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Einschluss durch Verweis
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Die Offenbarung der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-016334 , eingereicht am 24. Januar 2003, einschließlich der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen wird durch Verweis in ihrer Gesamtheit eingeschlossen.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung und auf Programme, die die Fahrzeugnavigationsvorrichtung steuern.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Bei einer herkömmlichen Navigationsvorrichtung werden, wenn ein Abfahrtsort (oder die gegenwärtige Position) und ein Ziel eingegeben werden, Suchdaten, wie z. B. Straßendaten, ausgelesen und eine Routensuche basierend auf einer vorgegebenen Suchlogik durchgeführt, beispielsweise der kürzesten Fahrtstrecke oder der Präferenz für einen speziellen Straßentyp. Wenn ein Benutzer eine dieser Routen wählt, die durch eine Suche zurückgeliefert werden, wird der Benutzer durch visuelle Signale und/oder Audiosignale entlang der gewählten Route geführt, bis der Benutzer das Ziel erreicht.
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In einigen Fällen ist es jedoch möglich, dass eine Route, die durch eine Suche zurückgeliefert wird, die nur auf Suchlogik und Suchdaten wie oben beschrieben basiert, nicht eine Route ist, die der Benutzer bevorzugt. Daher sammeln herkömmliche Navigationsvorrichtungen Fahrtdaten und sagen die Präferenzen eines Benutzers voraus, wie z. B. eine Straße oder Straßen, die der Benutzer bevorzugt, und Suchen entsprechend nach einer Route. Beispielsweise beschreibt die
Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 9-292251 eine Navigationsvorrichtung, die die Häufigkeit speichert, in der ein Benutzer bestimmte Kreuzungen passiert hat, und die nach einer Route sucht, indem Routen bevorzugt werden, die Kreuzungen enthalten, die der Benutzer häufig passiert. Die
japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 8-16991 beschreibt eine andere Navigationsvorrichtung, die Fahrtumstände registriert, wie z. B. die Breite einer Straße, eine Art der Straße, oder die Fahrtgeschwindigkeit, und die die Präferenzen eines Benutzers basierend Fahrtumständen vorhersagt.
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DE 696 29 451 T2 offenbart ein Verfahren zur Routenplanung, wobei die zugrunde liegende Straßenkarte hierarchisch gegliedert ist und zumindest die unterste Ebene in verschiedene Maschen eingeteilt ist, die jeweils ein begrenztes geografisches Gebiet abdecken. Zwischen diesen Maschen sind Verbindungsrouten „vorberechnet”, wobei hierfür nur Straßen einer hohen Kartenebene verwendet werden. Jedoch basieren diese Routen nicht auf tatsächlich vom Fahrzeug gefahrene Routen.
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JP 2002318126 A offenbart ein Navigationsgerät, bei dem eine spezielle Route unter Benutzervorgaben (Start, Ziel, Durchgangspunkt, Straßentypen usw.) gesucht werden kann und die gefundene Route zusammen mit dem Startpunkt- und Zielpunkt für die spätere Verwendung gespeichert wird. Stimmt ein eingegebener Startpunkt und ein eingegebener Zielpunkt mit den Start- und Zielpunkten einer gespeicherten Route überein, so wird diese gespeicherte Route zur Routenführung verwendet. Hierbei ist jedoch nicht vorgesehen, dass die Karte hierarchisch in verschiedene Ebenen gegliedert ist und nur der Teil der gespeicherten Route berücksichtigt wird, der in einer bestimmten Kartenebenen liegt.
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JP 2000009482 A offenbart ein Verfahren zur Routenplanung, bei der auf gespeicherte Routen zurückgegriffen wird. In diesem Fall basieren die gespeicherten Routen auf tatsächlich vom Fahrzeug in der Vergangenheit abgefahrenen Routen. Bei Planung einer neuen Route wird überprüft, ob eine gespeicherte Route existiert, auf der die eingegebenen Start- und Zielpunkte liegen. So wird nur der entsprechende Teil der gespeicherten Route ausgelesen. Jedoch wird auch in diesem Fall keine hierarchisch gegliederte Karte verwendet.
