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Diese Erfindung bezieht sich auf
Signalerzeuger und insbesondere auf Amplidutensteuerungssysteme
von Signalerzeugern.
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Es bestehen viele Typen von Signalerzeugern,
die Testsignale für
eine Vielzahl von Verwendungen liefern. Üblicherweise umfaßt ein Signalerzeuger
ein Amplitudensteuerungssystem, das die Amplitude oder den Pegel
von Testsignalen einstellt oder beibehält, die durch den Signalerzeuger
an einem Testtor geliefert werden. Bei bestimmten Verwendungen des
Signalerzeugers werden jedoch Signalkonditionierer, wie zum Beispiel
Verstärker, Mischer,
Begrenzer oder Filter mit dem Testtor verbunden, um das Testsignal
weiter zu konditionieren. Häufig
sind diese Signalkonditionierer außerhalb des Signalerzeugers.
Wenn zum Beispiel ein externer Verstärker mit dem Testtor verbunden
ist, wird ein konditioniertes Signal an dem Ausgang des Verstärkers geliefert,
das eine verstärkte
Version des Testsignals ist, das durch den Signalerzeuger an dem
Testtor bereitgestellt wird. Das Amplitudensteuerungssystem wird
entweder in einer intern nivellierten Konfiguration oder einer extern
nivellierten Konfiguration betrieben, bei einem Versuch, die Amplitude
dieses konditionierten Signals an dem Ausgang des Signalkonditionierers
einzustellen und beizubehalten.
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1A zeigt
ein Beispiel eines bekannten Amplitudensteuerungssystems, das in
der intern nivellierten Konfiguration betrieben wird. Bei diesem Beispiel
ist ein externer Verstärker
mit dem Testtor des Signalerzeugers gekoppelt, in dem das Amplitudensteuerungssystem
umfaßt
ist. Ein Signal separator 2 koppelt einen Abschnitt des
Signals 3, das durch eine Signalquelle geliefert wird,
mit einem internen Detektor vor einem Eingang des Verstärkers. Der
interne Detektor erfaßt
den gekoppelten Abschnitt des Signals 3 und erzeugt ein
erfaßtes
Signal 5, das der Amplitude des Signals 3 an dem
Eingang des Verstärkers
entspricht. Das erfaßte
Signal 5 wird durch eine Amplitudensteuerung 4 empfangen,
wie zum Beispiel eine automatische Pegelsteuerungsschaltung (ALC
= automatic level control circuit), die ansprechend auf das erfaßte Signal 5 die
Signalquelle treibt, um die Amplitude des Signals 3 zu
steuern, die an dem Verstärker
angelegt ist. Somit wird die Amplitude des konditionierten Signals 7 an
dem Ausgang des Verstärkers
durch Erfassen und Anpassen der Amplitude des Signals 3 eingestellt,
das zu dem Eingang des Verstärkers
geliefert wird.
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Da der Verstärker bei dieser intern nivellierten
Konfiguration außerhalb
einer Rückkopplungsschleife
liegt, die durch den internen Detektor, die Amplitudensteuerung 4 und
die Signalquelle bereitgestellt wird, werden Gewinndriften und Nichtlinearitäten des
Verstärkers
nicht durch die Rückkopplungsschleife
untergebracht. Somit, während
die Amplitude des Signals 3, das an dem Eingang zu dem Verstärker vorliegt,
bei dieser intern nivellierten Konfiguration eingestellt und beibehalten
wird, schwankt die Amplitude des konditionierten Signals 7,
das an dem Ausgang des Verstärkers
geliefert wird, gemäß den Gewinndriften
und anderen zeitabhängigen
Instabilitäten
des Verstärkers.
Nichtlinearitäten,
wie zum Beispiel Verzerrung, Sättigung
oder Kompression in dem Verstärker
führen
ferner zu Amplitudenänderungen
an dem Ausgang des Verstärkers,
die Änderungen
in der Amplitude des Signals 3 nicht entsprechen, was es
schwierig macht, die Amplitude des konditionierten Signals 7 an
dem Ausgang des Verstärkers
durch Anpassen der Amplitude des Signals 3 zu steuern,
das an dem Eingang des Verstärkers bereitgestellt
ist.
