Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Datenkonferenz-System und -Verfahren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Datenkonferenzsystem
gemäß den Ansprüchen 1,
28 und 41, ein Datenkonferenzverfahren gemäß Anspruch 11 sowie eine verbesserte
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 21
und 36 gelöst.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist ein Datenkonferenzsystem eine Bilderzeugungsvorrichtung
auf, die angepaßt
ist, um ein Bild eines Dokuments zu erzeugen. Das System weist auch
eine Lichtquelle auf, die angepaßt ist, um ein Licht in der
Nähe des
Dokuments zum Erzeugen des Bildes zu erzeugen. Eine Überwachungsanwendung,
die durch einen Prozessor zugreifbar ist, ist angepaßt, um eine
Veränderung
entsprechend dem Dokument zu erfassen. Eine Beleuchtungsanwendung,
die durch den Prozessor zugreifbar ist, ist angepaßt, um die
Lichtquelle ansprechend auf die erfaßte Veränderung automatisch zu aktivieren.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist ein Datenkonferenzverfahren ein Empfangen
eines Dokuments auf. Das Verfahren weist auch ein Erfassen einer
Veränderung
am Dokument und ein automatisches Aktivieren einer Lichtquelle zum
Erzeugen von Licht in der Nähe
des Dokuments ansprechend auf die erfaßte Veränderung auf. Das Verfahren
weist ferner ein Erzeugen eines Bildes des Dokuments unter Verwendung
des erzeugten Lichts auf.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend, Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
1 ein
perspektivisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Datenkonferenzsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
2 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Datenkonferenzsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt und
3A und 3B ein Flußdiagramm, das ein Verfahren
für einen
Datenkonferenzbetrieb gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und die Vorteile derselben werden durch
Bezugnahme auf 1–3 der Zeichnungen, in denen
identische Bezugszeichen für
identische und entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen
verwendet werden, besser verständlich.
1 ist
ein perspektivisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Datenkonferenzsystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Kurzum liefert das System 10 Hochauflösungsbilder
von Dokumenten für
den Datenkonferenzbetrieb mit entfernten Standorten. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden z. B. eine Kombination aus einer
Strobe-Licht-Quelle (gepulsten Lichtquelle) und einer Konstantlichtquelle
verwendet, um verschiedene Beleuchtungsanforderungen zum Erzeugen
eines Hochauflösungsbildes
von einem Dokument zu realisieren. Die Strobe-Licht-Quelle wird
automatisch und intermittierend ansprechend auf Veränderungen
am Dokument oder Veränderungen
in der Nachbarschaft des Dokuments ausgelöst, um eine gewünschte Intensität eines
Lichts, das auf das Dokument gerichtet wird, für die Erzeugung eines Hochauflösungsbildes entsprechend
dem Dokument zu liefern. Während die
Häufigkeit
von Veränderungen
am Dokument oder in der Nachbarschaft des Dokuments zunimmt, kann
die Konstantlichtquelle aktiviert werden, um ein allgemein konstantes
Licht, das auf das Dokument gerichtet ist, für eine kontinuierliche Bilderfassung entsprechend
dem Dokument zu liefern.
Unter Bezugnahme auf 1 weist das System 10 eine Anzeige 12 zum
Bereitstellen einer Anbringungs- oder Anzeigeoberfläche für ein Dokument 14 auf,
um dasselbe einem entfernten Standort datenkonferenzbetriebsmäßig zu kommunizieren.
