DE10355486B4 - Fahrzeugsitze - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz (1) mit:
einem Sitzkissen (12);
einer Sitzlehne (14), die über einen Sitzneigemechanismus an einem Fahrzeugboden vorwärts und rückwärts drehbar gelagert ist;
einem Lagermechanismus (20), der das Sitzkissen (12) und den Fahrzeugboden beweglich miteinander verbindet;
einem Verbindungsmechanismus (30), der ein erstes Verbindungselement (31), das fest mit dem Sitzkissen (12) verbunden ist, und ein zweites Verbindungselement (32) hat, das mit der Sitzlehne (14) drehbar verbunden ist; und
wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31, 32) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14) von einer normalen Position vorwärts gekippt wird, eine Drehung des ersten und des zweiten Verbindungselements (31, 32) relativ zueinander verhindert ist, so dass das Sitzkissen (12) vorwärts und abwärts zurückpositioniert werden kann; und
wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31, 32) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14) von der normalen Position...
einem Sitzkissen (12);
einer Sitzlehne (14), die über einen Sitzneigemechanismus an einem Fahrzeugboden vorwärts und rückwärts drehbar gelagert ist;
einem Lagermechanismus (20), der das Sitzkissen (12) und den Fahrzeugboden beweglich miteinander verbindet;
einem Verbindungsmechanismus (30), der ein erstes Verbindungselement (31), das fest mit dem Sitzkissen (12) verbunden ist, und ein zweites Verbindungselement (32) hat, das mit der Sitzlehne (14) drehbar verbunden ist; und
wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31, 32) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14) von einer normalen Position vorwärts gekippt wird, eine Drehung des ersten und des zweiten Verbindungselements (31, 32) relativ zueinander verhindert ist, so dass das Sitzkissen (12) vorwärts und abwärts zurückpositioniert werden kann; und
wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31, 32) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14) von der normalen Position...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen versenkbaren Fahrzeugsitz, an dem ein Sitzkissen angeordnet ist und so konstruiert ist, dass es vorwärts und abwärts bewegbar ist, wenn eine Sitzlehne auf das Sitzkissen geklappt wird.
- Ein derartiger versenkbarer Fahrzeugsitz wird beispielsweise in der
JP 2002-154359 A - In diesem bekannten Stand der Technik hat der Fahrzeugsitz ein Sitzkissen und eine Sitzlehne. Ein vorderes Verbindungsglied ist an ein vorderes Ende des Sitzkissens angebracht. Das vordere Verbindungsglied ist schwenkbar mit einer Halterung verbunden, die an einem Fahrzeugboden montiert ist. An dem anderen Ende ist ein hinteres Verbindungsglied an einem hinteren Ende des Sitzkissens angebracht. Das hintere Verbindungsglied ist schwenkbar mit der Sitzlehne verbunden. Wenn die Sitzlehne zu dem Sitzkissen hin vorwärts geklappt wird, wird das vordere Verbindungsglied über das hintere Verbindungsglied geschwenkt, wodurch das Sitzkissen vorwärts und abwärts bewegt wird. Das Endergebnis des Klappens der Sitzlehne auf das Sitzkissen ist das Absenken des Fahrzeugsitzes von dem Insassenraum.
- Wenn jedoch die Sitzlehne rückwärts gekippt (das heißt zurückgeneigt) wird, wird das vordere Verbindungsglied über das hintere Verbindungsglied rückwärts geschwenkt, wodurch das Sitzkissen rückwärts und aufwärts bewegt wird. Danach ändert sich die Position des Sitzkissens weiter, da die Sitzlehne zurückgeneigt wird. Als ein Ergebnis kann das Zurückneigen der Sitzlehne die Sitzposition eines Insassen ungewünscht beeinflussen.