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Zusätzlich dazu, wenn das bekannte
Amplitudensteuerungssystem in einem Signalerzeuger zur Verwendung
mit einem Netzwerkanalysator umfaßt ist, verursachen die Gewinndriften
und Nichtlinearitäten
des Verstärkers
Amplitudenverfolgungsfehler zwischen dem konditionierten Signal 7,
das an eine Testvorrichtung (DUT = device under test) angelegt ist,
und einem Referenzsignal 9, das von dem Signal 3 über einem
Signalkoppler 6 hergeleitet wird. Da Bezug auf die genaue
Amplitudenverfolgung des Referenzsignals 9 und des konditionierten
Signals 7 genommen wird, um die Amplitude des konditionierten Signals 7 zu
bestimmen, die an die DUT angelegt ist, verschlechtern die Amplitudenverfolgungsfehler
die Genauigkeit des Netzwerkanalysators, mit dem der Signalerzeuger
verwendet wird. Ferner wird bei dieser intern nivellierten Konfiguration
die Impedanzanpassung ZOUT die der DUT vorgelegt
wird, primär durch
die Ausgangsimpedanz des Verstärkers
bestimmt und profitiert nicht von einer verbesserten Impedanzanpassung,
die der DUT geliefert werden würde,
wenn der Verstärker
innerhalb der Rückkopplungsschleife
umfaßt
wäre.
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1B zeigt
ein Beispiel des bekannten Amplitudensteuerungssystems, das in der
extern nivellierten Konfiguration mit dem externen Verstärker, einem
externen Koppler und einem externen Detektor, der mit dem Testtor
gekoppelt ist, betrieben wird. Der externe Koppler koppelt einen
Abschnitt des konditionierten Signals 7, das an dem Ausgang
des Verstärkers
bereitgestellt wird, mit dem externen Detektor. Der externe Detektor
erfaßt
den gekoppelten Abschnitt des konditionierten Signals 7 und
erzeugt ein erfaßtes
Signal 11, das der Amplitude des konditionierten Signals 7 an
dem Ausgang des Verstärkers entspricht.
Das erfaßte
Signal 11 von dem externen Detektor wird zu der Amplitudensteuerung 4 durch
einen Auswahlschalter oder einem anderen Multiplexer (nicht gezeigt)
geliefert. Ansprechend auf das erfaßte Signal 11 von
dem externen Detektor treibt die Amplitudensteuerung 4 die
Signalquelle, um die Amplitude des Signals 3 zu steuern,
um eine zweckgebundene Amplitudeneinstellung des konditionierten
Signals 7 zu erreichen, das zu der DUT geliefert wird.
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Da der Verstärker bei dieser extern nivellierten
Konfiguration innerhalb der Rückkopplungsschleife
vorliegt, die durch den externen Detektor, die Amplitudensteuerung 4 und
die Signalquelle bereitgestellt wird, werden Gewinndriften und Nichtlinearitäten des
Verstärkers
durch die Rückkopplungsschleife
so untergebracht, daß die
Wirkungen dieser Verstärkercharakteristika
auf die Amplitude des konditionierten Signals 7 durch die
Rückkopplungsschleife
unterdrückt
werden. Wenn jedoch das bekannte Amplitudensteuerungssignal in einem
Signalerzeuger zur Verwendung mit einem Netzwerkanalysator umfaßt ist,
resultiert trotzdem der Amplitudenverfolgungsfehler zwischen dem
konditionierten Signal 7 an dem Ausgang des Verstärkers und
dem Referenzsignals 9, aufgrund der inhärenten Nichtlinearitäten des
Verstärkers.