Das Dokument 14 kann ein lichtundurchlässiges, lichtdurchlässiges oder
transparentes Dokument aufweisen. Das System 10 weist auch
eine Bilderzeugungsvorrichtung 16 zum Erzeugen eines Bildes
des Dokuments 14 auf. Die Bilderzeugungsvorrichtung 16 kann
eine analoge oder digitale Kamera oder eine andere Vorrichtung zum
Erzeugen eines Bildes des Dokuments 14 aufweisen, die nun
bekannt oder später
entwickelt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das System 10 auch ein oder mehrere Strobe-Licht-Quellen 18 und
ein oder mehrere Konstantlichtquellen 20 auf. Die Strobe-Licht-Quellen 18 sind angepaßt, um eine
intermittierende Beleuchtung zu liefern, die auf das Dokument 14 gerichtet
wird, wenn ein Bild des Dokuments 14 unter Verwendung einer Bilderzeugungsvorrichtung 16 erzeugt
wird. Die Konstantlichtquellen 20 werden verwendet, um
eine allgemein konstante Quelle eines Lichts zu schaffen, das auf
das Dokument 14 gerichtet wird, wenn ein Bild unter Verwendung
der Bilderzeugungsvorrichtung 16 erzeugt wird. Obgleich
die Strobe-Licht-Quellen 18 bei Aktivierung intermittierende
Lichtenergieimpulse liefern, sind die Konstantlichtquellen 20 daher
allgemein stets eingeschaltet oder aktiviert, wodurch eine im wesentlichen
konstante Quelle einer Lichtenergie erzeugt wird. Zusätzlich,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben, können
die Konstantlichtquellen 20 auch konfiguriert sein, um
variierende Intensitäten
des konstanten Lichts zu liefern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Lichtquellen 18, 20 bei näherungsweise
einem 60°-Winkel
relativ zum Dokument 14 angeordnet, so daß das Licht,
das durch die Lichtquellen 18, 20 erzeugt wird,
vom Dokument 14 auf die Bilderzeugungsvorrichtung 16 reflektiert.
Andere Winkelausrichtungen und/oder Positionen von Lichtquellen 18, 20 können jedoch
relativ zum Dokument 14 und der Bilderzeugungsvorrichtung 16 verwendet
werden.
Während
des Betriebs erzeugt die Bilderzeugungsvorrichtung 16 eine
Serie von Bildern des Dokuments 14, um zu bestimmen, ob
Veränderungen am
Dokument 14 eine Erzeugung eines Hochauflösungsbildes
des Dokuments 14 zur Übertragung
an einen entfernten Standort erfordern. Ein hierin verwendetes Bild
niedriger Auflösung
kann ein Bild mit einer begrenzten Klarheit, Definition oder anderen Charakteristika
aufweisen, und ein Bild hohe Auflösung weist ein Bild mit größerer Klarheit,
Definition oder anderen Charakteristika als ein Bild niedriger Auflösung. Daher
können
Bilder hoher Auflösung
zur Übertragung
an einen entfernten Standort zum Betrachten wünschenswert sein, während Bilder
niedriger Auflösung
ausreichend sein können,
um Veränderungen
am Dokument 14 zu erfassen, oder für andere Zwecke. Die Serie
von Bildern für
die Veränderungserfassung
kann unter Verwendung eines Umgebungslichts oder eines Lichts, das
durch die Konstantlichtquellen 20 erzeugt wird, erzeugt
werden. Wenn das Umgebungslicht beispielsweise nicht ausreichend
ist, um ein Bilddokument 14 einer ausreichenden Auflösung zu
erzeugen, um Veränderungen am
Dokument 14 zu erfassen, können die Konstantlichtquellen 20 bei
einem allgemein niedrigen Intensitätspegel aktiviert werden, um
den gewünschten
Auflösungspegel
zu liefern. Die Serie von Bildern, die vom Dokument 14 erzeugt
werden, werden ausgewertet, um Veränderungen entsprechend dem
Dokument 14 zu erfassen. Wenn eine Veränderung am Dokument 14 auftritt,
können
die Strobe-Licht-Quellen 18 aktiviert werden, um einen
Lichtimpuls einer allgemein kurzen und hohen Intensität zu erzeugen, der
zum Dokument 14 zum Erzeugen eines Bildes hoher Auflösung des
Dokuments 14 unter Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 16 gelenkt
wird. Das Bild hoher Auflösung
vom Dokument 14 kann dann an einen entfernten Standort übertragen
werden. Wenn eine Häufigkeit
von Veränderungen
am Dokument 14 zunimmt, können die Konstantlichtquellen 20 aktiviert
oder die Intensität
erhöht
werden, um eine allgemein konstante Quelle von Licht zu liefern,
das auf das Dokument 14 gerichtet wird, so daß die Bilderzeugungsvorrichtung 16 eine
Serie von Bilder hoher Auflösung
zur Übertragung
an den entfernten Standort erzeugt. Nachdem die Häufigkeit
von Veränderungen
am Dokument 14 angestiegen ist, können die Konstantlichtquellen 20 deaktiviert
oder der Intensitätspegel
verringert werden.