- Ferner ist aus der
US 5 482 349 A ein Fahrzeugsitz bekannt, der ein Sitzkissen, eine Sitzlehne, die über einen Sitzneigemechanismus an einem Fahrzeugboden vorwärts und rückwärts drehbar gelagert ist, und einen Lagermechanismus hat, der das Sitzkissen und den Fahrzeugboden beweglich miteinander verbindet. Dazu ist ein einteiliges Verbindungselement fest mit dem Sitzkissen und drehbar mit der Sitzlehne verbunden. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Lehre, einen verbesserten versenkbaren Fahrzeugsitz zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Fahrzeugsitz mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Erfindungsgemäß kann, wenn die Sitzlehne aus ihrer normalen Position weiter rückwärts gedreht (das heißt zurückgeneigt) wird, wirksam verhindert werden, dass das Sitzkissen sich rückwärts und aufwärts bewegt. Daher kann das Sitzkissen zuverlässig an Stelle gehalten werden. Als ein Ergebnis beeinflusst das Zurückneigen der Sitzlehne die Sitzposition eines Insassen durch die unbeabsichtigte Bewegung des Sitzkissens nicht ungewünscht.
- Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser nach dem Lesen der nachstehenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen verstanden.
-
1(A) ist eine Seitenansicht eines versenkbaren Fahrzeugsitzes der vorliegenden Lehre, die eine normale Stellung des Sitzes, das heißt eine normale Position einer Sitzlehne, darstellt; und -
1(B) ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von1(A) ; und -
2 ist eine Seitenansicht des versenkbaren Fahrzeugssitzes, die eine Anfangsstellung oder eine erste Zwischenstellung des Sitzes in einem Sitzversenkvorgang darstellt; und -
3 ist eine Seiteansicht des versenkbaren Sitzes, die eine zweite Zwischenstellung des Sitzes in dem Sitzversenkvorgang darstellt; und -
4 ist eine Seitenansicht des versenkbaren Fahrzeugsitzes, die eine letzte oder versenkte Stellung des Sitzes in dem Sitzversenkvorgang darstellt, das heißt eine vollständig versenkte Position einer Sitzlehne; und -
5 ist eine Seitenansicht des versenkbaren Fahrzeugsitzes, die einen zurückgeneigten Zustand des Sitzes in einem Sitzneigeablauf darstellt; und -
6 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Verbindungsmechanismus des Sitzes. - Ein detailliertes repräsentatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehre ist in
1 bis6 gezeigt. - Wie in
1(A) gezeigt ist, hat ein versenkbarer Fahrzeugsitz1 ein Sitzkissen12 und eine Sitzlehne14 . Der Fahrzeugsitz1 kann bevorzugt an einem Fahrzeugboden (nicht gezeigt) über ein Paar L-förmiger Trägerarme10 (das heißt Fahrzeugbodenhalterungen) gelagert sein, die an beiden Seiten des Sitzes1 positioniert sind. Typischerweise sind die Trägerarme10 an einer Laufschienenbaugruppe (nicht gezeigt) angebracht, die an dem Fahrzeugboden befestigt ist. Jeder der Trägerarme10 hat einen sich horizontal erstreckenden Abschnitt, der ein vorwärts gerichtetes Armende10a hat, und einen vertikal vorspringenden Abschnitt, der ein abwärts gerichtetes Armende10b hat. - Wie in