Dieser Amplitudenverfolgungsfehler, der in der extern nivellierten
Konfiguration resultiert, macht das bekannte Amplitudensteuerungssystem
nicht gut geeignet für
Signalerzeuger, die mit Netzwerkanalysatoren verwendet werden. Zusätzlich dazu,
da die Amplitudensteuerung 4 üblicherweise für Übertragungscharakteristika
des internen Detektors kalibriert ist, resultieren daraus Versatz-
und Linearitäts-Fehler
bei der Amplitude des konditionierten Signals 7, wenn die
Amplitude des konditionierten Signals 7 gemäß dem erfaßten Signal 11 von
dem externen Detektor eingestellt ist. Diese Fehler bei Amplitudeneinstellungen
resultieren daraus, daß der
externe Detektor eine libertragungsfunktion aufweist, die sich allgemein
von der Übertragungsfunktion
des internen Detektors unterscheidet, für den die Amplitudensteuerung 4 kalibriert
ist.
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Es besteht ein Bedarf bei Signalerzeugern, die
Amplitudenverfolgungsfehler, die Schwierigkeiten beim Einstellen
der Amplitude der konditionierten Signale 7 und andere
Mängel
zu überwinden,
die resultieren, wenn Verstärker
und andere Signalkonditionierer in den bekannten Amplitudensteuerungssystemen
umfaßt
sind, die in den 1A-1B gezeigt sind.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen konfigurierbaren Rückkopplungsweg für ein Amplitudensteuerungssystem
mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch einen konfigurierbaren
Rückkopplungsweg
für ein
Amplitudensteuerungssystem gemäß Anspruch
1 oder 14 gelöst.
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Ein konfigurierbarer Rückkopplungsweg,
der gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist in einem Amplitudensteuerungssystem
eines Signalerzeugers umfaßt,
der eine Signalquelle und eine Amplitudensteuerung aufweist. Der
konfigurierbare Rückkopplungsweg
liefert eine genaue Verfolgung zwischen einem Signal, das an einem
Testtor geliefert wird, und einem Referenzsignal, egal ob ein Verstärker oder ein
anderer Signalkonditionierer mit dem Testtor gekoppelt ist.
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Der konfigurierbare Rückkopplungsweg
umfaßt
eine Reihe von Zugriffstoren und umfaßt einen Detektor, der einen
Eingang, der mit einem ersten Zugriffstor gekoppelt ist, einen gefilterten
Ausgang, der mit der Amplitudensteuerung gekoppelt ist, und einen
ungefilterten Ausgang aufweist, der das Referenzsignal liefert.
Ein Signalseparator, der ebenfalls in dem konfigurierbaren Rückkopplungsweg
umfaßt ist,
weist einen Eingangsanschluß auf,
der mit der Signalquelle gekoppelt ist, einen gekoppelten Anschluß, der mit
einem zweiten Zugriffstor gekoppelt ist, und einen Durchgangsanschluß, der mit
einem dritten Zugriffstor gekoppelt ist. Ein viertes Zugriffstor ist
mit dem Testtor gekoppelt.
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Wenn der konfigurierbare Rückkopplungsweg
für eine
intern nivellierte Konfiguration des Amplitudensteuerungssystems
angeordnet ist, koppelt ein erster Jumper das erste Zugriffstor
mit dem zweiten Zugriffstor, und ein zweiter Jumper koppelt das dritte
Zugriffstor mit dem vierten Zugriffstor. Der zweite Jumper liefert
das Signal von der Signalquelle zu dem Testtor. Der erste Jumper
liefert eine gekoppelte Version des Signals von der Signalquelle
zu dem Eingang des Detektors. Der Detektor erzeugt ein erfaßtes Signal
an dem gefilterten Ausgang, das der Amplitude dieses gekoppelten
Signals von der Signalquelle entspricht. Die Amplitudensteuerung
empfängt das
erfaßte
Signal und stellt die Amplitude des Signals von der Signalquelle
ansprechend auf das erfaßte
Signal ein. Der Detektor liefert ferner die gekoppelte Version des
Signals von der Signalquelle an dem ungefilterten Ausgang, um das
Referenzsignal zu liefern, das das Signal von der Signalquelle genau
verfolgt, das über
den zweiten Jumper zu dem Testtor geliefert wird.