Das System 10 kann auch
einen Bewegungsdetektor 22 zum Erfassen einer Bewegung
in der Nähe
des Dokuments 14 aufweisen. Während des Betriebs können die
Strobe-Licht-Quellen 18 ansprechend
auf eine Bewegung, die in der Nähe
des Dokuments 14 erfaßt
wurde, aktiviert werden, um das Licht zum Dokument 14 hin
zu richten, um ein Bild hoher Auflösung des Dokuments 14 unter
Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 16 zu erzeugen. Wie
vorstehend beschrieben, können
die Konstantlichtquellen 20, während eine Häufigkeit
der Bewegung in der Nähe
des Dokuments 14 zunimmt, ebenfalls aktiviert werden, um
eine allgemein konstante Quelle von Licht zu erzeugen, das auf ein
Dokument 14 gerichtet wird, um eine Serie von Bildern hoher Auflösung des
Dokuments 14 zu erzeugen. Nach der Erzeugung können dann
die Bilder hoher Auflösung an
den entfernten Standort übertragen
werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann
das Dokument 10 angepaßt
sein, um im wesentlichen automatisch für die Erzeugung von Bildern
hoher Auflösung
des Dokuments 14 ansprechend auf Veränderungen am Dokument 14 oder
eine Bewegung in der Nähe
des Dokuments 14 zu operieren. Das System 10 kann
auch konfiguriert sein, um eine manuelle Intervention durch einen
Benutzer des Systems 10 zu realisieren. Die Bilderzeugungsvorrichtung 16 kann beispielsweise
ein oder mehrere Tastenfelder 24 zur Aktivierung durch
den Benutzer aufweisen. Während des
Betriebs kann die Strobe-Licht-Quelle 18 ansprechend auf
eine Aktivierung von einem der Tastenfelder 24 aktiviert
werden, um einen Blitz von Lichts zu erzeugen, das auf ein Dokument 14 gerichtet
wird, um ein Bild hoher Auflösung
des Dokuments 14 unter Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 16 zu erzeugen.
Wie vorstehend beschrieben, kann das Bild hoher Auflösung dann
an einen entfernten Standort übertragen
werden. Die Tastenfelder 24 können auch verwendet werden,
um die Konstantlichtquelle 20 im Vorfeld anhaltender Veränderungen am
Dokument 14 zu aktivieren, so daß eine allgemein konstante
Quelle von Licht auf ein Dokument 14 gerichtet wird, um
eine im wesentlichen kontinuierlichen Serie von Bildern hoher Auflösung zu
erzeugen, die an den entfernten Standort übertragen werden sollen.
2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
des Systems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 10 erzeugt Bilder entsprechend
dem Dokument 14, um einen Datenkonferenzbetrieb mit einem
entfernten Standort 26 zu realisieren. Die Bilder können über ein
Kommunikationsnetz 28, wie z. B.
das Internet, ein Intranet oder andere verdrahtete oder drahtlose
Kommunikationsmedien, die nun bekannt sind oder später entwickelt werden, übertragen
werden. Das System 10 weist vorzugsweise Eingabevorrichtungen 30,
Ausgabevorrichtungen 32, einen Prozessor 34 und
einen Speicher 36 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Eingabevorrichtungen 30 die
Bilderzeugungsvorrichtung 16, einen Bewegungsdetektor 22 und
das Tastenfeld 24 auf. Die Eingabevorrichtungen 30 können auch
andere Vorrichtungen, wie z. B. eine Tastatur,
eine Zeigevorrichtung, wie z. B. eine
Maus oder ein Track-Pad, einen Scanner oder einen anderen Typ von
Vorrichtung zum Eingeben von Informationen in das System 10 umfassen,
die nun bekannt sind oder später
entwickelt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Ausgabevorrichtungen 32 Strobe-Licht-Quellen 18 und
Konstantlichtquellen 20 auf. Die Ausgabevorrichtungen 32 können jedoch
auch einen Monitor, eine Anzeige, einen Drucker, einen Port eines
Kommunikationsnetzes 28 oder einen anderen Typ von Vorrichtung
oder Auslaß zum
Erzeugen einer Ausgabe aufweisen, der nun bekannt ist oder später entwickelt
wird. Die Komponenten des Systems 10 können in relativ geringer Nähe zueinander oder
entfernt voneinander positioniert sein. Der Prozessor 34 und/oder
der Speicher 36 können
beispielsweise entfernt von der Bilderzeugungsvorrichtung 12 oder
anderen Komponenten des Systems positioniert sein, wie z. B.