1(A) gezeigt ist, hat das Sitzkissen12 ein vorderes Sitzende12a und ein hinteres Sitzende12b . Das vordere Sitzende12a ist mit dem vorwärts gerichteten Armende10a der Trägerarme10 über vordere Verbindungsmechanismen20 verbunden (das heißt Lagermechanismen). An dem entgegengesetzten Ende ist das hintere Sitzende12b in die horizontale Richtung (in beide, die Vorwärts und die Rückwärtsrichtung) durch ein Lagerelement (Lagerblock40 in dem gezeigten Beispiel) verschiebbar gelagert, das zwischen den Trägerarmen10 positioniert ist. Das hintere Sitzende12b ist ferner über hintere Verbindungsmechanismen30 (das heißt Verbindungsmechanismen) mit einem unteren Ende der Sitzlehne14 verbunden. Zusätzlich ist das untere Ende der Sitzlehne14 über einen Sitzneigemechanismus (nicht gezeigt) mit den oberen Armenden10b der Trägerarme10 drehbar verbunden. Der Sitzneigemechanismus erlaubt der Sitzlehne14 vorwärts und rückwärts gedreht zu werden (entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn, wie in1(A) gezeigt ist). Dies erlaubt die Sitzlehne auf eine gewünschte Kippposition einzustellen. Ein Sperrlösehebel18 ist nahe eines oberen Endes der Sitzlehne14 vorgesehen, so dass ein Sperrmechanismus (nicht gezeigt) des Sitzneigemechanismus durch Betätigen des Sperrlösehebels18 gelöst werden kann. - Wie in
1(A) gezeigt ist, hat jeder vordere Verbindungsmechanismus ein einzelnes Verbindungselement21 , das bevorzugt mit jedem von den vorderen Armenden10a und dem vorderen Sitzende12a über Drehbolzen20a und bzw.20b schwenkbar verbunden ist. Der vordere Verbindungsmechanismus erlaubt dem Sitzkissen12 vorwärts und rückwärts bewegt zu werden, während es vertikal (aufwärts und abwärts) in Bezug auf den Fahrzeugboden gehoben/gesenkt wird. - Wie in
1(A) ,1(B) und6 gezeigt ist, hat jeder hintere Verbindungsmechanismus30 ein im Wesentlichen V-förmiges unteres Verbindungselement31 (das heißt ein erstes Verbindungselement) und ein im Wesentlichen dreieckig geformtes oberes Verbindungselement32 (das heißt ein zweites Verbindungselement). Das untere Verbindungselement31 hat einen horizontalen unteren Abschnitt31a und einen oberen Abschnitt31b . Das obere Verbindungselement32 hat einen schmalen oberen Abschnitt32a und einen breiteren unteren Abschnitt32b . Der untere Abschnitt31a des unteren Verbindungselements31 ist fest mit dem hinteren Sitzende12b des Sitzkissens12 verbunden. Der obere Abschnitt32a des oberen Verbindungselements32 ist schwenkbar oder drehbar mit der Sitzlehne14 über einen Drehbolzen33 verbunden. Ferner ist der obere Abschnitt31b des unteren Verbindungselements31 mit dem unteren Abschnitt32b des oberen Verbindungselements32 über einen Drehbolzen (das heißt ein Verbindungselement)34 schwenkbar oder drehbar verbunden. Bevorzugt können das obere Verbindungselement32 und das untere Verbindungselement31 angeordnet sein, so dass der Drehbolzen34 mit einer Drehachse16 (zum Beispiel2 und6 ) des Sitzneigemechanismus fluchtet, wenn die Sitzlehne14 in dem Bereich von mindestens einer normalen Position, wie beispielsweise der Position, die in1(A) gezeigt ist, zu der zurückgeneigten Position, die in5 gezeigt ist, positioniert ist. Zusätzlich hat, wie in6 gezeigt ist, der untere Abschnitt31a des unteren Verbindungselements31 einen Arretiervorsprung (das heißt ein Arretierelement)31a' . Der Arretiervorsprung31a' ist geeignet positioniert, um mit dem unteren Arm10 einzugreifen, wenn die Sitzlehne14 in der normalen Position positioniert ist (1(A) ). - Wie am besten in