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Darstellung der Erfindung
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Da die Navigationsvorrichtung die Präferenzen eines Benutzers berücksichtigt, wie z. B. die Lieblingsstraßen eines Benutzers, und Routen bevorzugt, die den Präferenzen des Benutzers entsprechen, ist es bei der oben beschriebenen Navigationsvorrichtung jedoch möglich, dass die Navigationsvorrichtung eine indirekte Route zurückliefert. Folglich sind unter diesen Umständen die oben beschriebenen Navigationsvorrichtungen nicht in der Lage, eine direkte Route zurückzuliefern.
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Entsprechend sieht die vorliegende Erfindung eine Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1 für ein Fahrzeug vor.
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Die vorliegende Erfindung sieht getrennt ein Verfahren nach Anspruch 13 zum Vorsehen einer Führung vor.
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Schließlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Speichermedium nach Anspruch 18 vorgesehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein Diagramm zum Angeben eines Beispiels einer Navigationsvorrichtung ist, die einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht;
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2 ein Diagramm zum Erklären einer Struktur von hierarchisch eingeteilten Kartendaten ist;
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3 ein Diagramm zum Erklären einer Routensuche unter Verwendung von Kartendaten ist, wobei die Kartendaten eine hierarchische, oder zonenartige, Struktur aufweisen;
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4–5 erklärende Ansichten für den Fall des Registrierens der ersten Route sind, die das Fahrzeug gefahren ist;
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6–7 Diagramme zum Erklären einer Routenführung sind, wenn der gleiche Abfahrtsort und das gleiche Ziel wie diejenigen von einer registrierten Route festgelegt werden;
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8 ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Registrieren einer Fahrtroute ist;
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9 ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses ist, der bestimmt, ob ein Fahrzeug an einem Ziel angelangt ist;
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10 ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Aktualisieren der kürzesten Fahrzeit ist;
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11 ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Suchen ist; und
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12 ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Aktualisieren einer registrierten Route ist.
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Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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1 zeigt ein Beispiel einer Navigationsvorrichtung, die bei dieser beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Sie enthält eine Eingabevorrichtung 1 zum Eingeben von Information, die sich auf eine Routenführung bezieht, wie z. B. einen Abfahrtsort und ein Ziel; einen Erfasser 2 für die aktuelle Position zum Erfassen von Information, die sich auf eine aktuelle Position eines Fahrzeugs bezieht, zur Verwendung als beispielsweise ein Abfahrtsort oder zum Verfolgen des Orts eines Fahrzeugs; eine Informationsspeichereinrichtung 3, in der Kartendaten, Navigationsdaten, die für die Routensuche erforderlich sind, visuelle Führungsdaten/Audioführungsdaten, die für eine Routenführung erforderlich sind, und Programme (Anwendungen und/oder Betriebssysteme) zum Durchführen einer Kartendarstellung, Routensuche und -führung, wie z. B. einer Audioführung, aufgezeichnet sind; einen zentralen Prozessor 4 für die Navigationsverarbeitung (beispielsweise der Verarbeitung zur Darstellung der Karte, der Verarbeitung zur Routensuche und der Verarbeitung zur Darstellungsführung/Audioführung, die für die Routenführung erforderlich ist), und zum Steuern des gesamten Systems; einen Informationssender/-empfänger 5 zum Senden und Empfangen von beispielsweise Straßeninformation und Verkehrsinformation und von Information, die sich auf die gegenwärtige Position des Fahrzeugs bezieht; und eine Ausgabeeinrichtung 6, wie z. B. ein Display und/oder einen Lautsprecher zum Augeben von Information, die sich auf die Routenführung bezieht.