in einem anderen Raum, Gebäude
oder einer anderen Stadt, und mit der Vorrichtung 12 und
anderen Komponenten des Systems 10 unter Verwendung von
verdrahteten oder drahtlosen Kommunikationsnetzen gekoppelt sein.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch
eine Computersoftware, die durch den Prozessor 34 ausgeführt werden
kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Speicher 36 eine Überwachungsanwendung 40 und
eine Beleuchtungsanwendung 42 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel Computersoftwareprogramme
sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das System 10 mit
einer Software, Hardware und/oder einer Kombination aus Software-
und Hardwarekomponenten konfiguriert sein kann. In 2 sind die Überwachungsanwendung 40 und
die Beleuchtungsanwendung 42 als im Speicher 36 gespeichert
dargestellt, wo sie durch den Prozessor 34 ausgeführt werden
können.
Die Anwendungen 40, 42 können jedoch andererseits so gespeichert
sein, daß die
Anwendungen 40, 42 durch den Prozessor 34 zugreifbar
sind. Kurzum überwacht die Überwachungsanwendung 40 Veränderungen am
Dokument 14 und Veränderungen
in der Nähe des
Dokuments 14. Ansprechend auf eine erfaßte Veränderung durch die Überwachungsanwendung 40 steuert
die Beleuchtungsanwendung 42 die Aktivierung der Strobe-Licht-Quellen 18 und/oder
Konstantlichtquellen 20 zur Erzeugung von Bildern hoher Auflösung des
Dokuments 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das System 10 auch eine Datenbank 40 auf, die im
Speicher 36 gespeichert ist. Die Datenbank 40 weist
Informationen auf, die den Bildern zugeordnet sind, die durch die
Bilderzeugungsvorrichtung erzeugt werden. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die Datenbank 44 beispielsweise Bilddaten 50 und
Abweichungskriterien 52 auf. Kurzum weisen die Bilddaten 50 Informationen
auf, die den Bildern zugeordnet sind, die durch die Bilderzeugungsvorrichtung 16 erzeugt
werden, die Bilder niedriger Auflösung aufweisen können, die
verwendet werden, um Veränderungen
entsprechend dem Dokument 14 zu bestimmen, oder Bilder
hoher Auflösung
zur Übertragung
an einen entfernten Standort aufweisen können. Die Abweichungskriterien 42 weisen
ein oder mehrere Kriterien oder Informationen auf, die der Erfassung
von Veränderungen
am Dokument 14 oder Veränderungen
in der Nähe
des Dokuments 14 zugeordnet sind.
Wie vorstehend beschrieben, weisen
die Bilddaten 50 Informationen auf, die den Bildern zugeordnet
sind, die durch die Bilderzeugungsvorrichtung 16 erzeugt
wurden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Bilddaten 50 Erfassungsbilder 60 und Übertragungsbilder 62 auf.
Die Erfassungsbilder 60 weisen Informationen eine Bildes niedrigen
Auflösung
auf, das durch die Bilderzeugungsvorrichtung 16 zum Bestimmen,
ob eine Veränderung
am Dokument 14 eine Erzeugung eines Bild hoher Auflösung erfordert,
erzeugt wurde. Die Erfassungsbilder 60 können durch
die Bilderzeugungsvorrichtung 16 unter Verwendung eines
Umgebungslichts oder unter Verwendung eines Lichts, das durch die
Konstantlichtquelle 20 erzeugt wurde, erzeugt werden. Wie
vorstehend beschrieben, kann die Konstantlichtquelle 20 beispielsweise
angepaßt
sein, um eine gewünschte
Intensität
des Lichts zu erzeugen, um ein Bild ausreichender Auflösung zu
erzeugen, um die Erfassung von Veränderungen am Dokument 14 zu
ermöglichen,
während
eine Mindestmenge einer Wärmeenergie
erzeugt und ein Minimum an Leistung verbraucht wird. Die Erfassungsbilder 60 stellen Bilder
niedriger Auflösung
eines Dokuments 14 dar, die mit den Abweichungskriterien 52 verglichen
werden können,
um zu bestimmen, ob eine Veränderung am
Dokument 14 eingetreten ist, was die Erzeugung eines Bildes
hoher Auflösung
des Dokuments 14 zur Übertragung
an einen entfernten Standort 26 erfordern kann. Übertragungsbilder 62 weisen
Informationen des Bildes hoher Auflösung entsprechend dem Dokument 14 zur Übertragung
an den entfernten Standort 26 auf.