1(B) und6 gezeigt ist, hat das untere Verbindungselement31 einen oberen Vorsprung31c , der von dem oberen Vorsprung31b nach hinten vorspringt. Umgekehrt ist der untere Abschnitt32b des oberen Verbindungselements32 mit einem bolzenförmigen Anschlag36 vorgesehen. Der Anschlag36 ist angeordnet und konstruiert, um mit der Unterseite des oberen Vorsprungs31c des unteren Verbindungselements31 auf eine solche Weise einzugreifen und es zu lagern, dass das obere Verbindungselement32 bevorzugt von dem Vorwärtsdrehen relativ zu dem unteren Verbindungselement31 gehindert ist. Dies bedeutet, dass das obere Verbindungselement32 und dass das untere Verbindungselement31 beschränkt drehbar miteinander verbunden sind. Zusätzlich ist eine elastische Verbindung (bevorzugt eine Zugfeder38 ) zwischen dem oberen Vorsprung31c und dem Anschlag36 vorgesehen, so dass der obere Vorsprung31c normalerweise vorgespannt ist, um den Anschlag36 zu kontaktieren. Die Zugfeder38 hält die bevorzugte Relativposition zwischen dem unteren Verbindungselement31 und dem oberen Verbindungselement32 aufrecht. - Ein repräsentativer Vorgang zum Versenken des Sitzes
1 wird nachstehend beschrieben. Als erstes wird, wie in1(A) gezeigt ist, bei einer normalen Stellung des Sitzes1 (der der normalen Position der Sitzlehne14 entspricht) der Sperrlösehebel18 betätigt und von seiner Sperrposition zu seiner gelösten Position bewegt (von einer Position, die durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist, zu einer Position, die durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist). Dadurch wird der Sperrmechanismus des Sitzneigemechanismus gelöst. Der Sitzneigemechanismus wird danach betätigt, wobei die Sitzlehne14 vorwärts gedreht wird. Bevorzugt kann das obere Verbindungselement32 zusammen mit der Sitzlehne14 durch die Verbindung über den Drehbolzen32 zwischen der oberen Position31a und der Sitzlehne14 vorwärts bewegt werden. - Wie zu dieser Zeit zu erkennen ist, kann der Anschlag
36 des oberen Verbindungselements32 bevorzugt mit dem oberen Vorsprung31c des unteren Verbindungselements31 durch die Vorspannung des elastischen Elements, bevorzugt der Zugfeder38 , in Kontakt gehalten werden. Diese Vorspannung verhindert, dass sich das obere Verbindungselement32 relativ zu dem unteren Verbindungselement31 vorwärts dreht. Im Wesentlichen können das obere Verbindungselement32 und das untere Verbindungselement31 während dieser Zeit als eng miteinander gekoppelt betrachtet werden. Als ein Ergebnis wird, wenn die Sitzlinie14 vorwärts gekippt wird, das untere Verbindungselement31 und das obere Verbindungselement32 als eine Einheit effektiv vorwärts bewegt. - Wenn das obere Verbindungselement
32 und das untere Verbindungselement31 vorwärts bewegt werden, wird das Sitzkissen12 durch die Verbindung zwischen dem unteren Abschnitt31a des unteren Verbindungselements31 und des hinteren Sitzendes12b des Sitzkissens12 vorwärts gezwungen und bewegt. Wenn das Sitzkissen12 vorwärts bewegt wird, kann das Verbindungselement21 (der vordere Verbindungsmechanismus20 ) bevorzugt um die Drehbolzen20a und20b gedreht werden. Während der Anfangsstellung oder der ersten Zwischenstellung des Versenkvorgangs, wie in2 gezeigt ist, kann das Sitzkissen12 in Bezug auf den Fahrzeugboden bevorzugt aufwärts gehoben werden, wenn es vorwärts bewegt wird. Danach kann während einer zweiten Zwischenstellung des Versenkvorgangs, wie in3 gezeigt ist, das hintere Sitzende12b mit dem Lagerbock40 bevorzugt eingreifen, und als ein Ergebnis kann das Sitzkissen12 in Bezug auf den Fahrzeugboden abwärts gesenkt werden, wenn es weiter nach vorne bewegt wird. Die letztere Bewegung des Sitzkissens12 wird im Allgemeinen als eine Abkippbewegung bezeichnet. - Wenn die Sitzlehne