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Bei dem konfigurierbaren Rückkopplungsweg,
der für
eine extern nivellierte Konfiguration des Amplitudensteuerungssystem
angeordnet ist, ist ein Signalkonditionierer mit dem dritten Zugriffstor
gekoppelt, das das Signal von der Signalquelle empfängt. Der
Signalkonditionierer liefert ein konditioniertes Signal zu einem
Signalseparator. Ein Durchgangsausgang der Signalseparators ist
mit dem vierten Zugriffstor gekoppelt, um das konditionierte Signal
an dem Testtor zu liefern. Ein gekoppelter Ausgang des Signalseparators
ist mit dem ersten Zugriffstor gekoppelt, das eine gekoppelte Version
des konditionierten Signals zu dem Eingang des Detektors liefert.
Der Detektor erzeugt ein erfaßtes
Signal an dem gefilterten Ausgang, das der Amplitude des gekoppelten
konditionierten Signals entspricht. Die Amplitudensteuerung empfängt das
erfaßte
Signal und stellt die Amplitude des Signals von der Signalquelle
ansprechend auf das erfaßte
Signal ein, um die Amplitude des konditionierten Signals an dem Testtor
einzurichten. Der Detektor liefert dieses gekoppelte konditionierte
Signal an dem ungefilterten Ausgang, um das Referenzsignal zu liefern,
das das konditionierte Signal genau verfolgt, das an dem Testtor
vorliegt.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A ein
bekanntes Amplitudensteuerungssystem in einer intern nivellierten
Konfiguration;
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1B das
bekannte Amplitudensteuerungssystem in einer extern nivellierten
Konfiguration;
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2 einen
Signalerzeuger, der ein Amplitudensteuerungssystem umfaßt, das
einen konfigurierbaren Rückkopplungsweg
aufweist, der gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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3A das
Amplitudensteuerungssystem, das einen konfigurierbaren Rückkopplungsweg
aufweist, der gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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3B ein
Beispiel einer Amplitudensteuerung des Amplitudensteuerungssystems;
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4 das
Amplitudensteuerungssystem aus 3 in
einer intern nivellierten Konfiguration; und
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5 das
Amplitudensteuerungssystem aus 3 in
einer extern nivellierten Konfiguration.
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2 zeigt
einen Signalerzeuger 20, der ein Amplitudensteuerungssystem
umfaßt,
das einen konfigurierbaren Rückkopplungsweg
aufweist, der gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Der Signalerzeuger 20 ist
ein Instrument oder ein System, das elektrische Signale an einem
Testtor OUT liefert. Elektrisch-zu-optisch-Wandler, piezoelektrische
Bauelemente oder andere Signalwandler, die in dem Signalerzeuger 20 in stalliert
sind, ermöglichen
es dem Signalerzeuger 20 jedoch, Signale zu verarbeiten oder
unterzubringen, die in ihrer Eigenschaft optisch, akustisch oder
mechanisch sind. Der Signalerzeuger 20 ist eine alleinstehende
Einrichtung oder ein System, oder der Signalerzeuger 20 ist
in andere Einrichtungen oder Systeme integriert oder wird mit denselben
in Verbindung verwendet, wie zum Beispiel Netzwerkanalysatoren,
Spektralanalysatoren oder anderen Typen von Signalanalysatoren,
Signalprozessoren oder Signalmeßsystemen.
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Zusätzlich zu dem Testtor OUT weist
der Signalerzeuger 20, der den konfigurierbaren Rückkopplungsweg
umfaßt,
eine Reihe von Zugriffstoren auf. Während vier Zugriffstore P1-P4
gezeigt sind, sind optional zusätzliche
Zugriffstore für
Anwendungsmodulation oder zum Empfangen oder Liefern von Referenzen
für Phasenverriegelung
oder andere Anwendungen umfaßt.