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Der zentrale Prozessor 4 der Ausführungsform weist einen Registrierbereich 11, der im wesentlichen dafür bestimmt ist, den Abfahrtsort, das Ziel und die gefahrene Route zuzuweisen und zu registrieren (sie in einem nicht flüchtigen Speicher und ähnlichem in einer Informationsspeichereinrichtung und einem zentralen Prozessor zu speichern), und eine Funktion, die Route zu aktualisieren, auf. Der zentrale Prozessor 4 enthält ferner einen Bestimmungsbereich 12, der im wesentlichen dafür vorgesehen ist, festzulegen, ob ein eingegebener Abfahrtsort und ein eingegebenes Ziel im wesentlichen die gleichen wie der Abfahrtsort und das Ziel einer registrierten Route sind, einen Routesuchbereich 13, der im wesentlichen dafür vorgesehen ist, Straßeninformation aus einer speziellen Zone auszulesen, die entsprechend von einem Detaillierungsgrad von Straßen, die registrierte Routen enthalten, hierarchisch eingeteilt sind, und zum Suchen nach der Route unter Verringerung der Suchkosten für eine registrierte Route, wenn bestimmt wird, dass der eingegebene Abfahrtsort und das eingegebene Ziel im wesentlichen die gleichen wie der Abfahrtsort und das Ziel dieser registrierten Route sind. Bei verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen für die Systeme und Verfahren gemäß dieser Erfindung variiert die vorgegebene Zone, die für die Routensuche verwendet wird, in Abhängigkeit von der Strecke zwischen dem eingegebenen Abfahrtsort und dem eingegebenen Ziel, für das die Führung erforderlich ist. Wenn beispielsweise die Strecke zwischen dem eingegebenen Abfahrtsort und dem eingegebenen Ziel lang ist, wird eine Zone höheren Rangs verwendet, und wenn der Abstand zwischen dem eingegebenen Abfahrtsort und dem eingegebenen Ziel kurz ist, wird eine Zone niedrigeren Rangs verwendet. Es ist festzuhalten, dass durch einen Bereich bestimmt werden kann, ob der Abfahrtsort und das Ziel der früher registrierten Route die gleichen wie der jeweilige eingegebene Abfahrtsort und das Ziel sind. Der Abstand für die Bestimmung kann auf beispielsweise 100 m festgelegt werden. Ferner kann der Bereichswert in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem Abfahrtsort und dem Ziel variieren. Es ist auch festzuhalten, dass gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Systeme und Verfahren gemäß der Erfindung der eingegebene Abfahrtsort durch den Erfasser 2 für die aktuelle Position statt durch eine Eingabe durch einen Benutzer erfasst werden kann.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen wird der Bereich der registrierten Route innerhalb der vorgegebenen Zone als empfohlene Route ohne Durchführen einer Suche vorgesehen. Wenn beispielsweise eine Strecke zwischen dem Abfahrtsort und dem Ziel mehr als 100 km beträgt, müssen Kartendaten für den weiten Bereich für die Routensuche durchsucht werden. Unter Verwendung eines Zonenbereichs des oberen Rangs einer registrierten Route aus den verschiedenen Straßen einer registrierten Route ist jedoch der tatsächliche Suchbereich auf eine Route eingegrenzt, die den eingegebenen Abfahrtsort mit dem Zonenbereich oberen Rangs der registrierten Route verbindet, und eine Route, die das eingegebene Ziel mit dem Zonenbereich oberen Rangs der registrierten Route verbindet. Daher wird die Zeit, die zum Durchführen der Routensuche erforderlich ist, in großem Maß verringert.
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Wenn der Bereich der registrierten Route innerhalb der vorgegebenen Zone als empfohlene Route verwendet wird, ohne eine Suche innerhalb dieser bestimmten Zone durchzuführen, kann ferner beispielsweise eine Route, die unwegsam ist, verändert werden, wenn basierend auf Daten zur Verkehrsregulierung die Navigationseinrichtung bestimmt, dass einer oder mehrere Bereiche der Route unpassierbar sind. In diesem Fall sucht die Navigationseinrichtung nur nach einer Route innerhalb der vorgebenden Zone zur Umgehung des nicht passierbaren Bereichs. Dabei wird die Suchzeit verringert.