14 zu einer letzten Stufe des Versenkvorgangs vorwärts gekippt wird, wie in4 gezeigt ist, wird das Sitzkissen12 zu seiner am weitesten vorderen Position und zu seiner untersten Position relativ zu dem Fahrzeugboden bewegt. Gleichzeitig wird die Sitzlehne14 auf das Sitzkissen12 geklappt, um den Fahrzeugsitz1 von dem Insassenraum oder einem Gepäckraum des Fahrzeugs zu abzusenken. Wie in4 gezeigt ist, wenn die Sitzlehne14 in einer vollständig umgeklappten Position angeordnet ist (das heißt eine versenkte Position), ist die Orientierung der Rückenfläche der Sitzlehne14 im Wesentlichen horizontal, so dass sie koplanar mit einem Boden des Fahrzeuggepäckraums ist (nicht gezeigt). - Ein Vorgang zum Wiederanordnen des Fahrzeugsitzes
1 von einer vollständig versenkten Stellung (4 ) zu einer normalen Stellung (1(A) ) wird nachstehend beschrieben. Als erstes wird die Sitzlehne14 gehoben oder rückwärts gezwängt. Als ein Ergebnis kann, ähnlich aber entgegengesetzt zu dem Versenkvorgang, der vorstehend beschrieben ist, das obere Verbindungselement32 bevorzugt rückwärts zusammen mit der Sitzlehne14 bewegt werden. - Der Anschlag
36 des oberen Verbindungselements32 kann den Kontakt mit dem oberen Vorsprung31c des unteren Verbindungselements31 mittels der Vorspannung, die aus der Federkraft der Zugfeder38 resultiert, aufrecht erhalten werden. Bevorzugt kann durch die Zugfeder38 das Drehen des oberen Verbindungselements32 und des unteren Verbindungselements31 relativ zueinander verhindert werden. Als ein Ergebnis wird, wenn die Sitzlehne14 rückwärts bewegt wird, das untere Verbindungselement31 ebenso rückwärts zusammen mit dem oberen Verbindungselements32 bewegt, wobei beide, das obere und das untere Element, sich im Wesentlichen zusammen bewegen. - Wenn das obere Verbindungselement
32 und das untere Verbindungselement31 rückwärts bewegt werden, wird das Sitzkissen12 in die gleiche Richtung gezogen. Wenn das Sitzkissen12 rückwärts gezogen wird, kann das Verbindungselement21 (des vorderen Verbindungsmechanismus20 ) bevorzugt im Uhrzeigersinn um die Drehbolzen20a und20b gedreht werden. Als ein Ergebnis kann das Sitzkissen12 von der abgesenkten Stellung, die in4 gezeigt ist, zu der normalen Stellung, die in1(A) gezeigt ist, über die erste und die zweite Zwischenstellung, die in2 und3 gezeigt sind, versenkt werden, während sie in Bezug auf den Fahrzeugboden aufwärts gehoben werden und danach gesenkt werden. - Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines Ablaufes zum Zurückneigen des Fahrzeugsitzes