Die Abweichungskriterien 52 weisen
Informationen auf, die einem Auswerten von Erfassungsbildern 60 zugeordnet
sind, um zu bestimmen, ob eine ausreichende Veränderung am Dokument 14 eingetreten
ist, wodurch die Erzeugung eines Übertragungsbildes 62 erfordert
wird. Eine Vielfalt an Verfahren kann verwendet werden, um die Erfassungsbilder 60 auszuwerten,
um zu bestimmen, ob Veränderungen
zwischen den verglichenen Erfassungsbildern 60 die Erzeugung
eines Übertragungsbildes 62 erfordern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Abweichungskriterien 52 Pixelcharakteristika 64 und
Kontrastcharakteristika 66 auf. Die Pixelcharakteristika 64 weisen
Vergleichsinformationen von Erfassungsbildern 60 basierend
auf den Pixeln auf, die in dem Erfassungsbild 60 enthalten
sind. Die Pixelcharakteristika 64 können z. B.
auf einer Farbbenennung basiert sein, die jedem Pixel der Erfassungsbilder 60 zugeordnet
ist, so daß,
wenn Abweichungen der Quantität
oder der Farbbenennungen, die den Pixeln der Erfassungsbilder 60 zugeordnet
sind, einen vorbestimmten Pegel überschreiten,
die Erzeugung eines Übertragungsbildes 62 erforderlich
ist. Die Kontrastcharakteristika 66 weisen Informationen
auf, die Kontrastdifferenzen zwischen den verglichenen Erfassungsbildern 60 zugeordnet
sind, um zu bestimmen, ob ein Übertragungsbild 62 erforderlich
ist. Die Erfassungsbilder 60 können beispielsweise verglichen
werden, um zu bestimmen, ob ein Kontrastwert entsprechend den verschiedenen
Abschnitten von jedem Erfassungsbild 60 einen vorbestimmten
Pegel überschreitet,
wodurch die Erzeugung eines Übertragungsbildes 62 erforderlich
wird.
Während
des Betriebs wertet die Überwachungsanwendung 40 die
Erfassungsbilder 60 aus, um zu bestimmen, ob die Abweichungen
zwischen zwei Erfassungsbildern 60 einen vorbestimmten
Pegel überschreiten,
wodurch die Erzeugung eines Übertragungsbildes 62 erforderlich
wird. Die Bilderzeu gungsvorrichtung 16 kann beispielsweise
angepaßt
sein, um Erfassungsbilder 60 bei einem vorbestimmten Intervall
zu erzeugen und die Erfassungsbilder 60 in der Datenbank 44 zu
speichern. Die Überwachungsanwendung 40 kann
die Erfassungsbilder 60 unter Verwendung der Abweichungskriterien 52 vergleichen,
um zu bestimmen, ob Abweichungen an den Erfassungsbildern 60 eine
ausreichende Veränderung
am Dokument 14 anzeigen, wodurch die Erzeugung eines Übertragungsbildes 62 erforderlich
wird. Die Überwachungsanwendung 40 kann
angepaßt
sein, um aufeinanderfolgende Erfassungsbilder 60 zu vergleichen
oder nichtaufeinanderfolgende Erfassungsbilder 60 unter
Verwendung der Abweichungskriterien 52 zu vergleichen.
Die Überwachungsanwendung 40 kann
z. B. angepaßt sein, um ein einzelnes Erfassungsbild 60 als
eine Basislinie zum Vergleich einer Serie von aufeinanderfolgenden Erfassungsbildern
zu verwenden, bis Unterschiede zwischen einem der aufeinanderfolgenden
Erfassungsbilder 60 und dem Basislinienerfassungsbild 60 die
vorbestimmten Abweichungskriterien 52 überschreiten. Alternativ kann
die Überwachungsanwendung 40 angepaßt sein,
um Paare von aufeinanderfolgenden Erfassungsbildern 60 zu
vergleichen, bis Unterschiede zwischen dem Paar von aufeinanderfolgenden
Erfassungsbildern 60 die vorbestimmten Abweichungskriterien 52 überschreiten.