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2 ist ein Diagramm zum Erklären der Struktur von Kartendaten, die in Abhängigkeit von einem Detaillierungsgrad von Straßen hierarchisch gegliedert sind. Kartendaten können in einer hierarchischen, oder zonenartigen, Struktur organisiert werden. Beispielsweise können Kartendaten in eine Zone niedrigeren Rangs, eine mittlere Zone und eine Zone höheren Rangs in Abhängigkeit von einem Detaillierungsgrad der Straßen eingeteilt werden. Beispielsweise sind die Zone niedrigeren Rangs detaillierte Kartendaten, die gewöhnliche Straßen enthalten, die mittlere Zone sind Kartendaten, die Gemeinde- und Landstraßen enthalten, und die Zone höheren Rangs sind Kartendaten, die Autobahnen und gebührenpflichtige Straßen sowie Nationalstraßen enthalten. Je höher die Zone wird, desto grober, oder allgemeiner, werden die Kartendaten, da nicht soviel Information, oder Kartendaten, wie für gewöhnliche Straßen niederen Rangs vorgesehen wird. Eine Blockziffer, die ein Gebiet bezeichnet, zu dem jede fragliche Straße gehört, ist an jeder Zone angebracht. Die Blockzahlen in den verschiedenen Zonen sind in der Informationsspeichereinrichtung 3 einander zugewiesen gespeichert. Beispielsweise enthält Blocknummer 1 in der Zone höheren Rangs wie es in 2 dargestellt ist, die Blöcke Nr. 1 bis 4 der mittleren Zone, und Blocknummer 1 in der mittleren Zone enthält Blocknummer 1 bis 6 der Zone niedrigeren Rangs.
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3 ist ein Diagramm zum Erklären einer Routensuche mit Kartendaten, die die hierarchische, oder zonenartige, Struktur aufweisen. Wenn beispielsweise die Positionskoordinaten der aktuellen Position in dem Gebiet von Blocknummer 1 der Zone niedrigeren Rangs liegen und die Positionskoordinaten des Ziels in dem Gebiet von Blocknummer 6 der Zone 1 niedrigeren Rangs liegen, muss, wenn die Routensuche lediglich innerhalb der Zone niedrigeren Rangs durchgeführt wird, der Suchbereich auf eine höhere Zone aufgrund des Unterschieds der Blockzahl ausgedehnt werden (d. h. Blöcke 1 und 6 grenzen nicht aneinander). Wenn jedoch Daten für Blocknummer 1 der mittleren Zone ausgelesen werden, werden alle Kartendaten zwischen der augenblicklichen Position und dem Ziel ausgelesen und die Routensuche wird basierend auf den ausgelesenen Daten durchgeführt. In dem Fall, in dem die Positionskoordinaten der augenblicklichen Position in dem Gebiet von Blocknummer 1 der mittleren Zone liegen und die Positionskoordinaten des Ziels in dem Gebiet von Blocknummer 2 der mittleren Zone liegen, wenn der Routensuche mit nur den Daten der mittleren Zone ausgeführt wird, muss der Suchbereich noch auf eine höhere Zone ausgedehnt werden. Wenn jedoch das Gebiet von Blocknummer 1 der Zone höheren Rangs ausgelesen wird, wurden alle Kartendaten zwischen der augenblicklichen Position und dem Ziel ausgelesen und die Routensuche wird basierend auf den ausgelesenen Daten durchgeführt. Somit wird die Suche, die die Straße von einer Zone niedrigeren Rangs enthält, in der Umgebung des Abfahrtsorts und des Ziels durchgeführt, und die Routensuche wird durch Straßen der mittleren Zone oder der Zone höheren Rangs zwischen der Umgebung des Abfahrtsorts und der Umgebung des Ziels durchgeführt.
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Eine Ausführungsform zum Zuweisen und Registrieren des Abfahrtsorts, des Ziels und der gefahrenen Route wird nun unter Verweis auf 4 bis 7 beschrieben. 4 und 5 zeigen beispielhafte Ansichten für die Registrierung der ersten gefahrenen Route. 4 ist ein Diagramm zum Anzeigen einer Routenführung vom Abfahrtsort zum Ziel und 5 ist ein Diagramm, das eine Darstellung zur Routenregistrierung bei der Ankunft am Ziel angibt.