Die Zugriffstore P1-P4 sind plattenbefestigte SMA-Verbinder, die eine
weit verbreitete Verwendung in Hochfrequenz-(HF) und Mikrowellen-Systemen
finden. N-Typ-Verbinder, BNC-Verbinder,
SMC-Verbinder, 2,4-mm-Verbinder oder andere Typen von Koaxialverbindern
sind jedoch ebenfalls für
die Zugriffstore P1-P4 geeignet und werden üblicherweise basierend auf
den Frequenzbereich der Signale ausgewählt, die durch den Signalerzeuger 20 untergebracht
werden. Die Zugriffstore P1-P4 umfassen alternativ einen Mehrfachstiftverbinder,
Kabelabschlüsse,
Gedruckte-Schaltungsplatine-Verbinder oder andere geeignete Verbindungselemente,
die Anpassungen bei komplementären
Verbindungselementen ermöglichen.
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3A zeigt
das Amplitudensteuerungssystem 30, das den konfigurierbaren
Rückkopplungsweg 24 aufweist,
der gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Amplitudensteuerungssystem 30 umfaßt eine
Signalquelle 26 und eine Amplitudensteuerung 4.
Die Signalquelle 26 umfaßt einen Oszillator, einen
Signalsynthesizer oder andere Signalerzeugungssysteme 27,
die ein Signal 21 liefern. Die Signalquelle 26 umfaßt ferner
einen Amplitudenmodulator 28, entweder getrennt von oder
integriert in dem Signalerzeugungssystem 27, der die Amplitude
des Signals 21 gemäß einem
Steuerungssignal 23 anpaßt, das durch die Amplitudensteuerung 4 geliefert wird.
Der Amplitudenmodulator 28 ist üblicherweise ein Dämpfungsglied,
das unter Verwendung von PIN-Dioden der anderen Festkörperbauelementen implementiert
ist, wie zum Beispiel GaAsFETs, oder der Amplitudenmodulator 28 ist
ein Variabler-Gewinn-Element,
wie zum Beispiel ein spannungsgesteuerter oder stromgesteuerter
Verstärker.
Mechanische Dämpfungsglieder
oder ein anderes Bauelement, ein System oder ein Element, das zum
Anpassen der Amplitude des Signals 21 ansprechend auf das
Steuerungssignal 23 geeignet ist, wird alternativ verwendet.
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Die Amplitudensteuerung 4 ist
als eine automatische Pegelsteuerungsschaltung (ALC = Automatic
Level Control Circuit) gezeigt, die ein erfaßtes Signal 25 empfängt und
das entsprechende Steuerungssignal 23 zu dem Amplitudenmodulator 28 liefert.
Eine typische Konfiguration der Amplitudensteuerung 4 (gezeigt
in 3B) umfaßt einen
Komparator, einen Integrator oder ein Hochgewinnelement 50, das
das erfaßte
Signal 25 mit einer internen Referenz 51 vergleicht,
um ein Fehlersignal 53 zu erzeugen, das Differenzen zwischen
dem erfaßten
Signal 25 und dem Referenzsignal 51 anzeigt. Das
Steuerungssignal 23 wird von dem Fehlersignal 53 hergeleitet,
durch eine Formgebungsschaltung 54, wie zum Beispiel einen
Exponentiator oder einem Gewinn-/Versatz-Anpasser. Das Steuerungssignal 23 treibt
den Amplitudenmodulator 28 der Signalquelle 26,
um das Fehlersignal 53 zu minimieren. Bei einer ausgeglichenen
Konfiguration des Amplitudensteuerungssystem 30 wird das
Fehlersignal 53 minimiert, wodurch Differenzen zwischen
dem erfaßten
Signal 25 und der Referenz 51 minimiert werden.
Da die Referenz 51 üblicherweise
auf einen bezeichneten Pegel voreingestellt ist, wird die Amplitude
des Signals 21, das durch die Signalquelle 26 geliefert
wird, ansprechend auf das erfaßte Signal 25 angepaßt, so daß die Differenzen
zwischen dem erfaßten
Signal 25 und der Referenz 51 minimiert werden.