1 von der normalen Stellung, die in1(A) gezeigt ist, zu einer zurückgeneigten Stellung, der durch eine durchgezogene Linie in5 gezeigt ist. Als erstes wird der Sitzneigemechanismus betätigt, wodurch die Sitzlehne14 einer Kraft rückwärts in die Neigerichtung ausgesetzt werden kann. Das obere Verbindungselement32 und das untere Verbindungselement31 sind im Wesentlichen gleichzeitig der Rückwärtskraft ausgesetzt. Das untere Verbindungselement31 wird jedoch effektiv am Rückwärtsbewegen durch den Eingriff zwischen dem Arretiervorsprung31a' und dem unteren Arm10 gehindert. Das Ergebnis ist, dass das untere Verbindungselement31 zuverlässig durch die Interaktion zwischen dem Arretiervorsprung31a' und dem unteren Arm10 beschränkt wird. Im Gegensatz zu dem Versenkvorgang und dem Umkehren des Versenkvorgangs zu einer normalen Stellung, die vorstehend beschrieben ist, kann das obere Verbindungselement32 nun bevorzugt in Bezug auf das untere Verbindungselement31 rückwärts gedreht werden. Das obere Verbindungselement32 wird einzeln um den Drehbolzen34 , der mit der Drehachse16 des Neigemechanismus fluchtet, gegen die Federkraft der Zugfeder38 gedreht. Das obere Verbindungselement32 und das untere Verbindungselement31 können relativ zueinander um den Drehbolzen34 gedreht werden. Wie gewürdigt werden wird, kann diese Bewegung des oberen Verbindungselements32 ein Lösen des Eingriffs zwischen dem Anschlag36 des oberen Verbindungselements32 von dem oberen Vorsprung31c des unteren Verbindungselements31 beinhalten. - Wenn die Sitzlehne
14 zurückgeneigt wird, kann das untere Verbindungselement31 bevorzugt wirksam stationär verbleiben. Als ein Ergebnis kann während dem Sitzneigevorgang das Sitzkissen12 , das mit dem unteren Verbindungselement31 verbunden ist, im Wesentlichen an Stelle gehalten werden und ist keiner ungewünschten Bewegung ausgesetzt. Insgesamt beeinflusst die Neigebewegung der Sitzlehne14 nicht die Position des Sitzkissens12 . Daher kann die Sitzposition eines Insassen nicht ungewünscht beeinflusst werden, sogar wenn die Sitzlehne14 über einen breiten Neigewinkelbereich zurückgeneigt wird. - Das obere Verbindungselement
32 dreht während des Zurückneigens der Sitzlehne gleichmäßig, da der Drehbolzen34 bevorzugt mit der Drehachse16 des Sitzneigemechanismus fluchtend angeordnet ist. Zusätzlich wird das untere Verbindungselement31 nicht signifikant vorwärts gezwungen, wenn die Sitzlehne40 zurückgeneigt wird. Daher kann das Sitzkissen12 , das mit dem unteren Verbindungselement31 verbunden ist, wirksam vom ungewünschten Vorwärtsbewegen gehindert werden, wenn die Sitzlehne14 geneigt ist. Des Weiteren bewegt sich, obwohl das untere Verbindungselement31 abwärts gezwungen wird, wenn die Sitzlehne14 geneigt wird, das Sitzkissen12 , das hiermit verbunden ist, nicht abwärts, da das hintere Sitzende12b des Sitzkissens12 wirksam durch den Lagerblock40 gelagert ist. - Ein Fahrzeugsitz kann ein Sitzkissen, das beweglich an einer Fahrzeugbodenhalterung gelagert ist, eine Sitzlehne, die über einen Sitzneigemechanismus an der Fahrzeugbodenhalterung vorwärts und rückwärts drehbar gelagert ist, einen Verbindungsmechanismus, der das Sitzkissen und die Sitzlehne verbindet, und einen Lagermechanismus haben, der das Sitzkissen an einem Fahrzeugboden lagert. Der Verbindungsmechanismus ist fest mit dem Sitzkissen verbunden, und ist drehbar mit der Sitzlehne verbunden. Der Verbindungsmechanismus ist angeordnet und konstruiert, so dass, wenn die Sitzlehne vorwärts gedreht wird, das Sitzkissen vorwärts und abwärts bewegt werden kann und dann, wenn die Sitzlehne von ihrer normalen Position rückwärts gedreht wird, kann das Sitzkissen an Stelle gehalten werden und wird nicht bewegt.