Nachdem die Abweichungen zwischen
den verglichenen Erfassungsbildern 60 einen vorbestimmten
Pegel, der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet ist, überschritten
haben, aktiviert die Beleuchtungsanwendung 42 die Strobe-Licht-Quelle 18,
um Licht auf das Dokument 14 zur Erzeugung eines Bildes
hoher Auflösung
des Dokuments 14 zu richten. Zusätzlich synchronisiert die Beleuchtungsanwendung 42 die
Aktivierung der Bilderzeugungsvorrichtung 16 entsprechend
der Aktivierung der Strobe-Licht-Quelle 18 zum Erzeugen
des Bildes hoher Auflösung
des Dokuments 14. Wie vorstehend beschrieben, können die
Abweichungskriterien 52 auch Häufigkeitsdaten 68 mit
Informationen aufweisen, die der Häufigkeit von erzeugten Bildern
hoher Auflösung
des Doku ments 14 zugeordnet sind. Die Überwachungsanwendung 40 bestimmt
daher z. B. auch, ob eine Häufigkeit
der erzeugten Bilder hoher Auflösung
einen vorbestimmten Pegel entsprechend den Häufigkeitsdaten 68 überschreitet.
Wenn die Häufigkeit
der Bilder hoher Auflösung
die vorbestimmten Häufigkeitsdaten 68 überschreitet,
aktiviert die Beleuchtungsanwendung 42 die Konstantlichtquelle 20,
um ein allgemein konstantes Licht bereitzustellen, das auf das Dokument 14 gerichtet
wird, so daß die
Bilderzeugungsvorrichtung 16 eine Serie von Bildern hoher
Auflösung
entsprechend dem Dokument 14 erzeugen kann. Wie vorstehend
beschrieben, wenn das Umgebungslicht nicht ausreichend ist, um die
Erfassungsbilder 60 einer ausreichenden Auflösung zu
erzeugen, und eine relativ geringe Lichtintensität durch die Konstantlichtquellen 20 zum
Erzeugen der Erfassungsbilder 60 erzeugt wird, kann die Beleuchtungsanwendung 42 alternativ
die Intensität des
Lichtpegels erhöhen,
der durch die Konstantlichtquellen 20 ansprechend auf ein Überschreiten
einer vorbestimmten Häufigkeit
von Bildern hoher Auflösung
erzeugt wird.
Die Beleuchtungsanwendung 42 überwacht und
steuert auch die Intensität
des Lichts, das durch die Konstantlichtquellen 20 erzeugt
wird, so daß die Beleuchtungsanwendung 42,
während
die Konstantlichtquellen 20 eine gewünschte Intensität erreichen, eine
zusätzliche
Aktivierung von Strobe-Licht-Quellen
einstellen oder beenden kann. Wenn daher die Konstantlichtquellen 20 verwendet
werden, um die Erfassungsbilder 60 geringer Auflösung zu
erzeugen, kann das System 10 angepaßt sein, um die Aktivierung
der Strobe-Licht-Quelle 18 zur
Erzeugung der Übertragungsbilder 62 hoher
Auflösung
des Dokuments 14 fortzusetzen, bis die Konstantlichtquellen 20 eine
gewünschte
Intensität
erreichen, wobei zu diesem Zeitpunkt die Konstantlichtquellen 20 verwendet
werden können,
um die Übertragungsbilder 62 hoher
Auflösung
zu erzeugen. Dementsprechend kann die Beleuchtungsanwendung 42,
während
die Häufigkeit
der Erzeugung von Übertragungsbildern 62 hoher
Auflösung
auf unter den vorbestimmten Pegel abnimmt, der den Häufigkeitsdaten 68 zugeordnet
ist, den Intensitätspegel
von den Konstantlichtquellen 20 deaktivieren oder senken
und die Aktivierung der Strobe-Licht-Quellen 18 für ein nächstes Übertragungsbild 62 hoher
Auflösung
initiieren. Das System 10 kann auch so konfiguriert sein,
daß, wenn die
Strobe-Licht-Quellen 18 aktiviert sind, die Konstantlichtquellen 20 deaktiviert
sind und umgekehrt.
Zusätzlich kann das System 10 Daten
an den entfernten Standort 26 unter Verwendung einer Vielfalt
an Verfahren übertragen.
Das System 10 kann beispielsweise angepaßt sein,
um die Bilder 62 an den entfernten Standort 26 zu übertragen,
während die
Bilder 62 erzeugt werden. Wenn die Veränderungen am Dokument 14 nicht
häufig
sind, wird daher eine Quantität
von Daten, die an den entfernten Standort 26 übertragen
werden, verringert. Alternativ kann das System 10 angepaßt sein,
um das gleiche Bild 62 wiederholt an den entfernten Standort 26 zu übertragen,
bis ein anderes Bild 62, das die Veränderung am Bild 14 anzeigt,
erzeugt worden ist, wobei das neue Bild 62 zu diesem Zeitpunkt
wiederholt an den entfernten Standort 26 übertragen
werden kann.