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Während
in 3B ein typisches
Amplitudensteuerungssystem 4 gezeigt ist, sind Amplitudensteuerungen 4 in
der Technik bekannt und der konfigurierbare Rückkopplungsweg 24 ist
geeignet für eine
Einlagerung in viele Typen von Amplitudensteuerungssystemen 30.
Beispiele von geeigneten Amplitudensteuerungssystemen 30,
die eine Vielzahl von Amplitudensteuerungen 4 und Signalquellen 26 umfassen,
sind jene der 867000 Signal Synthesizes und das Modell 8648C Signal
Generators, bereitgestellt durch AGILENT TECHNOLOGIES, INC., Palo
Alto, Kalifornien, USA. Geeignete Amplitudensteuerungssysteme 30 werden
ebenfalls gelehrt durch das U.S.-Patent
Nr. 5,661,442 an Sparks und das U.S.-Patent Nr. 4,966,500 an Larson
u. a.
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Zusätzlich zu den Zugriffstoren
P1-P4 umfaßt
der konfigurierbare Rückkopplungsweg 24 einen Detektor 32.
Der Detektor 32 weist einen Eingang I, der mit dem ersten
Zugriffstor P1 gekoppelt ist, und einen gefilterten Ausgang OUT1
auf, der mit der Amplitudensteuerung 4 gekoppelt ist. Der
gefilterte Ausgang OUT1 des Detektors 32 liefert erfaßte Signale 25,
wie zum Beispiel Spannungen oder Ströme, die die Amplitude der Signale 29 anzeigen,
die an den Eingang I des Detektors 32 angelegt werden.
Die Entsprechung zwischen den erfaßten Signalen 25 an dem
gefilterten Ausgang OUT1 und der Amplitude der Signale 29,
die an dem Eingang I angelegt sind, ist üblicherweise eine nichtlineare Übertragungsfunktion,
die dem Typ des Detektors 32 eigen ist, der in dem konfigurierbaren
Rückkopplungsweg 24 umfaßt ist.
Bei diesem Beispiel umfaßt
der Detektor 32 eine Schottke-Diode, eine PDB-Diode, einen
Kristalldetektor, eine Thermoelementvorrichtung oder einen anderen
geeigneten Sensor 34.
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Der Detektor 32 weist ferner
einen ungefilterten Ausgang OUT2 auf. An dem ungefilterten Ausgang
OUT2 leitet der Detektor 32 Signale 29 durch, die
an dem Eingang I des Detek tors 32 angelegt sind, um an
dem ungefilterten Ausgang OUT2 ein Referenzsignal 37 zu
liefern, das Charakteristika genau verfolgt, wie zum Beispiel die
Amplitude und die Frequenz der Signale 29, die an dem Eingang
I des Detektors 32 angelegt sind. Der gefilterte Ausgang OUT1
und der ungefilterte Ausgang OUT2 des Detektors 32 wird üblicherweise
durch eine Brückenschaltung 36 oder
eine Struktur bereitgestellt, die mit der Diode oder dem Sensor 34 kaskadiert
ist, der in dem Detektor 32 umfaßt ist. Bei einem Beispiel
ist der Detektor 32 unter Verwendung eines AGILENT TC677
GaAs-integrierten 0,01-75GHz Richtungsdetektors implementiert, der
durch AGILENT TECHNOLOGIES, INC., Palo Alto, Kalifornien, USA geliefert wird.
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Ein Signalseparator C1, der ebenfalls
in dem konfigurierbaren Rückkopplungsweg 24 umfaßt ist, weist
einen Eingangsanschluß A,
der mit der Signalquelle 26 gekoppelt ist, einen Durchgangsanschluß B, der
mit dem dritten Zugriffstor P3 gekoppelt ist, und einen gekoppelten
Anschluß C
auf, der mit dem zweiten Zugriffstor P2 gekoppelt ist. Der Signalseparator
C1 ist üblicherweise
eine Widerstandsbrücke, ein
Leistungssplitter, eine Signalabtastvorrichtung, ein Balun oder
ein Koppler, der diese drei Anschlüsse umfaßt. Der gekoppelte Anschluß C greift
einen bezeichneten Abschnitt der Signale 21 oder tastet
denselben ab, die an dem Eingangsanschluß A des Signalseparators C1
angelegt sind. Das vierte Zugriffstor P4 des konfigurierbaren Rückkopplungswegs 24 ist mit
dem Testtor OUT gekoppelt.