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Wenn das Fahrzeug eine Route fährt (dargestellt in 4), die beispielsweise oft durch den Benutzer verwendet wird, wie eine Pendlerroute, die einen Abfahrtsort A (Wohnort) und ein Ziel B (Arbeitsstätte) verbindet, werden die Strecke zwischen dem Abfahrtsort A und dem Ziel B und die für die Fahrt erforderliche Zeit aufgezeichnet. Wenn das Fahrzeug die Fahrt beginnt, wird beispielsweise die Aufzeichnung der Fahrzeit begonnen, und wenn sich das Fahrzeug einem Punkt innerhalb eines vorgegebenen Abstands vom Ziel nähert, wird festgelegt, dass das Fahrzeug am Ziel angelangt ist und die Aufzeichnung der Fahrzeit wird beendet. Als Verfahren zum Bestimmen, dass das Fahrzeug an dem Ziel angelangt ist, kann zusätzlich eine Bedingung, wie z. B. die Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs in der Nähe des Ziels, zusätzlich zum oben beschriebenen vorgegebenen Abstand verwendet werden. Somit kann die Bestimmung genauer durchgeführt werden, ob das Fahrzeug am Ziel angelangt ist oder nicht. Wenn das Fahrzeug am Ziel angelangt ist, verändert sich das Führungsdisplay in eine Darstellung zur Registrierung, wie es in 5 gezeigt ist. In dieser Anzeige werden der Abfahrtsort, das Ziel, die Fahrtstrecke und die Fahrzeit angezeigt. Ferner werden eine Nachricht ”Diese Route registrieren?” und die Wahlaufforderungen ”Ja” und ”Nein” angezeigt. Wenn ”Ja” gewählt wird, werden der Abfahrtsort, das Ziel und die Route, die das Fahrzeug gefahren ist, zugewiesen und mit einem Registriermittel 11 registriert. Wenn ”Nein” gewählt wird, werden der Abfahrtsort, das Ziel und die Route, die das Fahrzeug gefahren ist, nicht registriert. Wenn die erste Route registriert wird, werden die Fahrzeit und die Fahrtstrecke auf dieser Route ebenfalls registriert.
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6 und 7 zeigen Darstellungen zum Erklären einer Routenführung, wenn der gleiche Abfahrtsort und das gleiche Ziel wie bei einer registrierten Route festgelegt werden. 6 ist ein Diagramm zum Darstellen einer Führungsroute von einem Abfahrtsort zum Ziel. 7 ist ein Diagramm, das eine Darstellung zur Routenregistrierung zeigt, wenn das Fahrzeug am Ziel angelangt ist.
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Wenn der gleiche Abfahrtsort A und das Ziel B wie ein jeweiliger Abfahrtsort und ein Ziel einer registrierten Route eingegeben werden, wird Straßeninformation für den Bereich der registrierten Route innerhalb der vorgegebenen Zone (Zone höheren Rangs bei dieser Ausführungsform) ausgelesen und eine Suche wird durchgeführt, wobei die Suchkosten für den ausgelesenen Bereich der registrierten Route verringert werden. Die Straße zwischen P und Q aus 6 stellt den Bereich der registrierten Route innerhalb der Zone höheren Rangs dar, und diese Straßen werden bevorzugt aufgrund der verringerten Suchkosten gesucht. Die Routen zwischen A und P und zwischen Q und B werden durch gewöhnliche Suchlogik gesucht.
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Wenn beispielsweise eine Strecke zwischen dem eingegeben Abfahrtsort A und dem eingegebnen Ziel B lang ist, wie beispielsweise 100 km, werden Schnellstraßen oder Nationalstraßen häufig für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels verwendet. Wenn in diesem Fall allen registrierten Routen in jeder Schicht aufgrund verringerter Suchkosten Präferenz gegeben wird, ist es möglich, dass einige Teile der registrierten Routen, wie z. B. ein Teil von einem Abfahrtsort zu Schnellstraßen oder Nationalstraßen, oder von Schnellstraßen oder Nationalstraßen zum Ziel (d. h. die registrierten Routen der Zone niedrigeren Rangs und/oder mittleren Zone) ungünstig sind. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, geben verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Systeme und Verfahren gemäß dieser Erfindung daher nur Bereichen von registrierten Routen der Zone höheren Rangs für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegeben Ziels Präferenz. Folglich wird die registrierte Route für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels verwendet, und die optimale Route für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels wird ohne Berücksichtigung der registrierten Routen für den Bereich der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels erzielt. Es ist festzuhalten, dass für die verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Systeme und Verfahren gemäß dieser Erfindung die ”Umgebung” der Bereich einer Route ist, der innerhalb einer Zone oder von Zonen der Kartendaten liegt, die niedriger, oder detaillierter, als die vorgegebene Zone sind.