3A und 3B sind ein Flußdiagramm, das ein Verfahren
für den
Datenkonferenzbetrieb gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Verfahren beginnt bei
Schritt 100, wo das System 10 ein Dokument 14 zur
Verwendung in einem Datenkonferenzbetrieb empfängt. Bei Schritt 102 aktiviert
die Beleuchtungsanwendung 42 die Strobe-Licht-Quelle 18.
Bei Schritt 104 erzeugt die Bilderzeugungsvorrichtung 16 ein Übertragungsbild 62 des
Dokuments 14 während
der Aktivierung der Strobe-Licht-Quelle 18. Bei Schritt 106 wird
das erzeugte Übertragungsbild 62 an
den entfernten Standort 26 über das Kommunikationsnetz 28 kommuniziert.
Bei Schritt 108 erzeugt
die Bilderzeugungsvorrichtung 16 ein Erfassungsbild 60 entsprechend dem
Dokument 14. Wie vorstehend beschrieben, können die
Erfassungsbilder 60 unter Verwendung eines Umgebungslichts
erzeugt werden, oder die Beleuchtungsanwendung 42 kann
die Konstantlichtquelle 20 bei einer relativ geringen Intensität für die Erzeugung
von Erfassungsbildern 60 aktivieren. Bei Schritt 110 vergleicht
die Überwachungsanwendung 40 das Übertragungsbild 62,
das bei Schritt 104 erzeugt wurde, mit dem Erfassungsbild 60,
das bei Schritt 108 erzeugt wurde. Bei einem Entscheidungsschritt 112 bestimmt
die Überwachungsanwendung 40,
ob die Abweichungen zwischen dem Übertragungsbild 62 und
dem Erfassungsbild 60 die Abweichungskriterien 52 überschreiten.
Wenn die Abweichungen zwischen dem Übertragungsbild 62 und dem
Erfassungsbild 60 die Abweichungskriterien 52 nicht überschreiten,
wird das Verfahren von Schritt 112 bei Schritt 114 fortgesetzt,
wo die Bilderzeugungsvorrichtung 16 ein anderes Erfassungsbild 60 erzeugt.
Bei Schritt 116 vergleicht die Überwachungsanwendung 40 die
erzeugten Erfassungsbilder 60 unter Verwendung der Abweichungskriterien 52.
Bei einem Entscheidungsschritt 118 wird dahingehend eine
Bestimmung vorgenommen, ob die Abweichungen zwischen den verglichenen
Erfassungsbildern 60 die Abweichungskriterien 52 überschreiten.
Wenn die Abweichung zwischen den verglichenen Erfassungsbildern 60 einen
vorbestimmten Pegel, der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet
ist, nicht überschreitet,
kehrt das Verfahren zu Schritt 114 zurück. Wenn die Abweichung zwischen
den verglichenen Erfassungsbildern 60 einen vorbestimmten Pegel,
der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet ist, nicht überschreitet,
wird das Verfahren von Schritt 118 bei Schritt 120 fortgesetzt.
Zusätzlich
bei einem Entscheidungsschritt 112, wenn die Abweichung
zwischen dem Übertragungsbild 62,
das bei Schritt 104 erzeugt wurde, und dem Erfassungsbild 60,
das bei Schritt 108 erzeugt wurde, einen vorbestimmten
Pegel, der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet ist, überschreitet,
wird das Verfahren von Schritt 112 bei Schritt 120 fortgesetzt.
Bei Schritt 120 bestimmt
die Überwachungsanwendung 40 eine
Häufigkeit,
die der Erzeugung der Übertragungsbilder 62 zugeordnet
ist. Wenn die Häufigkeit
der Erzeugung des Übertragungsbildes 62 einen
vorbestimmten Pegel, der der Häufigkeit
von Daten 68 zugeordnet ist, nicht überschreitet, kehrt das Verfahren
zu Schritt 102 zurück.
Wenn die Häufigkeit
der Erzeugung des Übertragungsbildes 62 einen
vorbestimmten Pegel überschreitet,
der den Häufigkeitsdaten 68 zugeordnet
ist, wird das Verfahren von Schritt 122 bei Schritt 124 fortgesetzt,
wo die Beleuchtungsanwendung 42 die Strobe-Licht-Quelle 18 aktiviert.
