 28b vorgesehen.
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Die Anschlussklemme 20 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform unterscheidet sich von der Anschlussklemme 10 der ersten beispielhaften Ausführungsform hinsichtlich der Tatsache, dass der Basisplattenabschnitt 25 zur Verbindung des Elektrokabels an dem entfernbaren Abschnitt 24 vorgesehen ist und dass die Isolations-Klemmmittel 27 zusammen mit den Kabelseelen-Klemmmitteln 26 und dem Elektrokabel W von dem Befestigungsabschnitt 21 entfernt werden können.
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Somit wird die auf das Elektrokabel W ausgeübte Zugkraft nicht nur auf die Kabelseelen-Klemmmittel 26, sondern über die Isolations-Klemmmittel 27 auch auf den Basisplattenabschnitt 25 und auf den entfernbaren Abschnitt 24 übertragen. Eine große Kraft kann auf den um ungefähr 180 Grad um die Schwächungslinie 23 gebogenen entfernbaren Abschnitt 24 ausgeübt werden, wodurch der entfernbare Abschnitt 24 zuverlässig von dem Befestigungsabschnitt 21 entfernt wird.
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Die 13 und 14 zeigen eine Anschlussklemmen-Baugruppe bestehend aus zwei Anschlussklemmen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Eine Anschlussklemmen-Baugruppe gemäß den 13 und 14 umfasst Anschlussklemmen 20A und 20B gemäß 8 und 9.
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Befestigungsabschnitte 21A und 21B, die sich von Seiten 25A bzw. 25B der Anschlussklemmen 20A bzw. 20B erstrecken, können sich überlappen, und Elektrokabel W1 und W2, die von Kabelseelen-Klemmmittels 26 und Isolations-Klemmmittel 27 des Basisplattenabschnitts 25 gecrimpt sind, können parallel zueinander angeordnet werden.
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Die Anschlussklemmen 20A und 20B umfassen die Befestigungsabschnitte 21A bzw. 21B. Die Befestigungsabschnitte 21A und 21B weisen jeweils ein Schraubendurchgangsloch 21a auf. Der Befestigungsabschnitt 21A weist einen konvexen Abschnitt 21b um sein Schraubendurchgangsloch 21a auf, und der Befestigungsabschnitt 21B weist einen konkaven Abschnitt 21c um sein Schraubendurchgangsloch 21a auf. Wenn der konkave und der konvexe Abschnitt 21b bzw. 21c miteinander in Eingriff sind, sind die entfernbaren Abschnitte 24A und 24B der Anschlussklemmen 20A bzw. 20B auf gegenüberliegenden Seiten der Schraubendurchgangslöcher 21a, die miteinander verbunden sind, angeordnet.
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Wenn die Anschlussklemmen 20A und 20B wie oben beschrieben montiert werden und sich die Befestigungsabschnitte 21A und 21B überlappen und mit einer Schraube an einer Fahrzeugkarosserie befestigt sind, brechen die Anschlussklemmen 20A und 20B leicht an ihren jeweiligen Schwächungslinien 23A und 23B, wenn an den Elektrokabeln W1 und W2, zum Beispiel durch einen Kran, gleichzeitig gezogen werden, und die Elektrokabel W1 und W2 können wie bei der oben beschriebenen dritten beispielhaften Ausführungsform zusammen von den Befestigungsabschnitten 21A und 21B entfernt werden, die mit einer Schraube an der Fahrzeugkarosserie befestigt sind.
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Selbst wenn das Elektrokabel W1 an der oberen Anschlussklemme 20A nicht gezogen wird, und nur das Elektrokabel W2 an der unteren Anschlussklemme 20B gezogen wird, bricht die untere Anschlussklemme 21B an seiner Schwächungslinie 23B, ohne Behinderung durch die obere Anschlussklemme 20A.
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Obwohl die Anschlussklemmen 10 und 20 bei den genannten beispielhaften Ausführungsformen Masseanschlüsse sein können, die mit einem Masse des Fahrzeugkarosserieblechs P verbunden sind, können sie mit jeder Anschlussklemme verwendet werden, die mit Schrauben an einer Einrichtung befestigt ist. Die Anschlussklemmen 10 und 20 können zum Beispiel mit Enden von Stromversorgungsleitungen oder mit Stromschienen in einem elektrischen Anschlusskasten wie etwa einer Verteilerdose oder dergleichen verbunden sein.