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Wenn in ähnlicher Weise eine Strecke zwischen dem eingegebenen Abfahrtsort und dem eingegebenen Ziel etwa 10 km beträgt, wird die mittlere Zone, die Landstraßen und ähnliches von registrierten Routen enthält, oftmals für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels verwendet. Wenn eine Strecke zwischen dem eingegebenen Abfahrtsort und dem eingegebenen Ziel nicht so lang ist (wie z. B. 1 km), wird die Zone niedrigeren Rangs, die gewöhnliche Straßen und ähnliches enthält, oftmals für den Teil der Route zwischen der Umgebung des eingegebenen Abfahrtspunkts und der Umgebung des eingegebenen Ziels verwendet. Daher ist es wünschenswert, basierend auf dem Abstand zwischen einem eingegebenen Abfahrtspunkt und einem eingegebenen Ziel die vorgegebene Zone zu ändern, für die registrierte Routen aufgrund verringerter Suchkosten bevorzugt werden.
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Wenn eine Route, die teilweise einen Teil einer registrierten Route für die vorgegebene Zone enthält, durch eine Suche zurückgeliefert wird, eine Führung durchgeführt wird (Route, die durch eine durchgezogene Linie in 6 angegeben ist), und wenn das Fahrzeug von der registrierten Route abweicht, wird eine neue Suche durchgeführt. Somit fahrt das Fahrzeug eine Route, die durch eine gepunktete Linie in 6 angegeben ist. Wenn das Fahrzeug am Ziel angelangt, werden der Abfahrtsort, das Ziel, eine Fahrtstrecke und die Fahrzeit der ursprünglich zurückgelieferten Route mit einer kürzesten aufgezeichneten Fahrzeit für diese ursprünglich zurückgelieferte Route, eine Fahrtstrecke und eine Fahrzeit der gefahrenen Route, und eine Auswahlaufforderung zum Registrieren der gefahrenen Route dargestellt, wie es auf der Führungsdarstellung gemäß 7 gezeigt ist. Durch Darstellen der aufgezeichneten kürzesten Fahrzeit für die ursprünglich gelieferte Route zusammen mit einer Fahrzeit der gefahrenen Route wird dem Benutzer ein Kriterium zum Bestimmen, ob die registrierte Route mit der gefahrenen Route aktualisiert werden soll, an die Hand gegeben. Wenn das Fahrzeug von der registrierten Route abweicht, wie oben beschrieben, wird eine neue Suche durchgeführt, und eine Route, die zurück auf die ursprüngliche Route führt, wird vorgesehen. Da die neue Suche derart durchgeführt wird, dass sie das Fahrzeug zurück zur ursprünglichen Route soweit möglich bringt, kann der Benutzer die registrierte Route verwenden, selbst wenn er oder sie unbeabsichtigt von der Route abweicht.
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8 ist ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Aufzeichnen einer Route gemäß einer Ausführungsform der Verfahren gemäß der Erfindung. Wie es in 8 dargestellt ist, werden zunächst eingegebene Abfahrtspunkte und ein Ziel aufgezeichnet und die Aufzeichnung der Fahrzeit und die Aufzeichnung der Fahrtroute werden gestartet (Schritt S1 und S2). Dann wird bestimmt, ob das Fahrzeug das Ziel erreicht hat oder nicht (Schritt S3). Wenn das Fahrzeug das Ziel erreicht hat, werden die Aufzeichnung der Fahrzeit und die Aufzeichnung der Fahrtroute beendet (Schritt S4). Folglich werden die Fahrzeit und die gefahrene Route (einschließlich der Fahrtstrecke) vom Abfahrtsort zum Ziel aufgezeichnet.