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Bei dem konfigurierbaren Rückkopplungsweg 24,
der für
eine intern nivellierte Konfiguration des Amplitudensteuerungssystems 30 angeordnet ist,
wie in 4 gezeigt ist,
koppelt ein Jumper J1 das erste Zugriffstor P1 mit dem zweiten Zugriffstor P2.
Ein Jumper J2 koppelt das dritte Zugriffstor P3 mit dem vierten
Zugriffstor P4. Der Jumper J2 liefert das Signal 21 von
der Signalquelle 26 zu dem Testtor OUT, wohingegen der
Jumper J1 ein Signal 29, das von dem Signal 21 gekoppelt
ist, das durch die Signalquelle 26 ge liefert wird, zu dem
Eingang I des Detektors 32 liefert. Der Detektor 32 erzeugt
ein erfaßtes
Signal 33 an dem gefilterten Ausgang aus OUT1, das der
Amplitude des gekoppelten Signals 29 entspricht. Die Amplitudensteuerung 4 empfängt das
erfaßte
Signal 33 von dem gefilterten Ausgang OUT1 und paßt die Amplitude
des Signals 21 von der Signalquelle 26 ansprechend
auf das erfaßte
Signal 33 an.
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An dem ungefilterten Ausgang OUT2
liefert der Detektor 32 ein Referenzsignal 37,
das das Signal 21 von der Signalquelle 26 verfolgt,
das an dem Testtor OUT über
den Jumper J2 geliefert wird, durch Weiterleiten des Signals 29 zu
dem Eingang I des Detektors 32 durch den Jumper J1. Die
Jumper J1, J2 sind bei diesem Beispiel Koaxialübertragungsleitungen, die mit
den Verbindern kompatibel sind, die für die Zugriffstore P1-P4 verwendet
werden. Andere Übertragungsstrukturen
oder Medien jedoch, die zum Koppeln von Signalen zwischen verschiedenen Zugriffstoren
P1-P4 geeignet sind, werden alternativ als die Jumper J1, J2 verwendet.
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5 zeigt
das Amplitudensteuerungssystem 30 aus 3A in einer extern nivellierten Konfiguration.
Diese Konfiguration des Amplitudensteuerungssystems 30 wird üblicherweise
verwendet, wenn ein Signalkonditionierer 40 verwendet wird,
um das Signal 21 weiter zu verarbeiten oder zu konditionieren,
das durch die Signalquelle 26 geliefert wird, um ein konditioniertes
Signal 41 an dem Testtor OUT zu erzeugen. Während bei
diesem Beispiel der Signalkonditionierer 40 ein Verstärker ist,
der extern zu den Signalerzeuger 20 ist, umfaßt der Signalkonditionierer 40 alternativ
einen oder mehrere Verstärker, Mischer,
Begrenzer, Filter oder andere Vorrichtungen, Systeme oder Komponenten,
die innerhalb oder außerhalb
des Signalerzeugers 20 vorliegen.
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Der Signalkonditionierer 40 ist
zwischen das dritte Zugriffstor P3, das das Signal 21 von
der Signalquelle 26 empfängt, und einen Signalseparator
C2 gekoppelt. Ein Durchgangsausgang D des Signalseparators ist mit
dem vier ten Zugriffstor P4 gekoppelt, um das konditionierte Signal 41 an
dem Testtor OUT zu liefern. Alternativ ist der Signalkonditionierer 40 nicht
mit dem Zugriffstor P4 gekoppelt, und das konditionierte Signal 41 ist
zur Verwendung an dem Zugriffstor P4 verfügbar. Der Signalseparator C2
weist ferner einen gekoppelten Ausgang E auf, der mit dem ersten
Zugriffstor P1 über
einen Jumper J3 gekoppelt ist, der ein gekoppeltes konditioniertes
Signal 43 zu dem Eingang I des Detektors 32 liefert.