Claims (6)
- Fahrzeugsitz (
1 ) mit: einem Sitzkissen (12 ); einer Sitzlehne (14 ), die über einen Sitzneigemechanismus an einem Fahrzeugboden vorwärts und rückwärts drehbar gelagert ist; einem Lagermechanismus (20 ), der das Sitzkissen (12 ) und den Fahrzeugboden beweglich miteinander verbindet; einem Verbindungsmechanismus (30 ), der ein erstes Verbindungselement (31 ), das fest mit dem Sitzkissen (12 ) verbunden ist, und ein zweites Verbindungselement (32 ) hat, das mit der Sitzlehne (14 ) drehbar verbunden ist; und wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14 ) von einer normalen Position vorwärts gekippt wird, eine Drehung des ersten und des zweiten Verbindungselements (31 ,32 ) relativ zueinander verhindert ist, so dass das Sitzkissen (12 ) vorwärts und abwärts zurückpositioniert werden kann; und wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) beschränkt drehbar miteinander verbunden sind, so dass, wenn die Sitzlehne (14 ) von der normalen Position rückwärts gedreht wird, das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) relativ zueinander gedreht werden, so dass das Sitzkissen (12 ) an Stelle haltbar ist und stationär verbleibt. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsmechanismus (30 ) einen Vorsprung (31c ) aufweist, der an dem Verbindungselement (31 ) inbegriffen ist; und einen Anschlag (36 ) aufweist, der an dem zweiten Verbindungselement (32 ) inbegriffen ist; und eine Zugfeder (38 ) hat, die den Vorsprung (31c ) und den Anschlag (36 ) elastisch verbindet; und wobei die Zugfeder (38 ) eine Vorsprungkraft zum Beschränken der Drehung des ersten und des zweiten Verbindungselements (31 ,32 ) relativ zueinander vorsieht, wenn die Sitzlehne (14 ) in dem Bereich von der normalen Stellung zu einer versenkten Position positioniert wird. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsmechanismus (30 ) einen Drehbolzen (34 ) hat, der das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) miteinander verbindet; und wobei der Drehbolzen (34 ) so angeordnet und konstruiert ist, dass er mit einer Drehachse (16 ) des Sitzneigemechanismus fluchtet, wenn die Sitzlehne (14 ) von der normalen Position rückwärts geneigt wird. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1 ferner mit: einem Lagerelement (10 ); wobei der Lagermechanismus (20 ) ein Verbindungselement (21 ) hat, das das Sitzkissen (12 ) und die Fahrzeugbodenhalterung miteinander verbindet; und wobei das Verbindungselement (21 ) angeordnet und konstruiert ist, so dass das Sitzkissen (12 ) vorwärts und rückwärts bewegt wird, während es vertikal während der Drehung der Sitzlehne (14 ) in dem Bereich von der normalen Position zu der versenkten Position gesenkt wird; und wobei das Sitzkissen (12 ) ferner über das Lagerelement (10 ) gelagert ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Sitzlehne (14 ) über eine Drehachse an der Fahrzeugbodenhalterung drehbar gelagert ist, so dass Neigewinkel relativ zu der Halterung einstellbar änderbar sind; ferner mit einem vorderen Lagermechanismus (20 ), der das Sitzkissen (12 ) und die Halterung bewegbar verbindet, so dass das Sitzkissen (12 ) zwischen einer vorderen unteren versenkten Position und einer hinteren oberen Einsatzposition schwenkbar ist; und einem hinteren Verbindungsmechanismus (30 ), der das erste Verbindungselement (31 ) und das zweite Verbindungselement (32 ) hat, wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) über ein Verbindungselement (34 ) miteinander verbunden sind; und wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) so angeordnet und konstruiert sind, dass, wenn die Sitzlehne (14 ) vorwärts gedreht wird, das Sitzkissen (12 ) zu der versenkten Position hin bewegt wird; und wobei das erste und das zweite Verbindungselement (31 ,32 ) so angeordnet und konstruiert sind, dass, wenn die Sitzlehne (14 ) rückwärts gedreht wird, das Sitzkissen (12 ) zu der Einsatzposition bewegt wird. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 5, ferner mit: einem Arretierelement (31a' ), das so angeordnet und konstruiert ist, dass, wenn die Sitzlehne (14 ) rückwärts gedreht wird und das Verbindungselement (34 ) mit der Drehachse (16 ) fluchtet, ein Rückwärtsbewegen des Sitzkissens (12 ) verhindert ist.
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