Bei Schritt 126 aktiviert die Beleuchtungsanwendung 42 auch
die Konstantlichtquelle 20. Der Intensitätspegel
der Konstantlichtquelle 20 kann beispielsweise so einstellbar
sein, daß der
Intensitätspegel
erhöht
werden kann, bis ein ausreichender Pegel erreicht wird, um Bilder
hoher Auflösung
zu erzeugen, oder die Konstantlichtquelle 20 kann Zeit
benötigen,
um sich aufzuwärmen,
bevor ein ausreichender Intensitätspegel
erreicht wird. Bei Schritt 128 erzeugt die Bilderzeugungsvorrichtung 16 ein Übertragungsbild 62,
das dem Dokument 14 zugeordnet ist. Bei Schritt 130 wird
das erzeugte Übertragungsbild 62 an
den entfernten Standort 26 über das Kommunikationsnetz 28 übertragen.
Bei Schritt 132 erzeugt
die Überwachungsanwendung 40 ein
Erfassungsbild 60 unter Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 16.
Bei Schritt 134 vergleicht die Überwachungsanwendung 40 das Übertragungsbild 62,
das bei Schritt 130 erzeugt wurde, mit dem Erfassungsbild 60,
das bei Schritt 132 erzeugt wurde. Bei Entscheidungsschritt 136 bestimmt die Überwachungsanwendung 40,
ob eine Abweichung zwischen dem Übertragungsbild 62,
das bei Schritt 130 erzeugt wurde, und dem Erfassungsbild 60,
das bei Schritt 132 erzeugt wurde, einen vorbestimmten
Pegel überschreitet,
der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet ist. Wenn die
Abweichung den vorbestimmten Pegel überschreitet, wird das Verfahren
von Schritt 136 bei Schritt 138 fortgesetzt, wo
die Überwachungsanwendung 40 eine
Häufigkeit der Übertragungsbilderzeugung
bestimmt. Wenn die Häufigkeit, die
der Erzeugung des Übertragungsbildes 62 zugeordnet
ist, einen vorbestimmten Pegel überschreitet,
der den Häufigkeitsdaten 68 zugeordnet
ist, wird das Verfahren von Schritt 140 bei Schritt 142 fortgesetzt,
wo die Beleuchtungsanwendung 42 eine Intensität der Konstantlichtquelle 20 bestimmt. Bei
Entscheidungsschritt 144 bestimmt die Beleuchtungsanwendung 42,
ob die Intensität
der Konstantlichtquelle 20 einem vorbestimmten Pegel zum
Erzeugen von Bildern hoher Auflösung
des Dokuments 14 entspricht. Wenn die Intensität der Konstantlichtquelle 20 auf
dem erforderlichen Pegel ist, kehrt das Verfahren zu Schritt 128 zurück. Wenn
die Intensität der
Konstantlichtquelle 20 nicht auf dem gewünschten
Pegel ist, wird das Verfahren von Schritt 144 bei Schritt 146 fortgesetzt,
wo die Beleuchtungsanwendung 42 die Strobe-Licht-Quelle 18 zur
Erzeugung des Bildes hoher Auflösung
aktiviert.
Bei Entscheidungsschritt 136,
wenn die Abweichung zwischen dem Übertragungsbild, das bei Schritt 130 erzeugt
wurde, und dem Erfassungsbild, das bei Schritt 132 erzeugt
wurde, einen vorbestimmten Pegel, der den Abweichungskriterien 52 zugeordnet
ist, nicht überschreitet,
wird das Verfahren von Schritt 136 bei Schritt 148 fortgesetzt,
wo die Beleuchtungsanwendung 42 die Konstantlichtquelle 20 deaktiviert.
Zusätzlich,
bei Entscheidungsschritt 140, wenn die Häufigkeit
der Erzeugung des Übertragungsbildes 62 einen
vorbestimmten Pegel, der den Häufigkeitsdaten 68 zugeordnet
ist, nicht überschreitet,
wird das Verfahren von Schritt 140 bei Schritt 148 fortgesetzt.
Bei Entscheidungsschritt 150 wird dahingehend eine Bestimmung
vorgenommen, ob die zusätzlichen
Bilder des Dokuments 14 für einen Datenkonferenzbetrieb
erforderlich sind. Wenn die zusätzlichen
Bilder erforderlich sind, kehrt das Verfahren zu Schritt 114 zurück. Wenn
keine zusätzlichen
Bilder erforderlich sind, wird das Verfahren beendet.