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Der Detektor 32 erzeugt
ein erfaßtes
Signal 45 an dem gefilterten Ausgang OUT1, der der Amplitude
des gekoppelten konditionierten Signals 43 entspricht.
Die Amplitudensteuerung 4 empfängt das erfaßte Signal 45 und
stellt die Amplitude des Signals 21 von der Signalquelle 26 ansprechend
auf das erfaßte
Signal 45 ein, um die Amplitude des konditionierten Signals 41 an
dem Testtor OUT einzurichten. An dem ungefilterten Ausgang OUT2
liefert der Detektor 32 das Referenzsignal 37,
das das konditionierte Signal 41 durch die Weiterleitung
des gekoppelten konditionierten Signals 43 verfolgt, das
durch den gekoppelten Ausgang E des Signalseparators C2 über den
Jumper J3 mit dem Eingang I des Detektors 32 gekoppelt
ist.
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Optional ist ein Abschluß 44 mit
dem zweiten Zugriffstor P2 gekoppelt, um den gekoppelten Anschluß C des
Signalseparators C1 abzuschließen. Üblicherweise
ist der Abschluß 44 eine
Absorptionslast, die an dem gekoppelten Anschluß C des Signalseparators C1
Impedanz-angepaßt
ist, obwohl andere Abschlüsse,
wie zum Beispiel Kurzschlußlasten oder
andere Übertragungsstrukturen
oder Bauelemente alternativ verwendet werden, abhängig von dem
Kopplungsfaktor zwischen dem gekoppelten Anschluß C und dem Durchgangsanschluß B des
Signalseparators C1.
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Eine Frequenztranslationsvorrichtung
FTD, wie zum Beispiel ein Mischer, ein Aufwärtsumsetzer, ein Abwärtsumsetzer
oder ein anderes System, das verwendet wird, um die Frequenz des Referenzsignals 37 zu
translatieren, ist optional mit dem ungefilterten Ausgangs OUT2
des Detektors 32 gekoppelt, um zu ermöglichen, daß das Referenzsignal 37 gemischt
oder in eine Zwischenfrequenz (IF = intermediate frequency) translatiert
wird, über
eine Anwendung des Referenzsignals 37 und eines Lokaloszillatorsignals
(LO-Signal) an die FTD.
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Die genaue Verfolgung zwischen dem
Referenzsignal 37 und den Signalen 21, 41 an
dem Testtor OUT in der intern nivellierten Konfiguration beziehungsweise
der extern nivellierten Konfiguration macht den Signalerzeuger 20 unter
Verwendung des konfigurierbaren Rückkopplungsweg 24 gut
geeignet für
eine Verwendung mit einem Netzwerkanalysator, einem Spektralanalysator
oder einem anderen Typ eines Signalanalysators, Signalprozessors
oder eines Signalmeßsystems,
das auf Signalverfolgung basiert.
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Da der Detektor 32 sowohl
in der intern nivellierten als auch der extern nivellierten Konfiguration des
konfigurierbaren Rückkopplungswegs 24 verwendet
wird, wird eine Einstellung der Amplitude der Signale 21, 41 an
dem Testtor OUT ohne weiteres erreicht. Eine optional erfaßte Gewinnanpassungsvorrichtung 46,
die zwischen den gekoppelten Ausgang E des Signalseparators C2 und
das erste Zugriffstor P1 in der extern nivellierten Konfiguration
des konfigurierbaren Rückkopplungswegs 24 gekoppelt
ist, sieht vor, daß das
gekoppelte, konditionierte Signal 43 einen Amplitudenbereich
aufweist, der kompatibel mit dem Detektor 32 ist.