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9 ist ein Diagramm zum Angeben eines Ablaufflusses zum Bestimmen, ob das Fahrzeug am Ziel angelangt ist. Wie es in 9 gezeigt ist, wird zunächst bestimmt, ob das Fahrzeug einen Führungsendpunkt passiert hat, der in einem vorgegebenen Abstand vom Ziel entfernt liegt (Schritt S11). Wenn das Fahrzeug den Führungsendpunkt passiert hat, wird bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kleiner als oder gleich zu 5 km/h ist (Schritt S12). Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs weniger als 5 km/h beträgt oder gleich zu 5 km/h ist, wird angenommen, dass das Fahrzeug am Ziel angelangt ist (Schritt S13).
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10 ist ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Aktualisieren der kürzesten Fahrzeit für eine registrierte Route. Wie es in 10 dargestellt ist, wird bestimmt, ob die Fahrzeit kürzer als die gegenwärtig registrierte kürzeste Zeit für die registrierten Route ist (Schritt S23), wenn ein Fahrzeug eine Route zwischen dem gleichen Abfahrtspunkt und dem gleichen Zielpunkt wie diejenigen einer registrierten Route fährt (Schritt S21) und am Ziel angelangt (Schritt S22). Wenn sie kürzer ist, wird die registrierte Fahrzeit durch die kürzere Fahrzeit ersetzt (Schritt S24).
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11 ist eine Darstellung zum Erklären eines Ablaufflusses zum Suchen einer Route. Wie es in 11 gezeigt ist, wird, wenn der Abfahrtspunkt und der Zielpunkt eingegeben werden (Schritt S31), bestimmt, ob es eine registrierten Route für den gleichen Abfahrtspunkt und den gleichen Zielpunkt wie den eingegebenen Abfahrtspunkt und dem eingegebenen Zielpunkt gibt (Schritt S32). Wenn es eine solche registrierte Route gibt, wird Straßeninformation für den Bereich der Zonen höheren Rangs der registrierten Route ausgelesen (Schritt S33). Die Suchkosten dieses ausgelesenen Bereichs werden gesenkt und eine Routensuche für die Bereiche außer der ausgelesenen Route werden mit normaler Suchlogik durchgeführt (Schritt S34). Wenn es in Schritt S32 keine registrierten Route gibt, wird eine normale Routensuche durchgeführt (Schritt S35).
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12 ist ein Diagramm zum Erklären eines Ablaufflusses zum Aktualisieren einer registrierten Route. Wie es in 12 dargestellt ist, wird der Benutzer aufgefordert zu wählen, ob er die gefahrene Route registrieren will oder nicht (Schritt S53), wenn das Fahrzeug die Route zwischen dem gleichen Abfahrtsort und dem Ziel wie dem jeweiligen Abfahrtsort bzw. Ziel der registrierten Route fährt (Schritt S41) und am Ziel angelangt (Schritt S42). Wenn der Benutzer wählt, die gefahrene Route zu registrieren, wird die registrierte Route aktualisiert (d. h. die gewählte Route ersetzt die vorher bezeichnete Route, die den gleichen Abfahrtspunkt und den gleichen Zielpunkt aufweist) (Schritt S54).
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Diese Erfindung wurde in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben, wobei diese Ausführungsformen jedoch als veranschaulichend und nicht als beschränkend anzusehen sind. Verschiedene Modifikationen, Ersetzungen oder ähnliches sind möglich innerhalb des Rahmens der Erfindung. Mit Suchkosten ist eine Wichtung bezeichnet, die jeder Straße verliehen ist, die dem Routensuchvorgang unterliegt. Beispielsweise kann die Wichtung der Straße im Hinblick auf die folgenden Faktoren verliehen werden: Straßentyp, gebührenpflichtige Straße/Schnellstraße, Länge der Straße, Fahrzeit, Breite der Straße und Rechtskurve/Linkskurve. Wenn beispielsweise die Suchkosten basierend auf der Länge der Straße berechnet werden, wird eine Route, die die Gesamtlänge der Straßen zum Ziel minimiert, als Route mit optimaler Strecke bestimmt. Wenn beispielsweise weiter die Suchkosten basierend auf der Fahrzeit zum Ziel berechnet werden, wird eine Route, die die Gesamtfahrzeit zum Ziel minimiert, als zeitoptimale Route bestimmt.